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Homebase 2013 Nr. 5 - Flughafen Zürich AG

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<strong>Homebase</strong><br />

Personalzeitung | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong><br />

Im Rampenlicht: Grosser SRF Live-Tag am <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

Im Interview: CEO Thomas Kern zu den Gebührenverhandlungen<br />

In Ausbildung: Die neuen Lernenden


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Inhalt<br />

Inhalt<br />

Editorial Heisser Herbst 3<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> Interview Thomas Kern 4<br />

Spotlight I SRF live am <strong>Flughafen</strong> 6<br />

ZRH<br />

Wirtschaftlichkeitsstudie8<br />

Im Porträt Kay Wernli 10<br />

Spotlight II Antonov An-225 12<br />

Operations Walk-in Day 14<br />

ZRH<br />

<strong>Flughafen</strong>feuerwehr-Buch15<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> Neue Lernende 16<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> Abschied Claudio Cimaschi 17<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> Lernendenlager 18<br />

Services Videokonferenz dank Lync 19<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> Zukunftstag 20<br />

Spotlight III<br />

Pensionierten-Anlass21<br />

ZRH Partner Skyguide 22<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> Stellenmarkt 23/25<br />

Human Resources Hello & Goodbye 24<br />

Human Resources Die Neuen 26<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> Halbjahresergebnis27<br />

ZRH World Travel Award 28<br />

Ich & mein Hobby Ralph Buffoni 29<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> Zauberwald 30<br />

Now Boarding Kanadierin bricht auf 31<br />

Impressum<br />

Titelseite:<br />

Fotograf:<br />

Das Schweizer Fernsehen sendete neun Stunden live vom <strong>Flughafen</strong> Zürich.<br />

Markus Poguntke<br />

Redaktion:<br />

Mitarbeit:<br />

Gestaltung:<br />

Druck:<br />

Inseratenannahme:<br />

Feedback:<br />

Corporate Communication <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Michael Stief (Leitung), Myriam Arnold, Manuela Cavicchiolo, Lea Marthaler,<br />

Martina Schlumpf<br />

Martin Bönisch<br />

bm druck <strong>AG</strong>, 8185 Winkel<br />

Telefon 043 816 21 05, Fax 043 816 46 15, E-Mail: michael.stief@zurich-airport.com<br />

Kritik, Korrekturen, Anregungen und Story-Ideen nimmt die Redaktion gerne entgegen via<br />

E-Mail: michael.stief@zurich-airport.com<br />

Erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 2600 Exemplaren.<br />

2


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Editorial<br />

Heisser Herbst<br />

Wo waren Sie, als das SRF live vom <strong>Flughafen</strong><br />

sendete? Gehören Sie gar zu den<br />

Wenigen, die es tatsächlich geschafft<br />

haben, «nur ganz kurz» reinzuschauen?<br />

Ich glaube Ihnen kein Wort. In meinem<br />

Umfeld blieb an diesem Tag viel Wäsche<br />

ungebügelt liegen und aus dem grossen<br />

Wochenendeinkauf wurde ein hastiger<br />

Kurzbesuch bei der Tankstelle um die Ecke.<br />

Das SRF hat den <strong>Flughafen</strong> Zürich spannende<br />

neun Stunden lang porträtiert. Den<br />

Machern gelang es, die vielen unterschiedlichen<br />

Facetten unserer komplexen Luftverkehrsdrehscheibe<br />

auf anschauliche<br />

Art und Weise aufzuzeigen und sie hätten<br />

sicher problemlos weitere neun Stunden<br />

füllen können. Die Sendung war das<br />

Produkt monatelanger Vorbereitungsarbeit<br />

und die Spitze des Eisbergs. Auch<br />

auf Seiten der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> wurde<br />

viel Einsatz geleistet. Unzählige Sitzungen,<br />

kilometerlanger Mailverkehr, Telefonkonferenzen<br />

und Führungen über das<br />

gesamte <strong>Flughafen</strong>-Gelände waren im Vorfeld<br />

nötig, damit sich die rund 70 Techniker,<br />

Produzenten und Moderatoren ein<br />

Bild vom komplexen System Flug hafen<br />

machen konnten und sich einiger massen<br />

auf dem Gelände zurechtfanden. Nur dank<br />

dem motivierten Einsatz der frei willigen<br />

Helfer aus allen Bereichen der Flug hafen<br />

Zürich <strong>AG</strong> war die Durchführung der Sendung<br />

überhaupt möglich. Ihnen gilt besonderer<br />

Dank. Die Sonderschichten haben<br />

sich mehr als gelohnt, der <strong>Flughafen</strong><br />

konnte sich von seiner besten Seite zeigen<br />

und die Sendung war mit bis zu 156’000<br />

Zuschauern auch für das Schweizer Fernsehen<br />

ein voller Erfolg. Beeindruckend<br />

waren auch die grosse Begeisterung und<br />

die hohe Motivation jeder und jedes Einzelnen,<br />

in einem solch spannenden Umfeld<br />

zu arbeiten. Wäre ich nicht bereits am<br />

<strong>Flughafen</strong> angestellt, ich hätte es mir nach<br />

dem Fernsehtag ganz sicher gewünscht.<br />

Die Sondersendung hat ausserdem aufgezeigt,<br />

dass ein reibungsloser Flugbetrieb<br />

nur dank dem professionellen Zusammenspiel<br />

der vielen verschiedenen involvierten<br />

Unternehmen möglich ist.<br />

Bei so viel Eintracht würde man nicht meinen,<br />

dass sich die <strong>Flughafen</strong>partner nicht<br />

immer in allen Themen einig sind. Bei der<br />

Höhe der Gebühren gingen die Ansichten<br />

beispielsweise auseinander und es konnte<br />

bei Verhandlungsende leider keine Einigung<br />

erzielt werden. CEO Thomas Kern<br />

nimmt uns im Interview ab Seite 4 mit an<br />

den Verhandlungstisch und erklärt, wieso<br />

höhere Gebühren für die <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

<strong>AG</strong> wichtig sind und wie es in diesem<br />

Thema nun weitergeht.<br />

Es gab in diesem Herbst auch einige Premieren<br />

am <strong>Flughafen</strong> Zürich. So wurde die<br />

erste Live-Videokonferenz durchgeführt<br />

(Seite 19) und das grösste Flugzeug der<br />

Welt, die Antonov AN 225, war zum ersten<br />

Mal in Zürich zu Gast (Seite 12). Ihre ganz<br />

persönliche Premiere hatten zwölf junge<br />

Menschen: Sie haben vor einigen Wochen<br />

ihre Berufsausbildung bei der Flug hafen<br />

Zürich <strong>AG</strong> begonnen. Auf Seite 16 lernen<br />

Sie die neuen sympathischen Gesichter<br />

kennen.<br />

Viel Lesevergnügen wünscht<br />

Michael Stief<br />

«Wäre ich nicht bereits<br />

am <strong>Flughafen</strong> angestellt,<br />

ich hätte es mir ganz<br />

sicher gewünscht.»<br />

3


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

«Partnerschaftlich, offen und fair»<br />

Die Verhandlungspartner konnten sich in den Gebührenverhandlungen nicht<br />

einigen. Für zukünftige Investitionen sind höhere Gebühren für die <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong> wichtig, erklärt CEO Thomas Kern im Interview.<br />

Neben den eigentlichen Gebührentarifen<br />

ging es aber auch darum, die Gebührensystematik<br />

zu verhandeln, also beispielsweise<br />

zu klären, ob wir die Gebühren<br />

für die Benützung der Gepäcksortieranlage<br />

weiterhin pro Passagier oder neu<br />

pro Gepäckstück oder pro Landung verrechnen.<br />

Thomas E. Kern<br />

Herr Kern, haben Sie eine persönliche<br />

Verhandlungstaktik?<br />

Ja und Nein. Meine Verhandlungstaktik ist<br />

von Verhandlung zu Verhandlung unterschiedlich<br />

– und man sollte seine Taktik<br />

ja auch nicht verraten. Für mich sind Verhandlungen<br />

aber weniger von der Taktik,<br />

als vom Verhandlungs-Stil geprägt.<br />

Ich versuche immer, die Positionen und<br />

Interessen klar darzulegen und auch die<br />

(Schmerz-)Grenzen relativ früh offen zu<br />

legen.<br />

Wie verliefen die Gebührenverhandlungen?<br />

Trotz gegenseitigem Respekt und trotz allseitiger<br />

Bereitschaft, von den ursprünglichen<br />

Positionen abzuweichen, sind die<br />

Gebühren verhandlungen mit den Nutzern<br />

nach 6 Monaten leider gescheitert.<br />

Um welche Gebühren ging es konkret?<br />

Es ging bei den Verhandlungen um die<br />

operationellen Flugbetriebsgebühren,<br />

also beispielsweise die Lande- und Passagiergebühren,<br />

und da standen die seit<br />

über 10 Jahren unverändert gebliebenen<br />

Passagiergebühren für Lokal- und<br />

Transfer-Passagiere im Zentrum. Auch die<br />

Landegebühren, welche seit bald 30 Jahren<br />

unverändert blieben, wurden in die Waagschale<br />

geworfen.<br />

Wieso möchte die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

die Gebühren erhöhen?<br />

Der <strong>Flughafen</strong> Zürich ist durch die Konzession<br />

des Bundes einerseits verpflichtet,<br />

«das Tor der Schweiz zur Welt» zu<br />

betreiben und nachfragegerecht zu entwickeln<br />

und er ist andererseits berechtigt,<br />

über Gebühren die dazu notwendigen<br />

Investitionen und Kosten zu refinanzieren.<br />

Pro Arbeitstag investieren wir ca.<br />

1 Million Franken in unseren <strong>Flughafen</strong> –<br />

grösstenteils in die aviatische Infrastruktur<br />

und dort zu einem wesentlichen Teil<br />

in den Hub und damit auch in die Bewältigung<br />

der Spitzenbelastung, welche für<br />

den Hub-Carrier Swiss von entscheidender<br />

Bedeutung ist. Nehmen wir zum Beispiel<br />

die neuen Standplätze Papa, welche derzeit<br />

nördlich des Docks E gebaut werden.<br />

Diese Standplätze werden in den nächsten<br />

Jahren lediglich einmal täglich benötigt.<br />

Für einen reibungslosen Hub betrieb<br />

sind sie jedoch essentiell. Die finanziellen<br />

Mittel für unsere Investitionen erhalten wir<br />

von unseren Aktionären und von den Banken<br />

– dieses Geld kriegen wir aber nicht<br />

umsonst. Dieses sogenannte Kapital kostet<br />

etwas. Die heutigen Gebühren decken aber<br />

diese Kapitalkosten für den Flugbetrieb<br />

nicht. Technisch gesprochen «vernichten»<br />

wir damit jedes Jahr Unternehmenswert.<br />

Zudem müssen wir sicherstellen, dass wir<br />

genügend hohe Gebührenerträge erwirtschaften<br />

können, um unsere heutigen<br />

Schulden und die künftigen Investitionen<br />

auch mittel- und langfristig bezahlen zu<br />

können. Unsere Finanzschulden gegenüber<br />

Banken und dem Kapitalmarkt betragen<br />

per Ende 2012 1.1 Milliarden Franken. Deshalb<br />

wollen und müssen wir die Gebühren<br />

moderat erhöhen.<br />

4


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Die Gebührenverhandlungen sind<br />

gescheitert, wieso konnte keine Einigung<br />

erzielt werden?<br />

Eine Einigung wäre nur mit der Zustimmung<br />

aller Verhandlungspartner zustande<br />

gekommen. Einige Nutzer haben aber<br />

erklärt, dass sie eine Reduktion – und nicht<br />

eine Erhöhung – der Belastung erwarten.<br />

Das war mit unserem Ziel, die Gebühren<br />

moderat und gestaffelt zu erhöhen, nicht<br />

vereinbar.<br />

Wie haben Sie die Verhandlungen erlebt?<br />

Im Ton partnerschaftlich, offen und fair –<br />

in der Sache aber hart.<br />

Was waren die Forderungen der<br />

verschiedenen Parteien?<br />

Darüber wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

In den Medien war immer die Rede<br />

davon, dass die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> 25<br />

bis 30 Prozent höhere Gebühren fordere,<br />

stimmt das?<br />

Natürlich war unser erstes Verhandlungsangebot<br />

höher als das letzte, aber unsere<br />

Forderung zur Anpassung der Gebührentarife<br />

lag im tiefen einstelligen Prozentbereich.<br />

Wie geht es jetzt weiter?<br />

Die Gebührenverordnung regelt sowohl<br />

den Verhandlungsablauf, als auch das Vorgehen<br />

beim Scheitern der Verhandlungen<br />

sehr genau. Demnach hat die Flug hafen<br />

Zürich <strong>AG</strong> jetzt ein formelles Gesuch für<br />

die Anpassung der Flugbetriebs gebühren<br />

beim Bundesamt für Zivil luftfahrt (BAZL)<br />

eingereicht. Das BAZL prüft unseren<br />

Antrag und wird bis voraussichtlich Ende<br />

Oktober die Gebühren mit einer Ver fügung<br />

festlegen. Gegen diese Verfügung können<br />

die Nutzer – oder falls notwendig auch<br />

wir selber – Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht<br />

erheben. Wenn niemand<br />

Beschwerde erhebt, gelten die neuen<br />

Gebühren ab 1. Januar 2014. Sollten die<br />

neuen Gebühren nicht zeitgerecht in Kraft<br />

treten, bleiben einfach die bisherigen Tarife<br />

gültig, bis ein Gericht abschliessend entscheidet.<br />

Wann ist mit einer Einigung zu rechnen?<br />

Eine Einigung ist in dieser Gebührenperiode<br />

(2014–2017) leider nicht mehr<br />

möglich. Das BAZL und allenfalls die<br />

Gerichte müssen entscheiden.<br />

Wie ist das Verhältnis der Partner<br />

untereinander nach den Verhandlungen?<br />

Die Gebührenverhandlungen haben das<br />

Verhältnis zu unseren Partnern eher<br />

gestärkt, weil man untereinander die finanziellen<br />

Bedürfnisse und Zwänge jetzt noch<br />

besser kennt. Der Partnerschaft und dem<br />

ganzen System geschadet haben hingegen<br />

die in den Medien öffentlich ausgetragenen<br />

Streitereien.<br />

Interview: Michael Stief<br />

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5


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Spotlight I<br />

Neun Stunden live vom <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

Kaum etwas erinnert noch daran, dass am<br />

5. Oktober der grosse SRF Live-Tag am<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich stattgefunden hat: Die<br />

