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personal szene. Der Informationsdienst für - Synergy Consult

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<strong>personal</strong> <strong>szene</strong><br />

D E R I N F O R M A T I O N S D I E N S T F Ü R P E R S O N A L M A N A G E R<br />

4 6 / 2 0 1 2<br />

Neuer Head of HR bei Engel & Völkers<br />

Maria-Paz Millán ist seit 1. Oktober neuer Head of Human Resources bei der Engel & Völkers AG in Hamburg.<br />

Die Position, deren Schwerpunkte auf Personalmarketing, -rekrutierung, -entwicklung sowie der Umsetzung<br />

der weltweiten Personalstrategie liegen, wurde in dieser Form neu geschaffen. Grund ist die geplante<br />

stärkere internationale Ausrichtung der HR-Arbeit. Die 35-jährige Maria-Paz Millán berichtet direkt an den<br />

Vorstandsvorsitzenden Christian Völkers. Sie ist gebürtige Spanierin und seit fast zehn Jahren in Führungspositionen<br />

tätig, unter anderem bei der Daimler AG und zuletzt als Head of Transportation Logistics Outbound<br />

bei der MAN SE in München. Engel & Völkers vermittelt Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten und<br />

vergibt Franchises an selbstständige Immobilienmakler. Weltweit sind rund 4.100 Mitarbeiter bei Engel &<br />

Völkers beschäftigt.<br />

Maria-Paz Millán<br />

2 0 0 4<br />

Projektleiterin Logistikplanung,<br />

Daimler AG<br />

2 0 0 6 2 0 0 7<br />

Manager Business Development<br />

Head of Transportation Logis-<br />

Automotive, Leschaco tics Outbound, MAN<br />

SE<br />

Rita Scheinpflug wird Personalleiterin bei Generali<br />

Rita Scheinpflug übernimmt am 1. Januar 2013 die Abteilung Personal bei der Generali Deutschland Holding AG<br />

und wird Nachfolgerin von Christoph Zeckra, der künftig den Generali Zukunftsfond führen wird. Sie wird in ihrer<br />

neuen Funktion als Personalleiterin der Versicherungsgruppe mit rund 15.000 Mitarbeitern an CIO, COO und Arbeitsdirektor<br />

Christoph Schmallenbach berichten. <strong>Der</strong>zeit ist sie Programmleiterin Lean Management bei AXA.<br />

Rita Scheinpflug<br />

1 9 9 9<br />

Leiterin Personalsysteme &<br />

interne Stellenbesetzung, BASF<br />

2 0 0 2 2 0 0 7<br />

Leiterin Personal- & Führungskräfteentwicklung,<br />

Programmleiterin Lean Ma-<br />

DBV-Winterthur nagement, AXA Konzern<br />

AG<br />

A n z e i g e<br />

Gefährlich gut –<br />

unser neuer Stellenmarkt<br />

Aber nicht zu verbieten: Ihre bei Jobware geschalteten Stellenanzeigen<br />

erscheinen auch auf mehr als 350 beruflich benötigten Webseiten.<br />

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Burger, Currywurst,<br />

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Dein Risiko!<br />

<strong>personal</strong> <strong>szene</strong><br />

2<br />

<strong>Der</strong> Human Resources Manager in den sozialen Netzwerken<br />

Die Redaktion des Human Resources Manager informiert Sie auch bei Twitter, Facebook und<br />

Xing über Wechsel und interessante Neuigkeiten rund um das Personalmanagement.<br />

Meillerghp mit neuem Konzern<strong>personal</strong>leiter<br />

Markus Beringer ist seit 1. November Head of Group Human Resources bei der Meillerghp GmbH in Schwandorf.<br />

<strong>Der</strong> 34-Jährige folgt auf Dietmar Kecker, der den Posten des Konzern<strong>personal</strong>leiters fast 23 Jahre lang innehatte<br />

und nun in den Ruhestand geht. Markus Beringer trägt in seiner neuen Funktion die Verantwortung für 1.750 Mitarbeiter<br />

in Deutschland und Europa. Meillerghp ist ein Unternehmen für individualisierte Kundenkommunikation.<br />

