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KÜCHENPLANER - Ausgabe 3/4

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Diese App-<strong>Ausgabe</strong> vom <strong>KÜCHENPLANER</strong><br />

wird Ihnen präsentiert von:


www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> 3/4 / 2014<br />

STROBEL VERLAG<br />

Küchenverbände –<br />

Weekend-Shopping<br />

beim Küchenring ▶ 28<br />

Marktübersicht Spülen –<br />

Die „Schmuddelecke“<br />

im neuen Glanz ▶ 62<br />

Küchenfertigung –<br />

ZOW positioniert<br />

sich gründlich neu ▶ 82


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Die Last mit dem Sitzfleisch<br />

Markt + Menschen<br />

8 Meldungen<br />

10 Hettich: Bilanz 2013<br />

14 nobilia: Beifall für den<br />

Umsatzmilliardär<br />

18 Personalien<br />

Küchenplanung<br />

22 Kesseböhmer:<br />

Mehr Wert pro Küche<br />

79 Fliesentrends:<br />

Pflegeleichte Fugen<br />

Küchenverbände<br />

24 AMK: Der Küche geht’s gut<br />

25 AMK: Emotionaler Abschied<br />

28 Küchenring:<br />

Kauflaune mit Kompetenz<br />

32 MHK: Umfangreiches<br />

Kreditprogramm<br />

Küchenmarkt Österreich<br />

34 News aus der Alpenrepublik<br />

Messe<br />

46 Swissbau:<br />

In der Schweiz die Nr. 1<br />

50 Küchentrends:<br />

Hochwertecke inklusive<br />

Hausgeräte<br />

52 Meldungen<br />

60 Amica:<br />

Werksbesuch in Polen<br />

Spülen & Armaturen<br />

62 Die „Schmuddelecke“ im<br />

neuen Glanz<br />

99 Impressum<br />

Küchenfertigung<br />

82 ZOW:<br />

Selbstbewusst positioniert<br />

85 ff Meldungen: Messeneuheiten<br />

96 Egger:<br />

Die Kunst des Kombinierens<br />

Foto: Samsung Foto: William Garvey Foto: FM-Küchen Foto: Biermann Foto: AMK<br />

25<br />

Minutenlang stehende Ovationen für Frank<br />

Hüther (Foto rechts). Die Branche bereitete<br />

dem scheidenden AMK-Geschäftsführer beim<br />

Branchenabend in Mannheim einen würdigen<br />

und emotionalen Abschied. Sein Nachfolger<br />

Kirk Mangels (links) steht für Kontinuität<br />

und meisterte die erste Mitgliederversammlung<br />

unter seiner Leitung mit Bravour.<br />

28<br />

Kauflustige Händler, viel beschäftigte Aussteller,<br />

engagierte Veranstalter – die Küchenkompetenztage<br />

2014 von Küchenring und<br />

Alliance sahen viele zufriedene Gesichter.<br />

34<br />

Ähnlich wie Deutschland zeigt sich der österreichische<br />

Küchen markt seit Jahren stabil. In<br />

einem Sonderteil blicken wir auf die aktuelle<br />

Situation in der Alpenrepublik.<br />

62<br />

Mehr als zwei Millionen Küchenspülen werden<br />

jedes Jahr in Deutschland verkauft.<br />

Etwa 600 000 Stück davon sind mit dafür<br />

verantwortlich, dass der statistische<br />

Durchschnittspreis des Gesamtensembles<br />

Einbauküche seit Jahren steigt. Unsere Marktübersicht<br />

zeigt, dass die einstige „Schmuddelecke“<br />

Karriere gemacht hat.<br />

Zum Titelbild<br />

Mit dem Food ShowCase hat Samsung Nutzerfreundlichkeit<br />

und Design neu interpretiert. Mit<br />

zeitlos schicker Edelstahl-Optik nimmt er das<br />

Zentrum der Küche ein und präsentiert ein intelligentes<br />

Ordnungssys tem, das es so noch nicht<br />

gab. Ein völlig neues Side-by-Side-Konzept sorgt<br />

für mehr Ordnung und Struktur im Kühlschrank,<br />

der ShowCase-Bereich ermöglicht den Schnellzugriff<br />

auf Joghurt, Snacks und kühle Getränke.<br />

www.samsung.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Impulse/Ansichten<br />

Die Last mit dem<br />

Sitzfleisch<br />

Die Trekkies unter uns wissen, wie schön das Leben sein kann.<br />

Ein einziger Computerbefehl – und wie von Zauberhand verändern<br />

sich Zeit und Raum. Nach Wunsch entspannt man sich von<br />

einer Sekunde auf die andere in der Schweizer Bergwelt, rasselt<br />

sich durch den Karneval in Rio oder diskutiert das Weltgeschehen<br />

mit einigen hellen Köpfen vor der Kulisse einer malerischen<br />

Tempelruine irgendwo in Griechenland. Das alles funktioniert<br />

natürlich nur auf dem Holodeck eines entsprechend ausgestatteten<br />

Raumfahrzeugs. Der Voyager zum Beispiel.<br />

Bevor Ihnen vor lauter Fragezeichen ganz schwindelig wird:<br />

Trekkies sind Anhänger der Science Fiction-Fernsehserie Star<br />

Trek, und das Holodeck ist im Film ein großzügiger Raum, in<br />

dem beliebige virtuelle Welten simuliert werden können. Das<br />

funktioniert mit Holografie- und Replikatoren-Technik. Details<br />

sollen uns an dieser Stelle aber nicht belasten. Wichtig ist allein:<br />

Auf so einem Holodeck ist zwar alles digital, wirkt aber täuschend<br />

echt. Man kann die Wunschumgebung sehen, riechen,<br />

fühlen und sich frei darin bewegen.<br />

Manchmal wünscht man sich so ein Holodeck in der realistischen<br />

Welt. „Computer: 1993, Thüringen, Küchenhandel.“ Ein<br />

derart formulierter Befehl katapultiert den Nutzer ins goldene<br />

Zwischenzeitalter der Küchenverteilung. Die Mauer ist gerade<br />

erklommen und Millionen von Menschen entdecken neue Landschaften,<br />

Lebens- und Konsumgewohnheiten. Viele davon wollen<br />

sogar Küchen, und die Industrie kommt gar nicht nach. Unermüdlich<br />

kreischen die Kreissägen durchs ostwestfälische<br />

Hügelland und selbst im Südwesten ist noch vieles gut. Im Handel<br />

muss es schnell gehen – die Kunden drängen auf Vollzug.<br />

Zeit für langwierige Planungen bleibt da kaum, und die Anfänge<br />

einer strategischen Bedürfnisforschung werden allenfalls milde<br />

belächelt.<br />

Doch jede Blase platzt einmal. Das geht nicht nur an der Börse<br />

so. Noch bevor der letzte Grenzstreifen von frischem Grün überwuchert<br />

war, hatte sich der Küchenmarkt eingependelt. Seitdem<br />

werden in Deutschland jedes Jahr halbwegs stabil 1,1 bis 1,2 Millionen<br />

Küchen verkauft. Hinzu kommen die Kommissionen sortierter<br />

Möbelbretter von Ikea, aber die zählt niemand. Außer den<br />

Schweden selbst – doch die verraten es nicht.<br />

Ob die Zahl der in Deutschland verkauften Küchen also unter<br />

dem Strich bei 1,3, 1,4 oder gar 1,5 Millionen Stück liegt, lassen<br />

wir mal außen vor. Fakt ist: Der Kunde ist gemein geworden<br />

und steht nicht mehr Schlange. Stattdessen studiert er Prospekte,<br />

klickt sich durch Internetseiten, vergleicht Rabatte und rechnet<br />

Mehrwertsteuersätze raus. Unangenehm ist das, aber was will<br />

man machen. Die Geister, die man rief, beweisen Sitzfleisch. Und<br />

die Googles dieser Welt kriegen zwar Internetuhren mit Briefmarkendisplay<br />

hin, aber mit dem Holodeck sind sie keinen<br />

Schritt weiter.<br />

Der Kunde ist wieder König und will mit seiner Sicht der Dinge<br />

wahrgenommen werden. Aber das hat noch immer nicht jeder<br />

in Industrie und Handel in ganzer Tragweite realisiert. Manche<br />

scheinen gar zu denken, dass man dieses ganze Gerede von<br />

Individualität, Bedürfnissen und Lebensraum Küche am besten<br />

aussitzt. Früher hat es so etwas schließlich auch nicht gegeben.<br />

Statt mit Offenheit den tatsächlich vorhandenen Kundenwünschen<br />

nach Orientierung, Natürlichkeit, Authentizität und persönlichem<br />

Ausdruck ideenreich zu lenken und so geschmeidig die<br />

2999- Euro-Zeile bzw. das 4999-Euro-L durch praktische und schöne<br />

Ausstattungsdetails optisch wie finanziell aufzuwerten, setzt<br />

man allzu sehr auf uniformes Gedankengut. So scheint sich die<br />

Kreativität mancher Strategen in einem Brainstormingprozess zu<br />

erschöpfen, der sich mit der Erfindung immer neuer Kunstbegriffe<br />

für Handelsmarken und Webshops verausgabt. Vor lauter Livingos,<br />

Avandeos, Mirapodos, Zalandos und Kivedas weiß man als durchschnittlich<br />

interessierter Kunde doch schon gar nicht mehr wohin.<br />

Wenn das so weitergeht, droht den sonderbar benannten Shops<br />

und sonstigen Internet-Plattformen in unserer Wahrnehmung ein<br />

ähnliches Schicksal wie Passwörtern und Identifikationsnummern:<br />

Wenn man sie nicht notiert, weiß man irgendwann nicht<br />

mehr, wer zu wem gehört und was eigentlich wozu gut ist.<br />

Es ist rein gar nichts gegen ein gut gemachtes Internetangebot<br />

zum Thema Küche zu sagen. Aber genug der Spielereien, jetzt<br />

sollte diese ganze Technik mal zeigen, was sie wirklich kann.<br />

„Computer: Ein Küchenhandel mit identifizierbarer Markenseele,<br />

Ort: Überall, Zeit: Egal – Hauptsache sofort.“ Und wenn es digital<br />

nicht funktioniert, dann muss es halt analog klappen. Grenzen<br />

setzt allein unsere Vorstellungskraft, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Anzeige<br />

Samsung Food ShowCase<br />

Kühlschrank von Grund auf neu durchdacht<br />

Design vereint mit Nutzerkomfort – so lautet der Trend für moderne Kühlschränke.<br />

Samsung legt gleich hohen Wert auf Qualität, Optik, Bedienfreundlichkeit und Energieeffizienz,<br />

berücksichtigt die Bedürfnisse der ganzen Familie und läutet damit einen Paradigmenwechsel ein.<br />

Samsung führt die Entwicklung des Kühlschranks konsequent<br />

weiter: Mit dem Food ShowCase haben Designer den Begriff<br />

Nutzerfreundlichkeit neu interpretiert – und zwar auf<br />

den Punkt. Der formschöne Kühlschrank nimmt das Zentrum<br />

der Küche ein und präsentiert ein intelligentes Ordnungs system,<br />

das es so noch nicht gab. „Ausgangspunkt für die Entwicklung<br />

waren umfangreiche Analysen der Bedürfnisse moderner<br />

Familien“, erklärt Andreas Seidler, Director Sales &<br />

Marketing Home Appliances bei Samsung Electronics. „Darauf<br />

basierend haben unsere Entwickler das Design sowie<br />

das Nutzungserlebnis eines Kühlschranks von Grund auf<br />

neu durchdacht.“ Doch was ist so neu am Food ShowCase? Zunächst<br />

einmal sein Äußeres. Mit zeitlos schicker Edelstahl-Optik<br />

– ausgezeichnet sowohl mit dem iF Product Design Award<br />

2014 als auch dem CES Innovations Design and Engineering<br />

Award – zieht er sofort die Blicke auf sich und deutet bereits<br />

sein Raumkonzept an. Und das hat es in sich – im doppelten<br />

Sinne. In seinen beiden Türen steckt ein genialer Trick: eine<br />

Mechanik, hinter der sich die komplett modernisierten und<br />

umgestalteten Lagerungsmöglichkeiten vom Food ShowCase<br />

verbergen. Zieht der Nutzer die Griffleiste der silbernen Tür<br />

am unteren Teil, öffnet sich der ShowCase-Bereich, zieht er am<br />

oberen Teil, sein InnerCase.<br />

Schnell bedienen – konstant kühlen<br />

Beide Türen öffnen sich schnell und jede hat ihre Bestimmung.<br />

Der ShowCase-Bereich ist für den extraschnellen Zugriff<br />

auf Lieblingslebensmittel gedacht. Hier können Nutzer<br />

die Waren kühlen und lagern, die sie häufig und gerne benutzen<br />

– zum Beispiel Joghurts, Snacks oder kalte Getränke. Selbst<br />

bei vielfachem Öffnen und Schließen bleibt die Temperatur der<br />

in Zonen eingeteilten Türfächer und Schubladen gleichmäßig<br />

erhalten – dank der dünnen Metal Cooling-Edelstahl-Tür,<br />

die Kälte speichert und reflektiert. Das hohe Maß an Nutzerfreundlichkeit<br />

geht dabei Hand in Hand mit dem ökologischen<br />

Gedanken maximaler Energieeffizienz, den Samsung Designer<br />

bei der Entwicklung stets berücksichtigen. Denn während<br />

der ShowCase-Bereich geöffnet ist, bleibt der InnerCase<br />

verschlossen – das spart Energie. Im Gegensatz zum Schnellzugriff<br />

des ShowCase eignet sich der InnerCase mit seinen<br />

sechs tiefen Fächern für Lebensmittel, die dauerhaft gekühlt<br />

werden sollten – zum Beispiel Fisch, Wurst, Wein oder Käse.<br />

Und darin liegt das Geniale am Samsung FoodShowCase: Was<br />

so einfach, logisch und intuitiv in die praktische Bedienung<br />

übergeht, basiert auf einem strategischen Raumkonzept, das<br />

die Gattung Kühlschrank in neuem Licht erstrahlen lässt –<br />

mit Innovation, Qualität und Design. So muss familienfreundliche<br />

Kühlschranktechnik heute aussehen.<br />

Der Samsung Food ShowCase –<br />

ein völlig neues Raumkonzept für<br />

mehr Ordnung und Struktur im Kühlschrank.<br />

Ausgezeichnet<br />

sowohl mit dem<br />

iF Product Design<br />

Award 2014 als<br />

auch mit dem<br />

CES Innovations<br />

Design and<br />

Engineering<br />

Award.<br />

www.samsung.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5


Schaufenster<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Foto: Nolte Küchen<br />

Bei MatrixArt von Nolte Küchen trifft die puristische Eleganz einer grifflosen<br />

Küche auf durchdachtes Design und eine wohnliche Atmosphäre. Dafür sorgen<br />

fein abgestimmte Details wie Wangen mit Grifflosprofil an der Insel und<br />

die neue Ambientebeleuchtung. Die gleichmäßig ausgeleuchtete obere Griffspur,<br />

die hier die 20 Millimeter starke Arbeitsplatte von Duravit optisch zum<br />

schweben bringt, und die LED-Profile in der Nische an der Rückwand betonen<br />

die horizontale Linienführung zusätzlich. Das Wandprofil unter den<br />

Hängeschränken ist zudem äußerst wandlungsfähig. Kombiniert mit dem<br />

Relingsystem und flexiblen Modulen verbindet es das Schöne mit dem Nützlichen.<br />

Fü r das Extra an Würze kommt Curry ins Spiel. Die kombinationsstarke<br />

Trendfarbe wirkt edel mit Weiß und ist in Hochglanz- und Mattlack erhältlich.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Markt + Menschen<br />

Die Gewinner der KüchenInnovationspreise 2014 auf der<br />

Ambiente in Frankfurt. Insgesamt wurden 35 Produkte ausgezeichnet,<br />

darunter 11 Produkte ausländischer Hersteller.<br />

Foto: LifeCare<br />

Lieblingsmarken der Verbraucher<br />

Produktnutzen, Funktionalität, attraktives Design<br />

und Innovation: Vier für den Verbraucher wichtige Attribute,<br />

die auch dieses Jahr entscheidend waren bei<br />

der Vergabe des Gütesiegels „KüchenInnovation des<br />

Jahres ® “. Bereits zum achten Mal in Folge hat die unabhängige<br />

Initiative LifeCare den begehrten Konsumentenpreis<br />

für besonders verbrauchergerechte Produkte<br />

vergeben. Auf der Konsumgütermesse Ambiente<br />

in Frankfurt.<br />

Erstmalig seit 2011 wurde dieses Jahr wieder die<br />

„Lieblingsmarke – vom Verbraucher gewählt“ in Gold<br />

und Platin verliehen. Dieses Signet ist die höchste Auszeichnung,<br />

die Unternehmen im Rahmen des Konsumentenpreises<br />

bekommen können. Das Zertifikat bestätigt<br />

eine konstante, überdurchschnittlich hohe<br />

Verbraucherorientierung und Markenstärke und wird<br />

regelmäßig im 3-Jahres Rhythmus vergeben. Die Preisträger<br />

heißen in der Platin-Kategorie u. a. Bauknecht<br />

und KitchenAid. Mit dem Titel Lieblingsmarke in Gold<br />

dürfen sich u. a. Liebherr und Alno schmücken.<br />

Hier weitere ausgewählte Preisträger sowie die ausgezeichneten<br />

Produkte mit dem Schwerpunkt „Einbauküche“<br />

und „Küchengroßgeräte“:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Best in der Kategorie Küchenmöbel und -ausstattungen)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Verbraucher entscheiden<br />

dukte<br />

aus den Bereichen Küchenmöbel und -ausstattung,<br />

Elektrogroßgeräte, Elektrokleingeräte,<br />

Koch- und Küchengeräte und Küchen-Accessoires<br />

während des gesamten Messezeitraums präsentiert.<br />

-<br />

tives<br />

Verbrauchervotum über die Auszeichnung zur<br />

„KüchenInnovation des Jahres ® terien<br />

wurden dabei hinsichtlich ihrer Verbraucher-<br />

<br />

<br />

<br />

die Bedürfnisse der Menschen in der Gesellschaft auf-<br />

gabe<br />

des Preises „KüchenInnovation des Jahres ® “ erhält<br />

der Konsument konkrete Entscheidungshilfen<br />

beim Streifzug durch den oftmals schwer überschaubaren<br />

Dschungel an Produkten für die Küche“, so<br />

<br />

auch die Veranstaltung zur Preisverleihung mit 200<br />

geladenen Gästen.<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Generalvertretung für die Marke Falcon<br />

Im Segment anspruchsvoller Range Cooker nimmt AGA Rangmaster<br />

seit 1830 eine weltweit führende Rolle ein. Deutschland gilt für das Un-<br />

reich<br />

eingeführte AGA-Marke Falcon hat das Mutterhaus in England<br />

nun eine strategische Entscheidung für die Vertriebsstruktur gefällt.<br />

Ab sofort übernimmt die coolGiants) ® AG die Generalvertretung für<br />

Deutschland und die deutschsprachige Schweiz.<br />

„Wir haben gute zweistellige Zuwachsraten in Deutschland zu verzeichnen.<br />

Das Unternehmen hat in ein neues Distributionssystem<br />

inves tiert und ist davon überzeugt, mit dem Partner coolGiants) ® auf<br />

dem deutschen Markt weiter zu wachsen und die führende Position der<br />

Mark Davison,<br />

Sales Director AGA<br />

Rangemaster.<br />

Marke Falcon für Range Cooker auszubauen“, sind Mark Davison, AGA Rangemaster Verkaufsdirektor weltweit,<br />

<br />

Die coolGiants) ® <br />

nun das Gesamtgebiet Deutschland und die sich im Aufbau befindliche deutschsprachige Schweiz zu betreuen.<br />

Zur Vertiefung der Produktkenntnisse reiste das coolGiants) ® Team mit 15 Personen nach Royal Leamington Spa<br />

zu AGA Rangemaster, wo der Falcon produziert wird.<br />

Mit seinem bundesweiten Außendienst wird coolGiants) ® <br />

<br />

Fachhändler. Informationsveranstaltungen und Schulungen finden hier regelmäßig statt. In München entsteht<br />

aktuell auf ca. 500 m 2 <br />

<br />

www.falcondeutschland.com<br />

Fotos: AGA<br />

Das coolGiants) ® -Team zu Besuch bei Falcon/AGA Rangemaster<br />

in Leamington Spa, Warwickshire. In der Bildmitte<br />

(hockend): Victor Fejer, Export Manager Europe und Jan<br />

Oetjen, Vorstand coolGiants) ® .<br />

Samsung startet Vertriebsoffensive<br />

Um den Wachstumskurs des Geschäftsbereichs Home Appliances fortzuset-<br />

<br />

gestärkt. Im Fokus der Wachstumsstrategie steht das Ziel, Marktanteile in allen<br />

Produktkategorien auszubauen und die Präsenz im deutschen Markt zu steigern.<br />

Hierfür verdoppelt das Unternehmen die Anzahl der Vertriebsregionen und stellt<br />

sowohl den Außendienst als auch das Key Account Management stärker auf. In den<br />

reich<br />

Weiße Ware des Unternehmens tätig. Auch das Key Account Management hat<br />

<br />

Murat Yatkin als neuer<br />

Key Account Manager die Betreuung<br />

des Saturn-Accounts in Deutschland.<br />

merce<br />

betreut Mario Gallo ausgewählte<br />

E-Commerce Pure Player.<br />

Jan Vollrath verantwortet als Sales Manager<br />

den Aufbau und die Entwicklung<br />

des Kanals Küche und Möbel.<br />

Rodja Krückmeyer wird neuer Regio-<br />

<br />

die Führung und das Coaching der Gebietsverkaufsleiter<br />

der Vertriebsregion<br />

<br />

Holger Weißel als<br />

neuer Regionalverkaufsleiter die neu<br />

<br />

nimmt<br />

Kai Dröse die Betreuung und Koordination<br />

der Trainer und Promotoren.<br />

www.samsung.de<br />

Murat Yatkin.<br />

Jan Vollrath.<br />

Holger Weißel.<br />

Mario Gallo.<br />

Rodja Krückmeyer.<br />

Kai Dröse.<br />

Alle Aktivitäten<br />

eingestellt<br />

„Bis zuletzt haben wir alle gemein-<br />

fähige<br />

Produktionen des Mutterkonzerns<br />

erhalten bleiben, um damit auch<br />

den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland<br />

zu sichern“,<br />

teilt Geschäftsführer<br />

Herman<br />

<br />

Doch leider habe<br />

nung<br />

nicht erfüllt.<br />

Die Fagor Hausgeräte<br />

GmbH stellt<br />

deshalb ihre Aktivitäten<br />

in Deutsch-<br />

<br />

und schließt die Vertriebsniederlassung<br />

in Dreieich. „Dieser Schritt ist nunmehr<br />

notwendig, da der Sanierungsprozess<br />

der spanischen Mutter bisher<br />

keine Fortführung von Produktionen erkennen<br />

lässt und damit die reine Vertriebsgesellschaft<br />

in Deutschland keine<br />

Produkte mehr vermarkten kann.“ Garantien<br />

und Gewährleistungen seien in<br />

einem Rücklagenfond gesichert, betont<br />

das Unternehmen.<br />

www.fagor.com<br />

Foto: Fagor<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9


Markt + Menschen/Unternehmen<br />

Die Meldung . . .<br />

Die Hettich Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in<br />

Kirchlengern erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Umsatz<br />

von 855 Mio. Euro. Dies entspricht einem Umsatzrückgang<br />

von 0,3 % im Vergleich zum Vorjahr (857 Mio.<br />

Euro). Der Auslandsanteil beträgt weiterhin 69 %. Vor<br />

allem der starke Euro habe eine bessere Entwicklung<br />

verhindert, so Dr. Andreas Hettich, Vorsitzender der<br />

Geschäftsleitung und geschäftsführender Gesellschafter,<br />

in einem Pressegespräch. Investiert wurden rund<br />

65 Mio. Euro, die Zahl der Mitarbeiter beträgt 6000, davon<br />

mehr als 3000 in Deutschland. Dr. Hettich betont:<br />

„Wir sind mit dem Ergebnis nur eingeschränkt zufrieden,<br />

denn wir hatten uns ein Umsatzwachstum vorgenommen.“<br />

Für 2014 erwartet das Unternehmen ein<br />

moderates Wachstum in einem „konjunkturell leicht<br />

besseren Umfeld“.<br />

www.hettich.de<br />

... und ihre Geschichte<br />

Hettich Bilanz 2013<br />

Die Entscheidung fällt schwer. Mögliche<br />

Kandidaten für eine Überschrift<br />

lauten „Hettich stagniert“, „Hettich tritt<br />

auf der Stelle“, „Hettich unzufrieden mit<br />

2013“. Oder vielleicht doch besser: „Hettich<br />

behauptet sich in einem konjunkturell<br />

schwierigen Umfeld“, „Hettich trotzt<br />

dem starken Euro“. Wie man es macht:<br />

Keine der Aussagen trifft den Kern in<br />

Gänze, keine ist grundfalsch. Also ein<br />

klassisches Beispiel dafür, dass jeder Leser<br />

für sich entscheiden darf, ob das Bilanzglas<br />

beim Möbelzulieferer nun halbvoll<br />

ist oder halbleer. Da jedoch die<br />

Überschrift die Leser-Bewertung maßgeblich<br />

prägt, ist die Wahl von Bedeutung.<br />

Ein Umsatzrückgang ist niemals eine<br />

gute Nachricht. Und fällt sie noch so gering<br />

aus. 0,3 % hat Hettich im vergangenen<br />

Jahr weniger umgesetzt als 2012. Das<br />

ist ein Minus von 2 Mio. Euro. Ist das jetzt<br />

viel oder wenig bezogen auf die Gesamtsumme<br />

von 855 Mio. Euro? Hätte das Unternehmen<br />

nicht 65 Mio. Euro in Produkte,<br />

Anlagen und Gebäude inves tiert, sondern<br />

„nur“ 50 Mio. Euro, hätte schon manches<br />

anders gewirkt. Zwar nicht auf den Umsatz<br />

bezogen, aber unter dem Strich. Und<br />

auf diese Position kommt es bekanntlich<br />

an. Das konkrete Ergebnis bleibt bei Het-<br />

Foto: Biermann<br />

Zuversicht prägt die Stimmung der Hettich-Geschäftsleitung (von links): Dr. Ing. Dieter Wirths, Dr. Andreas Hettich, Stefan Jonitz.<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


tichs zwar stets ungenannt, aber dann<br />

hätten sich die Mundwinkel des Firmenlenkers<br />

bestimmt noch eine Nuance weiter<br />

nach oben gebogen als ohnehin. Denn<br />

wirklich unzufrieden wirkte niemand<br />

der Verantwortlichen bei der Bekanntgabe<br />

der Zahlen für 2013. Und nachdem das<br />

Familienunternehmen zwei Jahre zuvor<br />

jeweils 100 Mio. Euro in den Aufbau der<br />

neuen ArciTech-Schubkastenproduktion<br />

investierte, hätte eine Halbierung der Investitionen<br />

noch nicht mal jemanden groß<br />

beunruhigt.<br />

Zumal sich so manche Investition<br />

ihrer Natur entsprechend erst in den<br />

kommenden Jahren auszahlt. Die weltweite<br />

Vermarktung des Premium-Plattformkonzepts<br />

ArciTech habe zum Beispiel<br />

gerade erst begonnen. Das lässt die<br />

Geschäftsleitung hoffen und deren Augen<br />

dezent leuchten. Ebenso die Vitalität<br />

der vielköpfigen Familie gedämpfter<br />

Sensys-Scharniere, die 2013 mit Varianten<br />

für dicke bzw. weit zu öffnende Türen<br />

erneut gesunden Nachwuchs bekommen<br />

hat. Und dass sich immer mehr Kunden<br />

für die Möglichkeiten von Schiebetürsystemen<br />

erwärmen, veranlasst die Geschäftsleitung<br />

zur Voraussage, dass zur<br />

Küchenmeile 2014 „einiges zu erwarten“<br />

sei. Beim Thema Höhenverstellbarkeit<br />

von Kücheninseln bzw. Funktionsmodulen<br />

favorisiere das Unternehmen indes<br />

vorerst die Rolle des Beobachters. Im<br />

Büro hat sich Hettich zwar als Zulieferer<br />

entsprechender Technik etabliert, aber in<br />

der Küche wolle man erst mal abwarten.<br />

Hettich erwirtschaftet nach wie vor mehr<br />

als 50 % seiner Einnahmen mit dem Geschäftsfeld<br />

Küche.<br />

Die Höhe des Umsatzes ist zweifelsfrei<br />

ein wichtiger Indikator. Und gleichzeitig<br />

ist es eine trügerische Größe. Dass ein<br />

Unternehmen mit 69 % Exportquote unter<br />

einem anhaltend starken Euro leidet, versteht<br />

sich von selbst. Das geht allen Exporteuren<br />

so. In diesem Zusammehang<br />

will es aber explizit festgehalten werden.<br />

Ebenso, dass der Möbelzulieferer seinen<br />

Umsatz fast halten konnte, die Kunden<br />

der Möbelindustrie in 2013 aber im<br />

Durchschnitt 3,7 % Einnahmen verloren<br />

haben. Ein Achtungserfolg allemal. Das<br />

Überschriftenproblem löst es aber nicht.<br />

Doch jede Meldung sollte eine Orientierung<br />

spendende Headline haben. So wählen<br />

wir den Weg der Mitte und zitieren Dr.<br />

Hettich persönlich. Sein zusammenfassender<br />

Kommentar zu den Umsatzzahlen<br />

2013 fällt ostwestfälisch prägnant aus:<br />

„Ziemlich unspektakulär – wir sind fast<br />

wieder beim Vorjahresergebnis gelandet“.<br />

Er hätte auch sagen können „Nicht Fisch,<br />

nicht Fleisch“. Aber dann hätte das kreative<br />

Dilemma von vorn begonnen. So ist<br />

für jeden was dabei. Dirk Biermann<br />

• Erfolgreiches Franchisesystem<br />

• Gehört zur Otto Group<br />

• Kundenzuführung mit<br />

30 % mehr Umsatzpotenzial<br />

• Kraftvolle Markenstrategie<br />

• Günstige Einkaufskonditionen<br />

• Keine Einstandsgebühr<br />

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Markt + Menschen<br />

Vielseitige Range Cooker. Falcon präsentiert<br />

sich unter der Führung der neuen Generalvertretung<br />

coolGiants) ® (siehe Bericht S. 9) mit einer<br />

Palette an Range Cookern auf der Fachmesse<br />

Küchentrends München. „Wir wollen deutlich<br />

machen, wie vielseitig die Herde-Kollektion von<br />

Falcon ist. Welche Farben-Auswahl, Ausstattungs-Spielräume<br />

und Design-Vielfalt Falcon<br />

seinen Kunden eröffnet“, so Jan Oetjen, Vorstand<br />

coolGiants) ® . Als „bestes Beispiel“ für flexi-<br />

Falcon Range Cooker Elise im Farbton Cherry.<br />

ble Funktionen und aktuelle Farben führt er die Herde Elise der Serie French Collection an. In neun<br />

Farben und „umfassenden gastronomischen Ausstattungsleistungen“ stehen diese Geräte zur Verfügung.<br />

Induktion inklusive. Ausgestattet mit der modernsten Induktionstechnologie ist wahlweise<br />

auch das Modell Excel erhältlich. „Ein semi-profesioneller Range Cooker mit Doppelbackofen, separatem<br />

Grill und Niedertemperatur-Backofen“, so Oetjen. Für die Messe in München (Halle 2, G 34)<br />

kündigt er „attraktive Verkaufskonzepte und Aktionsangebote“ an. www.falcondeutschland.com<br />

Gut gemacht. Für das „vorbildliche unternehmerische<br />

Konzept und das besondere Engagement“<br />

hat die Mittelstandsvereinigung MIT-<br />

Wildeshausen den Küchenverband KüchenTreff<br />

mit dem Wildeshauser Wirtschaftspreis 2014 ausgezeichnet.<br />

„Gut gemacht“ steht auf der Urkunde, die<br />

Küchen Treff Geschäftsführer Franz Bahlmann<br />

(Foto Mitte) von Manfred Wulf Vorsitzender<br />

MIT, Foto links) und Stefan Birkner (FDP-Landesvorsitzender)<br />

überreicht bekam.<br />

Foto: KüchenTreff/Joachim Decker, Wildeshauser Zeitung<br />

Schock in Tschechien. Der Granitspülenhersteller<br />

Schock intensiviert<br />

seine Aktivitäten in Tschechien.<br />

Mit Ing. Martin Melichar und Tereza<br />

Mattušová hat das Unternehmen zwei<br />

neue Vertriebsmitarbeiter für diesen<br />

Markt gewonnen. Damit betreut der<br />

Granitspülenhersteller das Nachbarland<br />

jetzt im Innen- und Außendienst<br />

mit einem eigenen Team von Muttersprachlern.<br />

www.schock.de<br />

Foto: Falcon<br />

Foto: Liebherr<br />

Der Kühlgeräte-Spezialist ist auf<br />

vielen Kanälen im Netz präsent.<br />

Social Media. Auch Kühlgeräte-Spezialist<br />

Liebherr besetzt<br />

das Thema Social Media<br />

nun strategisch. Neu ans Netz<br />

gegangen sind eine Facebook-<br />

Seite sowie ein Hausgeräte-<br />

Blog, in dem Leser in regelmäßigen<br />

Abständen Neuigkeiten<br />

und Tipps zu den Themen Lebensmittellagerung<br />

und gesunde<br />

Ernährung erhalten. Ebenso<br />

wie zu den Liebherr-Produkten<br />

aus den Bereichen Kühlen und<br />

Gefrieren.<br />

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seiner Verkaufshandbücher in eine umfangreiche Datenbank abrufbar eingepflegt.<br />

Fachhändler erhalten so auf Knopfdruck das benötigte Energielabel in<br />

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Mit diesem Service reagiert der Zubehörgroßhändler auf die geänderte Rechtslage.<br />

Denn ab dem 1. März 2014 ist die Energieverbrauchskennzeichnung von elektrischen<br />

Leuchten eine neue Anforderung für die Möbel- und Küchenbranche. Die<br />

Ener gie labels sind im neuen Verkaufshandbuch 2014/2015 bereits mit aufgeführt.<br />

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mit einer eigenen Homepage präsent.<br />

Auf der Plattform werden aktuelle Aktivitäten<br />

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Ein umfangreiches Archiv gibt mit<br />

vielen Bildern, Texten und kurzen Video clips<br />

Eindrücke von den Netzwerkabenden, Workshops<br />

und Designmanagement-Symposien.<br />

www.kitchenmilesandmore.de<br />

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12 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


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Markt + Menschen<br />

Beifall für den<br />

Umsatzmilliardär<br />

Geplant waren 6 % Umsatzplus für das Jahr 2013, geworden sind es 2,8 %.<br />

Den ungetrübten Blick in die Glaskugel beherrscht also auch nobilia nicht.<br />

Dennoch ist die Stimmung im westfälischen Verl gut. Schließlich hat die Unternehmens<br />

gruppe erstmalig mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaftet.<br />

„Wo bleibt der Beifall?“, fragte Dr.<br />

Günter Scheipermeier, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung, bei der<br />