Kameras sind abtransportiert, der Standplatz<br />

B31 und das Airside Center sind aufgeräumt<br />

und der <strong>Flughafen</strong>alltag ist eingekehrt.<br />

Doch die Erinnerungen an diesen<br />

aussergewöhnlichen Tag leben weiter. Die<br />

«Schweiz aktuell extra»-Sendung «<strong>Flughafen</strong><br />

Zürich – Hochbetrieb zum Ferienstart»<br />

auf SRF 1 war ein voller Erfolg. Bis<br />

zu 156’000 Zuschauer haben die Sendung<br />

verfolgt. Während neun Stunden wurde der<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich mitsamt der «Faszination<br />

Fliegen» auf eindrückliche Art und Weise<br />

porträtiert. Der Blick hinter die Kulissen<br />

zeigte auf, wie motiviert und engagiert die<br />

Menschen an «ihrem» <strong>Flughafen</strong> arbeiten.<br />

Ohne die vielen freiwilligen Helfer der<br />

<strong>Flughafen</strong>-Familie wäre ein derartiges Projekt<br />

kaum realisierbar gewesen. Ihnen gilt<br />

ein ganz besonderer Dank.<br />

von Myriam Arnold<br />

Fotos: Markus Poguntke<br />

6


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Spotlight I<br />

Die rund 40 freiwilligen<br />

Helfer waren an ihren<br />

blauen «Crew»-Shirts zu<br />

erkennen.<br />

7


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | ZRH<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich:<br />

Wirtschaftsmotor auf Hochtouren<br />

Wer am <strong>Flughafen</strong> Zürich arbeitet, weiss es bereits: Die internationale Drehscheibe<br />

ist ein wichtiger Wirtschaftsmotor, nicht nur für die Region, sondern<br />

für die gesamte Schweiz. Eine von der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> in Auftrag gegebene<br />

Studie, welche anfangs <strong>2013</strong> finalisiert wurde, belegt dies schwarz auf weiss.<br />

Die Zahlen sprechen für sich: 280 Unternehmen<br />

sind am <strong>Flughafen</strong> Zürich angesiedelt.<br />

Sie beschäftigen knapp 25’500<br />

Menschen und erwirtschaften eine Wertschöpfung<br />

von insgesamt rund 6 Milliarden<br />

Franken. Neben 25 Millionen Passagieren,<br />

welche mit Direktflügen an 188<br />

Destinationen reisen, werden im Jahr<br />

418’000 Tonnen Luftfracht abgefertigt<br />

und in 140 Einkaufsläden sowie 50<br />

Restaurations betrieben jährlich mehr als<br />

500 Millionen Schweizer Franken umgesetzt.<br />

Dank dem <strong>Flughafen</strong> ist die Schweiz<br />

gut erreichbar und in der Folge attraktiv für<br />

internationale Unternehmen und Investoren,<br />

was wiederum Arbeitsplätze schafft.<br />

Diese und weitere Fakten fasst eine von<br />

der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> in Auftrag gegebene<br />

Studie zusammen. Doch die Analyse<br />

will mehr als blosse Zahlen liefern: «Der<br />

<strong>Flughafen</strong> wird aufgrund der Lärmproblematik<br />

tendenziell negativ wahrgenommen.<br />

Wir wollen mit der Studie auch die positiven<br />

Aspekte des <strong>Flughafen</strong>s auf zeigen<br />

und die zuweilen lärmdominierte Diskussion<br />

speziell bei politischen Akteuren in<br />

eine andere Richtung lenken», nennt Joana<br />

Filippi, Head Public Affairs bei der <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong>, eines der Ziele der Untersuchung.<br />

Filippi und ihr Team sind Treiber<br />

der Studie, welche von den Forschungsinstituten<br />

BAK Basel und INFRAS in enger<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

<strong>AG</strong> und den <strong>Flughafen</strong>partnern durchgeführt<br />

wurde.<br />

Klarheit schaffen<br />

Mit der Wahl der Institute ist die Leiterin<br />

Public Affairs äusserst zufrieden:<br />

«Mit INFRAS und BAK Basel konnten wir<br />

zwei sehr renommierte Büros gewinnen.»<br />

Bereits während der Ausschreibung hätten<br />

sich die beiden Institute für eine Zusammenarbeit<br />

entschieden. Während die<br />

Stärke von BAK Basel in der Datenanalyse<br />

liegt, kann INFRAS grosse Erfahrung mit<br />

flughafennahen Themen vorweisen. «Es ist<br />

alles andere als einfach, ein so komplexes<br />

System wie den <strong>Flughafen</strong> Zürich zu analysieren»,<br />

erklärt Filippi.<br />

Neben der Reputationssteigerung soll die<br />

Studie auch Klarheit schaffen: «Es kur-<br />

Joana Filippi und ihr<br />

Team waren Treiber der<br />

Studie.<br />

8


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | ZRH<br />

Die Broschüre zur Studie «Flug hafen<br />

Zürich als Wirtschaftsmotor – Die<br />

volkswirtschaftliche Bedeutung» kann<br />

entweder im Internet (www.flug hafenzuerich.ch/volkswirtschaft)<br />

heruntergeladen,<br />

oder aber bei Public Affairs<br />

(vera.vogel@zurich-airport.com) bezogen<br />

werden.<br />

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie wurden in einer Broschüre zusammengefasst.<br />

Fotos: Markus Bertschi, Michael Stief<br />

sierten viele Zahlen, welche nicht belegt<br />

werden konnten», sagt Filippi. So war<br />

beispiels weise immer die Rede davon, dass<br />

35 Prozent aller ausländischen Übernachtungsgäste<br />

über die Landesflughäfen Basel,<br />

Genf und Zürich in die Schweiz reisten.<br />

«Niemand konnte mit Bestimmtheit sagen,<br />

woher diese Zahl eigentlich stammte»,<br />

erklärt Filippi. Die Studie habe diese Vermutung<br />

nun bestätigt und ging sogar noch<br />

einen Schritt weiter. Es stellte sich heraus,<br />

dass sogar 21 Prozent aller ausländischen<br />

Übernachtungsgäste, also der weitaus<br />

grösste Teil, über den <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

in die Schweiz gelangt.<br />

Hervorragende Zusammenarbeit<br />

Die Vorbereitungen der Studie waren für<br />

Filippi und ihr Team eine zeitintensive Aufgabe.<br />

Nachdem eine detaillierte Konzeption<br />

über die zu untersuchenden Faktoren<br />

und die Struktur der Studie erarbeitet<br />

wurde, galt es, die Datengrundlage sauber<br />

zu erarbeiten, um möglichst aussagekräftige<br />

Ergebnisse zu erhalten. Hierfür<br />

wurden alle 280 am <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

angesiedelten Unternehmen gebeten, den<br />

Forschungsinstituten detaillierte Daten zu<br />

liefern. Filippi lobt die Kooperation der verschiedenen<br />

<strong>Flughafen</strong>partner: «Wir haben<br />

von nahezu allen Partnerunternehmen die<br />

notwendigen Angaben erhalten.» Auch<br />

innerhalb der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> habe<br />

die Zusammenarbeit mit den vielen involvierten<br />

Abteilungen hervorragend funktioniert.<br />

Doch mit der Ablieferung der Daten war<br />

die Arbeit für das Team Public Affairs noch<br />

lange nicht getan. Die Resultate mussten<br />

anschliessend auf ihre Plausibilität hin<br />

geprüft werden. Das Team musste also<br />

begutachten, ob die Ergebnisse überhaupt<br />

realistisch waren. Dass die Ergebnisse von<br />

der Auftraggeberin, der <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

<strong>AG</strong>, auch nur ansatzweise hätten beeinflusst<br />

werden können, ist laut Filippi illusorisch:<br />

«Das ist nicht möglich und wäre<br />

auch nicht seriös.»<br />

Die Studie wurde so angelegt, dass sie<br />

in Zukunft mit relativ geringem Aufwand<br />

erneut durchgeführt werden könnte und so<br />

Vergleiche mit vergangenen Jahren möglich<br />

würden. Ausserdem wurde sie in einzelne<br />

Module gegliedert. So können bei<br />

Bedarf neue Gesichtspunkte hinzugezogen<br />

werden. Ein Update erwartet Filippi in<br />

zwei Jahren.<br />

von Michael Stief<br />

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<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Im Porträt<br />

Kay Wernli – Mit der Unterwelt vertraut<br />

Unter dem <strong>Flughafen</strong>gelände sorgen unzählige Leitungen und Rohrsysteme dafür,<br />

dass Strom, Wasser, Gas, Treibstoff und anderes am <strong>Flughafen</strong> Zürich ungehindert<br />

fliessen können. Kay Wernli von der Werkleitungskoordination misst,<br />

zeichnet und macht so die unterirdischen Leitungen auf Plänen sichtbar.<br />

2100 Kilometer Stromkabel, 470 Kilometer<br />

Abwasserkanäle, 50 Kilometer<br />

Wasser leitungen – unter dem <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich existiert ein komplexes sogenanntes<br />

Werkleitungssystem, wofür die Abteilung<br />

Airfield Maintenance verantwortlich<br />

ist. Kanäle, Leitungen und Kabel verlaufen<br />

unter den Pisten, Strassen und Wiesen<br />

durch und lassen das Erdreich unterhalb<br />

des <strong>Flughafen</strong> Zürichs mit einem<br />

Schweizerkäse vergleichen. Mit dem kleinen<br />

Unterschied, dass diese Löcher nach<br />

System installiert wurden und möglichst<br />

genau erfasst sind.<br />

Durchblick im Leitungslabyrinth<br />

Kay Wernli, Sachbearbeiter Werkleitungskoordination,<br />

sitzt konzentriert an seinem<br />

Arbeitsplatz. Vor ihm seine zwei<br />

Computer bildschirme, sie zeigen mit farbigen<br />

Strichen und Punkten übersäte<br />

Karten. Mit ihnen ist Wernli bestens vertraut<br />

– er zeichnet sie. Dadurch weiss er<br />

immer, wo, was, wie verlegt wurde und das<br />

auf wenige Zentimeter genau. Im unterirdischen<br />

Werkleitungslabyrinth ist er der<br />

Mann mit dem Durchblick. «Hier trage<br />

10<br />

ich alle Leitungen in das Geogra fische<br />

Informationssystem (GIS) ein, jede bauliche<br />

Veränderung wird genau angepasst»,<br />

erklärt Wernli und tippt dabei noch schnell<br />

die letzten Werte in den Computer ein. Mit<br />

diesem Programm sei es möglich, räumliche<br />

Daten zu erfassen, zu organisieren<br />

und visuell zu veranschaulichen. «Die<br />

unterschiedlichen Farben und Formen stehen<br />

beispielsweise für verschiedene Leitungen»,<br />

ergänzt er.<br />

Auf den Spuren eines Datentreuhänders<br />

Seit rund eineinhalb Jahren arbeitet der<br />

27-Jährige für die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

in der zweiköpfigen Gruppe der Werkleitungskoordination.<br />

«Unsere Gruppe versteht<br />

sich als Datentreuhänder für alle<br />

Werkleitungen und diverse Tiefbaugeodaten,<br />

wie Beläge oder Fundationen», sagt<br />

Wernli.<br />

Vor jeder Bautätigkeit steht zuerst die Planung.<br />

Kay Wernli versorgt externe und<br />

interne Bauplaner mit den angeforderten<br />

Werkleitungsplänen. Die nach der Planung<br />

überarbeiteten Werkleitungspläne<br />

landen wieder bei ihm auf dem Tisch.<br />

Er überprüft die Pläne auf Vollständigkeit,<br />

damit auch nur dort gegraben wird,<br />

wo gegraben werden darf. «Wir stellen<br />

somit sicher, dass keine bestehenden Leitungen<br />

beschädigt werden», erklärt er.<br />

Nach der Kontrolle gehen die Pläne an die<br />

Bauverantwort lichen mit einer Weisung<br />

zurück. Die eigentliche Hauptaufgabe<br />

besteht darin, allfällige Änderungen nach<br />

Bauende im Werkleitungssystem nachzuführen.<br />

Passion Zeichnen<br />

Früher sei noch alles von Hand auf riesige<br />

Pläne, welche auf Aluplatten aufgezogen<br />

waren, eingezeichnet worden, erzählt der<br />

leidenschaftliche Zeichner ein wenig wehmütig.<br />

Für ihn war nach einem Schnuppertag<br />

deshalb sofort klar, was er einmal<br />

werden möchte – Geomatiker. In seiner<br />

Lehrzeit, sagt er, habe er die Leitungen<br />

teilweise noch von Hand mit Tusche auf<br />

Papier auftragen dürfen. Diese Zeiten seien<br />

nun aber definitiv vorbei, heute werde alles<br />

am Computer eingezeichnet, was natürlich<br />

viele Vorteile habe, bemerkt Wernli.


