Animec 18,7 mg/g Paste - Kon-Pharma GmbH
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Datenblatt | <strong>Animec</strong> | Entwurmung | <strong>Kon</strong>-<strong>Pharma</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Animec</strong> <strong>18</strong>,7 <strong>mg</strong>/g<br />
<strong>Paste</strong> zum Eingeben für Pferde | Wirkstoff: Ivermectin<br />
Wirkstoffe und sonstige Bestandteile 1 g <strong>Paste</strong> enthält:<br />
Wirkstoffe: Ivermectin <strong>18</strong>,7 <strong>mg</strong>/g<br />
Anwendungsgebiete:<br />
Zur Behandlung von Nematoden‐ oder Arthropodeninfestationen<br />
verursacht durch:<br />
Große Strongyliden<br />
Strongylus vulgaris (adulte und L4 Larvenstadien [arterielle])<br />
Strongylus edentatus (adulte und L4 Larvenstadien [Gewebe])<br />
Strongylus Equinus (adulte Stadien)<br />
Kleine Strongyliden (einschließlich Benzimidazol‐resistente Gattungen)<br />
Cyathostomum spp. (adulte und intralumenale L4 Larvenstadien)<br />
Cylicocyclus spp. (adulte und intralumenale L4 Larvenstadien)<br />
Cylicodontophorus spp. (adulte und intralumenale L4 Larvenstadien)<br />
Cylicostephanus spp. (adulte und intralumenale L4 Larvenstadien)<br />
Gyalocephalus spp. (adulte und intralumenale L4 Larvenstadien)<br />
Askariden<br />
Parascaris equorum (adulte und intralumenale L5 Larvenstadien)<br />
Pfriemenschwanz<br />
Oxyuris equi (adulte und L4 Larvenstadien)<br />
Nacken‐Fadenwürmer<br />
Onchocerca spp. (Mikrofilarien)<br />
Magen‐Dassellarven<br />
Gastrophilus spp.(Mundhöhlen‐ und Magen‐Larvenstadien)<br />
Gegenanzeigen<br />
Nicht anwenden bei Stuten, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.<br />
Nicht anwenden bei Pferden mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen<br />
Bestandteil.<br />
Nicht bei Hunden oder Katzen anwenden, da schwere Fälle von Unverträglichkeitsreaktionen<br />
auftreten können.<br />
Nebenwirkungen<br />
Keine bekannt. Falls Sie eine Nebenwirkung bei Ihrem Tier / Ihren Tieren feststellen, die nicht in der<br />
Packungsbeilage aufgeführt ist, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.<br />
<strong>Kon</strong>-<strong>Pharma</strong> <strong>GmbH</strong> | Alter Flugplatz 38 | 49377 Vechta<br />
Telefon: 04441 – 90599-0 | Telefax: 04441 – 90599-10<br />
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Datenblatt | <strong>Animec</strong> | Entwurmung | <strong>Kon</strong>-<strong>Pharma</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Zieltierart<br />
Pferde<br />
Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung<br />
Dosierung:<br />
Eine Spritzeneinteilung der <strong>Paste</strong> pro 100 kg Körpergewicht (entspricht einer empfohlenen<br />
Dosis von 200 μg Ivermectin pro kg Körpergewicht).<br />
Der Gesamtinhalt der Applikationsspritze (sieben Einteilungen) entspricht einer Dosis für ein<br />
700 kg schweres Pferd.<br />
Art der Anwendung: Zum Eingeben.<br />
Hinweise für die richtige Anwendung<br />
Zur korrekten Dosierung ist das Gewicht des Pferdes genau zu ermitteln. Das Maul des<br />
Tieres sollte frei von Futterresten sein, um ein vollständiges Abschlucken zu gewährleisten.<br />
Dosierschraube am Spritzenkolben auf das ermittelte Körpergewicht des Pferdes stellen. Die<br />
Spitze der Applikationsspritze wird in den Zahnzwischenraum (Lücke zwischen Schneide und<br />
Backenzähnen) geschoben und die <strong>Paste</strong> auf den Zungengrund appliziert. Den Kolben<br />
der Spritze so weit es geht nach vorn drücken und auf diese Weise die <strong>Paste</strong> am<br />
Zungengrund deponieren. Unmittelbar darauf ist der Kopf des Pferdes für einige Sekunden<br />
anzuheben, um das Abschlucken des Tierarzneimittels sicherzustellen.<br />
Wartezeit<br />
Pferd:<br />
Essbare Gewebe: 34 Tage.<br />
Nicht anwenden bei Stuten, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.<br />
Besondere Lagerungshinweise<br />
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.<br />
Nicht über 25°C lagern.<br />
