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IHK-Service<br />
IHK-Vollversammlung plädiert für klare Strukturen im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main<br />
Die Zukunft der Metropolregion<br />
Grundsätzliche Fragen der Unternehmenskultur und konkrete Perspektiven für das aufzie-<br />
hende Zeitalter der Elektromobilität standen im Fokus der jüngsten Sitzung der Vollver-<br />
sammlung der IHK Gießen–Friedberg. Außerdem widmete sich das Parlament der regiona-<br />
len Wirtschaft der Weiterentwicklung der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.<br />
Entspannte Runde nach der Vollversammlung: Dr. Katja Becker, Jürgen Pfeiffer, Frank<br />
Drescher und Frank Marx (v.li.n.re.)<br />
Das freiwillige soziale und gesellschaftliche<br />
Engagement wird in Zukunft ein zentraler<br />
Wettbewerbsaspekt für Unternehmen sein.<br />
Diese These vertrat Dr. Guido Knörzer, der<br />
mit seiner CSR-Agentur vor allem mittel-<br />
ständische Unternehmen bei den Themen<br />
nachhaltiger Personalentwicklung, Füh-<br />
rungskräftetraining im sozialen Bereich,<br />
Freiwilligenmanagement sowie CSR- und<br />
Nachhaltigkeitsmanagement unterstützt.<br />
Auch weil derzeit auf nationaler und euro-<br />
päischer Ebene über ein verbindliches CSR-<br />
Label diskutiert wird, sei es für Unterneh-<br />
men wichtig, sich möglichst frühzeitig dar-<br />
auf einzustellen. CSR steht dabei für Corpo-<br />
rate Social Responsibility und meint die<br />
gesellschaftliche Verantwortung eines<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de · 5/2011<br />
Unternehmens jenseits von regelkonformen<br />
Verhalten und materieller Förderung sozi-<br />
aler Projekte. Wenn standardisierte Anfor-<br />
derungen im Bereich CSR festgelegt würden,<br />
dann müssten Unternehmen, die sich um<br />
einen öffentlichen Auftrag bewerben, ein<br />
bestimmtes gesellschaftliches Engagement<br />
vorweisen. Ansonsten hätten sie bei der<br />
Auswahl keine Chance, machte Knörzer<br />
deutlich.<br />
Foto: I. Jakob<br />
Vorab standen einige Veränderungen in der<br />
Zusammensetzung der Vollversammlung<br />
auf der Tagesordnung: Joachim Mattheus<br />
aus Gießen wurde als neues Mitglied in das<br />
Gremium der IHK Gießen–Friedberg aufge-<br />
nommen. Er löst als Nachrücker den ausge-<br />
schiedenen Bernd Reuss ab. Für den Co-Lei-<br />
ter des Projekts „Mobiles Arbeiten“ der Akti-<br />
onslinie Hessen IT ist „die Einflussnahme<br />
auf Gesetzgebungs- und Regulierungsver-<br />
fahren im Bereich Telekommunikation“ ein<br />
wichtiger Grund für seine Mitarbeit in der<br />
IHK-Vollversammlung. Die Vollversamm-<br />
lung kooptierte den Geschäftsführer der<br />
Gesundheitszentrum Wetterau Service<br />
GmbH, Wolfgang Potinius, aus Bad Nau-<br />
heim. Er tritt die Nachfolge an Dr. Christian<br />
Höftberger vom Universitätsklinikum Gie-<br />
ßen und Marburg GmbH. Potinius schätzt<br />
die IHK als eine Organisation, die ihre Mit-<br />
glieder stark integriert und ihnen vielfälti-<br />
gen Service bietet. „Man gibt und bekommt<br />
etwas", sagte er zu seinem Engagament in<br />
der Vollversammlung. Beide wurden von<br />
IHK-Präsident Dr. Wolfgang Maaß in den<br />
Reihen des insgesamt 66-köpfigen Gremi-<br />
ums offiziell begrüßt. Außerdem gedachte<br />
die Versammlung des im Dezember im Alter<br />
von 74 Jahren verstorbenen Ehrenmitglieds<br />
Werner Rank. Der Inhaber und Seniorchef<br />
der Stadtbäckerei Cafe Rank in Nidda war<br />
über Jahrzehnte hinweg Mitglied der Voll-<br />
versammlung der IHK.<br />
In Konkurrenz zu<br />
nationalen Ballungsräumen<br />
In Mittelpunkt des Berichts von IHK-Präsi-<br />
dent Dr. Wolfgang Maaß stand die Weiter-<br />
entwicklung der „Metropolregion Frankfurt/