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Effektiver entwickeln - Midrange Magazin

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08<br />

2009<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />

305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 222 · € 13,– · CHF 25,–<br />

Das Wissen bewahren<br />

<strong>Effektiver</strong><br />

<strong>entwickeln</strong><br />

Power Systems-Announcement<br />

Dynamic Infrastructure<br />

RFID erfüllt gestiegene Anforderungen<br />

Funken für Fortgeschrittene<br />

Modernes Management mobilisiert<br />

Transparentes Controlling<br />

I T- M a r kT<br />

M a n a g e MenT &Unternehmer · Strategen · macher Und ihr BUSineSS<br />

Journalisierung<br />

IBM DB2 Web Query<br />

Tipps und Tricks –<br />

Teil 1<br />

Voraussetzungen<br />

und Installation<br />

perSönlichkeiten der it-Branche<br />

privates & geschäftliches<br />

Software & SyStemhäUSer im profil<br />

kompetenzen & Strategien<br />

1<br />

Stuart Milligan, COO Databorough Software,<br />

im Interview auf Seite 12


ENERGIEKOSTEN<br />

SCHRUMPFEN –<br />

UND DIE LEISTUNG<br />

WACHST.<br />

Sie möchten die Energiekosten senken – aber nicht auf<br />

Kosten der Leistung? Dann wird Ihnen IBM Dynamic<br />

Infra structure gefallen: Es ist unsere Vorstellung davon,<br />

wie zukünftige Rechenzentren Ihr Geschäft voranbringen.<br />

Effizient, flexibel, umweltfreundlich und maßgeschneidert.<br />

Eine Vorstellung, die schon in mehr als 2.000 Unternehmen<br />

erfolgreiche Realität wurde.<br />

Systeme, Software und Services<br />

für einen smarten Planeten.<br />

ibm.com/green/datacenter/de<br />

IBM und das IBM Logo sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken<br />

oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2009 IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM IT 9/09


EDITORIAL<br />

Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

Hitzefrei<br />

In Tagen wie diesen erklärt sich der Sinn einer Siesta von selbst:<br />

Die Südländer legen eine geplante Downtime ein, weil alles Andere<br />

nicht nur Gemüt sondern auch Körper überhitzen würde. In unseren<br />

Gefilden hat sich zwar das Klima gewandelt, das Verlagern der Arbeitszeit<br />

aber noch nicht durchgesetzt: Wir sind auch zwischen zwölf<br />

und 16 Uhr anwesend, jenseits der 30-Grad-Marke aber meist bei reduzierter<br />

Bandbreite der Hirnwindungen. Mensch & Computer unterscheiden<br />

sich also kaum: Wer heiß läuft, schafft weniger. Ein Computerchip<br />

entwickelt auf der gleichen Fläche zehnmal mehr Wärme als<br />

eine Kochplatte. Ungekühlt würde er binnen Sekunden das Zeitliche<br />

segnen. Maximal 85°C werden<br />

vertragen und meist Û Monetäres Glück: Wie zufrieden ist der Mittelstand<br />

mit seiner FiBu? (Seite 10) Û Neu bestückt:<br />

durch Luftzufuhr sichergestellt.<br />

Forscher von IBM und Dynamic Infrastructure aus dem IBM’schen Baukasten<br />

(Seite 16 ff.) Û FFF: Funken für Fortgeschritte-<br />

der ETH Zürich wollen Supercomputer<br />

künftig mit heißem ne. Ein Plädoyer für RFID (Seite 26 ff.) Û Aufwand<br />

Wasser gekühlt sehen. Sie halbiert: Intercompany-Prozesse bei Paal profitieren<br />

von e.bootis und POWER6 (Seite 24)<br />

haben richtig gelesen: Mit<br />

bis zu 60°C heißem Wasser.<br />

Mikrokanalkühler auf der Rückseite der Chips nehmen die Abwärme<br />

auf, die dann via Wärmetauscher an die Gebäudeheizung übergeben<br />

wird. Das senkt den Energieverbrauch und verbessert die CO ²<br />

-Bilanz.<br />

„Emissionsneutralität“ der IT ist das Ziel, und das wird beim Kauf<br />

künftig wohl ebenso schwer wiegen wie Schnelligkeit und Leistungsfähigkeit.<br />

Derzeit werden nur rund 50 Prozent der nötigen Energie für<br />

die eigentliche Rechenleistung genutzt, die andere Hälfte ist für das<br />

Sicherstellen der IT’schen „Wohlfühltemperatur“ nötig. Meine liegt bei<br />

zirka 22 Grad und deshalb werde ich mir jetzt eine doppelte Portion<br />

meiner inzwischen lauwarmen Lieblingsschokoriegel gönnen: 2000<br />

Kilo joule für den kühlen und 2000 für den Kopf.<br />

INNOVATION TRIFFT<br />

ERFAHRUNG<br />

Die bewährte ERP-Komplettlösung<br />

von oxaion:<br />

Hoch skalierbar<br />

Zukunftsoffene Architektur<br />

Alle klassischen ERP-Module<br />

Hohe Funktionalität<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

3


inhalt<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

Stuart Milligan, COO Databorough Software: „In den alten<br />

und komplexen RPG- oder COBOL-Systemen steckt<br />

viel Wissen über geschäftskritische Funktionen. Dieses<br />

Wissen geht verloren, wenn Mitarbeiter wechseln oder in<br />

Rente gehen. Unsere Tools wirken dieser Wissenserosion<br />

entgegen.“ Û Seite 12<br />

News & Ticker 6<br />

IBS setzt auf Windows 7<br />

Köpfe 8<br />

Doch kein „gesättigter“ Markt? 10<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

<strong>Effektiver</strong> <strong>entwickeln</strong> 12<br />

Das Wissen in geschäftskritischen Funktionen bewahren<br />

MIDRANGE Spezial<br />

Umfangreiches Know-how 14<br />

DMS-System im Krankenhaus des 21. Jahrhunderts<br />

IBM POWER & Blades im Mittelstand<br />

Dynamic Infrastructure 16<br />

Technische Aspekte des Power Systems-Announcement<br />

Halber Aufwand 24<br />

Paal ist erfolgreich mit Power6 und e.bootis<br />

IBM POWER<br />

& Blades im<br />

Mittelstand<br />

Der Mittelstand ist auf eine IT-Infrastruktur angewiesen,<br />

die weitgehend wartungsfrei und zuverlässig ihre Dienste<br />

verrichtet. IBM bietet genau dafür maßgeschneiderte<br />

Lösungs pakete an. Û Seite 16<br />

GroSS-, Einzel- und Versandhandel<br />

Funken für Fortgeschrittene 26<br />

RFID erfüllt gestiegene Anforderungen<br />

Kosten senken, Service erhöhen 28<br />

Workforce Management im Handel<br />

Servicemanagement überzeugt 29<br />

TOPCART entscheidet sich für oxaion business solution<br />

Daten in Echtzeit replizieren 30<br />

Eine e‐Commerce Anbindung ist der Schlüssel zum Erfolg<br />

Startklar im Berichtswesen 31<br />

Banner GmbH setzt auf MIS-System von STAS<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Groß-, Einzel- und<br />

Versandhandel<br />

Radio Frequency Identification (RFID) hilft Unternehmen,<br />

den Überblick über komplexe Waren ströme zu behalten<br />

sowie Qualität und Sicherheit ihrer Lieferketten zu erhöhen.<br />

Doch die Funkchips allein garantieren keinen Erfolg.<br />

Vielmehr entscheidet die richtige Integration in Unternehmensabläufe<br />

und IT über den Nutzen der Lösungen.<br />

Û Seite 26<br />

Journalisierung 32<br />

Tipps und Tricks – Teil 1<br />

IBM DB2 Web Query 35<br />

Voraussetzungen und Installation<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Neue Anforderungen 38<br />

Konsequenzen und Chancen des BilMoG<br />

Anbieterübersicht 39<br />

Krisenfrei arbeiten 40<br />

Mehr Unterstützung im Buchungsalltag<br />

Transparentes Controlling 41<br />

Modernes Management mobilisiert Papp Logistics<br />

4<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


august 2009<br />

Mittelstand international 42<br />

Tochtergesellschaften im zentralen Controllingkonzept<br />

Herr der Daten 43<br />

Weniger Aufwand bei CITTI dank der Varial World Edition<br />

Effizientere Prozessabläufe 46<br />

PFIFF Pfitzner Reitsport nimmt mit eGECKO von CSS jede Hürde<br />

Jetzt läuft’s rund 47<br />

DRONCO AG optimiert Konzerncontrolling mit CODA<br />

Business Process Automation 48<br />

Optimierungspotenziale erschließen<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />

FiBu, KoRe, E-Banking<br />

Bereits im kommenden Jahr müssen Unternehmen das<br />

Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) anwenden<br />

– mit zahlreichen Auswirkungen auf Rechnungswesen<br />

und Buchführung. Um eine reibungslose Umstellung<br />

auf die neuen Anforderungen zu gewähr leisten, ist<br />

natürlich auch die entsprechende Software ausschlaggebend.<br />

Û Seite 38<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

Û<br />

www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û<br />

www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û<br />

www.midrange.de<br />

MIDRANGE WEBFAIR<br />

WEBFAIR<br />

MIDRANGE<br />

MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.<br />

Machen Sie jetzt den Schritt in eine neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehen<br />

Sie interaktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern ein. Und falls Sie möchten, können Sie jederzeit<br />

wiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet.<br />

MIDRANGE<br />

Sie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com ein. Im Gegensatz zu den traditionellen Messen<br />

ist bei der MIDRANGE WEBFAIR der Eintritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung.<br />

LiveDay<br />

jeweils am letzten<br />

Montag des Monats<br />

ITP VERLAG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661<br />

service@midrange.de ı www.midrange.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

5


MIDRANGE AKTUELL<br />

TICKER<br />

update Solutions AG und SWING-Gruppe<br />

schließen sich zusammen<br />

Û Die Kulmbacher update Solutions AG<br />

und die Unternehmen der SWING-Gruppe<br />

agieren künftig unter einem Dach und<br />

läuten damit ein neues Kapitel der über<br />

30-jährigen Erfolgsgeschichte ein. Mit<br />

der rechtlichen Zusammenführung der<br />

zwei Anbieter von Varianten-Software<br />

vollziehen die beiden ERP-Spezialisten<br />

nun auch den letzten Schritt einer erfolgreichen<br />

Partnerschaft, die in 2006<br />

mit der Gemeinschaftsentwicklung von<br />

„VlexPlus – Semiramis inside“ begonnen<br />

hat. Als VLEXgroup mit einem Kompe-<br />

ERP ist tragendes Thema auf der IT & Business<br />

Û Vom 6. bis 8. Oktober gibt die IT &<br />

Business auf der Neuen Messe Stuttgart<br />

ihr Debüt. Auf der neuen<br />

Fachmesse für Software,<br />

Infrastruktur und<br />

IT-Services findet neben<br />

anderen Programmpunkten<br />

das Fachforum ‚Business<br />

Software‘ statt, das<br />

sich an den ersten beiden<br />

Messetagen mit dem Themenkreis<br />

ERP befasst.<br />

Der Umstieg auf eine<br />

neue ERP-Software erfordert<br />

speziell bei kleinen und mittleren<br />

Unternehmen einen enormen Aufwand.<br />

Darum versuchen mittelständische Anwender<br />

im Vorfeld abzuschätzen, ob<br />

die ERP-Anbieter über die notwendige<br />

COMMON JaKo 2009: Call for Papers<br />

Û Die COMMON Jahreskonferenz 2009<br />

findet in diesem Jahr am 16. und 17.<br />

November im Konferenzzentrum auf<br />

der Maininsel in Schweinfurt statt. Anwender<br />

und Unternehmen können sich<br />

nun noch bis zum 25. Juli 2009 für ei-<br />

tenznetzwerk von nunmehr sechs Standorten<br />

in Deutschland und Schweiz sowie<br />

einem umfassenden Leistungsspektrum<br />

aus einer Hand ist eine optimale<br />

Grundlage für das weitere Unternehmenswachstum<br />

geschaffen. Die Dachgesellschaft<br />

bleibt Inhaber-geführt mit<br />

Beteiligung der bisherigen Gesellschafter<br />

der Unternehmen. Operativ wird der<br />

Zusammenschluss keine Veränderung<br />

mit sich bringen.<br />

www.vlexplus.com<br />

Expertise verfügen, die in der jeweiligen<br />

Branche und für die betreffende Aufgabenstellung<br />

nötig ist.<br />

Hilfestellung für die IT-Enscheider<br />

aus den Unternehmen<br />

bieten die Vorträge<br />

im ERP-Fachforum:<br />

Experten präsentieren<br />

Best-Practice- Beispiele<br />

und stellen Vorgehensweisen<br />

für eine erfolgreiche<br />

Migration oder einen<br />

kompletten Umstieg vor.<br />

Zudem referieren die einzelnen<br />

Sprecher auch über Zusatznutzen<br />

und Kosteneinsparungen, die ihnen<br />

diese Schritte gebracht haben.<br />

www.itandbusiness.de<br />

nen Fachvortrag bewerben. Die Bewerbungsunterlagen<br />

können bei Christa<br />

Beck (cbeck@common-d.de) eingereicht<br />

werden.<br />

www.common-d.de<br />

Û PAVONE feiert 15-jähriges Bestehen.<br />

Die PAVONE AG feiert ihr<br />

15 jähriges Bestehen. Seit 1994<br />

Jahren arbeitet das Unternehmen<br />

eng mit seinen Kunden zusammen<br />

und kann weit über 270.000 Installationen<br />

in über 2100 Kundenprojekten<br />

vorweisen. Begonnen hat<br />

PAVONE mit Anwendungen für die<br />

damalig vorherrschende graphische<br />

Betriebssystemerweiterung Windows<br />

3.1. Die aktuellen Anwendungen<br />

sind plattformunabhängig oder<br />

aber browserbasiert. www.pavone.<br />

de/15jahrePAVONE Û Double-Take<br />

für Linux 4.5 sichert kritische<br />

Workloads. Double-Take Software<br />

präsentiert mit der neuen Version 4.5<br />

für Linux die erste Software-basierende<br />

Replikationstechnologie auf Blockund<br />

Byte-Level. Linux-basierende IT-<br />

Workloads können mit dem neuen<br />

Programm hochverfügbar gehalten<br />

werden, ohne dass dafür proprietäre<br />

Hardware oder Storage-Lösungen<br />

notwendig sind. Die neue Version<br />

bietet auch erweiterten Distribution<br />

Support für Novell SUSE Linux Enterprise<br />

Server 10 sowie CentOS 4<br />

und 5. www.doubletake.de Û STAS<br />

CONTROL international von IBM<br />

ausgezeichnet. Im Rahmen der internationalen<br />

’IBM Information On<br />

Demand’-Konferenz, die vom 2. bis<br />

5. Juni in Berlin stattfand, wurde die<br />

STAS GmbH, Tochter der Unternehmensgruppe<br />

FRITZ & MACZIOL, mit<br />

dem begehrten Award für innovative<br />

Software-Lösungen ausgezeichnet.<br />

Im Namen der STAS nahm Heribert<br />

Fritz, Geschäftsführer bei FRITZ &<br />

MACZIOL, die Auszeichnung von Ivo<br />

Koerner, Vice President, Information<br />

Management Sales, IBM Northeast<br />

Europe und Tony Rummans, Vice<br />

President, Information Management<br />

Sales, IBM Southwest Europe, entgegen.<br />

www.stas.de<br />

www.midrange.de<br />

6<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


IBS setzt auf Windows<br />

International Business Systems (IBS) hat die generelle<br />

Verfügbarkeit seines Applikationsprodukts IBS Enterprise<br />

für die Windows-Plattform bekannt gegeben.<br />

Darin liegt ein wichtiger Meilenstein<br />

der im September 2008 kommunizierten<br />

strategischen Neuausrichtung<br />

des Unternehmens, zu deren Umsetzung<br />

IBS in den letzten Monaten eine<br />

ganze Reihe von Initiativen gestartet<br />

hatte. Dazu gehören eine verfeinerte Fokussierung<br />

auf zentrale Großhandelsund<br />

Distributions-Branchensegmente,<br />

ein breiteres Technologieplattform-<br />

Angebot und insbesondere auch eine<br />

höhere Konzentration auf die Bestands-<br />

kunden. Die Bekanntgabe der generellen<br />

Verfügbarkeit von IBS Enterprise<br />

for Windows vollzog sich nach mehreren<br />

erfolgreichen Pilotprojekten und<br />

dem frühzeitigen Vertragsabschluss<br />

eines Neukunden. Zuvor traditionell lediglich<br />

auf der IBM System i-Plattform<br />

lauffähig, führt IBS nun eine neue SOA-<br />

Architektur, die auf Java und anderen<br />

offenen Standardtechnologien basiert.<br />

„Vor nunmehr neun Monaten haben<br />

wir uns selbst vor einige hohe Herausforderungen<br />

gestellt – nicht zuletzt eine<br />

verbreiterte Verfügbarkeit unserer Produkte,<br />

die auch den Windows-Server<br />

miteinbezieht, um unsere bestehende<br />

Unterstützung von IBM System i zu<br />

ergänzen“, kommentiert Mike Shinya,<br />

CEO und President von IBS.“<br />

ó<br />

www.ibs-software.de<br />

Mike Shinya<br />

CEO und<br />

President<br />

von IBS<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

7


MIDRANGE AKTUELL<br />

Köpfe<br />

Talentmanagement und Personalentwicklung rücken in der Krise scheinbar in den Hintergrund.<br />

Doch gerade jetzt können Unternehmen Überstunden ihrer Mitarbeiter dazu nutzen,<br />

die Belegschaft weiter zu qualifizieren. Und auch die persönliche Weiterentwicklung ist<br />

wichtiger denn je, wenn die Jobangebote rar werden.<br />

Quelle: www.personal-messe.de<br />

Mandy Gradden<br />

CFO, Torex Retail<br />

Solutions GmbH<br />

Oliver Bussmann<br />

CIO, SAP AG<br />

Philippe<br />

Arsonneau<br />

Vice President<br />

IDACH und<br />

Central Europe,<br />

APC by Schneider<br />

Electric<br />

Torex hat Mandy Gradden zum Executive<br />

Vice President und Chief Financial<br />

Officer ernannt. Sie gehört dem Torex-<br />

Board seit 11. Mai an. Mandy Gradden<br />

kann auf 20 Jahre Erfahrung im Finanzund<br />

Senior-Management zurückblicken.<br />

Zuletzt war sie als Group Finance Director<br />

bei der Unternehmens- und Technologie-Beratung<br />

Detica tätig. Zuvor arbeitete<br />

sie bei Telewest Communications,<br />

Dalgety/PIC International Group sowie<br />

bei Price Waterhouse.<br />

www.torexretail.de<br />

Seit Anfang des Jahres verantwortet<br />

Peter Schlemmer bei der Inform GmbH<br />

als Vertriebsleiter die Expansion im Geschäftsfeld<br />

Materialwirtschaft. Neben<br />

dem Ausbau der starken Marktstellung<br />

in Deutschland wird die Internationalisierung<br />

der Aktivitäten einen Schwerpunkt<br />

bilden. Peter Schlemmer bringt<br />

umfangreiche Erfahrungen im Bereich<br />

SCM mit. Er war seit 1998 bei der SAP<br />

beschäftigt, baute das SCM-Geschäft in<br />

Deutschland auf und war in verschiedenen<br />

vertrieblichen Führungspositionen<br />

tätig, zuletzt als Vertriebsleiter.<br />

www.inform-ac.de<br />

Peter Schlemmer<br />

Vertriebsleiter<br />

Materialwirtschaft,<br />

Inform GmbH<br />

Oliver Bussmann ist neuer Chief Information<br />

Officer (CIO) der SAP AG und<br />

folgt auf Uwe Herold. Er wird seine Position<br />

zum 1. September antreten und<br />

berichtet direkt an Vorstandsmitglied<br />

Erwin Gunst. Bussmann hat an der Universität<br />

Münster Betriebswirtschaftslehre<br />

studiert und verfügt über knapp 20<br />

Jahre Erfahrung im IT-Management. Zuletzt<br />

war er in verschiedenen leitenden<br />

IT-Funktionen bei der Allianz Gruppe<br />

tätig. Seine Laufbahn begann Bussmann<br />

bei IBM, wo er für den Bereich Bankenlösungen<br />

verantwortlich war.<br />

www.sap.com<br />

Mit dem neuen Geschäftsjahr von CA ab<br />

1. April wurde Helge Scheil (41) Deutschland-Chef.<br />

Er kehrt nach 15jährigem Wirken<br />

in den USA in seine deutsche Heimat<br />

zurück. Thomas Leitner (46), bisheriger<br />

Deutschland-Chef, übernimmt im Gegenzug<br />

die Leitung des Mainframe-Geschäfts<br />

für EMEA. Helge Scheil hatte bis<br />

zum 1. April die Rolle des General Manager<br />

für die Geschäftseinheit Projekt- und<br />

Portfoliomanagement (PPM) inne.<br />

www.ca.com/de<br />

Helge Scheil<br />

Deutschland-Chef,<br />

CA Deutschland<br />

GmbH<br />

APC by Schneider Electric hat einen neuen<br />

Vice President für IDACH und Central<br />

Europe: Ab sofort ist Philippe Arsonneau<br />

für die Regionen Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz und Israel sowie Zentraleuropa<br />

verantwortlich. In der neuen<br />

Rolle wird er die Marktposition und die<br />

Partnerschaften von APC by Schneider<br />

Electric stärken und das Wachstum des<br />

Bereichs RZ-Lösungen weiter vorantreiben.<br />

Philippe Arsonneau folgt Jacques<br />

Muller, der ab sofort eine Position im<br />

Headquarter in Frankreich übernimmt.<br />

www.apc.com/de<br />

Die SNP EINS GmbH hat Gerald Huhn<br />

zum alleinigen Geschäftsführer ernannt.<br />

Sein Aufgabenschwerpunkt liegt in den<br />

Ressorts Vertrieb und Marketing sowie<br />

Projektleitung. Der 50-jährige SAP- und<br />

Management-Experte ist seit 1997 im<br />

Unternehmen tätig. Er wurde im April<br />

dieses Jahres, als die ehemalige EINS<br />

Einführung integrierter EDV-Systeme<br />

GmbH in den Heidelberger SNP-Konzern<br />

eingegliedert wurde, in die Geschäftsführung<br />

berufen.<br />

www.snp.de<br />

Gerald Huhn<br />

Geschäftsführer,<br />

SNP EINS GmbH<br />

8<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


workshops<br />

kalender<br />

Wie geht’s denn Ihrem RPG?<br />

Wahrscheinlich sind auch Ihre Anwendungen<br />

oder zumindest Teile davon in RPG<br />

gegossene Unternehmensprozesse. Inzwischen<br />

aber ändern sich die Anforderungen<br />

von Fachabteilungen und Geschäftspartner<br />

immer schneller. Als Entwickler müssen Sie<br />

deshalb nicht nur schnell sein, sondern sich<br />

zunehmend den de facto Standards anpassen,<br />

genau wie IBM mit dem neuen RPG und<br />

der Entwicklungsumgebung RDi (WDSC). Für<br />

alle, die ihr RPG Wissen wieder auf den neuesten<br />

Stand bringen möchten, bietet der ITP<br />

VERLAG im Rahmen der MIDRANGE ACADE-<br />

MY vom 13. – 15. Oktober in Oberstdorf das<br />

„RPG Camp“ an. Die praktischen Übungen<br />

werden mit RDi, der modernen Entwicklungsumgebung<br />

von IBM, durchgeführt. Wer<br />

hierin nicht sattelfest ist, kann am Vortag im<br />

Workshop „RDi vor dem RPG Camp“ die entsprechenden<br />

Fähigkeiten erwerben.<br />

Teilnehmer können sich, je nach Fortbildungsziel,<br />

für einen von zwei Tracks entscheiden:<br />

Track 1 „Von RPG III/400 zu ILE<br />

RPG und RPG IV“ oder Track 2 „ILE RPG und<br />

Integrationstechniken“.<br />

www.midrange-academy.com<br />

seminare<br />

www.midrange-event.de<br />

workshops<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

System i: Daten imortieren und<br />

exportieren<br />

3. 8. – 5. 8.<br />

online<br />

System i Access für Web 6. 8. – 7. 8.<br />

Bremen<br />

Basis-Seminar ERP-Auswahl 6. 8.<br />

Hanau<br />

CL-Programmierung 10. 8. – 12. 8.<br />

Bremen Vegesack<br />

System i Webservices erstellen<br />

und aufrufen<br />

10. 8. – 12. 8.<br />

Internet<br />

SAP Mittelstandsfrühstück 13. 8.<br />

Langenau<br />

Loyale Kunden durch gezielte<br />

Ansprache<br />

13. 8.<br />

Webcast<br />

SQL SummerCamp 18. 8. – 20. 8.<br />

Düsseldorf<br />

Mit PHP i-Funktionen aufrufen<br />

und ausführen<br />

24. 8. – 26. 8.<br />

Internet<br />

Best Practice in der Medizintechnik 25. 8.<br />

Plochingen<br />

Basis-Seminar ERP-Auswahl 27. 8.<br />

Küssnacht am Rigi (CH)<br />

SQL Grundlagen 27. 8. – 28. 8.<br />

Bremen<br />

LiveDay auf der Online-Messe<br />

MIDRANGE WEBFAIR<br />

31. 8.<br />

online<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

MIDRANGE ACADEMY<br />

www.midrange-academy.com<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

CERPOS GmbH<br />

www.cerpos.de<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

MIDRANGE ACADEMY<br />

www.midrange-academy.com<br />

SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

Steeb Anwendungssysteme<br />

www.steeb.de<br />

MIDRANGE ACADEMY<br />

www.midrange-academy.com<br />

MIDRANGE ACADEMY<br />

www.midrange-academy.com<br />

IBS AG<br />

www.ibs-ag.de<br />

CERPOS GmbH<br />

www.cerpos.de<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

ITP VERLAG GmbH<br />

www.midrange-webfair.com<br />

IBM Roadshow ‚Smarter Work‘<br />

Stellen Sie sich vor, jeder Anwender in Ihrem<br />

Unternehmen kann auf elektronische Dokumente<br />

und Dateien in einem zentralen ECM-<br />

System zugreifen, diese problemlos öffnen,<br />

gemeinsam mit Kollegen bearbeiten und sie<br />

dann wieder ins ECM-System einstellen. Die<br />

Integration von IBM Lotus Quickr und IBM<br />

ECM macht es möglich.<br />

Mit der Collaboration-Lösung Lotus Quickr<br />

und den ECM-Produkten bietet IBM eine<br />

Komplettlösung an. Sie kombiniert die anwenderfreundlichen<br />

Funktionen Quickr Client<br />

und Collaboration, die auf interaktiven<br />

Web-2.0-Tools basieren, mit den IBM ECM<br />

Systemen.<br />

Informieren Sie sich auf unserer kostenlosen<br />

Roadshow Smarter Work durch Web 2.0 Collaboration<br />

und Content Management über<br />

die Vorteile der Komplettlösung von IBM.<br />

August<br />

- Access für Web<br />

- CL Programmierung<br />

- SQL Grundlagen<br />

- Grundlagen der System i DB2 UDB<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

www.ibm.com/de/events/quickr<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