Bekanntgabe der Bilanzzahlen<br />

gut gelaunt in die Runde der Lokal-,<br />

Wirtschafts- und Fachpresse.<br />

Rein rhetorisch, versteht sich.<br />

Denn nobilia ist vom Beifall von<br />

außen alles andere als angewiesen.<br />

Das Unternehmen strotzt<br />

vor Kraft und scheint sich dessen<br />

bewusst. Auch<br />

im abgelaufenen<br />

Jahr setzte das Unternehmen<br />

Maßstäbe – trotz der nicht<br />

ganz erreichten Ziele. Denn während<br />

die deutsche Küchenmöbelbranche<br />

im statistischen Durchschnitt<br />

etwa 1 bis 1,5 % an Umsatz einbüßte,<br />

legte der Marktführer erneut zu.<br />

In den Worten Scheipermeiers<br />

klingt das so: „Auch im Jahre<br />

2013 ist es nobilia gelungen,<br />

sich vom Geschäftsverlauf der<br />

Branche abzukoppeln und sich<br />

oberhalb der Durchschnittswerte<br />

der Branche zu positionieren.“<br />

In konkreten Zahlen ausgedrückt:<br />

Nach einem Umsatz von<br />

897,9 Mio. Euro in 2012 sind im Jahre<br />

2013 Erlöse in Höhe von<br />

923,4 Mio. Euro erzielt<br />

Fotos: Biermann<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


worden. Das Wachstum belief sich<br />

damit auf 25,5 Mio. Euro oder 2,8 %.<br />

Bezogen auf die gesamte Unternehmensgruppe,<br />

also inklusive der Umsätze<br />

der eigenen Handelsaktivitäten<br />

im europäischen Ausland sowie der<br />

Beteiligungen, wurde sogar die Umsatzmilliarde<br />

(1,003 Mrd.) geknackt.<br />

„Darauf sind wir sehr stolz“, stellte<br />

Scheipermeier sachlich und zugleich<br />

sichtbar emotional fest. Mit dem<br />

Ertrag sind die Verantwortlichen<br />

„nicht unzufrieden“, wenngleich es<br />

selbstverständlich keinen Anlass<br />

zur Euphorie gäbe, wie es typisch<br />

ostwestfälisch lautet. „In Schulnoten<br />

ausgedrückt eine Zwei minus,“<br />

kommentierte Beiratsvorsitzender<br />

Werner Stickling die obligatorisch<br />

nicht konkret beantwortete obligatorische<br />

Frage der Presse nach dem<br />

Gewinn. Dass das Unternehmen zusätzlich<br />

zum tariflichen Weihnachtsgeld<br />

jedem der 2550 Mitarbeiter eine<br />

Sondergratifikation in Höhe von 1700<br />

Euro brutto auszahlte, legt nahe, dass<br />

es sich um eine sehr solide „Zwei minus“<br />

handelt. Etwa 4,5 Mio. Euro hat<br />

sich nobilia diese Sonderzahlung zu<br />

Weihnachten kosten lassen.<br />

Fast zwei Küchen pro Minute<br />

Mit 5,7 Mio. Schränken und mehr<br />

als 1,4 Mio. Arbeitsplatten wurde ein<br />

neuer Volumenrekord aufgestellt. „In<br />

keiner Stadt in Europa werden mehr<br />

Küchenschränke hergestellt als in<br />

Verl“, betonte Scheipermeier mit<br />

durchaus wahrnehmbarer Genugtuung.<br />

Was ihm keineswegs krumm<br />

zu nehmen ist, denn auch unter objektiven<br />

Gesichtspunkten beeindrucken<br />

die Zahlen: Rund 580 000<br />

Kommissionen wurden 2013 gebaut.<br />

Arbeitstäglich werden an den beiden<br />

Standorten in Verl-Sürenheide<br />

und Verl-Kaunitz damit 2600 Küchen<br />

gefertigt. Das sind 108 Küchen<br />

in der Stunde bzw. 1,8 Küchen pro<br />

Minute. Etwa die Hälfte der Kommissionen<br />

wird komplett mit Elektrogeräten<br />

ausgeliefert. Wobei der Anteil<br />

der Komplettküchen im Inland nach<br />

wie vor deutlich höher liegt als im<br />

Ausland. Dabei mache das Geschäft<br />

mit den Eigenmarken Progress, Junker<br />

und Leonard besondere Freude.<br />

Progress wurde jüngst um eine höherwertige<br />

Produktpalette unter der<br />

Marke Progress Design-Line ergänzt<br />

und Junker durch die Linie Junker+.<br />

„Beide Ergänzungen haben die Marken<br />

Progress und Junker in dem<br />

mittleren bis höheren Marktsegment<br />

stabilisiert“, erläuterte Dr. Scheipermeier.<br />

Neben diesen Eigenmarken<br />

handelt nobilia nach wie vor mit Geräten<br />

von Siemens und Constructa<br />

aus dem Hause BSH sowie der Marke<br />

AEG aus dem Hause Electrolux.<br />

Hinzu kommt Beko von der Arcelik-<br />

Gruppe. Der Anteil von Zubehörartikeln<br />

wie Spülen, Armaturen und<br />

Licht beträgt aktuell 8 % am Gesamtumsatz.<br />

Starkes Inland<br />

Als ein Novum bezeichnet das Unternehmen<br />

die Quellen des Umsatzzuwachses.<br />

Denn war das Ausland<br />

in den letzten zehn Jahren stets für<br />

gut zwei Drittel der Zuwächse verantwortlich,<br />

hat 2013 der Inlandsmarkt<br />

stärker zugelegt als die Exportmärkte.<br />

Der Inlandsumsatz belief sich<br />

demnach auf 561,9 Mio. und lag damit<br />

um 15,1 Mio. Euro über dem Umsatz<br />

des Vorjahres. Das sind + 2,8 %.<br />

Damit hat das Inlandsgeschäft rund<br />

zwei Drittel zum absoluten Umsatzwachstum<br />

von 25,5 Mio. Euro beigetragen.<br />

Im Export ist nobilia mit den gleichen<br />

Schwierigkeiten und Chancen<br />

konfrontiert wie die Branchenkollegen.<br />

Schwierig sei es nach wie vor<br />

in den Niederlanden, in Spanien und<br />

in Italien. Stabil dagegen waren die<br />

Märkte in der Schweiz und Österreich<br />

sowie in Skandinavien. Der<br />

größte Exportmarkt der deutschen<br />

Küchenmöbler, Frankreich, hat sich<br />

leicht rückläufig entwickelt. Auch<br />

für nobilia ist Frankreich der größte<br />

Exportmarkt. Deutlich mehr Glanz<br />

erscheint in Dr. Scheipermeiers Au-<br />

Dr. Günter Scheipermeier,<br />

Vorsitzender der nobilia-<br />

Geschäftsführung:<br />

„Wir sind sehr stolz.“<br />

3/4/2014


Markt + Menschen<br />

Weitere Zahlen und Projekte<br />

<br />

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mentsystems<br />

durch den TÜV Rhein-<br />

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-<br />

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<br />

gen, wenn er über China und den<br />

mittleren Osten spricht. Im Januar<br />

2014 habe es einen Großauftrag aus<br />

dem Reich der Mitte gegeben, und<br />

in Saudi-Arabien führe ein wahrer<br />

Bauboom zu immer neuen Aufträgen.<br />

Der gesamte Exportumsatz<br />

2013 belief sich auf 361,5 Mio. Euro<br />

und lag damit um 10,4 Mio. Euro<br />

über dem Vorjahreswert (351,1 Mio.<br />

Euro). Daraus resultiert für das relative<br />

Wachstum im Auslandsgeschäft<br />

ein Wert von 3,0 %. Die Exportquote<br />

beträgt unverändert<br />

39,1 %.<br />

Marktposition ausgebaut<br />

Mit dem „erfreulichen Ergebnis“<br />

im Inland konnte nobilia seine<br />

Position als Marktführer in<br />

Deutschland bestätigen und erneut<br />

ausbauen. Laut GfK beträgt der<br />

Marktanteil des Unternehmens im<br />

Schnitt der ersten neun Monate des<br />

vergangenen Jahres 30,5 % nach<br />

29,9 % im Jahr zuvor. Basis der Berechnungen<br />

sind rund 1,2 Mio. Küchen,<br />

die pro Jahr in Deutschland<br />

laut GfK verkauft werden. Stets<br />

ohne Ikea gerechnet, da sich der<br />

schwedische Möbelkonzern an keiner<br />

Statistik beteiligt.<br />

Neben der Betrachtung des Gesamtmarktes<br />

differenziert die GfK<br />

nach den Vertriebsschienen Einrichtungshäuser,<br />

Mitnahme/SB<br />

und Küchenspezialisten. Grob betrachtet,<br />

wird etwa die Hälfte der<br />

in Deutschland verkauften Küchen<br />

über die Einrichtungshäuser verkauft,<br />

während die andere Hälfte<br />

zu etwa gleichen Teilen über Selbstbedienungs-<br />

und Mitnahmemärkte<br />

sowie über Küchenspezialisten<br />

vertrieben wird. Die Vertriebswegestatistik<br />

zeigt, dass 40 % aller<br />

in Einrichtungshäusern verkauften<br />

Küchen von nobilia kommen<br />

(2012: 38 %). Bei den Küchenspezialisten<br />

beträgt dieser Anteil 25,7 %<br />

(25,4 %) und im Segment Discount/<br />

SB 18,3 % nach 19 % im Vorjahr. Da<br />

nobilia ausschließlich montierte<br />

Schränke verkauft und keine zerlegte<br />

Ware, ist für Dr. Günter Scheipermeier<br />

der moderate Rückgang<br />

im Preiseinstieg des Marktes nachvollziehbar.<br />

Der statistische Endverbraucher-Durchschnittspreis<br />

auf dem<br />

deutschen Markt belief sich in<br />

2013 auf etwa 5900 Euro pro Küche.<br />

Dieser Wert entspricht fast auf<br />

den Euro genau dem durchschnittlichen<br />

Endverbraucherpreis der<br />

370 000 von nobilia gelieferten Küchen.<br />

Eine Differenzierung nach<br />

Endverbraucher-Preisgruppen zeige,<br />

dass knapp 70 % aller Küchen<br />

in einer Preisspanne von 2000 bis<br />

unter 10 000 Euro verkauft werden.<br />

In dieser breiten Mitte des Marktes<br />

fühlt nobilia sich traditionell pudelwohl.<br />

Was Dr. Scheipermeier dazu<br />

verleitet, der Presse ein druckreifes<br />

Zitat in die Blöcke zu notieren: „Wo<br />

die Masse tobt, sitzen wir breit und<br />

komfortabel.“<br />

Blick nach vorn<br />

Und wie wird 2014? „Geplant ist<br />

für das Gesamtunternehmen ein<br />

Umsatzwachstum, das zumindest<br />

dem Umfang des Jahres 2013 entsprechen<br />

sollte“, sagt Dr. Scheipermeier.<br />

Eine Glaskugel hat er dafür<br />

erneut nicht zurate gezogen. Er verlässt<br />

sich lieber auf mathematische<br />

Wahrscheinlichkeiten sowie auf<br />

prägende Marktindikatoren wie<br />

Neubauquote („weiter steigend“)<br />

und Anschaffungsneigung der<br />

Verbraucher („unverändert hoch“).<br />

Insoweit sei das „Stimmungsbild“<br />

am Inlandsmarkt durchaus<br />

positiv, so der nobilia-Chef. Die<br />

Auslandsmärk te zeigten sich dagegen<br />

unverändert differenziert: „Der<br />

Süden Europas hat die Folgen seiner<br />

Krise immer noch nicht überwunden.<br />

Der französische Markt<br />

ist als stabil bis leicht stagnierend<br />

einzuschätzen. Und die übrigen<br />

Kernmärkte in Europa werden<br />

sich voraussichtlich positiv entwickeln.“<br />

Bei einem Auslandsanteil<br />

von etwa 40 % werde daher die Verfassung<br />

der Auslandsmärkte den<br />

Geschäftsverlauf 2014 bei nobilia<br />

maßgeblich mitbestimmen, so die<br />

Prognose. Es muss also weiter hart<br />

fürs Geld gearbeitet werden. Auch<br />

in Verl. Aber Beifall bekommt man<br />

schließlich nicht umsonst.<br />

Dirk Biermann<br />

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16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


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Markt + Menschen<br />

1 2<br />

Brian Boyd.<br />

2 4<br />

Oliver Strelow.<br />

4<br />

Sascha Pohl.<br />

7<br />

Ulrich Schlegel.<br />

9<br />

Robert Lather.<br />

9<br />

Simone Bagdahn.<br />

11<br />

Foto: Indesit Foto: Indesit Foto: allmilmö Foto: RWK Foto: DER KREIS Foto: Alno<br />

Ben Bake.<br />

Christian Teutsch.<br />

4<br />

Martin Mentner.<br />

8<br />

Thomas Kurz.<br />

9<br />

Andy Hartmann.<br />

10<br />

Markus Nippgen.<br />

Das neu formierte Samet-Team.<br />

Foto: Ideal Standard Foto: Indesit Foto: Reginox Foto: RWK Foto: RWK Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Samet<br />

1 Küchenhersteller Alno hat Brian Boyd, 47,<br />

zum 1. April 2014 zum neuen Leiter des Bereiches<br />

Vertrieb Inland ernannt. Boyd kommt<br />

von der Scandinavian Business Seating GmbH,<br />

wo er als Geschäftsführer und Country Manager<br />

tätig war. Sein Verantwortungsbereich umfasst<br />

die Leitung des gesamten inländischen und<br />

österreichischen Vertriebs im Konzern.<br />

2 Ben Bake hat zum 1. März 2014 die Geschäftsführung<br />

für den Bereich Vertrieb/Marketing<br />

bei DER KREIS Deutschland auf eigenen<br />

Wunsch abgegeben und das Unternehmen verlassen.<br />

Die Entscheidung sei einvernehmlich<br />

getroffen worden, da innerhalb der Geschäftsführung<br />

unterschiedliche Ansichten über die<br />

Ausrichtung der Verbundgruppe bestanden.<br />

Die Nachfolge in der Position der Vertriebsleitung<br />

hat zum 1. 4. Oliver Strelow angetreten.<br />

Der 48-Jährige verfügt über 20 Jahre Branchenerfahrung<br />

sowohl auf Industrie- als auch<br />

auf Handelsseite und war zuletzt als Vertriebsleiter<br />

bei der DER KREIS-Tochter Varia Franchise<br />

GmbH tätig. Auf Geschäftsleitungsebene ist<br />

der langjährige Geschäftsführer Karl Dotzauer<br />

für Marketing/Vertrieb zuständig.<br />

3 Jörg Hochberger, 55, beendet sein Engagement<br />

bei der Schüller Möbelwerk KG und<br />

in der Küchenbranche. Er hat den fränkischen<br />

Küchenmöbelhersteller zum 31. März 2014 auf<br />

eigenen Wunsch verlassen. Seit 2007 verantwortete<br />

Hochberger den Vertrieb, mit Schwerpunkt<br />

Verbandstätigkeit. In der Nachfolge wird<br />

Frank Bayer, 35, bisheriger Verkaufsleiter Nord,<br />

die Verbandsbetreuung übernehmen. Die dann<br />

vakante Verkaufsleiterfunktion Nord wird<br />

ab 1. Juni 2014 Mario Baumann, 42, verantworten.<br />

Baumann war bisher Gebietsreisender<br />

für Nordbayern. Verkaufsleiter-Süd bleibt<br />

Siegfried Zuch, 52.<br />

4 Mit Christian Teutsch hat Küchenhersteller<br />

RWK aus Enger ab April 2014 einen neuen<br />

Gesamtvertriebsleiter. Teutsch kommt vom<br />

Wohnmöbel-Unternehmen Paschen und löst<br />

Martin Zbanyszek ab. Auch für die wachsenden<br />

internationalen Märkte zeichnet sich der neue<br />

Vertriebsleiter verantwortlich. Neue Gesichter<br />

meldet das Unternehmen auch im Außen dienst:<br />

Martin Mentner, 48, betreut seit Anfang Februar<br />

2014 die Handelspartner in Bayern. Ebenfalls<br />

seit dem 1. Februar im Team ist Sascha Pohl. Er<br />

betreut das westliche NRW sowie Teile von Hessen.<br />

Vorher war er bei Bora und Berbel aktiv.<br />

5 Mit Hansjürgen Brag hat die Verbundgruppe<br />

Der Küchenring einen ausgewiesenen<br />

Fachmann der Küchenbranche sowie<br />

der Verbandsszene für den Außendienst gewinnen<br />

können. Zum 3. Februar 2014 hat er<br />

die Betreuung des Gebiets von Thorsten Vetters<br />

übernommen. Als Küchenring-Mitarbeiter<br />

wird er die Mitglieder in Nordrhein-Westfalen,<br />

im Saarland und einem Teil Hessens sowie<br />

in Rheinland-Pfalz betreuen. Hansjürgen Brag<br />

war zuvor bei Studiodesign Mecking tätig sowie<br />

vier Jahre als Verkaufsleiter für die Alno AG<br />

unterwegs. In einer weiteren Station leitete er<br />

bis 2007 den Vertrieb von Küchen Areal.<br />

6 Dieter Robbers hat Anfang März den<br />

Hausgerätehersteller Küppersbusch verlassen.<br />

Der Geschäftsführer war seit 2011 für die Neupositionierung<br />

der Marke in Deutschland verantwortlich.<br />

Mark Lawrence ist nun alleiniger<br />

Geschäftsführer.<br />

7 Die mittleren und nördlichen Gebiete<br />

Baden-Württembergs sind seit Januar 2014<br />

das Außendienstgebiet, das Ulrich Schlegel<br />

für allmilmö bereist. Das nun von Schlegel<br />

übernommene Gebiet wurde bislang von<br />

Klaus Weigert bereist. Dieser wird sich ab sofort<br />

für allmilmö auf den Exportmarkt Schweiz<br />

konzentrieren.<br />

8 Im Januar 2014 hat die Vertriebsleitung<br />

der Reginox Deutschland GmbH mit Sitz in<br />

Iserlohn gewechselt. Thomas Kurz, 51, übernimmt<br />

die Vertriebsleitung für Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz. Sein Vorgänger<br />

Friedhelm Müller, 62, behält als Verkaufsleiter<br />

die Key-Account-Großkunden sowie das Hausgebiet<br />

mit PLZ-Gebieten 34 / 35 sowie 50 - 59.<br />

9 Robert Lather hat zum 1. Januar 2014 seine<br />

Tätigkeit als Key Account Manager für die Indesit<br />

Company Deutschland GmbH aufgenommen. In<br />

dieser Position zeichnet er für die Betreuung<br />

des Fachhandels sowie den gezielten Ausbau<br />

der Zusammenarbeit mit wichtigen Großkunden<br />

verantwortlich. Weitere personelle Verstärkungen<br />

meldet das Unternehmen für den<br />

Außendienst: Seit Januar ist Andy Hartmann in<br />

der Region Nord im Einsatz, und in der Region<br />

Ost verstärkt Simone Bagdahn das Team. Sie ist<br />

bereits seit Dezember 2013 im Boot.<br />

10 Mit dem Eintritt von Markus Nippgen<br />

baut Ideal Standard seine Vertriebsorganisation<br />

in Deutschland weiter aus. Nippgen hat<br />

zum 1. März 2014 die Vertriebsleitung der Region<br />

Süd/West übernommen. Zudem übernimmt<br />

Oliver Held ab sofort die Leitung des Projektgeschäfts<br />

für die Region DACH. Harald Hotop verantwortet<br />

wie bisher die Gesamtvertriebsleitung<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News lesen Sie auf<br />

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18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


11 Im Rahmen der ZOW in Bad Salzuflen präsentierte<br />

Ulrich Spleth, Geschäftsführer der<br />

Samet GmbH, sein neu formiertes Team. Neun<br />

Monate nach dem Start der Tochtergesellschaft<br />

des türkischen Beschlagherstellers in<br />

Bad Oeynhausen ist die Mannschaft komplett.<br />

Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen<br />

Spleth beim Ausbau der Geschäftsfelder<br />

im deutschsprachigen Raum. Das sind<br />

auf dem neben stehenden Foto von links nach<br />

rechts: Sales Managerin Maja Uluc, Johann<br />

Fröse, technischer Support, Anne Semprich,<br />

Assitenz der Geschäftsführung, Samet-Geschäftsführer<br />

Ulrich Spleth, Burcu Cinem, Operations<br />

Development Managerin Germany,<br />

Felix Nieburg, Business Development Manager<br />

und René Bültermann, freier Handelsvertreter.<br />

12 Schock intensiviert seine Aktivitäten<br />

in Tschechien. Mit Ing. Martin Melichar und<br />

Tereza Mattušová hat das Unternehmen zwei<br />

neue Vertriebsmitarbeiter für diesen Markt gewonnen.<br />

Damit betreut der Granitspülenhersteller<br />

das Nachbarland jetzt im Innen- und<br />

Außen dienst mit einem eigenen Team von<br />

Muttersprachlern.<br />

13 TDV, der Generalimporteur der Marke Teka<br />

mit Sitz in Haiger, meldet mit Edmund Lettau<br />

eine prominente Vertriebsunterstützung. Bereits<br />

zur Messe im Herbst vergangenen Jahres<br />

waren das frühere Teka Vertriebsteam,<br />

Hans-Peter Körfer und Edmund Lettau, gemeinsam<br />

unterwegs, um das Sortiment 2014 der<br />

Marke Teka vorzustellen. Jetzt ist es offiziell: Edmund<br />

Lettau, der 2009 in den Ruhestand ging,<br />

kehrt in die Branche zurück und unterstützt<br />

die TDV-Vertriebsaktivitäten. Bereits im Herbst<br />

letzten Jahres hatte Körfer den ehemaligen<br />

Teka Außendienstmitarbeiter Frank Kadner<br />

für seine Vertriebsmannschaft gewinnen können.<br />

Kadner ist wie früher Ansprechpartner für<br />

e-Commerce und Key-Kunden. Auch die bisher<br />

vakanten Gebiete Bayern und Baden-Württemberg,<br />

plant Körfer kurzfristig mit Branchenkennern<br />

zu besetzen, sodass sein Vertriebsteam<br />

dann zehn Personen umfasst.<br />

Die TDV Deutschland Vertriebs GmbH & Co.<br />

KG hat als alleiniger Generalimporteur die Vertriebsrechte<br />

der Marke Teka auf dem deutschen<br />

Markt übernommen. Seit April 2013<br />

vertreibt das Unternehmen das bewährte Vollsortiment<br />

aus Einbaugeräten, Einbauspülen<br />

und Armaturen. Verantwortlicher Geschäftsführer<br />

ist Hans-Peter Körfer, der über 15 Jahre<br />

im Teka Vertrieb tätig war. Der Sitz der Vertriebsgesellschaft<br />

befindet sich in Haiger.<br />

14 In einer Feierstunde im Herforder Rathaus<br />

überreichte Landrat Christian Manz am<br />

6. Februar 2014 das Bundesverdienstkreuz am<br />

Bande an Anton Hettich.<br />

15 Seit Anfang März 2014 bereist Elmar Koch,<br />

45, die Vertriebsgebiete Hessen, Rheinland-Pfalz<br />

und Saarland für die Reginox Deutschland GmbH.<br />

16 Rolf Habegger, 56, übernimmt als Verkaufsleiter<br />

Schweiz den für SieMatic „sehr attraktiven<br />

und entwicklungsfähigen“ Küchenpremiummarkt<br />

Schweiz. Er kommt von der<br />

Schweiz-Tochter der Alno AG, wo er als CEO<br />

verantwortlich zeichnete. Zuvor war er rund 20<br />

Jahre bei der Miele AG in Spreitenbach in der<br />

Schweiz in verschiedenen Führungsfunktionen<br />

in den Bereichen Logistik und Vertrieb tätig.<br />

17 Seit 1. Februar verstärkt Kim-Grady Rapp,<br />

33, das Key-Account Management von Amica<br />

für den Elektrofachhandel. Neuer Gebietsrepräsentant<br />

für Bayern ist Alexander Rebl, 32.<br />

18 Spülenhersteller Schock verstärkt seine<br />

Präsenz in den USA. Mit eigener Niederlassung<br />

und Lager in Levittown/PA wird ein unabhängiges<br />

Vertriebsnetzwerk aufgebaut. Präsident<br />

und CEO der neuen US-Niederlassung SCHOCK<br />

North America Ltd. ist Kenneth F. Fey.<br />

14<br />

15<br />

13<br />

Frank Kadner, Edmund Lettau und<br />

Hans-Peter Körfer.<br />

Anton Hettich (links),<br />

Landrat Christian Manz.<br />

Elmar Koch.<br />

16<br />

Rolf Habegger.<br />

17 18<br />

Alexander Rebl.<br />

Foto: Reginox<br />

Foto: Amica<br />

Kenneth F. Fey.<br />

Foto: Schock<br />

Foto: SieMatic<br />

Foto: Hettich<br />

Foto: TDV<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 19


Markt + Menschen<br />

Küchen bei Tchibo und im Teleshopping<br />

Deutschlands Küchen-Franchise Nr. 1 geht neue<br />

Wege im Vertrieb. Jüngst meldete das Hamburger<br />

Unternehmen Kooperationen mit Teleshopping-Anbieter<br />

QVC sowie mit dem Kaffeeröster Tchibo. Ziel:<br />

Die Bekanntheit bundesweit steigern.<br />

Auf QVC präsentierte Küche&Co sein Sortiment<br />

im Rahmen einer Küchenshow am 26. Februar<br />

2014. Das Motto lautete: „Traumküchen am<br />

laufenden Meter“. In einstündigen Verkaufsshows<br />

führten ein QVC-Moderator sowie der Küche&Co-<br />

Experte Stefan Gerdes durch die Sendung und gaben<br />

einen Einblick in das Sortiment. Während der<br />

Live-Sendung konnten die Fernsehzuschauer telefonisch<br />

ein sogenanntes „exklusives Küche&Co-<br />

Vorteilspaket“ bestellen. Zu einem Sonderpreis ab<br />

760 Euro pro Meter konnte die neue Wunschküche<br />

zusammengestellt werden. Wobei je nach Möbelund<br />

Geräteausstattung drei Qualitätsstufen zur<br />

Verfügung standen: Basis, Premium und Deluxe. Die professionelle<br />

Beratung und individuelle Planung durch die Küchenprofis<br />

sowie die Lieferung und Montage sind inklusive. Küche&Co.<br />

betont zudem: „Der Zuschauer profitiert darüber hinaus von den<br />

weiteren Angeboten wie etwa der 0-%-Finanzierung und der Lieferung<br />

der Wunschküche innerhalb von 10 Tagen.“<br />

Frederik Winkel, Marketingleiter<br />

Küche&Co:<br />

„Neue Kunden von der<br />

Qualität und Vielfalt<br />

unserer Küchen überzeugen.“<br />

Fotos: Küche&Co<br />

„Neue Kunden überzeugen“<br />

Frederik Winkel, Marketingleiter von Küche&Co, sieht in der<br />

Zusammenarbeit mit dem Teleshopping-Sender eine große Chance:<br />

„Die Kooperation mit QVC und die bundesweite Ausstrahlung<br />

der Küchenshow stellt für uns die ideale Gelegenheit dar, neue<br />

Kunden von der Qualität und Vielfalt unserer Küchen zu überzeugen.<br />

Wir profitieren außerdem von der hohen Reichweite von<br />

QVC – die Kombination aus zusätzlichen Interessenten und einer<br />

weiteren Steigerung der Markenbekanntheit wird uns dabei helfen,<br />

die erfolgreiche Expansion unseres Franchisesystems<br />

fortzusetzen.“ Neben der Verkaufssendung<br />

wird das Angebot von Küche&Co auch Online<br />

auf QVC.de sowie in den QVC Programm- und Lifestyle-Magazinen<br />

Showfenster und Insider als Partner<br />

für Küchen vorgestellt.<br />

Wunschküchen bei Tchibo<br />

Unter dem Motto „Meine Traumküche“ bietet<br />

Küche&Co zudem individuell geplante Einbauküchen<br />

bei Tchibo an. Ebenfalls zu besonderen Konditionen.<br />

Das Angebot wird aktuell im Online-Shop,<br />

in den Filialen und in den Flyern von Tchibo beworben.<br />

Es beinhaltet auch einen Preisvorteil für<br />

Tchibo Kunden von bis zu 3.000 Euro sowie ein umfangreiches<br />

Servicepaket: von der Profiberatung<br />

zu Hause über Finanzierungsangebote bis hin zur<br />

Lieferung in 10 Tagen. Das Angebot gilt bis zum 31.<br />

Mai 2014. „Wir sprechen mit den Tchibo-Kunden genau unsere<br />

Zielgruppe an: Genießer, Gourmets und Kochbegeisterte“, sagt<br />

André Pape, Geschäftsführer von Küche&Co. Das sei eine „hervorragende<br />

Chance“, um die Bekanntheit unserer Marke weiter<br />

zu steigern und neue Kunden zu gewinnen.“<br />

Zur Auswahl steht das gesamte Sortiment. Die Fachleute von<br />

Küche&Co planen diese individuell und sorgen für die Montage<br />

und die gesamte Abwicklung. Bei einem Kaufpreis von 5000 Euro<br />

bekommen die Käufer einen Nachlass von 2000 Euro, ab einem<br />

Kaufpreis von 7500 Euro beläuft sich dieser auf 3000 Euro. Der<br />

Kaufpreis bezieht sich dabei ausschließlich auf die Möbelteile.<br />

Elektrogeräte und Montage sind nicht berücksichtigt. Die Aktion<br />

läuft bis zum 31. Mai 2014. Bis dahin muss die Küche gekauft sein.<br />

Der Einbau der Küche kann dann bis zum 31. August 2014 erfolgen.<br />

www.kueche-co.de<br />

Noch bis zum 31. Mai 2014 können<br />

Kunden von Tchibo Küchen ordern.<br />

Kooperationspartner ist Küche&Co.<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Italienische<br />

Momente<br />

Foto: Marchi Cucine<br />

Unmittelbar nach Druckbeginn dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

hat die Eurocucina in Mailand ihre Tore geöffnet. Zu<br />

spät für dieses Heft. Aber in der kommenden <strong>Ausgabe</strong><br />

werden wir umfangreich über die italienischen Momente<br />

im Küchenleben berichten. Zu den ausgestellten<br />

Exponaten zählte auch die Küche St. Louis (Foto)<br />

des italienischen Herstellers Marchi Group. Das Unternehmen<br />

gilt als Spezialist für handgefertigte und langlebige<br />

Küchen jenseits kurzlebiger Trends. Und das in<br />

den Stilrichtungen Vintage, Country und Classic. Die<br />

neue Edition St. Louis ist mit ihren sanften Farben und<br />

runden Formen unübersehbar von den 1950er-Jahren<br />

inspiriert. Wie sich die deutschen Hersteller auf der<br />

Eurocucina präsentierten, zeigen wir natürlich auch.<br />

Vor Ort sind u. a. Leicht, Häcker, Nobilia und Alno sowie<br />

die Gerätehersteller der BSH-Group, Miele und<br />

Electrolux. Mehr Details In <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6 2014.


Küchenplanung/Innenausstattung<br />

Mehr Wert pro Küche<br />

Von Dirk Biermann<br />

Mit dem Thema „Clever Storage“ hat Innenausstatter Kesseböhmer eine tragfähige Marke platziert.<br />

Erst in den internationalen Märkten, nun auch in Deutschland. Die Botschaft dahinter klingt für<br />

Küchenindustrie und Handel gleichermaßen lukrativ: Mit Innenausstattung mehr Wert pro Küche<br />

erzielen.<br />

Den Stein der Weisen im Vertrieb von<br />

Küchen haben natürlich auch die Verantwortlichen<br />

von Kesseböhmer nicht<br />

in der Tasche. Das schätzen Burkhard<br />

Schreiber, Geschäftsführer Kesseböhmer,<br />

und Thomas Herden, Vertriebsleitung<br />

Deutschland, sehr realistisch ein. Aber<br />

auch ohne den Branchenbesserwisser geben<br />

zu wollen, macht man sich in der Zentrale<br />

im niedersächsischen Bad Essen so<br />

seine Gedanken. Und das längst nicht<br />

allein zur Frage, wie sich Ideen zur Optimierung<br />

von Stauraum, Bedienkomfort<br />

und Montagefreundlichkeit im konkreten<br />

Produkt umsetzen lassen. Seit<br />

2007 geht es noch intensiver als ohnehin<br />

um die Aspekte der Vermarktbarkeit.<br />

Konkret: Um die Chancen der höherwertigen<br />

Vermarktbarkeit des Schrankinnenlebens<br />

– unter der Prämisse, dass<br />

Küchenmöbel industrie, Handel und Zulieferer<br />

gleichermaßen davon profitieren.<br />

Startschuss im Export<br />

„Clever Storage“ heißt das Ergebnis dieser<br />

Überlegungen. Mit dem kleinen aber<br />

feinen Zusatz „by Kesseböhmer“. „Clever<br />

Storage“ ist englisch und bedeutet<br />

„ Clever aufbewahren“. Die englischsprachige<br />

Variante hat sich durchgesetzt, weil<br />

Kesseböhmer seine Produkte längst weltweit<br />

verkauft. Die internationalen Märkte<br />

waren auch die ersten Adressen, um die<br />

Idee nach vorn zu bringen. „2007 fiel dafür<br />

der Startschuss“, erinnert Burkhard<br />

Schreiber, einer der maßgeblichen Initiatoren<br />

des Konzepts.<br />

Wie viele neue Ideen hatte auch „Clever<br />

Storage“ mentale Stolpersteine aus<br />

dem Weg zu räumen. „Uns geht es mit<br />

‚Clever Storage‘ vor allem darum, dass<br />

das Schrankinnenleben im Rahmen der<br />

Küchenplanung einen höheren Stellenwert<br />

bekommt“, erläutert Schreiber und<br />

fährt fort: „Als erstes galt es, unsere eigene<br />

Vertriebsorganisation davon zu überzeugen,<br />

dass solche Aktivitäten für einen<br />

Zulieferer, wie wir es sind, dienlich sein<br />

können.“ Im Ausland agiert Kesseböhmer<br />

entweder mit Tochtergesellschaften oder<br />

über Vertriebspartner. Inzwischen sind<br />

einige Jahre Aufbauarbeit geleistet, und<br />

die Partner vor Ort melden vorzeigbare<br />

Erfolge. Unter dem Markenlabel „Clever<br />

Storage“ werden immer mehr Muster-<br />

Platzierungen im Handel realisiert. Wenn<br />

sich der Ausstattungsgrad der Küche erhöht,<br />

ist das gut für Kesseböhmer – und<br />

für alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten.<br />

Mit „Clever Storage“ blicke man<br />

über den Tellerrand der eigenen Interessen<br />

hinaus und stelle das Thema Schrankinnenausstattung<br />

in Gänze in den Mittelpunkt.<br />

Und das sehr bewusst. „Dafür<br />

schulen wir Mitarbeiter der Industrie und<br />

des Handels im Produkt und in der Argumentation“,<br />

berichtet Thomas Herden. Unter<br />

anderem habe das Unternehmen eine<br />

spezielle Trainings-App entwickeln lassen.<br />

In deutscher und englischer Sprache.<br />

Das Ende der Nahrungskette verlassen<br />

Die Schrankinnenausstattung steht<br />

traditionell am Ende der Nahrungskette<br />

der Küchenplanung. Den Stellwert deutlich<br />

weiter nach vorn zu rücken, wird laut<br />

Kesseböhmer in vielen ausländischen<br />

Märkten zunehmend als Chance erkannt,<br />

um Küchen höherwertig zu verkaufen.<br />

Das Kundenbudget dafür ist schließlich<br />

oft genug vorhanden. Dabei setzen die<br />

Händler sowie die Vertriebspartner im<br />

Objektgeschäft außerhalb Deutschlands<br />

ganz bewusst auf die Strahlkraft der<br />

Marke „Clever Storage by Kesseböhmer“.<br />

Denn das Qualitätssiegel sei in vielen<br />

Märkten inzwischen gelernt und werde<br />

mit konkreten Inhalten verbunden, wie<br />

Schreiber und Herden betonen. Das seien<br />

Aspekte wie Übersicht, Bedienkomfort,<br />

leichte Zugänglichkeit, einfache Montage/<br />

Justierung und attraktives Design. Also<br />

im ursprünglichen Wortsinn: Ganz schön<br />

clever.<br />

Den Verbraucher entscheiden lassen<br />

Nun hoffen die Verantwortlichen, dass<br />

sie mit ihrem Mehrwert-Konzept auch in<br />

Deutschland noch intensiver Fuß fassen.<br />

Thomas Herden ist zuversichtlich: „Für<br />

die Küchenmöbelhersteller wird das Thema<br />

Innenausstattung und Bedienkomfort<br />

immer wichtiger, und immer mehr Hersteller<br />

erkennen, dass sich Küchen mit<br />

besser ausgestatteten Schränken tatsächlich<br />

höherwertig verkaufen lassen.“ Themenaffine<br />

Händler dürften dies bestätigen.<br />

Doch ein Selbstläufer sei das Thema<br />

nicht. Herden: „,Clever Storage‘ braucht<br />

überzeugende Produkte sowie Planer, die<br />

das Thema mit Leidenschaft und Liebe<br />

zum Detail leben“. Und es müsse lebendig<br />

dargestellt werden. Die Erkenntnis,<br />

dass Kunden sich schneller für Produkte<br />

entscheiden, die sie im Geschäft erleben<br />

konnten, gilt selbstverständlich auch für<br />

die Innenausstattung. Deshalb haben<br />

Burkhard Schreiber und Thomas Herden<br />

einen klar formulierten Wunsch an Handel<br />

und Küchenindustrie: „Zeigen Sie die<br />

Möglichkeiten der cleveren Schrankausstattung<br />

und lassen Sie den Verbraucher<br />

selbst entscheiden.“<br />

Erfolgreiche Internetplattform<br />

Damit der Kunde eine für ihn optimale<br />

Entscheidung treffen kann, benötigt er<br />

Informationen. Immer häufiger geht er im<br />

Internet auf die Suche danach. Ein Phänomen,<br />

das längst alle Altersgruppen umfasst<br />

und sich nicht auf junge, technikbegeisterte<br />

Erstausstatter beschränkt. Um<br />

mit dem Küchenkäufer schon weit vor<br />

dem ersten Gang in den Handel in Kontakt<br />

zu kommen, hat Kesseböhmer im<br />

Jahr 2010 die Internetplattform besserhaushalten.de<br />

ins Leben gerufen. Der<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> hat schon mehrfach darüber<br />

berichtet. Inzwischen verzahnt das<br />

Unternehmen die Grundgedanken von<br />

„ Clever Storage“ mit dem Bedürfnis der<br />

Kunden nach Informationen und schlägt<br />

damit die Brücke zur Industrie und zum<br />

Handel. besserhaushalten.de basiert auf<br />

der weit verbreiteten Überzeugung, dass<br />

„die meisten privaten Küchenkäufer gar<br />

nicht wissen, was es alles an Ausstat-<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


tungsmöglichkeiten für die Küche gibt“, erläutert Holger<br />

Schmitz, Marketingleiter Kesseböhmer. Und er ergänzt:<br />

„Und was ein wertiges Produkt überhaupt ausmacht.“ Ein<br />

integrierter „Shopfinder“ schafft die Verbindung zum Handel.<br />

Die Adressen von rund 3500 Küchenverkaufsstellen<br />

sind auf der Seite hinterlegt. Aktuell weist die Besucherstatistik<br />

600 000 bis 700 000 Gäste auf. Jeden Monat. „besserhaushalten.de<br />

ist damit die erfolgreichste Branchenplattform<br />

im Netz“, freut sich Geschäftsführer Burkhard<br />

Schreiber und macht erst gar keine Anstalten, seine Begeisterung<br />

darüber zu verbergen. Er sagt aber auch: „Und<br />

trotzdem sind wir noch am Anfang.“<br />

Gemeinsames Anliegen<br />

Bei aller Überzeugung bleibt Schreiber damit Realist.<br />

Wohlwissend, dass der Stein des Weisen ohnehin eine literarische<br />

Illusion ist. Dennoch sprühen er und sein Team<br />

vor Tatkraft: „Wir müssen das Thema Mehrwertvermarktung<br />

anpacken und voranbringen.“ Und wenn er „wir“ sagt,<br />

ruht sein Blick nicht allein auf dem eigenen Unternehmen.<br />

Im optimalen Fall, so Schreiber, erkennen Industrie und<br />

Handel die auf Mehrwert zielende Küchenplanung als ihr<br />

gemeinsames Anliegen.<br />

Thomas Herden, Vertriebsleiter Deutschland (Foto links), und Burkhard<br />

Schreiber, Geschäftsführer Kesseböhmer: „Clever Storage als Grundlagen<br />

arbeit für eine auf Mehrwert zielende Küchenplanung.“<br />

Foto: Biermann<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

Gute Freunde einladen, etwas<br />

Besonderes kochen und dabei<br />

Lebensfreude spüren – das alles<br />

geht in Ihrer neuen Küche nur,<br />

wenn Sie sich schon bei der<br />

Planung für die richtige Dunsthaube<br />

entschieden haben. Denn<br />

Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />

Dunsthaube effizient und ganz<br />

besonders leise ist. Als Spezialist<br />

für Küchenlüftung bietet Ihnen<br />

Novy für jede Küchenplanung das<br />

leiseste Sortiment weltweit.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 23


