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Aktuelles Jahresprogramm als download (PDF) - Orgelwelten ...

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INHALT<br />

KONZERTE AKADEMIE L I T U R G I E<br />

organistival....................5-7<br />

orgel.punkt12................ 8-9<br />

organ4U(th).................10-11<br />

orgelFORUM .............. 12-13<br />

Stipendium .....................14<br />

Komposition ....................15<br />

Neue Formate .............16-17<br />

Ensembles ................. 18-19<br />

—————————<br />

Förderverein ............... 20-21<br />

Künstler .....................22-26<br />

www.orgelwelten-ratingen.de


Liebe Freunde der Orgelmusik!<br />

Leben ist Begegnung. Die Vertrautheit der Begegnung<br />

unter Freunden tut gut und ist für uns ein<br />

Raum der Geborgenheit und Sicherheit. .<br />

Die Begegnung mit Fremdem begleitet der Reiz des<br />

Neuen, aber auch die natürliche Furcht vor unbekannten<br />

Wegen. Dass es keine wahre Form der<br />

Begegnung ohne das Moment der Fremdheit gibt,<br />

veranschaulicht das französische Wort „ren-contre“<br />

mit der Einholung des Konträren, des Anderen.<br />

In dieser Saison dürfen Sie sich auf beides freuen:<br />

viele gute Freunde der Ratinger <strong>Orgelwelten</strong><br />

sind zu Gast – aber auch neue Klangerfahrungen<br />

werden den gotischen Raum von St. Peter und Paul<br />

durchfluten. Es klingt vertraut und zugleich neu.<br />

Als „artist in residence“ begleitet uns Vincent<br />

Dubois, der das organistival 2013 im April eröffnet,<br />

im Juni eine Begegnung von Bach und Duruflé<br />

musikalisch zelebriert, erstm<strong>als</strong> einen Orgelkurs<br />

bei uns gibt und uns auf der Orgelstudienreise im<br />

Herbst im Elsaß begrüßen wird.<br />

Die Begegnung mit unseren Künstlern und ihren<br />

musikalischen Schöpfungen können wir seit der<br />

Realisierung der „Klangvision 2010plus“ und dem<br />

Bau des neuen Konzertspieltisches im Chorraum<br />

bei den KONZERTEN in neuer Intensität und Nähe<br />

erfahren. Mit großer Freude und Dank begrüßen<br />

wir Iveta Apkalna und Francesco Finotti, die sich<br />

beide für den Bau des neuen Spieltisches mit seiner<br />

innovativen Technik besonders engagiert haben.<br />

Als zwei charismatische Erneuerer der Orgelkultur<br />

werden sie uns die neuen Klangmöglichkeiten mit<br />

pianistisch eingefärbten Programmen vorstellen.<br />

Vertraute und neue Begegnungen eröffnen uns das<br />

Duo Harfe und Orgel mit Marie-Pierre Cochereau,<br />

der Tochter des legendären Organisten von Notre-<br />

Dame, und Frédéric Blanc aus Paris im Juli sowie<br />

der Dialog von Gregorianischen Gesängen der<br />

Schola juvenalis mit der französischen Orgeltradition,<br />

vertreten durch Philippe Lefebvre, den heutigen


4<br />

Titulaire von Notre-Dame in Paris. Zu Ehren des<br />

nunmehr 50-jährigen Titulariats von Maître Jean<br />

Guillou an der Pariser Kirche St. Eustache laden wir<br />

im Juni zu einer Konzert-Hommage ein, bei dem<br />

es ein Wiedersehen mit Zuzana Ferjenčíková und<br />

Giampaolo Di Rosa gibt, die unserem gemeinsamen<br />

Lehrer mit seinen Werken ein Ständchen bringen.<br />

Mit einer Begegnung von Geigen- und Orgelklang<br />

und dem Gastspiel von Prof. Kolja Lessing beschliessen<br />

wir am letzten Sonntag des Kirchenjahres die<br />

16. Konzertreihe.<br />

Der monatliche orgel.punkt12 erfreut sich großer<br />

Beliebtheit <strong>als</strong> Unterbrechung und Atemholen für<br />

die Seele bei Orgelklängen, spannenden Begegnungen<br />

und einem Text aus den Quellen der Mystik.<br />

Unser junges Format organ4U(th) verbindet alte<br />

und neue Wege: die Begegnung von Literatur<br />

junger Autoren mit Improvisationen findet erstm<strong>als</strong><br />

auch in der Klosterkirche St. Suitbertus statt, wo<br />

wir einen historischen Blüthner-Flügel in unser<br />

Programm einbinden können. .<br />

Im Herbst bieten wir zur Vertiefung unseres<br />

„Education-Encounter“ erstm<strong>als</strong> einen Kompositions-<br />

Workshop für junge Talente an mit den neuen<br />

Spieltechniken der „Klangvision2010plus“.<br />

In der AKADEMIE ist der Dreiklang aus Graduierten-Stipendium,<br />

Auftragskompositionen für<br />

das „Ratinger Orgelbuch“ und samstäglichem<br />

orgelFORUM ein Nährboden für neue und erneuernde<br />

Begegnungen rund um die Orgelkultur<br />

jenseits aller Grenzen.<br />

