B&F - Bünger & Frese
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B&F PFLEGE<br />
B&F WASSERPFLEGEMITTEL<br />
Warum ist es eigentlich notwendig, das Wasser im Pool in irgendeiner<br />
Form zu behandeln, wo es doch rein und klar aus der Leitung<br />
kommt? Nun, die Erklärung ist ganz einfach: Das Wasser im Becken<br />
fließt nicht wie Wasser in einem Bach. Wenn Sie einmal Wasser in<br />
einen Eimer geben und den Eimer in der Sonne stehen lassen, so<br />
werden die Eimerwände schon nach ein paar Tagen glitschig. Es<br />
handelt sich bei diesem glitschigen Belag um Algen und Co., die sich<br />
gebildet haben, weil das Wasser nicht desinfiziert wurde. Wenn<br />
man dann bedenkt, dass durch die Nutzung des Pools auch organische<br />
Verunreinigungen wie Hautfette, Rückstände von Kosmetika,<br />
Harn, aber auch Pollen, Blätter und anderer Schmutz in das Wasser<br />
gelangen, wird begreiflich, dass etwas getan werden muss, um das<br />
Wasser klar und rein zu erhalten.<br />
Die Filteranlage entfernt fast alle mechanischen Verunreinigungen,<br />
also die Verunreinigungen, die man sieht. Unschön ist aber im<br />
Wasser genau das, was man nicht sieht. Die klassische Methode<br />
sind in diesem Zusammenhang Wasserpflegemittel. Die chemische<br />
Wasseraufbereitung kann in 5 Pflegeschritte aufgeteilt werden:<br />
1. Regulierung des pH-Wertes<br />
Der pH-Wert sollte im neutralen Bereich liegen, also zwischen 7,0<br />
und 7,4. Vor Badebeginn also bitte messen, beispielsweise mit dem<br />
Scuba und dann mit pH-Senker oder pH-Heber regulieren. Liegt der<br />
pH-Wert unter 7,0, also im sogenannten sauren Bereich hat das<br />
fatale Auswirkungen auf Beckenmaterialien, da dann beispielsweise<br />
Metalle korrodieren.<br />
Bei Fliesenbecken werden auch die<br />
Mörtelfugen angegriffen. Auch verschlechtert<br />
sich dann die Ausflockung.<br />
Liegt der pH-Wert hingegen im sogenannten<br />
alkalischen Bereich, also über<br />
7,4 hat das auch für den Menschen<br />
unangenehme Folgen wie<br />
Hautirritationen und Augenreizungen.<br />
Auch nimmt dann die Desinfektionswirkung ab und<br />
Kalkausfällungen werden begünstigt. Daher sollten Sie regelmäßig,<br />
also einmal wöchentlich den pH-Wert messen und entsprechend<br />
reagieren.<br />
2. Wasserdesinfektion<br />
Die modernste und für Mensch und Umwelt schlichtweg die sanfteste<br />
Wasserdesinfektion ist die UV-Desinfektion. Durch sie kann der<br />
herkömmliche Chlorverbrauch um bis zu 80% gesenkt werden.<br />
Gerade für Kinder, die beim Spielen im Wasser oft tauchen, ist das<br />
ideal, weil sie keine geröteten Augen mehr bekommen. Auch für<br />
Asthmatiker und Chlor-Allergiker ist die UV-Desinfektion die beste<br />
Lösung. Durch die UV-Strahlung werden<br />
Bakterien, Viren und andere<br />
Organismen zerstört und deren Vermehrung<br />
sogar verhindert. Das geniale<br />
daran ist, dass diese Organismen auch<br />
dann unschädlich gemacht werden,<br />
wenn sie gegen herkömmliche Desinfektionsmethoden<br />
resistent geworden<br />
sind.<br />
- Die konventionelle Desinfektion mit Chlor wirkt nicht nur keimtötend,<br />
sondern tötet auch nicht filtrierbare organische Verunreinigungen.<br />
Bedenken Sie, dass die Wasserbelastung besonders hoch<br />
ist, wenn die Wassertemperaturen dauerhaft über 28°C liegen.<br />
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