Küchenverbände<br />

Der Küche geht’s gut<br />

Von Dirk Biermann<br />

Die AMK-Mitgliederversammlung im März ist stets auch eine wirtschaftliche<br />

Standortbestimmung für die Küchenbranche. Und der geht es „insgesamt gut“, wie<br />

Vorstandssprecher Roland Hagenbucher in seinem Rechenschaftsbericht resümierte.<br />

Getragen werde sie von einem stabilen Inlandsgeschäft.<br />

In gut 30 Minuten Redezeit skizzierte<br />

Hagenbucher (Siemens) ein<br />

vielschichtiges Bild zur Lage aller<br />

am Küchengeschäft beteiligten Akteure.<br />

Dass sein Blick dabei hauptsächlich<br />

rückwärts gerichtet war,<br />

auf das Jahr 2013, liegt in der Natur<br />

eines Jahresberichts. An Aktualität<br />

büßten die Beschreibungen<br />

dennoch nichts ein. Denn was den<br />

Küchenmarkt im vergangenen<br />

Jahr prägte, greift auch in den ersten<br />

Monaten von 2014. Das sind im<br />

Kern ein stabiles Inlandsgeschäft,<br />

sich zaghaft erholende europäische<br />

Märkte sowie nach wie vor aufstrebende<br />

Regionen in Asien. Diese<br />

positiven Entwicklungen basieren<br />

auch auf einem grundlegenden<br />

Imagewechsel, von dem das Gesamtprodukt<br />

Einbauküche profitiert.<br />

Die Küche wird zunehmend<br />

als Statussymbol wertgeschätzt.<br />

Und wenn zusätzlich das Siegel<br />

„Made in Germany“ am Möbel<br />

glänzt, geraten insbesondere die<br />

Kunden im Ausland in Kauflaune.<br />

So konnte die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

ihren Umsatz erneut<br />

auf hohem Niveau halten. 4,21 Mrd.<br />

Euro weisen die Statistiken für 2013<br />

aus, davon wurden 2,73 Mrd. Euro<br />

im Inland (nach 2,72 Mrd. Euro in<br />

2012) und 1,47 Mrd. Euro im Ausland<br />

(2012 waren es hier 1,48 Mrd.<br />

Euro) erwirtschaftet. Zum Vergleich:<br />

Im Jahr 2010 beliefen sich<br />

die registrierten Umsätze auf 3,61<br />

Mrd. Euro. Zahlenlieferanten sind<br />

das Statistische Bundesamt sowie<br />

die Verbände HDH / VDM und<br />

VdDK.<br />

Beratung schlägt Fläche<br />

Beim Blick auf die Details fällt<br />

für den Inlandsmarkt besonders<br />

die anhaltend hohe Konsumneigung<br />

der Verbraucher ins Auge.<br />

Ebenso der Trend zur hochwertigen<br />

Küche, der vorrangig von den<br />

Küchenspezialisten beflügelt werde.<br />

„Beratung schlägt Fläche“, kommentierte<br />

Hagenbucher dies. Und:<br />

„Bei den Küchenspezialisten bewegt<br />

sich der Durchschnittspreis<br />

pro verkaufte Küche auf die 10 000<br />

Euro zu.“ Zum Vergleich. Für den<br />

Gesamtmarkt weist die Statistik<br />

einen Endverbraucherpreis von<br />

durchschnittlich rund 5800 Euro<br />

aus. Hagenbucher betonte aber<br />

auch, dass die Geräte an dieser<br />

Entwicklung überproportional beteiligt<br />

sind. Wichtige Stichworte<br />

seien aufstrebende Techniken wie<br />

Dampfgaren, Induktion und immer<br />

großvolumigere Kühlgeräte. Und<br />

natürlich das Mega-Thema Energieeffizienz.<br />

„Der Kunde ist bereit,<br />

für Design und Mehrwert etwas<br />

mehr auszugeben“, so der AMK-<br />

Vorstand. Weitere positive Rahmenbedingungen:<br />

„Die steigende<br />

Zahl der Baugenehmigungen, die<br />

Renovierungslust der Deutschen,<br />

ein nach wie vor hoher Altbestand<br />

von rund 10 Mio. Küchen mit einem<br />

Alter von mehr als 15 Jahren sowie<br />

Messen wie die imm / Living-<br />

Kitchen als wichtige Impulsgeber.“<br />

Zarte Erholung<br />

Dass es vielen europäischen<br />

Märkten in den letzten Jahren<br />

schlecht ging, ist hinlänglich bekannt.<br />

Lange Zeit waren allein<br />

Deutschland sowie Österreich und<br />

die Schweiz „grüne Inseln“ in<br />

einem tiefroten Zahlenmehr. Inzwischen<br />

mehren sich die Anzeichen,<br />

dass die Talsohle in manchen<br />

Regionen durchschritten sei. Besonders<br />

positiv habe sich zum Beispiel<br />

Großbritannien entwickelt. In<br />

Italien und Griechenland hingegen<br />

sind die Bedingungen weiterhin<br />

schwierig. Der wichtigste Exportmarkt<br />

für die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

ist nach wie vor<br />

Frank reich. Auf den weiteren Plätzen<br />

folgen Niederlande, Schweiz,<br />

Belgien und Österreich.<br />

Ganz anders die Situation in neuen<br />

Exportmärkten wie China, Südostasien,<br />

Indien, Osteuropa oder<br />

den USA. Hier steigen die Umsätze<br />

kontinuierlich, wenngleich auf sehr<br />

unterschiedlichem und teils noch<br />

niedrigem Niveau. Positive Tendenzen<br />

seien jedoch unverkennbar,<br />

so Vorstandssprecher Werner Heilos<br />

(MHK), gleichzeitig Gruppensprecher<br />

der AMK-Arbeitsgruppe<br />

„Internationalisierung“. Die AMK<br />

unterstützt ihre Mitglieder beim<br />

Eintritt in bis dato unbekannten<br />

Märkte ganz konkret: Zum Beispiel<br />

durch die Organisation praxisorientierter<br />

Länderinformationstage.<br />

Nach Südostasien im vergangenen<br />

Jahr sind in den nächsten Monaten<br />

zwei Veranstaltungen zu Großbritannien<br />

und dem Orient (Middle<br />

East) ge plant. Die jeweiligen Termine<br />

stehen noch nicht fest und<br />

werden von der AMK-Geschäftsstelle<br />

aber in Kürze bekanntgegeben.<br />

Weitere wertvolle Exporthilfen sind<br />

die in sechs Sprachen übersetzten<br />

AMK-Merkblätter. Diese Grundlagenwerke<br />

für die standardisierte<br />

Küchenplanung haben den immensen<br />

Vorteil, dass deutsche Unternehmen<br />

in fernen Ländern auf ähnliche<br />

oder vergleichbare technische<br />

Rahmenbedingungen treffen wie<br />

im Heimatmarkt.<br />

Ein Schwerpunkt der AMK-Arbeit<br />

ist sei einigen Jahren China.<br />

Der speziell für diesen gigantischen<br />

Markt gegründeten Arbeitsgruppe<br />

gehören aktuell 20 Unternehmen<br />

an. Die Gruppe finanziert sich<br />

selbst und lässt den AMK-Etat da-<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Frank Hüther (Foto rechts), scheidender AMK-Geschäftsführer, applaudiert seinem Nachfolger<br />

Kirk Mangels. Grundsätzlich stand jedoch Frank Hüther im Mittelpunkt des Branchenabends.<br />

Stehende Ovationen<br />

Am Vorabend der Mitgliederversammlung<br />

findet traditionell der<br />

Branchenabend der Arbeitsgemeinschaft<br />

die Moderne Küche statt. Diesmal<br />

hatten sich so viele Interessenten<br />

angemeldet wie noch nie. Was<br />

im Kern an der Verabschiedung des<br />

bisherigen Geschäftsführers Frank<br />

Hüther lag. Wie schon berichtet, verlässt<br />

Hüther die AMK aus persönlichen<br />

Gründen und auf eigenen Wunsch. Die<br />

Wertschätzung, die Frank Hüther am<br />

Branchenabend entgegenbrandete,<br />

war bemerkenswert. Mit langanhaltend<br />

stehenden Ovationen würdigten<br />

die Mitglieder das Wirken Hüthers in<br />

den vergangenen rund sechs Jahren.<br />

Ein emotionaler Abend und ein „würdevoller<br />

Stabwechsel“, wie AMK-Vorstandssprecher<br />

Roland Hagenbucher<br />

betonte. Als Nachfolger von Frank<br />

Hüther managt nun Kirk Mangels das<br />

Tagesgeschäft der Arbeitsgemeinschaft,<br />

unterstützt von den Mitarbeiterinnen<br />

der Geschäftsstelle, Richarda<br />

Burré, Tanja Müller und Miriam<br />

Wehnes.<br />

Foto: AMK<br />

mit unangetastet – „und steht weiteren<br />

Interessenten offen“, wie Heilos<br />

erneut betonte.<br />

Mehr Chancen als Risiken<br />

Beim Blick in die nächste Zukunft<br />

sehen die AMK-Verantwortlichen<br />

mehr Chancen als Risiken<br />

und prognostizieren für 2014<br />

„leichtes Wachstum im In- und Ausland“.<br />

Wichtige Kriterien seien die<br />

Entwicklungen beim Euro, den Arbeitsmärkten<br />

und den Rohstoffund<br />

Energiepreisen. Hinzu kämen<br />

politische Entwicklungen wie<br />

jüngst in der Ukraine. Diese Aspekte<br />

fallen in die Kategorie „Risiken“.<br />

Demgegenüber stehen die<br />

bekannten Hoffnungsträger aus<br />

2013: Steigende Wert- und Nutzenorientierung,<br />

Erholung der Exportmärkte,<br />

Erschließung neuer<br />

Märkte sowie der weltweit hohe<br />

Stellenwert des Qualitätsversprechens<br />

„Made in Germany“. Hinzu<br />

kommt der hohe Altbestand in bundesdeutschen<br />

Häusern und Wohnungen.<br />

Hagenbucher: „Da liegt Potenzial,<br />

das man aber auch wecken<br />

muss.“ Ein weiterer erfolgversprechender<br />

Garant für stabile Umsätze<br />

und auskömmliche Erträge sei der<br />

Bedeutungsgewinn der Marken.<br />

„Ob Hersteller- oder Handelsmarke<br />

– der Verbraucher sucht nach Orientierung.“<br />

Weitere Tagungssplitter<br />

Der Rechenschaftsbericht des<br />

Vorstands zur wirtschaftlichen Situation<br />

der Branche steht traditionell<br />

am Anfang einer AMK-Mitgliederversammlung.<br />

Daran schließen<br />

sich die Berichte der Arbeitsgruppen<br />

an sowie Statements von kooperierenden<br />

Verbänden wie VdDK<br />

und ZVEI. Hierzu einige Tagungssplitter:<br />

beutelte<br />

Projektgeschäft in Südostasien<br />

gewinnt wieder an Volumen.<br />

„Ein gutes Signal“, so<br />

Roland Hagenbucher.<br />

versammlung<br />

zählt die AMK<br />

130 Mitglieder. Vor einem Jahr<br />

waren es 125. Sechs Abgänge<br />

in 2013 stehen drei Zugänge<br />

in 2013 sowie acht Zugänge in<br />

2014 gegenüber. Neu hinzugekommen<br />

bzw. aufgrund von firmeninternen<br />

Umorganisationen<br />

(Nobia Group mit Poggenpohl<br />

und ewe) wiedergewonnene<br />

Unternehmen sind: Wilhelm<br />

Danielsmeyer, ewe Küchen,<br />

Häcker, HMS Maass, Inter print,<br />

Jaka-Bkl, Küchen Atlas, Nieburg<br />

Küchen, Poggenpohl, RMTSoft<br />

und Shanghai Vöhringer Wood.<br />

<br />

Oliver Streit (Nobilia) ist die AMK<br />

vergleichbar mit der Schweiz der<br />

Küchenbranche. Hier sei der<br />

zwanglose Austausch auf neutralem<br />

Boden möglich. Dazu<br />

eine Anmerkung der Redaktion:<br />

Der „Zuzug“ weiterer Interessenten<br />

sollte aber weiterhin möglich<br />

bleiben.<br />

<br />

Kurzem das Team der AMK-Geschäftsstelle.<br />

Zuständig ist sie<br />

für das Arbeitsfeld „Internationalisierung“.<br />

Ihre offizielle Positionsbeschreibung:<br />

Assistant International<br />

Affairs.<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Roland Hagenbucher, Vorstandssprecher: „Beratung<br />

schlägt Fläche.“<br />

Dr. Oliver Streit.<br />

Werner Heilos.<br />

Elke Meyer.<br />

Ursula Geissmann.<br />

Kirk Mangels.<br />

Hubert Schwarz.<br />

Fred Grundmann.<br />

Georg Lange, VDM/HDH.<br />

Foto: AMK<br />

<br />

VdDK erwartet für 2014 eine positive<br />

Umsatzentwicklung. Das betonte<br />

Hauptgeschäftsführer Dr.<br />

Lukas Heumann in seinem Gast-<br />

Statement.<br />

gruppen<br />

das Rückgrat der AMK.<br />

„Der Vorstand kann nur rausholen,<br />

was sie reingeben“, appellierte<br />

er an die Mitgliedsunternehmen,<br />

sich aktiv einzubringen.<br />

Aktuell arbeiten rund 150 Experten<br />

in den Arbeitsgruppen „Marketing<br />

& Öffentlichkeitsarbeit“,<br />

„Technik & Normung“, „Internationalisierung“<br />

und „Messen“.<br />

Weitere Mitstreiter sind in allen<br />

Gruppen willkommen. Auskünfte<br />

erteilt die Geschäftsstelle.<br />

<br />

Merkblätter ist ein ständiger<br />

Prozess. Aktuell veröffentlicht<br />

wurden die Empfehlungen zur<br />

Leistung von Dunstabzugshauben.<br />

Wie Gruppensprecher Fred<br />

Grundmann (Miele) berichtete,<br />

werde aktuell die Erstellung<br />

eines weiteren Merkblattes diskutiert.<br />

Thema: Planungsgrundlagen<br />

im Handel.<br />

<br />

2015 wird es einen aktualisierten<br />

„Ratgeber Küche“ geben. Die 13.<br />

Auflage des herstellerneutralen<br />

Standardwerkes soll mit klarerer<br />

Struktur und verbesserter Leserführung<br />

glänzen, wie AMK-Geschäftsführer<br />

Kirk Mangels skizzierte.<br />

Zudem sollen gedruckte<br />

und digitale Inhalte verzahnt<br />

werden.<br />

<br />

bleibt weiterhin die Pressearbeit,<br />

die seit mehreren Jahren vom<br />

Möbelverband VDM für die AMK<br />

organisiert wird. Pressesprecherin<br />

Ursula Geissmann berichtete<br />

von sagenhaften 180 Millionen<br />

Abdrucken in 2013. Das sind täglich<br />

476 540 Abdrücke, die über<br />

die AMK bzw. über die moderne<br />

Einbauküche berichten. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt der Pressearbeit<br />

sei die Vorbereitung und<br />

Begleitung zum Tag der Küche.<br />

Hinzu kommen alle zwei Jahre<br />

Pressereisen zu ausgewählten<br />

Mitgliedsunternehmen.<br />

standsmitglied<br />

und Gruppensprecher<br />

„Marketing & Öffentlichkeitsarbeit“,<br />

ist der Tag der<br />

Küche der wichtigste Küchenevent<br />

des Jahres. Allzu große<br />

Zurückhaltung kann er deshalb<br />

nicht nachvollziehen. „Welches<br />

Blumengeschäft sperrt vor dem<br />

Valentinstag zu?“, fragte er mit<br />

ironischem Lächeln in die Runde<br />

der Mitgliederversammlung.<br />

In der Küche hingegen könne<br />

das passieren. Seit 14 Jahren<br />

gebe es Fans und Kritiker. Entsprechend<br />

groß seien die Qualitätsunterschiede<br />

in der Durchführung.<br />

Wobei Händler auf dem<br />

Land das Instrument intensiver<br />

nutzten als Händler in der Stadt.<br />

Die Vorbereitungen für 2014 (28.<br />

September) laufen bereits auf<br />

Hochtouren. Um den Event finanzieren<br />

zu können, rief Schwarz<br />

die Mitglieder zum Sponsoring<br />

auf. Es gibt vier Pakete: Premium,<br />

Gold, Silber und Basic. Weitere<br />

Infos dazu in der Geschäftsstelle.<br />

<br />

Marketing-Gruppe zudem mit<br />

dem weiten Feld der Marktforschung.<br />

„Wir wollen eine einheitliche<br />

Wissensbasis für alle Mitglieder<br />

schaffen“, betonte Elke<br />

Meyer (Hettich) in ihrem Bericht.<br />

Aktuell „wühlt“ sich das Redaktionsteam<br />

durch die Inhalte von 22<br />

verschiedenen Studien. „Es liegt<br />

viel Wissen vor“, so Elke Meyer,<br />

„aber die Informationen sind sehr<br />

zerfranst.“ Darüber hinaus kündigte<br />

sie eine Endkundenbefragung<br />

an sowie eine Trendanalyse<br />

zur Living Kitchen.<br />

konferenz<br />

der AMK findet am<br />

men<br />

der Koelnmesse. Ziel dieser<br />

Veranstaltung sei es, die Wirtschaftskraft<br />

sowie das Potenzial<br />

der gesamten Küchenindustrie<br />

darzustellen.<br />

<br />

Marktinformationen“ zu Menge<br />

und Wert des Spülenmarkts stehen<br />

im Mittelpunkt der aktuellen<br />

Aktivitäten der Gruppe „Spülen<br />

& Zubehör“. Dafür arbeiten die<br />

Experten mit der GfK zusammen.<br />

Sprecher Bernhard Branyi<br />

(Lechner) betonte ausdrücklich:<br />

„Unsere Gespräche finden unter<br />

besonderer Beachtung des<br />

Compliance Managements statt.“<br />

Kartellwächter können sich also<br />

entspannt zurücklehnen.<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Fuchs, Projektleiter der Koelnmesse,<br />

die Bühne der AMK-Versammlung.<br />

Rund zehn Monate<br />

vor Beginn der LivingKitchen<br />

konnte er bereits von 100 Anmeldungen<br />

berichten. 80 % davon<br />

seien Bestandskunden. Ziel seien<br />

180 Aussteller bei einer weiteren<br />

„Steigerung der Internationalität“.<br />

Zudem wollen die Veranstalter<br />

den Fachbesucheranteil aus<br />

dem Ausland auf mehr als 50 000<br />

steigern. Als neue Besuchermarke<br />

nannte Fuchs 150 000. Die<br />

Living Kitchen findet parallel zur<br />

<br />

2015 statt.<br />

<br />

hat seit einigen Jahren Werner<br />

Scholz, Geschäftsführer des<br />

Elektroverbandes ZVEI, inne.<br />

Nach einem an Informationen<br />

extrem reichhaltigen Vormittag<br />

greift er stets als letzter Redner<br />

vor dem Mittagessen zum Mikrofon.<br />

Gegen das punktuelle Knurren<br />

mancher Mägen konnte er jedoch<br />

mit interessanten Inhalten<br />

gegenhalten. So berichtete er von<br />

zwei neuen Energielabeln für<br />

Backöfen und Dunsthauben. Diese<br />

gelten ab dem 1. Januar 2015.<br />

Parallel findet auf EU-Ebene aktuell<br />

eine „völlige Neuordnung“<br />

aller vorhandenen Klassifizierungen<br />

statt. Diskutiert werden<br />

vier Optionen, wobei sich Scholz<br />

gut vorstellen könne, dass es<br />

wieder „Back to the roots“ gehe,<br />

also zurück zu den ursprünglichen<br />

Energieeffizienzklassen<br />

A bis G. Schleierhaft sei ihm jedoch,<br />

wie die Rückstufung von<br />

A+++ auf A Verbrauchern plausibel<br />

gemacht werden könne.<br />

www.amk.de<br />

Das Team der AMK-Geschäftsstelle hatte die Mitgliederversammlung<br />

einmal mehr ebenso professionell wie<br />

sympathisch organisiert. Dafür gab es Blumen von Vorstand<br />

und Geschäftsführung (von links):<br />

Miriam Wehnes, Tanja Müller und Richarda Burré.<br />

Fotos: Biermann<br />

Eike Fuchs, Koelnmesse.<br />

Werner Scholz, ZVEI.<br />

SUBWAY 60<br />

EINZELBECKEN<br />

Eine Stilikone des Küchendesigns<br />

Die vielfältige, fl exible Subway-Familie bietet mit diesem Einzelbecken<br />

großzügige Maße und modernes Design. Erhältlich in drei Varianten:<br />

Flächenbündig, Einbau und Unterbau.<br />

Alle Spülen verfügen über die<br />

innovative Oberflächen-Veredelung.<br />

WWW.VILLEROY-BOCH.DE


Küchenverbände<br />

Die Küchenkompetenztage von Küchenring/Alliance finden alle zwei Jahre in Rheinbach statt. Jetzt zum vierten Mal.<br />

Fotos: Dirk Biermann<br />

Weekend-Shopping<br />

beim Küchenring<br />

Kauflustige Händler, viel beschäftigte Aussteller,<br />

engagierte Veranstalter – die Küchenkompetenztage<br />

2014 von Küchenring und Alliance sahen viele<br />

zufriedene Gesichter.<br />

Wenn die Schwesterverbände<br />

Küchenring/Alliance alle zwei Jahre<br />

zu den Küchenkompetenztagen<br />

in die Zentrale nach Rheinbach einladen,<br />

gleicht das einem Schaulaufen<br />

der Küchenprominenz. Auch<br />

diesmal, bei der vierten Veranstaltung<br />

dieser Art, waren wieder<br />

viele namhafte Lieferanten der<br />

Küchenszene vor Ort und zeigten<br />

auf rund 4000 m 2 Ausstellungsfläche<br />

aktuelle Technik, Designs und<br />

Dienstleistungsangebote. 29 Küchenaussteller<br />

waren es vor Ort<br />

(42 Aussteller insgesamt). Diese<br />

Zahl klingt übersichtlich, doch die<br />

Qualität ist erheblich. „Wir haben<br />

hier annähernd 90 % des wertmäßigen<br />

Küchenmarkts versammelt,<br />

darunter fast die gesamte Elektroindustrie“,<br />

freuten sich die beiden<br />

Küchen ring-Geschäftsführer<br />

Manfred Töpert und Joachim Bringewald<br />

mit sichtlicher Zufriedenheit<br />

und ließen es sich nicht nehmen,<br />

fast jeden der 500 angereisten<br />

Handelspartner samt ihren Begleitungen<br />

persönlich zu begrüßen.<br />

Insgesamt zählten die Organisatoren<br />

an beiden Ausstellungstagen<br />

jeweils rund 1000 Gäste. Entsprechend<br />

gut gefüllt war auch das<br />

Festzelt zur gewohnt sportlich-legeren<br />

Abendunterhaltung. Gaststar<br />

in diesem Jahr war Sänger<br />

Olaf Henning, der die Küchenring-<br />

Mitglieder mit seinen schmissigen<br />

Hits in Hochstimmung versetzte.<br />

Vielleicht nicht ganz so ausgelassen<br />

wie mit Olaf Henning, aber<br />

auffallend gelöst und lebendig gestaltete<br />

sich die Stimmung an<br />

den beiden Ausstellungstagen in<br />

der Systemzentrale. „Die Händler<br />

sind sehr interessiert“, lautete das<br />

durchweg positive Fazit der Aussteller.<br />

Interessiert an neuen Techniken,<br />

die zumeist im vergangenen<br />

Herbst erstmalig präsentiert<br />

wurden, aber auch an den speziellen<br />

Messeangeboten, die im Vorfeld<br />

der Veranstaltung von den Organisatoren<br />

kommuniziert wurden.<br />

Entsprechend flott rauschten die<br />

Kugelschreiber über die Auftragsblocks.<br />

„Hier wird nicht nur flaniert,<br />

sondern richtig geschrieben“,<br />

so das zweite zufriedene Fazit.<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Bosch-Geschäftsführer Harald Friedrich (Foto links) und der<br />

neue Vertriebsleiter Antonio Terrada: „Für jeden Anspruch das<br />

passende Produkt.“<br />

Oliver Deimling, Marketingleiter Sedia Küchentechnik: „Armaturen<br />

sind mit die stärkste Warengruppe – 90 % davon kommen<br />

von Grohe.“<br />

Joachim Bringewald (Foto links) und Manfred Töpert, Geschäftsführer<br />

Küchenring: „Fast 90 % des relevanten Küchenmarkts<br />

versammelt.“<br />

systemceram-Geschäftsführer Manfred Engel (Foto links) und<br />

Innendienstleiter Kevin Göbel: „Das kann nur Keramik.“<br />

Viele Händler nutzten die Küchenkompetenztage, um sich intensiver<br />

über aktuelle Gerätetechnik zu informieren. Hier geht<br />

es um die Downdraft-Haube am Siemens-Stand.<br />

Lechner verzeichnet mit Keramikplatten überdurchschnittliche<br />

Zuwächse, aber auch mit individuell gestalteten Nischenrückwänden<br />

aus Glas.<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 29


Küchenverbände<br />

Thorsten Neelen, Blanco Vertriebsleiter Nord:<br />

„Mit Zubehör unkompliziert Mehrwert generieren.“<br />

Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin Ballerina Küchen:<br />

„Einen Riesensatz gemacht – dank Schneeweiß.“<br />

Stefan Waldenmaier, Vorstand Leicht Küchen AG:<br />

„ Eigenständige Planungs ansätze.“<br />

Geballte Küchenkompetenz<br />

Für die Handelspartner von Küchenring<br />

und Alliance bietet sich<br />

bei den Küchenkompetenztagen<br />

die Gelegenheit zum konzentrierten<br />

Marktüberblick in puncto Möbel,<br />

Geräte und Zubehör. Angebote<br />

lassen sich vergleichen, bestehende<br />

Kontakte pflegen und neue Geschäftsverbindungen<br />

schließen.<br />

Kurze Wege ermöglichen eine hohe<br />

Gesprächsfrequenz. Neu in diesem<br />

Jahr waren die Aussteller Falmec<br />

(Hauben) und Brigitte (Küchenmöbel).<br />

Durchweg wahrnehmbar:<br />

Das hohe Niveau der Stände. Angesichts<br />

der direkten Vergleichbarkeit<br />

mit dem Wettbewerb wollte<br />

sich offensichtlich kein Aussteller<br />

die Blöße geben, mit einer unmotivierten<br />

Präsentation aufzuwarten.<br />

Darüber hinaus hatten die Veranstalter<br />

im Vorfeld um eine praxisnahe<br />

Standgestaltung gebeten.<br />

„Unsere Handelspartner sollen auf<br />

den Küchenkompetenztagen auch<br />

Impulse für ihre eigenen Geschäfte<br />

bekommen“, so Manfred Töpert.<br />

Ausstellungssplitter<br />

<br />

Siemens angereist: der Geschirrspüler<br />

aus der studioLine verfügt<br />

über die automatische Türöffnung<br />

„openAssist“.<br />

<br />

Abfalltrennsysteme ist jetzt lieferbar.<br />

Eingesetzt kann es in 50er -<br />

und 60er-Schränken. Außerdem<br />

hatten die Nordhorner die Modulküche<br />

Concept Kitchen stilvoll inszeniert.<br />

Die Botschaft: Concept<br />

Kitchen lässt sich sehr gut auch<br />

mit herkömmlichen Einbaumöbeln<br />

kombinieren und planen.<br />

<br />

Farbspülen aus Silgranit und die<br />

Armaturenserie Andano zählten<br />

bei Blanco zu den intensiv inspizierten<br />

Ausstellungsexponaten.<br />

Für Thorsten Neelen, Vertriebsleiter<br />

Nord, ist es besonders wichtig,<br />

den Händlern darzustellen, wie<br />

unkompliziert es sein kann, mit<br />

Zubehör einen Mehrwert zu realisieren.<br />

Dafür habe Blanco ein<br />

auch preislich fein abgestuftes<br />

Sortiment aufgestellt.<br />

<br />

Vertrieb bei Gorenje, freute sich<br />

über ein „sehr aufgeschlossenes“<br />

Publikum. Wichtige Themen sind<br />

aktuell Dunsthauben. Für Mai<br />

kündigte Herzberger zudem ein<br />

umfassendes Update der Fachhandelslinie<br />

Gorenje+ an.<br />

ben<br />

wir einen Riesensatz gemacht“,<br />

frohlockte Ballerina-<br />

Geschäftsführerin Heidrun<br />

Brinkmeyer. Denn das Innenwie-außen-Konzept<br />

wirkt jetzt<br />

wie aus einem Guss. Im Mittelpunkt<br />

rückte Ballerina zwei<br />

Neuheiten aus dem Herbst: die<br />

Resopal-Küche in Keramikoptik<br />

sowie Altholzfronten, die sich<br />

sehr gut für Kombinationen anbieten.<br />

Gern auch mit Schneeweiß.<br />

Ebenfalls stark beachtet: das aktuelle<br />

Ritzenhoff-Glasdesign.<br />

<br />

der Küchenkompetenztage präsentierte<br />

sich Haubenspezialist<br />

Falmec von der besten Seite. „Wir<br />

haben ein beratungsintensives<br />

Produkt“, gibt Vertriebsleiter Ahmet<br />

Haskic unumwunden zu. Entsprechend<br />

umfangreich ist das Informationsmaterial.<br />

Die Strategie:<br />

„Wir wollen dem Handel möglichst<br />

viel Beratungsarbeit abnehmen.“<br />

Das gelte unter anderem für die<br />

seit Ende 2012 erhältliche Ionisierungstechnologie<br />

E.ion.<br />

del<br />

ist für alle Küchenausstatter<br />

wichtig, denn was der Kunde anschauen<br />

und anfassen kann, wird<br />

schneller geordert als die theoretische<br />

Idee aus dem Katalog. Das<br />

gelte im Spülensektor für das Material<br />

Keramik ganz besonders,<br />

so systemceram-Geschäftsführer<br />

Manfred Engel, denn die meisten<br />

Kunden denken bei der Küchenspüle<br />

automatisch an Edelstahl.<br />

Wie sehr geeignet Keramik als<br />

Spülenmaterial ist, verdeutlichte<br />

das Unternehmen mit zwei Vorher-Nachher-Fotos<br />

aus dem Büroalltag.<br />

Die typischen Gebrauchsspuren<br />

von 32 Jahren ließen sich<br />

mit einem übersichtlichen Reinigungsauswand<br />

eliminieren, und<br />

die weiße Spüle glänzte – wie das<br />

Nachher-Foto dokumentiert – fast<br />

wie neu.<br />

Starke Kontaktmesse<br />

tete<br />

die prägnante Einschätzung<br />

von Markus Wegmann, Verkaufsleiter<br />

Handel bei Franke. Der Spülenspezialist<br />

hatte unter anderem<br />

seine jüngst prämierte „Küchen-<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Innovation des Jahres 2014“ mit<br />

nach Rheinbach gebracht: die Design-Spülenserie<br />

HYDROS mit dem<br />

patentierten Druckknopf-System<br />

für das Ablaufventil.<br />

art<br />

prämierte Produkte: Das Kopffrei-Modell<br />

Alya Premium sowie<br />

die Sommer-Winter-Schaltung SilverSwitch.<br />

<br />

mit hoher Eigenständigkeit im Design<br />

hat sich die Leicht Küchen AG<br />

gemacht. Damit gewinnt das schwäbische<br />

Unternehmen kontinuierlich<br />

neue Handelspartner. Auch auf den<br />

Küchenkompetenztagen. Deshalb<br />

stellten Vorstandsvorsitzender Stefan<br />

Waldenmaier und sein Team<br />

individuelle Planungsansätze in<br />

den Mittelpunkt der Kommunikation.<br />

Dazu gehören Fronten in einer<br />

Stärke von nur 4 mm, verschiedene<br />

Grifflos-Konzepte sowie bodentiefe<br />

Fronten.<br />

dukte<br />

für jeden Anspruch.“ Diese<br />

Messebotschaft lancierte Vollsortimenter<br />

Bosch. Und das von höchster<br />

Stelle durch Geschäftsführer<br />

Harald Friedrich und Antonio Terrada.<br />

Terrada hat am 1. Februar die<br />

Position des Vertriebsleiters für<br />

den Küchen- und Möbelfachhandel<br />

übernommen. Schon früher war er<br />

für Bosch tätig, zuletzt aber für die<br />

Konzernschwester Gaggenau aktiv.<br />

Wir konnten nicht mit jedem Aussteller<br />

persönlich sprechen – dafür<br />

waren die Stände durchgehend zu<br />

gut besucht und die Gesprächspartner<br />

entsprechend ausgelastet. Zur<br />

Vollständigkeit die Namen der weiteren,<br />

bislang nicht erwähnten Küchenaussteller<br />

in Rheinbach: AEG, Alno,<br />

Bauformat/Burger, Bauknecht, berbel,<br />

Constructa, Gaggenau, Gutmann,<br />

Häcker, Lechner, Miele, Neff, Nobilia,<br />

Nolte, Schüller, Sedia Küchentechnik,<br />

Villeroy & Boch, Ambienta Küchen,<br />

prisma Küchen. Hinzu kamen SHD,<br />

Compusoft, DHL, Makroplan, Molto<br />

Luce, Hotrega, MeinMöbelhausTV,<br />

Capital, HOS, art&design.<br />

Dirk Biermann<br />

www.kuechenring.de<br />

Ahmet Haskic,<br />

Vertriebsleiter<br />

Falmec Deutschland:<br />

„Dem<br />

Händler möglichst<br />

viel Beratungsarbeit<br />

abnehmen.“<br />

Peter Herzberger,<br />

Direktor Vertrieb<br />

Gorenje: „ Update<br />

für gorenje+<br />

kommt im Mai.“<br />

Für bewusste Genießer –<br />

Schonend in der Zubereitung, einfach in der Reinigung<br />

Mit den neuen Dampfgarern von Miele gelingen Ihnen gesunde Gerichte im Handumdrehen. Denn dank MultiSteam wird<br />

der Dampf schnell und gleichmäßig im Garraum verteilt. Das bewahrt wertvolle Inhaltsstoffe und macht aus jeder Speise ein<br />

Genusserlebnis. Und das Beste: die unkomplizierte Reinigung sorgt auch nach dem Essen für ungedämpfte Begeisterung.<br />

www.miele.de


Küchenverbände<br />

„Supergünstige Konditionen“<br />

Die Dinge laufen gut für die Küchenbranche. Ganz besonders im MHK-Verbund. Und damit das<br />

möglichst lange so bleibt, appelliert die Verbundspitze an die Gesellschafter: Investieren Sie jetzt<br />

in ihr Geschäft. Ein Kreditprogramm von bis zu 50 Mio. Euro soll Impulse geben.<br />