In der LITURGIE mit Verkündigung in Wort und<br />

Musik verdichtet sich das Geschenk der Begegnung<br />

mit Gott und untereinander. Die Musik will uns<br />

Erfahrungen im Glauben ermöglichen und uns<br />

dabei helfen, Vertrautes und Fremdes zusammenzuhalten.<br />

In Vorfreude auf viele lebendige und<br />

erbauende Begegnungen, die die Musik in uns und<br />

durch uns weiterklingen lassen, verbleibe ich mit<br />

besten Wünschen,.<br />

Ihr Ansgar Wallenhorst


organistival 2013<br />

BEGEGNUNG | INCONTRO | ENCOUNTER | RENCONTRE<br />

.<br />

İnternationale Interpreten und Improvisatoren.<br />

zu Gast beim XVI. Festival der <strong>Orgelwelten</strong> Ratingen.<br />

KONZERTE


organistival 2013 „Begegnung“<br />

KONZERTE<br />

Sonntag, 7. April 2013, 20 Uhr<br />

Österliche Begegnungen<br />

Eröffnungskonzert<br />

mit Vincent Dubois (Frankreich)<br />

Montag, 6. Mai 2013, 20 Uhr<br />

Begegnung mit Notre-Dame<br />

Konzert zum 850. Jubiläum der Pariser Kathedrale<br />

und zum „World Organ Day 2013“<br />

mit Ansgar Wallenhorst<br />

Sonntag, 2. Juni 2013, 20 Uhr<br />

Hommage à Jean Guillou<br />

zum 50. Jahr seines Titulariats an St. Eustache<br />

mit Zuzana Ferjenčíková (Wien),<br />

Giampaolo Di Rosa (Rom) und Ansgar Wallenhorst<br />

Sonntag, 23. Juni 2013, 20 Uhr<br />

Bach & Duruflé<br />

mit Vincent Dubois (Soissons/Straßbourg)<br />

Sonntag, 7. Juli 2013, 20 Uhr<br />

Harfe & Orgel<br />

mit Marie-Pierre Cochereau und Frédéric Blanc (Paris)<br />

6


Sonntag, 21. Juli 2013, 20 Uhr<br />

Begegnung im Gedenken<br />

zum Todestag von Pfarrer Werner Oermann<br />

mit Ansgar Wallenhorst<br />

Sonntag, 8. September 2013, 20 Uhr<br />

Gregorianik & Orgel<br />

Schola juvenalis - Leitung: Christian Siegert<br />

Philippe Lefebvre (Paris)<br />

Sonntag, 3. November 2013, 20 Uhr<br />

Klangvisionen<br />

mit Iveta Apkalna (Berlin/Riga)<br />

Sonntag, 24. November 2013, 20 Uhr<br />

Violine & Orgel<br />

mit Prof. Kolja Lessing (Stuttgart)<br />

und Ansgar Wallenhorst<br />

Sonntag, 6. Oktober 2013, 20 Uhr<br />

incontro<br />

Pianistisches & Organistisches<br />

mit Francesco Finotti (Padua)


orgel.punkt12<br />

.<br />

Atemholen für die Seele<br />

.<br />

KONZERTE<br />

.<br />

Orgelklänge -- mal auch mit kammermusikalischen<br />

Begegnungen -- sowie ein Text aus den Quellen der<br />

Mystik laden zu einer halben Stunde „Unterbrechung“<br />

des Alltags unter dem gotischen Gewölbe von St. Peter<br />

und Paul ein.<br />

an jedem 2. Samstag im Monat von 12 - 12.30 Uhr<br />

8


12. Januar<br />

Ansgar Wallenhorst, Orgel<br />

9. Februar<br />

Otto M. Krämer (Straelen), Orgel<br />

9. März<br />

Fabian Otten, Marimba<br />

Patrick Johansson, Orgel<br />

13. April<br />

Tonio Schibel, (Duisburg) Violine<br />

Klaus E. Müller (Dortmund), Orgel<br />

11. Mai<br />

Schola juvenalis<br />

Leitung: Christian Siegert<br />

Ansgar Wallenhorst, Orgel<br />

8. Juni<br />

Ansgar Wallenhorst, Orgel<br />

14. September<br />

Raphael Nigbur (Herford), Orgel<br />

12. Oktober<br />

Patrick Johansson, Orgel<br />

9. November<br />

Christian Siegert, Orgel<br />

14. Dezember<br />

Ansgar Wallenhorst, Orgel


organ4 uth<br />

Education – Encounter<br />

Begegnungen von Sprache und Tonsprache, .<br />

Ideenwelt und Klangwelt<br />

Donnerstag, 23. Mai 2013, 20 Uhr · St. Peter und Paul<br />

Dienstag, 28. Mai 2013, 20 Uhr · St. Suitbertus<br />

Literaturwerkstatt<br />

KONZERTE<br />

Literarische Texte stellen in gelungener Form ein Kunstwerk dar, in jedem Falle aber kann man sie<br />

<strong>als</strong> Kontakt zur inneren und äußeren Welt der Autor(innen) ansehen. Bei der Literatur-Werkstatt<br />

werden Schüler(innen) der Literaturkurse des Theodor-Fliedner-Gymnasiums wieder eigene Texte vorstellen. Die im Laufe<br />

der vergangenen Monate entstandenen Arbeiten werden in Marimba, Klavier- und Orgelimprovisationen aufgenommen<br />

und beantwortet. Auf diese Weise entstehen Verbindungen komplexerer Art. Text und Musik bieten für sich und miteinander<br />

Deutungen „der“ Welt an, die die Zuhörer(innen) ansprechen und verbinden wollen.<br />

In Kooperation mit dem Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf-Kaiserswerth, den Literaturkursen von Dr. Christiane Winter und<br />

Dr. Hans-Peter Schulz sowie dem Evang. Kirchenkreis Mettmann.<br />

Mit Fabian Otten, Patrick Johansson, Christian Siegert und Ansgar Wallenhorst<br />

