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2008 - Rudern Online

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4<br />

<strong>2008</strong><br />

Mitteilungsblatt der Stuttgarter Rudergesellschaft von 199 e.V.


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Inhalt<br />

Rennrudern<br />

Vorwort<br />

Liebe Mitglieder und Freunde der RG, 4<br />

Rennrudern 5<br />

Meisterschaften <strong>2008</strong> 7<br />

Rätsel für alle Neckarchecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

World Cup Finale Poznan 18<br />

Europäische Hochschulmeisterschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Abrudern <strong>2008</strong> 22<br />

Aus den Vereinsleben<br />

Herbstfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Jubilare der StRG 24<br />

Renovierung der Duschräume 26<br />

Mitgliederinformationen<br />

Walter Bruns wurde am 19 Oktober 95 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Unser Ehrenmitglied Gerd Schmeykal ist gestorben 29<br />

Aus der Fundgrube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Termin: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Typologie der Freizeit-Sportler 32<br />

Winterprogramm Breitensport <strong>2008</strong>/2009 32<br />

<strong>Online</strong>-Kalender 32<br />

Vereinsmitglieder 33<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag: 34<br />

Wir gratulieren zum Jubiläums-Geburtstag 34<br />

Wichtige Adressen der StRG 35<br />

Impressum: Stuttgarter Rudergesellschaft von 1899 eV; 35<br />

Inserentenverzeichnis: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Titelbild: Training auf dem Neckar vor der neuen Merzedes-Benz-Welt.<br />

Barke 4/<strong>2008</strong><br />

Seite


Vorwort<br />

Liebe Mitglieder und Freunde der RG,<br />

wir sind schon wieder kurz vor Jahresende<br />

und können im Rückblick auf<br />

<strong>2008</strong> erneut von einem sehr erfolgreichen<br />

Jahr für die Rudergesellschaft<br />

berichten<br />

Wir haben sicher alle Nina Wengert<br />

bei ihrer Teilnahme an den Olympischen<br />

Spielen in Peking die Daumen<br />

gedrückt, auch wenn wir nicht wie ein<br />

Teil der Rudergesellschaft „mit Nina<br />

nach China“ unterwegs waren und von<br />

tollen Erlebnissen berichten können<br />

Das Studium der Barke zeigt, dass<br />

wir mit mehr als 140 Siegen in diesem<br />

Jahr erneut ein grandioses Ergebnis erzielen<br />

konnten Steffen Jacob ist hier ein<br />

Lob auszusprechen, dass er es erneut geschafft<br />

hat, seine Trainingsmannschaft<br />

entsprechend zu motivieren Ein sehr<br />

schönes Ergebnis für die RG<br />

Beim Abrudern hat sich der neue<br />

Modus bewährt, dass wir erst nachmittags<br />

unser Motto ausrufen „Alles<br />

muss raus“ Bei sehr schönem und<br />

warmem Wetter war nach dem <strong>Rudern</strong><br />

weiterhin geselliges Beisammensein<br />

bei Kaffee und Kuchen angesagt<br />

Die Renovierung unserer Umkleiden<br />

ist nun fast abgeschlossen Auch<br />

wenn noch der eine oder andere Haken<br />

fehlt oder noch nicht alle Schränke<br />

vorhanden sind, können wir auf schöne<br />

und auch vorzeigbare Umkleiden<br />

stolz sein Hier gilt besonderer Dank<br />

unserem Hans-Dieter Weber, der in<br />

den letzten Wochen vermutlich mehr<br />

Zeit im Bootshaus verbracht hat, als<br />

zu Hause und dafür gesorgt hat, dass<br />

wir jetzt wieder gern zum Duschen<br />

nach dem <strong>Rudern</strong> gehen können Auch<br />

die Fa Ottenbruch hat uns durch viele<br />

Sachspenden bei Fliesen und Duscheinrichtungen<br />

unterstützt Dass wir die<br />

Renovierung finanziell tragen können<br />

ist auch den weiteren vielen Helfern<br />

zu verdanken<br />

Vielen Dank an Alle, die durch ihren<br />

vielfältigen Einsatz, sei es durch<br />

Unterstützung bei den Fahrten zu den<br />

Regatten und Trainingslagern oder<br />

durch ihre Hilfe bei den Festen und<br />

allen weiteren Aktivitäten die Erfolge<br />

und auch das gesellige Beisammensein<br />

möglich gemacht haben<br />

Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit,<br />

eventuell nach einem Besuch<br />

im Bootshaus bei unserem Weihnachts-Frühschoppen<br />

am 24 Dez,<br />

geruhsame Feiertage und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr 2009<br />

