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Montage- und Bedienungsanleitung, Information - Schornsteinmarkt

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LUC<br />

Unterdruck-Controller<br />

Fortluft<br />

Abschaltung Lüftungsanlage<br />

Lüftungsanlage<br />

Abluft<br />

Raumdruck<br />

“SICHERHEIT”<br />

LEDA-<br />

Unterdruck-<br />

Controller<br />

Außenluft<br />

Schornsteinunterdruck<br />

Relais<br />

Abgastemperatur<br />

LUC – Sichere Technik für den gemeinsamen<br />

Betrieb von Feuerstätte <strong>und</strong> Lüftungsanlage.<br />

Moderne Heizgeräte sind auf besonders schadstoffarme<br />

Verbrennung <strong>und</strong> niedrigen Brennstoffverbrauch<br />

ausgelegt. Dabei spielt in jeder Phase der Verbrennung<br />

die korrekte Zugabe von Verbrennungsluft eine wesentliche<br />

Rolle.<br />

Seit Inkrafttreten der Energiesparverordnung werden<br />

Neubauten ausschließlich in „dichter“ Bauweise errichtet.<br />

Das macht die Integration einer Lüftungsanlage,<br />

mindestens aber einer Dunstabzugshaube, zwingend<br />

erforderlich, da Feuchtigkeit <strong>und</strong> Gerüche nicht<br />

mehr ausreichend gut ins Freie gelangen können.<br />

Solche Lüftungsanlagen arbeiten mit Unterdruck –<br />

ebenso wie Kaminöfen, die so ihre Rauchgase über<br />

den Schornstein nach außen ableiten. Die Gefahr: Beide<br />

Systeme können sich in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigen.<br />

Eine starke oder defekte Lüftungsanlage<br />

könnte zum Beispiel bewirken, dass die Rauchgase in<br />

den Aufstellraum der Feuerstätte gezogen werden –<br />

ein möglicherweise folgenschweres, unangenehmes<br />

oder sogar sicherheitstechnisches Risiko.<br />

Mit dem LEDA Unterdruck-Controller haben wir eine<br />

technisch ausgefeilte <strong>und</strong> komfortable Lösung für Sie<br />

entwickelt:<br />

Über ein innovatives Messverfahren stimmt das TÜVgeprüfte<br />

Gerät den Betrieb von lufttechnischer Anlage<br />

<strong>und</strong> Feuerstätte optimal aufeinander ab. Die intelligente<br />

Prozesssteuerung liefert per Display ausführliche<br />

<strong>Information</strong>en zum jeweilig aktuellen Betriebsstatus<br />

<strong>und</strong> überwacht die Funktions- <strong>und</strong> Betriebssicherheit.<br />

Im Störfall wird LUC sofort aktiv: Die lufttechnische<br />

Anlage wird automatisch abgeschaltet <strong>und</strong> somit Gefahren<br />

vermieden.<br />

LUC Pluspunkte auf einen Blick<br />

• Sicherer Betrieb einer Lüftungsanlage (z.B.<br />

Dunstabzug, Wohnungslüftung) in Kombination<br />

mit einer Feuerstätte<br />

• Geräte- <strong>und</strong> herstellerunabhängig einsetzbar<br />

• Geprüfte <strong>und</strong> bauaufsichtlich zugelassene<br />

Sicherheit mit entsprechender Zertifi zierung <strong>und</strong><br />

Zulassung<br />

• Abschalten der Lüftungsanlage nur bei tatsächlich<br />

vorliegender Störung<br />

• Auch bei Lüftungs- <strong>und</strong> Abluftanlagen verwendbar,<br />

die selbst nicht eigensicher sind<br />

• Auch bei individuellen Ausführungen verwendbar<br />

(z.B. bei Öfen mit keramischen Heizgaszügen)


LUC<br />

Unterdruck-Controller<br />

LUC Set<br />

LUC Adapterset<br />

Vollständig.<br />

LUC Steuergerät mit Displayanzeige für Auf- <strong>und</strong> Unterputzmontage<br />

(Maße: 95 x 145 x 60 mm), <strong>Montage</strong>adapter mit<br />

Messrohr, Temperaturfühler mit 5 m Kabel, 5 m Silikonschlauch<br />

Technische Daten:<br />

Messbereich: +/- 50 Pa, Versorgungsspannung: 220 V,<br />

Leistungsaufnahme: 3 VA<br />

LEDA Werk GmbH & Co. KG<br />

26761 Leer, Deutschland<br />

Z-85.1-4<br />

LEDA Bau- <strong>und</strong><br />

Technikprodukte<br />

erfüllen die in<br />

der Bauregelliste<br />

gestellten<br />

Anforderungen<br />

Perfekt verdeckt.<br />

Adapterset für Kaminöfen:<br />

Anschlussadapter mit passender<br />

Abdeckrosette für das<br />

Rauchrohr zur verdeckten<br />

Installation der Fühlerleitungen<br />

LUC – Sichere Technik mit entscheidenden<br />

Vorteilen gegenüber geprüft raumluft-unabhängigen<br />

Feuerstätten<br />

Geprüft raumluftunabhängige Feuerstätten müssen<br />

vielen Anforderungen gerecht werden:<br />

• Einschränkungen für Schornstein <strong>und</strong> Verbrennungsluftleitung<br />

• Betrieb nur mit bestimmten, zugelassenen Lüftungsanlagen<br />

<strong>und</strong> geprüftem Maximaldruck von 8 Pa erlaubt<br />

• Installation <strong>und</strong> Ausführung der raumluftunabhängigen<br />

Feuerstätte sind durch die jeweilige Zulassung<br />

vorgegeben <strong>und</strong> bindend, keine Abweichungen erlaubt<br />

LUC kann uneingeschränkt mit jeder Feuerstätte,<br />

jedem Schornstein <strong>und</strong> jeder Lüftungsanlage<br />

betrieben werden.<br />

Für geprüft raumluftunabhängige Feuerstätten fallen<br />

höhere Kosten an:<br />

• Beim Kauf der Feuerstätte infolge aufwendiger Prüfung,<br />

Zulassung <strong>und</strong> Überwachung beim Hersteller<br />

• Beim Betrieb der Feuerstätte infolge regelmäßiger<br />

Dichtheitsprüfungen der gesamten Anlage vor Ort<br />

- <strong>und</strong> wer haftet für eine Anlage, die die Prüfung<br />

nicht besteht?<br />

Wiederkehrende Prüfung <strong>und</strong> Überwachung<br />

der Feuerstätte sind bei LUC nicht notwendig.<br />

Bei einem Störfall oder Defekt wird bei geprüft<br />

raumluftunabhängigen Feuerstätten kein Hinweis <strong>und</strong><br />

keine Warnung abgegeben.<br />

Der LUC meldet dagegen Gefahren <strong>und</strong> schaltet<br />

diese selbstständig aus.<br />

LEDA Werk GmbH & Co. KG Postfach 1160 26761 Leer Telefon 0491 - 60990 Telefax 0491 - 6099290 www.leda.de info@www.leda.de<br />

LEDA LUC Pro-Info V1 1012


LUC Elektronische Abgas-Sicherheit<br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

LEDA 6036-00304 V9 0912


LUC Elektronische Abgas-Sicherheit<br />

LUC Sicherheitssteuerung - genauestens ermittelt<br />

LUC<br />

Ident-Nr.: 1003-00884<br />

Allgemein bauaufsichtlich zugelassen<br />

als<br />

Sicherheitseinrichtung für den gemeinsamen Betrieb<br />

von Feuerstätte <strong>und</strong> luftabsaugender Anlage.


"<br />

Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenersteller<br />

LEDA Unterdruck-Controller LUC<br />

Serien- Nummer:<br />

Einbaudatum:<br />

Heizgerät<br />

Hersteller:<br />

Typ:<br />

Serien- Nummer:<br />

Anlagenbetreiber<br />

Straße<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon<br />

Fax<br />

Bei Reklamationen innerhalb der Gewährleistungsfrist ist unbedingt<br />

das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!<br />

Anlagentyp<br />

Heizgerät ohne Heizgaszug, Messstelle befindet sich im Verbindungsstück (Abgasrohr)<br />

Heizgerät mit Heizgaszug metall. Heizgaszug keram. Heizgaszug<br />

Messstelle ist im<br />

oder<br />

Heizgasrohr (HGR1), zwischen Heizgerät <strong>und</strong> Heizgaszug,<br />

(Temperatursensor als Anlegefühler)<br />

Abgasrohr (Temperatursensor als Tauchfühler)<br />

Druckverlust der Heizgaszüge: _______ Pa<br />

ACHTUNG! Der Druckverlust ist bei der Einstellung<br />

der Betriebsparametern zu berücksichtigen!<br />

Betriebsparameter der LUC Einstellbereich Werkseinstellung<br />

Differenzdruck Pa 4 bis 20 Pa 4 Pa<br />

Schwellentemperatur °C 50 bis 150 °C 50 °C<br />

Alarmverzögerung sek. 40 bis 180 sek. 40 sek.<br />

HINWEIS: Die Betriebsparameter sind erstmalig durch den installierenden Fachbetrieb einzustellen<br />