10


Samstag, 28. September 2013, 11 Uhr<br />

Kompositions-Workshop<br />

für junge Talente<br />

Wie setze ich meine Klang-Ideen in Musik um?<br />

Wie male ich Klangbilder mit Tönen?.<br />

Was verbindet Musik und Sprache? Was macht.<br />

eine gute Komposition aus?<br />

Musikinteressierte Kinder und Jugendliche<br />

zwischen etwa 10 und 16 Jahren mit instrumentalen<br />

Vorkenntnissen können sich am<br />

neuen Konzertspieltisch -- auch im Dialog mit<br />

anderen Instrumenten -- <strong>als</strong> Komponisten und<br />

Klangdesigner ausprobieren.<br />

In Gruppen werden ihnen vom Team der<br />

<strong>Orgelwelten</strong> altersgemäß unterschiedliche<br />

Möglichkeiten eröffnet, sich kreativ musikalisch<br />

auszudrücken.<br />

Die entstandenen Kompositionen sollen im Rahmen<br />

eines späteren Konzertes vorgestellt werden.<br />

Klangvisionen für Schulklassen<br />

Ein neuer Konzertspieltisch mit modernster Computertechnik,<br />

dazu LTE-Technik, die die Ratinger<br />

Orgel von allen Orten der Welt aus anspielbar<br />

macht und eine orchestrale Klangpalette aus<br />

knapp 2.700 Holz- und Metallpfeifen ...<br />

Bei Orgelvorführungen für Schulklassen gibt es<br />

viel zu entdecken zwischen Traditions-Handwerk<br />

und technischen Innovationen des 21. Jahrhunderts..<br />

Infos & Anmeldung bei Ansgar Wallenhorst .<br />

Telefon: 02102 / 702482.<br />

Email: info@orgelwelten-ratingen.de


PreCOLLEGE<br />

Begabten Jugendlichen, die sich ein (kirchen-)<br />

musikalisches Berufsfeld vorstellen können, bieten<br />

die <strong>Orgelwelten</strong> Ratingen mit dem Pre COLLEGE eine<br />

besondere Förderung. Als Koordinator und Mentor berät<br />

Ansgar Wallenhorst junge Musiker und entwickelt mit<br />

ihnen ein individuelles Konzept musikalischer Ausbildung<br />

und Vorbereitung auf ein angestrebtes Musikstudium.<br />

Das PreCOLLEGE umfaßt Instrumental- und<br />

Musiktheorie.unterricht, Chorpraxis und Stimmbildung,<br />

Praktika und Kontakte zu .<br />

Musikhochschulen.<br />

AKADEMIE<br />

12<br />

Die <strong>Orgelwelten</strong> Ratingen kooperieren mit Studenten<br />

und Absolventen der Abteilung für Alte Musik<br />

des K.öniglichen Konservatoriums Den Haag, dem<br />

„Orgelpark” Amsterdam, dem IPSAR von S. Antonio dei<br />

Portoghesi in Rom und der Benediktinerabtei Glenstal.<br />

www.voxluminis.com · www.orgelpark.n.<br />

www.ipsarorgan.org · www.glenstal.com<br />

Beratung & Anmeldung zum PreCOLLEGE:<br />

Ansgar Wallenhorst<br />

02102 702482<br />

info@ratinger-kirchenmusik.de<br />

orgelFORUM<br />

Das samstägliche orgelFORUM widmet sich<br />

Begegnungen von Musik, Architektur, Orgelbau und<br />

Interpretationsgeschichte. Herzliche Einladung zu .<br />

den Vorträgen mit Diskussion und dem Kurs .<br />

mit Vincent Dubois!<br />

samstags 12-13 Uhr<br />

Orgelempore St. Peter und Paul<br />

mit Ansgar Wallenhorst und Gästen


Samstag, 4. Mai 2013, 12 Uhr<br />

Musik & Architektur von Notre-Dame in Paris<br />

Zum 850-jährigen Jubiläum der Grundsteinlegung<br />

der heutigen Kathedrale von Paris entfaltet Ansgar<br />

Wallenhorst die innere Verbindung von gotischem Baustil,<br />

Entstehung vokaler Polyphonie und der Auswirkungen auf<br />

die abendländische Musiktradition von Perotin bis heute.<br />

Video- und Tondokumente beleuchten Architektur und<br />

Musik der Schule von Notre-Dame. Klangbeispiele führen<br />

in das Konzert zum Kathedraljubiläum und Welt-Orgel-Tag<br />

am 6. Mai ein.<br />

Empore von St. Peter und Paul<br />

Samstag, 22. Juni 2013<br />

Bach & Duruflé - Orgelkurs mit Vincent Dubois<br />

Was verbindet die Musik des Leipziger Kantors mit den<br />

Tonschöpfungen des Pariser Organisten und Komponisten<br />

Maurice Duruflé? Vincent Dubois, “artist in residence”<br />

dieser Saison, gleichermaßen profunder Bachinterpret<br />

wie Kenner des Durufléschen Oeuvres, erarbeitet mit<br />

jungen Organisten Werke beider Komponisten und erläutert<br />

Grundsätze verschiedener Interpretationsansätze und<br />

ihrer geistig-spieltechnischen Voraussetzung.<br />

10-13 Uhr Empore von St. Peter und Paul<br />

15-18 Uhr Chorraum von St. Peter und Paul<br />

Unkostenbeitrag für Passive (Hörer): 10,- EUR<br />

Samstag, 7. September 2013, 12-13 Uhr<br />

50 Jahre Klais-Orgel in St. Suitbertus<br />

In der Klosterkirche der Minoriten im Ratinger Süden<br />

wurde vor 50 Jahren die Orgel aus der Bonner Werkstatt<br />

Klais gebaut. Anlass für einen Besuch des orgelFORUMS<br />

vor Ort, bei dem Christian Siegert die spannende Baugeschichte<br />

der heutigen Ratinger Minoritenkirche und ihrer<br />

Orgel erläutert und die neo-barocke Ästhetik des .<br />

Instruments orgelbaugeschichtlich einordnet.<br />

Dieses orgelFORUM findet<br />

in St. Suitbertus (Schützenstraße, Ratingen-Süd) statt.<br />

