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Vereinszeitschrift für Mitglieder, Freunde und ... - Gewichtheben

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Foto: T. Gruetze<br />

DSC JOURNAL<br />

<strong>Vereinszeitschrift</strong> <strong>für</strong> <strong>Mitglieder</strong>, <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> Förderer des DSC<br />

20. Jahrgang · April/Mai/Juni<br />

Preis: 1,00 “<br />

2<br />

Auf Günther Rettich ist Verlass<br />

Trio nach Helsinki<br />

Wolfram bucht London-Ticket<br />

Kicker schaffen Aufstieg<br />

Hier jubeln die Volleyball-Talente des DSC über die erfolgreiche Titelverteidigung bei der Deutschen U18-Meisterschaft.<br />

Mehr dazu auf Seite 9<br />

2012<br />

1


2<br />

Wir entwickeln seit 1990 langfristig wirksame Kommunikationslösungen. www.oberueber-karger.de


Foto: Lutz Hentschel<br />

Foto: DSC<br />

Der Präsident in „seiner“ DSC-Halle.<br />

Auf Günther Rettich<br />

ist immer Verlass<br />

Im Mittelpunkt stehen, ist seine<br />

Sache nicht. „Wenn es nach Dir<br />

gegangen wäre, hättest Du Dich<br />

in Deinen Wohnwagen am Boden-<br />

see verkrümelt“, begann DSC-<br />

Schatzmeister Rainer Striebel<br />

seine Laudatio zum 70. Geburts-<br />

tag von Präsident Günther Rettich.<br />

Die beiden gebürtigen Schwaben<br />

kennen sich seit über 20 Jahren <strong>und</strong><br />

meisterten nicht nur bei der AOK,<br />

sondern auch beim DSC so manche<br />

Klippe. Rainer Striebel würdigte<br />

die großen Verdienste des Vereinschefs,<br />

der bereits im Dezember<br />

1991 zum Präsidenten gewählt<br />

wurde <strong>und</strong> von einer beruflich bedingten<br />

Unterbrechung zwischen<br />

1996 <strong>und</strong> 1999 abgesehen, dieses<br />

Amt bis heute ausfüllt. Der DSC<br />

ist ein Teil seines Lebens. Günther<br />

Rettich sei „ein Mann der klaren<br />

Worte, immer vertrauenswürdig,<br />

immer verlässlich“. Und als er 2006<br />

in den Ruhestand ging, habe er am<br />

nächsten Tag einen neuen Vollzeitjob<br />

gehabt – „als erster hauptamtlicher<br />

DSC-Präsident ohne Bezah-<br />

lung“, so Striebel schmunzelnd.<br />

Dass er mit seiner Frau Monika, die<br />

am gleichen Tag ihren 60. Geburts-<br />

tag feierte, eine Frau an seiner<br />

Seite habe, die ihm <strong>für</strong> sein großes<br />

Engagement die nötige Rückendeckung<br />

gebe, ließ Rainer Striebel<br />

nicht unerwähnt. Auch Vize-Prä-<br />

sident Wolfgang Söllner ist überzeugt,<br />

dass man die Leistungen des<br />

„Unruheständlers“ gar nicht hoch<br />

genug einschätzen kann: „Günther<br />

Rettich sucht nie das Rampenlicht<br />

oder den Beifall, sondern bemüht<br />

sich ausschließlich um die Sache.<br />

Ich bew<strong>und</strong>ere sein Durchsetzungsvermögen,<br />

seine Geradlinig-<br />

keit, wie er zum Beispiel 1998 die<br />

notwendige Trennung von den Fuß-<br />

ballern <strong>und</strong> 2006 ihre Wiederein-<br />

gliederung in den Verein meister-<br />

te, mit welchem Mut <strong>und</strong> Engage-<br />

ment er den Bau der DSC-Trainings-<br />

halle angegangen ist“, zählt Söllner<br />

nur einige Verdienste auf.<br />

Vor allem mit dieser Halle habe<br />

Günther Rettich dem DSC einen<br />

Schub gegeben. „Er ist keiner, der<br />

präsidiert, sondern einer, der hart<br />

Die Ehrung erfolgreicher Sportlerinnen macht Günther Rettich sichtlich Freude.<br />

Foto: Lutz Hentschel<br />

Günther Rettich wagte bei der<br />

Springer-Gala mit Annett Gamm<br />

einen Sprung vom Fünfmeterturm.<br />

<strong>und</strong> viel arbeitet, der sich dem<br />

Sportler zuwendet <strong>und</strong> der immer<br />

ein waches Auge auf die Finanzen<br />

hat. Maßgeblich ihm haben wir zu<br />

verdanken, dass der DSC heute auf<br />

soliden Füßen steht, national <strong>und</strong><br />

international anerkannt ist“, betont<br />

Söllner. Dass Rettich „ganz<br />

nebenbei“ seit 1991 als Abteilungs-<br />

leiter Wasserspringen fungiert <strong>und</strong><br />

von Juli 2007 bis Juni 2009 als<br />

Interimsgeschäftsführer bei den<br />

Volleyball-Damen einsprang, häng-<br />

te er nie an die große Glocke. „Ich<br />

schätze seinen Sachverstand, mit<br />

dem er uns an vielen Stellen geret-<br />

tet hat, wobei er uns sportlich aber<br />

freie Hand ließ. Was er an Zeit in-<br />

vestiert, ist nicht zu toppen. Für<br />

uns ist Günther Rettich ein Glücks-<br />

fall, denn ohne ihn würde es das<br />

Wasserspringen in Dresden nicht<br />

mehr geben“, weiß der langjährige<br />

B<strong>und</strong>esstützpunktrainer Frank<br />

Taubert. Annett Gamm, <strong>für</strong> die sich<br />

Rettich als Pate besonders einsetzte,<br />

sagt: „Er ist ein unglaublich<br />

sozialer Mensch, hängt sich mit<br />

vollem Herzen rein.“ Im Dezember<br />

wurde der „Dauerbrenner“ noch<br />

einmal <strong>für</strong> zwei Jahre gewählt. Es<br />

soll seine letzte Amtszeit als Präsi-<br />

dent sein. Wirklich vorstellen kann<br />

sich das noch niemand.<br />

InHALT<br />

Seite 4<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Ein Trio nach Helsinki<br />

Seite 5<br />

NACHwuCHsspoRT-<br />

LERIN dEs QuARTALs<br />

Julia Schnorrbusch<br />

Seite 6<br />

wAssERspRINGEN<br />

Wolfram bucht London-<br />

Ticket<br />

Quartett springt nach Graz<br />

Seite 7<br />

MIX<br />

Kurz & knapp<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Jubiläum & Abschied<br />