<strong>und</strong> dürfen nur durch diesen oder durch den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister verändert werden.<br />

Anlagenbetreiber<br />

Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben.<br />

Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung<br />

<strong>und</strong> Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.<br />

Einbaufirma / Stempel<br />

Datum <strong>und</strong> Unterschrift<br />

Datum <strong>und</strong> Unterschrift


Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenbetreiber<br />

LEDA Unterdruck-Controller LUC<br />

Serien- Nummer:<br />

Einbaudatum:<br />

Heizgerät<br />

Hersteller:<br />

Typ:<br />

Serien- Nummer:<br />

Anlagenbetreiber<br />

Straße<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon<br />

Fax<br />

Bei Reklamationen innerhalb der Gewährleistungsfrist ist unbedingt<br />

das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!<br />

Anlagentyp<br />

Heizgerät ohne Heizgaszug, Messstelle befindet sich im Verbindungsstück (Abgasrohr)<br />

Heizgerät mit Heizgaszug metall. Heizgaszug keram. Heizgaszug<br />

Messstelle ist im<br />

oder<br />

Heizgasrohr (HGR1), zwischen Heizgerät <strong>und</strong> Heizgaszug,<br />

(Temperatursensor als Anlegefühler)<br />

Abgasrohr (Temperatursensor als Tauchfühler)<br />

Druckverlust der Heizgaszüge: _______ Pa<br />

ACHTUNG! Der Druckverlust ist bei der Einstellung<br />

der Betriebsparametern zu berücksichtigen!<br />

Betriebsparameter der LUC Einstellbereich Werkseinstellung<br />

Differenzdruck Pa 4 bis 20 Pa 4 Pa<br />

Schwellentemperatur °C 50 bis 150 °C 50 °C<br />

Alarmverzögerung sek. 40 bis 180 sek. 40 sek.<br />

HINWEIS: Die Betriebsparameter sind erstmalig durch den installierenden Fachbetrieb einzustellen<br />

<strong>und</strong> dürfen nur durch diesen oder durch den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister verändert werden.<br />

Anlagenbetreiber<br />

Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben.<br />

Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung<br />

<strong>und</strong> Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.<br />

Einbaufirma / Stempel<br />

Datum <strong>und</strong> Unterschrift<br />

Datum <strong>und</strong> Unterschrift


Inhaltsverzeichnis<br />

1. WICHTIGE BENUTZERINFORMATIONEN 4<br />

2. SYSTEMBESCHREIBUNG 5<br />

2.1 Funktionsbeschreibung 5<br />

2.2 Anwendungsbereich 6<br />

2.3 Systemdarstellung 7<br />

2.4 Technische Anforderungen 7<br />

3. BEDIENUNG 8<br />

3.1 Aufbau <strong>und</strong> Bedienelemente des LUC 8<br />

3.2 Bedienung 8<br />

3.3 Checkliste bei Störungen 12<br />

4. GEWÄHRLEISTUNG UND GARANTIE 13<br />

5. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 14<br />

6. ERSATZ- UND VERSCHLEISSTEILE 15<br />

3


Wichtige Benutzerinformationen<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Mit dem LEDA-Unterdruck-Controller LUC haben Sie sich für ein hochwertiges Qualitätsprodukt entschieden,<br />

das Ihnen auf hohem technischen Niveau großen Nutzen in den Bereichen Ökologie, Ökonomie, Komfort <strong>und</strong><br />

vor allem Sicherheit bietet.<br />

In Verbindung mit Ihrer Festbrennstoff-Feuerstätte steht Ihnen ein ausgereiftes Gesamtsystem zur Verfügung.<br />

Um einen über Jahre dauerhaften Betrieb zu gewährleisten, ist es notwendig, diese Bedienungs- <strong>und</strong> <strong>Montage</strong>anleitung<br />

sowie die Anleitung des jeweiligen Heizgerätes sorgfältig zu beachten. Unabhängig vom Stand dieser<br />

Dokumentation behalten wir uns Änderungen <strong>und</strong> Verbesserungen am Produkt vor.<br />

1. WICHTIGE BENUTZERINFORMATIONEN<br />

Die nachstehende Anleitung ist vom einbauenden Fachbetrieb unbedingt zu beachten <strong>und</strong> sorgfältig auszuführen,<br />

da er für die Sicherheit <strong>und</strong> einwandfreie Funktion der Anlage verantwortlich ist. Der LEDA-Unterdruck-<br />

Controller LUC ist eine Sicherheitseinrichtung mit der notwendigen allgemein bauaufsichtlichen Zulassung<br />

(Zulassungsnummer Z-85.1-4) . Beim Einbau müssen die bestehenden baurechtlichen Vorschriften beachtet<br />

<strong>und</strong> eingehalten werden. Die <strong>Montage</strong> <strong>und</strong> Elektroinstallation darf nur von einem eingetragenen Fachbetrieb<br />

erfolgen.<br />

Der bestimmungsgemäße gemeinsame Betrieb der mit dem LUC ausgerüsteten Lüftungs- <strong>und</strong> Feuerungsanlagen<br />

setzt voraus, dass sowohl die Verbrennungsluftversorgung der Feuerstätte als auch die betriebs- <strong>und</strong><br />

brandsichere Abführung der Abgase der Feuerstätte sichergestellt ist <strong>und</strong> der vom Hersteller empfohlene<br />

Brennstoff verwendet wird.<br />

Achtung:<br />

Der Betreiber der Anlage muss den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister<br />

über die Inbetriebnahme des LEDA-Unterdruck-Controllers LUC informieren.<br />

Diese <strong>Montage</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong> <strong>und</strong> das enthaltende Inbetriebnahmeprotokoll sind sorgfältig<br />

aufzubewahren.<br />

Der Betreiber der Anlage hat dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister auf Anfrage das ausgefüllte<br />

Inbetriebnahmeformular vorzulegen.<br />

Bei Nichtbeachtung der Bedienungs- <strong>und</strong> <strong>Montage</strong>anleitung erlischt die Gewährleistung, wie<br />

auch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Jegliche bauliche Veränderung des LUC ist<br />

unzulässig.<br />

Achtung:<br />

Die protokollierten Einstellwerte dürfen nur vom Fachbetrieb oder dem<br />

zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abgeändert werden.<br />

4


Systembeschreibung<br />

2. SYSTEMBESCHREIBUNG<br />

2.1 Funktionsbeschreibung<br />

(1) Der LEDA Unterdruck-Controller LUC<br />

Der LUC ist eine elektronisch gesteuerte Sicherheitseinrichtung. Sie ermöglicht den gemeinsamen Betrieb von<br />

einer raumluftabhängigen Feuerstätte für feste Brennstoffe mit einer Wohnungslüftungsanlage <strong>und</strong>/oder<br />

Dunstabzugshaube bzw. anderen luftabsaugenden Einrichtungen. Der gemeinsame Betrieb von Lüftungsanlage<br />

<strong>und</strong> Feuerstätte wird mit dem LUC ermöglicht, <strong>und</strong> zwar unabhängig von der Dichtheit des Gebäudes, unabhängig<br />

von der Raumgröße <strong>und</strong> unabhängig von der Dichtheit der Feuerstätte.<br />

(2) Die Situation<br />

Bei normalen Betriebsbedingungen erzeugt eine Feuerstätte durch die Temperatur der Abgase im Schornstein<br />

einen Unterdruck gegenüber dem Aufstellraum. Dadurch werden zum einen die Abgase gefahrlos über den<br />

Schornstein abgeleitet <strong>und</strong> zum anderen saugt sich die Feuerstätte ausreichend Verbrennungsluft an.<br />

Wird das ausbalancierte Verhältnis von Zu- <strong>und</strong> Abluft bei der Wohnungslüftungsanlage gestört, kann der<br />

Unterdruck im Aufstellraum der Feuerstätte größer werden als der Unterdruck des Schornsteins. In dieser Situation<br />

ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Feuerstätte nicht mehr möglich. Zudem können Abgase durch kleinste<br />

Undichtigkeiten der Feuerstätte <strong>und</strong> der Verbindungsleitungen in den Aufstellraum austreten. Dies führt zu<br />

Belästigungen <strong>und</strong> sogar ges<strong>und</strong>heitlichen Gefahren.<br />

Durch ungenügenden oder gestörten Unterdruck (Förderdruck) im Schornstein ist zudem ein emissionsarmer<br />

<strong>und</strong> sicherer Betrieb der Feuerstätte nicht gewährleistet.<br />

Aus dieser Problematik heraus ist in Deutschland der gemeinsame Betrieb von raumluftabhängiger Feuerstätte<br />

<strong>und</strong> Lüftungsanlage nur erlaubt, wenn durch besondere, bauaufsichtlich zugelassene Sicherheitseinrichtungen<br />

Gefahren ausgeschlossen sind.<br />

(3) Die Lösung<br />

Der LUC überwacht über einen Temperatursensor im Abgas den Betrieb der Feuerstätte. Nur bei Betrieb der<br />

Feuerstätte wird er aktiviert <strong>und</strong> misst nun den Differenzdruck zwischen Feuerstätte (Schornstein) <strong>und</strong> Aufstellraum.<br />

