10.04.2014 Aufrufe

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 108 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

Die vorangegangenen Untersuchungen haben verdeutlicht, dass eine Berechnung theoretisch<br />

für jeden elektrischen Downtiltwinkel, jede Frequenz <strong>und</strong> die Montageumgebung getrennt<br />

durchgeführt werden müsste, da diese Parameter einen signifikanten Einfluss auf den Nebenzipfelbereich<br />

aufweisen. Die Hauptstrahlrichtung ist hierbei direkt mit dem eingestellten<br />

Neigungswinkel verknüpft. Allein durch den Aufwand, der hierfür betrieben werden müsste<br />

(z.B. <strong>Mess</strong>ung der Abstrahldiagramme jeder Antenne in Abhängigkeit der Frequenz <strong>und</strong><br />

Simulation bei 124 Kanälen für GSM 900 bzw. 374 Kanälen bei GSM 1800), ist diese Vorgehensweise<br />

unrealistisch.<br />

Deswegen ist es auch vor dem Hintergr<strong>und</strong> einer rechentechnischen Grenzwertüberprüfung<br />

sinnvoll, ein neues Antennendiagramm zu synthetisieren, um die Änderungen der Lage <strong>und</strong><br />

Amplitude der Nebenzipfel <strong>und</strong> der Hauptstrahlrichtung bei der Simulation zu berücksichtigen.<br />

Mit einer Simulation werden somit mehrere Betriebszustände wieder gespiegelt. Hierzu<br />

wird folgende Vorgehensweise vorgeschlagen: Die maximale Hüllkurve über das Antennendiagramm<br />

mit verschiedenen Downtilt Winkeln wird aus den jeweiligen Antennendiagrammen<br />

synthetisiert (vgl. Abschnitt 3.4.1).<br />

Da die maximale Amplitude der Nebenkeulen sowohl bei Frequenzabhängigkeit als auch<br />

beim Einfluss der Montageumgebung nahezu gleich bleibt <strong>und</strong> sich hauptsächlich nur die<br />

Lage ändert, wird die synthetisierte Hüllkurve der verschiedenen Abstrahlcharakteristiken<br />

anschließend im vorderen Strahlungsbereich auf die maximale Amplitude im Nebenzipfelbereich<br />

aufgefüllt. Dieses geschieht auf gleiche Weise auch im rückwärtigen Bereich (vgl.<br />

hierzu Bild°3.4.18).<br />

135<br />

90<br />

-10<br />

-20<br />

45<br />

Abstrahlkonfiguration<br />

0 Grad<br />

5 Grad<br />

10 Grad<br />

Maximum<br />

mit Auffüllung<br />

-30<br />

-40<br />

180<br />

-50<br />

-50<br />

-40<br />

-30<br />

-20<br />

-10<br />

0<br />

225<br />

315<br />

270<br />

Bild 3.4.18:<br />

Synthese einer neuen Abstrahlcharakteristik <strong>zur</strong> Kompensation der oben beschriebenen<br />

Einflussfaktoren

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!