Aufgelegt hat die MHK Group dieses<br />

exklusive Finazierungsprogramm<br />

über die hauseigene Cronbank in Zusammenarbeit<br />

mit der KfW. Und das zu<br />

„supergünstigen Konditionen“, wie Vorstandsvorsitzender<br />

Hans Strothoff beim<br />

Gipfeltreffen in Berlin stolz verkündete.<br />

Nämlich: 2,75 % fest auf 10 Jahre. Zur<br />

Verfügung gestellt wird das Kapital zielgerichtet<br />

für Inves titionen in die Betriebsund<br />

Geschäftsausstattung sowie für Renovierung,<br />

Um- und Ausbau. Oder auch<br />

wenn ein ganz neuer Standort erschlossen<br />

werden soll. Die Überlegungen dahinter<br />

sind klar definiert: In guten Zeiten<br />

für morgen sorgen. „Denn viel besser als<br />

heute wird es wohl nicht mehr werden“,<br />

zeigte sich Strothoff im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

auch von einer bedachten<br />

Seite. Stabile positive Rahmenbedingungen<br />

hin oder her. Sein Wunsch:<br />

Noch mehr MHK-Geschäfte zu den Top-<br />

Adressen des Marktes machen. „Gute Beratung<br />

im entsprechenden Ambiente“,<br />

lautet das Motto. Inhaltlich eingegliedert<br />

ist diese „Qualitätsoffensive“ in das MHK-<br />

Ladenbaukonzept „Initiative Zukunft“.<br />

4 Mrd. Euro im Visier<br />

Für das Geschäftsjahr 2013 meldet die<br />

MHK Group erneut Rekordzahlen. Der<br />

Außenumsatz der europaweit nun 2102<br />

Handelspartner (2012: 2039) belief sich<br />

zum Stichtag 31.12. auf 3,917 Mrd. Euro<br />

(3,717 Mrd. Euro). Davon wurden im Inland<br />

2,620 Mrd. Euro erwirtschaftet (plus<br />

3,9 %) und international 1,195 Mrd. Euro<br />

(plus 9,0 %). Der Meilenstein von 4 Mrd.<br />

Euro Umsatz ist<br />

für 2014 fest im<br />

Visier. Und<br />

die Chancen<br />

stehen<br />

gut, schließlich<br />

beträgt<br />

das Plus im<br />

Foto: Biermann<br />

1. Quartal des laufenden Jahres erneut 3 %.<br />

Wie sehr die Gesellschafter von dieser<br />

Entwicklung profitieren, zeigt der Blick<br />

auf die aktuelle Ausschüttung. Auf stolze<br />

57 Mio. Euro belaufen sich die Rückvergütungen<br />

für 2013. Mehr als zehn Millionen<br />

Euro davon gehen auf das Konto der zum<br />

1. Januar 2013 gestartete Einkaufskooperation<br />

mit dem Einrichtungspartnerring<br />

VME aus Bielefeld. Für das aktuelle Jahr<br />

erwarten Strothoff und sein Vize Werner<br />

Heilos noch höhere Bonusvorteile aus<br />

dem gemeinsamen Einkauf.<br />

Trotz aller Erfolge ist Hans Strothoff überzeugt,<br />

dass die Bäume nicht unbegrenzt in den Himmel<br />

wachsen. Deshalb hat die MHK Group nun<br />

ein Kreditprogramm ins Leben gerufen. Zur<br />

Qualitätssicherung.<br />

Die schönsten Küchen<br />

34 Jahre ist der MHK nun am Markt<br />

und jedes Jahr meldet die Verbundgruppe<br />

Wachstum. Für die Verbundspitze<br />

kein Zufall: „Unsere Konzepte greifen“,<br />

so Strothoff. Wobei die Wachstumstreiber<br />

schnell identifiziert sind, wie Kommunikationsvorstand<br />

Dr. Daniel Schmid ergänzte:<br />

„Der Einkauf ist die Basis, dazu<br />

kommen ausgewogene Dienstleistungen<br />

und die Stärkung der Handelspartner u. a.<br />

durch professionelle Marketingkonzepte.“<br />

Eine dieser publikumsstarken Aktionen<br />

ist die Verleihung des „Goldenen<br />

Dreiecks“. Bereits zum 10. Mal wurden<br />

nun im Rahmen des Gipfeltreffens<br />

„Die schönsten Küchen des Jahres“ prämiert.<br />

Unter Moderation von Barbara<br />

Schöneberger erlebten die 2650 Gäste im<br />

Kongresshotel Estrel die schönsten Momente<br />

der vergangenen Jahre. Sieger im<br />

Jubiläumsjahr wurde das Küchenhaus<br />

Hillig aus Dresden mit der Planung einer<br />

Leicht Küche. Dafür gab es viel Applaus<br />

und ein ordentliches Preisgeld. Insgesamt<br />

30 000 Euro wurden an die fünf Erstplazierten<br />

ausgeschüttet. Ins Rennen gegangen<br />

waren diesmal 1040 Küchen. Erstmals<br />

verliehen wurde in diesem Jahr auch der<br />

Titel „Das schönste Bad des Jahres“. Aus<br />

gutem Grund: Mit mehr als 300 Gesellschaftern<br />

ent wickelt sich der Haustechnik-Verband<br />

interdomus zu einer immer<br />

festeren Größe unter dem MHK-Dach.<br />

Starke Eigenmarken<br />

Einen weiteren Erfolgsgaranten sehen<br />

die MHK-Verantwortlichen in ihren Eigenmarken,<br />

mit denen sich die Handelspartner<br />

im Markt differenzieren können.<br />

Mit Altano, Designo, Elementa und Xeno<br />

schickt die Gruppe vier Eigengewächse<br />

ins Rennen. Der Umsatzanteil der Eigenmarken<br />

beträgt aktuell 30,6 %. Wobei der<br />

Anteil um einiges höher wäre, wenn die<br />

Reddy-Umsätze hinzugerechnet würden.<br />

Die MHK setzt bei Reddy seit mehreren<br />

Jahren auf Qualität statt auf Masse, wie<br />

Werner Heilos betonte. Das zahle sich aus:<br />

„Reddy ist das umsatzstärkste Franchise-<br />

System am Markt“, so der stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitzende. Und aktuell in fünf<br />

Ländern vertreten: In Deutschland, Holland,<br />

Belgien, Spanien und Österreich. Der<br />

Durchschnittspreis einer Reddy-Küche liege<br />

aktuell bei 6483 Euro (6293 Euro). Bei<br />

frei geplanten MHK-Küchen ohne Reddy<br />

ist der Durchschnittspreis sogar um 2,41 %<br />

von 11 466 Euro auf nun 11 742 Euro gestiegen.<br />

Besonders zufrieden ist man in der<br />

Zentrale in Dreieich mit der Entwicklung<br />

der jüngsten Eigenmarke Altano, die laut<br />

Heilos einen „besonders dynamischen<br />

Start“ hingelegt habe. 80 Verkaufsstellen<br />

seien bereits mit Altano-Küchen bemustert,<br />

weitere stehen in den Startlöchern.<br />

Web-Shop vom Netz<br />

Einziger Wermutstropfen: Der im vergangenen<br />

Jahr gestartete MHK-Shop, der<br />

nach juristischen Streitigkeiten mit dem<br />

Dienstleister schon vor einigen Monaten<br />

wieder geschlossen wurde. Zwar habe<br />

das Oberlandesgericht die MHK-Posititonen<br />

in allen Punkten bestätigt, doch 1 : 1<br />

soll das Angebot nicht wieder ans Netz.<br />

Aktuell werde das Webangebot komplett<br />

überarbeitet. Einen neuen Starttermin<br />

wollte Hans Strothoff ganz bewusst nicht<br />

nennen: „Diesen Fehler mache ich kein<br />

zweites Mal“, so der MHK-Chef augenzwinkernd.<br />

Dirk Biermann<br />

www.mhk.de<br />

3/4/2014


AEG ProCombi Sous Vide Multi- Dampfgarer präsentiert:<br />

STEAK MIT ÖL, SALZ,<br />

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WASSERSCHUBLADE<br />

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58°C GAREN.<br />

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BEUTEL IN DEN OFEN<br />

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Küchenmarkt Österreich<br />

Küche – quo vadis?<br />

Eine Küche braucht nun wirklich jeder in seiner Wohnung.<br />

Doch welche Ausstattung braucht sie, wie soll sie aussehen, wo kauft<br />

der Kunde bevorzugt oder wie oft werden Küchen eigentlich erneuert?<br />

Das sind Fragen, denen wir mithilfe von Marktteilnehmern in<br />

Österreich auf den Grund gegangen sind.<br />

Eines kann man ganz deutlich sehen, der<br />

österreichische Küchenmarkt ist heiß umkämpft.<br />

Das ist schon seit einigen Jahren<br />

so und wird auch in Zukunft für die Marktpartner<br />

nicht einfacher werden. Einen nicht<br />

unwesentlichen Einfluss nehmen mittlerweile<br />

deutsche Hersteller. „Die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

hat nachweislich in den<br />

letzten zehn Jahren massiv an Marktanteil<br />

gewonnen und dominiert mit Eigen- und<br />

Handelsmarken mittlerweile die Möbelgroßfläche“,<br />

so Andreas Kreutzer vom Marktforschungsunternehmen<br />

Kreuzter, Fischer<br />

und Partner. Eine etwas andere Sichtweise<br />

hat Georg Rieder, Geschäftsführer von DAN<br />

Küchen: „Der Küchenmarkt in Österreich ist<br />

zwar sehr umkämpft, vor allem die internationalen<br />

Konzerne drängen ins Land. Aber<br />

die österreichischen Konsumenten schätzen<br />

die Top-Qualität, die zu 100 % aus Österreich<br />

kommt. Wir haben sehr viel investiert,<br />

um hier auch aus internationaler Sicht<br />

auf dem letzten Stand der Technik produzieren<br />

zu können und damit auch im internationalen<br />

Wettbewerb mitzuhalten.“ Auch bei<br />

ewe sieht man es ähnlich. Günter Schwarzlmüller,<br />

Marketingleiter, ist der Ansicht, dass<br />

die deutschen Hersteller aus Sicht des Endkonsumenten<br />

aber nicht als Marken wahrgenommen<br />

werden, sondern eher in die Kategorie<br />

„No Names“ fallen. Auch bei Team 7 ist<br />

man überzeugt, dass Konsumenten „Made in<br />

Austria“ zu schätzen wissen und dieses sich<br />

weltweit als Qualitätslabel etablieren konnte.<br />

„ Hochwertige Produkte, jahrelange handwerkliche<br />

Tradition und Innovationen rund<br />

um Design und Funktionen sind auch wichtige<br />

Merkmale der österreichischen Küchenmöbel-Hersteller.<br />

Darüber hinaus zeichnen<br />

sie sich durch gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

aus. Österreichische Hersteller bieten dem<br />

Handel Markenprodukte, die bei Kunden<br />

großes Vertrauen genießen. Diese Argumente<br />

wiegen den Nachteil höherer Produktionskosten<br />

auf. Das ist auch beim Verbraucher<br />

angekommen: Hochwertige Küchen aus<br />

Georg Rieder,<br />

Geschäftsführer DAN Küchen.<br />

Die DAN Küchenlinie LaCorte ist<br />

ein gutes Beispiel für den Trend zu<br />

Hochglanz und Wohnküche.<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Österreich schlagen aufgrund der soliden<br />

Handwerkstradition immer öfter das Billigpreis-Segment<br />

und importierte Produkte“, ist<br />

Uwe Steinhorst, Key Account Leiter Küche<br />

bei Team 7, überzeugt.<br />

Ausstatten, aber wie?<br />

Um sich im österreichischen Markt zu behaupten,<br />

müssen die Hersteller am Puls der<br />

Zeit sein und die aktuellen Trends immer im<br />

Auge haben. Im Augenblick setzen die Unternehmen<br />

vielfach auf offene Lösungen und<br />

Wohnküchen. Damit wird sowohl dem Trend<br />

zum Cocooning (also der Konzentration auf<br />

das zu Hause) als auch den immer noch spürbaren<br />

Folgen der Wirtschaftskrise Rechnung<br />

getragen. „Die Küche ist Wohnraum und Kommunikationszentrum<br />

zugleich. Sie ist der Ort<br />

des Zusammentreffens, Rückzugs- und Erlebnisraum“,<br />

so Georg Rieder. Das alleine reicht<br />

natürlich nicht. „Eine Küche muss auch technisch<br />

ausgefeilte Geräte haben, und der Stellenwert<br />

der Energieffizienz ist ungebrochen“,<br />

stellt Christian Placho, Vertriebsleiter regina<br />

Küchen, fest. Es scheint aber generell einen<br />

Trend zur Elektrifizierung in der Küche zu geben.<br />

Nachdem dies bei Unterschränken schon<br />

länger machbar ist, d. h. Elemente wie Laden,<br />

Rollkörbe und Spülenauszug mit elektrisch<br />

unterstütztem Öffnungssystem ausgestattet<br />

werden können, hat diese technologische Verbesserung<br />

nun auch im Oberschrankbereich<br />

Einzug gehalten. „Die Elektrifizierung dieser<br />

Beschläge ermöglicht eine noch komfortablere<br />

Bedienung, auch deshalb, weil diese<br />

Schränke in Höhen eingeplant werden können,<br />

wo ohne diese Features eine geöffnete<br />

Front nur schwer oder gar nicht mehr erreicht<br />

werden könnte,“ so Günter Schwarzlmüller.<br />

Mittels eingebauten Druckschaltern können<br />

auch solche schwer erreichbaren, geöffneten<br />

Fronten jederzeit wieder bequem geschlossen<br />

werden. Die Druckschalter sind via Funk<br />

mit dem Oberschrankbeschlag gekoppelt und<br />

mit einer langlebigen Knopfbatterie versehen,<br />

die einfach und problemlos gewechselt werden<br />

kann, indem der Funkschalter einfach<br />

herausgezogen wird und die Batterie entnommen<br />

bzw. hineingegeben werden kann. Auch<br />

Ergnomie und Lichttechnik bieten noch viele<br />

Möglichkeiten, der Forderung nach möglichst<br />

individueller Anpassung der Küche Rechnung<br />

zu tragen. Beim Licht muss hier vor<br />

allem die sich rasant entwickelnde LED-Technik<br />

genannt werden, die gerade im Hinblick<br />

auf das Energiesparen eindeutig die Nase vorne<br />

hat.<br />

Fronten, Farben, Material<br />

Im Moment scheint der Trend zu Lackfronten<br />

ungebrochen. Laut Kreutzer, Fischer<br />

und Partner war fast jede dritte verkaufte<br />

Küche eine Lackküche. Auch die Hersteller<br />

sehen dies ähnlich, doch wird hier differenziert.<br />

Ton-in-Ton-Konzepte und Materialmix<br />

sind hier ebenfalls angesagt. Als Gegensatz<br />

zu glatten Oberflächen werden strukturierte<br />

eingesetzt. Auch eine Kombination mit Altholz,<br />

Naturstein, Keramik und Edelstahl<br />

wird vielfach verwendet. „Küchen werden<br />

immer mehr zum individuellen Designerstück,“<br />

so Georg Rieder.<br />

Christian Placho,<br />

Vertriebsleiter regina Küchen.<br />

Die Linie tio von regina küchen<br />

ermöglicht es dem Kunden, unterschiedliche<br />

Materialien zu kombinieren.<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35


Küchenmarkt Österreich<br />

Günter Schwarzlmüller,<br />

Marketingleiter ewe Küchen.<br />

Andreas Kreutzer, Geschäftsführer<br />

Kreutzer, Fischer und Partner.<br />

Wie kommt die Küche zum<br />

Endkonsumenten<br />

Die Endkonsumenten haben hier die Wahl<br />

zwischen Möbelhäusern, Küchenfachhandel<br />

oder Tischlern. Kreutzer, Fischer und Partner<br />

hat beobachtet, dass der Marktanteil der<br />

verschiedenen Vertriebskanäle mittelfristig<br />

stabil ist. Die Großfläche hat ihren Umfragen<br />

zufolge einen Anteil von 48 % wertmäßig.<br />

Bei regina sieht man eine klare Aufteilung<br />

nach dem Preis. „Küchen unter 10 000<br />

Euro werden über die Großfläche verkauft,<br />

über 10 000 Euro beim Küchenspezialisten,“<br />

ist Christian Placho sicher. „Wir sehen, dass<br />

der Fachhandel tendenziell bei hochwertigen<br />

Küchen und bester Beratung punktet,“<br />

so Günter Schwarzlmüller. Auch bei Team 7<br />

sieht man den Fokus auf der Beratung und<br />

einer hochwertigen Ausstellung. Nur so werde<br />

die Sinnlichkeit und die Einzigartikeit des<br />

Naturholzes erlebbar. „Der Schlüssel zu einer<br />

Traumküche, die gleichzeitig optisch ansprechend,<br />

wohnlich und praktisch sowie auf<br />

die individuellen Bedürfnisse des Besitzers<br />

zugeschnitten ist, ist ein kompetenter Einrichtungsplaner,“<br />

ist Uwe Steinhorst überzeugt.<br />

Generell wird von allen Marktteilnehmern<br />

die Aussicht für 2014 gut eingeschätzt,<br />

wobei von einem Martkwachstum zwischen<br />

zwei und 5 Prozent ausgegangen wird. Vor<br />

allem im Neubausegment dürften Zuwächse<br />

realisiert werden können.<br />

Vor großen Herausforderungen<br />

Zweifellos steht der österreichische<br />

Küchen markt in den folgenden Jahren vor<br />

großen Herausforderungen. „Eine der größten<br />

ist sicherlich die Austauschbarkeit sowie die<br />

Vergleichbarkeit der Produkte. Kundenservice<br />

als Differenzierungsmerkmal wird daher immer<br />

weiter in den Vordergrund treten. Starke<br />

Marken werden gewinnen. In der Bedeutung<br />

wird auch E-Commerce steigen, d. h. der Verkauf<br />

von Geräten und Accessoires über das<br />

Internet“, so Günter Schwarzlmüller. „Wichtig<br />

ist auch, sich dem immer häufiger werdenden<br />

Wunsch nach Rundumservice zu stellen und<br />

Netzwerke mit Qualitätsfachgeschäften zu<br />

schaffen“, so Christian Placho. Bei DAN Küchen<br />

sieht man es als wichtige Herausfordung,<br />

für alle Bedürfnisse der Kunden ein<br />

passendes Angebot bieten zu können. „Der Fokus<br />

liegt dabei eindeutig auf unserem Qualitätsanspruch,“<br />

setzt Georg Rieder die Priorität.<br />

Bei Team 7 wird viel Wert auf Tradition<br />

gelegt. „ Es wird vermehrt in langfristige Werte<br />

und Unbedenklichkeit investiert. Dadurch<br />

wächst der Markt für hochpreisige und qualitativ<br />

hochwertige Küchen. Natürlich ist das<br />

erst mal eine große Anschaffung, aber immer<br />

mehr Menschen sparen auch auf diese Werte<br />

und diese Unbedenklichkeit,“ ist Uwe Steinhorst<br />

überzeugt. Eine weitere Entwicklungsrichtung<br />

zeigt Andreas Kreutzer auf. Da die<br />

Märkte immer stärker umkämpft sind, wird<br />

den Vertriebskanälen größere Bedeutung zukommen.<br />

Eine eigene Vertriebsstruktur über<br />

Mono-Marken-Stores oder Shop-in-Shop-Konzepte<br />

hält er dabei für die effektivste Lösung.<br />

Uwe Steinhorst,<br />

Key Account Leiter Küche.<br />

Natur pur –<br />

die Wohnküche von Team 7.<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


BLUMOTION<br />

inside


Küchenmarkt Österreich<br />

Die Kunden können<br />

in der Ausstellung ihre<br />

Arbeits platte auswählen.<br />

Arbeitsplatte aus Stein, edel und robust<br />

Eine Arbeitsplatte aus Stein ist<br />

pflegeleicht, temperaturbeständig und<br />

langlebig. Doch nicht nur diese Vorteile<br />

sprechen für solch eine Arbeitsplatte,<br />

Stein ist als Naturprodukt von sich aus<br />

schön und einzigartig.<br />

Diese Küche in einer Wiener Altbauwohnung wurde ausgezeichnet.<br />

Für die Arbeitsplatte wurde aus einer 3 cm polierten Gneisplatte durch<br />

Verkitten eine Optik in 6 cm Stärke hergestellt.<br />

Besonders gerne wird in der Küche Stein als Arbeitsfläche<br />

eingesetzt, hier kommt oft Hartgestein<br />

wie Granit, Quarz oder Gneis zum Einsatz. Thomas<br />

Schubert, geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Schubert Steinzentrums, führt dazu aus: „Da Steinplatten<br />

sehr langlebig sind und mittlerweile auch<br />

durch günstige Herstellungsverfahren mit CAD-Planung<br />

und CNC-Maschinensteuerung rationell produziert<br />

werden können, entscheiden sich immer mehr<br />

Küchenkäufer für eine Steinarbeitsplatte, die es für<br />

jede Geldbörse gibt. Viele Käufer wählen eine farbig<br />

bunte Natursteinplatte aus exotischen Quarziten, Graniten<br />

oder Gneisen, die oft wie moderne Bilder aussehen.“<br />

Sehr oft wird für die Arbeitsplatte Stein poliert, sodass<br />

seine Oberfläche glänzt und flüssigkeitsunempfindlicher<br />

wird. Wird für Küchenarbeitsplatten Stein<br />

matt geschliffen, wird er durch Imprägnierung widerstandsfähiger.<br />

Ein Naturstein ist individuell. Besonders vielfarbige<br />

Steine sind oft Unikate, keine Platte gleicht der anderen.<br />

Daher werden diese Platten vom Bauherren persönlich<br />

auf einem Schaulager ausgewählt. Er kann<br />

selbst entscheiden, aus welchem Teil der Großplatte<br />

seine Küchenplatten geschnitten werden. Küchenplatten<br />

mit Lederoptik, bei denen durch Stahlbürsten eine<br />

matte, leicht wellige Oberfläche entsteht, haben eine<br />

ganz andere Wirkung als Küchenplatten mit einer polierten<br />

Oberfläche, die einen Spiegeleffekt und Tiefenwirkung<br />

aufweisen.<br />

Designpreis 2013 in drei Kategorien erhalten<br />

Im Jahr 2013 erhielt das Unternehmen gleich drei<br />

Designpreise der Steinmetzinnung, einen davon in der<br />

Kategorie „Design in der Küche“:<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Für einen privaten Bauherren in einer<br />

Wiener Altbauwohnung wurde aus einer 3 cm<br />

polierten Gneisplatte durch Verkitten eine<br />

Optik in 6 cm Stärke hergestellt und durch<br />

teilweise händisches Profilieren ein Gesamtkunstwerk<br />

mit gebogenen Kanten geschaffen.<br />

Thomas Schubert: „Dieser spezielle Gneis hat<br />

eine ganz besondere Optik mit kristallinen<br />

und glänzenden Einschlüssen. Gneis ist säurefest<br />

und widerstandsfähig.“<br />

Diese Platte wurde vorerst vom<br />

Kundenehe paar und seiner Interieur-Designerin<br />

ausgewählt. In der Folge wurde<br />

die Platte in der Werkstätte in einem präzisen<br />

Maßstab fotografiert und auf dem Foto<br />

der Teil gemeinsam mit dem Kunden ausgewählt,<br />

der zugeschnitten werden soll. Nach<br />

der Vermessung der Küche wurden die exakten<br />

Maße für die Platte im CAD-Zeichenprogramm<br />

gezeichnet und festgelegt, aus<br />

welchem Teil der Großplatte die Küchenplatte<br />

geschnitten wird, sowie die Ausschnitte für<br />

Abwäsche und Herd laut Angabe des Küchentischlers<br />

definiert. Danach wurde die Platte<br />

auf die CNC-Drehkopfsäge in der Werkstätte<br />

gelegt und laut CAD-Planmaßen zugeschnitten.<br />

Die geraden Teile der profilierten<br />

Kanten wurden mit der CNC Fräse geschnitten<br />

und die gebogenen Teile mit einer Handkreissäge<br />

präzise gesägt. Im Anschluss wurden<br />

die Kanten mit Handmaschinen immer<br />

feiner gefräst, geschliffen und schließlich<br />

poliert. Diese Platte hat ca 9000 Euro gekostet.<br />

Pflege einer Steinplatte<br />

Eine Natursteinarbeitsplatte wird gleich<br />

nach der Herstellung mit porenfüllenden<br />

Stein-Imprägnierungen behandelt und benötigt<br />

im Gebrauch nur einen milden Steinreiniger.<br />

Sie ist für jede Küche geeignet. Nach<br />

5 Jahren sollte diese Imprägnierung von<br />

einem Fachmann aufgefrischt werden. Die<br />

Natursteinarbeitsplatte sollte rundherum<br />

eine Auflage haben. Sollte sie vorspringen,<br />

dann muss eine Niro-Unterkonstruktion, die<br />

mit der Küche statisch verbunden ist, eingeplant<br />

werden.<br />

www.schubertstone.com<br />

Der geschäftsführende Gesellschafter<br />

des Schubert Steinzentrums,<br />

Thomas Schubert, ist stolz auf den<br />

Designpreis.<br />

BODENBELÄGE / GEEIGNET FÜR STARKE BEANSPRUCHUNG / GROSSFORMAT<br />

FASSADEN / GROSSFORMAT AUSSENVERKLEIDUNGEN / IN VERSCHIEDENEN STÄRKEN ARBEITSPLATTEN / CHARAKTERSTARKE DESIGNS<br />

LAUNCH DER REVOLUTIONÄREN ULTRA-KOMPAKTEN OBERFLÄCHE VON COSENTINO<br />

BELASTBAR UND SCHÖN<br />

Die Entstehung neuer Ideen zu fördern, neuartige Materialien zu entwickeln, die unsere Lebensräume<br />

verschönern und verbessern, das ist unser Antrieb.<br />

ULTRA GRÖSSE<br />

ULTRA STÄRKE<br />

HOHE<br />

UV-BESTÄNDIGKEIT<br />

ABRIEBFESTIGKEIT<br />

MAXIMALE FEUER UND<br />

WÄRMEBESTÄNDIGKEIT<br />

FROST- UND<br />

TAUBESTÄNDIGKEIT<br />

Über Jahrzehnte hinweg ist es Cosentino gelungen, das Beste aus der Natur mit<br />

modernster Technologie zu kombinieren und erfolgreich in Einklang zu bringen.<br />

Fortwährender Pioniergeist und konstante Investitionen in Forschung und<br />

Entwicklung sind die Basis unserer Unternehmensphilosophie.<br />

Mit der Einführung von Silestone haben wir die Welt des Natursteins und<br />

der Arbeitsoberflächen verändert und nachhaltig geprägt. Die Natur und<br />

neuste wissenschaftliche Erkenntnisse haben uns erneut beflügelt und die<br />

Entstehung von Dekton ermöglicht.<br />

Dekton ist eine hoch entwickelte Kombination der zur Herstellung von<br />

neuartigen Glas-, Keramik- oder Quarzflächen verwendeten Rohstoffe. Dekton<br />

nutzt exklusiv die sogenannte Sinterized Particle Technology (TSP),<br />

ein High-Tech-Verfahren, das ein beschleunigter Vorgang des natürlichen<br />

metamorphen Wandels von Naturstein darstellt. Der sonst über tausende Jahre<br />

andauernde Prozess der Natursteinentstehung, wird durch den Einsatz von<br />

hohem Druck sowie hohen Temperaturen in kürzester Zeit durchlaufen.<br />

Für die Herstellung von Dekton wird eine speziell entwickelte Presse genutzt, die<br />

einen Pressdruck von über 25.000 Tonnen erzeugt. So werden Steinplatten in<br />

großformatige ultra-kompakte Oberflächen verwandelt, mit herausragenden<br />

technologischen Eigenschaften.<br />

1440 mm<br />

3200 mm<br />

FARBBESTÄNDIGKEIT<br />

FORMSTABILITÄT<br />

Es werden 16 verschiedene Dekorationstechniken verwendet,<br />

die dreidimensionale Designs sowie unzählige ästhetische<br />

Gestaltungskombinationen ermöglichen.<br />

Dekton kann im Außenbereich bei allen Wetterbedingungen eingesetzt werden.<br />

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COSENTINO DEUTSCHLAND GMBH: Birkerfeld 48 / D- 83627 Warngau / +49 (0) 1801 800 666 / info.de@cosentinogroup.net<br />

COSENTINO AUSTRIA GMBH: Waldschulgasse, 5 / A-2700 Wiener Neustadt / Tel.: +43 (0)2622/24026 / austria@cosentinogroup.net.<br />

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Küchenmarkt Österreich<br />

Fotos: FM Küchen<br />

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums präsentiert FM die Vicenza Fichte in der Sonderfarbe Premiumweiß mit Goldkante. Ein Traum, der<br />

ländliches Ambiente und höchste Behaglichkeit in sich vereint. Vicenza ist ein Synonym für Natürlichkeit, welche sich in jedem einzelnen<br />

Detail wiederfindet – von den Gebrauchsspuren bis hin zur edel anmutenden Anrichte mit Glasschränken. Ein Küchentraum, der<br />

zum Leben einlädt.<br />

Qualität aus Österreich<br />

feiert Jubiläum<br />

Fünf Jahrzehnte konsequente Tradition, in denen sich FM Küchen aus Freistadt aus bescheidenen<br />

Anfängen bis hin zur heutigen Bedeutung als eine der führenden Marken der österreichischen<br />

Küchenindustrie entwickelt hat, kennzeichnen einen erfolgreicher Weg. 2005 wurde FM Küchen Teil<br />

der Nobia-Gruppe, dem größten Küchenhersteller Europas.<br />

Seit 50 Jahren bekennt sich FM Küchen<br />

zu Qualität und zu natürlichen Werkstoffen<br />

und steht für die Verbindung aus<br />

Handwerkstradition und kontinuierlicher<br />

Weiterentwicklung, die sich in jedem Küchenmodell<br />

wiederfindet. Die 50-jährige<br />

Geschichte des Freistädter Unternehmens,<br />

die Liebe zum Detail und das tägliche<br />

Streben nach Perfektion kreieren<br />

Küchen zum Leben. Die qualitativ hochwertigen<br />

Materialien spiegeln sich dabei<br />

in jedem Küchenmodell aus dem Hause<br />

FM wider – alles „Made in Austria“. FM<br />

gilt als die Marke in Österreich, wenn<br />

man von Holzküchen spricht. Mit den drei<br />

verschiedenen Programmlinien setzt man<br />

auf Tradition, Funktionalität, Natürlichkeit,<br />

Gemütlichkeit und Lebensgefühl pur.<br />

Küchen im Einklang mit der Natur<br />

Nachhaltiges Handeln in allen Belangen<br />

legt den Grundstein für eine intakte<br />

Umwelt, an der sich noch viele Generationen<br />

erfreuen können. Deshalb legt FM<br />

großen Wert darauf, in der Produktion<br />

ausschließlich umweltschonende Werkstoffe<br />

zu verwenden; wie Wasserlacke,<br />

die durch eine Vielzahl an Vorteilen ge-<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Linea steht für geradlinige und schnörkellose Reduktion, die den Zeitgeist widerspiegelt. Fronten mit Hochglanzlack-Oberflächen liegen<br />

nicht nur voll im Trend, sondern ziehen Blicke auf dieses Küchenmodell. Komplettiert durch hohen Bedienungskomfort. Dank ergonomisch<br />

perfekter Gerätehöhe sowie einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

genüber herkömmlichen Lacken glänzen:<br />

Verwendet werden beispielsweise ausschließlich<br />

umweltfreundliche, lösungsmittelfreie<br />

Wasserlacke, die in einer<br />

Lackieranlage mit UV-Trocknung aufgebracht<br />

werden. In die Verarbeitung kommen<br />

ausschließlich heimische Hölzer.<br />

FM ist sich seiner Verantwortung gegenüber<br />

der Umwelt wie auch den Menschen<br />

bewusst und setzt deshalb seit<br />

Jahren einen Schwerpunkt auf umweltfreundliche<br />

Technologien sowie nachhaltige<br />

Materialien.<br />

Starker Partner für den Handel<br />

Der Vertrieb ist bei FM Küchen sehr<br />

stark auf Küchenstudios und Tischler fokussiert.<br />

Im Vordergrund steht dabei<br />

eine optimale Full-Service-Unterstützung<br />

unserer Handelspartner. Dazu gehört<br />

ein umfangreiches Schulungs- und<br />

Trainingsprogramm für Handelspartner<br />

bzw. deren Mitarbeiter durch Produktund<br />

Montageschulungen. FM Küchen bietet<br />

weitere Unterstützung bei der Planung,<br />

einen umfangreichen Ersatzteile-Service<br />

sowie einen 24-h-Service auf der Website.<br />

www.fm-kuechen.at<br />

Impressum<br />

Special Österreich<br />

Großzügigkeit ist eine Tugend, die dieses Küchenmodell in all seinen<br />

Facetten auszeichnet. Hochwertige Hochglanz-Lack-Fronten machen<br />

ebenso wie die formschönen Griffleisten klar, was Know-how und<br />

Kreativität möglich machen. Einfach eine Küche, die zum Staunen aber<br />

auch lustvollen Leben einlädt.<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

kaufen und verkaufen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Haustechnik-Fachverlag GmbH, Wolfganggasse 45-47,<br />

A-1120 Wien.<br />

Chefredakteurin<br />

Mag. Johanna Mitterbauer,<br />

Telefon: +43 17261 697-15, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: johanna.mitterbauer@ikz-haustechnik.at<br />

Redakteurin<br />

Mag. Nicole Landsmann<br />

Telefon: +43 17261 697-20, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: nicole.landsmann@ikz-haustechnik.at<br />

Redaktionsadresse<br />

Engerthstraße 257/4/40, A-1020 Wien<br />

Offenlegung<br />

gem. § 25 MedienG siehe http://www.ikz-haustechnik.at<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Küchenmarkt Österreich<br />

TEAM 7 gewinnt fünf Medaillen<br />

beim Lehrlingswettbewerb Ried<br />

Fünf von neun Medaillen gewannen die stolzen TEAM 7-Lehrlinge<br />

beim Holzfertigungswettbewerb der Firma Tilo GmbH aus<br />

Lohnsburg. Am Samstag, dem 22. Februar, bewiesen die Teilnehmer<br />

aus Ried und Umgebung ihre Fähigkeiten als Tischler.<br />

So fertigten die Lehrlinge aus dem ersten Lehrjahr ein Christbaumkreuz,<br />

die aus dem zweiten einen Bücherständer und<br />

die aus dem dritten Lehrjahr einen Hocker. Eine Fachjury aus<br />

Tischlermeistern bewertete, ob die Erzeugnisse in einem angemessenen<br />

Zeitrahmen gefertigt wurden sowie die handwerkliche<br />

Umsetzung, wie beispielweise die Holzauswahl und die<br />

Holzverbindungen. In der zweiten Aufgabe galt es, Holzarten<br />

zu erkennen. Als Preise für die Gewinner wurde von den teilnehmenden<br />

Firmen und ihren Partnern hochwertiges Tischlerwerkzeug<br />

gestiftet.<br />

Team7: Die TEAM 7-Gewinner des Lehrlingswettbewerbes v. l. n.r.:<br />

Paul Vormayr, Marcel Rodler, Raphael Wagner, Alois Ebner,<br />

Michael Hütter, Astrid Purrer und Semir Keserovic.<br />

„TEAM 7 hat mit sieben Lehrlingen an dem Wettbewerb teilgenommen,<br />

die das Unternehmen super vertreten haben“, freut<br />

sich Lehrlingsausbilder Werner Birnbaumer. Paul Vormayer aus<br />

dem 2. Lehrjahr hat, wie bereits im Vorjahr, den 1. Platz erreicht.<br />

Daher fährt TEAM 7 nun am 26. April zum Landesbewerb nach<br />

Linz, um den Bezirk Ried zu vertreten.<br />

Bild: TEAM 7<br />

Reddy Küchen kommt nach Österreich<br />

REDDY ist ab sofort auch in Österreich vertreten. Im Februar öffnete das erste<br />

Haus in Wien seine Pforten. Es befindet sich im Wiener Südwesten, direkt an<br />

der Einfallstraße zwischen Zentrum und der Möbel-Meile in der Altmannsdorfer<br />

Straße. Die moderne, helle Ausstellung macht Lust auf Küchen, Kochen und<br />

Genießen. Auf 400 m 2 präsentiert REDDY 26 Küchen: von der Singleküche bis<br />

hin zur Familienküche; von der praktischen Küchenzeile bis hin zu offenen Lösungen<br />

mit Kochinsel, vom kleinen bis hin zum großzügigen Grundriss.<br />

Inhaber von REDDY Wien ist Markus Nahodil, ein Branchenkenner. Der<br />

38-Jährige war lange Jahre sowohl in der Küchenindustrie als auch im Handel tätig.<br />

Für Markus Nahodil bot REDDY Küchen das perfekte Sprungbrett in die unternehmerische<br />

Selbstständigkeit: „Mit REDDY steht mir ein ausgereiftes und europaweit<br />

bewährtes Konzept mit einem starken Partner zur Seite“, begründet der<br />

Jungunternehmer seine Entscheidung.<br />

REDDY hat im österreichischen Küchenmarkt die besten Erfolgsaussichten,<br />

wie Ernst Tanzler, MHK Österreich, unterstreicht. „REDDY Küchen ist klar positioniert<br />

und setzt auf ein erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis.“ Er rechnet damit,<br />

dass das Fachmarktkonzept beim österreichischen Konsumenten ankommt.<br />

Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass das Konzept REDDY Küchen, das in<br />

