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Große Spielesammlung: Spiele zur Naturerziehung - Newsroom.de

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<strong>Große</strong> <strong><strong>Spiele</strong>sammlung</strong>:<br />

<strong>Spiele</strong> <strong>zur</strong> <strong>Naturerziehung</strong><br />

Kurzbeschreibung <strong>de</strong>r häufigsten <strong>Spiele</strong>, die bei Führungen eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

1.) Nasen (Tiere raten)<br />

Man liest zehn Aussagen von einem Tier vor.<br />

Wer meint, das Tier erraten zu haben, legt <strong>de</strong>n Finger auf die Nase.<br />

Am En<strong>de</strong> kommt <strong>de</strong>r Satz "Ich bin ein(e) ............ ." Erst dann rufen die Kin<strong>de</strong>r<br />

laut <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s Tieres.<br />

2.) Tiere darstellen in <strong>de</strong>r Gruppe (Tierpantomime)<br />

Eine Gruppe (vier bis sechs Personen) stellen ein Tier o<strong>de</strong>r einen biologischen<br />

Ablauf in <strong>de</strong>r Bewegung (z.B. Füttern von Jungvögeln, Kranichzug in <strong>de</strong>n Sü<strong>de</strong>n)<br />

dar, das bzw. <strong>de</strong>r erraten wer<strong>de</strong>n soll.<br />

3.) Eichhörnchenspiel<br />

Eine Klasse wird in zwei (drei) Gruppen aufgeteilt, nämlich A-Hörnchen und<br />

B-Hörnchen (Mäuse). Je<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Hörnchen erhält 15 Bohnen. A-Hörnchen dürfen<br />

nur ein bis drei Bohnen zusammen verstecken, B-Hörnchen fünf o<strong>de</strong>r mehr. Wenn<br />

alle Bohnen versteckt sind (Zeitlimit 90 sec.) wird es Winter, und die Eichhörnchen<br />

müssen sich nun ihre Nahrung suchen. Im Dezember müssen sie drei Bohnen<br />

innerhalb einer Minute gefun<strong>de</strong>n haben, im Januar vier und im Februar fünf<br />

(Mäuse je<strong>de</strong>n Monat eine). Wer nicht genügend fin<strong>de</strong>t ist verhungert und<br />

schei<strong>de</strong>t aus.<br />

4.) Geräuschkarte<br />

In <strong>de</strong>r Mitte einer Postkarte <strong>de</strong>n eigenen Standort markieren. Nun Symbole für<br />

Geräusche festlegen. Die Schüler verteilen sich und halten einen Abstand von 20 m.<br />

Die wahrgenommenen Geräusche und die Richtung auf <strong>de</strong>r Karte eintragen.<br />

5.) Jägerprüfung<br />

Die Gruppe setzt sich an einer geeigneten Stelle in <strong>de</strong>n Wald (Baumstamm,Hochsitz).<br />

Es wird erklärt, daß Jäger, um Wild beobachten zu können, oft zwei Stun<strong>de</strong>n stille<br />

sitzen müssen. Wer ist dazu geeignet? Wer schafft es zwei Minuten lang, keine<br />

Geräusche zu machen? Dabei Augen schließen und alle Geräusche merken und<br />

bestimmen, die man hört.<br />

6.) Duftspiel<br />

Riechen<strong>de</strong>, stinken<strong>de</strong> und stark duften<strong>de</strong> Pflanzen sammeln, erklären und dann mit<br />

verbun<strong>de</strong>nen Augen riechen lassen (z.B. Douglasie...).<br />

7.) Baumtelefon<br />

Baumstämme o<strong>de</strong>r -stücke als Telefon benutzen. Geräusche durch Trommeln,<br />

Klopfen, Schlagen, Kratzen usw. an <strong>de</strong>m einen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Stammes erzeugen, und am<br />

an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> das Ohr an <strong>de</strong>n Stamm legen.


8.) Einen Baum bauen<br />

Die einzelnen Schichten (Querschnitt) eines Stammes mit Personen darstellen Kernholz,<br />

Pfahlwurzeln, Haarwurzeln (schlürfen Wasser), Splintholz (Saftholz, Xylem)<br />

transportiert das Wasser nach oben zu <strong>de</strong>n Blättern, Zuckerholz, (Bastteil) transportiert<br />

Nährstoffe (Zucker) zu <strong>de</strong>n Wachstumszonen, die Rin<strong>de</strong> schützt vor angreifen<strong>de</strong>n<br />

Borkenkäfer.<br />

9.) Wald<strong>de</strong><strong>de</strong>ktive (Wer war <strong>de</strong>r Täter - Auf Spurensuche)<br />

Den Teilnehmern ein o<strong>de</strong>r zwei Spuren von Tieren zeigen, und diese erklären<br />

(z.B. Fraßspuren, Baumhöhlen, Fährten usw.). Danach sollen die Schüler selbst<br />

Spuren suchen, die dann erklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

10.) Waldfee (Tastspiel)<br />

Die Teilnehmer erhalten in die rechte Hand einen Gegenstand aus <strong>de</strong>r Natur, <strong>de</strong>n sie<br />

ertasten müssen. Die Hän<strong>de</strong> sind dabei und während <strong>de</strong>s ganzen Spiels auf <strong>de</strong>m<br />

Rücken. Je<strong>de</strong>n Gegenstand gibt es zweimal. Die Teilnehmer müssen ihren Partner<br />

fin<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m sie Rücken an Rücken stehend die Gegenstän<strong>de</strong> kurz tauschen. Paare,<br />

die sich gefun<strong>de</strong>n haben, beraten sich, was sie in <strong>de</strong>r Hand haben. Wenn sich alle<br />

Paare gefun<strong>de</strong>n haben, sagt je<strong>de</strong>s Paar, was es vermutet. Dann erst wer<strong>de</strong>n die<br />