Seite 8<br />

IM EHRENAMT<br />

Idealismus gehört dazu<br />

FussbALL<br />

Kicker schaffen Aufstieg<br />

in Bezirksliga<br />

Seite 9<br />

VoLLEybALL<br />

Zerplatzte Titel-Träume<br />

stacheln an<br />

Der Nachwuchs weiter<br />

in der Goldspur<br />

Seite 10<br />

Tops<br />

IMpREssuM<br />

3


imago<br />

v<br />

4<br />

Ein Trio nach Helsinki<br />

Jubel <strong>und</strong> Trauer, Glück <strong>und</strong> tiefe<br />

Enttäuschung lagen bei unseren<br />

Leichtathleten in den letzten<br />

Wochen eng beieinander. Einige<br />

Hoffnungen erfüllten sich, manche<br />

Träume zerplatzten dagegen<br />

wie Seifenblasen. Bei den Deutschen<br />

Meisterschaften im Lohrheide-Stadion<br />

von Wattenscheid<br />

kulminierte das Geschehen.<br />

Das Ergebnis kann sich auf jeden<br />

Fall sehen lassen: Mit insgesamt<br />

sieben Medaillen, davon zwei goldenen,<br />

war der DSC so erfolgreich<br />

wie noch nie zuvor. Dazu konnten<br />

mit den beiden frischgebackenen<br />

Meistern Jenny Elbe <strong>und</strong> Georg<br />

Fleischhauer sowie Vizemeister<br />

Thomas Schneider drei Athleten<br />

auf den Zug zur Europameisterschaft<br />

nach Helsinki aufspringen.<br />

„Wir hatten noch nie in der<br />

Geschichte des Vereins nach der<br />

Wende drei EM-Starter“, freute<br />

sich Cheftrainer Dietmar Jarosch<br />

über die Ausbeute, zumal zwei<br />

dieser Tickets unter erschwerten<br />

Bedingungen erkämpft werden<br />

mussten. So wurde Dreispringerin<br />

Jenny Elbe durch Pfeiffersches<br />

Drüsenfieber jäh aus ihren Saison-<br />

vorbereitungen gerissen. Die<br />

22-Jährige versäumte viele Trainingseinheiten,<br />

kam aber gerade<br />

noch rechtzeitig vor den Titelkämpfen<br />

wieder in Schwung. Mit<br />

14,06 m schockte sie gleich im<br />

ersten Versuch die Konkurrenz,<br />

die sich anschließend an dieser<br />

Weite die Zähne ausbiss. Der erste<br />

deutsche Meistertitel bei den<br />

Großen <strong>und</strong> die Überraschungs-<br />

Fahrkarte zur EM waren der Lohn<br />

da<strong>für</strong>, dass der Schützling von<br />

Trainer-Vater Jörg Elbe ein Happyend<br />

erlebte. Ob es jetzt auch noch<br />

zum Olympia-Ticket reicht, wird<br />

sich zeigen.<br />

Georg Fleischhauer<br />

imago<br />

imago<br />

Dreispringerin Jenny Elbe<br />

Nicht viel anders waren die Vorzeichen<br />

beim Vorjahres-Überflieger<br />

Georg Fleischhauer. Der WM-<br />

Halbfinalist über 400-m-Hürden<br />

von Daegu plagte sich mehrere<br />

Wochen mit Achillessehnenbeschwerden,<br />

was auch ihn in der<br />

Vorbereitung wertvolle Trainings-<br />

zeit kostete <strong>und</strong> er zudem deshalb<br />

die im Winter begonnene<br />

Technikumstellung nicht perfektionieren<br />

konnte. Doch mit Trainerin<br />

Erika Falz arbeitete er trotz<br />

anfänglich nicht berauschender<br />

Ergebnisse unbeirrt weiter.<br />

Bei den Titelkämpfen in Wattenscheid<br />

lieferte er im Finale sein<br />

Meisterstück ab, knackte die EM-<br />

Norm <strong>und</strong> holte sich Gold. Der<br />

Titel war zudem noch eine späte<br />

Genugtuung <strong>für</strong> das letzte Jahr,<br />

Thomas Schneider (2. v. r.) auf der Zielgeraden<br />

als er wegen einer zu spät abgegeben<br />

Startkarte im Finale nicht antreten<br />

durfte. Nun sollte auch die<br />

Olympia-Norm zu knacken sein.<br />

DSC-Neuzugang Thomas Schneider<br />

kam zum Glück ohne Verletzungen<br />

über die R<strong>und</strong>en, wurde<br />

über 400 m deutscher Vizemeister<br />

<strong>und</strong> ist damit eine feste Größe<br />

<strong>für</strong> die 4 x 400-m-Staffel sowohl<br />

in Helsinki, aber sicher auch in<br />

London. Allerdings zeigte sich<br />

der ehrgeizige 23-jährige ehemalige<br />

Cottbuser nicht ganz zufrieden:<br />

„Ich wollte Meister werden<br />

<strong>und</strong> auch noch einen Tick schneller<br />

laufen“, ärgerte er sich über<br />

sich selbst. Schneider ist auch der<br />

einzige des DSC-Trios, der schon<br />

EM-Erfahrung vorweisen kann.<br />

Vor zwei Jahren sprintete er in<br />

Barcelona mit der Staffel auf Platz<br />

vier. Im letzten Jahr war er auf der<br />

Stadionr<strong>und</strong>e sogar Hallen-Vize-<br />

Europameister.<br />

Wenig Freude hatten dagegen die<br />

beiden Hochspringer Raúl Spank<br />

<strong>und</strong> Matthias Haverney an Silber<br />

bzw. Bronze. Beide gingen mit<br />

großen Achillessehnenschmerzen<br />

in den Wettkampf <strong>und</strong> blieben<br />

deshalb jeweils bei 2,22 m hängen.<br />

An die EM-Norm von 2,28 m<br />

war nicht zu denken <strong>und</strong> schon<br />

gar nicht an die Olympia-Norm<br />

von 2,31 m.<br />

Das „dicke Ende“ kam einen Tag<br />

später: Beim Olympia-Fünften<br />

von Peking, Raúl Spank diagnostizierten<br />

die Ärzte einen<br />

Längsriss in der Achillessehne.<br />

Das Saison-Aus war damit besiegelt.<br />

„Ich bin geschockt“, konnte<br />

der tieftraurige Schützling von<br />

Jörg Elbe nur noch sagen. Nach<br />

der notwendigen Behandlung<br />

<strong>und</strong> Reha will der 23-Jährige<br />

aber wieder angreifen. „Meinen<br />

Traum vom Olympiasieg habe<br />

ich noch nicht begraben“, gibt er<br />

sich kämpferisch. Auch <strong>für</strong> Matthias<br />

Haverney zerplatzten alle<br />

Olympia-Träume. Wie es bei ihm<br />

weitergeht, steht wohl noch in<br />

den Sternen.<br />

Martin Grothkopp musste bereits<br />

vor den Meisterschaften die Segel<br />

streichen, konnte wegen Wadenproblemen<br />

gar nicht starten.<br />

Freuen konnte sich zumindest<br />

noch Speerwerfer Lars Hamann<br />

über die Bronzemedaille <strong>und</strong><br />

auch die 4 x 400-m-Staffel der<br />

Männer holte Bronze.<br />

Astrid Hofmann


Nachwuchssportlerin des Quartals:<br />

Julia schnorrbusch<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften<br />

der Schwimmer in Berlin sorgte<br />

Julia Schnorrbusch <strong>für</strong> das herausragende<br />

Ergebnis aus DSC-Sicht.<br />

Die 15-Jährige holte nicht nur<br />

zwei Silber- <strong>und</strong> eine Bronzemedaille,<br />

sondern sie unterbot über<br />

200 m Lagen auch die Norm <strong>für</strong> die<br />

Jugend-Europameisterschaft An-<br />

fang Juli in Antwerpen. Damit ist<br />

sie nach acht Jahren Pause die<br />

erste DSC-Schwimmerin, die sich<br />

<strong>für</strong> eine JEM qualifiziert. Zuletzt<br />

gelang das im Jahr 2004 Marit<br />

Burckhardt. Julia Schnorrbusch ist<br />

unsere Nachwuchssportlerin des<br />

Quartals <strong>und</strong> erhält einen Ein-<br />

kaufsgutschein über 50 Euro von<br />

der Intersport Mälzerei.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bei den Meisterschaften in Berlin<br />