Samstag, 30. November, 12-13 Uhr<br />

Albert Schweitzer & Johann Sebastian Bach<br />

Das Wirken des Musikers, Philosophen und Mediziners<br />

auf die Bach-Forschung, die elsässiche Orgelreform und<br />

die erwachende Bach-Tradition in Frankreich zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts beleuchtet das orgelFORUM mit<br />

Ansgar Wallenhorst und Gästen. Dabei werden die historischen<br />

Bach-Aufnahmen Schweitzers in eine spannende<br />

Begegnung mit heutigen Interpretationsansätzen geführt.<br />

Empore von St. Peter und Paul


Graduiertenstipendium<br />

Die <strong>Orgelwelten</strong> Ratingen fördern seit 2007 dank der<br />

Unterstützung durch die Blumberg-Stiftung graduierte<br />

Kirchenmusik-Studenten. Mit dieser in Deutschland<br />

einzigartigen Fördermaßnahme ermöglicht die Ratinger<br />

Kirchenmusik an St. Peter und Paul begabten Studenten<br />

nach ihrem ersten Studienabschluss vertiefende Studien.<br />

Stipendiaten waren Simon Daubhäußer (Köln) .<br />

und Lukas Maschke (Weimar).<br />

AKADEMIE<br />

Seit 2012 wird das Stipendium nach dem Vorbild der<br />

englischen „organscholarships“ mit finanzieller .<br />

Förderung und Unterkunft in Ratingen vergeben..<br />

Somit haben Studenten aus dem In- und Ausland die<br />

Möglichkeit Praktikumserfahrungen in den Arbeitsfeldern<br />

der Ratinger Kirchenmusik zu sammeln..<br />

Derzeitiger Stipdendiat ist Patrick Johansson, der nach<br />

seinem Bachelor-Studium in Porto nun an der .<br />

Hochschule für Musik und Tanz in Köln ein Masterstudium<br />

Kirchenmusik absolviert..<br />

Informationen unter<br />

www.ratinger-kirchenmusik.de<br />

14


Ratinger Orgelbuch<br />

Inspiriert durch J.S. Bachs „Orgelbüchlein“ und<br />

seine Widmung „Dem höchsten Gott allein zu<br />

ehren, dem Nächsten draus sich zu belehren“<br />

verstehen sich die vom Förderverein Musica<br />

sacra Ratingen e.V. in Auftrag gegebenen<br />

Schöpfungen zeitgenössischer Komponisten<br />

<strong>als</strong> Sammlung heutiger liturgischer Orgelmusik<br />

zum Kirchenjahr sowie <strong>als</strong> Kompendium für die<br />

Organistenausbildung: sei es <strong>als</strong> beispielhafte<br />

musikalische „Kommentare“ in der Liturgie oder<br />

<strong>als</strong> pädagogisch angelegte Konzertliteratur.<br />

.<br />

Durch eine Spende in den „Kompositions-Fonds“ .<br />

des Fördervereins Musica sacra Ratingen e.V. .<br />

können Sie die nächste Auftragskomposition für das<br />

„Ratinger Orgelbuch“ unterstützen. Zur Einführung des<br />

neuen Gesangbuchs möchten wir einen Kompositionsauftrag<br />

zum „Magnificat“ erteilen.<br />

2007<br />

Naji Hakim (Paris): .<br />

Hommage à Jean Langlais für Orgel solo.<br />

2008<br />

David Briggs (New York): Tryptique de Noël .<br />

zu Advent – Weihnachten – Epiphanie.<br />

2009-2010<br />

Thierry Escaich (Paris): Six Etudes-Chor<strong>als</strong> .<br />

2011<br />

Giampaolo Di Rosa (Rom): Pfingstmesse.<br />

2012<br />

Zuzana Ferjenčíková (Wien):<br />

Visionen des Johannes.<br />

Alleluia, Offertorium und Communio.<br />

für Soli, Vokalensembles und Orgel.


Neue Formate<br />

und a blessing? [john<br />

is a sound a blessing? [john cage]<br />

Neue Klangerfahrungen mit der innovativen .<br />

Orgeltechnik der Klangvision 2010plus<br />

jeden Donnerstag von Februar bis November<br />

zwischen 18 und 19 Uhr in St. Peter und Paul.<br />

ein segen sollst du sein! [genesis 12,2]<br />

Christen aus St. Peter und Paul teilen eine .<br />

Begegnung mit dem Evangelium<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat von März bis November<br />

um 18 Uhr im Chorraum St. Peter und Paul.<br />

16


Neue Formate<br />

Nach Verwirklichung der Klangvision 2010plus mit dem Bau des neuen Chorraum-Spieltisches möchten<br />

wir die innovative Technik und vor allem die neuen Klangmöglichkeiten natürlich nutzen und vielen zum<br />

Nutzen werden lassen.<br />

So bieten wir jeden Donnerstag von 18 bis 19 Uhr in St. Peter und Paul eine Zeit der Klang- und Raumerfahrung<br />

an. Kein Konzert, kein festes Programm, sondern ein Wandeln auf neuen Klangwegen erwartet<br />

die Besucher -- auf den Spuren der Frage von John Cage: „is a sound a blessing?“<br />

Nicht nur für unser Ratinger Organistenteam, sondern auch für Studenten und interessierte Kollegen ist<br />

diese Stunde quasi eine „carte blanche“ zum Probieren und Studieren.<br />

In St. Suitbertus haben wir dank einer Spende einen historischen Blüthner-Flügel auf Zeit. So können in der<br />

Klosterkirche der Minoriten (Schützenstraße, Ratingen-Süd) nun Orgel- und Klavierklänge sich begegnen.<br />

Die Termine der neuen Reihe Tastenspiele -- eine sonntäglichen Matinée um 11.30 Uhr in St. Suitbertus --<br />

erfahren Sie aktuell in der Presse oder auf unserer Internetseite.