Mit rudersportlichen Grüßen<br />

Wolfgang Becker<br />

Seite Barke 4/<strong>2008</strong>


Rennrudern<br />

Rennrudern<br />

13.10.<strong>2008</strong>:<br />

9 Siege beim Ländervergleichskampf<br />

in Karlsruhe<br />

- Riesenpech auf der Deutschen<br />

Sprintmeisterschaft in<br />

Eschwege<br />

Was wäre wenn Youssef Idkhafif<br />

und Max Merwarth die Kunst des<br />

Geradeaus-<strong>Rudern</strong>s etwas besser beherrscht<br />

hätten? Auf den Deutschen<br />

Sprintmeisterschaften über 350 m im<br />

hessischen Eschwege hatten sich die<br />

beiden am vergangenen Wochenende<br />

relativ mühelos ins Finale des Doppelzweiers<br />

15/16 durchgearbeitet und<br />

galten als Mitfavoriten auf einen der<br />

ersten drei Plätze Nach 150 m sah es<br />

sogar nach einem möglichen Titelgewinn<br />

aus, denn die Stuttgarter hatten<br />

ihren Bug in Führung geschoben Sie<br />

waren allerdings von ihrer Ideallinie<br />

abgekommen und touchierten die Bojenkette<br />

Ein Krebs und ein herausspringender<br />

Skull beendeten jäh alle<br />

Träume vom Edelmetall Eine bittere<br />

Erfahrung für die zwei Nachwuchsruderer,<br />

die aber noch am Ort der<br />

Enttäuschung auf Wiedergutmachung<br />

schworen Allerdings müssen sie sich<br />

dafür noch ein ganzes Jahr gedulden<br />

In Karlsruhe waren am 4/5Oktober<br />

der U17 und U15 Nachwuchs aus<br />

Baden-Württemberg, Bayern, Hessen<br />

und Rheinland-Pfalz/Saarland zum<br />

Barke 4/<strong>2008</strong><br />

diesjährigen Ländervergleich zusammen<br />

gekommen Unsere Nachwuchsskuller<br />

trugen mit dazu bei, dass Baden-Württemberg<br />

die Länderwertung<br />

klar gewinnen konnte Insgesamt legte<br />

der Nachwuchs der Stuttgarter Rudergesellschaft<br />

neunmal am Siegersteg<br />

an Svenja Leemhuis (14) und Hannes<br />

Currle (13) konnten ihre Einer am<br />

Samstag für sich entscheiden Svenja<br />

Leemhuis gewann außerdem noch zusammen<br />

mit Anna Toth den Zweier 14<br />

Mit einer Zehntel<br />

Sekunde verpasste<br />

Gesine<br />

Thiessen (Bild)<br />

einen Einersieg,<br />

konnte jedoch<br />

am Sonntag in<br />

den Großbooten<br />

mit ihren Kolleginnen<br />

aus<br />

B a d e n - W ü r t -<br />

temberg gleich dreimal am Siegersteg<br />

anlegen Hannes Currle saß ebenfalls<br />

zweimal in einem erfolgreichen<br />

Verbandsboot, und auch Anna Toth<br />

Regattaberichte<br />

aus dem Internet<br />

www.stuttgart-rudert.de<br />

Der Besuch der Seite lohnt sich, da gibt es<br />

jede Menge Bilder und weitere Infos<br />

Seite


Rennrudern<br />

Auf 22 Regatten holten die Ruderinnen<br />

und Ruderer der Stuttgarter<br />

RG 134 Siege<br />

Siege<br />

Anzahl<br />

Anika Eckardt 22<br />

Benjamin Bogenschütz 17<br />

Max Merwarth 16<br />

Youssef Idkhafif 15<br />

Hannes Currle 14<br />

Anke Schläger 13<br />

Svenja Leemhuis 12<br />

Tobias Reiner 11<br />

Anna Toth 9<br />

Philipp Merkt 8<br />

Romana Grau 8<br />

Gesine Thiessen 8<br />

Christian Löffler 7<br />

Oliver Milosevic 7<br />

Nico Rivolsi 6<br />

Valentin Schätzlein 5<br />

Gerhard Müller 4<br />

Steffen Benedikt 4<br />

Felix Roy 4<br />

Roland Mages 4<br />

Thomas Diehl 3<br />

Tim Lutz 3<br />

Frank Schmid 3<br />

Mathias Mages 3<br />

Wolfram Diehl 2<br />

Torsten Schnabel 2<br />

Steffen Jacob 2<br />

Bernd Baitinger 2<br />

Volker Wöhrle 2<br />

Maximilian Wühr 2<br />

Philipp Tabarelli 1<br />

Francois Xavier Bucher 1<br />

Lasse Elsässer 1<br />

Lutz Weiler 1<br />

Daniel Schmid 1<br />

überquerte am Sonntag im Team Baden-Württemberg<br />

im Leichtgewichtsbereich<br />

als Erste die Ziellinie Philipp<br />

Sporer, Philipp Tabarelli und Thomas<br />

Diehl scheiterten in den Kleinbooten<br />

am Samstag teilweise denkbar knapp<br />

und hinterließen in den Verbandsbooten<br />

einen guten Eindruck Zu einem<br />

Sieg reichte es aber nicht<br />

27./28.09.<strong>2008</strong>:<br />

Und nochmal 22 Siege!<br />

Masters-Achter gelingt<br />

Revanche!<br />

Der Regattaveranstalter in Nürtingen<br />

schwebte am Samstag auf Wolke<br />

sieben: Ein großes Meldeergebnis,<br />

schönstes Spätsommerwetter und ein<br />

Sieg des heimischen Masters-Achter<br />

43 über den „Regionalrivalen“ aus<br />

Stuttgart Am Sonntag war immer<br />

noch schönstes Spätsommerwetter und<br />

es gab wieder viele spannende Rennen<br />

- nur diesmal hatten die Nürtinger<br />

im Masters-Achter klar das Nachsehen<br />

Nachdem die Stuttgarter RG am<br />

Samstag noch auf zwei Plätzen nicht<br />

„originalbesetzt“ war, schlug am Sonntag<br />

die Stunde des Siegers Thorsten<br />

Schnabel und Lutz Weiler hatten beide<br />

einen langen Weg auf sich genommen,<br />

um bei der letzten allgemeinen Regatta<br />

des Jahres als etatmäßiges Schlagpaar<br />

den Mastersachter zum Sieg zu<br />

führen Der Einsatz lohnte sich! Die<br />

Stuttgarter Crew fuhr im Gegensatz<br />

Seite Barke 4/<strong>2008</strong>


Rennrudern<br />

Meisterschaften <strong>2008</strong><br />

Hochschul-Europameisterschaften<br />

Gold: Valentin Schätzlein, Leichtgewicht Männer Doppelvierer<br />

Deutsche Hochschulmeisterschaften<br />

Gold: Valentin Schätzlein, Leichtgewicht Männer Doppelvierer<br />

Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U23 in Köln<br />

Bronze:<br />

4 Platz:<br />

4 Platz:<br />

5 Platz:<br />

Tobias Reiner, Männer Doppelvierer<br />

Tobias Reiner (Männer Doppelzweier)<br />

Anke Schläger (Lgw Doppelvierer)<br />

Philipp Merkt (Zweier-Ohne)<br />

Deutsche Jugendmeisterschaft und Bundesentscheid<br />

U15/16 in Köln<br />

6 Platz:<br />

4 Platz:<br />

Steffen Bedenik (Doppelvierer)<br />

Youssef Idkhafif im BaWü-Achter<br />

Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen:<br />

9 Platz: Hannes Currle (Einer 13 Jahre)<br />

10 Platz: Svenja Leemhuis / Anna Toth (Doppelzweier 14 Jahre)<br />

Baden- Württembergische-Meisterschaften in Breisach<br />

Gold:<br />

Gold:<br />

Gold:<br />

Gold:<br />

Gold:<br />

Gold:<br />

Silber:<br />

Silber:<br />

Tobias Reiner (Männer Einer)<br />

Tobias Reiner / Christian Löffler (Männer-Doppelzweier)<br />

Philipp Merkt / Benjamin Bogenschütz (Männer-Doppelzweier LG)<br />

Anke Schläger (Frauen-Einer LG)<br />

Hannes Currle (Einer 13 Jahre)<br />

Hannes Currle / Tim Lutz (Doppelzweier 13 Jahre)<br />

Anke Schläger / Romana Grau (Frauen Doppelzweier)<br />

Tobias Reiner / Gerhard Müller / Valentin Schätzlein / Christian Löffler (Männer-<br />

Doppel-Vierer)<br />

Valentin Schätzlein (Lgw Männer Einer)<br />

Youssef Idkhafif / MaxMerwarth Zweier-ohne U17<br />

Silber:<br />

Silber:<br />

Silber: Anika Eckardt (Einer LG U17)<br />

Silber: Svenja Leemhuis (Einer 14)<br />

Bronze: Steffen Bedenik / Felix Roy (Zweier oStm U19)<br />

Bronze: Youssef Idkhafif / Nico Livolsi / Thomas Diehl / Max Merwarth / Stf Anika Eckardt<br />

