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Rhein-Main“. Maaß verwies auf die interna-<br />

tionale Konkurrenzsituation mit Regionen<br />

wie London oder Paris, machte aber auch<br />

auf wesentliche Unterschiede aufmerksam.<br />

So dominierten die französische und briti-<br />

sche Hauptstadt jeweils über ihr ökonomisch<br />

schwächeres Umfeld, während sich die Lage<br />

im Rhein-Main-Gebiet anders darstelle. Hier<br />

sei die zentrale Stadt Frankfurt zwar wirt-<br />

schaftlich ebenfalls stark, die Region insge-<br />

samt sei mit den großen Kommunen Wies-<br />

baden, Darmstadt, Offenbach und Hanau<br />

aber weit stärker polyzentrisch strukturiert.<br />

Auch vor dem Hintergrund der Wettbe-<br />

werbssituation mit nationalen Ballungsräu-<br />

men griffen die bisherigen gesetzlichen<br />

Regelungen des Landtages zur Zusammen-<br />

arbeit zu kurz. Maaß forderte klare und ver-<br />

bindliche Strukturen ein. Dem Land Hessen<br />

komme bei dem Aufbau solcher Strukturen<br />

eine gestaltende Schlüsselrolle zu, die es sei-<br />

tens der Wirtschaft und der Kommunen<br />

immer wieder einzufordern gelte. Maaß<br />

Foto: I. Jakob<br />

Vizepräsidenten unter sich: Dr. Angelika<br />

Schlaefke und Fritz Hartmut Ulrich.<br />

begrüßte den aktuell gefundenen Kompro-<br />

miss, nach dem die Landesregierung<br />

zunächst schwerpunktmäßig auf die Frei-<br />

willigkeit setzt. Der hessische Landtag habe<br />

mit dem neuen „Metropolgesetz“ die Zusam-<br />

menfassung des bisherigen Ballungsraum-<br />

und des Planungsverbandsgesetzes<br />

beschlossen. Eine Frist von anderthalb Jah-<br />

ren habe sich Wiesbaden gesetzt, um die<br />

Entwicklung zu beobachten und zu sehen,<br />

ob die Freiwilligkeit zum gewünschten<br />

Ergebnis führt. Gerade für Gießen überwie-<br />

gen die Chancen einer engen Anbindung an<br />

und in die Metropolregion Rhein-Main die<br />

möglicherweise auftretenden Nachteile<br />

deutlich, erklärte Maaß.<br />

Weiterbildung:<br />

Gemeinsame Initiative<br />

mit Hochschulen<br />

Die Berichte von IHK-Vizepräsidentin Dr.<br />

Angelika Schlaefke, dem IHK-Vizepräsiden-<br />

ten und Vorsitzenden des Regionalausschuss<br />

Vogelsberg, Norbert Jäger, und der Wirt-<br />

schaftsjunioren zeigten einmal mehr die<br />

vielfältigen Themen und Arbeitsfelder der<br />

IHK als Interessenvertretung der regionalen<br />

Wirtschaft. „Eine Investition in Wissen<br />

bringt noch immer die besten Zinsen“,<br />

betonte Schlaefke und machte auf die über<br />

150 praxisorientierten Seminare und Lehr-<br />

gänge aufmerksam, die die IHK Gießen-<br />

Friedberg gemeinsam mit der IHK Lahn-Dill<br />

und dem Berufsbildungszentrum Marburg<br />

anbietet. Ob Tagesseminare, Zertifikats-<br />

oder Vorbereitungslehrgänge für geprüfte<br />

Abschlüsse – die Teilnehmer erwarte eine<br />

Mischung aus langjährig bewährten sowie<br />

neu- oder weiterentwickelten Seminaren<br />

und Lehrgängen, die den aktuellen Heraus-<br />

forderungen entsprechen. Perspektivisch<br />

wolle man gemeinsam mit den drei mittel-<br />

hessischen Hochschulen und weiteren Kam-<br />

mern ein dichtes Netz von Weiterbildungs-<br />

angeboten entwickeln, erläuterte Schlaefke.<br />

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IHK-Service<br />

In diesem gerade vor dem sich abzeichnen-<br />

den Fachkräftemangel wichtigen Feld sei es<br />

wichtig, dass die Region „ihre Kräfte bündelt<br />

und mit einer Stimme spricht.“ Schlaefke<br />

erinnerte außerdem an die Verleihung des<br />

Titels „Ausbildungsbetrieb 2010“ an die<br />

Heuchelheimer Schunk GmbH, bei der zur-<br />

zeit rund 150 Auszubildende beschäftigt<br />

sind. Damit stelle Schunk nicht nur den<br />

eigenen Fachkräftenachwuchs sicher, son-<br />

dern biete auch darüber hinaus etlichen jun-<br />

gen Menschen eine qualifizierte Ausbildung.<br />

Der Vorsitzende des Regionalausschusses<br />

Vogelsberg, IHK-Vizepräsident Norbert<br />

Jäger, erinnert in seinem Bericht an den<br />

Festakt zur Verabschiedung des IHK-Ehren-<br />

mitglieds Heinrich Mai von der Volksbank<br />

Lauterbach-Schlitz e.G. Die Sitzung des<br />

Regionalausschuss Vogelsberg hatte einmal<br />

mehr den demografischen Wandel zum<br />

Thema. Susanne Schaarb, Bürgermeisterin<br />

der Stadt Schotten, schilderte die Folgen des<br />

prognostizierten Bevölkerungsrückgangs im<br />

Zuge des demografischen Wandels am Bei-<br />

spiel Schotten. Heiner Dippel, Geschäftsfüh-<br />

rer des Einzelhandelsverbandes Hessen<br />

Nord, zeigte in seinem Beitrag Analysen und<br />

Lösungsansätze im Kommunalmarketing im<br />

ländlichen Raum auf.<br />

Auch IHK-Vizepräsident Fritz Hartmut<br />

Ulrich ging in seinem Kurzbericht über die<br />

zurückliegenden Aktivitäten auf die Metro-<br />

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