Markus Beringer<br />

2 0 0 5<br />

HR Manager, Infineon Technologies<br />

AG, Regensburg<br />

2 0 0 8 2 0 1 0<br />

HR Business Partner, Infineon Head of HR, Sandoz Industrial<br />

Technologies AG, München Products GmbH (Novartis Group)<br />

Neuer Director Human Resources bei Eventim<br />

Klaus Meiser hat zum 1. November die Funktion des Director Human Resources bei der Eventim AG in Bremen<br />

übernommen. <strong>Der</strong> 53-Jährige, der zuvor als HR Director bei der Heidelberger Lebensversicherung und der Clerical<br />

Medical Europe, einem Unternehmen der Lloyds Banking Group, tätig war, berichtet an den Chief Executive Officer<br />

Klaus-Peter Schulenberg. Das Serviceunternehmen Eventim beschäftigt weltweit rund 1.450 Mitarbeiter.<br />

Klaus Meiser<br />

2 0 0 2<br />

Leiter Personal- & Organisationsentwicklung,<br />

Gerling<br />

2 0 0 7 2 0 1 0<br />

HR Leader, GE Capital Germany, HR Director, Heidelberger Leben<br />

Equipment Finance<br />

und Lloyds Banking Group<br />

A n z e i g e<br />

<strong>Der</strong> Appetit kommt<br />

beim Essen.<br />

Sagt der Volksmund. Und hat Recht. Doch das braucht<br />

nicht nur Muße zu richtigen Zeit, sondern auch die<br />

richtigen Gerichte. Gerade auch wenn es hektisch<br />

wird, gerade auch im Büro. Sonst wird Essen zur<br />

Nahrungsaufnahme – und die macht keinen Appetit.<br />

Gesundheit im Betrieb ist Chefsache.<br />

health work<br />

Magazin für Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

health work<br />

0 1 I 2 0 1 1<br />

M A G A Z I N F Ü R B E T R I E B L I C H E S G E S U N D H E I T S M A N A G E M E N T<br />

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K U L T U R<br />

ISSN 1869-7992<br />

Das Zeitalter der<br />

Gesundheit ist da.<br />

F Ü H R U N G<br />

Wie Chefs Essstörungen<br />

am Arbeitsplatz<br />

erkennen.<br />

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<strong>personal</strong> <strong>szene</strong><br />

3<br />

<strong>Der</strong> Human Resources Manager in den sozialen Netzwerken<br />

Die Redaktion des Human Resources Manager informiert Sie auch bei Twitter, Facebook und<br />

Xing über Wechsel und interessante Neuigkeiten rund um das Personalmanagement.<br />

Kerstin Krockauer verantwortet Personalarbeit<br />

Kerstin Krockauer ist seit 1. November neue Bereichsleiterin Human Resources bei der PlanetHome Group mit<br />

Hauptsitz in München. Die 40-Jährige verantwortet damit das gesamte strategische und operative Personalmanagement<br />

für über 500 Mitarbeiter in Deutschland und Österreich. Sie berichtet an den Vorstand des Immobiliendienstleisters,<br />

COO Bernd Klosterkemper und CFO Fritz Lang. PlanetHome ist Teil der italienischen UniCredit Gruppe.<br />

Kerstin Krockauer<br />

2 0 0 5 2 0 1 0<br />

Director Human Resources, IDG Personalleiterin,<br />

Communications Media AG 1&1 Internet AG<br />

Joachim Basler verantwortet zusätzliche Bereiche<br />

Joachim Basler, Personalchef der Gelsenwasser AG, hat zum Oktober zusätzlich zu seinen bisherigen Verantwortungsbereichen<br />

Personal, IT und Organisation die Bereiche Materialwirtschaft und Einkauf sowie Billing und Kundenservice<br />

übernommen. <strong>Der</strong> 47-Jährige, seit 2000 für Gelsenwasser tätig, berichtet an den Vorstandsvorsitzenden<br />