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Im Porträt<br />

Privat zeichnet er allerdings lieber Mangas<br />

anstelle von Leitungen. Dabei handelt<br />

es sich um die japanische Art der Comiczeichnung.<br />

Seit seiner Kindheit sei er ein<br />

begeisterter Mangazeichner. Für ein farbiges<br />

Bild brauche er auch schon mal bis<br />

zu 48 Stunden, sagt Wernli. Demnächst<br />

möchte er auch Snowboards mit seinen<br />

Kunstwerken verschönern.<br />

Winterdienst und Lehrer<br />

Im Winter ist Kay Wernli im Winterdienst<br />

eingeteilt. Er unterstützt die Werkhofzentrale<br />

und dokumentiert mit Fotound<br />

Filmaufnahmen alle Arbeiten für<br />

Schulungszwecke. Mit den frühen und<br />

unregelmässigen Einsätzen hat Wernli kein<br />

Problem. «Ich freu mich jetzt schon auf<br />

den Winter», sagt er. «Es gibt nichts schöneres,<br />

als nach getaner Arbeit um fünf<br />

nach sechs den ersten Flieger landen zu<br />

sehen», schwärmt er.<br />

Neben der Arbeit am <strong>Flughafen</strong> unterrichtet<br />

Kay Wernli zusätzlich noch drei bis vier<br />

Wochen im Jahr an der Baugewerblichen<br />

Berufsschule in Zürich. Dort bringt er den<br />

Lernenden die Anwendung des GIS bei.<br />

von Manuela Cavicchiolo<br />

Fotos: Manuela Cavicchiolo<br />

Name: Kay Wernli<br />

Beruf:<br />

Sachbearbeiter Werkleitungskoordination<br />

Hobbys: Das Zeichnen und lesen von<br />

Mangas, Snowboarden<br />

Lieblingsplatz am <strong>Flughafen</strong>:<br />

Feuerwehrturm, auf diesem hat man das<br />

Gefühl, nach den startenden und landenden<br />

Flugzeugen greifen zu können<br />

Das möchte ich noch erleben:<br />

Einen Besuch beim Spaceport America,<br />

inklusive Flug mit der Virgin Galactic<br />

Spaceship Two N33955, einen kompletten<br />

Manga zu zeichnen und damit als sogenannter<br />

Mangaka bekannt zu werden.<br />

11


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Spotlight II<br />

Russischer Vogel gastiert in Zürich<br />

Ein ganz spezieller Gast gab dem <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich am 24. und 25. September <strong>2013</strong> die<br />

Ehre: Die Antonov An-225. Am Dienstagnachmittag<br />

landete das grösste Flugzeug<br />

der Welt in Zürich. Das Frachtflugzeug mit<br />

sechs Triebwerken und 88 Metern Spannweite<br />

ging Ende 1988 zum ersten Mal an<br />

den Start. An eine Pensionierung denkt die<br />

russische Dame jedoch noch lange nicht.<br />

Elegant und mit langem Gleitflug setzte<br />

der Riesenvogel auf der Piste 16 auf und<br />

rollte zu den Whiskey-Standplätzen, wo<br />

sie in der Nacht auf Mittwoch beladen und<br />

abgefertigt wurde.<br />

Die Antonov An-225, die leer 175 Tonnen<br />

wiegt, startete am Mittwochnach mittag<br />

Richtung Bahrain mit Zwischenstopp in<br />

Athen und Kairo. Am <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

herrschte an diesen beiden Tagen der Ausnahmezustand.<br />

Der Verkehr rund um den<br />

Zaun stockte und die Park- sowie Spotterplätze<br />

waren überfüllt. Die Zuschauerterrasse<br />

Dock B zählte während diesen<br />

zwei Tagen rund 5000 Besucherinnen und<br />

Besucher. Die Faszination Fliegen bleibt<br />

ungebrochen.<br />

von Myriam Arnold<br />

Fotos: Benny Dieckmann, Bernhard Baur,<br />

Myriam Arnold<br />

12


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Spotlight II<br />

Im Rumpf der Antonov<br />

An-225 hat ein ganzer<br />

Lastwagen Platz.<br />

13


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Operations<br />

Walk-in im Zeichen der Sicherheit<br />

Im September veranstaltete die Koordinationsgruppe für Arbeitssicherheit<br />

zwei Walk-ins zum Thema «Schütze deine Hände». Zum einen soll so Präventionsarbeit<br />

geleistet werden und zum anderen möchte man die Bekanntheit der<br />

Sicherheitsbeauftragten der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> fördern.<br />

Hier die Sicherheitsbeauftragten der<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> im Überblick:<br />

• Peter Frei OS<br />

• Yvonne Ascherberg MT<br />

• Hanspeter Spänhauer OB<br />

• Roland Koch OM<br />

• Marcel Pfiffner S<br />

• Nadine Müller SHS<br />

• Michael Seeburger PEV<br />

Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist<br />

es passiert, man hat sich geschnitten,<br />

verbrannt oder noch schlimmer – etwas<br />

gebrochen. Viele Unfälle liessen sich mit<br />

den richtigen Schutzvorkehrungen allerdings<br />

vermeiden, ist Peter Frei, Head Safety<br />

und Security und Leiter der Organisationsgruppe<br />

für Arbeitssicherheit, überzeugt.<br />

Bei einem Grossteil der Unfälle von Mitarbeitenden<br />

der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> handelt<br />

es sich um sogenannte Nichtbetriebsunfälle.<br />

Sie passieren während der Freizeit<br />

und nicht bei der Arbeit. Bei rund einem<br />

Drittel ereignen sich die Unfälle im Betrieb,<br />

also während der Arbeitszeit. Unfälle sind<br />

immer belastend. Der Arbeitnehmer hat<br />

mit den direkten Folgen zu kämpfen – den<br />

Schmerzen. Der Arbeitgeber mit den indirekten,<br />

wie zum Beispiel den Fehlzeiten<br />

und höheren Versicherungsprämien. Deshalb<br />

gilt es sowohl Betriebsunfälle als auch<br />

Nichtbetriebsunfälle zu verhindern.<br />

Kampagne für noch mehr Sicherheit<br />

Zum ersten Mal lancierte die Koordinations<br />

gruppe Arbeitssicherheit aus diesem<br />

Grund eine Präventionskampagne, bei wel-<br />

cher die Hände im Mittelpunkt standen.<br />

Mit 30 Prozent sind Hände, Handgelenke<br />

und Finger mit Abstand am meisten von<br />

Verletzungen betroffen. Unter dem Motto<br />

«Schütze deine Hände» hatten Mitarbeitende<br />

der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> während<br />

zwei Walk-ins im September die Möglichkeit,<br />

mehr über Unfall vorbeugende Massnahmen<br />

zu erfahren. «Mit den Walk-ins<br />

möchten wir die Mitarbeitenden besser<br />

erreichen und für Unfallrisiken sensibilisieren»,<br />

sagt Peter Frei. «Wir wollen zeigen,<br />

wo Risiken für die Hände bestehen und wie<br />

sie geschützt und gepflegt werden können.»<br />

Austausch mit den<br />

Sicherheitsbeauftragten<br />

Die Organisationsgruppe Arbeitssicherheit<br />

setzt sich aus den sieben Sicherheitsbeauftragten<br />

der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

zusammen. Sie sind vom Bund vorgeschrieben.<br />

Vielen Mitarbeitenden sind<br />

die Sicherheitsbeauftragten der <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong> noch nicht bekannt, was<br />

sich durch die Walk-ins ändern soll. Jeder<br />

Abteilung steht eine Ansprech person zur<br />

Verfügung. Für die Mitarbeitenden bot<br />

Die Hände sind besonders<br />

gefährdet. Deshalb<br />

hiess das Motto des<br />

Walk-ins: «Schütze deine<br />

Hände».<br />

14


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Operations/ZRH<br />

Mitarbeitende testen, ob sie ihre Hände genügend schützen. Fotos: Manuela Cavicchiolo<br />

sich an den Anlässen die Gelegenheit, sie<br />

kennenzulernen und sich mit ihnen auszu<br />

tauschen. «Wir sind immer offen für<br />

Hinweise von Mitarbeitenden zu Gefahrenquellen<br />

oder für Verbesserungsvorschläge<br />

zur Arbeitssicherheit», erklärt Peter Frei,<br />

der zuständig ist für die Abteilung Safety<br />

& Security (OS), welche auch die Arbeitssicherheit<br />

beinhaltet.<br />

Unfälle generell rückläufig<br />

Die Walk-ins bestanden aus einem Parcours<br />

mit verschiedenen Posten. Besucher<br />

konnten beispielsweise mit einem<br />

UV-Licht testen, wie gut sie ihre Hände<br />

eincremten. Sie erfuhren auch, welche<br />

Handschuhe sich für welche Tätigkeiten<br />

eignen. An Stellwänden gab es zudem viele<br />

nützliche Informationen und Tipps, wie<br />

man seine Hände richtig pflegt. Die Mitarbeitenden<br />

wurden auch über Rechte und<br />

Pflichten des Arbeitsnehmers bzw. Arbeitgebers<br />

aufgeklärt. Es sei wichtig, dass die<br />

Leute immer ihre Schutzausrüstungen tragen<br />

würden, betont Peter Frei. Handschuhe<br />

und andere Sicherheitskleidung können die<br />

Mitarbeitenden der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

direkt im Zentrallager bestellen. Tendenziell<br />

sind die gemeldeten Betriebsunfälle<br />

wie auch die Nichtbetriebsunfälle von Mitarbeitenden<br />

der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

rückläufig. Trotz dieser erfreulichen Tatsache<br />

weiss Peter Frei, für die Sicherheit<br />

kann man nie genug tun: «Nur durch fortwährende<br />

Sensibilisierung der Mitarbeiter<br />

können die Anzahl Unfälle und unfallbedingte<br />

Abwesenheiten tief gehalten<br />

werden.»<br />

von Manuela Cavicchiolo<br />

Auf Zeitreise mit neuem<br />

<strong>Flughafen</strong>feuerwehr-Buch<br />

<strong>Flughafen</strong>feuerwehr Zürich<br />

Bei der Eröffnung des <strong>Flughafen</strong>s Zürich im<br />

Jahr 1948 konnte sich wohl kein damaliger<br />

Feuerwehrmann in Zürich-Kloten vorstellen,<br />

wie rasant sich die Luftfahrt, der<br />

<strong>Flughafen</strong> sowie dessen Feuerwehr in den<br />

kommenden 65 Jahren entwickeln würden.<br />

Anlässlich dieses runden Geburtstags<br />

erscheint nun das Buch «<strong>Flughafen</strong>feuerwehr<br />

Zürich», das die Leserschaft<br />

mit auf eine Reise durch eine Zeit voller<br />

Umbrüche und Veränderungen nimmt.<br />

Aktion für <strong>Homebase</strong>-Leserschaft<br />

Interessierte <strong>Homebase</strong>-Leserinnen und<br />

-Leser können unter Vorweisen des untenstehenden<br />

Bons das Buch zum Vorzugspreis<br />

von CHF 59.00 beziehen. Das Angebot<br />

ist befristet bis Ende November <strong>2013</strong>.<br />

Bestellungen unter www.as-verlag.ch.<br />

Thomas Brügger<br />

<strong>Flughafen</strong>feuerwehr Zürich<br />

ca. 208 Seiten, ca. 250 Abb. vierfarbig<br />

21x27 cm, Leinen mit Schutzumschlag<br />

ca. € 53,90/€ (A) 55,40/CHF 68.–<br />

ISBN 978-3-909111-90-9<br />

Erscheint im Herbst <strong>2013</strong><br />

Thomas Brügger<br />

Werk zeigt erstmals Archivbilder<br />

Das Buch beinhaltet Schilderungen von Einsätzen,<br />

Berichte von Zeitzeugen sowie ein<br />

Porträt über den derzeitigen Kommandanten<br />

der <strong>Flughafen</strong>feuerwehr Zürich, Jan<br />

Bauke. In diesem umfassenden Werk veröffentlicht<br />

der AS-Verlag erstmals diverse<br />

historische Bilder aus den Archiven. Ebenfalls<br />

gewähren aktuelle Aufnahmen aus<br />

dem Alltag der Feuerwehr einen spannenden<br />

Einblick hinter die Kulissen. Auch<br />

für Feuerwehrauto-Fans ist etwas dabei:<br />

Jedes Fahrzeug aus «65 Jahre <strong>Flughafen</strong>feuerwehr»<br />

wird in Bild und Text vor gestellt.<br />

von Myriam Arnold<br />

15% BON<br />

9.00 Franken Ermässigung für<br />

Home base-Leserinnen und -Leser<br />

unter Vorweisen dieses Bons.<br />

Gültig bis Ende November <strong>2013</strong>.<br />

15


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt<br />

Zwölf junge Erwachsene starteten diesen Sommer bei der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

