07.04.2014 Aufrufe

04_2011_Hasborn_Hauszeitung 2 - Caritas SeniorenHaus Hasborn

04_2011_Hasborn_Hauszeitung 2 - Caritas SeniorenHaus Hasborn

04_2011_Hasborn_Hauszeitung 2 - Caritas SeniorenHaus Hasborn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Christine Neubauer, die Schwester Pascalina schon in dem Zweiteiler<br />

«Pius XII.» verkörperte, spielt eindringlich und lebensnah, geradezu<br />

bodenständig. Überhaupt erweist sich der zweiteilige Film - anders<br />

als der gewaltige Titel vermuten lässt - als sehr lebendig und<br />

wenig frömmelnd. Man verfolgt diese Geschichte zweier ungewöhnlicher<br />

Menschen, die einander auf besondere Weise verbunden sind,<br />

mit Interesse und Kurzweil. Der Film steckt voller lebendiger Momente<br />

- wenn etwa die Schwester mit Kardinal Faulhaber und dem<br />

Nuntius zum Bergwandern geht, Picknick eingeschlossen. Ob das<br />

Werk allerdings einer historischen Detailüberprüfung standhielte, sei<br />

dahingestellt. Großen Raum nimmt im zweiten Teil die Haltung Papst<br />

Pius XII. zum Holocaust ein. Der Nachspann weist darauf hin, dass<br />

dieses Kapitel sehr umstritten ist und die Akten dazu bislang nicht<br />

zugänglich sind. Umso eher hätten die Macher des Films darauf verzichten<br />

sollen, dem Thema so viel Raum zu geben, zumal die eigentliche<br />

Hauptfigur Pascalina dadurch völlig in den Hintergrund<br />

gerät.<br />

Die Biografie der Klosterfrau endet mit dem Tod des Papstes. Von<br />

Schwester Pascalina erfahren wir nur noch, dass sie mit einem<br />

kleinen Koffer in der Hand den Vatikan verlässt. Schade, dass der<br />

Film uns verschweigt, wie «Gottes mächtige Dienerin» die letzten 25<br />

Jahre ihres Lebens verbrachte.<br />

Hinweis: «Gottes mächtige Dienerin», zweiteiliger<br />

Fernsehfilm, Regie: Marcus O. Rosenmüller, ARD,<br />

22.4 und 23.4., jeweils 20.15-21.45 Uhr.<br />

Weiterer TV-Tipp:<br />

Freitag, 22.4.<strong>2011</strong> von 18.00 - 18.15 Uhr im ZDF<br />

Margot Käßmann - mitten im Leben.<br />

Zum Karfreitag <strong>2011</strong>...<br />

Das frühgeborene Kind im Inkubator umgeben von Schläuchen<br />

und modernster Technik. Das ist für Margot Käßmann ein Sinnbild<br />

für Karfreitag, weil einen dort die Überlebensfrage sehr hautnah<br />

berührt. An diesem Feiertag besucht die Theologin das<br />

Virchow-Klinikum der Charite in Berlin-Wedding und geht auf die<br />

Frühgeborenenstation. Dort lernt sie Ines Linck kennen, die hier vor<br />

sieben Jahren Drillinge zur Welt gebracht hat.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!