Henning R. Deters. Bei dem überregionalen Trinkwasserversorger sind rund 1.600 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Joachim Basler<br />

1 9 9 9<br />

Prokurist, Niederrheinische<br />

Gas- und Wasserwerke GmbH<br />

2 0 0 0 2 0 0 3<br />

Leiter Einführungsprojekt<br />

Prokurist, Personalchef,<br />

SAP, IS-U, Gelsenwasser AG Gelsenwasser AG<br />

Neue Personalleiterin bei AVL Schrick<br />

Henrike Pickelein ist seit 1. Oktober Head of Human Resources bei der AVL Schrick GmbH. Die 45-Jährige,<br />

die zuvor bei der Federal Mogul Sealing Systems GmbH tätig war, folgt damit auf Andreas Pinner, der das<br />

Unternehmen verlassen hat. <strong>Der</strong> Motorenbauer AVL Schrick mit Hauptsitz in Remscheid und Nebensitzen in<br />

Braunschweig und München beschäftigt rund 350 Mitarbeiter und ist Teil der österreichischen AVL Group.<br />

Henrike Pickelein<br />

2 0 0 9<br />

HR Manager International, Echo<br />

Investments Deutschland GmbH<br />

2 0 1 0 2 0 1 1<br />

Personalvorstand,<br />

Senior Manager HR, Prokurist,<br />

Eneco Solar, Bio & Hydro B.V. Federal Mogul Sealing Systems<br />

A n z e i g e<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die HR Excellence Awards würdigen zum ersten Mal herausragende<br />

Leistungen im Personalmanagement


<strong>personal</strong> <strong>szene</strong><br />

4<br />

DOPPELT KASSIERT<br />

Trotz Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot keine Herausgabepflicht der Vergütung<br />