Kirchenchor St. Peter und Paul / St. Suitbertus<br />

Der Klassiker unter den Chorgruppen .<br />

und das Rückgrat der Kirchenmusik!.<br />

mittwochs, 19.45 - 21.45 Uhr .<br />

Pfarrzentrum St. Peter und Paul (Turmstrasse)<br />

Frauenschola cantica<br />

Gregorianik, Alte Musik und Frauenchorliteratur..<br />

jeden 3. Dienstag im Monat, 20 - 22 Uhr.<br />

Pfarrzentrum St. Peter und Paul<br />

Schola juvenalis<br />

Junge (Männer-)Stimmen singen alte Musik. .<br />

Gregorianik pur..<br />

freitags: 18 - 19 Uhr .<br />

Minoritenkloster St. Suitbertus.<br />

Leitung: Christian Siegert<br />

Mädchenkantorei<br />

Die Ratinger Chorschule für Mädchen..<br />

B-Gruppe: dienstags, 17 - 18 Uhr .<br />

A-Gruppe: dienstags, 17:30 - 18:30 Uhr .<br />

Pfarrzentrum St. Peter und Paul<br />

Junge Kantorei an St. Peter und Paul<br />

Auswahlchor für Mitglieder der jungen Ensembles..<br />

Proben monatlich und n. V. am Wochenende<br />

LITURGIE<br />

Kinderchor „Franziskus-Lerchen“<br />

Vom Familiengottesdienst bis zum Bibel-Musical..<br />

Mini-Chor: 15-15.30 Uhr.<br />

Kinderchor: 15.30-16.15 Uhr.<br />

Minoritenkloster St. Suitbertus.<br />

Leitung: Renate Siegert<br />

Jungenschola<br />

Die Talentschmiede für Jungen..<br />

Knabenstimmen: dienstags, 18.30-19:30 Uhr.<br />

Pfarrzentrum St. Peter und Paul .<br />

Junge Männerstimmen: mittwochs, 18-19 Uhr .<br />

Aula der Anne-Frank-Schule (Mülheimer Straße)<br />

Kirchenchorgemeinschaft Herz Jesu / St. Jacobus<br />

dienstags 19.30 Uhr .<br />

Bücherei Herz Jesu / Jacobus-Saal.<br />

Leitung: Heinz Josef Broichhausen<br />

Klosterschola<br />

donnerstags, 19 Uhr, St. Suitbertus.<br />

Leitung: Heinz Josef Broichhausen<br />

Singkreis Aufwind<br />

montags, 19.30 Uhr, Herz Jesu.<br />

Leitung: Matthias Überschär<br />

18


Gospelchor<br />

donnerstags, 20 Uhr.<br />

Minoritenkloster St. Suitbertus.<br />

Leitung: Renate & Wolfgang Siegert<br />

Chor 60+<br />

donnerstags, 17.30-19 Uhr, St. Suitbertus.<br />

Leitung: Heinz Josef Broichhausen<br />

Seniorensingkreis<br />

Proben: donnerstags, 16 Uhr (14-tägig).<br />

Pfarrzentrum St. Peter und Paul.<br />

Leitung: Maria Baron<br />

Solistenensemble<br />

Junge Sänger aus aller Welt..<br />

Kooperation mit der Abteilung für Alte Musik des<br />

Königlichen Konservatoriums Den Haag.<br />

und dem Vokalensemble „Vox Luminis“.<br />

www.voxluminis.com<br />

Stimmbildung<br />

Christine Hoffmann, Jan Kullmann, .<br />

Matthew Baker und David Greco.<br />

in Gruppen- oder Einzelunterricht n.V.<br />

Die Chorschule der Ratinger Kirchenmusik<br />

bietet mit den jungen Ensembles von Franziskuslerchen,<br />

Mädchenkantorei, Jungenschola, Schola<br />

juvenalis und der Jungen Kantorei ein alters- und<br />

leistungsdifferenziertes Chorangebot.<br />

Neben einer musiktheoretischen Grundausbildung<br />

erhalten die Choristen Stimmbildungsunterricht bei<br />

unseren Gesangspädagogen.<br />

Durch den modularen Aufbau der Chorlandschaft bieten<br />

gemeinsame Projekte eine große stilistische Bandbreite<br />

aus dem Schatz der Kirchenmusik-Tradition an.<br />

.<br />

Beratung, Information und Anmeldung bei<br />

Kantor Ansgar Wallenhorst<br />

Tel. 02102 702482<br />

Das aktuelle Kirchenmusikprogramm in der Liturgie finden Sie unter www.orgelwelten-ratingen.de/Liturgie


Wir fördern Begegnungen<br />

Mit dem Förderverein Musica sacra Ratingen e.V. hat sich rund um die Ratinger Kirchenmusik an St. Peter und Paul ein<br />

stetig wachsender Freundeskreis etabliert. Über 100 Mitglieder sorgen nicht nur für finanzielle und ideelle Unterstützung<br />

des Angebots der <strong>Orgelwelten</strong> Ratingen, sondern fördern vor allem Begegnungen.<br />