eine Grundbildung. Um ihren neuen Arbeitsplatz besser kennenzulernen, fand<br />

vom 12. bis 16. August eine Einführungswoche für die neuen Auszubildenden<br />

statt.<br />

Die zwölf Lernenden begannen ihre Ausbildungen<br />

in fünf verschiedenen Berufs feldern,<br />

als Gärtner/in, Informatiker/in (Fachrichtung<br />

Systemtechnik), Kaufmann/-frau ( Branche<br />

Dienstleistung & Administration, Fachmann/-frau<br />

Betriebs unterhalt (Fachrichtung<br />

Werkdienst) und Automobilmechatroniker/<br />

in (Fachrichtung Nutzfahrzeuge).<br />

Am Montagmorgen trafen sich alle Neuen<br />

beim Empfang im Prime Center zum ersten<br />

Kennenlernen. Nach der Begrüssung<br />

durften sie ihre <strong>Flughafen</strong>-Ausweise und<br />

Arbeitskleider abholen. Am Nach mittag<br />

erhielten sie eine Einführung in Safety,<br />

Security und Evakuierung.<br />

Kerosinluft schnuppern<br />

Am nächsten Tag lernten die angehenden<br />

Berufsleute den <strong>Flughafen</strong> von der<br />

anderen Seite kennen. Es ging durch die<br />

Sicherheitskontrolle ab auf das Vorfeld.<br />

Hier konnten alle zum ersten Mal so richtig<br />

Kerosinluft schnuppern. «Für uns ist es<br />

ganz wichtig, dass die Lernenden schon<br />

zu Beginn sehen, wie der <strong>Flughafen</strong> funktioniert»,<br />

sagt Caroline Zika, Leiterin Lernenden-<br />

und Praktikantenwesen. Mit einer<br />

Führung im Airport Steering wurde der<br />

Vormittag beendet.<br />

Mit dem Pedalo auf den Zürichsee<br />

Nach dem Mittagessen durften die neuen<br />

Lernenden einen Funnachmittag für den<br />

kommenden Tag planen und organi sieren.<br />

An diesem Event nahmen alle Lernenden<br />

der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> teil. Das Einzige<br />

was vorgegeben wurde, war das Budget.<br />

«Mit diesem Halbtag möchten wir das<br />

Aghishenth Thayalakumar<br />

Informatiker<br />

Alisha Esseiva<br />

Kauffrau<br />

Dusan Jankovic<br />

Kaufmann<br />

Eliseo Kluser<br />

Fachmann Betriebsunterhalt<br />

Fabian Attinger<br />

Kaufmann<br />

Fabian Gsell<br />

Kaufmann<br />

Flamur Haxhijaj<br />

Fachmann Betriebsunterhalt<br />

Larissa Casarrubios<br />

Gärtnerin<br />

16


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Fotos: Caroline Zika<br />

Nadia Bernasconi<br />

Kauffrau<br />

Nicola Spieser<br />

Automobilmechatroniker<br />

Randy Ruh<br />

Informatiker<br />

Thierry Meier<br />

Kaufmann<br />

erste Zusammentreffen mit den Ober stiften<br />

sowie den Zusammenhalt unter den Lernenden<br />

stärken», erklärt Caroline Zika.<br />

Nachdem am Mittwochmorgen die<br />

neuen Lernenden eine Schulung in den<br />

Office-Programmen erhalten hatten, war<br />

es dann soweit und es hiess für alle Lernenden<br />

der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong>, auf<br />

zum Zürichsee. Die Auszubildenden entschieden<br />

sich für einen gemütlichen<br />

Pedalo-Ausflug. Sowohl die neuen als auch<br />

die bestehenden Lernenden hatten so die<br />

Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen<br />

und über die bevorstehende Lehrzeit<br />

auszutauschen.<br />

Lerninhalte und Prävention<br />

Am Donnerstagmorgen wurden den Lernenden<br />

die Lernziele und eine Übersicht<br />

der Lerninhalte der kommenden Ausbildungsjahre<br />

vermittelt. Der Freitagvormittag<br />

stand ganz im Zeichen der Prä-<br />

vention. Veranstaltungen von «Road<br />

Cross» und «rauchfreie Lehre» sensibilisierten<br />

die Jugendlichen für die Gefahren<br />

auf der Strasse, von Alkohol und Zigaretten.<br />

Am Nachmittag bekamen sie schliesslich<br />

individuelle Einführungen am zukünftigen<br />

Arbeitsplatz durch ihre Berufs- und<br />

Praxisbildenden.<br />

von Manuela Cavicchiolo<br />

Farewell von <strong>Flughafen</strong>seelsorger<br />

Claudio Cimaschi<br />

Am 15. September, dem Eidgenössischen<br />

Dank-, Buss- und Bettag feierte der langjährige<br />

katholische <strong>Flughafen</strong>seel sorger,<br />

Diakon Claudio Cimaschi, zusammen mit<br />

den Seelsorgekollegen seinen Abschiedsgottesdient.<br />

Das zur «Flug hafen-Kirche»<br />

umfunktionierte Apron-Club- Restaurant<br />

gab dem Anlass eine würdige Kulisse.<br />

Dr. Josef Annen, der General vikar von<br />

Zürich, würdigte das Schaffen von Claudio<br />

Cimaschi und wünschte ihm für seine<br />

neue Aufgabe in der Pfarrei Wallisellen<br />

stets «offene Hände», was nur möglich<br />

sei, wenn man loslassen könne. Der scheidende<br />

<strong>Flughafen</strong>seelsorger hielt denn auch<br />

eine eindrückliche Predigt. An die 80 Teilnehmende,<br />

darunter Airliner, ehemalige<br />

Fliegende, Mitarbeitende diverser Bodendienste<br />

sowie Besucherinnen und Besucher<br />

von nah und fern machten Claudio<br />

Cimaschi ihre Aufwartung. Thomas Kern,<br />

CEO der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> sowie sein<br />

Vor gänger Josef Felder, liessen es sich<br />

nicht nehmen, Cimaschi für seine fast 17<br />

Jahre als Seelsorger am <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

zu danken. Die originellen Geschenke der<br />

Unter den Gästen waren v.l.n.r.: Jean-Pierre Tappy, Josef Felder, Giulia Cimaschi, Thomas Kern und Daniel Weder.<br />

Foto: <strong>Flughafen</strong>pfarramt<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> liessen Cimaschis<br />

Herz sichtlich höher schlagen: Ein Original-Schriftzug<br />

des <strong>Flughafen</strong>s sowie die<br />

legendäre Rollweg-Hindernislampe. Beim<br />

reichhaltigen Apéro gab es Gelegenheit,<br />

miteinander ins Gespräch zu kommen<br />

und diese und jene Geschichte aus seiner<br />

Dienstzeit Revue passieren zu lassen. An<br />

die 16’000 Begegnungen und Seelsorgegespräche,<br />

schätzte der Seelsorger, müssen<br />

es gewesen sein. Auch wir sagen<br />

«Grazie mille»!<br />

Das <strong>Flughafen</strong>pfarramt<br />

17


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Arbeiten für den guten Zweck<br />

Der Berg ruft – am 2. September hiess es für alle Lernenden der <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong> auf zum Lernendenlager ins Wallis. Einmal jährlich gilt es, gemeinsam<br />

gesteckte Ziele zu erreichen, den Zusammenhalt zu stärken und Gutes<br />

zu tun. Für das idyllisch gelegene Walliser Bergdorf Albinen übernahmen die<br />

Lernenden verschiedene Unterhaltsarbeiten rund um den Umwelt- und Naturschutz.<br />

Pünktlich um 11.45 Uhr trafen sich alle<br />

Lagerteilnehmenden am Sonntag morgen<br />

schwer beladen mit ihren Rucksäcken und<br />

Taschen am Bushof am <strong>Flughafen</strong> Zürich.<br />

Das Gepäck wurde zügig in den Bus verstaut<br />

und dann ging es auch schon los. 36<br />

Lernende und ihre Leiter machten sich auf,<br />

Richtung Walliser Berge. Gegen 17.00 Uhr<br />

war das Ziel erreicht – Albinen, eine 300<br />

Seelengemeinde im Wallis. Ein Lagerhaus<br />

mit atemberaubendem Ausblick in<br />

die Bergwelt würde nun für knapp eine<br />

Woche das Zuhause der jungen Erwachsenen<br />

sein. Die Lernenden wurden in fünf<br />

Arbeits gruppen eingeteilt. Jede Gruppe<br />

war während des gesamten Lageraufenthalts<br />

einmal für die Zubereitung des Frühstücks<br />

und einmal für die Zubereitung des<br />

Abendessens verantwortlich – in der gleichen<br />

Zusammensetzung galt es, die Tagesaufgaben<br />

in der Natur zu bewältigen.<br />

Draussen in der Natur<br />

Am Montag packten die Lernenden gleich<br />

schon früh morgens kräftig an. Während<br />

acht Stunden erledigten sie draussen die<br />

verschiedensten Unterhaltsarbeiten für<br />

die Gemeinde Albinen. Sie säuberten und<br />

verbreiterten natürliche Wasser leitungen<br />

zur Bewässerung der Felder, verschönerten<br />

Wanderwege, indem die wilden Pflanzen<br />

und Hecken fachmännisch gestutzt<br />

wurden, fällten Bäume und scheiteten<br />

deren Holz zu ansehnlichen Beigen auf,<br />

welches die Gemeinde weiter verwenden<br />

konnte. Nach dem Abendessen gingen alle<br />

gemeinsam Bowlen. Michael Schallhart,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong>, besuchte die Lernenden<br />

traditionsgemäss am ersten Lagertag und<br />

spielte bei dieser Gelegenheit gleich selber<br />

eine Partie mit. Er überreichte anschliessend<br />

zur grossen Überraschung und<br />

Freude Preise an die Gewinnergruppen des<br />

Bowlingabends.<br />

Brot, Käse und Lagerfeuerstimmung<br />

Nachdem die Lernenden am Dienstag<br />

nochmals von morgens bis abends tatkräftig<br />

gearbeitet hatten, stand am Mittwoch<br />

ein spezielles Erlebnisprogramm an.<br />

Am Tag besichtigten sie eine Alp käserei.<br />

Danach hatten sie die Gelegenheit, selber<br />

ein Walliser Brot zu backen. Jeder durfte<br />

am Schluss einen Käse, Trockenfleischspezialitäten<br />

und sein selbst gebackenes<br />

Brot mit nach Hause nehmen. Am Abend<br />

gab es dann ein Grillfest in den Bergen. Die<br />

Salate und Beilagen wurden zuvor von den<br />

Lernenden im Lagerhaus vorbereitet. «Es<br />

hat eine fröhliche, entspannte und romantische<br />

Lagerfeuerstimmung mit perfektem<br />

Sonnenuntergang geherrscht – fast<br />

so wie im Wilden Westen» sagt Caroline<br />

Zika, Leiterin Lernendenwesen. «Eine Lernende<br />

spielte sogar Gitarre, stimmte Lieder<br />

an und alle sangen begeistert mit»,<br />

erzählt sie.<br />

Zwei Monate Arbeit abgenommen<br />

Am Donnerstag gaben die Lernenden ein<br />

letztes Mal gemeinsam vollen Einsatz für<br />

die Natur und die Gemeinde. Als Dank für<br />

die geleistete Arbeit organisierte das Dorf<br />

am Abend ein feines Raclette-Essen für die<br />

jungen Helfenden. Der Gemeindepräsident<br />

von Albinen bedankte sich bei allen ganz<br />

herzlich. Rund zwei Monate Arbeit hätten<br />

die Lernenden mit ihrem grossen Einsatz<br />

der Gemeinde abgenommen. Caroline<br />

Zika war denn auch voll des Lobes für ihre<br />

Schützlinge: «Es war schön für uns Lagerleiter<br />

zu sehen, wie die Lernenden aus allen<br />

sechs Berufsgruppen zusammen an einem<br />

Ziel gearbeitet, sich gegenseitig motiviert<br />

und unterstützt haben». Ein solches Lager,<br />

weiss sie aus Erfahrung, schweisst zusammen.<br />

Am Freitag hiess es dann aufräumen<br />

und das Lagerhaus putzen. Einige liessen<br />

es sich nicht nehmen, nochmals freiwillig<br />

einige Stunden für die Gemeinde draussen<br />

in der Natur zu arbeiten. Am Nachmittag<br />

wurde schliesslich das Gepäck wieder im<br />

Bus verstaut und alle gingen erschöpft aber<br />

glücklich zurück nach Hause.<br />

Die Lernenden der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> nahmen der Gemeinde Albinen zwei Monate Arbeit ab. Foto: Caroline Zika<br />

von Manuela Cavicchiolo<br />

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<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Services<br />

Erste Live-Videokonferenz am <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

In der Nacht vom 25. auf den 26. September <strong>2013</strong> gab es eine wichtige Premiere<br />

am <strong>Flughafen</strong> Zürich. Mit Rahel Kindermann Leuthard, Jasmin Bodmer und<br />

Angel Ares fand die erste Live-Videokonferenz statt. Der Star des Abends: Das<br />