In seiner Entscheidung vom 17. Oktober<br />

2012 (10 AZR 809/11) beschäftigte<br />

sich das Bundesarbeitsgericht<br />

(BAG) mit der Frage, ob ein unwiderruflich<br />

freigestellter Arbeitnehmer eine<br />

aus einer Tätigkeit bei einem Konkurrenzunternehmen<br />

erhaltene Vergütung<br />

an den Noch-Arbeitgeber nach § 61<br />

Abs. 1 des Handelsgesetzbuches (HGB)<br />

herauszugeben hat.<br />

Zum Sachverhalt<br />

In einem Kündigungsschutzprozess hatten<br />

sich die Parteien unter anderem auf<br />

Zahlung einer Abfindung sowie auf eine<br />

unwiderrufliche Freistellung unter Fortzahlung<br />

der vertragsmäßigen Vergütung<br />

geeinigt. Eine Anrechnung anderweitiger<br />

Verdienste wurde nicht vereinbart.<br />

Während der Freistellung nahm der<br />

Arbeitnehmer ein Arbeitsverhältnis bei<br />

einem Konkurrenten auf. Die Arbeitgeberin<br />

klagte daraufhin auf Herausgabe<br />

der bezogenen Vergütung wegen der<br />

Verletzung des Wettbewerbsverbots.<br />

Zur Entscheidung<br />

Zwar wurde in allen Instanzen bestätigt,<br />

dass trotz Freistellung ein Verstoß<br />

gegen das Wettbewerbsverbot vorliegt.<br />

Die Klage blieb aber in allen Instanzen<br />

erfolglos. Das BAG hat entschieden,<br />

§ RECHT<br />

SO<br />

DIE RECHTSKOLUMNE IN DER<br />

PERSONALSZENE<br />

Nicole Fellner,<br />

Rechtsanwaltin<br />

und zuständig für<br />

Arbeitsrecht bei<br />

Weitnauer München<br />

dass der Abschluss des Arbeitsvertrages<br />

mit dem Wettbewerber kein „Geschäft“<br />

im Sinne des § 61 HGB ist. Ein solches<br />

„Geschäft“ liegt nur vor, wenn der Arbeitnehmer<br />

selbst als Konkurrent des<br />

Arbeitgebers tätig wird, da für § 61 HGB<br />

erforderlich ist, dass der Arbeitgeber an<br />

Stelle des Arbeitnehmers das Geschäft<br />

selbst hätte abschließen und einen Gewinn<br />

hieraus erzielen können.<br />

Unter diese Vorschrift fallen also nur<br />

selbständige Verkaufsgeschäfte, nicht<br />

dagegen eine abhängige Beschäftigung<br />

gegen Lohn oder Gehalt beim Wettbewerber.<br />

Auch andere Anspruchsgrund-<br />

lagen kamen vorliegend nicht in Betracht,<br />

insbesondere war § 615 Satz 2<br />

BGB nicht einschlägig, da aufgrund der<br />

vereinbarten Freistellung kein Annahmeverzug<br />

vorlag. Da dem Noch-Arbeitgeber<br />

auch kein finanzieller Schaden<br />

erwachsen war, schied ein Schadensersatzanspruch<br />

im zu entscheidenden Fall<br />

ebenfalls aus.<br />

Fazit<br />

Die Entscheidung des BAG hat Konsequenzen<br />

für die Vertrags- und Vergleichsgestaltung:<br />

Um einen Doppelverdienst<br />

des Arbeitnehmers zu vermeiden,<br />

sollte im Rahmen einer Freistellung die<br />

Weitergeltung des vertraglichen Wettbewerbsverbots<br />

sowie eine Anrechnung<br />

anderweitigen Verdienstes und eine<br />

Auskunft hierüber vereinbart werden.<br />

Arbeitnehmer sollten aus der Entscheidung<br />

keine falschen Schlüsse ziehen:<br />

Die Tätigkeit bei einem Konkurrenten<br />

stellt trotz unwiderruflicher Freistellung<br />

einen Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot<br />

dar, den der Noch-Arbeitgeber<br />

entsprechend sanktionieren kann.<br />

Nach entsprechender Abmahnung kann<br />

eine außerordentliche Kündigung in<br />

Betracht kommen, die wiederum dazu<br />

führt kann, dass ein vereinbarter Abfindungsanspruch<br />

verloren geht.<br />

A n z e i g e<br />

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<strong>personal</strong> <strong>szene</strong><br />

5<br />

TERMINE<br />

Wichtige Termine für Personalmanager im November<br />

28.11.2012 - 30.11.2012 – Berlin<br />

Online Educa<br />

Bereits zum 18. Mal findet in Berlin die weltgrößte eLearning-Konferenz statt. Unter der<br />

Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Annette Schavan werden mehr als 2.000<br />

Branchenvertreter aus über 100 Ländern erwartet, die sich über die Zukunft der technologiegestützten<br />