schrien sich die Trainer <strong>und</strong> Vereinsgefährten<br />

die Lunge aus dem<br />

Hals. Das nahm Julia Schnorrbusch<br />

allerdings erst wahr, als sie<br />

nach den 200 m Lagen am Becken-<br />

rand anschlug. „Als an der Anzeigetafel<br />

die 2:19,72 Minuten auf-<br />

leuchteten, da wusste ich, es hat<br />

geklappt“, erzählt die Dresdnerin,<br />

die die Norm um r<strong>und</strong> eine<br />

Sek<strong>und</strong>e unterbot. „Neben mir<br />

schwamm im Finale meine direkte<br />

Konkurrentin um das JEM-Ticket.<br />

Als ich die ersten 50 Meter schon<br />

einen Vorsprung herausholen<br />

konnte, lief es“, so Schnorrbusch,<br />

die von sich selbst sagt: „Ich bin<br />

ein Wettkampftyp, kann mich in<br />

den entscheidenden Rennen immer<br />

noch steigern.“ Zwar verfehlte<br />

sie ausgerechnet über 400 m<br />

Lagen, wo sie sich zuvor die größten<br />

Chancen auf ein JEM-Ticket<br />

ausgerechnet hatte, um winzige<br />

zwei H<strong>und</strong>ertstel die Qualifikation,<br />

doch das machte sie über die halbe<br />

Distanz wett <strong>und</strong> zudem überraschte<br />

sie mit Bronze über 100 m<br />

Schmetterling. „Das war nicht zu<br />

erwarten, weil es das ganze Jahr<br />

über diese Strecke nicht lief“,<br />

staunte sie über sich selbst.<br />

Schon mit drei Jahren entdeckte<br />

die gebürtige Dresdnerin ihre Liebe<br />

zum nassen Element. „Schon<br />

beim Kinderschwimmen <strong>und</strong> auch<br />

später war ich immer die Erste<br />

im Wasser“, erzählt sie schmunzelnd.<br />

So blieb sie dabei, lernte<br />

alle Schwimmstile <strong>und</strong> wusste<br />

schon in der 3. Klasse, dass sie ihre<br />

Foto: Dirk Oehme<br />

Julia Schnorrbusch freut sich über das JEM-Ticket.<br />

Bahnen nicht nur zum Spaß zie-<br />

hen will. „Ich habe zielgerichtet da-<br />

raufhin gearbeitet, den Sprung<br />

zur Sportschule zu schaffen. Seit<br />

der 5. Klasse lernt sie an der Sport-<br />

mittelschule. Trotzdem wollten sich<br />

die Erfolge im Becken nicht so<br />

schnell wie ersehnt einstellen.<br />

„Ich hatte mir vor über zwei Jahren<br />

das Ziel gesetzt, mich <strong>für</strong> die<br />

deutsche Meisterschaft zu qualifi-<br />

zieren. Das habe ich zwar erreicht,<br />

aber die Finals mit zwei elften<br />

Plätzen verpasst. Damals habe ich<br />

mich schon geärgert. Ich wollte<br />

auch wie die anderen in den Kader<br />

aufgenommen werden“, gibt<br />

sie zu. Ihr damaliger Trainer Dirk<br />

Oehme, der sie bis Ende letzten<br />

Jahres betreute, sieht darin kein<br />

Manko: „Julia war keine Frühstarterin.<br />

Sie hat sich da<strong>für</strong> aber konti-<br />

nuierlich entwickelt, gewann letz-<br />

tes Jahr immerhin schon zweimal<br />

Bronze, obwohl sie gerade vor den<br />

Meisterschaften krank war. Sie<br />

verfügt über den nötigen Ehrgeiz,<br />

denkt beim Training mit <strong>und</strong> hinterfragt<br />

vieles. Sie kann zudem<br />

Hinweise sehr gut <strong>und</strong> schnell um-<br />

setzen“, lobt Oehme die Fähigkeiten<br />

des Talents, das seit Januar<br />

in die Trainingsgruppe der älteren<br />

Sportler aufrückte <strong>und</strong> beim ehemaligen<br />

Brustspezialisten Jens<br />

Kruppa trainiert. „Die höheren<br />

Umfänge machen sich schon positiv<br />

bemerkbar“, befindet Julia,<br />

deren Idol – natürlich – Britta Steffen<br />

heißt. Ihre Ziele formuliert die<br />

bodenständige Dresdnerin aber<br />

durchaus realistisch: „Bei der JEM<br />

will ich meine Bestzeit toppen<br />

<strong>und</strong> ins Finale kommen. Später<br />

möchte ich gern einmal bei einer<br />

EM der Großen teilnehmen.“<br />

Auch sonst weiß die junge<br />

Schwimmerin, was sie will. „Nach<br />

dem Abschluss der zehnten Klasse<br />

möchte ich zum Sportgymnasium.<br />

Zum einen, weil ich damit<br />

weiter gute Bedingungen <strong>für</strong><br />

meinen Sport habe, zum anderen,<br />

weil sich dann später mehr Berufsmöglichkeiten<br />

eröffnen“, so<br />

die Neuntklässlerin, die sich in<br />

ihrer geringen Freizeit gern mit<br />

Fre<strong>und</strong>innen trifft, zum Schwatzen,<br />

Inlineskaten oder Shoppen.<br />

Großenhainer Str. 99 - 01127 Dresden<br />

Tel.: 0351 / 8531328 - Fax: 0351 / 8531337<br />

Mail: info@intersport-maelzerei.de<br />

www.intersport-maelzerei.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 10 - 20 Uhr<br />