Der LUC gewährleistet durch eine umfassende Überwachung sowohl die ordnungsgemäße <strong>und</strong> sichere<br />

Funktion der Feuerstätte, wie auch letztendlich die sichere Abführung der Abgase über den Schornstein, bevor<br />

diese in den Aufstellraum gelangen könnten.<br />

Der auf die jeweilige Feuerstätte <strong>und</strong> Anschlusssituation eingestellte LUC überwacht ständig die herrschenden<br />

Druckverhältnisse. Steigt die gemessene Druckdifferenz zwischen Aufstellraum <strong>und</strong> Schornstein über den eingestellten<br />

Maximalwert, wird das luftabsaugende Gerät über den LUC abgeschaltet. Hierdurch wird verhindert,<br />

dass der sichere <strong>und</strong> emissionsarme Betrieb der Feuerstätte durch ungünstige oder gefährliche Druckverhältnisse<br />

gestört wird.<br />

5


Systembeschreibung<br />

Kurzfristige Druckschwankungen z.B. durch Windböen oder durch Öffnen von Fenstern oder Türen werden über<br />

eine intelligente Software ausgefiltert <strong>und</strong> bleiben ohne Einfluss. Hierdurch wird ein unnötig häufiges Abschalten<br />

der Lüftungsanlage vermieden.<br />

Besteht dagegen eine tatsächliche Störung der Druckverhältnisse, schaltet der LUC die Lüftungsanlage ab. Diese<br />

Sicherheitsabschaltung bleibt solange bestehen, bis die Feuerstätte nach Betrieb entsprechend abgekühlt ist<br />

oder der Betreiber per Tastendruck einen Neustart des LUC veranlasst.<br />

Der LUC kann in Verbindung mit jeder herkömmlichen Festbrennstoff-Feuerstätte installiert werden, um einen<br />

sicheren gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte <strong>und</strong> Lüftungsanlage oder luftabsaugenden Einrichtung zu<br />

gewährleisten.<br />

2.2 Anwendungsbereich<br />

Gemäß der erteilten allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung kann der LEDA-Unterdruck-Controller LUC als<br />

Sicherheitseinrichtung für folgende Feuerstätten eingesetzt werden:<br />

- raumluftabhängige, handbeschickte Feuerstätten nach DIN EN 12815, DIN EN 13229 <strong>und</strong> DIN EN 13240,<br />

- geprüft raumluftunabhängige Feuerstätten in Anlehnung an die o.g. Normen, wenn die Vorgaben der Zulassung<br />

für die Aufstellung nicht erfüllt werden können.<br />

- Feuerstätten der Firma LEDA gemäß DIN EN 14785 für den Brennstoff Pellet<br />

6


Systembeschreibung<br />

2.3 Systemdarstellung<br />

Rauchgas<br />

Fortluft<br />

Abschaltung Lüftungsanlage<br />

Lüftungsanlage<br />

Abluft<br />

Raumdruck<br />

“SICHERHEIT”<br />

LEDA-<br />

Unterdruck-<br />

Controller<br />

Außenluft<br />

Schornsteinunterdruck<br />

Relais<br />

Abgastemperatur<br />

Verbrennungsluft<br />

OPTIONAL<br />

“KOMFORT”<br />

Steuerung<br />

LEDATRONIC 2<br />

Abb. 2.1 Systemdarstellung Anlage mit LUC<br />

2.4 Technische Anforderungen<br />

Über die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung <strong>und</strong> die Vorgaben der dafür notwendigen Geräteprüfung werden<br />

hohe Anforderungen an die Gerätesicherheit <strong>und</strong> Ausstattung gestellt.<br />

Jeder Fehler innerhalb des Steuergeräts des LUC, der einzelnen Komponenten oder innerhalb des Systemaufbaus<br />

wird eindeutig identifiziert <strong>und</strong> führt durch Sicherheitsabschaltung zu einem sicheren Zustand. Um auch<br />

dauerhaft eine besonders hohe Messgenauigkeit zu gewährleisten, ist der LUC mit einer integrierten automatischen,<br />

sogenannten zyklischen Kalibrierungsfunktion der Druckmesssensorik ausgestattet.<br />

Mit der gegenseitigen sicherheitstechnischen Überwachung von Feuerstätte <strong>und</strong> Lüftungsanlage über den LUC<br />

<strong>und</strong> die gem. Bauregelliste des DIBt geforderten Zulassung des LUC werden die Anforderungen des §4 der<br />

MFeuVo bzw. die entsprechenden Regelungen der Landesbauordnungen <strong>und</strong> Feuerungsverordnungen in<br />

Deutschland sicher erfüllt.<br />

Software <strong>und</strong> Hardware entsprechen der Klasse B nach EN 60730-1 Anhang H.<br />

Der LUC ist gem. der geltenden EMV Richtlinien (elektro-magnetische-Verträglichkeit) geprüft (CE-Kennzeichnung)<br />

<strong>und</strong> erfüllt die Niederspannungsrichtlinie.<br />

Der LUC trägt somit CE- <strong>und</strong> Ü-Kennzeichnung.<br />

7


Bedienung<br />

3. BEDIENUNG<br />

3.1 Aufbau <strong>und</strong> Bedienelemente des LUC<br />

Der LUC besitzt ein 2-zeiliges, beleuchtetes Display. In der oberen Zeile werden der Differenzdruck <strong>und</strong> die<br />

Abgastemperatur, in der unteren Zeile die Betriebszustände angezeigt. Vier Drucktasten dienen zur Einstellung<br />

<strong>und</strong> Abfrage der Betriebswerte.<br />

Hinweis: Auf der Rückseite des Gehäusedeckels (Displayeinheit) befinden sich zwei<br />

flache Öffnungen für den Druckausgleich zum Raum.<br />

Diese Öffnungen dürfen nicht verschlossen sein, bzw. verschlossen werden.<br />

Escape-Taste/ Sonderfunktion<br />

Tasten zur Menüsteuerung<br />

Abb. 3.1 Displayeinheit<br />

Abb. 3.2 Druckausgleichsöffnungen am Deckel.<br />

Die Öffnungen dürfen nicht verschlossen<br />

sein.<br />

3.2 Bedienung<br />

(1) Das Heizgerät ist nicht in Betrieb - keine Temperatur im Abgasrohr<br />

gemessener Differenzdruck<br />

gemessene Abgastemperatur,<br />

hier unter Schwellenwert<br />

01,0 Pa 025°C<br />

Lueftung ein<br />

8<br />

Betriebs-<strong>Information</strong>: Lüftungsanlage ein<br />

Liegt die Abgastemperatur unterhalb des eingestellten Schwellen- oder Schaltwertes, wird die Lüftungsanlage<br />

nicht abgeschaltet, die Regelung des LUC bleibt inaktiv.


Bedienung<br />

(2) Das Heizgerät ist in Betrieb<br />

gemessener Differenzdruck<br />

positiv <strong>und</strong> über Schwellenwert<br />

gemessene Abgastemperatur<br />

über Schwellenwert<br />

12,0 Pa 180°C<br />

Lueftung ein<br />

Betriebs-<strong>Information</strong>: Lüftungsanlage ein<br />

Ist die Feuerstätte in Betrieb, wird die Abgastemperatur über den Schwellenwert steigen. Nun beginnt die aktive<br />

Überwachung durch den LUC. Solange der Differenzdruck im positiven Bereich bleibt, der Schornsteinunterdruck<br />

also stärker ist als der Druck im Aufstellraum, werden die Abgase ausreichend gut abgeführt <strong>und</strong> die<br />

Lüftungsanlage kann betrieben werden. Dies ist die normale Betriebssituation einer funktionierenden Feuerstätte<br />

<strong>und</strong> damit auch der normale Betriebszustand des LUC bei Betrieb der Feuerstätte.<br />

Hinweis:<br />

Bitte beachten Sie, dass der LUC mit der tatsächlichen Drucküberwachung der Anlage erst nach Aktivierung,<br />

also nach Erreichen einer eingestellten Abgastemperatur beginnt. Würde bereits vor Inbetriebnahme der Feuerstätte<br />

eine massive Störungen der Drucksituation vorliegen, könnte es dadurch zu einem Abgasaustritt führen,<br />

ohne dass dies vom LUC erkannt werden kann.<br />

(3) Betrieb bei Störung<br />

Sinkt z.B. durch eine Störung der Differenzdruck zwischen Schornstein <strong>und</strong> Aufstellraum unter den eingestellten<br />

Schwellenwert, besteht die Gefahr, dass Abgase aus der Feuerstätte nicht mehr über den Schornstein abgeleitet<br />

werden, sondern in den Raum gelangen. Ursache kann z.B. ein Ausfall des Zuluftventilators der Lüftungsanlage<br />

sein. Der Schwellenwert für die Abschaltung der Lüftungsanlage ist werkseitig auf einen Differenzdruck von<br />

