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Ergebnisse – Kapitel 4.2.<br />

4.2. Geschlechterverteilung<br />

Die morphologischen und genetischen Ansätze der Geschlechtsdiagnostik (vgl. Kap.<br />

1.3.) ergänzen sich zu einem einheitlichen Bild: Nur wenige Skelettelemente weisen<br />

eine geringe Robustizität auf und fallen daher tendenziell in das weibliche Spektrum<br />

(Abb. 4.6 und 4.7).<br />

Abbildung 4.6: Drei rechte Femora von posterior. Das unterste Femur (KS6-Fe-16) ist durch die sehr<br />

robuste Linea aspera (Muskelansatz in der Mitte der Diaphyse) und seine Größe eindeutig männlich.<br />

Das Femur in der Mitte (KS6-Fe-16) ist dagegen deutlich graziler, die Geschlechtsbestimmt anhand<br />

der Morphologie nur tendenziell männlich. Das oberste Femur (KSM-Fe-22) weist neben den geringen<br />

Muskelmarken noch einen kleineren Collo-Diaphysenwinkel auf und wurde als weiblich bestimmt.<br />

Abbildung 4.7: Zwei rechte Ossa ilia. Das Linke weist eine enge Incisura ischiadica<br />

major (Pfeil) und einen einfachen Arc composé auf und kann folglich als<br />

männlich bestimmt werden. Das Recht besitzt eine weite Incisura und einen<br />

doppelten Arc composé, was für ein weibliches Individuum spricht.<br />

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