Sa 9 - 16 Uhr<br />

Astrid Hofmann<br />

5


Es war Ende Mai in Berlin. Der<br />

letzte Tag der Deutschen Meisterschaften<br />

im Wasserspringen<br />

hielt <strong>für</strong> die DSC-Abordnung den<br />

krönenden Höhepunkt bereit. Das<br />

Turmspringen der Männer stand<br />

auf dem Programm – mit Martin<br />

Wolfram als einem der Favoriten.<br />

Zwar fehlte sein Trainingskamerad<br />

<strong>und</strong> Titelverteidiger Sascha<br />

Klein wegen Verletzung, aber mit<br />

dem Berliner Lokalmatador Patrick<br />

Hausding bewarb sich ein international<br />

erfahrener Athlet eben-<br />

falls um Gold. In einem spannenden<br />

<strong>und</strong> hochklassigen Wettkampf<br />

schenkten sich beide nichts.<br />

Erst mit dem allerletzten Sprung<br />

zog der 20-jährige Dresdner eiskalt<br />

<strong>und</strong> nervenstark an seinem<br />

Konkurrenten vorbei, holte sich<br />

mit der Weltklasse-Punktzahl <strong>und</strong><br />

dem persönlichen Rekord von<br />

527,20 Zählern den Titel. Mit seinem<br />

superschweren viereinhalbfachen<br />

Salto vorwärts gehockt begeisterte<br />

der Schützling von Boris<br />

6<br />

wolfram bucht London-Ticket<br />

Die Wasserspringer unseres Vereins<br />

sind erfolgreich wie lange<br />

nicht. Während Martin Wolfram<br />

(siehe oben) den DSC bei Olympia<br />

in London vertritt, stürmt auch<br />

der Nachwuchs in breiter Front<br />

nach vorn. Gleich vier Talente<br />

konnten sich bei den Deutschen<br />

A- <strong>und</strong> B-Jugendmeisterschaften<br />

in der heimischen Halle am<br />

Freiberger Platz <strong>für</strong> die Jugend-<br />

Europameisterschaft vom 6. bis<br />

16. Juli im österreichischen Graz<br />

qualifizieren. Das Quartett wird<br />

angeführt von der schon weltcup-<br />

erfahrenen Tina Punzel (A-Jugend),<br />

die vom Turm <strong>und</strong> vom<br />

Dreimeterbrett antreten wird. In<br />

der B-Jugend starten in Graz die<br />

deutsche Doppelmeisterin Louisa<br />

Stawczynski (Ein- <strong>und</strong> Dreimeterbrett),<br />

Helen Trumpf (Turm, Dreimeterbrett)<br />

sowie Josefine Schneider<br />

(Turm).<br />

Dabei konnte vor allem die 15-jährige<br />

Louisa Stawczynski in den<br />

letzten Monaten auf sich aufmerk-<br />

sam machen. Die gebürtige Berli-<br />

nerin, die seit einem Jahr in Dresden<br />

lebt, trainiert bei Stützpunkttrainer<br />

Christoph Bohm. Schon<br />

Foto: Lutz Hentschel<br />

Martin Wolfram erfüllt sich seinen Olympia-Traum.<br />

Rozenberg nicht nur den B<strong>und</strong>estrainer,<br />

sondern auch die Aktiven<br />

<strong>und</strong> die anderen Trainer schwärm-<br />

ten von diesem perfekt ins Wasser<br />

gebrachten Sprung. Martin selbst<br />

war vom Titel <strong>und</strong> dem Sprung<br />

Quartett springt nach Graz<br />

beim 2. International Youth Diving<br />

Meeting, das noch vor den<br />

Titelkämpfen in Dresden stattfand<br />

<strong>und</strong> bei dem sich die Asse<br />

von morgen aus aller Welt den<br />

Preisrichtern stellten, bot Louisa<br />

eine sensationelle Vorstellung.<br />

Die elegante Athletin gewann<br />

die hochkarätigen Konkurrenzen<br />

sowohl vom Einmeter- als<br />

auch vom Dreimeterbrett. „Sie<br />

ist unheimlich zielstrebig <strong>und</strong><br />

ehrgeizig. Ich muss sie eher<br />

manchmal bremsen“, sagt Bohm<br />

über seinen Schützling. Und die<br />

Wahl-Dresdnerin bestätigte bei<br />

den Meisterschaften ihre gute<br />

Form, holte sich vom Einmeter-<br />

<strong>und</strong> Dreimeterbrett jeweils Gold,<br />

knackte zudem die JEM-Norm.<br />

Auch ihre Trainingsgefährtinnen<br />

Helen Trumpf <strong>und</strong> Josefine Schnei-<br />

der, die bei den Titelkämpfen im<br />

Turm-Wettbewerb einen Doppelerfolg<br />

feierten, schafften die geforderten<br />

Punktzahlen <strong>für</strong> Graz.<br />

Obwohl Tina Punzel, die sich<br />

vor Jahresbeginn noch ein wenig<br />

Hoffnung auf eine London-<br />

Fahrkarte gemacht hatte, nach<br />

einem riesigen Wettkampfpro-<br />

Foto: Lutz Hentschel<br />

Doppelmeisterin Louisa Stawczynski<br />

gramm zu den Nachwuchsmeisterschaften<br />

ziemlich platt<br />

war, erkämpfte die 16-Jährige<br />

vom Dreimeterbrett Gold. Silber<br />

ging im Jahrgang an Vereinskollegin<br />

Kristin Syrbe, die<br />

nach langer Verletzungspause<br />

mit starker Leistung überraschte.<br />

Von den Jungs schaffte kein DSC-<br />

Springer die Qualifikation <strong>für</strong> die<br />

„überwältigt“, erfüllte sich doch<br />

damit sein Traum von der Olympia-<br />

Teilnahme in London. „Martin hat<br />

in allen drei Wettbewerben die<br />

Norm <strong>für</strong> die Olympischen Spiele<br />

erfüllt. Das war nach den Problemen<br />

in den Wochen zuvor keines-<br />

falls zu erwarten <strong>und</strong> nicht selbst-<br />

verständlich“, staunte auch Jugend-<br />

B<strong>und</strong>estrainer Frank Taubert.<br />

Schließlich hatten Handgelenksprobleme<br />

den ehrgeizigen Dresdner<br />

Überflieger in seinen Vorbereitungen<br />

auf die Titelkämpfearg<br />

zugesetzt, so dass er phasenweise<br />

keinerlei Sprünge von der Zehnmeterplattform<br />

absolvieren konnte.<br />

„Deshalb ziehe ich den Hut, wie<br />

er das gemeistert hat“, so Taubert.<br />

Mit der Teilnahme an den Spielen<br />

in London setzt Martin Wolfram<br />

die guten Traditionen der DSC-<br />

Wasserspringer fort. Vor vier<br />

Jahren vertrat Annett Gamm die<br />

Farben des Vereins in Peking.<br />

ah<br />

JEM, aber der erst 12-jährige Jere-<br />

mias Sitter überzeugte beim<br />

Jugendmeeting in der heimischen<br />

Halle. Als jüngster Starter in<br />

der B-Jugend überraschte er vom<br />

Dreimeterbrett im Vorkampf mit<br />

Rang vier, belegte am Ende einen<br />

glänzenden siebenten Rang.<br />

ah


Foto: Astrid Hofmann<br />

dsC-MIX · dsC-MIX · dsC-MIX · dsC-MIX · dsC-MIX · dsC-MIX<br />

Kurz & knapp<br />

neuauflage<br />

Nachdem das 3D-Kindersportpro-<br />

jekt so toll angenommen wurde,<br />

startet es Anfang Oktober in eine<br />

neue R<strong>und</strong>e. Dabei werden wegen<br />

der großen Nachfrage zwei Wochentermine<br />

(dienstags/freitags)<br />

angeboten.<br />

Trennung<br />

Das Beachvolleyball-Duo Anni<br />

Schumacher <strong>und</strong> Sandra Seyfferth<br />

hat sich nach nur wenigen Monaten<br />

der Zusammenarbeit wieder<br />

getrennt. Anni Schumacher erhielt<br />

eine Anfrage von der international<br />

erfahrenen Jana Köhler <strong>und</strong> geht<br />

bis September mit der gebürtigen<br />

Berlinerin national <strong>und</strong> international<br />

auf Tour.<br />

Losglück<br />

Bei der Auslosung zur ersten<br />

R<strong>und</strong>e des DVV-Pokals waren die<br />

DSC-Volleyballerinnen mit dem<br />

Glück im B<strong>und</strong>e: Sie erwischten<br />

ein Freilos <strong>und</strong> stehen damit<br />

schon im Viertelfinale.<br />

Wachstum<br />

Die Abteilung Ges<strong>und</strong>heitssport<br />

feierte am 22. Juni zweijähriges<br />

Bestehen. Seit ihrer Gründung<br />

hat sich die Teilnehmerzahl am<br />

Jubiläum & Abschied<br />

Reinhard Hoffmann sieht man die<br />

75 Jahre wahrlich nicht an. Noch<br />

immer sprüht der drahtige Mann<br />

vor Energie <strong>und</strong> Enthusiasmus.<br />

Doch sein Entschluss steht fest: Er<br />

will sich nach 57 Jahren aus dem<br />

Volleyball-Geschäft zurückziehen.<br />

Zum r<strong>und</strong>en Geburtstag erwiesen<br />

ehemalige Weggefährten des<br />

Heimatvereins Fortschritt Pirna,<br />

Verantwortliche des sächsischen<br />

Verbandes, des DVV, der Dresdner<br />

Sportschulen, des Landessportb<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> natürlich auch Ta-<br />