Kommunikationstool Lync.<br />

Angel Ares bereitet die nächtliche Videokonferenz vor.<br />

Fotos: Angel Ares, Jasmin Bodmer<br />

Der <strong>Flughafen</strong> Zürich ist bereits am<br />

Einschlafen am späten Abend des<br />

25. Septembers, als im Besucherraum<br />

auf der Zuschauerterrasse plötzlich<br />

emsige Betriebsamkeit ausbricht. Angel<br />

Ares, Professional Supporter beim CSD,<br />

rupft an Kabeln, tigert um einen Laptop<br />

herum, runzelt die Stirn. Klappt alles?<br />

Rahel Kindermann Leuthard, Manager<br />

Visitor Services & Events und Jasmin<br />

Bodmer, Senior Mediensprecherin, an diesem<br />

Abend Gastreferentinnen, schauen<br />

ein letztes Mal in ihre Unterlagen, stellen<br />

sich ans Rednerpult und warten. Ares gibt<br />

sein «Daumen-hoch-Zeichen». Es klappt.<br />

Die Verbindung steht, Kindermann und<br />

Bodmer sind nun direkt mit Kalifornien verbunden,<br />

auf ihrem Bildschirm sehen sie ihr<br />

Publikum. Hello San José!<br />

Not macht erfinderisch<br />

Im Kalifornischen San José fand am<br />

25. September die Jahreskonferenz des<br />

Airports Council International von Nordamerika<br />

(ACI-NA) statt. Für diesen<br />

Anlass bat das ACI-NA Rahel Kindermann<br />

Leuthard anzureisen und über das Thema<br />

«Making the Airport a Destination not<br />

a Departure Point» zu referieren, denn<br />

der <strong>Flughafen</strong> Zürich nimmt mit seinem<br />

Besucher angebot wie Führungen, Kindergeburtstagspartys,<br />

Kunstausstellungen<br />

und mehr seit einem Artikel im Wallstreet<br />

Journal an verschiedenen Flughäfen in den<br />

USA eine Vorbildfunktion ein. Kindermann<br />

konnte der Einladung aus Kosteneffizienzgründen<br />

jedoch keine Folge leisten –<br />

zumindest nicht physisch. «Wir haben<br />

nach einem anderen Weg gesucht, um<br />

trotzdem an dieser Konferenz dabei sein zu<br />

können. Am besten in Form einer Videokonferenz,»<br />

so Kindermann. Als Unterstützung<br />

holte sie sich Jasmin Bodmer<br />

hinzu. Damit hätten sie, Jasmin Bodmer<br />

und Angel Ares, der sie bei diesem Unterfangen<br />

tatkräftig unterstützte, Neuland<br />

betreten, denn am <strong>Flughafen</strong> Zürich wurde<br />

noch nie zuvor eine Video konferenz durchgeführt.<br />

Dabei hätten die Mitarbeitenden<br />

ein ideales Tool seit fast zwei Jahren griffbereit<br />

– und erst noch eines, das alle bestens<br />

kennen. Denn sobald der Computer<br />

am Morgen hochgefahren ist, öffnet sich<br />

wie durch Geisterhand das Microsoft-<br />

Programm Lync. Automatisch schliessen<br />

viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

das Fenster wieder oder klicken es weg.<br />

Dies zu Unrecht, wie Rahel Kindermann<br />

Leuthard findet, denn das Kommunikationsprogramm<br />

habe mehr zu bieten als<br />

einen Chatroom. So wendeten sie, Bodmer<br />

und Ares im September erfolgreich das<br />

Videokonferenz-Tool von Lync an.<br />

Lync mit überraschenden Talenten<br />

Warum die Wahl bei dieser Premiere auf<br />

die Microsoft-Software Lync gefallen ist,<br />

begründet Angel Ares so: «Eine qualitativ<br />

hochwertige Übertragung von Bild und<br />

Ton sowie das Präsentieren von Power<br />

Point-Dateien sind Voraussetzung für eine<br />

gelungene Videokonferenz. Lync bringt<br />

all diese Techniken unter einen Hut.» Des<br />

Weiteren werden lediglich ein Laptop<br />

mit Webcam, ein Headset mit Mikrofon<br />

und ein drahtgebundener Internetzugang<br />

benötigt. «Ausserdem», so Ares, «muss<br />

momentan die Kommunikationssoftware<br />

Lync beim Gegenüber installiert werden.<br />

Ab 2014 ist das mit der neuen Version von<br />

Lync nicht mehr notwendig.» Insgesamt<br />

absolvierte das Trio vier nächtliche Testläufe<br />

mit der kanadischen CCR-Solutions,<br />

dem Technikpartner vom ACI NA, um mit<br />

der Hard- und Software den bestmöglichen<br />

Kommunikationslevel zu erreichen.<br />

Mitternächtliche Showtime<br />

Vom 25. auf den 26. September, um<br />

00.00 Uhr, war es im Besucherraum<br />

soweit: Die erste Videokonferenz am <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich ging vonstatten. Alles sei wie<br />

am Schnürchen gelaufen, inklusive des Fragen-<br />

und Antworten-Teils mit dem Publikum<br />

in San José. Lync habe seine Aufgabe<br />

mit Bravour gemeistert. «Es ist ein geniales<br />

System, wir waren mittendrin. Es hatte<br />

die Qualität einer professionellen Live-<br />

Schaltung», schwärmt Rahel Kindermann<br />

Leuthard. Und Angel Ares geht noch weiter:<br />

«Ich war vom Resultat sowie von der<br />

Faszination beider Seiten beeindruckt.<br />

Die Nachteinsätze sowie die Vorbereitungen<br />

haben sich gelohnt.» Dass dem Videokonferenz-Tool<br />

von Lync den Durchbruch<br />

bei der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> gelingen wird,<br />

davon ist Angel Ares überzeugt: «Mit Lync<br />

lässt sich sehr viel Zeit und Kosten sparen.<br />

Es ist ungeheuer praktisch und wirklich<br />

leicht in der Bedienung. Wir bieten neu<br />

in der IT auch Kurse an.» Künftig überlegt<br />

man es sich vielleicht zweimal, bevor man<br />

das Lync-Fenster schliesst. Wer neugierig<br />

auf Lync geworden ist, kann sich im Intranet<br />

für eine Schulung anmelden.<br />

von Myriam Arnold<br />

Zürich–San José in wenigen Sekunden.<br />

19


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Dritter nationaler Zukunftstag<br />

Am 14. November <strong>2013</strong> findet zum dritten Mal der nationale Zukunftstag<br />

statt. Mit dabei ist auch die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong>, welche damit ein Zeichen in<br />

Richtung Gleichstellung von Frau und Mann setzt.<br />

Wichtig: Die Kinder müssen am Zukunftstag<br />

unbedingt ihren Pass oder die ID<br />

mitnehmen. Für die Beschäftigung der<br />

Gastkinder ist einzig und allein deren<br />

Begleitperson oder der zugewiesene Guide<br />

zuständig.<br />

Typische Frauen- und Männerberufe sind passé. Am nationalen Zukunftstag erhalten Schülerinnen und Schüler<br />

Einblicke in den Berufsalltag. Foto: Monika Wirz<br />

Egal ob Göttibueb, Nachbarskind, Tochter<br />

oder Sohn: Am nationalen Zukunftstag<br />

sind alle Kinder, die die 5. bis 7. Klasse<br />

besuchen, herzlich willkommen. Bei diesem<br />

nationalen Projekt geht es darum, Kindern<br />

so früh wie möglich die Gleichstellung von<br />

Mann und Frau aufzuzeigen. Ursprünglich<br />

wollte man vor allem Mädchen Ein blicke in<br />

vermeintlich typische Männer berufe geben.<br />

Sie sollten so Mut fassen, ihre Zukunft<br />

fernab von starren Gesellschaftsbildern<br />

zu planen. Heute sollen aber auch Jungen<br />

ihren Horizont erweitern dürfen und für sie<br />

untypische Berufe kennenlernen.<br />

Anmeldung ab 30. Oktober <strong>2013</strong><br />

Die Kinder müssen vorher angemeldet<br />

werden. Ein Zukunftstag-Spezialausweis<br />

ermöglicht den Kindern den Zutritt zum<br />

Arbeitsplatz der erwachsenen Begleitperson.<br />

Die Anmeldung erfolgt so:<br />

Ab dem 30. Oktober <strong>2013</strong> kann der Spezialausweis<br />

gegen Vorweisung des <strong>Flughafen</strong>ausweises<br />

beim Personaldienst, im<br />

Ausweisbüro oder am Schalter des Service<br />

Centers abgeholt werden.<br />

Zusätzliches Spezialprogramm für Kinder<br />

von <strong>Flughafen</strong> Zürich-Mitarbeitenden<br />

Zum ersten Mal bietet die <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong> für Kinder ihrer Mitarbeitenden<br />

ein zusätzliches Spezialprogramm an.<br />

Unter anderem gehen die Kinder mit einem<br />

Rundfahrtenbus auf Entdeckungsreise und<br />

erleben so den <strong>Flughafen</strong> hautnah. Kinder,<br />

die am Spezialprogramm teilnehmen<br />

möchten, müssen nochmals separat bei<br />

Human Resources angemeldet werden.<br />

Das genaue Programm sowie nähere<br />

Angaben zur Anmeldung werden ab Mitte<br />

Oktober <strong>2013</strong> im Intranet unter den News<br />

aufgeschaltet. Weitere Informationen gibt<br />

Monika Wirz (intern: 65 982 oder monika.<br />

wirz@zurich-airport.com), oder können<br />

unter www.nationalerzukunftstag.ch eingeholt<br />

werden.<br />

von Manuela Cavicchiolo<br />

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20


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Spotlight III<br />

Herzliches Wiedersehen<br />

Jedes Jahr lädt die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

zum Pensionierten-Anlass ein. Im August<br />

war es wieder soweit: Über 160 Pensionierte<br />

nutzten die Möglichkeit, ihren alten<br />

Arbeitsort zu besuchen und ehemalige<br />

Arbeitskolleginnen und -kollegen wiederzusehen.<br />

Nach einem ausgiebigen Frühstück<br />

hiess Thomas Kern, CEO der <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong>, alle Anwesenden im<br />

Besucherraum B herzlich willkommen. Er<br />

informierte sie über die neusten Entwicklungen<br />

und Projekte rund um den <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich und stand Rede und Antwort.<br />

Die älteste anwesende Frau, die 99- jährige<br />

Lucia Caviola, und der älteste anwesende<br />

Mann, der 87-jährige Rudolf Stelling, wurden<br />

von Thomas Kern zum Schluss mit<br />

einem Blumenstrauss geehrt. Für die Pensionierten<br />

ging es danach mit dem <strong>Flughafen</strong>-Car<br />

weiter zum Air Force Center<br />

nach Dübendorf.<br />

von Manuela Cavicchiolo<br />

Fotos: Manuela Cavicchiolo<br />

Das <strong>Flughafen</strong> virus<br />

hält auch nach der<br />

Pensionierung an.<br />

21


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | ZRH Partner<br />

Skyguide – Überwacher des komplexesten<br />

Luftraums Europas<br />

Sie ist verantwortlich, dass der Himmel über uns sicher ist: Die Flugsicherungsgesellschaft<br />

Skyguide bewirtschaftet den Schweizer Luftraum.<br />

«Doors are closed, ready for departure»,<br />

tönt es aus dem Lautsprecher. Die Passagiere<br />

entspannen sich langsam, die Crew<br />

bereitet das Flugzeug für den Start vor.<br />

Sobald der Pilot die Freigabe zum Pushback<br />

von der Apron Control erhält, rollt<br />

er Richtung Startpiste. Dann schaltet er<br />

die Frequenz um und tritt mit einem Lotsen<br />

von Skyguide in Kontakt. Dieser leitet<br />

ihn auf die Piste und erteilt ihm die Starterlaubnis.<br />

Über Funk begleitet er ihn durch<br />

den Schweizer Luftraum bis zu dessen<br />

Grenze, wo das Flugzeug an das Kontrollzentrum<br />

des benachbarten Luftraums<br />

übergeben wird.<br />

Skyguide bewirtschaftet aus 14 Standorten<br />

in der Schweiz den dichtest beflogenen<br />

Luftraum Europas. Dieser erstreckt<br />

sich über die Schweiz hinaus – Teile<br />

Deutschlands, Österreichs, Italiens und<br />

Frankreichs gehören ebenfalls zum Verantwortungsbereich<br />

von Skyguide. «Der<br />

Schweizer Luftraum ist der komplexeste in<br />

ganz Europa», sagt Vladi Barrosa, Mediensprecher<br />

von Skyguide. Nebst dem dichten<br />

Verkehrsaufkommen trügen auch die<br />

Topografie und politische Aspekte zu dieser<br />

Komplexität bei.<br />

Skyguide handelt im Auftrag des Bundes<br />

und hat die Aufgabe, die Luftverkehrssicherheit<br />

über der Schweiz zu gewährleisten.<br />

In erster Linie ist Skyguide für den<br />

sicheren und geordneten Ablauf des Flugverkehrs<br />

zuständig. Daneben ist sie auch<br />

für den Fluginformationsdienst verantwortlich<br />

und unterstützt den Such- und Rettungsdienst<br />

sowie die Schweizer Luftwaffe.<br />

Die Fäden laufen in den zwei Bezirksleitstellen,<br />

im Fachjargon Area Control<br />

Center (ACC) genannt, Zürich und Genf<br />

zusammen.<br />

Integration der zivilen und militärischen<br />

Flugsicherung<br />

Vom Tower am <strong>Flughafen</strong> Zürich aus kontrollieren<br />

drei Flugverkehrsleiter und ein<br />

Supervisor die Starts und Landungen sowie<br />

die Anflüge. Sie arbeiten rund um die Uhr<br />

im Schichtbetrieb und sind verantwortlich<br />

für den Bereich innerhalb einer Kontrollzone,<br />

die sich über rund 20 Kilometer um<br />

den <strong>Flughafen</strong> erstreckt. Für den Luftraum<br />

ausserhalb dieser Entfernung ist das ACC<br />

Zürich verantwortlich. Aus Platzgründen<br />

wechselte dieses 2009 vom <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich nach Dübendorf, wo auch die militärische<br />