9


MIDRANGE AKTUELL<br />

FRAGE DES MONATS<br />

Die Finanzbuchhaltung spielt eine<br />

zentrale Rolle in jedem Unternehmen.<br />

Planung und Führung<br />

sind ohne eine vernünftige Software<br />

heute nahezu unmöglich.<br />

?<br />

DIE frage<br />

Sind Sie mit<br />

Ihrer FiBu-Lösung<br />

zufrieden?<br />

DAS ergebnis<br />

44 % nein<br />

894 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

56 % ja<br />

Doch kein „gesättigter“ Markt?<br />

Anwender im Rechnungswesen sind<br />

erfahrungsgemäß Menschen, die<br />

weniger impulsiv, sondern eher überlegt<br />

und abwägend reagieren. Wenn in<br />

der Frage des Monats zur Zufriedenheit<br />

mit der eingesetzten FiBu-Lösung von<br />

den ca. 900 Teilnehmern rund 400, also<br />

fast die Hälfte, mit „Nein“ geantwortet<br />

haben, dann ist dies ein deutliches Signal:<br />

Die bestehenden Lösungen werden<br />

offenbar zu einem erheblichen Teil den<br />

Anforderungen nicht mehr gerecht.<br />

Woran kann das liegen?<br />

Eine Hauptursache sind vermutlich<br />

veraltete „Green Screen“-Oberflächen,<br />

mit denen viele nach wie vor arbeiten.<br />

Anwender, die damit groß geworden<br />

sind, sehen darin in vielen Bereichen,<br />

wie z. B. bei Massenbuchungen, auch<br />

heute noch die effizienteste Arbeitsweise;<br />

für die nachrückende Generation<br />

ist dieses User Interface aber eher befremdlich<br />

und stellt einen Bruch zu den<br />

von Windows gewohnten Oberflächen<br />

dar. Eine weitere mögliche Ursache ist<br />

die mangelnde Flexibilität der eingesetzten<br />

Lösungen.<br />

Mittelständische Unternehmen haben<br />

sich innerhalb der letzten zehn bis<br />

20 Jahre modernisiert und internationalisiert<br />

wie nie zuvor. Traditionsunternehmen<br />

haben sich zu global agierenden<br />

Konzernen mit mehreren hundert<br />

Beschäftigten entwickelt. Firmen in Familienhand,<br />

die früher nur die einfache<br />

Massenfertigung kannten, stellen heute<br />

als High-Tech-Unternehmen ein breites<br />

Sortiment innovativer Spezialprodukte<br />

her – für Kunden in aller Welt. Dem<br />

wird die alte, bewährte, seit vielen Jahren<br />

eingesetzte Software häufig nicht<br />

gerecht, da es an Anpassungsfähigkeit<br />

für neue Strukturen und auch an<br />

Funktionen – beispielsweise in punkto<br />

Internationalität – fehlt. Unternehmen<br />

benötigen heute umfangreiche Analyseoptionen,<br />

um ihre Aktivitäten optimal<br />

planen zu können. Hier wird weit<br />

mehr als früher Unterstützung aus dem<br />

Rechnungswesen erwartet.<br />

Kurzum, dem Umfrageergebnis<br />

lässt sich die Botschaft entnehmen,<br />

dass der immer wieder als „gesättigt“<br />

eingestufte Markt für FiBu-Lösungen<br />

großes Potenzial enthält: Ein erheblicher<br />

Teil des Mittelstands sucht nach<br />

neuen Lösungen. Eine benutzerfreundliche<br />

Oberfläche und Flexibilität sind<br />

aus unserer Sicht notwendige Bestandteile<br />

ebenso wie komfortable Reporting-<br />

Optionen, die schnell auf einen Blick<br />

die wichtigsten Kennzahlen und Trends<br />

zeigen. Insofern ist die Umfrage ein positives<br />

Signal: Für Anbieter moderner<br />

Rechnungswesenlösungen gibt es viel<br />

zu tun.<br />

ó<br />

10<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


kommentar<br />

kommentator zum unternehmen ihre meinung, bitte!<br />

Sami Suni, iStockphoto.com<br />

Jens Göbel<br />

Leiter Produkthaus<br />

Finance der SoftM AG<br />

info@softm.com<br />

SoftM Software und Beratung AG<br />

Die SoftM Software und Beratung AG, München<br />

ist ein führender Anbieter von IT-Lösungen für den<br />

Mittelstand. SoftM nimmt mit rund 4.000 Kunden<br />

eine führende Position unter den Anbietern von<br />

Standardsoftware für den Mittelstand im deutschsprachigen<br />

Raum ein und ist mit ca. 400 Mitarbeitern<br />

an 13 Standorten in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz vertreten. Seit vielen Jahren setzt<br />

SoftM einen Schwerpunkt auf Rechnungswesenlösungen:<br />

Rund 2.500 Kunden arbeiten heute mit<br />

Finance-Applikationen von SoftM – den Produkten<br />

SoftM Suite Financials, DKS und Schilling Software<br />

speziell für die Plattform IBM System i sowie der<br />

plattformunabhängigen Java-basierenden Software<br />

Sharknex.<br />

www.softm.com<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

Personalkosten stellen einen entscheidenden<br />

Wettbewerbsfaktor dar.<br />

Setzen Sie zur Optimierung Ihrer Personalkosten<br />

bereits eine Lösung für eine effizientere<br />

Personal-Einsatzplanung ein?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per eMail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

ACADEMY<br />

RPG Camp in Lüneburg<br />

Das RPG Camp wendet sich an iSeries Programmierer, die ihre bisherigen Methoden erweitern und modernisieren möchten.<br />

Sie lernen in diesem Powerworkshop in ungestörter Atmosphäre und stellen sich den neuen Herausforderungen. Im Track 1<br />

bekommen Sie das Rüstzeug für die Programmierung in ILE RPG und Track 2 zeigt Ihnen, wie mit ILE RPG-Techniken Ihre<br />

Programme mit anderen Anwendungen kommunizieren. Beide Tracks benutzen als Entwicklungsumgebung IBM RDi (WDSc).<br />

Siehe RDi vor dem Camp.<br />

RDi vor dem Camp 12. 10. 2009<br />

Rational Developer für i (vormals WDSc)<br />

k Installation und Pflege von RDI<br />

k RDI für System i Programmierer<br />

k Der LPEX-Editor<br />

k Mit der System i DB2 arbeiten<br />

k RDI und Version Controlling mit Subversion<br />

Track 1 13. – 15. 10. 2009<br />

Von RPG/400 zu ILE RPG<br />

k Grundsätzliches Regelwerk des RPG IV<br />

k D-Bestimmungen: Aggregate<br />

k Wertzuweisungen und Strukturbildner<br />

k Built-In-Functions (BIFS)<br />

k Dateiverarbeitung<br />

k Subroutinen und Prozeduren<br />

Gleich anmelden:<br />

online www.midrange-academy.com<br />

oder per Fax +49 8191 70661<br />

Track 2 13. – 15. 10. 2009<br />

ILE RPG & embedded SQL und XML<br />

k RPG und Embedded SQL<br />

k Statisches SQL<br />

k Dynamisches SQL<br />

k Mengen-basierte Verarbeitung<br />

k Stored Procedures<br />

k User Defined Function<br />

k RPG und XML<br />

k Grundlagen XML<br />

k RPG liest XML-Dokumente<br />

k Die XML-Opcodes des ILE RPG<br />

k RPG schreibt XML-Dokumente<br />

k CGIDEV2 als XML-Generator<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, service@midrange.de www.midrange.de<br />

11


MIDRANGE AKTUELL<br />

Das Wissen in geschäftskritischen Funktionen bewahren<br />

<strong>Effektiver</strong> <strong>entwickeln</strong><br />

Die Softwaresuite für das Anwendungsportfolio-Management, X-Analysis, feiert 2009 ihren<br />

20. Geburtstag. Stuart Milligan, COO Databorough, spricht mit Thomas Seibold darüber, wie<br />

sich der IT-Markt und Databorough selbst in dieser Zeitspanne entwickelt haben.<br />

Thomas Seibold: Databorough ist seit<br />

mehr als 20 Jahren auf dem IT-Markt<br />

präsent. Bitte beschreiben Sie Ihre<br />

Hauptgeschäftsfelder und wie sich diese<br />

im Laufe der Jahre verändert haben.<br />

Stuart Milligan:<br />

Ausgangspunkt<br />

für X-Analysis war<br />

vor 25 Jahren die<br />

Idee, Analysten<br />

und Programmierer<br />

bei der Wartung<br />

und Entwicklung<br />

großer, komplexer<br />

RPG- oder COBOL-Programme zu<br />

unterstützen. Indem wir die letzen zwei<br />

Jahrzehnte auf die Anforderungen unserer<br />

Kunden reagiert haben, haben sich<br />

unsere Produkte zu einer umfassenden<br />

Suite für das Anwendungsportfolio-<br />

Management entwickelt, die leistungsstarke<br />

und hilfreiche Funktionen für die<br />

Unterstützung von IBM i-Anwendern bereitstellt.<br />

Für die Jahrtausendumstellung etwa<br />

konnten wir eine erste Version unserer<br />

Tools für das automatische Reengineering<br />

ganzer Systeme bereitstellen. Die<br />

Möglichkeit, extrahierte Repository-<br />

Daten aktiv wiederzuverwenden, war<br />

die erste von vielen Optimierungen, mit<br />

denen wir auf die steigende Nachfrage<br />

nach großen Reengineering-Projekten<br />

reagieren konnten. Die Einführung des<br />

Euro war ein weiteres Ereignis, das wir<br />

mit automatischem Reengineering unterstützt<br />

haben. Die Nachfrage nach Globalisierungslösungen<br />

hat in den letzten<br />

Jahren auch zu einer stetig steigenden<br />

Nachfrage für Tools zur Modernisierung<br />

von Datenbanken und der damit verbundenen<br />

Logik geführt. Das Beispiel Weblösungen<br />

hat uns in den letzten Jahren<br />

ebenfalls gezwungen, unsere Tools weiterzu<strong>entwickeln</strong><br />

und auf innovative<br />

Weise anzupassen.<br />

Thomas Seibold:<br />

Wann und warum<br />

stuartm@ benötigt ein Unternehmen<br />

Ihre<br />

databorough.com<br />

Produkte?<br />

Stuart Milligan: Jedes Unternehmen mit<br />

einem auf IBM i entwickelten Bestand<br />

an RPG- oder COBOL-Programmen sollte<br />

in Tools wie X-Analysis investieren. Die<br />

meisten Unternehmen tätigen IT-Investitionen<br />

über Projekte. In diesen Fällen<br />

ist die Zielstellung klar umrissen und die<br />

benötigten Funktionen sind genau definiert.<br />

Typische Beispiele für den Einsatz<br />

unserer Tools sind z. B.:<br />

ó die Einführung funktionaler Verbesse-<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

Stuart Milligan<br />

COO Databorough<br />

Software<br />

rungen und Änderungen in einer Datenbank<br />

Umgestaltung der Geschäftsprozesse<br />

und entsprechender Routinen in wiederverwendbare<br />

Komponenten<br />

Ableiten realistischer Schätzungen aus<br />

Kennzahlen der Entwicklungskomplexität<br />

Einarbeitung und Schulung neuer<br />

Fachkräfte für die Entwicklung und<br />

den Support bestehender Systeme<br />

Verwalten der Datenqualität durch das<br />

Testen mit referenzieller Integrität und<br />

hartcodierten Werten<br />

ó Erstellung von Dokumentationen für<br />

gesetzliche Revisionen wie z. B. SOX<br />

ó Verstehen des Datenbankdesigns zum<br />

Zweck von SQL Ein-/Ausgaben und BI<br />

Wir können aufzeigen, wie Unternehmen<br />

ihre Entwicklung effektiver gestalten,<br />

nachhaltige Einsparungen erzielen<br />

und das allgemeine Risiko vermindern<br />

können. Traditionell wurden dazu Tools<br />

zur Verwaltung von Quellcode-Änderungen<br />

und für Hochverfügbarkeit eingesetzt,<br />

aber nun kommen zunehmend unsere<br />

neuen Technologien für Application<br />

Mapping zum Einsatz.<br />

Die Erklärung ist einfach. In den alten<br />

und komplexen RPG- oder COBOL-<br />

Systemen steckt viel Wissen über geschäftskritische<br />

Funktionen. Dieses<br />

Wissen geht verloren, wenn Mitarbeiter<br />

wechseln oder in Rente gehen. Es wird<br />

zunehmend schwierig, gut ausgebildete<br />

RPG-Programmierer zu finden. Damit<br />

wird die Fähigkeit eines Unternehmens,<br />

diese Anwendungen an die Dynamik<br />

des geschäftlichen Umfelds anzupassen<br />

immer aufwendiger, unproduktiver<br />

und riskanter. Unsere Tools geben einen<br />

genauen und aktuellen Überblick über<br />

Design, Funktion und die Auswirkung<br />

von Änderungen und wirken so dieser<br />

Wissenserosion entgegen. Neue Fachkräfte<br />

können sehr schnell produktiv<br />

eingesetzt werden, weil ihnen das gesamte<br />

Wissen über eine Anwendung sofort<br />

zur Verfügung steht. Damit können<br />

Unternehmen ihre Ressourcen sehr viel<br />

flexibler einsetzen.<br />

Das Wissen um die Verfügbarkeit<br />

automatischer Tools für große Reengi-<br />

12<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


neeringprojekte bedeutet auch, dass<br />

Unternehmen sehr viel mehr Ehrgeiz darin<br />

legen, durch Systemverbesserungen<br />

einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.<br />

Viele Unternehmen können nicht einmal<br />

den Aufwand für minimale Datenbankänderungen<br />

erbringen und sind daher oftmals<br />

gezwungen, riskantere und weniger<br />

effektive Strategien einzusetzen.<br />

Für SOA und Weberneuerung konnten<br />

wir automatische Tools zur Designextraktion<br />

von Geschäftsprozessregeln<br />

oder auch relationale Datenmodelle<br />

bereitstellen, über die Entwicklern oder<br />

Architekten normalerweise nur wenige<br />

oder keine Informationen zur Verfügung<br />

„ Wir können aufzeigen, wie Unternehmen<br />

ihre Entwicklung effektiver gestalten,<br />

nachhaltige Einsparungen erzielen und das<br />

allgemeine Risiko vermindern können.“<br />

stehen. Wir konnten diesen Service mit<br />

einem neuen Add-on für X-Rebuild weiter<br />

ausbauen. Das ist die Lösung für<br />

Unternehmen, die Teile ihres Systems<br />

auf Basis des extrahierten Designs neu<br />

schreiben müssen und deren Programme<br />

entweder monolithisch oder nicht<br />

wartbar, in der Regel aber beides sind.<br />

Thomas Seibold: Welches sind die<br />

wichtigsten Vorteile Ihrer Produkte im<br />

Vergleich zu anderen?<br />

Stuart Milligan: Die Querverweise sind<br />

im Vergleich zu anderen Produkten viel<br />

mächtiger. Das ist ein Ergebnis aus 20<br />

Jahren Erfahrung in der Entwicklung von<br />

Algorithmen, mit denen die Beziehung<br />

zwischen Objekten und Variablen in jeder<br />

einzelnen Quellcodezeile eines Systems<br />

analysiert wird. In vielen dokumentierten<br />

Fällen werden mit anderen Tools<br />

mehrere Wochen an Analyse benötigt,<br />

während die Analyse mit X-Analysis im<br />

Sekundenbereich liegt.<br />

Die intuitive, grafische Benutzeroberfläche<br />

und Diagramme sowie automatisierte<br />

Initialisierungsprozesse tragen zur<br />

einfachen Einrichtung und Bedienung<br />

Stuart Milligan<br />

bei. Dadurch kann auch mit den größten<br />

Systemen bereits nach wenigen Stunden<br />

produktiv gearbeitet werden.<br />

Wir sind das einzige Unternehmen,<br />

das eine automatische Extraktion von<br />

Geschäftsprozessregeln und relationalen<br />

Datenmodellen aus RPG- und COBOL-<br />

Programmen auf IBM i anbietet. Damit<br />

liefern wir einen echten Vorteil auf Gebieten,<br />

auf denen Datenmodelle benötigt<br />

werden, so zum Beispiel bei Business Intelligence,<br />

Testdatenextraktion und Verschlüsselung,<br />

Datenbank-Reengineering<br />

und -Modernisierung sowie Analyse von<br />

Datenqualität. Wir bieten sogar Zusatztools<br />

an, um diese Tätigkeiten mithilfe<br />

der extrahierten Datenmodelle<br />

durchzuführen. Da unsere Produkte<br />

von den kleinsten bis zu<br />

den größten Systemen ohne<br />

jeglichen Mehraufwand skalierbar<br />

sind, kommen sie auch<br />

dort zum Einsatz, wo andere<br />

scheitern.<br />

Thomas Seibold: Wie „offen“ sind Ihre<br />

Produkte gegenüber Hard- und Software,<br />

die nicht von IBM stammt?<br />

Stuart Milligan: Unsere Tools laufen auf<br />

allen IBM i RPG- und COBOL-Varianten,<br />

von RPG II bis zu RPG Free. Mit unserer<br />

Anwendungsportfolio-Management-<br />

Suite decken wir auch Java, VB und Powerbuilder<br />

ab. Wir installieren von V5R2<br />

bis zu V6R1. Die Client-Software ist in<br />

Eclipse geschrieben und in alle IBM-Produkte<br />

wie RDi, EGL, Rational Software<br />

Architect und frühere Versionen von<br />

WDSc integriert.<br />

Thomas Seibold: Wie vertreiben Sie Ihre<br />

Produkte?<br />

Stuart Milligan: Unsere Software kann<br />

weltweit direkt von Databorough bezogen<br />

werden. Außerdem haben wir<br />

Vertriebs- und Supportniederlassungen<br />

in Europa, Nordamerika und Indien.<br />

Zusätzlich haben wir viele Partner und<br />

Distributoren in ganz Europa, Nord- und<br />

Südamerika, Asien und dem pazifischen<br />

Raum.<br />

Thomas Seibold: Unter welchen Bedingungen<br />

kann man die Software nutzen?<br />

Stuart Milligan: Die meisten Kunden<br />

kaufen eine unbefristete X-Analysis Lizenz<br />

mit jährlicher Wartung und profitieren<br />

so von unseren ständigen Investitionen<br />

in Verbesserungen und Upgrades.<br />

Außerdem gibt es für einzelne Projekte<br />

eine Mietoption mit zahlreichen Konfigurationen<br />

der Software. Diese Mietoption<br />

kommt in manchen Projekten<br />

für Systemdokumentation zum tragen,<br />

aber auch in Fällen von taktischem Reengineering<br />

einzelner Systemteile wie<br />

z. B. Felderweiterungen. Im Oktober dieses<br />

Jahres wird Databorough mit seinen<br />

Partnern ein SaaS-Angebot für Systemdokumentation<br />

und zur Durchführung<br />

kennzahlenbasierter Anwendungsanalysen<br />

anbieten. Damit erhält man Designinformationen<br />

zusammen mit hilfreichen<br />

Kennzahlen zu Komplexität und<br />

problematischen Designpraktiken. Es<br />

wird ebenso eine Option zur Verfügung<br />

stehen, mit der Designunterschiede zwischen<br />

zwei Systemen oder zwei Versionen<br />

eines Systems gemessen werden<br />

können. Dabei werden nicht nur Quellcodezeilen,<br />

sondern auch Designelemente<br />

wie Geschäftsprozessregeln und<br />

Datenbeziehungsmodelle verglichen. ó<br />

zum unternehmen<br />

Databorough liefert seit über 20 Jahren Dokumentationstools<br />

für System i. Databorough<br />

Ltd. ist der führende Anbieter von innovativen<br />

Softwaretools für die Weiterentwicklung von<br />

Altanwendungen auf IBM iSeries, damit diese<br />

in den Umgebungen des 21. Jahrhunderts<br />

laufen können.<br />

Databorough Software wird von Teams in Kanada,<br />

Großbritannien, Frankreich und Indien<br />

entwickelt und gewartet. Die Softwarewerkzeuge<br />

sind weltweit bei Unternehmen aus<br />

Fertigung, Handel, Distribution, Dienstleistung<br />

sowie Finanz- und Anwendungssoftware<br />

im Einsatz, darunter Marktführern in ihren<br />

Bereichen. Der Hauptsitz von Databorough ist<br />

in Weybridge, nahe London, Großbritannien.<br />

Die Zentrale für Nordamerika befindet sich in<br />

Toronto/Kanada, das Zentrum für Forschung<br />

und Entwicklung ist in Lucknow/Indien.<br />

www.databorough.com<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

13


midrange spezial<br />

lösungen im gesundheitswesen<br />

DMS-System im Krankenhaus des 21. Jahrhunderts<br />

Umfangreiches Know-how<br />

Die Qualität der Gesundheitsversorgung wird zunehmend von integrierten und optimierten<br />

Prozessen geprägt. Die Digitalisierung spielt daher eine zentrale Rolle. Im Auftrag des niederländischen<br />

Ministeriums für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport entwickelte der Orbis Medisch<br />

en Zorgconcern, ein Unternehmen im Bereich Medizin und Gesundheitsversorgung, ein vielversprechendes<br />

Konzept für die Gesundheits- und Altersversorgung der Zukunft.<br />

Mit dem Orbis Medisch Centrum<br />

wurde dieses Konzept unter dem<br />

Begriff „Krankenhaus des 21.Jahrhunderts”<br />

im Süden der Niederlande realisiert.<br />

Im Januar 2009 war das Orbis<br />

Medisch Centrum bezugsfertig.<br />

Orbis<br />

Unter dem Leitspruch „Von Menschen für<br />

Menschen“ bietet der Orbis Medisch en<br />

Zorgconcern gemeinsam mit ausgesuchten<br />

Partnern qualitativ hochwertige Dienste auf<br />

dem Gebiet der Gesundheit und Pflege. Basis<br />

der Arbeit sind Professionalität und Wirtschaftlichkeit.<br />

Mit einem Umsatz von 220<br />

Millionen Euro und über 5.800 Mitarbeitern<br />

an 35 Standorten ist Orbis einer der größten<br />

Arbeitgeber der Region. Zum Orbis Medisch<br />

en Zorgconcern gehören<br />

ó Orbis Medisch Centrum (ziekenhuis),<br />

ó Die Versorgungszentren Orbis De Baenje,<br />

Orbis De Egthe, Orbis Hoogstaete, Orbis<br />

Invia, Orbis St. Jansgeleen, Orbis St. Odilia,<br />

Orbis St. Maarten, Orbis Lemborgh und<br />

Orbis Vastrada,<br />

ó Orbis Hospice Daniken,<br />

ó<br />

Orbis Thuiszorg,<br />

ó Orbis Huishoudelijke Hulp en und<br />

ó<br />

Orbis Geestelijke Gezondheidszorg.<br />

www.orbisconcern.nl<br />

Eine wichtige Rolle bei dem innovativen<br />

Krankenhaus- und Versorgungskonzept<br />

spielte das Dokumenten-<br />

Management. Jolanda Dirx vom Orbis<br />

Medisch en Zorgconcern: „Ceyoniq hat<br />

uns durch umfangreiches Know-how<br />

geholfen, unsere Dokumentenumgebung<br />

und Arbeitsprozesse bedeutend<br />

zu optimieren. Das gelieferte<br />

System nscale hat viele Basismöglichkeiten<br />

und bietet daneben<br />

ausreichend Möglichkeiten<br />

zum Customizing. Wir<br />

haben nscale als Basis genommen<br />

und während des Rollouts<br />

viele Orbis-spezifische<br />

Änderungen durchgeführt,<br />

die meistens aus Anwenderwünschen<br />

resultierten. Bei<br />

uns hat nscale einen eigenen Namen:<br />

DocMA – Document Management und<br />

digitale Archivierung.“<br />

Um den Anforderungen an das<br />

„Krankenhaus des 21. Jahrhunderts“<br />

gerecht zu werden, musste die bisherige<br />

Dokumentenverwaltung konsolidiert<br />

werden. Eines der wichtigsten<br />

Digitalisierungsprojekte dabei ist<br />

DocMA. Basis war die Digitalisierung<br />

des Posteingangs und die Einführung<br />

einer Archivierungslösung für Dokumente<br />

aus Office, Outlook und SAP.<br />

Damit sowie mit der Entwicklung und<br />

Einrichtung eines maßgeschneiderten<br />

Dokumenten-Managementsystems<br />

wurde Siemens beauftragt. Als universelle<br />

Archivierungsplattform mit DMS-<br />

Funktionalitäten konnte nscale 6 von<br />

Ceyoniq überzeugen.<br />

Im ersten Schritt wurden die Digitalisierung<br />

des Posteingangs und<br />

die Weiterleitung der elektronischen<br />

Dokumente als Einstieg in die revisionssichere<br />

Archivierung genutzt. In<br />

Stufe zwei erfolgte die Anbindung der<br />

Dokumenten-Management- und Archivlösung<br />

nscale an die Unternehmenssoftware,<br />

speziell an SAP.<br />

Der Rollout startete im Mai 2008<br />

und wurde schrittweise durchgeführt.<br />

Aktuell arbeiten im Neubau, dem Hauptsitz<br />

des Orbis Medisch en Zorgconcern<br />

in Sittard-Geleen, 1658 Anwender damit.<br />

Insgesamt sind bis dato ca. 44.000<br />

Dokumente in aktueller Version im<br />

System archiviert. Zusätzlich werden<br />

wöchentlich ungefähr 1.000 Fakturen<br />

digital verarbeitet. Der Rollout der Niederlassungen<br />

folgt in naher Zukunft.<br />

<br />

Judith Pauleikhoff ó<br />

zum unternehmen<br />

Die Ceyoniq Technology GmbH ist Hersteller<br />

für IT-Lösungen zur elektronischen Dokumentenverwaltung<br />

(ECM) und digitalen<br />

Archivierung. Das Unternehmen beschäftigt<br />

bundesweit ca. 100 Mitarbeiter an verschiedenen<br />

Vertriebsstandorten sowie bei ihrem<br />

Tochterunternehmen Ceyoniq Sales & Services<br />

GmbH Süd mit Sitz in Nürnberg.<br />

www.ceyoniq.com<br />

Neustockimages, iStockphoto.com<br />

14<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


www.itandbusiness.de<br />

mit Fachforum<br />

Business Software:<br />

erp/mes<br />

Kontrolle in<br />

Echtzeit?<br />

Antworten zu dieser Frage sowie maßgeschnei -<br />

derte Lösungen zu den Themen ERP/MES und<br />

weiteren IT-Themen finden Sie hier.<br />

IM FOKUS:<br />

IT FÜR DEN MITTELSTAND.<br />

Ideeller Träger<br />

Fachverband Software


SCHWERPUNKT<br />

IBM POWER & Blades im Mittelstand<br />

SUMMARY<br />

Der Mittelstand ist auf eine IT-Infrastruktur<br />

angewiesen, die weitgehend<br />

wartungsfrei und zuverlässig ihre Dienste<br />

verrichtet. IBM bietet genau dafür<br />

maßgeschneiderte Lösungspakete an.<br />

Technische Aspekte des Power Systems-Announcement<br />

Dynamic Infrastructure<br />

Die gegenwärtigen weltwirtschaftlichen Probleme zwingen die Unternehmen mehr als je<br />

zuvor, intelligente Lösungen zu finden, um den wachsenden Anforderungen hinsichtlich<br />

Kosten druck, Serviceverbesserungen und Risikomanagement besser begegnen zu können.<br />