Gegenstän<strong>de</strong> allen vorgezeigt.<br />

11.) Baum fühlen (Baum begegnen)<br />

Der Mitspieler führt seinen Partner, <strong>de</strong>r die Augen verbun<strong>de</strong>n hat zu einem Baum Dieser<br />

befühlt und betastet <strong>de</strong>n Baum (Narben, Äste, Rin<strong>de</strong>nart, Dicke, Wurzeln etc.). Dann<br />

wird <strong>de</strong>r Blin<strong>de</strong> zum Ausgangspunkt <strong>zur</strong>ückgeführt. Nach<strong>de</strong>m er die Augenbin<strong>de</strong> abge-<br />

nommen hat, soll er seinen Baum wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n.<br />

12.) Nachtwan<strong>de</strong>rung<br />

Je<strong>de</strong>r Teilnehmer geht einen möglichst abwechslungsreichen Weg (kurvig, hüglig etc.)<br />

alleine mit verbun<strong>de</strong>nen Augen. Der Leiter o<strong>de</strong>r die Vertrauensperson hilft nur bei<br />

Verletzungsgefahr. Steigerungsform für Jugendliche: Mit verbun<strong>de</strong>nen Augen quer<br />

durch <strong>de</strong>n Wald bis zu einem Weg.<br />

13.) Blin<strong>de</strong> Karawane, (Barfußraupe)<br />

Alle Teilnehmer ziehen die Schuhe aus, stellen sich hintereinan<strong>de</strong>r auf und legen die<br />

Hän<strong>de</strong> auf die Schulter <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rmannes. Alle setzen eine Augenbin<strong>de</strong> auf o<strong>de</strong>r<br />

schließen die Augen. Nur <strong>de</strong>r Erste (<strong>de</strong>r Kopf) <strong>de</strong>r Raupe kann sehen und führt<br />

die Raupe (Gruppe) über einen möglichst abwechslungsreichen Bo<strong>de</strong>n (Gras,<br />

Laub, Na<strong>de</strong>ln, feucht, trocken usw.)<br />

14.) Anschleichspiel<br />

Ein Teilnehmer stellt sich mit verbun<strong>de</strong>nen Augen in die Kreismitte (∅ ca. 10 m). In <strong>de</strong>r<br />

Hand hat er eine Spritze o<strong>de</strong>r Sprühflasche. Er stellt eine Ameise dar, die ein Schüler<br />

<strong>de</strong>m Kreis fangen soll. Dieser muß sich anschleichen, um sie zu überlisten. Wenn die<br />

Ameise ihn bemerkt, wird er mit Ameisensäure (Wasser aus <strong>de</strong>r Spritze o<strong>de</strong>r<br />

Sprühflasche) bespritzt. Wenn er die Ameise berührt ohne naß zu wer<strong>de</strong>n, löst er die<br />

Ameise ab.


15.) Falter und Fle<strong>de</strong>rmaus<br />

Ein <strong>Spiele</strong>r wird als Fle<strong>de</strong>rmaus bestimmt und bekommt die Augen verbun<strong>de</strong>n. Drei<br />

bis fünf weitere <strong>Spiele</strong>r sind Nachtfalter. Alle an<strong>de</strong>ren bil<strong>de</strong>n einen Kreis (Spielfeld/<br />

Biotopgrenze). Wenn die Fle<strong>de</strong>rmaus "Falter" ruft, müssen die Falter mit "bat" ant-<br />

worten. Die Fle<strong>de</strong>rmaus muß die Falter fangen (berühren).<br />

16.) Memory<br />

Ca. zehn Gegenstän<strong>de</strong>, die es in <strong>de</strong>r Umgebung häufig gibt sammeln und unter ein<br />

Tuch legen. Das Tuch ca. 15 sec. lang wegnehmen. Danach müssen die Teilnehmer<br />

möglichst alle Gegenstän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Umgebung suchen und sammeln.<br />

17.) Ich kenne mein Biotop genau (Landschaft verän<strong>de</strong>rn)<br />

Zwei ca. 20 Quadratmeter große Flächen mit einem Seil o<strong>de</strong>r mit einer Schnur<br />

abgrenzen. Möglichst Sichtkontakt mei<strong>de</strong>n, zwei Gruppen bil<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong> Gruppe präg sich<br />

ihr Biotop (Waldbo<strong>de</strong>n) möglichst gut ein. Dann wechseln die Gruppen das Biotop und<br />

nehmen drei bis fünf Verän<strong>de</strong>rungen vor, in<strong>de</strong>m sie Gegenstän<strong>de</strong> in das Biotop hinein-<br />

legen o<strong>de</strong>r im Biotop etwas verlegen. Unter je<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rung muß eine Spielkarte<br />

als Kontrolle gelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

18.) Suchliste<br />

Auf einer Wan<strong>de</strong>rung müssen Gegenstän<strong>de</strong>, die auf <strong>de</strong>r Suchliste (Handreichung 2)<br />

stehen, gesammelt wer<strong>de</strong>n. Nach etwa 20 min. stellen alle Teilnehmer ihre gefun<strong>de</strong>nen<br />

Schätze vor.<br />

19.) Laubstreuleiter<br />

Zwei große Äste parallel legen. Mit kleinen Ästen Sprossen markieren. Nun in je<strong>de</strong>s<br />

Sprossenfach eine Schicht mehr Laubstreu entfernen (I<strong>de</strong>al fünf Schichten). Ergebnis<br />

diskutieren (Handreichung 3).<br />

20.) Reaktionsspiel<br />

Der Spielleiter gibt die Laufrichtung und das Ziel für falsche (nach links) und<br />

richtige (nach rechts) Aussagen an. Wer in die falsche Richtung läuft, scheitert,<br />

bekommt Minuspunkte o<strong>de</strong>r Tippel (Rennpunkte). Der Spielleiter macht Aussagen über<br />