(Doppel-Vierer 4xU17)<br />

Bronze: Anika Eckardt / Gesine Thiessen (Doppelzweier U17)<br />

Auf 22 Regatten holten die Ruderinnen und Ruderer der Stuttgarter RG 134<br />

Siege<br />

Barke 4/<strong>2008</strong><br />

Seite


Rennrudern<br />

Würth am Sonntag den Sieg im Junior-C-Zweier<br />

14! Philipp Merkt gelang<br />

im Männer-Einer Leichtgewicht die<br />

Revanche gegen Christopher Tucci<br />

aus Esslingen, dem er noch in Marbach<br />

knapp unterlegen war Ansonsten<br />

siegten die Ruderer, die auch schon in<br />

Marbach und Bad Waldsee am Siegersteg<br />

anlegten (siehe Tabelle unten)<br />

zum Vortag auch auf der zweiten Streckenhälfte<br />

konstant und baute bis zum<br />

Ziel die Führung auf eine dreiviertel<br />

Länge aus Beim Sportvorsitzenden<br />

Roland Mages (Bild), der am Sonntag<br />

im Mittelschiff zum Einsatz kam, war<br />

die Welt wieder in Ordnung<br />

Bei den ganz Jungen gab es einen<br />

weiteren Debütanten für die Siegerliste:<br />

Daniel Schmid holte mit Max<br />

Svenja Leemhuis Einer 14 Sa/So<br />

Anika Eckardt Einer 15/16 Sa/ So<br />

Gesine Thiessen Rgm Zweier 15/16 Sa<br />

Merwarth/ Idkhafif DoppZweier 15/16 So<br />

Grau/Schläger/Löffler/Bogenschütz Mix 4er<br />

Bogenschütz/Merkt Lgw DoppZweier So<br />

Milosevic/ Mages Dopp Zweier Sa<br />

22.09.<strong>2008</strong>:<br />

22 Siege in Marbach<br />

Anika Eckardt mit 6 Siegen<br />

In Marbach konnte die Siegerstatistik<br />

der Stuttgarter RG wieder ordentlich<br />

nach oben korrigiert werden Insgesamt<br />

21 mal legte die Stuttgarter RG<br />

am Siegersteg an Mit Maximilian<br />

Wühr und Lasse Elsässer trugen sich<br />

zwei ganz junge Ruderer zum ersten<br />

Mal in die Siegerliste ein Sie siegten<br />

am Sonntag im Doppelzweier 13/14<br />

unter den Augen ihres Coaches Klaus<br />

Knauer, der auch mit dem Rennen<br />

seines Doppelvierers 13/14 und des<br />

Doppelzweiers 13 sehr zufrieden war,<br />

obwohl man dort noch nicht ganz vorne<br />

mitrudern konnte Bei den Junioren<br />

C taten sich besonders Svenja Leem-<br />

Leemhuis/ Toth Zweier 14 So<br />

Anika Eckardt Rgm Vierer 15/16 Sa/So<br />

Merwarth/ Idkhafif Zweier o 15/16 Sa/So<br />

Romana Grau RgmVierer Frauen Sa/So<br />

Löffler/Bogenschütz DoppZweier Sa<br />

Mages/Merkt Lgw DoppZweier Sa<br />

Anika Eckardt Rgm Zweier 15/16 So<br />

Seite Barke 4/<strong>2008</strong>


Rennrudern<br />

huis und Anna Toth (Bild, von links)<br />

hervor, die jeweils ihre Einer und den<br />

gemeinsamen Doppelzweier an beiden<br />

Tagen gewannen<br />

Überhaupt gab es eine Menge Doppelsiege:<br />

Anke Schläger/ Romana<br />

Grau holten jeweils zwei Doppelzweiersiege<br />

pro Tag in den beiden Altersklassen<br />

der Frauen, Anika Eckardt gewann<br />

bei den 15/16Jährigen an beiden<br />

Tagen ihren Einer, den Doppelzweier<br />

mit Esslingen sowie den Doppelvierer<br />

in Renngemeinschaft mit Esslingen<br />

und Waiblingen<br />

Außerdem beherrschten Max<br />

Merwarth und Youssef Idkhafif den<br />

Zweier Ohne 15/16 an beiden Tagen<br />

souverän Dazu kam noch ein Sieg<br />

im Mixed-Achter mit Anke Schläger,<br />

Benjamin Bogenschütz und Romana<br />

Grau an Bord Benjamin Bogenschütz<br />

war darüber hinaus noch mit Philipp<br />

Merkt im Leichtgewichts-Doppelzweier<br />

der Männer erfolgreich, und<br />

Oliver Milosevic legte im Masters-<br />

Zweier zusammen mit seinem Lauffener<br />

Partner Thomas Lindenmann<br />

ebenfalls am Siegersteg an Im Achter<br />

hatte die Stuttgarter RG aufgrund der<br />

zu erwartenden Spitzenmannschaften<br />

nicht gemeldet Die 5000 Euro Prämie<br />

lockte die Sprintspezialisten aus<br />

Münster an den Neckar in Marbach<br />

Sie waren es auch, die das Finale im<br />

Achter gegen eine Berliner Renngemeinschaft,<br />

dem Achter der Germania<br />

Frankfurt und dem Achter aus Prag<br />

(Tschechien) gewannen<br />

Barke 4/<strong>2008</strong><br />

15.09.<strong>2008</strong>:<br />

11 Siege in Bad Waldsee:<br />

Junioren-Vierer holt Wanderpreis<br />

- Anika Eckardt und<br />

Felix Roy feiern drei Siege!<br />

Bad Weather in Bad Waldsee! Kalt<br />

war es in Bad Waldsee, aber dagegen<br />

hilft zuverlässig jeweils schnelles <strong>Rudern</strong><br />

Schnell unterwegs war unser Junior-Doppelvierer<br />

17/18, der sowohl<br />

am Samstag als auch am Sonntag<br />

gewinnen konnte Allerdings benötigten<br />

Max Merwarth, Youssef Idkhafif<br />

und Felix Roy Schützenhilfe<br />

aus Nürtingen, denn der erkrankte<br />

Simon Tabarelli wurde Samstag durch<br />

Michael Kreisel und Sonntag durch<br />

Henry Gieseler (beide aus Nürtingen)<br />

ersetzt Am Sonntag gab es für den<br />

Sieg in diesem Rennen einen mächtigen<br />

Pokal (siehe Bild auf Seite 10)<br />

Ebenfalls zweimal erfolgreich waren<br />

Anna Toth und Svenja Leemhuis, die<br />

jeweils im Mädchen-Zweier 13/14<br />

Seite


Rennrudern<br />

siegten Svenja Leemhuis holte<br />

sich außerdem noch den Einer<br />

der 14Jährigen am Samstag<br />

Anika Eckardt bezwang im Einer<br />

überraschend ihre bislang<br />

immer schnellere Konkurrentin<br />

aus Waiblingen Zusammen mit<br />

Miriam Schöckle aus Esslingen,<br />

die die erkrankte Gesine Thiessen<br />

ersetzte, holte sie außerdem<br />

noch den Doppelzweier 15/16<br />

Darüber hinaus saß sie noch<br />

Sonntag im Doppelvierer der Juniorinnen<br />

15/16, den sie zusammen<br />

mit Miriam Schöckle und<br />

zwei Ruderinnen aus Waiblingen<br />

gewinnen konnte Im Doppelzweier<br />

der Leichtgewichte<br />

15/16 trugen sich Thomas Diehl<br />

und sein Esslinger Partner Fabian<br />

Kramer in die Siegerliste<br />

ein Bei den „leichten“ Männern<br />

lief es für das kurzfristig<br />

zusammengestellte Duo Oliver<br />

Milosevic und Mathias Mages<br />

wie am Schnürchen, und das<br />

Experiment endete mit einem<br />

deutlichen Sieg vor dem Rest<br />

des Feldes Anke Schläger, Benjamin<br />

Bogenschütz, Felix Roy<br />

und Kathrin Bohnenstingl (Lauffen)<br />

siegten mit der schnellsten<br />

Zeit aller Mixed-Vierer bei den<br />

Männern und Frauen Außerdem<br />

steuerte Anke Schläger mit ihren<br />

Kolleginnen aus Ulm, Esslingen<br />

und Lauffen noch einen Sieg im<br />

Frauen-Doppelvierer bei<br />

Seite 10 Barke 4/<strong>2008</strong>


Rennrudern<br />

16. Oktober<br />

Langstrecke Mannheim<br />

Am 16 Oktober fand in Mannheim<br />

die traditionelle Herbstlangstrecke<br />

über 6 km statt Die Stuttgarter RG<br />

war dieses Jahr nur spärlich vertreten,<br />

denn die Trainingsmannschaft wollte<br />

am 15 Oktober auch zur Herbstfeier<br />

im Bootshaus antreten, und so wurden<br />

nur die Ruderer für Mannheim gemeldet,<br />

für die ein Start in Mannheim<br />

unbedingt erforderlich war<br />

Felix Roy startete mit seinem Heidelberger<br />

Partner Christopher Herpel<br />

ebenso im Junioren Zweier-Ohne<br />

17/18 wie auch Youssef Idkhafif und<br />

Max Merwarth Roy/Herpel kamen<br />

auf Platz vier Nur wenige Sekunden<br />

fehlten ihnen zu Platz zwei Merwarth/Idkhafif<br />

konnten mit den sieben<br />

Booten des sogenannten Südpools,<br />

also Mannschaften aus dem Süden<br />

Deutschlands, noch nicht mithalten<br />

und kamen mit etwas über einer halben<br />

Minute Rückstand auf die dicht<br />

beieinander liegenden Boote aus dem<br />

Südpool ins Ziel Aber die beiden sind<br />

als jüngerer Jahrgang in einem Aufwärtstrend,<br />

und die März-Langstrecke<br />

in Breisach wird zeigen, ob sie noch<br />

den Anschluß schaffen<br />

Gesine Thiessen belegte im Juniorinnen-Einer<br />

17/18 den vierten Platz<br />

Auch ihr fehlt noch ca eine halbe<br />

Minute auf die drei topplatzierten<br />

Ruderinnen Aber sie war die erste<br />

des Verfolgerfeldes und befindet sich<br />

ebenfalls auf einem guten Weg in die<br />

neue Saison<br />

Valentin Schätzlein hatte sich seinen<br />

Start im Männer-Einer der Leichtgewichte<br />

etwas erfolgreicher vorgestellt<br />

Er konnte nicht in die Entscheidung um<br />

den Sieg eingreifen Man muss allerdings<br />

feststellen, dass er die Langstrecke<br />

in Mannheim aus der Vorbereitung<br />

für die Kader-Langstrecke in Dortmund<br />

fuhr und erst das Ergebnis in Dortmund<br />

Aufschluss über seinen momentanen<br />

Trainingszustand geben wir<br />

Der Rest der Stuttgarter Flotte blieb<br />

im heimischen Hafen und wird erst im<br />

Frühjahr in Breisach zeigen, was er<br />

kann Die internen Tests haben aber<br />

gezeigt, dass wir im Juniorinnen-B-<br />

Bereich mit Svenja Leemhuis und<br />

Anika Eckardt zwei heiße Eisen im<br />

Feuer haben werden, wenn es auf die<br />

ersten Regatten geht<br />

<br />

Steffen Jacob<br />

Habt ihr den Haus- oder Bootswart<br />

schon mal bei einer Arbeit unterstützt?<br />

Sie können immer Hilfe gebrauchen!<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 11


23. und 24. August<br />

Skiff-Wochenende in Breisach<br />

Haie gibt’s keine im Rhein. Zumindest<br />

nicht bei Breisach. Die hätten<br />

viel zu tun gehabt: In steter<br />

Regelmäßigkeit tauchte an diesem<br />

Wochenende leckeres, athletisches<br />

Muskelfleisch ins Reich der Fische,<br />

Flohkrebse und Strudelwürmer.<br />

Dabei hatte Eva Laun alle Mühe, die<br />

todesverachtenden Skiffer der Rudergesellschaft<br />

in den Rhein zu befördern,<br />

damit sie das Kentern lernten „Und<br />

jetzt aufstehen!“, schallte es vom sicheren<br />

Ufer her „Und was jetzt?“,<br />

kam es etwas unsicher aber immer<br />

noch trocken aus dem Einer zurück<br />

Auf einem Bein? Mit verschlossenen<br />

Augen? Letztlich half der Rudertrainerin<br />

nur noch die Kurzformel für den<br />

Kentererfolg: „Spring!“<br />

Und sie sprangen Nach backbord,<br />

nach steuerbord, die Skulls in der<br />

Hand oder sorgsam zur Seite gelegt<br />

Selbst eine erfahrene Ruderin lernte<br />

so, dass es beim Kentern vorteilhaft<br />

ist, vorher aus den Fußschleifen zu<br />

steigen Jedenfalls sieht es dann eleganter<br />

aus Manch einer brachte das<br />

Kentern zu einer solchen Vollendung,<br />

dass es für die schaulustigen Spaziergänger<br />

auf der Rhein-Promenade<br />

absolut unfreiwillig aussah Was es<br />

nicht war<br />

Die Hitze war’s, die die Stuttgarter<br />

Sportler zu ihren nassen Ausflügen<br />

antrieb Erbarmungslos brannte die<br />

Sonne und noch erbarmungsloser rieben<br />

die Ruder in den Händen, die sie<br />

krampfhaft umklammert hielten So<br />

suchte der eine – erfolglos –, im Rhein<br />

dem Sonnenbrand zu entgehen, während<br />

der andere kochende Blasen an<br />

Fingern und Ballen im Wasser kühlte<br />

Die Pausierenden, die eher auf ein<br />

freies Boot warteten, als dass sie sich<br />

vor dem Kentern drückten, fanden<br />

Schutz unter dem Sonnenschirm, den<br />

Seite 12 Barke 4/<strong>2008</strong>


Chef-Organisator Ralph Jäger an einer<br />

Uferbank befestigt hatte<br />

Er war es auch, der mit seiner<br />

Videokamera so manches riskante<br />

Wende- und Anlegemanöver festhielt,<br />

ganz zu schweigen vom sendereifen<br />

Akkordkentern Zu sehen ist auf Ralphs<br />

Bändern auch eine vorolympische<br />

Regatta, auf der die <strong>Rudern</strong>eulinge die<br />

Autorenschaft für den ‚Barke’-Artikel<br />

austrugen Trotz eines ganz und gar<br />

eindeutigen und unbestreitbaren Aus-<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 13


