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das dental labor Konventionell und virtuell (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

der Zahntechnik<br />

4<br />

www.dlonline.de<br />

<strong>Konventionell</strong> <strong>und</strong> <strong>virtuell</strong><br />

c Ab Seite 10 „Faszination Zahntechnik 2014“ – 6. Düsseldorfer Dental-Dialoge<br />

Geschwister, aber keine Zwillinge<br />

c Ab Seite 52 Strukturiert <strong>und</strong> virtuos eine schwierige Frontzahnrestauration meistern<br />

Willkommen in der Zukunft<br />

c Ab Seite 91 Abstracts zur 43. Jahrestagung der ADT: Senioren-Prothetik<br />

April 2014 · 62. Jahrgang


10 Jahre<br />

phaser<br />

Mikroimpulsschweißgeräte<br />

JUBILÄUMS<br />

EDITION<br />

Sondermodell mit 4-20 fachem Stereo-<br />

Zoom-Mikroskop auf festem Stativ mit<br />

verschiebbarem Blendschutz – daher<br />

noch einfacher auch als „stand-alone“<br />

Optik einsetzbar.<br />

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Sie arbeiten bereits mit einem phaser <strong>und</strong><br />

sind an der neuesten Gerätegeneration<br />

interessiert – kein Problem!<br />

punktgenaues Schweißen<br />

in feinster Qualität.<br />

Noch einfacher, noch vielseitiger <strong>und</strong> - gerade bei<br />

kritischen Legierungen – noch materialschonender<br />

in allen <strong>dental</strong>en Schweißsituationen.<br />

Für jede Schweißaufgabe die passende „Schussgeschwindigkeit“.<br />

Durch Kontaktschweißmodus<br />

exzellente Basis für die Kieferorthopädie.<br />

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Sie werden überrascht sein wie günstig<br />

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l<br />

Editorial<br />

Stiefkind Datenschutz<br />

Was Datenschutz mit Ihrem Labor<br />

zu tun hat? Jede Menge.<br />

Beim Datenschutz geht es<br />

primär um die Wahrung von Persönlichkeitsrechten<br />

– <strong>und</strong> <strong>das</strong> geht jeden<br />

an, der personenbezogene Daten hat<br />

<strong>und</strong> mit ihnen umgeht.<br />

Keine leichte Materie, zugegeben. Größere<br />

Unternehmen müssen einen Datenschutzbeauftragten<br />

benennen, der<br />

sich mit dem Thema beschäftigt, kleine<br />

müssen sich selbst auf den neuesten<br />

Stand der Kenntnisse bringen. Was Sie<br />

in jedem Fall wissen sollten: Das Denunziantentum<br />

greift erneut in<br />

Deutschland um sich … mit anderen<br />

Worten: Haben Sie Feinde <strong>und</strong> kennen<br />

diese womöglich noch Ihre Interna <strong>und</strong><br />

Datenschutz-Defizite (beliebtes Beispiel:<br />

der im Unguten geschasste Mitarbeiter),<br />

reicht meist schon ein Anruf<br />

bei der nächsten Datenschutzbehörde,<br />

um einen unguten Kreislauf in Gang zu<br />

setzen. Datenschutzbehörden sind<br />

mittlerweile nämlich alles andere als<br />

zimperlich <strong>und</strong>: sie agieren schnell.<br />

Statt zu mahnen gibt es gleich Strafen<br />

– die Bußgelder sind saftig. Vorsicht ist<br />

also geboten <strong>und</strong> – vor allem – mehr<br />

Wissen ist unbedingt notwendig.<br />

Ich bekomme tagtäglich massive Verstöße<br />

gegen <strong>das</strong> Datenschutzgesetz zu<br />

sehen. Nehmen wir als Beispiel <strong>das</strong><br />

simple <strong>und</strong> harmlos anmutende Werkzeug<br />

„E-Mail“. Unbekümmert senden<br />

mir alle möglichen Unternehmen,<br />

Agenturen, befre<strong>und</strong>ete Kollegen <strong>und</strong><br />

Verlage ihre Informationen <strong>und</strong> allen<br />

anderen möglichen Interessenten<br />

gleich mit. Bequem kann ich dann im<br />

Copy-Feld sehen, wer so alles diese<br />

Mail bekommen hat. Vor kurzem habe<br />

ich mir den Spaß gemacht, ein solches<br />

E-Mail auszudrucken – die Liste der in<br />

der Copy-Zeile vermerkten Adressaten<br />

betrug nicht weniger als drei Seiten! Ist<br />

<strong>das</strong> nicht w<strong>und</strong>erbar? Einfach „antwor-<br />

ten“ klicken <strong>und</strong> schon könnte ich<br />

diesen Kanal für die eigene Werbepost<br />

kommerziell (<strong>und</strong> gratis!) nutzen.<br />

Das Bayerische Landesamt für<br />

Datenschutz (<strong>und</strong> sicher auch die<br />

der anderen B<strong>und</strong>esländer) steht<br />

Verstößen dieser Art mittlerweile<br />

hart gegenüber – schließlich wird<br />

auf diese Weise jedem Empfänger<br />

quasi auf dem Silbertablett <strong>und</strong><br />

kostenlos eine umfangreiche Verteilerliste<br />

samt Name <strong>und</strong> Mail-<br />

Adresse überreicht. Und noch etwas:<br />

Glauben Sie nicht, <strong>das</strong>s in<br />

Ihrem Betrieb nur derjenige zur<br />

Verantwortung gezogen werden kann,<br />

der fahrlässig handelt. Unter Umständen<br />

kann Schadensersatz vom Arbeitgeber<br />

gefordert werden. Warum? Weil<br />

man diesem eine gleichgültige Haltung<br />

zum Thema Datenschutz unterstellt,<br />

wenn er seine Angestellten nicht<br />

regelmäßig auf mögliche Quellen von<br />

Datenschutzverstößen hinweist.<br />

Merke: Ein E-Mail zu schreiben ist so,<br />

als würden Sie eine offene Postkarte<br />

versenden. Vertrauliche Inhalte am<br />

besten also als verschlüsselte Mails<br />

versenden. Und: Informationsschreiben<br />

in einem offenen E-Mail-Verteiler<br />

einfach vergessen. Das cc-Feld können<br />

Sie für Ihre interne Labor-Kommunikation<br />

nutzen, aber niemals nach außen<br />

verwenden. Die einzige Ebene, die<br />

man nach außen nutzen kann, ist <strong>das</strong><br />

bcc-Feld. Das Mail geht damit an einen<br />

Verteiler, der nur dem Empfänger<br />

sichtbar ist, als Adressat gibt man im<br />

Idealfall sich selbst an. Tut man <strong>das</strong><br />

nicht, kann es teuer werden. Und <strong>das</strong><br />

muss ja nicht sein.<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 3


Glosse<br />

l<br />

E<br />

in Kollege setzt sich zu Rolli an den Frühstückstisch,<br />

platziert vorsichtig, ja, nahezu ehrfürchtig, ein<br />

Leder etui in den Maßen eines Schulhefts vor sich<br />

auf dem Tisch <strong>und</strong> fragt beifallheischend: „Na, was sagst<br />

Du, ich hab’ jetzt auch eins.“ Die korrekte Antwort darauf<br />

hätte lauten sollen: „Na <strong>und</strong>? Was soll’s?“, aber Rolli ist<br />

ja gut erzogen, also antwortet er: „Wirklich toll, Alter!“,<br />

denn wer ein Apple-Produkt erworben hat, gehört von<br />

St<strong>und</strong>’ an in der eigenen Wahrnehmung zu den Gewinnern,<br />

der Kommunikationselite, den Aufsteigern, zum<br />

großen Club der zukunftsorientierten Macher – <strong>und</strong> man<br />

will <strong>das</strong> unbedingt jedem mitteilen. Dabei geht es beim<br />

iPad genau genommen nur noch um simple Angeberei.<br />

Mit dem iPhone 4 kann man nicht einmal richtig telefonieren.<br />

Was einst elitär, lässig, gegenkulturell <strong>und</strong> irgendwie<br />

auch ästhetisch war, ist heute uncool <strong>und</strong> peinlich,<br />

wie piepende Handys <strong>und</strong> SMS-geile Teenager. Und<br />

<strong>das</strong> nicht erst nach dem Abgang des Apfel-Gurus Steve<br />

Jobs. In den letzten Jahren hat <strong>das</strong> iPad eine gesellschaftliche<br />

Symbolkraft entwickelt wie einst der Farbfernseher,<br />

<strong>das</strong> Snowboard oder die Inline-Skates.<br />

ßen. Dabei hatte doch alles so toll angefangen – Apples<br />

Mac war <strong>das</strong> Lieblingskind aller High-tech-Designer,<br />

der kumpelige Hippie Steve Jobs der Gegenentwurf zum<br />

krankhaft ehrgeizigen Autisten Bill Gates. Aber dann<br />

geschah <strong>das</strong>, was immer geschieht – <strong>das</strong> einst tollste<br />

Unternehmen der Welt stellte, wie alle anderen tollen<br />

Unternehmen, nur noch seelenlosen Krempel her. Dass<br />

es der Firma, die mehrmals vor dem Bankrott stand,<br />

allerdings seinerzeit gelungen ist, <strong>das</strong> lausige Cent-Produkt<br />

MP3 als Audio-Standard zu etablieren, zeugt von<br />

grandioser Marketing-Arbeit. Unterdessen waren offensichtlich<br />

überzeugte iPad- <strong>und</strong> iPhone-User zu einer Art<br />

Religionsgemeinschaft mutiert, fernab jeder Rationalität.<br />

Anders war der Hype um iPhone4 nicht zu erklären.<br />

Das Teil war seit Urzeiten <strong>das</strong> erste Handy, mit dem<br />

man nur bedingt telefonieren konnte, jedes zweite Gespräch<br />

brach ab. Besonders ulkig wurde es, wenn zwei<br />

iPhone-Nutzer versuchten, miteinander zu telefonieren.<br />

Der Einsatz von Zetteln <strong>und</strong> mehrerer Brieftauben<br />

hätte eine solche Unterhaltung sicherlich beschleunigt.<br />

Jobs hatte für dieses Phänomen eine schlichte Erklä-<br />

Rolli im Apfel-Zeitalter<br />

Dem kollektiven, schlichten Insidergemüt wird suggeriert:<br />

Ich bin wichtig, unabkömmlich, wo ich bin, ist vorne<br />

– <strong>und</strong> leisten kann ich es mir auch. Jeder noch so<br />

unbedeutende Beamte in jeder noch so unbedeutenden<br />

Dienststelle verteilt heute wollüstig sein Fingerfett auf<br />

einem Touchscreen. Wobei es mitnichten darum geht,<br />

wichtige Informationen zu beschaffen oder gar (igitt) zu<br />

arbeiten! Nein, es ist nur dieser eine, magische Moment,<br />

in dem man <strong>das</strong> Teil aus der Aktentasche zieht <strong>und</strong> dem<br />

Rest der Welt, oder wenigstens den Anwesenden, zeigt,<br />

auf welcher Entwicklungsstufe der Unterhaltungselektronik<br />

man sich befindet. Wie bei gnadenlos teurem HiFi-<br />

Equipment, Nobel-Armbanduhren, Handtaschen <strong>und</strong><br />

„aufgepimpten“ Mittelklassewagen geht es nicht um<br />

Funktion, Nutzen oder Geschmack, sondern nur ums<br />

Protzen in seiner schlichtesten Form. Das iPad ist der<br />

Manta des Kommunikationszeitalters; vermutlich steht<br />

in absehbarer Zeit eine Spoiler- <strong>und</strong> Fuchsschwanz-App<br />

zum Download bereit. Psychologen vermuten, <strong>das</strong>s es<br />

Situationen gibt, in denen <strong>das</strong> flache Ding seinen Besitzer<br />

unbedingt von digitalen Minderwertigkeitskomplexen<br />

befreien kann. Kein Seminar, keine Fortbildungsveranstaltung,<br />

keine Tagung <strong>und</strong> keine Bahnfahrt, auf der<br />

nicht wenigstens die Hälfte der Teilnehmer superwichtig<br />

<strong>das</strong> Apple-Futteral aufklappt. Das ist schon seltsam,<br />

denn mit dem Teil kann man nicht richtig schreiben, nur<br />

bedingt telefonieren <strong>und</strong> für den Zugang zum Internet<br />

muss man einen zusätzlichen Mobilfunkvertrag abschlierung<br />

– die Leute waren einfach zu dämlich, <strong>das</strong> Gerät<br />

richtig zu halten. Kann schon sein, aber wieso laufen<br />

verschiedene Apple-Produkte miteinander immer noch<br />

nicht ruckelfrei, schon gar nicht verschiedene Generationen?<br />

Richtig bizarr wird es, wenn man versucht, einige<br />

hilfreiche Zusatzprogramme zu installieren. Die<br />

bekommt man auf CD-Installationsdisk geliefert, obwohl<br />

<strong>das</strong> Gerät weder über ein CD-Laufwerk noch über<br />

einen USB-Anschluss verfügt. Einfach eine neue App<br />

kaufen, was sonst, schließlich geht’s ums Geschäft. Da<br />

kommt schon <strong>das</strong> Gefühl auf, reichlich verarscht zu<br />

werden. Rolli kommt ein iPad jedenfalls nicht ins Haus,<br />

wozu auch? Die Kunst liegt im Reduzieren. Wenn alle<br />

Ferrari fahren, wird der alte Manta wieder interessant<br />

– der fährt wenigstens. Rolli hat zu Hause <strong>das</strong> alte Funktelefon<br />

zum Aufladen auf der Dockingstation, Gott sei<br />

Dank – endlich wieder richtig telefonieren.<br />

Bis dann – Ihr<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


VITA SUPRINITY ® – Glaskeramik. Revolutioniert.<br />

Die neue Hochleistungs-Glaskeramik mit Zirkondioxidverstärkung.<br />

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VITA SUPRINITY ist ein Material der neuen CAD/CAM-Glaskeramik-Generation.<br />

Bei diesem innovativen Hochleistungswerkstoff<br />

wird erstmals die Glaskeramik mit Zirkondioxid<br />

verstärkt. Das Material ist damit hochfest, lässt sich prozesssicher<br />

verarbeiten <strong>und</strong> erweist sich gleichzeitig als enorm<br />

verlässlich. Die besonders homogene Gefügestruktur sorgt<br />

für eine einfache Verarbeitung <strong>und</strong> reproduzierbare Ergebnisse.<br />

Darüber hinaus überzeugt VITA SUPRINITY durch ein sehr<br />

breites Indikationsspektrum. Mehr Informationen unter:<br />

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Inhalt<br />

l<br />

48<br />

120<br />

Editorial<br />

46<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

Stiefkind Datenschutz 3<br />

Interview<br />

Glosse<br />

Rolli im Apfel-Zeitalter 4<br />

Pawlos Stilos über<br />

neue Nuancen für Kunststoff-<br />

Zähne von Merz Dental 36<br />

Aktuell<br />

Laborumsätze 2013 8<br />

IDS 2015 8<br />

Menschen<br />

Neue Geschäftsführung bei<br />

Gischkowski: Durchgestartet 40<br />

6. Düsseldorfer Dental-Dialoge 10<br />

Doppelspitze im Marketing<br />

der bredent group 40<br />

30<br />

Digitaler Workflow<br />

aus nächster Nähe 12<br />

Spannende Einblicke<br />

bei Flussfisch 14<br />

Fortbildung in Reutlingen:<br />

Neue Techniken in der Praxis 16<br />

Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Förderer der Zahntechniker<br />

– zum Tod von<br />

Professor Dr. Heinrich Kappert 42<br />

B<strong>und</strong>esverdienstkreuz für Zahntechniker<br />

Manfred Läkamp 44<br />

Hilfseinsatz im Himalaya 46<br />

3. Berliner Digitale im Mai 18<br />

Reportage<br />

Leserforum: Diskussion<br />

um den Artikel<br />

„Kauen ohne Kiefergelenk“ 19<br />

Patientenzertifikat<br />

von C. Hafner 26<br />

Praxis Kleinsmann <strong>und</strong> ihre<br />

zahntechnischen Partner, Teil I 48<br />

Technik<br />

Lang, Ch.: Geschwister,<br />

aber keine Zwillinge! 52<br />

Creation Willi Geller in Berlin 29<br />

Tag der Zahnges<strong>und</strong>heit 29<br />

„Schatz, du schnarchst!“ –<br />

Anti-Schnarchschienen 30<br />

Handwerk, O.: Ein Kunstgriff<br />

bei Kunststoffen 58<br />

Richter, J.; Berger, D.; Hartenstern,<br />

S.: Effizient <strong>und</strong> innovativ<br />

zugleich 66<br />

Interdisziplinäre Fortbildung der<br />

NEUEN GRUPPE 34<br />

Qualitäts-Zirkon-Discs 35<br />

Meißner, Th.: Grazil verriegelt 72<br />

Schaan,D.; Miller, K.:<br />

Ganz oder gar nicht 76<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Inhalt<br />

52<br />

66<br />

58<br />

72<br />

Wissen<br />

Paßmann, Th.: Mondäne Zahn<br />

technik von A–Z 82<br />

Geometriefreiheit 88<br />

Senioren-Prothetik –<br />

Willkommen in der Zukunft 91<br />

Produkte<br />

Neuheiten 94<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale 99<br />

Management<br />

Das bringt <strong>das</strong><br />

neue Reisekostenrecht 2014 112<br />

Bei Vertrauensbruch<br />

gibt’s kein Pardon 114<br />

Sport spart Steuern 116<br />

Programm<br />

zur Stressreduzierung 119<br />

Lehren & Lernen<br />

Neue Wege in der<br />

Berufsschule – Unterrichtsprojekt<br />

„Implantate“ 120<br />

ArbeitsLeben<br />

Zahnmedizin <strong>und</strong> Kunst<br />

bei BonaDent 128<br />

Schmerzfrei sitzen 128<br />

Weniger Tempo,<br />

aber mehr Zeit 130<br />

Tests <strong>und</strong> Tipps 133<br />

Kurz vor Schluss<br />

Neue Web-Präsenz von Amann<br />

Girrbach: Frisch <strong>und</strong> klar 146<br />

Recycling-Wettbewerb<br />

um alte Zahnpflegeprodukte 146<br />

Impressum 144<br />

Autorenrichtlinien 145<br />

82<br />

Diese Ausgabe enthält<br />

Beilagen der Firmen<br />

Dental-Union, Henry Schein,<br />

Thermo-Star <strong>und</strong><br />

Verlag Neuer Merkur.<br />

Wir bitten um fre<strong>und</strong>liche<br />

Beachtung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 7


Aktuell<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Laborumsätze: Nur leichtes Wachstum<br />

Der Umsatz der gewerblichen zahntechnischen<br />

Labors hat 2013 im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent<br />

zugenommen. Das geht aus der aktuellen<br />

Konjunkturumfrage des Verbandes<br />

Deutscher Zahntechniker-Innungen<br />

(VDZI) hervor. Allerdings ist die<br />

Entwicklung im vierten Quartal 2014<br />

erneut eher verhalten verlaufen. Der<br />

Umsatz lag um 10,6 Prozent über dem<br />

von langen Urlaubszeiten geprägten<br />

Vorquartal <strong>und</strong> blieb damit unter dem<br />

üblichen Niveau. Mehr auf www.dlonline.de<br />

n<br />

IDS 2015: Köln wieder Dental-Magnet<br />

Bereits jetzt nehmen die Vorbereitungen<br />

für die nächste Internationale<br />

Dentalschau, IDS, die vom 10. bis<br />

14. März 2015 in Köln stattfindet, deutlich<br />

Fahrt auf. Mitte Januar haben die<br />

Veranstalter die Anmeldeunterlagen<br />

versandt. Schon im Vorfeld erreichten<br />

die Koelnmesse nach eigenen Angaben<br />

zahlreiche Anfragen nach Standflächen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der guten Vorzeichen<br />

rechnen die Veranstalter auch 2015 mit<br />

einem sehr großen Interesse, angelehnt<br />

an <strong>das</strong> Ergebnis 2013. Mit 2.058<br />

Anbietern aus 56 Ländern, einem Auslandsanteil<br />

von 68 Prozent sowie über<br />

125.000 Fachbesuchern aus 149 Ländern<br />

(48 Prozent) hat die IDS 2013 wieder<br />

Rekorde aufgestellt. „R<strong>und</strong> 90 Prozent<br />

der Aussteller von 2013 planen<br />

laut einer repräsentativen Umfrage die<br />

Teilnahme auch 2015“, erläutert Dr.<br />

Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender<br />

des Verbands der Deutschen Dentalindustrie,<br />

VDDI. <br />

n<br />

8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

<strong>Konventionell</strong> <strong>und</strong> <strong>virtuell</strong><br />

„Faszination Zahntechnik 2014“ – 6. Düsseldorfer Dental-Dialoge<br />

<strong>Konventionell</strong> <strong>und</strong> <strong>virtuell</strong><br />

Unter dem Leitthema<br />

„Faszination Zahntechnik<br />

2014 – konventionell <strong>und</strong><br />

<strong>virtuell</strong>“ fanden am 25.<br />

Januar in der<br />

Handwerkskammer<br />

Düsseldorf die 6.<br />

Düsseldorfer Dental-<br />

Dialoge statt.<br />

e Besucher Frau Lippert<br />

<strong>und</strong> Herr Kroumov<br />

c Besucherinnen Frau<br />

Schlee <strong>und</strong> Frau Laska<br />

c Teilnehmer im Gespräch<br />

mit Referent Ralf Oppacher<br />

Dr. Axel Fuhrmann, Hauptgeschäftsführer<br />

der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf, eröffnete<br />

die Veranstaltung <strong>und</strong> stimmte die<br />

Praktiker bei den Düsseldorfer Dental-Dialogen<br />

positiv auf einen intensiven<br />

Konferenztag ein. Danach gab Dominik<br />

Kruchen, Obermeister der Zahntechniker-Innung<br />

Düsseldorf, ein<br />

Statement zur Berufspolitik ab. Bereits<br />

zum sechsten Mal hatten Kammer, Innung<br />

<strong>und</strong> Landesverband zur Informations-Tagung<br />

mit angeschlossener Leistungsschau<br />

eingeladen. Mehr als 350<br />

Fachbesucher bewiesen, <strong>das</strong>s die Düsseldorfer<br />

Dental-Dialoge zu einem wichtigen<br />

Branchentreff für Zahntechniker in<br />

Deutschland geworden sind.<br />

Gleich zum Auftakt des Vortragsblocks<br />

wies Zahntechnikermeister Jochen Peters<br />

darauf hin, <strong>das</strong>s die viel gebrauchte<br />

<strong>und</strong> antiquiert anmutende Aussage<br />

„Handwerk hat goldenen Boden unter<br />

den Füßen“ selbst im Zeitalter der CAD/<br />

CAM-Technologie nichts an positiver<br />

Bedeutung verloren hat.<br />

Insgesamt neun Expertenvorträge behandelten<br />

neue Entwicklungen in der<br />

ästhetischen Zahnheilk<strong>und</strong>e, Lösungen<br />

für Zahnrekonstruktionen auch bei teilweise<br />

modellfreien Arbeitsprozessen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen mit neuen Werkstoffen.<br />

Zu den neun Vortragenden gehörte<br />

auch Ztm. Ralf Oppacher, Referent der<br />

SHERA Werkstoff-Technologie. Er<br />

steckte die Zuhörer mit seiner Begeisterung<br />

für neue Materialien an. In seinem<br />

Vortrag standen neue Werkstoffe<br />

im Mittelpunkt, die Zahntechnikern<br />

<strong>und</strong> Zahnärzten Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig dem<br />

Patienten ein Plus an Ästhetik <strong>und</strong> Verträglichkeit<br />

bieten.<br />

Dazu gehörte der Kunststoff SMI-<br />

LE-CAM, ein aus fünf Farbschichten<br />

bestehender Fräsrohling. In nur einem<br />

Arbeitsschritt mit einer CAM-Fräse gefertigt<br />

entstehen so provisorische Kronen<br />

<strong>und</strong> Brücken, die den natürlichen<br />

Farbverlauf der Zähne wiedergeben. Je<br />

nach Platzierung des Kronenkörpers<br />

im oberen, mittleren oder unteren Bereich<br />

des Blanks lassen sich unterschiedlich<br />

natürlich aussehende Verläufe<br />

erzielen. Bis zu fünf Jahre können<br />

Provisorien aus SMILE-CAM im Patientenm<strong>und</strong><br />

verbleiben. Das bietet einen<br />

optimalen zeitlichen Spielraum bis zur<br />

definitiven Versorgung.<br />

Als Sonderkunststoff über BEL abrechenbar<br />

sind Versorgungen aus dem<br />

Technopolymer TSM ACETAL DENTAL.<br />

Dieser biokompatible Werkstoff ist die<br />

Alternative zur frästechnischen Herstellung<br />

von provisorischen Kronen <strong>und</strong><br />

Brückengerüsten. Das Polymer eignet<br />

sich dabei auch für die Teleskoptechnik<br />

<strong>und</strong> partiellen Zahnersatz wie bei Klammerprothesen.<br />

Acetal setzt keine Monomere<br />

frei, ist für Allergiepatienten geeignet<br />

<strong>und</strong> sehr gut verträglich. Bei<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


<strong>Konventionell</strong> <strong>und</strong> <strong>virtuell</strong> l<br />

Aktuell<br />

handelsüblichen PMMA-Kunststoffen<br />

reagieren ungeb<strong>und</strong>ene Monomer-Reste<br />

mit dem sie umgebenden Zahnfleisch.<br />

Mit Acetal hingegen kann eine<br />

entzündete Gingiva sehr gut abheilen,<br />

die prothetische Konstruktion sitzt exakt<br />

<strong>und</strong> hält höchsten ästhetischen Ansprüchen<br />

stand.<br />

Ralf Oppacher machte den Zuhörern<br />

Mut für eigene Ideen. „Moderne Werkstoffe<br />

erweitern <strong>das</strong> Leistungsspektrum<br />

Ihres Labors. Nutzen Sie die<br />

Chance, sich vom Mitbewerber abzu-<br />

BDT_Dampfstrahler_Layout 1 19.02.14 10:16 Seite 1<br />

heben. Bleiben Sie offen für Neues in<br />

der Zahntechnik.“<br />

Eine umfangreiche Begleitausstellung<br />

mit Produktneuheiten computergestützter<br />

Simulationen mit Live-Demonstrationen<br />

zahntechnischer Verfahren<br />

<strong>und</strong> Technologien von 27 Dentalfirmen<br />

r<strong>und</strong>eten die Dental-Dialoge<br />

2014 ab. n<br />

<br />

Ztm. Klaus Ohlendorf<br />

i Mehr über die Veranstaltung unter<br />

www.dlonline.de<br />

e Bilder aus dem Vortrag<br />

von Ralf Oppacher: SMILE-<br />

CAM Brücke von 43-45 mit<br />

ges<strong>und</strong>en Zahnfleisch verlauf<br />

e Primäre <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>äre<br />

Anteile einer Teleskoparbeit<br />

aus Technopolymer TSM<br />

ACETAL DENTAL<br />

e Sek<strong>und</strong>äres Stützgerüst der<br />

Teleskoparbeit aus ACETAL<br />

DAMPFSTRAHLER<br />

Dampfstrahler DR1<br />

> Automatische Befüllung<br />

> Dampfmenge stufenlos dosierbar<br />

> Bedienung über Fussschalter<br />

> Kesseldruckanzeige<br />

Zum Reinigen von Kleinteilen, zahntechnischen Arbeiten <strong>und</strong><br />

Instrumenten, sowie zum punktuellen Einsatz an größeren Objekten.<br />

Fette, Klebewachse, Beizmittel, Verschmutzungen <strong>und</strong> Verklebungen<br />

werden schonend <strong>und</strong> gründlich entfernt.<br />

Der Dampfstrahler DR1 arbeitet umweltschonend ohne chemische<br />

Zusätze.<br />

Eine automatische Befüllung regelt den unterbrechungsfreien Arbeitsablauf.<br />

Art.-Nr. | 10013<br />

GmbH • Gesellschaft für Gerätetechnik • Industriestraße 27 • D-77656 Offenburg<br />

Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />

E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de


Aktuell<br />

l<br />

Digitaler Workflow aus nächster Nähe<br />

Opening-Event der Roland Dental Academy<br />

Digitaler Workflow<br />

aus nächster Nähe<br />

Roland DG eröffnete am 22. Januar sein neues Trainings- <strong>und</strong><br />

Fortbildungs<strong>labor</strong> als Teil der Dental Academy in Willich bei Düsseldorf.<br />

Hier finden nun regelmäßig Präsentationen <strong>und</strong> Schulungen statt.<br />

e DWX-4<br />

die Roland-Produktwelt ein. Roland<br />

DG bietet zwei Dental-Fräsmaschinen<br />

an: die DWX-50 <strong>und</strong><br />

die DWX-4. Bei beiden Maschinen<br />

handelt es sich um offene Systeme,<br />

die mit verschiedenen Scanner-,<br />

Software- <strong>und</strong> Werkzeugkombinationen<br />

verwendet werden<br />

können.<br />

Zahntechniker Akin Öztürk von<br />

Milldent, Duisburg, sprach über seine<br />

Erfahrungen mit der DWX-50, die er<br />

seit zweieinhalb Jahren verwendet. Die<br />

wichtigsten Vorteile sind seiner Meinung<br />

nach <strong>das</strong> gute Preis-/Leistungsverhältnis,<br />

die Zuverlässigkeit <strong>und</strong> die<br />

leichte Bedienbarkeit.<br />

c DWX-50<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Die Räume sind mit Roland Fräseinheiten<br />

als Teil des kompletten<br />

digital-<strong>dental</strong>en Workflow<br />

ausgestattet. Ebenso sind Scanner- <strong>und</strong><br />

Software-Varianten zu sehen. Roland<br />

DG empfing die Gäste im Academy-Raum,<br />

der speziell für Schulungen<br />

<strong>und</strong> Präsentationen eingerichtet<br />

wurde. Dort wurden Unternehmen,<br />

Team <strong>und</strong> Produkte kurz vorgestellt.<br />

Produktspezialist Yosuke Mineno skizzierte<br />

die Philosophie <strong>und</strong> Arbeitsweise<br />

des japanischen Unternehmens, <strong>das</strong><br />

auch als Hersteller in den Bereichen<br />

elektronischer Musikinstrumente <strong>und</strong><br />

Großformatdruckern bekannt ist. Dirk<br />

Sollmann, Leiter der Business Unit Medical,<br />

<strong>und</strong> Applikationsspezialist <strong>und</strong><br />

Zahntechniker Frank Schüren führten in<br />

Nach einer „Sightseeing-Tour“ durch<br />

<strong>das</strong> Haus bekamen die Besucher Gelegenheit,<br />

die Produkte aus nächster<br />

Nähe zu betrachten <strong>und</strong> zu testen. Das<br />

Roland DG Medical-Team ging unterdessen<br />

ausführlich auf Fragen ein. Ein<br />

abschließendes „Get together“ bei<br />

Drinks <strong>und</strong> Fingerfood nutzten die Gäste<br />

zum angeregten Austausch. n<br />

i www.rolandeasyshape.com<br />

i www.rolanddg.de<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ich bIn DIgItale<br />

<strong>und</strong> setze auf offene <strong>und</strong> unkomplizierte<br />

lösungen: DeDIcam ® .<br />

Aminata Brunke | Zahntechnikerin<br />

Als ich mit der Zahntechnik angefangen habe, hätte ich mir nicht träumen lassen,<br />

was heute alles möglich ist. Die digitale Welt ist echt faszinierend. Fast alle Konstruktionen,<br />

egal ob auf Zähnen oder auf Implantaten, können wir heute <strong>virtuell</strong><br />

designen <strong>und</strong> in unglaublicher Präzision außer Haus fertigen lassen. Das macht<br />

einfach Laune. DEDICAM ® ist für mich ein Beispiel für den Fortschritt in der Zahntechnik.<br />

www.dedicam.com


Aktuell<br />

l<br />

Digitale Abformung mit „Edgar“<br />

Spannende Einblicke bei Flussfisch<br />

Digitale Abformung<br />

mit „Edgar“<br />

Die digitale Abformung markiert sicherlich den Beginn einer neuen<br />

Ära in der Dentaltechnik. Entsprechend rege war <strong>das</strong> Inter esse<br />

am Fortbildungsangebot der Michael Flussfisch GmbH: Über 25<br />

Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnärzte kamen im Februar ins Dental forum<br />

in Hamburg, um Einblicke in die „abdruckfreie Versorgung“ in<br />

Labor <strong>und</strong> Praxis zu erhalten.<br />

e Die Referenten, von links:<br />

Udo Quadt (3Shape),<br />

Michael Fuchs (Gerl Dental),<br />

Thomas Menke (Gerl<br />

Dental), Simone Ketelaar<br />

(Flussfisch) <strong>und</strong> Edgar –<br />

der Modellkopf!<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Auf der IDS <strong>und</strong> den anderen<br />

Dentalausstellungen der letzten<br />

Jahre gab es kaum ein brennenderes<br />

Thema, <strong>das</strong> viele Fragen aufwarf:<br />

Halten Intraoralscanner wirklich ihren<br />

unaufhaltsamen Siegeszug in die<br />

Zahnarztpraxen? Was ist dran an diesem<br />

nächsten großen Sprung ins digitale<br />

Zeitalter? Wird der konventionelle<br />

Abdruck allmählich aus Labors <strong>und</strong><br />

Praxen verschwinden?<br />

Kosten-Nutzen-Kalkulation<br />

Diesen brisanten Aspekten widmete<br />

sich die Fortbildungsveranstaltung bei<br />

Flussfisch. Thomas Menke <strong>und</strong> Michael<br />

Fuchs des Flussfisch-Partners Gerl Dental<br />

sowie Udo Quadt von 3shape gaben<br />

einen Überblick über die am deutschen<br />

Markt erhältlichen Systeme <strong>und</strong> die<br />

möglichen Indikationen. Die Gerl-Mitarbeiter<br />

zeigten in einer Kosten-Nutzen-Kalkulation<br />

außerdem, welche Vorteile<br />

<strong>das</strong> intraorale Scannen für <strong>das</strong><br />

Dental<strong>labor</strong> bzw. die Zahnarztpraxis<br />

bringen kann.<br />

Mit dem auf der IDS 2013 erstmals vorgestellten<br />

3Shape Trios Color Intraoralscanner<br />

nahmen die Teilnehmer anschließend<br />

digitale Abdrücke<br />

an einem Modellkopf. Die<br />

enorme Zeitersparnis, so <strong>das</strong><br />

Resümee, ist einer der größten<br />

Vorteile gegenüber der<br />

konventionellen Abformung.<br />

Außerdem lässt sich der<br />

Scanner einfach handhaben,<br />

Fehler lassen sich sofort beheben.<br />

Für den Patienten ist<br />

die Prozedur deutlich angenehmer,<br />

denn er muss nicht<br />

mehr so lange stillhalten –<br />

vom Würgereiz <strong>und</strong> von der<br />

erneuten Abdrucknahme,<br />

wenn ein Versuch misslingt,<br />

ganz abgesehen. Außerdem<br />

kommt der 3Shape Trios Color<br />

ohne Vorbehandlung des Patientengebisses<br />

mit Kontrastspray aus.<br />

„Hervorragende Symbiose“<br />

Die Teilnehmer stellten viele Fragen an<br />

die Experten. Unternehmenschefin Michaela<br />

Flussfisch ist von den neuen Möglichkeiten<br />

überzeugt: „Das intraorale<br />

Scannen wird ein weiterer Bestandteil des<br />

digitalen Workflows werden. Es ist unser<br />

Anliegen, unsere K<strong>und</strong>en an diese innovative<br />

Technologie heranzuführen <strong>und</strong> sie<br />

als Partner mit digitaler <strong>und</strong> analoger<br />

Kompetenz bei der Positionierung, Anschaffung<br />

<strong>und</strong> Anwendung verlässlich zu<br />

unterstützen.“ Flussfisch sieht sich dabei<br />

als Experte für die 3Shape-Technologie in<br />

der Kommunikation zwischen Zahnärzten<br />

<strong>und</strong> Zahntechnikern: „Wir stellen die Verbindung<br />

im digitalen Workflow her: Die<br />

Firma Gerl hat die Kompetenz bei den<br />

Zahnärzten, Flussfisch bei den Labors –<br />

eine hervorragende Symbiose!“<br />

n<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Neu<br />

<strong>und</strong> zum<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Neue Techniken in der Praxis<br />

c Gastgeber Dr. Dr. Thomas<br />

Krämer <strong>und</strong> Jörg Boger auf<br />

dem Referentenpodium<br />

c Professor Dr. Daniel<br />

Edelhoff zeigte neue Möglichkeiten<br />

vollkeramischer<br />

Werkstoffe<br />

Fortbildung in Reutlingen<br />

Neue Techniken<br />

in der Praxis<br />

Auf Einladung der Praxisklinik<br />

Dr. Dr. Thomas<br />

Krämer & Partner <strong>und</strong> der<br />

Boger Zahntechnik fand<br />

Ende Januar in der<br />

Stadthalle Reutlingen<br />

der 4. Zahnärztliche<br />

Neujahrskongress statt.<br />

Die r<strong>und</strong> 115 Fachbesucher des<br />

Kongresses hörten am Vormittag<br />

einen Vortrag von Zahntechnikermeister<br />

José de San José González<br />

über implantatprothetische Lösungen.<br />

Sein Credo: Individuelle gefertigte<br />

Abutments ermöglichen eine optimale<br />

Versorgung auch in schwierigen Grenzfällen.<br />

Neue Technologien <strong>und</strong> Werkstoffe<br />

erfordern moderne Behandlungskonzepte<br />

<strong>und</strong> eine Behandlungsplanung<br />

unter Einbeziehung des<br />

Zahntechnikers. Anhand zahlreicher<br />

klinischer Beispiele<br />

gaben die<br />

Gastgeber Dr. Dr.<br />

Thomas Krämer<br />

<strong>und</strong> Jörg Boger<br />

anschließend ein<br />

alltagstaugliches<br />

Update zu den<br />

heutigen Einsatzmöglichkeiten moderner<br />

Materialien <strong>und</strong> Technologien im<br />

Bereich der Planung von Implantatpositionen<br />

mit 3-D-Verfahren. Progressive<br />

Behandlungskonzepte standen<br />

auch im Mittelpunkt des Fachvortrags<br />

von Professor Dr. Daniel Edelhoff nach<br />

dem Mittagessen. Der Experte erläuterte<br />

die teilweise völlig neuen Möglichkeiten<br />

mit vollkeramischen Werkstoffen<br />

im Detail. Umrahmt wurde der<br />

Kongress von einer Industrieausstellung.<br />

n<br />

Stumpfix-Video<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

c Weit über 100<br />

Fachbesucher<br />

waren der<br />

Einladung zum<br />

Kongress gefolgt<br />

16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


„Da wir nur wenig Legierung<br />

verarbeiten, ist Edelmetallfräsen<br />

von C.HAFNER eindeutig<br />

wirtschaftlicher als<br />

Gießen.“<br />

ZTM Jan Rißmann; Rißmann Zahntechnik, Jessen<br />

Sie verarbeiten viel, eher wenig oder kaum noch Edelmetall? Ihr<br />

Labor arbeitet erfolgreich im klassischen Gießverfahren? Sie<br />

setzen auf digitale Technologien <strong>und</strong> einen breiten Werkstoffmix?<br />

Edelmetallfräsen von C.HAFNER – für jedes Labor eine<br />

wirtschaftliche Lösung!<br />

C.HAFNER GmbH + Co. KG<br />

Gold- <strong>und</strong> Silberscheideanstalt<br />

75173 Pforzheim · Deutschland<br />

Telefon +49 7231 920-0<br />

<strong>dental</strong>@c-hafner.de<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Inspirieren <strong>und</strong> informieren<br />

3. Berliner Digitale im Mai<br />

Inspirieren<br />

<strong>und</strong> informieren<br />

Bereits zum 3. Mal laden Goldquadrat <strong>und</strong><br />

R+K CAD/CAM Technology in die Landeshauptstadt<br />

ein – <strong>das</strong> Motto heißt „rescue me“. So lautet der Hit<br />

von Bell Book + Candle. Diese Band bestreitet <strong>das</strong><br />

Showprogramm – aber auch fachlich haben die<br />

Gastgeber natürlich einiges zu bieten – zur „Rettung“<br />

der Zahntechnik …<br />

e Burkhard Goldberg von<br />

Goldquadrat, zweiter von<br />

rechts, mit Bell Book +<br />

Candle – die bekannten<br />

Musiker bestreiten <strong>das</strong><br />

Showprogramm in Berlin<br />

CAD/CAM interessierte Zahnärzte<br />

<strong>und</strong> Zahntechniker treffen sich<br />

am 23. <strong>und</strong> 24. Mai zur mittlerweile<br />

traditionellen Berliner Digitalen<br />

im Abacus Tierpark Hotel.<br />

Das Vortragsprogramm am Freitag,<br />

moderiert von Ztm. Thomas Hahne,<br />

Düsseldorf, <strong>und</strong> die Workshops am<br />

Samstag werden die Teilnehmer auf<br />

den neuesten Stand in Sachen CAD/<br />

CAM bringen, versprechen die Veranstalter.<br />

Vorträge <strong>und</strong> Workshops<br />

Die Referentenriege von R+K CAD/<br />

CAM, 3Shape <strong>und</strong> exocad werden Information<br />

<strong>und</strong> Inspiration für die tägliche<br />

Arbeit geben. Weitere Vorträge<br />

<strong>und</strong> Workshops halten ZA Uwe Frings,<br />

Geilenkirchen, Ztm. Christian Vordermayer,<br />

Erlstätt, Attila Kun, Hüde, Ztm.<br />

Maxi Findeiß, Pößneck, Dr. Alma Garcia,<br />

Berlin, Ztm. Andreas Piorreck, Leipzig,<br />

Dr. Andreas Schwitalla, Berlin,<br />

Marcus Kalb, Glashütte, Tillmann<br />

Schütz, Glashütte, Ztm. Elmer Warning,<br />

Supra Solutions Niederlande, Zt.<br />

Karl-Heinz Georgi, Enger sowie Tillmann<br />

Steinbrecher, Darmstadt.<br />

Wer ist die Zielgruppe? Goldquadrat<br />

betont: „Vom CAD/CAM-Profi bis<br />

zum Einsteiger – jeder ist herzlich<br />

willkommen.“ Die Berliner Digitale<br />

wird von einer Dentalausstellung begleitet.<br />

Und wer Goldquadrat kennt,<br />

weiß, <strong>das</strong>s die Firma auch für ein<br />

Top-Unterhaltungsprogramm sorgt.<br />

Bell, Book + Candle unplugged werden<br />

am Freitagabend Stimmung bringen.<br />

„Die Teilnehmer können sich auf<br />

eine Band freuen, die es versteht,<br />

aus Popsongs kleine Meisterwerke<br />

zu machen – letztendlich auch Ziel<br />

<strong>und</strong> Motivation der zahntechnischen<br />

<strong>und</strong> zahnärztlichen Arbeit nach dem<br />

Motto ‚rescue me‘“, erklären die<br />

Gastgeber.<br />

Anmeldung<br />

Anmeldung per Kontaktformular auf<br />

www.goldquadrat.de, in der Firmenzentrale<br />

von Goldquadrat in Hannover<br />

oder über den b<strong>und</strong>esweiten Außendienst.<br />

n<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


„Ein stark ideologisch geprägtes Konzept“ l<br />

Aktuell<br />

Leserforum: Diskussion um den Artikel „Kauen ohne Kiefergelenk“<br />

„Ein stark ideologisch<br />

geprägtes Konzept“<br />

Mit dem Konzept der Myozentrik<br />

setzte sich Achilles Iatropoulos in<br />

dem Fachartikel „Kauen ohne<br />

Kiefergelenk?“ auseinander. Zu diesem<br />

Bericht, erschienen in unserer<br />

Februar-Ausgabe (Seite 58 ff.),<br />

erreichte uns folgende kritische<br />

Leserzuschrift.<br />

Das ist kein leichter Stoff, den der<br />

Verlag <strong>und</strong> Autor dem Leser zumuten.<br />

Für mich enthält er einige<br />

streitbare Positionen. Möglicherweise<br />

ist es mir auch nicht immer gelungen,<br />

die Gedanken des Autors<br />

richtig nachzuvollziehen. Dafür bitte<br />

ich um Nachsicht.<br />

Zunächst mein Respekt vor der Leistung<br />

des Autors. Das ist trockener,<br />

theorielastiger <strong>und</strong> kein leicht zu verstehender<br />

Stoff, mit dem er sich hier<br />

auseinandersetzt. Trotzdem darf man<br />

als Leser erwarten, <strong>das</strong>s bei der Kritik<br />

eines neuen Systems offensichtliche<br />

Vorteile zumindest erwähnt werden,<br />

auch wenn er selbst solche „Vorteile“<br />

eher kritisch betrachtet. Ich möchte<br />

meine gr<strong>und</strong>sätzliche Kritik an zwei<br />

Beispielen festmachen:<br />

Gleich zu Beginn des Artikels setzt sich<br />

Herr Iatropoulos mit Schließachse <strong>und</strong><br />

Schließwinkel auseinander <strong>und</strong> benennt<br />

völlig zu Recht Gründe, weshalb<br />

wir mit unseren Artikulatoren nicht zufrieden<br />

sind. Schließbewegungen, zum<br />

Beispiel bei Klasse II/2 Verzahnungen,<br />

laufen nicht immer störungsfrei ab. Die<br />

Lösung des Problems könnte in einer<br />

achsfernen Modellposition (Schöttl)<br />

liegen. Diese lehnt Herr Iatropoulos<br />

aber ab. Er begründet dies mit Argumenten<br />

aus der dynamischen Okklusion,<br />

nicht aber ohne zuvor die reine<br />

Hubbewegung (<strong>das</strong> wären 90°) als optimalen<br />

Schließwinkel anzuführen.<br />

Herr Schöttl empfiehlt mit dem „Vektor<br />

Analyser“ einen Winkel zwischen 80 °<br />

<strong>und</strong> 90°. Ich kann nicht erkennen, warum<br />

Herr Iatropoulos sich an diesem<br />

Punkt reibt. Er sollte sich darüber freuen,<br />

<strong>das</strong>s der Schließwinkel von derzeit<br />

r<strong>und</strong> 60° um so viel besser wird.<br />

„Premium“-Artikulator<br />

Zudem entsteht beim Leser der Eindruck,<br />

als gäbe es überhaupt nur einen<br />

einzigen richtigen Weg der Modellmontage<br />

in den Artikulator: Die patientenanaloge<br />

Modellage im, wie er<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 19


Aktuell<br />

l<br />

„Ein stark ideologisch geprägtes Konzept“<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

c Abb. 1 Frontalansicht<br />

der Modelle bei arbiträrer<br />

Übertragung<br />

c Abb. 2 Sagittalansicht<br />

der Modelle bei arbiträrer<br />

Übertragung<br />

f Abb. 3 Ausgangsmorphologie<br />

in Wachs<br />

(arbiträre Modelllage)<br />

f Abb. 4 Ausgangsmorphologie<br />

in Gips<br />

(arbiträre Modelllage)<br />

f Abb. 5 Durch Bewegung<br />

entstehen Funktionsflächen<br />

(arbiträre Modelllage)<br />

f Abb. 6 Kaufläche mit<br />

allen Funktionsflächen in<br />

Gips (arbiträre Modelllage)<br />

Abb. 3 Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

schreibt, „Premium“-Artikulator. Obwohl<br />

Herr Iatropoulos die FGP gar nicht<br />

erwähnt, zähle ich sie hier zu den „Premium“-Varianten.<br />

Lassen wir einmal<br />

die Art <strong>und</strong> Weise, wie der Unterkiefer<br />

des Patienten gegen den Oberkiefer<br />

positioniert wird, außer Acht, dann ist<br />

die kritisierte Vorgehensweise der Modellpositionierung<br />

bestimmt nicht<br />

schlechter als alle anderen „Nicht-Premium“-Varianten.<br />

Nun wird aber der<br />

überwiegende Teil des in Deutschland<br />

<strong>und</strong> in anderen Ländern hergestellten<br />

Zahnersatzes ohne Zuhilfenahme eines<br />

Gesichtsbogens <strong>und</strong>/oder „Premium“-Artikulators<br />

in einfachen Artikulatoren<br />

oder anderen Geräten <strong>und</strong> bestenfalls<br />

in mittelwertiger Modellpositionierung<br />

hergestellt. Für alle diese<br />

Arbeiten soll nun gelten, <strong>das</strong>s: „…die<br />

(so) erzeugten Bewegungsmuster (…)<br />

fernab der natürlichen Kompensation<br />

<strong>und</strong> des typischen, neuromuskulär gesteuerten<br />

Kaumusters (liegen).“ „Fernab<br />

der natürlichen Kompensation“ bedeutet:<br />

nicht einsetzbar! Dass die Welt<br />

um uns herum anders aussieht, wissen<br />

wir alle.<br />

Leider sucht man als Leser vergeblich<br />

nach praktischen Beispielen, mit denen<br />

die aufgestellten Hypothesen belegt<br />

werden. Stattdessen äußert sich<br />

Herr Iatropoulos völlig indiskutabel zur<br />

Positionierung des Unterkiefers. Dieser<br />

wesentliche Therapieschritt ist immer<br />

diagnoseabhängig!<br />

Ich könnte meine Kritik zu den Äußerungen<br />

über „Schienen“, die „NHP“ oder<br />

zur „CMD“ weiter fortführen, möchte<br />

aber lieber zeigen, <strong>das</strong>s es keineswegs<br />

unsinnig ist, wie Herr Iatropoulos behauptet,<br />

mit Exkursionsregistraten<br />

(Protusions- <strong>und</strong> Lateralregistraten)<br />

Einstellwerte für den Artikulator zu erhalten,<br />

obwohl die Modelle mit „Hip-<br />

Mount“ <strong>und</strong> „Vektor-Analyser“ montiert<br />

sind. Auch hier gilt der Gr<strong>und</strong>satz: Die<br />

so gewonnenen Artikulator-Einstellwerte,<br />

die Modellage <strong>und</strong> der Artikulator<br />

gehören zusammen! Diese Einstellwerte<br />

haben nichts mit den realen, am Patienten<br />

gemessenen Werten zu tun.<br />

Rekonstruktion der Kaufläche von 36<br />

in zwei unterschiedlichen Modellagen<br />

In den Bildern sehen Sie die Rekonstruktion<br />

der Kaufläche des Zahns 36 in<br />

zwei unterschiedlichen Modelllagen.<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