4 Pa eingestellt, ist aber gegebenenfalls auf die tatsächlichen Situation der Feuerstätte einzustellen.<br />

gemessener Differenzdruck<br />

unter Schwellenwert<br />

gemessene Abgastemperatur<br />

über Schwellenwert<br />

-02,0 Pa 180°C<br />

Alarm! 030 ein<br />

Betriebs-<strong>Information</strong>:<br />

1. Alarmverzögerung aktiviert („Alarm!“)<br />

2. restliche Dauer der Alarmverzögerung in Sek<strong>und</strong>en, abwärtszählend („030“)<br />

3. Lüftungsanlage bleibt noch eingeschaltet („ein“)<br />

9


Bedienung<br />

Der LUC startet die Alarmverzögerung über einen eingestellten Zeitraum (Voreinstellung: 40 Sek<strong>und</strong>en). Sollte<br />

die festgestellte Störsituation über diesen Zeitraum anhalten, wird die Lüftungsanlage nach Ablauf der Alarmverzögerung<br />

abgeschaltet. Innerhalb der Alarmverzögerung erfolgt keine Abschaltung, somit führen kurzfristige<br />

Druckschwankungen nicht sofort zu einem unnötigen Abschalten der Lüftung.<br />

gemessener Differenzdruck<br />

bleibt unter Schwellenwert<br />

gemessene Abgastemperatur<br />

über Schwellenwert<br />

-02,0 Pa 180°C<br />

Lueftung aus<br />

Betriebs-<strong>Information</strong>: Lüftungsanlage wurde ausgeschaltet<br />

Bei kurzzeitigen Störungen, die sich innerhalb der Alarmverzögerung wieder normalisiert haben, springt der<br />

LUC wieder in den normalen Betrieb, ohne eine Abschaltung der Lüftungsanlage auszulösen. Jede einzelne<br />

Stördauer wird jedoch bis zum Ende des aktuellen Feuerstättenbetriebs gespeichert <strong>und</strong> gegebenenfalls aufsummiert.<br />

Es kann daher auch zu einer Sicherheitsabschaltung kommen, wenn sehr häufig kurzzeitige Störungen<br />

aufgetreten sind.<br />

(4) Aufhebung der Störung<br />

Ist eine Sicherheitsabschaltung durch den LUC erfolgt, muss diese Abschaltung manuell aufgehoben werden.<br />

Drücken Sie hierfür die Funktionstaste<br />

des LUC (Entriegelungsfunktion).<br />

Anschließend startet der LUC die Lüftungsanlage wieder. Wenn die eigentliche Störung weiterhin vorliegt, wird<br />

der LUC die Lüftungsanlage nach erneutem Überschreiten der Alarmverzögerung wieder abschalten. In diesem<br />

Fall sollte die Störungsursache lokalisiert <strong>und</strong> beseitigt werden.<br />

Ohne manuelle Entriegelung wird die Lüftungsanlage ebenfalls automatisch wieder eingeschaltet, wenn der<br />

eingestellte Temperatur-Schwellenwert unterschritten wird, also nach Beendigung des Feuerstättenbetriebs.<br />

gemessener Differenzdruck<br />

gemessene Abgastemperatur<br />

wieder unter Schwellenwert<br />

02,0 Pa 039°C<br />

Lueftung ein<br />

Betriebs-<strong>Information</strong>: Lüftungsanlage ein<br />

10


Bedienung<br />

(5) Nullpunktabgleich während des Betriebs<br />

Der LUC ist mit einem 3-2-Wegeventil ausgestattet, über das mehrmals am Tag ein Nullpunktabgleich der<br />

Druckmesszelle durchgeführt wird. In der unteren Zeile des Displays wird für ca. 3 Sek<strong>und</strong>en die entsprechende<br />

Betriebs-<strong>Information</strong> „Nullpunkt“ angezeigt.<br />

18,5 Pa 195°C<br />

Nullpunktabgl.<br />

(6) Selbsttest des LUC<br />

Alle 24 St<strong>und</strong>en führt der LUC einen Selbsttest mit Sensorkalibrierung <strong>und</strong> Nullpunktabgleich durch. Während<br />

dieses Selbsttests wird auch kurzfristig die Stromversorgung der am LUC angeschlossenen Geräte unterbrochen.<br />

Dieser Selbsttest dauert jeweils ca. 15 bis 25 Sek<strong>und</strong>en.<br />

(7) Wartung<br />

Der LUC einschließlich der zugehörigen Druck- <strong>und</strong> Temperaturmesseinrichtung ist unter Beachtung der allgemeinen<br />

Vorgaben für die Elektroinstallation (DIN 31051:2003-065, DIN EN 13306:2001-096) zu warten.<br />

Die Wartung ist regelmäßig durch den Installationsbetrieb oder dem Bezirksschornsteinfeger durchzuführen<br />

<strong>und</strong> muss folgende Punkte beinhalten:<br />

I. Kontrolle der Druckmessöffnung im Abgasrohr auf Verunreinigung <strong>und</strong> Verstopfung<br />

II. Kontrolle der Druckausgleichsöffnungen der Displayeinheit (siehe auch Abb. 3.2, Seite 8)<br />

III. Funktionskontrolle nach Vorgaben in der <strong>Montage</strong>anleitung (s. Kapitel 4.2, Seite 27 der <strong>Montage</strong>anleitung)<br />

(1) das Heizgerät in Betrieb nehmen<br />

(2) nach Überschreiten der Schwellentemperatur, das Druckmessrohr aus dem Adapter ziehen<br />

(3) die Druckdifferenz muss dann unter den eingestellten Schwellenwert sinken<br />

(4) nach Ablauf der Alarmverzögerung muss die Sicherheitsabschaltung ausgelöst werden<br />

(5) das Druckmessrohr wieder ordnungsgemäß montieren <strong>und</strong> den LUC entriegeln<br />

ACHTUNG:<br />

Durch unautorisiertes Öffnen des LUC erlischt die Gewährleistung.<br />

11


Bedienung<br />

3.3 Checkliste bei Störungen<br />

Treten am Messfühler oder an einer elektronischen Komponente des LUC Probleme oder Fehler auf, wird der<br />

Betrieb der angeschlossenen Geräte sicherheitshalber unterbrochen <strong>und</strong> im Display eine entsprechende Fehlermeldung<br />

angezeigt. In diesem Fall ist der zuständige Fachbetrieb bzw. der Anlagenersteller zu verständigen.<br />

Arbeiten <strong>und</strong> Einstellungen dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden.<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Sicherheitsabschaltung<br />

- kein Fehler des LUC<br />

-5,0 Pa 180°C<br />

Lueftung aus<br />

Fehler Druckmessung<br />

-105 Pa 180°C<br />

Fehler: Drucksens<br />

Fehler Temperaturmessung<br />

12,0 Pa 1283°C<br />

Fehler: Temp-Sens<br />

- Grenzwert Druckdifferenz ist bei<br />

Betrieb der Feuerstätte unterschritten<br />

- z.B. durch Defekt der Lüftungsanlage<br />

- oder eingeschaltete, leistungsstarke<br />

Dunstabzugshaube, o. ä.<br />

- oder ungenügende Betriebsbedingungen<br />

im Schornstein<br />

- gemessener Differenzdruck-Wert<br />

liefert kein plausibles Ergebnis<br />

- Messzelle defekt<br />

- Elektronik defekt<br />

- Temperaturfühler oder Kabel defekt<br />

- Elektronik defekt<br />

- gemessener Temperatur-Wert liefert<br />

kein plausibles Ergebnis<br />

- Fehler Lüftungsanlage beheben<br />

- Fehler Dunstabzugshaube beheben,<br />

oder Öffnen eines Fensters<br />

- Probleme lokalisieren, ggf. Schornstein<br />

abdichten, Öffnungen oder ggf. weitere<br />

Feuerstätten verschließen. Bei<br />

ungünstigen Wetterbedingungen ggf.<br />

Feuerstättenbetrieb vermeiden.<br />

- Druckschläuche auf Knicke überprüfen,<br />

Verstopfungen ggf. Schläuche im LUC<br />

abnehmen, Fehlermeldung muss<br />

erlöschen<br />

- Fachbetrieb benachrichtigen<br />

- Temperaturfühler wechseln<br />

- Fachbetrieb benachrichtigen<br />

12


4. GEWÄHRLEISTUNG UND GARANTIE<br />

Gewährleistung <strong>und</strong> Garantie<br />

Diese <strong>Information</strong> gilt ergänzend zu unseren „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ vom 2007-01-01.<br />

Unsere Produkte nebst Zubehörprogramm sind Qualitätserzeugnisse, die von neutralen Prüfstellen zertifiziert<br />

werden. Sie sind unter Beachtung der derzeitigen technischen Erkenntnisse konstruiert <strong>und</strong> werden. Sie werden<br />

unter Verwendung qualitativ hochwertigen Materials sorgfältig gebaut.<br />

Da es sich um technische Geräte handelt, sind für deren Verkauf, Aufstellung, Anschluss <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird vorausgesetzt, dass bei der Aufstellung <strong>und</strong> der erstmaligen<br />

Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb die Angaben des Herstellers sowie die jeweils geltenden baurechtlichen<br />

Vorschriften <strong>und</strong> technischen Regeln beachtet worden sind. Durch sorgfältige Beachtung der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

wird Ihnen für viele Jahre ein unvergleichlicher Heizgenuss gewährt. Spezifische Bauteile oder<br />