lente des Dresdner B<strong>und</strong>esstützpunktes<br />

dem Jubilar die Ehre.<br />

Schon im Juli 1955 begann Rein-<br />

hard Hoffmann als Sektions-<br />

leiter Volleyball in Pirna, später<br />

gehörte er als Vizepräsident des<br />

DDR-Verbandes zu jenen Funk-<br />

tionären, die zur Wende die Zu-<br />

sammenführung beider deut-<br />

scher Verbände mit viel Finger-<br />

spitzengefühl leitete, viele Jahre<br />

stand er an der Spitze des sächsi-<br />

schen Verbandes, wurde 2008 zu<br />

seinem Ehrenpräsidenten ernannt,<br />

zudem ist er Ehrenpräsident des<br />

DVV, er managte schon 1983 eine<br />

EM, später noch einmal 2002 die<br />

WM <strong>und</strong> er gehört auch zum<br />

Organisationsteam der EM 2013<br />

in Deutschland.<br />

Über 20 Jahre durchlebte er als<br />

Teammanager der Junioren-Auswahl<br />

Höhen <strong>und</strong> Tiefen <strong>und</strong> bis<br />

vor wenigen Wochen führte er als<br />

B<strong>und</strong>esstützpunktleiter die Dresd-<br />

ner Kaderschmiede, feierte mit<br />

Generationen von jungen Spielerinnen<br />

große Erfolge. „57 Jahre<br />

im Volleyball, das können sich<br />

die meisten gar nicht vorstellen.<br />

Deine Saat ist in den vielen Jahrzehnten<br />

aufgegangen <strong>und</strong> geht<br />

weiterhin auf“, würdigte Wolfgang<br />

Söllner, Präsident des sächsischen<br />

Verbandes noch einmal die Verdienste<br />

von Reinhard Hoffmann.<br />

Volleyball-Vorstandschef Jörg Dittrich (l.) <strong>und</strong> Geschäftsführerin<br />

Sandra Zimmermann (r.) gratulieren dem Jubilar Reinhard Hoffmann.<br />

Ges<strong>und</strong>heitssport deutlich nach<br />

oben entwickelt. Von den derzeit<br />

über 760 Teilnehmern sind 530<br />

<strong>Mitglieder</strong> des DSC. Anfang 2010<br />

waren es 420 DSC-<strong>Mitglieder</strong>.<br />

Damit ist die Abteilung zweitstärkste<br />

hinter der Abteilung<br />

Schwimmen, die r<strong>und</strong> 800 <strong>Mitglieder</strong><br />

hat.<br />

Abschied<br />

Volleyball-Urgestein Kerstin<br />

Tzscherlich hat nach 373 Länder-<br />

spielen im Mai ihre National-<br />

mannschafts-Kariere beendet. Die<br />

34-jährige Libera gehörte bei<br />

zwei Olympischen Spielen, vier<br />

HERzLICHEN<br />

GLüCKwuNsCH<br />

Welt- <strong>und</strong> sechs Europameisterschaften<br />

zu den Stützen des deutschen<br />

Teams.<br />

Einstellung<br />

Seit 30. April 2012 ist Sven Reinold<br />

als Wandergruppenleiter im Rahmen<br />

des B<strong>und</strong>esprogramms „Bürgerarbeit“<br />

<strong>für</strong> den Verein tätig.<br />

Fest<br />

Das Sommerfest der Abteilung<br />

Ges<strong>und</strong>heitssport beginnt am 13.<br />

Juli mit einem „Kaffeeklatsch“<br />

im Vereinsraum, anschließend<br />

findet ein Korbballturnier mit<br />

kultureller Umrahmung statt.<br />

Im zweiten Quartal 2012 feierten bzw. feiern folgende<br />

Vereinsmitglieder r<strong>und</strong>e oder hohe Jubiläen.<br />

DSC-Journal gratuliert hiermit<br />

zum 50.: Sabine Nauck (14.04.)<br />

Angela Müller (15.04.)<br />

Rainer Striebel (26.04.)<br />

Thomas Grogorick (10.05.)<br />

Dr. Marion Ehrt (13.05.)<br />

Angelika Umlauft (28.06.)<br />

zum 60.: Lutz-Michael (13.04.)<br />

Karl-Heinz Müller (04.06.)<br />

Monika Rettich (13.06.)<br />

Gisela Siebert (22.06.)<br />

Annerose Gey (28.06.)<br />

zum 65.: Werner Dechert (27.04.)<br />

Frank Wittig (09.05.)<br />

Bernd Balcerek (17.05.)<br />

zum 70.: Siegfried Konzag (02.04.)<br />

Monika Kröber (10.04.)<br />

Werner Rößler (30.04.)<br />

Petra Pfeufer (08.05.)<br />

Roland Roßberg (18.05.)<br />

Bernd-Ulrich Heide (04.06.)<br />

Günther Rettich (13.06.)<br />

zum 75.: Leontina Root (15.04.)<br />

Anita Pfau (20.05.)<br />

Liesbeth Schmitt-Kittler (16.06.)<br />

zum 80.: Dr. Klaus Köhler (10.05.)<br />

Gerhard Hoyer (10.05.)<br />

zum 85: Manfred Stein (03.04.)<br />

7


Michael Voigt <strong>und</strong> Ronald Graupner<br />

leiten schon seit geraumer<br />

Zeit Kurse <strong>für</strong> Selbstverteidigung<br />

bzw. Yoga. Jetzt haben sie sich aber<br />

auch bereit erklärt, in der Abteilung<br />

„Allgemeine Sportgruppe“<br />

noch mehr Verantwortung zu<br />

übernehmen.<br />

Bei der Neuwahl der Abteilung<br />

Ende April erhielten sie das Votum<br />

der <strong>Mitglieder</strong> – Michael Voigt<br />

als Sportwart <strong>und</strong> Roland Graup-<br />

ner als stellvertretender Abtei-<br />

lungsleiter. „Oft wird über vieles<br />

gemeckert, aber kaum einer will<br />

wirklich Verantwortung übernehmen<br />

<strong>und</strong> selbst da<strong>für</strong> sorgen,<br />

dass sich etwas verändert“, findet<br />

Michael Voigt, der von Kindesbeinen<br />

an Judo betrieben hat,<br />

später auch andere Kampfsportarten<br />

lernte <strong>und</strong> die C- <strong>und</strong> B-<br />

Lizenz als Trainer erwarb.<br />

„Vielleicht bin ich ja in gewisser<br />

Weise ein Idealist, doch ich fin-<br />

de, es macht Spaß sich zu engagieren“,<br />

unterstreicht der 34-Jährige,<br />

der neben der Arbeit im<br />

öffentlichen Dienst durch regelmäßiges<br />

Training auch selber<br />

etwas <strong>für</strong> seine Fitness tut <strong>und</strong><br />

übrigens wie Ronald Graupner<br />

gern klettern geht.<br />

8<br />

In den Selbstverteidigungskursen,<br />

die er leitet, lernen seine Schützlinge,<br />

die eigene Angst zu über-<br />

winden <strong>und</strong> ihr Selbstvertrauen<br />

zu stärken. Auf die ehrenamtliche<br />

Arbeit als Sportwart freut sich<br />

Voigt, der aber zugibt: „Ich muss<br />

mich da erst einmal reinfitzen.“<br />

Auch Ronald Graupner weiß noch<br />

nicht, welche Arbeit als stellver-<br />

IM EHRENAMT<br />

Idealismus gehört dazu<br />

�<br />

tretender Abteilungsleiter auf ihn<br />

zukommt. Aber auch er findet:<br />

„Wenn man etwas bewegen will,<br />

muss man auch auf diese Art<br />

Verantwortung tragen.“ Schon<br />

seit drei Jahren unterrichtet der<br />

45-jährige Informatiker Yoga.<br />

„Seit 2005 habe ich mich Yoga aus<br />

persönlichem Interesse heraus<br />

gewidmet <strong>und</strong> verschiedene Yogalehrer-Kurse<br />

absolviert“, erzählt<br />

Kicker schaffen Aufstieg in bezirksliga<br />

Es hatte schon etwas Dramatisches:<br />

Am letzten Spieltag der<br />

Stadtoberliga konnten die Kicker<br />

des DSC mit einem Sieg in Cossebaude<br />

bei gleichzeitiger Niederlage<br />

des bisherigen Spitzenreiters<br />

Dynamo III alles <strong>für</strong> den<br />

Aufstieg in die Bezirksliga klar<br />

machen.<br />

Doch während die Jungs von<br />

Blau-Weiß Zschachwitz mit einem<br />

5:1-Erfolg die Dynamos in<br />

die Knie zwangen <strong>und</strong> damit die<br />

erhofften Schrittmacherdienste<br />

leisteten, patzten die Schwarz-<br />

Roten. Bis zur 78. Minute führten<br />

sie 1:0, aber dann schaffte der<br />

Gegner doch noch den Ausgleich.<br />

Damit feierte Dynamo die Stadtmeisterschaft<br />

<strong>und</strong> den Lucic-<br />

Schützlingen blieb Rang zwei <strong>und</strong><br />

die Hoffnung, dass die Schwarz-<br />

Foto: Astrid Hofmann<br />

Michael Voigt (l.) <strong>und</strong> Roland Graupner engagieren sich auch in der Abteilungsleitung.<br />

Gelben ihre Aufstiegsoption nicht<br />

wahrnehmen. Drei bange Tage<br />

mussten die DSC-Akteure warten –<br />

endlich kam die Entscheidung: Dynamo<br />

verzichtet, der Weg war frei.<br />

Nach einer langen Phase der<br />

Konsolidierung können sich die<br />

Kicker der Männermannschaft<br />

nun endlich auch wieder über<br />

einen sportlichen Erfolg, den<br />

Aufstieg in diese siebente Liga,<br />

freuen.<br />

Geschäftsführer Ulrich Herzog<br />

freut sich besonders, dass es<br />

doch noch geklappt hat: „Nach<br />

dem fünften Platz in der vorigen<br />

Spielzeit <strong>und</strong> dem damals verpassten<br />

Aufstieg haben wir die<br />

Mannschaft neu formiert. Jetzt<br />

trug unsere Nachwuchsarbeit<br />

erste Früchte, denn mit Sascha<br />

Hofmann, Julius Wetzel, Olaf Sie-<br />

radzki konnten drei 18-Jährige<br />

aus unserer eigenen A-Jugend den<br />

Sprung ins Männerteam schaffen,<br />

dazu gehören noch Nick Nowack<br />

<strong>und</strong> Vinzenz Hupka zum<br />

erweiterten Kader. Die Jungs<br />

brachten frischen Wind. An den<br />

Aufstieg aber hatten wir anfangs<br />

nicht gedacht“, gesteht er.<br />

Nach den Plätzen sieben <strong>und</strong><br />

sechs arbeitete sich die Mannschaft<br />

aber im Laufe der Saison<br />

immer wieder nach oben. „Nach<br />

der Winterpause haben wir erstmals<br />

das Wort Aufstieg in den<br />

M<strong>und</strong> genommen“, so Herzog,<br />

der allerdings auch kritisch an-<br />

merkt: „Es fehlte noch die Konstanz.<br />

Hätte das Team nicht so viele<br />

Punkte leichtfertig verschenkt,<br />

wie auch am letzten Spieltag,<br />

wären wir vielleicht auch Meister<br />

geworden <strong>und</strong> hätten uns die<br />

er mit Begeisterung <strong>und</strong> fügt hinzu:<br />

„Es ist wichtig in unserer Zeit,<br />

Körper <strong>und</strong> Geist zu entspannen<br />

<strong>und</strong> ich freue mich besonders,<br />

wenn ich merke, den Kursteilnehmern<br />

bringt das etwas, wenn<br />

sie zum Beispiel besser schlafen<br />

können.“ Ihm selbst dürfte die Beschäftigung<br />

mit Yoga wohl auch<br />

helfen, das neue Ehrenamt ganz<br />

entspannt anzugehen.<br />

ganze Zitterpartie am Ende ersparen<br />

können.“<br />

Eines der Highlights sei auf jeden<br />

Fall der 2:1-Erfolg gegen<br />

Zschachwitz gewesen. Der neue<br />

Sportdirektor Stefan Steglich hat<br />

die Zeit bereits genutzt <strong>und</strong> sich<br />

über die Zukunft Gedanken ge-<br />

macht. „Wir müssen uns selbstverständlich<br />

verstärken. Die Spielerdecke<br />

ist zu dünn, Ausfälle<br />

einzelner Stammleute konnten<br />

nicht kompensiert werden.<br />

Aber wir haben schon einige<br />

Spieler an der Angel“, meinte er<br />

vielsagend. Bevor die Neuzugänge<br />

aber anheuern, feierten die Kicker<br />

nach der tagelangen Zittereinlage<br />

erst einmal gebührend<br />

den Aufstieg.<br />

ah


a<br />

zerplatze Titel-Träume stacheln an<br />

Auf dieses Déjà-vu Erlebnis hätten<br />

die DSC-Volleyballerinnen<br />

gern verzichtet. Wie im Jahr zuvor<br />

musste das Team von Trainer<br />

Alexander Waibl in eigener Halle<br />

mit ansehen, wie die Schmetterlinge<br />

des Schweriner SC ausgelassen<br />

<strong>und</strong> überschwänglich den<br />

Meistertitel feierten. Die Träume<br />

von der Schale wieder zerplatzt <strong>und</strong><br />

erneut jubelten <strong>und</strong> tanzten die<br />

anderen durch die Margon Arena.<br />

Auch diesmal war es den Schützlingen<br />

von Trainer Alexander<br />

Waibl im Finale nicht gelungen,<br />

nach einer 2:3-Hinspielniederlage<br />

den Spieß im Rückspiel noch<br />

umzudrehen. Sie unterlagen noch<br />

einmal mit 2:3. „Wenigstens haben<br />

wir uns diesmal besser verkauft“,<br />

meinte Mannschaftskapitän<br />

Stefanie Karg, die sich etwas<br />

später auch über Silber freuen<br />

konnte.<br />

Dabei standen die Vorzeichen<br />

wirklich gut. In letzter Minute sicherten<br />

sich die DSC-Damen mit<br />

einem Sieg in Vilsbiburg Platz<br />

eins in der Vorr<strong>und</strong>e <strong>und</strong> damit<br />

die beste Ausgangsbasis <strong>für</strong> die<br />

Playoffs. Sowohl im Viertelfinale<br />

gegen Stuttgart als auch im Halbfinale<br />

gegen Münster gewannen<br />

die Waibl-Schützlinge beide Spiele.<br />

Für den Coach blieb unterm<br />

a<br />

Strich die Erkenntnis: „Wir sind<br />

näher an Platzhirsch Schwerin<br />

herangerückt, aber uns fehlen<br />

noch ein paar Kleinigkeiten, um<br />

den Bock umzustoßen.“<br />

Auch sonst fällt das Fazit des<br />

44-Jährigen positiv aus: „Wir hatten<br />

durch viele Verletzungsausfälle<br />

keine einfachen Rahmenbedingungen,<br />

trotzdem hat sich die<br />

Mannschaft weiterentwickelt <strong>und</strong><br />

konnte in der Champions League<br />

wichtige internationale Erfahrungen<br />

sammeln. Als einzigen Wermutstropfen<br />

sieht Waibl das frühe<br />

Ausscheiden im Pokal. „Das verlorene<br />

Viertelfinale in Wiesbaden<br />

hat uns schon sehr geschmerzt“,<br />

gibt er zu.<br />

Mit dem letzten Spiel hieß es <strong>für</strong><br />

die Fans auch Abschied nehmen<br />

von sechs Spielerinnen. Fünf von<br />

ihnen beendeten ihre Karriere:<br />

Grit Müller, Stephanie Kestner<br />

<strong>und</strong> Nicole Schröber – alles DSC-<br />

Eigengewächse – sowie Tesha<br />

Harry <strong>und</strong> Anna Cmaylo. Zuspielerin<br />

Femke Stoltenborg wechselte<br />

nach Hamburg.<br />

Schon kurz nach Saisonschluss<br />

kündigte Alexander Waibl kämpferisch<br />

an: „Natürlich werden<br />

wir in der nächsten Saison erneut<br />

angreifen <strong>und</strong> versuchen,<br />

Schwerin die Schale abzujagen.“<br />

Mit der tschechischen Angreiferin<br />

Martina Utla <strong>und</strong> der belgischen<br />

Mittelblockerin Laura<br />

Heyrman holte der Vizemeister<br />

zwei Verstärkungen <strong>und</strong> mit Juliane<br />

Langgemach <strong>und</strong> Lisa Stock<br />

rückten zwei weitere Talente ins<br />

Aufgebot (siehe Beitrag unten).<br />

Damit sieht Waibl sein Team gerüs-<br />

tet <strong>für</strong> die kommenden Herausforderungen<br />

in Meisterschaft, Pokal<br />

<strong>und</strong> Champions League, <strong>für</strong> die der<br />

DSC erneut eine Wildcard erhielt.<br />

der Nachwuchs weiter in der Goldspur<br />

Während die großen DSC-Volleyballerinnen<br />

ihren Titeltraum be-<br />

graben mussten, konnten der Nach-<br />

wuchs feiern. Mit zwei deutschen<br />

Meistertiteln, einmal DM-Bronze<br />

<strong>und</strong> der Bronzemedaille mit der<br />

Sachsenauswahl beim B<strong>und</strong>espokal<br />

der U17 krönten die Mädchen<br />

aus der Dresdner Talenteschmiede<br />

das Jahr.<br />

Obwohl mitten in der Saison B<strong>und</strong>esstützpunkttrainer<br />

Jens Tiet-<br />

böhl dem Ruf aus Berlin folgte, wo<br />

er ein Amt als Nachwuchs-B<strong>und</strong>estrainer<br />

übernahm, brachten<br />

seine Schützlinge unter Leitung<br />

von Barbara Makowska die Spielzeit<br />

in der 2. B<strong>und</strong>esliga souverän<br />

zu Ende <strong>und</strong> belegten einen sehr<br />

guten vierten Platz.<br />

Danach galt die ganze Konzentration<br />

den Jahres-Höhepunkten, den<br />

deutschen Meisterschaften. Den<br />

Anfang machten die Mädels der<br />

U18 in Biberach. Das von Trainer<br />

Jens Neudeck betreute Team bot<br />

eine grandiose Leistung, kassierte<br />

gegen Rotation Berlin nur eine<br />

einzige Niederlage <strong>und</strong> verteidigte<br />

am Ende mit einem klaren 2:0-<br />

Sieg im Finale gegen Bad Laer den<br />

Titel. Den DSC-Schmetterlingen<br />

gelang damit sogar der klassische<br />

Hattrick, denn sie gewannen die<br />

U18-Meisterschaft zum dritten<br />

Mal in Folge. Aus einer geschlossenen<br />

Mannschaft ragten in Biberach<br />

Zuspielerin Maria Kirsten,<br />

Libero Michelle Petter <strong>und</strong> im Angriff<br />

Luise Wolf <strong>und</strong> Steffi Kuhn<br />

heraus.<br />

Aus diesem Altersbereich nominierte<br />

Jens Tietböhl mit Michelle<br />

Petter, Josephine Dörr, Steffi<br />

Kuhn <strong>und</strong> Constance Plath vier<br />

Foto: Lutz Hentschel<br />

Die DSC-Damen jubeln über einen Punkt, am Ende aber gewann wieder<br />

Schwerin den Titel.<br />

Spielerinnen <strong>für</strong> die U17-Auswahl,<br />

die sich auf das Acht-Nationen-Turnier<br />

Mitte Juli in Italien<br />

vorbereitet.<br />

Die Goldmedaille der U18 beflügelte<br />

anschließend auch die Mädchen<br />

der U20, die bei ihren Meisterschaften<br />

in Vilsbiburg ebenfalls<br />

souverän den Titel erkämpften.<br />

Dabei gaben sie in sechs Partien<br />

keinen einzigen Satz ab. Auch<br />

das Finale gegen Prenzlauer Berg<br />

gewann die von Barbara Makowska<br />

gecoachte Mannschaft mit<br />

2:0. DSC-Cheftrainer Alexander<br />

Waibl, der den Auftritt des Nachwuchses<br />

verfolgte, lobte: „Der Titel-<br />

gewinn war hochverdient, denn<br />

der DSC war die am stärksten besetzte<br />

Mannschaft.“ Dabei konnte<br />

Waibl mit Katharina Schwabe,<br />

Juliane Langgemach, Magdalena<br />

Gryka <strong>und</strong> Lisa Stock gleich vier<br />

ah<br />

Spielerinnen beobachten, die in<br />

der neuen Saison zum Kader seiner<br />

Erstliga-Mannschaft gehören.<br />

Während Schwabe <strong>und</strong> Gryka bereits<br />

letzte Saison mit dem DSC<br />

im Oberhaus Erfahrungen sammelten,<br />

rücken Langgemach <strong>und</strong><br />

Stock jetzt nach. Ein Beweis, dass<br />

die tolle Nachwuchsarbeit Früchte<br />

trägt <strong>und</strong> der Verein seinen Weg,<br />

auf die eigenen Talente zu bauen,<br />

konsequent fortsetzt. Mit Gryka,<br />

Langgemach, Stock <strong>und</strong> Lisa Izquierdo<br />

nominierte B<strong>und</strong>estrainer<br />

Han Abbing vier DSC-Talente<br />

<strong>für</strong> die U19-Auswahl, die sich auf<br />

die EM-Qualifikation vorbereitet.<br />

Den Erfolg bei den Meisterschaften<br />

komplettierte die U16-Vertretung,<br />

die in Parchim Bronze holte.<br />

ah<br />

9


AKRobATIK<br />

Stark<br />

Bei der Sportakrobatik-WM in<br />

Orlando/Florida (USA) erkämpfte<br />

die Junioren-Gruppe mit Tobias<br />

Otto, Moritz Löhmann, Vincent<br />

Kühne <strong>und</strong> Laurin Werner einen<br />

starken fünften Platz. Die Jugend-<br />

Gruppe mit Flora Sochor, Laura<br />

Jolitz sowie Katharina Bräunlich<br />

sicherte sich einen hervorragenden<br />

sechsten Rang <strong>und</strong> das<br />

Junioren-Mixed-Paar Rosa Löhmann/Tim<br />

Sebastian erreichte<br />

Platz zehn.<br />

TuRNEN<br />

Erfolgreich<br />

Marlene Bindig (AK 15) überzeugte<br />

bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

in Buchholz mit<br />

einer ausdrucksstarken Übung<br />

am Boden <strong>und</strong> gewann damit die<br />

Silbermedaille. Dazu belegte sie<br />

am Balken den fünften Platz <strong>und</strong><br />

im Mehrkampf Platz zehn. Charlotte<br />

Hartmann (AK 13) erreichte<br />

im Sprungfinale einen beachtlichen<br />

sechsten Platz <strong>und</strong> im Mehrkampf<br />

Rang sieben.<br />

Abgesahnt<br />

Die Sachsenauswahl der AK<br />

12 hat beim Deutschlandpokal<br />

hinter dem Badischen <strong>und</strong> dem<br />

Schwäbischen Turnverband den<br />

3. Platz belegt. In der Mannschaft<br />

turnten Susann-Marie Beck <strong>und</strong><br />

Maria Sonntag vom DSC. Die<br />

Mannschaft der AK 13-15 mit<br />

Marlene Bindig holte sich mit<br />

einer starken <strong>und</strong> geschlossenen<br />

Mannschaftsleistung den Sieg.<br />

GEwICHTHEbEN<br />

Wiederholt<br />

Seinen 15. Titel in Folge gewann<br />

Harald Herberg bei der DM der<br />

Masters in Rodewisch. Er siegte in<br />

der Altersklasse V (55 – 59 Jahre)<br />

<strong>und</strong> schaffte dabei in seiner angestammten<br />

Gewichtsklasse bis<br />

69 kg im Zweikampf 197 kg. Ralf<br />

Buschon feierte in der Altersklasse<br />

III (45 – 49 Jahre) im Superschwergewicht<br />

mit 112,5 kg im<br />

Zweikampf <strong>und</strong> Rang vier eine<br />

erfolgreiche DM-Premiere.<br />

Erkämpft<br />

Bei den Ostdeutschen Mehrkampf-<br />

meisterschaften hat Nachwuchs-<br />

Gewichtheber Georg Lichner die<br />

Fahnen des DSC hochgehalten<br />

<strong>und</strong> sich im Jahrgang 1998 die<br />

Silbermedaille erkämpft.<br />

10<br />

Tops • Tops • Tops • Tops • Tops<br />

wAssERspRINGEN<br />

Gesichtet<br />

Beim DSV-Sichtungswettkampf<br />

der Jahrgänge 2001 <strong>und</strong> 2002 in<br />

Riesa war Karl Schöne (Jg. 2001)<br />

Gesamtsieger in der Kombination.<br />

Er sprang in allen Teildisziplinen<br />

zu einer Medaille.<br />

Meisterlich<br />

Bei der Masters-Weltmeisterschaft<br />

in Riccione (Italien) gewannen Dr.<br />

Alexander Gorski <strong>und</strong> Erik Seibt<br />

Gold im Turm-Synchron. Gorski<br />

sicherte sich dazu auch noch den<br />

Titel im Turm-Einzel, Seibt holte<br />

Bronze. Alexander Warg belegte<br />

vom Turm <strong>und</strong> Einmeterbrett jeweils<br />

Rang acht. Zuvor hatte das<br />

Trio bei der DM schon sieben Gold-,<br />

zwei Silber- <strong>und</strong> eine Bronzemedaille<br />

geholt.<br />

Goldig<br />

Bei der 19. „Lipsiade“ in Leipzig<br />

zeigten die jüngsten Springer ihr<br />

Können <strong>und</strong> holten durch Amy<br />

Röber (Jahrg. 05/06) <strong>und</strong> Elisabet<br />

Jagkof (Jahrg. 04) zweimal Gold.<br />

Dazu holten die Dresdner Talente<br />

noch Silber durch Mareike Kott<br />

(04) sowie zweimal Bronze durch<br />

Vivian Lamprecht (05/06) <strong>und</strong> Tobias<br />

Vitera (04).<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Weit<br />

Speerwerfer Lars Hamann stellte<br />

bei den Halleschen Werfertagen<br />

mit 78,67 m eine neue persönliche<br />

Bestleistung auf. Der 22-Jährige<br />

bot dabei als drittbester deutscher<br />

Athlet eine stabile Serie.<br />

Fremdgegangen<br />

Hochspringer Raúl Spank ging<br />

beim Sportfest des DSC „fremd“<br />

<strong>und</strong> erreichte im Dreisprung eine<br />

Bestweite von 16,44 m. Das war zu<br />

diesem Zeitpunkt auch deutsche<br />

Jahresbestleistung.<br />

VoLLEybALL<br />

Gekürt<br />

In den Ranglisten, die Experten<br />

nach jeder B<strong>und</strong>esliga-Saison<br />

wählen, waren auch diesmal die<br />

Spielerinnen des deutschen Vizemeisters<br />

stark vertreten. Allen voran<br />

Mareen Apitz. Die 25-Jährige<br />

ist im Zuspiel <strong>und</strong> im Aufschlag<br />

die Nummer eins, in der Kategorie<br />

„Wertvollste“ kam sie auf Platz<br />

zwei. Kapitän Stefanie Karg ist die<br />

beste Blockerin, Katharina Schwabe<br />

die „Aufsteigerin der Saison“.<br />

Foto: D. Förster<br />

RAdspoRT<br />

Silbern<br />

Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Hannover hat Zahnmedizin-Student<br />

Christian Kux im Straßenrennen über 115 km die Silbermedaille<br />

erkämpft. Sein Vereinsgefährte Philipp Rechenbach belegte<br />

den vierten Rang. Eine Woche zuvor hatte Rechenbach, der Maschinenbau<br />

studiert, beim Rennen „R<strong>und</strong> um Gröditz“ den Titel als sächsischer<br />

Hochschulmeister vor seinem Vereinsgefährten Kux erkämpft.<br />

Sachsenmeister Philipp Rechenbach<br />

FussbALL<br />

Aufgetrumpft<br />

Beim 3. Elbtal-Cup <strong>für</strong> Nachwuchs-<br />

Mannschaften im Ostragehege<br />

trumpften die jüngsten DSC-Kicker<br />

groß auf, gewannen erstmals<br />

in der Altersklasse U11 das Turnier.<br />

Dabei blieben die „Minis“ ungeschlagen.<br />

In der U13 errang das<br />

Team des Gastgebers die Bronzemedaille<br />

<strong>und</strong> zudem den Fairplay-<br />

Pokal. Insgesamt nahmen 43 Mann-<br />

schaften aus Deutschland, Polen,<br />

Tschechien <strong>und</strong> Dänemark teil.<br />

IMpREssuM<br />

sCHwIMMEN<br />

Erstmals<br />

Die erst 12-jährige Leonie Kullmann<br />

holte sich bei den deutschen<br />

Jahrgangsmeisterschaften in Mag-<br />

deburg ihre ersten Medaillen. Sie<br />

gewann Silber über 200 m <strong>und</strong><br />

Bronze über 100 m Freistil, war<br />

auch in den Finals über 50 m <strong>und</strong><br />

400 m vertreten.<br />

Herausgeber: Präsidium des DSC 1898 e.V.<br />

Magdeburger Straße 12, 01067 Dresden,<br />

Tel. 0351 43822-60<br />

E-Mail: info@dsc1898.de<br />

Redaktion: Astrid Hofmann, Tel. 0351 4592386<br />

Fotos: Lutz Hentschel (5), Astrid Hofmann (2),<br />

Daniel Förster (1), Dirk Oehme (1),<br />

T. Gruetze (1), imago (3), DSC (1),<br />

Anzeigen: Gabriele Bleul, Tel. 0351 43822-60<br />

Satz: Oberüber | Karger Kommunikationsagentur GmbH<br />

Druck: Oce’ Deutschland facility services GmbH<br />

Redaktionsschluss: 20. Juni 2012


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11


12<br />

Unsere Sportförderung:<br />

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Gut <strong>für</strong> die die Jugend.<br />

Gut <strong>für</strong> Dresden. die Region.<br />

Sport ist so vielfältig wie unser Leben. Um diese Vielfalt zu stärken, unterstützt die<br />

Ostsächsische Sparkasse Dresden zahlreiche Vereine <strong>und</strong> Initiativen. Damit ist sie der größ-<br />

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