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FREITAG - Bach-Archiv Leipzig

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Vita Christi / Vita Christi<br />

6<br />

freitag, 14. Juni / 17.00 h<br />

thomasKirChe / n o 1<br />

J. s. bach: fantasie G-Dur, bWV 572 · G. f. händel: messias (teil i), hWV 56,<br />

in der bearbeitung von W. a. mozart · J. s. bach: Wachet auf, ruft uns die<br />

stimme, bWV 140<br />

thomasorganist ullrich böhme, solist des thomanerchores (sopran),<br />

matthias rexroth (altus), martin petzold (tenor), markus flaig (bass),<br />

thomanerchor leipzig, Gewandhausorchester leipzig,<br />

leitung: thomaskantor Georg Christoph biller<br />

präsentiert von der hypoVereinsbank – member of uniCredit<br />

Christi mensChwerdung / Christ’s inCarnation<br />

Wolfgang amadeus mozart bearbeitete händels messias auf anregung<br />

des Kunstmäzens Gottfried freiherr van swieten. unter dessen<br />

schirmherrschaft dirigierte er das mit einem deutschen text versehene<br />

und neu instrumentierte Werk zum ersten mal am 6. märz 1789<br />

in Wien. Wenige Wochen später reiste er nach leipzig, wo ihn die<br />

thomaner mit der aufführung bachscher motetten überraschten. Die<br />

auseinandersetzung mit den Kompositionen bachs und händels hatte<br />

entscheidenden einfluss auf mozarts spätwerk. seine messias-bearbeitung<br />

geht weit über eine aufführungspraktische anpassung hinaus.<br />

sie kann als persönliche interpretation des Werkes verstanden werden.<br />

Das libretto basiert überwiegend auf texten der bibel, namentlich aus<br />

den büchern der propheten und psalmen des alten testaments. Der<br />

erste teil steht ganz im Zeichen der Verheißung von Christi ankunft<br />

und seiner Geburt. er wird beschlossen mit der erwähnung seines einzugs<br />

in Jerusalem. in england erklang der messias schon zu händels<br />

lebzeiten zumeist während der adventszeit. Diese praxis hat sich<br />

dann auch in anderen ländern fortgesetzt.<br />

Wolfgang Amadeus Mozart wrote an arrangement of Handel’s Messiah<br />

at the suggestion of the arts patron Gottfried Freiherr van Swieten.<br />

Under his patronage, Mozart conducted the work – with a German<br />

libretto and a new scoring – on March 6, 1789 in Vienna. A few weeks<br />

later, he travelled to <strong>Leipzig</strong>, where the choristers of St. Thomas<br />

surprised him by performing some of <strong>Bach</strong>’s motets. Mozart’s engagement<br />

with the compositions of <strong>Bach</strong> and Handel had a decisive influence<br />

on his late works. His arrangement of the Messiah goes much<br />

farther than an adaptation for practical reasons of performance: it<br />

can be seen as a personal interpretation of the work. The libretto is<br />

based largely on Bible texts – from the Old Testament books of the<br />

prophets and the Psalms, to be precise. The first section is all about<br />

the promise of Christ’s coming and birth and closes with the mention<br />

of his entry into Jerusalem. In England, it was customary to perform<br />

the Messiah during Advent even in Handel’s lifetime and this practice<br />

was continued in other countries.

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