Pflanzen und Tiere o<strong>de</strong>r zeigt diese und sagt einen Namen.<br />

21.) Eule und Krähen<br />

(Ähnlich <strong>de</strong>m Reaktionsspiel; nur gibt es zwei Gruppen). Die Eulen laufen bei einer<br />

falschen Aussage weg und fangen bei einer richtigen Aussage. Die Krähen laufen bei<br />

einer richtigen Aussage <strong>de</strong>n Eulen weg und fangen bei einer falschen Aussage. Ge-<br />

fangene wechseln die Gruppen.<br />

22.) Pflanzenstaffel (Bestimmungsspiel)<br />

Zwei gleich große Gruppen wer<strong>de</strong>n jeweils durchnumeriert. An eine etwas entfernte<br />

Stelle (ca. 15 m) liegen je zwei Reihen Blätter o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Teile einer Pflanze (je<strong>de</strong>r<br />

Gegenstand ist in bei<strong>de</strong>n Reihen vertreten). Nummernweise wer<strong>de</strong>n die <strong>Spiele</strong>r<br />

aufgerufen, aus ihrer Reihe das Teil eines bestimmten Baumes/einer bestimmten<br />

Pflanze zu holen. Der Teilnehmer, <strong>de</strong>r dies zuerst schafft, bekommt einen Punkt.


Variante: Je<strong>de</strong>r Mitspieler erhält einen an<strong>de</strong>ren Pflanzennamen und dann muß die<br />

Gruppe als Staffel laufen.<br />

23.) Baumsteckbriefe<br />

Man teilt die Mitspieler in soviele Gruppen ein, wie es Baumarten in <strong>de</strong>r Nähe<br />

(ca. 100 m) gibt. Je<strong>de</strong> Gruppe erhält einen Steckbrief von einem Baum (Hand-<br />

reichung 4). Die Gruppe hat dann die Aufgabe, <strong>de</strong>n Baum zu suchen und einen Teil<br />

davon mitzubringen, um <strong>de</strong>n Baum besser vorstellen zu können. Der Baum erhält<br />

von <strong>de</strong>r Gruppe einen Phantasienamen, <strong>de</strong>n sie bei <strong>de</strong>r Vorstellung als erstes nennt.<br />

Dann erklärt sie mit Hilfe <strong>de</strong>s Steckbriefes <strong>de</strong>n Baum. Alle an<strong>de</strong>ren müssen raten,<br />

welcher Baum gemeint ist.<br />

24.) Baumwurzeln<br />

Um die Reichweite <strong>de</strong>r Wurzeln eines Baumes zu <strong>de</strong>monstrieren, bil<strong>de</strong>n wir einen<br />

Kreis um einen Baum. Wir stellen uns so auf, daß die rechte Schulter zum Stamm<br />

zeigt. Nun peilen wir über <strong>de</strong>n rechten, nach oben zeigen<strong>de</strong>n Arm die Krone an, und<br />

gehen soweit auseinan<strong>de</strong>r, das wir genau senkrecht unter <strong>de</strong>m Kronenrand stehen.<br />

Jetzt kann man sehen, wie weit das Wurzelwerk reicht.<br />

25.) Camera natura (Fotopirsch)<br />

Die Teilnehmer bil<strong>de</strong>n Paare, wobei einer <strong>de</strong>r Fotograf und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re die Kamera<br />

spielt. Der Fotograf hält <strong>de</strong>r Kamera mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n die Augen zu und stellt die<br />

Kamera vor ein beson<strong>de</strong>rs schönes Motiv (Nahaufnahme o<strong>de</strong>r Fernsicht). Öffnet<br />

für kurze Zeit (zwei bis drei sec.) die Augen und führt die Kamera dann wie<strong>de</strong>r weg.<br />

Es können mehrere Aufnahmen gemacht wer<strong>de</strong>n. Das beste Bild wird entwickelt<br />

(gezeichnet). Partnerwechsel bei<strong>de</strong>r Funktionen.<br />

26.) Schiffe versenken mit Blättern (Blätter raten)<br />

Je<strong>de</strong>s Paar hat die gleichen 20 - 30 Blätter von Bäumen und Sträuchern (geht auch it<br />

Blütenpflanzen). Ein Paar markiert für das an<strong>de</strong>re Paar unsichtbar ein Blatt, welches es<br />

zu erraten gilt. Dabei versucht je<strong>de</strong>s Paar mit möglichst wenigen Fragen das<br />

bestimmte Blatt herauszufin<strong>de</strong>n. Die Befragten dürfen nur mit ja o<strong>de</strong>r nein antworten<br />

(z.B. Hat <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>ln, ist das Blatt gefie<strong>de</strong>rt, ist <strong>de</strong>r Rand gesägt, usw.). Am En<strong>de</strong> steht<br />

<strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s Baumes:<br />

27.) Stockspiel<br />

Je<strong>de</strong>r Teilnehmer sucht sich eine Stock, <strong>de</strong>n er sich durch betasten genau einprägt. Dann<br />

schließen alle die Augen und die Stöcke wer<strong>de</strong>n nach links im Kreis weitergereicht. Wer<br />

seinen Stock wie<strong>de</strong>rerkennt darf die Augen öffnen und behalten. Der Spielleiter<br />

vertauscht während <strong>de</strong>s Weitergebens die Reihenfolge <strong>de</strong>r Stöcke.<br />

28.) Waldbild<br />

Mit vier Stöcken legt eine Gruppe (4 Personen) einen Bil<strong>de</strong>rrahmen. Danach hat die<br />

Gruppe die Aufgabe mit Naturmaterialien, die auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n liegen ein Bild zu<br />

gestalten. Das Thema kann vorgegeben aber auch frei gewählt sein.<br />

29.) Altersbestimmungen<br />

a) Je<strong>de</strong>r Schüler erhält eine Baumscheibe als Geschenk. (z.B. bei einem Besuch im<br />