Rennrudern<br />

Um die Bugspitze<br />

Rätsel für<br />

gangs – ein Foto-Finish sieht anders<br />

aus – fanden sich die Kontrahenten<br />

anschließend zusammen, um den Artikel<br />

gemeinsam zu schreiben Sportlich<br />

und fair<br />

Dass es in Breisach sportlich zu-<br />

Seite 14 Barke 4/<strong>2008</strong>


Rennrudern<br />

gedacht...<br />

alle Neckarchecker<br />

Vertikal<br />

1 Getürkter Ouzo<br />

2 Schrauben auf Ruderisch (vorher)<br />

3 Schillert in allen Farben, wenn man drauf<br />

Haut<br />

4 Macht um 22:30 Uhr zu Beherbergt Weil<br />

am Rhein, Waldkirch unter einem Dach<br />

5 Die Anrheiner sind hinter der <br />

6 Ziel des Skiffwochenendes<br />

7 Haben wir nicht gemacht, hätten wir aber<br />

gekonnt<br />

8 Sinnvoll nach 6<br />

9 Männliche Katze, welche die SG-Stern<br />

am Sonntag teilweise lahm legte<br />

10 Breit, blau, tief / Die Nr 5 zwischen<br />

Deutschland und Frankreich<br />

Horizontal<br />

7 Leukoplast gegen 11<br />

11 Nicht was du denkst ? an den Händen!<br />

12 Sollte man auch im Boot bewahren<br />

13 Skiffwochenende<br />

14 Neben Wasser die wichtigste Flüssigkeit<br />

zum <strong>Rudern</strong><br />

15 Überseht mit 11 nach Riemenrudern<br />

16 Wenn der Neckar wäre, tädsch‘de Käfer<br />

sehe<br />

17 Roll- geht bald an die Börse<br />

18 ANTRU<br />

19 Tatort<br />

20 Nahtlos am 7-Strand<br />

(Auflösung siehe Seite 33)<br />

gehen würde, war wohl allen klar<br />

Mit den Slalom-Übungen gleich zu<br />

Beginn hatte aber keiner gerechnet In<br />

engen Kurven wuchteten die RSGler<br />

und die Ruderer der SG Stern ihre<br />

abgeriggerten Boote vom Anhänger<br />

zum Steg, weil ihnen der direkte Weg<br />

durch kaum sichtbare Hundehaufen<br />

versperrt war Tags darauf staunten die<br />

Stuttgarter darüber, dass Schwäne in<br />

dieser Hinsicht der bellenden Spezies<br />

in keiner Weise nachstehen Mit einem<br />

entscheidenden Unterschied: sie suchen<br />

sich für ihr Geschäft weniger die<br />

Wiese als vielmehr den Steg direkt am<br />

Wasser, weshalb nicht allein an den<br />

Schuhsolen Unerwünschtes klebte<br />

Doch die Übung im Slalomlaufen<br />

erwies sich – nicht minder unerwartet<br />

– als recht nützlich: Wer nach 22<br />

Uhr seine Teamkameraden in der Jugendherberge<br />

treffen wollte, musste<br />

labyrinthisch durch Korridore, Aufenthaltsräume<br />

und Speisesäle kurven<br />

Schließlich gab es nur zwei Schlüssel<br />

– und die passten in verschiedene<br />

Schlösser; nicht in alle Warum sollten<br />

sie auch, wenn sonst alles passte?!<br />

Gut angekommen, gut gekentert, gut<br />

gegessen, gut geschlafen<br />

Gut gemeint war auch die aufräumende<br />

Fürsorge für unsere algerischen<br />

Ruderfreunde Als diese vom schweißtreibenden<br />

Training auf dem Rhein<br />

zurückkamen, standen ihre achtlos<br />

hingeworfenen Sportschuhe plötzlich<br />

sauber aufgereiht Leiste an Leiste:<br />

Das also kommt dabei heraus, wenn<br />

Schwaben ein Skiff-Kehr-Wochen-<br />

Ende machen Immer in Bewegung<br />

Wie Haie eben<br />

Marc<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 15


Bewegung und Natur<br />

<strong>Rudern</strong><br />

Drachenboote,<br />

Barken, schmale<br />

Rennboote –<br />

<strong>Rudern</strong> ist vielseitig<br />

jedes Jahr war auch diesmal<br />

das Rennen eine extrem nasse<br />

Angelegenheit. Trotz der aufopferungsvollen<br />

Einsatzbereitschaft<br />

aller Teilnehmer verpassten<br />

wir das Halbfinale knapp.<br />

Text: Konrad Erdtmann und Daniel Streu<br />

Fotos: Archiv Sparte <strong>Rudern</strong><br />

Unbeeindruckt von frostigen<br />

Temperaturen wagten sich unsere<br />

fortgeschrittenen Ruderer/innen<br />

schon im Januar wieder<br />

aufs Wasser. Lediglich Eisgang<br />

könnte uns vom Training<br />

abhalten. <strong>Rudern</strong> bedeutet eine<br />

ausgewogene Mischung aus<br />

Bewegung, Kraft- und Ausdauertraining,<br />

aber auch Ruhe und<br />

Naturerlebnis. Wegen dieser<br />

außergewöhnlichen Kombination<br />

wurde auch der SWR auf<br />

uns aufmerksam und lud uns<br />

zu seiner Gesundheitssendung<br />

„Praxis Dr. Weiss“ ein. Gunda<br />

Reimers war als qualifizierte Interviewpartnerin<br />

gefragt und einige<br />

unserer Mitglieder demonstrierten<br />

den Bewegungsablauf<br />

auf Ruderergometern.<br />

Wie jedes Jahr starteten wir<br />

unsere Wettkampfsaison mit<br />

dem Drachenbootrennen in<br />

Waiblingen. Die Herausforderung<br />

bei diesem Rennen besteht<br />

darin, dass die 16 Bootsinsassen<br />

im gleichen Takt paddeln<br />

und dabei die nötige Kraft<br />

aufs Paddel bringen. Und wie<br />

Skiff- und Rennboottraining in Breisach<br />

Die nächste wichtige Veranstaltung<br />

war das traditionelle<br />

Sommerfest der Stuttgarter Rudergesellschaft<br />

mit dem legendären<br />

Barkerennen. Durch die<br />

Erfolge der letzten Jahre bei<br />

diesem Wettkampf zählten wir<br />

wieder mal zum engeren Favoritenkreis.<br />

Bereits bei den Vorrundenrennen<br />

konnten wir dieser<br />

Rolle gerecht werden, indem<br />

unser Schlagmann mit<br />

brachialer Kraft erstmal ein Ruder<br />

zerlegte. Unsere Gegner<br />

waren beeindruckt und überließen<br />

uns den Vorrundensieg. Im<br />

Halbfinale ereilte uns ein kleines<br />

Missgeschick: einer unserer<br />

Ruderer fing einen „Krebs“<br />

(Rudersprache für ein im Wasser<br />

verheddertes Ruderblatt)<br />

und fiel sogleich vom Rollsitz.<br />

So qualifizierten wir uns lediglich<br />

für das kleine Finale, wo wir<br />

uns aber dann in gewohnter<br />

Stärke den dritten Platz sicherten.<br />

Anschließend wurde bei<br />

Kaffee und Kuchen bis spät a-<br />

bends gefeiert.<br />

Interviewtermin beim SWR-Fernsehen<br />

Drachenbootrennen in Waiblingen<br />

Das SG Stern-Team vom Barkerennen<br />

Seite 16 Barke 4/<strong>2008</strong>


Betriebssportregatta in Hamburg: Der SG Stern-Achter im Ziel<br />

Der wahrscheinlich wichtigste<br />

Wettkampftermin in unserem<br />

Veranstaltungskalender ist die<br />

alljährliche Betriebssportregatta<br />

auf der Außenalster in Hamburg.<br />

Dieses Jahr haben wir<br />

uns u.a. mit den Mannschaften<br />

von Lufthansa, Hapag-Lloyd,<br />

Dresdner Bank, Europäischer<br />

Zentralbank, Shell und Esso<br />

gemessen. Der kräftige Wind<br />

machte uns auch bei dieser<br />

Veranstaltung deutlich, dass wir<br />

es beim <strong>Rudern</strong> mit einer Wassersportart<br />

zu tun haben. Etliche<br />

Boote liefen dermaßen voll<br />

Wasser, dass sie das Rennen<br />

nicht regulär beenden konnten.<br />

Elf unserer Mitglieder zeigten<br />

jedoch sehr gute Leistungen<br />

und konnten neben zahlreichen<br />

Einzelsiegen den dritten Rang<br />

in der Mannschaftswertung erreichen.<br />

Die Grundlage für diese Erfolge<br />

haben wir während der Saison<br />

mit unserem vielfältigen Trainingsangebot<br />

gelegt. So waren<br />

unsere Regeltrainingstermine<br />

Rudertraining auf dem Neckar vor der neuen Mercedes-Benz-Welt<br />

montags und mittwochs immer<br />

sehr gut besucht. Dort trainieren<br />

wir in unterschiedlichsten<br />

Bootsklassen und gehen dabei<br />

auch auf die individuellen Bedürfnissen<br />

der Teilnehmer ein.<br />

Ein besonderes Trainingshighlight<br />

war auch dieses Jahr wieder<br />

das Skiff- und Rennbootwochenende<br />

am Trainingszentrum<br />

des Landesruderverbandes<br />

in Breisach. Auf dem hier<br />

schifffahrtfreien Rhein konnten<br />

wir hier ein intensives Techniktraining<br />

durchführen. Beim dazugehörenden<br />

Kentertraining<br />

blieb auch der Spaß nicht auf<br />

der Strecke.<br />

Ansprechpartner:<br />

Daniel Streu<br />

Spartenleiter<br />

Tel: 0711/17-21755<br />

email: daniel.streu@daimler.com<br />

Einer-Rennen vor eindrucksvoller Kulisse<br />

Konrad Erdtmann<br />

Kassierer<br />

Tel: 0711/17-56798<br />

email:avl.erdtmann@daimler.com<br />

Die Teilnehmer an der Betribssportregatta in Hamburg<br />

Trainingszeiten:<br />

Montag und Mittwoch 18:00 Uhr<br />

Trainingsort:<br />

Bootshaus der Stuttgarter Rudergesellschaft;<br />

Inselstraße 147; 70327 Stuttgart;<br />

Angebote:<br />

Schnupperkurse für Jedermann<br />

Ruderausbildung<br />

Wanderfahrten<br />

Wettkampfteilnahme<br />

Durchführung von Teamevents/ Ruderausfahrt<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 17


Rennrudern<br />

20.-22. Juni <strong>2008</strong><br />

World Cup Finale Poznan<br />

Nachdem mir im vergangenen Jahr<br />

mein erster internationaler Start im<br />

Leichtgewichts Männer Doppelvierer<br />

auf dem World Cup Finale in Luzern<br />

gelang, war für mich bereits zu Beginn<br />

der Saison klar, dass ein Start auf<br />

einem World Cup das Ziel für <strong>2008</strong><br />

sein sollte Dass dieses Jahr das Ruder<br />

World Cup Finale nicht auf dem<br />

sogenannten „Göttersee“ (Rotsee)<br />

ausgetragen wurde, sondern in der<br />

polnischen Stadt Poznan, tat meinem<br />

Trainingseifer keinen Abbruch<br />

Bereits im Frühjahr fand sich eine<br />

schlagkräftige Mannschaft mit Christoph<br />

Thiem (RC Möve), Franz Gravenhorst<br />

(Karlsruher RK Alemannia)<br />

und Pascal Ludwig (Limburger Club f<br />

Wassersport), dem einzigen, mit dem<br />

ich letztes Jahr schon international debütiert<br />

habe, und mir zusammen<br />

Nach Siegen im schweren und<br />

leichten Männerdoppelvierer auf den<br />

belgischen Meisterschaften in Gent,<br />

ein zweiter und ein dritter Platz sehr<br />

knapp hinter den siegreichen Booten<br />

in einem hochgradig besetzten Feld<br />

auf der internationalen Regatta in Duisburg,<br />

konnten wir uns bei dem Bundestrainer<br />

bekannt gemacht Damit<br />

war zu diesem frühen Zeitpunkt in der<br />

Saison schon klar, dass ich zusammen<br />

mit meiner Mannschaft dem Ziel<br />

World Cup-Start einen sehr großen<br />

Schritt näher gekommen waren<br />

Wirklich sicher war ich mir aber<br />

erst, als ich vor Ort als einziger leichten<br />

Männer Doppelvierer auf dem<br />

Bootsplatz neben dem dreifachen<br />

Weltmeistern im schweren Männer<br />

Doppelvierer, den Polen, unser Schiff<br />

ruderfertig aufbaute und keine geringeren<br />

Gegner als den Serienweltmeister<br />

aus Italien, die Franzosen,<br />

den Briten und die Mannschaft aus<br />

Aserbaidschan neben unseren Namen<br />

auf dem ausgehängten Startlisten las<br />

Damit waren die ersten drei der Ruder<br />

WM 2007 aus München (ITA; FRA,<br />

GBR) am Start Der leichte deutsche<br />

Doppelvierer, der Deutschland auf der<br />

Ruder WM in Linz vertrat, verzichtete<br />

auf einen Start in Poznan<br />

Der Start in die Regatta erfolgte für<br />

uns mit einem Bahnverteilungsrennen<br />

Bei einem Vier-Boote-Feld kommt es<br />

nicht ganz so entscheidend darauf an,<br />

mit einer guten Platzierung eine mittlere<br />

Bahn zugeteilt zu bekommen<br />

Während sich ITA und FRA recht<br />

schnell nach dem Start vom übrigen<br />

Feld lösten und dem Anschein nach<br />

das Rennen voll durch fuhren, war<br />

unser Ziel für dieses Rennen, sich mit<br />

Seite 18 Barke 4/<strong>2008</strong>


Rennrudern<br />

v. l.: Valentin Schätzlein, Pascal Ludwig, Franz Gravenhorst, Christoph Thiem<br />