Flugsicherung stationiert ist. «Wir<br />

sind eines der wenigen Länder, in dem die<br />

militärische und zivile Flugsicherung integriert<br />

sind», sagt Barrosa.<br />

Das Kontrollzentrum ist das Hirn des ACC<br />

in Dübendorf. Dort überwachen die Flugverkehrsleiter<br />

An-, Ab- sowie Transitflüge.<br />

Sie sind jeweils zu zweit für einen<br />

bestimmten Luftraumsektor zuständig.<br />

Während der «Planner» die Fluginformationen<br />

von der Eurocontrol erhält und verarbeitet,<br />

steht der «Executive» per Funk<br />

und am Radar in direktem Kontakt mit<br />

den Piloten und gibt ihnen Anweisungen.<br />

Er verwendet dabei das Fliegerenglisch,<br />

eine vereinfachte Form des Englischen mit<br />

international gültigen Fachausdrücken.<br />

In Dübendorf befindet sich unter anderem<br />

auch das Ausbildungszentrum von<br />

Skyguide. Pro Jahr bewerben sich rund<br />

600 Personen für einen Ausbildungsplatz.<br />

Etwa zehn Prozent der Bewerber bestehen<br />

die Aufnahmeprüfung und sind für die<br />

drei jährige Ausbildung zugelassen, während<br />

der sie regelmässig geprüft werden.<br />

Zwischen 20 und 30 Absolventen dürfen<br />

jährlich ihr Diplom entgegennehmen.<br />

Alter und Werdegang der Auszubildenden<br />

Die Mitarbeitenden im<br />

Tower arbeiten rund<br />

um die Uhr im Schichtbetrieb.<br />

22


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | ZRH Partner/<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Skyguide bewirtschaftet den dichtest beflogenen Luftraum Europas. Fotos: Skyguide<br />

variie ren, sagt Barrosa: «Einige bewerben<br />

sich direkt nach der Berufslehre, andere<br />

sind schon älter und entscheiden sich für<br />

eine Zweitausbildung bei Skyguide. Für<br />

viele ist es ein Traumjob.»<br />

Zukunft der europäischen Flugsicherung<br />

«Die Kommunikation ist in der Flugsicherung<br />

essenziell», betont Barrosa. Nicht<br />

nur mit den Piloten, sondern auch mit den<br />

Kontrollzentren in den Nachbarländern<br />

stehe Skyguide in Kontakt. Wie wichtig der<br />

ständige Austausch ist, bewies ein Vorfall<br />

im Januar <strong>2013</strong>. Ein Brandalarm, der sich<br />

später als Fehlalarm herausstellte, zwang<br />

die Flugsicherungsgesellschaft zu sofortigem<br />

Handeln. Die Flieger im Schweizer<br />

Luftraum wurden an die angrenzenden<br />

Kontrollzentren übergeben und das<br />

Gebäude der Skyguide evakuiert. Ausser<br />

wenigen Verspätungen gingen mit diesem<br />

Ereignis keine Konsequenzen einher.<br />

Um bei Notfällen wie diesem schnell<br />

reagieren zu können, engagiert sich Skyguide<br />

für einen einheitlichen Luftraum<br />

Europas. Die Initiative «Single European<br />

Sky (SES)» der Europäischen Kommission<br />

möchte die Komplexität des europäischen<br />

Luftraums reduzieren und durch<br />

die Zusammenarbeit zwischen Flugsicherungsunternehmen<br />

grössere und den Verkehrsflüssen<br />

entsprechende Lufträume<br />

errichten. Ziel ist es, den Flugverkehr in<br />

Bezug auf Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />

noch effizienter zu betreiben. «Politische<br />

und wirtschaftliche Uneinigkeiten<br />

bremsen die Entwicklung des Projekts<br />

momentan etwas», sagt Barrosa. Er zeigt<br />

sich aber zuversichtlich, dass SES in<br />

Zukunft umgesetzt werde.<br />

von Martina Schlumpf<br />

Das Hirn der Bezirksleitstelle befindet sich in<br />

Dübendorf.<br />

Stellenmarkt (Stand 14. Oktober <strong>2013</strong>)<br />

Funktion Bereich Kontaktperson/E-Mail Telefon<br />

Assistant to Head Commercial 50% Administration/Kaufm. Berufe iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Betriebselektriker Flugzeug-Energieversorgung<br />

und Gepäcksortieranlage Technische Berufe iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Contract Manager Immobilien/Facility Management iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Fachingenieur Elektro/Gebäudeautomation Technische Berufe iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Fachverantwortliche Empfang Prime Center Administration/Kaufm. Berufe iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Immobilienbewirtschafter/Facility Manager Immobilien/Facility Management iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Key Account FM Contracting-Management Immobilien/Facility Management jennifer.rathgeb@zurich-airport.com 043 816 10 18<br />

Leiter technische Anlagen Technische Berufe stephanie.hugentobler@zurich-airport.com 043 816 26 05<br />

Manager Market Research 80–100% befristet Marketing/Medien/PR iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Mitarbeiter VIP-Service 80% Diverse und Aviatik stephanie.hugentobler@zurich-airport.com 043 816 26 05<br />

Praktikant-/in Service & Information Desks Praktikum caroline.zika@zurich-airport.com 043 816 55 00<br />

Projektleiter als Bauherrenvertreter Bau iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Projektleiter Bauherrenvertreter – Gebäudetechnik Bau iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Projektleiter Tiefbau Bau stephanie.hugentobler@zurich-airport.com 043 816 26 05<br />

Schichtleiter Gepäckwagenlogistik Logistik/Transport stephanie.hugentobler@zurich-airport.com 043 816 26 05<br />

Fortsetzung auf Seite 25<br />

23


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Human Resources<br />

Hello & Goodbye<br />

Austritte August <strong>2013</strong><br />

Breuer Michael Head Marketing Services<br />

Cefola Patrizio Mitarbeiter Gepäckwagenlogistik<br />

Fröhlich Anna-Elisabeth Sachbearbeiterin HR Payroll<br />

Fulginiti Lucio Francesco Schichtleiter Gepäckwagenlogistik<br />

Hautsch Michaela Kreditorenbuchhalterin<br />

Humbel Manfred Professional Supporter CSD<br />

Lederer Arnold Praktikant Terminal Engineering & Safety Office<br />

Molter Michael Praktikant Terminal Engineering<br />

Müller Benjamin Analyst Datawarehouse & Statistics<br />

Schlumpf Martina Praktikantin Corporate Communication<br />

Schwaninger Herbert MA Visitor Services<br />

Scurrell Jennifer Mitarbeiterin VIP-Service<br />

Siquier Corinne Senior Project Leader<br />

Taucher Tanja Praktikantin Terminal Engineering & Safety Office<br />

Yim Go Eun Praktikantin Facility Management<br />

Zorrilla Priska Verantwortliche Zeugniswesen<br />

Austritte September <strong>2013</strong><br />

Bisquolm Livia Assistentin Leiter Infrastruktur<br />

Borchhardt Anja Facility Manager<br />

Burger Alexander Praktikant Safety Office<br />

Caloz Franziska Praktikantin Gärtnerei<br />

Cantieni Lars Logistiker<br />

Derendinger Kevin Lüftungsmonteur<br />

Dubach Peter Senior Airport Guide<br />

Ernst Oliver Head Client Services<br />

Hüberli Clarice Maria Reinigungsmitarbeiterin<br />

Koch Timo Praktikant Flight Ops Engineering<br />

Ramunno Dario Mitarbeiter Instandhaltung Systeme<br />

Tejic Miroslava Reinigungsmitarbeiterin<br />

Treier Nicola Praktikant Schliesstechnik<br />

von Allmen Benjamin Metallbauschlosser<br />

Pensionierung/vorzeitige Pensionierung August <strong>2013</strong><br />

Barbeito Maria Isabel Reinigungsmitarbeiterin<br />

Hiltebrand René Leitwarte Operator Gepäcksortieranlage<br />

Rohrer Werner Expat FD<br />

Suter Beat Mitarbeiter Ramp Safety<br />

Wipf Max Mitarbeiter Fahrzeugwerkstatt<br />

Pensionierung/vorzeitige Pensionierung September <strong>2013</strong><br />

Baumann Walter Einkäufer<br />

Übertritte/Funktionsänderungen Aug. <strong>2013</strong> alte Funktion neue Funktion<br />

Ehrbar Nadine Client Techniker Professional Field Supporter<br />

Gallo Alessia Praktikantin VIP-Service Mitarbeiterin VIP-Service<br />

Höller Alexander Koordinator GASC Airport Manager<br />

Hosmann Micha Lernender Automobilmechatroniker Mitarbeiter Fahrzeugwerkstatt<br />

Keiser Roland Client Techniker Professional Field Supporter<br />

Kuizon Manuel Lloyd Electronic Technician Field Supporter<br />

Lam Kein Long Senior Electronic Technician Professional Field Supporter<br />

Lang Stefan Senior Electronic Technician Professional Field Supporter<br />

Neuenschwander Odin Lernender Informatiker Microsoft System Engineer<br />

Oberli Philip Lernender Fachmann Betriebsunterhalt Mitarbeiter Grün & Naturpflege<br />

Pech Thomas Electronic Technician Field Supporter<br />

Poguntke Markus Head Communication Service Head ICT Support<br />

24


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Human Resources/<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Prevost Kurt Client Techniker Professional Field Supporter<br />

Rathgeb Jennifer Lernende Kauffrau HR Assistant<br />

Schäffler Markus Client Techniker Professional Field Supporter<br />

Springer Natalie Sachbearbeiterin HR Services Specialist HR Services<br />

Szimanski Marion Head Electronic Support Group Manager Field Support<br />

Thoma Marco Lernender Gärtner Gärtner<br />

Vuong David Electronic Technician Field Supporter<br />

Übertritte/Funktionsänderungen Sep. <strong>2013</strong> alte Funktion neue Funktion<br />

Attinger Fabian Praktikant Airport Guide Lernender Kaufmann<br />

Baer Anja Assistant to CSO Key Account Manager Retail<br />

Brüngger Erol Head SAP Cross Applicatin Engineer Senior Application Manager<br />

Federer Reto Duty Manager Airport Steering Leiter Bus Service<br />

Jankovic Dusan Praktikant VIP-Service Lernender Kaufmann<br />

Meier Thierry Praktikant Service & Information Desks Lernender Kaufmann<br />

Zürcher Jasmin Payroll/ZW Engineering SAP Application Manager<br />

Dienstjubiläen August <strong>2013</strong><br />

10 Jahre<br />

Jankovic Dragan Leitwarte Operator Gepäcksortieranlage<br />

Reichenbach Hans-Rudolf Operator Zutritt & Parking<br />

20 Jahre<br />

Aguilar Pedro Leiter Instandhaltung Elektro<br />

25 Jahre<br />

Di Francesco Bruno Monteur für Beleuchtung<br />

Eicher Renato Monteur für Beleuchtung<br />

Meister Thomas Mitarbeiter Gepäckwagenlogistik<br />

Dienstjubiläen September <strong>2013</strong><br />

10 Jahre<br />

Horn Martin Head Airport Steering<br />

Müller Urs Airport Manager<br />

15 Jahre<br />

Dora Reto Leiter Instandhaltung Elektro<br />

Landolt Hermann Mitarbeiter Grün- & Naturpflege<br />

Maurer Urs Stv. Leiter Gepäcksortieranlage<br />

20 Jahre<br />

Huber Andreas Mitarbeiter Flächenreinigung<br />

25 Jahre<br />

Affolter Eduard Mitarbeiter Lackierwerkstatt<br />

Oberle-Meile Gabriela Hochbauzeichnerin<br />

Fortsetzung von Seite 23<br />

Schichtleiter Springer Gebäudereinigung Diverse und Aviatik tanja.santoro@zurich-airport.com 043 816 26 28<br />

Specialist Aviation Analysis & Research Diverse und Aviatik stephanie.hugentobler@zurich-airport.com 043 816 26 05<br />

System Engineer/Communication Architect 100% Informatik jennifer.rathgeb@zurich-airport.com 043 816 10 18<br />

Techniker Instandhaltung Systeme Technische Berufe iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Technischer Mitarbeiter für Anlagewartung Technische Berufe stephanie.hugentobler@zurich-airport.com 043 816 26 05<br />

Verantwortlicher Messstellenbewirtschaftung<br />

Elektrizität Immobilien/Facility Management iwo.hungerbuehler@zurich-airport.com 043 816 26 68<br />