Aus- und Weiterbildung informieren wollen.<br />

Hotel InterContinental Berlin, Budapester Str. 2, 10787 Berlin<br />

www.online-educa.com<br />

19.11.2012 - 20.12.2012 – Berlin<br />

Personalmanagement und<br />

Entwicklung im Krankenhaus<br />

„Zukunft Krankenhaus: Strategie, Führung und praktische<br />

Schritte“ – so lautet das Thema der Bundesfachkonferenz.<br />

Durch Praxisbeispiele und Erfahrungen der<br />

freien Wirtschaft soll die Bedeutung einer konsequenten<br />

Führungsstrategie deutlich gemacht werden.<br />

Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59,<br />

10117 Berlin<br />

www.<strong>personal</strong>-kongress-krankenhaus.de<br />

28.11.2012 - 29.11.2012 – Köln<br />

Absolventenkongress Deutschland<br />

Das Thema des Kongresses lautet in diesem Jahr<br />

„Green Economy – Zukunft mit Verantwortung“.<br />

In diesem Rahmen wird unter anderem die Frage<br />

diskutiert, was nachhaltige Ökonomie bedeutet. Daneben<br />

gibt es zahlreiche Informationen rund um die<br />

perfekte Bewerbung. 15.000 Studenten, Absolventen<br />

und Young Professionals werden erwartet.<br />

Koelnmesse, Halle 8, 50679 Köln<br />

www.absolventenkongress.de<br />

29.11.2012 – Potsdam<br />

2. Potsdamer Rechtsforum<br />

zur Zeitarbeit<br />

Im Laufe des Jahres 2012 gab es zahlreiche<br />

tarifliche und gesetzliche Neuerungen im Bereich<br />

der Zeitarbeit. Stichworte sind hier Branchenzuschläge<br />

und Mindestlohn. Diese Themen sollen auf<br />

der Tagung aus juristischer Perspektive beleuchtet<br />

werden.<br />

Dorint Hotel Sanssouci, Jägerallee 20, 14469<br />

Potsdam<br />

www.ig-zeitarbeit.de<br />

A n z e i g e


<strong>personal</strong> <strong>szene</strong><br />

6<br />

DIVERSITY IST NOCH NICHT VERANKERT<br />

Benchmark 2012 in den DAX 30-Unternehmen zeigt Lücken im<br />

strategischen Vorgehen<br />

In unserem jährlichen Benchmark<br />

von <strong>Synergy</strong> <strong>Consult</strong> untersuchen<br />

wir den Status quo des Diversity<br />

Managements in den DAX 30-Unternehmen,<br />

um ein Spiegelbild der deutschen<br />

Wirtschaft zu erhalten. 2012 setzen wir<br />

den Schwerpunkt Unternehmenskultur,<br />

um die Integration von Vielfalt in den<br />

Arbeitsalltag zu analysieren – ein Ansatz,<br />

der vonseiten der Unternehmen anstelle<br />

der Quote propagiert wird.<br />

Das Ergebnis unseres diesjährigen<br />

Benchmark lautet: Diversity Management<br />

ist angekommen. In 25 der DAX<br />

30-Unternehmen ist es fest verankert<br />

– mit Ansprechperson und offiziellem<br />

Engagement nach außen. 17 geben eine<br />

Diversity-Strategie, 16 Kontrollinstrumente<br />

an. Gender ist nach wie vor unangefochtene<br />

Priorität Nr. 1, doch 18<br />

Konzerne setzen den Schwerpunkt auf<br />

mehr als zwei Diversity-Dimensionen<br />

gleichzeitig.<br />

Wir waren aber überrascht, dass trotz<br />

(oder wegen?) der hohen Sensibilität für<br />

das Thema nur neun Fachabteilungen<br />

konkrete (wirtschaftliche) Ziele nennen.<br />

Stattdessen klingt Vielfalt häufig<br />

als Selbstzweck an oder der Fokus liegt<br />

auf Frauenquoten. Doch weder Vielfalt<br />

an sich noch ein bestimmter Frauenanteil<br />

sollte das Ziel sein, sondern das<br />

Mittel zum Ziel: ökonomische Vorteile.<br />

Dazu gehören Innovation, Kundenorientierung,<br />

Effektivität, Internationalisierung,<br />

Mitarbeiterengagement und<br />

GASTBEITRAG<br />

Petra Köppel,<br />

Inhaberin von<br />

<strong>Synergy</strong> <strong>Consult</strong><br />

Fachkräftegewinnung. Allerdings ist<br />

eine vielfältige Belegschaft nicht per<br />

se erfolgreicher. Vielfalt muss gesteuert<br />

und wertgeschätzt werden. Dafür<br />