„Ein stark ideologisch geprägtes Konzept“<br />

Abb. 7 Abb. 8<br />

c Abb. 7 Frontalansicht<br />

nach Modellmontage mit<br />

Hip-Mount <strong>und</strong> Vektor-<br />

Analyser<br />

c Abb. 8 Sagittalansicht<br />

nach Modellmontage mit<br />

Hip-Mount <strong>und</strong> Vektor-<br />

Analyser<br />

Abb. 9 Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

„Angebot zur Nutzung“<br />

Nun wäre es ein großer Irrtum, anzunehmen,<br />

<strong>das</strong>s die Funktionsflächen<br />

einer auf diese Art hergestellten Kaufläche<br />

vollständig von der betreffenden<br />

Person genutzt werden. Eine rekonstruierte<br />

Kaufläche stellt lediglich ein<br />

Angebot zur Nutzung dar. Im besten<br />

Fall haben wir keine Störstellen produziert,<br />

die betreffende Person kann ihren<br />

gewohnten Bewegungsablauf beibehalten<br />

<strong>und</strong> es werden einzelne angebotene<br />

Bereiche genutzt. Die Feinjustage übernimmt<br />

in jedem Fall <strong>das</strong> Kauorgan.<br />

Geometrie <strong>und</strong> Bauweise eines Artikulators<br />

müssen mich bei der Herstellung<br />

von Zahnersatz bestmöglich unterstützen.<br />

Deshalb entscheiden wir im Zahne<br />

Abb. 9 Ausgangs morphologie<br />

in Wachs (Hip-Mount<br />

<strong>und</strong> Vektor-Analyser)<br />

e Abb. 10 Ausgangsmorphologie<br />

in Gips (Hip-Mount<br />

<strong>und</strong> Vektor-Analyser)<br />

e Abb. 11 Durch Bewegung<br />

entstehen Funktionsflächen<br />

(Hip-Mount <strong>und</strong> Vektor-<br />

Analyser)<br />

e Abb. 12 Kaufläche mit<br />

allen Funktionsflächen in<br />

Gips (Hip-Mount <strong>und</strong><br />

Vektor-Analyser)<br />

Abb. 12<br />

Der verwendete Artikulator ist ein<br />

„Protar 7“ der Firma KaVo.<br />

Im Beispiel 1 (Abb. 1 bis 6) wurden die<br />

Modelle nach arbiträrer Übertragung<br />

montiert. Die Einstellwerte für die dynamische<br />

Okklusion im Artikulator<br />

wurden aus einem Protrusionsregistrat,<br />

einem Lateralregistrat nach rechts<br />

<strong>und</strong> einem Lateralregistrat nach links<br />

in „arbiträrer Modellposition“ abgegriffen.<br />

Die Bilder zeigen die Modelllage,<br />

die Ausgangsmorphologie nach<br />

den Regeln der NAT nach Dieter Schulz<br />

<strong>und</strong> die Morphologie nach erfolgter<br />

Dynamik im Artikulator.<br />

Das Beispiel 2 (Abb. 7 bis 12) zeigt die<br />

Modelllage nach Montage mit Hip-Mount<br />

<strong>und</strong> Vektor-Analyser. Zur Ermittlung der<br />

Einstellwerte für den Artikulator müssen<br />

die Exkursionsregistrate in dieser Modelllage<br />

ein zweites Mal ausgewertet<br />

werden. Die Einstellwerte unterscheiden<br />

sich von denen in arbiträrer Modelllage.<br />

Berücksichtigt man jetzt, <strong>das</strong>s zwischen<br />

beiden Ereignissen zirka zwei Jahre liegen<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong>s die Ausgangsmorphologie<br />

der 6er im Rahmen meiner persönlichen<br />

Tagesform variiert, kann man doch<br />

gut erkennen, <strong>das</strong>s sich die Funktionsmuster<br />

auf den bukkalen Höckern der<br />

Kauflächen nicht wesentlich voneinander<br />

unterscheiden. Der Gr<strong>und</strong> dafür<br />

liegt meines Erachtens darin, <strong>das</strong>s ich<br />

die Bewegungsdaten zum Einstellen<br />

des Artikulators in beiden Fällen in der<br />

jeweiligen Modelllage abgegriffen habe,<br />

in der dann auch aufgewachst wurde.<br />

Der Unterschied an den lingualen<br />

Höckern kommt dadurch zustande,<br />

<strong>das</strong>s sie ungleich flach bzw. hoch modelliert<br />

wurden.<br />

22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

„Ein stark ideologisch geprägtes Konzept“<br />

arzt-/Zahntechniker-Team von Fall zu<br />

Fall, ob die Modelle nach Bestimmung<br />

der Achse, arbiträr oder nach der NHP<br />

des Patienten im dafür geeigneten Artikulator<br />

montiert werden. Entscheidend<br />

ist, <strong>das</strong>s für <strong>das</strong> jeweilige Therapieziel<br />

der dafür geeignete Artikulator<br />

<strong>und</strong> die entsprechende Modelllage<br />

Anwendung finden.<br />

Ztm. Bruno Jahn, EDA-Spezialist,<br />

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ccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccc<br />

Wir haben die Zuschrift<br />

dem Autor zukommen<br />

lassen – hier die Antwort<br />

von Achilles Iatropoulos.<br />

Sehr geehrter Herr Jahn,<br />

vielen Dank zunächst für die kritischen<br />

Anmerkungen. Ohne hier ins Detail gehen<br />

zu können, ein kurzes Statement<br />

dazu:<br />

Es war Ziel des Artikels, ein stark ideologisch<br />

geprägtes Konzept zu beleuchten<br />

<strong>und</strong> zur Diskussion zu stellen, bevor<br />

dieses unkritisiert Kreise ziehen kann.<br />

Dem Zahntechniker ist es durch diesen<br />

Artikel erstmals möglich, sich unabhängig<br />

von wirtschaftlichen Interessen der<br />

Protagonisten ein eigenes Bild über die<br />

Stichhaltigkeit dieses Gesamtkonzepts<br />

zu machen. Das soweit zur Intention.<br />

Festzuhalten ist allerdings auch, <strong>das</strong>s<br />

die Uneinigkeit auf Seiten der etablierten<br />

Lehrmeinung den Nährboden für oft<br />

fragwürdige Ansätze bietet. Gerne soll<br />

jedes neue Konzept seine Chance erhalten,<br />

sofern es aus der anatomischen<br />

Dynamik entnommen ist <strong>und</strong> so lange<br />

es nicht zu Lasten der Ges<strong>und</strong>heit am<br />

Patienten ausprobiert wird.<br />

Zur Funktion: „Fernab der natürlichen<br />

Kompensation“ bedeutet, <strong>das</strong>s die<br />

Achslage im Bereich der Kondylen Radien<br />

von zirka neun Zentimeter erwirkt<br />

(Strecke: Kondylen/UK-Eckzahn), hingegen<br />

die Achslage im Bereich der Warzenfortsätze<br />

Radien von zirka elf Zentimeter<br />

herbeiführt (Strecke: Warzenfortsätze/UK-Eckzahn)<br />

– <strong>das</strong> ist immerhin<br />

ein Aufweiten der Bewegungsbahnen<br />

um über 20 Prozent.<br />

Schon allein diese veränderte Bewegungs-Geometrie<br />

widerspricht der natürlichen<br />

Kaubewegung <strong>und</strong> <strong>das</strong> ist, bei<br />

der beschriebenen Platzierung der Modelle<br />

mittels Vector-Analyzer, unbeeinflussbar<br />

von den Einstellwerten in den<br />

Gelenken der Artikulatoren!<br />

Mit der angesprochenen FGP-Technik<br />

wäre im direkten Vergleich tatsächlich<br />

zu erkennen, wie widersprechend beide<br />

Konzepte zueinander stehen. Dieser<br />

wichtige Vergleich fehlt leider in Ihren<br />

Ausführungen (Abb. 1 bis 12). Aber auch<br />

ohne den FGP-Vergleich ist anhand der<br />

Abb. 6 <strong>und</strong> 12 zu erkennen, <strong>das</strong>s der<br />

doch deutliche Unterschied, ausgerechnet<br />

auf dem mesio-lingualen Höcker<br />

des 36 (retrusive-Laterotrusion!?), einer<br />

fragwürdigen Begründung bedarf (zu<br />

hoch modelliert...).<br />

De facto werden durch die Modelllage<br />

bei der Hip-Mount-Vector-Analyzer-Methodik<br />

die okklusalen Kontaktflächen in<br />

der Dynamik versetzt <strong>und</strong> stärker abgeflacht.<br />

Das widerspricht einem natürlichen<br />

Gr<strong>und</strong>kaumuster unter Zahnkontakt,<br />

dessen muskulär erwirkte Radien<br />

unter fünf Zentimeter (!) liegen <strong>und</strong> somit<br />

die okklusalen Kontaktareale ganz<br />

anders angesprochen werden.<br />

Darüber hinaus übrigens, ist <strong>das</strong> Einstellen<br />

einer „mittleren“ Gelenkbahnneigung<br />

in den Gelenkboxen über ein<br />

Protrusionsregistrat (Inzisalkantenkontakt)<br />

gr<strong>und</strong>verkehrt. Wie beim tragenden<br />

Baustein dieses Konzepts,<br />

dem Schließwinkel, bleiben hierbei<br />

Zeitpunkt <strong>und</strong> Ort des Geschehens sowie<br />

Streckenverhältnisse unbeachtet.<br />

Die tatsächliche Protrusion in der Kau-<br />

fläche erreicht zirka 1mm, damit stellt<br />

man keine Gelenkbox ein; Auftreffwinkel<br />

<strong>und</strong> –Zeitpunkt werden bestimmt<br />

durch <strong>das</strong> „Einrotieren“ des sich<br />

schließenden Unterkiefers <strong>und</strong> nicht<br />

aus einer mechanisch starren Achslage<br />

heraus, die im Bereich der Warzenfortsätze<br />

liegen soll. Und exakt in diesen<br />

entscheidenden Momenten, kurz vor<br />

Seitenzahn-Schlusskontakt (unter einem<br />

10tel Millimeter), liegen die Kondylen<br />

nahezu unbewegt in ihrer Fossa.<br />

Genau für diesen Zeitpunkt darf dort<br />

auch eine „Scharnierachslage“ angenommen<br />

werden.<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Achilles Iatropoulos, Leverkusen<br />

24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l Eine<br />

Frage der Ethik Mit dem neuen Patientenzertifikat trägt<br />

Patientenzertifikat von C. Hafner<br />

Eine Frage der Ethik<br />

Mit einem Patientenzertifikat für Zahnersatz<br />

aus Edelmetall zeigt die traditionsreiche<br />

Gold- <strong>und</strong> Silberscheideanstalt C. Hafner<br />

Flagge. Das Zertifikat bürgt dafür, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

für Dentallegierungen verwendete<br />

Edelmetall ausschließlich aus<br />

Sek<strong>und</strong>ärmaterial gewonnen wird <strong>und</strong> <strong>das</strong>s<br />

keine Rohstoffe aus Konfliktregionen oder<br />

aus Minenbetrieben mit Kinderarbeit in den<br />

Umlauf gelangen.<br />

e Ethik, Nachhaltigkeit <strong>und</strong><br />

Verantwortung zeigen –<br />

darum geht es bei dem<br />

Zertifikat<br />

Ohne Rücksicht auf Mensch <strong>und</strong><br />

Umwelt zu Dumpingpreisen<br />

produzieren – <strong>das</strong> gibt es leider<br />

in allen Branchen. Auch Kinderarbeit<br />

ist kein Tabu – Hauptsache, der Profit<br />

stimmt. So kommt es beispielsweise<br />

immer wieder zu verheerenden Unfällen,<br />

weil Fabriken Feuerschutzverordnungen<br />

missachten.<br />

Namhafte Schmuck- <strong>und</strong> Uhrenhersteller<br />

haben sich einem Kodex des Responsible<br />

Jewellery Council unterworfen,<br />

um damit sicherzustellen, <strong>das</strong>s<br />

verarbeitetes Gold <strong>und</strong> andere Edelmetalle<br />

nicht aus Konfliktregionen gewonnen<br />

werden oder Sek<strong>und</strong>ärmaterial<br />

aus Recycling zum Einsatz kommt.<br />

C. Hafner diesen Anspruch bis zum Endverbraucher,<br />

dem Patienten. Diesem<br />

wird erklärt, woher die Ausgangsstoffe<br />

für seinen Zahnersatz kommen <strong>und</strong> wer<br />

dahinter steht. Gleichzeitig erhält der<br />

Patient Informationen über die Vorteile<br />

von Edelmetall <strong>und</strong> die Erfüllung höchster<br />

Qualitätsstandards am Produktionsstandort<br />

in Deutschland, demonstriert<br />

durch die Zertifizierung von C. Hafner<br />

durch die London Bullion Market Association<br />

(LBMA).<br />

Das Pforzheimer Unternehmen stellt<br />

<strong>das</strong> Zertifikat seinen Edelmetall-K<strong>und</strong>en<br />

kostenlos zur Verfügung. Diese<br />

können auf der Rückseite des Zertifikats<br />

ihren Laborstempel aufbringen<br />

<strong>und</strong> dem in ihrem Betrieb gefertigten<br />

Zahnersatz beilegen.<br />

Zahnarzt Heiko Grusche, Vertriebsleiter<br />

Dental bei C.Hafner, betont:<br />

„Wir wollen damit noch mehr Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

Auch der Anwender gibt<br />

so ein Statement zu<br />

Ethik, Nachhaltigkeit<br />

<strong>und</strong> Verantwortung<br />

gegenüber dem Patienten<br />

ab.“ Wir finden: ein<br />

Beispiel, <strong>das</strong> Schule machen<br />

sollte.<br />

n<br />

i www.c-hafner.de<br />

26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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beschleunigt die Schmelze beim Gießvorgang um ein Vielfaches (Kontinuitätsgesetz).<br />

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Inlays, Zirkonkronen <strong>und</strong> Brücken sicher auf dem Stumpf fixieren. Man hat beide Hände frei um zu schichten,<br />

um Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf der Oberfläche zu bearbeiten <strong>und</strong> einfach die Arbeit<br />

in Situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei der kleinsten Bewegung auf den Boden fällt.<br />

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Dentales „Get-together unter Fre<strong>und</strong>en“<br />

l<br />

Aktuell<br />

Creation Willi Geller in Berlin<br />

Dentales „Get-together<br />

unter Fre<strong>und</strong>en“<br />

Nach der 1. Get-together-Night Ende 2013 veranstaltet Creation<br />

Willi Geller Deutschland ein weiteres „Get-together unter Fre<strong>und</strong>en“:<br />

Am Samstag, 17. Mai, findet von 10 bis 20 Uhr ein Kollo quium<br />

mit dem Titel „Zahntechnik mit Leidenschaft!“ in Berlin statt.<br />

Fünf bekannte Zahntechniker<br />

referieren in einer architektonisch<br />

interessanten Kulisse:<br />

Thomas Sing, Hans-Joachim<br />

Lotz, Andreas Nolte, Stefan<br />

Picha <strong>und</strong> Christian Vordermayer<br />

geben im denkmalgeschützten<br />

Kino International Einblicke<br />

in die ästhetische Zahnkunst.<br />

Dabei bleibt noch ausreichend<br />

Gelegenheit zum fachlichen<br />

Austausch mit den Vortragenden<br />

<strong>und</strong> Kollegen.<br />

Den eintägigen Kongress eröffnet<br />

Ztm. Christian Vordermayer.<br />

In seinem Vortrag „Der Weg ist<br />

<strong>das</strong> Ziel“ beschreibt er den Herstellungsprozess<br />

von CAD/<br />

CAM-gestützten bis hin zu patientenorientierten<br />

Restaurationen,<br />

vom Einzelzahn bis zur<br />

Komplettsanierung. Anschließend<br />

referiert Hans-Joachim Lotz<br />

zum Thema: „Doktor Seltsam<br />

oder wie ich lernte, die Bombe zu<br />

lieben. Funktionelle Strategien in<br />

der modernen Implantologie“.<br />

„Wenn die Chirurgie am Ende ist,<br />

beginnen wir mit rosa Porzellan!“,<br />

so lautet <strong>das</strong> dritte Vortragsthema<br />

des Kolloquiums in<br />

Berlin. Ztm. Stefan Picha erläu-<br />

tert anhand unterschiedlicher<br />

Patientenfälle, wie sich verloren<br />

gegangene Strukturen bei komplexen<br />

Implantatarbeiten mit<br />

speziellen Gingivafarben ästhetisch<br />

<strong>und</strong> funktionell rekonstruieren<br />

lassen.<br />

Andreas Nolte aus Münster begibt<br />

sich in seinem Vortrag „So<br />

gut, wie es früher war, ist es<br />

früher nie gewesen!“ auf die<br />

Suche nach einem ausgewogenen<br />

Verhältnis von analogem<br />

<strong>und</strong> digitalem Handwerk.<br />

Ztm. Thomas Sing beschließt<br />

<strong>das</strong> Kolloquium mit seinem<br />

Vortrag „Difficilia quae pulchra<br />

– <strong>das</strong> Schwierige ist schön!“.<br />

Darin widmet sich der Oral Designer<br />

ästhetisch-funktionellen<br />

Keramikversorgungen von minimal-invasiven<br />

Veneer-Lösungen<br />

bis hin zu komplexen Totalversorgungen.<br />

Programm <strong>und</strong> Anmeldeunterlagen<br />

zum Kolloquium in Berlin<br />

unter www.creation-willigeller.<br />

com oder in der Geschäftsstelle<br />

von Creation Willi Geller Deutschland<br />

in Breckerfeld: Telefon (0 23<br />

38) 801-900, E-Mail office@creation-willigeller.de.<br />

n<br />

Tag der Zahnges<strong>und</strong>heit 2014<br />

„Ein Herz für Zähne!“<br />

Ges<strong>und</strong> beginnt im M<strong>und</strong> – ein Herz für Zähne!“<br />

lautet <strong>das</strong> Motto zum Tag der Zahnges<strong>und</strong>heit<br />

am 25. September 2014. „Ein Herz für Zähne!“<br />

will auf die Lage vernachlässigter Kinder<br />

aufmerksam machen, aber auch zeigen, welche Unterstützungs-Netzwerke<br />

es für Eltern heute bereits gibt. Zahntechniker<br />

können die hohe Bekanntheit des Tags der Zahnges<strong>und</strong>heit für<br />

Aktionen nutzen: Infos unter www.tagderzahnges<strong>und</strong>heit.de n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 29


Aktuell<br />

l<br />

Schatz, du schnarchst!<br />

Anti-Schnarchschienen erhalten die nächtliche Ruhe<br />

Schatz, du schnarchst!<br />

Nicht nur für den Partner<br />

kann nächtliches Schnarchen<br />

zum Problem werden.<br />

Neben unhandlichen<br />

Beatmungsgeräten vom<br />

HNO-Arzt versprechen<br />

dezente Schnarchschienen<br />

effektive Hilfe<br />

<strong>und</strong> guten Tragekomfort<br />

für die nächtliche Ruhe.<br />

Wer nach dem Aufwachen<br />

einen trockenen<br />

Hals feststellt,<br />

tagsüber unter Konzentrationsstörungen<br />

leidet<br />

<strong>und</strong> schnell ermüdet, sollte<br />

fachlichen Rat einholen. Erste<br />

Wahl ist immer noch der<br />

Hausarzt.<br />

Die OP <strong>und</strong><br />

Alternativen<br />

Abb. 1<br />

Warum schnarchen Menschen<br />

eigentlich? Neue Erkenntnisse<br />

nennen als<br />

häufige Ursache <strong>das</strong> Erschlaffen<br />

der Muskulatur<br />

<strong>und</strong> Schleimhäute des Rachens.<br />

Infolgedessen gibt<br />

es viele Ansätze zur Straffung. Eine OP<br />

des Gaumensegels ist jedoch eine<br />

schwerwiegende Behandlung, so <strong>das</strong>s<br />

sich Betroffene nach milderen Methoden<br />

erk<strong>und</strong>igen. Ein Beatmungsgerät<br />

ist unumgänglich, allerdings aufwändig,<br />

wenig komfortabel <strong>und</strong> belastend<br />

für den Partner. Andere Ansätze sind<br />

ähnlich unattraktiv.<br />

Eine Methode scheint da vielversprechender:<br />

Die Protrusion des Unterkiefers<br />

soll in der Schlafphase für eine gestraffte<br />

Zungenmuskulatur sorgen <strong>und</strong><br />

so die Verengung des Rachenraums<br />

verhindern. Diverse Geräte wurden entwickelt,<br />

um die Protrusion<br />

zu erreichen.<br />

Dieser Idee entstammt<br />

unter anderem eine<br />

Technik von Dr. Schmitt-Bylandt.<br />

Er entwickelte<br />

<strong>das</strong> SNX-System,<br />

bei dem je eine Schiene<br />

im Ober- <strong>und</strong> Unterkiefer<br />

mit einem elastischen<br />

Federelement<br />

verb<strong>und</strong>en ist.<br />

e Abb. 1 Blasenfreie Abdrücke<br />

Das SNX-System<br />

Nitinol ist der bekannteste Vertreter<br />

der sogenannten „Formgedächtnis-Legierungen“.<br />

Seit seiner Entwicklung<br />

1958 wird Nitinol in der gesamten Medizintechnik<br />

eingesetzt – unter anderem<br />

wegen seiner extremen Korrosionsbeständigkeit<br />

<strong>und</strong> der federharten<br />

Eigenschaften. Die beiden Hauptanteile<br />

dieser Legierung sind Nickel <strong>und</strong><br />

Titan.<br />

Zwar hatten wir in unserem Labor bereits<br />

ein Protrusions-System mit zufriedenstellendem<br />

Ergebnis, allerdings<br />

Abb. 2<br />

c Abb. 2 Dorsal parallel<br />

getrimmte Modelle<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Schatz, du schnarchst! l<br />

Aktuell<br />

Abb. 3<br />

Die Modelle trimme ich mit der<br />

Okklusionsebene rechtwinklig<br />

zur dorsalen Rückwand. Nach<br />

dem Trimmen sollten beide<br />

Modelle auf der dorsalen Fläe<br />

Abb. 3 Komfortables Tiefziehgerät<br />

war die Haltbarkeit begrenzt,<br />

so <strong>das</strong>s wir uns auf <strong>das</strong> von<br />

Dreve vertriebene SNX-System<br />

fokussierten.<br />

Die Herstellung des Gerätes<br />

aus Duo-Tiefziehplatten – hart<br />

über weich – ist denkbar einfach<br />

<strong>und</strong> mit etlichen Produkten<br />

unterschiedlicher Wettbewerber<br />

zu erreichen. Die Federn<br />

<strong>und</strong> eine spezifische<br />

Zange sind<br />

aber ausschließlich<br />

von Dreve zu<br />

beziehen.<br />

Zunächst bedarf es einwandfreier<br />

OK/UK-Abdrücke – ideal sind<br />

Silikonabdrücke mit niedriger<br />

Shorehärte (Abb. 1). Patienten<br />

beurteilten den Tragekomfort<br />

von Schienen besser, wenn sie<br />

auf Modellen aus dem Gips „Dentonoa<br />

Resistone 160“ hergestellt<br />

wurden <strong>und</strong> nicht auf Modellen<br />

mit niedriger Expansion.<br />

c Abb. 4 Unterzieh -<br />

folie abziehen für<br />

glatte Schleimhautseite<br />

der Schiene<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

d Abb. 5 UK-Modell auf Unterleg -<br />

platte für 6 mm Protrusion <strong>und</strong><br />

Silikonquetschbiss zur Fixierung<br />

des Apparates<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 31


Aktuell<br />

l<br />

Schatz, du schnarchst!<br />

c Abb. 6 Federn mit lichthärtender<br />

Paste fixieren<br />

c Abb. 7 Modelle mit<br />

Schienen auf dem Drehteller<br />

des Lichthärtegerätes<br />

Abb. 6 Abb. 7<br />

c Abb. 8<br />

Ausarbeiten mit<br />

dem Geweberad<br />

c Abb. 9<br />

Fertiger<br />

DocSnoreNix-<br />

Apparat<br />

Abb. 8<br />

che in Okklusion auf der Arbeitsplatte<br />

stehen können (Abb. 2).<br />

Ausgeprägte Unterschnitte an Zähnen<br />

<strong>und</strong> Inter<strong>dental</strong>räumen müssen mit<br />

Knetmasse ausgeblockt werden. Ein<br />

gewisser Unterschnitt sollte jedoch<br />

vorhanden sein, da er den Sitz der späteren<br />

Schiene gewährleistet.<br />

Die Tiefziehfolie<br />

Abb. 9<br />

Als Tiefziehfolie empfiehlt sich die Verwendung<br />

von Kombiplast Platten mit<br />

integrierter Unterziehfolie. Eine große<br />

Hilfe war hierbei der Drufomat Scan.<br />

Dazu lässt sich einfach der Barcode auf<br />

der Verpackung vor <strong>das</strong> Scanfenster<br />

halten <strong>und</strong> die Parameter stellen sich<br />

automatisch ein. Nun heißt es nur noch<br />

den Startknopf zu drücken <strong>und</strong> den Tiefziehvorgang<br />

auszulösen (Abb. 3). Fertig!<br />

Dieser Komfort hat aber leider seinen<br />

Preis …<br />

Die Ausarbeitung ist den meisten Technikern<br />

bekannt: Unterziehfolie abziehen<br />

(die Modellseite ist gleichmäßig<br />

glatt, Abb. 4), die Schiene mit dem<br />

Stichfräser „ausschneiden“, mit einem<br />

scharfen Fräser – am besten mit Querhieb<br />

– nacharbeiten, <strong>und</strong> schließlich<br />

<strong>das</strong> Versäubern der Ränder mit einer<br />

Gewebeschleifscheibe.<br />

Dem Startset liegt eine 6 mm starke<br />

Kunststoffplatte bei. Darauf steht mit<br />

der dorsalen Fläche <strong>das</strong> UK-Modell. Die<br />

Dicke der Platte entspricht dem Vorschub,<br />

den Dr. Schmitt-Bylandt in seinem<br />

Schlaf<strong>labor</strong> ermittelt hat <strong>und</strong> der in<br />

den meisten Fällen ausreicht, um mechanische<br />

Schnarchgeräusche zu unterbinden.<br />

In dieser Protrusionsstellung<br />

werden die Modelle samt montierten<br />

Schienen mit Knetsilikon zueinander<br />

fixiert (Abb. 5).<br />

Die Feder<br />

Die Bereiche, in denen die Federn bukkal<br />

anzubringen sind, lassen sich mit einer<br />

groben Gewebeschleifscheibe anrauhen<br />

<strong>und</strong> mit Lightdon, einem lichthärtender<br />

Bonder, bestreichen. Vor der Verarbeitung<br />

tauche ich die Federn in 40 bis 50<br />

Grad warmes Wasser; so stellt sich <strong>das</strong><br />

Formgedächtnis des Federmetalls zurück.<br />

Die Feder positioniere ich mit klarer<br />

Knetmasse (Abb. 6), die dem Set beiliegt.<br />

Der Bogen der Feder verläuft etwa<br />

über dem inter<strong>dental</strong>en Bereich der 6er<br />

<strong>und</strong> 7er; die Verstellhülse befindet sich<br />

im Unterkiefer. Ein Silikonschlauch, im<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Schatz, du schnarchst! l<br />

Aktuell<br />

Abb. 10<br />

e Abb. 10 Schnarchschiene im<br />

Einsatz<br />

Bogen als Platzhalter postiert,<br />

wird nach Aushärten des Befestigungskunststoffes<br />

wieder entfernt,<br />

damit die Bewegungsfreiheit<br />

der Feder gewährleistet ist.<br />

Der obere Teil der Feder wird mit<br />

Lightdon Gel bestrichen; der<br />

Kunststoff wird mit einer Stableuchte,<br />

zum Beispiel Bluephase<br />

von Ivoclar, mit einer Wellenlänge<br />

von 300 bis 400 nm gehärtet.<br />

Vor der Befestigung biege ich die<br />

Feder um etwa zwei Millimeter<br />

auf, damit die Schienen später<br />

mit leichtem Druck in Schließposition<br />

gehalten werden. Der gesamte<br />

Prozess ist spiegelverkehrt<br />

auf der anderen Seite vorzunehmen.<br />

Nach dem Aushärten<br />

im Lichthärtegerät bearbeite ich<br />

den Kunststoff über den Federn<br />

mit dem lichthärtendem Lack<br />

Plaquit sowie alle Stellen der<br />

Konstruktion, die noch Bearbeitungsspuren<br />

aufweisen.<br />

Zur Endpolymerisation der lackierten<br />

Schienen stellte ich die<br />

Modelle in <strong>das</strong> Gerät „EyeVolution“<br />

(Abb. 7).<br />

Der Effekt<br />

Was bleibt, ist die Frage nach<br />

der Wirkung, <strong>und</strong> wirklich – es<br />

wirkt! Als Noch-nicht-Prothesenträger<br />

muss sich der<br />

„Schnarcher“ erst einmal an<br />

einen Fremdkörper im M<strong>und</strong><br />

gewöhnen. Das hat in meinem<br />

Fall etwa zwei Wochen gedauert.<br />

Besonders die „Zwangsprotrusion“<br />

ist gewöhnungsbedürftig.<br />

Anfangs glaubte ich<br />

meine Kiefergelenke morgens<br />

zu spüren <strong>und</strong> habe daraufhin<br />

die Protrusion auf 4 mm verkleinert.<br />

Dazu lässt sich mit der<br />

beiliegenden Zange die Federhülse<br />

aufbiegen, die Federn<br />

verschieben <strong>und</strong> anschließend<br />

die Hülse mit warmem Wasser<br />

wieder in die Ausgangsform<br />

bringen. Die Federn selbst spüre<br />

ich im M<strong>und</strong> überhaupt<br />

nicht. Man kann mit der eingesetzten<br />

Schiene sprechen, trinken<br />

<strong>und</strong> nach Angaben des Erfinders<br />

sogar küssen!<br />

Das Fazit<br />

Es gibt noch keine zuverlässige<br />

Erhebung, wie viele Anwender<br />

dank der Schiene nun zu den<br />

Ex-Schnarchern gehören; über<br />

60 Prozent dürfte aber keine<br />

Übertreibung sein.<br />

Schnarchschienen sind keine<br />

Kassenleistung. Man darf gespannt<br />

sein, ob HNO-Ärzte <strong>und</strong><br />

Schlaftherapeuten demnächst<br />

Patienten in die zahnärztlichen<br />

Praxen überweisen werden oder<br />

weiterhin lieber Beatmungsgeräte<br />

verschreiben. Wir jedenfalls<br />

werden die dezenten Aufklärungsflyer<br />

bereitlegen... n<br />

<br />

Karl-Heinz Georgi<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 33


Aktuell<br />

l CAD/CAM-Kongress<br />

<strong>und</strong> Teamwettbewerb 2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Interdisziplinäre Fortbildung bei der NEUEN GRUPPE<br />

CAD/CAM-Kongress <strong>und</strong> Teamwettbewerb<br />

Die NEUE GRUPPE, eine unabhängige<br />

wissenschaftliche Vereinigung<br />

von Zahnärzten, veranstaltet vom 23.<br />

bis 25. Oktober ihre 48. Jahrestagung<br />

in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz.<br />

Thema ist diesmal die CAD/CAM-Prothetik.<br />

Die CAD-Technik hat sich rasant entwickelt.<br />

Die Diagnose, Planung <strong>und</strong> digitale<br />

Umsetzung sowohl kleiner als<br />

auch komplexer prothetischer Rekonstruktionen<br />

auf natürlichen Zähnen<br />

<strong>und</strong> Implantaten erfordern aber <strong>das</strong><br />

Wissen <strong>und</strong> den Einsatz von beiden<br />

Berufsständen. Noch nie war deshalb<br />

die Zusammenarbeit von Zahntechnik<br />

<strong>und</strong> Zahnmedizin so wichtig wie bei<br />

CAD/CAM-basiertem Zahnersatz. Nur<br />

„Teamplayer“ haben die Nase vorn<br />

<strong>und</strong> können ihre Patienten erfolgreich<br />

versorgen.<br />

Zahnärzte <strong>und</strong> Zahntechniker führen<br />

beim Kongress vor, wie moderne CAD/<br />

CAM-Prothetik sicher funktioniert, wo<br />

heute noch die Grenzen<br />

sind, was man lieber nicht<br />

machen sollte, <strong>und</strong> wo es<br />

ohne analoge Techniken<br />

nicht funktioniert. Zu den<br />

Vortragenden gehören<br />

unter anderem Professor<br />

Dr. Mathias Kern, Universität<br />

Kiel; Ztm. Andreas<br />

Klar, Berlin sowie Ztm.<br />

Stefan Schunke, Forchheim.<br />

„Lassen Sie uns aber<br />

auch an Ihrem Know-how<br />

teilhaben <strong>und</strong> zeigen Sie<br />

uns, wie weit Sie in Ihrem<br />

Team sind“, ermutigt Dr.<br />

MSc Reinhold Rathmer,<br />

Präsident der NEUEN<br />

GRUPPE, alle Teilnehmer <strong>und</strong> fordert<br />

sie auf: „Zeigen Sie uns Ihren besten<br />

CAD/CAM-Fall.“ Bei einer Posterpräsentation<br />

werden die drei besten<br />

Teamarbeiten mit dem jährlichen Wissenschaftspreis<br />

in Höhe von insgesamt<br />

5.000 Euro prämiert.<br />

Detaillierte Informationen zum Kongress<br />

<strong>und</strong> zum Teamwettbewerb unter<br />

www.neue-gruppe.com.<br />

n<br />

Foto: Copyright Rübeling & Klar Dental<strong>labor</strong> GmbH, Berlin<br />

1402006 Ski Event_2015_Layout 1 20.02.14 10:56 Seite 1<br />

Save the Date<br />

2. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff<br />

im Brandner Tal<br />

14. – 17. Januar 2015<br />

Winter-Treff<br />

14.-17.1.2015


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auf dem deutschen<br />

Markt an. Gefertigt werden die<br />

Ronden nach einer speziellen<br />

Rezeptur der Argen Corporation<br />

in den USA. Das besondere<br />

Qualitätsmerkmal ist, in Ergänzung<br />

zur axialen Pressung, die<br />

isostatische Einzelpressung.<br />

„Nach dem Vorpressen wird<br />

jede einzelne vorgeformte Disc<br />

zusätzlich isostatisch gepresst“,<br />

betont Uwe Heermann,<br />

Marketingleiter der ARGEN<br />

Dental GmbH. „Damit erreichen<br />

wir eine hervorragende Fräsbarkeit<br />

mit höchstmöglicher<br />

Kantenstabilität. Außerdem<br />

ermöglicht <strong>das</strong> Material, die<br />

Fräszeiten zu optimieren.<br />

Transluzenz <strong>und</strong> Homogenität<br />

sind extrem hoch, <strong>und</strong> natürliche<br />

Lichteffekte sorgen für äußerst<br />

ästhetische Ergebnisse.“<br />

Angeboten werden die Varianten<br />

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Transluzenz) <strong>und</strong> ARGEN Z Ultra<br />

(hohe Festigkeit). Beide Materialien<br />

können bei gleicher<br />

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die hohen Sicherheitsanforderungen<br />

der US-Food and Drug<br />

Administration (FDA) <strong>und</strong> besitzen<br />

sowohl die CE-Kennzeichnung<br />

wie auch die MPG-Konformität,<br />

erklärt <strong>das</strong> Unternehmen.<br />

Im Zuge der Markteinführung<br />

von Zirkon-Ronden bietet Argen<br />

auch PMMA- <strong>und</strong> Wachs-Discs<br />

in Premium-Qualität an. n<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 35<br />

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Herstellern. Clinicians Report ist eine unabhängige<br />

Non-Profit-Stiftung zur <strong>dental</strong>en Produkttestung <strong>und</strong><br />

Weiterbildung (Clinicians Report, Okt. 2012). Der vollständige<br />

Report ist erhältlich bei Hopf, Ringleb & Co.


Interview<br />

l<br />

Farbliches Fiasko ist nun Fehlanzeige<br />

Pawlos Stilos über neue Nuancen für Kunststoff-Zähne von Merz Dental<br />

Farbliches Fiasko<br />

ist nun Fehlanzeige<br />

Die Frage der Auswahl <strong>und</strong> Umsetzung der richtig gewählten Zahnfarbe<br />

in der Kombiprothetik ist so alt wie <strong>das</strong> Zahntechniker-Handwerk<br />

selbst. Dass Techniker dabei, gerade angesichts der Vielfalt von<br />

Verblendmaterialien, oft an ihre Grenzen stoßen, ist nicht verw<strong>und</strong>erlich.<br />

Pawlos Stilos von der Thomas Voigt Dentaltechnik in Eutin hat<br />

einen neuen Weg eingeschlagen. Wir wollten mehr darüber wissen.<br />

e Pawlos Stilos entwickelte<br />

gemeinsam mit Merz<br />

Dental neue LIGHT-Farben<br />

für Kunststoffzähne<br />

dl: Herr Stilos, was veranlasste<br />

Sie dazu, sich mit der<br />

Farbgebung von Kunststoffzähnen<br />

zu beschäftigen?<br />

Pawlos Stilos: Ich denke, die<br />

Situation kennt jeder Zahntechniker.<br />

Bei einer Kombiarbeit,<br />

ob Riegel-, Geschiebeoder<br />

Doppelkronenarbeit,<br />

werden meistens unterschiedliche<br />

Materialien für<br />

die Zahnfarbe genutzt. Keramik- als<br />

auch Kunststoffverblendmassen <strong>und</strong><br />

Kunststoffzähne passen oft farblich<br />

nicht zusammen. Hier die richtige Farbharmonie,<br />

gerade bei einer Frontzahnversorgung,<br />

zu finden, ist immer wieder<br />

eine Herausforderung. Verblendmaterialien<br />

können in der Farbgebung<br />

individuell angepasst werden, die konfektionierten<br />

Kunststoffzähne jedoch<br />

nicht, hier ist die Farbskala (Zahnfarbring)<br />

vorgegeben. Das führt häufig zu<br />

einem farblichen Fiasko.<br />

dl: Aus welcher Sicht?<br />

Pawlos Stilos: Nun, letztendlich müssen<br />

wir als Techniker die Farbthematik<br />

lösen. Früher kam es häufiger zu Äußerungen<br />

bis hin zu Reklamationen unserer<br />

K<strong>und</strong>en über Unstimmigkeiten bei<br />

der Farbgebung. Was fehlte, war die<br />

transluzentere Schmelzschichtung, um<br />

eine harmonische Farbgebung gerade<br />

beim Kombi-ZE zu erzielen.<br />

dl: Wie sind Sie dann weiter vorgegangen?<br />

Pawlos Stilos: Um die Farbthematik<br />

zwischen den unterschiedlichen Materialien<br />

besser in den Griff zu bekommen,<br />

sahen wir den Lösungsansatz bei<br />

den Kunststoffzähnen <strong>und</strong> haben uns<br />

direkt an den Hersteller Merz Dental<br />

gewendet. Wir verwenden im Labor<br />

hauptsächlich die Polystar Selection<br />

Edition – <strong>und</strong> die Zahnlinie artegral;<br />

aus unserer Sicht zwei sehr moderne<br />

Zahnlinien, die gerade in Form als auch<br />

in den Größen eine sehr gute Auswahl<br />

bieten. Unsere Anforderung war die<br />

nach zervikal verlängerte transluzente<br />

Schmelzschichtung, der sich die Leiter<br />

Ein Problem weniger<br />

für alle Dental<strong>labor</strong>s<br />

„<br />

“<br />

von Forschung, Entwicklung <strong>und</strong> Produktion<br />

von Merz Dental sehr schnell<br />

stellten. Unsere vorgetragene Problematik<br />

wurde von allen verantwortlichen<br />

Merz Dental Mitarbeitern, bis hin<br />

zur Geschäftsführung, sehr ernst genommen.<br />

Dann ging alles sehr schnell.<br />

Gemeinsam entwickelten wir innerhalb<br />

von neun Monaten in einer intensiven<br />

Zusammen- <strong>und</strong> Entwicklungsarbeit,<br />

neue Farbnuancen für die Kunststoff-Konfektionszähne.<br />

dl: Das heißt, Sie haben gemeinsam<br />

mit Merz Dental neue Farben kreiert?<br />

Pawlos Stilos: Ja, die neuen LIGHT-Farben<br />

erweitern <strong>das</strong> vorhandene<br />

Zahn-Farbangebot <strong>und</strong> wirken insgesamt<br />

eine Nuance heller, insbesondere<br />

im Zahnkern. Sie ergänzen die bekannten<br />

Farben A2, A3, A3.5, D2 <strong>und</strong> D3 <strong>und</strong><br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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Interview<br />

l<br />

Farbliches Fiasko ist nun Fehlanzeige<br />

e Natürlichkeit, Brillanz<br />

<strong>und</strong> Ästhetik: Polystar<br />

Selection EDITION in A3 -<br />

LIGHT-Farbe Bilder: © Voigt, Eutin<br />

liegen jeweils zwischen den Farben.<br />

Unser Arbeitsschwerpunkt war die<br />

Zahnfarbe A3 LIGHT.<br />

dl: Und für welche Zahnlinien wurde<br />

<strong>das</strong> neue LIGHT-Konzept umgesetzt?<br />

Pawlos Stilos: Für artegral Front- <strong>und</strong><br />

Seitenzähne sowie Polystar Selection<br />

Edition Front- <strong>und</strong> Seitenzähne. Aus<br />

unserer Sicht sind dies die wichtigsten<br />

Zahnlinien. Artegral-Zähne bestechen<br />

durch ihre sehr naturgetreuen Formen,<br />

die Farbbrillanz <strong>und</strong> die natürliche<br />

Lichtbrechung.<br />

Beanstandungen sind<br />

deutlich zurückgegangen<br />

„<br />

“<br />

Die Polystar<br />

Selection Edition-Zahnlinie<br />

wurde von Merz<br />

Dental hinsichtlich<br />

der Oberflächenstruktur positiv<br />

verändert. Die deutlich differenzierte<br />

Funktionsflächengestaltung erfüllt<br />

jetzt unsere Vorstellungen <strong>und</strong> Ansprüche<br />

an eine funktionelle Ästhetik<br />

<strong>und</strong> Funktion.<br />

dl: Wie bewerten Sie als Labor die nach<br />

Ihren Bedürfnissen <strong>und</strong> Anforderungen<br />

von Merz Dental vorgenommene Erweiterung<br />

des Produktspektrums?<br />

Pawlos Stilos: Sehr positiv – <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />

innerhalb von neun Monaten. Ich hätte<br />

nie gedacht, <strong>das</strong>s eine Umsetzung so<br />

schnell möglich ist. Meine Anerkennung<br />

gilt den Merz-Mitarbeitern, die<br />

unsere Farbprobleme ernst genommen<br />

<strong>und</strong> schnell eine praktikable Lösung<br />

erarbeitet haben. Ein Problem weniger<br />

<strong>und</strong> dies nicht nur für uns, sondern für<br />

alle Dental<strong>labor</strong>s. Die Merz Dental-Philosophie<br />

entspricht da auch unserer<br />

Laborphilosophie, schnell auf K<strong>und</strong>enbedürfnisse<br />

<strong>und</strong> -wünsche zu reagieren<br />

– <strong>und</strong> <strong>das</strong> natürlich alles „Made in<br />

Germany“.<br />

dl: Und wie haben die Zahnärzte auf<br />

die zusätzlichen Farben reagiert?<br />

Pawlos Stilos: Die Beanstandungen<br />

wegen der Farbe sind deutlich zurückgegangen,<br />

unsere interne Zufriedenheitsquote<br />

wurde nach oben korrigiert.<br />

Keine Beanstandung bedeutet so viel<br />

wie hohe K<strong>und</strong>enzufriedenheit. Alle<br />

K<strong>und</strong>en sind über die zusätzlichen<br />

LIGHT-Zahnfarben informiert. Seitdem<br />

kommen ausschließlich diese bei uns<br />

zum Einsatz. Zu guter Letzt hat Merz<br />

Dental auch die Kunststoffverblendschalen<br />

artVeneer farblich erweitert.<br />

Jetzt ist „alles r<strong>und</strong>“ <strong>und</strong> passt perfekt<br />

zusammen.<br />

n<br />

Das Interview führte Claudia Gabbert<br />

i www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

i Mehr über Pawlos Stilos erfahren Sie<br />

unter www.dlonline.de<br />

38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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erfasst Foliencodes<br />

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ermöglicht alle Profi-Anwendungen<br />

Aktionspaket enthält:<br />

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• Granulat (D-4282)<br />

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additionsvernetzende Dubliersilikone.<br />

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erreichen die Materialien hohe Qualitätswerte.<br />

Das Gerät ist sofort einsetzbar, sehr sparsam<br />

<strong>und</strong> somit auch für kleine Laboratorien lukrativ.<br />

Vorteile<br />

• Freigegeben für alle Dubliersilikone mit dem<br />

Mischungsverhältnis 1:1, durch neuartige<br />

Fördermengenregulierung<br />

• Unerwünschtes Leerfördern, sowie eine<br />

Verwechslung der Komponenten ist<br />

ausgeschlossen<br />

• Einzigartige Arbeitsfeldbeleuchtung, welche<br />

die unerwünschte Schattenbildung reduziert<br />

Aktionspaket enthält:<br />

• Dosper evo rot (D-5050)<br />

• Materialreservoirs, 1 Paar (D-5022)<br />

• Mischkanülen, 100 Stk. (D-4960-1)<br />

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Menschen<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Carsten Gischkowski übernimmt Geschäftsführung<br />

Durchgestartet<br />

Der Generationswechsel war schon<br />

lange geplant – nun ist er vollzogen:<br />

Ztm. Carsten Gischkowski übernahm<br />

Anfang des Jahres die alleinige<br />

Geschäftsführung<br />

der Bremer Gischkowski<br />

Zahntechnik.<br />

Damit bleibt<br />

der vor 56 Jahren<br />

gegründete Betrieb<br />

weiterhin in Familienhand.<br />

Große Veränderungen<br />

seien<br />

nicht geplant, betont<br />

Carsten Gischkowski.<br />

Die bisherigen<br />

Geschäftsführer<br />

Dieter <strong>und</strong> Uwe<br />

Gischkowski—beide ebenfalls Zahntechnikermeister—bleiben<br />

weiterhin<br />

im Labor aktiv tätig. „Die Erfüllung der<br />

gesteigerten Ansprüche von Zahnarztpraxen<br />

<strong>und</strong> deren Patienten<br />

liegt uns besonders am<br />

Herzen“, so Carsten Gischkowski,<br />

der die Implantologie<br />

als wichtiges Feld der<br />

Zukunft betrachtet. n<br />

d Carsten Gischkowski<br />

setzt auf <strong>das</strong> Zukunftsfeld<br />

Implantologie<br />

Foto: Gischkowski Zahntechnik<br />

bredent group<br />

Neue Doppelspitze im Marketing<br />

d Rudolf Moser, links,<br />

<strong>und</strong> Milko Wrona freuen<br />

sich auf spannende<br />

Aufgaben<br />

Eine „Doppelspitze“ im Marketing<br />

hat die bredent group etabliert – für<br />

<strong>das</strong> Unternehmen ist dies ein „entscheidender<br />

Schritt zur besseren Kommunikation<br />

mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Patienten“.<br />

Fokus dieser Kommunikation<br />

wird <strong>das</strong> interdisziplinäre Angebot der<br />

Firma sein: Zur bredent group gehören<br />

die Geschäftsbereiche bredent medical<br />

GmbH & Co. KG für Implantologie <strong>und</strong><br />

Zahnmedizin sowie die bredent GmbH<br />

& Co. KG für die Zahntechnik. Rudolf<br />

Moser, Marketingleiter bei bredent<br />

medical: „Nur mit dieser<br />

Doppelspitze im<br />

Marketing können wir<br />

den hohen Anforderungen<br />

der beiden Geschäftsbereiche<br />

gerecht<br />

werden <strong>und</strong> eine optimale Zusammenarbeit<br />

intern wie extern<br />

garantieren.“<br />

Milko Wrona, Marketingleiter bei bredent,<br />

weiß: „Die bredent group hat<br />

sich seit vielen Jahren hauptsächlich<br />

auf die Entwicklung hervorragender<br />

Lösungen <strong>und</strong> weniger auf deren Vermarktung<br />

konzentriert. Den unterschiedlichen<br />

Anwendern diese zum<br />

Teil unbekannten Schätze näherzubringen,<br />

ist für mich eine sehr spannende<br />

Aufgabe.“<br />

n<br />

Fotolia © sk_design<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

e Professor Dr. Heinrich<br />

Kappert starb im Alter<br />

von 74 Jahren<br />

Zum Tod von Heinrich Kappert<br />

Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Förderer der Zahntechnik<br />