Deutschland seit zwanzig Jahren zu den erfolgreichsten Küchenfranchise-Systemen<br />

zählt, in Österreich beste Perspektiven hat. Weitere Standorte sind bereits in<br />

Planung, so Frank Schütz, Geschäftsführer REDDY International.<br />

Passt in jede Küche!<br />

Kludi Trendo gibt es in vielen verschiedenen<br />

Ausführungen, sodass für<br />

jede Situation die passende Armatur zur<br />

Verfügung steht: mit Schwenkauslauf,<br />

mit Multi-Anschluss für den Gerätepark,<br />

als Niederdruckarmatur für drucklose<br />

Warmwasserspeicher, mit praktischem<br />

Bajonettverschluss für die Montage unter<br />

dem Fenster oder mit Geschirr-<br />

Brausefunktion. Die Brausefunktion ist<br />

dank moderner Konstruktion und Technik<br />

formschön in das Design des Auslaufs<br />

integriert. Für welche Variante man<br />

sich auch entscheidet, mit Kludi Trendo<br />

hat man eine zeitlos schöne Küchenarmatur<br />

gewählt. Die ovale Auslaufform, der<br />

aufsteigend-dynamische Charakter von<br />

Auslauf und Hebel und die softe Gesamtanmutung<br />

stehen für eine moderne,<br />

schnörkellose Optik. Apropos Optik:<br />

Wahlweise gibt es die Küchenarmatur<br />

auch in schickem Edelstahlfinish.<br />

Reddy: Die Ausstellung ist modern und hell eingerichtet und zeigt Ideen rund um<br />

die Lust am Kochen.<br />

Kludi Trendo überzeugt nicht nur durch<br />

ihre Variantenvielfalt und ihr attraktives<br />

Design, sondern auch durch ihre<br />

Robustheit und ihr komfortables Handling.<br />

Eine ausgereifte Armaturentechnik,<br />

die außerordentlich hohe Qualität und<br />

der wartungs- und reinigungsfreundliche<br />

Cascade-Luftsprudler M24x1 garantieren<br />

lange Haltbarkeit, selbst dann, wenn es<br />

in der Küche hoch hergeht.<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Miele Solartrockner bekommt<br />

EnergieGenie-Auszeichnung<br />

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

und das Land Oberösterreich zeichnen neue, energietechnisch innovative Produkte<br />

im Rahmen der Energiesparmesse Wels mit dem „EnergieGenie“ aus.<br />

Der „T 8881 S EcoComfort“ von Miele ist eines davon: Das Gerät ist an die Heizungsanlage<br />

des Hauses angeschlossen, die ihrerseits mit der Solarthermieanlage auf dem<br />

Dach verbunden ist. Dies schont die Umwelt, denn der Solartrockner mit der Energieeffizienzklasse<br />

A+++ ist bis zu 80 Prozent sparsamer als konventionelle Trockner.<br />

Der Solartrockner nutzt die Sonnenenergie direkt, also ohne Umwandlung in Strom.<br />

Basis hierfür ist eine Solarthermie-Anlage, die über einen Schichtenspeicher die Heizungsanlage<br />

mit warmem Wasser versorgt. Die erste Projektstudie hierzu präsentierte<br />

Miele bereits auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin 2011. Nach Abschluss<br />

letzter Entwicklungsdetails sowie umfangreichen Produkttests, unter anderem zu der<br />

bei Miele üblichen Lebensdauer von 20 Jahren, ist das Gerät jetzt serienreif.<br />

V. l. Frau LAbg. Mag. Doris Schulz,<br />

Präsidentin Messe Wels, Miele Österreich<br />

Geschäftsführer Mag. Martin Melzer und<br />

DI Dr. Gerhard Dell, Geschäftsführer O.Ö.<br />

Energiesparverband, bei der Bekanntgabe<br />

der Preisträger des Innovationspreises<br />

„EnergieGenie 2014“.<br />

BWT gewinnt den<br />

Kücheninnovationspreis 2014<br />

Die neue BWT Tankkartusche für Jura-Kaffeevollautomaten<br />

wird mit dem Kücheninnovationspreis 2014<br />

ausgezeichnet. Das Produkt überzeugte sowohl in den<br />

Kriterien Funktionalität als auch Innovation: Die erste<br />

und einzige Tankkartusche, die das Wasser für Kaffee,<br />

Espresso und Cappuccino mit dem Mineral Magnesium<br />

anreichert und somit perfekte Crema und Gourmet-Geschmack<br />

garantiert.<br />

In einem zweistufigen Bewertungsverfahren wurde<br />

die Protect Edition Gourmet von einer Experten-Jury<br />

und anschließend von Verbrauchern als ausgezeichnetes<br />

Produkt bewertet. Die drei unterschiedlichen<br />

Tankkartuschen-Modelle für Jura-Kaffeevollautomaten<br />

konnten in ihrer Gesamtheit überzeugen: Geruchsund<br />

geschmacksstörende Stoffe werden aus dem Wasser<br />

entfernt und gleichzeitig wird dieses durch die<br />

patentierte Mg2+-Technologie mit wertvollem Magnesium<br />

mineralisiert. Zusätzlich schützt die Tankkartusche<br />

effektiv vor Kalkablagerungen und bietet so optimalen<br />

Schutz für die Maschine.<br />

„Mit diesem Verfahren und dem mineralisierten<br />

Wasser kommen die rund 800 Geschmacksstoffe einer<br />

edlen Kaffeebohne optimal zur Geltung“, bestätigt<br />

auch Kaffee-Expertin und Meister-Barista Nana<br />

Holthaus-Vehse.<br />

Die BWT Protect Edition<br />

Gourmet garantiert<br />

volles Kaffee-Aroma.<br />

Gelungene<br />

Überraschung<br />

Die Kinderwohngruppe<br />

Felix aus dem Kinderdorf Altmünster<br />

freut sich über einen<br />

neuen Ort, an dem gemeinsames<br />

Beisammensein<br />

jetzt noch mehr Spaß macht.<br />

Im Rahmen einer Initiative<br />

des Institutes Lebensnetze<br />

beweist HAKA einmal mehr<br />

sein Engagement, soziale und<br />

vor allem regionale Projekte tatkräftig zu unterstützen.<br />

Die Bewohner der Kinderwohngruppe<br />

freuen sich über ihr neue Küche.<br />

„Gemeinsam Spaß zu haben – das ist nicht nur das Motto des SOS<br />

Kinderdorfes, sondern auch unseres. Einen Ort zu schaffen, an dem<br />

man seine Sorgen für einen Moment vergisst und sich einfach einer<br />

gemeinsamen Tätigkeit hingibt. Ob es das Kochen, Plaudern oder<br />

einfach nur das Lachen ist, für mich trägt die Küche einen wesentlichen<br />

Beitrag zum heimischen Wohlgefühl bei. Daher unterstützen<br />

wir eine solche Einrichtung gerne, wo immer es uns möglich ist. Es<br />

freut mich, wenn ich das Strahlen in den Gesichtern der Kinder sehe.<br />

Sie freuen sich alle schon sehr auf die ersten Kochexperimente. Und<br />

wenn ich nur ein Stück meiner Leidenschaft für Kochen und insbesondere<br />

gutes Essen weitergeben kann, bin ich glücklich“, freut sich<br />

HAKA Eigentümer Gerhard Hackl.<br />

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Wir bieten Ihnen:<br />

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+++ Planungssysteme für Hersteller inkl. ERP inkl. Maschinendaten<br />

+++ Tablet-PC Lösungen für iPad, Android + Windows als Verkaufstool<br />

+++ Web-Konfiguratoren — große Vielfalt<br />

+++ Interior-Design für den Handel<br />

+++ und Verkaufssysteme<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Küchenmarkt Österreich<br />

Ob Designliebhaber oder Freizeitkoch<br />

– Grohe hat für jeden Küchentyp das<br />

richtige Produkt.<br />

Die richtige Küchenarmatur<br />

für jeden Bedarf<br />

Mit einer gut geplanten Küche und der richtigen Ausstattung<br />

lässt es sich leichter kochen. Werden beispielsweise Geräte wie<br />

Kühlschrank oder Mikrowelle in der richtigen Höhe eingebaut,<br />

sind sie ohne Bücken und Recken bequem erreichbar. Ausreichend<br />

große Arbeitsflächen und gut angeordneter Stauraum ermöglichen<br />

auch in kleineren Küchen angenehmen Komfort. Und nicht zuletzt<br />

entscheidet auch die Wahl der richtigen Küchenarmatur über<br />

größtmöglichen Komfort in der Küche.<br />

Erich Bauer zeigt in seiner Kochschule der<br />

besonderen Art, artcooking in Wien, Grohe<br />

Armaturen in perfekter Anwendung.<br />

Mit der Grohe Red erhält man jederzeit im<br />

Handumdrehen kochendes Wasser.<br />

Grohe Blue: Immer frisches, gekühltes<br />

Wasser in sprudelnd, medium oder still.<br />

Neben der Optik und der Qualität<br />

sollten auch die eigenen Anforderungen<br />

mit entscheiden. Kommen häufig höhere<br />

Gefäße zum Einsatz, bieten sich zum<br />

Beispiel die Grohe Armaturen Minta und<br />

Concetto mit hohem und mittelhohem<br />

Auslauf an. Sie benötigen wenig Platz am<br />

Spültisch und ermöglichen trotzdem, Vasen<br />

oder Glaskaraffen bequem zu befüllen.<br />

Zudem ist ihre klare minimalistische Formensprache<br />

ein Blickfang in jeder Küche.<br />

Langlebigkeit und Robustheit<br />

Egal in welcher Küche: Bis zu 60-mal<br />

am Tag werden Spültischarmaturen betätigt<br />

und sind damit besonderen Belastungen<br />

ausgesetzt. Daher hat Grohe spezielle<br />

Technologien entwickelt, die die<br />

Armaturen besonders robust und langlebig<br />

machen. So beispielsweise die spezielle<br />

Kartuschen-Technologie Grohe Silk-<br />

Move ® , die eine dauerhaft leichtgängige<br />

und präzise Bedienung des Hebels ermöglicht.<br />

Zudem schützt Grohe StarLight ® die<br />

Chromoberfläche vor Kratzern und bringt<br />

sie zum Strahlen, während Grohe EcoJoy ®<br />

beim sparsamen Umgang mit Wasser hilft.<br />

Der private Küchenchef benötigt eine Armatur,<br />

die in Sachen Funktionalität und<br />

Vielseitigkeit seinen hohen Ansprüchen<br />

gerecht wird. Wie die Minta Touch. Kleben<br />

die Hände vom Hackfleischkneten oder<br />

sind die Finger fettig vom Käseschneiden<br />

– der Auslauf muss nur mit dem Handrücken<br />

oder Unterarm kurz angetippt werden,<br />

und schon läuft das Wasser. Berührt<br />

man die Armatur erneut, stoppt der Wasserfluss.<br />

Eine sehr hygienische und gleichzeitig<br />

wassersparende Lösung.<br />

Für den Profi zu Hause<br />

Ebenfalls ein Highlight in der Hobbyküche:<br />

Die K7 mit Profibrause. Mit ihrer<br />

flexiblen um 360 Grad drehbaren Brause<br />

und zahlreichen weiteren Features<br />

aus dem Profibereich steht sie in Sachen<br />

Funktion und Optik ihrem Vorbild aus der<br />

Restaurantküche in nichts nach. Trinkwasserinnovation<br />

im Stil.<br />

Immer frisch gekühlt<br />

Ab sofort wird Grohe Blue ® noch abwechslungsreicher,<br />

denn Grohe hat seine<br />

bewährte Technologie auf weitere Designs<br />

übertragen. Jetzt gibt es frisches<br />

gekühltes Wasser in sprudelnd, medium<br />

oder still auch aus der neuen Minta und<br />

K7 Küchenarmatur, bei Bedarf sogar diese<br />

in einer Variante mit separater Spülbrause.<br />

Ob im Privathaushalt oder Büro<br />

– mit den verschiedenen Designvarianten<br />

haben Endverbraucher wie gewerbliche<br />

Kunden damit eine noch individuellere<br />

Auswahl. Zudem ermöglicht Grohe<br />

seinen Kunden die freie Entscheidung, ob<br />

sie lieber die Pure Variante nur mit Filter<br />

oder gleich die große Lösung samt Kühler<br />

und Kohlensäureflasche einbauen lassen<br />

möchten.<br />

Im Handumdrehen kochendes Wasser<br />

Grohe Red ® . umfasst neben einer speziellen<br />

Armatur einen Boiler, der kochend<br />

heißes Wasser permanent verfügbar<br />

macht. Er ist klein, ästhetisch geformt<br />

und passt unter jeden Standardspültisch.<br />

Bis zu 6 Liter kochendes Wasser oder bis<br />

zu 15 Liter Wasser mit einer Temperatur<br />

von 50 Grad Celsius können auf einmal<br />

gezapft werden. Wenn kein kochendes<br />

Wasser mehr da ist, benötigt der Boiler<br />

nur 30 Minuten, um wieder voll einsatzfähig<br />

zu sein.<br />

www.grohe.at<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


* Lt. Test TÜV Rheinland 17x widerstandsfähiger gegen Kratzer und 11x unempfindlicher gegen<br />

hitzebedingte Vergilbungen als nicht mit Ixelium TM beschichtete Edelstahloberflächen.<br />

„So außergewöhnlich,<br />

dass die Zeit spurlos<br />

daran vorübergeht.“<br />

Die neuen mit iXelium beschichteten KOSMOS Einbaugeräte machen<br />

Ihre Kunden lange glücklich: Das elegante, minimalistische Design fügt<br />

sich insbesondere in grifflose Küchen perfekt ein. Selbst nach jahrelanger<br />

und intensiver Nutzung behält die Edelstahloberfläche ihren besonderen<br />

Glanz, denn dank iXelium ist sie unempfindlich gegen Kratzer, hitzebedingte<br />

Verfärbungen und Flecken und ist zudem ganz einfach mit<br />

Wasser zu reinigen. *<br />

Steigern Sie Ihren Umsatz – mit zukunftsweisenden Technologien und<br />

ausgezeichnetem Design von Bauknecht. Mehr unter www.bauknecht.de


Messe/Swissbau<br />

Die Schweizer Nummer 1<br />

Alfred Suter bringt es auf den Punkt: „Hier kommt die gesamte Schweiz zusammen.“<br />

Damit hat der Präsident des Verwaltungsrates der Suter Inox AG nicht übertrieben.<br />

Im Gegenteil: Denn die Swissbau in Basel zählt inzwischen zu einer der wichtigsten<br />

Baumessen in Europa und ist somit nicht nur Treffpunkt für die Eidgenossen.<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Zum Messe- und<br />

Kongressgelänge<br />

Basel gehören<br />

fünf Messehallen.<br />

Mit Investitionen<br />

von ca.<br />

352 Mio. Euro<br />

wurde das Messegelände<br />

2013<br />

modernisiert.<br />

Einen besseren Standort als<br />

Basel könnte die Swissbau gar nicht<br />

haben. Denn direkt gelegen am<br />

Dreiländereck Schweiz, Deutschland<br />

und Frankreich zieht die Messe<br />

natürlich auch internationale Besucher<br />

an. Und die konnten sich in<br />

diesem Jahr nicht nur über innovative<br />

Ideen rund um das Bauen,<br />

die Energie und Architektur informieren,<br />

sondern sich gleichzeitig<br />

vom neuen Glanz des Messegeländes<br />

überzeugen. Denn die Baseler<br />

Star architekten Herzog & de Meuron,<br />

die beispielsweise auch für das<br />

chinesische Nationalstadion in Peking<br />

oder die Elbphilharmonie in<br />

Hamburg verantwortlich sind, modernisierten<br />

den Messeplatz für ca.<br />

352 Millionen Euro. Der Komplex<br />

mit seinem 105 Meter hohen Messeturm<br />

ist hochmodern und steht damit<br />

im spannenden Kontrast zu der<br />

fußläufig erreichbaren Baseler Altstadt.<br />

Genauso charmant wie die Lage<br />

ist, geht es auch auf der Messe zu.<br />

Im Vergleich zu vielen anderen<br />

Ausstellungen kommt hier kaum<br />

Hektik auf. Die Geräuschkulisse<br />

hält sich in Grenzen, obwohl an den<br />

fünf Tagen mehr als 100 000 Menschen<br />

durch die vier Hallen strömen.<br />

Das ist angenehm. Sowohl für<br />

die Besucher als auch für die Mitarbeiter<br />

der Unternehmen, denen der<br />

Spaß an der Arbeit auch am letzten<br />

Tag noch nicht vergangen ist.<br />

So ist auch die Atmosphäre am<br />

Stand der Suter Inox AG entspannt.<br />

Das Familienunternehmen stellt<br />

seit knapp zwei Jahrzehnten regelmäßig<br />

auf der Swissbau aus. „Für<br />

uns ist es die wichtigste Ausstellung<br />

überhaupt. Schließlich ist es<br />

die Baumesse Nummer 1 in der<br />

Schweiz“, sagt Alfred Suter. Damit<br />

meint er nicht nur die Größe<br />

der Swissbau, sondern auch den<br />

Termin der Messe, der immer am<br />

Anfang des Jahres liegt. Der Spülenhersteller<br />

präsentierte seine<br />

Produkte auf hellen naturbelassenen<br />

Baumstämmen. Ein Hingucker.<br />

„Es dreht sich bei uns alles<br />

um Edelstahl“, so Suter. So setzte<br />

das Schweizer Unternehmen beispielsweise<br />

seine Modellreihen<br />

Purino und Tamis sowie die verchromte<br />

Oberfläche IceDesign in<br />

Szene. „Wir konnten wie immer<br />

sehr viel Fachpublikum bei uns begrüßen.<br />

Wir fahren mit einem guten<br />

Gefühl nach Hause“, erklärt der<br />

Präsident des Verwaltungsrates.<br />

Die Buden werden eingerannt<br />

Quooker hingegen profitierte<br />

davon, dass sich die Swissbau in<br />

den vergangenen Jahren auch für<br />

Endkunden geöffnet hat. „Die Frequenz<br />

an unserem Stand ist seitdem<br />

deutlich gestiegen“, sagt<br />

Cenk Gressel, Geschäftsführer<br />

der Quooker Schweiz AG. Ein weiterer<br />

Vorteil für den Hersteller der<br />

Kochend-Wasser-Hähne war die<br />

ausgezeichnete Lage seines Messestandes<br />

im Eingangsbereich. So fiel<br />

er den Besuchern der „Trendwelt<br />

Küche“ mit als erstes ins Auge. Als<br />

Highlight präsentierte Quooker seinen<br />

Fusion, die Ein-Wasserhahn-<br />

Lösung, die sowohl kaltes, warmes<br />

als auch kochendes Wasser bietet.<br />

„Die Schweizer tendieren genauso<br />

wie die Deutschen zu einem Wasserhahn<br />

auf der Arbeitsfläche“, erklärt<br />

Gressel. Der Fusion sei deshalb<br />

in vielerlei Hinsicht perfekt.<br />

So spart er Energie, Wasser, Platz<br />

und Zeit. Und die Nachfrage wächst<br />

stetig: Inzwischen hat das Unternehmen<br />

etwa 700 Händler in der<br />

Schweiz.<br />

Für die Wesco AG, Muttergesellschaft<br />

von Haubenspezialist<br />

berbel, hat die Swissbau ebenfalls<br />

eine große Bedeutung. „Wir haben<br />

in diesem Jahr die Größe unseres<br />

Messestandes auf 200 Quadratmeter<br />

verdoppelt“, sagt Anthony Minger,<br />

Technischer Verkaufsberater<br />

beim Schweizer Unternehmen für<br />

Lüftungstechnologie: „Die Schaltfläche<br />

während der fünf Tage ist<br />

enorm. Uns wird regelrecht die<br />

Alfred Suter,<br />

Verwaltungsrats<br />

vorsitzender<br />

der Suter Inox<br />

AG: „Hier trifft<br />

sich die gesamte<br />

Schweiz.“<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 47


Messe<br />

Die Swissbau in Zahlen<br />

Die Swissbau in Basel feierte im Januar 2014 einen runden<br />

Geburtstag: Vor 40 Jahren hatte die Messe ihre Premiere<br />

und entwickelte sich anschließend zu der führenden und<br />

größten Branchenplattform der Bau-, Energie- und Architekturszene<br />

in der Schweiz. Auf einer Fläche von 140 000<br />

Quadratmetern präsentierten 1152 Aussteller aus 15 Ländern<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen. Dabei kamen 19<br />

Prozent der Aussteller aus dem Ausland. Im Bereich Küche<br />

setzten 64 Unternehmen ihre Trendwelten in Szene.<br />

Mehr als 100 000 Fachleute und private Bauinteressierte<br />

besuchten während der fünf Messetage die vier Themenhallen<br />

des 2013 modernisierten Messegeländes. Die nächste<br />

Swissbau findet vom 19. bis 23. Januar 2016 statt.<br />

www.swissbau.ch<br />

Der Messestand von Suter Inox zeichnete sich durch eine Kombination von<br />

Holz und Edelstahl aus.<br />

Bude eingerannt.“ Neben einer<br />

großen Auswahl an Insel-, Teleskop-,<br />

Wand-, Tisch- und Einbauhauben<br />

in verschiedenen Designund<br />

Ausführungsvarianten stellte<br />

Wesco als diesjährige Produktneuheiten<br />

die Tischlifthaube Moveline,<br />

die Einbauhaube Glassline<br />

touch, die Wandhaube WHC virago<br />

und die Flachschirmhaube EVM<br />

209 vor. Daneben stand die Comfort<br />

Technologie im Mittelpunkt. So erlaubt<br />

diese Steuerungslösung auf<br />

Busbasis das Anstecken von zusätzlichen<br />

Steuerplatinen innerhalb<br />

der Dunstabzugshaube, die<br />

dadurch eine kostengünstige, flexible<br />

Struktur bietet.<br />

Heftige Reaktionen<br />

Ein großes Thema während der<br />

Swissbau war selbstverständlich<br />

auch die Übernahme des Schweizer<br />

Marktführers AFG Küchen<br />

durch die Alno AG. „Es waren heftige<br />

Reaktionen“, sagt Beat Imhof,<br />

Niederlassungsleiter Reinach/<br />

Basel: „Aber die waren durchweg<br />

positiv. Schließlich hat die AFG seit<br />

Längerem nach einem Käufer gesucht.“<br />

Das Fachpublikum sei nun<br />

froh, dass sie wissen, dass und wie<br />

es weitergeht. Die Swissbau kam<br />

auch deshalb für Alno gelegen.<br />

„Hier können wir unseren Bekanntheitsgrad<br />

erhöhen und den Handel<br />

und die Küchenstudios direkt erreichen“,<br />

so Imhof. Denn Alno hat<br />

bisher lediglich fünf Shops in der<br />

Schweiz. Vier davon sind noch keine<br />

24 Monate alt. Nur der Shop in<br />

Basel besteht bereits seit 14 Jahren.<br />

Ebenfalls zufrieden war Blanco<br />

mit seinem Auftritt auf der Schweizer<br />

Messe. „Die Kunden waren begeistert<br />

von unserem Stand. Wir<br />

waren gut aufgestellt und konnten<br />

jeden interessierten Besucher kompetent<br />

beraten“, lobte Manuel Koch<br />

von Blanco Schweiz sein Team. Dabei<br />

stand die Edelstahl-Küchenarbeitsplatte<br />

Durinox ebenso im Mittelpunkt<br />

wie die Silgranit-Spülen<br />

Adon und Yova oder das Andano-<br />

Becken mit Armaturenbank. „Dazu<br />

können wir hier auf einem kleinen<br />

Raum zeigen, welche Vielfalt an<br />

Farben wir realisieren können und<br />

unser Portfolio an Granit, Keramik<br />

und Edelstahl vorstellen“, erklärt<br />

Koch. Seit 22 Jahren ist Blanco auf<br />

dem Schweizer Markt vertreten.<br />

„Wir werden trotz der großen Platzhirsche<br />

akzeptiert und haben uns<br />

eine Nische erarbeitet, die wir mit<br />

Herz füllen“, erklärt der Niederlassungsleiter.<br />

Einer dieser „Platzhirsche“<br />

ist das Traditionsunternehmen<br />

V-Zug, das im vergangenen Jahr sein<br />

100-jähriges Bestehen feierte und<br />

seit vielen Jahren auf der Swissbau<br />

ausstellt. Am Messestand mit dem<br />

Motto „Gut erfunden“ war durchgängig<br />

reger Betrieb. Entsprechend<br />

positiv fiel das Fazit von Marketingleiter<br />

Philipp Hofmann aus: „Für<br />

uns ist die Swissbau eine sehr gut<br />

Plattform, um bestehende Kontakte<br />

zu pflegen.“ Der Schweizer Marktleader<br />

im Bereich Haushaltsgeräte<br />

präsentierte allerdings auch zahlreiche<br />

Neuheiten, wie den Geschirrspüler<br />

Adora SL WP. Der besitzt<br />

eine hocheffiziente Wärmepumpe,<br />

wodurch der Strombedarf um fast<br />

die Hälfte reduziert wird. Dazu ist<br />

die neue Generation mit dem Steam-<br />

Finish ausgestattet, bei dem Gläser,<br />

Besteck und Geschirr mit reinem<br />

Dampf gepflegt werden. Es verfügt<br />

über ein 17-Minuten-Sprint-Programm<br />

sowie ein Fondue-/Raclette-<br />

Programm. Wie überraschend: ein<br />

typisch Schweizer Programm.<br />

Gelungene Premieren<br />

Zum ersten Mal stellte der Dunstabzugshaubenhersteller<br />

Silver line<br />

auf der Swissbau aus. „Wir wurden<br />

positiv vom Publikum wahrgenommen“,<br />

sagt Marketingleiter<br />

Markus Hollbach. Im vergangenen<br />

Herbst hat das Unternehmen seine<br />

Markterweiterung nach Österreich<br />

angekündigt. Die Premiere auf<br />

der Swissbau sei nun ein weiterer<br />

Schritt, um zu expandieren. Auf der<br />

Baseler Messe wurden erste Kontakte<br />

geknüpft. „Für uns geht es erst<br />

einmal darum, unsere Besucher von<br />

unserer Qualität und unserem stimmigen<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

zu überzeugen“, so Hollbach. Das sei<br />

gelungen. In den Mittelpunkt der<br />

Messepräsentation stellte Silverline<br />

u. a. die im Herbst vergangenen Jahres<br />

erstmals vorgestellte Umuft-Abluft-Schaltung<br />

SilverSwitch sowie<br />

die Deckenhaube Quadra.<br />

Ebenso wie Silverline war auch<br />

Team 7 erstmals bei der Swissbau<br />

vertreten. Der österreichische Möbelhersteller<br />

produziert Küchen aus<br />

verschiedenen Naturhölzern. „Wir<br />

haben uns bewusst für diese Mes-<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Beat Imhof,<br />

Niederlassungsleiter<br />

Reinach/<br />

Basel: „Wir<br />

wollen die<br />

Marke Alno in<br />

der Schweiz<br />

bekannter<br />

machen.“<br />

Gut gelaunt: Das Schweizer Blanco-Team mit (von links) Thomas Auer, Manuel Koch<br />

und Davide Alviano.<br />

se entschieden, um verstärkt den Kontakt<br />

zu den Händlern aufzubauen“, sagt<br />

Produktmanager Thomas Schlöglmann.<br />

Team 7 hatte bisher auf der „Bauen und<br />

Modernisieren“ in Zürich ausgestellt,<br />

aber festgestellt, dass diese von den<br />

Händlern nicht so stark wahrgenommen<br />

wird wie die Swissbau. „Es war die absolut<br />

die richtige Entscheidung, nach Basel<br />

zu gehen. Bereits jetzt können wir sagen,<br />

dass wir mit der Frequentierung sehr<br />

zufrieden sind“, erklärt Schlöglmann am<br />

vierten Messetag. So sei der Stand mit<br />

dem dicken Holzstamm in der Mitte positiv<br />

von den Besuchern wahrgenommen<br />

worden. „Vielen waren wir in erster Linie<br />

als Hersteller für Wohnbereichmöbel<br />

bekannt. Dabei stellen wir seit mehr als<br />

20 Jahren auch Küchen her. Das konnten<br />

wir im Bewusstsein der Besucher nun<br />

verankern“, so Schlöglmann.<br />

Das Salz in der Suppe<br />

Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt.<br />

Die Messepreise sind in den vergangenen<br />

Jahren immer wieder angezogen<br />

worden. „Dadurch bleiben auch<br />

etablierte Häuser der Swissbau fern“, ist<br />

von vielen Unternehmen zu hören. Andererseits<br />

zog die Messe in diesem Jahr<br />

wieder neue Hersteller aus der Küchenbranche<br />

an. „Denn“, so sagt stellvertretend<br />

Manuel Koch von Blanco, „die<br />

Swissbau bleibt in der Schweizer Messewelt<br />

das Salz in der Suppe.“<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Cenk Gressel,<br />

Geschäftsführer<br />

Quooker<br />

Schweiz AG:<br />

„Wir hatten<br />

eine sehr<br />

hohe Frequenz.“<br />

„Die Swissbau<br />

hat für uns<br />

einen großen<br />

Stellenwert“,<br />

sagt Anthony<br />

Minger, Technischer<br />

Verkaufsberater<br />

von der<br />

Wesco AG.<br />

Tischlifthaube MOVELINE.<br />

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Messe<br />

Nolte Küchen wird<br />

auf der Fachmesse Küchentrends<br />

erstmals die Front „Manhattan“ im Dekor<br />

Kansas Oak ausstellen. Der warme Holzton mit lebhafter Maserung<br />

ist auch als Korpusdekor erhältlich und bietet damit die Möglichkeit, die offenen<br />

Hängeschrankregale auf die Front abzustimmen.<br />

Manufakturen<br />

auf der Küchentrends<br />

Die Fachmesse Küchentrends (29. / 30. April 2014) wird<br />

konzeptionell weiter aufgewertet. Durch die Hinzunahme<br />

der Wohntrends 2014 firmiert die Veranstaltung bereits als<br />

Fachmessedoppel. Jetzt haben die Veranstalter noch den<br />

exklusiven Ausstellungsbereich „Küchenmanufakturen“ kreiert.<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Foto: Nolte Küchen<br />

Wohnliches Ambiente<br />

Zu den fast 100 Ausstellern auf der „ Küchen trends“<br />

gehört auch Nolte Küchen. Der Hersteller aus Löhne<br />

präsentiert mit fünf Küchenplanungen einen Querschnitt<br />

aus dem aktuellen Programm. Davon wird<br />

eine Koje dem Dekor Kansas Oak (Foto) gewidmet<br />

sein, das als Erweiterung des Frontenprogramms<br />

„ Manhattan“ sowie als Variante für Korpusse neu<br />

auf den Markt kommen wird. Unter dem Leitthema<br />

„Wohnlichkeit“ stehen zudem hochwertige Oberflächen,<br />

Regal elemente und das Thema Ambiente-<br />

Beleuchtung im Vordergrund. Es werden Planungsbeispiele<br />

für die grifflose Küche MatrixArt sowie die<br />

neue Mattglasfront „Glas Tec Satin“ gezeigt. Aktuelle<br />

Trendfarben wie Curry, Magma und Quarzgrau sowie<br />

Eiche Mokka für die Echtholzfront „Nature“ runden<br />

die Präsentation auf dem rund 150 Quadratmeter<br />

großen Stand ab.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

NABER-CONTURA ®<br />

Einbauspülen<br />

Das Mehr an Komfort,<br />

Qualität und Individualität!<br />

„Kreativ. Individuell. Flexibel.“ – So lautet der Untertitel. Angesprochen für die<br />

„Küchenmanufakturen“ sind Unternehmen, die sich in ihren Werten und in ihrem<br />

täglichen Handeln mit einer Vielzahl wertvoller Eigenschaften identifizieren. „Diese<br />

zeigen sich unter anderem in perfektionistischer Handwerkskunst, individueller<br />

Maßanfertigung, beispielloser Flexibilität, innovativem Design und kreativen Lösungen“,<br />

betonen die Veranstalter der Küchentrends GmbH. Zur Premiere angemeldet<br />

haben sich die Unternehmen Allmilmö, Kornmüller, Kuhlmann, Leicht, Rempp<br />

und Zeyko, die auf einem repräsentativen Gemeinschaftsstand ihre Highlights zeigen.<br />

Der Messestand dafür wurde von dem Architektur- und Designbüro Mutschler<br />

Winkler entwickelt. Entsprechend der zu erwartenden Exponate sei er auf das Wesentliche<br />

reduziert und stellt die einzelnen Manufakturen mit ihren Highlights und<br />

ihren Kooperationspartnern in den Vordergrund. Dazu Andreas Kress, Geschäftsführer<br />

Zeyko Küchenmanufaktur, Mönchweiler: „Mit dem Konzept Küchenmanufakturen<br />

hat mich die Küchentrends GmbH von der ersten Stunde an begeistert. Hier<br />

können sich feine, höchst flexible und kreative, innovative Hersteller auf einer gemeinsamen<br />

Plattform präsentieren. Wir möchten den Fachhändlern und auch Endverbrauchern<br />

zeigen, dass es mehr als grifflos Weiß oder Magnolie gibt. Nur so tritt<br />

der Preis in den Hintergrund und die Begehrlichkeit steht im Vordergrund.<br />

Insgesamt melden die Veranstalter mehr als 90 Aussteller mit rund 130 Marken.<br />

Die Internetseiten des Veranstalters bieten die tagesaktuelle Ausstellerübersicht.<br />

Mit Stand Ende März hatten sich bereits angemeldet: A.S.K, AGA / Falcon,<br />

Allmendinger Naturstein, Allmilmö, Baum gartner (Altholz), Weger (Job börse),<br />

Burger / Bau-for-mat, Berbel, Blanco, Bora, cad+t consulting, caddesign, Carat, CDS-<br />

Design, Compusoft, Concept Swiss, Continuo Living, Cool Giants / Sub Zero, Designpanel,<br />

Die Holzschmiede, Ebis, Elastica, Falmec, Franke, Gaderform, Gfm Trend,<br />

Gorenje, Grassmann, Gutmann, Hammes, Hometrend, Horst Vogt, HOS, Hotrega,<br />

Hubert Feldkircher, Idea natura, Jaksch Küchen technik, Jäschke Arbeitsplatten,<br />

Knauss Armaturenfabrik, Korn müller Küchen, Kranz (Tischlerei), Kuhl mann,<br />

Küche&Co, Küchen Partner, KüchenTreff, Küchen atlas, Lechner, Leder hilger, Leicht,<br />

Miele Myspotti Digitalkonzept, MZE, Naber Natura Design Pro, Nobilia, Nolte, Novy<br />

Dunst hauben, Oranier, Peka-System, Pilkington, Quirrenbach, Quooker, r-Küchentechnik,<br />

Refsta, Relax natürlich wohnen, Rempp, rmt soft, Sachsenküchen, Sagemüller<br />

& Rohrer, Sanline, Sano Schöss wender, Schüller, Sedda, SHD, Silverline,<br />

Softronik, Speedmaster, Spekva, Strasser Steine, Systemceram, Templer, Umupo,<br />

Villeroy & Boch, Wimmer Wippro, Zeyko Özpolat.<br />

Corno zeigt Kontur<br />

Wenn sich perfekte Linienführung mit<br />

schlichter Eleganz und hochwertiger<br />

Verarbeitung stilprägend verbindet,<br />

dann hat eine neue Edelstahl-Einbauspülenserie<br />

wie Corno Anspruch auf<br />

exklusive Platzierungen. In Ihrer Ausstellung<br />

und in den Küchen Ihrer anspruchsvollen<br />

Kunden.<br />

Halle 2 · Stand E40<br />

www.kuechentrends.net<br />

www.wohntrends.net<br />

3/4/2014<br />

Naber GmbH<br />

www.naber.de


Hausgeräte<br />

Komfortable Haubensteuerung über das Kochfeld: Zur Premiere<br />

auf der ZOW zeigte der für Deutschland zuständige<br />

Airforce-Exportmanager Stefano Provvedi (Foto) das Induktionskochfeld<br />

Integra Induction in 90 cm Breite.<br />

Über das Kochfeld steuern. So praktisch<br />

und attraktiv Downdraft-Hauben<br />

häufig sind – der Teufel steckt auch<br />

bei diesen Insellösungen zuverlässig<br />

im Detail. Denn wollen Koch oder Köchin<br />

die Lüfterleistung regeln, müssen<br />

Neu: Inselhaube F 112 Axial Desk.<br />

sie über das Kochfeld hinweg zur Haube greifen – aber auf dem Weg dorthin<br />

kocht und bruzzelt es gewöhnlich munter vor sich hin. Mit Integra Induction<br />

ermöglicht Hersteller Airforce die Haubensteuerung der Downdraftlüftung über<br />

das Kochfeld. Zur Premiere auf der ZOW zeigte Airforce dieses Induktionskochfeld<br />

in 90 cm Breite. Wahlweise in Schwarz- oder Weißglas und ausgestattet<br />

mit vier Kochflächen. Schon bald soll das Angebot um ein 75 cm breites Kochfeld<br />

ergänzt werden. Für den Designverbund von Haube und Kochfeld sorgt<br />

ein einheitlicher Edelstahlrahmen. Integra Induction passt in eine herkömmliche<br />