wiederum ist eine Unternehmenskultur<br />

notwendig, die unterschiedliche Potenziale<br />

nicht nur zulässt, sondern auch<br />

fördert. Allerdings wird die offizielle<br />

Unternehmenskultur (ersichtlich zum<br />

Beispiel in den Unternehmenswerten)<br />

noch wenig in Bezug auf Diversity definiert,<br />

vielmehr fokussiert die Kommunikation<br />

nach außen eher auf Nachhaltigkeit<br />

und Corporate Responsibility. Ein<br />

Zusammenhang zwischen den Ansätzen<br />

ist nur fragmentarisch erkennbar. Vermutlich<br />

wurde Diversity Management<br />

oft erst relativ neu eingeführt und noch<br />

nicht in alle Bereiche integriert.<br />

Ob ein Change-Prozess eingeleitet wurde,<br />

muss sich zeigen. Zwei Stellschrauben<br />

bieten sich an: Zum einen ist im<br />

Rahmen der Organisationsentwicklung<br />

an den Strukturen und Prozessen anzusetzen,<br />

um förderliche Bedingungen<br />

zu schaffen. Zum anderen sind über die<br />

Personalentwicklung notwendige Kompetenzen<br />

zu fördern, speziell bei Führungskräften<br />

und im Folgenden auch bei<br />

den MitarbeiterInnen.<br />

Diversity Management bedeutet die parallele<br />

Bedienung dieser beiden Stellschrauben.<br />

Fazit: Diversity Management<br />

ist auf einem guten Weg, doch muss es<br />

noch grundsätzlich in die Unternehmenskultur<br />

eingebunden werden, um<br />

Denk- und Verhaltensweisen zu ändern.<br />

A n z e i g e


<strong>personal</strong> <strong>szene</strong><br />

7<br />

NEUES AUS DER HR-WELT<br />

Studien und Medienberichte rund ums Personalmanagement<br />

Personalbeschaffung<br />

Recruiter 2.0<br />

Die aktive Suche nach potenziellen<br />

Kandidaten wird immer entscheidender für<br />

das Personalmanagement. Davon ist Wolfgang<br />

Brickwedde vom ICR Institute for Competetive<br />

Recruiting überzeugt. Im Interview mit dem<br />

Human Resources Manager erklärt er, was<br />

Sourcing eigentlich bedeutet und was den<br />

Recruiter 2.0 ausmacht.<br />

-mehr-<br />

Studie<br />

Erfolgsfaktor Employer Branding<br />

Gezielte Maßnahmen im Bereich Employer-Branding zahlen sich für Unternehmen aus. Das zeigen<br />

die Ergebnisse der aktuellen HR Strategie & Organisation Studie der Unternehmensberatung<br />

Kienbaum. Darin sind 81 Prozent der 240 in der DACH-Region befragten Unternehmen außerdem<br />

der Ansicht, dass der Faktor Arbeitgeberattraktivität in Zukunft einen wichtigen Erfolgsfaktor fürs<br />

Unternehmen darstellt. Weitere Themen der Studie sind HR-Business-Partner, die Evaluation der<br />

Personalarbeit und Karriere- und Nachfolgeplanung.<br />

-mehr-<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Führungskräfte unter<br />

Drogen<br />

Alkohol, Kokain, Speed: Nimmt der Chef<br />

Drogen, bleibt das oft lange unbemerkt - die<br />

Folgen für die Firma können dramatisch sein,<br />

schreibt Spiegel Online. Hartmut Stepputtis hilft<br />

Managern mit Suchtproblemen. Im Interview<br />

erklärt der erfahrene Coach, warum gerade<br />

Bosse überraschend hilflos sind.<br />

-mehr-<br />

Impressum<br />

HERAUSGEBER:<br />

Rudolf Hetzel,<br />

Paul Krebs,<br />

Torben Werner<br />

REDAKTION:<br />

Jan C. Weilbacher (V.i.S.d.P.),<br />

Sven Pauleweit, Patrick Weisbrod,<br />

Christopher Klausnitzer<br />

info@humanresourcesmanager.de<br />

ANZEIGEN:<br />

Norman Wittig<br />

Tel +49 (0) 30 / 84 85 90<br />

Fax +49 (0) 30 / 84 85 92 00<br />

norman.wittig@helios-media.com<br />

KONTAKT:<br />

Magazin Human Resources Manager<br />

Helios Media GmbH<br />

Werderscher Markt 13, 10117 Berlin<br />

Tel +49 (0) 30 / 84 85 90, Fax +49 (0) 30 / 84 85 92 00<br />

A n z e i g e

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