Die gern beschworene enge Teamarbeit<br />

zwischen Zahnarzt <strong>und</strong><br />

Zahntechniker ist vielerorts noch ein<br />

Wunschdenken. Für Professor Dr.<br />

Heinrich Kappert jedoch war die „Partnerschaft<br />

auf Augenhöhe“ gelebte Realität.<br />

Er achtete die Zahntechnik <strong>und</strong><br />

die Zahntechniker, was nicht nur die<br />

Absolventen der Freiburger Meisterschule<br />

zu schätzen wussten. Für viele<br />

war er Fre<strong>und</strong>, Förderer <strong>und</strong> Mentor.<br />

Am 27. Januar ist er 74-jährig nach<br />

schwerer Krankheit in G<strong>und</strong>elfingen<br />

bei Freiburg gestorben.<br />

Der Physiker hatte nach Promotion<br />

<strong>und</strong> Habilitation 20 Jahre lang eine<br />

Professur für Dentalwerkstoffe an der<br />

Universitäts-Zahnklinik Freiburg inne.<br />

2002 wechselte er zu Ivoclar Vivadent.<br />

Über 50 Veröffentlichungen in<br />

Experimentalphysik, 75 Veröffentlichungen<br />

zur zahnärztlichen Werkstoffk<strong>und</strong>e<br />

(darunter auch im <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong>) <strong>und</strong> zur experimentellen Zahnheilk<strong>und</strong>e,<br />

fünf Bücher <strong>und</strong> zwei Patente<br />

geben ein Zeugnis seines wissenschaftlichen<br />

Engagements. Für<br />

seine Verdienste um die „Zahnärztliche<br />

Prothetik <strong>und</strong> Werkstoffk<strong>und</strong>e“<br />

erhielt Heinrich Kappert 2010 von der<br />

deutschen Gesellschaft für Prothetik<br />

<strong>und</strong> Werkstoffk<strong>und</strong>e DGZPW die<br />

Van-Thiel-Medaille. Die Branche wird<br />

ihn vermissen.<br />

n<br />

Langjährige Firmentreue<br />

Dentaurum ehrt Jubilare<br />

Feierst<strong>und</strong>e bei der Dentaurum Gruppe. Die<br />

Geschäftsführer Mark S. Pace <strong>und</strong> Axel Winkelstroeter<br />

ehrten mehrere langjährige Mitarbeiter<br />

für deren Treue <strong>und</strong> Engagement: Peggy<br />

Beuchle, im Warenbereich tätig, <strong>und</strong> Salvatore<br />

Molinaro, Leiter der Chemiefertigung, gehören<br />

dem Unternehmen seit sage <strong>und</strong> schreibe 40<br />

Jahren an. Vera Leins ist seit 35 Jahren in Ispringen<br />

tätig, Monika Weiler seit 30 Jahren, Marion<br />

Grießer <strong>und</strong> Michael Henrich arbeiten seit einem<br />

Vierteljahrh<strong>und</strong>ert bei Dentaurum. <br />

n<br />

e Mark S. Pace,<br />

links, <strong>und</strong> Axel<br />

Winkelstroeter,<br />

rechts, mit den<br />

Jubilaren Vera<br />

Leins <strong>und</strong> Salva -<br />

tore Molinaro …<br />

e … Monika Weiler <strong>und</strong> Marion Grießer…<br />

e … sowie Peggy Beuchle <strong>und</strong> Michael Henrich<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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<strong>und</strong> Dämpfungsmaßnahmen nach physikalischen- <strong>und</strong> psychoakustischen<br />

Erkenntnissen nicht nur ein reduziertes Betriebsgeräusch, sondern zusätzlich wurden<br />

die für den Menschen unangenehmen Frequenzen ausgefiltert.<br />

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Menschen<br />

l<br />

„Vorbild für uns alle“<br />

B<strong>und</strong>esverdienstkreuz für Zahntechniker Manfred Läkamp<br />

„Vorbild für uns alle“<br />

Große Freude für Manfred Läkamp: Der Laborchef<br />

aus Ostbevern bekam für sein langjähriges soziales<br />

Engage ment <strong>das</strong> Verdienstkreuz am Bande der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland. Daniel Bahr,<br />

B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsminister a. D., übergab dem<br />

Dental-Unternehmer die hohe Aus zeich nung<br />

während einer Feierst<strong>und</strong>e auf Schloss Lohburg.<br />

Mit seinem nachhaltigen Engagement<br />

für junge Menschen,<br />

die meist nicht auf der<br />

Sonnenseite des Lebens geboren wurden,<br />

sei Manfred Läkamp<br />

ein „Vorbild für<br />

uns alle“, sagte der<br />

Politiker.<br />

Der Zahntechniker gilt<br />

in seiner Heimatregion<br />

Münsterland als ein<br />

Unternehmer, der unbeirrt<br />

gesellschaftliche<br />

Verantwortung auch in<br />

schwierigen Bereichen<br />

übernimmt. So kümmert<br />

er sich seit 15 Jahren<br />

um Hauptschüler,<br />

die kaum eine Chance<br />

auf dem Arbeitsmarkt<br />

haben. Manfred Läkamp,<br />

politisch ein<br />

überzeugter Liberaler,<br />

besorgt ihnen Praktikumsstellen<br />

<strong>und</strong> Ausbildungsplätze<br />

<strong>und</strong><br />

holt damit diese jungen<br />

Leute quasi von<br />

der Straße. In seiner Heimatgemeinde<br />

Ostbevern gründete der 65-jährige den<br />

Verein „Startbahn e.V.“, <strong>und</strong> unterhält<br />

einen BoxLernStall. Das Motto lautet:<br />

erst lernen, dann boxen. Manfred Läkamp<br />

gewann 90 Unternehmer, Institutionen<br />

<strong>und</strong> Privatpersonen als aktive<br />

Unterstützer des seit fünf Jahren laufenden<br />

Projektes. Mit Unterstützung<br />

der ansässigen Handwerksbetriebe<br />

wurde eine Immobilie vor Ort zum Box-<br />

LernStall umgebaut.<br />

Chancengeber <strong>und</strong> Visionär<br />

Manfred Läkamp, so fasste sein Mitstreiter<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> Dr. Wolfgang Boisserée<br />

zusammen, habe eine Vision zur<br />

Realität werden lassen, die noch vor 15<br />

Jahren als <strong>und</strong>enkbar galt: Die gemeinsame<br />

Fortbildung von Zahntechnikern,<br />

Zahnärzten <strong>und</strong> Kieferorthopäden zur<br />

besseren medizinischen Betreuung der<br />

Patienten. Dafür stehe <strong>das</strong> 1986 gegründete<br />

Fortbildungsinstitut ZÄTInfo,<br />

der 2002 etablierte international <strong>und</strong><br />

interdisziplinär besetzte Verein „Zahn<br />

e Manfred Läkamp, rechts, nimmt die Glückwünsche<br />

von Daniel Bahr entgegen, dem früheren B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsminister<br />

<strong>und</strong> Mensch“, der neue Masterstudiengang<br />

„Craniomandibuläre <strong>und</strong> muskuloskeletale<br />

Medizin“ in Kooperation<br />

mit der Universität Innsbruck, sowie<br />

inzwischen jährliche Kongresse mit<br />

hoch geschätzten Referenten der nationalen<br />

<strong>und</strong> internationalen Zahnheilk<strong>und</strong>e<br />

zu aktuellen Fragestellungen.<br />

So in 2013 zum Mega-Thema „Digitaler<br />

Workflow“. <br />

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44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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DATEXT iT-Beratung • b<strong>und</strong>esweit<br />

7 eigene Service-Standorte<br />

Berlin • Hagen • Hamburg • Leipzig<br />

Mannheim • München • Wiesbaden<br />

Zentrale: Fleyer Straße 46 • 58097 Hagen<br />

Telefon: (0 23 31) 12 10 • Telefax: (0 23 31) 12 11 90<br />

E-Mail: info@datext.de<br />

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iT-BERATUNG<br />

...nicht einfach nur Software


Menschen<br />

l<br />

Hilfseinsatz im Himalaya<br />

Zahnmedizin <strong>und</strong> Zahntechnik auf dem Dach der Welt<br />

Hilfseinsatz im Himalaya<br />

e Eingliederung der<br />

Prothese auf 4800 m Höhe<br />

d Der Zahntechniker Rolf<br />

Walter im mobilen Einsatz<br />

In den abgelegenen Regionen des indischen Teils des Himalaja-Gebirges ist eine zahntechnische<br />

Versorgung für die bitterarme Bevölkerung nicht verfügbar.<br />

Diese leidige Erfahrung mussten die Zahnärzte des deutschen Hilfsprojektes „Dental-<br />

Ladakh e.V“ in den vergangenen Jahren immer wieder machen. Umso glücklicher waren<br />

die Zahnärzte, <strong>das</strong>s sie im vergangenen Jahr erstmals einen Zahntechniker für den<br />

Hilfseinsatz vor Ort gewinnen konnten.<br />

c Erlaubt längeres<br />

Arbeiten ohne Netzstrom:<br />

die K-38 Technikmaschine<br />

Keine leichte Aufgabe für Zahntechniker<br />

Rolf Walter aus Walburg.<br />

Würden die Kunststoffprothesen<br />

in den extremen Höhen <strong>und</strong> bei<br />

Temperaturen um die 0 Grad ausreichend<br />

polymerisieren? Funktioniert<br />

hier noch ein Bunsenbrenner? Wie<br />

eine Technikmaschine betreiben,<br />

wenn es nicht einmal Strom gibt?<br />

Letzteres Problem konnte Rolf Walter<br />

dank einer neuentwickelten, mobilen<br />

Technikmaschine lösen. Die K-38<br />

Technikmaschine arbeitet mit einem<br />

Hochleistungs-Akku auf Lithium-Ionen<br />

Basis. Der leistungsstarke Mikromotor<br />

bot selbst unter den extremen<br />

Bedingungen des Hochgebirges eine<br />

ausreichende Energiereserve für zwei<br />

bis drei Tage autarkes Arbeiten ohne<br />

Netzstrom. Die Maschine des koreanischen<br />

Herstellers SMT hatte Rolf Walter<br />

als Materialspende der Johannes<br />

46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Menschen<br />

PROTHESEN<br />

KUNSTSTOFFE<br />

Weithas KG (www.weithas.de) erhalten.<br />

Das Unternehmen vertreibt <strong>das</strong> Gerät exklusiv<br />

im deutschsprachigen Raum.<br />

Auch die anderen technischen Herausforderungen<br />

löste der deutsche Zahntechniker<br />

mit Ideenreichtum <strong>und</strong> Improvisationstalent,<br />

so <strong>das</strong>s am Ende nicht nur über<br />

520 Patienten erfolgreich durch <strong>das</strong> Zahnärzteteam<br />

behandelt wurden, sondern<br />

auch 23 Prothesen direkt vor Ort durch<br />

Rolf Walter hergestellt wurden.<br />

Für die Initiatoren des Projektes, Dr. Karin<br />

Kiel, Rolf Walter <strong>und</strong> Carsten Gohlke beginnt<br />

schon jetzt wieder die Planung des<br />

nächsten Hilfseinsatzes im Himalaja. Für<br />

2014 ist geplant, noch tiefer in die Zanskar<br />

Region vorzudringen – eine Region, in der<br />

Behandlungen häufig noch per Bindfaden<br />

<strong>und</strong> Stein erledigt werden.<br />

Auch für die nächsten Reise zum Dach der<br />

Welt freut sich Dental-Ladakh e.V. über<br />

Sachspenden aus Industrie <strong>und</strong> Praxis –<br />

Kontakt über www.<strong>dental</strong>-ladakh.de n<br />

Wieland Dental<br />

Michael Hammer ist<br />

Managing Director<br />

Michael Hammer<br />

übernahm am 1.<br />

April die Leitung von<br />

Wieland Dental in Pforzheim.<br />

Er ist damit der<br />

Nachfolger von Torsten<br />

Schwafert, der <strong>das</strong> Unternehmen<br />

Ende Februar<br />

verlassen hat. Der<br />

neue Managing Director<br />

hat viel Erfahrung in der<br />

Dentalbranche. Im Juni<br />

2003 trat er in <strong>das</strong> Unternehmen<br />

Candulor<br />

Dental GmbH (Deutschland)<br />

ein <strong>und</strong> wurde<br />

zwei Jahre später zum Geschäftsführer<br />

ernannt. Seit Januar 2013 ist Hammer Managing<br />

Director der Candulor AG <strong>und</strong> verantwortet<br />

seither die internationalen Aktivitäten.<br />

Neben seiner Funktion als Managing<br />

Director Wieland Dental behält<br />

e Michael Hammer ist<br />

neuer Managing Director<br />

in Pforzheim<br />

Hammer weiterhin die Position als Managing<br />

Director Candulor AG bei.<br />

n<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 47<br />

Ztm H.girinis, nagold<br />

Am LieBsten<br />

unsiCHtBAr<br />

◘ Bis zu sechs natürliche gingivafarben.<br />

◘ einer passt auch zu ihrem bisherigen Kunststoff.<br />

◘ intensiv- <strong>und</strong> effektmassen.<br />

◘ farbstabil durch modernstes Katalysatorsystem.<br />

◘ Leicht zu polieren.<br />

◘ natürlich PmmA.<br />

◘ Keine unnötigen Zusatzstoffe.<br />

◘ Plaqueresistent.<br />

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Reportage<br />

l<br />

Zusammenführen, was zusammengehört<br />

e Abb. 1 <strong>und</strong> 2 Die elegante<br />

Rezeption der Praxis<br />

Die Praxis Kleinsman <strong>und</strong> ihre zahntechnischen Partner, Teil I<br />

Zusammenführen,<br />

was zusammengehört<br />

Ein vorbildliches Teamwork zwischen klinischer Fachkenntnis <strong>und</strong> Zahntechnik<br />

erlebten Arndt Lommerzheim, PR-Chef von Vita, <strong>und</strong> Wolfgang Weisser von der<br />

dl-Redaktion in der Praxis Kleinsman in Bocholt. Hier der Bericht über ein<br />

Ausnahmeerlebnis.<br />

f Abb. 5 bis 7<br />

Behandlungszimmer<br />

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

wird sehr oft in Artikeln<br />

<strong>und</strong> Symposien thematisiert, in<br />

der Praxis hingegen sieht die Situation<br />

häufig anders aus. Doch es gibt Ausnahmen<br />

wie die Praxis Kleinsman in<br />

Bocholt: Labor <strong>und</strong> Zahnarztpraxis<br />

sind in einem Gebäude untergebracht.<br />

Die räumliche Nähe der beiden <strong>dental</strong>en<br />

Fachbereiche ist eine gute Basis für<br />

einen erfolgreichen Austausch zwischen<br />

Zahnarzt <strong>und</strong> Zahntechniker.<br />

Es geht um Perfektion<br />

Dass Drs. Richard <strong>und</strong> Bertho Kleinsman<br />

& Partner auf hohem Niveau arbeiten,<br />

beweisen deren Arbeitsunterlagen<br />

– solche wünscht sich jeder<br />

Zahntechniker!<br />

Mitinhaber des Labors ist Ludger<br />

Schlütter. Wie ambitioniert <strong>und</strong> talentiert<br />

der Zahntechniker ist, beweist<br />

sein Erfolg beim internationalen Wettbewerb<br />

um <strong>das</strong> „Goldene Parallelome-<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Reportage<br />

KALTE<br />

LEIDENSCHAFT<br />

Weropress ® CC<br />

Combipress CC<br />

de Abb. 3 <strong>und</strong> 4 Lichtdurchfluteter<br />

Wartebereich<br />

ter“: 1992 erhielt er den Sonderpreis für<br />

die beste Dokumentation. Seit 1997 arbeitet<br />

er mit den Kleinsman-Brüdern zusammen.<br />

Bereits die Architektur <strong>und</strong> Ästhetik der<br />

Praxis verraten, <strong>das</strong>s hier Perfektionisten<br />

tätig sind (Abb. 1 bis 3). Ein R<strong>und</strong>gang in<br />

Praxis <strong>und</strong> Labor wird für den Besucher<br />

zum Vergnügen – jeder Raum ist eine Augenweide<br />

(Abb. 5 bis 8). Sowohl im Wartebereich<br />

(Abb. 4) als auch in der Lounge<br />

(Abb. 9 bis 13) muss man sich einfach<br />

wohlfühlen. Der Patient wird im Sinn einer<br />

echten interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

in die Behandlungsplanung stets einbezogen.<br />

Alles wird vorab im Team besprochen<br />

(Abb. 14).<br />

f Abb. 8 Der Röntgenraum ist gut integriert<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 49<br />

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Reportage<br />

l<br />

Zusammenführen, was zusammengehört<br />

e Abb. 9 bis 13 Patienten<strong>und</strong><br />

Besprechungslounge<br />

f Abb. 14 Ludger Schlütter<br />

erklärt der Patientin die<br />

Besonderheiten<br />

f Abb. 15 Team-Beratung:<br />

Drs. Bertho <strong>und</strong> Richard<br />

Kleinsman, Ludger Schlütter<br />

<strong>und</strong> Patientin<br />

Atmosphäre <strong>und</strong> Ausstattung<br />

„Die räumliche Komponente spielt eine<br />

große Rolle“, sagt Ludger, „Patienten<br />

möchten sich sicher fühlen <strong>und</strong> erwarten<br />

von uns einen hohen Einsatz.“ Dokumentation<br />

mit Fotografien <strong>und</strong> Videos<br />

sind Basis für Arbeitsplanung. „Ohne<br />

geht es nicht“, sagt Richard Kleinsman<br />

<strong>und</strong> sein Bruder Bertho stimmt entschieden<br />

zu: „Der Einsatz neuer Techniken<br />

<strong>und</strong> stetige Fortbildung gehören bei uns<br />

dazu. Stillstand gibt es nicht.“<br />

Die Ästhetik ist in dieser Praxis ein<br />

Nonplusultra. Jede Patientenanalyse<br />

beginnt mit der Betrachtung vom<br />

Zahn-zu-Zahnfleisch-Verhältnis. Nach<br />

eingehender Untersuchung definieren<br />

die Experten die optisch korrekte<br />

Zahnlänge des Patienten. Diese steht<br />

im engen Zusammenhang mit Kiefer<br />

<strong>und</strong> Profil der behandelten Person. Ist<br />

zu viel Zahnfleisch sichtbar <strong>und</strong> erscheinen<br />

dadurch die Zähne zu klein,<br />

entfernen die Zahnmediziner etwas<br />

von der Gingiva. Scheinen hingegen<br />

die Zähne zu lang, ist häufig die Transplantation<br />

von Zahnfleisch der richtige<br />

Weg. „Auf diese Weise können wir für<br />

jeden die passende Lösung finden“, so<br />

Richard <strong>und</strong> Bertho Kleinsman (Abb.<br />

15). Dr. Babak Varzideh, Dr. Firas Zoubi<br />

sowie zwei Zahnärztinnen gehören<br />

ebenfalls zum Behandler-Team. n<br />

In einem zweiten Artikel stellt sich der<br />

zahntechnische Bereich mit einem<br />

Patientenfall vor.<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Inhalt l<br />

Technik<br />

Anwenderberichte, Neuheiten <strong>und</strong> Basiswissen<br />

Technik im April<br />

ÄSTHETIK<br />

KUNSTSTOFFE<br />

NEM<br />

RIEGELTECHNIK<br />

FUNKTION<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

PRODUKTE<br />

Geschwister, aber keine Zwillinge!<br />

Strukturiert <strong>und</strong> virtuos<br />

eine schwierige Frontzahnrestauration meistern 52<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Neue Möglichkeiten mit lichthärtendem Orthocryl LC<br />

in der Kieferorthopädie, Teil 1 58<br />

Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich<br />

Sintermetall <strong>und</strong> volldigitale Herstellung<br />

bei „typischem Kassenfall“ 66<br />

Grazil verriegelt<br />

Komfortabler Zahnersatz im Seitenzahnbereich<br />

dank Robolock Riegel 72<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur funktionellen<br />

<strong>und</strong> ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 4 74<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

PSK ® Dentalästhetik: Modellherstellung für die Diplomarbeit 82<br />

Geometriefreiheit<br />

Das SLM (Selective Laser Melting) Verfahren bei BEGO Medical 88<br />

Senioren-Prothetik –<br />

Willkommen in der Zukunft<br />

Abstracts der 43. Jahrestagung der ADT, Teil 1 91<br />

Neuheiten<br />

Geräte <strong>und</strong> Materialien 94<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 51


Technik<br />

l<br />

Geschwister, aber keine Zwillinge!<br />

Strukturiert <strong>und</strong> virtuos eine schwierige Frontzahnrestauration meistern<br />

Geschwister,<br />

aber keine Zwillinge!<br />

Was braucht man, um lediglich anhand einiger Patientenfotos eine schwierige Frontzahnrestauration<br />

auf Anhieb perfekt zu schichten? Glück! Um <strong>das</strong> Glück jedoch nicht all zu sehr herauszufordern,<br />

sollte man zusätzlich über genügend Erfahrung mit der verwendeten Keramik verfügen,<br />

Patientenfotos lesen <strong>und</strong> strukturierten Arbeitsabläufen folgen können. Dann hat man genügend<br />

Freiraum für die nötige Virtuosität während der Keramikschichtung. Christian Lang stellt im<br />

Folgenden sein System vor.<br />

Autor:<br />

Ztm. Christian Lang,<br />

Hürth<br />

Indizes:<br />

Ästhetik<br />

Frontzahn -<br />

Restauration<br />

Farbe<br />

Keramik<br />

Schichtung<br />

Die Patientenfotos<br />

Wer mit Zahnärzten, die weit entfernt<br />

sind, zusammenarbeiten möchte,<br />

braucht hervorragende Unterlagen<br />

<strong>und</strong> gute Fotos. Die nötige Erfahrung,<br />

um Patientenfotos zielsicher analysieren<br />

zu können, erhält man über „trial<br />

and error“. Man muss einfach Fehler<br />

machen, um sich zu entwickeln. Optimal<br />

sind natürlich Fotos mit Farbstäbchen<br />

<strong>und</strong> einer Graukarte. Die Graukarte<br />

ermöglicht uns den nachträglichen<br />

Weißabgleich der im RAW-Format geschossenen<br />

Bilder am kalibrierten<br />

PC-Bildschirm. In unserem Fall wurde<br />

jedoch die Graukarte „vergessen“.<br />

Was tun? Eine Referenz, also ein<br />

Farbstäbchen, ist zumindest einmal<br />

besser als nichts. Wenn man nun <strong>das</strong><br />

Bild im Photoshop öffnet <strong>und</strong> aus dem<br />

Farbstäbchen einen nicht reflektierenden<br />

Bereich ausschneidet, kopiert <strong>und</strong><br />

wieder einfügt, kann man mit diesem<br />

Referenzpunkt über die Zähne „fahren“.<br />

Diese Methode ist eine große<br />

Hilfe bei der Einschätzung, wohin die<br />

Reise geht. Demnach geht in diesem<br />

Fall die (Farbwert-)Reise in Richtung<br />

A3.<br />

Nun machen wir uns an die Charakteristika.<br />

Ich unterteile diese in oberflächliche<br />

<strong>und</strong> interne. Ich beginne mit<br />

der Analyse der internen Strukturen.<br />

Was sehen wir? Orange-rosafarbenes<br />

Chroma im Halsbereich, einen<br />

Schmelzriss, der den Zahn im Halsbereich<br />

leicht orange-gelblich infiltriert,<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Geschwister, aber keine Zwillinge! l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

darüber leichte, punktuelle Aufhellungen<br />

unterhalb des mittleren Drittels<br />

des Zahns, einen dreieckig nach inzisal<br />

zulaufenden Dentinkern, der rechts<br />

<strong>und</strong> links von blau-grauer Transluzenz<br />

flankiert wird. Inzisal gibt es nach mesial<br />

einen transluzenten orangefarbenen<br />

Bereich.<br />

An der Oberfläche ist dieser Kern mit<br />

einer gräulichen Schneide mit mittlerer<br />

Transluzenz <strong>und</strong> am Zahnhals mit gelber<br />

Transluzenz überzogen. Braune<br />

<strong>und</strong> weiße Schmelzrisse unterstreichen<br />

<strong>das</strong> Alter der Zähne.<br />

Das Schichtschema<br />

Nun übertragen wir die gewonnenen<br />

Erkenntnisse auf die verwendete Keramik.<br />

Da ich mich für ein transluzentes<br />

Zirkoniumdioxidkäppchen entschieden<br />

habe, kam die Noritake CZR zum<br />

Einsatz. Wie in Abb. 4 zu sehen, wird<br />

<strong>das</strong> Schichtschema im Photoshop direkt<br />

auf <strong>das</strong> Foto gezeichnet. Dies hat<br />

den Vorteil, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Schichtschema<br />

mit den Patientenfotos für spätere Restaurationen<br />

gespeichert wird.<br />

Die Gerüstherstellung<br />

Die Konstruktionssoftware des Map<br />

400 von Amann Girrbach bietet ein<br />

großartiges Tool an: die Spiegelfunktion.<br />

Nach dem Scanvorgang kann 11<br />

ganz leicht zu 21 gespiegelt werden.<br />

Nach der Bestimmung der Präparationsgrenze<br />

<strong>und</strong> der Verschmelzung des<br />

Zahns 21 kann <strong>das</strong> <strong>virtuell</strong>e Gerüst aus<br />

der Vollanatomie um 1,2 mm reduziert<br />

werden. So erhalten wir ein optimales<br />

Gerüst für die Keramikverblendung mit<br />

Schrumpfungskontrolle. Nach dem<br />

Fräs- <strong>und</strong> Sintervorgang liegt <strong>das</strong><br />

Käppchen am Folgetag vor (Abb. 5 bis<br />

10).<br />

Die Keramikschichtung<br />

Da wir uns im Vorfeld ausgiebig in der<br />

Analyse mit dem Schichtschema beschäftigt<br />

haben, verfügen wir über genügend<br />

Freiraum, strukturiertes <strong>und</strong><br />

virtuoses Arbeiten zu vereinen. Die<br />

Idee ist geboren <strong>und</strong> verlangt nach ihrer<br />

Umsetzung. Das Käppchen wird mit<br />

ShadeBaseStain beschickt <strong>und</strong> mit<br />

e Abb. 1 Ausgangssituation<br />

e Abb. 2 Farbauswahl<br />

e Abb. 3 Farbanalyse<br />

e Abb. 4 Schichtschema<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 53


Technik<br />

l<br />

Geschwister, aber keine Zwillinge!<br />

Abb. 5 Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9 Abb. 10<br />

f Abb. 11 Das<br />

Zirkoniumdioxid-Käppchen<br />

f Abb. 12 Schichtung<br />

ShadeBaseStain<br />

f Abb. 13 Schichtung<br />

ShadeBaseStain abstreuen<br />

aus OB A3 <strong>und</strong> IS Inzisal Blue 2 (ganz<br />

wenig), geschichtet. Palatinal wird eine<br />

chromatische Mischung aus OB<br />

Orange, Light Orange <strong>und</strong> Mamelon 2<br />

aufgetragen. Punktuell aufgehellt wure<br />

Abb. 5 Konstruktion Spiegeln<br />

e Abb. 6 Konstruktion Präpgrenze<br />

e Abb. 7 Konstruktion Bibliothekzahn<br />

OBA3 abgestreut <strong>und</strong> gebrannt (Abb.<br />

11 bis 13). Das Käppchen wird anschließend<br />

zervikal mit einer Mischung aus<br />

OB Pale Pink <strong>und</strong> OB A3, darüber mit<br />

OB A3 <strong>und</strong> inzisal mit einer Mischung<br />

e Abb. 8 Konstruktion Verschmelzung<br />

e Abb. 9 Konstruktion reduziertes Käppchen<br />

e Abb. 10 Konstruktions-Finish<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Geschwister, aber keine Zwillinge! l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 14 Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

de mit E2 <strong>und</strong> E3. Nach dem Charakterisierungsbrand<br />

stellt sich <strong>das</strong> Ergebnis<br />

wie in Abb. 15 dar.<br />

In diesem Fall habe ich den Dentinkörper<br />

direkt <strong>und</strong> ohne Zuhilfenahme von<br />

Vorwällen mit A3B geschichtet. Der<br />

Dentinkörper wird anschließend dreieckig<br />

zurückgeschnitten <strong>und</strong> inzisal<br />

unregelmäßig ausgeformt. Die inzisale<br />

Wechselschichtung aus E3, E3 + Tx<br />

e Abb. 14 Schichtung<br />

Charakterisierungsbrand<br />

e Abb. 15 Schichtung Ergebnis<br />

Charakterisierungsbrand<br />

e Abb. 16 Schichtung Dentin I<br />

e Abb. 17 Schichtung Dentin II<br />

e Abb. 18 Schichtung Cutback I<br />

e Abb. 19 Schichtung Cutback II<br />

e Abb. 20 Schichtung I<br />

e Abb. 21 Schichtung II<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 55


Technik<br />

l<br />

Geschwister, aber keine Zwillinge!<br />

Abb. 22<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24 Abb. 25<br />

Internal Stain White <strong>und</strong> Cervical 2<br />

gibt der Krone Tiefe <strong>und</strong> eine glaubwürdige<br />

Erscheinung. Der Schmelzriss<br />

mündet inzisal in einer Aufklappung<br />

aus eingeschwemmtem LT Sun<br />

Bright. Palatinal wird abermals eine<br />

Mischung aus OB Orange, Light Orange<br />

<strong>und</strong> Mamelon 2 nach inzisal ausgestrichen<br />

<strong>und</strong> Tuberculi mit E2 ausmodelliert.<br />

Approximal werden Gellerflüe<br />

Abb. 22 Schichtung III<br />

e Abb. 23 Schichtung IV<br />

c Abb. 24 Schichtung V<br />

Abb. 26 Abb. 27<br />

e Abb. 25 Ergebnis<br />

erster Brand<br />

d Abb. 26 Ergebnis<br />

auf dem Modell<br />

d Abb. 27 Korrekturbrand<br />

Abb. 28 Abb. 29<br />

e Abb. 28 Fertige Krone<br />

e Abb. 29 Fertige Krone –<br />

Detail<br />

<strong>und</strong> LT Aqua Blue 2 schafft den Inzisalen<br />

Teller, <strong>und</strong> partielle Aufhellung<br />

mesial <strong>und</strong> distal im Körperbereich<br />

aus E1 trennt den transluzenten Bereich<br />

vom chromatischen Zahnhals<br />

aus CCV 3. Vestibulär wird die Schichtung<br />

mit einer Wechselschichtung aus<br />

LT Natural, LT 1 <strong>und</strong> LT Blue finalisiert.<br />

Ein mit der Klinge eingebrachter<br />

Schmelzriss mit einem Gemisch aus<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Geschwister, aber keine Zwillinge! l<br />

Ästhetik<br />

d Abb. 30 Krone in situ I<br />

f Abb. 31 Krone in situ II<br />

Abb. 21<br />

gel mit CCV 3 <strong>und</strong> Dentin A3 angelegt<br />

(Abb. 16 bis 24).<br />

Das Ergebnis ist in den Abbildungen 24<br />

<strong>und</strong> 25 zu sehen. Kleinere Korrekturen<br />

werden mit LT 1 geschichtet. Ein Halo<br />

wird mit Incisal Aureola geschaffen<br />

(Abb. 27) Nach dem Korrekturbrand<br />

können minimale farbliche Akzente<br />

gesetzt werden. Während aller Herstellungsschritte<br />

sollte man immer im Hinterkopf<br />

behalten, Effekte, die man am<br />

natürlichen Nachbarzahn findet, nicht<br />

eins zu eins zu übernehmen, sondern<br />

immer etwas abzuwandeln. So wurde<br />

zum Beispiel die kleine braune mesiale<br />

Verfärbung etwas tiefer übernommen,<br />

<strong>und</strong> die orangefarbene Transluzenz<br />

im Inzisalsaum wurde nicht mesial,<br />

sondern etwas weiter zentral<br />

angelegt.<br />

Fazit<br />

Am Ende ist aus der zu restaurierenden<br />

Keramikkrone kein Zwilling geworden;<br />

<strong>das</strong> Verwandtschaftsverhältnis ist jedoch<br />

nicht zu übersehen. Um beeindruckende<br />

Ergebnisse bei individuell<br />

geschichteten Frontzahnrestaurationen<br />

zu erzielen, benötigt man meiner<br />

Meinung nach eine ges<strong>und</strong>e Mischung<br />

aus strukturiertem Arbeiten <strong>und</strong> künstlerischer<br />

Virtuosität – so macht Zahntechnik<br />

Spaß <strong>und</strong> beschert uns berufliche<br />

Erfüllung. Wenn man um die Wirkung<br />

der verwendeten Keramikmasse<br />

weiß, haben wir am Ende sogar wieder<br />

mehr Zeit für die vielen anderen schönen<br />

Dinge des Lebens. „Believe in<br />

workflow of <strong>dental</strong> arts!“<br />

n<br />

Abb. 31<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Christian Lang<br />

Lang Zahndesign<br />

Luxemburger Straße 379b<br />

50354 Hürth | Deutschland<br />

E-Mail info@lang-zahndesign.de<br />

Internet www.lang-zahndesign.de<br />

Nähere Informationen über den Autor<br />

finden Sie unter www.dlonline.de<br />

http://www.dlonline.de/?p=6130<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 57


Technik<br />

l<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Neue Möglichkeiten mit lichthärtendem Orthocryl LC in der Kieferorthopädie, Teil 1<br />

Ein Kunstgriff<br />

bei Kunststoffen<br />

Speziell in der KFO ist der<br />

Materialersatz für Methylmethacrylat-empfindliche<br />

Patienten schwierig. Die komplizierte<br />

Herstellung der filigranen<br />

Apparaturen mit Draht<strong>und</strong><br />

Schraubenelementen<br />

machen Tiefzieh- <strong>und</strong> thermoplastische<br />

Verfahren aufwändig; viele<br />

Apparaturen scheiden völlig aus.<br />

Mit Orthocryl LC (LightCuring) ist die<br />

Herstellung auch komplizierter<br />

Apparaturen wie Funktionsregler einfach<br />

<strong>und</strong> problemlos. Zt. Oliver Handwerk<br />

berichtet von seinen Erfahrungen damit.<br />

Autor:<br />

Zt. Oliver Handwerk,<br />

Frankfurt am Main<br />

Indizes:<br />

Lichthärtende<br />

Kunststoffe<br />

MMA-Freiheit<br />

Kieferorthopädie-<br />

Technik<br />

Orthocryl LC<br />

Kunststoffe sind in der Zahnmedizin<br />

unverzichtbare Werkstoffe.<br />

Sie finden in vielfältiger Form Anwendung,<br />

sowohl in der Praxis als auch<br />

im Labor.<br />

Zu beinahe jedem Zeitpunkt einer Versorgung<br />

kommen sie zum Einsatz – in<br />

der Praxis bei Silikonen für die Abformung<br />

<strong>und</strong> Bissregistrierungen oder für<br />

individuelle Löffel <strong>und</strong> Bissnahmen<br />

etc. Aber auch bei fast allen weiteren<br />

Prozessen im Labor ist der Gebrauch<br />

von Dental-Kunststoffen erforderlich:<br />

während der Modellherstellung für<br />

Kunststoffstümpfe, als Basisplatten<br />

für Sägemodelle oder für Zahnfleischmasken.<br />

Später kommen lichthärtende<br />

Kunststoffe bei der Modellation mit<br />

Spezialwachsen zum Einsatz, welche<br />

mit lichthärtenden Kunststoffen versetzt<br />

wurden; für die Erstellung von<br />

Vorwällen oder Dublierformen <strong>und</strong> bei<br />

vielen weiteren Vorgängen. Bei den<br />

Laborvorgängen sind vor allem Faktoren<br />

wie Dimensionstreue, einfache <strong>und</strong><br />

schnelle Verarbeitung, Lagerfähigkeit<br />

<strong>und</strong> der Materialpreis wichtige Entscheidungskriterien.<br />

Natürlich sollen<br />

Kunststoffe, die nur im Labor Anwendung<br />

finden, ungiftig <strong>und</strong> unproblematisch<br />

bei der Entsorgung sein. Zudem<br />

darf die Ges<strong>und</strong>heit des Technikers<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />

Kunststoffe<br />

während der Anwendung durch unges<strong>und</strong>e<br />

Dämpfe oder Hautkontakt nicht<br />

in Gefahr sein. Natürlich ist die Biokompatibilität<br />

bei diesen Materialien<br />

nicht <strong>das</strong> alleinige Kriterium, zumal<br />

diese Arbeitsmaterialien nur dem Herstellungsprozess<br />

dienen <strong>und</strong> in aller<br />

Regel nicht in den M<strong>und</strong> gelangen.<br />

Biokompatibilität<br />

Die meisten Kunststoffe werden aber<br />

natürlich direkt für die Herstellung von<br />

zahntechnischen Endprodukten verwendet,<br />

die später in den Patientenm<strong>und</strong><br />

eingegliedert werden. Hierzu<br />

zählen thermoplastisch geformte Aufbiss-,<br />

Knirscher-, Miniplast- oder Bleachingschienen,<br />

zahnfarbene Verblendungen<br />

oder Provisorien; Teil- oder<br />

Totalprothesen <strong>und</strong> nicht zuletzt kieferorthopädische<br />

Apparaturen. Die<br />

Anforderungen sind hier so vielfältig<br />

wie deren Anwendung – allerdings haben<br />

diese Kunststoffe eine Eigenschaft<br />

gemeinsam: Sie müssen uneingeschränkt<br />

biokompatibel <strong>und</strong> für den<br />

Organismus verträglich sein, auch<br />

wenn sie über längere Zeit im M<strong>und</strong><br />

bleiben.<br />

Dentalkunststoffe, die in den M<strong>und</strong><br />

eingebracht werden, sind gemäß Medizinproduktegesetz<br />

ein Medizinprodukt,<br />

je nach Verweildauer im M<strong>und</strong><br />

Klasse I oder IIa. Sie müssen daher<br />

klassifizierungsgemäßen Richtlinien<br />

entsprechen. Die Kunststoffe, die am<br />

häufigsten für zahntechnische Arbeiten<br />

verwendet werden, sind Polymethylmethacrylate<br />

(PMMA). PMMA<br />

ist im Alltag als Plexiglas bekannt. Für<br />

zahntechnische Anwendungen – zum<br />

Beispiel für die roasafarbene Anwendung<br />

in Prothesen – wird <strong>das</strong> PMMA<br />

entsprechend eingefärbt, zum Beispiel<br />

mit Anthrachinonfarbstoffen <strong>und</strong> organischen<br />

<strong>und</strong> anorganischen Pigmenten.<br />

Die Verwendung von PMMA ist im<br />

Dentalbereich bewährt <strong>und</strong> bislang<br />

alternativlos. Dennoch ist der Werkstoff<br />

an sich nicht völlig unproblematisch.<br />

PMMA-Kunststoffe sind Chemoplaste;<br />

<strong>das</strong> heißt, sie bestehen aus<br />

einer Pulver-Flüssigkeit-Kombination,<br />

welche über eine Polymerisationsreaktion<br />

radikalisch aushärtet. Bei der<br />

nachfolgenden Kettenreaktion wird die<br />

Monomerflüssigkeit (MMA) in Polymere<br />

(PMMA) umgewandelt. Reine<br />

MMA-Flüssigkeit allerdings hat eine<br />

Schrumpfung von zirka 20 Prozent, womit<br />

die Anfertigung einer präzise passenden<br />

Arbeit natürlich ausgeschlossen<br />

wäre. Um diesem Problem entgegen<br />

zu wirken, werden dem Pulver<br />

vorpolymerisierte Anteile <strong>und</strong> andere<br />

Füllstoffe beigemischt. Auf diese Weise<br />

kann die Schrumpfung auf zirka fünf<br />

bis sechs Prozent reduziert werden.<br />

Allergene<br />

Ein weiteres Problem entsteht durch<br />

die chemische Reaktion an sich. Um<br />

eine unkontrollierte Aushärtung der<br />

Monomerflüssigkeit – zum Beispiel<br />

ausgelöst durch Wärme oder Licht – zu<br />

verhindern, müssen der Flüssigkeit Inhibitoren<br />

(Verzögerer) beigemischt<br />

werden. Damit bleibt die Flüssigkeit<br />

auch über einen längeren Zeitraum lagerfähig.<br />

Gleichzeitig werden dem Pulver<br />

Starter (Dibenzoylperoxid = BPO)<br />

beigemischt, welche die Reaktion nach<br />

der Vermischung von Monomer <strong>und</strong><br />

Polymer auslösen sollen. Im fertig abgeb<strong>und</strong>enen<br />

PMMA bleiben nicht ausreagierte<br />

Starter <strong>und</strong> Restmonomer<br />

zwischen den Molekülketten zurück.<br />

Diese stehen im Verdacht, allergische<br />

Reaktionen <strong>und</strong> Irritationen auszulösen.<br />

Der Anteil an Restmonomer liegt<br />

je nach Verfahren bei einem bis fünf<br />

Prozent. Dies ist dann zwar fast immer<br />

ein geringerer Anteil als der Grenzwert,<br />

den die Richtlinie ISO 20795 vorgibt,<br />

aber dennoch mehr als gewünscht.<br />

Das BPO, welches nicht ausreagiert<br />

<strong>und</strong> im Endprodukt verbleibt, steht<br />

ebenfalls im Verdacht, allergische Reaktionen<br />

auszulösen <strong>und</strong> wird beim<br />

Verdacht auf Allergien immer mitgetestet.<br />

Tatsächlich ist BPO allerdings kein<br />

echtes Allergen, sondern ein sehr starkes<br />

Irritans [1]. Da BPO nicht wasserlöslich<br />

ist, lässt es sich nur durch eine<br />

zweistündige Nachpolymerisation im<br />

Trockenschrank aus dem Werkstück<br />

entfernen. Der Restgehalt tendiert<br />

dann fast gegen Null [2]. Allerdings ist<br />

ein solch aufwändiges Verfahren nur<br />

schwer in den Laboralltag zu integrieren.<br />

Zudem ist <strong>das</strong> Risiko von Dimensionsveränderungen<br />

<strong>und</strong> Veränderungen<br />

der Passform durch die Wärmebehandlung<br />

bei 100 Grad Celsius recht<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 59


Technik<br />

l<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Die Dentalindustrie hat in den vergangenen<br />

Jahren kontinuierlich versucht,<br />

Probleme wie Allergiepotenzial etc.<br />

weiter zu reduzieren oder ganz abzustellen.<br />

Um die Vorteile des PMMA zu erhalten<br />

– unter gleichzeitiger Vermeidung der<br />

Nachteile – wurden spezielle Kunststoffe<br />

(zum Beispiel aus thermoplastischem<br />

Nylon) entwickelt. Das Einsatzgebiet<br />

dieser Materialien ist eher der prothetische<br />

Bereich der Zahntechnik, wo diese<br />

thermoplastisch mittels Thermo-Spritzgusstechnik<br />

in eine Küvette o.ä. appliziert<br />

werden. Für die Kieferorthopädie<br />

sind diese Verfahren allerdings nur eingeschränkt<br />

anwendbar, da die Einbettung<br />

der filigranen KFO-Geräte mit<br />

Drähten <strong>und</strong> Schrauben nicht im Alltag<br />

realisierbar ist. Auch sind in der KFO<br />

durch Wachstum <strong>und</strong> Zahnwechsel<br />

häufiger Reparaturen <strong>und</strong> Anpassungen<br />

nötig – dies sorgt bei Apparaturen<br />

für Probleme, deren Reparaturfähigkeit<br />

eingeschränkt ist. So sind häufig komplette<br />

Rebasierungen nötig.<br />

Industriell vorproduziertes PMMA ist<br />

aufgr<strong>und</strong> seines Herstellungsverfahren<br />

weitgehend frei von Monomer <strong>und</strong><br />

daher reizarm. Ein gutes <strong>und</strong> praxisf<br />

Abb. 1 Die Biocryl-Folien<br />

gibt es ein- oder mehrfarbig<br />

koloriert<br />

f Abb. 2 Für die Biocryl-<br />

Technik werden die<br />

Elemente wie üblich am<br />

Modell befestigt<br />

hoch, selbst wenn <strong>das</strong> Werkstück während<br />

des Vorgangs auf dem Modell<br />

sitzt.<br />

Alternative Kunststoffe<br />

in der Kieferorthopädie<br />

Heutzutage sind Patienten sehr sensibel<br />

bei der Materialverträglichkeit. Die<br />

Anzahl der bestätigten Allergiefälle auf<br />

PMMA ist jedoch recht klein. In der Literatur<br />

finden sich Prävalenzangaben<br />

von weniger als einem Prozent der Bevölkerung<br />

[3,4]. Das liegt zum Teil auch<br />

daran, <strong>das</strong>s die M<strong>und</strong>schleimhaut relativ<br />

unempfindlicher ist als gemeinhin<br />

angenommen. Untersuchungen lassen<br />

vermuten, <strong>das</strong>s im M<strong>und</strong> eine zirka<br />

zehn- bis zwölffach höhere Konzentration<br />

an Allergie auslösenden Stoffen<br />

nötig ist als für eine Kontaktallergie auf<br />

der Haut. Obwohl KFO-Geräte vornehmlich<br />

von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

meist nur st<strong>und</strong>enweise getragen<br />

werden, will man in dieser Altersgruppe<br />

möglichst biokompatible Materialien<br />

verwenden.<br />

Dabei ist die in der Kieferorthopädie<br />

hauptsächlich angewandte Streutechnik<br />

schon <strong>das</strong> beste Verfahren zum<br />

Anmischen von Kaltpolymerisaten,<br />

weil vor allem durch dieses Herstellungsverfahren<br />

der Restmonomergehalt<br />

niedrig gehalten werden kann.<br />

Außerdem wird durch die Spezifizierung<br />

der Korngröße <strong>das</strong> Porenvolumen<br />

<strong>und</strong> somit die zum Benetzen des Polymers<br />

notwendige Monomermenge<br />

sehr genau eingehalten. Somit besteht<br />

immer <strong>das</strong>selbe Anmischverhältnis.<br />

Beim Anteigverfahren benötigt man<br />

verfahrensbedingt einen höheren Anteil<br />

an Monomer, welcher damit einen<br />

höheren Restmonomergehalt in der<br />

Platte zur Folge hat.<br />

PMMA-Folienrohlinge<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />

Kunststoffe<br />

Abb. 4<br />

Abb. 3<br />

Abb. 6<br />

Abb. 5<br />

taugliches Verfahren, industriell vorproduzierte<br />

PMMA-Kunststoffe in der<br />

kieferorthopädischen Zahntechnik zu<br />

verarbeiten, ist <strong>das</strong> Tiefziehverfahren<br />

mit Biocryl-Folie der Firma Scheu-Dental<br />

(Iserlohn, www.scheu-<strong>dental</strong>.com).<br />

Hierbei stehen PMMA-Folienrohlinge<br />

in den Dimensionen 1,5 bis 3 Millimeter<br />

in verschiedenen attraktiven Farben<br />

<strong>und</strong> Mustern zur Auswahl (Abb. 1).<br />

Das Herstellungsverfahren unterscheidet<br />

sich zunächst wenig von der herkömmlichen<br />

Herstellung von KFO-Apparaturen.<br />

Die Drahtelemente werden<br />

wie gewohnt gebogen <strong>und</strong> mit Klebewachs<br />

auf dem Modell befestigt (Abb.<br />

2). Der Einbau von Dehnschrauben ist<br />

ebenfalls möglich; allerdings muss der<br />

Platzhalter der Schrauben vor dem<br />

Tiefziehen entfernt <strong>und</strong> durch Knetsilikon<br />

ersetzt werden, da er beim Tiefziehen<br />

stören würde. Besser ist es, den<br />

vorhandenen Platzhalter einfach zu<br />

beschleifen (Abb. 3). Beim Befestigen<br />

der Klammern muss man darauf achten,<br />

<strong>das</strong>s Klebewachs sich während<br />

des Tiefziehens erwärmt <strong>und</strong> sich dadurch<br />

lösen würde. Daher werden die<br />

vestibulären Anteile mit Knetsilikon<br />

abgedeckt (Abb. 4) <strong>und</strong> <strong>das</strong> Modell isoliert.<br />