Komponenten sind dabei regelmäßig zu überprüfen <strong>und</strong> gegebenenfalls zu ersetzen bzw. nachzubessern.<br />

Sachmängel an neu hergestellten Produkten innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist sind direkt mit<br />

dem Anlagenersteller / Fachbetrieb zu klären. Verschleißteile besitzen aufgr<strong>und</strong> ihrer Beschaffenheit für die<br />

geplante Nutzung nur eine begrenzte Lebensdauer. Verschleißteile sind insbesondere Teile, die unmittelbar mit<br />

dem Feuer in Berührung kommen, z.B. Temperatursensoren oder Dichtungen. Beachten Sie bitte, dass die eingeschränkte<br />

Lebensdauer von Verschleißteilen auch Auswirkung auf die Gewährleistung haben kann. Der durch<br />

den Betrieb bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Sachmangel <strong>und</strong> dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall.<br />

Ebenfalls ausgenommen sind alle Schäden <strong>und</strong> Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht worden<br />

sind durch äußere chemische oder physikalische Einwirkung bei Transport, Lagerung, unsachgemäße Aufstellung<br />

<strong>und</strong> Benutzung, falsche Bedienung, Verwendung ungeeigneter Brennstoffe <strong>und</strong> mechanische,<br />

chemische, thermische <strong>und</strong> elektrische Überbelastung.<br />

Der Hersteller haftet im Rahmen der Garantie nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch das<br />

Gerät verursacht werden. Ein Anspruch auf Rücktritt oder Minderung besteht nicht, es sei denn, der Hersteller<br />

ist nicht in der Lage, den Mangel oder den Schaden innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben. Sofern<br />

ein Garantiefall auftritt, wenden Sie sich bitte schriftlich an den Anlagenersteller.<br />

13


Konformitätserklärung<br />

5. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />

LEDA WERK GmbH & Co. KG,<br />

Groninger Straße 10<br />

D-26789 Leer<br />

erklärt in eigener Verantwortung, dass die Sicherheitseinrichtung<br />

LUC<br />

folgende technische <strong>und</strong> rechtliche Anforderungen erfüllt:<br />

Ü-Kennzeichnung<br />

- Anforderungen nach Bauregelliste, allgemein bauaufsichtliche Zulassung<br />

Zulassungsnummer: Z-85.1-4<br />

CE-Kennzeichnung<br />

- EG Niederspannungsrichtlinie 72/23/ EWG<br />

- EN 50 165<br />

- DIN EN 60 730-1, Klasse B<br />

- DIN VDE 0116<br />

Leer, 2009-07-01<br />

Sven Müller, Werksprüfstellenleiter<br />

Ü- <strong>und</strong> CE-Kennzeichnung befindet sich auf dem Geräteschild.<br />

Das Geräteschild befindet sich auf der Innenseite des Unterputzgehäuses.<br />

14


6. ERSATZ- UND VERSCHLEISSTEILE<br />

Ersatz- <strong>und</strong> Verschleißteile<br />

Es dürfen nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet werden!<br />

Ersatzteile bekommen Sie über Ihren Fachhändler oder Anlagenersteller.<br />

Pos. Bezeichnung Ident-Nummer<br />

1 LUC- Steuergerät 1003-00884<br />

2 Widerstandsthermometer 1005-02508<br />

3 Silikonschlauch 1004-00447<br />

15


LEDA 6036-00304 V9 0912<br />

Sprechen Sie uns an.<br />

Ihr LEDA-Händler/-Handwerkspartner<br />

LEDA WERK GMBH & CO. KG BOEKHOFF & CO<br />

Postfach 1160 · 26761 Leer<br />

Telefon 0491 6099-0 · Telefax 0491 6099-290<br />

info@www.leda.de · www.leda.de<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt.


LUC Elektronische Abgas-Sicherheit<br />

<strong>Montage</strong>anleitung


Inhaltsverzeichnis<br />

1. PLANUNGSDATEN 4<br />

1.1 Lieferumfang + Zubehör 4<br />

1.2 Abmessungen 4<br />

1.3 Technische Daten 5<br />

2. MONTAGE DES LUC 6<br />

2.1 <strong>Montage</strong> des LUC Steuergeräts 6<br />

2.2 Mess- <strong>und</strong> Fühlerleitungen 7<br />

2.3 Elektrischer Anschluss des LUC 7<br />

3. MONTAGE DRUCKMESSADAPTER 9<br />

3.1 Heizgeräte ohne Heizgaszug 10<br />

3.2 Heizgeräte mit Heizgaszug 11<br />

4. ERSTINBETRIEBNAHME 12<br />

4.1 Anpassung an die Anlagenverhältnisse 12<br />

4.2 Funktionskontrolle 13<br />

4.3 Inbetriebnahmeprotokoll 13<br />

5. EINSTELLUNG DER BETRIEBSPARAMETER 14<br />

6. OPTIONALES ZUBEHÖR 15<br />

6.1 Adapter-Set Kaminöfen 15<br />

6.2 Rückfallverzögerung 16<br />

3


Planungsdaten<br />

1. PLANUNGSDATEN<br />

1.1 Lieferumfang + Zubehör<br />

(1) Lieferumfang<br />

LUC<br />

- Steuergerät LEDA Unterdruck Controller LUC<br />

- Widerstandsthermometer mit ca. 3 m Silikonkabel (anschlussfertig verdrahtet)<br />

- Druckmessschlauch aus Silikon (L= 5 m, Ø 7 mm)<br />

- Druckmessadapter mit 2 Befestigungsschrauben <strong>und</strong> Keramikfilzdichtung<br />

- Druckmessrohr (Ø 6 mm)<br />

- Bedienungs- <strong>und</strong> <strong>Montage</strong>anleitung<br />

(2) Optionales Zubehör<br />

LUC<br />

- Druckmessschlauch aus Silikon (7 m, Ø 7 mm)<br />

- Baugruppe Rückfallverzögerung (siehe auch „6.2 Rückfallverzögerung“ auf Seite 16)<br />

- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 120 mm<br />

(siehe auch „6.1 Adapter-Set Kaminöfen“ auf Seite 15)<br />

- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 130 mm<br />

- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 150 mm<br />

- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 160 mm<br />

- Rauchrohr-Adapter-Set für Kaminöfen, Ø 180 mm<br />

1004-00447<br />

1004-00458<br />

1004-00445<br />

1004-00440<br />

1004-00446<br />

1004-00584<br />

1004-00585<br />

1.2 Abmessungen<br />

146<br />

156<br />

65<br />

96<br />

106<br />

Abb. 1.1 Unterputzgehäuse mit Sensorplatine<br />

Abb. 1.2 Displayeinheit<br />

4


Planungsdaten<br />

1.3 Technische Daten<br />

LUC - LEDA Unterdruck Controller<br />

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

Z-85.1-4<br />

Netzanschluss AC 230V / 50 Hz +/10%<br />

Leistungsaufnahme<br />

Gerätesicherung<br />

Schutzart<br />

Schutzklasse 1<br />

max. 3 VA<br />

T 50 mA<br />

zulässige Betriebstemperatur 0° bis 60°C<br />

IP 30 (bei Unterputzmontage)<br />

IP 20 (bei Aufputzmontage)<br />

maximale Umgebungstemperatur für die Steuereinheit: 60°C<br />

Schaltausgang<br />

maximale Schaltleitung<br />

Überlastgrenze Druckmessung<br />

Nullpunktdrift Druckmessung<br />

Messbereich Differenzdruck<br />

Auflösung<br />

Temperatursensor<br />

1 x potentialfreier Umschaltkontakt 230 V / 6 A, stromlos offen<br />

6 A direkt über Schaltrelais<br />

Messzelle belastbar bis 1 kPa<br />

keine, durch zyklische Kalibrierung der Druckmesssensorik<br />

- 100 Pa bis + 100 Pa<br />

0,1 Pa<br />

Messbereich Temperaturmessung 0 ... + 400°C<br />

Gehäuse<br />

Anzeige<br />

Elektrischer Anschluss<br />

Pneumatischer Anschluss<br />

maximale Länge Druckmessschlauch<br />

mitgelieferter Druckmessschlauch<br />

Widerstandsthermometer PT 100 gemäß DIN EN 60751 Klasse B<br />

mit 3 m Silikonkabel, zulässige Umgebungstemperatur: 200°C<br />

Wandeinbaugehäuse (Unterputzgehäuse) 96 x 146 x 65 mm<br />

Mit fest montierter Sensorplatine (Netzteil u. Analogteil)<br />

Deckel mit fest montierter Prozessorplatine <strong>und</strong> Flachbandkabel zur Verbindung<br />

mit Sensorplatine, Deckel ist steckbar<br />

LCD, Format 2 x 16, beleuchtet, für Anzeige von Betriebsparametern<br />

4 Tasten zur Einstellung <strong>und</strong> Abfrage von Betriebsparametern<br />

2 x Federklemmen D=2,5 mm für Lüftungsanlage<br />

2 x Federklemmen D=2,5 mm für 230 V Versorgungsspannung<br />

2 x Federklemmen D=2,5 mm für Temperaturfühler<br />

2 x Schlauchtülle D=5 mm für Silikonschlauch mit Nennweite 4 mm<br />

7 m<br />

Silikonschlauch, Länge 5 m; Innen-Ø 4 mm; Aussen-Ø 7 mm<br />

maximal zulässige Umgebungstemperatur: 200°C<br />

EMV-Störfestigkeit nach EN 61000-6-2 <strong>und</strong> EN 61000-6-3<br />

TÜV Prüfbericht Nr. C 1225-00/04<br />

5


<strong>Montage</strong> des LUC<br />

2. MONTAGE DES LUC<br />

2.1 <strong>Montage</strong> des LUC Steuergeräts<br />

(1) <strong>Montage</strong>ort Aufstellraum<br />

Wenn möglich, sollte der LEDA Unterdruck Controller LUC immer im Aufstellraum der Feuerstätte, <strong>und</strong> zwar<br />

möglichst in der Nähe der Feuerstätte oder zumindest im Luftverb<strong>und</strong> des Aufstellraums montiert werden. Hierfür<br />

sind auch der Druckmessschlauch <strong>und</strong> die Kabellänge des Temperaturfühlers ausgelegt.<br />