Bitte beachten Sie, dass wir bei der Besetzung dieser Vakanzen – entsprechende Qualifikationen vorausgesetzt – <strong>Flughafen</strong>-Zürich-Mitarbeitenden<br />

den Vorzug geben.<br />

25


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Human Resources<br />

Die Neuen am Einführungstag<br />

6 7 8<br />

10<br />

13<br />

16<br />

4<br />

3<br />

5<br />

2<br />

1<br />

9<br />

11<br />

12<br />

14<br />

15<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

Foto: Heinz Gretler<br />

Eintritte August <strong>2013</strong><br />

2 Arnold Myriam Praktikantin Corporate Communication<br />

3 Grotz Patrick Facility Manager Portfolio & Systems<br />

4 Deltchev Daniel Senior Project Leader<br />

5 Frischknecht Màire Praktikantin VIP-Service<br />

6 Meyer Philipp Mitarbeiter Grün- & Naturpflege<br />

8 Scharf Ronny Project Leader<br />

12 Suter Daniel Mitarbeiter Fahrzeugwerkstatt<br />

17 Miller Jeannette Marketing Manager<br />

19 Gisler Felix Leiter Lärmentschädigung<br />

21 Nater Sebastian Betriebselektriker GSA<br />

Eintritte September <strong>2013</strong><br />

7 Venzin Ramona Praktikantin Facility Management<br />

9 Bertschmann Diana Junior Project Manager<br />

Intern. Business Dev. (IBD)<br />

10 Yüksel Murat Operator Gepäcksortieranlage<br />

11 Moser Regine Airport Guide<br />

13 Wehrli Martin Rechtsanwalt<br />

14 Merlato Sandro Projektleiter Elektro<br />

15 Stemmler-Witschi Head Market Research &<br />

Simone<br />

Customer Relations<br />

16 Haab Beatrice Zeugnisverantwortliche<br />

18 Schmidlin Andreas Praktikant Prime Center & Inf. Desks<br />

20 Heger Petra Senior Project Leader<br />

22 Wipf Daniel Technischer Sachbearbeiter Fördermittel<br />

23 Correia Baptista Luis Professional Supporter CSD<br />

Früher eingetreten<br />

1 Stäubli Kathrin Praktikantin Safety Office<br />

Nicht auf dem Gruppenbild<br />

Adam-Chang Wing Tak Praktikantin Terminal Engineering<br />

Bernasconi Nadia<br />

Lernende Kauffrau<br />

Bezzola Uhe Christa<br />

Mitarbeiterin Service & Info Desks<br />

Bislimi Hajrulla<br />

Mitarbeiter Gepäckwagenlogistik<br />

Bojkic Dragana<br />

Reinigungsmitarbeiterin<br />

Brunner Tom<br />

Praktikant Prime Center &<br />

Information Desks<br />

Casarrubios Larissa<br />

Lernende Gärtnerin<br />

Da Silva Correia Mariza Isabel Reinigungsmitarbeiterin<br />

Dani Maria<br />

Assistant to Chief Service Officer<br />

Dina Sebahate<br />

Reinigungsmitarbeiterin<br />

Esseiva Alisha<br />

Lernende Kauffrau<br />

Gilezan Irinel<br />

Mitarbeiter Grpäckwagenlogistik<br />

Gsell Fabian<br />

Lernender Kaufmann<br />

Hagos Samuel<br />

Reinigungsmitarbeiter<br />

Haxhijaj Flamur<br />

Lernender Fachmann Betriebsunterhalt<br />

Kalt Peter<br />

Group Manager<br />

SAP Cross Application Engineer<br />

Kazakoglu Yeliz<br />

Reinigungsmitarbeiterin<br />

Keric Milica<br />

Praktikantin Human Resources<br />

Kluser Eliseo<br />

Lernender Fachmann Betriebsunterhalt<br />

Krasniqi-Mirena Florie Reinigungsmitarbeiterin<br />

Mitrovic Slavoljub<br />

Reinigungsmitarbeiter<br />

Morales Oberthaler<br />

Maxima Magdalena<br />

Reinigungsmitarbeiterin<br />

Nagaratnam Chandrakala Reinigungsmitarbeiterin<br />

Neuweiler Roger<br />

Airport Manager<br />

Oberer Simon<br />

Operativer Einkäufer<br />

Ruh Randy<br />

Lernender Informatiker<br />

Samatar Hussein<br />

Reinigungsmitarbeiter Springer<br />

Schmiedmeister Roland Buschauffeur<br />

Spieser Nicola<br />

Lernender Automobilmechatroniker<br />

Thayalakumar Aghishenth Lernender Informatiker<br />

26


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Halbjahresergebnis <strong>2013</strong>:<br />

Restrukturierung langfristiger Finanzverbindlichkeiten<br />

dezimiert Gewinn<br />

Die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> kann für das erste Halbjahr <strong>2013</strong> einen Gewinn von<br />

10,1 Millionen Franken vorweisen. Gegenüber der Vorjahresperiode ist dies ein<br />

Rückgang um 87 Prozent. Diese Verminderung gründet in der Rückzahlung und<br />

Wiederaufnahme von Fremdkapital.<br />

CEO Thomas E. Kern und CFO Daniel<br />

Schmucki orientierten am 26. August die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotel<br />

Radisson Blu über die Halbjahreszahlen<br />

<strong>2013</strong>. <strong>Homebase</strong> hat die wichtigsten Zahlen<br />

und Fakten zusammengetragen.<br />

Umsatzsteigerung trotz weniger Flüge<br />

Von Januar bis Juni <strong>2013</strong> nutzten 11,8 Millionen<br />

Passagiere den <strong>Flughafen</strong> Zürich als<br />

Ausgangs-, Umsteige- oder Zielort ihrer<br />

Flug reise, was einem Plus von 0,1 Prozent<br />

entspricht. Die Anzahl Lokalpassagiere<br />

erhöhte sich um 1,6 Prozent, die Zahl<br />

der Transferpassagiere ging hingegen um<br />

2,5 Prozent zurück. Der Anteil an Transferpassagieren<br />

an der Gesamtpassagierzahl lag<br />

im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> bei 33,8 Prozent.<br />

Der Halbjahresbericht <strong>2013</strong>.<br />

Die Anzahl Flugbewegungen reduzierte<br />

sich im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> gegenüber<br />

der Vorjahresperiode um 4,0 Prozent auf<br />

128’509 Starts oder Landungen. Die Sitzplatzauslastung<br />

pro Flugbewegung stieg<br />

von 72,5 Prozent auf 73,6 Prozent und die<br />

durchschnittliche Anzahl Passagiere pro<br />

Flugbewegung erhöhte sich um 2,7 Prozent<br />

auf 106. Die am <strong>Flughafen</strong> Zürich umgeschlagenen<br />

Frachtgüter gingen im Vergleich<br />

zur Vorjahresperiode um 2,7 Prozent<br />

auf 204’606 Tonnen zurück.<br />

Umsatz entwickelt sich positiv<br />

Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich der<br />

Umsatz um 2,7 Prozent von 457 Millionen<br />

auf 469,4 Millionen Franken. Die Erträge<br />

im Fluggeschäft erhöhten sich trotz stagnierender<br />

Verkehrsentwicklung um 1,5 Prozent<br />

auf 287,9 Millionen Franken. Die<br />

Erträge im Nichtfluggeschäft nahmen um<br />

4,7 Prozent auf 181,5 Millionen Franken zu.<br />

Mit der per Januar <strong>2013</strong> abgeschlossenen<br />

Übernahme der Kontrollmehrheit an<br />

der chilenischen Managementgesellschaft<br />

A-Port Operaçiones wird dieses Unternehmen<br />

neu vollkonsolidiert. Im ersten<br />

Halbjahr <strong>2013</strong> trug A-Port Operaçiones mit<br />

rund 3,7 Millionen Franken zum Umsatz<br />

innerhalb des Nichtfluggeschäftes bei.<br />

Japanisches Darlehen zurückgezahlt<br />

Im Mai <strong>2013</strong> wurde ein 2003 aufgenommenes<br />

japanisches Darlehen frühzeitig<br />

zurückbezahlt. Zur Refinanzierung platzierte<br />

die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> im April<br />

<strong>2013</strong> eine neue Anleihe mit zehnjähriger<br />

Laufzeit. Die Restrukturierung der langfristigen<br />

Finanzverbindlichkeiten führte insgesamt<br />

zu einem einmaligen Sonder effekt<br />

nach Steuern in der Höhe von 73,3 Millionen<br />

Franken. Durch diese Restruk turierung<br />

können die Zinskosten nachhaltig und substanziell<br />

gesenkt werden. Ohne diesen<br />

Sondereffekt würde der Gewinn im ersten<br />

Halbjahr <strong>2013</strong> bei 83,4 Millionen Franken<br />

liegen (plus 4,0 Prozent gegenüber Vergleichsperiode<br />

2012).<br />

Betriebskennzahlen<br />

Die Betriebskosten stiegen gegenüber<br />

dem ersten Halbjahr 2012 um 4,3 Prozent<br />

auf 224,1 Millionen Franken. Die erstmalige<br />

Vollkonsolidierung von A-Port<br />

Operaçiones trug mit 3,4 Millionen Franken<br />

zum Anstieg der Kosten bei. Unter<br />

Ausklammerung dieses Effekts stiegen die<br />

Betriebskosten zu einem wesentlichen Teil<br />

aufgrund höherer Spar- und Sanierungsbeiträge<br />

an die Pensions kasse BVK. Auch<br />

der aussergewöhnlich strenge Winter trug<br />

seinen Teil zu höheren Betriebs kosten bei.<br />

Die Verwaltungskosten konnten durch<br />

striktes Kostenmanagement markant<br />

gesenkt werden.<br />

Lärmentschädigungen<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> wurden aus dem<br />

Fluglärmfonds total 18,7 Millionen Franken<br />

ausbezahlt. In der Vorjahresperiode beliefen<br />

sich diese Zahlungen auf insgesamt<br />

6,7 Millionen Franken. In diesem Jahr trieb<br />

die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> die Aus zahlungen<br />

aus dem Lärmfonds damit substanziell<br />

voran.<br />

Ausblick<br />

Die <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong> geht für das laufende<br />

Geschäftsjahr von einem stagnierenden,<br />

höchstens moderaten Wachstum<br />

beim Passagieraufkommen aus. Die Anzahl<br />

Flugbewegungen wird erneut rückläufig<br />

erwartet. Für das finanzielle Geschäftsjahr<br />

<strong>2013</strong> prognostiziert die <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong> ein leicht höheres Ergebnis.<br />

von Myriam Arnold<br />

27


<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | ZRH<br />

And the winner is …<br />

Ende August erhielt der <strong>Flughafen</strong> Zürich zum zehnten Mal in Folge den<br />

World Travel Award. CEO Thomas Kern nahm zusammen mit zwei <strong>Flughafen</strong>mitarbeitern<br />

den Preis in Antalya entgegen. Claude Koch und Daniel Werder<br />

waren die Auserwählten.<br />

Der Eingang zum Bankettsaal des Cornelia<br />

Diamond Golf Resort & Spa im tür kischen<br />

Antalya glich an diesem Abend dem<br />

Dolby Theater in Los Angeles während<br />

den Oscar-Verleihungen. Der rote Teppich<br />

war ausgerollt. Journalisten und Fotografen<br />

drängten sich durch die geladenen<br />

Gäste. Die Damen führten ihre Abendrobe<br />

aus, begleitet von Herren in Smokings.<br />

Mittendrin: Claude Koch, Senior Airport<br />

Guide, und Daniel Werder, Elektrotechniker<br />

in der Gepäcksortieranlage. Die beiden<br />

Flug hafenmitarbeiter wurden eingeladen,<br />

zusammen mit CEO Thomas Kern an der<br />

Verleihung des World Travel Awards <strong>2013</strong><br />

am Samstag, 31. August in der Türkei teilzunehmen.<br />

Die sichtlich stolzen Gewinner v.l.n.r.: Daniel Werder, Thomas Kern und Claude Koch.<br />