Arbeitsfläche von 60 cm Tiefe. Darüber hinaus präsentierte der italienische<br />

Hersteller auf der ZOW weitere Hauben für Wand, Decke und Insel. Unter<br />

anderem die optisch nicht alltägliche F 112 Axial Desk mit einem speziellen<br />

Werkstattcharakter sowie Deckenlüfter für unterschiedliche Ein- bzw. Anbausituationen.<br />

Ebenfalls gefeilt wurde erneut an der LED-Beleuchtung der Hauben.<br />

Mit effizienter LED-Technik und besonders sparsamen Axial-Motoren sieht<br />

sich Airforce gut gerüstet für die Einführung der Energieeffizienzklassen, die<br />

ab dem 1. 1. 2015 nun auch für Dunsthauben gelten sollen. www.airforcespa.it<br />

Fotos: Airforce<br />

Hochwertige Geräte weiter im Trend<br />

Der deutsche Markt für Hausgeräte ist zum sechsten Mal in<br />

Folge gewachsen: Der Gesamtumsatz mit Groß- und Kleingeräten<br />

sowie Elektro-Hauswärmetechnik kletterte laut Branchenverband<br />

ZVEI im Jahr 2013 auf insgesamt 8 Mrd. Euro zu Herstellerabgabepreisen<br />

ohne Mehrwertsteuer. Dies entspricht einem<br />

Anstieg von etwa 2 %.<br />

Die Großgeräte trugen zum Inlandsumsatz mit 5,2 Mrd. Euro<br />

bei, was einem Plus von 1 % entspricht. Etwa 15,5 Mio. Großgeräte<br />

wurden 2013 in Deutschland verkauft. „Wir erwarten, dass<br />

die Entwicklung hin zum Kauf höherwertiger Geräte anhält“,<br />

sagt Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender des Fachverbands<br />

Elektro-Haushalt-Großgeräte und Vorstandsmitglied des ZVEI<br />

– Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.<br />

„Ener gieeffizienz ist weiterhin ein starker Trend. Die Verbraucher<br />

wünschen sich aber nicht nur sparsame Geräte, sondern<br />

sie legen auch großen Wert auf gute Gebrauchseigenschaften<br />

und hohen Bedienkomfort“, sagt Dr. Zinkann. „Unter den Kaufkriterien<br />

spielt außerdem das Design eine zunehmend wichtige<br />

Rolle.“<br />

noch ein Minus von 3 % verbucht werden. Über 70 % der Hausgeräteexporte<br />

gehen in europäische Länder.<br />

Deutschland ist ein bedeutender Fertigungsstandort für kleine<br />

und große Hausgeräte. Im Jahr 2013 wurden Geräte im Wert<br />

von über 7 Mrd. Euro hergestellt.<br />

Mit Optimismus gestartet<br />

Die Hausgerätebranche erwartet für das Jahr 2014 ein erneut<br />

leicht wachsendes Inlandsgeschäft. Vor allem aufgrund des anhaltenden<br />

Trends hin zu höherwertigen Geräten wird ein Umsatzplus<br />

von 2 % angepeilt. Auch im Auslandsgeschäft rechnet<br />

die Hausgeräteindustrie mit höheren Umsätzen. Der ZVEI erwartet,<br />

dass die Nachfrage in Europa zumindest leicht anzieht. Ein<br />

Plus von 2 bis 3 % im Export sollte möglich sein.<br />

www.zvei.de<br />

Kleingeräte werden zu Lifestyle-Produkten<br />

Die Kleingeräte-Branche verbuchte im Jahr 2013 ein Wachstum<br />

im Inlandsmarkt von 4 %. Zu Herstellerabgabepreisen ohne<br />

Mehrwertsteuer beträgt das Umsatz-Volumen etwa 2,4 Mrd.<br />

Euro. „Im Kleingerätemarkt gibt es anhaltend starke Trends“,<br />

sagt Georg Walkenbach, Vorsitzender des Fachverbands Elektro-<br />

Haushalt-Kleingeräte im ZVEI und Mitglied des ZVEI-Vorstands.<br />

„Dazu gehören Wellness, gesunde Ernährung oder das Kochen zu<br />

Hause. Außerdem spielt das Design eine immer wichtigere Rolle.<br />

Farben und hochwertige Materialien sind gefragt. Kleingeräte<br />

werden immer mehr zu Lifestyle-Produkten.“<br />

Erholung im Export<br />

Erholt zeigte sich der Export: Das Auslandsgeschäft kletterte<br />

im Jahr 2013 leicht um 1 % auf 7,3 Mrd. Euro. Im Vorjahr musste<br />

Warum Hausgeräte ausgetauscht werden.<br />

Grafik: ZVEI<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Foto: Miele<br />

Induktion mit dem „Dreh“. Gerade beim Kochen schwört manch einer auf handliche<br />

Drehknebel. Wer diese klassische Bedienvariante mit moderner Induktionstechnik kombinieren<br />

möchte, findet bei Miele dazu jetzt neue leistungsstarke Kochfelder. Verschiedene<br />

Modelle in 80 cm Breite stehen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche<br />

Rahmenformen, sind aber jeweils mit einer WaterBoost-Zone ausgestattet.<br />

Diese sorgt mit einer Leistung von 5 kW für außerordentlich schnelle Ankochzeiten. Die PowerFlex-Kochzonen<br />

auf der rechten Seite können zu einer Gesamtfläche zusammen geschaltet<br />

werden. www.miele.de<br />

ecoEdition 2.0. Siemens hat die ecoEdition neu aufgelegt und ein auf Effizienz zielendes<br />

Gerätesortiment zusammengestellt. Es startet mit 12 Extraklasse-Geräten im April<br />

und wird im Juli 2014 durch 27 Linien-Geräte ergänzt. Ein weitreichendes Kommunikations-<br />

und Aktionspaket begleitet die Aktionen. Das reicht von Web-Informationen auf<br />

www.siemens-home.de bis zu Bannern, Anzeigenvorlagen, Sortimentsunterlagen und<br />

PoS-Materialien. Hinzu kommen Maßnahmen in sozialen Netzwerken. Siemens startet<br />

mit gezielten Posts und führt so zum Social-Media-Gewinnspiel im Juli und August hin.<br />

www.siemens-home.de<br />

Foto: Liebherr<br />

In schwarzem Edelstahl.<br />

BlackSteel heißt eine neue<br />

Edelstahl-Veredelung, mit<br />

der Kältespezialist Liebherr<br />

ab sofort aktuelle Modelle<br />

ausstattet. Die so veredelten<br />

Geräte wirken besonders elegant<br />

und sind leicht zu reinigen.<br />

Denn die zusätzliche<br />

SmartSteel-Veredelung reduziere<br />

die Sichtbarkeit von<br />

Fingerabdrücken deutlich.<br />

Unempfindlicher gegen Kratzer<br />

sei sie auch und der elegante<br />

Aluminiumgriff mit integrierter<br />

Öffnungsmechanik<br />

gewährleiste das Öffnen der<br />

Tür mit geringstem Kraftaufwand.<br />

Erhältlich als Black-<br />

Steel-Variante sind vorerst<br />

die Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

CBNPbs 3756 und CNPbs<br />

4013. www.liebherr.com<br />

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3/4/2014<br />

Optisches Highlight:<br />

Kühl-Gefrierkombination<br />

BlackSteel.


Hausgeräte<br />

Mehr Stauraum, weniger Scherben<br />

Komfortable Besteckschublade, mehr Stauraum, weniger Scherben: Die<br />

zweite Generation des AEG Geschirrspülers ProClean wartet mit zahlreichen<br />

Finessen auf. So bringt der Neue zehn Liter mehr Volumen mit und<br />

damit einen XXL Stauraum für 15 Maßgedecke. Zudem erleichtert eine Besteckschublade,<br />

die direkt vom Geschirrspüler in den Küchenschrank gestellt<br />

wird, die Arbeit. SoftGrip und SoftSpikes geben Gläsern einen festen<br />

Halt und verhindern unnötige Scherben. „Trotz der Leistungsstärke ist<br />

der ProClean durch<br />

AEG unterstützt die Einführung der zweiten Generation<br />

des Geschirrspülers ProClean mit zahlreichen<br />

Materialien für den POS.<br />

Samsung Roadshow 2014<br />

Die Samsung Roadshow gilt für das<br />

Unternehmen als wichtigster Termin der<br />

ersten Jahreshälfte. Die erste Veranstaltung<br />

2014 fand in Frankfurt statt. Und<br />

das mit einem deutlichen Besucherplus<br />

von knapp 50 % im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Unter dem Leitgedanken „Amazing<br />

Together“ präsentierte das Unternehmen<br />

im März und April in sieben Städten das<br />

aktuelle Produktsortiment inklusive der<br />

Frühjahrsneuheiten. Stationen waren neben<br />

Frankfurt Berlin, Leipzig, München,<br />

Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart. Fachbesuchern<br />

bot sich die Möglichkeit, das<br />

Produktportfolio von Samsung zu entdecken,<br />

zu erleben, zu erfahren und zu erkunden.<br />

Die Roadshow richtet sich insbesondere<br />

an Handelspartner aus den<br />

Bereichen TV/AV, Home Appliances, Printing,<br />

Display, Storage, Digital Imaging,<br />

Mobile Computing und Telekommunikation.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der<br />

diesjährigen Veranstaltungen lag zudem<br />

auf 16 thematisch unterschiedlichen Trainings:<br />

Teilnehmer sollen detailliert alles<br />

Wissenswerte über Innovationen und<br />

Designkonzepte erfahren, aber genauso<br />

mögliche Verkaufsargumente verinnerlichen.<br />

Erstmals gibt es in diesem Jahr auch<br />

Trendtalks: Hier werden die Entwicklungen<br />

und Trends unserer Gesellschaft<br />

in Bezug auf Neuheiten der Branche vorgestellt.<br />

Mehr als 1200 Händler, Partner<br />

und Pressevertreter kamen laut Samsung<br />

bereits zum Auftakt nach Frankfurt. Einen<br />

ausführlichen Bericht samt abschließendem<br />

Fazit lesen Sie in unserer nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6 2014.<br />

www.samsung.de<br />

seine ExtraSilent-<br />

Funktion besonders<br />

leise und spart nebenbei<br />

durch einen integrierten Sensor Wasser und Ener gie“, betont der Hersteller.<br />

AEG unterstützt die Einführung im Handel durch eine Vielfalt von Marketing-<br />

und PoS-Maßnahmen.<br />

So wird der ProClean Geschirrspüler bereits werksseitig mit informativen<br />

Aufklebern und Korbhängern sowie Acrylgläsern ausgestattet. Weiterhin bekommen<br />

die Händler als Sell In-Unterstützung den Prospekt Exclusiv, Partner,<br />

Carat und eine MarketingApp mit Produktdetails, interaktiven Elementen<br />

und Featurebeschreibung an die Hand. Über die App funktioniert auch die Prospektbestellung.<br />

Unterstützung erhalten die Einzelhändler zudem beim Ladenbau. So können<br />

neue Möbel inklusive eines Ladenbauers bestellt werden. Ganz neu gibt es<br />

nun auch Spüler-Türen zur Darstellung der automatischen Türbremse inklusive<br />

Ladenbauer und den Auf- und Abbau von Gondeln inklusive Ladenbauer.<br />

www.aeg.de<br />

Prospektbestellung per App: AEG bindet die elektronischen<br />

Kommunikationsmöglichkeiten strategisch ein.<br />

Im Segment Hausgeräte standen neben<br />

den aktuellen Einbaugeräten moderne<br />

Side-by-Side-Kühlgeräte im Mittelpunkt<br />

der Samsung Roadshows. Hier das Modell<br />

RF22HSESBSR.<br />

Foto: Samsung Fotos: AEG<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Foto: Amica<br />

Die rahmenlose Optik<br />

wirkt edel. Alternativ<br />

gibt es die neuen<br />

Kühlgefrierkombis von<br />

Amica auch mit weißer<br />

Glasfront.<br />

Mit Glasfront. Drei Kühl-Gefriergeräte<br />

mit Glasfronten in Schwarz und<br />

Weiß sowie hohem Ausstattungskomfort<br />

ergänzen das Standgeräteprogramm<br />

von Amica. Die rahmenlose Gestaltung<br />

wirkt wertig und edel. Hinter<br />

der Front leuchten energieeffiziente<br />

LEDs. Alle Modelle sind mit moderner<br />

Kompressortechnik ausgestattet. Das<br />

sorgt für die Einstufung in die Energieeffizienzklasse<br />

A++. Je nach Modell<br />

verbrauchen die Geräte 212 kWh Strom<br />

und bieten rund 300 Liter Nettonutzinhalt,<br />

davon entfallen jeweils 90 Liter auf<br />

das Gefrierteil. Das Topmodell KGC 15533<br />

SG bietet darüber hinaus eine Fresh Zone<br />

(nahe 0 °C) als eigene Schublade mit<br />

Glasabdeckung und 21 Liter Nutzinhalt.<br />

Hier halten eingelagerte Lebensmittel<br />

wie Gemüse, Fleisch oder Fisch länger<br />

frisch. Zu den Ausstattungen zählen<br />

Funktionen wie Superkühlen, Supergefrieren, Temperatur-Alarm<br />

sowie eine Holiday-Schaltung. Die Innenräume verfügen über eine<br />

AntiBacteria-Beschichtung. www.amica-international.de<br />

Liebherr schult in vier Modulen<br />

Für den erfolgreichen Vertrieb von Premium Produkten<br />

ist Beratungsqualität, Produktkenntnis und der Dialog mit<br />

dem Handel ein entscheidender Erfolgsfaktor. Deshalb bietet<br />

der Kühl- und Gefriergeräte-Spezialist Liebherr seinen Fachhandelspartnern<br />

erneut ein informatives und umfangreiches<br />

Schulungsprogramm an. Das Programm ist in vier Module<br />

eingeteilt. Es ist bereits im März gestartet und wird bis November<br />

an 54 Standorten in Deutschland durchgeführt.<br />

Das Modul 1 beinhaltet Grundlagen zu Ausstattungsvorteilen,<br />

innovativen Ideen, Funktionsweise des Kältesystems<br />

sowie umfassende Informationen zu den Liebherr-Neuheiten<br />

2014.<br />

Wein-, Design- & Lifestyle-Geräte sind Themen, die in<br />

Modul 2 präsentiert werden. Bestandteile sind Verkaufsargumente,<br />

Nutzenvorteile und Detailinformationen dieses<br />

Programms. Die Welt der Sensorik sowie die Auswirkungen<br />

von nicht sachgerechter Temperierung und Lagerung auf<br />

Wein erläutert dabei jeweils ein Top-Sommelier.<br />

Das Einbauprogramm inklusive einer praktischen Einbau-Vorführung<br />

sind Inhalte<br />

des Moduls 3. Da die perfekte<br />

Montage der Einbaugeräte ein<br />

wichtiger Qualitätsfaktor sei, so<br />

Liebherr, werden die entscheidenden<br />

Montageschritte vermittelt.<br />

Beim Modul 4 steht der Verkaufserfolg<br />

im Vordergrund.<br />

Denn: „Über das Gelingen eines<br />

Verkaufsgesprächs entscheidet<br />

neben Produktwissen die Fähigkeit,<br />

den Kunden zu begeistern.“<br />

Weitere Informationen<br />

zum Schulungsprogramm<br />

gibt es auf der Internetseite<br />

von Liebherr.<br />

Foto: Liebherr<br />

www.liebherr.com<br />

3/4/2014


Hausgeräte<br />

Bosch wirbt emotional und persönlich<br />

Der ungebrochene Trend zum Homing zeigt, dass das eigene<br />

Zuhause nach wie vor für viele Menschen der wichtigste Rückzugs-<br />

und Erholungsort ist. Dem trägt Hausgerätehersteller<br />

Bosch 2014 mit einer neuen Einbaugerätekampagne Rechnung:<br />

Während das Unternehmen sich in der Werbung bislang eher<br />

technisch und auf das Wesentliche reduziert gab, präsentiert es<br />

sich nun in Wort und Bild so persönlich, natürlich und authentisch<br />

wie noch nie.<br />

Im Zentrum der neuen Kampagne steht das Einbaumagazin<br />

mit dem Titel „Von Bosch gebaut. Fürs Leben gemacht“. Es stellt<br />

die Highlights des aktuellen Einbaugeräte-Programms vor und<br />

zeigt eine neue Wohnlichkeit in der Bildsprache: eine nahbare,<br />

gemütliche Umgebung, die durch natürliche Lichtquellen und<br />

Materialien, ein gelebtes Umfeld und alltägliche Accessoires –<br />

vom Kinderspielzeug bis zum herumliegenden Schlüsselbund –<br />

geprägt ist. Gerade das scheinbar Unperfekte, die liebenswerten<br />

Zeichen von Alltag am Bildrand oder im Bildhintergrund, machen<br />

den Charme der abgebildeten Küchensituationen aus. In diesem<br />

vertrauten Ambiente erfüllen die präzise gestalteten Bosch<br />

Hausgeräte ihren eigentlichen Sinn: Sie stellen sich als verlässliche<br />

Partner in einer komplexen und vielseitig fordernden Wirklichkeit<br />

dar.<br />

Durchdachte Technik<br />

Das Magazin setzt die wichtigsten Produkthighlights von<br />

Bosch und deren praktische Vorteile anschaulich und attraktiv<br />

in Szene. Immer im Fokus dabei: der unmittelbare Nutzen für<br />

die Anwender. Dazu der Hersteller: „Die neuen Backöfen bereiten<br />

mithilfe ihrer AutoPilot Programmautomatik jedes Gericht<br />

optimal zu und reinigen sich mittels Pyrolyse nach dem Backen<br />

und Braten auch gleich selbst. Bei Kochfeldern stehen die Flex-<br />

Induction und der BratSensor Plus für sicheres, flexibles Kochen<br />

und überzeugende Resultate. Dampfgarer von Bosch wiederum<br />

punkten durch gesunde Zubereitung und komfortable Handhabung.<br />

Die neuen Bosch Dunstabzugshauben mit EcoSilence<br />

Drive Motor sind ebenso energieeffizient wie leise. Die aktuellen<br />

Geräte verbrauchen bis zu 85 % weniger Strom* als vergleichbare<br />

Vorgängermodelle bei einer Betriebslautstärke von<br />

nur 64 Dezibel. Und auch Geschirrspüler der Marke Bosch überzeugen<br />

neben der mehrfach ausgezeichneten und patentierten<br />

Zeolith ® -Technologie für extra glänzendes Geschirr bei minimalem<br />

Stromverbrauch zunehmend durch ihre geringe Geräuschentwicklung.<br />

Bosch Kühlschränke schließlich halten dank VitaFresh<br />

Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Milchprodukte bis zu<br />

3-mal länger frisch.“<br />

Argumente für Kopf und Bauch<br />

Das neue Einbau-Magazin von Bosch liefert Verkäufern und<br />

Kaufinteressierten die wichtigsten rationalen und emotionalen<br />

Argumente für ein vollwertiges Planungs- und Verkaufsgespräch.<br />

„Wir möchten unseren Konsumenten und Handelspartnern<br />

auf diese Weise einen noch umfassenderen Zugang zur Marke<br />

Bosch vermitteln“, erläutert Bosch Marketingleiter Michael<br />

Bohn. „Denn die Erfahrung zeigt: Der Küchenkauf und mit ihm<br />

die Anschaffung passender Hausgeräte ist bei aller Bedeutung<br />

praktischer Gesichtspunkte immer auch eine Bauchentscheidung.“<br />

Für einen konsistenten und geschlossenen Auftritt auf<br />

allen Kommunikationsebenen begleitet Bosch seine neue Ausrichtung<br />

mit einer groß angelegten Werbekampagne in ausgewählten<br />

Wohnzeitschriften. Neben klassischen Anzeigen macht<br />

Bosch in 12-seitigen Beiheftern „Lust auf Küche.“<br />

www.bosch-home.com/de/einbaukompetenz.html.<br />

* In Kombination mit energieoptimierter Halogen-Beleuchtung<br />

bei durchschnittlichem Lüfterbetrieb von 1 Stunde pro Tag auf<br />

Stufe 2 und einem Lichtbetrieb von 2 Stunden pro Tag.<br />

Foto: Bosch Hausgeräte GmbH<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Große Freude. Silverline freut sich über die Auszeichnung zur „KüchenInnovation<br />

des Jahres ® 2014“. Damit schmücken dürfen sich nun die Sommer-<br />

Winter-Schaltung „SilverSwitch ® “ sowie die kopffreie Design-Dunstabzugshaube<br />

„Alya Premium“. Murat Arslan, geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Silverline GmbH dazu stolz: „SilverSwitch ® “ und „Alya Premium“ überzeugen<br />

durch ihre vielfältigen Vorteile wie hoher Produktnutzen, ein hohes Maß an<br />

Funktionalität, ausgezeichnetes Design und nicht zuletzt durch ihre umweltfreundlichen<br />

Aspekte dank deutlicher Heizkostenersparnis und geringen Verbräuchen.<br />

www.silverline24.de<br />

Frühstück für Nachteulen. Zu welchen<br />

kreativen Leistungen ein scheinbar einfacher<br />

Toaster Designfreaks anspornen kann, zeigt<br />

der jetzt zu Ende gegangene deutschlandweite<br />

Talentwettbewerb vom Hausgerätehersteller<br />

ritterwerk. Mit dem Design „Frühstück<br />

für Nachteulen“ hat Julika Staudinger<br />

aus München den Talentwettbewerb für sich<br />

entschieden. Insgesamt wurden seit Oktober<br />

letzten Jahres mehr als 200 Entwürfe eingereicht.<br />

Die drei Gewinner sind neben Julika<br />

Staudinger mit dem Design „Frühstück<br />

für Nachteulen“, Daniel Kraska aus Augsburg<br />

mit „2000 B.C.“ und auf Platz drei Benjamin<br />

Stewner aus Hamburg mit „X-RAY TOAST“.<br />

Über die drei Gewinner haben in mehreren<br />

Schritten die Facebook-Community und<br />

eine Experten-Jury entschieden. Die drei Gewinnerdesigns<br />

produziert der Hausgerätehersteller<br />

in einer Sonderedition, die ab Mai<br />

deutschlandweit vertrieben wird. Der Toaster<br />

volcano 5 selbst hat bereits mehrere renommierte<br />

Designwettbewerbe gewonnen.<br />

www.ritterwerk.de<br />

Fotos: ritterwerk<br />

Foto: Liebherr<br />

Stolz präsentiert das Team von SILVERLINE die jüngsten Auszeichnungen für<br />

die Sommer-Winter-Schaltung „SilverSwitch ® “ und die kopffreie Design-<br />

Dunstabzugshaube „Alya Premium“.<br />

Foto: Silverline<br />

BioFresh-Aktion 2014. Noch bis zum 31. Mai läuft die<br />

BioFresh-Aktion 2014. Damit will Initiator Liebherr auf<br />

das „superlange Frischevergnügen“ hinweisen. „Unsere<br />

Kunden gewinnen doppelt“, betont der Hersteller:<br />

Neben der täglichen Frischequalität gibt es als Zugabe<br />

nach Registrierung auf der Liebherr Website einen<br />

hochwertigen Rösle „Pendelschäler“. Umfangreiche<br />

Kommunikations-Aktivitäten begleiten den Aktions-<br />

Zeitraum und informieren über die Frischevorteile von<br />

BioFresh. Ein Funkspot gehört dazu, aber auch Anzeigen<br />

mit integrierten QR-Codes. Informationen zur perfekten<br />

Lagerhaltung bietet auch die BioFresh App für<br />

Smart Phone und Tablet PC. www.liebherr.com<br />

Neue Lüfter-Empfehlung. Die Arbeitsgruppe Technik & Normung<br />

der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) hat das AMK-<br />

Merkblatt 008 „Kochumfeld und Raumbelüftung“ umfassend überarbeitet.<br />

Dies sei notwendig geworden, weil offene Grundrisse, also<br />

die Verbindung von der Küche mit den Ess- und Wohnräumen, immer<br />

mehr zum Standard im modernen Wohnungsbau wird, heißt es. Die<br />

bisher für die Ermittlung der Haubenleistung zugrunde gelegte Formel,<br />

bei der die Raumfläche und die Raumhöhe im Mittelpunkt standen,<br />

wurde ersetzt. Im Kern steht eine Reduzierung des empfohlenen<br />

Luftvolumenstroms – auch weil moderne Hauben immer effizienter<br />

arbeiten. Die aktuelle <strong>Ausgabe</strong> des AMK-Merkblatts 008 steht den<br />

Mitgliedsunternehmen der AMK ab sofort zum kostenlosen Download<br />

im geschlossenen Bereich der Homepage der Arbeitsgemeinschaft zur<br />

Verfügung. www.amk.de<br />

1. Platz: „Frühstück für Nachteulen“,<br />

Design Julika Staudinger.<br />

2. Platz: „2000 B.C.“,<br />

Design: Daniel Kraska.<br />

3. Platz: „X-RAY TOAST“,<br />

Design: Benjamin Stewner.<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 57


Hausgeräte<br />

Die iXelium Range erhält ihr glänzendes Aussehen<br />

auch nach Jahren intensiver Nutzung,<br />

betont der Hersteller.<br />

Fotos: Bauknecht<br />

Lieblingsmarke in Platin<br />

Bauknecht wurde im Rahmen des Kücheninnovationspreises 2014<br />

zur Lieblingsmarke der Verbraucher gekürt. Überdies wurden gleich<br />

mehrere Bauknecht Produkte mit dem begehrten Award ausgezeichnet.<br />

Die FlexiCook Induktionskochfelder haben in allen Kategorien<br />

Bestpunktzahlen erhalten und damit den goldenen Best of the Best<br />

Award 2014 in der Kategorie Elektrogroßgeräte verdient. Weitere prämierte<br />

Geräte sind die Geschirrspüler mit PowerDry-Technologie und<br />

die gesamte iXelium Einbaugerätelinie, die neben dem Einbau-Backofen<br />

auch einen Mikrowellen-Kompakt-Backofen und einen Kombi-<br />

Dampfgarer umfasst.<br />

„Wir freuen uns insbesondere<br />

über die vom<br />

Verbraucher gewählte<br />

Auszeichnung als<br />

Lieblingsmarke“, erklärt<br />

Geschäftsführer<br />

Best of the Best: Die FlexiCook Kochfelder.<br />

Marten van der Mei. „Wir sind uns bewusst,<br />

welches Vertrauen uns hier vom Verbraucher<br />

entgegengebracht wird, und das macht uns<br />

stolz.“ Nach der Vorauswahl durch eine Experten-Jury<br />

entscheidet beim Kücheninnovationspreis<br />

ein repräsentatives Panel aus 1500<br />

Verbrauchern, welche Produkte einen der begehrten<br />

Awards erhalten.<br />

Nie mehr Vorspülen oder Nachttrocknen –<br />

dafür stehen die PowerDry Geschirrspüler www.bauknecht.de<br />

In Platin: Im<br />

Rahmen des<br />

Kücheninnovationspreises<br />

2014 wurde<br />

Bauknecht zur<br />

„Lieblingsmarke<br />

der<br />

Verbraucher“<br />

gewählt.<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Erleben Sie<br />

unseren neuen<br />

plasmaNorm ® -<br />

Umluftfilter!<br />

Foto: Siemens<br />

Mit der varioPlus-Einbauaktion will Siemens die Nachfrage nach hochwertigen Einbaugeräten<br />

in Schwung bringen.<br />

varioPlus-Edition für die Einbauküche<br />

Verbraucher von heute sind spontan, wollen<br />

sich keinem Diktat beugen und verlangen<br />

nach individuellen Lösungen. Auf diese<br />

Bedürfnisse reagiert Siemens mit seiner<br />

Einbau-Auftaktaktion 2014. Bis zum 30. Juni<br />

dieses Jahres bietet die Marke die varioPlus-<br />

Edition an. Das Sortiment beinhaltet verschiedene<br />

Induktionskochstellen, Backöfen,<br />

Dunstabzugshauben und Geschirrspüler, die<br />

speziell zusammengestellt wurden, um mehr<br />

Flexibilität in die Küche zu bringen. Im Zentrum<br />

des Aktionssortiments steht ein breites<br />

Angebot an Induktionskochstellen. Es reicht<br />

von der klassischen powerInduktion über die<br />

neue Kombi-Induktion bis hin zur innovativen<br />

varioInduktion.<br />

Freie Platzwahl am Herd<br />

Die Kombi-Induktion bietet bei Bedarf<br />

eine Kombi-Zone für großes Kochgeschirr.<br />

Sie lässt sich durch Aktivierung der power-<br />

Move-Funktion in einen Bereich mit starker<br />

Hitze und einen Warmhaltebereich trennen.<br />

So kann beispielsweise beim Anbraten von<br />

Speisen schnell zwischen starker Hitze und<br />

Nachgaren oder Warmhalten gewechselt werden.<br />

Bei der varioInduktion können bis zu zwei<br />

rechteckige Flächen-Induktions-Kochzonen<br />

zu einer großen Gesamtfläche von 24 x 40 cm<br />

zusammengeschaltet werden. In diesem Bereich<br />

lässt sich das Kochgeschirr beliebig<br />

platzieren – die XXL Pfanne ebenso wie viele<br />

Mini-Töpfe. Zusätzlich gibt es drei spezielle<br />

Aufsätze als Sonderzubehör: Grillplatte,<br />

Teppan-Yaki und Edelstahlbräter.<br />

Öfen, Hauben, Spüler<br />

Begleitet werden die varioInduktions-<br />

Kochstellen von modernen Backöfen mit TFT-<br />

Display und 3-fach Teleskopauszug für leichten<br />

Zugang von allen Seiten. Als optisches<br />

Highlight über den Kochstellen wollen sich<br />

die neuen Design-Wandessen mit Randabsaugung<br />

empfehlen. Es gibt sie in drei Hochglanz-Varianten<br />

aus schwarzem, weißem<br />

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3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 59


Hausgeräte<br />

Martin Buettner, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft<br />

in Deutsch land, präsentiert drei Backöfen der Marken<br />

Amica, Hansa Haushaltsgeräte und GRAM.<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Von Polen in die Welt<br />

Amica ist ein polnisches Traditionsunternehmen. Wie der Vollsortimenter tickt und welche<br />

ambitionierten Ziele er verfolgt, hat sich Astrid Plaßhenrich vor Ort angeschaut.<br />

Die Geschichte. Gegründet 1945 in<br />

Wronki spezialisierte sich die jetzige Amica<br />

Gruppe zunächst auf das Geschäft mit<br />

Agrarmaschinen. Zwölf Jahre später wurde<br />

der erste Kohle-Gasherd hergestellt,<br />

woraufhin das Unternehmen sprunghaft<br />

wuchs. Der Vertrieb auf dem deutschen<br />

Markt begann direkt nach der Wende 1990.<br />

Nach der Privatisierung 1994 notierte die<br />

Amica Wronki S.A. ab 1997 an der Warschauer<br />

Börse. Zwei Jahre später wurde<br />

eine Kühl- und Gerätefabrik sowie 2000<br />

eine für Waschmaschinen gebaut. Die<br />

beiden Werke wurden 2010 allerdings an<br />

Samsung veräußerst, da sich Amica strategisch<br />

neu ausrichtete und sich auf seine<br />

Kernkompetenz Kochen konzentrierte.<br />

Um zwei Schritte nach vorne zu kommen,<br />

musste das Unternehmen zunächst einen<br />

zurück machen. „Wir sind durch ein tiefes<br />

Tal gegangen. Aber der jetzige Erfolg gibt<br />

uns in unserer Entscheidung recht“, sagt<br />

CEO Jacek Rutkowski.<br />

Die Zahlen. Die Amica Gruppe beschäftigt<br />

etwa 2400 Mitarbeiter. In den<br />

zwei Werken in Wronki produzieren 1400<br />

von ihnen Herde und Backöfen, weitere<br />

250 stellen Kochfelder her. Die Kapazität<br />

für Herde und Backöfen liegt derzeit bei<br />

1,35 Millionen Stück im Jahr, für Kochfelder<br />

bei 330 000. Der konsolidierte Weltumsatz<br />

lag im vergangenen Jahr bei 408<br />

Mio. Euro, der Exportanteil bei 65 Prozent.<br />

Amica ist dabei auf mehr als 40 Exportmärkten<br />

aktiv. Für 2014 wird der Umsatz<br />

der Amica Gruppe auf 480 Mio. Euro prognostiziert.<br />

Amica und Jacek Rutowski. Es müsste<br />

eher heißen Jacek Rutowski und Amica.<br />

Der charismatische Unternehmer hält<br />

41 Prozent an Aktien und hat eine Stimmenmehrheit<br />

von 57 Prozent. Damit ist<br />

er Hauptaktionär und CEO in einer Person.<br />

Rutowski ist ein Kosmopolit, spricht<br />

vier Sprachen fließend und pendelt ständig<br />

zwischen Wronki und seinem Wohnsitz<br />

in der Nähe von Frankfurt am Main.<br />

Er ist immer auf der Suche nach Innovationen<br />

und Weiterentwicklungen für alle<br />

Bereiche des Konzerns.<br />

Die Zukunft. Amica ist im Wandel: Das<br />

Unternehmen arbeitet zurzeit an seiner<br />

neuen Zehn-Jahres-Strategie. Die will der<br />

Konzern zeitnah der IFA vorstellen.<br />

Der Fußball. Jacek Rutokowski ist der<br />

Eigentümer des polnischen Fußball-Erstligisten<br />

Lech Posen. Er war es auch, der den<br />

Bundesliga-Torjäger Robert Lewandowski<br />

an Borussia Dortmund verkaufte. Kein<br />

Wunder also, dass der Showroom des Unternehmens<br />

im Posener Stadion Miejski<br />

untergebracht ist. Dort befinden sich auch<br />

die Büroräume der zur Amica Gruppe gehörenden<br />

Marketinggesellschaft. Die koordiniert<br />

und entwickelt alle nationalen<br />

und internationalen Vertriebs- und Mar-<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Vize-Präsident Andrzej Sas, CEO Jacek Rutkowski und Martin Büttner, Geschäftsführer<br />