Das Tierarzneimittel ist zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Nach dem Gebrauch ist die<br />
Spritze zu entsorgen.<br />
Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen<br />
Verfalldatums nicht mehr verwenden.<br />
Besondere Warnhinweise<br />
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren<br />
Bei hochgradigem Befall mit Onchocerca microfilariae sind bei Pferden nach der Behandlung<br />
gelegentlich Ödeme und Juckreiz aufgetreten, vermutlich durch das plötzliche Absterben<br />
einer großen Anzahl von Mikrofilarien. Diese Symptome klingen innerhalb weniger Tage ab,<br />
eine symptomatische Behandlung kann aber empfehlenswert sein.<br />
Folgende Art der Anwendung eines Anthelminthikums kann zur Entwicklung einer Resistenz<br />
führen: Zu häufige und wiederholte Behandlung mit einem Anthelminthikum der gleichen<br />
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Wirkstoffklasse über einen längeren Zeitraum und Unterdosierung.<br />
Der Tierarzt sollte geeignete Behandlungsprogramme im Rahmen der Bestandsbetreuung<br />
festlegen, um eine angemessene Parasitenbekämpfung zu erreichen und die<br />
Wahrscheinlichkeit der Ausbildung einer Resistenz gegen Anthelminthika so gering wie<br />
möglich zu halten. Besteht der Verdacht, dass das Tierarzneimittel unwirksam ist, so wird<br />
dem Tierhalter empfohlen, tierärztlichen Rat einzuholen. Das Tierarzneimittel wurde speziell<br />
für Pferde entwickelt. Bei Katzen, Hunden (insbesondere Collies, Bobtails, verwandte<br />
Rassen oder Kreuzungen) sowie Schildkröten kann es durch die im Tierarzneimittel<br />
enthaltene <strong>Kon</strong>zentration an Ivermectin zu Unverträglichkeitsreaktionen mit tödlichem<br />
Ausgang kommen, falls diese ausgelaufene <strong>Paste</strong> aufnehmen oder Zugang zu gebrauchten<br />
Applikationsspritzen haben. Das Tierarzneimittel kann Stuten in allen Phasen der<br />
Trächtigkeit und Laktation verabreicht werden. Nach einer Überdosierung von 1,8 <strong>mg</strong>/kg<br />
(entspricht dem 9‐fachen der empfohlenen Dosierung) wurden vorübergehende, milde<br />
Anzeichen einer Unverträglichkeit (verlangsamter Pupillenreflex und Abgeschlagenheit)<br />
beobachtet. Bei höheren Dosierungen wurden auch Mydriasis, Ataxie, Muskelzittern,<br />
Benommenheit bis hin zu Koma und Tod beobachtet. Weniger schwere Symptome sind in<br />
der Regel vorübergehend. Ein Antidot steht nicht zur Verfügung. Falls erforderlich, ist eine<br />
symptomatische Therapie einzuleiten.<br />
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender<br />
Während der Anwendung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen.<br />
Nach der Anwendung die Hände waschen.<br />
Das Tierarzneimittel kann Reizungen der Haut und Augen hervorrufen. <strong>Kon</strong>takt mit Haut und<br />
Augen daher vermeiden. Bei versehentlichem <strong>Kon</strong>takt unverzüglich mit reichlich Wasser<br />
spülen. Bei versehentlicher Einnahme oder Augenreizung nach <strong>Kon</strong>takt ist unverzüglich ein<br />
Arzt aufzusuchen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzulegen.<br />
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem<br />
Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich<br />
EXTREM GEFÄHRLICH FÜR FISCHE UND ANDERE IM WASSER LEBENDE<br />
ORGANISMEN. Daher dürfen weder das Tierarzneimittel noch die gebrauchten Behältnisse<br />
in Oberflächengewässer oder Wassergräben gelangen.<br />
Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen<br />
abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein<br />
missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit<br />
dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.<br />
Genehmigungsdatum der Packungsbeilage<br />
März 2012<br />
Weitere Angaben<br />
Packungsröße: Display mit 20 Injektoren; 1 Injektor im Umkarton<br />
<strong>Kon</strong>-<strong>Pharma</strong> <strong>GmbH</strong> | Alter Flugplatz 38 | 49377 Vechta<br />
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