Da die Tiefziehfolie die Retentionen<br />

<strong>und</strong> Schrauben von basal nicht<br />

umschließen kann, müssen Schraube<br />

<strong>und</strong> Retentionsanteile der Klammern<br />

unmittelbar vor dem Tiefziehvorgang<br />

mit Biocryl-Kaltpolymerisat ummantelt<br />

werden (Abb. 5). Die Folie wird dann<br />

auf den noch weichen Kunststoffteig<br />

aufgepresst (Abb. 6). Nach dem Erkalten<br />

der Folie ist der Kunststoffteig mit<br />

der Folie verb<strong>und</strong>en; die Platte kann<br />

abgehoben <strong>und</strong> wie üblich ausgearbeitet<br />

werden. Das Ergebnis ist eine extrem<br />

grazile Apparatur mit einer äußerst<br />

homogenen Oberfläche, die trotz<br />

ihrer geringen Wandstärke ziemlich<br />

stabil <strong>und</strong> bruchresistent ist (Abb. 7a<br />

<strong>und</strong> 7b). Die Verwendung von komplie<br />

Abb. 3 Der Platzhalter<br />

wird beschliffen, damit er<br />

beim Tiefziehen nicht stört<br />

e Abb. 4 Die Klammern<br />

werden mit Knetsilikon<br />

fixiert<br />

e Abb. 5 Schraube <strong>und</strong><br />

Klammerretentionen werden<br />

direkt vor dem<br />

Tiefziehen mit Biocryl-<br />

Kunststoff „unterfüttert“<br />

e Abb. 6 Direkt im<br />

Anschluss wird die Folie<br />

auf den weichen Kunststoff<br />

tiefgezogen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 61


Technik<br />

l<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Abb. 7a<br />

Abb. 7b<br />

<strong>das</strong> Modell tief in Granulat eingebettet<br />

werden, da die Umhüllung der vestibulären<br />

Anteile des Modells nicht erforderlich<br />

ist (Abb. 9). Die Folie wird mit<br />

einer dünnen Knochenfräse o.ä. bis<br />

etwa auf Fissurenmitte gekürzt <strong>und</strong> die<br />

Ränder geglättet (Abb. 10). Im Approximalbereich<br />

sollten für die Appendizes<br />

kleine Rillen geschaffen werden,<br />

sonst liegen die Drähte später hohl<br />

(Abb. 11). Nun werden die Klammern<br />

gebogen <strong>und</strong> mit den Schrauben auf<br />

dem Modell platziert. Die Retentionen<br />

liegen ohne Spalt auf der LAMIone-Folie<br />

auf (Abb. 12). Zum sicheren Halt der<br />

Schraube wird der Haltestift des Platzhalters<br />

in <strong>das</strong> Modell versenkt (Abb.<br />

13). Der Schraubspalt wird mit Silikon<br />

verschlossen oder der Platzhalter direkt<br />

über dem Schraubenkörper gekürzt,<br />

da dieser beim Tiefziehvorgang<br />

stören würde. Genau wie beim Bioe<br />

Abb. 7a Perfektes<br />

Finish <strong>und</strong> ...<br />

e Abb. 7b ... grazile<br />

Plattenstärke der Biocryl-<br />

Platte<br />

f Abb. 8 Die Lamitec-<br />

Systemfolien<br />

f Abb. 9 Das Modell wird<br />

tief in Granulat gebettet<br />

zierten Sektorenschrauben wird bei<br />

diesem Verfahren jedoch recht aufwändig,<br />

zumal dann der großflächige<br />

Einsatz von Kaltpolymerisat zum Einbau<br />

der Schrauben die Vorteile der<br />

vorproduzierten PMMA-Platten wieder<br />

relativieren würde. Daher findet dieses<br />

Verfahren meist bei einfacheren Dehnoder<br />

Retentionsplatten Anwendung.<br />

PMMA-Alternative<br />

Den vollkommenen Verzicht auf PMMA<br />

bietet <strong>das</strong> Lamitec Verfahren (Hinz-<br />

Dental, Herne). Hier werden zwei Folienrohlinge<br />

aus Polycarbonat (PC) <strong>und</strong><br />

weich bleibendem Polyurethan (PU)<br />

(Abb. 8) verwendet. Das System basiert<br />

auf dem hart-weich-harten Verb<strong>und</strong><br />

zweier Folien: Zunächst wird die<br />

erste Folie (LAMIone, 0,75 mm PU) auf<br />

<strong>das</strong> Modell tiefgezogen. Hierbei sollte<br />

Abb. 8 Abb. 9<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />

Kunststoffe<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

zwischen den beiden Schichten. Die<br />

laminierte Gerätebasis wird abgehoben<br />

(Abb. 18) <strong>und</strong> wie gewohnt ausgearbeitet<br />

(Abb. 19). Als Werkzeug empfiehlt<br />

sich eine Spezialfräse für weich<br />

bleibende Kunststoffe. Die Politur erfolgt<br />

mit Bimsstein. Das Ergebnis ist<br />

eine grazile, glasklare Platte (Abb. 20),<br />

die extrem flexibel <strong>und</strong> bruchunempfindlich<br />

ist (Abb. 21). Das größte Problem<br />

dieses Verfahrens ist jedoch ebene<br />

Abb. 10 Die LamiOne wird bis<br />

Fissurenmitte gekürzt <strong>und</strong> die Ränder<br />

geglättet<br />

e Abb. 11 Für die Drahtübergänge<br />

werden Rillen eingeschliffen<br />

c Abb. 12 Die Klammern liegen direkt<br />

auf der LamiOne auf<br />

cryl-Verfahren werden die Drahtanteile<br />

mit Knetsilikon fixiert (Abb. 14). Um die<br />

Spindeln der Schraube völlig umhüllen<br />

zu können, wird ein wenig Kaltpolymerisat<br />

um die Schraube gegeben (Abb.<br />

15) <strong>und</strong> im Drucktopf ausgehärtet<br />

(Abb. 16). Das Modell wird trocken gepustet,<br />

damit man nachfolgend die<br />

LamiOne Folie mit dem LamiBond Haftvermittlertuch<br />

behandeln kann. Anschließend<br />

wird die zweite Folie (LA-<br />

MItwo; 1,8 mm PC/PU) aufgepresst<br />

(Abb. 17) <strong>und</strong> so fest mit der ersten<br />

Folie verschweißt. Die zwischen den<br />

Folien platzierten Teile sitzen nun fest<br />

f Abb. 13 Die Schraube<br />

wird mit einer Bohrung<br />

fixiert<br />

f Abb. 14 Fixieren der<br />

Klammern mit<br />

Knetsilikon<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 63


Technik<br />

l<br />

Ein Kunstgriff bei Kunststoffen<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

e Abb. 15 Die Schraube<br />

wird mit Kaltpolymerisat<br />

umschlossen ...<br />

e Abb. 16 ... <strong>und</strong> ausgehärtet.<br />

falls die Reparaturunfähigkeit des<br />

Materials. Die Schicht aus Polycarbonat<br />

verbindet sich zwar mit Acrylat, mit<br />

PU jedoch nicht. Bei Anpassungen<br />

oder selbst bei einem simplen Klammerbruch<br />

sind häufige Rebasierungen<br />

vorprogrammiert. Zudem bleibt ein<br />

feiner Rand meist von basal. In diesem<br />

Bereich liegt der PU-Anteil frei. Dieser<br />

weich bleibende Anteil neigt dazu, sich<br />

mit der Zeit gelblich-braun zu verfärben<br />

(Abb. 22). Die Reinigung ist<br />

e Abb. 17 Im Anschluss wird die<br />

LamiTwo mit der weichen Schicht zuerst<br />

auf <strong>das</strong> Modell gepresst L11<br />

e Abb. 18 Das Entformen ist leicht, die<br />

Klammern fest fixiert<br />

schwierig bis unmöglich <strong>und</strong> führt häufig<br />

zu Reklamationen.<br />

Zusammengefasst sind die bestehenden<br />

Alternativen zur herkömmlichen<br />

Abb. 19<br />

c Abb. 19<br />

Ausarbeitung mit<br />

speziellen<br />

Schleifkörpern<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ein Kunstgriff bei Kunststoffen l<br />

Kunststoffe<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

Streutechnik zwar hervorragend durchdacht<br />

<strong>und</strong> für bestimmte Indikatio -<br />

nen, zum Beispiel Retentionsgeräte,<br />

bestens geeignet. Zur Herstellung aufwändigerer<br />

Konstruktionen oder für<br />

FKO-Geräte wie Funktionsregler et cetera<br />

ist der Einsatz jedoch aufwändig<br />

bis unmöglich.<br />

n<br />

Die Firma Dentaurum (Ispringen) geht<br />

daher einen anderen Weg <strong>und</strong> entwickelte,<br />

basierend auf ihren Erfahrungen<br />

mit dem bewährten Orthocryl-<br />

Kunststoff, einen völlig neuen Kunststoff<br />

auf Acrylat-Basis: Orthocryl LC<br />

(LightCuring) – mehr darüber im zweiten<br />

Teil des Artikels in der nächsten<br />

Ausgabe.<br />

e Abb. 20 Brillante<br />

Oberfläche <strong>und</strong> glasklarer<br />

Kunststoffkörper<br />

e Abb. 21 Die LamiTec<br />

Platte ist äußerst flexibel<br />

d Abb. 22 An der<br />

Schnitt stelle hart-weichhart<br />

kann sich die innere<br />

Schicht verfärben<br />

Quellen:<br />

1. Schnuch A, Geier J, Lesssmann H, Uter W, Arnold R,<br />

Mackiewiecz M: Untersuchungen zur Verbreitung<br />

umweltbedingter Kontaktallergien mit Schwerpunkt im<br />

privaten Bereich. B<strong>und</strong>esministerium für Umwelt,<br />

Naturschutz, Reaktorsicherheit: Umweltforschungsplan<br />

Bericht 299 61 219 (2004)<br />

2. Boeckler AF, Morton D, Poser S, Dette KE: Release of<br />

dibenzoyl peroxide from polymethyl methacrylate denture<br />

base resins: an in vitro evaluation. Dent Mater 24,<br />

1602 -1607 (2008)<br />

3. Schuster G: Allergien durch orthodontische<br />

Legierungen. J Orofac Orthop 65, 48- 59 (2004)<br />

4. Tschernitschek H, Wolter S, Körner M.: Allergien auf<br />

Zahnersatzmaterialien. Dermatosen/Occup Environ 46,<br />

244 - 248 (1998)<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Zt. Oliver Handwerk<br />

c/o Orthos Fach<strong>labor</strong> für<br />

Kieferorthopädie<br />

Berner Straße 23<br />

60437 Frankfurt am Main<br />

Telefon (0 69) 7 19 10 00<br />

E-Mail handwerk@orthos.de<br />

Weitere Informationen über den Autor<br />

unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 65


Technik<br />

l<br />

Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich<br />

Sintermetall <strong>und</strong> volldigitale Herstellung bei „typischem Kassenfall“<br />

Effizient <strong>und</strong> innovativ<br />

zugleich<br />

Der kontinuierlich hohe Anteil von Restaurationen aus Nichtedelmetall macht den Wunsch nach<br />

einem effizienten Herstellungsverfahren dringlicher. Ein konsequentes Ausnutzen digitaler<br />

Technologien <strong>und</strong> modernes Sintermetall weisen den Weg. Die Autoren zeigen, wie sie insbesondere<br />

für den vom niedrigen Budget des Patienten diktierten „typischen Kassenfall“ neue moderne<br />

Lösungen gef<strong>und</strong>en haben.<br />

Autoren:<br />

ZT Jens Richter<br />

ZA Dirk Berger<br />

ZMV Sandra<br />

Hartenstern<br />

Indizes:<br />

Sintermetall<br />

NEM-Legierung<br />

Digitale Technik<br />

Der Anteil hochgoldhaltiger <strong>und</strong><br />

auch anderer Edelmetalllegierungen<br />

an zahntechnischen Restaurationen<br />

ist über die vergangenen<br />

Jahre stark gesunken. Dagegen vergrößerten<br />

vollkeramische Gerüstwerkstoffe,<br />

zum Beispiel Zirkonoxid, <strong>und</strong> Nichtedelmetall<br />

(NEM) ihr Gewicht am<br />

Markt. Hierzulande betragen die Werte<br />

etwa 60 Prozent NEM, 20 Prozent Edelmetall,<br />

10 Prozent Zirkonoxid <strong>und</strong> 10<br />

Prozent Glaskeramik [1]. Auch weltweit<br />

werden die meisten Restaurationen<br />

aus NEM gefertigt [2]. Dabei überwiegt<br />

<strong>das</strong> klassische Gussverfahren.<br />

Mit einer neuartigen NEM-Legierung<br />

(inCoris CC, Sirona, Bensheim) bietet<br />

sich dem zahntechnischen Labor nun<br />

aber eine Alternative. Sie setzt sich aus<br />

Kobalt (mit 63,3 Gewichtsprozenten<br />

der Hauptanteil), Chrom (28,5 Prozent),<br />

Molybdän (6 Prozent) <strong>und</strong> geringen<br />

Gehalten weiterer Elemente (zum<br />

Beispiel Mangan, Silizium, Eisen) zusammen<br />

[3]. Damit ähnelt es herkömmlichen<br />

Gusslegierungen.<br />

Dank der Feinabstimmung der Bestandteile<br />

(ohne Bindemittel) <strong>und</strong> der<br />

hohen Presskräfte bei der industriellen<br />

Herstellung der inCoris CC Blöcke lässt<br />

sich die neue NEM-Legierung im Nassschleifverfahren<br />

verarbeiten. Dabei<br />

werden auftretende Stäube direkt im<br />

Wasser geb<strong>und</strong>en. Die dazu nötige Fertigungsmaschine<br />

ist im hier beteiligten<br />

Labor seit Jahren im Einsatz (inLab MC<br />

XL, Sirona). Geschliffen wird nach einem<br />

ähnlichen Prinzip wie bei Zirkonoxid:<br />

Man erhält <strong>das</strong> Gerüst dabei in<br />

vergrößerter Form. Beim anschließenden<br />

Sinterprozess in einem speziellen<br />

Ofen schrumpft es exakt auf die gewünschten<br />

Maße, wie sie beim <strong>virtuell</strong>en<br />

Design vorgegeben wurden.<br />

Eine wichtige Besonderheit beim anschließenden<br />

Sintern besteht in einer<br />

ständigen Flutung mit Argon (= Schutzgas<br />

zur Vermeidung von Oxidationen).<br />

Dies ermöglicht ein spezieller Sinterofen<br />

(inFire HTC speed mit Metallfunktion,<br />

Sirona), mit dem sowohl Zirkonoxid<br />

als auch NEM (inCoris CC, Sirona)<br />

gesintert werden kann. Der Prozess<br />

dauert etwa viereinhalb St<strong>und</strong>en.<br />

Falldarstellung<br />

Der Patient stellte sich mit einer älteren<br />

Brücke von 44 auf 47 in der Praxis<br />

vor (Abb. 1). Diese war aufgr<strong>und</strong> von<br />

Sek<strong>und</strong>ärkaries am hinteren Pfeiler<br />

insuffizient, wobei es sich um eine tiefe,<br />

mesial teils subgingivale Karies<br />

handelte (Abb. 2). So war eine schnelle<br />

Erneuerung der Brücke geboten.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des knappen Budgets des<br />

Patienten fiel die Wahl auf ein NEM-Gerüst,<br />

<strong>das</strong> nur im sichtbaren Bereich<br />

vestibulär verblendet werden sollte.<br />

Zunächst wurde bei absoluter Trockenlegung<br />

eine Aufbaufüllung mit einem<br />

Komposit vorgenommen (Venus, Heraeus<br />

Kulzer, Hanau). Anschließend<br />

erfolgte unter Verwendung von Scan-<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich l<br />

NEM<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

puder eine digitale Abdrucknahme mit<br />

einem Intraoralscanner (CEREC<br />

Bluecam, Sirona), wobei auch der Gegenkiefer<br />

miteinbezogen wurde. Der<br />

so erzeugte 3D-Datensatz wurde über<br />

eine <strong>virtuell</strong>e Plattform (Sirona<br />

Connect) direkt online an <strong>das</strong> zahntechnische<br />

Labor übertragen.<br />

Dort artikulierte der ausführende<br />

Zahntechniker mittelwertig ein, <strong>und</strong><br />

zwar komplett am Bildschirm. Dabei<br />

machte die Software nach Einstellung<br />

der Modellachse <strong>und</strong> Vorgabe der Einschubrichtung<br />

der Brücke zunächst<br />

einen biogenerischen Erstvorschlag<br />

(inLab Software, Sirona; Abb. 3). Diesen<br />

modifizierte der Zahntechniker,<br />

indem er den 6er etwas größer <strong>und</strong> den<br />

5er etwas kleiner gestaltete (Abb. 4).<br />

Die fertige Konstruktion wurde im <strong>virtuell</strong>en<br />

Artikulator auf perfekte Okklusion<br />

kontrolliert, wobei die im okklusalen<br />

Kompass definierten Bewegungen<br />

Beachtung fanden (Abb. 5). Anschließend<br />

erfolgte eine vestibuläre Reduktion<br />

des Pfeilers 44 für die spätere<br />

Verblendung (Abb. 6).<br />

Auf Basis des Restaurationsdatensatzes<br />

produzierte die Fertigungseinheit<br />

(inLab MC XL, Sirona, Bensheim) im<br />

Nassschleifverfahren die Brücke aus<br />

einer Kobalt-Chrom-Sintermetalllegierung<br />

(inCoris CC, Sirona), <strong>und</strong> zwar um<br />

zirka 10 Prozent vergrößert gegenüber<br />

der endgültigen Geometrie (Abb. 7).<br />

Beim anschließenden Sinterprozess<br />

unter Argon-Schutzgas schrumpfte die<br />

Form auf die Zielmaße <strong>und</strong> erhielt<br />

gleichzeitig ihre Endfestigkeit (Abb. 8).<br />

Nun erfolgten <strong>das</strong> Glanzstrahlen (Aluminiumoxid,<br />

Korngröße = 250µm) <strong>und</strong><br />

die vestibuläre Verblendung an 44 (VM<br />

13 Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen),<br />

schließlich die Politur (Abb. 9 bis 11).<br />

Für die Modellherstellung machte die<br />

Software selbständig einen Vorschlag<br />

zur <strong>virtuell</strong>en Fixierung der Teilkiefer<br />

auf der späteren Lochplatte <strong>und</strong> versah<br />

die Elemente ebenfalls <strong>virtuell</strong> bereits<br />

mit den späteren Pin Positionen.<br />

(Abb. 12). Danach erfolgte die digitale<br />

Separation, so <strong>das</strong>s ein Sägeschnittmodell<br />

entstand.<br />

Das komplett <strong>virtuell</strong> konstruierte Modell<br />

wurde nun direkt im Labor mit der<br />

inLab MC XL (Sirona) aus einem<br />

Kunststoffblock (inCoris Modell, Sirona)<br />

herausgefräst (Abb. 13 <strong>und</strong> 14). So<br />

konnte die <strong>virtuell</strong>e Artikulation nachträglich<br />

auch manuell überprüft werden<br />

– wobei sich eine 1:1-Übereinstimmung<br />

der okklusalen Verhältnisse<br />

zeigte.<br />

Die Brücke wurde in der Praxis in Anwesenheit<br />

des Zahntechnikers definitiv<br />

zementiert (Abb. 15). Eine Nachbearbeitung<br />

war nicht nötig. Die Arbeit<br />

entsprach den Vorstellungen des Patienten,<br />

<strong>und</strong> so zeigte er sich damit<br />

komplett zufrieden.<br />

e Abb. 1 Die klinische<br />

Ausgangssituation mit der<br />

insuffizienten Brücke<br />

e Abb. 2 Die klinische<br />

Situation nach Entfernung<br />

der alten Brücke<br />

f Abb. 3<br />

Die Modellachsen -<br />

einstellung<br />

Abb. 3<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 67


Technik<br />

l<br />

Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 7<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 4 Die <strong>virtuell</strong>e<br />

Konstruktion<br />

e Abb. 5 Die Kontrolle<br />

im Artikulator<br />

e Abb. 6 Das fertig<br />

konstruierte <strong>und</strong> reduzierte<br />

Gerüst<br />

e Abb. 7 Das fertig<br />

konstruierte Modell<br />

von bukkal<br />

Diskussion<br />

Der beteiligte Zahnarzt würde zwar<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich stets zu Vollkeramik raten.<br />

Wenn die Platzverhältnisse oder<br />

<strong>das</strong> Budget dies jedoch nicht zulassen,<br />

stellt Nichtedelmetall eine gute Lösung<br />

dar. So lässt die betreffende Praxis seit<br />

knapp zehn Jahren lediglich Sek<strong>und</strong>ärteleskope<br />

noch aus Gold fertigen (Galvanokäppchen<br />

auf Zirkoninnenteleskopen).<br />

Der in diesem Fall behandelte<br />

Patient trug bereits mehrere vestibulär<br />

verblendete NEM-Brücken, so <strong>das</strong>s<br />

sich eine ähnliche Konstruktion auch<br />

für die Neuanfertigung der Brücke von<br />

44 auf 47 von vorneherein anbot.<br />

Die im vorliegenden Fall verwendete<br />

Legierung (inCoris CC, Sirona) wird im<br />

Nassschleifverfahren verarbeitet. Dazu<br />

muss man wissen: Am Markt treten<br />

auch Legierungen mit dazugehörigen<br />

CAD/CAM-Systemen zum trockenen<br />

Beschleifen an. Dies ist allein schon aus<br />

Gründen des Schutzes am Arbeitsplatz<br />

unerwünscht (Metallpartikel in der<br />

Luft). Noch dazu muss der Feinstaub bei<br />

den gängigen Verfahren sowohl automatisch<br />

als auch händisch aus den Fräsmaschinen<br />

entfernt werden. Dies ist<br />

erstens zeitaufwendig; zweitens soll<br />

doch <strong>das</strong> klassische Gussverfahren unter<br />

anderem gerade wegen der Metallverunreinigungen<br />

vermieden werden –<br />

also wegen der Späne, die sich während<br />

notwendiger manueller Nachbearbeitungen<br />

auch über den Arbeitsplatz hinaus<br />

im Labor verteilen.<br />

Hinzu kommt: Wird NEM trocken geschliffen,<br />

benötigt <strong>das</strong> Labor zwingend<br />

einen zweiten Sinterofen speziell für<br />

Zirkon, um ein Eindringen von Metallstaub<br />

in die Keramik auszuschließen.<br />

Der im vorliegenden Fall verwendete<br />

Sinterofen dagegen ist gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

auch für <strong>das</strong> Sintern von Zirkongerüsten<br />

geeignet. Dank der Abwesenheit<br />

von Bindemitteln ist die Verarbeitung<br />

von NEM (zum Beispiel inCoris CC) <strong>und</strong><br />

Zirkon (beispielsweise inCoris Zi, Sirona)<br />

in ein <strong>und</strong> demselben Ofen problemlos<br />

möglich.<br />

Auch die Nassschleifmaschine kann<br />

ohne weiteres abwechselnd für Zirkonoxid<br />

<strong>und</strong> für inCoris CC verwendet<br />

werden. Lediglich der Wasserbehälter<br />

muss gewechselt werden. Zwar tauscht<br />

man auch im hier beteiligten Labor die<br />

Werkzeuge (Step Bur 20 <strong>und</strong> Cylinder<br />

Pointed Bur 20, Sirona) aus – vielleicht<br />

aber übervorsichtig. Nach Herstellerangaben<br />

reicht die Wasserspülung<br />

aus, um die Maschine für den jeweils<br />

anderen Werkstoff zu reinigen.<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich l<br />

NEM<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

inCoris CC-Blöcke stehen in vier Größen<br />

zur Verfügung: mono, medi, maxi<br />

S <strong>und</strong> maxi L, der größte davon für zirca<br />

24 Zahneinheiten. Im vorliegenden<br />

Fall wurde der medi-Block (40/19) benutzt.<br />

Durch den geringen Schrumpf im<br />

Vergleich zu Zirkon passen auch viergliedrige<br />

Brücken in Blocks mit diesen<br />

Maßen.<br />

Ein kleiner Tipp: Während vergrößerte<br />

Zirkonoxidgerüste vor dem Sintern<br />

leicht auf die Sinterperlen aufgelegt<br />

werden, sollten die Kobalt-Chrom-Gerüste<br />

bis zu den Kronenrändern in den<br />

Sinterperlen eingebettet werden, um<br />

eine genaue Passung nach dem Sintervorgang<br />

zu gewährleisten.<br />

Das verwendete Material kann dank<br />

seiner goldähnlichen Vickers-Härte<br />

(235 HV 10, vgl. 180-200 bei typischen<br />

hochgoldhaltigen Legierungen) leicht<br />

poliert werden – ein NEM wie ein EM.<br />

Das bedeutet einen Vorteil gegenüber<br />

industriell im SLM-Verfahren aufgebauten<br />

Kobalt-Chrom-Gerüsten. Mit<br />

ihrer größeren Härte (zirka 490 HV 10)<br />

lassen sie sich deutlich schwerer nachbearbeiten.<br />

Selbst dann, wenn nur die<br />

Ränder ausgedünnt werden müssen –<br />

man verzichtet als Zahntechniker gern<br />

darauf.<br />

Das Kobalt-Chrom-Sintermetall erweist<br />

sich darüber hinaus für ein Labor<br />

als flexibles Material, kann zum Beispiel<br />

gelötet <strong>und</strong> gelasert werden. Die<br />

manuelle Bearbeitung kann mit kreuzverzahnten<br />

Hartmetallfräsern erfolgen<br />

– oder mit konventionellen Polierern.<br />

Bei kleineren Restaurationen, die üblicherweise<br />

nicht manuell einartikuliert<br />

werden, lassen sich kleine Störstellen<br />

(auch wenn dies nicht die Regel ist)<br />

sogar einmal im Patientenm<strong>und</strong> mit<br />

dem Gummipolierer entfernen. Aus<br />

zahnärztlicher Sicht überzeugt der im<br />

Vergleich zu gegossenem NEM helle<br />

Glanz vollanatomischer Restaurationen<br />

aus der hier verwendeten Kobalt-Chrom-Legierung.<br />

Die Verblendung von Gerüsten aus diesem<br />

Werkstoff erfolgt wie üblich. Denn<br />

der WAK des Gerüstmaterials liegt mit<br />

14,7 µm/m∙K (25…500 °C) bis 15 µm/<br />

m∙K (25…600 °C) in einem Bereich, in<br />

e Abb. 8 Die Brücke (oben)<br />

in der Sinterschale<br />

e Abb. 9 Die Brücke nach<br />

dem Sintern <strong>und</strong><br />

Glanzstrahlen<br />

e Abb. 10 Die Brücke nach<br />

dem Glanzstrahlen auf dem<br />

Modell<br />

e Abb. 11 Die Brücke nach<br />

der Verblendung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 69


Technik<br />

l<br />

Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich<br />

sen, was auch aus medizinischen<br />

Gründen abzulehnen ist. Denn so wäre<br />

ein typischer Reizpunkt für mögliche<br />

Entzündungen entstanden. Sicher, vor<br />

zehn Jahren hätte man dies je nach Einzelfall<br />

noch anders beurteilt, doch mit<br />

den heute verfügbaren, weiterentwickelten<br />

Kunststoffen stellt eine solche<br />

Aufbaufüllung ein Standard-Verfahren<br />

mit vorhersagbarem Erfolg dar.<br />

Noch eine Anmerkung zum Intraoralscan<br />

selbst: Das verwendete Scanpuder<br />

mag nicht bei jedem beliebt<br />

sein, aber <strong>das</strong> hier verwendete Gesamtsystem<br />

liefert gegenüber den<br />

marktgängigen puderfreien Lösungen<br />

eine größere Tiefenschärfe (komplett<br />

scharf auf einer Strecke von 2 Zentimetern).<br />

Diese war in dem hier vorgestellten<br />

Fall gefordert, <strong>und</strong> die Anwendung<br />

des Puders macht übrigens nach kurzer<br />

Zeit keinerlei Probleme.<br />

Das Profil der Kauflächen <strong>und</strong> insbesondere<br />

die Kanten werden mit dem<br />

hier eingesetzten Verfahren gut erfasst.<br />

Da keine Auffälligkeiten, wie etwa<br />

Kiefergelenksprobleme, vorlagen,<br />

war eine Mittelwertartikulation angezeigt.<br />

Die Verhältnisse im Gegenkiefer<br />

gaben die Gestaltung der Okklusalflächen<br />

exakt vor, so <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Labor für<br />

deren <strong>virtuell</strong>e Gestaltung keine weiteren<br />

Angaben benötigte.<br />

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen,<br />

<strong>das</strong>s ein Scan des Gegenkiefers immer<br />

mitgeliefert werden sollte. Ein bloßer<br />

Quetschbiss spart vielleicht den bukkalen<br />

Scan; er birgt aber <strong>das</strong> Risiko<br />

eines Qualitätsverlusts beim Einartikulieren,<br />

<strong>und</strong> die gegebenenfalls entstandenen<br />

Fehler setzen sich dann bis in<br />

die Restauration fort. Darum wird von<br />

dem beteiligten Labor in jedem Fall ein<br />

kompletter Scan nachdrücklich empfohlen,<br />

ja, sogar verlangt.<br />

Unter diesen Voraussetzungen liegt<br />

der biogenerische Software-Vorschlag<br />

in der Regel sehr nahe an der klinisch<br />

sinnvollen Gestaltung. Sollte es der<br />

Patientenfall erfordern (zum Beispiel<br />

bei Kiefergelenksanomalien), ist über<br />

die hier ausreichende Mittelwertartikulation<br />

auch eine digitale Bissregistrierung<br />

für eine komplette Individualisierung<br />

gemäß dem bekannten okklusalen<br />

Kompass mit allen seinen<br />

Bewegungsvarianten möglich (Softwareversion<br />

4.2). Hier wurde stattdese<br />

Abb. 12<br />

Die Modellherstellung auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage der digitalen<br />

Abformdaten<br />

Abb. 12<br />

dem die typischen Verblendkeramiken,<br />

die ein Labor vorhält, w<strong>und</strong>erbar<br />

funktionieren. Eine Umstellung beim<br />

Wechsel von der Gusstechnik zur digitalen<br />

Fertigung ist somit nicht notwendig.<br />

Zum Schluss zu den Kosten: Die reinen<br />

Materialkosten betragen pro Krone<br />

bzw. Zahneinheit etwa 10 Euro. Dazu<br />

kommt Argon-Schutzgas für einen Sinterzyklus,<br />

etwa 1,40 Euro – für den Patienten<br />

<strong>und</strong> seine Preiskalkulation eine<br />

attraktive Gr<strong>und</strong>lage. Werden mehrere<br />

Einheiten gleichzeitig gesintert, verringern<br />

sich die Kosten, zum Beispiel bei<br />

10 Stück auf 14 Cent pro Einheit. Auch<br />

für <strong>das</strong> Labor ist es eine faire Sache,<br />

weil die Wertschöpfung dort verbleibt.<br />

Interessant bei den zahnärztlichen<br />

Maßnahmen ist sicherlich die Abdrucknahme,<br />

denn bei Regelversorgungen<br />

führt der Weg gewöhnlich automatisch<br />

über eine analoge Abformung. Für die<br />

Mehrkosten beim Einsatz eines Intraoralscanners<br />

muss man selbstverständlich<br />

eine Privatvereinbarung mit dem<br />

Patienten treffen – was aber längst<br />

kein Tabu-Thema mehr ist. Auch die<br />

Krankenkasse reagiert positiv, wenn<br />

man es richtig erklärt. Denn es liegt ja<br />

stets eine Mischkalkulation aus Praxis<strong>und</strong><br />

Laborleistungen zugr<strong>und</strong>e, wobei<br />

die letzteren bei komplett digitaler Prozesskette<br />

in geringerem Maße zu Buche<br />

schlagen.<br />

Für die Abformung mit dem Intraoralscanner<br />

ist die erwähnte Aufbaufüllung<br />

notwendig, um die Präparationsgrenze<br />

in den scanbaren Bereich zu<br />

verlegen. Die Alternative wäre aber ein<br />

mesial sehr tiefer Kronenrand gewe-<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Effizient <strong>und</strong> innovativ zugleich l<br />

NEM<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

e Abb. 13 Die geschliffene Brücke <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> aus Kunststoff gefräste Modell<br />

e Abb. 14 Die Brücke im geschliffenen<br />

Zustand (etwa 10 Prozent vergrößert)<br />

c Abb. 15 Die im M<strong>und</strong> eingegliederte<br />

Brücke<br />

sen, mit denselben Daten <strong>und</strong> auf derselben<br />

Fertigungsmaschine wie sie<br />

auch für die Restauration zum Einsatz<br />

kam, ein Kunststoffmodell angefertigt,<br />

was aber in einem solch „problemlosen“<br />

Fall durchaus auch entbehrlich<br />

ist.<br />

Schlussfolgerung <strong>und</strong> Ausblick<br />

Mit dem hier vorgestellten Gesamtverfahren<br />

<strong>und</strong> insbesondere mit dem dabei<br />

verwendeten Sintermetall schöpfen<br />

Labor <strong>und</strong> Praxis die Vorteile moderner<br />

Materialien vor allem bei<br />

„typischen Kassenfällen“ aus. Besonders<br />

überzeugen die industrielle Qualität<br />

des Werkstoffs, die schnelle,<br />

„edelmetallähnliche“ Politur <strong>und</strong> der<br />

– im Vergleich zu gegossenem NEM –<br />

hellere Glanz. Angesichts der Verschiebungen<br />

im Markt hin zu Vollkeramik<br />

<strong>und</strong> Nichtedelmetall kommt <strong>das</strong><br />

beschriebene Verfahren dem Wunsch<br />

nach schnell schleifbaren Kobalt-Chrom-Legierungen<br />

<strong>und</strong> einem<br />

insgesamt effizienten Arbeiten entgegen.<br />

Für die Zukunft spannend erscheint<br />

<strong>das</strong> Angebot spezieller Sinterverbinder<br />

zur Erweiterung der möglichen Indikationen<br />

von viergliedrigen auf achtgliedrige<br />

Arbeiten. Das Einzige, was<br />

bei alldem im Nachhinein geradezu<br />

bizarr erscheint, ist Folgendes: Der bei<br />

diesem Bericht federführende Zahntechniker<br />

hat sich lange gegen NEM<br />

gesträubt, konnte dann aber nach eingehender<br />

Prüfung der Kobalt- Chrom-<br />

Legierung einfach keinen Wermutstropfen<br />

finden. <br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

ZT Jens Richter c/o<br />

Zahntechnik<br />

Kerstin Straßburger<br />

Noßwitzer Weg 2<br />

09306 Rochlitz<br />

Telefon (0 37 37) 4 25 87<br />

E-Mail post@sofg.de<br />

Dirk Berger<br />

Hauptstr. 51 a, 09648 Altmittweida<br />

Telefon (0 37 27) 60 27 43<br />

Literatur<br />

[1] Ehrensberger C: CAD/<br />

CAM mit immer schärferen<br />

Konturen. zm 103, Nr.<br />

10 A, 16.5.2013, S. 60-64<br />

[2] http://www.sirona.<br />

com/de/produkte/digitale-zahnheilk<strong>und</strong>e/cadcam-materialien/?tab=48<br />

(Zugriff am 27.12.2013)<br />

[3] Verarbeitungsanleitung<br />

inCoris CC, Sirona,<br />

Bensheim<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 71


Technik<br />

l<br />

Grazil verriegelt<br />

Komfortabler Zahnersatz im Seitenzahnbereich dank Robolock Riegel<br />

Grazil verriegelt<br />

Zahnverlust lässt sich heutzutage komfortabel<br />

mit Implantaten versorgen. Nicht alle Patienten<br />

können oder wollen sich dies aber leisten.<br />

Zahntechnikermeister Thomas Meißner zeigt<br />

eine pfiffige Alternative: Die einseitig verkürzte<br />

Zahnreihe mit verriegeltem Zahnersatz.<br />

So bleiben die Kosten überschaubar.<br />

c Abb. 1 Robolock-<br />

Riegelgeschiebe: High-tech-<br />

Präzision bis ins Detail<br />

Abb. 1<br />

Autor:<br />

Ztm. Thomas<br />

Meißner,<br />

Crimmitschau<br />

Indizes:<br />

Riegelversorgung<br />

Matrize<br />

Patrize<br />

Federbolzen<br />

Der Patient verlor zwei hintere<br />

Seitenzähne, so <strong>das</strong>s eine Versorgung<br />

mit einer Brücke nicht<br />

mehr möglich war. Alle anderen Zähne<br />

sind im ges<strong>und</strong>en Zustand. Ein solcher<br />

Fall ließe sich klassisch versorgen mit<br />

einer Modellgussprothese, einer ausgedehnten<br />

Teleskopprothese, mit Implantaten<br />

oder eben – wie in diesem<br />

Fall – mit einem grazilen Riegel.<br />

Präparation<br />

Für eine Riegelversorgung werden die<br />

zwei angrenzenden Zähne präpariert.<br />

Darauf kommen verblockte Kronen mit<br />

Keramikverblendung. Die Verblockung<br />

sichert die Zähne vor Überlastung. Die<br />

hintere Krone enthält einen Schubverteiler<br />

mit Interlock. Ein Schubverteiler<br />

ist sehr wichtig, denn dieser verteilt die<br />

auftretenden Kaukräfte gleichmäßig<br />

auf den Kronenblock.<br />

Auf die vorbereiteten Stümpfe werden<br />

Wachskäppchen modelliert <strong>und</strong> miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en. In die Palatinalfläche<br />

der distalen Krone ist ein Schubverteiler<br />

zu fräsen, <strong>und</strong> zwischen die<br />

Kronen wird eine Bohrung für <strong>das</strong> Interlock<br />

vorgenommen. Die Fläche des<br />

Schubverteilers sollte in 0 Grad gefräst<br />

sein. Das Riegelgeschiebe verriegelt in<br />

einer starren Verbindung; dadurch<br />

lässt sich die Patrize etwas weiter distal<br />

am Kronenblock anbringen. Die distale<br />

Lage des Riegels ermöglicht zudem<br />

eine zusätzliche Rille mesio-bukkal<br />

der Patrize. Diese stabilisiert die<br />

Konstruktion <strong>und</strong> bietet mehr Platz für<br />

die Kunststoffverblendung bzw. den<br />

Prothesenzahn.<br />

Modellation<br />

Die Patrize des Riegelgeschiebes ist<br />

angussfähig. Im Parallelometer setze<br />

ich sie entsprechend der Einschubachse<br />

an <strong>und</strong> fasse sie zirkulär in Wachs<br />

ein. Bei schlechten Platzverhältnissen<br />

kann die Patrize gekürzt werden.<br />

Nach dem Guss wird der Kronenblock<br />

keramisch verblendet <strong>und</strong> zur Überabformung<br />

vorbereitet. Der Behandler<br />

probiert den Kronenblock ein <strong>und</strong><br />

formt die Situation mit einem individuellen<br />

Löffel ab. Auf dem neu erhaltenen<br />

Modell, welches die exakte Lage der<br />

Arbeit im M<strong>und</strong> wiedergibt, werden die<br />

Geschiebeflächen überarbeitet <strong>und</strong><br />

poliert. Die Überkonstruktion fertige<br />

ich mit Modellierkunststoff. Dabei sollten<br />

die Übergänge von Matrize <strong>und</strong><br />

Patrize dünn mit Wachs ausgeblockt<br />

werden. Details lassen sich mit Modellierwachs<br />

in gewohnter Weise darstellen.<br />

Im Bereich der Prothesenzähne<br />

bringe ich R<strong>und</strong>lochretentionen aus<br />

der Modellgusstechnik an.<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Grazil verriegelt l<br />

Riegeltechnik<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Der Kronenblock sowie die gesamte<br />

Überkonstruktion sind im hier gezeigten<br />

Fall in einer harten Goldlegierung<br />

geplant. Angelehnt an die Teleskopgusstechnik<br />

erfolgt die Einbettung der<br />

Überkonstruktion also mit Präzisionseinbettmasse.<br />

Die Umsetzung der Arbeit in einer doch<br />

sehr preisintensiven Goldlegierung garantiert<br />

bei guter Verarbeitung perfekte<br />

Passungen, eine sichere Funktion<br />

sowie eine stabile Endposition.<br />

Anschließend verklebe ich die Riegelmatrize<br />

mit dem Gerüst <strong>und</strong> stelle die<br />

Arbeit nach analog bekannten Prozessen<br />

fertig. Über den Riegel setze ich<br />

eine Kunststoffkappe. Diese kann ausreichend<br />

eingekürzt <strong>und</strong> an die Situation<br />

angepasst werden.<br />

Praktikables Handling<br />

Zum Reinigen kann der Patient die Arbeit<br />

einfach ausgliedern. Dabei drückt<br />

er den leicht zu ertastenden Lösungsknopf<br />

an der Wangenseite, <strong>und</strong> die<br />

Arbeit löst sich. Das Eingliedern ist<br />

ebenso unkompliziert. Ein Klicken des<br />

Federbolzens signalisiert die korrekte<br />

Endposition.<br />

Die Vorteile für den Patienten sind immens.<br />

Die Riegelkonstruktion ermöglicht<br />

den Ersatz endständiger Seitenzähne<br />

bei minimaler Größe des Zahnersatzes<br />

– <strong>und</strong> zwar ohne störenden<br />

Modellgussbügel. Der langlebige Halt<br />

der Ersatzzähne ist sichergestellt.<br />

Durch die geringe Baugröße wird der<br />

Patient die Ersatzzähne kaum noch<br />

spüren <strong>und</strong> die Restauration schnell<br />

akzeptieren.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Thomas Meißner<br />

Crimmitschauer<br />

Dental<strong>labor</strong> GmbH<br />

Bahnhofstraße 8<br />

08451 Crimmitschau<br />

Telefon (0 37 62) 52 81<br />

E-Mail <strong>dental</strong><strong>labor</strong>-crimmitschau@t-online.de<br />

Internet www.<strong>dental</strong><strong>labor</strong>-crimmitschau.de<br />

Nähere Informationen über den Autor<br />

unter www.dlonline.de<br />

e Abb. 2 Der Riegelmechanismus<br />

wird in aller Regel<br />

gut von der Wange verdeckt<br />

e Abb. 3 Der Schubverteiler<br />

sowie Patrize des Robolock-<br />

Geschiebes (Hersteller:<br />

ZL Microdent)<br />

e Abb. 4 Sauberer Übergang<br />

e Abb. 5 Die geringe<br />

Ausdehnung ist angenehm<br />

für die Zunge<br />

http://www.dlonline.de/?p=6143<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 73


Technik<br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur funktionellen <strong>und</strong> ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 4<br />

Ganz oder gar nicht<br />

c Abb. 1 Ausgangspunkt<br />

aller Konstruktionselemente:<br />

der<br />

<strong>virtuell</strong>e Artikulator<br />

Artex CR<br />

Abb. 1<br />

Modellherstellung, Scannen, <strong>virtuell</strong>es Artikulieren:<br />

Das ist die Basis für die geplante Frontzahnversorgung.<br />

Nachdem Ztm. Dietmar Schaan <strong>und</strong> Zt. Knut Miller im dritten<br />

Teil der Artikelreihe die Patientendaten in die CAD-<br />

Software eingepflegt haben, widmen sie sich nun Schritt<br />

für Schritt der Konstruktion einer ästhetisch-funktionellen<br />

Restauration.<br />

Autoren:<br />

Ztm. Dietmar<br />

Schaan, Zt. Knut<br />

Miller, Koblach/<br />

Österreich<br />

Indizes:<br />

Virtuelle<br />

Modellvorbereitung<br />

Virtuelle<br />

Konstruktion<br />

Individuelle<br />

Bearbeitung<br />

Datenübertragung<br />

Fräsen<br />

Zielsicher <strong>und</strong> effizient führt Ceramill<br />

Wizard durch den Designprozess.<br />

Er ist in die CAD-Software<br />

integriert <strong>und</strong> unterstützt sowohl Einsteiger<br />

als auch erfahrene Anwender dabei,<br />

sich während der Konstruktionsphasen<br />

sicher im Programm zu bewegen.<br />

Modellvorbereitung<br />

Im ersten Tool gibt der Anwender mittels<br />

<strong>virtuell</strong>em Artikulator alle patientenrelevanten,<br />

dynamischen Daten ein<br />

<strong>und</strong> speichert sie im Hintergr<strong>und</strong> (Abb.<br />

1). Durch linken Mausklick auf die Option<br />

„Weiter“ gelangt er zum nächsten<br />

Bearbeitungsschritt.<br />

Mit dem Werkzeug „Positionieren des<br />

Situationsmodells“ bekommt der<br />

Zahntechniker einen Eindruck über<br />

Form <strong>und</strong> Stellung der Frontzähne, so<br />

<strong>das</strong>s er weiß, wie am Ende der Konstruktion<br />

die fertige Restauration aussehen<br />

könnte. Über „3-Punktzuordnung“<br />

<strong>und</strong> „Best Fit Anpassung“ berechnet<br />

die Software die eindeutige Zuordnung<br />

des Situ-Scans zum Arbeitsmodell.<br />

Dank dieser übergestülpten Hülle als<br />

Situationsmodell über <strong>das</strong> Arbeitsmodell<br />

lassen sich die folgenden Arbeitsschritte<br />

jederzeit kontrollieren <strong>und</strong> sicher<br />

umsetzen (Abb. 2 bis 3).<br />

Als nächstes zeigt Ceramill Wizard, wie<br />

sich die Präparationslinien an den einzelnen<br />

Stümpfen durch einen Mausklick<br />

definieren lassen. Anschließend<br />

berechnet er diese dann ganz automatisch.<br />

Korrekturen kann der Zahntechniker<br />

jederzeit eingeben (Abb. 4 bis 5),<br />

ehe er zur Vorbereitung des <strong>virtuell</strong>en<br />

Modells kommt.<br />

Über die Registerzunge „Spalt“ lässt<br />

sich digital ein gleichmäßiger Zementspalt<br />

bestimmen. Auch die Auflagefläche<br />

des Kronenrands am Stumpf kann<br />

der Anwender vorgeben, so <strong>das</strong>s sofort<br />

ersichtlich ist, in welchem Ausmaß der<br />

Zementspalt an der Stumpfoberfläche<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 2 Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

e Abb. 2 Positionierung des<br />

Situationsmodells; ein Baustein der<br />

Konstruktion, um zu einem funktionellen<br />

Ergebnis zu gelangen<br />

e Abb. 3 Situationsgetreue<br />

Frontzahnrestauration durch optimale<br />

Positionierung der ursprünglichen<br />

Situation über dem Arbeitsmodell<br />

e Abb. 4 Definition der Kronenränder,<br />

strukturierte Schritte der Konstruktion<br />

durch klare Vorgaben des Wizard<br />

e Abb. 5 Per Mausklick zur Passung<br />

jeder einzelnen reduzierten Krone auf<br />

dem Stumpf<br />

Durch <strong>das</strong> Öffnen des nächsten Tools<br />

positioniert die Software die entsprechenden<br />

Bibliothekszähne auf die<br />

einzelnen Stümpfe. Der Zahntechniker<br />

bringt sie durch Schieben, Drehen<br />

<strong>und</strong> Skalieren an die gewünschte Position<br />

(Abb. 8). Um die ursprüngliche<br />

Position zu finden, kann er sich einfach<br />

am Situ-Scan orientieren. Entsprechend<br />

der Situation kann er die<br />

Zähne dann in die richtige Position<br />

<strong>und</strong> Ausrichtung bringen. Mit der Registerzunge<br />

„Pontic“ lassen sich die<br />

Zwischenglieder an die Gingiva anrechnen<br />

– je nach Wunsch exakt auf<br />

Kontakt, mit einer definierten Distanz<br />

oder einer definierten Durchdringung<br />

(Abb. 9 bis 10). Um die Ausgangssituation<br />

zu übernehmen, werden die Bibliothekszähne<br />

mit dem Werkzeug<br />

f Abb. 6 Digitale Vorgaben<br />

bei der Modellvorbereitung,<br />

Definition der Zement spaltstärke<br />

f Abb. 7 Kronenränder<br />

bestimmen mittels individuell<br />

abgestimmter Parameter<br />

ausgeführt wird (Abb. 6). Mit der zweiten<br />

Registerzunge gelangt der Zahntechniker<br />

zur Definition des Kronenrandes.<br />

Materialspezifisch wird der<br />

Rand minimal verstärkt, um beim Fräsen<br />

Randausbrüche oder Abplatzungen<br />

zu vermeiden (Abb. 7).<br />

Konstruktion<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 75


Technik<br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

c Abb. 8 Aus der Bibliothek gelieferte<br />

Zahnformen ermöglichen einen ersten<br />

Eindruck der finalen Restauration<br />

f Abb. 9 Mit dem „Freiformwerkzeug“<br />

werden erste Details der Konstruktion<br />

bearbeitet (Zahnhals, Länge der Zähne)<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9 Abb. 10<br />

c Abb. 10 Das Zwischenglied<br />

wird der Gingiva<br />

angepasst<br />

f Abb. 11 Unter Berücksichtigung<br />

der „alten<br />

Situation“ werden die<br />

Bibliothekszähne an die<br />

bestehende Situation<br />

angepasst<br />

„Anpassen an <strong>das</strong> Situ-Modell“ in die<br />

Hülle des Situationsmodells hinein<br />

gerechnet, so <strong>das</strong>s sich Form, Größe<br />

<strong>und</strong> Ausrichtung der Zähne deutlich<br />

darstellen. Von palatinal sind die Führungsflächen<br />

an den beiden Einsern<br />

sowie den Eckzähnen gut zu sehen<br />

(Abb. 11 bis 13).<br />

Individuell per Mausklick<br />

Im nächsten Abschnitt wird <strong>das</strong> „Freiformwerkzeug“<br />

aktiviert. Das Tool<br />

„Auf- <strong>und</strong> Abtragen“ hilft, die Funktionsflächen<br />

zu überarbeiten. Mit dem<br />

zusätzlichen Werkzeug „Abstand zum<br />

Antagonisten“ lassen sich die Funktionsflächen<br />

eindeutig bestimmen <strong>und</strong><br />

als Durchdringung in den Antagonisten<br />

darstellen. Durch die schrittweise Bewegung<br />

des Artikulators in die Protrusion<br />

sowie die Laterotrusion rechts<br />

<strong>und</strong> links, erkennt der Zahntechniker<br />

die späteren Führungsflächen (Abb. 14<br />

bis 16).<br />

Mit Klick auf „Weiter“ gelangt der Anwender<br />

zum wichtigsten Werkzeug der<br />

gesamten Konstruktion – zum „Anpassen<br />

der Konstruktionszähne an den Antagonisten“.<br />

Durch die Aktivierung des<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

c Abb. 12 Die Software vergleicht die<br />

„Oberfläche Situation“ mit der Ober fläche<br />

der neuen Zähne eins zu eins<br />

c Abb. 13 Von palatinal klar ersichtlich:<br />

Funktionsflächen (abrasive Front- bzw.<br />

Eckzahnführungen)<br />

Abb. 13<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

e Abb. 14 Mit dem „Freiformwerkzeug“<br />

wieder aufgebaute Führungsflächen<br />

Artex CR in der Database ermöglicht die<br />

Software <strong>das</strong> automatische Einschleifen<br />

der Kontakt- bzw. Führungsflächen<br />

in der Gesamtheit aller individuellen<br />

Bewegungen. Beim dynamischen Einschleifen<br />

lassen sich – im Gegensatz<br />

zum statischen – die Führungsflächen<br />

Abb. 16<br />

e Abb. 15 Schrittweise die Protrusion abzufahren,<br />

kontrolliert die Führungs flächen<br />

Abb. 19<br />

Abb. 17<br />

Abb. 20 Abb. 18<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

e Abb. 16 Ebenso<br />

in der Laterotrusion<br />

e Abb. 17 „Anpassen an Antagonisten“ stellt fest,<br />

wo Durchdringungen stattfinden <strong>und</strong> „schleift“ diese<br />

Störkontakte ein<br />

e Abb. 18 Ohne <strong>virtuell</strong>en Artikulator werden<br />

Funktionsflächen nur unzureichend erarbeitet<br />

e Abb. 19 Deutlich sichtbare Störstelle auf den Funktions -<br />

flächen bei bloßer statischer Anpassung an den Gegenkiefer<br />

e Abb. 20 Anpassung mit dem <strong>virtuell</strong>en Artikulator zeigt<br />

die gesamte Führungsfläche in Funktion ohne Störkontakte<br />

in der Protrusion bzw. Laterotrusion<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 77