den Gegebenheiten und dem Startverhalten<br />

der Gegner vertraut zu machen,<br />

um für das Finale die richtige Taktik<br />

zurecht legen zu können<br />

Am darauf folgenden Tag war nun<br />

der Tag gekommen, auf den wir seit<br />

Beginn des Jahres zusammen hart trainiert<br />

und vor allem auch durch den einen<br />

oder anderen Tiefpunkt gegangen<br />

waren Hier wollten wir unsere aller<br />

beste Leistung abrufen und zeigen<br />

Und dieses gelang uns<br />

In unserem besten Rennen der Saison<br />

hat es zwar leider nicht zu einer<br />

World Cup Medaille gereicht, aber<br />

mit 10 sec auf die siegreichen Franzosen,<br />

5 sec auf Serienweltmeister und<br />

Weltrekordhalter Italiener und 2 sec<br />

hinter den letztjährigen WM-Dritten<br />

aus Großbritannien, konnten wir erhobenen<br />

Hauptes vom Wasser kommen<br />

und sagen „das war unsere Rennen,<br />

schneller und besser ging’s einfach<br />

nicht!“ Aserbaidschan kam weit abgeschlagen<br />

mit 45 sec hinter uns ins<br />

Ziel<br />

Inoffiziell können wir jedoch ganz<br />

besonders auf eins stolz sein Wir<br />

sind die schnellsten letzten 500 m gefahren,<br />

die jemals ein leichter Männer<br />

Doppelvierer in einem World Cup Finale<br />

gefahren ist! Und wir waren nicht<br />

nur dabei im Finale sondern fuhren<br />

mit den „ganz Großen“ mit und lieferten<br />

uns ein erbittertes Duell mit den<br />

Briten, die jedoch an dem Tag noch<br />

einen Tick besser waren und somit<br />

die Bronzemedaille zu Recht verdient<br />

hatten<br />

Valentin Schätzlein<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 19


4. v. l.: Pascal Ludiwig,<br />

Christoph Thiem,<br />

Franz Gravenhorst,<br />

Valentin Schätzlein<br />

28.-30.August <strong>2008</strong><br />

Europäische<br />

Hochschulmeisterschaften<br />

Zum vierten Mal in der Geschichte<br />

des Hochschulsports wurden europäische<br />

Hochschulmeisterschaften ausgetragen<br />

Mit über 400 Teilnehmern<br />

aus allen Ecken Europas von Spanien<br />

bis Israel wurde bereits im Vorfeld ein<br />

neuer Rekord vermeldet Für deutsche<br />

Universitäten waren 49 Athleten von 7<br />

Universitäten am Start<br />

Mit dem Gewinn der nationalen<br />

Hochschulmeisterschaften im leichten<br />

Männer Doppelvierer Ende Juni in Essen<br />

konnte ich mich mit meiner diesjährigen<br />

Vierermannschaft, mit der ich<br />

bereits auf dem World Cup Finale in<br />

Poznan für Deutschland am Start war,<br />

qualifizieren<br />

Da vier Boote im leichten Männer<br />

Doppelvierer gemeldet hatten,<br />

begann die Regatta mit einem Bahnverteilungsrennen<br />

für uns, das wir<br />

recht überzeugend und mit neuem<br />

EUSA-Rekord gewinnen konnten Jedoch<br />

konnten wir nicht davon ausgehen,<br />

dass alle Mannschaften ihr<br />

bestes gezeigt haben und für’s Finale<br />

noch einige Kohlen zulegen werden<br />

Nichts desto trotz gab uns das Rennen<br />

viel Selbstvertrauen, denn nach<br />

700m konnten wir schon Kräfte sparen<br />

und unsere dichtesten Verfolger,<br />

die Mannschaft aus Österreich, klar<br />

dominieren<br />

Leider wurde Pascal, der bereits<br />

leicht angeschlagen nach Zagreb anreiste,<br />

richtig krank und wir standen<br />

vor dem Finale vor der Entscheidung,<br />

ob wir überhaupt das Finale fahren<br />

können oder nicht Selbst ein Tag<br />

„trainingsfrei“, viel Ruhe und Schlaf<br />

konnte zwar Pascals Gesundheitszustand<br />

etwas verbessern, aber um mich<br />

auf Schlag als Vize-Schlag wie gewohnt<br />

zu unterstützen, war undenkbar<br />

Seite 20 Barke 4/<strong>2008</strong>


Rennrudern<br />

Zusammen mit unserem ADH-Chefcoach<br />

Uwe Maerz entschlossen wir<br />

am Finaltag, Pascal auf den Bugplatz<br />

zu setzen und seine Hebel auch 1 cm<br />

weicher zu stellen, um ihn so viel wie<br />

möglich zu schonen, aber dennoch<br />

nicht abmelden zu müssen<br />

Somit waren wir entsprechend nervös<br />

und angespannt vor dem Finale<br />

Einerseits besorgt um Pascals Gesundheitszustand<br />

und ob er die 2000 m<br />

durchhalt wird und andererseits ob es<br />

uns auch mit der Umbesetzung und<br />

derart geschwächt gelingen wird, uns<br />

gegen die internationale Konkurrenz<br />

zu behaupten<br />

Im Ziel hatten wir 10sec Vorsprung<br />

auf die Österreicher, die uns bis zur Streckenhälfte<br />

einen Bug-an-Bug Kampf lieferten<br />

Eingeleitet mit einem Zwischenspurt<br />

fanden wir einen Schubschlag, mit<br />

dem wir uns Schlag um Schlag absetzten<br />

konnten und den die Österreicher und<br />

die anderen Mannschaften, die bereits<br />

schon mit ein, zwei Bootslängen hinter<br />

uns und den Österreichern lagen, nicht<br />

mehr kontern konnten – somit Sieg mit<br />

nochmals um 10 sec verbesserten neuen<br />

EUSA-Rekord für Deutschland, vor der<br />

Mannschaft aus Österreich und Großbritannien<br />

Bei durchgehend schönem Wetter<br />

und optimalen Ruderbedingungen bei<br />

leichtem Schiebewind war es ein schöner<br />

Saisonabschluss, der mit dem letzten<br />

Rennen über 2000 m für mich und<br />

meine Crew mit einem Sieg beendet<br />

werden konnte<br />

Schwierige Motivation<br />

Viele Ältere möchten gern mehr Sport<br />

machen, der innere Schweinehund hält sie<br />

aber immer wieder davon ab Die Gründe<br />

dafür hat Simone Quantmeyer de Polack,<br />

Sportwissenschaftlerin an der Universität<br />

Bonn, untersucht Sie befragte in einer Studie<br />

zwei Gruppen von Senioren: Die „Dabeibleiber“<br />

gingen regelmäßig zum Sport,<br />

die „Versucher“ wären gern sportlich aktiv,<br />

scheiterten aber immer wieder daran, sich<br />

zu motivieren<br />

Den „Dabeibleibern“ falle es leichter,<br />

ihre Absichten auch gegen innere Widerstände<br />

durchzusetzen und ihre langfristigen<br />

Ziele im Blick zu haben Bei den „Versuchern“<br />

stehe eher das Müssen und weniger<br />

die Freude am Sport im Vordergrund, und<br />

das raube Energie Mit der abnehmenden<br />

Motivation wird das Sportprogramm schleichend<br />

ausgesetzt, so die Sportwissenschaftlerin<br />

Dabei spielten auch Erfahrungen aus<br />

der Jugend eine Rolle - wer schon in der<br />

Kindheit den Schulsport nicht mochte, tut<br />

sich im Alter schwerer mit Sport<br />

Als Grund, keinen Sport zu treiben,<br />

nannten die „Versucher“ häufig gesundheitliche<br />

Beschwerden Die meisten Beschwerden<br />

würden aber nicht durch das Alter,<br />

sondern durch mangelnde Bewegung verursacht,<br />

erläutert Quantmeyer de Polack Um<br />

sich doch zum Sport zu motivieren, helfe<br />

es, zunächst mehr Bewegung in den Alltag<br />

einzubauen - etwa durch Einkäufe zu Fuß<br />

Auf der abschließenden Party der Nationen<br />

am Abend nach den Finalrennen<br />

wurden ausgelassen die 4 Europäische<br />

Hochschulmeisterschaft und<br />

die Erfolge aller Ruderer gefeiert<br />

<br />

Valentin Schätzlein<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 21


Aus dem Vereinsleben<br />

Abrudern <strong>2008</strong><br />

Was taten die Ruderer der Gründerzeit,<br />

wenn die Tage kürzer wurden, die<br />

Nächte länger und das Klima rauer?<br />

Sie hörten einfach mit dem <strong>Rudern</strong> auf<br />

und widmeten sich anderen wichtigen<br />

Dingen im Verein, die man während<br />

der Saison nicht erledigen konnte So<br />

entstand das Abrudern – eine letze Generalmobilmachung<br />

des Vereins vor<br />

dem Winter Nun gehört es zum Wesen<br />

der neuen Zeit, dass alles schneller,<br />

höher und weiter gemacht wird und<br />

Was auch noch geschah: Ende<br />

Oktober versahen Inge Haug und<br />

Günther Flegler den Bootswagen mit<br />

neuer Polsterung. Das fotografierte<br />

Tobias Kretschmer, neuer Mitruderer<br />

vom RV Kurhessen Cassel, nach<br />

erstem gemeinsamen <strong>Rudern</strong>.<br />

das möglichst noch gleichzeitig Dinge,<br />

die früher hintereinander erledigt<br />

wurden, macht der moderne Mensch<br />

gleichzeitig Das erhöht den Arbeitsaufwand,<br />

erfordert Improvisationstalent<br />

und ist später hervorragendes<br />

Material für Legendenbildung Die<br />

Legende wird also dereinst von einem<br />

Abrudern <strong>2008</strong> erzählen, in der ein auf<br />

Krücken gehender Vereinsvorsitzender<br />

über Töpfe, Eimer und Baumaterial<br />

klettern musste, um seine Truppen für<br />

das symbolische letzte „Gefecht“ des<br />

Jahres zu sammeln – einem „Ausritt“<br />

in diversen Booten des Vereins, um die<br />

Saison <strong>2008</strong> zu beschließen Und nach<br />

getaner Arbeit durfte der bei bestem<br />

Abruderwetter in Schweiß gebadete<br />

Athletenkörper noch nicht einmal mit<br />

Wasser benetzt werden Man musste<br />

mit einer „Handtuchdusche“ vorlieb<br />

nehmen und sich im Eigenparfüm an<br />

die mit Kuchen und Kaffee gedeckte<br />

Tafel vor dem Bootshaus setzen Der<br />

Grund für diese Abbruchromantik lag<br />

im Aufeinandertreffen von Pflicht und<br />

Tradition Nach jahrelangem Hinausschieben<br />

hatte sich der Vorstand entschlossen,<br />

die Sanitäranlagen komplett<br />

und gründlich zu renovieren Damit es<br />

zügig ins Wintertraining gehen konnte,<br />

gingen die Renovierungsarbeiten<br />

bereits zu den letzten Herbstregatten<br />

los und dauerten bis Mitte Oktober<br />

Das traditionelle Abrudern war da<br />

Seite 22 Barke 4/<strong>2008</strong>


Aus dem Vereinsleben<br />

im Weg Aber weder dieses Terminproblem<br />

noch der herausgesprungene<br />

Meniskus beim ersten Vorsitzenden<br />

konnte die Rudergemeinde davon abbringen,<br />

das Abrudern <strong>2008</strong> durchzuführen<br />

Lieber stinken wir solidarisch,<br />

als dass es uns später stinkt, mit der<br />

Tradition gebrochen zu haben Und so<br />

feierten wir zwischen Farbkübeln und<br />

Fliesenpaletten ein nettes Abrudern<br />

<strong>2008</strong>, das noch wegen einer anderen<br />

Geschichte als historisch einzustufen<br />

ist: Ich aß nämlich dort den besten<br />

Schokoladenkuchen aller Zeiten Und<br />

da mich der Verein gelehrt hat, ein<br />

sozial denkender Mensch zu werden,<br />

mache ich hiermit das Rezept dieses<br />

Kuchens öffentlich Die Erfinderin<br />

dieses Kuchens hat mir das Rezept<br />

selbstlos zur Verfügung gestellt<br />

Schokoladenkuchen<br />

„Abrudern <strong>2008</strong>“<br />

Zutaten:<br />

200 g gute schwarze Schokolade,<br />

min 70 % Kakao<br />

200 g Butter<br />

250 g Zucker<br />

5 Eier<br />

1 Esslöffel Mehl<br />

Die Butter mit der Schokolade auf kleiner<br />

Flamme schmelzen lassen, dann den Zucker<br />

untermischen Ein wenig abkühlen lassen<br />

und nach und nach die Eier unterrühren<br />

Zuletzt den Löffel Mehl untermischen Der<br />

Teig sieht jetzt aus wie Schokoladenpudding<br />

In eine gefettete Form füllen (Besonders<br />

gut eignen sich diese Silikonformen,<br />

weil da nichts anklebt Aus festen Formen<br />

geht der Kuchen nur schwer wieder heraus)<br />

und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C<br />

ca 20 Min backen Am besten schmeckt<br />

er, wenn man ihn bereits einen Tag vor dem<br />

Essen bäckt<br />

An einem der Familiensonntage<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 23