Amica International GmbH (v. l.).<br />

Attraktiver Standort: Der Amica Showroom<br />

ist im Posener Stadion untergebracht –<br />

inklusive Blick auf das Spielfeld und die<br />

Tribünen.<br />

ketingaktivitäten. Präsident der Marketinggesellschaft<br />

ist Andrzej Sas. Er zeichnet<br />

sich auch für die Bereiche Sales &<br />

Marketing der Amica Gruppe verantwortlich<br />

und ist deren Vize-Präsident.<br />

Der Standort. „Der Produktionsstandort<br />

Wronki ist für uns ein enormer Vorteil.<br />

Hier kommen viele positiv Faktoren zusammen“,<br />

sagt Martin Büttner, Geschäftsführer<br />

der deutschen Tochtergesellschaft.<br />

Die 12 000 Einwohner große Stadt<br />

liegt in der Mitte der Hauptmärkte Polen,<br />

Deutschland, Russland und Skandinavien.<br />

Die Infrastruktur ist gut. Die Personalkosten<br />

sind geringer als im Westen.<br />

Ein Arbeiter verdient bei Amica durchschnittlich<br />

800 Euro. Auch so könne das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis gewährleistet<br />

werden.<br />

Die Produktion. Die Produktion orientiert<br />

sich an international anerkannten<br />

Standards. Seit 1994 ist Amica ISO 9001<br />

zertifiziert. Es folgte 1997 die Zertifizierung<br />

ISO 14001, im Jahr 2001 das Managementsystem<br />

für Arbeitsschutz PN-N 18001<br />

und 2006 die Richtlinie zur Reduzierung<br />

gesundheitsgefährdender Stoffe (RoHS)<br />

sowie die Richtlinie über die Entsorgung<br />

von Elektro- und Elektronik-Altgeräten<br />

(WEEE). So werden hohe Maßstäbe hinsichtlich<br />

Umweltschutz, Ressourcenschonung<br />

und Energieersparnis erzielt.<br />

Die Marken. Mit den vier Marken<br />

Amica, Hansa Haushaltsgeräte, GRAM<br />

und Premiere konzentriert sich der Absatz<br />

auf Europa. Amica ist die Hauptmarke<br />

für Deutschland und Polen. Dort war<br />

das Unternehmen mit einem Anteil von<br />

16 Prozent die Nummer 1. In seinem Heimatmarkt<br />

liegt der Bekanntheitsgrad bei<br />

82 Prozent. Die Hauptmarke für Osteuropa<br />

heißt Hansa Haushaltsgeräte. In Russland<br />

ist Hansa die Nummer 1 im Gesamtbereich<br />

Herde, so das Unternehmen. Der<br />

Anteil der Standherde lag bei mehr als 15<br />

Prozent. Die Tradiotnsmarke GRAM (seit<br />

1899) ist designorientiert und hochpreisig<br />

in skandinavischen Märkten positioniert.<br />

In Dänemark erzielte GRAM mit Standherden<br />

mehr als 20 Prozent Marktanteil,<br />

bei Kühlgeräten mehr als 12 Prozent.<br />

Die deutsche Tochtergesellschaft.<br />

Die 1990 gegründete deutsche Tochtergesellschaft<br />

Amica International GmbH<br />

in Ascheberg erzielte 2013 einen Umsatz<br />

von 82,5 Mio. Euro. Mit aktuell 78 Mitarbeitern<br />

will die Gesellschaft in den kommenden<br />

Jahren die 100-Millionen-Euro-<br />

Grenze knacken. Der Außendienst wird<br />

in diesem Jahr auf bis zu 15 Personen ausgebaut.<br />

Amica International bedient neben<br />

dem deutschen auch den Schweizer<br />

und österreichischen Markt sowie den<br />

der Beneluxstaaten. Geschäftsführer der<br />

deutschen Tochtergesellschaft ist seit August<br />

2013 Martin Büttner. „Ganz oben auf<br />

meiner Agenda steht der weitere kontinuierliche<br />

Ausbau unserer Position in allen<br />

relevanten Vertriebskanälen mit einem<br />

besonderen Schwerpunkt beim Fachhandel<br />

im Elektro- und Küchenbereich“, erklärte<br />

er damals.<br />

Der deutsche Markt. Amica ist in<br />

Deutschland im Bereich der Standherde<br />

stark. Die Zahl der verkauften Geräte beläuft<br />

sich jährlich auf etwa 350 000 Stück.<br />

Damit lag der Marktanteil für Standherde<br />

der beiden Marken Amica und Premiere<br />

zusammen bei 27 Prozent im Jahr 2012.<br />

„Der Markt wird von den Großen aber auch<br />

nicht so stark beackert. Das ist unser Vorteil“,<br />

sagt Martin Büttner, Geschäftsführer<br />

der Amica International GmbH. Amica<br />

ist ebenfalls der Hauptlieferant für den<br />

Bereich Kochen für den Versandhandel<br />

Otto. Daneben will die Gruppe im Markt<br />

bei Einbaugeräten mittelfristig zulegen.<br />

So soll der Küchenfachhandel strategisch<br />

angegangen und die Nähe zu den Verbänden<br />

gesucht werden. Das stärkste Wachstum<br />

erzielte Amica 2013 im Möbel- und<br />

Küchenfachhandel mit plus 20 Prozent.<br />

Die Firmenphilosophie. Die Wörter<br />

„Flexibilität“ und „Changes – Wandel,<br />

Wechsel“ sind untrennbar mit Amica verbunden.<br />

Die sechs Vorstandsmitglieder<br />

sind für im Vergleich zu anderen Unternehmen<br />

sehr jung. Rutowski hat zwar die<br />

60 Jahre überschritten, die fünf weiteren<br />

sind allerdings im Alter zwischen Mitte<br />

30 und 40. „Wir müssen uns immer hinterfragen:<br />

Was ist im Rahmen unserer<br />

Möglichkeiten noch machbar?“, sagt Jacek<br />

Rutowski. Das gute sei: „Unser junges<br />

Team ist stets bereit, Veränderungen mitzugehen.<br />

Das war und wird auch in Zukunft<br />

ein Vorteil von uns sein.“ Produktivität<br />

sei dabei das magische Wort.<br />

www.amica-international.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 61


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Foto: William Garvey<br />

Beileibe kein Mainstream-Produkt,<br />

aber<br />

das Doppel becken<br />

aus Massivholz des<br />

englischen Herstellers<br />

William Garvey zeigt:<br />

So geht’s auch.<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Die „Schmuddel-Ecke“<br />

im neuen Glanz<br />

Von Dirk Biermann<br />

Mehr als zwei Millionen Küchenspülen werden jedes Jahr in Deutschland verkauft.<br />

Etwa 600 000 Stück davon sind mit dafür verantwortlich, dass der statistische<br />

Durchschnittspreis des Gesamtensembles Einbauküche seit Jahren steigt.<br />

Es ist eine dieser Küchenweisheiten, die gar nicht häufig<br />

genug wiederholt werden können: Das Leben in der Küche<br />

spielt sich vorrangig an der Küchenspüle ab. Hier laufen<br />

die Fäden der Küchenarbeit zusammen und auch die geselligen<br />

Stunden haben rund um die Spüle ihren Dreh- und<br />

Angelpunkt. Für diese Marktübersicht haben wir uns in<br />

der Redaktion deshalb die Frage gestellt, ob und vor allem<br />

wie sich die Bedeutung des Spülcenters verändert hat. Dafür<br />

haben wir bei namhaften Produzenten und Großhändlern<br />

der Branche angeklopft und detailliert gefragt: nach<br />

Marktanteilen, Materialien und Designtrends. Eins der<br />

wichtigsten übergreifenden Ergebnisse: Der Markt für<br />

Spülen und Armaturen lässt sich nur differenziert betrachten.<br />

Den alles beherrschenden Trend an der Spüle gibt es<br />

nicht, zu groß sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen<br />

Marktsegmenten. Das mögen Brancheninsider<br />

längst geahnt haben. Interessant ist es dennoch. Ebenso<br />

wie die Einschätzung der befragten Spülenhersteller, dass<br />

ihre Produkte dazu beitragen, den statistischen Durchschnittswert<br />

der Küche kontinuierlich zu steigern. Die<br />

Küchenspüle feiert also eine Art Aufstieg von der latent<br />

schmuddeligen Arbeitsecke im separaten Küchenraum<br />

zum funktionalen und designorientierten Qualitätsfaktor<br />

einer mehrwertorientierten Küchenplanung. Beziehungsweise:<br />

Sie hat das Zeug dazu – wenn man sie lässt und entsprechend<br />

einsetzt. Allerdings beschränkt sich die Aussicht<br />

auf eine strahlende Karriere auf die Marktsegmente<br />

der ambitionierten Mitte und des Premiums. In den unteren<br />

Anspruchs- und Preisgefilden gilt auch für Spülen<br />

und Armaturen nach wie vor die Kernkompetenz: Hauptsache<br />

günstig.<br />

Edelstahl bleibt führend<br />

Spülen und Armaturen werden in Büro- und Teeküchen<br />

ebenso gebraucht wie in Haushalts- und Hauswirtschaftsküchen.<br />

Entsprechend reichen die Stückzahlen (stets auf<br />

den Inlandsmarkt bezogen) weit über die Anzahl verkaufter<br />

Einbauküchen hinaus. Während die Zahl der Küchenkommissionen<br />

inklusive der statistisch nicht erfassten<br />

Ikea-Küchen aktuell bei ca. 1,4 bis 1,5 Mio. Stück für den<br />

Markt in Deutschland liegen dürften, pushen zusätzliche<br />

Einsatzgebiete sowie der Ersatzbedarf den Verkauf deutlich<br />

nach oben. Laut Blanco und systemceram dürfte die<br />

Zahl der in Deutschland verkauften Spülen pro Jahr bei<br />

rund 2 Mio. Stück liegen. Franke schätzt sogar rund 2,3<br />

Mio. und Schock 1,8 bis 2 Mio. Stück.<br />

Und das aus den unterschiedlichsten Materialien. Mengenmäßig<br />

nimmt die Edelstahlspüle im Gesamtranking<br />

nach wie vor die Spitzenposition ein, gefolgt von sogenannten<br />

Composite-Spülen aus Verbund- bzw. Mineralwerkstoffen<br />

sowie den Keramikmodellen. Die Position „Andere“<br />

ist unter „ferner liefen“ einzuordnen. Auch im Ranking<br />

nach Wert steht Edelstahl an der Spitze, auf Platz 2 soll jedoch<br />

das „Premiumprodukt“ Keramik folgen, knapp vor<br />

den Verbundwerkstoffen, mit denen sich eine extrem große<br />

Bandbreite an Produkten herstellen lässt: von sehr günstig<br />

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3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 63


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

bis sehr hochwertig. Die Zahl der in Deutschland jährlich<br />

verkauften Armaturen liegt mit rund 2,7 Mio. Stück<br />

übrigens etwas höher als die Zahl der Spülen.<br />

Keine einheitlichen Zahlen<br />

Fasst man die Angaben der von uns befragten Hersteller<br />

zusammen, kommt Edelstahl auf einen Anteil<br />

nach Wert von weiterhin deutlich über 50 % (mit Tendenz<br />

zu 60 %). Der Marktanteil von Keramik nach Wert<br />

wird sehr unterschiedlich eingestuft und reicht von<br />

6 % bis 33 %. Ähnlich uneinheitlich sind die Einschätzungen<br />

zum Wertanteil von Spülen aus Verbundwerkstoffen.<br />

Hier reicht die Bandbreite von 12 % bis 40 %.<br />

Diese extrem unterschiedlichen Einschätzungen der<br />

Marktprofis überrascht nur auf den ersten Blick. Denn<br />

wie Gerhard Göbel, geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Keramikspezialisten systemceram, betont, liegen<br />

dazu keine verlässlichen AMK- bzw. GfK-Zahlen vor. Es<br />

lässt sich dennoch feststellen: Edelstahl bleibt das Maß<br />

der Dinge, verliert aber segmentübergreifend leicht an<br />

Einfluss. Im ambitionierten Teil des Marktes legt Keramik<br />

zu, und über alle Marktsegmente hinweg greifen<br />

Küchenkäufer nachweislich immer häufiger zu Compositespülen<br />

– wenngleich je nach Preisgruppe in unterschiedlicher<br />

Mengenausprägung. Zur Vollständigkeit<br />

dieser Einschätzung muss zudem gesagt werden: Die<br />

Bandbreite von der einfachsten Spüle für Erstausstatter<br />

bis zur handgefertigten Manufakturqualität sind<br />

nicht in einer einzigen Erhebung darstellbar. Dies hieße,<br />

Äpfel mit Birnen zu vergleichen.<br />

Immer mehr Farbe<br />

Unstrittig ist, dass farbige Spülen zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnen. Auch deshalb wächst der Anteil<br />

der Keramik- sowie Verbundwerkstoffmodelle nach<br />

Wert und Menge. Nach Einschätzungen unserer Interviewpartner<br />

werden in Deutschland zwischen 30 und<br />

45 % der Küchenspülen in einer der modischen Farb-<br />

Varianten verkauft. Für den Granitspezialisten Schock<br />

werden heute sogar „ca. 60 % aller Spülen (Verkaufswert<br />

> 50,– Euro) als farbiges Produkt an den Handel<br />

geliefert.“ Zum Vergleich blickt Schock ins Jahr 2007.<br />

Damals seien nur ca. 40 % aller Spülen im genannten<br />

Preissegment in farbigen Ausführungen ausgeliefert<br />

worden.<br />

Auch hier offenbart sich also eine enorme Bandbreite<br />

der Herstellerangaben – bei allerdings einvernehmlicher<br />

Tendenz: Der Markt für Farbspülen wächst und<br />

habe sich in den letzten rund 10 Jahren nahezu verdoppelt.<br />

Wobei die Töne Weiß und Schwarz samt ihren ungezählten<br />

Nuancen ebenfalls hinzugerechnet werden,<br />

auch wenn es sich in der reinen Lehre um sogenannte<br />

Nicht-Farben handelt. Im Osten des Landes sollen<br />

Farbwünsche übrigens stärker ausgeprägt sein als im<br />

Rest der Republik, im Süden wird häufiger Edelstahl<br />

als Spülenmaterial gewählt und im Westen Keramik.<br />

Grundsätzlich sind sich unsere Interviewpartner einig:<br />

Die Tendenz zur Farbe ist stabil und wird weiter an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Praxisnaher Seismograf<br />

Der Zubehörgroßhandel gilt als praxisnaher Seismograf<br />

für Spülentrends, insbesondere was die aktuellen<br />

Farben betrifft. So haben uns die Experten von<br />

Naber, Sagemüller & Rohrer und Sedia Küchentechnik<br />

bestätigt, dass an den dunklen Schwarz- und Grautönen<br />

(dazu zählt natürlich auch Anthrazit) wenig vorbei<br />

kommt. Stabil in der Kundengunst seien aber auch<br />

die erdigen Farbtöne von Dunkelbraun bis Cappuccino<br />

sowie Weiß und Magnolie. Markante Sonderfarben wie<br />

Feuerrot oder Pink schaffen Aufmerksamkeit, bleiben<br />

aber eher den Ausstellungen vorbehalten.<br />

Immer hochwertiger<br />

Eine unserer weiteren Fragen lautete: „Der Durchschnittswert<br />

pro Küche steigt seit Jahren kontinuierlich<br />

an. Gibt es analog dazu eine Entwicklung zu höherwertigen<br />

Spülen bzw. Armaturen? Die Antworten<br />

kleiden ein deutliches „Ja“ in unterschiedliche Worte.<br />

Blanco: „Wir gehen davon aus, dass unser Anteil in der<br />

Küche jedes Jahr leicht gewachsen ist.“ Franke: Wir<br />

sehen in beiden Segmenten, bei Spülen und Armaturen,<br />

eine Entwicklung zu höherwertigen Produkten.“<br />

Systemceram: „Bei Spülen können wir einen Trend<br />

zu höherwertigen Modellen feststellen. Auch mit unseren<br />

Markenarmaturen erzielen wir im hochwertigen<br />

Bereich Zuwächse.“ Villeroy & Boch: „Bei Spülen eher<br />

gleichbleibend, bei Armaturen teilweise ja.“ Schock:<br />

„Bei der Planung von höherwertigen Küchen werden<br />

immer häufiger Spülen und Armaturen aus dem Premium-Segment<br />

verwendet.“<br />

Stark zu differenzieren<br />

Bei näherer Betrachtung der Marktsegmente<br />

„Einstieg“, „breite Mitte“ und „obere Mitte / Premium“<br />

unterscheiden sich die Trends hinsichtlich Design,<br />

Material und Einbauart erheblich. In den unteren<br />

Preis- und Ausstattungsklassen, vereinfacht als<br />

Markteinstieg bezeichnet, dominiert die klassische<br />

Auflagespüle aus Edelstahl bzw. Acrylwerkstoffen mit<br />

dem konventionellen Einbau von oben. In der breiten<br />

Mitte des Marktes geht es vielfältig zu, die Materialauswahl<br />

wird vielfältiger, unter anderem schleichen<br />

sich die ersten Keramik-Spülen erst in die Ausstellung<br />

dann in die Haushaltsküchen. Ebenso wie der<br />

flächenbündig wirkende Einbau von Spülen mit extrem<br />

flachem Rand. Bei Franke heißt diese elegante<br />

Art der Randgestaltung SlimTop, bei Blanco IF. Der<br />

holländische Hersteller Reginox bietet solche Modelle<br />

ebenfalls an, hat aber keinen speziellen Namen dafür.<br />

Keramikhersteller Systemceram hat vor einigen<br />

Jahren seine komplette Palette auf eine flache Randgestaltung<br />

umgestellt – wenngleich sich aus fertigungstechnischen<br />

Gründen der Werkstoff Keramik natürlich<br />

nicht mit dem Werkstoff Edelstahl vergleichen<br />

lässt. Auch im anspruchsvollen Premiumsegment findet<br />

der flache Spülenrand Anhänger, allerdings sind<br />

dort immer häufiger auch der flächenbündige Einbau<br />

sowie der Unterbau anzutreffen. Fast schon kurios<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


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Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

mutet an, dass die technisch am unkompliziertesten<br />

zu produzierenden Unterbaubecken im Premiumsegment<br />

so beliebt sind.<br />

Zwei weitere aktuell beliebte Gestaltungsideen<br />

sind ebenfalls bevorzugt den höher- und hochwertigen<br />

Marktsegmenten vorbehalten: Einzelbecken, allein<br />

oder als Duo geplant, sowie Spülen mit bewusst<br />

markantem Rand wie beispielsweise die Modelle<br />

Quanto (systemceram), Adon (Blanco) oder die Eckspüle<br />

Monumentum ( Villeroy & Boch).<br />

Im höherwertigen Teil des Marktes ebenfalls immer<br />

wieder gern genommen: Optional auf die Spüle abgestimmtes<br />

Zubehör wie verschiebbare Schneidbretter<br />

oder Einhängeschalen (gern im Gastronorm-Maß für<br />

den Dampfgarer).<br />

Elegant und praktisch<br />

Als Massenphänomen fast völlig ausgedient hat die<br />

strenge Gestaltung mit 0°-Radien. Allenfalls in sehr<br />

exklusiven Umgebungen ist die gerade Linie weiter<br />

das Maß der Dinge. Stattdessen setzen die Gestalter<br />

immer mehr auf runde und organische Formen. Weil<br />

es elegant und praktisch zugleich ist, favorisieren die<br />

Hersteller bei der Spülengestaltung enge aber dennoch<br />

reinigungsfreundliche Radien ab 10°. Da Spülen<br />

und Armaturen immer häufiger auch als Set verkauft<br />

werden, finden sich diese Designelemente oft auch am<br />

Wasserspender wieder. Das wirkt schön harmonisch.<br />

Wie die Hersteller ihre Programme über die Standards<br />

zusätzlich akzentuieren, verdeutlichen die folgenden<br />

ausgewählten Statements.<br />

<br />

Spülen mit lediglich 62 cm oder 78 cm Breite. Die Zunahme<br />

der Single-Haushalte hat dies begünstigt.“<br />

<br />

Bereiche lässt sich heute nicht so genau definieren<br />

und am Spülenmodell festmachen. Heute werden beispielsweise<br />

auch in sehr hochwertigen Küchen zwei<br />

<br />

Im höherwertigen Teil des Marktes dominiert der flä-<br />

<br />

werden bereits so eingebaut. Auf diese Entwicklung<br />

haben wir unser Programm abgestimmt: Fast alle<br />

Spülenmodelle sind flächenbündig einbaufähig. Und<br />

das in die unterschiedlichsten Arbeitsplattenmaterialien,<br />

beispielsweise auch in Schichtstoffarbeitsplatten,<br />

in Glasarbeitsflächen, Mineralwerkstoff oder Keramik.<br />

<br />

dauerhafter höherer Anspruch an Designqualität<br />

zu beobachten. Hier zeigt sich ein Trend hin zu abgestimmten<br />

Geometrien und zu gefälliger Akzentuierung<br />

der Radien. Ein schönes Beispiel dafür ist<br />

die Beckenlinie Blanco Andano. Mit ihren ausgewogenen<br />

Gestaltungselementen stellt sie ein sehr harmonisches<br />

Gesamtbild dar.“<br />

Abgestimmte Sets<br />

Eine weitere Frage, die uns auf den Nägeln brannte,<br />

bezieht sich auf den Anteil abgestimmter Sets. Also:<br />

Wie häufig werden Spülen und Armaturen, oder gar<br />

Spüle und Armatur und Abfalltrennsystem, von einem<br />

Hersteller bezogen? Blanco setzt strategisch auf den<br />

tur<br />

als Einheit. Denn zum einen ist eine perfekte optische<br />

Abstimmung ein wichtiger Bestandteil unseres<br />

hohen Designanspruchs. Zum anderen sollten Spüle<br />

und Armatur auch funktional zueinander passen.“ Aus<br />

<br />

im Verbund mit der Armatur bestellt werden.“<br />

<br />

Spülen im Set mit einer Armatur ausgeliefert und bei<br />

-<br />

<br />

Bei Villeroy & Boch ist der Anteil etwas geringer, be-<br />

<br />

systemceram sieht sich in erster Linie als Spülenproduzent,<br />

stellt aber fest, dass die farbliche Abstimmung<br />

von Spüle und Armatur immer häufiger eine Rolle<br />

spiele. Entsprechend gestaltete Qualitätsarmaturen<br />

gehören zum Programm.<br />

nen<br />

neben den Spülen auch Armaturen geordert wer-<br />

<br />

weitere Zunahme in diesem Segment, weil unsere Kunden<br />

unter anderem die Vorteile der Farbgleichheit von<br />

Armatur und Spüle schätzen.<br />

Zenit überschritten?<br />

So viel Eintracht lässt für Zweifel keinen Platz. Denkt<br />

man. Aus dem Kreis der Küchenzubehörgroßhändler<br />

ist aber auch eine polarisierende Einschätzung zu hören.<br />

Nämlich dass der Zenit der abgestimmten Spüle-Armatur-Kombinationen<br />

überschritten sein könnte.<br />

Ein möglicher Grund, der für diese These spricht, ist<br />

der Trend zu massiven Edelstahlqualitäten bei Armaturen<br />

im Premiumsegment bzw. zu Edelstahl-Optiken<br />

in der breiten Mitte des Marktes. Diese Kundenwünsche<br />

lassen sich schließlich mit Keramik oder Mineralwerkstoffen<br />

als Spülenmaterial ebenso erfüllen.<br />

Auch beim Einsatz von Wasserfilter- und Heißwassersystemen<br />

gerät der Ton-in-Ton-Gedanke an seine<br />

Grenzen. Zumal alle befragten Spülenhersteller von<br />

Zuwächsen in diesen Segmenten ausgehen. Blanco konzentriert<br />

sich dabei auf Heißwassersysteme und hat<br />

mit BlancoHot seit Herbst 2012 eine eigene Lösung am<br />

Markt. Geschäftsführer Lars Kreutz sieht diesen Markt<br />

erst am Anfang und geht davon aus, dass sich deutlich<br />

mehr Kundeninteresse entwickeln wird. Kreutz:<br />

<br />

ein interessantes Produkt für den Handel, um in den<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Bestechend schöne Farben.<br />

Spülen und Armaturen in CombiColours.<br />

Spülen und Armaturen von BLANCO treffen perfekt den Geist moderner<br />

Einrichtungskultur. Ob in den Farben der CombiColours-Palette oder in Edelstahl<br />

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Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

nächs ten Jahren das Kundeninteresse zu befriedigen.“<br />

Die Wasserfilterung über den Einsatz von Kalkfiltern<br />

hinaus sei für Blanco derzeit kein Thema.<br />

Hingegen geht Franke davon aus, dass auch Wasserfiltersysteme<br />

an Bedeutung zunehmen werden. Ebenso<br />

wie Heißwassersysteme. Aber deren Technik müsse<br />

„noch verbessert und effizienter werden“, heißt es.<br />

systemceram sieht sowohl die Wasserfilter- als auch<br />

die Heißwassersysteme im Aufschwung.<br />

Ebenso wie Schock: „Nach wie vor haben diese Systeme<br />

noch recht geringe Marktanteile, werden sich<br />

aber weiter durchsetzen.“<br />

Für die Spülenhersteller ist der Trend zu Wasserfilterarmaturen<br />

fertigungstechnisch unkompliziert. Es<br />

müsse nur eine zusätzliche Bohrung realisiert werden.<br />

Und auch nur dann, wenn es sich um ein separates<br />

Zapfsystem handelt, das die herkömmliche Armatur ergänzt.<br />

Da die Kunden in Deutschland aber mit Vorliebe<br />

alles aus einem Hahn zapfen, kommt es oft gar nicht<br />

erst zum zusätzlichen Bohraufwand. Neben Blanco haben<br />

auch Quooker, Grohe, Clage und Naber sogenannte<br />

All-in-one-Armaturen im Programm. Und aktuell auch<br />

der Osmose-Spezialist blauwasser.<br />

Blick ins Spülenjahr 2025<br />

Noch mehr Bedienkomfort, Zusatzfunktionen und<br />

weiter verfeinerte ergonomische Abläufe – das erwarten<br />

unsere Interviewpartner mit Blick ins Spülenjahr<br />

2025. Zwar werde sich das Gesicht der Küchenspüle<br />

bis dahin kaum grundlegend geändert haben, so die<br />

übereinstimmend formulierte Erwartung, doch auch<br />

der Arbeitsplatz Nr. 1 wird sich wandeln. Blanco-Geschäftsführer<br />

Lars Kreutz zum Beispiel erwartet, dass<br />

sich „Küchenspülen und Armaturen immer mehr zu<br />

Design-Ikonen entwickeln, mit immer ausgefeilteren<br />

und erweiterten Funktionen“.<br />

Das Unternehmen Schock verweist auf seine kontinuierlichen<br />

Investitionen in Forschung und Entwicklung<br />

sowie Produktdesign. „Insofern werden wir bis<br />

2025 ganz sicher noch mit einigen Neuheiten überraschen“,<br />

so der Hersteller. Visionäre Diskussionen seien<br />

dabei wesentlicher Bestandteil der Forschungsaktivitäten.<br />

Konkret verraten werden soll aber noch nichts.<br />

Andere Interviewpartner geben zumindest Stichwörter.<br />

Für Blanco sei „die ultimative Oberfläche“ ein weiteres<br />

wichtiges Thema. Mit der Edelstahl-Oberfläche<br />

Durinox sehen sich die „Blauen“ auf einem guten Weg.<br />

Die in orangefarbenen Logofarben gehüllten Kollegen<br />

von Franke haben Lösungen zur intuitiven Bedienung<br />

besonders im Focus. Das im vergangenen Herbst<br />

vorgestellte Durckknopfventil wird als Beispiel angegeben,<br />

wohin der Weg führen könnte. Ein weiteres Entwicklungsfeld,<br />

so Franke, seien Sensorsteuerungen für<br />

den berührungslosen Armaturenbetrieb.<br />

systemceram favorisiert die Rolle des flexiblen und<br />

schnell agierenden Beobachters und sieht die Spüle<br />

nicht als Vorreiter für Trends und Designentwicklungen<br />

in der Küche. Wenngleich Gerhard Göbel betont:<br />

„Je schneller und flexibler sich die Küchenspüle<br />

allen Trends und Entwicklungen im Küchenbereich anpassen<br />

kann, umso erfolgreicher wird sie sein.“ Angesichts<br />

moderner Fertigungstechnologien sieht er sein<br />

Unternehmen dafür gut aufgestellt. Parallel erlaubt<br />

sich systemceram sehr wohl kreative „Denkansätze“<br />

wie zum Beispiel die Verbindung von Keramikarbeitsplatten<br />

und Induktionskochfeldern. „Das haben wir<br />

bereits erfolgreich getestet“, berichtet der Geschäftsführer<br />

und ergänzt: „Hieraus können sich durchaus realistische<br />

Zukunftsperspektiven ergeben.“<br />

Generell und sortimentsübergreifend wird sich jeder<br />

Spülen- und Armaturenhersteller intensiv mit den<br />

Kundenwünschen nach individuellen Lösungen beschäftigen<br />

müssen. Im Fachhandels- und Endkundenkontakt<br />

aber auch als OEM-Lieferant für die Küchenmöbelindustrie.<br />

Dies fordert nicht nur das Produktdesign<br />

sondern im erheblichen Maß die Produktionssteuerung<br />

innerhalb der Serienfertigung.<br />

Grenzen der Vernetzung<br />

Stellt sich abschließend die Frage, wie unsere Interviewpartner<br />

das Thema Vernetzung betrachten.<br />

Wird das aktuelle Boom-Thema eine Rolle an der Küchenspüle<br />

spielen? Die Antwort von Franke fällt kurz<br />

und prägnant aus: „Aus unserer Sicht nicht.“ Auch für<br />

Blanco macht die elektronische Vernetzung an der Spüle<br />

keinen Sinn. Smart Home-Lösungen spielten bevorzugt<br />

bei der Haustechnik ihre Stärken aus, so das Unternehmen,<br />

etwa bei der Licht- und Wärmesteuerung.<br />

Für Schock ist die vernetzte Küche „ein Zukunftsthema“<br />

mit Potenzial für visionäre Gedankenspiele.<br />

„Wenn wir von einer Zukunftsküche sprechen, die zum<br />

Beispiel ihre Nutzer bei Betreten erkennt, deren Essensvorlieben<br />

gespeichert hat und vielleicht auf Basis<br />

der vorhandenen Lebensmittel direkt einen Menüvorschlag<br />

unterbreitet, dann sprechen wir von einer<br />

komplett automatisierten Küche und einer sehr komplexen<br />

Nutzungssituation“, erläutert das Unternehmen.<br />

Konkret würde das unter anderem bedeuten, dass<br />

Elektrogeräte wie Kühlschrank, Herd aber auch Vorratsschränke<br />

untereinander gekoppelt sind. Möglicherweise<br />

betrifft das dann auch die Spüle und Armatur,<br />

die automatisch die gewünschte Wassermenge für die<br />

Zubereitung der Gerichte in die Töpfe einlässt oder die<br />

im Anschluss an das Essen automatisch die Wasserzufuhr<br />

aktiviert, um große Töpfe und Pfannen vorzuspülen.<br />

Dazu Schock: „Aber wir haben ja noch ein paar<br />

Jahre Zeit, um derartige oder auch völlig anders ausgerichtete<br />

Visionen zu diskutieren und zu prüfen, ob und<br />

was am Ende tatsächlich umgesetzt werden kann. Auf<br />

alle Fälle beobachten wir sehr genau, in welche Richtung<br />

sich der Markt entwickelt und was schon heute alles<br />

möglich ist. Und lassen unserer Fantasie in der Produktentwicklung<br />

freien Lauf.“<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


EINE WAHRE REVOLUTION IN DER KÜCHE<br />

Der neue Quooker Fusion liefert ab sofort kaltes, warmes und kochendes Wasser aus einer Armatur.<br />

Ob Sie Tee oder Pasta zubereiten möchten, Tomaten häuten oder Pfannen reinigen; der Quooker hilft Ihnen unmittelbar<br />

und spart dabei Zeit, Energie, Wasser und Platz. Sie wechseln im Handumdrehen von kaltem zu gefiltertem kochenden (100°C)<br />

Wasser. Mit dem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus ist maximale Sicherheit gewährleistet.<br />

Vom Erfinder des Kochend-Wasser-Hahns mit mehr als 25 Jahren Erfahrung.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.quooker.de oder 0211 30036995.


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Ersatz online bestellen. Ab sofort können alle Kunden bei Pyramis<br />

direkt über einen Online-Shop Ersatzteile für Küchenspülen, Armaturen,<br />

Pantryabdeckungen und Dunstabzugshauben bestellen. Ebenso sind im<br />

Shop Pflege- und Reinigungsmittel und auch spezielle Zubehörteile für<br />

Spülen und Dunstabzugshauben verfügbar. Im Service-Bereich der Seite<br />

stehen Installations- und Betriebsanleitungen zum Download bereit.<br />

www.pyramis24.de<br />

Foto: William Garvey<br />

100 % Handarbeit. Der britische Möbeldesigner William<br />

Garvey zelebriert handgefertigtes Qualitätsdesign<br />

und präsentiert ein ganz besonderes Küchenportfolio. Die<br />

Kollektion umfasst neben den gängigen Möbeln für die<br />

Unter- und Oberzeile sowie die Insel auch Holzspülbecken<br />

(Standard und Maßanfertigung), Vollholz-Innenausstattungen<br />

und exakt abgestimmte Küchentische mit integrierten<br />

Schubladen. Massiv versteht sich. Küchenspülen<br />

mit Teakholz- Finish gibt es in verschiedenen Standard-<br />

Größen mit Einzel- oder Doppelbecken sowie im trogartigen<br />

Belfast-Stil. „Alle Exemplare werden von versierten<br />

Handwerksmeistern gefertigt“, teilt der Hersteller<br />

mit, verweist gleichzeitig aber auch auf die durchgängige<br />

Möglichkeit von Maßanfertigungen. Erst kürzlich sei eine<br />

1,80 Meter breite Küchenspüle nach Kanada geliefert worden.<br />

www.williamgarvey.co.uk<br />

Fotos: Franke<br />

Lorbeeren für die Hydros. Wenn die Initiative<br />

„lifeCare – besser leben“ auf der Messe Ambiente<br />

in Frankfurt die KüchenInnovationspreise verteilt,<br />

schaut die Fachwelt ganz genau hin. Denn ausgezeichnet<br />

werden Produkte, die von Fachleuten und<br />

Verbrauchern bewertet wurden. Zu den Preisträgern<br />

zählte in diesem Jahr die Design-Spülenserie<br />

Hydros von Franke. Die Edelstahlspüle überzeugte<br />

die Juroren mit ihrem klaren, funktionalen Design<br />

sowie den großzügigen Arbeitsbereichen und cleveren<br />

Detail-Funktionen. Zu diesen praktischen<br />

Ideen gehört auch das patentierte Druckknopf-System<br />

für das Ablaufventil mit integrierter<br />

Belüftung. Damit lässt sich der<br />

Wasserablauf einfach öffnen und schließen.<br />

Und zwar auf Fingerdruck und rein<br />

mechanisch. Die integrierte Belüftung<br />

beschleunigt den Wasserablauf zusätzlich.<br />

Das Ventil sei absolut wartungsfrei.<br />

Die Hydros gibt es in zwei Modell-Varianten<br />

für Spülenunterschränke von 60 und<br />

45 cm Breite. www.franke.de<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Die neue großzügige Keramikspüle GENEA 100 IST EIN FUNKTIONALER<br />

ALLROUNDER. Die ROBUSTEN EIGENSCHAFTEN der Keramik werden<br />

hervorragend in Einklang mit NEUEN NUTZENDIMENSIONEN gebracht.<br />

ERGÄNZEND ZUM DAMPFGARER lassen sich in der neuen GENEA 100 kleine<br />

und große Gastronormbehälter unterbringen.<br />

GENEA 100 IN POLAR<br />

MIT ARMATUR SNELLA<br />

Küchentrends München 29. - 30.04.2014<br />

Halle 2 D 50<br />

MOC München · Lilienthalallee 40 · 80939 München<br />

Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · www.systemceram.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Kratzfest. Ideal Standard bietet eine Auswahl von Küchenarmaturen mit einer neuen<br />

PVD-Beschichtung an. Diese Oberfläche in Edelstahl-Optik sei doppelt so kratzfest<br />

wie Chrom, sagt der Hersteller. PVD steht für „Physical Vapour Deposition“. Das Verfahren<br />

stammt ursprünglich aus der Weltraumforschung und wurde von Ideal Standard<br />

für Küchenarmaturen abgewandelt. Durch Vakuum-Metallisierung werden demnach<br />

verschiedene Materialien wie Aluminium, Gold, Silber oder Platin auf die Armatur<br />

„aufgedampft“. Für den Armaturenhersteller ist es eines der aufwendigsten Verfahren<br />

zur Oberflächenbeschichtung, „das gleichzeitig die besten und widerstandsfähigsten<br />

Ergebnisse liefert“. Ab Mai 2013 sind die Modelle Ceramix, Cerasprint, Retta, Active und<br />

Nora optional mit PVD-Beschichtung erhältlich. www.idealstandard.de<br />

Auch das Modell Nora gibt es ab<br />

Mai 2014 optional mit der widerstandsfähigen<br />

Oberflächenbeschichtung<br />

in Edelstahl-Optik.<br />

Foto: Ideal Standard<br />

Für vors Fenster. Schön ist es, wenn man beim Spülen die<br />

Aussicht aus dem Fenster genießen kann – nicht ganz so schön<br />

ist es dagegen, wenn sich Armatur und Fenster beim Öffnen in die<br />

Quere kommen. Die neue Unterfensterlösung von KWC schafft Abhilfe:<br />

Dank Vormontagesockel können die Küchenarmaturen mit<br />

nur einem Griff aus der Verankerung gelöst und abgelegt werden.<br />

Die flexiblen Anschlüsse bleiben mit der Armatur verbunden<br />

und werden beim Zurückstecken automatisch und leicht wieder<br />

zurückgeführt. Je nach Modell beträgt der Durchmesser für die<br />

Tischbohrung 35 bis 39 Millimeter. Mit den Linien ONO, LIVELLO<br />

und LUNA sind drei unterschiedliche Küchenlinien auch als Variante<br />

für die Unterfenstermontage lieferbar. Dabei besteht jeweils<br />

die Wahl zwischen einem Modell mit Schwenkauslauf, Auszugbrause<br />

oder Auszugauslauf. Auf Anfrage bietet KWC auch weitere<br />

Küchenarmaturen als Unterfenstervariante an. Die Armaturen<br />

mit Vormontagesockel eignen sich laut Hersteller für alle gängigen<br />

Spülen und Arbeitsplatten mit einer Plattenstärke von bis<br />

zu 50 Millimeter. www.kwc.de<br />

Die Armatur legt man am besten auf einem weichen Tuch ab, damit sie<br />

nicht zerkratzt – dann kann das Fenster ohne Hindernis geöffnet werden.<br />

Foto: Schock<br />

Foto: KWC<br />

Überraschend im Design:<br />

Die Abtropffläche des<br />

Schock-Modells Waterfall<br />

erinnert an einen Wasserfall.<br />

Daher der Name. Die<br />

Cristadur-Spüle gibt es im<br />

Farbton Rouge (Foto), aber<br />

auch in anderen praxisnahen<br />

Farben.<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


PYRAMIS<br />

GUT. IN. FORM.<br />

Aus dem exquisiten SteelArt-Programm für den Premiummarkt: Veredelte Edelstahlarbeitsplatte<br />

Durinox mit Kantendesign SolidEdge und integriertem Zerox-Becken. Für Blanco ist die Weiterentwicklung<br />

von Oberflächen eines der wichtigen Zukunftsthemen.<br />

Foto: Blanco SteelArt<br />

Warmwasser ab dem ersten Tropfen<br />

Mit dem Modell DDLE 13 Kompakt präsentiert die AEG Haustechnik einen speziell für die<br />

Küche entwickelten elektronischen Durchlauferhitzer. Das Gerät verfügt über eine umschaltbare<br />

Versorgungsleistung von wahlweise 11 kW oder 13,5 kW. Modernste Gerätetechnik garantiere<br />

eine konstante, stufenlos einstellbare und gradgenaue Auslauftemperatur zwischen 30<br />

und 60 °C, betont der Hersteller und ergänzt: „Wann immer die Küchenarmatur bedient wird:<br />

Warmwasser ist sekundenschnell zur Stelle.“ Verantwortlich hierfür sei die hochentwickelte<br />