(2) <strong>Montage</strong>ort außerhalb des Aufstellraums<br />

Wird der LUC nicht im Aufstellraum oder Luftverb<strong>und</strong> der Feuerstätte montiert, sondern z.B. im Technikraum<br />

oder Keller, muss ein separater Druckmessschlauch vom LUC in den Aufstellraum verlegt werden. Der Messpunkt<br />

(Schlauchende) darf dabei nicht innerhalb der Umluftöffnung oder der Heizkammer liegen, da sich sonst<br />

durch die dort herrschende Luftströmung Messfehler <strong>und</strong> Fehlfunktionen der Sicherheitseinrichtung ergeben<br />

können. Das Schlauchende muss nach unten zeigen, um ein Einfallen von Staub o. ä. zu verhindern. Die Öffnung<br />

darf nicht verschließbar sein <strong>und</strong> nicht verstellt oder abgedeckt werden können. Hierzu verwenden Sie<br />

am besten ein perforiertes Leergehäuse.<br />

(3) Öffnen der Steuereinheit<br />

Der LUC besitzt 2 getrennte Platinen, wovon die eine im Unterputzgehäuse montiert (Sensorplatine) <strong>und</strong> die<br />

andere an der Displayabdeckung (Prozessorplatine) montiert ist. Die Verbindung erfolgt mit Flachbandkabel<br />

Display <strong>und</strong> Gehäuse besitzen einen Schnappverschluss <strong>und</strong> sind daher leicht zu öffnen <strong>und</strong> zu schließen. Beim<br />

Öffnen des Gehäuses bitte zunächst den Stecker des Flachbandkabels von der Sensorplatine lösen.<br />

(4) Unterputzmontage<br />

Das Unterputzgehäuse wird bündig in die Wand eingesetzt, damit der Schnappverschluss für das Display später<br />

sicher hält. Dabei darf die fest montierte Sensorplatine nicht verunreinigt werden. Die Kabelverschraubungen<br />

sind zu entfernen. Die Displayabdeckung darf im Unterputzgehäuse nicht eingedichtet werden. Die Druckausgleichsöffnungen<br />

der Abdeckung müssen frei bleiben (siehe Abb. 3.2, Seite 8 in der <strong>Bedienungsanleitung</strong>).<br />

Bohrungen für Druckmessschläuche<br />

Kabelverschraubungen<br />

Abb. 2.1 Unterputzgehäuse<br />

6


<strong>Montage</strong> des LUC<br />

(5) Aufputzmontage<br />

Die <strong>Montage</strong> auf Putz ist ebenfalls möglich. Hierzu sind die <strong>Montage</strong>bohrungen in den Gehäuseecken aufzubrechen.<br />

Die Löcher sind an der <strong>Montage</strong>fläche anzuzeichnen, entsprechende <strong>Montage</strong>löcher zu bohren <strong>und</strong><br />

der LUC zu montieren (benötigtes <strong>Montage</strong>material ist nicht im Lieferumfang enthalten). Die <strong>Montage</strong>fläche<br />

muss absolut eben sein, damit sich das Gehäuse nicht verzieht. Die notwendige Zugentlastung der Anschlusskabel<br />

wird durch die PG9 Verschraubungen des LUC gewährleistet, wie in Abb. 2.1 gezeigt.<br />

2.2 Mess- <strong>und</strong> Fühlerleitungen<br />

Alle Anschluss- <strong>und</strong> Messleitungen sowie der Druckmessschlauch sind gr<strong>und</strong>sätzlich in Leerrohren zu verlegen.<br />

Hierdurch ist sichergestellt, dass sich sämtliche Leitungen bei Bedarf nachträglich austauschen lassen. Die<br />

Anschlussleitung für den Temperaturfühler darf dabei nicht im gleichen Leerrohr verlegt werden wie die Leitung<br />

für den Netzanschluss (230 V). Bei der Verlegung des Druckmessschlauchs <strong>und</strong> der Leitung für den Temperaturfühler<br />

innerhalb der Heizkammer ist auf einen ausreichenden Abstand zu heißen Flächen zu achten (z.B. Heizgasrohre,<br />

Einsatzflächen), die maximal zulässigen Umgebungstemperaturen sind zu beachten <strong>und</strong> einzuhalten.<br />

Bei der Verlegung des Druckmessschlauchs sind folgendes Punkte einzuhalten:<br />

- der Druckmessschlauch darf nicht geknickt werden,<br />

- durch den Verlegeweg muss eine mechanische Belastung des Schlauchs dauerhaft ausgeschlossen sein,<br />

- durch den Verlegeweg muss ebenfalls eine höhere thermische Belastung ausgeschlossen sein,<br />

- die Länge des Druckmessschlauchs darf 7 m nicht überschreiten,<br />

- der Druckmessschlauch darf nicht verlängert, unterbrochen oder zusammengesetzt sein.<br />

2.3 Elektrischer Anschluss des LUC<br />

Der Anschluss an die elektrische Hausinstallation darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen. Im Anschlussbzw.<br />

Speisepunkt ist ein Hauptschalter vorzusehen, über den der LUC zu Wartungszwecken stromlos geschaltet<br />

werden kann.<br />

ACHTUNG!<br />

Bei der <strong>Montage</strong> oder bei Anschluss- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten muss sowohl die<br />

Stromversorgung des LUC, wie auch die der Lüftungsanlage unterbrochen sein.<br />

Vor Arbeiten am LUC ist die Spannungsfreiheit zu überprüfen.<br />

Die Anschlussleitungen sind durch die Kabelverschraubungen in den Unterputzkasten des LUC zu führen <strong>und</strong><br />

entsprechend Anschlussplan anzuklemmen. Der Druckmessschlauch für die Druckmessung im Abgasrohr ist<br />

durch die offene Bohrung zu führen.<br />

7


<strong>Montage</strong> des LUC<br />

(1) Anschlussschema LUC<br />

Luftabsaugende Anlagen<br />

z. B. Lüftungsanlage,<br />

Dunstabzugshaube<br />

Gerätesicherung<br />

50 mA / träge<br />

PE<br />

N<br />

Druckmessstelle<br />

Aufstellraum<br />

Abb. 2.2 Klemmenanschluss<br />

Temperaturfühler<br />

TYP PT100<br />

L1<br />

N<br />

PE<br />

Druckmessschlauch<br />

für das Abgasrohr<br />

(2) Klemmenbelegung<br />

Anschlussklemme<br />

Klemme 1<br />

Klemme 2<br />

Klemme 3<br />

Belegung<br />

stromführender Leiter zur raumlufttechnischen Anlage,<br />

Ausgangskontakt des Schaltrelais des LUC.,<br />

maximal anschließbare Schaltlast 6 A, bei benötigten größeren Schaltleistungen bis 10 A<br />

ist die Rückfallverzögerung (optionales Zubehör) zu verwenden.<br />

L1 - Netzanschluss - Eingangskontakt des Schaltrelais des LUC,<br />

Netzanschluss (stromführender Leiter) der raumlufttechnischen Anlage,<br />

kann ggf. mit Klemme 3 gebrückt werden<br />

L1 - Netzanschluss - Stromversorgung des LUC,<br />

kann mit Klemme 2 gebrückt werden<br />

Klemme 4<br />

N - Netzanschluss - Stromversorgung des LUC<br />

8


<strong>Montage</strong> Druckmessadapter<br />

Anschlussklemme<br />

Klemme 5<br />

Klemme 6<br />

Belegung<br />

Anschluss Temperaturfühler Abgas/Heizgas (Temperaturfühler ist Thermowiderstand PT100,<br />

Anschlüsse 5 <strong>und</strong> 6 sind wechselbar/tauschbar)<br />

Anschluss Temperaturfühler Abgas/Heizgas (Anschlüsse 6 <strong>und</strong> 5 sind wechselbar/tauschbar)<br />

