Das Wir gewinnt - Lambda Bayern
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eine gruppe leiten<br />
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und Produktivität aus. Es werden viele<br />
Erfolge erzielt, innerhalb der Gruppe<br />
sind viele Fähig- und Fertigkeiten bekannt<br />
und werden auch gezeigt.<br />
Der impulslos-passive<br />
Leitungsstil (“laissez-faire”)<br />
Eine Gruppenleitung, die diesen Stil<br />
praktiziert, reduziert ihre Leitungsfunktion<br />
auf ein Minimum. Initiative<br />
in und Anregungen für die Gruppenarbeit<br />
und die inhaltliche Gestaltung des<br />
Gruppenlebens kann man von ihr nicht<br />
erwarten, in das Gruppengeschehen<br />
wird von ihr nicht eingegriffen, von sich<br />
aus geht sie nicht auf die Gruppenmitglieder<br />
ein. Information und Beratung<br />
erhalten die Gruppenmitglieder von<br />
ihrem Leiter oder ihrer Leiterin nur,<br />
wenn sie darum bitten.<br />
und unorganisiert auf. Darüber hinaus<br />
sind ihre Leistungsbereitschaft und vor<br />
allem ihre Produktivität extrem niedrig.<br />
Ein gruppenübergreifendes <strong>Wir</strong>-Gefühl<br />
existiert nicht.<br />
Der partnerschaftliche Leitungsstil<br />
Die Gruppenleitung arbeitet bewusst<br />
mit der Gruppe, nicht an der Gruppe.<br />
Sie hilft der Gruppe bei Zielfindung<br />
und Aufgabenstellung. Hat die Gruppe<br />
hiermit Schwierigkeiten, bringt sie<br />
Vorschläge, Durchführungs- und Lösungsalternativen<br />
ein und stellt sie<br />
Die eigentlichen Gründe für die Passivität<br />
der Gruppenleitung sind häufig<br />
Desinteresse und Gleichgültigkeit oder<br />
sogar Abneigung gegenüber der Gruppe.<br />
Die Gruppe wiederum ist mit der Situation<br />
konfrontiert, eine Gruppenleitung<br />
zu haben und trotzdem leitungslos<br />
zu sein. Als Folge davon bilden sich<br />
gruppeneigene, miteinander rivalisierende<br />
FührerInnen heraus, die Gruppe<br />
zerfällt in Cliquen. Gruppen, die so geleitet<br />
werden, besitzen nach außen hin<br />
ein schlechtes Bild. Sie treten chaotisch