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Ergebnisse – Kapitel 4.7.<br />
Trotz kürzerer Produktlängen im Vergleich zu den ersten Tests konnten keine weiteren<br />
Infektionen mit Bartonella oder Rickettsia nachgewiesen werden (vgl. Schröder<br />
2013).<br />
Bei der Anwendung der Triplex-Primer stellte sich heraus, dass es durch die Co-<br />
Extraktion von Mikroorganismen-DNA zu verhältnismäßig vielen unspezifischen<br />
Produkten kommt. Dennoch lassen sich diese von den spezifischen Produkten aufgrund<br />
ihrer Länge unterscheiden. Wie sich zeigte, war der Hauptverursacher dafür<br />
das Primerpaar für den Genort STY0312. Diese unspezifischen Produkte treten nicht<br />
auf, sobald spezifische Salmonellen-DNA im Extrakt vorliegt (Abb.4.35, [*]).<br />
Abbildung 4.35: Einzelamplifikationen der Triplex-Primer (vgl. Tab. 3.9). Links der<br />
gestrichelten Linie sind Amplifikationen mit Extrakten aufgetragen (je Position die gleiche<br />
Probe über die Ansätze). Während bei dem Primerpaar für recN keine unspezifischen<br />
Produkte auftreten, zeigen die STY-Primer z.T. sehr lange unspezifische Produkte.<br />
Diese treten nicht auf, sobald Salmonella-DNA im Extrakt vorhanden ist (*). Durch<br />
ihren Längenunterschied sind die spezifischen Produkte als solche zu identifizieren. NC<br />
= Negativkontrolle, PC = Positivkontrolle, M = rezente menschliche Kontrolle. (PCR-<br />
Ansatz Schröder)<br />
Die Primer des Genorts STY0312 wurden deswegen im Folgenden in Singleplex-<br />
Ansätzen amplifiziert, während die anderen beiden als Duplex zusammengefasst<br />
wurden.<br />
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