Wald). Die Schüler zählen die Jahresringe um festzustellen, wie alt <strong>de</strong>r Baum an<br />

dieser Stelle war. Mit Steckna<strong>de</strong>ln markieren sie <strong>de</strong>n Jahresring in <strong>de</strong>m sie geboren<br />

wur<strong>de</strong>n; in <strong>de</strong>m ihr Vater/Mutter geboren wur<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>m ihr Opa/Oma geboren


wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Ereignisse stattfan<strong>de</strong>n. Wer hat eine Scheibe mit Verletzungen,<br />

Ästen o<strong>de</strong>r ungleichen Ausbildungen <strong>de</strong>r Jahresringe. Wer kann dann eine<br />

Geschichte erzählen.<br />

b) Die Knospenbildung bei vielen Na<strong>de</strong>lbäumen erklären und die dabei jährlich<br />

entstehen<strong>de</strong>n Astwinkel. Mit Hilfe <strong>de</strong>r Astwirbel das ungefähre Alter <strong>de</strong>r Bäume<br />

bestimmen. Für die ersten nicht mehr erkennbaren Jahresringe etwa 5 Jahre<br />

hinzuzählen.<br />

30.) Höhenbestimmung<br />

a) Je<strong>de</strong>r Teilnehmer legt sich unter einen Baum, so daß <strong>de</strong>r Kopf <strong>de</strong>n Stamm berührt.<br />

Nun läßt er <strong>de</strong>n Blick langsam am Stamm hochwan<strong>de</strong>rn, wie eine Ameise, die die<br />

Blattläuse in <strong>de</strong>r obersten Spitze melken will. Dabei schätzt <strong>de</strong>r die Höhe <strong>de</strong>s<br />

Baumes.<br />

b) Je<strong>de</strong>r Teilnehmer sucht sich einen Stock, <strong>de</strong>r min<strong>de</strong>stens so lang ist wie die<br />

Entfernung von seiner Fingerspitze bis <strong>zur</strong> Schulter. Er mißt diese Entfernung ab<br />

und hält dann <strong>de</strong>n Stock mit diesen Abstand senkrecht nach oben. Nun geht er von<br />

<strong>de</strong>m zu messen<strong>de</strong>n Baum so weit <strong>zur</strong>ück, bis die Stockspitze mit <strong>de</strong>r Baumspitze<br />

und <strong>de</strong>r<br />

Griffansatz mit <strong>de</strong>r Wurzel <strong>de</strong>s Baumes übereinstimmt. Die Entfernung zum Baumist<br />

gleich die Höhe <strong>de</strong>s Baumes.<br />

31.) Purzelbaum bergauf<br />

Die Teilnehmer machen an einem grasbewachsenen Hang <strong>de</strong>r relativ stark geneigt ist<br />

einen Purzelbaum bergauf, o<strong>de</strong>r versuchen am Hang eine Kerze zu machen. Dabei<br />

sollen sie erfahren, wieviel Kraft es kostet am Hang nicht abwärts zu rutschen.<br />

Vielleicht müssen sogar die Arme seitlich gestellt wer<strong>de</strong>n um nicht weg<strong>zur</strong>utschen.<br />

Diese Aufgabe übernehmen beim Baum die Wurzeln.<br />

32.) Natur im Rahmen<br />

a) sehr dünn, möglichst durchsichtige Naturmaterialien in Diarahmen mit Glas legen<br />

und dann durch <strong>de</strong>n Diaprojektor o<strong>de</strong>r unter einem Binokular betrachten.<br />

b) Beson<strong>de</strong>rs schöne Naturmaterialien als Bild gestalten z.B. Spinnennetz mit Klarlack<br />

besprühen und auf eine Scheibe kleben. Verschie<strong>de</strong>ne gefärbte Blätter zu einer<br />

Collage zusammenfügen usw.<br />

33). Herzschlag eines Baumes<br />

Mit einem Stetoskop im Frühjahr die Saftströme <strong>de</strong>s Baumes (möglichst dünne Rin<strong>de</strong>)<br />

abhören.<br />

34.) Waldscha<strong>de</strong>nsbil<strong>de</strong>r<br />

Die Teilnehmer sollen mit Hilfe von Abbildungen und Beschreibungen (z.B. Faltblatt<br />

SDW) an typischen, ein<strong>de</strong>utig geschädigten Bäumen die Schadstufe ermitteln.<br />

35.) Durchforstungsspiel<br />

Alle Kin<strong>de</strong>r hocken sich ganz dicht zusammen. So bil<strong>de</strong>n sie z.B. eine Fichtendickung.<br />

Damit die Kin<strong>de</strong>r aufstehen können ohne sich zu berühren (damit die Bäume besser<br />

wachsen können) muß <strong>de</strong>r Förster (Spielleiter) einige Bäume als Weihnachtsbaum<br />

entfernen. Damit die stehen<strong>de</strong>n Schüler die Arme (die Bäume ihre Kronen) entfalten


können muß <strong>de</strong>r Förster wie<strong>de</strong>r Durchforsten und einige Kin<strong>de</strong>r entfernen. Bei <strong>de</strong>r<br />

nächsten Durchforstung müssen sich die Kin<strong>de</strong>r mit ausgebreiteten Armen drehen<br />

können. Und als letztes braucht je<strong>de</strong>r soviel Platz, daß er sich auf einen Bein mit<br />

einem ausgestreckten Arm drehen kann ohne das ein an<strong>de</strong>rer in diesen Kreis seine<br />

Hand hineinstreckt. Von 30 Schülern bleiben am En<strong>de</strong> vielleicht 5-6 übrig.<br />

36.) Altersphasen<br />

Das Alter <strong>de</strong>r Bäume in Relation zu <strong>de</strong>n Altersphasen <strong>de</strong>s Menschen (z.B. Baby,<br />