Herbstfeier<br />

Jubilare der StRG<br />

Auch in diesem Jahr konnten bei der<br />

Herbstfeier mehrere Mitglieder für ihre<br />

langjährige Vereinstreue geehrt werden:<br />

• Für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

Günther Flegler,<br />

Georg Pfleiderer<br />

Martina Weber<br />

• Für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />

Judith Berger<br />

Hartmut Schmieder<br />

• Für 70 Jahre Mitgliedschaft<br />

Toni Polgar<br />

Herzlichen Dank und Gratulation<br />

Seite 24 Barke 4/<strong>2008</strong>


Aus dem Vereinsleben<br />

Von Göttern und Werkzeugen.<br />

Renovierung der Duschräume<br />

Was war einer der klügsten Vorstandsbeschlüsse<br />

der letzten 300<br />

Jahre? Richtig! - Hans-Dieter Weber<br />

zum Hauswart vorzuschlagen.<br />

Das ist die offizielle Fassung. Die<br />

inoffizielle Fassung gewichtet die<br />

Klugheit nochmal etwas anders.<br />

Hans-Dieter Weber hat selbst die Initiative<br />

ergriffen und dem Vorstand<br />

vorgeschlagen, dieses Amt übernehmen<br />

zu wollen. Der Vorstand war<br />

dann immerhin klug genug, diesem<br />

Ansinnen blitzschnell zuzustimmen.<br />

(Es ändert sich also nichts an der<br />

grundlegenden Klugheit des Vorstands!)<br />

Man hörte förmlich den<br />

ganzen Verein aufatmen: Endlich<br />

haben wir den richtigen Mann in<br />

diesem wichtigen Amt.<br />

Hans-Dieter Weber hat<br />

schon in seiner Eigenschaft<br />

als früherer Festwart die<br />

eine oder andere Arbeit in<br />

und um das Haus herum übernommen<br />

Als Mann der Tat und Gott des<br />

Werkzeugs hat er natürlich gegenüber<br />

den meisten anderen Werkzeuglegasthenikern<br />

im Verein einen nicht unerheblichen<br />

Vorteil, der jetzt durch<br />

das Vorstandsamt zu hundert Prozent<br />

legitimiert war Hans-Dieter Weber<br />

hat auch nicht lange gefackelt und sich<br />

gleich eine Herkulesaufgabe ausgesucht,<br />

die schon richtige Schleifspuren<br />

an der Unterkante hatte, weil jeder<br />

Vorstand der letzten zwei Jahrzehnte<br />

diese Problematik zum nächsten ge-<br />

Seite 26 Barke 4/<strong>2008</strong>


Aus dem Vereinsleben<br />

schoben hatte: die komplette Sanierung<br />

der Duschräume<br />

Nachdem die Finanzierung inklusive<br />

bewilligter Zuschussanträge in<br />

trockenen Tüchern war, konnte es<br />

Mitte September mit von ihm festgesetzten<br />

Arbeitssamstagen losgehen<br />

In Eigenleistung wurden verschiedene<br />

Vorarbeiten für die späteren Flaschner-<br />

und Fliesenarbeiten durchgeführt<br />

Angefangen von Entrümpelungs- und<br />

Aufräumarbeiten, die locker drei Container<br />

füllten<br />

Natürlich blieben auch Überraschungen<br />

nicht aus, als zum Beispiel<br />

beim Aufreißen der alten Duschleitungen<br />

eine komplette zweite, geflieste<br />

Wand auftauchte oder irgendwelche<br />

Rohre ins Nirwana führten Wichtig<br />

war deshalb immer, dass Hans-Dieter<br />

Weber bei jeder „Überraschung“ oder<br />

Problematik dabei war, um entsprechend<br />

reagieren zu können und die<br />

Folgearbeiten optimal anschließen zu<br />

können oder nach Bedarf zu modifizieren<br />

Das hat zwar seiner Frau nicht<br />

gefallen, denn in den zwei Monaten<br />

musste sie doch häufiger als geplant<br />

auf ihn verzichten Der Verein aber<br />

fand es natürlich toll, denn eine große<br />

Aufgabe wurde unter Führung von<br />

Hans-Dieter Weber und mit der Hilfe<br />

vieler Freiwilliger kostengünstig und<br />

ohne Komplikationen durchgezogen<br />

Als dann der Mann fürs „Elektrische“,<br />

Kurt Buczkowski (Kurti),<br />

randurfte und Licht und Ventilatoren<br />

ordnungsgemäß verkabelte, war das<br />

Gröbste geschafft Die Duschen sind<br />

wieder in Benutzung, und wenn in<br />

zwei Wochen die neuen Spinde geliefert<br />

werden, ist das Mammutprojekt<br />

„Duschraumsanierung“ vollständig<br />

Vergangenheit<br />

Dann sieht auch Martina Weber<br />

ihren Mann wieder wie gewohnt Obwohl:<br />

Die neuen Duschen sind so was<br />

von komfortabel, mit Thermostat und<br />

sensorgesteuert Man muß nicht mal<br />

einen Hebel betätigen, nur flüchtig<br />

mit der Hand an der Armatur streifen<br />

Tja Martina Wenn Du Deinen Mann<br />

suchst er duscht gerade – im Verein<br />

<br />

Steffen Jacob<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 27


Personen des Rudersporte<br />

„Die Seele des Vereins“<br />

Walter Bruns<br />

wurde am<br />

19. Oktober 95<br />

Wir gratulieren ihm sehr herzlich!<br />

Als „Wegbereiter“ der Stuttgarter<br />

Rudergesellschaft, der er, aufgestiegen<br />

vom stv. Vorsitzenden, von 1975<br />

bis 1985 vorstand, hat er sich in<br />

jetzt 49-jähriger Vereinszugehörigkeit<br />

große Verdienste erworben.<br />

Bis zum Umzug nach München schrieb<br />

er über 20 Jahre die Vereinschronik,<br />

gab die Vereinsmittelungen „die Barke“<br />

heraus, pflegte enge Kontakte zu<br />

Stadt und Land Das Wichtigste ist<br />

ihm hoch anzurechnen: Die engen<br />

Bande zu allen aktiven und unterstützenden<br />

Mitgliedern Jeden Donnerstag<br />

– an den Clubabenden – war er zugegen<br />

und suchte auch noch zu späten<br />

Stunden die anderswo sitzende „Corona“<br />

um Dr Reinhold Mezger auf<br />

Für jeden hatte er ein offenes Ohr Von<br />

selbst informierte er Interessierte über<br />

die spruchreifen Punkte aus den Vorstandssitzungen<br />

Für Vorschläge und<br />

nützliche Anregungen war er dankbar<br />

So nahe an der Basis gelang ihm, das<br />

„StRG-Schiff“ – auch bei hohen Wellen<br />

– gut zu steuern<br />

Mit seinen Altersgenossen ruderte<br />

er immer vor den Clubabenden und<br />

80-jährig noch gelegentlich im Einer<br />

Seine Geselligkeit, auch bei Vereinsfesten,<br />

nicht nur im Bootshaus, verbunden<br />

mit gekonnter Repräsentation<br />

als Vorsitzender, schuf ihm viele<br />

Freunde Diese vermisst er in München<br />

Bis 2001 saß er noch als 88-Jähriger<br />

mit MRC-Kameraden auf dem<br />

Starnberger See im Boot<br />

Vieles mehr enthalten die Würdigungen<br />

in den „Barken“ 4/1998,<br />

4/2003 und in der Festschrift zum<br />

100-jährigen Jubiläum der StRG Für<br />

seine herausragenden Verdienste wurde<br />

Walter Bruns 1991 zum Ehrenvorsitzenden<br />

gewählt<br />

Ihm und seiner Frau Käte wünschen<br />

wir weiterhin eine gute gemeinsame<br />

Zeit<br />

<br />

Rudi Neumann<br />

Seite 28 Barke 4/<strong>2008</strong>


Unser Ehrenmitglied<br />

Gerd Schmeykal ist gestorben<br />

Am Sonntagmorgen, 9 November, schlief<br />

er nach mehrjähriger Krankheit im Pflegeheim<br />

„Haus am Weinberg“ in Untertürkheim<br />

bei Glockengeläut friedlich für<br />

immer ein Nach der Beerdigung am 14<br />

November trifft sich die Trauergemeinde<br />

in unserem Bootshaus, mit dem der<br />

Verstorbene ein halbes Jahrhundert eng<br />

verbunden war<br />

In Prag am 1921919 geboren, trat der<br />

15-jährige dort dem deutschen Ruderverein<br />

bei und gewann viele Rennen gegen tschechische<br />

Vereine Nach vier Jahren Kriegsdienst<br />

und Gefangenschaft verschlug es<br />

ihn nach Stuttgart, wo er in Untertürkheim<br />

eine Wohnung fand und seine Frau Gertrud<br />

Seit Mai 1950 war er Mitglied der<br />

StRG, sie nur ein Jahr kürzer<br />

Gleich übernahm er das Amt des 2<br />

Ruderwarts und 1952 –33-jährig – die<br />

Jugendleitung und –ausbildung Danach<br />

leitete er mit Toni Polgar, unser jetzt 95-<br />

jähriges Mitglied, die Vereinsgymnastik<br />

Zu dieser Zeit errang er mit ihm und zum<br />

Teil Esslinger Kameraden viele Regattasiege<br />

im Vierer und Achter bis er 1967 das<br />

Rennrudern aufgab Daneben unternahm<br />

er mit seinen Altersgenossen so manche<br />

Wanderfahrten, die er bis ins höhere Alter,<br />

neben dem Freizeitrudern auf unserer<br />