Elektronik im Gerät, die in Abhängigkeit von der Wassermenge exakt die Abgabe der benötigten<br />

elektrischen Leistung zur Warmwassererzeugung regelt. Das verkalkungsunempfindliche<br />

Blankdraht-Heizsystem erhitzt das Trinkwasser im Durchfluss mit kurzer Reaktionszeit.<br />

Und das mit „nahezu 100-prozentiger Wirkungsweise“. Dies sorge für Wirtschaftlichkeit<br />

und Trinkwasserhygiene, aber auch für größtmöglichen<br />

Warmwasserkomfort. Und: „Wasser<br />

wird gespart, da es nicht ungenutzt ablaufen<br />

muss, weil es von der ersten Sekunde an der<br />

richtigen Temperatur entspricht.“<br />

Die Qualität des Modells DDLE 13 Kompakt<br />

steckt in vielen Details. So gewährleiste die<br />

elektronische Lufterkennung Betriebssicherheit<br />

und eine lange Lebensdauer. Im Falle einer<br />

Störung – beispielsweise wenn die Stadtwerke<br />

das Wasser unvorhergesehen abstellen<br />

– schaltet das Sicherheitsmodul die Elektronik<br />

sofort ab und schützt das Warmwasser-Gerät<br />

so vor einem möglichen Defekt.<br />

Mit seinen Geräteabmessungen von 29 x 17<br />

x 8,5 Zentimetern passt der DDLE 13 Kompakt<br />

in den Spülenunterschrank und lässt dennoch<br />

Platz für Abfallbehälter zur Mülltrennung und<br />

für Reinigungsutensilien. Die Regulierung<br />

der gewünschten Warmwassertemperatur erfolgt<br />

optional per Fernbedienung, die bei der<br />

Ausführung DDLE 13 Komfort FB serienmäßig<br />

dazugehört. Darüber hinaus lassen sich zwei<br />

Temperaturen dauerhaft programmieren, die<br />

der Nutzer durch Betätigung der Bedienfelder<br />

„1“ und „2“ aktiviert.<br />

www.aeg-haustechnik.de.<br />

3/4/2014<br />

Die Wunschtemperatur des DDLE 13 Kompakt<br />

FB lässt sich einfach und bequem per Fernbedienung<br />

einstellen. So wird Wasser gespart,<br />

da es nicht ungenutzt ablaufen muss,<br />

weil es von der ersten Sekunde an der richtigen<br />

Temperatur entspricht.<br />

Foto: AEG Haustechnik<br />

PYRAMIS Deutschland GmbH<br />

Wilhelmstraße 4<br />

35683 Dillenburg<br />

Tel. 02771 36007-0<br />

Fax 02771 36007-20<br />

www.pyramisgroup.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Präzise abgestimmt. Ein elegant-erhabener<br />

Rahmen, filigran-massive Optik und sanfte Konturen<br />

prägen das exklusive Aufsatzbecken Blanco<br />

Attika XL 60 (Foto) aus der SteelArt-Manufaktur.<br />

Neu ist das präzise auf die Becken abgestimmte<br />

Nussbaum-Compound-Schneidbrett. Damit entsteht<br />

ein multifunktionaler und komfortabler<br />

Vorbereitungsbereich. Mit dem neuen, flachen<br />

Becken Attika 60-T erweitert sich das Spektrum<br />

an maßgeschneiderten Kombinationsmöglichkeiten<br />

für die anspruchsvolle Küchenplanung zusätzlich.<br />

Beide Becken lassen sich individuell mit<br />

SteelArt-Armaturen kombinieren, wie z. B. dem<br />

Modell Blancoculina-S Duo (Foto). www.blancogermany.com/de<br />

Für alle, die es schnörkellos lieben: Mit der Keramikspüle Subway Flat setzt<br />

Villeroy & Boch auf funktionalen Purismus in der Küche – ob flächenbündig<br />

oder als Einbauversion.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Foto: Blanco<br />

Passt immer. Mit der „Delta 86“ ergänzt systemceram die gleichnamige Linie<br />

um eine Variante für den 45er-Unterschrank. Sie passt in den Ausschnitt einer<br />

klassischen „Blockspüle“ und bietet dem Küchenhandel damit laut Hersteller eine<br />

„hervorragende Möglichkeiten zur optischen und funktionellen Aufwertung der<br />

Küche“. Damit sich alles reibungslos montiert lässt, wurde die Tiefe auf ein Maß<br />

von 43,5 cm reduziert (das gängige Tiefenmaß liegt bei 51 cm). Damit sei die Spüle<br />

auch bei reduzierter Arbeitsplattentiefe einsetzbar – beispielsweise, wenn bei<br />

grifflosen Fronten und Nischenwandverkleidung die Arbeitsplatte nur eine Tiefe<br />

von 55 bis 56 cm aufweist. www.systemceram.de<br />

Edelstahl und Farbe. Mit dem neuen Einhandmischer<br />

Tangenta zeigt Kludi die pure Eleganz des<br />

Edelstahls. „Eine perfekte Symbiose aus hochwertiger<br />

Verarbeitung und massiver Materialität“,<br />

beschreibt der Hersteller das Premiumprodukt,<br />

das erstmals auf der SHK Essen 2014 gezeigt<br />

wurde. Auch die erweiterte Serie Kludi MX feierte<br />

in Essen Premiere. Damit bekennt das Unternehmen<br />

Farbe. Denn zusätzlich zu den Chrom-Ausführungen<br />

wurden zwei Farbvarianten präsentiert.<br />

Aufwendig veredelte Oberflächen in Weiß<br />

und Mocca sind mit modernen Chrom-Akzenten<br />

kombiniert. www.kludi.de<br />

Foto: systemceram<br />

Kludi<br />

Tangenta:<br />

Massive<br />

Edelstahl-<br />

Armatur.<br />

SlimTop nennt Franke den elegant flachen Rand, der Spülen wie flächenbündig<br />

eingesetzt wirken lässt. Diese Einbauart zählt zu den stabilen Trends in<br />

den Marktsegmenten ab obere Mitte. Unter anderem weil der Einbau deutlich<br />

unkomplizierter ist als die anspruchsvolle flächenbündige Variante.<br />

Foto: Kludi<br />

Foto: Franke<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


NEU<br />

GROHE EUROSMART<br />

COSMOPOLITAN<br />

KONZENTRATION<br />

AUF DAS WESENTLICHE<br />

Für alle, die Wert auf ein exklusives Design mit einem<br />

besonders attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis legen, ist die<br />

GROHE Eurosmart Cosmopolitan Küchenarmatur mit klaren<br />

geometrischen Linien und einer hervorragenden Ergonomie<br />

erste Wahl. Höhe und groß dimensionierter Auslauf sorgen für<br />

mehr Komfort, die GROHE EcoJoy Technologie für beste<br />

©<br />

<br />

auch nach vielen Jahren des Gebrauchs eine gute Figur.<br />

grohe.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Fotos: Franke<br />

Heißwasser-Systeme werden an Bedeutung gewinnen,<br />

meinen die führenden Spülenhersteller. Hier abgebildet:<br />

Die All-in-one-Armatur Fusion von Quooker.<br />

Beheizbare Abtropffläche. Als eine „luxuriöse Zusatzausstattung<br />

für leidenschaftliche Hobbyköche und Profis“<br />

bietet Spülenspezialist Schock die beheizbare Abtropffläche<br />

Indutherm an. Die patentierte Technik erwärmt die Abtropffläche<br />

auf circa 50 °C und sei damit ein vollwertiger<br />

Ersatz für eine Wärmeschublade. Das An- und Ausschalten<br />

erfolgt über einen Sensor. Sobald die Heizfunktion aktiviert<br />

ist, wird dies über die Rotfärbung des integrierten<br />

LED-Ringes angezeigt. www.schock.de<br />

Foto: Quooker<br />

Beweglich bleiben. Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt<br />

sind, die Möglichkeit zu bieten, Küchenarbeiten dennoch auszuführen<br />

zu können und so ein stückweit an Selbstständigkeit zurückzugewinnen<br />

- das ist die Idee, die hinter dem Argos Care-Center von<br />

Franke steht. Die mit flachem SlimTop-Rand konzipierte Spüle verfügt<br />

über ein nur 100 mm flaches Becken, sodass es sich mit dem Rollstuhl<br />

unterfahren lässt. Dank flexiblem Siphon kann diese Spüle auch in eine<br />

höhenverstellbare Arbeitsplatte integriert werden. Zugeschnitten auf<br />

die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe bietet Franke mit der Eco-<br />

Care einen Einhebel-Mischer mit einem deutlich verlängerten und damit<br />

gut greifbaren Bedienhebel an.<br />

Ausgestattet ist die Armatur mit<br />

einem leichtgängigen Jet-Brauseschlauch<br />

samt arretierbarer<br />

Umschaltbrause und einem<br />

Kipp-Strahlregler. Dieser Strahlregler<br />

verhindert, dass das Wasser<br />

im flachen Becken herausspritzt.<br />

Das Argos Care-Center ist<br />

seit Januar 2014 lieferbar, die Armatur<br />

bereits seit Oktober 2013.<br />

www.franke.de<br />

Alles aus einem Hahn. Nach der Premiere auf<br />

Gut Böckel im September 2013 folgt nun die Einführung.<br />

Das neue blauwasser-System mono (Foto)<br />

liefert gefiltertes Wasser über eine einzige Edelstahlspezialarmatur.<br />

Ausgestattet ist diese mit<br />

einem Sterilfilter und einer Edelstahlkartusche.<br />

Auch beim Modell mono kommt die bekannte blauwasser-Filtration<br />

zum Einsatz: Aktivkohlefiltration<br />

und doppelte Hyperfiltration werden abgeschlossen<br />

durch eine Sterilfiltration über einen Ultrafilter<br />

direkt an der Entnahme.<br />

Die UVP für<br />

die All-in-one-Lösung<br />

liegt laut Hersteller<br />

bei 1750 Euro<br />

inkl. MwSt., bei der<br />

bereits erhältlichen<br />

blauwasser home sind<br />

es 2150 Euro. Die Wartung<br />

kann vom Nutzer<br />

oder auf Wunsch<br />

von einem der aktuell<br />

60 Servicepartner<br />

durchgeführt werden.<br />

www.blauwasser.biz<br />

Foto: blauwasser<br />

Geradlinig. Die Küchenspüle Blanco Zenar XL 6 S ist jetzt auch in Keramik mit<br />

pflegeleichter PuraPlus-Oberfläche erhältlich. Ihr Design ist geradlinig und zeitgemäß,<br />

die Funktionalität unaufdringlich. Dazu empfiehlt der Hersteller die Armatur<br />

Linus-S, ebenfalls erhältlich in Magnolia glänzend. Praktisches Zubehör<br />

wie Schneidbrett und Resteschale steht optional zur Verfügung und erhöht den<br />

Komfort am Spülen-Arbeitsplatz zusätzlich. www.blanco-germany.com/de<br />

Foto: Blanco<br />

76 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Wenn’s eng ist. Kombiniert man einen „Cox ® Base Abfallsammler“<br />

mit dem „Cox ® Base-Board“, dann wächst zusammen, was nach Meinung<br />

von Naber idealerweise zusammengehört. „Für den Planer eröffnen<br />

sich durch die intelligente Einbau-Verbindung ganzheitliche<br />

Stauraumkonzepte für Unterschränke“, betont der Zubehörgroßhändler<br />

aus Nordhorn. Gerade bei problematischen Installationen,<br />

unter Berücksichtigung raumgreifender Wasseranschlüsse und Wasseraufbereiter,<br />

spielt das System seine Stärken aus. Aufgesetzt auf<br />

synchronisierten Vollauszügen lassen sich Abfallsammler und Board<br />

unabhängig voneinander leichtgängig öffnen und sanft gedämpft<br />

wieder schließen. Naber: „Gerade unter dem Kombinationsaspekt<br />

gewinnt die Auszeichnung des „Cox ® Base-Boards“ mit dem Winner-<br />

Label Interior Innovation Award 2014 an Bedeutung für den Küchenfachhandel,<br />

der mit innovativen Naber Komfortlösungen das Segment<br />

Abfallsammler noch ideenreicher platzieren kann.“ www.naber.de<br />

Foto: Naber GmbH<br />

Alles braucht seinen Platz. Damit auch Geschirrhandtücher<br />

ihren Platz in der Küche finden, hat Hailo den Secco-S Einbau-<br />

Handtuchhalter entwickelt. Nach dem Abtrocknen kann mithilfe<br />

des Secco-S das nasse Handtuch hinter der Küchenfront<br />

verstaut werden. Die Haltestange (450 x 20 mm) lässt sich problemlos<br />

in verschiedene Schranksysteme einbauen. Die Montage<br />

der Handtuchhalter aus Kunststoff ist sowohl im Unterals<br />

auch im Hochschrank möglich. Dabei ist egal, ob es sich um<br />

ein Auszugsystem oder eine schlichte Drehtür handelt. Wahlweise<br />

können eine oder mehrere der Halterungen angebracht<br />

werden. Ausgestattet ist die 400 Gramm leichte Haltestange<br />

mit einer Antirutschlippe. Damit bleibt das Geschirrtuch, wo es<br />

hin soll. www.hailo-einbautechnik.de<br />

Foto: Hailo<br />

Pure Eleganz<br />

KLUDI TANGENTA ist reiner Edelstahl, puristisch in Material und<br />

Form. Der schlanke Auslauf und der filigrane Hebel stehen in<br />

perfekter Symmetrie zum schmalen Korpus. Kühle Eleganz, die<br />

Küchen neu inszeniert.<br />

kludi.de


Spülen + Armaturen/Marktübersicht<br />

Freude über den Preis der Preise<br />

Die Küchenarmatur Blanco Saga wurde<br />

mit dem German Design Award 2014<br />

ausgezeichnet. Das außergewöhnliche<br />

Bedienkonzept und ihre technisch geprägte,<br />

gleichzeitig auf ein Minimum<br />

konzentrierte Gestaltung hat die Experten-Jury<br />

offensichtlich überzeugt.<br />

Auch wenn die Produkte des Spülen- und Armaturenspezialisten Blanco in den letzten<br />

Jahren zahlreiche Prämierungen einheimsen konnten: Auf die jüngste Ehrung ist man bei<br />

Blanco besonders stolz. Die Küchenarmatur Blanco Saga wurde mit dem German Design<br />

Award 2014 ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung des international renommierten Premiumpreises<br />

fand im Rahmen der jährlichen Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt<br />

am Main statt. „Wir freuen uns riesig über diese hochkarätige Auszeichnung, zumal die<br />

Nominierung für die Teilnahme beim German Design Award Prämierungen in weiteren<br />

anerkannten Wettbewerben voraussetzt“, betont Udo Heckelsberger, Blanco Marketingdirektor,<br />

der den Preis in Frankfurt stellvertretend entgegennahm.<br />

Für Chef-Designerin Brigitte Ziemann ist der German Design Award als ‚Preis der Preise‘<br />

die bisher höchste Auszeichnung im Spülen- und Armaturenbereich: „Die Designqualität<br />

der für den German Design Award<br />

eingereichten Produkte ist bekanntermaßen<br />

sehr hoch. Insofern ist das großartige<br />

Ergebnis bei diesem Wettbewerb<br />

eine ganz besondere Bestätigung unserer<br />

Design-Strategie, sowohl was ihre<br />

Ausprägung angeht als auch ihre Kontinuität.“<br />

Mit Saga ist Blanco offensichtlich ein<br />

großer Wurf gelungen, sie stand bereits<br />

fünf Mal auf dem Siegertreppchen internationaler<br />

Wettbewerbe.<br />

Fotos: Blanco<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

German Design Award 2014 für die Küchenarmatur Blanco Saga – darüber freuen sich riesig<br />

(von links): Achim Schreiber (Vorsitzender der Geschäftsführung), Brigitte Ziemann (Chef-<br />

Desig nerin) und Udo Heckelsberger (Marketingdirektor).<br />

Foto: systemceram<br />

Die Quanto von systemceram setzt mit<br />

ihrem hochstehenden Rand ein klares<br />

Designstatement. Dieser Gegenentwurf<br />

zur Flächenbündigkeit wird bevorzugt im<br />

Highend-Bereich des Marktes geschätzt.<br />

78 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Küchenplanung<br />

Foto: Fliesenverband/Agrob Buchtal<br />

Große Formate liegen im Trend,<br />

Betonoptik auch.<br />

Akzente für Wand und Boden<br />

Adieu zum Einheitslook in der Küche: Die Design-Vielfalt der<br />

aktuellen Fliesenkollektionen ermöglicht stilistisch hochwertige,<br />

individuelle Wandgestaltungen im Koch- und Essbereich.<br />

Ob lebendige, sinnlich ansprechende Relief-Dekore oder haptisch<br />

fühlbare Oberflächenstrukturen in Holz- oder Natursteinanmutung;<br />

ob elegant-zurückhaltende Farbgebung in klassischem<br />

Weiß, Grau oder Schwarz, zarte Pastelltöne oder satter Farbrausch;<br />

ob edel-verspieltes Mosaik oder urban puristischer Betonlook<br />

im XXL-Format: Die neuen Fliesenkollektionen setzen gestalterische<br />

Maßstäbe mit einer munteren Vielfalt an Oberflächen,<br />

Formaten, Farben und Dekoren. Damit liefern sie einen reich bestückten<br />

Fundus für die individuelle Wandgestaltung oder für gesamte<br />

Raumkonzepte. Und funktional überzeugt Keramik ohnehin:<br />

Die heute mit High-Tech veredelten Oberflächen sind robuster<br />

und pflegeleichter denn je – durch ihre Fleck- und Säureunempfindlichkeit<br />

ebenso wie durch ihre Hitze- und Kratzbeständigkeit.<br />

Pflegeleichte Fugen<br />

Im beanspruchten Kochbereich, speziell hinter dem Herd und<br />

der Spüle, profitiert Keramik als pflegeleichtes Material neuerdings<br />

zusätzlich von modernen, kunststoffvergüteten Fugenmassen.<br />

Laut Fliesenverband besitzen derartige Reaktionsharz-<br />

Fugen eine dichte, geschlossene Oberfläche – und seien damit<br />

ebenso fleckunempfindlich und reinigungsfreundlich wie die keramische<br />

Oberfläche selbst. „Das Argument ‚schmutzige Fugen‘<br />

spricht also nicht mehr gegen aufwendige Mosaikgestaltungen,<br />

lebendig wirkende Schnittdekore oder angesagte Quer- und Riegelformate<br />

an der Küchenwand.<br />

Große Formate<br />

Mit dem Bedeutungswandel vom ehemaligen „Arbeitsraum“<br />

hin zum bevorzugten Aufenthalts- und „Lieblingsort“ hat sich<br />

bei vielen Bauherren und Renovierern auch die Erwartung an<br />

die Küchengestaltung geändert: Auch in der Küche ist heute<br />

Wohnstil gefragt. „Zu modernen, minimalistischen Küchen passen<br />

Großformate oder puristisch anmutender Beton- und Zementlook“,<br />

erläutern die Gestaltungsexperten vom Fliesenverband.<br />

„Und Küchen im Landhausstil gewinnen durch Mosaikgestaltungen<br />

oder deutliche Farbakzente.“<br />

Eine zeitlos schöne, wohnliche Anmutung verbreiten zudem<br />

strukturierte Oberflächen in Naturstein- oder Holzoptik, aber<br />

auch Fliesen in Naturfarben. Mutige Akzente lassen sich mit ausgefallenen<br />

Dekoren setzen – zum Beispiel im Tapetenlook oder<br />

dem beliebten Retro-Look.<br />

Bezüglich der Formate ist alles möglich: Von den angesagten<br />

Groß- und Riegelformaten bis zu allen denkbaren Formen von<br />

Mosaikfliesen und Schnittdekoren, die aus kleineren Stäbchen<br />

oder Riegeln zusammengesetzt sind.<br />

www.fliesenverband.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 79


Küchenfertigung<br />

Beschläge, Auszüge, Systeme zur Höhenverstellbarkeit<br />

von Kücheninseln und Funktionsmodulen<br />

– und natürlich die Schubkastenorganisation:<br />

All das sind Ausstattungsaspekte, die<br />

im Zeitalter der Differenzierung sowie des vorinformierten<br />

Kunden auch für den planenden<br />

Handel immer wichtiger werden. Ebenso<br />

Kenntnisse über Oberflächen, Kanten, Arbeitsplatten<br />

und Produktionsmethoden. Deshalb<br />

räumt der <strong>KÜCHENPLANER</strong> schon seit gut einem<br />

Jahr der Rubrik KÜCHENFERTIGUNG ihren gebührenden<br />

Stellenwert ein. In dieser <strong>Ausgabe</strong> berichten<br />

wir auf den folgenden 18 Seiten unter<br />

anderem über die Neupositionierung der Zuliefermesse<br />

ZOW, über die Kunst des Kombinierens<br />

von Dekoren sowie über neue Arbeitsflächen,<br />

Ausstattungsideen und Griff-Trends.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

80 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 81<br />

Foto: Leicht Küchen


Küchenfertigung<br />

Licht, Griffe, Farbe, Oberflächen – die ZOW will sich<br />

noch mehr auf das konzentrieren, was im industriellen<br />

Möbel bau täglich gebraucht wird – und was von<br />

rasanten technischen Entwicklungen bzw. modischen<br />

Vorlieben geprägt wird.<br />

Fotos: Clarion<br />

Selbstbewusst<br />

positioniert<br />

Selbe Zeit, selber Ort – und mehr Produkte für den<br />

täglichen Bedarf im industriellen Möbelbau. So will sich<br />

die zuletzt gerupfte ZOW am Messemarkt behaupten.<br />

Forciert werden soll zudem der Wissenstransfer für<br />

effiziente Prozesse in Produktion und Logistik.<br />

„Es gibt keinen besseren Zeitpunkt<br />

im Jahr für eine Möbelzuliefermesse<br />

als den Februar, und<br />

es gibt keinen besseren Ort in<br />

Deutschland für eine Möbelzuliefermesse<br />

als Ostwestfalen.“ Diese<br />

Aussage ist im exakten Wortlaut<br />

zwar so nicht formuliert worden,<br />

aber so hat es Horst Rudolph, Geschäftsführer<br />

des ZOW-Veranstalters<br />

Clarion, gemeint, als er gegenüber<br />

der Fachpresse erläuterte,<br />

wie es mit der Veranstaltung weitergehen<br />

soll. Denn nach der<br />

jüngsten Absage namhafter Hersteller<br />

der Beschläge- und Holzwerkstoffindustrie<br />

wird derzeit<br />

viel geredet im Markt. Die Spekulationen<br />

reichen vom Zwei-Jahres-<br />

Rhythmus alternierend zur interzum<br />

in Köln bis zur kompletten<br />

Einstellung des viele Jahre erfolgreichen<br />

Messeformats. Solchen<br />

Gedanken erteilt Rudolph eine unmissverständliche<br />

Absage: „Wir<br />

bleiben in Bad Salzuflen – und<br />

das jedes Jahr im Februar“, sagte<br />

er. Und betont: „Diesen Wunsch<br />

haben die Aussteller an uns gestellt.“<br />

Nachdem führende Beschlägehersteller<br />

der ZOW zumindest vorerst<br />

den Rücken gekehrt haben<br />

und auch etliche Größen der Holzwerkstoffindustrie<br />

auf die Bühne<br />

in Bad Salzuflen aktuell verzichten,<br />

mussten die ZOW-Macher tatsächlich<br />

genau hinhören, was ihre<br />

Kundschaft genau wünscht. Ort,<br />

Zeitpunkt und Rhythmus seien<br />

schnell klar gewesen, so Rudolph.<br />

Bei der inhaltlichen Ausrichtung<br />

wird es einen neuen Fokus geben.<br />

„Wir konzentrieren uns auf alles,<br />

was die Industrie im Möbelbau<br />

im täglichen Geschäft unmittelbar<br />

braucht“, so der Geschäftsführer.<br />

Zudem will man sich unabhängiger<br />

machen von einzelnen großen Ausstellern.<br />

„Jeder Beschlägehersteller<br />

ist natürlich weiterhin willkommen“,<br />

machte Rudolph deutlich,<br />

dass die Türen für die Blums, Kesseböhmers<br />

und Hettichs dieser<br />

Welt weiterhin sperrangelweit offen<br />

stehen, doch in Zukunft will<br />

sich die ZOW auf Produktseite<br />

mehr auf den kurzfristigen Bedarf<br />

der Kunden fokussieren. Und auf<br />

die modischen Neuheiten sowie<br />

82 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Zahlen zur 20. ZOW<br />

Aktuell fand bereits die 20. ZOW statt. Und das mit 480 Ausstellern aus<br />

32 Ländern. Gut 27 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in vier Hallen waren belegt.<br />

Mit 271 Ausstellern aus Deutschland war die inländische Zulieferindustrie<br />

am stärksten vertreten, die italienischen Unternehmen bildeten die zweitgrößte<br />

Ausstellernation, es folgten die Türkei, Österreich und Polen. Insgesamt lag der<br />

Anteil ausländischer Zulieferunternehmen bei 44 Prozent.<br />

Die nächste ZOW in Bad Salzuflen findet vom 9. bis 12. Februar 2015 statt.<br />

die allgegenwärtige Individualisierung<br />

im Möbelbau. Denn das haben<br />

die Clarion-Verantwortlichen<br />

offensichtlich akzeptiert: Die Musik<br />

für konzeptionelle Neuheiten<br />

sowie ambitionierte Projektstudien<br />

spielt in Köln auf der internationalen<br />

Leitmesse interzum. Als<br />

kompakte Arbeitsmesse mit aktuellem<br />

Bezug zu allem, was die<br />

Branche in der Produktion braucht<br />

und die Effektivität der Prozesse<br />

fördert, habe die ZOW indes ihre<br />

absolute Daseinsberechtigung. So<br />

laute auch die einhellige Meinung<br />

im Messebeirat.<br />

Nicht nur Produkte<br />

Sofern die Pläne der Veranstalter<br />

greifen, wird sich die ZOW<br />

künftig als eine „kompakte Plattform<br />

für entwicklungsstarke Mittelständler“<br />

unverzichtbar machen.<br />

Neben Produktneuheiten<br />

sollen vor allem praxisnahe Prozesslösungen<br />

präsentiert werden.<br />

Also Ideen, die Unternehmen helfen,<br />

ihre Wettbewerbsposition zu<br />

stärken. Horst Rudolph drückt<br />

das so aus: „Die ZOW versteht<br />

sich nicht als reine Produktshow,<br />

sondern als Motor zukunftsweisender<br />

Technologien für die gesamte<br />

Prozesskette.“ Bereits in<br />

diesem Jahr wollte der Veranstalter<br />

Akzente setzten. Und zwar mit<br />

einer kombinierten Sonderfläche<br />

für neue Oberflächenerlebnisse,<br />

einer Sondershow für Produktlö-<br />

PERFEKT GESTYLT<br />

Die Idee macht den Unterschied.<br />

¬ Zweiteilige Möbelklappen<br />

¬ Schlankes Design<br />

¬ Funktionale Technik<br />

¬ Soft Close<br />

Damit es innen so trendy wie außen<br />

aussieht, entwickelten die renommierten<br />

Designer Defne Koz und Marco Susani ein<br />

minimalistisches Design, das funktional<br />

und optisch punktet.<br />

Kleine und große Möbelklappen lassen<br />

sich ganz leicht öffnen und in jeder<br />

gewünschten Position anhalten. Die<br />

integrierte Dämpfung schließt sie sanft<br />

und leise.<br />

¬ Einteilige Möbelklappen<br />

¬ Schlankes Design<br />

¬ Funktionale Technik<br />

¬ Soft Close<br />

Samet GmbH | Weserstraße 6 | 32545 Bad Oeynhausen<br />

Phone +49 5731 842 068 0 | Fax +49 5731 842 068 9<br />

info@samet-germany.de | www.samet-germany.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 83


Küchenfertigung<br />

Horst Rudolph,<br />

Geschäftsführer<br />

Clarion Events<br />

Deutschland:<br />

„Haben genau<br />

hingehört, was<br />

die ZOW-Aussteller<br />

wünschen.“<br />

Foto: Clarion<br />

sungen aus Kunststoff sowie mit<br />

Tipps für die effiziente Betriebsorganisation.<br />

Aber auch Produkte<br />

Auf Produktseite geht es aktuell<br />

um das sinnliche Erleben von<br />

Möbeln. Also ums Sehen, Hören<br />

und Fühlen. „Ob Möbel, Böden<br />

oder Wände – Oberflächen spielen<br />

für die Inneneinrichtung inzwischen<br />

nicht mehr nur wegen<br />

ihrer Ästhetik eine große Rolle.<br />

Integrierte Klangkörper oder Lichtquellen<br />

erweitern beispielsweise<br />

den ehemals starren Funktionsumfang<br />

einzelner Einrichtungsgegenstände<br />

und schaffen so interaktive<br />

Wohnwelten“, wird Niko Ott,<br />

Geschäftsführer der Firma Ott Design<br />

aus Herford und Mitinitiator<br />

der Gemeinschaftsfläche, in einer<br />

Mitteilung der Messegesellschaft<br />

zitiert. „Kombiniert mit ungewöhnlichen<br />

Werkstoffen wie Fell, Metall<br />

oder Beton lassen sich so thematische<br />

und funktionale Einheiten<br />

schaffen: Warme, mit viel Fell<br />

oder Leder gestaltete Wohnräume<br />

im Afrika-Look, kubanische Bongos<br />

als Bassboxen oder Küchen in<br />

kalt-funktionaler Industrial-Optik<br />

– dank moderner Oberflächen sind<br />

der Individualisierung keine Grenzen<br />

gesetzt.“ Sonderschauen zum<br />

Einsatz und zur Verarbeitung von<br />

Kunststoff sowie IT-Themen wie<br />

RFID rundeten das Angebot ab.<br />

Das individuelle Möbel<br />

„2015 werden wir ganz klar den<br />

Trend zur individualisierten Produktion<br />

aufzeigen – schließlich<br />

machen unsere entwicklungsstarken<br />

Zulieferer adaptive Möbelkonzepte<br />

erst möglich“, so Horst<br />

Rudolph. Die imm cologne zu Beginn<br />

dieses Jahres habe den Trend<br />

zu individuell kombinier- und erweiterbaren<br />

Möbelsystemen aufgezeigt:<br />

Statt eines Möbelstücks von<br />

der Stange wünschen sich immer<br />

mehr Kunden erschwingliche Serienmöbel,<br />

die sich nach individuellen<br />

Vorstellungen völlig flexibel<br />

umgestalten lassen. Die Nachfrage<br />

hört längst nicht mehr bei der<br />

freien Farb- oder Materialwahl auf<br />

– sondern umfasst sämtliche Anbau-<br />

und Zubehörteile. „Die trendbewussten<br />

Käufer von heute möchten<br />

sich ihre Wohnwelten selbst<br />

gestalten und sich nicht vom Hersteller<br />

diktieren lassen, wo und<br />

wie die Einrichtung zu stehen hat“,<br />

so Rudolph. „Sie möchten auch<br />

nicht nach wenigen Jahren komplette<br />

Zimmereinrichtungen austauschen,<br />

weil sie den aktuellen<br />

Wohnanforderungen nicht mehr<br />

gerecht werden.“<br />

Vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />

Wettbewerbsdrucks<br />

in der Möbelindustrie wertet Rudolph<br />

den Trend zur Individualisierung<br />

von Serienmöbeln als<br />

Herausforderung und Chance zugleich.<br />

„Wenn sich alle Beteiligten<br />

über Prozesse und Produkte<br />

offen austauschen und dem Kunden<br />

so höhere Flexibilität ermöglichen,<br />

gewinnen alle. Es geht nicht<br />

darum, Know-how und Produktionstechniken<br />

offenzulegen, sondern<br />

gemeinsam Prozesse und Lösungen<br />

zu entwickeln, die sowohl<br />

Produzenten als auch Käufern ein<br />

Höchstmaß an Flexibilität ermöglichen.“<br />

Potenzial vorhanden<br />

Obwohl das Wachstum der westeuropäischen<br />

Absatzmärkte stagniert,<br />

sieht der Messeveranstalter<br />

für den weltweiten Möbelhandel<br />

noch enormes Potenzial. Laut einer<br />

aktuellen Studie des Centre for<br />

Industrial Studies (CSIL) soll der<br />

weltweite Möbelabsatz 2014 einen<br />

Gesamtwert von rund 437 Milliarden<br />

US-Dollar erreichen. Demnach<br />

zählen die USA und Kanada zu den<br />

fünf größten Importnationen, während<br />

Deutschland nach China der<br />

größte Möbelexporteur bleibt. In<br />

Anbetracht des stagnierenden deutschen<br />

Marktes sollten Hersteller<br />

und Zulieferer daher ihr Exportgeschäft<br />

weiter vorantreiben – denn<br />

bislang erwirtschaftet die deutsche<br />

Möbelindustrie erst cirka 30 Prozent<br />

ihres Umsatzes im Ausland.<br />

Dirk Biermann<br />

www.zow.de<br />

84 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Christoph Messing, Linak:<br />

„Elektrische Höhenverstellung<br />

kostengünstig umsetzen.“<br />

Foto: Biermann<br />

Skizzierte Montagesituation: Je nach Hubbedarf lassen sich<br />

mehrere Baselifts vernetzen.<br />

Foto: Linak<br />

Grafik: Linak<br />

Revolution aus dem Sockel. Die elektrische Höhenverstellbarkeit<br />

von Möbeln gilt aktuell als probates Mittel, um<br />

sich als fachlich fundierter Küchenplaner zu positionieren.<br />

Inzwischen ist es technisch immer unkomplizierter,<br />

Inseln, Zeilen, Funktionsbereiche oder Tische auf Knopfdruck<br />

hoch und hinab surren zu lassen. Mit dem Baselift<br />

bringt das dänische Unternehmen Linak nun eine leicht<br />

zu installierende Verstellmöglichkeit, die ohne zusätzlichen<br />

Rahmen und Hubsäulen auskommt. „Das ist kostengünstig<br />

und reduziert den Montageaufwand“, bringt<br />

Marketingleiter Christian Renner die prägnantesten Vorteile<br />

auf den Punkt. Das Motto lautet: Maximale Flexibilität<br />

– minimales Einbaumaß. Der neue Baselift bietet bei<br />

einer Einbauhöhe von nur 10 Zentimetern auch eine Hublänge<br />

von 10 Zentimetern. Damit passt das Bauteil leicht<br />

unter einen Sockel. Das System sei leicht zu montieren<br />

und skalierbar: Bis zu 16 Bauteile lassen sich miteinander<br />

kombinieren. Die Hubkraft eines<br />

Baselift liegt bei 1500 Newton.<br />

Das entspricht rund 150 Kilo.<br />

Kombiniert man mehrere dieser<br />

Verstellmöglichkeiten, lassen<br />

sich bis zu zwei Tonnen heben<br />

und senken. „Mit dem Baselift<br />

können Küchenhersteller die<br />

Themen Ergonomie und Komfort<br />

einfach und kostengünstig umsetzen“,<br />

betont Christoph Messing, bei<br />

Linak verantwortlich für den Bereich Möbel,<br />

den „revolutionären Charakter“ der Neuheit.<br />

www.linak.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 85


Küchenfertigung<br />

Ulrich Spleth, Geschäftsführer<br />

Samet Deutschland, präsentiert<br />

das neue Klappensystem DuoLift<br />

für zweiteilige Oberschrankklappen.<br />

Foto: Biermann<br />

Funktionale Technik hinter schlankem Design: Das „DuoLift“-<br />

Klappen system liftet zweiteilige Möbelfronten. Die „MonoLift“-<br />

Variante für einteilige Klappen sieht identisch aus aber mit angepasstem<br />

Schriftzug.<br />

Foto: Samet<br />

Schlankes Gehäusedesign. Angesichts der Abstinenz namhafter<br />

Beschlaghersteller nutzte Samet die Gunst der Stunde<br />

und besetzte das Ausstellungsthema Beschläge auf der ZOW<br />

prominent. Deutschland-Geschäftsführer Ulrich Spleth und<br />

sein Team zeigten einen Querschnitt des aktuellen Sortiments,<br />

das besonders mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />

überzeugen will, sowie mit technischen Lösungen, die eine differenzierte<br />

Preispolitik ermöglichen. Im Angebot hat der türkische<br />

Hersteller zeitgemäße Produktlösungen wie zum Beispiel<br />

das gedämpfte Scharnier Impro (in fünf Stufen einstellbar),<br />

Beschläge mit LED-Beleuchtung (Neolift), die komfortable Unterflurführung<br />

„Smart Slide“ auch für Vollauszüge und in unterschiedlichen<br />

Boxhöhen mit Reling sowie ein Push-open-Mechanismus<br />

jetzt auch mit Selbsteinzug. „Mit dieser „Push-open<br />

Soft Close“-Variante haben wir fast eine Alleinstellung“, betont<br />

Spleth. Als weitere wichtige aktuelle Neuheit bezeichnet er das<br />

Klappensystem „MonoLift/DuoLift“ für ein- bzw. zweiteilige<br />

Oberschrankklappen. Die international renommierten Designer<br />

Defne Koz und Marco Susani haben für die Samet-Technik ein<br />

minimalistisches Design entwickelt, das funktional und optisch<br />

punktet. