Öffnen - eDiss - Georg-August-Universität Göttingen
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Ergebnisse – Kapitel 4.1.<br />
Abbildung 4.3: Individuum KS05 und KS88. Während KS05 annähernd vollständig<br />
überliefert wurde, konnten zu KS88 nur wenige Skelettelemente zugeordnet werden.<br />
Die DNA-Erhaltung in den Knochen war für bodengelagertes Material in den meisten<br />
Fällen gut bis sehr gut. Die durchgeführten stichprobenartige Quantifizierung<br />
einiger Femora-Extrakte ergaben einen durchschnittlichen humanen DNA-Gehalt<br />
von etwa 100pg/µl, was für Knochenmaterial ein sehr gutes Ergebnis ist (Seidenberg<br />
et al. 2012). Dementsprechend erfolgreich war auch die Ermittlung des genetischen<br />
Fingerabdrucks (Abb. 4.4, vgl. Kap. 3.4.4.) der Individuen und die Überprüfung der<br />
morphologischen Zuordnung. Dabei zeigte sich jedoch, dass die großen, kompakten<br />
Femora und Tibiae im Allgemeinen bessere DNA-Erhaltung aufwiesen als beispielsweise<br />
Humeri oder Zähne.<br />
Abbildung 4.4: Elektropherogramm einer Heptaplex-Amplifikation mit DNA-Extrakt des Femurs KS6-<br />
Fe-21 (Individuum KS102). Durch den sehr guten DNA-Erhalt war eine vollständige Typisierung aller<br />
Systeme möglich.<br />
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