Hausstrecke, fortsetzte Noch über 80-jährig<br />

saß er im Boot<br />

Eine besondere Vorliebe hatte er fürs<br />

Festefeiern und Tanzen Um die Jungen<br />

im Winter zu halten, führte er im Boothaus<br />

Tanzen ein Beliebt waren seine laufenden<br />

Tanzkurse, später auch für Ältere in den<br />

Boothäusern der Stuttgarter RG und des<br />

RV Esslingen angeboten und immer zahlreich<br />

besucht<br />

Schon bevor er von 1959 bis 1969<br />

Festwart war, organisierte er Faschingsbälle<br />

und andere Vereinsfeste, wobei fast<br />

nie eine wertvolle Tombola fehlte Auf<br />

Jugendbälle legte er großen Wert Seine<br />

Tanzlehrertätigkeit musste er leider 1968<br />

aufgeben, weil wir kein eingetragener<br />

Tanzverein waren<br />

Als Architekt gehörte Gerd Schmeykal<br />

der „Baukommission Bootshaus“ an Spätere<br />

Umbauarbeiten führte er selbst durch<br />

Zu dieser Zeit war er Bauleiter am Steigenberger<br />

Hotel „Graf Zeppelin“, wo wir<br />

über ihn unseren Herbstball feiern durften<br />

Vorher festeten wir langjährig im „Kleinen<br />

Kursaal“ Bad Cannstatt<br />

Die verschiedene Ehrungen für langjährige<br />

Mitgliedschaft wurden 1994 durch<br />

die Ernennung zum Ehrenmitglied gekrönt<br />

Würdigungen mit ausführlicherem<br />

Lebenslauf enthalten die „Barken“ 1/99,<br />

2/00 und 1/04<br />

Gerd Schmeykal wird allen, die ihn<br />

kannten, in guter Erinnerung bleiben Seiner<br />

Frau Gertrud und den beiden Söhnen<br />

mit Familien sprechen wir herzliches Beileid<br />

aus Rudi Neumann<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 29


Aus dem Vereinsleben<br />

1903 - Vor 105 Jahren:<br />

Aus der Fundgrube<br />

Unser Verein erhält in Untertürkheim<br />

einen Platz für das erste Bootshaus<br />

Erste Bodensee-Wanderfahrt, von<br />

Friedrichshafen aus rund um den See<br />

1908 - Vor 100 Jahren:<br />

Das erste Bootshaus ist nach Einweihung<br />

1906 endgültig fertig gestellt Im<br />

2 Weltkrieg wurde es zerstört<br />

1913 - Vor 95 Jahren:<br />

Ausrichtung der 1 Stuttgarter Ruderregatta<br />

mit 15000 Zuschauern Erstmals<br />

wird eine monatlich erscheinende<br />

Vereinszeitung herausgegeben<br />

1948 - Vor 60 Jahren:<br />

Zur Auferstehung der StRG nach dem<br />

Krieg wurden zwei Wellblechbaracken<br />

(„Nissenhütten“) für Boote und<br />

Umkleiden errichtet<br />

1953 - Vor 55 Jahren:<br />

Dr Reinhold Mezger (geb 1898),<br />

damals Wanderruderwart, und fünf<br />

weitere Ruderer erhielten die ersten<br />

Fahrtenabzeichen des Deutschen Ruderverbandes<br />

1968 - Vor 40 Jahren:<br />

Klaus Klemm schuf den Neuaufbau unserer<br />

Rennmannschaften<br />

1978 - Vor 30 Jahren:<br />

Das 13 DRV-Wanderrudertreffen (seit<br />

1966) fand in Stuttgart statt<br />

1983 - Vor 25 Jahren:<br />

Judith Berger, damals 15 Jahre Vereinsmitglied,<br />

davon 10 Jahre Schriftführerin<br />

und Wanderruderwartin, legte<br />

Seite 30 Barke 4/<strong>2008</strong>


Aus dem Vereinsleben<br />

ihre StRG-Tätigkeit nieder, um sich<br />

ganz Verbandsfunktonen (ua beim<br />

DRV und WLSB) widmen zu können<br />

Mehrere Ehrungen bis zum Bundesverdienstkreuz<br />

wurden ihr zuteil<br />

1993 - Vor 15 Jahren<br />

Unsere „Veteranen“ (27 – 29 J) Klaus<br />

Knauer, Roland Mages, Gunther Hahn,<br />

Jürgen Schmid starteten erstmals mit<br />

drei Cannstattern im Achter auf eine<br />

WM (in Wien) und siegten Bernhard<br />

Rühling, mehrfach schon Deutscher<br />

Meister, gewann dort eine Silbermedaille<br />

im Doppelvierer<br />

Aus den StRG-Mitteilungen<br />

vom 01.12.1913:<br />

Vortraining: Bis jetzt haben sich 8<br />

Herren zum Vortraining verpflichtet,<br />

das am 18 November seinen Anfang<br />

genommen hat Die Vorschriften, zusammengefasst<br />

in zehn Gebote, sind<br />

folgende:<br />

1 Rauche nie<br />

2 Meide Aufenthalt in schlecht gelüfteten<br />

Restaurants und Cafés<br />

3 Trinke höchstens ½ Liter Wein oder<br />

½ Liter Bier täglich<br />

4 Täglicher Spaziergang von 5 Kilometer<br />

in 40 Minuten, Rudertage<br />

ausgenommen<br />

5 Hüte dich vor Nachtschwärmerei<br />

und Ausschweifungen jeglicher<br />

Art<br />

6 Gehe nie nach 11 Uhr zur Ruhe<br />

7 Tägliche Freiübungen unmittelbar<br />

nach dem Aufstehen, zur Stärkung<br />

der Lunge<br />

8 Befleißige dich steter Aufmerksamkeit<br />

während der Ruderarbeit<br />

9 Gewöhne dich an äußerste Pünktlichkeit<br />

mit Rücksicht auf deine<br />

Ruderkollegen<br />

10 Füge dich ohne Widerspruch und<br />

gerne den Anordnungen deines Ruderwarts,<br />

wodurch demselben und<br />

dir selbst die Arbeit wesentlich<br />

erleichtert wird<br />

Ferner ist die Beteiligung an den am<br />

Dienstag und Donnerstag stattfindenden<br />

Ruderabenden verlangt; jedes<br />

unentschuldigte Fehlen wird mit 50<br />

Pfennig Strafe belegt<br />

<br />

Rudi Neumann<br />

Adressänderung?<br />

Änderung der E-Mail-Adresse?<br />

Änderung der Kontoverbindung?<br />

Änderung des Mitgliederstatus?<br />

Bitte lasst es uns wissen!<br />

Eine kurze Nachricht entweder ins Fach<br />

„Schriftführung/ Mitgliederverwaltung“<br />

oder per Email an si_de@web.de genügt!<br />

Vielen Dank,<br />

der Vorstand<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 31


Aus dem Vereinsleben<br />

Typologie der Freizeit-Sportler<br />

„Verrate mir, welchen Sport du<br />

treibst, und ich sage dir, was für ein<br />

Typ du bist.“ Nach diesem Motto<br />

nahm der Charlottenburger Psychologe<br />

Konrad W. Sprai insgesamt 45<br />

Sportler aus sieben Sportarten unter<br />

die analytische Lupe. Sein Fazit: Welche<br />

Sportart ein Mensch bevorzugt,<br />

hängt von seiner Persönlichkeit ab.<br />

Mit am besten kamen im übrigen die<br />

Nicht-Sportler weg „Nicht-Sportler<br />

sind zwar bequem, aber auch besonders<br />

vernünftig, praktisch und realistisch“,<br />

meint der Psychologe Wen<br />

wundert‘s! Der 68jährige hält Sport<br />

für Zeitverschwendung, im Übermaß<br />

betrieben sogar für schädlich Seine<br />

Studie hat er im Auftrag eines Privatunternehmens<br />

angefertigt<br />

• Radfahrer: Hat mit dem Fahrrad-<br />

Prinzip „nach unten treten, nach oben<br />

buckeln“ nichts zu tun Im Gegenteil<br />

Der Radfahrer ist ein besonders guter,<br />

loyaler Freund Radler lehnen sich<br />

gerne an, brauchen in Partnerschaften<br />

viel Sicherheit und Zuwendung Wird<br />

ihnen der Fahrtwind in der Beziehung<br />

jedoch zu rauh, fangen sie an zu klammem<br />

Oder springen ganz schnell ab<br />

• Bodybuilder: „Hanteln“ nach dem<br />

Motto „Tarzan-Pose statt Persönlichkeit“<br />

Herr und Frau Muskelmann sind<br />

unsichere, leicht zu kränkende Menschen,<br />

die durch übertriebene Pflege<br />

von Äußerlichkeiten sich und andere<br />

darüber hinwegtäuschen wollen, was<br />

ihnen fehlt: ein stabiles Selbstwertgefühl<br />

und das Vertrauen in die eigene<br />

(Persönlichkeits-) Stärke<br />

Winterprogramm Breitensport <strong>2008</strong>/2009<br />

Montag 17:15: Hallenfußball in der Auschule (bis Ostern 2009)<br />

Mittwoch 18:00: Betreutes Kraft-/Ergotraining<br />

Donnerstag 14:00: Gigboot-Ausfahrt bis Ende März 2009 (bitte telefonisch<br />

unter 0711/605033 bei Rudi Neumann anmelden)<br />

Wochenende: Rudertreff<br />

Genaue Termine bitte dem <strong>Online</strong>kalender entnehmen<br />

<strong>Online</strong>-Kalender<br />

Wer kommt wann zum <strong>Rudern</strong>:<br />

Login und Passwort: rudern<br />

www.launweb.de/calendar<br />

Alle sind eingeladen mitzumachen!<br />

Seite 32 Barke 4/<strong>2008</strong>


Aus dem Vereinsleben<br />

Barke 4/<strong>2008</strong><br />

Vereinsmitglieder<br />

Als neues Mitglied begrüßen wir:<br />

ab 010908: Axel Krauß (aktives Mitglied),<br />