Säugling Kleinkind, Kind, Jugendlicher, Heranwachsen<strong>de</strong>r, Erwachsener, Greis,<br />

Leiche) bringen, damit Schüler einen Vergleich haben.<br />

37.) Wildlinge<br />

Die Teilnehmer einer Exkursion nehmen oft gerne etwas mit nach Hause. Deshalb<br />

kann man in <strong>de</strong>n Jahren in <strong>de</strong>nen eine gute Naturverjüngung aufgelaufen ist, die<br />

Teilnehmer Wildlinge ziehen lassen und in kleine Töpfe (z.B. Jogurtbecher) pflanzen<br />

lassen, damit sie diese im Garten, Anlagen und Parks eventuell auspflanzen.<br />

Schulklassen können damit ihr Schulgelän<strong>de</strong> begrünen usw.<br />

38.) Tastboxen<br />

Tastboxen o<strong>de</strong>r Tastsäckchen mit harten Teilen von Bäumen bestücken und diese<br />

durch Fühlen bestimmen lassen (z.B. Zapfen und Rin<strong>de</strong>nstücke).<br />

39.) Bestimmungsschlüssel<br />

Da die meisten heimischen Laubbäume mit Hilfe <strong>de</strong>r Blätter gut zu bestimmen sind,<br />

wäre es sinnvoll einen Bestimmungsschlüssel mit Blättern herzustellen.<br />

40.) Blättersammlung<br />

Zum Bestimmungsschlüssel für Laubblätter eine Blättersammlung anlegen. Blätter<br />

sammeln, trocken und pressen. Dann mit selbstkleben<strong>de</strong>r Folie auf DIN-A 5 Karton<br />

kleben. Mit diesen Karten kann man dann spielen o<strong>de</strong>r sie für Bestimmungsübungen<br />

benutzen (z.B. Memory, wenn man je<strong>de</strong>n Baum doppelt hat o<strong>de</strong>r Domino, wenn man<br />

Namenskärtchen mit zwei Namen anlegt).<br />

41.) Rin<strong>de</strong>nabdruck<br />

Mit einem weißen Blatt Papier und Wachsmalkrei<strong>de</strong> einen Rin<strong>de</strong>nabdruck herstellen.<br />

Man drückt das Papier an die Rin<strong>de</strong> und reibt mit <strong>de</strong>r Krei<strong>de</strong> leicht über das Papier.<br />

Das Muster <strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong> bil<strong>de</strong>t sich dann auf das Papier ab.<br />

42.) Stockwerkaufbau<br />

Man spannt eine Schnur zwischen zwei Bäumen, so daß man 5 Etagen erhält. Je<strong>de</strong><br />

Etage stellt ein Stockwerk dar z.B. Moosschicht, Krautschicht, Strauchschicht, 2.<br />

Baumschicht, 1. Baumschicht. Nun sammelt man Teile von <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Pflanzen, die in <strong>de</strong>n einzelnen Schichten wachsen und hängt diese in <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Etage an die Schnur. Man kann die Pflanzen beschriften, wenn man sie in einem<br />

Gefrierbeutel aufhängt.<br />

43.) Wie schnell wachsen Bäume


Bei gefällten Bäumen an bei<strong>de</strong>n Schnittflächen die Jahresringe zählen und die<br />

Differenz bil<strong>de</strong>n. Dann die Länge <strong>de</strong>s Stammes durch die Jahre teilen und man erhält<br />

<strong>de</strong>n durchschnittlichen Längenzuwachs im Jahr.<br />

44.) Mit Pflanzen malen<br />

Je<strong>de</strong>s Kind bekommt einen weißen Karton A 5 o<strong>de</strong>r A 6 und versucht mit Blättern,<br />

Blüten, Er<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Früchten ein Bild zu malen.<br />

45.) Bo<strong>de</strong>nfenster<br />

In ein großes Tuch o<strong>de</strong>r eine Folie (5 x 5 m) schnei<strong>de</strong>t man in <strong>de</strong>r Mitte ein Fenster<br />

von 1 x 1 m. Das Tuch wird auf <strong>de</strong>n Laubbo<strong>de</strong>n gelegt und alle Teilnehmer legen sich<br />

mit <strong>de</strong>m Gesicht zum Fenster darauf. Je<strong>de</strong>r Teilnehmer soll nun einen kleine Ausschnitt<br />

<strong>de</strong>s Fensters, <strong>de</strong>r vor ihm liegt genau beobachten und untersuchen. Welche<br />

Ent<strong>de</strong>ckungen wer<strong>de</strong>n da wohl gemacht?<br />

46.) Spiegelgang<br />

Einen Rasierspiegel (DIN A 5 - A 6) unter die Nase halten. Dann durch <strong>de</strong>n Wald<br />

gehen, in <strong>de</strong>m man nur in <strong>de</strong>n Spiegel schaut, also die Natur von unten sieht.<br />

47.) Pirschpfad<br />

a) Künstliche Gegenstän<strong>de</strong> längs einer Wegstrecke aufhängen, die ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />

sollen.<br />

b) Tiersilhouetten längs eines Weges aufstellen o<strong>de</strong>r aufhängen (auch Präparate)<br />

die ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

c) Natürliche Gegenstän<strong>de</strong> z.B. Früchte, Blätter, Zweige längs eines Weges<br />

an Pflanzen befestigen zu <strong>de</strong>nen sie nicht gehören. Wer ent<strong>de</strong>ckt die meisten<br />

Fehler.<br />

48.) Mimikri<br />

Eine gleich große Anzahl (z.B. 50 Stück) von verschie<strong>de</strong>n gefärbten Zahnstochern<br />

(grün, weiß, blau, rot, gelb, braun) auf eine abgegrenzte Fläche ausstreuen. Die<br />

Teilnehmer bil<strong>de</strong>n Brutpaare eines Vogels (z.B.Amsel) die ihre Jungen füttern<br />

müssen. Es darf nur ein Elternteil Futter (Zahnstocher) suchen, daß an<strong>de</strong>re Elternteil<br />

bewacht das Nest. Welches Vogelpaar hat das meiste Futter in einer bestimmten<br />

Zeit, wobei gewechselt wer<strong>de</strong>n darf, gefun<strong>de</strong>n.<br />

Von welcher Farbe wur<strong>de</strong>n die meisten Zahnstocher wie<strong>de</strong>rgefun<strong>de</strong>n? Von<br />

welchen Farben die wenigsten? Welche Tiere sind gut getarnt, welche schlecht?<br />

49.) Bo<strong>de</strong>nuntersuchung<br />

a) An einem Windwurfteller Bo<strong>de</strong>nproben entnehmen lassen z.B. aus Lehmbo<strong>de</strong>n<br />

Kugeln formen lassen, dann trocknen.<br />

b) Mit Bohrstock Bo<strong>de</strong>nproben entnehmen und die Schichtungen zeigen<br />

c) PH-Wert messen lassen<br />

50.) Vernetzungsspiel<br />

a) Je<strong>de</strong>r Teilnehmer stellt einen Faktor in einem Ökosystem dar (z.B. Licht, Wasser,<br />

Wärme, Baum, Kräuter, Vogel, Insekt usw.). Alle Teilnehmer fassen an ein Seil,<br />

das zusammengeknotet ist, an. Sie spannen das Seil, in<strong>de</strong>m sie sich <strong>zur</strong>ücklegen.<br />

Wenn nur (ein Faktor) ein Teilnehmer los läßt, kann <strong>de</strong>r Kreis so gestört wer<strong>de</strong>n,<br />

daß alle hinfallen.


) Das selbe geht auch mit einen Tuch, das zusammengenäht ist, in <strong>de</strong>m sich alle<br />

Teilnehmer von innen reinlegen.<br />

51.) Nachhaltigkeitsspiel<br />

Die Gruppe (min<strong>de</strong>stens 12 Personen) wird in vier gleich große Gruppen aufgeteilt.<br />

Wir bauen mit drei Gruppen (Altholz, Stangenholz, Kultur) einen Plenterwald auf. Die<br />

vierte Gruppe sind die Waldarbeiter, die immer nur das Altholz fällen und aus <strong>de</strong>m<br />

Wald transportieren. Nach<strong>de</strong>m die an<strong>de</strong>ren Bäume in die nächste Altersstufe gewach-<br />

sen sind, übernehmen die Waldarbeiter die Aufgabe <strong>de</strong>r Naturverjüngung und die<br />

gefällten Bäume wer<strong>de</strong>n zu Waldarbeitern.<br />

52.) Ameisenspiel<br />

Wer einem Ameisenvolk angehört, erkennt seine Mitglie<strong>de</strong>r am gleichen Geruch.<br />

In <strong>de</strong>r Gruppe wer<strong>de</strong>n Holzwäscheklammern, die mit einem Duftstoff (Rosenöl,<br />

Maggi, Rasierwasser, Parfüm usw.) versehen sind, verteilt. Je<strong>de</strong>r Teilnehmer hat nun<br />

die Aufgabe, die Mitglie<strong>de</strong>r seines Volkes zu fin<strong>de</strong>n.<br />

53.) Klangwan<strong>de</strong>rung<br />

In einem abgegrenzten (Straße, Weg, Bachlauf usw) Waldstück wer<strong>de</strong>n 3-6 Helfer mit<br />

Klanginstrumenten (Flöte, Glocke, Mundharmonika, Jagdhorn usw) versteckt. Die<br />

Helfer stehen soweit auseinan<strong>de</strong>r, dass sie das nächste Geräusch nicht hören können.<br />

Wären die Helfer nun regelmässig Geräusche machen, versuchen die Teilnehmer<br />

diese zu fin<strong>de</strong>n, wobei sie von diesen dann jeweils die Richtung in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nächste<br />

steht gezeigt bekommen.<br />

54.) Lichterrallye<br />

Bei einer Nachtwan<strong>de</strong>rung wird <strong>de</strong>r Weg mit Teelichtern markiert. Die Teilnehmer<br />

versuchen von Teelicht zu Teelicht <strong>de</strong>n Weg zu fin<strong>de</strong>n.<br />

55.) Brennnesselessen<br />

Wer ist so mutig und kann eine Brennnessel essen ohne sich zu verbrennen? Das ge-<br />

pflückte Brennnesselblatt wird von <strong>de</strong>r Spitze her unterseits eingerollt. Mit Sauerklee<br />

als Dressing dann zerkaut. mmm!<br />

56.) Baum fällt<br />

Wie einem Baum zu Mute ist wenn er vom Sturm geworfen wird, kann man selbst er-<br />

leben. Man läßt sich von einem schulterhohen Standort in die ausgestreckten Arme<br />

von min<strong>de</strong>stens 8 Personen fallen. Die Personen stehen sich dabei im Abstand einer<br />

Armlänge gegenüber ohne sich zu berühren.<br />

57.) Spinnennetz<br />

Ein Spinnennetz mit 20-30 Fel<strong>de</strong>rn (so groß, dass eine Person durchkriechen kann)<br />

wird quer zum Weg gespannt. Die Gruppe kann nur durch das Spinnennetz ihren Weg<br />

fortsetzen. Dabei darf je<strong>de</strong>s Feld nur einmal durchquert wer<strong>de</strong>n und kein Fa<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Netzes berührt wer<strong>de</strong>n.<br />

58.) Wunschkugeln<br />

Wunschkugeln lassen sich aus lehmigen o<strong>de</strong>r tonigen Bö<strong>de</strong>n durch Kneten und<br />

Rollen leicht herstellen. Wenn man dabei ganz fest an einem Wunsch <strong>de</strong>nkt,<br />

wird dieser in die Kugel eingerollt. Wenn man nun die Kugel im Wald hinterlegt und<br />

<strong>de</strong>r Wunsch nicht materieller Art ist, erfüllt die Waldfee diesen vielleicht.


59.) Tastbretter<br />

Sechs Rin<strong>de</strong>n- o<strong>de</strong>r Fellstücke wer<strong>de</strong>n auf einem Tastbrett richtig eingeordnet. Die<br />

sechs Doublestücke sind dann mit verbun<strong>de</strong>nen Augen durch Fühlen <strong>de</strong>n richtigen<br />

Stücken bei zu legen.<br />

60.) Baumkräfte<br />

Um selbst feststellen zu können, welche Zug- und Druckkräfte auf einen Baumstamm<br />

wirken, bekommen die Teilnehmer die Aufgabe möglichst die ganze Gruppe auf<br />

einen Baumstubben zu platzieren. Kein Körperteil darf außerhalb <strong>de</strong>r Schnittfläche<br />

<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n berühren. Für eine Klasse mit 25 Schülern braucht man einen<br />

Baumstubben von circa 1 Meter Durchmesser.<br />

61 Mimose<br />

Die Teilnehmer bil<strong>de</strong>n eine Stirngasse (Spalier), wobei <strong>de</strong>r Abstand <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

Reihen etwa die doppelte Armlänge beträgt. Die Teilnehmer, die die Gasse bil<strong>de</strong>n<br />

halten ihre Arme waagerecht. Nun soll ein Teilnehmer mit hohen Tempo durch die<br />

Spaliergasse laufen. Die Teilnehmer nehmen erst im letzten Moment die Arme herab,<br />

so daß <strong>de</strong>r Läufer ohne jeman<strong>de</strong>n zu berühren durch laufen kann.<br />

62) Wildbrettsicherung<br />

Jeweils 4-6 Teilnehmer bekommen die Aufgabe, ohne Hilfsmittel eine möglichst hohe<br />

Markierung an einem astfreien, stehen<strong>de</strong>n Baumstamm anzubringen.<br />

63.) Herkulesstautenwand<br />

Eine Wand aus Herkulesstauten, die durch ein in etwa Kopfhöhe gespanntes<br />

Seil symbolisiert wird, soll die ganze Gruppe überwin<strong>de</strong>n. Das Seil darf, wie<br />

die Herkulesstaute, nicht von einem Körperteil berührt wer<strong>de</strong>n. Als einziges<br />

Hilfsmittel ist ein circa 5-6 m langes Brett o<strong>de</strong>r ein entsprechen<strong>de</strong>s Baum-<br />

stämmchen bzw. Ast erlaubt.<br />

64.) Flugschaukel<br />

Man braucht einen Baum, <strong>de</strong>r einen min<strong>de</strong>stens armdicken (d: 15 cm) Ast hat, <strong>de</strong>r<br />

waagerecht absteht. Dieser sollte sich in etwa 6-7m Höhe befin<strong>de</strong>n. Unter <strong>de</strong>m Ast<br />

dürfen keine weiteren Äste sein. In min<strong>de</strong>stens 3m Abstand vom Stamm wird um<br />

diesen Ast eine Bandschlinge (doppelt) gelegt, in <strong>de</strong>r ein Schraubkarabiner<br />

eingehakt wird. Durch <strong>de</strong>n Karabinerhaken wird ein elastisches Seil geführt. Das<br />

eine En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Seiles wird am Rücken <strong>de</strong>s Fliegers am verkehrt herum angezogenen<br />

Gurtzeug(Brust- und Sitzgurt o<strong>de</strong>r Kombigurt/) besser ist ein Rettungsgurt befestigt.<br />

Der Flieger trägt auf je<strong>de</strong>n Fall einen Helm . !,5m über <strong>de</strong>m Seilen<strong>de</strong> wird ein weiter<br />

Karabinerhaken<br />

(besser Holzstück) eingebun<strong>de</strong>n, damit <strong>de</strong>r Flieger nicht bis unter <strong>de</strong>m Ast gezogen<br />

wird. Der Rest <strong>de</strong>r Gruppe nimmt das an<strong>de</strong>re En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Seiles in die Hand, wobei<br />

sie sich so verteilen, daß sie genügend Platz zum Laufen haben. Auch <strong>de</strong>r Flieger<br />

stellt sich etwa 7m in Seilrichtung vom Ast auf. Auf ein Zeichen wird das Seil<br />

gestrafft. Der Flieger läuft dann beim Startsignal auf <strong>de</strong>n Ast zu, während die<br />

Gruppe in entgegengesetzter Richtung läuft. Der Flieger läuft so lange ,bis er<br />

schwungvoll abhebt und nach oben saust. Nach kurzer Zeit kann <strong>de</strong>r Flieger von<br />

<strong>de</strong>r Gruppe wie<strong>de</strong>r <strong>zur</strong> Landung herabgelassen wer<strong>de</strong>n.


65) Säureteich<br />

Man zieht auf <strong>de</strong>n Waldbo<strong>de</strong>n einen Kreis mit etwa 7-8m im Durchmesser. Er kann<br />

auch mit Stücken gelegt wer<strong>de</strong>n. Am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kreises stehen sich min<strong>de</strong>stens zwei<br />

stabile Bäume gegenüber. In <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s “Teiches”, in <strong>de</strong>m sich Salzsäure befin<strong>de</strong>t,<br />

bil<strong>de</strong>t sich auf einer Insel ein Salzklumpen <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n geborgen wer<strong>de</strong>n<br />

muß. Als einziges Hilfsmittel haben die Teilnehmer ein Seil.<br />

66) Säuretopf<br />

An einem Topf wer<strong>de</strong>n an bei<strong>de</strong>n Henkeln je sechs Wollfä<strong>de</strong>n befestigt. In <strong>de</strong>m Topf<br />

befin<strong>de</strong>t sich ein Zaubertrank, <strong>de</strong>r uns hilft unsere Abenteuer heile zu überstehen.<br />