Fotos: Claude Koch, World Travel Awards<br />

Erleichterung trotz Vorwissen<br />

Der <strong>Flughafen</strong> Zürich war nominiert in der<br />

Kategorie «führender <strong>Flughafen</strong> in Europa»<br />

und dies zum zehnten Mal in Folge. «Wir<br />

wussten zwar schon vor Antritt der Reise,<br />

dass der <strong>Flughafen</strong> Zürich gewonnen hat,<br />

mussten dies aber geheim halten, da wir<br />

nur nominiert waren», so der 36-jährige<br />

Claude Koch. Trotzdem sei er kurz vor der<br />

Verkündung des Siegers angespannt gewesen:<br />

«Der Moment mit ‹and the winner<br />

is› war erlösend. Bei der Preisübergabe<br />

herrschte pure Freude.» Auch der 40-jährige<br />

Daniel Werder genoss den grossen<br />

Auftritt auf der Bühne: «In meinen 18 Jahren<br />

am <strong>Flughafen</strong> war dieser Augenblick<br />

klar ein Highlight.»<br />

Das Auge isst mit<br />

Neben der feierlichen Preisverleihung<br />

boten die Organisatoren einiges an Unterhaltung.<br />

Auftritte vom Bauchtanz-Trio<br />

Mezdeke, der Tanzgruppe Fire of Anatolia<br />

sowie der dreiköpfigen Frauenband Sterling<br />

EQ umrahmten die Zeremonie. Auch<br />

kulinarisch wurden die Gäste verwöhnt:<br />

Das Galadinner mit sieben Gängen sei vorzüglich<br />

und abwechslungsreich gewesen.<br />

«Das Arrangement auf den Tellern<br />

war sehr schön, beinahe zu schade, es zu<br />

essen», schwärmt Daniel Werder.<br />

Sonne, Strand und Smokings<br />

Die Anreise nach Antalya erfolgte<br />

tags zuvor mit der Edelweiss Air. Im<br />

5- Sterne-Resort angekommen, zog es die<br />

beiden <strong>Flughafen</strong>-Mitarbeiter direkt ans<br />

Meer. Dort verbrachten sie praktisch jede<br />

freie Minute. Der Besuch eines typisch türkischen<br />

Marktes durfte jedoch nicht fehlen.<br />

Folglich war am Samstagmorgen Verhandeln<br />

und Feilschen angesagt. Mit vollen<br />

Einkaufstüten in der Hotelsuite angekommen,<br />

machten sich Claude Koch und<br />

Vom Bazar ging es direkt …<br />

… zur Preisverleihung.<br />

Daniel Werder parat für die «Europe Gala<br />

Ceremony» – was lediglich eine halbe<br />

Stunde dauerte. Männer.<br />

Nette Geste als Dank<br />

Folgende Frage brennt aber jedermann<br />

auf der Zunge: Wie sind diese beiden<br />

Glückspilze zu einer Einladung gekommen?<br />

«Das lag nicht in unserer Hand», so<br />

Claude Koch. «Wir wurden von unseren<br />

Vor gesetzten vorgeschlagen.» Eine gelungene<br />

Idee der Geschäftsleitung, Vertreter<br />

aus verschiedenen Abteilungen einzuladen<br />

und mit ihnen zu feiern. Vor allem<br />

wenn man bedenkt, dass der Flug hafen<br />

Zürich aufgrund der Bewertungskriterien<br />

«Kunden zufriedenheit» sowie «generelle<br />

Qualitätsstandards von Produkten<br />

und Dienstleistungen» zum Sieger erkoren<br />

wurde. Für Daniel Werder, der bald<br />

zum dritten Mal Vater wird, kam die Einladung<br />

jedoch etwas plötzlich: «Ich musste<br />

schnell zum Schneider wegen einer Uniform.<br />

Dieser musste meinetwegen extra<br />

eine Expressbestellung aufgeben.»<br />

von Myriam Arnold<br />

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<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Ich & mein Hobby<br />

Ralph Buffoni –<br />

Architekt und Flugtrainer im Simulator<br />

Nicht nur in den architektonischen<br />

Projekten<br />

am <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

steckt Ralph Buffonis<br />

Herzblut. Auch sein Helikopter-Simulator<br />

zeigt<br />

viel Liebe zum Detail.<br />

Flugsteuerung? Check. Engine Instruments?<br />

Check … Realitätsgetreu geht<br />

Privat pilot Ralph Buffoni Punkt für Punkt<br />

auf seiner Checkliste durch. Langsam starten<br />

die Rotoren des Bell 206 Jet Rangers<br />

und die Vibrationen des Motors werden<br />

im Ledersitz spürbar. In der Helikopter-<br />

Kabine steigt die Spannung. Zugegeben,<br />

es handelt sich dabei um einen Simulator.<br />

Das Feeling ist aber täuschend echt. Ralph<br />

Buffoni, Inhaber und Mitentwickler des<br />

Heli-Simulators, unterstützt gekonnt die<br />

Startphase. Auf der Leinwand vor uns, von<br />

Kennern auch Visual genannt, ist zu sehen,<br />

wie das Fluggerät Stück für Stück vom<br />

Boden abhebt. Wir fliegen.<br />

Google und gute Freunde<br />

Die Geschichte von Ralph Buffoni, Projektleiter<br />

in der Abteilung Entwicklung bei der<br />

<strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong>, und seinem Heli-<br />

Simulator begann vor gut einem Jahr, als<br />

er auf der Zuschauerterrasse des Terminals<br />

B auf einen Kollegen aus der RS-Zeit<br />

trifft. Nach 16 Jahren hatten sich die beiden<br />

Fliegerfans einiges zu berichten. «Er<br />

erzählte mir, dass er in Winterthur einen<br />

Boeing 737-Simulator besitzt. Den wollte<br />

ich natürlich unbedingt sehen», verrät der<br />

40-jährige Buffoni. Gesagt, getan. Bei der<br />

Besichtigung des Simulators bemerkte er,<br />

dass es in den Räumlichkeiten seines Kollegen<br />

noch Platz für einen weiteren, kleineren<br />

Simulator hat. Perfekt für einen Helikopter.<br />

Die Herausforderung reizte den<br />

Heli-Piloten und so entschied er sich für<br />

dieses Abenteuer. «Dann googelte ich<br />

nach einem geeigneten Modell und wurde<br />

prompt fündig», so Buffoni.<br />

Tüfteln statt Feierabendbier<br />

Ein Wiener Erfinder entwickelte den Helikopter-Simulator<br />

und schrieb ihn online<br />

zum Verkauf aus. «Das Modell war wie<br />

für mich gemacht, denn zum einen fasziniert<br />

mich der Helikoptertyp Bell 206<br />

Jet Ranger und zum anderen lässt sich<br />

dieses Modell wie zwei Nussschalen<br />

auseinander nehmen, was einen Transport<br />

ungemein erleichtert», schwärmt Buffoni.<br />

Der Handel kam zustande und das Unikat<br />

wurde nach Winterthur geliefert. Für den<br />

Bülacher begann aber erst dann das grosse<br />

Tüfteln. Dem erworbenen Helikopter fehlte<br />

es noch an jenem, was einen Simulator<br />

zum Simulator macht: An der Motion, der<br />

Fachbegriff für die Bewegungsplattform,<br />

sowie am Visual. Zwischen Februar und<br />

Ende Juli <strong>2013</strong> realisierte Buffoni zusammen<br />

mit fleissigen und fachkundigen Helfern<br />

das Bewegungselement, das von drei<br />

Elektromotoren angetrieben wird, sowie<br />

die virtuelle Welt, die man während des<br />

Rundfluges erkunden kann. «Die grösste<br />

Herausforderung war, die drei Komponenten<br />

Helikopter, Bewegungsplattform und<br />

Bild aneinander zu koppeln. Ohne Hilfe<br />

des RS-Kollegen, eines SR Technics-Mitarbeiters<br />

und eines pensionierten Elektronikers<br />

hätte ich es nie geschafft», erzählt<br />

der Vater eines fünf Monate alten Buben.<br />

Seit September bietet Ralph Buffoni unter<br />

«Helisimtraining» Rundflüge und Flugtrainings<br />

mit seinem Heli-Simulator der<br />

breiten Öffentlichkeit an.<br />

Mit Fleiss zum Preis<br />

Der soziale Aspekt ist auch bei Ralph<br />

Buffonis Arbeit am <strong>Flughafen</strong> Zürich<br />

essenziell. Im täglichen Umgang mit Baufirmen<br />

und Partnern muss der Projekt leiter<br />

sein Verhandlungsgeschick sowie seine<br />

Kommunikationsfähigkeit unter Beweis<br />

stellen. Mit den Erträgen aus den Flugtrainings<br />

möchte sich Buffoni die echte<br />

Helifliegerei, am liebsten auf dem Jet<br />

Ranger, finanzieren und somit seine Faszination<br />

fürs Fliegen und für Helikopter weiter<br />

ausleben.<br />

von Myriam Arnold<br />

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<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

Zauberwald<br />

Zauberwald heisst das diesjährige Adventsmotto der <strong>Flughafen</strong>gärtnerei. Foto: Bigstock<br />

Magische Weihnachtszeit<br />

Unter dem Motto «Zauberwald» lädt die Gärtnerei der <strong>Flughafen</strong> Zürich <strong>AG</strong><br />

auch dieses Jahr wieder zu ihrer Vernissage ein. Traditionell werden festliche<br />

Dekorationen und stimmungsvolle Gestecke ausgestellt, die die Besucherinnen<br />

und Besucher auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen.<br />

Am Donnerstag, 21. November <strong>2013</strong> lädt<br />

das Team der Gärtnerei der <strong>Flughafen</strong><br />

Zürich <strong>AG</strong> alle Interessierten zur jährlichen<br />

Weihnachtsvernissage ein. Zwischen 16.00<br />

und 21.00 Uhr sorgen dekorative Pflanzen<br />

und Accessoires sowie harmonische<br />

Adventsfloristik für festliche Stimmung.<br />

Eine Woche später geben Lea Marthaler<br />

und Sonja Weber am Donnerstag,<br />

28. November <strong>2013</strong> ihr Können weiter<br />

und bieten einen Kranzbindekurs an. Ab<br />

17.00 Uhr können Mitarbeitende und ihre<br />

Angehörigen ihrer Kreativität freien<br />

Lauf lassen und ihre eigenen Adventskränze<br />

gestalten. Die Teilnehmerzahl für<br />

diesen beliebten Kurs ist begrenzt. Bei der<br />

Anmeldung sollte unbedingt angegeben<br />

werden, ob die Teilnehmenden lieber einen<br />

läng lichen oder runden Adventskranz<br />

gestalten möchten.<br />

Das Team der <strong>Flughafen</strong>gärtnerei freut<br />

sich auf zahlreiche Besucher und lädt herzlich<br />

dazu ein, sich nach den Events im Restaurant<br />

«Zum Zauberbaum» auf die kommende<br />

Adventszeit anzustossen.<br />

von Lea Marthaler<br />

Anfahrt<br />

Die Vernissage und der Kranzbindekurs<br />

finden in der <strong>Flughafen</strong> gärtnerei<br />

beim Hauptsitz der Flug hafen Zürich <strong>AG</strong><br />

statt. Wer mit dem Bus anreisen<br />

möchte, kann am Bushof des Flug hafens<br />

Zürich in den Bus 736 ein- und bei<br />

der Haltestelle «Im Rohr» wieder aussteigen.<br />

Die letzte Fahrt von der Gärtnerei<br />

an den <strong>Flughafen</strong> ist um 19.52 Uhr.<br />

Vernissage<br />

Donnerstag, 21. November <strong>2013</strong>,<br />

16.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Kranzbindekurs<br />

Donnerstag, 28. November <strong>2013</strong><br />

ab 17.00 Uhr<br />

Anmeldung<br />

Bis Dienstag, 26. November <strong>2013</strong> an<br />

lea.marthaler@zurich-airport.com oder<br />

unter Telefon 043 816 21 66<br />

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<strong>Homebase</strong> | Ausgabe 5 | Oktober <strong>2013</strong> | Now Boarding<br />

Kanadierin bricht auf in ein Abenteuer<br />

Alleine macht sich Brittany auf in ein fernes Land. Die 24-jährige Kanadierin<br />

möchte Indien während drei Monaten mit dem Zug bereisen.<br />

ECONOMY<br />

NAME OF PASSENGER<br />

BRITTANEY/CARON<br />

001<br />

NAME: BRITTANEY/CARON<br />

ALTER: 24<br />

BERUF: SOZIALARBEITERIN<br />

WOHNORT: MONTREAL, KANADA<br />

ZRH<br />

DEL<br />

Y<br />

FROM ZURICH<br />

TO DEHLI<br />

FLIGHT CLASS DATE TIME<br />

-- FREI WÄHLBAR --<br />

GATE BOARDING TIME SEAT SMOKE<br />

A55 ANY 1A NO<br />

001<br />

BOARDING PASS<br />

Von woher kommst du?<br />

Ich komme gerade aus Montreal und habe<br />

einen achtstündigen Flug hinter mir. Nun<br />

warte ich auf meinen Anschlussflug.<br />

Wohin geht deine Reise?<br />

Ich fliege weiter nach Delhi. Für drei<br />

Monate reise ich mit dem Zug quer durch<br />

Indien. Einen genauen Reiseplan habe ich<br />

jedoch nicht. Ich kenne einige Leute, die<br />

bereits dort sind und werde deshalb spontan<br />

entscheiden. Ich habe aber eine kleine<br />

Liste mit Plätzen, die ich unbedingt sehen<br />

möchte wie zum Beispiel Hampi.<br />

Was gefällt dir am <strong>Flughafen</strong> Zürich?<br />

Ich bin gerade angekommen und fliege<br />

bald weiter, darum habe ich leider nicht<br />

viel vom <strong>Flughafen</strong> gesehen. Aber was ich<br />

gesehen habe, gefällt mir sehr. Alles ist so<br />

schön sauber und ihr habt guten Kaffee<br />

(lacht).<br />

Fliegst du viel?<br />

Ich bin nicht gerade eine Vielfliegerin, aber<br />

ich komme immer wieder einmal dazu.<br />

Mein Freund stammt aus Frankreich. Wir<br />

sind daher ab und zu dort, um seine Familie<br />

zu besuchen. Und ich habe noch Verwandte<br />

in den Vereinigten Staaten, dorthin<br />

fliege ich gelegentlich.<br />

Was ist deine Lieblingsdestination?<br />

Das ist schwer zu sagen. In Montreal ist es<br />

oft kalt. Ich mag daher Orte mit warmem<br />

Klima. Zum Beispiel Marseille gefällt mir<br />

sehr gut. Grundsätzlich liebe ich aber verschiedene<br />

Sachen an verschiedenen Orten.<br />

von Myriam Arnold und<br />

Manuela Cavicchiolo<br />

Kanada<br />

Einwohner: 35 Mio.<br />

Hauptstadt: Ottawa<br />

Staatsoberhaupt:<br />

Königin Elisabeth II, vertreten durch<br />

Generalgouverneur David Johnson<br />

Währung: Kanadischer Dollar<br />

Grösster <strong>Flughafen</strong>: Toronto<br />

Wichtigste Exportgüter:<br />

Grösster Fischexporteur der Welt<br />

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