Susanne Böttcher (aktives<br />

Mitglied), Marija Peroska (Studentin),<br />

Nils Brückner (aktives<br />

Mitglied)<br />

ab 011008: Katalin Winter (Jugendmitglied),<br />

Sarah Kahle (Jugendmitglied),<br />

Mara Loos (Jugendmitglied),<br />

Bernd Geffers (aktives<br />

Mitglied)<br />

Gekündigt haben:<br />

zum 280209: Volker Stauch (aktives Mitglied),<br />

Jürgen Rode (aktives Mitglied),<br />

Lena Heimbach (Studentin)<br />

• Ruderer: Zeichnen sich durch besonderen<br />

Gemeinschaftssinn aus Ruderer<br />

sind hilfsbereit und solidarisieren<br />

sich gern mit ihren Mitmenschen<br />

Arbeiten am liebsten im Team und<br />

bevorzugen auch in der übrigen Freizeit<br />

Gruppenaktivitäten Ruderer sind<br />

liebevolle und faire Partner, vorausgesetzt,<br />

man vereinnahmt sie nicht völlig,<br />

sondern gewährt ihnen genügend<br />

Freiraum<br />

• Skifahrer: „Pistenrowdies“ gelten<br />

nicht zu Unrecht als rücksichtslos<br />

Handelt es sich aber um die besonnene<br />

Variante des Abfahrtsläufers, sind Skifahrer<br />

untemehmungslustige Menschen<br />

voller Eigeninitiative Brettl-Fans lieben<br />

das Risiko, möchten es aber kalkulierbar<br />

halten Sind treu, scheren aber<br />

bei chronischer Langeweile schnell aus<br />

der (Beziehungs-) Spur aus<br />

• Tennisspieler: Fühlen sich am<br />

wohlsten, wenn sie im Mittelpunkt<br />

stehen Tennisspieler haben ein ausgeprägtes<br />

Bedürfnis nach Anerkennung,<br />

das sogar bis zur Geltungssucht reichen<br />

kann Halten sich bereits nach<br />

dem ersten Sieg beim Vorstadt-Turnier<br />

für den Wimbledon-Sieger Auch der<br />

Partner des Tennisspielers sollte hohen<br />

„Trophäenwert“ besitzen<br />

• Jogger: Sind ganz das Gegenteil<br />

vom Ruderer Jogger sind introvertierte<br />

Einzelgänger, verhalten in ihren<br />

Gefühlen und zurückhaltend im<br />

Umgang mit Menschen Haben sie zu<br />

einer Person aber einmal Vertrauen<br />

gefasst, sind Jogger zu tiefen, intensiven<br />

Beziehungen fähig Small Talk<br />

und Oberflächlichkeiten aller Art sind<br />

Joggern verhasst Jutta Hinz<br />

(aus: Berliner Morgenpost 25/260295)<br />

Auflösung des<br />

Kreuzworträtsels von Seite 1<br />

Seite


Mitglieder<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag:<br />

Dezember<br />

6 Horst Weller<br />

6 Daniel Schmid<br />

10 Elfi Warth<br />

11 Christiane Ochs<br />

12 Martina Weber<br />

15 Axel Krauß<br />

15 Anna Toth<br />

16 Roland Kurrle<br />

16 Jürgen Gahm<br />

17 Georg Pfleiderer<br />

19 Horst Heinzmann<br />

21 Günther Flegler<br />

24 Nils Brückner<br />

25 Henk van der Bie<br />

25 Inge Haug<br />

25 Frank Micko<br />

27 Richard Lampert<br />

29 Stefan Kaller<br />

30 Valentino Bührle<br />

31 Tobias Reiner<br />

Januar<br />

6<br />

7<br />

7<br />

8<br />

10<br />

12<br />

12<br />

13<br />

13<br />

15<br />

17<br />

18<br />

18<br />

20<br />

22<br />

22<br />

26<br />

28<br />

28<br />

28<br />

29<br />

Gerd Pfister<br />

Andrea Jelinski<br />

Gunther Gruber<br />

Thomas Wehking<br />

Mathias Mages<br />

Gerhard Müller<br />

Markus Knauer<br />

Elizabeth Schümer<br />

Jens Eisele<br />

Steffen Bedenik<br />

Daniel Dziedzina<br />

Stefan Andreas Ritt<br />

Ulrich Hutschek<br />

Steffen Jacob<br />

Hans Krischke<br />

Marianne Wengert<br />

Mary Ellen Liebheit<br />

Alexandra Heinz<br />

Katharina Doedens<br />

Andreas Stock<br />

Lena Heimbach<br />

Februar<br />

2<br />

5<br />

6<br />

7<br />

10<br />

13<br />

14<br />

14<br />

16<br />

16<br />

18<br />

18<br />

20<br />

21<br />

21<br />

23<br />

Anton Nagl<br />

Dirk Achilles<br />

Patrick Bareiter<br />

Marija Peroska<br />

Eva Laun<br />

Gisela Duerr<br />

Ingeborg Warnack<br />

Bernhard Rühling<br />

Manfred Greiner<br />

Lorenz Pfeiffer<br />

Manfred Jakob<br />

Jörg Schmidt<br />

Thomas Diehl<br />

Hans-J Lischka<br />

Claudia Steil<br />

Renate Kuckla<br />

Wir gratulieren<br />

zum Jubiläums-Geburtstag<br />

16. Februar Manfred Greiner 75. Geburtstag<br />

16. Februar Lorenz Pfeiffer 70. Geburtstag<br />

23. Februar Renate Kuckla 70. Geburtstag<br />

Seite Barke 4/<strong>2008</strong>


Wichtige Adressen der StRG<br />

Ehrenvorsitzender: Walter Bruns,<br />

Gotenstraße 2, 81925 München,<br />

Tel: 089/91077923 (p)<br />

Vorsitzender: Wolfgang Becker,<br />

Mozartstr 50, 71111 Waldenbuch,<br />

Tel: 07157/408925 (p),<br />

0151-51591364 (m)<br />

E-Mail: w-dbecker@gmxde<br />

stv. Vorsitzender Sport: Roland Mages<br />

Goetheweg 10, 73776 Altbach<br />

Tel: 07153/76136 (p), 0160/8631037 (m)<br />

stv. Vorsitzende Verwaltung: Tanja Bolius,<br />

Zimmermannstr 11, 70182 Stuttgart<br />

Tel: 0711/246788<br />

stv. Vorsitzender Finanzen: Günther Flegler<br />

Breitscheidstr 97, 70176 Stuttgart<br />

Tel: 0711/611571 (p)<br />

guentherflegler@t-onlinede<br />

Schriftführerin/Mitgliederverwaltung:<br />

Simone Denzler, Wilhelm-Blutbacher-Str 15,<br />

71642 Ludwigsburg, Tel: 07141/2990271 (p),<br />

0711/54013737 (g), E-Mail: si_de@webde<br />

Referentin für Öffentlichkeitsarbeit: Eva Laun,<br />

Referentin für das Wanderrudern:<br />

Sylvia Lächele, Freiligrathstr 12,<br />

70736 Fellbach, Tel: 0711/5180981 (p)<br />

E-Mail: sylviakleider@yahoode<br />

Referent für den Breitensport: Ralph Jäger,<br />

Maicklerstr 69, 70736 Fellbach<br />

Tel: 0711/5203977 (p)<br />

E-Mail jaegerralph@webde<br />

Bootswart: Stefan Kaller<br />

Rohrackerstr 160, 70329 Stuttgart<br />

Tel: 0711/6365511 (p), 0711/68703912 (g)<br />

E-Mail: skaller@gmxnet<br />

Festwart: Marianne Wengert, Behlestr 4e,<br />

70329 Stuttgart, Tel: 0711/322772 (p)<br />

E-Mail: mariannewengert@webde<br />

Hauswart: Hans-D Weber, Landenbergerstr 13,<br />

73728 Esslingen, Tel: 0711/3180227 (p),<br />

E-Mail: hansdieterweber@webde<br />

Jugendleiter: Simon Munder,<br />

Obere Waiblingerstraße 110, 70374 Stuttgart,<br />

Tel: 0711/55342526, smunder@webde<br />

Trainer: Steffen Jacob, Kirchweg 4, 71522<br />

Backnang, Tel: 07191/979130, 0170 2327523<br />

(m) E-Mail: steffen-jacob@gmxde<br />

Impressum: Stuttgarter Rudergesellschaft von 1899 eV;<br />

Postadresse: Postfach 60 05 17, 70305 Stuttgart; Tel: 0711/334220<br />

Bootshaus: Inselstr 147, 70327 Stuttgart (Untertürkheim),<br />

Internet: http://strg1899de, E-Mail: info@strg1899de<br />

Bank- KtoNr 2 021 166, BW-Bank, BLZ: 600 501 01<br />

verbindungen: KtoNr 3232 000, Untertürkheimer Volksbank EG BLZ: 600 603 96<br />

Spendenkonto: KtoNr 1301 399, BW-Bank, BLZ: 600 501 01<br />

Umbruch und Schlussredaktion: Bernd-Gunther Encke, Fauserweg 6, 73760 Ostfildern,<br />

Tel: 0711/457521, Geschäftlich: 0711/44827-0; Fax: 0711/44827-77,<br />

Mobil: 0170/8134621, E-Mail: encke@afz-derwaldde<br />

Texterfassung: Inge Haug, Seyfferstr 48, 70197 Stuttgart, Tel: 0711/6366190<br />

Organisation: Rudi Neumann, Auf dem Haigst 1B/71, 70597 Stuttgart, Tel: 0711/605033<br />

Redaktionsschluss künftig regelmäßig in Quartalsmitte:<br />

Nr. 1: 15. Februar; Nr. 2: 15. Mai; Nr. 3: 15 August; Nr. 4: 15. November<br />

Die in den Veröffentlichungen zum Ausdruck kommenden Auffassungen<br />

decken sich nicht immer mit der Meinung des Vorstandes und der Redaktion<br />

Auf der Homepage http://strg1899.de kann die Barke<br />

auch mit farbigen Bildern heruntergeladen werden.<br />

Barke 4/<strong>2008</strong> Seite 35


StRG, Inselstr. 147, 70327 Stuttgart<br />

Inserentenverzeichnis:<br />

• Ring-Textil-Service, Waiblingen<br />

• Untertürkheimer Volksbank<br />

• Sport Gross, Stuttgart Hedelfingen<br />

Wir danken den Inserenten, die uns durch ihre Anzeige tatkräftig unterstützen und bitten Sie,<br />

liebe Mitglieder, diese bei Ihren Einkäufen und Aktivitäten zu berücksichtigen

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