So können Jahr für Jahr neue Kompositionen für das „Ratinger Orgelbuch“ in Auftrag gegeben werden, die ein Netzwerk<br />

von Komponisten, Organisten und Publikum schaffen und das Gespräch über Glaubensverkündigung durch Musik anregen.<br />

Das Graduiertenstipendium ermöglicht Studenten aus aller Welt, mit uns Erfahrungen und musikalische Ideen<br />

auszutauschen und ihre Hochschulausbildung mit einem Masterstudiengang zu erweitern.<br />

Die neue Technik der „Klangvision 2010 plus“ bietet Organisten, Orgelbauern und Publikum gleichermaßen eine<br />

Begegnung mit neuen Wegen des Orgelspiels wie ein Forum der Diskussion über<br />

Tradition und Moderne.<br />

FÖRDERVEREIN<br />

20<br />

Der neue Konzertspieltisch hat den Organisten „geerdet“ und führt Musiker und<br />

Hörer näher zusammen.<br />

Kooperationen mit anderen europäischen Musikzentren wie Den Haag, Amsterdam, Rom, Paris und Wien stimulieren den<br />

Dialog über nationale Grenzen und Kulturräume hinweg. Jährliche Orgelstudienreisen unterstützen unser Ziel, durch Musik<br />

Begegnungen zu ermöglichen.<br />

Werden auch Sie Mitglied im Förderverein Musica sacra Ratingen e.V. und unterstützen damit die Ratinger Kirchenmusik!.<br />

Wir freuen uns auf Sie und danken für Ihre Unterstützung.<br />

Gestaltung: Hermann Enkemeier · Musik & Medien, Düsseldorf · Druck: schöttler druck, Ratingen


Ihr Team vom Förderverein Musica sacra e.V.<br />

Annette Raidt Peter von Guretzky-Cornitz Jörg Heintzenberg<br />

1. Vorsitzende 2. Vorsitzender Schatzmeister<br />

02102 847323 02102 1019070 02102 158501 (übliche Bürozeiten)<br />

Spendenkonten:<br />

Deutsche Bank: BLZ 300700 24 · Allgemeines Spendenkonto: 690 26 39.<br />

Zweckgebundene Fonds des Förderprogrammes Dreiklang:<br />

· Verwendungszweck „Auftragskompositions-Fonds“: 690 263 901<br />

· Verwendungszweck „Graduierten-Stipendium“:.. . 690 263 901<br />

· Verwendungszweck „Bach- und Alte Musik-Fonds“: 690 263 901<br />

.<br />

Über eingehende Spenden wird eine Spendenquittung zugesandt. Bei Spenden ab 500,- EUR erhalten Sie<br />

die Goldkarte der Ratinger Kirchenmusik mit vielen attraktiven Bonusleistungen. .<br />

Beitrittsformulare zum Förderverein sind im Pfarrbüro Grütstraße 2, an den Schriftenständen der Kirchen<br />

sowie <strong>als</strong> <strong>download</strong> unter www.orgelwelten-ratingen.de/der_foerderverein.php erhältlich.


CURRICULA<br />

VITAE<br />

Vincent Dubois, 1980 geboren, hat<br />

durch seine atemberaubende Musikalität<br />

und makellose Technik weltweit<br />

die Herzen der Orgelmusikfreunde im<br />

Sturm erobert. In der Saison 2013 wird<br />

er <strong>als</strong> „artist in residence” bei den <strong>Orgelwelten</strong> Ratingen<br />

öfter zu hören sein. Er studierte am Conservatoire National<br />

Supérieur de Musique in Paris bei Olivier Latry und errang<br />

Preise in den Fächern Orgel, Harmonie, Kontrapunkt, Fuge<br />

und Komposition. 2002 gewann er die Goldmedaille beim<br />

Internationalen Orgelwettbewerb in Calgary und den Grand<br />

Prix beim Internationalen Wettbewerb<br />

in Toulouse. Vincent Dubois<br />

konzertierte in Europa, Nordamerika<br />

und Asien. Der Titularorganist<br />

der Kathedrale von Soissons leitete<br />

das Conservatoire von Reims, bevor er im März 2012 <strong>als</strong><br />

Direktor an das Conservatoire von Straßburg berufen wurde.<br />

Zuzana Ferjenčíková studierte<br />

in der Orgelklasse von Ján Michalko in<br />

Bratislava sowie bei Jean Guillou in Paris.<br />

Von 2002 – 2004 war sie Postgradu<strong>als</strong>tudentin<br />

an der Universität für Musik<br />

und Darstellende Kunst Wien bei Prof. Peter Planyavsky.<br />

Im Jahr 2004 war Zuzana Ferjenčíková <strong>als</strong> erste Dame<br />

Gewinnerin des berühmten Improvisations-Concours von<br />

Haarlem (NL). Seit September 2006 ist sie Organistin der<br />

Schottenabtei in Wien, wo sie das Internationale Orgelfestival<br />

„Dialogues mystiques“ begründete und die Wiener Franz-<br />

Liszt-Gesellschaft gründete. Neben ihrer umfangreichen<br />

Konzerttätigkeit in Europa, Israel und den USA widmet sich<br />

Zuzana Ferjenčíková auch der Komposition: <strong>als</strong> 5. Auftragskomposition<br />