Lei<strong>de</strong>r können wir nicht aus <strong>de</strong>m Topf trinken und er darf auch nicht berührt wer<strong>de</strong>n, da<br />

er verseucht ist. Die Teilnehmer müssen <strong>de</strong>n Zaubertrank in bereitstehen<strong>de</strong> Becher<br />

füllen, ohne etwas zu verschütten, wobei an je<strong>de</strong>m Fa<strong>de</strong>n eine Hand sein muss.<br />

67 Ameisenstärke<br />

Für das Spiel benötigt man superleichte Bambusstäbe von rund 0,5 cm Durchmesser<br />

und einer Länge von rund 1,50 bis 2,50 m. Mit <strong>de</strong>m Spiel soll ver<strong>de</strong>utlicht wer<strong>de</strong>n, wie<br />

wichtig eine gemeinsame Strategie und ständige Kommunikation bei <strong>de</strong>r Bewältigung<br />

von Aufgaben ist, ähnlich wie in einem Ameisenstaat. Die Teilnehmer bil<strong>de</strong>n zwei<br />

Reihen, die sich gegenüberstehen. Je<strong>de</strong>r Teilnehmer nimmt seine rechte Hand mit<br />

ausgestrecktem Zeigefinger nach vorne, so dass sich eine Reihe aus Fingern bil<strong>de</strong>t,<br />

auf die <strong>de</strong>r Bambusstab aufgelegt wer<strong>de</strong>n kann. Die Teilnehmer müssen <strong>de</strong>n<br />

Bambusstab gemeinsam zum Bo<strong>de</strong>n führen. Bedingung: Die Finger dürfen <strong>de</strong>n<br />

Kontakt zum Stab nicht verlieren (Reaktionszeit höchstens 1 Sekun<strong>de</strong>).<br />

68 Rangordnungsspiel<br />

Die Teilnehmer versetzen sich in die Lage einer Waschbärfamilie, die ihren<br />

Schlafplatz auf einem Lieblingsbaum einnehmen will. Als Schlafbaum sollte ein<br />

einzelner, liegen<strong>de</strong>r Stamm von rund 40 bis 80 cm Durchmesser gewählt wer<strong>de</strong>n..<br />

Die Teilnehmer sollen sich nebeneinan<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Stamm stellen. Da ihre<br />

Rangordnung durcheinan<strong>de</strong>r gekommen ist, müssen sie sich wie<strong>de</strong>r sortieren und<br />

zwar nach <strong>de</strong>m Alphabet. Derjenige, <strong>de</strong>ssen Vorname mit A anfängt muss ganz nach<br />

links auf <strong>de</strong>n Stamm und <strong>de</strong>r Teilnehmer mit Z nach ganz rechts. Bedingung: Beim<br />

Wechsel <strong>de</strong>r Plätze darf kein Fuß <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n berühren. Die Teilnehmer dürfen sich<br />

selbstverständlich gegenseitig helfen, sich festhalten, übereinan<strong>de</strong>r steigen u.s.w.<br />

69 Waschbärspiel<br />

Als Hinführung zum Spiel wird das Verhalten von Waschbären geschil<strong>de</strong>rt, die meist<br />

nachts unterwegs sind und bei <strong>de</strong>r Futtersuche sehr intensiv ihren Tastsinn<br />

einsetzen. Die Teilnehmer bil<strong>de</strong>n eine Reihe und fassen sich an <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n. Sie<br />

haben verbun<strong>de</strong>ne Augen. Vom Spielleiter wird die Karawane nun zum Beispiel in<br />

einen Fichtenbestand geführt. Die Teilnehmer erhalten nun <strong>de</strong>n Auftrag, vom Bo<strong>de</strong>n<br />

fünf Fichtenzapfen zu ertasten und zu sammeln. Wer fünf Zapfen gefun<strong>de</strong>n hat, darf<br />

die Augenbin<strong>de</strong> abnehmen und nachschauen, ob er das richtige Futter ertastet ist.<br />

70. Waldalphabet<br />

Die Teilnehmer bil<strong>de</strong>n Kleingruppen von 2-5 Personen. Je<strong>de</strong> Gruppe <strong>de</strong>nkt sich einen<br />

Gruppennamen aus o<strong>de</strong>r einigt sich auf einen Tier- o<strong>de</strong>r Pflanzennamen. Nun


sammelt sie im Wald Gegenstän<strong>de</strong>, die mit <strong>de</strong>n Buchstaben beginnen, die in ihren<br />

Namen vorkommen. (z.B.: Blatt für B, Müll für M usw.) Aus <strong>de</strong>n Gesammelten<br />

Gegenstän<strong>de</strong>n wird nun <strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>r Gruppe gelegt und die an<strong>de</strong>ren Teilnehmer<br />

müssen <strong>de</strong>n Namen erraten.<br />

71. Waldgaststätte<br />

Alle Teilnehmer wer<strong>de</strong>n aufgefor<strong>de</strong>rt etwas essbares im Wald zu suchen. Der<br />

Spielleiter erklärt dann, welche Teile <strong>de</strong>r Pflanze wann und wie gegessen wer<strong>de</strong>n<br />

können .<br />

Anschließend kann eine Mahlzeit zu bereitet wer<strong>de</strong>n.<br />

72. Gleichseitiges Dreieck<br />

Die Teilnehmer erhalten die Teamaufgabe aus einem beliebig langen Seil ein<br />

gleichseitiges Dreieck zu legen. Alle Teilnehmer halten dabei das Seil mit<br />

verbun<strong>de</strong>nen Augen fest. Vorher dürfen Laufwege und Vorgehensweise<br />

abgesprochen wer<strong>de</strong>n.

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