Öffnen - eDiss - Georg-August-Universität Göttingen
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Material - Kapitel 2.<br />
Tabelle 2.1: Übersicht über die verwendeten Abkürzungen für den jeweiligen Knochentyp.<br />
Knochentyp Abkürzung Knochentyp Abkürzung Knochentyp Abkürzung<br />
Femur Fe Clavicula Cl Sacrum Sa<br />
Tibia Ti Scapula Sc Os coxae Cx<br />
Fibula Fb Calvarium Cv Dens De<br />
Humerus Hu Mandibula Md Costa Cs<br />
Radius Ra Maxilla Mx Patella Pt<br />
Ulna Ul Vertebrae Ve Sternum St<br />
Insgesamt finden sich in der Datenbank über 1750 Einträge. Nicht mitgezählt sind<br />
dabei die so genannten Sammelfunde, d.h. mehrere Knochen selben Typs, die zusammengefasst<br />
worden sind. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Hand- und<br />
Fußknochen, Rippen(-fragmente) sowie Becken und Schädelelemente, aber auch<br />
Langknochenfragmente und isolierte Zähne, deren sichere Zuordnung zu einem<br />
Knochen bzw. Individuum ohne genetische Analysen faktisch kaum möglich ist. Die<br />
Datenbank beinhaltet auch weiterführende Informationen wie die Zuordnung zu einem<br />
Individuum, die Alters- und Geschlechtsdiagnose sowie Besonderheiten (Abb.<br />
2.2). Die vollständige Version der Datenbank befindet sich auf der angefügten CD<br />
(Datenbank_Kassel.mdb).<br />
Abbildung 2.2: Screenshot der Access-Datenbank. Die erste Spalte gibt die Bezeichnung des Knochens<br />
nach dem vorher benannten System an, es folgen weitere Informationen wie etwa Körperseite, Fragmentierunggrad,<br />
Zuordnung und Deskription (nicht im Bild).<br />
Bodenproben<br />
Bevor die Knochen dem Prozess der Reinigung unterworfen wurden, wurde ein wenig<br />
anhaftendes Erdreich sichergestellt. Von diesen Bodenproben wurden ebenfalls<br />
DNA-Extrakte hergestellt (s. Kap. 3.4.2.), um die mikrobielle Fauna des Liegemilieus<br />
zu qualifizieren. Das entworfene Analysesystem für Krankheitserreger muss<br />
hochspezifisch für ebendiese Organismen sein und darf keine Amplifikationen bei<br />
anderen Bakterienarten aufweisen. Von den getrockneten Bodenproben wurden 0,2g<br />
abgewogen und in ein 2ml Eppendorf-Cup überführt, die bei 4° Celsius im Kühlschrank<br />
bis zur Extraktion gelagert wurden.<br />
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