für das „Ratinger Orgelbuch“ wurde 2012 ihre<br />

„Visionen des Johannes“ in St. Peter und Paul uraufgeführt.<br />

In diesem Jahr spielt sie das Gesamtwerk von Jean Guillou<br />

aus Anlass seines 50-jährigen Titulariats in der Pariser Kirche<br />

St. Eustache.<br />

22


Dr. Giampaolo Di Rosa ist<br />

Titularorganist an der heute ersten<br />

Orgeladresse Roms, in S. Antonio dei<br />

Portoghesi und Professor an der Universität<br />

in Braga. Er schloss sein Studium<br />

in Italien, Deutschland und Portugal mit dem Klavierkonzertexamen<br />

(Prof. Di Cesare), Orgel- und Kompositionsdiplom<br />

(Mons. Miserachs), Cembalodiplom (Prof. Wilson)und dem<br />

Meisterklassen-Diplom der Würzburger Hochschule für Musik<br />

in der Klasse von Prof. Günther Kaunzinger ab. Im Fach<br />

Musiktheorie wurde er 2007 mit “summa cum laude” promoviert.<br />

In Paris studierte er bei Jean Guillou. Im Jahr 2010<br />

war Giampaolo Di Rosa „artist in residence” bei den <strong>Orgelwelten</strong><br />

Ratingen und komponierte 2011 <strong>als</strong> vierte Auftragskomposition<br />

für das Ratinger Orgelbuch eine „Pfingstmesse“.<br />

Marie-Pierre Cochereau erhielt<br />

ihre Ausbildung <strong>als</strong> Harfenistin am<br />

Conservatoire von Nizza und perfektionierte<br />

ihre Studien bei Lily Laskine<br />

sowie am Pariser CNSM bei Jacqueline<br />

Borot. Sie unterrichtet am Conservatoire von Caen und konzertiert<br />

mit namhaften Orchestern sowie in Kammermusikformationen<br />

in Europa und den USA.<br />

Ihr Duo-Partner Frédéric Blanc<br />

studierte an den Konservatorien<br />

von Bordeaux und Toulouse sowie<br />

bei den Granden der französischsymphonischen<br />

Tradition André Fleury<br />

und Marie-Madeleine Duruflé. Als Gewinner des Grand Prix<br />

d‘improvisation beim Wettbewerb der Stadt Paris 1997<br />

geht er einer internationalen Konzert- und Gastdozentententätigkeit<br />

in Europa und den USA nach. Frédéric Blanc ist<br />

Titularorganist der Pariser Kirche Notre-Dame-d‘Auteuil an<br />

der bemerkenswerten Cavaillé-Coll-Orgel und musikalischer<br />

Direktor der Duruflé-Gesellschaft.


CURRICULA<br />

VITAE<br />

24<br />

Philippe Lefebvre entdeckt die<br />

Orgel im Alter von 15 Jahren bei einem<br />

Besuch von Notre-Dame in Paris, wo er<br />

Pierre Cochereau kennenlernt. Nach einer<br />

ersten Ausbildung am Conservatoire<br />

von Lille studierte er am Conservatoire National Supérieur de<br />

Musique in Paris, wo er Erste Preise in den Fächern Orgel,<br />

Improvisation, Fuge und Kontrapunkt erringt. Nach erster<br />

Organistenposition an der Kathedrale von Arras gewinnt<br />

er 1973 den Grand Prix d’improvisation beim Wettbewerb<br />

von Chartres und wird darauf zum Titularorganist an eben<br />

jener berühmten Kathedrale berufen.<br />

Seitdem wird er weltweit bei<br />

großen Festiv<strong>als</strong> in ganz Europa, in<br />

den USA, in Japan und Russland<br />

eingeladen. 1985 wird er zusammen<br />

mit Oliver LATRY und Jean-Pierre LEGUAY <strong>als</strong> Nachfolger<br />

seines Lehrers Pierre Cochereau zum Titularorganisten von<br />

Notre-Dame in Paris ernannt. Philippe Lefebvre ist neben<br />

seiner musikalischen Karriere auch „Manager“: Über 20<br />

Jahre leitete er das Conservatoire National in Lille, das unter<br />

seiner Führung mit 1.700 Studenten großes Ansehen erringt.<br />

Anschließend wird er Direktor der Domchorschule „Maîtrise de<br />

la Cathédrale Notre-Dame de Paris“ und wenig später auch<br />

Personal- und Verwaltungsleiter. Als Professor für Improvisation<br />

am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris<br />

bildet er Studenten aus, <strong>als</strong> Interpret und Improvisator gilt<br />

er <strong>als</strong> einer der bedeutendsten Vertreter der französischen<br />

Orgelschule.<br />

Francesco Finotti studierte bei<br />

Istvan Koloss (Budapest) und Jean<br />

Guillou (Paris). 1978 erhielt er den ersten<br />

Preis beim Internationalen „Franz<br />

Liszt“-Orgelwettbewerb in Budapest..<br />

Er lehrt Orgel und Gregorianischen Gesang am Konservatorium<br />

„Pollini“ in Padua und widmet sich intensiv der modernen<br />

Orgelplanung und dem Orgelbau. Er entwickelte ein<br />

Computerprogramm zur Berechnung von Orgelpfeifen und<br />

veröffentlichte im Juli 1999 die erstm<strong>als</strong> vollständig übersetzten<br />

theoretischen Werke des großen Orgelbauers Aristide<br />

Cavaillé-Coll. Seine gleichermaßen intensiven wie innova-


tiven Bemühungen um den zeitgenössischen Orgelbau .<br />

wurden mit herausragenden Instrumenten, die nach seinen<br />

Plänen gebaut wurden, gekrönt. Seine Diskographie umfaßt<br />

die Werke J.S.Bachs, W.A. Mozarts, R.Schumanns und Franz<br />

Liszts. Francesco Finotti ist Titular-Organist am Dom von<br />

Abano Terme (Padua) und künstlerischer Leiter des alljährlich<br />

dort stattfindenden Internationalen Orgel-Festiv<strong>als</strong>.<br />

Iveta Apkalna vereint in ihrem Vortrag<br />

tiefe Musikalität mit makelloser<br />

Technik. In den letzten Jahren ist es<br />

ihr gelungen, der Orgel <strong>als</strong> der Königin<br />

der Instrumente zu neuem Ansehen<br />

zu verhelfen. So erhielt sie <strong>als</strong> erste Organistin überhaupt<br />

2005 beim deutschen Wettbewerb „Echo-Klassik“ die<br />

Auszeichnung „beste Interpretin des Jahres 2005“. 2007<br />

folgte der zweite Echo-Preis in der Kategorie „Klassik ohne<br />

Grenzen“. Nach ihren Klavier- und Orgelstudien in Lettland<br />

absolvierte Iveta Apkalna mit Auszeichnung die Diplome an<br />

der Guildhall School of Music and Drama in London sowie<br />

in der Solistenklasse von Prof. Dr. Ludger Lohmann an der<br />

Musikhochschule in Stuttgart. .<br />

Heute konzertiert sie weltweit und verleiht der Orgel abseits<br />

der Kirchenmusik nie gekannten Glanz durch Auftritte bei<br />

führenden Festiv<strong>als</strong> und in allen bedeutenden Konzerthäusern<br />

sowie <strong>als</strong> regelmäßiger Gast bei Orchestern wie den<br />

Berliner Philharmonikern, Rundfunk Sinfonieorchester Berlin,<br />

WDR Sinfonieorchester, Sinfonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks, Hamburger Philharmonikern, Kremerata Baltica<br />

unter Dirigentenpersönlichkeiten wie Claudio Abbado, oder<br />

Mariss Jansons.<br />

Kolja Lessing verbindet <strong>als</strong> Geiger<br />

und Pianist interpretatorische und<br />

wissenschaftliche Arbeit, die in der Herausgabe<br />

von Raritäten des Violin- und<br />

Klavierrepertoires ihren Niederschlag<br />

findet. Kolja Lessings weltweite Konzert- und Aufnahmetätigkeit<br />

<strong>als</strong> Geiger und Pianist beinhaltet sowohl die Zusammenarbeit<br />

mit führenden Orchestern unter Dirigenten<br />

wie Yakov Kreizberg, Nello Santi und Lothar Zagrosek <strong>als</strong><br />

auch verschiedenste kammermusikalische Projekte. In An-


erkennung seines Engagements für verfemte Komponisten<br />

erhielt er 1999 den Johann-Wenzel-Stamitz-Sonderpreis,<br />

2008 wurde er mit dem Deutschen Kritikerpreis für Musik<br />

ausgezeichnet. Zahlreiche Uraufführungen von Violinwerken<br />

spiegeln sein internationales Renommee ebenso wie<br />

regelmäßige Einladungen zu Meisterkursen in Europa und<br />

Nordamerika. Nach Professuren für Violine und Kammermusik<br />

an den Musikhochschulen Würzburg und Leipzig wirkt er<br />

seit 2000 an der Musikhochschule Stuttgart. Seine eigene<br />

grundlegende musikalische Ausbildung erhielt Kolja Lessing<br />

bei seiner Mutter und später bei Hansheinz Schneeberger in<br />

Basel, wo er sich auch kompositorischen Studien widmete.<br />

CURRICULA<br />

VITAE<br />

26<br />

Ansgar Wallenhorst, 1967 in<br />

W<strong>als</strong>um geboren, ist seit 1998 Kantor<br />

an St. Peter und Paul und <strong>als</strong> Künstlerischer<br />

Leiter der Ratinger Kirchenmusik<br />

und der „<strong>Orgelwelten</strong> Ratingen” tätig. .<br />

Er studierte bei Günther Kaunzinger (Würzburg), bei<br />

Thierry Escaich, Olivier Latry und Jean Guillou (Paris) sowie<br />

in Münster und Paris Katholische Theologie. Als Organist<br />

und Improvisator bereiste der Preisträger des ältesten<br />

Europäischen Orgelwettstreits in Haarlem bislang über 20<br />

Länder in Europa, Nord-Amerika, Russland und Australien. .<br />

Als Mentor begleitet er Studierende aus dem In- und Ausland<br />

und unterrichtet bei Akademien und Festiv<strong>als</strong>.<br />

Gestaltung: Hermann Enkemeier · Musik & Medien, Düsseldorf · Druck: schöttler druck, Ratingen


Die neue CD-Reihe<br />

Improvisationen von Ansgar Wallenhorst aus Liturgiefeiern in St. Peter und Paul. .<br />

Erhältlich nach Konzerten oder Bestellung per Email (info@ratinger-kirchenmusik.de) zum Preis von 15 Euro..<br />

Die Reihe zum Kirchenjahr wird fortgesetzt.<br />

Impressum<br />

orgelwelten ratingen 2013<br />

Texte: Annette Raidt, Ansgar Wallenhorst.<br />

Fotos: Dr. Josef Pietron, Hermann Enkemeier-Berle, Privat.<br />

Bild, Seite 16: „Partitur für Ansgar 1“, Jörg Heintzenberg<br />

Gestaltung: Hermann Enkemeier-Berle, Düsseldorf.<br />

Druck: schöttler druck, Ratingen.


Gestaltung: Hermann Enkemeier · Musik & Medien, Düsseldorf · Druck: schöttler druck, Ratingen

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