Technik<br />

l Ganz<br />

oder gar nicht von palatinal sehr fein herausarbeiten<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

(Abb. 17 bis 20). Unter Berücksichtigung<br />

aller Bewegungen <strong>und</strong> Patientenparameter<br />

werden an den Front- <strong>und</strong><br />

Eckzähnen von palatinal genau die Flächen<br />

bearbeitet, die für den funktionellen<br />

Zahnersatz dringend notwendig<br />

sind. Breitere Funktionsflächen vermag<br />

der Zahntechniker auch analog nicht zu<br />

erreichen.<br />

Von frontal ist bei Bewegungen klar<br />

ersichtlich, wo <strong>und</strong> wie die Führungse<br />

Abb. 21 Der <strong>virtuell</strong>e<br />

Artikulator erlaubt schrittweise<br />

die Kontrolle aller<br />

Bewegungsabläufe<br />

e Abb. 22<br />

Führungsflächen zeigen<br />

die Funktion von Führung<br />

<strong>und</strong> Freiraum,<br />

Laterotrusion links…<br />

e Abb. 23 … als auch Laterotrusion<br />

rechts<br />

e Abb. 24 Letzter Abgleich von übernommener<br />

Situation <strong>und</strong> aktueller<br />

Konstruktion<br />

f Abb. 25 Zu erhaltende<br />

Funktionsflächen im Gerüstmaterial werden<br />

farblich gekennzeichnet<br />

Abb. 25 Abb. 26<br />

c Abb. 26 Die Software reduziert <strong>das</strong> anatomische<br />

Gerüst auf ein anatomisch reduziertes Gerüst; vorgegebenen<br />

Mindestdicke <strong>und</strong> gewünschte Reduzierung<br />

werden eingehalten<br />

c Abb. 27 Mit Hilfe des Glätte werk zeugs werden<br />

Kanten <strong>und</strong> Ecken auf der Konstruktion geglättet<br />

Abb. 27<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

Abb. 31<br />

Abb. 30<br />

flächen angelegt sind. Mit übergestülptem<br />

Situationsmodell sieht der<br />

Anwender die optimierten Führungsflächen<br />

(Abb. 21 bis 24). Dank des<br />

nächsten Werkzeugs kann der er die<br />

vollanatomische Form des Gerüstes<br />

auf ein definiertes Maß reduzieren.<br />

Vorab sind die Führungsflächen farblich<br />

zu markieren, damit sie im Gerüstmaterial<br />

erhalten bleiben. Von palatinal betrachtet<br />

bleiben sie wie Inseln auf dem<br />

Gerüst stehen. Diese Flächen garantieren,<br />

<strong>das</strong>s Bewegungen im M<strong>und</strong> physiologisch<br />

ablaufen (Abb. 25 bis 26). Mittels<br />

„Freiformwerkzeug“ lassen sich<br />

nochmals scharfe Kanten oder leichte<br />

Unebenheiten glätten. Je feiner die<br />

Oberfläche ist, desto präziser ist später<br />

<strong>das</strong> Fräsergebnis (Abb. 27).<br />

Als letzten Baustein der Konstruktion<br />

setzt der Zahntechniker die Verbinder<br />

zwischen die reduzierten Käppchen <strong>und</strong><br />

die Pontics. Funktionalität <strong>und</strong> Stabilität<br />

der Konstruktion stehen auch dabei<br />

im Vordergr<strong>und</strong>. Der Durchmesser der<br />

einzelnen Verbinder richtet sich nach<br />

dem Material <strong>und</strong><br />

der Konstruktion. In<br />

diesem Fall – zwei<br />

Abb. 32 dreigliedrige Frontzahnbrücken<br />

mit jeweils<br />

einem Zwischenglied<br />

aus transluzentem<br />

Zirkonoxid Ceramill<br />

Zolid – sind mindestens<br />

7 bis 10 mm 2 Querschnittsfläche<br />

zu berücksichtigen<br />

(Abb. 28<br />

bis 29).<br />

Abb. 33<br />

e Abb. 28 Als letzter<br />

Baustein der Konstruktion<br />

werden die Verbinder zwischen<br />

den Käppchen <strong>und</strong><br />

den Zwischengliedern<br />

gestaltet<br />

e Abb. 29 Auch hier steht<br />

die Individualisierung der<br />

einzelnen Verbinder im<br />

Vordergr<strong>und</strong><br />

e Abb. 30 Letzter<br />

Feinschliff der konstruierten<br />

Oberfläche mit Hilfe des<br />

„Freiformwerkzeugs“<br />

e Abb. 31 Abschluss der<br />

Konstruktion durch<br />

Zusammenfügen der<br />

Bausteine<br />

e Abb. 32 Übergabe der<br />

konstruierten Teile an die Nesting-<br />

Software Ceramill Match 2<br />

d Abb. 33 Erfassung eines<br />

neuen Blanks<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 79


Technik<br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Abb. 34<br />

Abb. 35<br />

e Abb. 34 Platzsparende Positionierung<br />

der Konstruktionen im Blank inklusive<br />

Anpassung der Konnektoren zwischen<br />

Brücke <strong>und</strong> Blank<br />

e Abb. 35 Aktivieren der Software zur<br />

Fräsbahnberechnung für alle im Blank<br />

platzierten Konstruktionselemente<br />

Abb. 36<br />

c Abb. 36 Aktivieren <strong>und</strong> Zentrieren der<br />

Fräseinheit Motion 2 5-Achs Maschine<br />

c Abb. 37 Übergabe<br />

der Frässtrategie <strong>und</strong><br />

Fräsparameter an die<br />

Motion 2<br />

c Abb. 38 Fräsarbeit<br />

durch Motion 2 unter<br />

Kontrolle der Fräsparameter<br />

(Werkzeugverschleiß,<br />

Absaugung,<br />

Kühlung, Fräsdauer)<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 39<br />

d Abb. 39 Gefräste Arbeit<br />

aus Ceramill Zolid<br />

Nach dem Zusammenfügen der konstruierten<br />

Teile erfolgt der Feinschliff<br />

an der Oberfläche. Mit dem „OK“-<br />

Abschluss der Konstruktion hat<br />

der Zahntechniker nun die fertige Arbeit<br />

am Bildschirm (Abb. 30 bis 31).<br />

Damit ist die Konstruktion abgeschlossen.<br />

Datenübermittlung <strong>und</strong> Fräsen<br />

Die fertige Szene speichert der Anwender<br />

in der Ceramill Mind-Software. Anschließend<br />

gelangt er durch die Aktivierung<br />

der CAM-Software Ceramill<br />

Match 2 in die Nesting-Software zum<br />

Platzieren der Arbeit im Rohling. Die<br />

Software wählt automatisch <strong>das</strong> zu Beginn<br />

in der Database festgelegte Material<br />

aus; hier <strong>das</strong> transluzente Zirkonoxid<br />

Ceramill Zolid. Steht in der Rohlingsbibliothek<br />

kein benutzter bzw.<br />

von der Höhe passender Rohling zur<br />

Verfügung, legt der Zahntechniker einen<br />

neuen an, den er sofort verwenden<br />

kann (Abb. 32 bis 33).<br />

Mit dem Werkzeug „Positionierung“<br />

platziert der Zahntechniker die Arbeit<br />

möglichst materialsparend im Rohling.<br />

Es ist wirtschaftlich, die größtmögliche<br />

Anzahl an Einheiten aus einem Rohling<br />

zu fräsen. Nachdem die Konnektoren<br />

kontrolliert <strong>und</strong> eventuell neu positioniert<br />

sind, startet die Fräsbahnberechnung<br />

(Abb. 34). Ist diese abgeschlossen,<br />

aktiviert der Anwender die Motion<br />

2, um die Fräsdaten dorthin zu übertragen<br />

(Abb. 35 bis 37).<br />

Nachdem Spindel <strong>und</strong> Blankhalter in der<br />

Nullposition justiert sind, wird mit einem<br />

letzten Klick auf den „Start“-Button der<br />

Fräsvorgang gestartet. Art <strong>und</strong> Umfang<br />

der Arbeit bestimmen die Dauer des<br />

Fräsvorgangs. Im vorliegenden Fall kann<br />

sich der Zahntechniker auf etwa 45 Minuten<br />

Fräszeit einstellen (Abb. 38 bis<br />

39). Schlussendlich werden die Brücken<br />

aus dem Rohling herausgetrennt <strong>und</strong> für<br />

den Sinterprozess vorbereitet.<br />

Im nächsten, abschließenden Teil dieser<br />

Serie zeigen die Autoren die Vorbereitung<br />

des Gerüstes für den Sintervorgang<br />

sowie die Passung <strong>und</strong> Funktion<br />

auf dem Modell.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Knut Miller, Dietmar Schaan<br />

c/o Amann Girrbach AG<br />

Herrschaftswiesen 1<br />

6842 Koblach/Österreich<br />

Internet www.amanngirrbach.com<br />

Nähere Informationen über die<br />

Autoren unter www.dlonline.de<br />

http://bit.ly/1iBUUFP<br />

http://bit.ly/18aYPVI<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 81


Wissen<br />

l<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

PSK ® Dentalästhetik: Modellherstellung für die Diplomarbeit, Teil 1<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Autor:<br />

Ztm. Thomas<br />

Paßmann,<br />

Hünxe<br />

Die Palette der Arbeitsunterlagen zur Diplomarbeit der Fort bildung<br />

zum „PSK DentalÄsthetiker“* reicht von einfachen über gehobene<br />

bis zu sehr hochwertigen Modellen. Die Entscheidung von<br />

Ztm. Thomas Paßmann fiel auf letztere. Im Folgenden gibt er<br />

ein Beispiel zu ästhetischen wie funktionellen Modellen.<br />

Indizes:<br />

Basismodelle<br />

Stümpfe<br />

Zähne<br />

Zahnfleisch<br />

Artikulation<br />

* Informationen über<br />

die Fortbildung zum<br />

„PSK ® DentalÄsthetiker“<br />

unter<br />

i www.f<strong>und</strong>amental.de<br />

Bei mir weckte der Antrieb zur Abschlussarbeit<br />

den Wunsch nach<br />

einem Modell, <strong>das</strong> dieser Fortbildungsreihe<br />

ebenbürtig sein sollte.<br />

Basismodelle<br />

e Abb. 1 Sockelverbreiterung <strong>und</strong><br />

Ebenenausgleich mittels Wachsplatten<br />

e Abb. 2 Basismodelle in Gips (links)<br />

<strong>und</strong> Kunststoff (rechts)<br />

Die ersten Dublierformen <strong>und</strong> Zwischenmodelle<br />

entstanden mit der Sockelverbreiterung<br />

<strong>und</strong> dem Ebenenausgleich<br />

zu den Zahnreihen mittels<br />

Wachsplatten (Abb. 1); so besitzen die<br />

Modelle genug Material, um sich zusammenhängend<br />

trimmen zu lassen<br />

<strong>und</strong> bilden später mit dem Sek<strong>und</strong>ärsockel<br />

eine Flucht.<br />

Um Bruchgefahr zu vermeiden, dublierte<br />

ich die ersten Basismodelle <strong>und</strong> fertigte<br />

die zweiten in Kunststoff (Abb. 2).<br />

Stümpfe<br />

Zur Herstellung herausnehmbarer<br />

Stümpfe gieße ich die jeweiligen Bereiche<br />

im Zahnkranz aus. Jeder Stumpf<br />

wird einzeln gesägt <strong>und</strong> unterhalb der<br />

Präpgrenze konisch geschliffen. Dies<br />

kann in Handarbeit oder mit Hilfe des<br />

Fräsgerätes erfolgen. Mein Kollege<br />

Christian Hollitsch aus Wien stellte sogar<br />

Stümpfe im CAD/CAM-Verfahren<br />

her, die im konischen Wurzelbereich<br />

sind sie hochpräzise in Galvano-Alveolen<br />

geführt wurden – Hightech vom<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />

Wissen<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Allerfeinsten! Anschließend isolierte<br />

ich die Stümpfe, reponierte sie in die<br />

Dublierform <strong>und</strong> vervollständigte <strong>das</strong><br />

Modell mit Gips. Das entstandene Modell<br />

<strong>und</strong> die konisch beschliffenen<br />

Stümpfe dublierte ich erneut <strong>und</strong> fertigte<br />

anschließend die unverwüstlichen<br />

Originale aus Modellkunststoff<br />

(Abb. 3 <strong>und</strong> 4).<br />

e Abb. 3 Dublierform der Modelle mit<br />

Platzhalter für die Stümpfe<br />

e Abb. 4 Modelle mit Hohlformen <strong>und</strong><br />

den dazugehörigen Stümpfen<br />

Abb. 5<br />

c Abb. 5 Zahnkranz des Restzahn -<br />

b estands in Kunststoff dublieren<br />

f Abb. 6 <strong>und</strong> 7 Zähne reduziert…<br />

f Abb. 8 <strong>und</strong> 9 … <strong>und</strong> koloriert<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 83


Wissen<br />

l<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

e Abb. 10 <strong>und</strong> 11 Zähne mit<br />

Schneidemasse vervollständigt;<br />

Zahnfleisch reduziert<br />

Zähne<br />

Für die Stümpfe <strong>und</strong> Restzahnbestände<br />

aus zahnfarbigem Kunststoff verwendete<br />

ich K&B Kunststoff (Vita), um<br />

eine natürliche Farbwirkung zu erzielen.<br />

Wegen der Materialschrumpfung<br />

musste ich die Stümpfe zwei mal mit<br />

Kunststoff ergänzen, um so die exakte<br />

Originaldimension zu erreichen. Die<br />

Restzahnbestände fertigte ich in Blöcken.<br />

Die Schrumpfung war in diesem<br />

Fall nicht störend, da die Zähne zur<br />

Aufnahme der Schneidemasse sowieso<br />

reduziert werden mussten. Dazu<br />

kolorierte ich die Zähne dezent, bevor<br />

ich sie mit purer Schneidemasse vervollständigte.<br />

Eventuell muss auch<br />

hier noch einmal Kunststoff nachgelegt<br />

werden (Abb. 5 bis 9).<br />

Für eine klare Trennung zwischen Zähnen<br />

<strong>und</strong> Zahnfleisch sorgt die präzise<br />

Entfernung sämtlicher Zahnfleischanteile<br />

unterhalb der Zähne <strong>und</strong> in den<br />

Inter<strong>dental</strong>räumen. Dabei sollten jedoch<br />

die Zahnblöcke unterhalb der<br />

Abb. 12<br />

Abb. 14<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 12<br />

Kunststoffblöcke <strong>und</strong><br />

Stümpfe isoliert <strong>und</strong> in der<br />

Dublierform reponiert<br />

e Abb. 13 Zahnfleisch aus<br />

Kunststoff mit integrierten<br />

Zähnen <strong>und</strong> Stümpfen von<br />

okklusal..<br />

c Abb. 14 … <strong>und</strong> von basal<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />

Wissen<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

freigelegten Zähne möglichst massiv<br />

erhalten bleiben, um die Schrumpfung<br />

des später zu verwendenden roten<br />

Kunststoffes zu reduzieren (Abb.<br />

10 <strong>und</strong> 11).<br />

Zahnfleisch<br />

Die so vorbereiteten Blöcke isolierte<br />

ich im Bereich der Zähne üppig mit Vaseline<br />

<strong>und</strong> reponierte sie in die Dublierform.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der<br />

Schrumpfung des Materials<br />

sollte der<br />

Kunststoff in drei bis<br />

vier einzelnen Schritten<br />

verarbeitet werden<br />

(Abb. 12 bis 14).<br />

Anschließend reduzierte<br />

ich den Sockelbereich<br />

<strong>und</strong> öffnete<br />

die Alveolen, um eine<br />

e Abb. 15 bis 18 Einzelteile<br />

reponiert, um weißen<br />

Modellkunststoff zu ergänzen<br />

Abb. 19<br />

d Abb. 19 Lichthärtender<br />

Lack betont die anatomischen<br />

Anteile des Modells<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 85


Wissen<br />

l<br />

Mondäne Zahntechnik von A–Z<br />

Abb. 20<br />

c Abb. 20 Herausgefräster<br />

Bereich für die Zahnfleischmaske<br />

f Abb. 21 bis 22 Seitliche<br />

Wandungen fixieren die<br />

Zahnfleischmaske.<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

präzise Führung der Stümpfe in den<br />

Alveolen zu generieren. Die isolierten<br />

Modellteile reponierte ich wieder in die<br />

Dublierform <strong>und</strong> ergänze diese mit<br />

weißem Modellkunststoff (picodent)<br />

(Abb. 15 bis 18).<br />

Damit sich die Zahnfleischmaske unauffällig<br />

in <strong>das</strong> Modell integrieren<br />

lässt, richtete ich mir die Modelle unter<br />

dem Fräsgerät aus <strong>und</strong> fräste die entsprechenden<br />

Kunststoffbereiche heraus.<br />

In die entstandenen Wandungen<br />

setzte ich seitliche Vertiefungen (zirka<br />

1 mm) zum zusätzlichen Halt der Zahnfleischmaske.<br />

Eine Vertiefung für <strong>das</strong><br />

Ansetzen des Fingernagels erleichtert<br />

<strong>das</strong> Herauslösen der abnehmbaren Anteile<br />

(Abb. 20 bis 22).<br />

Im Artikulator<br />

Bei der Aufnahme der Sek<strong>und</strong>ärplatten<br />

ist darauf zu achten, <strong>das</strong>s die Splitanteile<br />

nicht in die Sockelbereiche ragen.<br />

Anschließend wird die Basalfläche der<br />

Modelle mit einem Hauch von Vaseline<br />

isoliert, die Magnete platziert, eine<br />

Modellmanschette fixiert <strong>und</strong> mit weiterem<br />

Modellkunststoff etwas über<br />

Magnetniveau aufgefüllt (Abb. 23).<br />

Nach dem zusammenhängenden Trimmen<br />

schmirgelte ich den gesamten<br />

Abb. 23<br />

d Abb. 23 Basalfläche des Modells mit<br />

Vaseline <strong>und</strong> Magnet für die<br />

Sek<strong>und</strong>ärplatte vorbereitet<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Mondäne Zahntechnik von A–Z l<br />

Wissen<br />

Abb. 24<br />

Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

Abb. 27<br />

Sockel- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärplattenbereich<br />

– zunächst grob (300er), dann fein<br />

(600er).<br />

Um einen sicheren Halt der Artikulation<br />

zu garantieren, müssen unter sich<br />

gehende Bereiche in die Sek<strong>und</strong>är<strong>und</strong><br />

Artikulationsplatten geschliffen<br />

werden. Es ist unbedingt darauf zu<br />

achten, <strong>das</strong>s der Artikulationsgips definitiv<br />

in die Unterschnitte eingebracht<br />

<strong>und</strong> lediglich als Gipswolke in der Artikulation<br />

zu erkennen ist.<br />

Um die anatomischen Anteile der Modelle<br />

nun in ganzer Brillanz zum Vorschein<br />

zu bringen, lackierte ich diese<br />

Bereiche mit lichthärtendem Lack<br />

(dentona); (Abb. 19).<br />

So entstand ein insgesamt sehr harmonischer<br />

<strong>und</strong> ästhetischer Eindruck der<br />

Modelle <strong>und</strong> der Artikulation (Abb. 24<br />

bis 27).<br />

n<br />

e Abb. 24 bis 27 Die fertigen Modelle<br />

glänzen in hoher Ästhetik<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Thomas Paßmann<br />

Am Marktplatz 5<br />

46569 Hünxe<br />

(0 28 58) 9 18 88 71<br />

E-Mail <strong>labor</strong>@zahntechnik-passmann.de<br />

Internet www.zahntechnik-passmann.de<br />

Nähere Informationen über den Autor<br />

unter www.dlonline.de/unsere-autoren/<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 87


Wissen<br />

l Geometriefreiheit<br />

Als verlängerte<br />

Werkbank der Labors<br />

fertigt BEGO Medical in<br />

derzeit vier verschiedenen<br />

Verfahren Gerüste<br />

oder Halbfertigteile.<br />

In unserer Serie nehmen<br />

wir die Verfahren<br />

genauer unter die Lupe.<br />

Das SLM-Verfahren<br />

steht diesmal im<br />

Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Das SLM (Selective Laser Melting) Verfahren bei BEGO Medical<br />

Geometriefreiheit<br />

Das von BEGO für die <strong>dental</strong>e Anwendung<br />

patentierte SLM-Verfahren<br />

bietet eine sehr hohe<br />

Qualität bei der Herstellung von Metallgerüsten<br />

– sehr filigrane Strukturen<br />

lassen sich mithilfe des Verfahrens<br />

fertigen, betont <strong>das</strong> Unternehmen. Im<br />

Gegensatz zum subtraktiven Hochgeschwindigkeitsfräsen,<br />

bei dem die Kronen-<br />

oder Brückengerüste aus Materialrohlingen<br />

herausgefräst werden,<br />

wird beim additiven SLM-Verfahren der<br />

Zahnersatz Schicht für Schicht aus Metallpulver<br />

aufgebaut.<br />

Das SLM-Verfahren ist ein generatives<br />

Fertigungsverfahren, welches zur<br />

Gruppe der Strahlschmelzverfahren<br />

gehört. Ein Laser überträgt selektiv<br />

Geometrieinformationen des zu fertigenden<br />

Bauteils in ein pulverförmiges<br />

Ausgangsmaterial, welches dadurch<br />

lokal vollständig aufgeschmolzen<br />

wird. Es ermöglicht somit eine<br />

werkzeuglose Herstellung von komplexen<br />

Bauteilen, deren konventionelle<br />

Fertigung nicht oder nur sehr<br />

aufwendig möglich ist. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

Geometriefreiheit können unter sich<br />

gehende Bereiche ohne Fertigungsprobleme<br />

hergestellt werden. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Flexibilität dieses Verfahrens<br />

eignet es sich besonders für<br />

dünnwandige individuelle Geometrien,<br />

wie sie vor allem bei der Herstellung<br />

von individuellem Zahnersatz<br />

gefordert sind.<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Geometriefreiheit l<br />

Wissen<br />

d In den SLM-Anlagen der<br />

BEGO Medical wird<br />

anspruchsvoller individueller<br />

Zahnersatz aus der edelmetallfreien<br />

Legierung<br />

Wirobond C+ gefertigt<br />

3D-Modell ist Ausgangspunkt<br />

Ausgangspunkt der Fertigungskette ist<br />

<strong>das</strong> im zahntechnischen Labor erzeugte<br />

3D-Modell des Zahnersatzes. In der<br />

Datenaufbereitung der BEGO Medical<br />

werden diese Daten mit für die Produktion<br />

notwendigen Stützstrukturen versehen<br />

<strong>und</strong> zu einem „Gesamtmodell“<br />

zusammengestellt. Mehrere h<strong>und</strong>ert<br />

Zahneinheiten werden so in einer maschinenlesbaren<br />

Datei zusammengefasst<br />

<strong>und</strong> anschließend in der SLM-Maschine<br />

verarbeitet.<br />

Vor Beginn der Produktion wird eine<br />

Gr<strong>und</strong>platte (Substratplatte) in die Maschine<br />

integriert, die vom Maschineneinrichter<br />

präzise ausnivelliert <strong>und</strong><br />

anschließend auf der Nullebene der<br />

Maschine positioniert wird. Ist die für<br />

den SLM-Prozess notwendige Schutzgasatmosphäre<br />

zur Vermeidung von<br />

Oxidation erzeugt, startet der gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

aus drei Schritten bestehende<br />

Fertigungsprozess:<br />

n Auftragen einer Pulverschicht<br />

n Selektive Belichtung durch den Laser<br />

n Absenken der Bauplattform um den<br />

Betrag der definierten Schichtdicke<br />

Diese Schritte werden je nach Bauhöhe<br />

der zu fertigenden Gerüste mehrere<br />

h<strong>und</strong>ert Mal wiederholt. Die Lasere<br />

Blick in die Prozesskammer:<br />

Die Pulverlegierung<br />

aus Wirobond C+ wird<br />

selektiv aufgeschmolzen.<br />

d Blick auf die Steuerung<br />

einer SLM-Anlage: Mittels<br />

digitalem Datensatz wird<br />

der Laser gesteuert.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 89


Wissen<br />

l Geometriefreiheit<br />

c Im Drahterodierverfahren<br />

wird der gefertigte Zahnersatz<br />

von der Substratplatte<br />

abgetrennt<br />

c Detailansicht der SLMgefertigten<br />

filigranen<br />

Strukturen während des<br />

Abtrennprozesses<br />

e Leuchterscheinungen des<br />

aufgeschmolzenen Pulvers<br />

f Das Endprodukt der<br />

BEGO Medical bereit zur<br />

Verblendung durch <strong>das</strong><br />

Dental<strong>labor</strong>: Eine 14-gliedrige<br />

Brücke, gefertigt im<br />

SLM-Verfahren.<br />

strahlführung <strong>und</strong> damit die Steuerung<br />

des Schmelzbades ist dabei so präzise,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Pulver vollständig aufgeschmolzen<br />

<strong>und</strong> die darunterliegenden<br />

Schichten wieder angeschmolzen werden.<br />

Es entsteht eine schmelzmetallurgisch<br />

homogene Verbindung von der<br />

ersten bis zur letzten Schicht. Am Ende<br />

der maschinellen Produktion wird die<br />

Substratplatte entnommen. Das nicht<br />

aufgeschmolzene Pulver kann wiederaufbereitet<br />

<strong>und</strong> dem nächsten Fertigungsprozess<br />

zugeführt werden.<br />

Hochreine Rohmetalle<br />

BEGO betont, <strong>das</strong>s generell nur Legierungen<br />

verwendet werden, die<br />

den nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Normen entsprechen <strong>und</strong> <strong>das</strong> CE-Zeichen<br />

tragen – so die auch für <strong>das</strong><br />

SLM-Verfahren bewährte Legierung<br />

Wirobond C+. In der eigenen Legierungsproduktion<br />

setzen die Bremer<br />

Experten ausschließlich hochreine<br />

Rohmetalle ein. Dabei werden die<br />

Verträglichkeit <strong>und</strong> die Biokompatibilität<br />

jeder Charge von unabhängigen<br />

Instituten überprüft <strong>und</strong> durch<br />

Zertifikate bestätigt.<br />

Das SLM-Verfahren sorgt mit seiner<br />

mikrostrukturierten Oberfläche bei reduzierter<br />

Oxydbildung automatisch für<br />

einen hohen Scherverb<strong>und</strong> <strong>und</strong> damit<br />

für optimale Hafteigenschaften der<br />

Verblendung. Zudem wird beim Laservorgang<br />

<strong>das</strong> Material so miteinander<br />

verschmolzen, <strong>das</strong>s eine fast 100-prozentige<br />

Dichte mit besten Zugfestigkeiten<br />

erreicht wird.<br />

Darüber hinaus verbindet <strong>das</strong> Verfahren<br />

exzellente Fertigungsgenauigkeiten<br />

<strong>und</strong> eine hohe Wirtschaftlichkeit<br />

mit kurzen Herstellzeiten. So ist es<br />

möglich, Gerüste aus CoCr innerhalb<br />

eines Tages zu fertigen <strong>und</strong> binnen 48<br />

St<strong>und</strong>en bei K<strong>und</strong>en anzuliefern. Dabei<br />

hat die Komplexität des Bauteils beim<br />

selektiven Laserschmelzen nur einen<br />

geringen Einfluss auf die Fertigungszeit<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit, da diese<br />

vor allem volumen- <strong>und</strong> nicht geometrieabhängig<br />

sind.<br />

n <br />

i www.bego.com<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Senioren-Prothetik –Willkommen in der Zukunft l<br />

Wissen<br />

Abstracts der 43. Jahrestagung der ADT, Teil 1<br />

Senioren-Prothetik –<br />

Willkommen in der Zukunft<br />

Ein Blick auf die demografische Entwicklung macht klar, <strong>das</strong>s Gero-Prothetik<br />

einer der wichtigsten Arbeitsbereiche für Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnärzte sein<br />

wird. Während der 43. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale<br />

Technologie, ADT, die vom 19. bis 21. Juni in Böblingen stattfindet, beschäftigen<br />

sich Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnmediziner mit der Alterszahnheilk<strong>und</strong>e.<br />

Fünf Referenten stellten vorab ihre Abstracts zur Verfügung. In dieser<br />

Ausgabe ein kleiner Ausblick auf die Referate von Ztm. Wolfgang Weisser,<br />

Mitglied der Fachredaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> <strong>und</strong> zweiter Vorsitzender der<br />

ADT, sowie von dem mittlerweile verstorbenen Professor Heinrich Kappert<br />

(siehe auch Seite 42). Dessen Vortrag wird einer der Mit-Autoren halten.<br />

Neben der Digitalisierung thematisiert<br />

die Fachwelt derzeit die<br />

Senioren-Prothetik.<br />

In Zukunft soll alles gut <strong>und</strong> günstig<br />

sein. Deshalb haben Ztm. Alexander<br />

Walz aus Albstadt <strong>und</strong> Ztm. Wolfgang<br />

Weisser aus Aalen seit knapp vier Jahren<br />

neue Konzepte für die Doppelkronen-Technik<br />

entwickelt. Diverse Ansätze<br />

<strong>und</strong> Ideen verfolgten die beiden<br />

Fachleute die letzten Jahre. Dabei stellten<br />

sie fest, <strong>das</strong>s so mancher Ansatz<br />

keinen klinischen Langzeiterfolg versprechen<br />

kann.<br />

Digitale Doppelkronen<br />

Im Dialog mit der Dentalindustrie wurde<br />

die digitale Doppelkrone oft diskutiert.<br />

In Zusammenarbeit mit der Firma<br />

Bego Medical <strong>und</strong> mit Unterstützung<br />

des CTB-Zirkels entstand ein vielversprechender<br />

Ansatz.<br />

Die Kombination unterschiedlicher<br />

Verfahrenstechniken – Fräsen, Selected<br />

Laser Melting (SLM) oder Drehfräsen<br />

zur Herstellung von CAD/CAM<br />

Doppelkronen – bietet je nach Indikation<br />

zwei Möglichkeiten: Die zeitgleiche<br />

Fertigung von Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärkronen,<br />

oder die konventionelle<br />

Vorgehensweise, <strong>das</strong> heißt die Primärkronenanprobe<br />

nach Herstellung der<br />

Sek<strong>und</strong>ärteile.<br />

Eine andere Möglichkeit ist, Doppelkronen<br />

einschließlich der Retentionsteile<br />

im SLM-Verfahren herzustellen.<br />

Es steht also eine ganze Brandbreite<br />

von Herstellungsverfahren zur Verfügung,<br />

aus der jeder Laborbesitzer sei-<br />

f Abb. 1 Primär-<br />

Konstruktion; konstruiert<br />

von Ztm. Alexander Walz<br />

f Abb. 2 Frei gestellte<br />

Primärkronen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 91


Wissen<br />

l<br />

Senioren-Prothetik –Willkommen in der Zukunft<br />

e Abb. 3 Sek<strong>und</strong>är-Arbeit<br />

auf dem digitalen Modell<br />

e Abb. 4 Freigestelltes<br />

Sek<strong>und</strong>är-Gerüst<br />

ne favorisierte Technik auswählen<br />

kann.<br />

Eine Besonderheit, so der Referent,<br />

besteht übrigens darin, <strong>das</strong>s sich die<br />

Verblendung der prothetischen Arbeit<br />

mit der neuen Hybridkeramik Vita<br />

Enamic digital herstellen lässt (Abb. 1<br />

bis 4).<br />

Multilayered Zirkonoxid<br />

Zum Thema „Multilayered Zirkonoxid: Ein neuer Ansatz für metallfreie ästhetische<br />

Restaurationen“ hat Professor Heinrich F. Kappert einen Vortrag ausgearbeitet<br />

zusammen mit Ztm. Rainer Gläser aus Freiburg sowie Privat-Dozent<br />

Florian Beuer <strong>und</strong> Ztm. Josef Schweiger, Universität München.<br />

Restaurationen mit Zirkoniumoxidgerüsten<br />

sind seit mehr als 15 Jahren<br />

in Gebrauch; vor allem aufgr<strong>und</strong><br />

höherer Ästhetik <strong>und</strong> Gewebeverträglichkeit<br />

im Vergleich zur Metallkeramik.<br />

Während sich die Gerüste als<br />

weitgehend unproblematisch <strong>und</strong> klinisch<br />

langzeitstabil erwiesen, war die<br />

Verblendkeramik der Hauptgr<strong>und</strong> für<br />

Komplikationen. Die pragmatische Lösung:<br />

Zirkoniumoxid ohne Verblendung<br />

einsetzen. Diese Art der Versorgung<br />

etablierte sich derzeit für Restaurationen<br />

im Seitenzahnbereich. Die<br />

erhöhte Transluzenz führte, im Vergleich<br />

zum klassischen Zirkoniumoxid<br />

für Gerüste, zu deutlich verbesserten<br />

ästhetischen Ergebnissen.<br />

Polychromatische<br />

Zirkoniumoxidrohlinge<br />

Ein neuer Ansatz ist die Verwendung<br />

polychromatischer Zirkoniumoxidrohc<br />

Abb. 5<br />

Ausgeschliffene Kronen<br />

aus der Disc A Dark, links<br />

mehr aus dem oberen<br />

Zahnschmelzbereich,<br />

rechts mehr aus dem<br />

unteren Zahnhalsbereich,<br />

in der Mitte die<br />

Wachsmodellation<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Senioren-Prothetik –Willkommen in der Zukunft l<br />

Wissen<br />

d Abb. 6a<br />

Wachsmodellation auf<br />

Gipsmodell<br />

f Abb. 6b Eingesetzte<br />

Krone, leicht durch<br />

Bemalen charakterisiert<br />

linge mit integrierter Farbabstufung.<br />

Die unterschiedlichen Farbschichten<br />

versprechen ein noch naturidentischeres<br />

Ergebnis. Die Scheiben sind<br />

in drei Stärken erhältlich; in 14, 18 <strong>und</strong><br />

22 mm sowie einem Durchmesser von<br />

98,5 mm. Die Farbvariationen sind mit<br />

„A Light“, „A Dark“ <strong>und</strong> „B Light“ betitelt.<br />

Die mit fließendem Farbverlauf<br />

kolorierte „Zirkon-Disc“ zeigt sanfte<br />

Zahnschmelz-, Dentin- <strong>und</strong> Zahnhalsfarbabstufungen<br />

<strong>und</strong> lässt sich in Labors<br />

mit entsprechenden Schleifmaschinen<br />

bearbeiten. Der Zahntechniker<br />

kann den Farbverlauf durch<br />

Positionierung der auszuschleifenden<br />

Arbeit im Rohling beeinflussen; <strong>das</strong><br />

heißt im helleren oder dunkleren Bereich<br />

der Disc (Abb. 5). Das aufwändige<br />

Verfahren der Einfärbung <strong>und</strong> manuelles<br />

Bemalen entfallen; so lassen<br />

sich mögliche Fehler vermeiden <strong>und</strong><br />

Kosten sparen. Der Zehntechniker<br />

kann sich entscheiden, <strong>das</strong> Material<br />

komplett oder partiell zu verblenden,<br />

zu bemalen oder monolithisch zu fertigen<br />

(Abb. 6a <strong>und</strong> b).<br />

Der Vortrag soll die werkstoffk<strong>und</strong>lichen<br />

Eigenschaften wie Biegefestigkeit,<br />

Materialqualität <strong>und</strong> Transluzenz<br />

kritisch beleuchten <strong>und</strong> mit etablierten<br />

Verfahren <strong>und</strong> Materialien vergleichen.<br />

Er geht auch auf die Frage ein,<br />

ob <strong>das</strong> Zusammenfügen farbig unterschiedlicher<br />

Zirkoniumoxidschichten<br />

einen homogenen Rohling ergibt <strong>und</strong><br />

nach dem Sintern spannungs- <strong>und</strong><br />

verformungsfrei bleibt, was besonders<br />

für die Produktion von Brücken<br />

wichtig ist.<br />

n<br />

Geroprothetik<br />

Neue Zeitschrift für<br />

den Zukunftsmarkt<br />

Zahntechnik,<br />

Zahnmedizin,<br />

Pflege, Psychologie,<br />

Marketing<br />

<strong>und</strong> vieles mehr<br />

– vier mal im Jahr<br />

bietet die<br />

Zeitschrift Gero-<br />

Prothetik Neues<br />

zu einem zukunftsträchtigen<br />

Thema.<br />

Vor kurzem ist die<br />

erste Ausgabe<br />

erschienen.<br />

Abo bestellen geht ganz einfach:<br />

www.dlonline.de/geroprothetik<br />

Fotos Abb. 6a <strong>und</strong> 6b: Dr. Jan Beyer, Bad Honnef<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 93


l Neuheiten<br />

Neuheiten · Geräte · Materialien<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Busch<br />

Name/Produkt: Diamant-Polierer<br />

Für ein gutes Ergebnis benötigt die<br />

abschließende Politur von Keramik,<br />

besonders Zirkonoxid, leistungsstarke<br />

Instrumente.<br />

Busch bietet für diese Politur ein dreistufiges,<br />

diamantdurchsetztes Poliersystem<br />

an. Für die grobe Vorpolitur,<br />

die Vorpolitur <strong>und</strong> die Hochglanzpolitur<br />

stehen mit dem Rad <strong>und</strong> der Spitze<br />

je zwei anwendungsspezifische Formen<br />

zur Verfügung.<br />

Nach dem Einsatz des feinen Diamantschleifers<br />

(roter Ring) lässt sich die<br />

Keramikoberfläche mit den Polierern<br />

für die grobe Vorpolitur (grüner Ring)<br />

problemlos vorbereiten. Verzichtet der Zahntechniker auf den Glanzbrand, kann er in zwei Schritten den gewünschten<br />

Hochglanz herstellen – auch auf Keramik.<br />

Die Schaft-Kennzeichnung für Polierer ermöglicht die eindeutige Zuordnung:<br />

n weiße Wellenlinie: Polierer für Zirkonoxid <strong>und</strong> Keramik<br />

n grüner Ring: grobe Vorpolitur<br />

n roter Ring: Vorpolitur<br />

n weißer Ring: Hochglanzpolitur<br />

i 51766 Engelskirchen, Telefon (0 22 63) 8 60, www.busch.eu<br />

Hersteller/Vertrieb: bredent medical<br />

Name/Produkt: SKY elegance Abutments<br />

Das SKY elegance Abutment ist ein konfektioniertes Direkt-Abutments<br />

mit BioHPP. Es besitzt die Eigenschaften eines provisorischen<br />

<strong>und</strong> eines definitiven Abutments <strong>und</strong> ermöglicht damit<br />

eine Reduzierung der Behandlungsschritte.<br />

Das Abutment besteht aus einer Titanbasis mit einem spaltfrei<br />

angepressten Mantel aus dem keramikverstärkten High-Performance-Polymer<br />

BioHPP. Mit seiner knochenähnlichen Elastizität<br />

schützt es<br />

vor Überlastung <strong>und</strong> kann bei ausreichender Primärstabilität<br />

sofort während des chirurgischen Eingriffs eingesetzt<br />

<strong>und</strong> provisorisch versorgt werden. Nach wenigen<br />

Wochen kann die definitive Versorgung erfolgen, ohne<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Abutment entfernt werden muss. SKY elegance<br />

Abutment ist durch die Scanbarkeit von BioHPP ideal geeignet<br />

für den digitalen Workflow mit Intraoralscanner<br />

<strong>und</strong> CAD/CAM-Fertigung. Das konfektionierte SKY elegance<br />

Abutment lässt sich mit Kronen <strong>und</strong> Brücken aus<br />

Keramik, Metall <strong>und</strong> BioHPP oder auch als Kronenabutment<br />

mit dem visio.lign Verblendsystem versorgen.<br />

i 89250 Senden<br />

Telefon (0 73 09) 8 72-0<br />

www.bredent.com<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Loser & Co GmbH<br />

Name: HRi Function<br />

Produkt: Verblendkomposit<br />

Die Schmelzmasse aus Komposit Enamel<br />

Plus HRi Function ist ideal geeignet für Seitenzähne.<br />

Sie bietet gute mechanisch-funktionelle<br />

Charakteristiken für therapeutische<br />

Restaurationen <strong>und</strong> prothetische Rehabilitationen.<br />

HRi Function hat ähnliche Abrasionswerte<br />

wie Gold <strong>und</strong> natürlicher Schmelz. Aufgr<strong>und</strong> dieser Parameter<br />

wird <strong>das</strong> Komposit besonders bei Patienten mit Parafunktion oder CMD-Problematik<br />

empfohlen. Im Gegensatz zu sehr harter Keramik, integriert diese Schmelzmasse die Versorgung in <strong>das</strong><br />

neuromuskuläre System, so <strong>das</strong>s die okklusale Stabilität erhalten bleibt bzw. sich wieder herstellen kann.<br />

Das Komposit lässt sich gut modellieren <strong>und</strong> ist einfach zu handhaben. Es wird als letzte Schicht über dem<br />

Dentinkern platziert. Entsprechend dem Alter des Patienten <strong>und</strong> der Stärke der verbliebenen natürlichen<br />

Schmelzschicht sind drei verschiedene Schmelzmassen verfügbar.<br />

i 51381 Leverkusen, Telefon (0 21 71) 70 66 70, www.loser.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Reitel<br />

Name: Retomix<br />

Produkt: Vakuumrührgeräte<br />

Alle Geräte der RETOMIX Serie verfügen über einen leistungsstarken<br />

Motor <strong>und</strong> eine hochwertige Pumpe. Das<br />

Filtersystem verhindert Verunreinigungen <strong>und</strong><br />

Beschädigungen des Motors <strong>und</strong> der Vakuumpumpe.<br />

Die Vakuumintensität ist stufenlos einstellbar.<br />

Die Geräte sind klein <strong>und</strong> kompakt.<br />

Die Rührzeiten beim REITEL RETOMIX COMFORT<br />

lassen sich mit angepasster Geschwindigkeit<br />

für jedes Material individuell programmieren<br />

<strong>und</strong> in 99 Programmen abspeichern. Das Vakuum,<br />

erzeugt mit einer wartungsfreien Pumpe,<br />

ist regelbar. Im RETOMIX MINI sind elektronischer<br />

Timer, Drehzahlregulierung <strong>und</strong> Verstellung<br />

der Vakuumintensität vereint. Der Rührvorgang<br />

startet automatisch sobald sich der Becher<br />

unter der Aufnahme befindet.<br />

Das RETOMIX EASY zeichnet sich durch seine<br />

einfache Bedienung aus: Die Vakuumpumpe<br />

startet automatisch. Mit nur einem Handgriff<br />

kann der Anwender die gewünschte Rührzeit an<br />

der manuellen Zeitschaltuhr einstellen.<br />

Die RETOMIX Vakuumrührgeräte aus Edelstahl werden als Wandgeräte<br />

mit einem 400 ml Becher geliefert. Zusätzlich ist ein höhenverstellbares Stativ mit Granitsockel lieferbar. Es<br />

gibt die Bechergrößen 75, 150, 400, 600, 1000 ml für Gipse <strong>und</strong> Einbettmassen sowie 150 <strong>und</strong> 400 ml Mischbecher<br />

für Alginate. Die kratzunempfindlichen Rührbecher bestehen aus einer Acrylwand sowie einem massiven<br />

Aluminiumdeckel mit Edelstahlrührwerk.<br />

REITEL bietet auf alle Geräte zwei Jahre Garantie.<br />

i 49153 Bad Essen, Telefon (0 54 72) 94 32-0, www.reitel.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 95


Produkte<br />

l Neuheiten<br />

Hersteller/Vertrieb: Shera<br />

Name: Sherafrixion<br />

Produkt: Spezialeinbettmasse<br />

Eine Spezialeinbettmasse für Doppelkronen, die direkt zu passenden<br />

Teleskoparbeiten führt, ist die neue Sherafrixion. Die<br />

Expansion ist über <strong>das</strong> Mischungsverhältnis zuverlässig steuerbar.<br />

Die Rezeptur ist auf die speziellen Bedürfnisse der Teleskop-<br />

<strong>und</strong> Konuskronentechnik abgestimmt. Im Fokus steht<br />

dabei, eine optimale Friktion zwischen Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärteil zu gewährleisten – für den sicheren Halt sowohl<br />

bei Einzelkronen als auch bei großen Brückenlösungen.<br />

Ein zeitlicher Bonus ist die schnelle Aufsetzzeit von 15 Minuten. Wie alle phosphatgeb<strong>und</strong>enen Shera-Einbettmassen<br />

ist auch Sherafrixion für Speedguss sowie <strong>das</strong> konventionelle Aufheizverfahren geeignet <strong>und</strong> wird mit<br />

dem herkömmlichen Sheraexpansioinsliquid angemischt. Sherafrixion lässt sich ebenfalls bei der Implantattechnik<br />

sowie der Kronen- <strong>und</strong> Brückentechnik einsetzen. Zur Einführung liefert Shera einmalig pro K<strong>und</strong>e einen<br />

Muffelformer aus Moosgummi gratis dazu.<br />

i 49448 Lemförde, Telefon (0 54 43) 0 99 33, www.shera.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Wieland Dental • Name/Produkt: 3D-Scanner D900L<br />

Der Scanner D900L verfügt über qualitative Farbscans, verbesserte Detaildarstellung<br />

<strong>und</strong> passgenaue Implantatstege. Die vier 5-Megapixel-Kameras<br />

sichern eine hohe Scangeschwindigkeit <strong>und</strong> liefern beeindruckende<br />

Ergebnisse bei der Farberfassung. Das vergrößerte Innenvolumen ermöglicht,<br />

artikulierte Gipsmodelle <strong>und</strong> große Abformlöffel zu scannen. Dadurch<br />

gelingt die Herstellung monolithischer Zenostar-Versorgungen.<br />

Diese Technologie gewährleistet <strong>das</strong> Übertragen der genauen Kieferposition<br />

vom physischen Artikulator in die Software. Die Funktion „Auto<br />

Occlusion“ berechnet automatisch die Okklusion nach Einscannen<br />

des Unter- <strong>und</strong> Oberkiefers.<br />

i 75175 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 37 05-0, www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Candulor Dental<br />

Name/Produkt: Artikulator CA 3.0<br />

Der Artikulator CA 3.0 besticht durch Einfachheit <strong>und</strong> besitzt nur so viele<br />

Funktionen wie nötig. Dank der Doppelkonusform des geführten Gelenkteils<br />

lassen sich natürliche, dreidimensionale Bewegungen wie die Lateral<strong>und</strong><br />

Bennettbewegung am Arbeitsplatz simulieren. Dies schützt die Versorgung<br />

des Patienten vor übermäßigem Einschleifen bzw. Nacharbeiten.<br />

Ein besonderes Feature ist <strong>das</strong> Split-Cast-System: Die Magnete sind in die<br />

Böden des Artikulators eingearbeitet, so <strong>das</strong>s die Artikulationsoberfläche<br />

vor Korrosion geschützt <strong>und</strong> sauber ist. Der Inzisalpunktzeiger mit exakter<br />

Führungskerbe bestimmt die Okklusionsebene. Auch die Übertragung der<br />

gängigsten Gelenk- <strong>und</strong> Schädelgesichtsbögen ist mit dem Zubehör kein<br />

Problem. Ein r<strong>und</strong>um einfaches Artikulationssystem für jede Patientensituation.<br />

i 78239 Rielasingen-Worblingen, Telefon (0 77 31) 7 97 83-0, www.candulor.de<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Dentaurum<br />

Name: Orthocryl LC<br />

Produkt: Lichthärtender Kunststoff<br />

Orthocryl LC ist ein lichthärtender Kunststoff mit Mehrwert: zeit- <strong>und</strong> materialsparend<br />

zugleich. Er ist speziell auf die Herstellung von KFO-Apparaturen abgestimmt.<br />

Doch auch Bohrschablonen für die Implantologie oder Aufbiss- <strong>und</strong><br />

Schnarcherschienen lassen sich damit herstellen. Der Kunststoff wird gebrauchsfertig<br />

aus der Kartusche auf <strong>das</strong> Modell aufgetragen. Durch die gute<br />

Fließfähigkeit lässt sich <strong>das</strong> Material effizient auf dem Modell adaptieren. Das<br />

Material umschließt Schrauben <strong>und</strong> Drähte von KFO-Apparaturen. Das anschließende<br />

Aushärten im Lichtgerät spart lange Zeiten im Drucktopf.<br />

Orthocryl LC ist frei von schädlichem Methylmethacrylat (MMA)<br />

<strong>und</strong> Dibenzoylperoxid <strong>und</strong> ist daher auch für sensible Techniker <strong>und</strong> Patienten geeignet.<br />

i 75228 Ispringen, Telefon (0 72 31) 8 03-0, www.dentaurum.de<br />

Hersteller/Vertrieb: GC • Name: Avada Lab Scan • Produkt: Scanner<br />

Der neue Scanner Avada Lab Scan erfasst digital <strong>und</strong> präzise komplexe Modelle in kurzer<br />

Zeit. Das offene System ermöglicht den Datenaustausch mit allen CAM-Fräsmaschinen<br />

im Labor <strong>und</strong> unabhängigen Fräszentren.<br />

Das hochwertige Kamerasystem ist mit einer gut ausleuchtenden LED-Technologie verb<strong>und</strong>en.<br />

GC Aadva CAD ist eine leistungsstarke <strong>und</strong> einfach zu bedienende CAD-Software,<br />

die <strong>das</strong> gesamte Potenzial des mitgelieferten Computers ausschöpft. Das System ist für<br />

sämtliche Anwendungen, Materialien <strong>und</strong> CAM-Fertigungsverfahren geeignet. Somit lassen<br />

sich auch komplizierte, verschraubte Implantatkonstruktionen planen <strong>und</strong> anfertigen; die<br />

patentierten GC Aadva Scanflags erfassen schnell die Implantatpositionen. Das GC Scan<br />

Kit mit zwei Modellhaltern <strong>und</strong> einer Kalibrierungsplatte vervollständigt <strong>das</strong> Allro<strong>und</strong>-Paket.<br />