(3) Überprüfung der Installation<br />

Nach erfolgtem elektrischen Anschluss ist die gesamte Installation <strong>und</strong> die Funktion des LUC entsprechend der<br />

einschlägigen Vorgaben der DIN VDE 100 zu überprüfen.<br />

(4) Temperaturbelastbarkeit elektrischer Komponenten<br />

Beachten Sie bei der Auswahl des <strong>Montage</strong>orts der Steuereinheit des LUC <strong>und</strong> bei der Auswahl der Verlegewege<br />

von Netzanschluss- <strong>und</strong> Messleitungen die jeweilige maximale Temperaturbelastbarkeit der Leitungen.<br />

ACHTUNG!<br />

Die Steuereinheit des LUC darf nur in Bereichen mit Umgebungstemperaturen von<br />

maximal 60°C installiert werden.<br />

Die Temperaturbelastbarkeit der Messleitungen beträgt maximal 200°C<br />

Maximale Umgebungstemperaturen des Netzanschlussleitungen sind zu beachten <strong>und</strong> einzuhalten. Diese sind<br />

abhängig vom verwendeten Leitungsmaterial <strong>und</strong> der maximal möglichen Stromstärke.<br />

3. MONTAGE DRUCKMESSADAPTER<br />

Der Druckmessadapter zur Aufnahme des Druckmessrohrs <strong>und</strong> des Temperatursensors ist entsprechend der<br />

Anlagenausführung bzw. des Heizgerätetyps wie folgt zu montieren.<br />

Anlagenausführung<br />

Feuerstätte ohne Heizgaszug<br />

(siehe Abschnitt 3.1)<br />

Feuerstätte mit Heizgaszug<br />

(siehe Abschnitt 3.2)<br />

Position des Druckmessadapters<br />

im Verbindungsstück zwischen Feuerstätte <strong>und</strong> Schornstein<br />

alternativ: im Heizgasrohr 1, zwischen Heizeinsatz <strong>und</strong> Heizgaszug<br />

oder: im Abgasrohr zum Schornstein, wobei in diesem Fall der Druckverlust<br />

der Heizgaszüge berücksichtigt werden muss<br />

Wichtig:<br />

Zu Wartungs- <strong>und</strong> Servicezwecken muss die Druck- <strong>und</strong> Temperaturmesseinrichtung<br />

zugänglich sein.<br />

9


<strong>Montage</strong> Druckmessadapter<br />

3.1 Heizgeräte ohne Heizgaszug<br />

Der Druckmessadapter wird am Verbindungsstück zum Schornstein montiert.<br />

Abb. 3.1 Systemdarstellung Heizgeräte ohne Heizgaszug<br />

Der Adapter ist seitlich oder von oben am Verbindungsstück zu montieren, keinesfalls aber von unten. Dafür<br />

sind die entsprechenden Bohrungen (2 Bohrungen, Ø 6,5 mm für die Sensoren, 2 Bohrungen, Ø 3,6 mm zur<br />

Befestigung des Adapters) herzustellen. Als Abdichtung ist die Keramikfilzdichtung zu verwenden.<br />

Druckmessrohr<br />

30<br />

40<br />

Temperatursensor<br />

Abb. 3.2 Druckmessadapter<br />

Abb. 3.3 Anschluss Messeinrichtung<br />

10


<strong>Montage</strong> Druckmessadapter<br />

3.2 Heizgeräte mit Heizgaszug<br />

Der Adapter wird in das Heizgasrohr 1, zwischen Heizgerät <strong>und</strong> Heizgaszug montiert.<br />

alternativ<br />

(unter Berücksichtigung der<br />

Druckverluste des Heizgaszugs)<br />

<strong>Montage</strong> der Sensoren<br />

nach Abb. 3.3<br />

HGR 2<br />

<strong>Montage</strong> der Sensoren<br />

nach Abb. 3.6<br />

Heizgasrohr 1 (HGR 1)<br />

(1) Alternative 1, <strong>Montage</strong> im Heizgasrohr 1<br />

Der Adapter ist seitlich oder von oben am Heizgasrohr 1 zu montieren, keinesfalls aber von unten. In diesem<br />

Fall ist der Temperatursensor als Rohranlegefühler einzubauen. In diesem Fall ist nur eine Bohrung für das<br />

Druckmessrohr herzustellen (Ø 6,5 mm), sowie 2 Bohrungen, Ø 3,6 mm, zur Befestigung des Adapters. Der<br />

Temperatursensor ist so in der Aufnahme des Adapters zu fixieren, dass ein sicherer Kontakt mit der Rohroberfläche<br />

gegeben ist (siehe Abb. 3.6). Die zu verwendende Keramikfilzdichtung ist dafür im Bereich des Temperaturfühlers<br />

unbedingt entsprechend auszunehmen.<br />

Druckmessrohr<br />

30<br />

40<br />

Temperatursensor<br />

Abb. 3.5 Druckmessadapter<br />

Abb. 3.6 Anschluss Messeinrichtung Temperatursensor<br />

als Anlegefühler<br />

11


Erstinbetriebnahme<br />

(2) Alternative 2, <strong>Montage</strong> im Abgasrohr zum Schornstein<br />

Ist aus technischen Gründen die <strong>Montage</strong> des Messadapters im Heizgasrohr 1 nicht möglich, z.B. bei Geräten<br />

mit aufgesetztem Wasserwärmetauscher oder Aufsatzspeicher, ist der Adapter in das Abgasrohr zum Schornstein<br />

einzubauen (entsprechend Abb. 3.3). Wie bei Geräten ohne Heizgaszug ist dabei auch immer eine Bohrung<br />

für den Temperatursensor im Abgasrohr vorzusehen.<br />

Wichtig:<br />

Bei der Einstellung der Betriebsparameter des LUC ist bei dieser Alternative der<br />

Druckverlust des Heizgaszugs unbedingt zu berücksichtigen (siehe Abschnitt 5).<br />

4. ERSTINBETRIEBNAHME<br />

Nach ordnungsgemäßer Installation aller Anschluss- <strong>und</strong> Messleitungen kann der LUC in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Im Display erscheint für ca. 5 Sek. eine Initialisierungsmeldung. Der LUC kontrolliert in dieser Phase die Hardware,<br />

führt eine Sensorkalibrierung <strong>und</strong> einen Nullpunktabgleich durch.<br />

Initialisierungsphase<br />

Sensorkalibr<br />

Nullpunktabgl.<br />

Displayanzeige nach<br />

Initialisierung (Werte sind Beispielangaben)<br />

0,5 Pa 22°C<br />

Lueftung ein<br />

Im Display wird der aktuelle Differenzdruck <strong>und</strong> die Temperatur angezeigt. Der LUC ist jetzt betriebsbereit.<br />

4.1 Anpassung an die Anlagenverhältnisse<br />

Bevor das Heizgerät erstmalig in Betrieb genommen wird, ist die korrekte Einstellung des LUC vorzunehmen.<br />

Werkseitig ist der LUC auf einen Differenzdruck von 4 Pa eingestellt. Diese Einstellung ist gr<strong>und</strong>sätzlich ausreichend<br />

bei Feuerstätten ohne Heizgaszug („3.1 Heizgeräte ohne Heizgaszug“ auf Seite 10) oder bei Feuerstätten<br />

mit Heizgaszug bei der <strong>Montage</strong>-Alternative 1 (siehe „3.2 Heizgeräte mit Heizgaszug“ auf Seite 11).<br />

Wird der Messadapter bei Anlagen mit Heizgaszüge in die Abgasstrecke zum Schornstein eingebaut, <strong>Montage</strong>-<br />

Alternative 2 (siehe „3.2 Heizgeräte mit Heizgaszug“ auf Seite 11), muss der Druckverlust der Heizgaszug in<br />

den Betriebsparametern des LUC berücksichtigt werden. In diesem Fall muss der Grenzwert für den Differenzdruck<br />

korrigiert werden (siehe auch „5. Einstellung der Betriebsparameter“ auf Seite 14).<br />

Die eingestellten Werte sind im Inbetriebnahmeprotokoll der <strong>Bedienungsanleitung</strong> einzutragen <strong>und</strong> dem Betreiber<br />

auszuhändigen.<br />

12


Erstinbetriebnahme<br />

4.2 Funktionskontrolle<br />

- Zur Funktionskontrolle ist das Heizgerät in Betrieb zu nehmen <strong>und</strong> ein neutraler Raumdruck sicher zustellen,<br />

z.B. durch Öffnen eines Fensters im Aufstellraum.<br />

- Wenn die eingestellte Schwellentemperatur überschritten wird, ist das Druckmessrohr aus dem Abgasrohr /<br />

dem Adapter zu ziehen.<br />

- Die gemessene <strong>und</strong> angezeigte Druckdifferenz muss dann unter den eingestellten Schwellenwert sinken<br />

(Anzeige im Display beachten).<br />

- Die Alarmverzögerung wird ausgelöst.<br />

- Nach Ablauf der Alarmverzögerung muss die Sicherheitsabschaltung ausgelöst werden. Die am LUC angeschlossenen<br />

Geräte müssen abgeschaltet werden. Im Display erscheint die Anzeige „Lueftung aus“.<br />

- Nach der Funktionskontrolle muss das Druckmessrohr wieder ordnungsgemäß montiert werden.<br />

- Der LUC ist durch Drücken der Funktionstaste zu entriegeln.<br />

4.3 Inbetriebnahmeprotokoll<br />

Nachdem der LUC korrekt in Betrieb genommen wurde, füllen Sie bitte gemeinsam mit Ihrem Fachhändler das<br />

Inbetriebnahmeprotokoll in zweifacher Ausfertigung aus. Ein Exemplar verbleibt in der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

<strong>und</strong> hilft später bei auftretenden Fragen zu Ihrem LUC.<br />

Das schriftliche Festhalten der eingestellten Betriebswerte im Inbetriebnahmeprotokoll ist Teil der rechtlichen<br />

Anforderungen, die durch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung bestehen.<br />

13


Einstellung der Betriebsparameter<br />

5. EINSTELLUNG DER BETRIEBSPARAMETER<br />

Zur Parametrierung des LUC besteht die Möglichkeit die Grenzwerte für Druckdifferenz, Starttemperatur <strong>und</strong><br />

Alarmverzögerung zu verändern!<br />

ACHTUNG: Die Parameter dürfen nur von dem Fachbetrieb verändert werden!<br />

Alle Einstellungen sind im Inbetriebnahmeprotokoll festzuhalten.<br />

Bei Nichtbeachtung erlischt die Gewährleistung!<br />

Die Einstellungen werden in der Service- Ebene vorgenommen, hierfür stehen 4 einzelne Service-Mode (Kennzahlen)<br />

wie folgt zur Verfügung:<br />

Betriebsebene 12,0 Pa 180°C<br />

Lueftung ein<br />

Service Modus Nr.<br />

(Kennzahl)<br />

Anzeige im<br />

Service Modus<br />

Differenzdruck Starttemperatur Alarmverzögerung Werkseinstellung<br />

5 6 7 8<br />

Schaltschwelle:<br />

eingest.: 4.0 Pa<br />

Temperatur:<br />

eingest.: 050°C<br />

Alarmzeit:<br />

eingest.: 40 sek<br />

Einstellbereich 4 - 20 Pa 50 - 150 °C 40 - 180 sek<br />

Abstufung 1 Pa 10 °C 10 sek<br />

Werkseinstellung 4 Pa 50 °C 40 sek<br />

Werkseinstellung<br />

ruecksetzen<br />

1. Aufrufen der Service-Ebene: Die Tasten + gleichzeitig drücken. Die Anzeige im Display erlischt.<br />

2. Auswahl des gewünschten Service-Modus: Drücken der Taste bis die entsprechende Kennzahl angezeigt<br />

wird.<br />

3. Bestätigen <strong>und</strong> Auswählen des angezeigten Modus durch Drücken der Taste . Der eingestellte Wert<br />

wird angezeigt.<br />

4. Verändern des eingestellten Wertes: Drücken der Taste . Der niedrigste Einstellwert wird angezeigt.<br />

5. Einstellen des Wertes: Drücken der Taste bis gewünschter Wert angezeigt wird.<br />

6. Abspeichern der Einstellung: Drücken der Taste . Der LUC kehrt in die Betriebsebene zurück.<br />

14


Zubehör<br />

6. OPTIONALES ZUBEHÖR<br />

6.1 Adapter-Set Kaminöfen<br />

(1) Anwendung<br />

Mit diesem Adapterset für Kaminöfen kann die Messstelle <strong>und</strong> die Leitungsführung am Abgasrohr unter einer<br />

Abdeckrosette abgedeckt werden. Der Silikonschlauch <strong>und</strong> das Kabel des Temperaturfühlers können damit verdeckt<br />

montiert werden.<br />

Das Adapterset gibt es für die typischen Rohrdurchmesser Ø 120 mm, Ø 130 mm <strong>und</strong> Ø 150 mm<br />

(nach DIN 1298), für nähere <strong>Information</strong>en siehe Abschnitt „1.1 Lieferumfang + Zubehör“ auf Seite 4.<br />

Druckmessrohr Temperaturfühler Befestigungsschrauben<br />

für die Flanschhalterung<br />

Flanschhalterung Abdeckrosette Abb. 6.1 Adapter-Set<br />

(2) <strong>Montage</strong><br />

Die Flanschhalterung wird am Abgasrohr direkt vor Schornstein- bzw. Wandeintritt mit den beiliegenden selbstschneidenden<br />

Linsenschrauben befestigt.<br />

Dafür ist die Flanschhalterung zunächst anzupassen, die Bohrungen für die Befestigung <strong>und</strong> die Sensoren sind<br />

zu markieren.<br />

Die Flanschhalterung muss so am Abgasrohr angebracht werden, dass sich die Position für das Druckmessrohr<br />

nicht unten am Abgasrohr, sondern seitlich oder oben befindet.<br />

Es sind 2 Bohrungen mit Ø 6,5 mm für die Sensoren <strong>und</strong> 2 Bohrungen mit Ø 3,6 mm zur Befestigung des<br />

Adapters herzustellen.<br />

Das Fühlerkabel <strong>und</strong> der Druckmessschlauch können unter Putz in einem Leerrohr zur LUC verlegt werden.<br />

Im Anschluss daran kann die Abdeckrosette auf der Flanschhalterung montiert werden.<br />

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Zubehör<br />

6.2 Rückfallverzögerung<br />

(1) Allgemeines<br />

Dieses Bauteil wurde bei der bauaufsichtlichen Prüfung mit einbezogen, es ist damit eine zugelassene elektronische<br />

Baugruppe, die über die erteilte allgemeine bauaufsichtliche Zulassung abgedeckt ist. Die Rückfallverzögerung<br />

ist in folgenden Anwendungsfällen zu verwenden.<br />

(2) Anwendung 1: Stromerhaltung während der Initialisierung<br />

Alle 24 St<strong>und</strong>en führt der LUC einen Selbsttest mit Sensorkalibrierung <strong>und</strong> Nullpunktabgleich durch. Während<br />

dieses Selbsttests wird auch kurzfristig die Stromversorgung der am LUC angeschlossenen Geräte unterbrochen.<br />

Dieser Selbsttest dauert jeweils ca. 15 bis 25 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Verfügen angeschlossene Lüftungsanlagen nicht selbst über einen gepufferten Speicher z.B. für Benutzereinstellungen,<br />

wie Datum, Uhrzeit, Wochenprogramm u. dergl., können diese Einstellungen bei Stromausfall <strong>und</strong><br />

auch beim Selbsttest des LUC verloren gehen. In diesem Fall müssten die Einstellungen jeden Tag mühsam neu<br />

eingegeben werden.<br />

Um dies zu vermeiden, wird die Rückfallverzögerung dem LUC nachgeschaltet. Fallen in der Initialisierungsphase<br />

(Selbsttest) die Relais des LUC ab, hält die Rückfallverzögerung die Spannungsversorgung der luftabsaugenden<br />

Anlage über eine Verzögerungszeit von 40 Sek<strong>und</strong>en aufrecht.<br />

Fallen die Relais in der LUC jedoch außerhalb des Selbsttests z.B. wegen einer Störung ab, dann wird die Spannungsversorgung<br />

der luftabsaugenden Anlage nach der eingestellten Verzögerungszeit von 40 Sek<strong>und</strong>en trotzdem<br />

wie gewohnt unterbrochen.<br />

(3) Anwendung 2: Zur Schaltung höherer Lasten bis 10A Stromaufnahme<br />

An die potentialfreien Schaltrelais des LUC können lediglich Geräte mit einer Stromaufnahme von bis zu 6A<br />

angeschlossen werden. Müssen größere Leistungen geschaltet werden (bis 10A), muss die Rückfallverzögerung<br />

verwendet werden.<br />

Die Verwendung nicht zugelassener Schaltbausteine, wie z.B. Zwischenrelais, Lastschaltrelais, Schütze, o. ä. ist<br />

dagegen für diesen Anwendungszweck nicht zugelassen <strong>und</strong> gewährleistet somit nicht das sichere Abschalten<br />

der angeschlossenen Geräte im Störfall.<br />

Durch Verwendung der Rückfallverzögerung wird über eine Kombination von Relais die sichere Abschaltung der<br />

angeschlossenen Geräte überwacht <strong>und</strong> sichergestellt.<br />

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Zubehör<br />

(4) Elektrischer Anschlussplan mit Rückfallverzögerung<br />

Abb. 6.2 Elektrischer Anschlussplan<br />

(5) Einstellen der Betriebsparameter des LUC mit Rückfallverzögerung<br />

Sollen die Betriebsparameter des LUC verändert werden, so darf bei Verwendung der Rückfallverzögerung der<br />

Wert für die Alarmverzögerung max. 140s betragen.<br />

(6) Technische Daten<br />

Versorgungsspannung<br />

Max. Schaltstrom<br />

Schutzart<br />

Umgebungstemperatur<br />

Verzögerungszeit<br />

Absicherung<br />

230V AC<br />

10A<br />

IP30<br />

0..50°C<br />

40s (fest eingestellt)<br />

10A träge, Glasrohrsicherung 5x20mm<br />

Die voreingestellte Verzögerungszeit darf nicht verändert werden. Eine ungewollte Verstellung wird durch einen<br />

Sicherungslack vermieden.<br />

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