Mit Dynamic Infrastructure stellt<br />

IBM den Unternehmen sein gesamtes<br />

Portfolio bestehend aus Hardware‐,<br />

Software- und Service-Lösungen<br />

zur Verfügung, um auf diese Herausforderungen<br />

eine adäquate Antwort zu<br />

finden. In diesem Kontext sind auch<br />

die Ankündigungen zu IBM Power Systems<br />

vom 28. April zu sehen. Die neuen<br />

Angebote sollen den Unternehmen<br />

helfen, ihre Ressourcen intelligenter zu<br />

nutzen, die Kosten zu reduzieren und<br />

gleichzeitig eine dynamische Infra-<br />

struktur für die Herausforderungen des<br />

21. Jahrhunderts zu implementieren.<br />

Im Folgenden werden die wesentlichen<br />

technischen Aspekte dieser Ankündigungen<br />

aus Sicht von IBM i dargestellt;<br />

eine Einbeziehung von AIX und Linux<br />

an dieser Stelle würde den Rahmen des<br />

Beitrags überschreiten.<br />

POWER6+-Technologie<br />

Mit POWER6+ steht ein neuer, leistungsstärkerer<br />

Mikroprozessor zur<br />

Verfügung. Neben den Performanceverbesserungen<br />

unterstützt dieser<br />

Prozessor acht neue Memory-Keys,<br />

um virtualisierte Umgebungen noch<br />

sicherer und robuster betreiben zu<br />

können. POWER6+ hat jetzt insgesamt<br />

16 Memory-Keys (acht Kernel, sieben<br />

User und ein Hypervisor), während<br />

POWER6 lediglich acht Memory-Keys<br />

(sieben Kernel und ein User) unterstützte.<br />

Die neuen POWER6+-Prozessoren<br />

kommen mit 4,2 GHz in den neuen<br />

BladeCentern JS23/JS43, den neuen<br />

4,7-GHz-Modellen der Power 520 und<br />

16<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


den neuen 5,0-GHz- Modellen der Power 550<br />

zum Einsatz. Aber auch in den bereits im Oktober<br />

2008 angekündigten 3,5-GHz-Modellen<br />

der Power 560, den 4,4-GHz- und 5,0-GHz-<br />

Modellen der 16-core Power 570 und den<br />

4,2-GHz-Modellen der 32-core Power 570 war<br />

der POWER6+-Prozessor bereits enthalten.<br />

Da es sich bei POWER6+ nicht um eine<br />

neue Fertigungstechnologie handelt, sondern<br />

eher um ein Design-Refresh, wurde dies in<br />

der Vergangenheit nicht explizit publiziert.<br />

Mit zunehmendem Einsatz von Live Partition<br />

Mobility (zurzeit nur für AIX und Linux<br />

verfügbar), also der Möglichkeit, im laufenden<br />

Betrieb eine Partition von einem System<br />

auf ein anderes System zu transferieren, gewinnt<br />

die Unterscheidung zwischen POWER6<br />

und POWER6+ aber an Bedeutung. POWER6+<br />

stellt einen sogenannten Kompatibilitätsmodus<br />

zur Verfügung, um den Transfer der Partitionen<br />

zu ermöglichen, wenn die darunter<br />

liegende Hardware unterschiedlich ist.<br />

Da das Betriebssystem IBM i aufgrund<br />

seiner Architektur von Anfang an ein sehr<br />

ausgefeiltes Memory-Key-Management beinhaltete,<br />

profitieren IBM-i-Benutzer und<br />

-Applikationen mit POWER6+ in erster Linie<br />

von den höheren Taktraten (Power 550) und<br />

dem zusätzlichen L3-Cache in den neuen BladeCentern<br />

JS23/JS43 und den neuen Power-<br />

520-Modellen.<br />

Power 520/550 Express<br />

Für kleine und mittlere Unternehmen wird<br />

die Produkt-Palette der Power 520 Express<br />

um zwei neue Modelle erweitert. Hierbei<br />

handelt es sich um eine 2-core- und eine<br />

4-core-Variante mit POWER6+-Technologie,<br />

einer Taktrate von jeweils 4,2 GHz und zusätzlich<br />

32 MB L3-Cache pro POWER6+-Chip<br />

(2-cores).<br />

Die Performancesteigerung auf Basis von<br />

CPW (Commercial Processing Workload)<br />

beträgt im Vergleich zu den bisherigen Modellen<br />

mit 4,2 GHz (ohne L3-Cache) bei dem<br />

2-core-Modell etwa 14 Prozent und bei der<br />

4-core-Variante ca. 20 Prozent. Hinsichtlich<br />

der Produktstruktur ergeben sich bei den i-<br />

Editionen keinerlei Änderungen; es können<br />

zusätzlich einfach die Modelle mit 4,7 GHz<br />

ausgewählt werden. Analog gilt für die Upgrade-Pfade<br />

von POWER5/5+-Servern (9406-<br />

520 / 9406-525) in Richtung Power 520<br />

(8203-E4A) mit POWER6+, dass die Struktur<br />

auch hier unverändert bleibt und lediglich um<br />

die 4,7-GHz-Option erweitert wird. Im Gegensatz<br />

zu den bisherigen Power-520-Modellen<br />

setzen die neuen Server mit POWER6+ zwingend<br />

IBM i 6.1 voraus. Da die neuen Modelle<br />

mit POWER6+ (siehe Abbildung 1) weiterhin<br />

in der Prozessorklasse P10 verbleiben, hat<br />

sich für die Unternehmen auch das Preis-/<br />

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Abbildung 1: Neue Prozessoroptionen für Power 520 und Power 550<br />

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17


SCHWERPUNKT<br />

IBM POWER & Blades im Mittelstand<br />

Leistungsverhältnis entsprechend verbessert.<br />

Ähnlich wie die Power 520 Express<br />

wird auch die Power 550 Express als<br />

leistungsstarker Datenbank- und/oder<br />

Applikations-Server für mittlere Unternehmen<br />

um Modelle mit POWER6+<br />

erweitert. Dabei handelt es sich um 2‐,<br />

4‐, 6- oder 8-core-Varianten mit 5,0 GHz<br />

Taktrate. Die Performanceverbesserung<br />

(auf Basis von CPW) im Vergleich zu den<br />

bisherigen Modellen mit 4,2 GHz bewegt<br />

sich in der Größenordnung von ca.<br />

14 bis 20 Prozent. Auch hier bleiben die<br />

Strukturen hinsichtlich der i-Editionen<br />

und der Upgrade-Pfade unverändert; es<br />

kommt lediglich die 5,0-GHz-Variante<br />

hinzu. Die neuen Power-550-Express-<br />

Modelle mit POWER6+ verbleiben in<br />

der Prozessor-Gruppe P20 und setzen<br />

ebenfalls zwingend IBM i 6.1 voraus.<br />

Sowohl Power 520 als auch Power<br />

550 bieten jetzt die Möglichkeit, an<br />

Stelle der bisherigen sechs 3,5-Zoll-<br />

SAS-Platten im Central Electronic<br />

Complex (CEC) , künftig acht 2,5-Zoll-<br />

Small-Form-Factor- (SFF-) SAS-Platten<br />

einzusetzen: dies können entweder<br />

2,5-Zoll-HDD-SAS-Platten mit 69 GB<br />

oder die neu angekündigten 69 GB 2,5<br />

Zoll Solid State Disks (SSD) sein.<br />

Weitere Informationen zu Power<br />

520 und Power 550 finden sich unter:<br />

Abbildung 2: BladeCenter JS43 Express mit SMP Expansion Unit<br />

Û www-03.ibm.com/systems/power/<br />

hardware<br />

BladeCenter JS23/JS 43 Express<br />

Die BladeCenter Produktfamilie, bekannt<br />

als einfach zu nutzende und integrierte<br />

Plattform mit einem hohen Maß<br />

an Flexibilität und Skalierbarkeit, wird<br />

um die neuen BladeCenter JS23 Express<br />

und JS43 Express mit POWER6+-<br />

Prozessor-Technologie erweitert.<br />

Bei dem BladeCenter JS23 handelt<br />

es sich ein Single-Wide 4-core 64-bit<br />

Blade mit 4,2-GHz-POWER6+-Prozessoren,<br />

32 MB L3-Cache pro Prozessor-<br />

Chip (2-cores) und 8 Double-Data-Rate<br />

(DDR2) Memory-DIMM-Steckplätzen;<br />

insgesamt stehen somit 64 GB Hauptspeicher<br />

zur Verfügung. Wahlweise<br />

kann zwischen einer SFF-SAS-Platte<br />

mit 73 GB, mit 146 GB oder mit 300 GB<br />

oder einer neuen 69 GB Solid State Disk<br />

(SSD) ausgewählt werden.<br />

Technologisch und kaufmännisch<br />

kann durch das Hinzufügen einer sogenannten<br />

SMP Expansion Unit (siehe<br />

Abbildung 2) ein BladeCenter JS23 Express<br />

in ein Double-Wide 8-core 64-bit<br />

BladeCenter JS43 Express konvertiert<br />

werden – diese Flexibilität und Skalierbarkeit<br />

ist zurzeit einzigartig im Markt.<br />

Die SMP Expansion Unit stellt eine<br />

zweite 4-core 4,2-GHz-Prozessorkarte,<br />

acht weitere DIMM-Steckplätze und eine<br />

zweite SSF-SAS- oder SSD-Platte zur<br />

Verfügung. Damit ist das BladeCenter<br />

JS43 Express mit seinen 8-cores und<br />

insgesamt 128 GB Hauptspeicher hervorragend<br />

geeignet, Performance- und<br />

hauptspeicherintensive Workloads wie<br />

beispielsweise Virtualisierung, Infrastrukturkonsolidierung,<br />

datenbankund/oder<br />

transaktionsbasierte Applikationen<br />

zu betreiben.<br />

Das BladeCenter JS23 mit einer<br />

Leistung von 14400 CPW (siehe Tabelle<br />

in Abbildung 3) und das BladeCenter JS<br />

43 mit immerhin 24050 CPW (vor einigen<br />

Jahren noch dem High-End-Bereich<br />

vorbehalten!) werden in Verbindung mit<br />

IBM i 6.1 und VIOS 2.1.1 in den Blade-<br />

Center H- und S-Chassis unterstützt.<br />

Hinsichtlich der IBM i-Lizenzierung<br />

haben sich keinerlei Änderungen ergeben;<br />

das bedeutet, die IBM i-Lizenzen<br />

pro Prozessor-Core verbleiben weiterhin<br />

in der günstigen Prozessorgruppe<br />

P10; und dazu kommt dann die entsprechende<br />

Anzahl an IBM i User-Lizenzen<br />

in Blöcken von jeweils zehn Benutzern.<br />

PowerVM Standard Edition wird für die<br />

beiden BladeCenter JS23/JS43 kostenlos<br />

mit geliefert.<br />

Generell steht jetzt mit IBM i 6.1<br />

und speziellen PTFs, VIOS 2.1.1 und<br />

Firmware eFW 3.4.2 für alle BladeCenter<br />

JS12/JS22/JS23/JS43 (im BladeCenter<br />

S- oder H-Chassis) und auch für alle<br />

POWER6/6+-basierenden Server der<br />

Power-Systems-Produktfamilie der lang<br />

erwartete Virtual Tape Support zur<br />

Verfügung. Damit kann jetzt eine IBM<br />

i 6.1 Client-Partition mit Save/Restore-<br />

Befehlen oder via BMRS direkt auf ein<br />

SAS LTO-4 Tape (TS2240) zugreifen, das<br />

von einem VIOS-Server verwaltet wird.<br />

Diese neue Möglichkeit vereinfacht die<br />

Sicherung und Wiederherstellung von<br />

Daten ganz wesentlich.<br />

Neu ist auch die Unterstützung des<br />

SAS-Raid-Controller-Switch-Moduls in<br />

Verbindung mit POWER6/6+-basierenden<br />

Blades im BladeCenter S-Chassis;<br />

denn dies war bisher nur für x86-basie-<br />

18<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


SAS-Raid-Controller-Switch-Modul kein<br />

IBM-DS3200-Storage-Subsystem unterstützt<br />

wird und IBM i 6.1 auch nicht<br />

pre-installed bestellt werden kann, da<br />

der IBM im Vorfeld ja nicht bekannt ist,<br />

wie die Raid-Sets seitens des Kunden<br />

aufgebaut werden sollen.<br />

Die i Edition Express for BladeCenter<br />

S als besonders preisgünstige Einstiegsvariante<br />

in die BladeCenter-Produktlinie<br />

partizipiert ebenfalls von den<br />

beschriebenen funktionalen Erweiterungen,<br />

wie Virtual Tape Support, und<br />

den erweiterten Sicherheitsmöglichkeiten<br />

durch das SAS-Raid-Controller-<br />

Switch-Modul.<br />

Mehr Informationen zu den Blade-<br />

Centern finden Sie unter:<br />

Û www-03.ibm.com/systems/power/<br />

hardware/blades/index.html<br />

I/O-Erweiterungen für<br />

POWER6/6+ und POWER5/5+<br />

Abbildung 3: Übersicht der BladeCenter-Produktfamilie<br />

rende Blades verfügbar. Der Raid-Controller<br />

selbst unterstützt u. a.: Raid 0,1,5<br />

&10, zwei Storage-Module mit maximal<br />

zwölf SAS-Platten und die Anbindung<br />

der SAS LTO-44- (TS2240-) Bandeinheit.<br />

Es müssen aus Gründen der Redundanz<br />

grundsätzlich zwei dieser SAS-Raid-<br />

Controller-Switch-Module installiert<br />

werden. Für den Betrieb sind IBM i 6.1<br />

und VIOS 2.1.1 erforderlich; weiterhin<br />

wird aus Performancegründen empfohlen,<br />

für IBM i-Client-Partitionen separate<br />

Raid-Sets zu implementieren. Zu beachten<br />

ist, dass in Verbindung mit dem<br />

Mit den Ankündigungen vom 28. April<br />

2009 hat IBM auch eine neue Ära in der<br />

I/O-Struktur eingeleitet; denn ab 28.<br />

August 2009 werden alle verbliebenen<br />

146-GB-SCSI-Platten und damit verbunden<br />

auch diverse SCSI-I/O-Adapter und<br />

HSL-basierende I/O-Tower (beispielsweise<br />

auch #0595) aus dem Vertrieb<br />

genommen.<br />

Die Darstellung in Abbildung 4<br />

macht deutlich, dass künftig 12X<br />

Double-Data-Rate (DDR) I/O-Drawer<br />

mit PCIe-Adaptern und SAS-Platten<br />

eingesetzt werden müssen. Dazu kommen<br />

dann die neuen energieeffizienten<br />

Solid State Disks (SSD) und ein PCI-X<br />

1,5-GB-Cache-Raid-SAS-Adapter, der<br />

sowohl von POWER6/6+-basierenden<br />

Systemen wie auch von den älteren<br />

Servern mit POWER5/5+ unterstützt<br />

wird. IBM gibt in diesem Zusammenhang<br />

auch den Planungshinweis, dass<br />

mit POWER7 keine HSL-basierenden<br />

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08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

®<br />

19


SCHWERPUNKT<br />

IBM POWER & Blades im Mittelstand<br />

I/O-Tower und damit auch keine Adapter<br />

(beispielsweise Twinax, Token Ring,<br />

SNA WAN/LAN, ältere Tape-Adapter<br />

etc.) mehr unterstützt werden, die einen<br />

sogenannten Input-Output-Prozessor<br />

(IOP) voraussetzen.<br />

Weitere Informationen zu geplanten<br />

Vorhaben der IBM finden Sie unter:<br />

Û www-947.ibm.com/systems/<br />

support/i/planning/upgrade/<br />

PCIe I/O-Drawer und -Adapter<br />

Es werden zwei neue PCIe 12X I/O-<br />

Drawer (4 EIA) angekündigt, die ausschließlich<br />

Steckplätze für PCIe 8x I/O-<br />

Adapter und SFF-SAS-Platten besitzen<br />

und eine Größe von 24-Zoll beziehungsweise<br />

19-Zoll besitzen.<br />

Der 24-Zoll PCIe 12X I/O-Drawer<br />

(#5903) ist speziell für die Power 595<br />

gedacht, hat ausschließlich 20 PCIe<br />

8x I/O Adapter-Steckplätze und kann<br />

bis zu 26 hot-swap SFF-SAS-Platten<br />

(73 GB/146 GB für AIX/Linux und 69<br />

GB für IBM i 6.1) aufnehmen. Die 26<br />

SSF-SAS-Platten können durch einen<br />

Hardwareschalter in folgende Gruppen<br />

aufgeteilt werden: eine Gruppe mit 26<br />

Platten, zwei Gruppen mit jeweils 13<br />

Platten oder vier Gruppen mit jeweils<br />

sechs bzw. sieben Platten; wobei IBM i<br />

6.1 lediglich die Variante mit zwei Gruppen<br />

zu je 13 Platten unterstützt. Diese<br />

Plattengruppen werden dann von PCIe-<br />

SAS-Controllern gesteuert, die sich in<br />

demselben I/O-Drawer befinden müssen.<br />

Diesen 24-Zoll I/O-Drawer gibt es<br />

aus Kostengründen oder weil lediglich<br />

PCIe-Steckplätze benötigt werden auch<br />

noch als Drawer (#5973) ohne Steckplätze<br />

für die SSF-SAS-Platten; also<br />

nur mit den 20 PCIe-Steckplätzen. Aus<br />

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neuen Ära in<br />

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Gründen der Performance und Redundanz<br />

können beide 24-Zoll I/O-Drawer<br />

logisch in zwei Hälften aufgeteilt werden,<br />

wobei dann jede Hälfte eine eigene<br />

12X-DDR-Anbindung besitzt. Es wird<br />

pro 12X Loop maximal nur ein #5903<br />

oder #5973 PCIe 12X I/O-Drawer unterstützt.<br />

Der 19-Zoll PCIe 12X I/O-Drawer<br />

(#5902) besitzt Steckplätze für 10 PCIe<br />

8x I/O-Adapter, 18 SSF-SAS-Hot-swap-<br />

Platten (73 GB/146 GB für AIX/Linux<br />

und 69 GB für IBM i 6.1) und wird von<br />

Power 520/550/560/570 unterstützt.<br />

In Verbindung hiermit gibt es ein Statement<br />

of Direction (SOD) seitens der<br />

IBM, dass es später in 2009 auch eine<br />

Variante ohne SFF-SAS-Platten geben<br />

wird. Auch dieser 19-Zoll I/O-Drawer<br />

kann via Mode-Switch in vier Gruppen<br />

aufgeteilt werden, wobei IBM i 6.1 lediglich<br />

den Modus mit zwei Gruppen zu<br />

je neun SAS-Platten unterstützt. Pro<br />

12X Loop können maximal zwei #5902<br />

I/O-Drawer eingebunden werden. Generell<br />

gilt, dass weder der 24-Zoll noch<br />

der 19-Zoll PCIe 12X I/O-Drawer mit<br />

12X PCI-X DDR I/O-Drawern älterer<br />

Bauart (beispielsweise #5796) in der<br />

gleichen 12X Loop betrieben werden<br />

können.<br />

Für diese neuen PCIe 12X I/O-Drawer<br />

stehen auch zwei neue SAS-Platten-<br />

Controller zur Verfügung:<br />

ó PCIe Dual-x4 SAS-Adapter (#5901)<br />

ó PCIe 380 MB Cache Dual –x4 3 GB-<br />

SAS-Raid-Adapter (#5903)<br />

Bei dem #5901 PCIe SAS-Adapter<br />

handelt es sich um einen Dual-Port-Adapter<br />

zur Steuerung der SAS-Platten in<br />

den PCIe 12X I/O-Drawern. Dieser wird<br />

u. a. auch von IBM i 6.1 unterstützt. Da<br />

dieser Adapter keinen Write-Cache besitzt,<br />

sollte mit seiner Verwendung in<br />

einer i-Umgebung eine sorgfältige Analyse<br />

der I/O-Workload einhergehen.<br />

Der #5903 PCIe 380 MB Cache<br />

SAS-Raid-Adapter wird zurzeit nur von<br />

AIX und Linux unterstützt; für IBM i<br />

6.1 gibt es ein SOD für das zweite Halbjahr<br />

2009. Dieser Dual-Port SAS-Raid-<br />

Controller besitzt einen im laufenden<br />

Betrieb austauschbaren, batteriegepufferten<br />

380 MB Write-Cache und muss<br />

aus Gründen der Redundanz immer<br />

paarweise eingesetzt werden.<br />

20<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Da es sich bei beiden SAS-Adaptern<br />

um Dual-Port-Varianten handelt, kann<br />

der jeweils andere Port dazu verwendet<br />

werden, eine weitere Gruppe von SAS-<br />

Platten in den PCIe 12X I/O-Drawern<br />

zu steuern oder aber um SAS-Platten<br />

in dem bereits bekannten EXP 12S I/O-<br />

Drawer (#5886) zu betreiben. Im Gegensatz<br />

zu dem #5901 PCIe-SAS-Adapter<br />

kann der #5903 PCIe 380 MB Cache<br />

SAS-Raid-Adapter zusätzlich auch die<br />

neuen 69 GB Solid State Disks (SSD)<br />

in einem EXP 12S I/O-Drawer oder im<br />

CEC der Power 560/570 steuern.<br />

PCI-X 1,5 GB Cache Raid-SAS-<br />

Adapter<br />

Mit dem PCI-X 1,5 GB Cache Raid-SAS-<br />

Adapter steht in 2009 der leistungsstärkste<br />

SAS-Platten-Controller (ca. 35<br />

Prozent mehr Durchsatz im Vergleich<br />

zu dem bekannten SCSI 1,5 GB Cache<br />

Adapter) für Power Systems Server zur<br />

Verfügung. Dieser Adapter kann SAS<br />

und/oder SSD-Platten betreiben, besitzt<br />

einen 1,5 GB Write-Cache, der wiederum<br />

durch einen gleich großen Auxiliary<br />

Write-Cache geschützt ist (deshalb<br />

werden auch zwei PCI-Steckplätze belegt)<br />

und hat einen 1,6 GB Read-Cache.<br />

Weiterhin verfügt dieser Adapter über<br />

drei SAS-Ports, um SAS-Platten in angehängten<br />

EXP 12S I/O-Drawern und/oder<br />

im CEC von Power 520/550/560/570<br />

zu steuern. Maximal unterstützt dieser<br />

Adap ter für POWER6/6+-basierende<br />

Systeme 60 SAS-Platten in Verbindung<br />

mit kaskadierenden EXP 12S I/O-Drawern;<br />

abhängig von der I/O-Workload<br />

sind jedoch 24 bis 30 SAS-Platten in der<br />

Praxis eine realistische Größenordnung.<br />

In Verbindung mit SSD-Platten können<br />

aufgrund der enormen Leistungsfähigkeit<br />

dieser Platten in einem EXP 12S<br />

I/O-Drawer aber nur 8 SSD-Platten pro<br />

Adapter angeschlossen werden.<br />

Der PCI-X 1,5 GB Cache Raid-SAS-<br />

Adapter benötigt im Minimum IBM i<br />

5.4.5 (eventuell benötigen aber andere<br />

HW-Komponenten oder Funktionalitäten<br />

ihrerseits IBM i 6.1) und kann<br />

in die PCI-X Slots der CECs von Power<br />

520/550/560/570 eingebaut werden –<br />

also in 8203-E4A, 8204-E8A, 8234-EMA<br />

und 9117-MMA. Nicht unterstützt sind<br />

die bisherigen Modelle 9406-MMA,<br />

9407-M15, 9408-M25 und 9409-M50;<br />

denn diese müssen vorher in die Modelle<br />

9117-MMA, 8203-E4A bzw. 8204-<br />

E8A konvertiert werden. Darüber hinaus<br />

kann dieser Adapter in folgenden<br />

I/O-Drawern (in Klammern jeweils die<br />

maximale Anzahl) betrieben werden:<br />

ó 12X I/O-Drawer: #5796 (2),<br />

#5797/5798 (8)<br />

ó HSL I/O-Drawer: #0595/5095 (2),<br />

#5094/5096 (1), #5294/5296 (2),<br />

#5790 (2)<br />

Seit 17. Juli 2009 steht dieser PCI-<br />

X 1,5 GB Cache Raid-SAS-Adapter auch<br />

für die POWER5/5+-basierenden Systeme<br />

zur Verfügung, wobei sich die SAS-<br />

Platten (140 GB, 283 GB, 428 GB) dann<br />

in den EXP 12S I/O-Drawern befinden.<br />

Wichtig: Zu beachten ist in diesem Zusammenhang<br />

jedoch, dass dieser Adapter<br />

nicht im CEC der POWER5/5+-Systeme<br />

erlaubt ist und keine IBM i Load-<br />

Source-Funktionalität mit SAS-Platten,<br />

kein SAS-Tape, keine SSD-Platten und<br />

auch keine kaskadierenden EXP 12S<br />

I/O-Drawer (somit maximal 36 SAS-<br />

Platten) unterstützt.<br />

Solid State Disk<br />

Vergleicht man die Zugriffszeiten (siehe<br />

Abbildung 5) von Prozessor und<br />

Hauptspeicher einerseits mit den Zugriffszeiten<br />

bei den herkömmlichen<br />

Platten andererseits, so wird deutlich,<br />

dass hier dramatische Unterschiede bestehen.<br />

Diese Lücke wird jetzt durch die<br />

neuen Solid State Disks (SSD) geschlossen.<br />

Es handelt sich hier um eine völlig<br />

neue Plattentechnologie mit einer<br />

Zugriffszeit von etwa 200 Mikrosekunden,<br />

die keine beweglichen Komponenten<br />

mehr besitzt, sehr zuverlässig ist,<br />

ca. 50 Prozent weniger Energie benötigt<br />

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08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

21


SCHWERPUNKT<br />

IBM POWER & Blades im Mittelstand<br />

In typischen Kundenumgebungen<br />

sind die Platten aus Performancegründen<br />

häufig nur zu etwa 30 bis 50 Prozent<br />

ausgelastet; während SSD-Platten<br />

aufgrund ihrer Architektur fast mit 100<br />

Prozent Auslastung betrieben werden<br />

können. Schaut man sich die Plattenbelegung<br />

genauer an, dann stellt man fest,<br />

dass einige Daten sehr häufig (Hot-Data)<br />

angesprochen werden, andere Daten<br />

dagegen aber relativ selten (Cold-Data).<br />

Somit liegt es nahe, die Hot-Data auf die<br />

SSD-Platten und die Cold-Data auf die<br />

herkömmlichen Platten zu platzieren;<br />

wobei in dieser Konstellation für die<br />

Cold-Data i. d. R. dann sogar Platten mit<br />

höherer Auslastung und/oder Kapazität<br />

verwendet werden können.<br />

IBM i besitzt zurzeit als einziges<br />

Betriebssystem im Markt standardmäßig<br />

einen sogenannten IBM i Load Balancer,<br />

eine Trace- and Balance-Funktionalität,<br />

die ein Monitoring der Daten<br />

ermöglicht, um die Hot- und Cold-Data<br />

zu bestimmen und diese dann automatisch<br />

auf die SSD- und HDD-Platten zu<br />

verteilen.<br />

Das Beispielszenario in Abbildung 6<br />

zeigt deutlich, welche dramatischen<br />

Leistungsverbesserungen (hinsichtlich<br />

I/O-Performance, Durchsatz, Energiebedarf<br />

etc.) durch den Einsatz von SSD-<br />

Platten erzielt werden können.<br />

Grundsätzlich kann man sagen,<br />

der Einsatz von SSD-Platten bietet sich<br />

in erster Linie für I/O-intensive Workloads<br />

an, die einen hohen Anteil an<br />

Lesezugriffen haben und bei denen v. a.<br />

Abbildung 5:<br />

Positionierung<br />

von SSD-Platten<br />

hinsichtlich der<br />

Zugriffszeiten<br />

„Random“ (nicht so sehr sequenziell)<br />

auf die Daten zugegriffen wird. Da aber<br />

jede Kundensituation unterschiedlich<br />

ist, wird eine detaillierte Analyse der<br />

jeweiligen I/O-Workload empfohlen.<br />

Die SSD-Platten bieten eine Kapazität<br />

von 69 GB und stehen in drei verschiedenen<br />

Einbau-Varianten zur Verfügung:<br />

für BladeCenter JS23/JS43, als<br />

SFF mit 2,5-Zoll und in der herkömmlichen<br />

Größe von 3,5-Zoll.<br />

Die 3,5-Zoll SSD-Platte kann in einen<br />

EXP 12S I/O-Drawer oder den CEC<br />

einer Power560/570 eingebaut werden.<br />

Bei einer EXP 12S werden maximal<br />

acht SSD-Platten und in den CECs der<br />

Power 560/570 bis zu sechs SSD-Platten<br />

unterstützt. Gesteuert werden die<br />

3,5-Zoll SSD-Platten in der EXP 12S via<br />

PCI-X 1,5 GB Cache Raid-SAS-Adapter<br />

oder von einem Paar PCIe 380 MB<br />

Cache SAS-Raid-Adaptern. Im CEC der<br />

Power 560/570 erfolgt die Steuerung<br />

durch den embedded Controller (möglichst<br />

mit der 175 MB Cache-Erweiterung<br />

#5673), einem Paar aus zwei PCIe<br />

380 MB Cache SAS-Raid-Adaptern oder<br />

einem PCI-X 1,5 GB Cache Raid-SAS-<br />

Adapter.<br />

In den CECs der Power 520/550<br />

kommen die 2,5-Zoll SSF-SSD-Platten<br />

zum Einsatz und die Kontrolle erfolgt<br />

hier via embedded Controller (möglichst<br />

mit 175 MB Cache) oder einem<br />

PCI-X 1,5 GB Cache Raid-SAS-Adapter.<br />

Abbildung 6:<br />

Optimierte I/O-<br />

Infrastruktur mit<br />

SSD-Platten<br />

Abbildung 7:<br />

Unterstützung<br />

von IBM Systems<br />

Storage durch<br />

IBM i<br />

22<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Die SSD-Platten setzen mindestens<br />

IBM i 5.4.5 voraus; aber auch hier ist<br />

zu prüfen, ob nicht zusätzlich HW-<br />

Komponenten oder Funktionalitäten<br />

verwendet werden, die ihrerseits IBM i<br />

6.1 benötigen.<br />

IBM Systems Storage<br />

Bezüglich der Unterstützung von IBM<br />

Systems Storage durch IBM i haben<br />

sich mit diesen Ankündigungen ebenfalls<br />

zahlreiche Erweiterungen (siehe<br />

Abbildung 7) gegeben.<br />

So können jetzt an POWER6/6+-basierende<br />

Power Server in Verbindung<br />

mit IBM i 6.1 und VIOS auch IBM Systems<br />

Storage DS5100 und DS5300 angebunden<br />

werden.<br />

Weiterhin können die bereits bekannten<br />

4 GB Dual-Port PCI-X Fibre-<br />

Channel-Adapter (#5749) oder der 4 GB<br />

Dual-Port PCIe-Fibre-Channel-Adapter<br />

(#5774) in Verbindung mit IBM i 6.1<br />

auf POWER6/6+-basierenden Servern<br />

dazu verwendet werden, IBM Systems<br />

Storage DS6800 anzubinden.<br />

Bei POWER5/5+-basierenden Servern<br />

ist es jetzt auch möglich, IBM<br />

Systems Storage DS8100/DS8300-<br />

Subsysteme oder IBM Systems Storage<br />

DS6800-Subsysteme auf Basis von<br />

IBM i 6.1 und dem bekannten Smart<br />

Fibre-Channel-Adapter (#5749) zu<br />

betreiben. Es werden in dieser speziellen<br />

Konstellation jedoch keine Bandlaufwerke<br />

oder Bibliotheken und auch<br />

keine SAN-Load-Source-Funktionalität<br />

im Zusammenhang mit diesem Adapter<br />

unterstützt.<br />

PowerVM Active Memory Sharing<br />

PowerVM Active Memory Sharing<br />

(AMS) ist eine im Markt zurzeit einzigartige<br />

Hauptspeicher-Virtualisie-<br />

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rungs-Technologie, die es erlaubt,<br />

Hauptspeicher auf intelligente Art und<br />

Weise von einer Partition in eine andere<br />

dynamisch zu verschieben; mit der<br />

Zielsetzung, Kosten zu sparen und den<br />

Hauptspeicher flexibler und effizienter<br />

zu nutzen.<br />

Basierend auf einem Hauptspeicher-Pool<br />

und abhängig von den Workload-Anforderungen<br />

in den Partitionen,<br />

erfolgt jeweils eine dynamische Zuordnung<br />

des Hauptspeichers. Entwickelt<br />

wurde AMS vor allem für Partitionen<br />

mit variablen Hauptspeicheranforderungen,<br />

für Workloads, deren Spitzenbelastung<br />

zu unterschiedlichen<br />

Zeiten erfolgt, und für aktive/inaktive<br />

Umgebungen. Damit eignet sich AMS<br />

beispielsweise für Partitionen mit unterschiedlichen<br />

Zeitzonen, Tag- und<br />

Nacht-Workloads, Test- und Entwicklungsumgebungen<br />

oder wenn Hauptspeicherressourcen<br />

sehr unregelmäßig<br />

benötigt werden.<br />

IBM i 6.1 unterstützt PowerVM Active<br />

Memory Sharing auf POWER6/6+basierenden<br />

Power Systems Servern<br />

und Power Blades. Voraussetzung ist,<br />

dass alle I/O-Adapter mithilfe von VIOS<br />

virtualisiert sind und Shared-Prozessoren<br />

verwendet werden; weiterhin sind<br />

VIOS 2.1.1, eFW 3.4.2 und HMC V7<br />

3.4.2 erforderlich.<br />

Dynamische Infrastruktur des<br />

21. Jahrhunderts<br />

Ross Mauri, General Manager, IBM<br />

Power Systems fasst die Ankündigungen<br />

vom 28.April 2009 kurz und knapp<br />

wie folgt zusammen:<br />

„With today’s announcements,<br />

we’re helping our clients take the right<br />

steps today to ensure a more productive<br />

tomorrow. We’re introducing leading<br />

Power Systems technology, products<br />

and services, with better performance,<br />

efficiency and reliability than ever before.<br />

Our goal is to help companies gain<br />

business insights and work smarter towards<br />

a more dynamic infrastructure.”<br />

<br />

Peter Nimz ó<br />

Abbildung 8:<br />

PowerVM Active<br />

Memory Sharing<br />

IBM Deutschland GmbH, Stuttgart<br />

www.ibm.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

23


SCHWERPUNKT<br />

IBM POWER & Blades im Mittelstand<br />

Paal ist erfolgreich mit Power6 und e.bootis<br />

Halber Aufwand<br />

Die Unternehmensgruppe Paal, internationaler Großhändler von Metallerzeugnissen und<br />

Zulieferer für den Maschinenbau und die Automobilindustrie, setzt zur Unterstützung<br />

der inner- und überbetrieblichen Prozesskette auf die Java- und .NET-basierende Komplettlösung<br />

e.bootis-ERP Industrie und IBM POWER6.<br />

Die ersten Erfolge haben dabei nicht<br />

lange auf sich warten lassen: Nach<br />

nur vier Monaten konnte Paal den Aufwand<br />

für die mandantenübergreifende<br />

Auftragsabwicklung um die Hälfte reduzieren.<br />

Auch bei den laufenden IT-<br />

Kosten kann fortan jedes Jahr ein mittlerer<br />

fünfstelliger Betrag eingespart<br />

werden.<br />

Paal<br />

Die mittelständische Unternehmensgruppe Paal, die sich aus<br />

der Alexander Paal GmbH, Krumm & André GmbH und der Hapare<br />

GmbH zusammensetzt, ist ein international erfolgreicher<br />

Großhändler von Industrie-Kleinteilen und Spezialist für die Bearbeitung<br />

von Metallwaren. Das Produktportfolio umfasst u. a.<br />

Federscheiben, Fächerscheiben, Passscheiben, Sprengringe,<br />

Tellerfedern und Sicherungsscheiben in DIN-Ausführungen<br />

oder in Sondermaßen. Auch die Oberflächenbeschichtung und<br />

-Veredelung zählt zu den Kernkompetenzen der Paal-Gruppe<br />

mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Remscheid. Über<br />

80 Mitarbeiter am Standort Remscheid sorgen mit überdurchschnittlichem<br />

Engagement und Qualitätsbewusstsein für eine<br />

reibungslose Abwicklung von Anfragen und Aufträgen. Das<br />

große Auslieferungslager mit einer Grundfläche von ca. 10.000<br />

qm garantiert eine zuverlässige Belieferung. Weitere Produktionsstätten<br />

und Auslieferungsläger unterhält Paal in Leipzig,<br />

Italien und in China.<br />

www.paal.de<br />

Über 15 Jahre lang hatte Paal<br />

ein ERP-System im Einsatz, das –<br />

gemessen an den damaligen Anforderungen<br />

– state-of-the-art war.<br />

Mit den Jahren wuchsen jedoch<br />

die Anforderungen, und auch<br />

das System wurde vom Hersteller<br />

nicht mehr in dem Maße weiterentwickelt,<br />

wie man es sich bei<br />

Paal gewünscht hätte.<br />

Erweiterungen<br />

mussten mehrmals<br />

im Jahr kostenaufwendig<br />

beauftragt<br />

werden, um die<br />

neuen Anforderungen<br />

in der gewachsenen Systemlandschaft<br />

umsetzen<br />

zu können. Zudem<br />

fehlte es dem veralteten<br />

System an der nötigen<br />

Flexibilität, um Prozesse<br />

in effizienter Weise<br />

zu automatisieren. Die<br />

Geschäftsführung von<br />

Paal entschied sich daher,<br />

die bestehende ERP-<br />

Software durch eine moderne<br />

und durchgängige<br />

Komplettlösung für die<br />

gesamte Unternehmensgruppe<br />

zu ersetzen.<br />

Ein wesentliches Ausschlusskriterium<br />

war<br />

u. a. die Lauffähigkeit<br />

und Performance auf der<br />

eingesetzten Hardware<br />

Power6/ IBM System i.<br />

Im anschließenden Auswahlprozess<br />

wurden nach einer Vorauswahl<br />

die in Frage kommenden Systeme nach<br />

Gesichtspunkten wie Architektur (z. B.<br />

Hardware, Schnittstellen, Datenbank,<br />

Programmiersprache u. Ä.), allgemeine<br />

Parameter (z. B. Bedienbarkeit,<br />

Verständlichkeit, Flexibilität für den<br />

Nutzer, Mandantenfähigkeit u. Ä.), Leistungsumfang<br />

(u. a. Materialwirtschaft,<br />

Fertigung, Finanzbuchhaltung, Vertriebsplanung),<br />

Integrationsfähigkeit<br />

(Integration mit Web-Anwendungen,<br />

Dokumentenmanagementintegration)<br />

und Kosten (Investitionskosten und<br />

laufende Kosten) bewertet. Die beiden<br />

besten Systeme wurden daraufhin im<br />

Rahmen eines Workshops detailliert<br />

auf ihre Tauglichkeit geprüft.<br />

„Überzeugen konnte uns letztlich<br />

nur die ERP-Lösung des IBM Advanced<br />

Business Partners e.bootis ag. Technologisch<br />

spielt das e.bootis-ERP-System<br />

24<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


ja ohnehin in der höchsten Liga. Bei<br />

unserer alten Lösung hat es z. B. ca.<br />

1 – 1,5 Jahre gedauert, bis die EDI/<br />

EDIFACT-Anbindung zu einigen unserer<br />

Kunden rund lief. Dies ist durch<br />

die offene Web-Architektur von e.bootis<br />

nun völlig reibungslos möglich. Aber<br />

auch der Leistungsumfang der Lösung<br />

war ausschlaggebend. Mit e.bootis-ERP<br />

sind bereits 99 % unserer heutigen<br />

Anforderungen abgedeckt.<br />

Viele Erweiterungen, wofür wir<br />

in der Vergangenheit jährlich<br />

einen fünfstelligen Betrag in die<br />

Hand nehmen mussten, bringt<br />

e.bootis bereits von Haus aus<br />

mit. Das Nonplusultra für unsere<br />

Mitarbeiter ist aber die Dokumentenmanagementintegration,<br />

weil man damit noch direkt<br />

im selben Programm die Belegkette<br />

mit sämtlichen relevanten<br />

Unterlagen wie Rechnung, Korrespondenz<br />

oder sonstige Dokumente<br />

einsehen kann“, erläutert<br />

Wolfgang Paal, Geschäftsführer<br />

der Alexander Paal GmbH.<br />

Der Betrieb der Lösung auf<br />

IBM Power Systems, das die integrierte<br />

Plattform IBM System i mit der erfolgreichen<br />

UNIX-Betriebssystemplattform<br />

IBM System p vereint, bietet Paal deutliche<br />

Vorteile auch in punkto Hochverfügbarkeit,<br />

Stabilität, Virtualisierung,<br />

Energieeffizienz und Storage. Durch<br />

den Einsatz von IBM Power Systems<br />

zum unternehmen<br />

Die e.bootis ag mit Standorten in Essen,<br />

Waiblingen, München und Hamburg entwickelt<br />

und vermarktet die plattformunabhängige,<br />

voll skalierbare Standard-ERP-Lösung<br />

„e.bootis-ERP Handel und Industrie“ für<br />

Unternehmen aus Handel, Industrie und<br />

Dienstleistung. Rund 120 Mitarbeiter setzen<br />

sich für den Erfolg des deutschen Unternehmens<br />

ein, das seit 1982 am Markt agiert.<br />

Auf Basis seiner über 25-jährigen Erfahrung<br />

in der ERP-Softwareentwicklung und 1.600<br />

Installationen hat e.bootis die branchenübergreifende<br />

Lösung „e.bootis-ERP Handel und<br />

Industrie“ auf modernster Java- und .NET-<br />

Technologie komplett neu entwickelt. Sein<br />

Produktportfolio ergänzt das inhabergeführte<br />

Unternehmen mit umfassenden Serviceund<br />

Beratungsleistungen, die wirtschaftliche<br />

als Nachfolgeplattform der AS/400<br />

geht zudem das jahrelang gewachsene<br />

Hardware-Know-how nicht verloren.<br />

Die Flexibilität, zu einem späteren<br />

Zeitpunkt bei einer Anpassung der Infrastruktur<br />

auf eine andere Plattform<br />

wie Windows- oder Linux zu wechseln,<br />

bleibt so für Paal erhalten. Seit Januar<br />

2009 läuft bei Paal die ERP-Lösung aus<br />

dem Hause e.bootis im Echtbetrieb. ó<br />

und technologische Kompetenz zum Nutzen<br />

des Kunden vereinen. Auf die Softwarelösungen<br />

der e.bootis ag vertrauen über 500<br />

Unternehmen, wie z. B. Giesen Großhandel<br />

für Lüftungstechnik in Essen, Internationaler<br />

Bund in Frankfurt, Siegfried Templin in<br />

Coppenbrügge, IBK Wiesehahn in Bottrop,<br />

Schmitz Cargobull in Horstmar, AMF in Fellbach,<br />

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt<br />

und Gesundheit in München, Schreiber+<br />

Weinert in Hannover, Henschel & Ropertz in<br />

Darmstadt, Uebigauer Elektro- und Schaltanlagenbau<br />

UESA in Uebigau, Weiler Werkzeugmaschinen<br />

in Emskirchen, Paal Unternehmensgruppe<br />

in Remscheid und Anton Klocke<br />

Antriebstechnik in Bielefeld.<br />

www.ebootis.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

25


SCHWERPUNKT<br />

GroSS-, Einzel- und Versandhandel<br />

Stevecoleccs, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

Gesamtlösungen für den Groß‐, Einzel- und<br />

Versandhandel müssen die spezifischen Anforderungen<br />

der jeweiligen Branche berücksichtigen<br />

und dabei flexibel anpassbar bleiben.<br />

RFID erfüllt gestiegene Anforderungen<br />

Funken für Fortgeschrittene<br />

Radio Frequency Identification (RFID) hilft Unternehmen, den Überblick über komplexe<br />

Waren ströme zu behalten sowie Qualität und Sicherheit ihrer Lieferketten zu erhöhen.<br />

Doch die Funkchips allein garantieren keinen Erfolg. Vielmehr entscheidet die richtige<br />

Integration in Unternehmensabläufe und IT über den Nutzen der Lösungen.<br />

In den letzten Jahren benötigten Unternehmen<br />

bei der Einführung der<br />

RFID-Technologie einen langen Atem.<br />

Dieses Manko der kurzen Innovationszyklen<br />

müssen Einsteiger heute nicht<br />

mehr in Kauf nehmen, denn führende<br />

RFID-Hersteller bieten inzwischen<br />

Standardlösungen für verschiedene Anwendungsgebiete.<br />

Als Treiber dieser Entwicklungen<br />

und als konkreter Anlass für Unternehmen,<br />

RFID-Lösungen einzuführen,<br />

gelten mehrere Aspekte. Zum einen<br />

verlangt seit 2005 die Verordnung EG<br />

178/2002 europaweit die Rückverfolgbarkeit<br />

von Waren. Händler müssen<br />

auf Anfrage Auskunft über Herkunft,<br />

Transportweg, an der Herstellung beteiligte<br />

Unternehmen und Inhaltsstoffe<br />

von Produkten – insbesondere Lebensmitteln<br />

– geben können. Vom Kuhstall<br />

bis zum Kühlregal gilt es, jeden Arbeitsschritt<br />

zu dokumentieren.<br />

Zum anderen steigen die Anforderungen<br />

an die Produktqualität. Kunden<br />

erwarten stets mangelfreie Waren und<br />

Güter. Unternehmen hingegen wollen<br />

kostspielige Rückrufaktionen oder Produktionsstillstände<br />

ausschließen. Gerade<br />

bei komplexen Warenströmen sind<br />

unternehmensübergreifende Echtzeitinformationen<br />

über Warenbewegungen<br />

und -stati erforderlich. Denn nur wenn<br />

wichtige Daten unverzüglich allen Beteiligten<br />

einer Produktions- und Lieferkette<br />

zur Verfügung stehen, können<br />

Geschäftsprozesse – z. B. in Logistik<br />

und Service – problemlos abgewickelt<br />

werden.<br />

26<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Nicht zuletzt sind Plagiate heute ein<br />

ernstzunehmendes Problem. Besonders<br />

bei Chemie- und Pharmaprodukten ist<br />

die Echtheit ein absolutes Muss. Die<br />

Einnahme von falschen oder nicht korrekt<br />

dosierten Wirkstoffen kann dort<br />

gravierende Folgen haben.<br />

RFID im Technologieverbund<br />

Um den gestiegenen Anforderungen<br />

der Kunden gerecht zu werden, müssen<br />

Entwickler die Funktechnologie<br />

laufend anpassen. Reichten vor einigen<br />

Jahren in der Produktion – der Wiege<br />

von RFID – noch Lesereichweiten von<br />

wenigen Zentimetern, sind heute insbesondere<br />

in der Logistik Entfernungen<br />

von mehreren Metern zu überwinden.<br />

„Darüber hinaus arbeitet RFID inzwischen<br />

mit anderen Technologien<br />

wie etwa der Sensorik zusammen. Alle<br />

Geräte, die einen Sensor mit elektronischem<br />

Ausgang besitzen, kann man<br />

mittlerweile mit den Funkchips koppeln“,<br />

erklärt Volker Klaas, Leiter des<br />

Competence Center Auto ID / RFID bei<br />

Siemens IT Solutions and Services. So<br />

ist es beispielsweise möglich, exakte<br />

Zustandsdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

sowie Erschütterungen<br />

zu erfassen und diese Informationen<br />

auf dem Transponder zu hinterlegen.<br />

Verderbliche Nahrungsmittel, sensible<br />

Pharmazeutika und Chemikalien sowie<br />

empfindliche (Elektro-)Geräte profitieren<br />

davon.<br />

Gefordert: Mehr Speicherplatz<br />

Damit diese zusätzlichen Informationen<br />

auch auf dem Transponder Platz finden,<br />

muss jedoch dessen Speicherkapazität<br />

groß genug sein. Hier sieht der RFID-<br />

Experte noch Verbesserungspotenzial:<br />

Die neuen UHF Gen2-Transponder erlauben<br />

zwar große Lesereichweiten und<br />

Pulkerfassung, der Speicherbereich ist<br />

allerdings noch begrenzt. „Auch für die<br />

Verschlüsselung von Daten wird viel<br />

Speicherplatz benötigt, so dass wir dieses<br />

Thema in Zukunft verstärkt angehen<br />

werden“, führt Klaas aus.<br />

Rentabel bei richtigem Einsatz<br />

Langfristig wird sich die Funktechnologie<br />

nur durchsetzen, wenn die Preise<br />

für RFID-Transponder weiter fallen.<br />

Derzeit kosten einfache Transponder<br />

zum Aufkleben knapp zehn Euro-Cent.<br />

In den Augen von Klaas bereits eine<br />

akzeptable Größenordnung, denn die<br />

Technik verbessert und vereinfacht<br />

Produktions‐, Transport- und Serviceprozesse<br />

deutlich.<br />

Vor allem in der<br />

Elektronik- und Textilindustrie<br />

hält der<br />

Siemens-Experte den<br />

RFID-Einsatz für sinnvoll.<br />

Bei hochwertigen<br />

und empfindlichen<br />

Elektrogeräten lässt<br />

sich durch die artikelgenaue<br />

Verfolgung einerseits<br />

die Echtheit<br />

sowie der fachgerechte Transport nachweisen.<br />

Andererseits liefern die Chips<br />

dem technischen Kundendienst oder<br />

dem Servicepersonal bei Reparaturen<br />

sofort alle notwendigen Produktinformationen.<br />

In der Textilindustrie mit<br />

ihrem komplexen Portfolio vereinfacht<br />

RFID die Logistik und kann beispielsweise<br />

die Bewegungen der Waren auf<br />

der Verkaufsfläche steuern.<br />

Dem häufig propagierten Beispiel,<br />

in Zukunft auch einzelne Joghurtbecher<br />

mit Funketiketten zu versehen, erteilt<br />

Klaas indessen eine klare Absage:<br />

„Das rechnet sich im Moment nicht.“<br />

RFID-Projekte erleichtern<br />

Für die Umsetzung komplexer RFID-<br />

Projekte empfiehlt Martin Haas, Director<br />

Research und Consulting bei IDC<br />

Central Europe, externe Unterstützung,<br />

„um betriebsblinde Entscheidungen<br />

zu vermeiden.“ Gefragt sind dabei<br />

Dienstleister, welche die verschiedenen<br />

Branchenanforderungen kennen, selbst<br />

RFID-Technologien <strong>entwickeln</strong> und in<br />

Standardisierungsgremien mitarbeiten.<br />

Sie können am besten Systeme von<br />

Drittanbietern sowie Marktinnovationen<br />

bezüglich ihrer Eignung bewerten.<br />

Außerdem sollten sie den gesamten<br />

Projektzyklus vom RFID-Assessment<br />

über Konzeption und Implementierung<br />

bis zum Rollout und Betrieb abdecken.<br />

Services für IT-Integration, Betreibermodelle<br />

und Finanzierung runden entsprechende<br />

Angebote ab.<br />

Große Anbieter können zur automatischen<br />

Identifikation von Waren und<br />

Gütern RFID mit<br />

weiteren Techniken<br />

wie Barcode, Sensorik,<br />

GPS/GPRS oder<br />

Biometrie kombinieren.<br />

Mithilfe von<br />

Shared-Services-<br />

Plattformen vernetzen<br />

diese AutoID-<br />

Technologien die<br />

Partner innerhalb<br />

einer Wertschöpfungskette.<br />

Dadurch stehen die Dienste<br />

für alle Beteiligten zentral bereit. Abgerechnet<br />

wird dabei nutzungsbezogen<br />

nach individuellen Berechnungsmodellen.<br />

Bei der Einführung sieht Klaas eine<br />

weitere Herausforderung: „Viele Anwender<br />

betrachten RFID als Barcode-<br />

Ersatz. Das ist der falsche Ansatzpunkt.<br />

RFID kann nämlich einiges mehr. Die<br />

Technologie ermöglicht deutlich wirtschaftlichere<br />

und transparentere Prozesse.“<br />

Es muss allerdings vorher immer<br />

geprüft werden, ob die Technologie<br />

zum Geschäftsprozess passt. RFID-<br />

Anwendungen generieren beispielsweise<br />

große Datenvolumina. Allein die Informationen<br />

zu erfassen bringt jedoch<br />

keinen Mehrwert. Nur eine intelligente<br />

IT-Infrastruktur kann Geschäftsprozesse<br />

abbilden, Daten aufbereiten und so<br />

Überblick ist im Bereich Logistik<br />

und Distri bution das A und O –<br />

RFID macht’s möglich. Quelle: Siemens<br />

qualifizierte Entscheidungen ermöglichen.<br />

Daniel Abel ó<br />

Siemens IT Solutions and Services, München<br />

www.siemens.com/it-solutions<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

27


SCHWERPUNKT<br />

GroSS-, Einzel- und Versandhandel<br />

Workforce Management im Handel<br />

Kosten senken, Service erhöhen<br />

Verschärfter Kostendruck und harter Preiskampf sind nicht die einzigen Herausforderungen,<br />

vor denen Handelsunternehmen heute stehen. Viele mussten in den letzten Jahren die<br />

Mitarbeiterzahl reduzieren, gleichzeitig aber das verbliebene Personal optimal einsetzen,<br />

um die längeren Ladenöffnungszeiten bedienen und Umsatzziele erfüllen zu können.<br />

Eine flexible Personaleinsatzplanung<br />

ist vielen Unternehmen bereits als<br />

Lösungsweg vertraut. Besonders effektiv<br />

kann jedoch nur eine Arbeitszeitgestaltung<br />

sein, die am tatsächlichen<br />

Bedarf ausgerichtet ist. IT-gestützte<br />

Workforce-Management-Lösungen bieten<br />

dem Handel ideale Hilfsmittel, mit<br />

denen der Spagat zwischen Umsatzverlusten<br />

einerseits und teuren Überkapazitäten<br />

andererseits gemeistert werden<br />

kann.<br />

Gleichzeitig stellt ein modernes<br />

Workforce Management sicher, dass der<br />

Kunde auch künftig König bleibt: Eine<br />

Planungssoftware für den Personaleinsatz<br />

ist nicht nur für Händler interessant,<br />

die Personalkosten optimieren<br />

müssen. Sie wird auch in Unternehmen<br />

eingesetzt, die sich durch einen hohen<br />

Servicegrad profilieren wollen und mit<br />

einer Anzahl von Mitarbeitern planen,<br />

die bewusst über der Mindestbesetzung<br />

liegt. In beiden Fällen gilt: Wer<br />

den Personaleinsatz bedarfsorientiert<br />

managen will, braucht Bedarfsprognosen<br />

auf Basis aller relevanten Faktoren.<br />

Ein gutes Beispiel dafür bietet<br />

die famila Handels-Betriebe GmbH &<br />

Co. KG Rhein-Neckar. Der Einsatz der<br />

1.300 Mitarbeiter in ihren zwölf SB-Warenhäusern<br />

und Fachmärkten wird mit<br />

einer Workforce-Management-Lösung<br />

koordiniert, die eine bedarfsoptimierte<br />

Planung mit automatischem Planvorschlag<br />

und untertägigen Arbeitsplatzwechseln<br />

ermöglicht. Damit kann das<br />

Unternehmen nicht nur individuelle<br />

Prognosen über den Personalbedarf in<br />

den unterschiedlich großen Märkten<br />

erstellen, sondern auch flexibel auf das<br />

Kundenaufkommen reagieren.<br />

Auf den Punkt gebracht<br />

Ein Blick auf den Point of Sale mancher<br />

Handelsunternehmen zeigt jedoch<br />

noch immer: die Kunden ärgern sich<br />

über schlechten Service und Wartezeiten,<br />

während Verkaufsmitarbeiter<br />

Ware ordnen, den Bestand prüfen oder<br />

andere logistische bzw. administrative<br />

Tätigkeiten durchführen. Kurz, die Ursache<br />

für fehlende Kundenbetreuung<br />

liegt häufig nicht in der Quantität des<br />

Personals. Oft sind es mangelnde Planung<br />

und Steuerung, die dazu führen,<br />

dass ein Teil der im Verkauf eingesetzten<br />

Ressourcen nicht zur Verfügung<br />

steht.<br />

Wird die Personalplanung jedoch<br />

konsequent am erwarteten Kundenaufkommen<br />

ausgerichtet, steigt der<br />

Service-Level. Das schlägt sich auch<br />

im Umsatz nieder: Verkauft z. B. eine<br />

Schuhhandelskette mit 100 Filialen<br />

durch einen frequenzorientierten Personaleinsatz<br />

pro Woche und Mitarbeiter<br />

in jeder Filiale nur ein oder zwei<br />

Paar Schuhe mehr, ergibt das schnell<br />

einen siebenstelligen Mehrumsatz.<br />

Je nach Handelsformat und Beratungsintensität<br />

müssen bei der Bedarfsermittlung<br />

allerdings auch andere<br />

relevante Bedarfstreiber wie Sonderaktionen,<br />

Wetterprognosen oder Artikelabverkauf<br />

berücksichtigt werden.<br />

Aus der Vergangenheit weiß man z. B.,<br />

wie sich das Kaufverhalten an Adventswochenenden,<br />

Brückentagen oder bei<br />

Saisonverkäufen gestaltet. Genauso<br />

wichtig sind aber auch interne Faktoren<br />

wie die Planung von Nebentätigkeiten,<br />

die Qualifikation, Pausenzeiten<br />

oder Mitarbeiterwünsche. Fließen alle<br />

diese Informationen zusammen, kann<br />

man den Personaleinsatz optimal am<br />

tatsächlichen Bedarf ausrichten. Das<br />

ist nur mithilfe einer Software möglich,<br />

die umfangreiche Planungs- und Prognosefunktionen<br />

zur Verfügung stellt<br />

und auf die Bedürfnisse des Handels<br />

abgestimmt ist.<br />

Eine moderne Personaleinsatzplanung<br />

setzt damit Planungsentscheidungen<br />

„nach Bauchgefühl“ eine klare und<br />

gezielt optimierbare Datenbasis entgegen.<br />

Wichtig ist in jedem Fall, dass die<br />

eingesetzte Lösung nicht nur höchste<br />

Funktionalität bietet, sondern auch<br />

plattformunabhängig, skalierbar und<br />

parametrierbar ist. Denn das schützt<br />

die getätigte Investition langfristig<br />

und hält gleichzeitig die Betriebskosten<br />

niedrig. Der Return on Investment<br />

wird nach Erfahrung von ATOSS meist<br />

innerhalb von zwölf Monaten nach Implementierung<br />

erreicht. Elke Jäger ó<br />

ATOSS Software AG, München<br />

www.atoss.com<br />

28<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


TOPCART entscheidet sich für oxaion business solution<br />

Servicemanagement überzeugt<br />

Die Firma TOPCART setzt künftig auf die ERP-Lösung oxaion business solution. Bekannt<br />

geworden ist sie als Hersteller von Kartuschen für Drucker und Kopierer. Heute bietet<br />

das Unternehmen europaweit herstellerunabhängige Beratungskonzepte und Programme<br />