Damit eröffnet es jedem Labor den Eintritt in <strong>das</strong> Zeitalter der digitalen Zahnheilk<strong>und</strong>e.<br />

i 61348 Bad Homburg, Telefon (0 61 72) 99 59 60, www.gcgermany.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Amann Girrbach<br />

Name: Ceramill Minderve<br />

Produkt: Serverlösung zur Vernetzung von Ceramill Workstations<br />

Ceramill Mindserve ist ein Datenserver zur Vernetzung von mehreren Ceramill CAD/CAM Arbeitsplätzen. Verfügbar<br />

als 2 oder 4 Terrabyte-Version speichert Ceramill Mindserve 15.000 bzw. 30.000 Datensätze – eine<br />

externe Festplatte sorgt automatisch für ein sicheres Daten-Backup<br />

im 24h Takt. Über einen gängigen Netzwerkanschluss<br />

verbindet der kompakte Server bis zu 10 Ceramill<br />

Workstations <strong>und</strong> ermöglicht so eine einfache, zentrale<br />

Verwaltung von K<strong>und</strong>endaten sowie die<br />

Rationalisierung von Arbeitsabläufen. Verschiedene Patientenfälle<br />

können zeitgleich über mehrere Arbeitsplätze<br />

bearbeitet werden, wodurch eine optimale Maschinenauslastung<br />

wie effiziente Abwicklung von Aufträgen erzielt<br />

wird.<br />

i 6842 Koblach/Österreich, Telefon +43 55 23 62 33 3-0<br />

i 75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 57-1 00<br />

www.amanngirrbach.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 97


Produkte<br />

l Neuheiten<br />

Hersteller/Vertrieb: Licefa<br />

Name/Produkt: Transportkoffer für Artikulatoren<br />

Beim Versand vom Labor zum Zahnarzt werden Zahnmodelle aus Sicherheitsgründen in Artikulatoren fixiert,<br />

um Beschädigungen zu vermeiden. Bislang fehlte hierzu eine stabile Box. Diese steht nun mit dem neuen<br />

Transportkoffer von Licefa (260 x 220 x 164 mm außen, 240 x 200 x 150 mm innen) zur Verfügung. Er eignet<br />

sich für die Aufnahme<br />

von einem Artikulator<br />

inklusive Modellarbeiten<br />

<strong>und</strong> Zubehör. Der<br />

Transportkoffer ist<br />

hochwertig, optisch<br />

ansprechend <strong>und</strong> bietet<br />

eine variable Innenaufteilung<br />

mittels<br />

Unterteilungsstegen<br />

für unterschiedliche<br />

Typen von Artikulatoren.<br />

Und: Das Zubehör<br />

lässt sich in der Kunstledertasche<br />

im Deckel<br />

des Koffers sicher <strong>und</strong><br />

bequem verstauen. Im<br />

Verpackungskatalog 2014 finden technische Einkäufer viele weitere praktische <strong>und</strong> sichere Verpackungslösungen<br />

für Dental, Promotion, Optik, Akustik, Elektronik <strong>und</strong> Medizin. Basis dafür ist <strong>das</strong> Standardprogramm an<br />

unterschiedlichen Größen <strong>und</strong> eine k<strong>und</strong>enspezifische Fertigungstiefe mit Sonderfarben, Siebdruck sowie<br />

Einlagen aus Schaumstoff <strong>und</strong> Tiefziehen. Dazu passt <strong>das</strong> breite Sortiment an R<strong>und</strong>dosen, Rechteckdosen <strong>und</strong><br />

Kugelscharnierdosen, Sortimentskästen, Koffern, Aufbauschränken, leitfähigen Verpackungen, SMD-Boxen,<br />

tiefgezogenen leitfähigen Einlagen, Dental-Boxen, Pendelverpackungen <strong>und</strong> tiefgezogenen Paletten für Drehteile<br />

sowie Waschpaletten.<br />

i 32108 Bad Salzuflen, Telefon (0 52 22) 28 04-0, www.licefa.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Merz Dental<br />

Name/Produkt: „LIGHT“-Farben<br />

LIGHT-Farben – so heißt bei Merz Dental die Lösung<br />

für gestiegene optisch-ästhetische Anforderungen<br />

an die Kombi-Prothetik. LIGHT A2, A3, A3,5, D2 <strong>und</strong><br />

D3 ergänzen die Wahlmöglichkeit zwischen A-D<br />

Standard- <strong>und</strong> Light-Konfektionszähnen. Erzielt wird<br />

dadurch eine farblich ästhetischere Harmonie zwischen<br />

Restzähnen, Konfektionszähnen sowie den<br />

vielen im Markt befindlichen Verblendmaterialien.<br />

Gr<strong>und</strong>lage dafür ist eine transluzentere Schichtung<br />

sowie der dadurch entstehende Chamäleoneffekt.<br />

LIGHT-Farben, innerhalb der A-D Farben, sind lieferbar<br />

für die Zahnlinien Polystar Selection Edition<br />

Front- bzw. Seitenzähne <strong>und</strong> artegral-Front- <strong>und</strong> Seitenzähne. Leicht erkennbar durch die zusätzliche Bezeichnung<br />

LIGHT auf den Garniturbrettchen. Die Vollendung findet sich in der LIGHT-Ausstattung der Kunststoffverblendschalen<br />

artVeneer. So passt in der Kombiprothetik alles farblich optimal zusammen.<br />

i 24321 Lütjenburg, Telefon (0 43 81) 403-0, www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Dentalkurs-Zentrale›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00 Amann Girrbach GmbH<br />

AG-Referenten Übersicht (07231)957-221<br />

FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std. www.amanngirrbach.com<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M09 Webinar Teleskope Online Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M10 Webinar <strong>virtuell</strong>er Artikulator Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M11 Webinar Motion 27Match 2 Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 10.04.-11.04. Pforzheim 580,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 11.04.-12.04. Potsdam 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 11.04.-12.04. Dresden 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EM|M03 – Creation Adv. – CC, ZI-CT 25.04.-26.04. Pforzheim 860,00<br />

ZTM Peter Biekert<br />

FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 28.04.-30.04. Pforzheim 690,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 03.05.-03.05. Güstrow 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M02 – CAD-CAM Basic – Map&Motion 05.05.-07.05. Pforzheim 690,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

FMD|M01 – CAD-CAM Basic – Map 08.05.-09.05. Pforzheim 450,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

EM|M13 – Creation Adv. – Veneers 09.05.-09.05. Dresden 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 09.05.-10.05. Walsrode 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EMS|M09 – Creation Adv. – ZI-CT, Zolid 09.05.-10.05. Ribbesbüttel 680,00<br />

ZTM Joachim Maier<br />

EM|M13 – Creation Adv. – Veneers 10.05.-10.05. Dresden 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 12.05.-13.05. Pforzheim 580,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M14 – CAD-CAM Advanced, Stege 14.05.-14.05. Pforzheim 390,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 17.05.-17.05. Potsdam 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M12 – CAD-CAM Basic – Zolid, Glaskeramik 23.05.-24.05. Waldenburg 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EM|M01 – Oberfläche + Textur 23.05.-23.05. Hürth 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M01 – Oberfläche + Textur 24.05.-24.05. Hürth 475,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M14 – Creation Basic – ZI-CT 24.05.-24.05. Zwickau 350,00<br />

ZTM Mark Bultmann<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Adv. – Doppelkronen 24.05.-24.05. Straubing 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M03 – CAD-CAM Advanced 26.05.-27.05. Pforzheim 580,00<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

BEGO Medical-Workshop – 09.05. Unterschleißheim 59,00 BEGO Medical GmbH<br />

CAD/CAM für Einsteiger<br />

(089)32155-311<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

www.bego.com<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 14.05. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 11.06. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 12.06. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – 27.06. Unterschleißheim 59,00<br />

CAD/CAM für Einsteiger<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 10.09. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 99


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

BEGO Medical-Workshop – 27.09. Unterschleißheim 59,00<br />

CAD/CAM für Einsteiger<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – 25.10. Unterschleißheim 59,00<br />

CAD/CAM für Einsteiger<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 11.11. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bego.comoderinunserenBEGOeNews,welcheunternewsletter.bego.com<br />

abonniertwerdenkönnen<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop AufAnfrage Bremen 290,00 BEGO<br />

Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />

BremerGoldschlägerei<br />

Profikursus für Implantatprothetik AufAnfrage Bremen 980,00 (0421)2028372<br />

Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />

www.bego.com<br />

NEU: Virtuelle Doppelkronen 24.04. Bremen 140,00<br />

CAD/CAM-Fertigung<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 28.04. Bremen 140,00<br />

Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />

CAD/CAM-System wissen wollen.<br />

Metallkeramik Gr<strong>und</strong> 28.04.-30.04. Bremen 240,00<br />

Der Kursus ist geeignet für Einsteiger in die<br />

Metallkeramik sowie für Auszubildende.<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 28.04.-30.04. Bremen 280,00<br />

Mit Konzept <strong>und</strong> Design zur Konstruktion<br />

AbutmentDesignerTM <strong>und</strong> individuelle 29.04. Bremen 160,00<br />

Stegkonstruktionen aus Teleskopen <strong>und</strong><br />

Implantaten<br />

Für die Teilnahme an diesem Kursus sind<br />

Vorkenntnisse an der 3Shape-Software erforderlich.<br />

Doppelkronen-Workshop 06.05.-07.05. Bremen 290,00<br />

Erlernen Sie Möglichkeiten optimaller<br />

edelmetallfreien Lösungen für Ihre Arbeiten<br />

Kronen <strong>und</strong> Brücken 12.05.-14.05. Bremen 140,00<br />

Gr<strong>und</strong>kursus für Auzubildende<br />

Für Auszubildende<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 19.05.-19.05. Bremen kostenfrei<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />

sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />

Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />

Modellgusstechnik Basic 19.05.-20.05. Bremen 180,00<br />

Praktische Einführung für Anfänger<br />

Der Weg zur sicheren Schweißnaht 20.05.-20.05. Bremen 220,00<br />

(in Verbindungmit LaserStar-Kauf<br />

€110,- zzgl. MwSt.)<br />

Praxisorientiertes Laserseminar<br />

Laserkursus Fortgeschrittenen 21.05.-21.05. Bremen 250,00<br />

Die Kursusteilnahme setzt Erfahrungen am Laser voraus.<br />

MG Planen <strong>und</strong> Konstruieren 26.05.-26.05. Bremen 150,00<br />

Kursus für Einsteiger <strong>und</strong> leicht<br />

Fortgeschrittene<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 12.06.-12.06. Bremen 140,00<br />

Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />

CAD/CAM-System wissen wollen.<br />

Der perfekte Guss 13.06.-13.06. Bremen 120,00<br />

Verfahrenstechnik <strong>und</strong> Fehlervermeidung<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 16.06.-20.06. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss,<br />

Geschiebeverarbeitung, Kronen- <strong>und</strong><br />

Brückentechnik<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 25.06.-27.06. Bremen 280,00<br />

Mit Konzept <strong>und</strong> Design zur Konstruktion<br />

NEU: Individuelle Abutments 19.08.-22.08. Bremen 140,00<br />

Verblenden CAD/CAM-gefertigter<br />

Frontzahnrestaurationen<br />

Rationelle Kombitechnik 01.09.-05.09. Bremen 490,00<br />

Profikursus für eingehende Meisterschüler<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- <strong>und</strong> Brückentechnik<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />

Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />

NEU: Oberflächengestaltung 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />

Farbe, Form <strong>und</strong> Oberflächentextur bei Front<strong>und</strong><br />

Seitenzähnen<br />

Individueller Schwenkriegel 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />

Meisterprüfungsvorberetung<br />

CAD/CAM Einführungskursus – 08.12.-12.12. Bremen 280,00/480,00<br />

für Azubis/Jungtechniker<br />

CAD/CAM-Kursuskonzept für eine erfolgreiche Zukunft<br />

academia • <strong>dental</strong> I: „Частично съёмное 05.05.-28.05. Bremen 1800,00<br />

протезирование –<br />

Технология фрезерования<br />

и замкового крепления”<br />

academia • <strong>dental</strong>: 16.06.-20.06. Bremen 500,00<br />

Техника бюгельного протезирования<br />

academia • <strong>dental</strong>: 23.06.-27.06. Bremen 600,00<br />

Курс по керамике<br />

academia • <strong>dental</strong>: 23.06.-27.06. Bremen 1900,00<br />

Ceramic Course<br />

academia • <strong>dental</strong>: 30.06.-11.07. Bremen 600,00<br />

Removable Denture<br />

academia • <strong>dental</strong>: 14.07.-25.07. Bremen 600,00<br />

Fixed Denture<br />

academia • <strong>dental</strong>: 08.09.-12.09. Bremen 600,00<br />

Курс по керамике<br />

academia • <strong>dental</strong> II: 15.09.-10.10. Bremen 2400,00<br />

Несъёмное протезирование – Эстетическое<br />

протезирование на имплантатах”<br />

IPS e.max High Performance „Vom Foto – 25.04.-26.04. Hamburg 950,00 Bellmann & Hannker<br />

über die Analyse-zur Ästhetik“<br />

Labor GmbH<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann & ZTM Christian Hannker<br />

(04402)696234<br />

Innovation triff Effektivität – 25.04.-26.04. Rastede 649,00 www.bellmann-hannker.de<br />

Schichttechniken mit Noritake CZR<br />

Attila Kun<br />

IPS e.max High Performance „Vom Foto - 16.05.-17.05. Schorndorf 950,00<br />

über die Analyse-zur Ästhetik“<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann & ZTM Christian Hannker<br />

Natürliche Ästhetik „ Lithiumdisilikat oder 06.06.-07.06. Hagen 950,00<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

Natürliche Ästhetik „ Lithiumdisilikat oder 19.09.-20.09. Rastede 950,00<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

ZTM Jan-Holger Bellmann<br />

AlleVeranstaltungenfindenSieaufunsererHomepageunterwww.bellmann-hannker.de<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- <strong>und</strong> Terminauf vorOrtin 929,00 bredent<br />

Stegarbeiten Anfrage IhremLabor (07309)872-617<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst,<br />

www.bredent.com<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Modellgusskurs für Einsteiger 15.09.-16.09. Senden 449,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Modellgusskurs für Fortgeschrittene 18.09.-19.09. Senden 449,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZT Martin Schulz,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – 16.07. Senden 1132,00<br />

Einsteigerkurs<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs 17.07.-18.07. Senden 2037,00<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 24.10.-25.10. Senden 989,00<br />

Implantat Suprakonstruktionen aus Zirkondioxid<br />

& BioHPP<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & Terminauf vorOrtin 849,00<br />

visio.lign Anfrage IhremLabor<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Einsteiger-Kurs for2press <strong>und</strong> visio.lign Terminauf vorOrtin 989,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Anfrage IhremLabor<br />

Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Dirk<br />

Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 101


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Teleskopierende Sek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, ZT Anfrage IhremLabor<br />

Thomas Letzner, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Stegsek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP Terminauf vorOrtin 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian Anfrage IhremLabor<br />

Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Stegsek<strong>und</strong>ärkonstruktion aus BioHPP inklusive Terminauf vorOrtin 1490,00<br />

Fertigstellung mit dem visio.lign System Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens-Christian<br />

Fehsenfeld, ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

BioHPP <strong>und</strong> visio.lign in der Implantatprothetik 14.05.-16.05. Senden 1180,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk<br />

Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

BioHPP <strong>und</strong> visio.lign in der Implantatprothetik 10.11.-12.11. Senden 1180,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

ZTM Christoph Zips<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 28.04.-30.04. Senden 1250,00<br />

<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 02.06.-04.06. Senden 1250,00<br />

<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 08.09.-10.09. Senden 1250,00<br />

<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

„Camouflage-Esthetics covers precision“ BioHPP 03.11.-05.11. Senden 1250,00<br />

<strong>und</strong> visio.lign Fortgeschrittenen Kurs<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Ästhetische Herausforderungen in der Composite Terminauf vorOrtin 445,00<br />

Verblendtechnik lösen Anfrage IhremLabor<br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz, ZTM<br />

Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied), ZT Andreas Lüdtke<br />

(ProFor Mitglied), ZT Lars Osemann, ZT Mario Pütz<br />

visio.lign auf festsitzenden <strong>und</strong> 22.10.-22.10. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktion<br />

(Expertenkurs)<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Terminauf vorOrtin 789,00<br />

auf Zirkon oder NEM Anfrage IhremLabor<br />

ZT Andreas Lüdtke (ProFor Mitglied)<br />

Tabletop Kurs Terminauf vorOrtin 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann (ProFor Mitglied) Anfrage IhremLabor<br />

thermopress 400 Modul 1 – Gr<strong>und</strong>kurs 28.10.-29.10. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 1 – Gr<strong>und</strong>kurs 24.11.-25.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 2 – Fortgeschrittene 26.11.-27.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Das Thermopressverfahren in der Schienentechnik 25.09.-26.09. Senden 619,00<br />

<strong>und</strong> in der Herstellung komplizierter<br />

Prothesenbasen<br />

ZTM Ralf G. Rüth<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus 06.06.-06.06. Münster 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

ZT Jörg Meier<br />

Epithetik Nase 25.07.-26.07. Senden 1056,00<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />

Epithetik Auge 17.10.-18.10. Senden 1426,00<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc.<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent.com<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 16.05.-17.05. Nürnberg 850pro bredent medical<br />

Modul 2 Modul1,2,3 (07309)872-618<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

www.bredent-medical.com<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 11.07.-12.07. Nürnberg 850pro<br />

Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 10.10.-11.10. Nürnberg 850pro<br />

Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 21.11.-22.11. Nürnberg 850pro<br />

Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 05.12.-06.12. Nürnberg 850pro<br />

Modul 2<br />

Modul1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 25.07.-25.07. Nürnberg 850pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Modul1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 24.10.-24.10. Nürnberg 850pro<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Modul1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 26.07.-26.07. Nürnberg Za:450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Zt:250,00<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 25.10.-25.10. Nürnberg Za:450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Zt:250,01<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 04.07.-05.07. Emstek 700pro<br />

Modul 2<br />

Modul1&2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 1 <strong>und</strong> 18.10.-19.10. Emstek 700pro<br />

Modul 2<br />

Modul1&2<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

Kompaktkurs Implantologie 19.09.-20.09. Rosdorfbei 425,00<br />

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />

Göttingen<br />

Implantatprophylaxe 14.05.-14.05. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Implantatprophylaxe 15.10.-15.10. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Abformung - aber richtig! Terminauf vorOrtin 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage IhrerPraxis<br />

Sofort-Provisorien in der Praxis: Terminauf vorOrtin 179,00<br />

Schnell zum sicheren Provisorium Anfrage IhrerPraxis<br />

Sabine Rissmann<br />

SKY fast & fixed 09.05.-10.05. Crailsheim 1.749,00/<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 27.06.-28.06. Crailsheim 1.749,00/<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Crailsheim 1.749,00/<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 18.10.-19.10. Crailsheim 1.749,00/<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 14.11.-15.11. Crailsheim 1.749,00/<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 05.04. Schöneck 949,00/<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 20.09.-20.09. Schöneck 949,00/<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 08.11. Schöneck 949,00/<br />

Gerhard Reif<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 11.04.-12.04. Schömberg 1.749,00/<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 12.09.-13.09. Schömberg 1.749,00/<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 28.11.-29.11. Schömberg 1.749,00/<br />

Dr. med. dent. Martin Hackenberg<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 27.09. Ulm 949,00/<br />

Dr. Michael Weiss<br />

Team<br />

SKY fast & fixed 04.07.-05.07. Landsbergam 949,00/<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

SKY fast & fixed 05.12.-06.12. Landsbergam 949,00/<br />

Dr. Georg Bayer & Dr. Frank Kistler Lech Team<br />

SKY fast & fixed Terminauf Burgdorf 449,00/Za<br />

Dr. Andreas Groetz M.Sc.<br />

Anfrage<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für Terminauf vorOrtin 950,00pro<br />

Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren Anfrage IhrerPraxis Kurs<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- <strong>und</strong><br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 15.10. Wolfsburg 69,00/<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

Patienten unter Bisphosphonattherapie mit 12.11.-12.11. Wolfsburg 69,00pro<br />

Knochennekrosen erfolgreich behandeln? Sind<br />

Teilnehmer<br />

Implantate möglich?<br />

Dr. Sigurd Hafner (MKG)<br />

Antiinfetiöse Therapie in der Praxis – 02.04.-02.04. Mannheim 69,00pro<br />

Resistenzen – <strong>und</strong> nun?<br />

Teilnehmer<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

Antiinfetiöse Therapie in der Praxis – 05.11.-05.11. München 69,00pro<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 103


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Resistenzen – <strong>und</strong> nun?<br />

Teilnehmer<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 02.07.-02.07. Augsburg 69,00pro<br />

W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 24.09. Nürnberg 69,00pro<br />

W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 14.11. Köln 69,00pro<br />

W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Prävention <strong>und</strong> Behandlung von 03.12. Heidelberg 69,00pro<br />

W<strong>und</strong>heilungsstörungen bei oralchirurgischen<br />

Teilnehmer<br />

Eingriffen (auch bei Risikopatienten)<br />

Dr. Ulrich Fürst<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Terminauf Köln 649,00<br />

Eigenknochen <strong>und</strong> Alternativen<br />

Anfrage<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Ges<strong>und</strong> beginnt im M<strong>und</strong> Terminauf vorOrtin 850,00pro<br />

Ganzheitliche Zahnmedizin erfahren <strong>und</strong> verstehen – Anfrage IhrerPraxis Teilnehmer<br />

EinHands-On Kurs<br />

beimind.6<br />

Dr. Winfried Kather & Dipl.Stom. Uta Hirmer<br />

Teilnehmern<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bredent-medical.com<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 09.05.-10.05. Breitengüßbach 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />

Tony Wiessner, ZTM b.Bamberg (07731)83270160<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 06.06.-07.06. Düsseldorf 468,00 www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

Jörg Smeets, ZTM<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 11.07.-12.07. Breitengüßbach 468,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

b.Bamberg<br />

Alternative Kunststoffe nicht nur für den 18.07.-19.07. Augsburg 468,00<br />

Allergiepatienten<br />

Norbert Wichnalek, ZTM<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 29.08.-30.08. Düsseldorf 468,00<br />

Jörg Smeets, ZTM<br />

Einführungskurs Myerson FlexPress/HotShotElite 28.11.-29.11. Düsseldorf 468,00<br />

Jörg Smeets, ZTM<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 12.04. Breitengüßbach 439,00 Candulor Dental GmbH<br />

Tony Wiessner, ZTM b.Bamberg KunstZahnWerk<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik 10.05. Berlin 439,00 (07731)79783-22<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

www.candulor.de<br />

Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 13.06.-14.06. Frankfurt/Main 665,00<br />

Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />

Dr. Daniel Hellmann / Helmut Kircheis ZT<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 27.06.-28.06. Wörth/Rhein 659,00<br />

Reinhold Haß, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 04.07.-05.07. Frankfurt/Main 659,00<br />

– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />

Martin Koller, ZT<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 06.09. Frankfurt/Main 439,00<br />

Frank Rose, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00<br />

– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />

Martin Koller, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 13.09. Breitengüßbach 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

b.Bamberg<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 25.09.-26.09. Badenb. 659,00<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Wien/Österreich<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 27.09. Badenb. 439,00<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Wien/Österreich<br />

„Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />

zahnlosen Patienten“ – <strong>das</strong> Marburger Konzept<br />

Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />

Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik 11.10. Berlin 439,00<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Condyloform – born 1958 – still going strong 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />

Helmut Kircheis, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 18.10.-18.10. Dresden 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Ansprechpartnerin:AngelikaAchenbach/BittefordernSieunseraktuellesKursprogramman!<br />

104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

GC Initial Metallkeramik Ästhetik Kurs 02.05.-03.05. Edewecht 880.00 GC Germany GmbH<br />

„Patientenfall Live“<br />

(06172)99596-0<br />

Shahab Esfarjani<br />

www.gcfortbildung.de<br />

GC Adva LabScan – Scanner Workshop NEUER KURS 07.05. Berlin Kostenfrei<br />

Garlef Roth<br />

GC Foto „Einführung in die Portraitfotografie“ 10.05. München 500.00<br />

ZTM Peter Schaller<br />

GC Unifast3 & Gradia Gum Shades „Abnehmbare 10.05. Berlin 450.00<br />

Implantatsuprakonstruktion mit<br />

individualisiertem Zahnfleisch“ NEUER KURS<br />

ZTM Andreas Kunz<br />

GC Aadva LabScan – Scanner Workshop NEUER KURS 04.06. BadHomburg Kostenfrei<br />

Garlef Roth<br />

GC Initial Metallkeramik & Zirkonkeramik 13.06. Berlin 450.00<br />

Frontzahn Classic Kurs<br />

ZTM Christian Rothe<br />

GC Initial Metallkeramik Veener Kurs 14.06. Berlin 450.00<br />

„Möglichkeiten der individuellen Veneertechnik“<br />

ZTM Christian Rothe<br />

GC Ästhetik Kurs „Textur <strong>und</strong> Oberfläche in 20.06. München 450.00<br />

Vollendung“ NEUER KURS<br />

Bertrand Thiévent<br />

GC Gradia & GC Gradia Gum Shades Workshop – 28.06. Hamburg 340.00<br />

„Basic bis Professional“<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

In:Joy meets Kiss 08.04. Essen 149,00 FUNDAMENTAL<br />

ZTM Andrea Schlichting, Degudent<br />

Schulungszentrum<br />

Start der neuen PSK DentalProthetiker Klasse 11.04.-12.04. Essen 950,00/je (0201)86864-0<br />

bestehend aus 3 Teilen Teil www.f<strong>und</strong>amental.de<br />

ZTM Dieter Ehret, Altheim<br />

Die totale Prothese - APF 06.05. Essen 250,00<br />

ZTM Klaus Osten, Essen<br />

ceramco ic - Keramik für Einsteiger 12.05.-13.05. Essen 225,00<br />

ZTM Udo Waniek, Dentsply DeguDent<br />

Die Klammermodellgussprothese 13.05.-14.05. Essen 495,00<br />

ZTM Klaus Osten, Essen<br />

Master-Kurs IPS e.max Fromtzahnästhetik 16.05.-17.05. Essen 849,00<br />

ZTM Carola Wohlgenannt, A Dornbirn<br />

Klassische Teleskop- <strong>und</strong> Kombinationstechnik 20.05.-21.05. Essen 650,00<br />

ZTM Klaus Osten, Essen<br />

IPS e.max CAD Abutment Solutions 21.05.-21.05. Essen 349,00<br />

Christian Voss, Ivoclar Vivadent<br />

IPS e.max Press Abutment Solutions 22.05.-22.05. Essen 349,00<br />

Christian Voss, Ivoclar Vivadent<br />

Digitale/Dentale Fotografie aus der Praxis – Teil 1 30.05.-30.05. Essen 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser, Essingen<br />

Digitale/Dentale Fotografie aus der Praxis – Teil 2 31.05.-31.05. Essen 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser, Essingen<br />

FordernSieunsereaktuellenSeminarbroschüren2014an!<br />

Noritake CZR Intensivkurs 12.04.-13.04. Dental<strong>labor</strong> 449,00 Goldquadrat<br />

ZTM Andreas Piorreck Christian (0511)4498970<br />

Rothe,<br />

Berlin<br />

Fahrsicherheitstraining Auto & Motorrad 12.04.-13.04. Fahrsicherheitszentrum 255,00<br />

Nürburgring<br />

Noritake CZR Brückenkurs 13.04.-14.04. Dentale 590,00<br />

ZTM Alexander Fink<br />

Technologie<br />

A.Fink,<br />

München<br />

Noritake Einführungsworkshop 24.04. Dental<strong>labor</strong> 89,00inkl.<br />

ZTM Chris Schumacher Korten, Zirkongerüst<br />

Dinslaken<br />

Noritake EX3 individuell 26.04.-27.04. Schulungszentrum 449,00<br />

ZTM Andreas Piorreck<br />

Frohburg<br />

Ästhetik-Champions League / Mallorca 09.05. Mallorca 1890,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Paul Fiechter<br />

(06181)353924<br />

Klammermodellguss 24.05. Hagen 445,00 www.heraeus-kulzer.de<br />

Frank Mazur<br />

Noninvasive additionale Veneertechnik 17.09.-18.09. Düsseldorf 275,00<br />

Marcel Unger<br />

Matrix-Workshop 18.09.-19.09. Düsseldorf 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 26.09. Hagen 349,00<br />

Björn Maier<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 105


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Die totale Prothese 24.10. Hagen 645,00<br />

Peter Lerch<br />

Signum-Masterkurs 23.05. Alling 549,00<br />

Björn Maier<br />

Exklusive, individuelle Prothetik 10.10. Wasserburg 1075,00<br />

Dieter Ehret<br />

Die totale Prothese 16.10.-17.10. Wasserburg 645,00<br />

Peter Lerch<br />

Digitale Dentale Fotografie 22.10.-25.10. Wasserburg 245,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Zahnästhetik total 02.04.-03.04. Leipzig 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Sechs gegen Sechs - neuer Molaren-Kurs 14.05.-15.05. Leipzig 295,00<br />

Markus Stang<br />

Noninvasive additionale Veneertechnik 16.05. BerlinIhlow 275,00<br />

Marcel Unger<br />

Matrix-Workshop 18.06. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 25.06. Dresden 349,00<br />

Björn Maier<br />

Signum-Matrix 1-Tages-Workshop 27.06. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

TIF-Kurs 24.09. BerlinMS 265,00<br />

Kai Franke<br />

Die totale Prothese 15.10. BerlinMS 645,00<br />

Peter Lerch<br />

Klammermodellguss 23.10.-24.10. BerlinMS 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Klammermodellguss 29.10.-30.10. Leipzig 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 09.05. Garbsen 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Matrix-Masterkurs Front- <strong>und</strong> Seitenzahn 17.06.-18.06. Hamburg 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Ästhetik total 25.06.-26.06. Hamburg 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Natur Pur 1 18.09.-19.09. Garbsen 295,00<br />

Markus Stang<br />

Sechs gegen Sechs 25.09.-26.09. Hamburg 295,00<br />

Markus Stang<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 10.10. Garbsen 349,00<br />

Björn Maier<br />

Signum-Masterkurs 29.10.-30.10. Garbsen 549,00<br />

Björn Maier<br />

Signum-Masterkurs 05.11. Hamburg 549,00<br />

Björn Maier<br />

Ästhetik total 02.04. Hanau 745,00<br />

Paul Fiechter<br />

Sechs gegen Sechs 04.04. Ettlingen 295,00<br />

Markus Stang<br />

Sechs gegen Sechs 15.05.-16.05. Hanau 295,00<br />

Markus Stang<br />

Matrix-Workshop 16.05. Ludiwgshafen 99,00<br />

Techn. Fachber.<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 27.06.-28.06. Hanau 349,00<br />

Björn Maier<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 26.09. Ludwigshafen 349,00<br />

Björn Maier<br />

Signum-Masterkurs 26.09. Ettlingen 549,00<br />

Björn Maier<br />

Klammermodellguss 09.10.-10.10. Hanau 445,00<br />

Frank Mazur<br />

Digitale Dentale Fotografie 17.10. Ettlingen 245,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Digitale Dentale Fotografie 07.11. Hanau 245,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Präsentation gehört zum Business 13.11.-14.11. Hanau 295,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

Farbnahme für ambitionierte Keramiker 10.10.-11.10. Hanau 295,00<br />

Wolfgang Weisser<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 31.03. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 01.04. Stuttgart 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 03.04. Hamburg,vFM 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 04.04. Hamburg,vFM 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 07.05. Ludwigshafen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Berlin 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 14.05. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 15.05. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.05. Hanau 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 21.05. Alling 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Mönchengladbach 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 21.05. Hamburg, 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Elbcampus<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 22.05. Alling 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 04.06. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 18.06. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 19.06. Berlin 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 25.06. Hamburg, 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Elbcampus<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 25.06. Hagen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 26.06. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 02.07. Ettlingen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 07.07. Hamburg,vFM 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 08.07. Wasserburg 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.07. Hamburg,vFM 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 09.07. Hanau 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.07. Wasserburg 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.07. Wasserburg 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 17.07. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 18.07. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 22.07. Alling 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 23.07. Alling 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 27.08. Mönchengladbach 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 03.09. Hagen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 09.09. Ludwigshafen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 10.09. Ludwigshafen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 107


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Hamburg, 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Elbcampus<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 10.09. Dresden 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Dresden 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 11.09. Hamburg, 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Elbcampus<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 16.09. Hanau 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 16.09. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09. Ettlingen 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 17.09. Berlin 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 17.09. Mönchengladbach 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 18.09. Mönchengladbach 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 23.09. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Fortgeschrittenenkurs 25.09. Stuttgart 199,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Ettlingen 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 08.10. Hanau 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM AbutmentDesigner & Implant Bar u. 16.10. Stuttgart 269,00<br />

Bridge+cara I-Bridge evtl. Stege<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM Einsteigerkurs 22.10. Hagen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

DetaillierteBeschreibungenfindenSieunterwww.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />

IPS e.max High Performance 25.04.-26.04. Hamburg 950,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Vom Foto – über die Ananlyse – zur Ästhetik<br />

(07961)8890<br />

Jan-Holger Bellmann/Christian Hannker<br />

www.ivoclarvivadent.de<br />

Das ultimative IPS e.max Erlebnis 08.05.-09.05. Sankt 1099,00<br />

Oliver Brix<br />

Augustin<br />

Herstellung einer Frontzahnbrücke <strong>und</strong> eines 09.05.-10.05. Neumünster 499,00<br />

Molaren mit IPS e.max Press<br />

Mark Bultmann<br />

IPS e.max High Performance 16.05.-17.05. Schorndorf 950,00<br />

Vom Foto – über die Ananlyse – zur Ästhetik<br />

Jan-Holger Bellmann/Christian Hannker<br />

IPS e.max Frontzahnästhetik 16.05.-17.05. Essen 849,00<br />

Veneer neben Krone – Transparent neben Opak<br />

Carola Wohlgenannt<br />

IPS e.max Ästhetikkurs 16.05.-17.05. Backnang 849,00<br />

Axel Seeger<br />

IPS e.max <strong>und</strong> IPS InLine: „Zirkonoxyd <strong>und</strong> 16.05.-17.05. Frankfurt 695,00<br />

Metallkeramik perfekt kombiniert“<br />

Christian Lang<br />

IPS e.max – Press to success 16.05.-17.05. Stuttgart 849,00<br />

Benjamin Votteler<br />

Veneers in Vollendung 17.05. Kassel 498,00<br />

Peter Hecker<br />

SR Nexco & KomPress 23.05.-24.05. Köln 770,00<br />

Die Überpresstechnik in Composit<br />

Annette von Hajmasy<br />

IPS e.max 23.05.-24.05. Berlin 899,00<br />

Implantat-Ästhetik-Einzelzahnversorgungen<br />

Andreas Kunz<br />

Spiel, Satz, IPS e.max 23.05.-24.05. Rastede 1050,00<br />

Thorsten Michel<br />

WeitereKursangeboteunterwww.ivoclarvivadent.de!<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 16.04. Stuttgart aufAnfrage Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Wladimir Knjasev<br />

(0711)69330430<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 14.05. Stuttgart aufAnfrage www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

Wladimir Knjasev<br />

Konzept zur Herstellung individueller 16.05.-17.05. Stuttgart 980,00<br />

Frontzahnkronen mit Creation ZI-CT<br />

Hubert Schenk<br />

WeitereInformationenfindenSieaufunsererWebseitewww.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 11.04. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

Ansprüche<br />

(0800)3381415<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

www.model-tray.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 23.05. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 22.08. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 19.09. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 17.10. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 14.11. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste 05.12. Hamburg 120,00<br />

Ansprüche<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

WeitereVeranstaltungstermine<strong>und</strong>-orteaufAnfrage.<br />

Rationelle Front- <strong>und</strong> Seitenzahnkeramik 25.04.-26.04. Neuss 530,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters<br />

(02131)48889<br />

www.ds-peters.de<br />

dspDentaleSchulungenJochenPeters<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 23.04. Hamburg 220,00 picodent GmbH<br />

ZTM T. Weiler, ZT U. Rudnick<br />

DentalProduktions-u.<br />

Workshop r<strong>und</strong> ums zeiser-Modellsystem 30.04. Garbsen 120,00 VertriebsGmbH<br />

ZT U. Rudnick<br />

(02267)65800<br />

„Das Modell“-Die Visitenkarte des Labors 07.05. Frohburg 220,00 www.picodent.de<br />

ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 09.05. Bielfeld 220,00<br />

ZTM C. Füssenich, ZT U. Rudnick<br />

Workshop r<strong>und</strong> ums zeiser-Modellsystem 14.05. Essen 120,00<br />

ZTM R. Haß<br />

Modellherstellungskurs: „Das perfekte 24.05. Regenstauf 350,00<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel“<br />

ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />

WeitereTermineaufAnfrage!<br />

lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß aufAnfrage bei 300,00 primotec<br />

DSZ Referent Göttingen JoachimMosch<br />

Schienenkurs mit primosplint aufAnfrage bei 300,00 (06172)997700<br />

DSZ Referent Göttingen www.primogroup.de<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene 23.04. BadHomburg 300,00<br />

primotec Referent<br />

lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 06.05. BadHomburg 300,00<br />

ZT Frank Beck<br />

WeitereInfo<strong>und</strong>Seminartermineunterwww.primogroup.de<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 04.06. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

(02374)9288-0<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.04. Langen 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Sascha Salker<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 09.04. Hamburg 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Revert Meyer<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 09.05. München 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 109


Termine<br />

Dentalkurs-Zentrale<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 18.07. München 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 24.05. Langen 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Sascha Salker<br />

Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie aufAnfrage! Iserlohn 85,00/115,00<br />

Tiefzieh-Workshop Prothetik aufAnfrage! Iserlohn 86,00/115,00<br />

Neue Anwendungen der Tiefziehtechnik in der 04.07. Frankfurt 275,00<br />

(digitalen) Kieferorthopädie<br />

ZT Sascha Salker<br />

Tageskurs CA ® CLEAR-ALIGNER 09.05. Dortm<strong>und</strong> 370,00<br />

KFO Dr. Knut Thedens<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 23.04. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 23.05. Langen 415,00<br />

ZT Sascha Salker<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Gr<strong>und</strong>kurs 13.06. München 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 28.06. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 03.07. Badenbei 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Wien<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 04.07. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Gnathologischer Basiskurs 14.05. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 10.05. Iserlohn 357,00<br />

eines IST ® -Gerätes<br />

ZT Hans-Jürgen Adamik<br />

CA ® CLEAR-ALIGNER – Fortgeschrittenenkurs- 19.09. Berlin 415,00<br />

(Mit Übersetzung ins Deutsche!)<br />

KFO Dr. Pablo Echarri<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Funktionsdiagnostik „Workshop“ aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage Schütz Dental GmbH<br />

Funktionsdiagnostik Einführung aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage (06003)814-0<br />

Funktionsdiagnostik Systemvorstellung aufAnfrage BadLauchstädt aufAnfrage www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

FuturaGen „Die indiv. Zahnprothese“ aufAnfrage Herne aufAnfrage<br />

IMPLA 3D Navigation, Modul I, 2 Tage 06.05.-07.05. Rosbach 995,00<br />

Implantologie; Soft Tissue & Bone Management 17.04.-21.04. Ägypten 1300,00<br />

(Kurs in englischer Sprache)<br />

Implantologisches Auslandscamp, Zelener 13.04.-18.04. Kulturmetropolen 5500,00<br />

Rekonstruktion bei Bruxismus aufAnfrage b<strong>und</strong>esweit aufAnfrage<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 11.04. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 25.04. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat Remagen 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 11.04. Stuttart 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1ximMonat München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />

Absprache<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 25.04. Leverkusen 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />

Absprache<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 11.04. Bad 49,00<br />

Lauchstädt<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 09.04. Kassel 49,00<br />

zebris-Funktionsdiagnostik Tagesworkshop aufAnfrage Bielefeld aufAnfrage<br />

aktuellesKursprogrammunter:www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 25.4.-26.4. Neumünster 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />

Kombinations-Technik<br />

(02102)8664-0<br />

ZT/PSK Carla Gruber<br />

www.shofu.de<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 25.4.-26.4. Neumünster 595,00<br />

Kombinations-Technik<br />

ZT/PSK Carla Gruber<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 23.5.-24.5. Sankt 595,00<br />

Kombinations-Technik<br />

Augustin<br />

ZT/PSK Carla Gruber<br />

AnmeldungTel.02102/8664-27,Fax02102/8664-65<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Dentalkurs-Zentrale<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem Sirona inLab 13.05.-14.05. Langen 580,00 VITA Zahnfabrik<br />

(Kursteil 1)<br />

(07761)562-235<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

www.vita-kurse.de<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 15.05.-16.05. Langen 620,00<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

VITA SUPRINITY + VITA ENAMIC = Effizienz² 02.04.-02.04. Langen 129,00<br />

Manfred Grutschkuhn<br />

VITA VMK Master: Basiskurs Verblendkeramik 16.04.-17.04. Langen 295,00<br />

Manfred Grutschkuhn<br />

VITA VMK Master – Individuell 09.04. Langen 195,00<br />

Manfred Grutschkuhn<br />

Ästhetisch überzeugen mit VITA VMK Master 07.05.-08.05. Langen 455,00<br />

ZT Xavier Zahno<br />

VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 02.04. Putzbrunn/München 195,00<br />

Rosita Bacher<br />

Aufbaukurs VITA Totalprothetik 14.05.-15.05. Leipzig 325,00<br />

Martina Rosenbusch<br />

AusführlicheInformationenfindenSieaufunsererWebsitewww.vita-kurse.de<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-14.06. Westerburg 980,00 Westerburger Kontakte<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

(02663)9119030<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />

www.westerburgerkontakte.de<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 19.06.-21.06. Westerburg 1.350,00<br />

von Front- <strong>und</strong> Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze u.a.<br />

Der Herr der Ringe- Zahntechnick goes 29.04.-30.04. Dresden 495,00 Wieland Dental + Technik<br />

Schmuckdesign<br />

GmbH&Co.KG<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

(07231)3705-322<br />

Blickkontakte – Digitalfotografie & Zahntechnik 08.05.-09.05. Dresden 595,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

ZTM Haristos Girinis/ZT Andrej Birg<br />

Zenostar – Einfach faszinierend! 14.05. Dresden 159,00<br />

ZT Gabriele Lämmel; ZTM Maja Pöttrich<br />

Zenostar – Einfach faszinierend! 14.05. Ellwangen 239,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Zenostar – Faszination im Doppelpack! 15.05. Ellwangen 249,00<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Ästehtik vs. Funktion- Funktionalität im 16.05.-17.05. Ellwangen 879,00<br />

Seitenzahnbereich<br />

ZTM Haristos Girinis/ZTM Dieter Knappe<br />

3Shape – Blind Date 19.05. Ellwangen 149,00<br />

ZTM Alexander Lang<br />

3Shape Step by Step – Modul 1 20.05. Ellwangen 159,00<br />

ZTM Alexander Lang<br />

3Shape Step by Step – Modul 2 21.05. Ellwangen 169,00<br />

ZTM Alexander Lang<br />

AGC Troubleshooting 21.05. Hannover 55,00<br />

ZTM Karin Schröder<br />

IPS e.max ZirPress trifft Zenostar 22.05.-23.05. Dresden 595,00<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

3Shape Step by Step – Modul 3 22.05. Ellwangen 169,00<br />

ZTM Alexander Lang<br />

3Shape – DentalDesignerTM am Limit für Profis 16.06.-17.06. Hannover 495,00<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

Anmelden.Teilnehmen.Loslegenunterwww.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Neuler kostenlos EducationCampus<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation aufAnfrage Education kostenlos 00390474066665<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00 www.zirkonzahn.com<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Neuler 350,00<br />

CAD/CAM Milling B+ – Training für regelmäßig Bruneck 600,00<br />

fortgeschrittene Anwender – Softwaremodule <strong>und</strong><br />

Neuheiten<br />

CAD/CAM Milling B+ – Training für regelmäßig Neuler 600,00<br />

fortgeschrittene Anwender – Softwaremodule <strong>und</strong><br />

Neuheiten<br />

Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen <strong>und</strong> regelmäßig Bruneck 1000,00<br />

Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />

AusführlicheInformationenfindenSieunterwww.zirkonzahn.comunterEducation<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·4/2014 111


Management<br />

l<br />

Weniger Aufwand, aber einige Nachteile<br />

Das bringt <strong>das</strong> neue Reisekostenrecht 2014<br />

Weniger Aufwand,<br />

aber einige Nachteile<br />

Zum Jahresanfang 2014<br />

ist <strong>das</strong> Gesetz zur Vereinfachung<br />

der Unterneh -<br />

mens besteuerung <strong>und</strong><br />

des steuerlichen Reise -<br />

kosten rechts in Kraft<br />

getreten. Es bringt<br />

gravierende Veränderun -<br />

gen in den Kernbereichen<br />

der betrieblichen Reisekosten,<br />

wie zum Beispiel<br />

Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen,<br />

Übernachtungskosten<br />

<strong>und</strong> Besteuerung<br />

von Dienstwagen.<br />

Als Selbständiger haben Sie weniger<br />

Verwaltungsaufwand bei der<br />

Erstattung von Reisekosten, sind<br />

aber mit den neuen Steuerregeln<br />

schlechter dran. In jedem Fall ist die<br />

Neuordnung des Reisekostenrechts für<br />

Sie von erheblicher praktischer Bedeutung.<br />

Das B<strong>und</strong>esfinanzministerium hat<br />

die Details in einem umfangreichen<br />

Schreiben veröffentlicht (IV C5 – S<br />

2353/ 13/ 10004).<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sollten Sie beachten,<br />

<strong>das</strong>s Sie einige Voraussetzungen erfüllen<br />

müssen, damit Sie die Pauschalen<br />

für eine Geschäftsreise geltend machen<br />

können. Ihre Reise muss betrieblich veranlasst<br />

sein. Das trifft dann zu, wenn<br />

Sie als Selbständige außerhalb Ihrer<br />

Wohnung <strong>und</strong> Betriebsstätte für mindestens<br />

acht St<strong>und</strong>en tätig werden.<br />

Kernpunkte der Reisekostenreform:<br />

Sie sind gut beraten, wenn Sie Ihre<br />

Lohnbuchhaltung frühzeitig auf die<br />

neuen Regeln umstellen. Im Folgenden<br />

die wichtigsten Änderungen ( siehe<br />

auch http://www.spesen-ratgeber.de/<br />

reform-reisekostenrecht-2014/).<br />

c Erste Tätigkeitsstätte: Im Zusammenhang<br />

mit Fahrten zur Arbeitsstätte<br />

bei mehreren wechselnden Tätigkeiten<br />

<strong>und</strong> wechselnden Standorten gibt es<br />

jetzt nur noch die sogenannte „erste<br />

Tätigkeitsstätte“. Diese muss eine ortsfeste<br />

Einrichtung sein, zum Beispiel der<br />

Firmensitz oder der Einsatzort beim<br />

K<strong>und</strong>en. Nur für Fahrten zu dieser Stätte<br />

gilt die Pendlerpauschale (30 Cent<br />

pro Kilometer für die einfache Strecke).<br />

Für alle anderen beruflichen Fahrten<br />

kann die Kilometerpauschale angesetzt<br />

werden. Für Mitarbeiter, die an verschiedenen<br />

Einsatzorten tätig werden,<br />

legen Sie als Arbeitgeber die erste Tätigkeitsstätte<br />

fest. Sie ergibt sich auch<br />

daraus, wo der Mitarbeiter täglich arbeitet,<br />

wo er jede Woche mindestens<br />

zwei volle Tage verbringt oder mindestens<br />

ein Drittel seiner Arbeitszeit.<br />

c Verpflegungsmehraufwand: Das<br />

bisherige dreistufige System wird<br />

durch ein zweistufiges abgelöst. Für<br />

Geschäftsreisende ist <strong>das</strong> von Vorteil.<br />

Schon bei häuslicher Abwesenheit von<br />

mehr als acht St<strong>und</strong>en gilt die Verpflegungspauschale<br />

von 12 Euro. Ab 24<br />

St<strong>und</strong>en kann weiterhin die Pauschale<br />

von 24 Euro steuerfrei erstattet oder<br />

als Werbungskosten geltend gemacht<br />

werden. Wenn Sie als Chef Verpflegungsmehraufwand<br />

vergüten <strong>und</strong> dabei<br />

mehr zahlen als die Pauschale,<br />

kann der zu viel gezahlte Betrag jetzt<br />

mit 25 Prozent besteuert werden.<br />

Neu ist, <strong>das</strong>s der Verpflegungsmehraufwand<br />

nicht mehr um den Sachwertbezug<br />

gekürzt werden darf.<br />

c Übernachtungskosten/doppelte<br />

Haus haltsführung: Sie können die tatsächlichen<br />

reinen Übernachtungskosten<br />

ansetzen, die Sie mit dem Hotelbe-<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Management<br />

Andreas Dengs/pixelio.de<br />

leg nachweisen. Kosten für <strong>das</strong> Frühstück<br />

oder die Minibar müssen Sie heraus rechnen,<br />

solche für Bettensteuer <strong>und</strong> Kurtaxe<br />

jedoch mit einbeziehen.<br />

Bei längeren geschäftlichen Reisen können<br />

Übernachtungskosten nur noch bis zu<br />

einer Dauer von vier Jahren uneingeschränkt<br />

als Werbungskosten angesetzt<br />

werden. Danach gelten die Regelungen<br />

der doppelten Haushaltsführung.<br />

Vorsicht ist beim Frühstück geboten. Es darf<br />

nicht auf der Rechnung ausgewiesen werden,<br />

ansonsten müssen Sie die gesamten<br />

Aufwendungen komplett selber tragen.<br />

Ebenfalls neu ist, <strong>das</strong>s die Kosten für eine<br />

Zweitwohnung im Inland einen Höchstbetrag<br />

von 1.000 Euro im Monat nicht übersteigen<br />

dürfen (siehe auch: „Neues Reisekostenrecht<br />

einfach erklärt“ in Spesen-Ratgeber<br />

www.spesen-ratgeber.de/<br />

reform-reisekostenrecht-2014/).<br />

c Reisenebenkosten: Zu den Reisenebenkosten<br />

zählen Parkplatzgebühren, berufliche<br />

Telefonate, Gebühren für Gepäckaufbewahrung<br />

oder Kosten für Taxi/Mietwagen.<br />

Sie können sie voll geltend machen,<br />

wenn Sie Belege dafür haben (bei steuertip<br />

markt intern Verlag können Sie sich<br />

kostenlos Reisekostenformulare für Inlands-<br />

<strong>und</strong> Auslandsreisen herunterladen,<br />

siehe auch „Gemischte Reisen“ in: http://<br />

blog:meine-firma-<strong>und</strong>-ich.de).<br />

Fazit<br />

Halten Sie akribisch fest, an welchen Tagen<br />

Sie von Ihrer Wohnung direkt Ihre erste Tätigkeitsstätte<br />

angesteuert haben. Bei Mitarbeitern<br />

bestimmt sich die erste Tätigkeitsstätte<br />

zumeist aus dem Arbeitsvertrag oder mündlichen<br />

Absprachen. Was Sie als Chef hier festlegen,<br />

ist für den Fiskus maßgeblich.<br />

Günstig wirkt sich aus, <strong>das</strong>s höherer Verpflegungsaufwand<br />

lohnsteuerfrei an den<br />

Arbeitnehmer ausgezahlt bzw. von ihm<br />

geltend gemacht werden kann. Auch können<br />

höhere Fahrtkosten durch die Definition<br />

der ersten Tätigkeit geltend gemacht<br />

werden. Negativ schlägt sich zu Buche,<br />

<strong>das</strong>s der Verpflegungsmehraufwand bei<br />

kostenfreiem Essen nicht mehr um die<br />

Sachwerte gekürzt werden kann <strong>und</strong> Kosten<br />

für Unterkunft bei doppelter Haushaltsführung<br />

<strong>und</strong> langfristiger Auswärtstätigkeit<br />

gedeckelt sind (siehe: www.<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 113


Management<br />

l<br />

Bei Vertrauensbruch gibt’s kein Pardon<br />

Kündigung, weil Firmenkreditkarte privat genutzt <strong>und</strong> falsch abgerechnet<br />

Bei Vertrauensbruch<br />

gibt’s kein Pardon<br />

Eine umfangreiche vertragswidrige<br />

Verwendung<br />

einer Firmenkreditkarte<br />

zu privaten<br />

Zwecken kann eine fristlose<br />

Kündigung rechtfertigen.<br />

Das, so der Bremer<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Klaus-Dieter<br />

Franzen, entschied <strong>das</strong><br />

Landes arbeits gericht<br />

(LAG) Hamm.<br />

Der Kläger war seit März 2005 als<br />

Vertriebs- <strong>und</strong> Marketingleiter<br />

bei der Beklagten tätig. Er verfügte<br />

über eine Firmenkreditkarte zur<br />

dienstlichen Verwendung, die über<br />

sein Konto abgerechnet werden sollte<br />

<strong>und</strong> deren private Verwendung nur in<br />

Ausnahmefällen in Abstimmung mit<br />

der Beklagten erlaubt war. Gegen Vorlage<br />

von Nachweisen sollten dem Kläger<br />

seine Aufwendungen erstattet werden.<br />

In der Zeit vom 5. bis zum 9. Dezember<br />

2011 hielt sich der Kläger in<br />

Riga/Lettland auf. Am 5., 7. <strong>und</strong> 8.<br />

Dezember 2011 bezahlte er dort in einem<br />

Nachtclub mit der Firmenkreditkarte<br />

4.311,83 Euro.<br />

Die Kreditkartenabrechnung für die<br />

Zeit vom 1. Dezember 2011 bis zum 2.<br />

Januar 2012 wies einen Schlusssaldo<br />

von 4.996,63 Euro auf. Die Bank belastete<br />

<strong>das</strong> Konto der Beklagten. Der Kläger<br />

schlug vor, die Beklagte solle der<br />

Belastung widersprechen. Deren Geschäftsführer<br />

bestand auf einer „internen<br />

Abrechnung“ <strong>und</strong> verlangte Nachweise<br />

für die Berechtigung der Belastung<br />

als Reisekosten <strong>und</strong> Spesen. Um<br />

zu verhindern, <strong>das</strong>s die Beklagte von<br />

der privaten Verwendung der Firmenkreditkarte<br />

erfährt, übermittelte der<br />

Kläger am 23. Januar 2012 eine gefälschte,<br />

in der Addition der aufgeführten<br />

Positionen dem Belastungsbetrag<br />

entsprechende Kreditkartenabrechnung,<br />

welche die privaten Ausgaben<br />

nicht auswies. Die Beklagte kündigte<br />

<strong>das</strong> Arbeitsverhältnis mit Schreiben<br />

vom 9. März 2012 „außerordentlich<br />

<strong>und</strong> fristlos aus wichtigem Gr<strong>und</strong>“.<br />

Die gegen diese Kündigung gerichtete<br />

Klage wies <strong>das</strong> LAG Hamm ab. Nach Auffassung<br />

des Gerichts war bereits die<br />

umfangreiche vertragswidrige Verwendung<br />

der Firmenkreditkarte zu privaten<br />

Zwecken geeignet, einen wichtigen<br />

Gr<strong>und</strong> abzugeben. Denn der vertragswidrige<br />

Einsatz einer Firmenkreditkarte<br />

für private Zwecke in beträchtlichem<br />

Umfang zulasten des Vermögens des<br />

Arbeitgebers sei in jedem Fall eine<br />

schwere Verletzung der Pflicht zur Rücksichtnahme<br />

<strong>und</strong> damit ein schwerer<br />

Vertrauensmissbrauch. Zudem habe<br />

der Kläger die private Veranlassung<br />

nicht offen gelegt, sondern diese durch<br />

die Vorlage einer gefälschten Kreditkartenabrechnung<br />

verschleiert <strong>und</strong> damit<br />

die Beklagte gezielt über <strong>das</strong> Bestehen<br />

eines Ersatzanspruchs getäuscht. Damit<br />

habe der Kläger die Tatbestände der<br />

Urk<strong>und</strong>enfälschung <strong>und</strong> des versuchten<br />

Betruges erfüllt.<br />

Die Beklagte sei nicht verpflichtet gewesen,<br />

den Kläger zunächst abzumahnen.<br />

Denn es sei für den Kläger erkennbar<br />

gewesen, <strong>das</strong>s die Hinnahme dieses<br />

Fehlverhaltens durch die Beklagte<br />

ausgeschlossen war. Die für eine Fortsetzung<br />

des Arbeitsverhältnisses erforderliche<br />

Vertrauensgr<strong>und</strong>lage sei<br />

auch nach Ausspruch einer Abmahnung<br />

nicht mehr wiederherzustellen<br />

(Az.: 10 Sa 1732/12).<br />

n<br />

Autorenkontakt:<br />

Klaus-Dieter Franzen, Bremen<br />

Rechtsanwalt <strong>und</strong> Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz<br />

Landesregionalleiter „Bremen“<br />

des VDAA, Verband deutscher<br />

Arbeitsrechtsanwälte e. V.<br />

i www.franzen-legal.de<br />

i www.vdaa.de<br />

Thorben Wengert/pixelio.de<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Management<br />

Kranker Arbeitnehmer läuft Marathon<br />

Kündigung ist<br />

nicht rechtens<br />

Regelmäßig nahm der Familienvater an<br />

Marathonläufen teil. Für sein Unternehmen<br />

arbeitete er seit 16 Jahren als Lagerist.<br />

Eines Tages stürzte der Hobbysportler<br />

auf dem Arbeitsweg mit dem<br />

Rad <strong>und</strong> brach sich ein Schulterblatt. Daraufhin<br />

war er etwa sechs Wochen lang<br />

arbeitsunfähig.<br />

Allerdings nahm der Arbeitnehmer während<br />

dieser Zeit an zwei Marathonläufen<br />

teil. Vorher hatte er seinen Arzt konsultiert,<br />

der ihm versicherte, aus ärztlicher<br />

Sicht spreche nichts dagegen. Die Heilung<br />

verzögere sich durch <strong>das</strong> Laufen nicht, er<br />

solle nur bei Schmerzen sofort aufhören.<br />

Doch der Arbeitgeber war wenig erbaut, als<br />

er aus der lokalen Presse von den sportlichen<br />

Großtaten des krankgeschriebenen<br />

Arbeitnehmers erfuhr. Er kündigte dem Lageristen,<br />

weil er gegen seine Pflichten verstoßen<br />

habe: Ein Marathonlauf unter Wettbewerbsbedingungen<br />

fördere nicht gerade<br />

die Genesung.<br />

Der Arbeitnehmer erhob vor dem Arbeitsgericht<br />

Stuttgart Kündigungsschutzklage<br />

<strong>und</strong> bekam Recht. Selbstverständlich<br />

müssten kranke Arbeitnehmer alles dafür<br />

tun, so bald wie möglich ges<strong>und</strong> zu werden,<br />

betonte <strong>das</strong> Gericht. Auf den ersten<br />

Blick könnte man meinen, der Lagerist sei<br />

in seiner Freizeit einem Hobby nachgegangen,<br />

<strong>das</strong> mit Arbeitsunfähigkeit schwer zu<br />

vereinbaren sei.<br />

Doch habe er die Interessen des Arbeitgebers<br />

keineswegs beeinträchtigt. Bei einem<br />

Bruch des Schulterblattes erscheine es<br />

eher kurz, wenn der Betroffene nur sechs<br />

Wochen krankgeschrieben werde. Das lege<br />

den Schluss nahe, der Sport könnte die<br />

Heilung eher begünstigt haben. Zumindest<br />

sei nicht anzunehmen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Laufen<br />

die Genesung ernsthaft gefährdete.<br />

Der Arzt, den der Arbeitnehmer vor dem Marathonlauf<br />

befragte, habe <strong>das</strong> jedenfalls<br />

ausgeschlossen. Der Mediziner habe keine<br />

Bedenken gegen die Teilnahme erhoben.<br />

Demnach könne von „genesungswidrigem<br />

Verhalten“ keine Rede sein. Da der Lagerist<br />

keine vertragliche Pflicht verletzte, sei eine<br />

Kündigung nicht gerechtfertigt.<br />

n<br />

Urteil des Arbeitsgerichts Stuttgart vom<br />

22.03.2007 – 9 Ca 475/06 jur-press.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 115<br />

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Management<br />

l<br />

Sport spart Steuern<br />

Freibetrag für betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

Sport spart Steuern<br />

Wie wichtig eine betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung ist, hat mittlerweile<br />

auch Vater Staat erkannt. Arbeitgeber bekommen deshalb einen steuerlichen<br />

Anreiz für Fitness-Angebote.<br />

Aufwendungen für Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

(GF) von Mitarbeitern<br />

müssen diese als geldwerten<br />

Vorteil beim Finanzamt angeben. Damit<br />

werden Lohnsteuer <strong>und</strong> Sozialversicherungsbeiträge<br />

fällig. Als Arbeitgeber<br />

mögen Sie der Ansicht sein,<br />

bestimmte für die Arbeitnehmer erbrachte<br />

Leistungen auf dem Ges<strong>und</strong>heitssektor<br />

seien lohnsteuerlich unbeachtlich;<br />

die Finanzverwaltung vermutet<br />

aber ganz überwiegend hinter<br />

solchen Maßnahmen versteckten Arbeitslohn.<br />

Das bedeutete für Sie als<br />

Arbeitgeber, <strong>das</strong>s der Betriebsprüfer<br />

Ihr gut gemeintes Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

als steuerpflichtiges Arbeitsentgelt<br />

einstuft, <strong>und</strong> oft erst nach<br />

Jahren erhebliche Nachzahlungen zur<br />

Lohnsteuer <strong>und</strong> Sozialversicherung<br />

anfallen.<br />

Mit dem Jahressteuergesetz 2009 wurde<br />

rückwirkend ab 2008 ein neuer<br />

Steuerbefreiungstatbestand zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

im Einkommensteuergesetz<br />

aufgenommen. Danach<br />

wird die Förderung der Mitarbeiterges<strong>und</strong>heit<br />

„unbürokratisch steuerlich<br />

unterstützt“ – Investitionen auf diesem<br />

Gebiet sind bis 500 Euro pro Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> Jahr lohnsteuerfrei, wenn sie<br />

zusätzlich zum Arbeitslohn gewährt<br />

werden. Dem Gesetzgeber schweben<br />

Maßnahmen zur Stressbewältigung,<br />

Suchtprävention, Ernährung <strong>und</strong> Bewegung<br />

vor, die hinsichtlich Qualität<br />

<strong>und</strong> Zielrichtung bestimmten Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

Fotolia © ISO K°<br />

116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Management<br />

Unter die Steuerfreiheit fallen Arbeitnehmer.<br />

Dazu zählen auch mitarbeitende Ehepartner<br />

bzw. Lebensgefährten, Mini-Jobber<br />

<strong>und</strong> Gesellschafter/Geschäftsführer.<br />

Freiberufler, die Mitarbeiter beschäftigen,<br />

wie auch Inhaber von Handwerksbetrieben<br />

kommen selbst nicht in den Genuss<br />

der Steuerfreiheit, wohl aber deren Mitarbeiter.<br />

Was wird gefördert?<br />

Gefördert werden Maßnahmen auf<br />

Gr<strong>und</strong>lage der ges<strong>und</strong>heitsfachlichen Bewertungen<br />

der Krankenkassen. Bei Kleinbetrieben<br />

ist hier in erster Linie an externe<br />

Veranstalter zu denken. Als Arbeitgeber<br />

müssen Sie <strong>das</strong> Geld dafür nicht<br />

einmal selbst überweisen. Auch Barleistungen<br />

bzw. Zuschüsse, die Ihre Mitarbeiter<br />

auf eigene Rechnung für begünstigte<br />

Maßnahmen verwenden, sind steuerbefreit.<br />

Die Spitzenverbände der Krankenkassen<br />

haben einen Maßnahmenkatalog erarbeitet,<br />

der die Kriterien des Gesetzgebers<br />

umsetzt. Dieser Leitfaden beinhaltet zum<br />

einen Maßnahmen zur Verbesserung des<br />

allgemeinen Ges<strong>und</strong>heitszustands (Primärprävention),<br />

zum anderen solche zur<br />

betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung.<br />

echt.<br />

transluzent.<br />

Zur Primärprävention zählen:<br />

n Bewegungsgewohnheiten (zum Beispiel<br />

Bewegungsmangel reduzieren, verhaltens-<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitsorientierte Bewegungsprogramme)<br />

n Ernährung (Vermeidung von Mangel<strong>und</strong><br />

Fehlernährungen, Verringerung <strong>und</strong><br />

Vorbeugung von Übergewicht)<br />

n Stressbewältigung <strong>und</strong> Entspannung<br />

(Förderung individueller Kompetenzen<br />

zur Verarbeitung von Belastungen <strong>und</strong><br />

Vermeidung stressbedingter Ges<strong>und</strong>heitsrisiken)<br />

n Vermeidung von Suchtmittelkonsum<br />

(Förderung des Nichtrauchens, ges<strong>und</strong>heitsgerechter<br />

Umgang mit <strong>und</strong> Vermeidung<br />

von Alkohol).<br />

Betriebliche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung umfasst<br />

n Arbeitsbedingte körperliche Belastungen<br />

(zum Beispiel Vorbeugung <strong>und</strong> Reduzierung<br />

arbeitsbedingter Belastungen<br />

des Bewegungsapparates)<br />

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Management<br />

l<br />

Sport spart Steuern<br />

n ges<strong>und</strong>heitsgerechte betriebliche<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

n psychosoziale Belastung, Stress (beispielsweise<br />

Förderung individueller<br />

Kompetenzen der Stressbewältigung<br />

am Arbeitsplatz, ges<strong>und</strong>heitsgerechte<br />

Mitarbeiterführung)<br />

n Suchtmittelkonsum (etwa rauchfrei<br />

im Betrieb, Nüchternheit am Arbeitsplatz).<br />

Nicht gefördert werden die Übernahme<br />

bzw. Bezuschussung von Mitgliedsbeiträgen<br />

an Sportvereine <strong>und</strong> Fitnessstudios.<br />

Auch Leistungen, die auf einen<br />

vereinbarten Arbeitslohn angerechnet<br />

werden, sind nicht steuerfrei.<br />

Arbeitgeber <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />

profitieren<br />

Beispiel: Ihre Mitarbeiterin (ledig,<br />

2.500 Euro im Monat) erbittet eine Gehaltserhöhung<br />

von 40 Euro im Monat.<br />

Da sie unter Rückenproblemen leidet,<br />

besucht sie Rückenkurse, deren Gebühren<br />

jährlich 500 Euro betragen.<br />

Wenn Sie als Arbeitgeber diese Kursgebühren<br />

übernehmen, anstatt ihr die<br />

Gehaltserhöhung zu gewähren, profitieren<br />

beide Seiten.<br />

Sie können die 500 Euro pro Mitarbeiter<br />

als Betriebskosten geltend machen,<br />

was eine Steuerersparnis bedeutet.<br />

Wenn Sie den Freibetrag<br />

überschreiten<br />

Betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

kann Belastungen von Mitarbeitern<br />

verringern <strong>und</strong> deren Ges<strong>und</strong>heitszustand<br />

verbessern – Arbeitszufriedenheit<br />

<strong>und</strong> Leistungsfähigkeit<br />

steigen. Sie als Arbeitgeber können<br />

den Krankenstand senken <strong>und</strong> Ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit stärken. Zwar<br />

können Sie die eigene Ges<strong>und</strong>heit<br />

nicht mit Hilfe der Steuer fördern; Sie<br />

sollten aber versuchen, Aufwendungen<br />

für Ges<strong>und</strong>heitsförderung (zum<br />

Beispiel Abnehm- oder Suchtmittelkurse,<br />

vorbeugende Maßnahmen, rückengerechte<br />

Sitze <strong>und</strong> Stühle, Ges<strong>und</strong>heitssessel,<br />

orthopädische Hilfen, ergonomische<br />

Büromöbel <strong>und</strong> ähnliches)<br />

über die Krankenkasse bezuschusst<br />

oder erstattet zu bekommen.<br />

Wird der jährliche Höchstbetrag von<br />

500 Euro überschritten, wird – <strong>und</strong><br />

zwar sehr „pingelig“ – geprüft, ob es<br />

sich beim übersteigenden Betrag um<br />

eine nicht zu Arbeitslohn führende<br />

Maßnahme im ganz überwiegenden<br />

eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers<br />

handelt. Ist der Nachweis<br />

erbracht, bleiben die gesamten Aufwendungen<br />

steuerfrei.<br />

Wer hilft bei Zweifelsfragen?<br />

Nicht immer lassen sich alle Zweifel<br />

zerstreuen, ob eine bestimmte Maßnahme<br />

von der Steuerbefreiung gedeckt<br />

ist. Ansprechpartner sind in erster<br />

Linie die Ges<strong>und</strong>heitsberater der<br />

Krankenkassen.<br />

Sind Sie zur Umsatzsteuer<br />

verpflichtet?<br />

Die Steuerbefreiung erstreckt sich lediglich<br />

auf die Lohnsteuer, nicht aber<br />

auf die Umsatzsteuer. Ob bestimmte<br />

Maßnahmen zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

umsatzsteuerpflichtig sind, ist besonders<br />

dann zu prüfen, wenn Sie ohne<br />

einen Zuschuss von dritter Seite Sachleistungen<br />

an Mitarbeiter erbringen<br />

oder wenn Ihre Aufwendungen von der<br />

Krankenkasse bezuschusst werden.<br />

Ist eine Rechnung für ein außerbetrieblich<br />

durchgeführtes Ges<strong>und</strong>heitsprogramm<br />

auf den Namen Ihres Unternehmens<br />

ausgestellt, sind Sie als<br />

Arbeitgeber, der nicht unter die Kleinunternehmerregelung<br />

fällt, zum Vorsteuerabzug<br />

berechtigt. Gleichzeitig<br />

erbringen Sie mit dem Angebot des externen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsprogramms eine<br />

Leistung gegenüber Ihren Arbeitnehmern.<br />

Deshalb ist die Leistung des externen<br />

Anbieters umsatzsteuerrechtlich<br />

als Ihre Leistung anzusehen.<br />

Fazit<br />

Bei Barleistungen zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

sollten Sie als Arbeitgeber im<br />

Vorhinein alle Modalitäten der Maßnahme<br />

mit dem Mitarbeiter klären <strong>und</strong><br />

dokumentieren. Sie müssen nachweisen,<br />

<strong>das</strong>s die Maßnahme förderfähig<br />

ist <strong>und</strong> <strong>das</strong>s der Arbeitnehmer die Mittel<br />

dazu verwendet.<br />

n<br />

Diplom-Volkswirt Klaus Linke<br />

118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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Management<br />

Programm zur Stressreduzierung?<br />

Einmal durchatmen<br />

Performance<br />

Wer hat Lust, an einer Studie zur Stress-<br />

Prävention mitzumachen? Die Ludwig-<br />

Maximilians-Universität München<br />

(Lehrstuhl für Public Health <strong>und</strong> Versorgungsforschung)<br />

untersucht zusammen<br />

mit der Kur-GmbH Bad Reichenhall,<br />

welche Auswirkung ein einwöchiges<br />

Präventionsprogramm auf <strong>das</strong><br />

Stresserleben ges<strong>und</strong>er Menschen hat.<br />

Die Teilnehmer<br />

verbringen (je<br />

nach zufälliger<br />

Gruppenzuordnung)<br />

entweder<br />

eine Woche in<br />

Bad Reichenhall<br />

<strong>und</strong> absolvieren<br />

<strong>das</strong> Präventionsprogramm<br />

unter<br />

wissenschaftlicher<br />

Begleitung<br />

oder sie verbringen eine Woche in Bad<br />

Reichenhall fernab der alltäglichen Umgebung<br />

ohne Teilnahme am Programm oder<br />

halten sich in ihrer gewohnten Umgebung<br />

auf <strong>und</strong> nehmen an schriftlichen Untersuchungen<br />

teil. Jeweils nach drei <strong>und</strong> sechs<br />

Monaten werden alle Teilnehmer schriftlich<br />

noch einmal zu ihren Erfahrungen befragt.<br />

Unter www.durchatemzeit.de gibt es Infos<br />

über <strong>das</strong> Programm. Dazu gehören neben<br />

Wandern <strong>und</strong> Radfahren auch eine Kneippanwendung<br />

im Königlichen Kurgarten,<br />

Yoga, Qi Gong oder ein AlpenSolebad in<br />

der RupertusTherme.<br />

Wer an der Studie mitmachen will, kann<br />

online einen Stress-Fragebogen ausfüllen.<br />

Nach Auswertung erhält man eine persönliche<br />

Rückmeldung <strong>und</strong> erfährt ob er/sie<br />

für die Teilnahme an der Studie in Frage<br />

kommt. <br />

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Kontaktadresse:<br />

Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall<br />

Sophie Lödermann<br />

Wittelsbacherstr. 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

E-Mail s.loedermann@bad-reichenhall.de<br />

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76297 Stutensee-Blankenloch<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 119


Lehren & Lernen<br />

l<br />

Junge Experten<br />

Neue Wege in der Berufsschule – Unterrichtsprojekt „Implantate“<br />

Junge Experten<br />

Einwöchige Unterrichtsprojekte ergänzen an der Albrecht-Dürer-<br />

Schule in Düsseldorf schon lange den „normalen“ Berufsschulunterricht.<br />

In diesen Projektwochen erarbeiten die Schüler besonders<br />

komplexe Unterrichtsinhalte. Erstmalig gehört in diesem<br />

Jahr <strong>das</strong> Thema „Implantate“ zum Portfolio. Dabei erarbeiten die<br />

Schüler ihre Fachkenntnis in größtmöglicher Eigenregie. Markus<br />

Lensing, Lehrer an der Düsseldorfer Schule, berichtet.<br />

Abb. 1<br />

c Abb. 1 Schüler mit<br />

Unterlagen zum Selbstlernen<br />

c Abb. 2 Screencasts sind<br />

wichtiger Bestandteil des<br />

Selbstlernens<br />

Vor drei Jahren wurde <strong>das</strong> Unterrichtsprojekt<br />

CAD/CAM an der<br />

Albrecht-Dürer-Schule aus dem<br />

dritten in <strong>das</strong> erste Ausbildungsjahr<br />

vorgezogen, so <strong>das</strong>s Platz für ein komplett<br />

neues Unterrichtsprojekt war. Für<br />

die Klassen des dritten Ausbildungsjahres<br />

sollte zum Unterrichts-Stiefkind<br />

„Implantate“ ein neues Projekt entwickelt<br />

werden. Markus Lensinig, Frau<br />

Rosol <strong>und</strong> Dr. Büssenschütt waren federführend<br />

in der Projektentwicklung.<br />

Selbstbestimmtes Lernen<br />

Abb. 2<br />

Die Lehrer des Bildungsgangs Zahntechnik<br />

der Albrecht-Dürer-Schule<br />

haben beschlossen, <strong>das</strong> kompetenzorientierte,<br />

selbstwirksame <strong>und</strong> individualisierte<br />

Lernen über Unterrichtsprojekte<br />

in den Unterricht zu integrieren.<br />

Kurz zusammengefasst bedeutet<br />

es, <strong>das</strong>s die Schüler Kompetenzbereiche<br />

auf unterschiedlichen Kompetenzlevel<br />

selbständig erarbeiten. Die<br />

Level passen jeweils zu ihren Lern-Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> zur individuellen Vorbildung.<br />

Ausführliches Lernmaterial hilft<br />

bei dieser selbständigen Arbeit. Die<br />

Schüler müssen den betreuenden Lehrern<br />

individuell nachweisen, <strong>das</strong>s sie<br />

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Junge Experten l<br />

Lehren & Lernen<br />

die notwendigen Kompetenzen erworben<br />

haben. Diese sind in einem sogenannten<br />

Kompetenzraster zusammengefasst.<br />

Speziell weitergebildete Lehrer,<br />

sogenannte Lerncoaches, helfen<br />

Schülern bei Lernschwierigkeiten. Die<br />

vier Parallelklassen des dritten Ausbildungsjahres<br />

arbeiteten jeweils zur Hälfte<br />

eine Woche in Projektform.<br />

Mehr zu dieser Art des Lernens steht in<br />

meinem Online-Lehrbuch http://www.<br />

wiki<strong>dental</strong>.de/w/Selbstlernen.<br />

Backward<br />

Zu Beginn der Planung des Unterrichtsprojektes<br />

„Implantate“ musste erst<br />

einmal über minimale bzw. maximale<br />

Kompetenzen entschieden werden.<br />

Dabei kam die Frage auf, ob die Schüler<br />

nur die analoge Planung <strong>und</strong> Herstellung<br />

lernen sollen, oder ob die derzeitige<br />

Entwicklung auf dem Dentalmarkt<br />

miteinbezogen werden sollte.<br />

Ebenso war zu entscheiden, ob <strong>das</strong><br />

Backward-Planning eine Rolle spielen<br />

soll oder nicht. Schließlich einigte<br />

man sich darauf, <strong>das</strong> digitale Backward-Planning<br />

zu berücksichtigen,<br />

wohl wissend, <strong>das</strong>s sich aktuell längst<br />

nicht alle Patientenfälle damit lösen<br />

lassen. Die Versorgung eines Patienten<br />

mit Implantaten ist ein Prozess, der<br />

die intensive Zusammenarbeit zwischen<br />

Zahnarzt (bzw. Chirurg), Zahntechniker<br />

<strong>und</strong> Patient erfordert. Die<br />

Digitalisierung liefert dazu wichtige<br />

Hilfsmittel, die den Schülern nicht vorenthalten<br />

werden sollten <strong>und</strong> so eine<br />

zukunftsgerichtete Ausbildung garantieren.<br />

Im Einzelnen wurden folgende<br />

Schritte festgelegt, die im Laufe des<br />

Artikels erläutert werden:<br />

Lernsituation 1: Digitaler <strong>und</strong> analoger<br />

Arbeitsablauf (Workflow) bei der Implantation<br />

Lernsituation 2: Wax-up – wozu braucht<br />

mein Patient <strong>das</strong>?<br />

Lernsituation 3: Fallbezogene Analyse<br />

eines CT oder DVT<br />

Lernsituation 4: Auswahl des Implantats<br />

<strong>und</strong> Implantatpositionierung<br />

Lernsituation 5: Knochenaufbau ja<br />

oder nein? (Teil der Lernsituation 8:<br />

Kontraindikation „mangelndes Knochenangebot“)<br />

Lernsituation 6: Konstruktion einer<br />

fallbezogenen Bohrschablone<br />

Lernsituation 7: Abutment-Auswahl<br />

<strong>und</strong> -Konstruktion<br />

Lernsituation 8: Patientenberatungsgespräch<br />

zur Implantatversorgung<br />

Lernsituation 9: Nachsorge, Fehleranalyse<br />

Digitale <strong>und</strong> analoge<br />

Implantation<br />

Mit Hilfe von Videosequenzen <strong>und</strong> Unterrichtsgesprächen<br />

erhalten die meist<br />

unerfahrenen Schüler einen Einblick in<br />

die Implantatplanung sowie -herstellung<br />

<strong>und</strong> die eigentliche Implantation.<br />

Herausgearbeitet wird, <strong>das</strong>s nur mittels<br />

Backward-Planning ein speziell auf<br />

den späteren Zahnersatz bezogenes,<br />

vorhersagbares Ergebnis erzielt werden<br />

kann. Dabei ist zwischen einer rein<br />

analogen, einer teilweise analogen<br />

<strong>und</strong> digitalen sowie der rein digitalen<br />

Vorgehensweise zu unterscheiden.<br />

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… es ist nie zu spät für Qualität.<br />

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Lehren & Lernen<br />

l<br />

Junge Experten<br />

c Abb. 3 Die zentrale<br />

Grube ist im Gegenkiefer rot<br />

markiert<br />

c Abb. 4 Anpassung<br />

der Kaufläche an den<br />

Antagonisten<br />

Im Laufe der Gespräche zeigt sich,<br />

<strong>das</strong>s viele Schüler doch schon Erfahrungen<br />

aus dem Laboralltag haben, die<br />

sich meist auf ungünstige Implantatpositionen<br />

für die Herstellung des Zahnersatzes<br />

beziehen. Das bekräftigt die<br />

Bedeutung des Backward-Plannings.<br />

In einer anschließenden Selbstlernphase<br />

zeigen die Schüler die diversen Abläufe<br />

in Text <strong>und</strong> Bild. Dabei verwenden<br />

sie je nach gewähltem Kompetenzlevel<br />

unterschiedlich vorbereitete Dokumente<br />

mit der freien Office-Software „LibreOffice“;<br />

so lässt sich gewährleisten,<br />

<strong>das</strong>s die Schüler Lernprozesse auch zu<br />

Hause ohne zusätzliche Kosten verfolgen<br />

können. Außerdem wird der Schuletat<br />

erheblich entlastet <strong>und</strong> es entsteht<br />

keine einseitige Abhängigkeit von bestimmten<br />

Software-Anbietern.<br />

Die erworbenen Kompetenzen über die<br />

verschiedenen Arbeitsabläufe müssen<br />

in Einzelgesprächen mit dem Lehrer<br />

(sogenannten Referenzierungen)<br />

nachgewiesen werden.<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

c Abb. 5 Größenanpassung<br />

des Zahns in<br />

einem einfacheren Level<br />

des Selbstlernens<br />

Wax-up –<br />

wozu braucht man <strong>das</strong>?<br />

Abb. 5<br />

Das Backward-Planning beginnt mit<br />

der Modellation oder Aufstellung der<br />

späteren zahntechnischen Versorgung.<br />

Neudeutsch heißt <strong>das</strong> „Wax-up“<br />

oder „Setup“. Ist die spätere Position<br />

des Zahnersatzes bekannt, lässt sich<br />

die Implantatposition so bestimmen,<br />

<strong>das</strong>s die anatomischen Strukturen berücksichtigt<br />

bleiben.<br />

Der digitale Workflow ist der rote Faden<br />

des Unterrichtsprojektes. Die<br />

Schüler konstruieren einen Seitenzahn<br />

der freien 3D-Software „Blender“, die<br />

mächtig <strong>und</strong> komplex ist. Sie wird häufig<br />

zum Erstellen von 3D-Animationen<br />

oder 3D-Filmproduktionen verwendet,<br />

wie sie allgemein von Produktionen<br />

wie „Cars“ oder „Ice-Age“ bekannt<br />

sind.<br />

Schon länger hatte ich die Software als<br />

freie CAD-Software-Variante für die<br />

Zahntechniker-Ausbildung im Auge,<br />

aber bisher noch nicht den richtigen<br />

Einstieg gef<strong>und</strong>en. Ein Ausstellerhinweis<br />

während der letzten IDS in Köln<br />

gab schließlich den Ausschlag. Open-<br />

Dental-CAD ist ein freies Blender-Plugin<br />

des amerikanischen Zahnmedizin-Studenten,<br />

Patrick Moore, zur Konstruktion<br />

von Kronen <strong>und</strong> Brücken, zur<br />

Implantatplanung sowie Konstruktion<br />

von Bohrschablonen. In seinem YouTube-Kanal<br />

„OpenDentalCAD“ zeigt er<br />

viele Konstruktionen <strong>und</strong> Anleitungen<br />

dazu. Nach ausführlichem Studium der<br />

Screencasts <strong>und</strong> vielem Herumprobieren<br />

mit Blender beschloss ich, sein<br />

Plugin nicht zu verwenden, weil damit<br />

viele Vorgänge automatisiert werden.<br />

Für den Produktionsprozess ist <strong>das</strong> interessant<br />

<strong>und</strong> wichtig, beim Lernen der<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> der Arbeitsweise der<br />

CAD-Software hingegen hinderlich. Allerdings<br />

konnte ich den Ausführungen<br />

<strong>und</strong> Videos viele wichtige Hinweise<br />

<strong>und</strong> Anregungen für die Arbeit mit<br />

Blender entnehmen.<br />

Freie 3D-Software<br />

Die Schüler erhalten in der Selbstlernphase<br />

die Möglichkeit, einen Seitenzahn<br />

(Bibliothekszahn) richtig zu positionieren<br />

<strong>und</strong> in der Größe anzupassen<br />

(Level 2). Dieser wird unter Beachtung<br />

122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Junge Experten l<br />

Lehren & Lernen<br />

funktioneller Aspekte an einem<br />

Gegenbiss platziert, ohne ihn<br />

in seinem anatomischen Aufbau<br />

zu verändern (Level 3).<br />

Anschließend wird seine Kaufläche<br />

unter Berücksichtigung<br />

biomechanischer Aspekte<br />

(„Okklusaler Kompass“) an<br />

den Gegenbiss angepasst (Level<br />

4). Dabei habe ich die Option<br />

entwickelt, die Kauflächen<br />

in Blender so einzufärben, <strong>das</strong>s<br />

sie ihrer Funktion dem „Okklusalen<br />

Kompass“ entsprechen,<br />

oder aber man kann den Kompass<br />

farbig auf die antagonistische<br />

Kaufläche „malen“. Die<br />

Schüler arbeiten mit Hilfe von<br />

Screencasts, die ihnen in meinem<br />

Online-Lehrbuch www.<br />

wiki<strong>dental</strong>.de zur Verfügung<br />

stehen. So lernen die Schüler<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

funktionelle Aspekte nicht nur<br />

in Wachs, sondern auch digital<br />

anzuwenden. Sie erreichen dabei<br />

ein individuell passendes<br />

Kompetenzlevel. Von ihrer fertigen<br />

Konstruktion müssen sie<br />

Bildschirmfotos anfertigen,<br />

kommentieren <strong>und</strong> ausdrucken.<br />

Mit diesen Darstellungen<br />

können sie dann ihre neu erworbenen<br />

Kompetenzen während<br />

der Referenzierung nachweisen.<br />

Analyse eines CT<br />

oder DVT<br />

Darf der Zahntechniker einen<br />

Vorschlag zur Implantatposition<br />

mit Hilfe von CT- oder<br />

DVT-Aufnahmen machen?<br />

Überschreitet er damit nicht<br />

seine Kompetenzen gegenüber<br />

dem Behandler? Im Unterricht<br />

ist <strong>das</strong> ein viel diskutiertes<br />

Thema. Das Ergebnis:<br />

Nur der Behandler fällt die<br />

letzte Entscheidung über die<br />

Position des Implantates.<br />

Nicht wenige Referenten auf<br />

Kongressen <strong>und</strong> Autoren in der<br />

Fachliteratur sehen den Zahntechniker<br />

als den „Manager“<br />

des digitalen Planungsprozesses.<br />

Insofern bringt dann jeder<br />

am Prozess Beteiligte seine<br />

Expertise an geeigneter <strong>und</strong><br />

notwendiger Stelle ein. Es gilt<br />

zu beachten, <strong>das</strong>s die CT- oder<br />

DVT-Aufnahmen von einem<br />

speziell dafür aus- bzw. fortgebildeten<br />

Mediziner begutachtet<br />

werden müssen. Nur dann<br />

ist sichergestellt, <strong>das</strong>s beispielsweise<br />

Gewebeveränderungen<br />

erkannt werden, die<br />

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e Abb. 6 Schüler lernen mit<br />

Hilfe von 3D-Slicer Anatomie<br />

e Abb. 7 Das Knochenangebot<br />

wird analysiert<br />

d Abb. 8 Schüler vergleichen<br />

die CT-Ansicht in 3D-Slicer mit<br />

einem Schädelpräparat<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 123


Lehren & Lernen<br />

l<br />

Junge Experten<br />

Abb. 11<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

In einer längeren Phase normalen Unterrichts<br />

erarbeiten die Schüler in<br />

Kleingruppen <strong>und</strong> Vorträgen den Aufbau<br />

von Implantaten, unterschiedliche<br />

Implantatformen, Regeln zur Implantatpositionierung,<br />

mögliche Implantatwerkstoffe,<br />

die Gr<strong>und</strong>lagen der Osseointegration<br />

<strong>und</strong> alles, was Zahntechniker<br />

über Implantate wissen sollten.<br />

In der anschließenden Selbstlernphase<br />

gilt es für die Schüler, die Kompetenzen<br />

der bisherigen Lernsituationen<br />

anzuwenden. Sie müssen die Darstellung<br />

eines Unterkieferknochens mit<br />

Unterkieferkanal <strong>und</strong> Wax-up vermessen<br />

<strong>und</strong> ein passendes Implantat auswählen<br />

sowie lagerichtig einzeichnen<br />

(Level 3). Viele Schüler wählen allerdings<br />

den schwierigeren Weg <strong>und</strong> importieren<br />

ein ausgewähltes Implantat<br />

in eine vorbereitete Blender-Datei.<br />

Dort befinden sich schon der Unterkieferknochen<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> Wax-up. Unter<br />

Einhaltung der erarbeiteten Regeln<br />

<strong>und</strong> Berücksichtigung der relevanten<br />

anatomischen Strukturen, muss <strong>das</strong><br />

Implantat nun in Blender passend positioniert<br />

werden. Diese Arbeit entspricht<br />

gr<strong>und</strong>legend der Verwendung<br />

einer professionellen Planungssofte<br />

Abb. 9 3D-Slicer<br />

e Abb. 10 Drei Ansichten<br />

<strong>und</strong> 3D-Ansicht in 3D-Slicer<br />

e Abb. 11 Unterkiefer-<br />

Horizontalschnitt im<br />

3D-Slicer<br />

e Abb. 12 Segmentierung<br />

des Unterkieferkanals<br />

e Abb. 13 3D-Darstellung<br />

des segmentierten<br />

Unterkieferkanals<br />

e Abb. 14 3D-Darstellung<br />

<strong>und</strong> STL-Export des<br />

Unterkieferknochens<br />

sichtbar sind, aber mit dem Implantatplanungsprozess<br />

gar nichts zu tun haben.<br />

Für diese Lernsituation habe ich die<br />

freie Software 3D-Slicer gef<strong>und</strong>en. Mit<br />

ihr lassen sich CT- <strong>und</strong> DVT-Daten im<br />

DICOM-Format darstellen <strong>und</strong> analysieren.<br />

Es können sogar gezielt Teile<br />

der Darstellung, zum Beispiel der Unterkieferkanal,<br />

separiert <strong>und</strong> als<br />

3D-Objekt exportiert werden. Mit anonymisierten<br />

DICOM-Daten von Patienten<br />

lernen die Schüler einige relevante<br />

Strukturen am Ober- <strong>und</strong> Unterkiefer<br />

kennen. Anhand Kompetenzlevel unterschiedlicher<br />

Listen <strong>und</strong> Beschreibungen<br />

in www.wiki<strong>dental</strong>.de müssen<br />

sie in der Software navigieren, Strukturen<br />

lokalisieren, diese mit vorliegenden<br />

Knochenpräparaten vergleichen<br />

<strong>und</strong> sie anhand eigener Bildschirmfotos<br />

benennen. Im höchsten Kompetenzlevel<br />

ist ein Unterkieferkanal <strong>und</strong><br />

ein Unterkieferknochen zu separieren<br />

<strong>und</strong> anschließend im STL-Format zu<br />

exportieren.<br />

Um die erworbenen Kompetenzen zu<br />

referenzieren, müssen die Schüler je<br />

nach Level ein Fachgespräch zwischen<br />

Zahntechniker <strong>und</strong> Zahnarzt unter Verwendung<br />

der gelernten Fachbegriffe<br />

aufschreiben oder als Rollenspiel zu<br />

zweit vorführen.<br />

Die selbständige Arbeit mit der Software<br />

begeistert die Lernenden fast<br />

ausnahmslos. Noch nie musste ich die<br />

Schüler so oft an die Pause erinnern!<br />

Implantatpositionierung<br />

124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Junge Experten l<br />

Lehren & Lernen<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

In einer vorbereiteten Blender-Datei<br />

konstruieren die<br />

Schüler eine vereinfachte eckige<br />

Bohrschablone mit Tiefenanschlag.<br />

Anschließend müssen<br />

sie deren Bedeutung<br />

schriftlich erläutern. Besonders<br />

spannend ist für alle <strong>das</strong><br />

exemplarische Fertigen der<br />

Schablone mit dem schuleigee<br />

Abb. 15 Segmentierte Objekte<br />

aus 3D-Slicer ex- <strong>und</strong> in Blender<br />

importiert<br />

e Abb. 16 Schnitt durch die<br />

3D-Objekte in Blender<br />

e Abb. 17 Vermessung des<br />

Platzangebotes für ein Implantat<br />

ware. Die Schüler lernen zusätzlich<br />

einige Begriffe zur Einstufung<br />

der Knochenqualität<br />

<strong>und</strong> des Knochenangebotes<br />

kennen.<br />

Während der Referenzierung<br />

müssen die Schüler nachweisen,<br />

<strong>das</strong>s sie den gleichen Vorgang<br />

(zeichnerisch oder digital,<br />

je nach Kompetenzlevel) auch<br />

mit einem Oberkiefer-Frontzahn-Fall<br />

selbständig ausführen<br />

können.<br />

Eigentlich müsste nun ein möglicher<br />

Knochenaufbau besprochen<br />

werden. Aus Zeitgründen<br />

<strong>und</strong> um die Lernenden nicht zu<br />

überfordern, wird dieses Thema<br />

aber später im Rahmen der<br />

Kontraindikationen angerissen.<br />

e Abb. 18 Referenzierungsfall<br />

e Abb. 19 Die Schüler können<br />

selbständig in Blender schneiden,<br />

navigieren <strong>und</strong> planen<br />

Konstruktion einer<br />

fallbezogenen<br />

Bohrschablone<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 125


Lehren & Lernen<br />

l<br />

Junge Experten<br />

Abb. 21<br />

Abb. 20<br />

Abb. 22<br />

Abb. 23<br />

Mit dieser Lernsituation scheren wir<br />

bewusst aus dem eigentlichen zeitlichen<br />

Ablauf der Patientenversorgung<br />

aus. Natürlich findet ein solches Gespräch<br />

zu Beginn der Behandlung<br />

statt. Viele Aspekte werden aber erst<br />

durch <strong>das</strong> Backward-Planning deutlich,<br />

so <strong>das</strong>s auch später Beratungsbedarf<br />

besteht. Die Schüler können sich jedoch<br />

erst nach dem Erwerb der vorherigen<br />

Kompetenzen f<strong>und</strong>ierte Gedanken<br />

über die Patientenberatung mae<br />

Abb. 20 Konstruktion<br />

einer experimentellen<br />

Bohrschablone<br />

e Abb. 21 Experimentelle<br />

Bohrschablone mit<br />

Tiefenanschlag<br />

e Abb. 22 Anpassung des<br />

Abutments an <strong>das</strong> Wax-up<br />

e Abb. 23 Anpassung des<br />

Abutments an <strong>das</strong> vorhandene<br />

Emergenzprofil<br />

nen 3D-Drucker. Je nach Kompetenzlevel<br />

sind die zu erledigenden Arbeiten<br />

<strong>und</strong> die Erläuterungen mehr oder weniger<br />

komplex.<br />

Die Konstruktion der Bohrschablone<br />

mit Blender ist aus meiner Sicht noch<br />

entwicklungsfähig. Für den nächsten<br />

Projektdurchgang im kommenden<br />

Schuljahr muss dieser Vorgang weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Die Referenzierung erfolgt ab dieser<br />

Lernsituation aus zeitlichen Gründen<br />

nicht mehr individuell, sondern in einem<br />

schriftlichen Test am Ende der<br />

Projektwoche.<br />

Abutmentauswahl<br />

<strong>und</strong> Konstruktion<br />

Im normalen Unterricht lernen die<br />

Schüler den Unterschied zwischen einem<br />

konfektionierten, einem individuellen<br />

<strong>und</strong> einem Hybridabutment sowie<br />

die Begriffe Mikrospalt <strong>und</strong> Emergenzprofil.<br />

Anschließend konstruieren<br />

sie wiederum mit Blender ein individuelles<br />

oder den individuellen Teil eines<br />

Hybridabutments. Dabei liegt der<br />

Schwerpunkt auf der Ausformung des<br />

Emergenzprofils <strong>und</strong> der Berücksichtigung<br />

des Wax-ups im Sinne des Backward-Plannings.<br />

Die Fertigung der Konstruktion mit der<br />

schuleigenen Fräsmaschine (Goldquadrat<br />

EasyMill) gelingt aus Zeitgründen<br />

meist nur teilweise.<br />

Patientenberatungsgespräch<br />

zur Implantatversorgung<br />

126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Junge Experten l<br />

Lehren & Lernen<br />

Divergenzen?<br />

chen. Daher bearbeiten wir<br />

diesen Kompetenzbereich gegen<br />

Ende des Unterrichtsprojektes.<br />

Mögliche Indikationen<br />

<strong>und</strong> Kontraindikationen, die<br />

sich während des Selbstlernens<br />

ergeben sind dann Thema<br />

der Patientenberatung. Augenmerk<br />

liegt auf der Kontraindikation<br />

„mangelndes Knochenangebot“.<br />

Exemplarisch erarbeiten<br />

die Schüler Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Techniken der Augmentation.<br />

Zusätzlich gibt es eine integrierte<br />

Unterrichtsphase im<br />

Fach Deutsch/Kommunikation.<br />

Gesprächstheorien werden<br />

vorgestellt, insbesondere <strong>das</strong><br />

Kommunikationsquadrat. In<br />

Rollenspielen bewerten die<br />

Schüler exemplarische Patientenberatungsgespräche<br />

zwischen<br />

Zahntechniker <strong>und</strong> Patienten<br />

mit geringem Knochenangebot.<br />

Nachsorge <strong>und</strong><br />

Fehleranalyse<br />

In der letzten Lernsituation bekommen<br />

die Schüler Informationen,<br />

wie sich Patienten über<br />

die Implantatpflege aufklären<br />

lassen, was Patienten zur Vermeidung<br />

von Periimplantitis<br />

beitragen können <strong>und</strong> wie professionelle<br />

Nachsorge <strong>und</strong><br />

Kontrolle zeitlich <strong>und</strong> inhaltlich<br />

organisiert sein kann.<br />

Zum Abschluss der Projektwoche<br />

schreiben die Schüler eine<br />

Klassenarbeit, die neben den<br />

Referenzierungsgesprächen<br />

zur Kontrolle der erworbenen<br />

Kompetenzen <strong>und</strong> zur anschließenden<br />

Leistungsbewertung<br />

dient.<br />

Fazit<br />

Im Rahmen unseres Bildungsauftrags<br />

möchten wir Kompetenzen<br />

vermitteln, die für die<br />

berufliche Zukunft der uns anvertrauten<br />

Menschen einen<br />

echten Mehrwert darstellen.<br />

Die verwendete freie Software<br />

ist natürlich nicht für den professionellen<br />

medizinischen<br />

Einsatz gedacht. Im Bildungsbereich<br />

kann sie jedoch einen<br />

wertvollen Beitrag zur Kostenvermeidung,<br />

zur Nachhaltigkeit<br />

(Updatekosten?) <strong>und</strong> zum<br />

Verstehen komplexer Prozesse<br />

beitragen. Vielleicht gibt es irgendwann<br />

einmal eine professionelle,<br />

freie Software im<br />

zahntechnischen Bereich…<br />

Sowohl inhaltlich als auch methodisch-didaktisch<br />

haben wir<br />

damit für den Bildungsgang<br />

Zahntechnik der Albrecht-Dürer-Schule<br />

Neuland betreten.<br />

Es war eine Menge Planungs-,<br />

Vor- <strong>und</strong> Nacharbeit durch <strong>das</strong><br />

dreiköpfige Projektteam zu<br />

leisten. Ein herzliches Dankeschön<br />

für die konstruktive <strong>und</strong><br />

oft auch geduldige Mitarbeit<br />

gilt meiner Kollegin Rosol <strong>und</strong><br />

meines Kollegen Dr. Büssenschütt!<br />

Das Schlusswort soll aber den<br />

Hauptakteuren unseres Unterrichtsprojekts,<br />

den Schülern<br />

des dritten Ausbildungsjahres,<br />

gehören. Sie haben den Unterricht<br />

in der schulinternen Online-Evaluation<br />

auf einer vierstufigen<br />

Skala durchschnittlich<br />

mit Eins oder Zwei bewertet.<br />

Schülerzitat: „Vielen Dank für<br />

dieses interessante <strong>und</strong> lehrreiche<br />

Projekt!“ <br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Markus Lensing<br />

