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Ergebnisse – Kapitel 4.5.<br />
Ebenfalls gehäuft traten Pathologien der Zähne auf. Von den 93 gefundenen<br />
Mandibulae wiesen 52 (55,9%) Zähne mit Karies auf, dabei 39 (41,9%) an maximal<br />
zwei Zähnen. Bei 38 Mandibulae (40,8%) konnte ein intravitaler Zahnverlust beobachtet<br />
werden, davon hatten sieben Individuen bereits mehr als fünf Zähne verloren<br />
(Abb. 4.16). Ein Individuum zeigte einen fast kompletten intravitalen Zahnverlust.<br />
Ebenfalls 52 Mandibulae wiesen Zähne mit Zahnstein auf, bei 22 (23,7%) wurden<br />
Schmelzhypoplasien gefunden (Abb. 4.17) für eine detaillierte Beschreibung siehe<br />
auch Stötzel 2013).<br />
Abbildung 4.16: Mandibula mit intravitalem Zahnverlust fast aller Molaren<br />
(Foto: Peter Mansfeld, Naturkundemuseum Kassel).<br />
Abbildung 4.17: Nahaufnahme einer Mandibula. Die Zähne zeigen deutliche Schmelzhypoplasien<br />
(wellige Struktur des Schmelzes), die Folge einer gestörten Schmelzbildung in der Kindheit, etwa<br />
durch Mangelernährung oder Infektionskrankheiten (Foto: Peter Mansfeld, Naturkundemuseum<br />
Kassel).<br />
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