zur Kostenoptimierung sowie die Betreuung von ganzen Druckerlandschaften.<br />

Kolosigor, iStockphoto.com<br />

Bislang arbeitete TOPCART mit einer<br />

reinen Handelslösung, die jedoch<br />

den gestiegenen Anforderungen<br />

an eine moderne Unternehmenssoftware<br />

nicht mehr gewachsen war. Insbesondere<br />

das Servicemanagement der<br />

ERP-Lösung von oxaion war für die Entscheidung<br />

ausschlaggebend.<br />

„Das umfangreiche Servicemanagement,<br />

voll integriert in die ERP-Software,<br />

hat uns überzeugt“, erklärt Geschäftsführer<br />

Wolf Mayer. Mit Hilfe der<br />

oxaion-Software lassen sich Reparaturund<br />

Wartungsverträge verwalten bis<br />

hin zur Zeiten- und Mengenerfassung<br />

inklusive Fakturierung. Hinzu kommt<br />

eine grafisch unterstützte Personaleinsatzplanung<br />

auf Basis der bestehenden<br />

Verträge unter Berücksichtigung aller<br />

planungsfreien Zeiten.<br />

Mietgerätemanagement, Geräteakte<br />

und Help Desk zur schnellen Bearbeitung<br />

von Kundenanfragen runden die<br />

Lösung ab. „Aufgrund des hohen An-<br />

spruchs an ein leistungsfähiges, voll<br />

integriertes Servicemanagement, passt<br />

TOPCART hervorragend zu uns“, erläutert<br />

Uwe Kutschenreiter, Vorstand der<br />

oxaion ag. „Wir werden auch eine mobile<br />

Lösung einführen,<br />

mit deren Hilfe 55 Servicemitarbeiter<br />

immer<br />

direkten Zugriff auf<br />

alle relevanten Unternehmensdaten<br />

haben.“<br />

Wichtig für TOP-<br />

CART ist auch die internationale<br />

Ausrichtung<br />

der ERP-Software<br />

und des Anbieters.<br />

Die oxaion business<br />

solution gibt es in 18<br />

Sprach- und Landesversionen.<br />

Projektstart bei TOPCART<br />

ist in Deutschland und Österreich.<br />

Aber schon in wenigen Monaten wird<br />

zum unternehmen<br />

Die oxaion ag aus Ettlingen bei Karlsruhe zählt<br />

zu den führenden deutschen Anbietern betriebswirtschaftlicher<br />

Komplettsoftware für<br />

den Mittelstand. Jahrzehntelange Branchenund<br />

Prozesserfahrungen zeichnen das Unternehmen<br />

darüber hinaus als kompetenten Beratungspartner<br />

aus.<br />

In den Programmen der oxaion ag stecken<br />

mehr als 30 Jahre Branchen- und Entwicklungserfahrung.<br />

Mit ihrer Software richten sich<br />

die Ettlinger an mittelständische Unternehmen<br />

in Industrie und Großhandel. Neben den klassischen<br />

ERP-Modulen wie Warenwirtschaft,<br />

Vertrieb und Produktion decken die Lösungen<br />

der oxaion ag eine Vielzahl weiterer Themen<br />

der anwender<br />

Die Firma TOPCART GmbH aus Erzhausen<br />

ist Hersteller von Hochleistungskartuschen.<br />

Heute bietet das Unternehmen Beratungskonzepte<br />

rund ums Drucken und Kopieren.<br />

Die Mitarbeiter von TOPCART betreuen<br />

Druckerlandschaften von Unternehmen in<br />

ganz Europa. Für die Kunden werden Lösungen<br />

entwickelt, die Zeit und Geld sparen. Mit<br />

individuellen Konzepten reagieren die Druckerspezialisten<br />

auf die Anforderungen jedes<br />

Kunden unter Berücksichtigung von Umweltund<br />

Gesundheitsverträglichkeit. TOPCART<br />

hat seinen Stammsitz im hessischen Erzhausen<br />

und Niederlassungen in Österreich und<br />

Finnland.<br />

www.topcart.com<br />

im hohen Norden auch eine finnische<br />

Sprach- und Landesversion implementiert.<br />

Dann werden rund 140 User mit<br />

der neuen ERP-Software arbeiten. ó<br />

ab, wie beispielsweise ein voll integriertes Projekt-<br />

und Servicemanagement bis hin zu einem<br />

integrierten CRM-System (IRM). Die Software<br />

ist international ausgerichtet und steht in zahlreichen<br />

Sprach- und Länderversionen zur Verfügung.<br />

Die oxaion ag ist ein Unternehmen der command<br />

Gruppe mit Sitz in Ettlingen und beschäftigt<br />

inklusive der Standorte Düsseldorf, Hamburg,<br />

Wien und Wels derzeit 120 Mitarbeiter.<br />

Im Geschäftsjahr 2007/08 (Ende: 30.04.2008)<br />

erzielte die oxaion ag einen Umsatz von 15,4<br />

Millionen Euro.<br />

www.oxaion.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

29


SCHWERPUNKT<br />

GroSS-, Einzel- und Versandhandel<br />

Eine e‐Commerce Anbindung ist der Schlüssel zum Erfolg<br />

Daten in Echtzeit replizieren<br />

Schnelle Reaktion und Liefertreue schafft Kundenzufriedenheit. Die Gamma Reifen & Felgen<br />

Großhandels AG beliefert Reifenhändler, Werkstätten, Tankstellen usw. in Deutschland, Frankreich<br />

und Dänemark. Der Markt ist von einem hartem Preiswettbewerb geprägt. Als einer der<br />

Pioniere auf dem Gebiet hat Gamma die Vorteile eines Web-Angebots frühzeitig erkannt.<br />

Heute erzielt Gamma mit 80 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von 68<br />

Millionen Euro und ist international<br />

aktiv. Für die zentrale Warenwirtschaft<br />

kommt eine IBM iSeries Modell 520 mit<br />

OS/400 V5R2 zum Einsatz. Microsoft<br />

SQL Server dient als Datenbank für die<br />

e‐Commerce-Lösung.<br />

Reifenlager – beeindruckend<br />

Vertrauen schaffen<br />

Bereits der erste Webshop stellte den<br />

Kunden recht aktuelle Katalog- und Lagerdaten<br />

für die Bestellung per E‐Mail<br />

zur Verfügung. Die damalige Access<br />

Datenbank wurde alle vier Stunden mit<br />

OS/400-Daten gefüllt. Der Online-Anteil<br />

des Geschäfts stieg, so dass die Access-<br />

Datenbank nicht mehr ausreichte und<br />

durch SQL Server ersetzt wurde. Eine<br />

neue ASP.NET-Lösung sollte interaktive<br />

Bestellvorgänge ermöglichen.<br />

Mit der Zunahme der Internetverkäufe<br />

führten die periodischen Ladevorgänge<br />

zu Bestellungen von Waren,<br />

die nicht mehr in genügender Stückzahl<br />

auf Lager waren. Das machte individuelle<br />

Stornos nötig und ärgerte die<br />

Kunden. Für die neue Lösung suchte<br />

Gamma deshalb eine Datenreplikation,<br />

die nahezu in Echtzeit die Bestandsund<br />

Katalogdaten im Web aktualisiert.<br />

Nach Tests fiel die Entscheidung auf<br />

die HiT-Software DBMoto. „Neben der<br />

unbürokratischen Testmöglichkeit per<br />

Download bietet DBMoto die passende<br />

Funktionalität zum angemessenen<br />

Preis“, erläutert Ingo Oltmann, EDV-<br />

Leiter bei Gamma. „Die Zusammenarbeit<br />

mit HiT Software ist absolut problemlos<br />

und sehr konstruktiv.“<br />

Mit DBMoto wurde die Zuverlässigkeit<br />

der e‐Commerce-Informationen<br />

gesteigert, so dass die Kunden heute<br />

wirklich auf rasche Lieferung vertrauen,<br />

was neben der Entlastung der Mitarbeiter<br />

auch die Kundenzufriedenheit<br />

erhöht. Qualität und Aktualität der Daten<br />

waren und sind ausschlaggebend<br />

für die weitere Marktdurchdringung.<br />

Freie Bahn für Datenvernetzung<br />

Die Replikation der OS/400-Daten erfolgt<br />

über ein SQL Server Staging System.<br />

Das vermeidet die direkte Anbindung<br />

der iSeries an das Internet und<br />

entlastet sie von internen Abfragen.<br />

Das bidirektionale DBMoto überträgt<br />

auch Bestell- und Kundendaten vom<br />

Webportal zur iSeries. Die Bestellungen<br />

werden manuell gesichtet und freigegeben.<br />

Lieferschein, Rechnung und<br />

Kommissionierung folgen automatisch,<br />

ebenso Bestellung/ Reservierung per<br />

FTP/Mail/Webservices, die<br />

Ausgabe von Access-/CSV-Dateien<br />

und Paketscheinen.<br />

Bei Unterbrechung der<br />

Verbindung nimmt die Webseite<br />

weiter Aufträge an<br />

und reduziert die Bestände<br />

entsprechend. Später überschreibt<br />

DBMoto diese mit<br />

den Daten, um telefonische<br />

Bestellungen zu berücksichtigen.<br />

Die hohe Nutzung durch 3.000 bis<br />

4.000 Anwender mit 10 GB Transaktionsdaten<br />

spricht für sich. „Insgesamt<br />

ergab das Zusammenspiel aller Komponenten<br />

mit DBMoto eine große Ausweitung<br />

des Geschäfts“, stellt Oltmann<br />

fest. „Mit DBMoto haben wir die Möglichkeit<br />

gewonnen, die Sicherheit und<br />

Ressourcenschonung der iSeries mit<br />

den Möglichkeiten der modernen Systeme<br />

und Datenbanken zu verbinden.<br />

Damit eröffnen wir uns weitere Möglichkeiten,<br />

z. B. Reporting, Anschluss<br />

moderner Peripherie und Vernetzung<br />

mit Dienstleistern.“<br />

Dr.-Ing. Helmut Knappe ó<br />

HiT Software Inc., München<br />

www.hitsw.de<br />

30<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Banner GmbH setzt auf MIS-System von STAS<br />

Startklar im Berichtswesen<br />

Mit rund 2,8 Millionen produzierten Starterbatterien pro Jahr gehört die Banner GmbH<br />

im öster reichischen Linz europaweit zu den ganz Großen in diesem Geschäft. Fast<br />

600 Mit arbeiter sorgen dafür, dass beispielsweise Autogiganten wie Audi, DaimlerChrysler<br />

und Volkswagen oder auch ÖAF-MAN hochwertige Starterbatterien erhalten.<br />

Seit mehr als 60 Jahren produziert<br />

Banner nun schon Batterien und<br />

seitdem gelten die Stromspeicher mit<br />

dem Büffelsymbol aus dem Familienunternehmen<br />

zu den international<br />

anerkannten und technisch führenden<br />

Markenprodukten – egal ob im nördlichsten<br />

Skandinavien oder in der<br />

Hitze Afrikas.<br />

Wachstum bringt Herausforderung<br />

Das stetige Wachstum des österreichischen<br />

Unternehmens – im<br />

Geschäftsjahr 2004/2005 hat Banner<br />

einen Gruppenumsatz von 114<br />

Millionen Euro erzielt – hat letztlich zu<br />

einer strategischen Neuorientierung im<br />

Bereich IT geführt. Im Zuge der Ausarbeitung<br />

der IT-Strategie fiel bei Banner<br />

für den Bereich Unternehmenssteuerung<br />

und Kennzahlen eine strategische<br />

Entscheidung. Mittelfristig sollte ein<br />

Management-Informations-System mit<br />

variablen Auswertungs- und Darstellungsmöglichkeiten<br />

eingesetzt werden.<br />

Ziel war es, alle bedeutenden Berichte<br />

und Kennzahlen automatisiert aufzubereiten<br />

und über ein Informationsportal<br />

an die einzelnen Geschäftsbereiche und<br />

Niederlassungen zu verteilen. Zu den<br />

wichtigsten Voraussetzungen zählten<br />

bei der Auswahl der passenden Lösung<br />

unter anderem eine anwenderfreundliche<br />

Benutzeroberfläche für nicht IT-<br />

Experten, eine sichere Datenextraktion<br />

aus dem ERP-System oxaion des gleichnamigen<br />

STAS-Partnerunternehmens,<br />

die Veröffentlichung der Berichte über<br />

ein Informationsportal, verdichtete<br />

Kennzahlen für das Management und<br />

nicht zuletzt mittelstandsgerechte Investitionskosten.<br />

„Vor allem überzeugte<br />

uns der hohe betriebswirtschaftliche<br />

Funktionsumfang und die Durchgängigkeit<br />

der STAS-Lösung – von der Planung<br />

über Analyse und Reporting bis hin zur<br />

Datenaufbereitung und automatisierten<br />

Berichtsverteilung. Auch die ausgezeichneten<br />

Referenzen der STAS GmbH<br />

haben uns in unserem Gefühl bestätigt“,<br />

begründet Christian Ott, Leiter Information<br />

& Organisation der Banner GmbH,<br />

die Entscheidung für STAS CONTROL.<br />

Im ersten Schritt wurde die Lösung<br />

in den Bereichen Vertrieb und Kostenrechnung<br />

eingesetzt. Die wichtigsten<br />

Steuerungskennzahlen wie Deckungsbeitrag,<br />

Bestandshöhe, Umschlagshäufigkeit<br />

und Reichweiten wurden festgesetzt<br />

sowie die Möglichkeit geschaffen,<br />

die Deckungsbeiträge je Kunde und<br />

Artikel zu ermitteln. Heute ermöglicht<br />

die Lösung der Banner GmbH webbasiert<br />

über das Portal eine einheitliche<br />

Darstellung und papierlose Verteilung<br />

ihrer Berichte über alle Niederlassungen<br />

– im eigenen Corporate Design.<br />

Der Erfolg war sehr schnell nach der<br />

Implementierung greifbar. „Mit diesem<br />

Single Point of Information<br />

kann jeder Benutzer seine maßgeschneiderten<br />

Informationen aus einer<br />

zentralen Quelle beziehen. Jeder<br />

bekommt genau die Informationen,<br />

die er benötigt, und insgesamt konnten<br />

wir den Aufwand für die Berichtserstellung<br />

in der IT-Abteilung pro<br />

Jahr um rund 25 Tage reduzieren. So<br />

konnten wir die IT-Abteilung deutlich<br />

entlasten und eine enorme Zeit- und<br />

Kosteneinsparung erreichen“, berichtet<br />

Christian Ott. Klaus Dechant ó<br />

zum unternehmen<br />

Das 1991 gegründete Unternehmen STAS<br />

GmbH mit Sitz in Reilingen beschäftigt 60<br />

Mitarbeiter und ist bundesweit sowie im<br />

deutschsprachigen Ausland tätig. Unter der<br />

Marke STAS CONTROL entwickelt und vertreibt<br />

STAS schlüsselfertige betriebswirtschaftliche<br />

Softwarelösungen zur Planung,<br />

Analyse und Steuerung mittelständischer<br />

Unternehmen.<br />

Rückwirkend zum 1. Januar 2008 wurde die<br />

STAS GmbH am 20. August 2008 von FRITZ<br />

& MACZIOL : INFOMA® übernommen. Die<br />

STAS GmbH ist nun 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

der Ulmer Unternehmensgruppe<br />

und damit Teil des niederländischen Technologiekonzerns<br />

Imtech N.V.<br />

www.stas.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

31


TECHNIK & INTEGRATION<br />

Tipps und Tricks – Teil 1<br />

Journalisierung<br />

Im Journalumfeld gibt es eine ganze Reihe von Tipps und Tricks, die die Arbeit<br />

deutlich erleichtern können. In diesem und im nächsten Artikel dieser Serie möchte<br />

ich Ihnen einige nützliche Hinweise für das Arbeiten mit Journalen geben.<br />

Eine einfache Methode, um die Zahl<br />

der Journaleinträge zu verringern,<br />

besteht darin, Open- und Close-Operationen<br />

nicht im Journal aufzeichnen zu<br />

lassen. Wird der Befehl STRJRNPF mit<br />

den Standardangaben verwendet, so<br />

wird jede Open- oder Close-Operation im<br />

Journal aufgezeichnet (siehe Abb. 1).<br />

Diese Informationen können für die<br />

Analyse von Performanceproblemen<br />

oder im Debugging durchaus hilfreich<br />

sein – im normalen Anwendungsbetrieb<br />

erzeugen sie jedoch Journaleinträge,<br />

die weder für die Datenbank-<br />

Recovery nach einem abnormalen<br />

Systemende noch für APYJRNCHG bzw.<br />

1<br />

2<br />

Befehl STRJRNPF mit den Standardangaben<br />

Aufz. der phys. Datei starten (STRJRNPF)<br />

Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.<br />

Aufzuzeichnende phys. Datei . .<br />

Name<br />

Bibliothek . . . . . . . . . . *LIBL Name, *LIBL, *CURLIB<br />

+ für weitere Werte<br />

*LIBL<br />

Journal . . . . . . . . . . . .<br />

Name<br />

Bibliothek . . . . . . . . . . *LIBL Name, *LIBL, *CURLIB<br />

Satzabbilder . . . . . . . . . . *AFTER *AFTER, *BOTH<br />

Wegzulassende Journaleinträge . *NONE *NONE, *OPNCLO<br />

RMVJRNCHG oder von journalbasierten<br />

Hochverfügbarkeitslösungen benötigt<br />

werden.<br />

Seit V5R3 kann die Aufzeichnung<br />

von Open/Close-Operationen durch<br />

einen einfachen Befehl beendet oder<br />

gestartet werden (siehe Abb. 2; in älteren<br />

Releases war dies nur über ein<br />

ENDJRNPF und ein anschließendes<br />

STRJRNPF mit entsprechenden Parametern<br />

möglich).<br />

Die Angabe von *OPNCLOSYN für<br />

den Parameter „Journaleinträge übergehen“<br />

entspricht dabei dem „Wegzulassende<br />

Journaleinträge *OPNCLO“ im<br />

Befehl STRJRNPF.<br />

Aufzeichnung von Open/Close-Operationen<br />

Objektaufzeichnung ändern (CHGJRNOBJ)<br />

Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.<br />

Objekte:<br />

Objekt . . . . . . . . . . . . > *ALL<br />

Name, *ALL<br />

Bibliothek . . . . . . . . . *LIBL Name, *LIBL, *CURLIB<br />

Objektart . . . . . . . . . . > *FILE<br />

*FILE, *DTAARA<br />

+ für weitere Werte<br />

Attribut . . . . . . . . . . . . > *OMTJRNE *IMAGES, *OMTJRNE...<br />

Journaleintrag übergehen . . . . > *OPNCLOSYN *SAME, *NONE, *OPNCLOSYN<br />

Einen weiteren Unterschied gibt<br />

es zwischen Dateien, für die die Journalisierung<br />

manuell gestartet wurde<br />

und zwischen SQL-Tabellen, für die<br />

das System eine automatische Journalisierung<br />

startet. Bei einer automatischen<br />

Journalisierung werden<br />

Open/Close-Einträge per Default nicht<br />

aufgezeichnet – bei einer manuell gestarteten<br />

Journalisierung werden per<br />

Default alle Einträge in das Journal<br />

geschrieben.<br />

Automatische Journalisierung<br />

neuer Objekte<br />

Ein häufiges Problem im Bereich Journalisierung<br />

ist, dass auch neu erstellte<br />

Objekte von Anfang an journalisiert<br />

werden sollten. Nur so ist im Falle eines<br />

abnormalen Systemendes eine saubere<br />

und vollständige Recovery der Daten<br />

möglich. Wurde die Bibliothek über<br />

SQL erstellt (CREATE COLLECTION)<br />

und werden die Dateien dort ebenfalls<br />

über SQL erstellt (CREATE TABLE), so<br />

wird die Journalisierung automatisch<br />

vom Betriebssystem zum Zeitpunkt<br />

der Dateierstellung gestartet, wenn in<br />

der betroffenen Bibliothek ein Journal<br />

QSQJRN vorhanden ist.<br />

Anders sieht es dagegen aus, wenn<br />

mit CRTLIB und DDS-beschriebenen<br />

Dateien gearbeitet wird. Hier liegt<br />

es in der Verantwortung der Anwendungsentwickler,<br />

für die Journalisierung<br />

neuer Objekte zu sorgen. Dies<br />

kann entweder manuell geschehen<br />

– was entsprechend fehleranfällig ist<br />

– oder über eine spezielle Data area<br />

32<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


mit dem Namen QDFTJRN für einzelne<br />

Bibliotheken automatisiert werden.<br />

Die Daten in dieser Data area teilen dem<br />

Betriebssystem mit, welches Journal<br />

verwendet werden soll, welche Objekte<br />

automatisch journalisiert werden<br />

sollen (Dateien, Data areas und Dataqueues)<br />

und bei welchen Operationen<br />

die Journalisierung automatisch gestartet<br />

werden soll (Create, Move oder<br />

Restore).<br />

Werden nach Erstellung der Dataarea<br />

neue Objekte vom Typ *FILE,<br />

*DTAARA oder *DTAQ der Bibliothek<br />

hinzugefügt, so entscheidet das Betriebssystem<br />

anhand der Einträge in<br />

der Data area QDFTJRN in dieser Bibliothek,<br />

ob die Journalisierung für dieses<br />

Objekt automatisch gestartet werden<br />

soll oder nicht.<br />

Die Informationen in der Data area<br />

QDFTJRN müssen ein bestimmtes Format<br />

aufweisen. Die Data area muss mindestens<br />

40 Bytes lang sein und den Typ<br />

Character haben. Der Aufbau der Dataarea<br />

wird in der Tabelle dargestellt.<br />

Die Paarung aus Objektart und Operation<br />

kann beliebig oft innerhalb der<br />

Data area wiederholt werden. Treten<br />

dabei Wiederholungen auf, so wird das<br />

erste gefundene Paar in der Data area<br />

verwendet.<br />

Achtung: Alle Einträge in der Dataarea<br />

müssen in Großbuchstaben erfolgen,<br />

da ansonsten die entsprechenden<br />

Objekte nicht gefunden werden.<br />

Kann die automatische Journalisierung<br />

nicht gestartet werden, wenn ein<br />

neues Objekt erstellt wird, weil z. B. das<br />

Journal, das in der Data area angegeben<br />

wurde, gar nicht existiert, so wird das<br />

neue Objekt trotzdem erstellt. Zusätzlich<br />

wird eine entsprechende Fehlermeldung<br />

(CPI6954 – Objekt kann nicht<br />

journalisiert werden) ausgegeben. Für<br />

die automatische Journalisierung werden<br />

wie aus dem SQL-Umfeld bekannt<br />

Open- und Close-Operationen nicht mit<br />

im Journal aufgezeichnet. Außerdem<br />

werden nur die After-Images im Journalreceiver<br />

festgehalten.<br />

Berechtigungen<br />

Inselanzeigen 3er midrange 07-2009.qxd<br />

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Wir machen<br />

mehr …<br />

Offset Feld Beschreibung<br />

Damit die Journalisierung erfolgreich<br />

automatisch gestartet werden kann,<br />

muss auch auf die notwendigen Berechtigungen<br />

geachtet werden. Anwendungen,<br />

die neue Objekte erstellen, führen<br />

durch die Automatisierung auch einen<br />

STRJRNPF-Befehl aus – und benötigen<br />

somit Berechtigungen für das Journal,<br />

das in der Data area hinterlegt ist.<br />

Der entsprechende Benutzer benötigt<br />

*OBJOPR- und *OBJMGT-Berechtigung<br />

für das Journal selbst und *EXECUTE-<br />

Berechtigung für die Bibliothek, in der<br />

das Journal steht. Diese Berechtigungen<br />

bedeuten allerdings nicht, dass der Benutzer<br />

auch die Daten im Journal sehen<br />

kann – diese werden im Journalreceiver<br />

abgelegt – und nur wenn auch eine<br />

Zugriffsberechtigung auf den Journalreceiver<br />

besteht, kann auch der Inhalt<br />

von Journaleinträgen gelesen werden.<br />

Verschiebung von Objekten<br />

Was genau passiert, wenn ein Objekt<br />

aus einer Bibliothek in eine andere<br />

Bibliothek verschoben wird, in der die<br />

QDFTJRN Data area existiert? Wenn das<br />

Objekt schon in der alten Bibliothek<br />

journalisiert wurde, ändert sich nichts<br />

– das Objekt wird auch in der neuen<br />

Bibliothek weiterhin in das alte Journal<br />

journalisiert. Die QDFTJRN Data area<br />

kommt nur dann zum Tragen, wenn<br />

das Objekt in der alten Bibliothek nicht<br />

journalisiert wurde.<br />

1 Bibliotheksname Bibliothek, in der das zu verwendende Journal liegt<br />

11 Journalname Journal, das für die automatische Journalisierung neuer Objekte<br />

verwendet werden soll<br />

21 Objektart/<br />

Operationen-Paarungen<br />

+10 Objekttyp Objektarten, die automatisch journalisiert werden sollen. Das<br />

Feld muss einen der folgenden Werte haben:<br />

*FILE<br />

*DTAARA<br />

*DTAQ<br />

*ALL<br />

– nur physische Dateien<br />

– nur Dataareas<br />

– nur Dataqueues<br />

– alle drei vorgenannten Objekttypen<br />

+10 Operation Operationen, die eine automatische Journalisierung auslösen<br />

sollen. Defaultwert ist hier *CREATE. Das Feld muss einen der<br />

folgenden Werte haben:<br />

*ALLOPR – beinhaltet move, create und restore<br />

*CREATE – Neuerstellung von Objekten einschließlich<br />

CRTDUPOBJ oder CPYF<br />

*MOVE – wird ein Objekt in die Bibliothek verschoben,<br />

erfolgt automatische Journalisierung<br />

*RESTORE – ein Zurückspeichern eines Objekts erzeugt eine<br />

automatische Journalisierung<br />

*RSTOVJRN – die Bedeutung dieses Eintrags wird im nachfolgenden<br />

Text detailliert erläutert<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

33


ACADEMY<br />

Düsseldorf, 18. – 20. August 2009<br />

SQL SummerCamp<br />

SQL ist eines der wichtigsten Basiswerkzeuge für alle Programmierer.<br />

Zugriffe in SQL sind schneller als native Datenbankzugriffe und vor allem<br />

Datenbank- und System-übergreifend einsetzbar. Eingebautes SQL bringt<br />

ungeahnte Perfomance in Programmierung und Abfragen und für reine<br />

Abfragen und Datenbankmanipulationen ist SQL aller erste Wahl. Damit<br />

wendet sich das SQL Summer Camp im Track 1 an Kollegen, die die Anwendung<br />

von SQL perfektionieren möchten und im Track 2 erleben erfahrene<br />

Programmierer, wie SQL innerhalb der Softwareentwicklung zu<br />

schnelleren und besseren Ergebnissen führt.<br />

Sie sollten das SQL Summer Camp besuchen, falls Sie …<br />

◊ Ihre SQL-Fähigkeiten vervollkommnen möchten<br />

◊ durch die bordeigenen SQL Tools ihre Arbeit beschleunigen wollen<br />

◊ schneller zu Ergebnissen kommen möchten<br />

◊ SQL in der Programmierung einsetzen<br />

◊ wirklich konzentriert die Theorie lernen und sofort praktisch<br />

umsetzen möchten<br />

◊ von erfahrenen Referenten aus der Praxis lernen möchten<br />

Aus dem Inhalt für alle<br />

DB2 UDB für System i und SQL<br />

k Implementation DB2 UDB für System i<br />

(SQL Begriffswelt, Kataloge und Journale)<br />

k Datenbankdesign/Datenbankmodellierung<br />

(Entity Relationship Model, Normalisierung, Tools)<br />

k System i Navigator für Datenbankentwicklung nutzen<br />

(Database Navigator, Diagnosezentrale, etc.)<br />

In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit<br />

WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter IBM i V6.1 gearbeitet<br />

werden kann.<br />

Ablauf<br />

Dienstag: bis 15.00 Uhr Eintreffen; bis 18.00 Uhr DB2 UDB für System i<br />

und SQL; Abend zur freien Verfügung<br />

Mittwoch: 9.30 bis 16.30 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen);<br />

18.00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch<br />

Donnerstag: 9.30 bis 15.00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen);<br />

15.00 Uhr Ende und Verabschiedung<br />

Track 1: Mit SQL arbeiten<br />

Einfache Abfragen<br />

k Datenselektionen; Built-In Functions<br />

Komplexe Abfragen<br />

k Joins und Unions; Insert, Delete und Update; Subselects<br />

Datenbanken erstellen<br />

k Create-, Alter und Drop-Befehle; Daten in DB2 importieren<br />

Track 2: SQL fortgeschrittene Techniken<br />

Mit Stored Procedures arbeiten<br />

k Syntax, Parameterübergaben, Resultsets; SQL Procedures;<br />

External Procedures<br />

Mit User Defined Functions arbeiten<br />

k Scalare Funktionen; Tabellenfunktionen; Abgeleitete Funktionen;<br />

Externe Funktionen<br />

SQL-Trigger<br />

k Externe Trigger (System-Trigger); SQL-Trigger; Instead of Trigger<br />

Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer<br />

per Fax<br />

Anmeldung + 49 8191 70661<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fax<br />

1. Teilnehmer Name Track-Nr.<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Track-Nr.<br />

E-Mail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Track-Nr.<br />

E-Mail-Adresse<br />

im Web<br />

www.midrange-academy.com<br />

ITP VERLAG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de ı www.midrange.de<br />

1 2<br />

1 2<br />

1 2<br />

Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />

Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />

Workshops<br />

(1 Monat vorher)<br />

1 1.699,— € 1.649,— € 1.566,55 €<br />

2 1.649,— € 1.599,— € 1.513,05 €<br />

3 1.599,— € 1.549,— € 1.471,55 €<br />

Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.<br />

Die Teilnahmegebühr enthält 2 × Übernachtung/Frühstück im EZ<br />

sowie die Verpflegung tagsüber inkl. zwei Mittag-, einem Abendessen<br />

und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer<br />

Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über<br />

Termine und Veranstaltungsort. Änderungen vorbehalten.


Restore mit dem Eintrag<br />

*RESTORE in QDFTJRN<br />

Was passiert, wenn eine Datei z. B. auf<br />

einem Testsystem mit Journaling erstellt,<br />

dort gesichert und dann auf ein<br />

anderes System zurückgespielt wird?<br />

Standardmäßig wird immer zuerst versucht,<br />

das zurückgespeicherte Objekt<br />

wieder an das „alte“ Journal zu hängen.<br />

Nur wenn entweder die ursprüngliche<br />

Journalbibliothek oder das ursprüngliche<br />

Journal nicht auf dem neuen System<br />

gefunden werden, wird die QDFT-<br />

JRN Data area mit den entsprechenden<br />

Einträgen verwendet. Wurde die Datei<br />

auf dem Ursprungssystem nicht journalisiert,<br />

so kommt sofort die QDFTJRN<br />

Data area zum Einsatz.<br />

Restore mit dem Eintrag<br />

*RSTOVRJRN in QDFTJRN<br />

Wie kann man nun vorgehen, wenn<br />

man eine journalisierte Datei z. B. zu<br />

Testzwecken aus der Produktivbibliothek<br />

sichern und in eine andere<br />

Bibliothek zurückspeichern möchte –<br />

und dabei zwar weiter journalisieren<br />

möchte – aber eben nicht in das Produktivjournal?<br />

Diese Funktion wurde<br />

über den Parameter *RSTOVRJRN in<br />

V5R4M0 mit einer Reihe von PTFs zur<br />

Verfügung gestellt. Notwendig sind<br />

die PTFs SI24505, SI24794, SI24812<br />

und SI24864 (oder deren Nachfolger).<br />

Wird in der QDFTJRN Data area die<br />

Option *RSTOVRJRN verwendet – und<br />

ein neues Objekt über einen Restore<br />

erzeugt (also keine bereits existierende<br />

Datei überschrieben), so findet immer<br />

der Eintrag in der QDFTJRN Data area<br />

Verwendung – es kann also sichergestellt<br />

werden, dass in einer Testbibliothek<br />

auch ein Testjournal verwendet<br />

wird. Existiert das zurückgespeicherte<br />

Objekt bereits und wird es auch schon<br />

journalisiert, so wird das verwendete<br />

Journal NICHT ersetzt.<br />

Weitere Tipps und Tricks im Journalumfeld<br />

folgen …<br />

<br />

Sabine Jordan ó<br />

Voraussetzungen und Installation<br />

IBM DB2 Web Query<br />

Nach der im letzten Artikel dargestellten Übersicht über<br />

die zahlreichen und beeindruckenden Funktionen von DB2<br />

Web Query beschreibe ich in der aktuellen Ausgabe die<br />

Voraus setzungen für die Installation sowie deren Ablauf.<br />

Es wird auch beschrieben, welche<br />

Objekte installiert werden und welche<br />

Funktionen diese innerhalb von<br />

DB2 Web Query haben. Voraussetzungen<br />

für die Installation und das Anwenden<br />

von DB2 Web Query:<br />

ó Internet Explorer: ? C Info<br />

ó Firefox: Hilfe C Über Mozilla Firefox<br />

Es wird mindestens 1 GB Hauptspeicher<br />

empfohlen.<br />

System-i-Anforderungen<br />

DB2 Web Query läuft ab Betriebssystemversion<br />

i5/OS V5R4. Diese ist auch<br />

Inselanzeigen 3er midrange 07-2009.qxd<br />

Voraussetzung für die Installation von<br />

ANZEIGE<br />

DB2 Web Query.<br />

Die folgenden kostenlosen Lizenzprogramme<br />

müssen vor der Installation<br />

von DB2 Web Query vorhanden sein:<br />

… aus<br />

ó 5722SS1 Option 3 – Extended Base<br />

SAP ® -Lösungen! Directory Support<br />

ó 5722SS1 Option 30 – Qshell<br />

ó 5722SS1 Option 33 – Portable App<br />

Solutions Environment (PASE)<br />

ó 5722JC1 IBM Toolbox for Java<br />

ó 5722DG1 IBM HTTP Server for i5/Os<br />

ó 5722JV1 Option 6 – Java Developer<br />

Kit 1.4<br />

ó 5722JV1 Option 7 – Java Developer<br />

Kit 5.0<br />

ó 5722JV1 Option 8 – J2SE 5.0 32 Bit<br />

PC-Anforderungen<br />

ó 5722JV1 Java Runtime Environment<br />

Da DB2 Web Query eine webbasierte (JRE) 1.4 oder höher<br />

Anwendung ist, ist auf dem PC keine ó PTF SI27813 (ersetzt durch SI28971,<br />

Client-Installation erforderlich. Es genügt<br />

ein Web-Browser mit folgenden ó PTF SI27814 (ersetzt durch SI28336,<br />

aktuell SI29102)<br />

Anforderungen:<br />

aktuell SI29567)<br />

ó Microsoft Internet Explorer 6.0<br />

ó PTF SI28336 (aktuell SI29567)<br />

oder höher<br />

Die Existenz dieser Optionen können<br />

Sie mit Go Licpgm, Ausw. 10 oder mit<br />

ó Mozilla Firefox Version 2.0<br />

oder höher<br />

DSPSFWRSC prüfen. Falls die Java-Optionen<br />

7 und 8 fehlen, können diese von<br />

Die Version Ihres Browsers können<br />

Sie über die Hilfe-Funktion des jeweiligen<br />

Browsers ermitteln:<br />

D2929-7 nachinstalliert<br />

den Betriebssystem-CDs D2929-6 und<br />

werden.<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

35


TECHNIK & INTEGRATION<br />

Die PTF-Anforderungen können<br />

mit DSPPTF LICPGM(5722SS1) SELECT(SIxxx)<br />

überprüft werden. Da hier mit ständigen<br />

Aktualisierungen zu rechnen ist,<br />

sollten Sie die aktuellen Anforderungen<br />

berücksichtigen.<br />

Hinweis: Falls die Option Developer<br />

Workbench installiert werden soll, gibt<br />

es weitere Anforderungen an die Hardund<br />

Software des PC. Hierfür beachten<br />

Sie bitte die aktuellen Anforderungen.<br />

Installation von DB2 Web Query<br />

Falls Sie das IBM-Produkt 5722-QU1<br />

(Query/400) als Lizenzprodukt einsetzen,<br />

können Sie das Lizenzprogramm<br />

5733-QU2 DB2 Web Query bei IBM<br />

kostenlos bestellen. Beachten Sie, dass<br />

jeder Benutzer von DB2 Web Query lizenziert<br />

sein muss.<br />

Query/400 und DB2 Web Query<br />

können beide parallel und unabhängig<br />

voneinander eingesetzt werden. Query/400<br />

wird künftig allerdings keine<br />

funktionalen Erweiterungen erhalten.<br />

DB2 Web Query ist das strategische<br />

Produkt von IBM.<br />

Bevor Sie mit der eigentlichen Installation<br />

des Lizenzprogramms beginnen,<br />

sollten Sie die folgenden Informationen<br />

zum APAR II14318 beachten:<br />

Û www-912.ibm.com/n_dir/nas4apar.<br />

nsf/c79815e083182fec862564c00079d<br />

117/19f34f5766e54eef8625732d003c67<br />

7d?OpenDocument&Highlight=2,II14318<br />

Für die Installation sollten Sie als<br />

QSECOFR oder als Benutzer mit *SEC-<br />

ADM und *ALLOBJ angemeldet sein.<br />

Das Basisprodukt wird eingespielt mit:<br />

RSTLICPGM LICPGM(5733QU2) DEV(OPT01)<br />

Weitere Optionen können installiert<br />

werden mit:<br />

ó Active Reports:<br />

RSTLICPGM LICPGM(5733QU2) DEV(OPT01)<br />

OPTION(1)<br />

ó OLAP (Online Analytical Processing):<br />

RSTLICPGM LICPGM(5733QU2) DEV(OPT01)<br />

OPTION(2)<br />

ó Developer Workbench:<br />

RSTLICPGM LICPGM(5733QU2) DEV(OPT01)<br />

OPTION(3)<br />

1<br />

4<br />

registrierte Benutzer anzeigen<br />

Lizenz- Anzahl ----Anforderung----<br />

Opt benutzer Nutzungen Datum Zeit Benutzer<br />

LGA01 1,00 29.12.07 12:01:54 QWEBQRYADM<br />

LGA02 1,00 30.12.07 11:55:44 TB<br />

TB 1,00 22.12.07 15:45:13 TB<br />

2<br />

Job-Protokoll für den STRWEBQRY-Befehl<br />

3>> qwebqry76/strwebqry<br />

Job 155612/QWEBQRYADM/SRV76WFS an Jobwarteschlange QSYSNOMAX in Bibliothek<br />

QSYS übergeben.<br />

Job 155614/QTMHHTTP/WQLWI7 an Jobwarteschlange QZHBHTTP in Bibliothek<br />

QHTTPSVR übergeben.<br />

Server HTTP wird gestartet.<br />

Submitting Start Request<br />

SBMJOB CMD(QSH CMD(' : ; set -x ; cd /qibm/userdata/WebQuery/ibi/srv76/wfs<br />

; bin/edastart -start &')) JOB(srv76wfs) USER(QWEBQRYADM)<br />

3<br />

Anmeldebildschirm für DB2 Web Query<br />

DB2-Web-Query-Berichte<br />

36<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Das Einspielen der Basisversion<br />

dauerte bei mir ca. 30 Minuten.<br />

Nachdem Sie die Softwarevereinbarungen<br />

gelesen und mit F14 akzeptiert<br />

haben, müssen Sie unbedingt die<br />

weiteren PTFs, wie in APAR II14318<br />

beschrieben, einspielen.<br />

Mit folgendem Befehl wird die<br />

HTTP- Instanz für DB2 Web Query registriert:<br />

CALL WEBQRY76/REGWEBQRY<br />

Vergessen Sie nicht, dem bei der Installation<br />

von DB2 Web Query erstellten<br />

Benutzer QWEBQRYADM ein Kennwort<br />

zuzuordnen.<br />

Das Eingeben der Lizenzberechtigungen<br />

kann jetzt oder auch später<br />

erfolgen.<br />

ADDLICKEY PRDID(5733QU2)<br />

LICTRM(V1R1M0)<br />

FEATURE(5050)<br />

LICKEY(111111 222222 333333)<br />

USGLMT(4)<br />

Objekte, die bei der Installation<br />

erstellt wurden<br />

Nach erfolgreicher Installation von DB2<br />

Web Query sollten Sie dennoch prüfen,<br />

ob wirklich alles glatt gelaufen ist.<br />

Dazu sehen Sie sich das Installationsprotokoll<br />

an: GO LICPGM C Auswahl 50<br />

„Nachrichtenprotokoll anzeigen“<br />

Ein zentrales Objekt ist die Programmbibliothek<br />

QWEBQRY76. Diese<br />

enthält neben 287 Serviceprogrammen<br />

und zahlreichen Serverprogrammen<br />

auch die CL-Befehle, die für die Administration<br />

von DB2 Web Query erforderlich<br />

sind. Die Größe der Bibliothek nach<br />

Installation betrug bei mir 666 MB.<br />

Im IFS wurden zwei Verzeichnisse<br />

erstellt:<br />

ó /QIBM/PRODDATA/WEBQUERY/IBI<br />

(ca. 500 MB)<br />

ó /QIBM/USERDATA/WEBQUERY/IBI<br />

(ca. 18 MB)<br />

Für die Administration und für die<br />

Berechtigungen von DB2 Web Query<br />

wurden mehrere Benutzerprofile erzeugt:<br />

ó QWEBQRYADM: damit kann der<br />

DB2 Web Query Berichts-Server vom<br />

ó<br />

ó<br />

System i aus gestartet und gestoppt<br />

werden<br />

MRADMIN: ist ein Gruppenprofil<br />

zum Erstellen von Domänen und Berichten<br />

in allen Domänen<br />

MDUNTITLED: ist ein Gruppenprofil<br />

zum Erstellen von Berichten in der<br />

Standard-Domäne durch einen Benutzer<br />

Inselanzeigen 3er midrange 07-2009.qxd<br />

ANZEIGE<br />

JAHRE<br />

Da DB2 Web Query webbasiert ist,<br />

wurden auch zwei Server erstellt: Ein<br />

HTTP-Server und ein Anwendungsserver.<br />

Beide haben den Namen WQLWI7.<br />

Registrieren und Autorisieren<br />

von Benutzern<br />

Jeder Benutzer muss für DB2 Web Query<br />

autorisiert sein. Für jeden Benutzer<br />

muss diese Berechtigung mit CALL QWEB-<br />

QRY76/WQADDLIC 'Benutzer' erteilt werden.<br />

Das Entfernen von Benutzern erfolgt<br />

mit: CALL QWEBQRY76/WQRLSLIC 'Benutzer'<br />

Die bereits registrierten Benutzer<br />

können angezeigt werden mit:<br />

WRKLICINF PRDID(5733QU2)<br />

Mit Auswahl 8 = „Mit Lizenzbenutzern<br />

arbeiten“ (bei Feature 5050) werden<br />

diese dann angezeigt (vgl. Abb. 1).<br />

Starten und Beenden von<br />

DB2 Web Query<br />

Durch das Starten von DB2 Web Query<br />

werden verschiedene Server-Jobs, der<br />

HTTP-Server und der Anwendungsserver<br />

gestartet.<br />

Zum Ausführen des Startbefehls ist<br />

es erforderlich als QWEBQRYADM angemeldet<br />

zu sein: QWEBQRY76/ STRWEBQRY<br />

START(*ALL)<br />

Das zugehörige Job-Protokoll für<br />

den STRWEBQRY-Befehl zeigt die Abbildung<br />

2.<br />

Wenn die Installation komplett und<br />

korrekt durchgeführt wurde, können<br />

Sie sich nun über einen Browser bei<br />

DB2 Web Query anmelden. Geben Sie<br />

ein: http://MySystemi:11331/webquery/<br />

Dann sollte nach kurzer Zeit der<br />

Anmeldebildschirm für DB2 Web Query<br />

angeigt werden (vgl. Abb. 3). Wie es<br />

dann weitergeht, erkläre ich Ihnen im<br />

nächsten Artikel.<br />

Bis zur Erstellung der folgenden<br />

Berichte (vgl. Abb. 4) benötigen wir allerdings<br />

noch etwas Wissen und Zeit.<br />

Dieses Wissen werde ich Ihnen in den<br />

weiteren Artikeln zu DB2 Web Query<br />

vermitteln.<br />

Vorschau für die nächste Folge<br />

In der nächsten Folge werde ich näher<br />

auf die Architektur von DB2 Web Query<br />

und weitere Grundlagen eingehen.<br />

Danach werden wir die ersten Berichte<br />

erstellen.<br />

Nun wünsche ich Ihnen weiterhin<br />

viel Spaß beim Vermehren Ihrer Fertigkeiten.<br />

Theo Bär ó<br />

Der TechKnowLetter erscheint<br />

alle zwei Wochen per E-Mail<br />

und enthält wichtige technische<br />

Beiträge für die Bedienung<br />

und Administration Ihrer<br />

IBM-Serversysteme.<br />

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Û www.techknowletter.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

37


marktübersicht<br />

fibu, kore, e-banking<br />

Nikada, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir eine<br />

Auswahl der Anbieter für Lösungen für FiBu,<br />

KoRe und e‐Banking vor und veröffentlichen<br />

Fach- und Anwenderberichte zum Thema.<br />

Konsequenzen und Chancen des BilMoG<br />

Neue Anforderungen<br />

Bereits im kommenden Jahr müssen Unternehmen das Gesetz zur Modernisierung des<br />

Bilanzrechts (BilMoG) anwenden – mit zahlreichen Auswirkungen auf Rechnungswesen und<br />

Buchführung. Um eine reibungslose Umstellung auf die neuen Anforderungen zu gewährleisten,<br />

ist natürlich auch die entsprechende Software ausschlaggebend.<br />

Der Deutsche Bundestag hat auf seiner<br />

Sitzung im März das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz,<br />

kurz<br />

BilMoG, verabschiedet. Ende Mai ist es<br />

bereits in Kraft getreten. Es beinhaltet<br />

die seit 25 Jahren umfassendste Reform<br />

des HGBs mit zahlreichen Konsequenzen<br />

für Buchführung und Rechnungslegung:<br />

In das deutsche Bilanzrecht sind<br />

Elemente der International Financial<br />

Reporting Standards (IFRS) eingegangen.<br />

Ziel war es, die Rechnungslegung<br />

dadurch einfacher, moderner und international<br />

vergleichbarer zu machen.<br />

Für Jahresabschluss 2009 relevant<br />

Viele Ansatz- und Bewertungsregeln<br />

wurden verändert und zahlreiche<br />

Wahlrechte gestrichen. Nun stehen die<br />

betroffenen Unternehmen vor der großen<br />

Herausforderung, die geplanten<br />

Änderungen auch zeitnah umzusetzen.<br />

Denn die neuen Bilanzierungsregelungen<br />

können bereits freiwillig für<br />

den Jahresabschluss 2009 angewendet<br />

werden. Für die meisten Unternehmen<br />

bedeutet dies einen erheblichen Umstellungsaufwand.<br />

„Daher ist es empfehlenswert,<br />

sich bereits jetzt mit den<br />

Neuerungen auseinanderzusetzen“,<br />

sagt Angelika Hassler, Geschäftsführerin<br />

der syska GmbH. „Insbesondere<br />

sollten Unternehmen in diesem Zusammenhang<br />

prüfen, ob ihre Finanzbuchhaltungssoftware<br />

auf die Änderungen<br />

eingestellt ist und einen möglichst<br />

38<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Anbieterübersicht<br />

reibungslosen Umstieg ermöglicht.“<br />

So können beispielsweise intelligente<br />

Funktionen, wie flexible Reportingsysteme,<br />

die Umstellung erheblich vereinfachen:<br />

Sie liefern einfach und schnell<br />

die relevanten, umfassenden Auswertungen,<br />

etwa die Sachkonteninformationen.<br />

Daneben ist auch die Kostenrechnung<br />

gefordert. Diese muss zukünftig<br />

vermehrt Daten liefern, die als Grundlage<br />

für bilanzielle Wertansätze dienen.<br />

Funktionen wie zusätzliche Buchungskreise,<br />

die es ermöglichen, innerhalb<br />

eines Mandanten sowohl die Handelswie<br />

auch die Steuerbilanz zu erstellen,<br />

reduzieren den Buchhaltungsaufwand.<br />

In der Umstellungszeit gewinnt<br />

auch die Integration der FiBu-Software<br />

in andere Programme an Bedeutung.<br />

Die Grundlage dafür bildet ein intelligentes<br />

Schnittstellensystem. Optimal<br />

ist eine Einbettung in Office-Anwendungen<br />

wie Excel. Damit lassen sich<br />

Rechnungswerte übernehmen und Berechnungen<br />

entsprechend den eigenen<br />

individuellen Unternehmensanforderungen<br />

erstellen. Nicht zu vernachlässigen<br />

sind auch die Support-Angebote<br />

der Software-Hersteller. Dazu zählen<br />

sowohl kompetente und gut zu erreichende<br />

Hotlines wie auch auf das Bil-<br />

MoG zugeschnittene Seminar-Angebote.<br />

Insbesondere für mittelständische<br />

Unternehmen sind folgende gesetzliche<br />

Neuerungen relevant.<br />

Änderungen in der Bilanzerstellung<br />

Bisher wurde überwiegend die Handelsbilanz<br />

über die umgekehrte Maßgeblichkeit<br />

an die Steuerbilanz angepasst.<br />

Da nur Änderungen im Handelsrecht<br />

vorgenommen worden sind, ist dies<br />

nicht mehr zwingend nötig. Als Folge<br />

werden viele Unternehmen zwei Bilanzen<br />

erstellen: Eine Handels- und eine<br />

Steuerbilanz. Auch können Nutzungsdauern<br />

nicht mehr einfach aus den<br />

AfA-Tabellen entnommen werden, und<br />

fast alle handelsrechtlichen Wahlrechte<br />

entfallen. Ebenso gelten die bisher gültigen<br />

Leasingerlasse nicht mehr für die<br />

Handelsbilanz. Für die Buchungsvorgänge<br />

selbst bedeutet dies einschneidende<br />

Änderungen.<br />

Selbst geschaffene immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

Erstmals können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen selbst geschaffene<br />

immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens handelsrechtlich<br />

aktiviert werden. Dazu gehören beispielsweise<br />

selbst geschaffene Patente<br />

oder Produktions- und Herstellungsverfahren.<br />

Das ist vor allem interessant für<br />

innovative Mittelstandsunternehmen<br />

und Start-ups.<br />

Bewertung von Rückstellungen<br />

Bei der Berechnung von Rückstellungen<br />

müssen Unternehmen nun einerseits<br />

künftige Preis- und Kostensteigerungen<br />

einbeziehen, andererseits müssen<br />

mittel- und langfristige Rückstellungen<br />

abgezinst werden. Das führt u. a. auch<br />

dazu, dass in der Handelsbilanz nicht<br />

mehr der bisherige steuerliche Teilwert<br />

für Pensionsrückstellungen angesetzt<br />

werden darf.<br />

Steuerliche Auswirkungen<br />

Durch das neue Gesetz wird die umgekehrte<br />

Maßgeblichkeit aufgehoben:<br />

Steuerliche Bewertungsräume, wie sie<br />

in einer Teilwertabschreibung stattfinden,<br />

können jetzt unkompliziert in<br />

Anspruch genommen werden – ohne in<br />

der Handelbilanz ausgeübt werden zu<br />

müssen.<br />

„Das neue Bilanzrecht vereinfacht<br />

in vielen Fällen die alte Rechtsprechung,<br />

wirft vor der Umsetzung aber<br />

natürlich auch viele Fragen auf“, so<br />

Angelika Hassler. Eine intelligente<br />

Buchhaltungssoftware ermöglicht es,<br />

die Umstellung stark zu vereinfachen<br />

sowie den Kosten- und Zeitaufwand erheblich<br />

zu reduzieren.<br />

Sandra Zimmermann ó<br />

syska GmbH, Karlsruhe<br />

www.syska.de<br />

ABAS Software AG<br />

Telefon +49 721 96723-0<br />

Agresso GmbH<br />

Telefon +49 89 323630-0<br />

ALPHA Business Solutions AG<br />

Telefon +49 631 30347-0<br />

AMETRAS Consult GmbH<br />

Telefon +49 7243 32420-0<br />

AP Automation + Productivity AG<br />

Telefon +49 721 5601-30<br />

arcplan Information Services GmbH<br />

Telefon +49 2173 1676-0<br />

AROA Informatik AG<br />

Telefon +41 71 2435577<br />

Bison Schweiz AG Enterprise<br />

Telefon +41 41 9260-260<br />

BMD Systemhaus GesmbH<br />

Telefon +43 7252 883-0<br />

BOARD Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 6172 17117-0<br />

Branchware & Partner GmbH<br />

Informationssysteme<br />

Telefon +49 911 27069-0<br />

CODA Financial Systems GmbH<br />

Telefon +49 89 3236300<br />

cormeta ag<br />

Telefon +49 7243 60591-0<br />

CP CORPORATE PLANNING AG<br />

Telefon +49 40 431333-0<br />

CPL-Unternehmensberatung für<br />

Organisation + DV GmbH<br />

Telefon +49 40 694296-0<br />

CSB-System AG<br />

Telefon +49 2451 625-0<br />

CSS GmbH<br />

Telefon +49 661 9392-0<br />

Cubeware GmbH<br />

Telefon +49 8031 40660-0<br />

e.bootis ag<br />

Telefon +49 201 8596-0<br />

Fibunet GmbH<br />

Telefon +49 4191 8739-0<br />

Freudenberg IT KG<br />

Telefon +49 6201 80-8000<br />

GUS Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 221 37659-0<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

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Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

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08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

39


marktübersicht<br />

fibu, kore, e-banking<br />

Anbieterübersicht<br />

HANSALOG GmbH & Co.KG Rechenzentrum/Systemhaus<br />

Telefon +49 5462 765-0<br />

IBS International Business<br />

Systems GmbH<br />

Telefon +49 40 51451-0<br />

K+H Software KG<br />

Telefon +49 89 894410-0<br />

Kissels Software GmbH<br />

Telefon +49 221 949834-0<br />

Microsoft Business Solutions<br />

Telefon +49 40 89722-0<br />

Nemetschek Bausoftware GmbH<br />

Telefon +49 4202 989-0<br />

OGS GmbH<br />

Telefon +49 261 91595-0<br />

oxaion ag<br />

Telefon +49 7243 590-6777<br />

PORTOLAN Commerce Solutions GmbH<br />

Telefon +49 7062 919-0<br />

SAP Deutschland AG & Co.KG<br />

Telefon +49 6227 7-47474<br />

Schilling Software GmbH<br />

Telefon +49 421 20140-0<br />

SoftM Software und Beratung AG<br />

Telefon +49 89 14329-0<br />

STAS GmbH<br />

Telefon +49 6205 306-100<br />

Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />

Telefon +49 7062 673-0<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />

Telefon +49 2402 10290-0<br />

SWING Financials GmbH<br />

Telefon +49 261 98253-0<br />

syska GmbH<br />

Telefon +49 721 98593-0<br />

trendEVM GmbH<br />

Telefon +49 7062 9192-0<br />

Varial Software AG<br />

Telefon +49 271 77244-0<br />

VEDA GmbH<br />

Telefon +49 2404 5507-0<br />

VLEX solutions AG<br />

Telefon +49 9221 895-0<br />

Wien Computer Expert GmbH<br />

Telefon +49 40 535707-0<br />

Wilken Entire Gmbh<br />

Telefon +49 731 97495-0<br />

WINTERHELLER software GmbH<br />

Telefon +43 316 8010-0<br />

CLICK to<br />

www.midrange.de<br />

Eine Übersicht aller uns bekannten<br />

Anbieter und deren Produkte mit ihren<br />

vergleichbaren Merkmalen finden Sie<br />

in der aktuellen Online-Ausgabe.<br />

Mehr Unterstützung im Buchungsalltag<br />

Krisenfrei arbeiten<br />

Noch immer wird durch monotone Buchungen stets<br />

wiederkehrender Geschäftsvorfälle viel Zeit in den<br />

Unternehmen verschwendet. Was fehlt, ist mehr Unterstützung<br />

im täglichen Buchungsalltag.<br />

Die automatische Verarbeitung und<br />

Erzeugung von EDI-Nachrichten,<br />

d. h. Rechnungsausgang, Rechnungsliste<br />

oder Auftragseingang, sowie deren<br />

buchhalterische Aufbereitung sind<br />

Bestandteil jeder modernen FiBu. Auch<br />

die Vorbereitung auf den Zahlungseingang<br />

und -ausgang nach SEPA-Standard<br />

ist schon häufig vorbereitet, auch wenn<br />

das SEPA-Lastschriftverfahren erst zum<br />

November 2009 eingeführt wird.<br />

Weniger Routinearbeiten<br />

Was fehlt, ist mehr Unterstützung im<br />

täglichen Buchungsalltag, beispielsweise<br />

bei der monotonen Buchung immer<br />

wiederkehrender Geschäftsvorfälle.<br />

Eine entsprechende Lösung, wie beispielsweise<br />

der OGSid eCash Manager,<br />

bietet hier aktive Buchungsunterstützung,<br />

indem zum Beispiel selbstständig<br />

elektronische Kontoauszüge eingelesen<br />

werden, die zuvor über Online-Banking<br />

abgerufen wurden. Kontoauszüge in<br />

Form von Dateien haben den Vorteil,<br />

dass sie softwaretechnisch lesbar und<br />

auswertbar sind. Die Verbuchung eines<br />

Zahlungseingangs, um nur ein Beispiel<br />

zu nennen, geschieht immer nach festen<br />

Regeln. Anhand mitgegebener Parameter,<br />

wie Kundenummer, Rechnungsnummer<br />

und Betrag, wird der entsprechende<br />

„Offene Posten“ herausgesucht<br />

und ausgebucht.<br />

Das ist Theorie, die Praxis sieht<br />

anders aus, werden Sie einwenden.<br />

Da haben Sie Recht, denn oft sind die<br />

Angaben nicht vollständig, fehlerhaft<br />

oder der Betrag weicht durch Rundungen,<br />

unberechtigten Skontoabzug oder<br />

Delkredere von den Vorgaben ab. Kein<br />

Problem, der eCash Manager beinhaltet<br />

entsprechende Automatisierungswerkzeuge<br />

und zusätzlich diverse einstellbare<br />

Filter, die z. B. Betragstoleranzen<br />

in einem festgelegten Rahmen berücksichtigen.<br />

Das Modul bietet darüber hinaus<br />

die Möglichkeit, diverse Voreinstellungen<br />

zu tätigen, so dass nicht immer<br />

wieder vorkontiert werden muss. Darüber<br />

hinaus können wiederkehrende Buchungen<br />

von Bankzinsen etc. anhand<br />

ihrer Buchungsschlüssel erkannt und<br />

ebenfalls über eine hinterlegte Kontierungsvorschrift<br />

automatisch verbucht<br />

werden. Klingt einfach? – ist es auch!<br />

Denn alles, was die Lösung macht, ist<br />

den Inhalt des Kontoauszugs nach vorgegebenen<br />

Kriterien und buchhalterischen<br />

Richtlinien zu interpretieren und<br />

nach erfolgreicher Zuordnung automatisch<br />

zu verbuchen.<br />

Die Buchhaltung kann sich so ganz<br />

den komplizierten, weil nicht einwandfrei<br />

zuzuordnenden Posten widmen<br />

und hat Zeit für eine aussagekräftige<br />

Planung, die unter den derzeitigen, rigiden<br />

Kriterien der Banken wichtiger<br />

denn je ist. Zusammen mit der Kostenrechnung<br />

und der Anlagenbuchhaltung<br />

ergibt sich erst dadurch die optimale<br />

Unterstützung. Manfred Over ó<br />

OGS GmbH, Koblenz<br />

www.ogs.de<br />

40<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Modernes Management mobilisiert Papp Logistics<br />

Transparentes Controlling<br />

Der Logistikdienstleister Papp Logistics entscheidet sich für die Finanzsoftware<br />

fimox von K+H und damit für ein transparentes modernes Management-Controlling.<br />

Denn erst durch die Transparenz von Unternehmenszahlen können Ressourcen<br />

kosten- und zeiteffizient eingesetzt werden.<br />

Ob mehrsprachige Mahnungen und<br />

Schriftverkehr direkt aus dem<br />

Konto per Mail, die Fähigkeit, Berichtsinformationen<br />

bis auf den Beleg herunterzubrechen<br />

oder die Excel-Ausgabe<br />

aller Auswertungen, „Das sind nur die<br />

Sahnehäubchen von fimox“, sagt Maureen<br />

Papastefanou, Leiterin der Finanzbuchhaltung<br />

der Papp Logistics Gruppe.<br />

Bedeutender sind jedoch die Alltagshilfen,<br />

wie z. B. das automatische<br />

Einlesen von Kontoauszügen mit einer<br />

Trefferquote von mehr als 90 Prozent.<br />

„So speichert die Software die Kombination<br />

von Auftraggeberkonto und der<br />

von uns freigegebenen Kundennummer<br />

und schlägt diese bei der nächsten<br />

Zahlung automatisch vor“, so Maureen<br />

Papastefanou weiter. „Also fast alles ist<br />

möglich“, begeistert sie das lernende<br />

System.<br />

Das 1906 durch Balthasar Papp gegründete<br />

Logistikunternehmen Papp<br />

Logistics ist heute einer der führenden<br />

Dienstleister im Bereich Lebensmittellogistik<br />

und befördert durch eine Flotte<br />

von etwa 3.500 Fahrzeugen europaweit<br />

mehr als 975.000 Tonnen im Jahr.<br />

Die Aufgabe<br />

Die Finanzlösung sollte vor allem an<br />

die Aufgaben eines modernen Managements<br />

angepasst sein und die damit<br />

verbundenen Controlling-Fragen<br />

aussagekräftig beantworten können.<br />

Zudem musste die Anwendung selbsterklärend<br />

sein, so dass die Geschäftsführung<br />

auch ohne großes Anwender-<br />

wissen nachvollziehbare Auswertungen<br />

vornehmen kann. „Natürlich legten<br />

wir auch großen Wert auf die Erfüllung<br />

unserer branchenspezifischen Anforderungen,<br />

wie etwa die Mischkontenproblematik“,<br />

so Maureen Papastefanou.<br />

Die Lösung<br />

Die Rechnungswesenlösung erntet<br />

Lob für ihre vielfältigen Funktionalitäten,<br />

die das Tagesgeschäft zeit- und<br />

damit auch kostensparender gestalten.<br />

Durch ihre Mehrsprachigkeit und die<br />

Möglichkeit, beliebige Fremdwährungen<br />

einzusetzen, ist sie auch für den<br />

internationalen Einsatz bestens gewappnet.<br />

Neben den Modulen Finanzbuchhaltung,<br />

Anlagenverwaltung und<br />

Kostenrechnung überzeugte vor allem<br />

das Modul Finance Intelligence, ein<br />

MS-SQL-Analysesystem, was eigens für<br />

die Chefetage, Controller und Entscheidungsträger<br />

konzipiert wurde. Dieses<br />

leistungsfähige Controlling-Modul gibt<br />

dabei tagesaktuell Auskunft über z. B.<br />

die Liquidität, Fälligkeit von offenen<br />

Posten oder auch die Umsatzentwicklung<br />

der Personenkonten.<br />

Der Mehrwert<br />

Heute arbeiten sowohl die Balthasar<br />

Papp Internationale Lebensmittellogistik<br />

KG als auch die Tochter Isar<br />

Speditions- und Transport GmbH<br />

damit. Maureen Papastefanou resümiert:<br />

„Neben den Basismodulen einer<br />

Rechnungswesensoftware haben wir<br />

nun erstmals die Möglichkeit, unsere<br />

Monatsberichte und Auswertungen<br />

geeignet aufzubereiten, eine Zahlungsund<br />

Umsatzanalyse nach z. B. unseren<br />

Kunden oder auch Ländern abzurufen<br />

und wir haben endlich alle Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten auf einen<br />

Blick. Die K+H ist bereits ohne Vertrag<br />

auf unsere individuellen Kundenwünsche<br />

schnell und flexibel eingegangen<br />

und heute sind wir sehr zufrieden mit<br />

fimox.“ Sabrina Rammelt ó<br />

K+H Software KG, Germering<br />

www.kh-software.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

41


marktübersicht<br />

fibu, kore, e-banking<br />

Tochtergesellschaften im zentralen Controllingkonzept<br />

Mittelstand international<br />

Wann lohnt sich die Investition in eine neue Unternehmenssoftware? Die Entscheidung,<br />

eine solche neu einzuführen, ist in wirtschaftlich schweren Zeiten eine besondere<br />

Heraus forderung, da eine größere Investition in der Regel nur durch direkte Einsparungen<br />

begründet werden kann.<br />

Die Ziele und Vorteile, die eine Einführung<br />

neuer Systeme mit sich<br />

bringen, sind also im Vorfeld genau zu<br />

analysieren und zu quantifizieren. Insbesondere<br />

bei den Einsparungspotenzialen<br />

durch neue Applikationen ist eine<br />

exakte Kostenbewertung jedoch häufig<br />

schwierig.<br />

Monatliches Reporting<br />

Eine immer größere Bedeutung bei<br />

aktueller Unternehmenssoftware bekommt<br />

das monatliche Reporting, da<br />

Verfügbarkeit und Aussagekraft gerade<br />

in schwierigen Zeiten elementar sind.<br />

Es entstehen besondere Anforderungen,<br />

sobald die Zahlen mehrerer Tochtergesellschaften<br />

zusammengeführt<br />

werden müssen. Dieses schnell, zuverlässig<br />

und automatisiert regelmäßig zu<br />

gewährleisten, ist für viele Gesellschaften<br />

im Mittelstand immer noch eine<br />

Herausforderung mit Verbesserungspotenzial.<br />

Einspar- bzw. Rationalisierungseffekte<br />

sind hier leicht erzielbar.<br />

Damit im Reporting aussagekräftige<br />

Daten erzielt werden, ist eine einheitliche<br />

Gestaltung des lokalen Controllings<br />

und Reportings in den einzelnen Tochtergesellschaften<br />

erforderlich. Nur wer<br />

die Quellen und den Entstehungsprozess<br />

der Kennzahlen genau definiert,<br />

kann im Anschluss die Ergebnisse<br />

auch unternehmensübergreifend vergleichen,<br />

interpretieren und entsprechende<br />

Maßnahmen daraus ableiten.<br />

Hierbei ist eine rein additive Zusammenführung<br />

der Umsatz- und Kos-<br />

teninformationen aus den Tochtergesellschaften<br />

bereits durch eine einheitliche<br />

Reportingstruktur möglich, bei<br />

der ein einheitlicher Kontenplan nicht<br />

ANZEIGE<br />

Lösungsmodelle<br />

für Krisen finden<br />

Sie nicht im<br />

Tierreich.<br />

Sie wollen Druck- und Papierkosten sparen<br />

und gleichzeitig Ihr Output-Management<br />

vereinfachen? Der SpoolMaster 5.1 schickt<br />

Ihre iSeries Spools auf den, für Sie günstigsten<br />

Drucker und verarbeitet auch beidseitig wie<br />

spiegelverkehrt bedruckte Formulare gewohnt<br />

zuverlässig. Dass der Output-Klassiker Ihre<br />

Rechnungen dabei noch rechtskonform<br />

digitalisieren, per E-Mail verschicken und<br />

platzsparend archivieren kann, versteht sich<br />

von selbst.<br />

Mehr erfahren Sie unter www.SpoolMaster.de<br />

erforderlich ist. Wichtig ist nur die einheitliche<br />

Definition der Kostenstrukturen,<br />

damit deren Interpretation in allen<br />

Gesellschaften identisch ist und somit<br />

die Zusammenführung ermöglicht.<br />

Ein tieferer Schritt der Konsolidierung<br />

beinhaltet dann die Ausweisung<br />

von Intercompany-Umsätzen und die<br />

Zwischengewinneliminierung. Hier ist<br />

eine saubere Strukturierung der Herstellkosten<br />

erforderlich, um diese für<br />

den Warenverkehr innerhalb von Konzerngesellschaften<br />

herausrechnen zu<br />

können.<br />

Einheitliche Datenbasis<br />

Dazu bedarf es einer flexiblen Finanzund<br />

Controlling-Software, wie sie z. B.<br />

Portolan EVM bietet, die in möglichst<br />

allen Tochtergesellschaften – auch im<br />

Ausland – zum Einsatz kommt, um eine<br />

einheitliche Datenbasis zu gewährleisten.<br />

Dabei können durchaus unterschiedliche<br />

Vorsysteme angebunden<br />

werden, aus denen durch eine flexible<br />

Verarbeitungslogik eine vergleichbare<br />

Datenbasis für alle Gesellschaften geschaffen<br />

wird.<br />

Mit stringenten Konzepten und<br />

konsequenten Implementierungsstrategien<br />

hat Portolan in zahlreichen internationalen<br />

Projekten gezeigt, dass<br />

aus heterogenen Systemlandschaften<br />

von Tochtergesellschaften einheitliche<br />

und vergleichbare Kennzahlensysteme<br />

für eine konsistente und aussagekräftige<br />

Zusammenführung in der Zentrale<br />

gewährleistet werden können.<br />

<br />

Lothar Dannecker ó<br />

PORTOLAN Commerce Solutions GmbH, Ilsfeld<br />

www.PortolanCS.com<br />

42<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Weniger Aufwand bei CITTI dank der Varial World Edition<br />

Herr der Daten<br />

Einkaufen bei CITTI bedeutet Einkaufen im großen Stil. Denn in den CITTI-Märkten gibt<br />

es auf riesigen Verkaufsflächen alles, was das Verbraucherherz begehrt. Wo täglich<br />

so viele Waren bewegt werden, entsteht ein immenses Datenvolumen. Das stellt an die<br />

Mitarbeiter in der Buchhaltung und im Finanzwesen allerhöchste Anforderungen.<br />

Herr über die Daten im Finanzbereich<br />

ist Thomas Berger. Er setzt<br />

seit Jahren auf ein leistungsstarkes<br />

UNIX-System und die Software der Varial<br />

Software AG, die bei CITTI für ein<br />

zuverlässiges Rechnungswesen sorgt.<br />

Auch wenn CITTI in der Vergangenheit<br />

sehr zufrieden mit dem Handling und<br />

der Stabilität der Software war, ergaben<br />

sich im Laufe der Zeit zusätzliche Anforderungen,<br />

und der Wunsch nach einer<br />

Reduzierung des Buchungsaufwands<br />

für die Mitarbeiter wurde immer stärker.<br />

Daher beschloss das Unternehmen<br />

grundlegende Modernisierungsmaßnahmen<br />

für die Finanz-Software. Bei<br />

der Unternehmensgröße von CITTI lag<br />

zunächst ein Wechsel zum Software-<br />

Riesen SAP nahe. Die Kriterien hierfür<br />

erfüllte CITTI aufgrund seines Datenvolumens<br />

und seiner Anforderungen<br />

allemal. Doch SAP konnte CITTI nicht<br />

überzeugen: „SAP war uns zu komplex.<br />

Das Downsizing auf unsere Bedürfnis-<br />

se hätte Unsummen verschlungen und<br />

die Bedienung war zu kompliziert. Außerdem<br />

scheuten wir vor den langen<br />

Implementierungszeiten bei SAP-Projekten<br />

zurück“, erklärt Berger.<br />

CITTI entschied sich daher, bei seinem<br />

bisherigen Softwareanbieter zu<br />

bleiben und die Varial World Edition<br />

einzusetzen. Damit erhielt CITTI eine<br />

moderne Lösung, die genügend Spielraum<br />

für gegebenenfalls notwendige,<br />

unternehmensbezogene Anpassungen<br />

ließ. Außerdem konnte das firmenspezifische<br />

Know-how, das sich die Berater<br />

der Varial Software AG und ihr IT-Partner<br />

Udo Hammerschmidt in der Zwischenzeit<br />

bei CITTI erworben hatten,<br />

weiterhin sinnvoll genutzt werden. Die<br />

Konvertierung der Stammdaten nahm<br />

aufgrund des hohen Datenvolumens<br />

und der unterschiedlichen Konzernsparten<br />

einige Zeit in Anspruch. Die<br />

Umstellung auf die neue Software war<br />

hingegen an einem Wochenende erledigt.<br />

Besonders begeistert zeigte sich<br />

Berger über den geringen Schulungsaufwand:<br />

„Die Varial-Software ist fast<br />

komplett intuitiv bedienbar und entsprechend<br />

leicht zu erlernen.“<br />

Im Bereich der Massendatenverarbeitung<br />

ist die Verbesserung am offensichtlichsten:<br />

Wo früher mehrere<br />

Personen mit der firmenübergreifenden<br />

Verarbeitung von Bankkontoinformationen<br />

beschäftigt waren, liest heute<br />

die Varial-Software Tausende von Zahlungseingängen<br />

ein. Danach werden<br />

die Belege automatisch an alle Tochtergesellschaften<br />

unter Beachtung aller<br />

Bilanzrichtlinien durchgebucht und<br />

dem User zur weiteren Bearbeitung zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Mittlerweile hat CITTI 60 Arbeitsplätze<br />

in Finanzwesen, Kostenrechnung<br />

und Anlagenbuchhaltung mit der<br />

Software ausgestattet und 40 weitere<br />

Abfragelizenzen installiert. Thomas<br />

Berger ist mit der neuen Software vollauf<br />

zufrieden: „Die Varial-Lösung bietet<br />

die Sicherheit und die Stabilität einer<br />

Standardlösung, absolute Genauigkeit<br />

und Zuverlässigkeit. Wo früher viel<br />

Personal und ein zusätzliches externes<br />

Tool für den Zahlungsverkehr notwendig<br />

waren, haben wir jetzt einen<br />

wesentlich geringeren Personal- und<br />

Softwarepflege-Aufwand.“<br />

<br />

Nicole Fischer ó<br />

Varial Software AG, Netphen<br />

www.varial.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

43


ACADEMY<br />

MIDRANGE-Webinare<br />

ILE RPG – Mit Prozeduren programmieren<br />

IBM macht ernst! Mit i/OS V6R1 werden die ILE-Compiler als einzelnes Produkt günstiger<br />

angeboten, als die alten OPM-Compiler. Hintergrund ist, dass IBM nur für ILE RPG<br />

eine Zukunft sieht. Deshalb wird es Zeit, sich mit dem Integrated Language Environment<br />

(ILE), den daraus resultierenden Objektarten und den entsprechenden syntaktischen Ausprägungen<br />

von RPG VI zu befassen. Dieser Kurs wird Ihnen die entsprechenden Programmiertechniken<br />

nahebringen. Sie werden sehen, dass Sie mit ILE und RPG IV effektiver,<br />

schneller und robuster programmieren können.<br />

Einführung in das ILE Programm-Model: Haupt-/Unterprozeduren; Interne/externe<br />

Prozeduren; Module; Serviceprogramme; Programme<br />

RPG-Programmiertechniken: Globale und lokale Variablen; Hauptprozeduren und<br />

Unterprozeduren erstellen; Interne und externe Unterprozeduren programmieren;<br />

Parameterübergaben realisieren; Statische Parameterübergaben/Variable Parameterübergaben/Pointer;<br />

Input Parameter, Output Parameter, InOut Parameter; Speicherschutz<br />

bei der Parameterübergabe<br />

Voraussetzungen: Gesicherte Kenntnisse in RPG<br />

Termine 27., 28. und 29. 7. 2009 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden<br />

Webinar-Nr. 6032900<br />

System i Webservices erstellen und aufrufen<br />

Services und SOA sind Begriffe, die heute in der Programmierergemeinde einen hohen<br />

Stellenwert haben. Machen wir unsere Programme Service-fähig, so können Sie in heterogenen<br />

Umgebungen sinnvoll, solide und robust Dienste bereitstellen, wobei es unerheblich<br />

ist, auf welchen System ein Service-Client (Consumer) beheimatet ist, mit welcher<br />

Sprache er realisiert ist. Auch RPG- Programme und Prozeduren lassen sich als Services<br />

realisieren. RPG-Programme können dabei in der Rolle eines Service-Providers als auch<br />

als Service-Consumer auftreten. In diesem Kurs erfahren Sie alles notwendige, um RPG-<br />

Service-Provider und -Consumer zu erstellen.<br />

Kurzübersicht: SOA – Webservices<br />

Erstellung von WebServices<br />

WebServices lokal testen<br />

Deployment für Power i Applikationsserver<br />

Programmaufruf-Assistent verwenden<br />

WebService Wizard einsetzen<br />

WSDL-Dateien<br />

Einsatz<br />

PHP-Scripte/Flex-Clients/RPG als WebService-Consumer<br />

RPG als WebService-Provider<br />

Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language<br />

Environment<br />

Termine 10., 11. und 12. 8. 2009 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden<br />

Webinar-Nr. 6052900<br />

Daten importieren – Daten exportieren<br />

In der heterogenen IT-Welt müssen immer wieder Daten aus verschiedensten Quellen zusammengeführt<br />

werden. Dieses Webinar zeigt Ihnen, wie Sie sinnvoll und effektiv die mit<br />

i/OS ausgelieferten Tools wie System i Access für Windows, i Access Web und CL-Befehle<br />

wie CPYTOIMPF und CPYFRMIMPF einsetzen können.<br />

Datenintegrationswerkzeuge: Dateitransfer; Datenbanktreiber: ODBC; Excel Add-In;<br />

CPYTOIMPF; CPYFRMIMPF; Abfrageskripte mit System i Navigator generieren<br />

Access für Web: Datenbank Werkzeuge; SQL-Interface; SQL-Wizard; Daten exportieren<br />

nach Open Office, etc.<br />

Voraussetzungen: Grundkenntnisse DB2 für i/OS, Grundkenntnisse i/OS<br />

Termine 3., 4. und 5. 8. 2009 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden<br />

Webinar-Nr. 6042900<br />

In Zeiten hoher Arbeitsbelastung und großen Zeitdrucks<br />

ist es oft schwierig, die Zeit für notwendige Fortbildungsmaßnahmen<br />

zu koordinieren.<br />

Deshalb haben wir gemeinsam mit EPOS GmbH ein neuartiges<br />

Weiterbildungsformat entwickelt. Unsere Webinare<br />

vereinen die berechtigte Forderung nach fachlich kompetenten<br />

Inhalten, didaktisch perfekter Präsentation und<br />

ressourcenschonender Teilnahmemöglichkeit.<br />

Mit PHP i-Funktionen aufrufen und ausführen<br />

PHP steht als Anwendungsentwicklungswerkzeug für die Betriebssystem i5/OS V5R3,<br />

V5R4 und i/OS V6R1 zur Verfügung. Die Firma Zend liefert eine komplette All-in-One PHP<br />

Entwicklungs- und Produktionsumgebung, die die vollständige Integration mit der Power i-<br />

Plattform gewährleistet. Zend Core und Zend Studio bieten eine der zuverlässigsten und<br />

professionellsten Entwicklungsumgebungen für eine einfache, schnelle, flexible und<br />

moderne Web-Applikationsentwicklung auf dem Power i. In diesem Webinar erfahren Sie,<br />

wie Sie Funktionen des i/OS von PHP direkt ansprechen und auslösen können.<br />

Technologie: Kurzeinführung in die Zend PHP-Laufzeitumgebung (ZendCore)<br />

PHP – DB2 Zugriffe: db2-Funktionen einsetzen; SQL Statements (SELECT, INSERT,<br />

UPDATE, DELETE) absetzen<br />

Stored Procedures aufrufen: Parameterübergaben; Result Sets verarbeiten<br />

PHP – Power i Systemobjekte ansprechen: i5-Funktionen einsetzen; Mit Power i<br />

Datentypen und Datenstrukturen arbeiten; Programme (CL, RPG, Cobol) aufrufen:<br />

Parameterübergaben; Mit Power i Datenwarteschlangen(DTAQ) und Datenbereichen<br />

(DTAARA) arbeiten; Power i Systemwerte; Fehlerbehandlung<br />

Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse: i/OS, RPG oder Cobol, CL, DB2<br />

Termine 24., 25. und 26. 8. 2009 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden<br />

Webinar-Nr. 6062900<br />

Embedded SQL und RPG<br />

Embedded SQL (ESQL) wurde bereits im SQL92-Standard definiert. Doch warum sollte<br />

man SQL im Hostprogramm verwenden? Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen: Mit<br />

einem einzigen embedded SQL Statement können Hunderte von Datensätze eingefügt,<br />

geändert oder gelöscht werden. Sie können in einem einzigen SQL Statement bis zu<br />

1000 Dateien ansprechen! Sie verknüpfen, gruppieren und summieren, wobei das SQL<br />

Statement sogar erst zur Laufzeit der Programme(on the fly) aufgebaut werden muss.<br />

Außerdem führen Änderungen der Datenbankdateien nicht mehr zwangsläufig zu einer<br />

Rekompilierung der Programme. Als Programmierer sollten Sie sich diese und viele weitere<br />

Vorteile nicht entgehen lassen!<br />

HLL Programme mit embedded SQL kompilieren und testen<br />

Host- und Indikatorvariablen definieren und verwenden<br />

Statisches SQL: INSERT, UPDATE, DELETE SELECT INTO<br />

Dynamisches SQL: DESCRIBE, PREPARE EXECUTE, EXECUTE IMMEDIATE; CURSOR<br />

definieren und verwenden; DECLARE CUSOR, OPEN, FETCH, CLOSE Serielle und<br />

Scroll Cursor; Fehlerhandling<br />

SQL Communication Area und SQL Deskriptor Area: SQLCODE, SQLSTATE;<br />

WHENEVER; GET DIAGNOSTIC<br />

Transaktionssicherheit: ISOLATION LEVEL; COMMIT und ROLLBACK<br />

Voraussetzungen: Gesicherte Kenntnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language<br />

Environment, interaktives SQL<br />

Termine 7., 8. und 9. 9. 2009 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden<br />

Webinar-Nr. 6072900<br />

Gleich anmelden:<br />

online www.midrange-academy.com oder per Fax +49 8191 70661


Ein Angebot der MIDRANGE ACADEMY und EPOS GmbH<br />

Rational Developer for i (RDi) für i-Programmierer<br />

RDI soll zukünftig die tradierten iSeries Anwendungsentwicklungs-Tools wie PDM, SDA,<br />

SEU, RLU ersetzen. Das Tool enthält viele neue Funktionen und eine neu gestaltete Oberfläche.<br />

Der Fokus liegt auf der Anwendung von RDI-Funktionen, die der klassische iSeries<br />

Programmierer benötigt, der in CL, RPG oder Cobol programmiert.<br />

Der Remote System Explorer – das universelle PDM: Verbindungen zu iSeries<br />

Servern herstellen; Mit iSeries Objekten arbeiten; Mit Quellendateien arbeiten;<br />

Permanente und temporäre Bibliothekslisten erzeugen; Arbeitsabläufe automatisieren<br />

Der LPEX-Editor – fast wie SEU, nur viel besser: Mit Programmquellen arbeiten;<br />

In der Programmquelle navigieren – Die Gliederungs-Sicht; Suchen und Finden; Hilfe-<br />

Funktionen; Programme kompilieren<br />

Der Screen Designer – ein grafisches SDA: Einfache Bildschirme erstellen; Mehrformat-Bildschirme<br />

erstellen; Subdateien erstellen; 5250-Windows erstellen<br />

Programme debuggen<br />

Arbeiten mit Offline-Projekten: Projekte aufbauen; Programm-/Meta-Daten-/Dateiquellen<br />

importieren; Programme umwandeln<br />

Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in RPG oder Cobol, CL, DDS<br />

Termine 14., 15. und 16. 9. 2009 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden<br />

Webinar-Nr. 6082900<br />

RPG und Java<br />

RPG und Java kommen gut miteinander aus! Auch wenn mancher Evangelist diese Liaison<br />

als fragwürdig betrachtet, so bleibt eines unbestritten: Funktion geht vor Schönheit. Und<br />

hier punktet RPG. RPG-Programme als Mail-Clients einzusetzen ohne lästige SMTP-Server<br />

Konfiguration, Excel-Arbeitsblätter aus RPG erzeugen, Daten von MySQL, MS SQL-Server<br />

etc. i die DB2 übertragen. Alles möglich unter Zuhilfenahme von RPG und JAVA!<br />

RPG Syntaxerweiterungen für Java<br />

Erstellung und Gebrauch von Java Objekten<br />

Java Methoden aus RPG aufrufen<br />

Die Java Mail API verwenden<br />

Arbeitsblätter für Excel erstellen<br />

Java ruft RPG-Prozeduren auf<br />

Open Source RPG-Routinen für JAVA-Methoden<br />

Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in ILE RPG (/free), Integrated Language<br />

Environment<br />

Termine 21., 22. und 23. 9. 2009 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden<br />

Webinar-Nr. 6092900<br />

MySQL on i<br />

Mit 6 Millionen Installationen ist MySQL die erfolgreichste Open-Source Datenbank der<br />

Welt. Schon seit einiger Zeit kann das populäre Datenbanksystem MySQL auf dem Power i<br />

installiert und genutzt werden. Jetzt kann MySQL direkt Daten in der DB2 ablegen. Datenintegration<br />

praktisch eingebaut! Wir zeigen Ihnen wie es geht! In diesem lernen Sie die<br />

MySQL Datenbank kennen und erhalten praktische Tipps für die Nutzung im Power i<br />

Umfeld. Erschließen Sie sich diesen neuen Aufgabenbereich!<br />

Installation: MySQL Server Installation; Installationstest<br />

MySQL Server starten und beenden<br />

Startvorgänge durch eigene Skriptdateien im i/OS automatisieren: Serverkonfiguration;<br />

mysqld – Serverstartoptionen verstehen; Konfigurationsdateien einsetzen<br />

Erstellen einzelner Datenbanktabellen: Die DB2-Engine<br />

Datenbankverwaltung<br />

Datenimport und -export vs. Gemeinsame Datenhaltung: Datenübernahmen von<br />

MySQL zu DB2<br />

Sicherheit und Zugangsprivilegien: Neue Benutzer hinzufügen, Benutzerverwaltung<br />

Datenwiederherstellung: Datenbanksicherungen und Wiederherstellungen<br />

Grafische SQL Werkzeuge und Anwendungen: MySQL Administrator, MySQL Query<br />

Browser, PHPMyAdmin, SugarCRM, MediaWiki<br />

Voraussetzungen: Gesicherte Kennnisse in DB2 für i/OS<br />

Termine 28., 29. und 30. 9. 2009 Beginn 9:00 Uhr Dauer jeweils 2 Stunden<br />

Webinar-Nr. 6102900<br />

Ablauf und Technisches<br />

Jede der jeweils drei Sessions<br />

eines Themas umfasst die Dauer<br />

von ca. zwei Stunden.<br />

Zur Teilnahme am Webinar<br />

benötigen Sie einen Internet-PC<br />

mit Lautsprecher. Da die Veranstaltung<br />

interaktiv ist, können<br />

Sie mit Ihrem handelsüblichen<br />

Headset Ihre Fragen stellen.<br />

Sie sollten der Veranstaltung,<br />

ungestört vom Tagesgeschäft<br />

folgen können.<br />

Für Übungen erhalten Sie<br />

einen VPN- Zugang zu unserer<br />

Schulungs umgebung oder<br />

wahlweise eine „Trainingsbibliothek“<br />

zur Installation auf<br />

Ihrem eigenen System.<br />

Wir melden zu folgenden Webinaren an:<br />

Thema Webinar-Nr. Termin Teilnehmer (Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse)<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fax<br />

Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />

Teilnahmegebühr<br />

Personen Grundpreis Frühbucher + 5 % Treuerabatt<br />

(4 Wochen vorher)<br />

1 398,— € 368,— € 348,60 €<br />

2 368,— € 338,— € 321,11 €<br />

3 338,— € 308,— € 292,60 €<br />

Die Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen<br />

Mehrwert steuer. Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder<br />

TechKnow Letter erhalten zusätzlich 5 % Treuerabatt.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, service@midrange.de www.midrange.de


marktübersicht<br />

fibu, kore, e-banking<br />

PFIFF Pfitzner Reitsport nimmt mit eGECKO von CSS jede Hürde<br />

Effizientere Prozessabläufe<br />

Mit eGECKO von der CSS GmbH aus Künzell setzt die PFIFF Pfitzner Reitsport GmbH & Co. KG<br />

auf eine kaufmännische Lösung, die eine hundertprozentige Integration von Controlling,<br />

Rechnungswesen und Personalwirtschaft bietet. Die Möglichkeit, von einem Programm aus<br />

auf alle anderen relevanten Anwendungen zuzugreifen, überzeugte PFIFF.<br />

Besonders hohe Rationalisierungseffekte<br />

erzielt das Unternehmen<br />

mit dem Controllingtool, das die vorherige<br />

Excellösung abgelöst hat. Von ca.<br />

80 Mitarbeitern nutzen 12 bis 15 aktive<br />

User die kaufmännische Software.<br />

Im Auswahlverfahren überzeugte<br />

CSS durch fachliches Know-how, eine<br />

engagierte Beratung und die Erfüllung<br />

der anwender<br />

PFIFF Pfitzner Reitsport GmbH & Co. KG<br />

Das Unternehmen vertreibt im Groß- und Einzelhandel<br />

Reitsport- und Stalleinrichtungsartikel<br />

in über 60 Länder weltweit und übernimmt<br />

den Alleinvertrieb für Equip-Horse-Produkte<br />

auf dem deutschen Markt. Weiterhin im Angebot<br />

des 80 Mitarbeiter starken Unternehmens<br />

sind Pferdeanhänger und Kutschen, importierte<br />

Tiernahrung, insbesondere für Katzen und Hunde,<br />

sowie Sportartikel mit dem Schwerpunkt<br />

auf der Mannschafts-Sportausrüstung. 1983<br />

fiel der Startschuss für die Eigenproduktion von<br />

Pferde- und Satteldecken sowie Reitsporttextilien.<br />

In den folgenden Jahren wurde die Produktion<br />

auf die Herstellung von Sattelschränken,<br />

Futterwagen und -trögen sowie Metallwaren<br />

erweitert. Im eigenen PFIFF-Sport Shop in<br />

der besonderen Anforderungen: Gefordert<br />

war eine zukunftsfähige Software,<br />

die reibungslos in eine Linux-Umgebung<br />

implementiert werden kann. Zudem<br />

musste die Datenübernahme aus<br />

einem auf einer Cobol-Programmierung<br />

basierenden Altsystem durchgeführt<br />

werden. Heute gestaltet der Hersteller<br />

und Händler von Reitsport- und Teamsportartikeln<br />

aus Meschede-Freienohl<br />

im Sauerland seine Arbeitsabläufe<br />

deutlich effizienter und flexibler. Dabei<br />

kommt das komplette eGECKO-<br />

Produktportfolio für Rechnungswesen<br />

sowie die Module für Controlling und<br />

Personalwirtschaft zum Einsatz. Die<br />

Einführung des Personalmanagements<br />

folgt.<br />

„Mit eGECKO setzen wir jetzt auf<br />

ein automatisiertes Controlling mit<br />

Meschede-Freienohl sind Sport-Ausrüstungen,<br />

Textilien, Schuhe, Fan- und Trendsportartikel<br />

erhältlich. Ein Wasch- und Reparaturservice<br />

für Pferdedecken aller Art vervollständigt den<br />

Service für die Reitsportkunden. Für eine fachgerechte<br />

Beratung stehen kompetente, motivierte<br />

Mitarbeiter mit Interesse am und meist<br />

aktiver Erfahrung im Reitsport. Als Reiter mit<br />

langjähriger Erfahrung im Springreiten bzw. in<br />

der S-Dressur und eigenem Turnierstall kennt<br />

die Familie Pfitzner die Ansprüche und Bedürfnisse<br />

ihrer Kunden genau und bietet auf dieser<br />

Basis pferde- und reitergerechte Produkte in<br />

verlässlicher Qualität.<br />

www.pfiff.com<br />

Funktionen für Kostenrechnung, Planung,<br />

Analyse und Rating sowie einem<br />

Frühwarnsystem. Da wir zuvor lediglich<br />

in Excel gearbeitet und viel manuell erstellt<br />

und aufbereitet haben, erwarten<br />

wir hier die größten Optimierungseffekte“,<br />

berichtet Heinrich Samol, Abteilungsleiter<br />

Rechnungswesen der PFIFF<br />

Pfitzner Reitsport.<br />

So werden mit eGECKO sämtliche<br />

Daten im Unternehmen per Knopfdruck<br />

zusammengestellt und ausgewertet.<br />

Die Betriebswirtschaftliche Auswertung<br />

(BWA) wird adhoc automatisch<br />

erstellt, Kosten lassen sich dabei nach<br />

sämtlichen Kriterien selektieren und<br />

sortieren. Durch die Drill-Down-Funktion<br />

(bis hin zum Urbeleg) und die Möglichkeit,<br />

Anwendungen ohne Wechsel<br />

der Oberfläche durchgängig zu nutzen,<br />

laufen die Arbeitsprozesse deutlich<br />

schneller und effizienter ab. Auch die<br />

Funktion für das automatische Verbuchen<br />

von Kontoauszügen beschleunigt<br />

die Arbeitsabläufe und hat heute schon<br />

eine hohe Trefferquote – eine Quote<br />

von nahezu 100 Prozent wird für die<br />

nahe Zukunft angestrebt.<br />

Ist der Monatsabschluss erfolgt,<br />

wird die Umsatzsteuervoranmeldung<br />

(UVA) auf schnellstem Wege online an<br />

das Finanzamt versendet. Dabei besteht<br />

die Möglichkeit, die Steuersätze<br />

mit Gültigkeiten zu versehen, um so<br />

automatisch vom System Änderungen<br />

durchführen zu lassen – ganz ohne manuelles<br />

Eingreifen.<br />

„Mit eGECKO bilden wir fast jeden<br />

Vorgang schneller und detaillierter ab.<br />

Somit sind unsere Daten nun erheblich<br />

transparenter und damit aussagekräftiger.<br />

Dies ist in der heutigen wirtschaftlichen<br />

Lage von unschätzbarem Wert“,<br />

so Heinrich Samol.<br />

ó<br />

CSS GmbH, Künzell<br />

www.css.de<br />

46<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


DRONCO AG optimiert Konzerncontrolling mit CODA<br />

Jetzt läuft’s rund<br />

200.000 Trenn- und Schruppscheiben, 40.000 Fächerschleifscheiben und 6.500 Diamantsegmente<br />

produziert die DRONCO AG täglich und vertreibt diese in rund 100 Ländern.<br />

Mit 380 Mitarbeitern in Wunsiedel im Fichtelgebirge setzt das Unternehmen auf eine wettbewerbsorientierte<br />

Produktion in Deutschland.<br />

Konzerncontrolling auf globalem<br />

Niveau realisieren ab sofort die<br />

Finanzlösungen von Coda. Entscheidungskriterium<br />

für die neue Software<br />

waren die standortübergreifende<br />

Koordination<br />

aller Finanzsysteme sowie<br />

des Reportings auf Basis<br />

der länderspezifischen Gesetzgebung<br />

und Sprachen.<br />

Dies konnte innerhalb von<br />

nur fünf Monaten umgesetzt<br />

werden.<br />

Die DRONCO AG suchte<br />

nach einer Finanzlösung,<br />

die sich nahtlos in die vorhandene<br />

Systemlandschaft integrieren<br />

und sich zudem an dynamische Entwicklungen<br />

des Unternehmens anpassen<br />

lässt. Coda überzeugte im direkten<br />

Vergleich mit den Wettbewerbern vor<br />

allem durch die hohe Anpassungsfähigkeit<br />

und punktete durch die Unterstützung<br />

globaler Geschäftstätigkeit sowie<br />

eine kurze Implementierungszeit.<br />

„Wichtig für uns war vor allem die<br />

Weiterentwicklung des Konzerncontrollings<br />

für den globalen Wettbewerb,<br />

die Möglichkeit nach IFRS zu bilanzieren<br />

sowie den Anforderungen des Bilanzmodernisierungsgesetzes<br />

gerecht<br />

zu werden“, erläutert Andreas Siller,<br />

Leiter Finanzen und Controlling bei<br />

DRONCO.<br />

Durch die direkte Verknüpfung der<br />

Coda-Lösung mit Office-Anwendungen<br />

ließ sich zudem eine Automatisierung<br />

des Management Information Systems<br />

Armandavtyan, iStockphoto.com<br />

umsetzen. Des Weiteren kommuniziert<br />

das System mit den Modulen Auftrag,<br />

Einkauf und Personal und bietet Konsolidierungsmöglichkeiten<br />

sowie verbesserte<br />

Reportingauswertungen. Von<br />

Vorteil ist dabei, dass Coda als eigenständige<br />

Finanz- und Controllinglösung<br />

unabhängig von den sonstigen Systemen<br />

arbeitet und dennoch leicht und<br />

mit wenig Aufwand an andere Systeme<br />

angebunden werden kann.<br />

Entscheidend für DRONCO war außerdem<br />

die Möglichkeit der konzerninternen<br />

Weiterentwicklung der Coda-<br />

Lösung, die Key-Usern eine weitgehend<br />

selbstständige Anpassung ermöglicht.<br />

Das Know-how der eigenen Mitarbeiter<br />

im Umgang mit dem System erlaubt<br />

es, in Zukunft unabhängig zu agieren<br />

und Folgekosten gering zu halten.<br />

Dabei steht für DRONCO das globale<br />

Wachstum des Unternehmens im Vordergrund:<br />

„Wir versprechen uns eine<br />

deutliche Effizienzsteigerung bei der<br />

Konsolidierung der Tochtergesellschaften<br />

sowie der Schaffung einer parallelen<br />

Datenbasis auf IFRS. Künftig können<br />

– nach der Ausweitung des Systems<br />

auf unsere Tochtergesellschaften<br />

– Doppelarbeiten vermieden und Daten<br />

noch transparenter in vorhandene Reportingtools<br />

eingebracht werden“, fasst<br />

Controlling-Leiter Siller zusammen.<br />

„Viele Unternehmen suchen im<br />

Konzernrechnungswesen nach flexiblen<br />

Lösungen“, weiß Dieter Große-<br />

Kreul, Geschäftsführer bei Agresso,<br />

aus Gesprächen mit Kunden. „Genau<br />

dort liegt die Stärke von Coda: Durch<br />

die Flexibilität des Systems können Unternehmen<br />

ohne Einschränkung global<br />

expandieren und das kosteneffizient.“<br />

Bereits jetzt plant DRONCO die Implementierung<br />

von Coda Financials bei<br />

den Tochtergesellschaften in England,<br />

Frankreich und Schweden.<br />

<br />

Pia Erven ó<br />

zum unternehmen<br />

CODA zählt zu den führenden Anbietern<br />

von internationalen Softwarelösungen für<br />

die Bereiche Finanz- und Rechnungswesen<br />

und Controlling. Das Portfolio umfasst vollständige<br />

Lösungen für Finanzmanagement,<br />

Analyse und Planung sowie Anwendungen<br />

zur Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />

und Compliance. Die Lösungen sind speziell<br />

auf die Anforderungen von Finanzabteilungen<br />

und Finanzvorständen mittlerer und großer<br />

Unternehmen zugeschnitten.<br />

CODA ist eine 100-prozentige Tochter des<br />

niederländischen Konzerns Unit 4 Agresso.<br />

Unit 4 Agresso hat sich auf ERP-Lösungen<br />

für Dienstleister und den öffentlichen Sektor<br />

spezialisiert.<br />

www.coda-financials.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

47


marktübersicht<br />

fibu, kore, e-banking<br />

Optimierungspotenziale erschließen<br />

Business Process Automation<br />

Die Prozesskette von der Beschaffung bis zur Rechnungsprüfung, Kontierung, Buchung<br />

und Zahlung im Rechnungswesen birgt in vielen Unternehmen aller Branchen und<br />

Größen ordnungen ein erhebliches Optimierungspotenzial hinsichtlich Qualität, Zeit und<br />

personellen Ressourcen.<br />

Die Zielsetzung einer IT-Anwendung<br />

sollte es sein, diese Potenziale mithilfe<br />

eines vollständigen und integrierten<br />

Prozessablaufs zu erschließen, eines<br />

Prozessablaufs, der sich durch folgende<br />

primäre Merkmale auszeichnet:<br />

ó Vollständigkeit von der Bedarfsan-<br />

forderung/Beschaffung bis hin zum<br />

Rechnungswesen (Purchase to Pay)<br />

ó Integration aller Prozesse, Funktio-<br />

nen und Daten<br />

ó Unabhängigkeit von Ort und Zeit<br />

durch webbasierte Anwendung und<br />

Workflows<br />

ó einfacher Rollout durch zentralen<br />

Application-/Datenbank-Server und<br />

Nutzung von Thin Clients (nur Web-<br />

Browser erforderlich)<br />

ó durch Universalität integrierbar in<br />

beliebige ERP-Systeme<br />

Bedarfsanforderung/Beschaffung<br />

Die Beschaffungsprozesse für Investitionen<br />

und Dienstleistungen sowie für<br />

Materialien, die nicht durch die automatisierten<br />

Dispositions- und Bestellverfahren<br />

innerhalb von ERP-Systemen<br />

durchzuführen sind (i. d. R. unter dem<br />

Begriff NPM – Non Productive Materials<br />

zusammengefasst), werden in der<br />

Regel über die Funktion der Bedarfsanforderung<br />

(allgemein als BANF bezeichnet)<br />

abgewickelt. In einer weitgehend<br />

manuellen Abwicklung ohne oder<br />

mit nur geringer IT-Unterstützung ist<br />

dieses Verfahren ein Prozess mit entsprechendem<br />

zeitlichem und organisatorischem<br />

Aufwand sowie mangelnder<br />

Transparenz und Dokumentation. Die<br />

IT-Anwendung Business Process Automation<br />

(BPA) der DAConsulting greift<br />

dieses Thema als logischen Beginn der<br />

Prozesskette auf und gibt dem „Anforderer“<br />

ein Werkzeug in die Hand, seine<br />

Bedarfsanforderungen in einer vollständigen<br />

und integrierten Vorgangsbearbeitung<br />

zu erstellen, in einem<br />

workflowbasierten Genehmigungsprozess<br />

zu validieren, zu verwalten und zu<br />

dokumentieren sowie in nachfolgende<br />

Beschaffungsprozesse zu überführen.<br />

Dabei ist es möglich, eine BANF<br />

mit minimalen Angaben ohne konkrete<br />

Bestellinformationen zu erfassen und<br />

zur Komplettierung an eine Einkaufsfunktion<br />

weiterzuleiten, aber auch eine<br />

BANF mit exakten und vollständigen<br />

Angaben zu Lieferant, Artikel, Leistung,<br />

Preis, Kontierung, Liefertermin usw. zu<br />

generieren. Die Möglichkeit zur Hinterlegung<br />

von Artikel-/Leistungskatalogen/Preislisten<br />

von Lieferanten erlaubt<br />

dabei eine Unterstützung im Sinne von<br />

eProcurement.<br />

Integriertes WWS-System<br />

Zur Abbildung des einer Bedarfsanforderung<br />

nachgelagerten Beschaffungsprozesses<br />

beinhaltet das System eine<br />

vollständige Bestellabwicklung sowie<br />

ein umfassendes Lagerverwaltungssystem<br />

und bietet damit organisatorische<br />

und IT-technische Autonomie gegenüber<br />

bestehenden Warenwirtschafts-/<br />

ERP-Systemen für Produktivmaterial.<br />

Die BANF kann aber für den Beschaffungsprozess<br />

auch an solche Systeme<br />

übergeben werden.<br />

Belegeingangsbearbeitung/Rechnungsprüfung<br />

Zur Einbeziehung externer Belege<br />

(Rechnungen, Gutschriften, Lieferscheine<br />

usw.) in den Prozess bietet das<br />

System über die bekannten Scanning-<br />

Methoden hinaus die Möglichkeit,<br />

Belege auf elektronischem Weg von<br />

Lieferanten zu erhalten und in den<br />

Bearbeitungsprozess einzubinden.<br />

Dieses Verfahren ist unabhängig<br />

von den etablierten und i. d. R. kostenintensiven<br />

EDI-Verfahren und ermöglicht<br />

durch die Nutzung entsprechender<br />

Techniken die wirtschaftlich<br />

vertretbare Einbindung auch kleinerer<br />

Lieferanten in einen elektronischen Dokumentenaustausch,<br />

wobei neben den<br />

Belegdaten auch ein PDF des Belegs<br />

mit übertragen wird. Damit liegen die<br />

Belegdaten in einer sofort weiterzuverarbeitenden<br />

Form vor und alle nachfolgenden<br />

Prozesse können weitgehend<br />

automatisiert ablaufen.<br />

Unabhängig von der Methode des<br />

Belegeingangs werden alle Belege in<br />

einem Belegeingangsverzeichnis (BEV)<br />

abgelegt und stehen zur weiteren Verarbeitung<br />

zur Verfügung. Damit hat<br />

das BEV auch die Funktion eines Rechnungseingangsbuchs.<br />

Entsprechend organisatorischer<br />

Erfordernisse können<br />

die Belege auch in unterschiedlichen<br />

BEVs abgelegt und zu einer Gesamtsicht<br />

konsolidiert werden.<br />

48<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


Rechnungen mit Bezug zu einer<br />

Bestellung<br />

Mit der Aufnahme eines Belegs aus<br />

dem Belegeingangsverzeichnis werden<br />

in simultaner Darstellung am Bildschirm<br />

der Beleg als PDF sowie eine<br />

entsprechende Datenmaske angezeigt<br />

(siehe Bildschirmlayouts). Mit der Eingabe<br />

der Referenz (i. d. R. die Bestell-Nr.<br />

auf dem externen Beleg) in die Datenmaske<br />

sind Beleg und Bestellung verlinkt.<br />

Da BANF bzw. Bestellung bereits<br />

weitgehend kontiert sind, erfolgt hiermit<br />

eine automatische Kontierung des<br />

Belegs mit den in der Bedarfsanforderung<br />

bzw. Bestellung hinterlegten Kontierungs-<br />

und Kreditoreninformationen<br />

und die Bearbeitung bezieht sich im<br />

Wesentlichen auf die Überprüfung der<br />

korrekten Leistungserbringung und<br />

des Rechnungsbetrags.<br />

Gleiches gilt auch für Rechnungen,<br />

die sich auf Verträge beziehen. In diesem<br />

Falle erfolgt die Kontierung auf<br />

Basis der in die Anwendung integrierten<br />

Vertragsverwaltung und der dort in<br />

einer Vertragsdatenbank hinterlegten<br />

Kontierungsdaten, wobei die Verknüpfung<br />

von Beleg und Vertragsdaten über<br />

die Vertragsnummer erfolgt. Diese<br />

Anwendung erlaubt darüber hinaus<br />

ein umfassendes Vertrags-Controlling<br />

über alle vertragsrelevanten Daten und<br />

Informationen (Termine, Laufzeiten,<br />

Kündigungsfristen, Risiken, Vertragsobjekte,<br />

Obligo usw.). Sie stellt damit<br />

eine unternehmensweite Transparenz<br />

über alle Verträge und Vertragsarten<br />

und deren Inhalte sicher.<br />

Bearbeitung von Rechnungen ohne<br />

Bestellbezug<br />

Auch für Belege ohne Bezug zu einer<br />

Bestellung bzw. einem Vertrag können<br />

entsprechende Kontierungshilfen<br />

hinterlegt werden. Dies geschieht über<br />

die Funktion eines Belegtyps, der mit<br />

der Kostenart und anderen Kontierungsvorschriften<br />

vordefiniert und der<br />

Rechnung zugeordnet wird. Weitere<br />

hilfreiche Funktionen vereinfachen die<br />

Rechnungsbearbeitung. So können z. B.<br />

Rechnungsbeträge über hinterlegte<br />

Verteilungsschlüssel auf unterschiedliche<br />

Zurechnungsobjekte (Kostenstellen,<br />

Projekte, Budgets usw.) aufgeteilt<br />

werden.<br />

Die Kontierungsinformationen beziehen<br />

sich grundsätzlich auf die im<br />

Rechnungswesen hinterlegten Daten<br />

(Kreditor, Konten, Kostenstelle und<br />

andere Zurechnungsobjekte), die der<br />

Anwendung über ein automatisiertes<br />

Dateninterface aus dem jeweiligen ERP-<br />

System zur Verfügung gestellt werden.<br />

<br />

Dieter Ackermann ó<br />

CLICK to<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

DAConsulting, Rödermark<br />

www.daconsulting.de<br />

Service 08/2009<br />

inserenten<br />

Databorough . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

www.databorough.com<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

www.eposgmbh.com<br />

FRITZ & MACZIOL . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

www.fum.de<br />

IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

www.ibm.de<br />

Igel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

www.igel.com<br />

IGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.igs.at<br />

index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

www.index.de<br />

IT & Business . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

www.itandbusiness.de<br />

itelligence . . . . . . . . . . . . . . 33, 35, 37<br />

www.itelligence.de<br />

ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . 5, 34, 44<br />

www.midrange.de<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

www.oxaion.de<br />

Roha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 42<br />

www.roha.at<br />

Technogroup IT-Service . . . . . . . . . 17<br />

www.technogroup.de<br />

Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

www.toolmaker.de<br />

Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

www.wilsch.de<br />

autoren<br />

Daniel Abel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

abel@akima.de<br />

Dieter Ackermann . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

d.ackermann@daconsulting.de<br />

Theo Bär . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

info@edv-baer.com<br />

Lothar Dannecker . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

ldannecker@portolancs.com<br />

Klaus Dechant . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

klaus@commpoint.de<br />

Pia Erven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

piae@lewispr.com<br />

Nicole Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

fischer_nicole@gmx.de<br />

Jens Göbel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

jens.goebel@softm.com<br />

Elke Jäger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

elke.jaeger@atoss.com<br />

Sabine Jordan . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

sabine_jordan@de.ibm.com<br />

Dr.-Ing. Helmut Knappe . . . . . . . . . 30<br />

helmut.knappe@hitsw.com<br />

Peter Nimz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

peter.nimz@de.ibm.com<br />

Manfred Over . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

manfred.over@ogs.de<br />

Judith Pauleikhoff . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

j.pauleikhoff@ceyoniq.com<br />

Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

rammelt@kh-software.de<br />

Sandra Zimmermann . . . . . . . . . . . 38<br />

sandra.zimmermann@relatio-pr.de<br />

genannte firmen<br />

Agresso GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

www.agresso.de<br />

ATOSS Software AG . . . . . . . . . . . . 28<br />

www.atoss.com<br />

Ceyoniq Technology GmbH . . . . . . . 14<br />

www.ceyoniq.com<br />

CSS GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

www.css.de<br />

DAConsulting . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

www.daconsulting.de<br />

e.bootis ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

www.ebootis.de<br />

HiT Software Inc. . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

www.hitsw.de<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . 16<br />

www.ibm.de<br />

K+H Software KG . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.kh-software.de<br />

OGS GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

www.ogs.de<br />

oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

www.oxaion.de<br />

PORTOLAN Commerce<br />

Solutions GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

www.portolancs.com<br />

Siemens IT Solutions and Services 26<br />

www.siemens.com/it-solutions<br />

SoftM AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

www.softm.com<br />

STAS GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

www.stas.de<br />

syska GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

www.syska.de<br />

TOPCART GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

www.topcart.com<br />

Varial Software AG . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

www.varial.de<br />

08/2009 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

49


GlossE<br />

VORSCHAU<br />

Aktenbote ade<br />

Sicherlich erinnern Sie sich auch noch an die Zeit, in der quietschende<br />

Wagen, vollgepackt mit Akten und Hauspost, von Büro<br />

zu Büro geschoben worden sind. Neben den Dokumenten verbreiteten<br />

sich zusätzlich in Blitzeseile sämtliche Firmennachrichten und<br />

–Gerüchte, denn der Aktenbote war stets der am besten informierte<br />

Mitarbeiter im ganzen Unternehmen. Zugegeben, auch heute lassen<br />

sich Menschen, die Dokumente zustellen, nicht gänzlich durch<br />

Elektronik ersetzen. Aber<br />

immer öfter werden Dokumente<br />

elektronisch erfasst,<br />

ggf. zu Akten gebündelt<br />

und als Bits und Bytes<br />

gespeichert. Inzwischen<br />

können solche Dokumente<br />

mit Workflows hinterlegt<br />

selbständig den Weg des<br />

einstigen Boten gehen,<br />

bis der jeweilige Vorgang<br />

beendet ist und die dazugehörigen<br />

Unterlagen in<br />

einer elektronischen Endablage<br />

zur letzten Ruhe gehen. Allerdings erübrigt sich bei dieser<br />

Vorgehensweise der körperliche Gang zum Dokumentenarchiv. Eine<br />

Suchanfrage flugs ins computergestützte Dokumentenmanagement<br />

eingetippt, lässt jede Ablage für Berechtigte sofort wieder in altem<br />

Glanz erstrahlen. Eigentlich schade, denn mit den Aktenboten wird<br />

dann wohl auch die gute alte Buschtrommel verschwinden … kdj ó<br />

Mnieves, iStockphoto.com<br />

MIDRANGE MAGAZIN 09/2009<br />

erscheint am 18. 8. 2009<br />

SCHWERPUNKT<br />

IT-Sicherheit: Tools, Firewalls,<br />

Zugangskontrolle<br />

Der Weg zu einer höheren Sicherheit<br />

in der IT-Infrastruktur ist auch ohne ein<br />

großes Budget möglich.<br />

HR: Payroll, Personalplanung<br />

und -verwaltung<br />

Eine moderne HR-Software muss nicht<br />

nur höchste Funktionalität bieten, sondern<br />

auch plattformunabhängig, skalierbar<br />

und parametrierbar sein.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Lösungen für Business Intelligence<br />

und Datawarehouse<br />

Nur wer stets über den aktuellen Stand<br />

seiner Firma informiert ist, kann unternehmenskritische<br />

Entscheidungen treffen.<br />

Wir veröffentlichen eine Übersicht<br />

der Anbieter sowie Fach- und Anwenderartikel<br />

zu diesem Thema.<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),<br />

Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />

Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)<br />

ANZEIGEN<br />

PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller<br />

Telefon +49 8191 9649-23<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann<br />

Telefon +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

TECHNISCHE REDAKTION<br />

Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />

Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />

LEKTORAT<br />

Text Lift, Thomas Gaissmaier<br />

Michaela Ogorelica<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Media-Daten Nr. 19/2009<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch<br />

zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />

frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer Gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAG GmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />

Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eG<br />

Konto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

50<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 08/2009


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