Großenbaumer Allee 348a<br />

47249 Duisburg<br />

Telefon (0 20 37) 20 05 70<br />

Mehr Informationen über den<br />

Autor unter www.dlonline.de<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

Kurz notiert<br />

Zahnmedizin <strong>und</strong> Kunst bei BonaDent<br />

Von Lucas van Leyden<br />

bis Andy Warhol<br />

BonaDent zeigt seine Kunstsammlung<br />

r<strong>und</strong> um die Zahnmedizin am<br />

10. <strong>und</strong> 11. Mai. Bei der Veranstaltung<br />

„Kunst Privat“ präsentieren hessische<br />

Unternehmen ihre ansonsten nicht zugänglichen<br />

Sammlungen. 42 Unternehmen<br />

sind beteiligt, unter anderem<br />

Deutsche Bank, B.Braun Melsungen<br />

AG, Deutsche Lufthansa AG.<br />

Seit 40 Jahren sammelt Manfred Schmitt<br />

für seine Firma BonaDent (www.<br />

bonadent.de) Kunstwerke r<strong>und</strong> um die<br />

Zahnmedizin <strong>und</strong> deren Schutzpatronin,<br />

der Heiligen Apollonia. Die Gemälde,<br />

Kupferstiche, Skulpturen, Bücher<br />

<strong>und</strong> Geräte belegen auch die sich wandelnde<br />

Stellung des Zahnarztes. Bis<br />

ins 19. Jahrh<strong>und</strong>ert gab es keine gute<br />

Versorgung. Zahnärzte gehörten lange<br />

zum fahrenden Volk. Ihr Auftreten glich<br />

einem Spektakel <strong>und</strong> lockte viele<br />

Schaulustige an. Mangelndes Können<br />

<strong>und</strong> kleine Gaunereien förderten den<br />

schlechten Ruf der Zahnbrecher. Die<br />

Bilder erzählen Geschichten mit amüsantem,<br />

sozialkritischem oder auch<br />

etwas gewalttätigem Charakter. Kein<br />

W<strong>und</strong>er, <strong>das</strong>s Zahnkranke den Beistand<br />

Apollonias brauchten, die schützend<br />

ihre Hand anfangs über den Patienten,<br />

später über den Zahnarzt hielt. In der<br />

Sammlung BonaDent sind auch Künstler<br />

wie Lucas van Leyden, Andries Both,<br />

Pieter Angellis, Jan Victors, Paul W<strong>und</strong>erlich<br />

<strong>und</strong> Andy Warhol vertreten.<br />

Anmeldungen für Führungen in den<br />

einzelnen Unternehmen über www.<br />

kunstprivat.info.<br />

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e Tut dem Rücken gut: der<br />

Bambach Sattelsitz<br />

Ergotherapeutischer Spezialstuhl<br />

Schmerzfrei sitzen<br />

Der Bambach Sattelsitz von Hager &<br />

Werken ist ein ergotherapeutischer<br />

Spezialsitz für den Einsatz im<br />

Labor oder in der Zahnarztpraxis. Der<br />

patentierte Sattelsitz hat eine Sitzfläche,<br />

die ganz automatisch den natürlichen<br />

S-förmigen Verlauf der Wirbelsäule<br />

herstellt. Das Ergebnis ist laut<br />

Anbieter eine ausgeglichene, rückenfre<strong>und</strong>liche<br />

Sitzhaltung, die länger fit<br />

hält <strong>und</strong> hilft Rückenschmerzen<br />

zu<br />

vermeiden. Man<br />

nimmt auf dem Stuhl<br />

eine natürliche Becken-<br />

<strong>und</strong> Wirbelsäulenposition<br />

ein,<br />

die Bandscheibendruck<br />

mindert <strong>und</strong><br />

Spannungsschmerzen<br />

reduziert.<br />

Neben den Echtlederfarben<br />

gibt es<br />

den Spezialsitz in<br />

der exakten Farbe<br />

der Behandlungseinheit<br />

oder des Labor-Ambientes. Neben<br />

der Höhe lässt sich der Neigungswinkel<br />

der Sitzfläche anpassen. Das<br />

kommt der typischen, nach vorne geneigten<br />

Arbeitshaltung des Behandlers<br />

oder Zahntechnikers entgegen.<br />

n<br />

i Weitere Infos unter<br />

www.hagerwerken.de<br />

128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Kurz notiert l<br />

ArbeitsLeben Fixierung?<br />

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Augenkrankheiten rechtzeitig erkennen <strong>und</strong> behandeln lassen<br />

Für klare Sicht<br />

Zum Thema Augenkrankheiten findet am Donnerstag, 24. April<br />

2014, eine Ratgeberaktion per Chat statt – unter www.experten-im-chat.de<br />

von 18 bis 19 Uhr.<br />

Die drei häufigsten Augenkrankheiten<br />

im Alter sind<br />

grauer Star, grüner Star <strong>und</strong> die<br />

Altersabhängige Makuladegeneration<br />

(AMD). Es ist wichtig, sie<br />

früh zu erkennen <strong>und</strong> zu behandeln,<br />

denn sie können schlimmstenfalls<br />

zu vollständigem Sehverlust<br />

führen. Wann sind welche<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

notwendig, um Augenerkrankungen<br />

vorzubeugen? Welche<br />

Therapien gibt es gegen grünen<br />

oder grauen Star oder gegen die<br />

Makuladegeneration? Welche<br />

Folgen kann ständige Bildschirmarbeit<br />

für die Augen haben?<br />

Bei welchen Sehschwächen<br />

hilft Lasern? Wie kann man<br />

Kinder am besten in Sachen Augenges<strong>und</strong>heit<br />

unterstützen?<br />

Wie finde ich ein gutes Augenlaserzentrum?<br />

Solche Fragen beantworten<br />

die beiden Augenfachärzte<br />

Dr. med. Bertram<br />

Meyer <strong>und</strong> Dr. med. Volker Rasch<br />

sowie Lisa Tropp, Fachfrau für<br />

Augenzusatzversicherungen. n<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

Weniger Tempo, aber mehr Zeit<br />

Weshalb es ratsam ist, unterschiedliche Zeiten zu leben<br />

Weniger Tempo,<br />

aber mehr Zeit<br />

„Wer in der Zeit nichts anderes als<br />

eine Ressource sieht <strong>und</strong> sie entsprechend<br />

ausbeutet, beutet sich<br />

selbst aus!“ Dies zu erkennen ist für<br />

den Münchner Zeitforscher<br />

Professor Karlheinz Geißler die<br />

Voraussetzung, „sich nicht als willfähriges<br />

Opfer des Zeitdrucks selbst<br />

zu ruinieren“. Hartmut Volk hat sich<br />

mit Karlheinz Geißler unterhalten.<br />

Sicher ist Karlheinz Geißler weit<br />

davon entfernt, die Betrachtung<br />

von Zeit als Ressource <strong>und</strong> deren<br />

Nutzung generell zu verteufeln. In<br />

der Wirtschaft müsse Zeit als Kosten<strong>und</strong><br />

Wettbewerbsfaktor natürlich ins<br />

Kalkül gezogen werden. In der Bildungsarbeit,<br />

in Kunst <strong>und</strong> Kultur, brauche<br />

es aber einen anderen Blick. „Zugespitzt<br />

gesagt, kommt es in diesen<br />

Bereichen mehr darauf an, Zeit in kreativer<br />

Art <strong>und</strong> Weise zu verlieren“,<br />

sagt Geißler. Immer wieder werde der<br />

Fehler gemacht, den ökonomischen<br />

Zeitbegriff als allgemeingültig anzusehen.<br />

Aus dieser Differenzierung zieht Geißler<br />

einen interessanten Schluss: „Wer<br />

zeitzufrieden leben will, muss unterschiedliche<br />

Zeiten leben!“ So wie der<br />

moderne Mensch in einer beachtlichen<br />

Rollenvielfalt lebe, müsse er auch in<br />

einer entsprechenden Zeitvielfalt leben<br />

können. Und <strong>das</strong> heißt in seiner<br />

einfachsten Form: Den unumgänglichen<br />

zeitlichen Druckphasen müssen<br />

genauso unumgänglich Phasen der<br />

körperlich-geistig-seelischen Abspannung<br />

gegenüber stehen.<br />

„Wer sich vom Zeitdruck nicht kaputt<br />

spielen lassen will, muss sich zu der<br />

Einsicht durchringen, <strong>das</strong>s auch vermeintlich<br />

unproduktive Zeiten in mannigfaltiger<br />

Hinsicht ein Gewinn sind!“<br />

Geißler weiß „nur zu gut“, <strong>das</strong>s diese<br />

Einsicht „manchen nur schwer in den<br />

Kopf will“. Gewohnt, nach der Devise<br />

„Zeit ist Geld!“ oder „Das Leben ist zu<br />

kurz für Müßiggang!“ stets auf dem<br />

Sprung zu sein, falle es nicht leicht, in<br />

vielfältigen Zeiten, changierend von<br />

schnell bis gemächlich, zu leben:<br />

Schnell zu sein, komme es darauf an,<br />

aber auch wieder langsamer, entspanne<br />

sich die Situation.<br />

Bernd Kasper/pixelio.de<br />

130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Weniger Tempo, aber mehr Zeit l<br />

ArbeitsLeben<br />

Im Gr<strong>und</strong>e, sinniert Geißler, „geht es<br />

eigentlich nur darum, uralte Weisheiten<br />

zum Umgang mit Zeit neu zu entdecken!“.<br />

Und davon gäbe es so einige.<br />

Beispielsweise aus dem 13.Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

die Mahnung: „Unrehtiu gähe<br />

schaden tuot, Reht gebite diu ist guot<br />

= Maßlose Eile Schaden tut, Maßvolle<br />

Weile, die ist gut.“ Oder die Sprichwörter<br />

„Nicht zu geschwind, die Eile<br />

macht blind.“, „Eile ist des<br />

„<br />

Teufels<br />

Bote.“, „Wer Eile hat, der<br />

gehe langsam.“ Schön<br />

auch dieser Spruch an einem<br />

Hausgerät: „Wenn du<br />

vorhast ein‘ wichtig‘<br />

Sach‘, sieh dich für <strong>und</strong> tu‘<br />

gemach; mit Eil‘ man soll nit heben<br />

an, <strong>das</strong>s man nachher nit reden kann.“<br />

Und natürlich darf Goethe hier auch<br />

nicht fehlen: „Du bist sehr eilig, meiner<br />

Treu! Du suchst die Tür <strong>und</strong> läufst<br />

vorbei.“<br />

Um <strong>das</strong> beherzigen <strong>und</strong> entsprechend<br />

leben zu können, „braucht es die<br />

Empfindung <strong>und</strong> <strong>das</strong> Bewusstsein für<br />

<strong>das</strong> ‚Genug‘“, sagt Geißler. Soll heißen,<br />

einerseits die Wahrnehmung des<br />

unmittelbaren körperlichen Gefühls,<br />

<strong>das</strong>s es nun wohl mal an der Zeit sei,<br />

innezuhalten. „Der Körper vergisst<br />

nichts“, gibt Geißler zu bedenken.<br />

Früher oder später <strong>und</strong> oft im unpassenden<br />

Moment präsentiere er die<br />

Rechnung für die selbstherrliche Missachtung<br />

des „Genug!“ Und andererseits<br />

müsse zu dieser somatischen<br />

Empfindung die ganz bewusste Kopfvorstellung<br />

hinzukommen, <strong>das</strong>s dieses<br />

Innehalten auch der Sache gut<br />

bekäme!<br />

Schließlich könnten nicht nur Autofahrer<br />

dank unangepasster Geschwindigkeit<br />

aus der Kurve fliegen. Auch Menschen,<br />

die <strong>das</strong> regenerierende Vom-<br />

Auch vermeintlich unproduktive<br />

Zeiten sind ein Gewinn<br />

“<br />

Gas-Gehen für verschenkte Zeit<br />

hielten, hätten reelle Chancen, diese<br />

Erfahrung zu machen. Und dazu auch<br />

noch die Gelegenheit, „im Nachhinein<br />

zu erkennen, <strong>das</strong>s Erfolg auf zwei Füßen<br />

steht, auf Können <strong>und</strong> auf Verhalten.<br />

In Bezug auf sich selbst wie auf<br />

andere.“ Sich dieser Einsicht zu verweigern,<br />

heiße, nicht allein sein ges<strong>und</strong>heitliches,<br />

sondern gleichermaßen<br />

auch sein geschäftliches beziehungsweise<br />

berufliches <strong>und</strong> soziales<br />

Unfallrisiko nach oben zu schrauben.<br />

Und zudem die Wahrscheinlichkeit zu<br />

erhöhen, aus der inneren Unrast heraus<br />

häufiger unzufrieden zu sein <strong>und</strong><br />

sich schon aus kleinstem Anlass auf<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 131


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Weniger Tempo, aber mehr Zeit<br />

„<br />

Zeitdruck ist ein schleichender<br />

Aderlass für die Ges<strong>und</strong>heit<br />

Lesetipps<br />

c Karlheinz A. Geißler: Enthetzt Euch!<br />

– Weniger Tempo – mehr Zeit. Hirzel<br />

Verlag, Stuttgart, zweite Auflage 2013,<br />

245 Seiten, 19,80 Euro<br />

c Albert Wunsch: Mit mehr Selbst<br />

zum stabilen ICH! – Resilienz als Basis<br />

der Persönlichkeitsbildung. Springer<br />

Spektrum/Springer Verlag Berlin<br />

Heidelberg 2013, 336 Seiten, 14.99<br />

Euro<br />

c Michael E. Harrer: Burnout <strong>und</strong><br />

Achtsamkeit. Verlag Klett-Cotta,<br />

Stuttgart 2013, 304 Seiten, 22,95 Euro<br />

der Stelle „total genervt zu fühlen“.<br />

Und <strong>das</strong> bedeute unter dem Strich,<br />

sagt Geißler: „Der ständig unter<br />

Volldampf stehende Mensch destabilisiert<br />

nicht nur sich selbst, er beeinträchtigt<br />

auch seine Umgebung.“ Ganz<br />

oft sei <strong>das</strong> bei Vorgesetzten der Fall,<br />

die aus ewiger Eile niemanden in Ruhe<br />

arbeiten ließen <strong>und</strong> alle mit ihrer Hektik<br />

<strong>und</strong> Sprunghaftigkeit verrückt<br />

machten.<br />

Dumm sei nur, <strong>das</strong>s dieses Verhaltensmuster,<br />

den Zeitdruck, dem man selber<br />

ausgesetzt sei oder den man sich selber<br />

mache, an andere weiterzugeben,<br />

andere damit ihrerseits unter Druck zu<br />

setzen, ein in seinen Auswirkungen<br />

wenig bedachtes Verhaltensmuster<br />

sei. Und dieses Unbedachte führe zur<br />

Vervielfachung <strong>und</strong> Verbreitung der<br />

Zeitprobleme mit all ihren unguten<br />

Auswirkungen. Und keineswegs wie<br />

erhofft zu deren Verringerung. Die Vorstellung,<br />

mit dem permanenten<br />

„Schnell! Schnell! Schnell!“ sich aus<br />

den Fängen des Zeitdrucks zu befreien,<br />

sei ein geradezu grandioser Irrtum!<br />

Fügsam <strong>und</strong> widerstandslos unter der<br />

Fuchtel permanenten Zeitdrucks zu leben,<br />

sagt Geißler, „bedeutet in summa<br />

nichts anderes als einen schleichenden<br />

Aderlass für die Ges<strong>und</strong>heit wie<br />

für Leistungskraft <strong>und</strong> die Leistungsqualität<br />

unreflektiert zu akzeptieren“.<br />

Ständiger Zeitdruck lasse automatisch<br />

<strong>das</strong> Risiko nach oben springen, irgendetwas<br />

zu übersehen, ein Problem nicht<br />

wirklich zu durchdenken <strong>und</strong> auch mal<br />

vom Ende her zu bedenken <strong>und</strong> genau<br />

dann, wenn es auf wohl bedachte Argumentation<br />

ankomme, den falschen<br />

Ton zu treffen.<br />

Geißler ist kein Illusionist. Er weiß,<br />

<strong>das</strong>s es privat wie im Berufs- <strong>und</strong> Geschäftsleben<br />

immer Situationen geben<br />

wird, wo es einfach fix gehen<br />

muss. „Wer aber solche Situationen<br />

zum Normalzustand<br />

macht, beispielsweise als Führungskraft,<br />

zeigt nicht allein ein<br />

eklatantes Fehlverhalten, sondern<br />

stellt sich auch als jemand bloß,<br />

der Führung mit Antreiben verwechselt<br />

<strong>und</strong> in dem Irrtum lebt, Leistung erzwingen<br />

zu können“, sagt er <strong>und</strong> verweist<br />

auf Erkenntnisse von Hirnforschung<br />

<strong>und</strong> Psychologie.<br />

“<br />

„<br />

Der Körper<br />

vergisst nichts<br />

“<br />

Und die zeigen: ständig Tempo zu machen,<br />

<strong>das</strong> ist der falsche Weg zu mehr<br />

<strong>und</strong> vor allem auch besserer Leistung.<br />

Vielmehr führt exzessiver Zeitdruck zu<br />

konventionellen Lösungen anstatt zu<br />

kreativen oder ganz <strong>und</strong> gar innovativen<br />

Entscheidungen. In Drucksituationen<br />

greift <strong>das</strong> Gehirn routinemäßig<br />

nach dem Motto „Erst mal weg aus der<br />

Gefahrensituation!“ auf altbewährte,<br />

eingefahrene, automatisch ablaufende<br />

Handlungsmuster zurück. Doch mit<br />

dieser archaischen Hau-ab-Reaktion<br />

lassen sich die Problemstellungen des<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>erts leider nicht lösen.<br />

Und die Forschung zeigt noch etwas<br />

Bedenkliches: Zeitdruck verringert soziale<br />

<strong>und</strong> sozialverträgliche Lösungen.<br />

Zeitdruck macht egoistisch <strong>und</strong> bekommt<br />

Beziehungen nicht gut. Der in<br />

ewiger Hetze lebende Mensch verliert<br />

nicht nur den Kontakt zu seinen Mitmenschen,<br />

er verliert auch <strong>das</strong> Gespür<br />

für sie. Dies, so Geißler, erklärt so manches<br />

„unerklärliche“ Führungsproblem.<br />

<br />

n<br />

132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


dl privat l<br />

ArbeitsLeben<br />

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />

Tests <strong>und</strong> Tipps …<br />

… die man selten bekommt. Folge 46<br />

Willkommen in unserer kleinen<br />

Kuschelecke am Ende des Hefts –<br />

wo wir unter uns sind <strong>und</strong> wo<br />

wir versuchen, Ihnen Inspiration<br />

aus ganz anderen Gebieten zu<br />

geben. In diesem Monat geht es um Technik.<br />

Für Sie getestet<br />

Anatomische<br />

Modelle<br />

Kronen<br />

<strong>und</strong> Brücken<br />

Implantatgetragene<br />

Indikationen<br />

Teure Telefone <strong>und</strong> Tablets sind eigentlich obsolet. Zu schnell<br />

werden sie technisch überholt. Zu schnell gehen sie kaputt,<br />

wenn man sie runterfallen lässt oder sich jemand draufsetzt.<br />

Heute gibt es sehr gute Geräte, die nicht allzu viel kosten. Warum<br />

viel Geld zahlen, nur weil die Marketingabteilung des Herstellers<br />

<strong>das</strong> will? Wir fanden stattdessen zwei Geräte mit einem guten<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis.<br />

Individuelle<br />

Abutments<br />

Smartphone<br />

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Das LG G2 wird derzeit für<br />

bescheidene 370 Euro verkauft.<br />

Man bekommt dafür ein<br />

Telefon mit einem exzellenten<br />

<strong>und</strong> angenehm großen Bildschirm,<br />

<strong>das</strong> auch recht gute<br />

Fotos macht. Wir hatten es vier<br />

Wochen zum Test bei uns <strong>und</strong><br />

waren sehr angetan. Die Details<br />

zu dem Gerät mag ich hier<br />

nicht auflisten; Sie finden sie<br />

online, Testberichte auch. In<br />

denen wird übrigens der Einschaltknopf<br />

bemäkelt, der sich<br />

auf der Rückseite befindet. Lassen<br />

Sie sich nicht irritieren, <strong>das</strong><br />

Sie suchen eine neue<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

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ist gar kein Problem. Schlecht an dem<br />

LG G2 ist die fest eingebaute Batterie.<br />

Schade ist auch, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Gerät nicht<br />

wasserdicht ist. Gut an dem Gerät ist<br />

alles andere. Zum Beispiel, <strong>das</strong>s es<br />

nicht von Apple oder Samsung kommt,<br />

mit all deren Nervereien <strong>und</strong> Einschränkungen<br />

(auf javus.de finden Sie<br />

Links dazu).<br />

Das LG G2 ist bislang auf diese Weise<br />

nicht negativ aufgefallen. Sie erhalten<br />

eine sehr gute Hardware ohne Einschränkungen<br />

durch die Software.<br />

Wenn man den Preis, die technischen<br />

Eigenschaften <strong>und</strong> die fast uneingeschränkten<br />

Möglichkeiten des Geräts in<br />

Betracht zieht, ist es wohl eines der besten<br />

derzeit verfügbaren Smartphones.<br />

Tablet<br />

Nachdem ich mich fast täglich über<br />

unser iPad ärgerte, musste etwas<br />

Besseres her. Zurzeit sind Android-Geräte<br />

die beste Wahl (trotz diverser<br />

Schwächen des Betriebssystems).<br />

Dumm ist nur, <strong>das</strong>s viele Hersteller<br />

glauben, alle Welt wolle nur Filme auf<br />

den Tablets ansehen, weshalb fast nur<br />

noch Geräte mit Bildschirmen im Format<br />

16:10 oder 16:9 auf dem Markt sind,<br />

(löbliche Ausnahme ist Apple). Zum<br />

Browsen im Web ist aber ein 4:3-Bildschirm<br />

sehr viel angenehmer, <strong>und</strong> Filme<br />

kann man damit auch ansehen.<br />

Außerdem sollte bei unserem Tablet<br />

die Auflösung des Bildschirms sehr<br />

hoch sein, damit sich Texte angenehm<br />

lesen lassen <strong>und</strong> Bilder prächtig aussehen.<br />

Die Firma Xoro lieferte uns ein Testgerät,<br />

<strong>das</strong> alle Bedingungen erfüllt: <strong>das</strong><br />

PAD 9720 QR. Der Bildschirm ist 9.7<br />

Zoll (24,6cm) groß <strong>und</strong> hat 2048 x 1536<br />

Bildpunkte (4:3), was ein extrem gutes<br />

Bild liefert. Gestochen scharfe Texte,<br />

die st<strong>und</strong>enlanges Lesen möglich machen<br />

– ein Vergnügen für die Augen!<br />

Sympathisch: Mitgeliefert wird eine<br />

praktische Schützhülle, mit der man<br />

<strong>das</strong> Gerät auch aufstellen kann. Leider<br />

stinkt sie einige Wochen lang nach<br />

Plastik. Das Netzteil könnte auch etwas<br />

kleiner sein. Schade auch, <strong>das</strong>s<br />

man nicht über USB laden kann. Weitere<br />

Kritikpunkte fallen mir nicht ein.<br />

Alles Andere macht große Freude – ein<br />

echter Kauftipp.<br />

Und was man damit alles machen<br />

kann! Sie können beispielsweise einen<br />

USB-Stick anschließen <strong>und</strong> Daten davon<br />

lesen oder beschreiben; Sie können<br />

<strong>das</strong> Gerät per USB an Ihren PC<br />

anschließen <strong>und</strong> problemlos Dateien<br />

hin- <strong>und</strong> herschieben. Sie können über<br />

HDMI einen Fernseher anschließen,<br />

den Speicher erweitern <strong>und</strong> <strong>das</strong> Gerät<br />

problemlos „rooten“.<br />

Bei www.hardwareversand.de kostet<br />

es derzeit 239 Euro. Infos auf www.<br />

xoro.de, weitere Bilder auf javus.de.<br />

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Uwe Kremmin<br />

134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


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in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />

Mörders…«<br />

Herrn Petermanns<br />

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Angebote erbeten unter Chiffre 1026938 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Vermiete Arbeitsplatz in voll ausgestattetem Labor<br />

(ZFX-Scanner vorhanden) an Zahntechniker/in<br />

in Esslingen am Neckar.<br />

Sehr gute Verkehrsanbindung nach Stuttgart <strong>und</strong><br />

Göppingen. Weitere Informationen gerne persönlich.<br />

Kontakt erbeten unter Chiffre 1026936 an<br />

Anzeige03_189_50 Verlag Neuer 11.10.2006 Merkur 14:11 Uhr GmbH, Seite 1 Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Zuschriften erbeten unter Chiffre 1026729 an<br />

Verla Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

© Fotolia/ioannis kounadeas<br />

Sie ziehen um?<br />

Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der Postnachsendeantrag<br />

NICHT für Zeitschriften <strong>und</strong> Zeitungen gilt.<br />

Bitte informieren Sie also bei Umzug direkt<br />

unseren Abo-Vertrieb, damit Sie Ihre Zeitschrift<br />

auch weiterhin zuverlässig <strong>und</strong> pünktlich erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

Stellengesuch/Chiffre<br />

Zahntechnikermeister, 33, mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Vollkeramik, CAD/CAM<br />

<strong>und</strong> Implantatprothetik, sucht neue Herausforderung als Zahntechniker oder in der Entwicklung.<br />

Österreich, südl. Bayern, Schweiz.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1026937 an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de 139


Stellenangebote<br />

Wir suchen für unsere Filiale in Weil am Rhein<br />

Techniker (m/w) für:<br />

• Kronen-/Brückentechnik<br />

(CAD/CAM-Kenntnisse wünschenswert)<br />

• Unterstützung der Laborleitung<br />

Innovationskraft<br />

zeigen.<br />

Zukunft. Persönlich. gestalten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf<br />

oder Ihre schriftliche Bewerbung.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />

• Zahntechniker/innen<br />

• Zahntechnikermeister/innen<br />

jeweils für folgende Aufgabengebiete:<br />

1. Kunststofftechnik<br />

2. Keramik<br />

3. Kombitechnik; CAD/CAM<br />

4. Zahntechnikermeister/in<br />

für anspruchsvolle Aufgaben<br />

5. Arbeitsvorbereitung<br />

Das erwartet Sie:<br />

• Festanstellung in Vollzeit<br />

• anspruchsvolle Tätigkeit<br />

in einem jungen dynamischen Team<br />

Haben Sie Biss <strong>und</strong> Freude an der Herstellung von anspruchsvollem,<br />

ästhetischem <strong>und</strong> funktionellem Zahnersatz?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Rufen Sie uns an oder bewerben Sie sich, gern auch<br />

per E-Mail.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Hamm Dental<br />

Industriestr. 14<br />

77767 Appenweier,<br />

Tel.: 0 78 05 . 91 54 70<br />

Ansprechpartner: Christian Hamm<br />

www.hamm-<strong>dental</strong>.de<br />

Wir suchen ab sofort zur Verstärkung unseres Teams<br />

in unser Praxis<strong>labor</strong> eine/n<br />

Zahntechniker/in<br />

oder Zahntechnikermeister/in<br />

mit Erfahrung in den Bereichen Kronen <strong>und</strong> Brücken,<br />

Composite- <strong>und</strong> Keramikverblendungen,<br />

Teleskop- <strong>und</strong> Implantatprothetik.<br />

Wir freuen uns über Ihre schriftliche Bewerbung.<br />

Dr. W. Bleise • Königstr. 27 • 78628 Rottweil<br />

E-Mail: kontakt@dr-bleise.de<br />

Perfect Smile GmbH<br />

Ringstraße 81 • 12203 Berlin<br />

Tel.: (030) 531 41 91 36<br />

E-Mail: tliebmann@perfect-smile-berlin.de<br />

Heraeus Kulzer, ein Unternehmen der Mitsui Chemicals Group, mit<br />

weltweit 1.400 Mitarbeitern, gilt als langjähriger, erfahrener Spezialist<br />

für hochästhetische <strong>dental</strong>e Lösungen <strong>und</strong> bietet Zahnärzten<br />

<strong>und</strong> Zahntechnikern weltweit ein umfassendes Produkt- <strong>und</strong> Dienstleistungsangebot<br />

in den Bereichen Ästhetische Zahnheilk<strong>und</strong>e, Zahnerhalt,<br />

Prothetik <strong>und</strong> Parodontologie sowie Digitale Zahnheilk<strong>und</strong>e<br />

an. Setzen Sie ein Zeichen. Bei Heraeus Kulzer.<br />

Trainee (m/w) Außendienst<br />

Dental<strong>labor</strong>/Laborbereich<br />

sie wissen, was Professionalität ausmacht. ihre ausstrahlung <strong>und</strong><br />

fachkompetenz sind der beste Beweis. Während des 2-jährigen<br />

traineeprogramms verschaffen sie sich einen umfassenden einblick<br />

in unser unternehmen <strong>und</strong> bereiten sich optimal auf ihre ganz persönliche<br />

außendienstkarriere bei heraeus kulzer vor. ein persönlicher<br />

<strong>und</strong> erfahrener Mentor steht ihnen zur seite. Wertvolle erfahrungen<br />

sammeln sie gemeinsam mit den anderen trainees <strong>und</strong> engagieren<br />

sich in einem übergreifenden teamprojekt.<br />

Ihre Qualifikation ist gefragt:<br />

abgeschlossene ausbildung als Zahntechniker beziehungsweise<br />

zahnmedizinischer fachangestellter oder vergleichbare ausbildung<br />

mit kenntnissen im Dental<strong>labor</strong>bereich sehr gute kenntnisse im<br />

Dentalbereich <strong>und</strong> eine leidenschaft für Dentalprodukte hohe<br />

flexibilität <strong>und</strong> Durchsetzungsvermögen sowie Verhandlungsgeschick<br />

erfahrung im einsatz von crM-instrumenten sehr gute<br />

Ms Office-kenntnisse affinität zu it-themen flexibilität zur<br />

b<strong>und</strong>esweiten einsetzbarkeit nach der ausbildung Berufspraxis<br />

ist erforderlich interesse an Beratung <strong>und</strong> Verkauf<br />

Ihre zukünftigen Aufgaben:<br />

ihr einsatz erfolgt b<strong>und</strong>esweit <strong>und</strong> sie erhalten somit einen<br />

weitläufigen einblick in <strong>das</strong> Dental-/-<strong>labor</strong>geschäft. sie setzen<br />

ihre expertise in der neuk<strong>und</strong>engewinnung <strong>und</strong> in der Betreuung<br />

von Bestandsk<strong>und</strong>en im Bereich zahnärztlicher/zahntechnischer<br />

Produkte ein. Die kooperation mit internen Vertriebsbereichen<br />

gehört zu ihrem tagesgeschäft. Den Markt <strong>und</strong> die Wettbewerber<br />

beobachten sie kontinuierlich.<br />

Ihre Chance:<br />

nach erfolgreichem abschluss des Programms steht ihrer karriere<br />

als außendienstmitarbeiter bei heraeus kulzer nichts mehr im<br />

Wege. im anschluss an die trainee-ausbildung übernehmen sie bei<br />

eignung ein attraktives Verkaufsgebiet mit bestehendem k<strong>und</strong>enstamm<br />

<strong>und</strong> Wachstumspotenzial.<br />

sind sie dabei? einfach online bewerben (referenzcode hkg-<br />

13224-mg-ex-01). unter www.heraeus-kulzer.de/karriere finden<br />

sie unser Online-Bewerbungssystem. fragen beantwortet ihnen<br />

kerstin Mc ginnis, telefon: 06181 35-5120.<br />

Wir freuen uns auf sie.<br />

140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


dl_0414_26960<br />

Berlin-Dessau-Eberswalde-Neubrandenburg-Rostock-Waren<br />

Wir sind ein erfolgreiches zahntechnisches Labor mit Hauptsitz in Neuruppin/Brandenburg <strong>und</strong><br />

Niederlassungen in Berlin, Dessau, Eberswalde, Neubrandenburg, Rostock <strong>und</strong> Waren/Müritz.<br />

Unser Leitgedanke <strong>und</strong> <strong>das</strong> Ziel unserer Arbeit ist die Zufriedenheit unserer Zahnarzt-K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> deren Patienten.<br />

Für unseren Stammbetrieb in Neuruppin, mit aktuell 60 Mitarbeitern, suchen wir schnellstmöglich<br />

in Dauerstellung<br />

Zahntechnische/r Laborsekretär/in für Angebots- <strong>und</strong> Rechnungserstellung<br />

Zahntechniker/in jeweils für die Bereiche CAD-CAM, Implantologie,<br />

Keramik, Teleskop/Konustechnik <strong>und</strong> Kunststoff-Prothetik.<br />

Für unsere Betriebsstätten in Eberswalde <strong>und</strong> Waren/Müritz werden ebenfalls<br />

Zahntechniker/innen im Bereich Kunststoff-Prothetik gesucht.<br />

Wir bieten Ihnen für alle ausgewiesenen Positionen unbefristete Arbeitsverträge<br />

<strong>und</strong> überdurchschnittliche Entlohnung.<br />

Wir erwarten von unseren zukünftigen Mitarbeitern f<strong>und</strong>ierte zahntechnische Kenntnisse <strong>und</strong> ausgeprägte<br />

Leistungsbereitschaft, einhergehend mit einer positiven Lebenseinstellung <strong>und</strong> Liebe zum Beruf.<br />

Bei der passenden Wohnraumsuche/Wohnraumbeschaffung sind wir Ihnen gerne behilflich.<br />

Gerne erwarten wir Ihre aussagefähige schriftliche Bewerbung.<br />

Diese senden Sie bitte an unsere aufgeführte Adresse, zu Händen Herrn Steinberg oder per Mail an:<br />

hj.steinberg@ruppin-zahntechnik.de<br />

Sie suchen nach Perspektiven in der Zahntechnik – wir bieten Sie Ihnen.<br />

Gestalten Sie mit uns Ihre Zukunft, wir freuen uns auf Sie.<br />

Ruppin Zahntechnik GmbH<br />

Alt Ruppiner Allee 57 a • 16816 Neuruppin<br />

Telefon 03391-6008/6009 • Fax 03391-655 828 • www.ruppin-zahntechnik.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de 141


Zukunft mitgestalten!<br />

Suchen<br />

Zahntechniker/in („Digital native“)<br />

für den Ausbau unserer CAD/CAM-Abteilung<br />

Ihre Zukunft: • Ihre CAD/CAM-Erfahrung<br />

• Ihre Abteilung<br />

• Interessante K<strong>und</strong>en<br />

• Nette Kollegen<br />

Unsere Zukunft: • Ausbau innovativer Technik<br />

• Verstärkung des Teams<br />

• Sicherung am Markt<br />

Sie haben gute CAD/CAM-Kenntnisse <strong>und</strong><br />

suchen eine interessante Aufgabe?<br />

Zeitschrift Dann melden Sie sich bitte!<br />

Das Dental<strong>labor</strong>, Stellenteil, Dental<strong>labor</strong> Ausgabe Kostial 4 (April)<br />

90 x 32 mmWeipertstrasse 31• 74076 Heilbronn<br />

E-Mail: m.kostial-gmbh@t-online.de<br />

Zahntechniker/in<br />

zur Verstärkung unseres Praxis<strong>labor</strong>s gesucht<br />

Bitte bewerben Sie sich mit aussagekräftigen<br />

Unterlagen zu Händen Herrn Vegh.<br />

Gemeinschaftspraxis Herrmann - Diemer - Kollegen<br />

Wellingstraße 20, 73230 Kirchheim/Teck<br />

Fon 0 70 21-80 48 90, www.za-teck.de<br />

Zahntechniker/in gesucht für Praxis<strong>labor</strong> (PLZ 65) in<br />

Fachzahnarztpraxis für implantologischen ZE <strong>und</strong> Vollkeramik<br />

in Vollzeit. Fon: 0171 5285500 • E-Mail: zmf2014@gmx.de<br />

Erfahrener<br />

Zahntechniker<br />

gesucht<br />

Wir suchen zur Verstärkung einen Zahntechniker (m/w)<br />

für den Bereich Keramik <strong>und</strong>/oder CAD/CAM.<br />

• Sie haben hohe ästhetische Ansprüche?<br />

• Sie sind motiviert für neue Technologien <strong>und</strong> fortbildungsorientiert?<br />

• Sie haben Kenntnisse in den Bereichen Keramik <strong>und</strong> Implantatprothetik?<br />

• Sie sind selbstständiges Arbeiten gewohnt aber dennoch ein Teamplayer?<br />

Das erwartet Sie:<br />

• großzügige Räumlichkeiten mit dem neuesten Stand der Technik<br />

• ein nettes <strong>und</strong> engagiertes Team<br />

Die Praxis befindet sich unmittelbar der Alster <strong>und</strong><br />

hat eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.<br />

Zahnärzte in Harvestehude • Hansastrasse 2 - 3 • 20149 Hamburg<br />

Tel.: 0 40 43 43 70 oder 0 40 420 01 23 • E-Mail: rezeption@zahnaerzte-in-harvestehude.de<br />

Stellenangebote/Chiffre<br />

Zahntechnikermeister/in gesucht<br />

Qualitativ hochwertig arbeitendes, etabliertes Dental<strong>labor</strong><br />

in der Region München sucht eine/n junge/n, engagierte/n <strong>und</strong> qualitätsbewusste/n<br />

Zahntechnikermeister/in zur Mitarbeit <strong>und</strong> Unterstützung der Betriebsleitung.<br />

Wir bieten ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet mit Schwerpunkt<br />

Kombinationsarbeiten, Implantattechnik, CAD/CAM <strong>und</strong> Keramik.<br />

Es besteht außerdem die Möglichkeit einer zukünftigen Teilhaberschaft.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1026939 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Zahntechnikermeister (m/w) für Teilhaberschaft,<br />

auch spätere Übernahme, gesucht!!!<br />

Wir sind ein qualitativ hochwertig arbeitendes <strong>und</strong> modern<br />

ausgestattetes Dental<strong>labor</strong> mit 20 Mitarbeitern in Berlin.<br />

Für einen engagierten Zahntechnikermeister bieten<br />

wir modernste, innovative Zahntechnik.<br />

Wer die Herausforderung liebt, in der Hauptstadt zu leben<br />

<strong>und</strong> mehr von uns kennenlernen möchte,<br />

den bitten wir um Bewerbung unter Chiffre1027003 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Einstieg in die Selbständigkeit<br />

Zertifiziertes Labor im Rhein-Main-Gebiet sucht<br />

Zahntechnikermeister/in<br />

zur Unterstützung des Inhabers.<br />

Mittelfristige Beteiligung oder Übernahme<br />

wird angestrebt.<br />

Teamfähigkeit <strong>und</strong> gewandte Kommunikation mit den<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Patienten sollten Sie gewohnt sein.<br />

Unser Labor mit z. Zt. 4 Mitarbeitern ist zukunftsorientiert<br />

<strong>und</strong> solide aufgestellt. Anfragen werden strengstens<br />

vertraulich behandelt.<br />

Angebote <strong>und</strong> Kontaktaufnahme erbeten unter<br />

Chiffre 1026763 an Verlag Neuer Merkur GmbH,<br />

Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

oder per E-Mail: rhein-main-tech@gmx.de<br />

Konzession<br />

Ztm. vergibt Konzession in Norddeutschland<br />

E-Mail: marienfelder1@gmx.de<br />

Konzessionen/Chiffre<br />

Zahntechnikermeisterin vergibt Konzession<br />

in Norddeutschland zu fairen Bedingungen.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1026895 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Zahntechnikermeister, Rentner, bietet Konzession.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1026896 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Ausland<br />

Gesucht:<br />

Mitarbeiter<br />

mit Biss*<br />

Bewerben Sie sich jetzt! Unsere aktuellen Stellen finden Sie unter<br />

www.mitarbeiter-mit-biss.com<br />

Amann Girrbach AG | Herrschaftswiesen 1<br />

6842 Koblach | Austria<br />

www.amanngirrbach.com<br />

SCHWEIZ • BASEL<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir<br />

engagierte/n, qualitätsoriente/n Zahntechniker/in<br />

für Metall, Vollkeramik, CAD/CAM, Implantologie<br />

sowie<br />

Zahntechniker/in<br />

für Teleskop, Modellguss, Prothetik, Implantologie<br />

zu besten Bedingungen.<br />

Bewerbungen bitte per Email an <strong>dental</strong>technik@kirschag.org<br />

Zahntechniker/in für Keramik bzw. EM<br />

Wir suchen motivierten <strong>und</strong> qualitätsorientierten ZT (m/w) mit Berufserfahrung<br />

in Keramik bzw. EM. Dental<strong>labor</strong> Unterlechner, A-3541 Senftenberg,<br />

Österreich, Tel.: +43 (0) 27 19-81 56-12<br />

Wir suchen ambitionierte Zahntechniker (m/w), die sich weiterentwickeln möchten.<br />

Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in der Nähe von Palma,<br />

umgeben von Zitrusbäumen, Pferden, Katzen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>en.<br />

Bewerbungen an: Tel. 0 89/21 55 24 90 • www.munich-<strong>dental</strong>.com<br />

Leitende Position zu besetzen!<br />

Allro<strong>und</strong>-Zahntechniker/in<br />

für inhabergeführtes Labor in Manila gesucht.<br />

Für unser deutsches, qualitätsorientiertes Dental<strong>labor</strong><br />

in Manila (Philippinen) mit einem starken Team suchen wir<br />

eine/n erfahrene/n <strong>und</strong> talentierte/n Allro<strong>und</strong>-Zahntechniker/in<br />

für eine leitende Position – gerne auch Jungtechniker/in mit<br />

mindestens 5-jähriger Erfahrung.<br />

Ihr Aufgabengebiet umfasst die Arbeitskontrolle <strong>und</strong> Ausbildung<br />

im Bereich Modellguss, Fräs- <strong>und</strong> Kunststofftechnik.<br />

Sie zeichnen sich durch ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein,<br />

Flexibilität <strong>und</strong> Teamgeist aus?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Neben einer abwechslungsreichen Tätigkeit mit guten<br />

Entwicklungsperspektiven bieten wir Ihnen interessante<br />

Fortbildungsmöglichkeiten <strong>und</strong> eine attraktive Vergütung.<br />

Wenn Sie an dieser Herausforderung interessiert sind,<br />

senden Sie bitte Ihre aussagefähige Bewerbung mit Lichtbild an:<br />

NOVADENT Dentaltechnik GmbH<br />

Straßenbahnring 3 • 20251 Hamburg<br />

For Sale<br />

Prosthetics <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>atory, south east of England.<br />

45 minutes from Gatwick airport, 2 hours from Dover.<br />

For further details email: <strong>dental</strong>prosthetics@hotmail.com<br />

Informiert <strong>und</strong> immer auf dem neuesten Stand<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

Ausland/Chiffre<br />

Bewegen Sie etwas<br />

Mit Ihrer Hilfe können wir kranken, behinderten <strong>und</strong><br />

vernachlässigten Kindern eine bessere Zukunft geben.<br />

Online spenden unter www.spenden-bethel.de<br />

309<br />

Griechenland, Dental-Labor bietet Zusammenarbeit an.<br />

Fertigt für Sie zu sehr zufriedenstellenden Konditionen, zahntechnische<br />

Leistungen an. Angebote unter Chiffre 1027051 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe<br />

5/2014: 14. April 2014<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de 143


Impressum<br />

l Ihre<br />

4<br />

62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt der Zahntechnik<br />

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik <strong>und</strong> Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />

Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />

Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />

Ztm. Sigm<strong>und</strong> Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen;<br />

Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />

Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />

Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- <strong>und</strong> Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Beratung Video:<br />

Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- <strong>und</strong> KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler <strong>und</strong> Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland <strong>und</strong> Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, K<strong>und</strong>enservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- <strong>und</strong> Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte <strong>und</strong> Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien <strong>und</strong><br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich <strong>und</strong> mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung <strong>und</strong><br />

elektronischen Speicherung auf einem Datenträger <strong>und</strong> in einer eigenen oder fremden<br />

Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen oder fremden Rechner, zur Wiedergabe<br />

am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen oder fremden Offline-Datenbank<br />

zur Nutzung an Dritte • die ganze oder teilweise Zweitverwertung <strong>und</strong> Lizensierung für<br />

Übersetzungen <strong>und</strong> als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb der durch<br />

<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />

Autoren nach bestem Wissen erstellt <strong>und</strong> von ihnen <strong>und</strong> dem Verlag mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />

Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages<br />

oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />

(Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

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Elke Zimmermann<br />

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Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Autorenrichtlinien<br />

Richtlinen für Text <strong>und</strong> Bild<br />

Schreiben Sie<br />

für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige <strong>und</strong> angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />

die berichten über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffk<strong>und</strong>e<br />

n Erfahrungen zu Produkten <strong>und</strong> Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau <strong>und</strong> Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

<strong>und</strong> gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />

keine Bilder mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

<strong>und</strong> E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort <strong>und</strong><br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

<strong>und</strong> die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bilder<br />

Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff oder *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern<br />

von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

<strong>und</strong> auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion <strong>und</strong> einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, der Artikel wurde<br />

eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />

<strong>und</strong>/oder Kürzungen vor. Der Autor<br />

erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />

<strong>und</strong> kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

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Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem anderen Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

<strong>und</strong> Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in<br />

Büchern <strong>und</strong> Sonderpublika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an anderer Stelle auch in Form<br />

von Download-Dateien im Internet bedarf<br />

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Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

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81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 145


Kurz vor Schluss<br />

l<br />

Im Mai lesen Sie:<br />

Neue Möglichkeiten<br />

Der lichthärtende Kunststoff Orthocryl LC bietet viele Möglichkeiten. Oliver<br />

Handwerk berichtet darüber im zweiten Teil seines Fachartikels.<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

3. März 2014 <br />

c 34,61<br />

24. März 2014<br />

c 34,19<br />

Neue Gesellen<br />

Überall in der Republik fanden Freisprechungsfeiern<br />

statt. Wir stellen einige<br />

frischgebackene Gesellen vor.<br />

Neue Impulse<br />

Viel wichtiger, als manche glauben:<br />

die Kommunikationskultur im Unternehmen.<br />

Ein paar Denkanstöße.<br />

J<br />

Neue Web-Präsenz von Amann Girrbach<br />

Frisch <strong>und</strong> klar<br />

Aufgeräumter <strong>und</strong> optisch klarer<br />

präsentiert sich www.amanngirrbach.com<br />

mit einem benutzerfre<strong>und</strong>lichen,<br />

frischen Erscheinungsbild. Eine<br />

einfache <strong>und</strong> bildunterstützte Navigation<br />

erleichtert <strong>das</strong> Suchen von Themen<br />

oder Produkten. Auch inhaltlich<br />

hat sich einiges getan. Die Texte sind<br />

auf <strong>das</strong> Wesentliche reduziert, Detailinformationen<br />

wurden strukturiert<br />

<strong>und</strong> auf Ebenen verteilt, die ein- bzw.<br />

ausgeblendet werden können. Neben<br />

Produkt-, Service- <strong>und</strong> Unternehmensseiten<br />

gibt es auch einen Social Media<br />

Newsroom. Neben der Rubrik „News“<br />

kann man auf einer Seite Social Media<br />

Plattformen (Facebook, Youtube,<br />

Pinterest) verfolgen – <strong>und</strong> <strong>das</strong> auch<br />

unterwegs, denn die im „Responsive<br />

Design“ erstellte Website reagiert automatisch<br />

auf <strong>das</strong> verwendete mobile<br />

Endgerät wie Smartphone oder Tablet<br />

<strong>und</strong> passt die Darstellung entsprechend<br />

an.<br />

n<br />

Schlusstermine<br />

Juni-Heft<br />

2014<br />

Journal-Teil: 5. Mai<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

der Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

12. Mai<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

12. Mai<br />

Wettbewerb um alte Zahnpflegeartikel<br />

Grünes für Gebrauchtes<br />

Das Recyclingunternehmen Terra­<br />

Cycle ermöglicht zusammen mit<br />

Colgate <strong>das</strong> Recycling für Abfälle von<br />

Zahnpflegeartikeln, die bisher nicht<br />

recycelt wurden. Über Sammelprogramme<br />

können Verbraucher kostenfrei<br />

ihre alten Zahnbürsten <strong>und</strong> Co.<br />

an TerraCycle schicken. Zusätzlich<br />

erhalten sie zwei Cent Spendengeld<br />

pro eingesandtem Stück, die sie an eine<br />

gemeinnützige Organisation ihrer<br />

Wahl spenden können. Jetzt rufen TerraCycle<br />

<strong>und</strong> Colgate dazu auf, die Sammelboxen,<br />

in denen die alten Produkte<br />

in Schulen oder Zahnarztpraxen gesammelt<br />

werden, zu verschönern. Das<br />

Gewinnerteam wird von einem Gärtner<br />

des Onlinehändlers Pflanzmich.de besucht:<br />

So wird der Vorgarten der Praxis<br />

oder des Labors in eine kleine grüne<br />

Oase mit Blumen, Gemüsesorten <strong>und</strong><br />

Obstbäumen verwandelt. Bis zum 30.<br />

April 2014 sind alle aufgefordert, Fotos<br />

ihrer Sammelboxen an kontakt@terracycle.de<br />

zu schicken. Anschließend<br />

kann jeder auf terracycle.de für seine<br />

Lieblingsbox abstimmen. <br />

n<br />

146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 4/2014 · www.dlonline.de


Zukunftsorientierte<br />

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Telefon: (0 61 23) 92 38 230 • Fax: (0 61 23) 92 38 244<br />

oder per E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de


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Geschäftsführender Gesellschafter des<br />

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Miteinander zum Erfolg

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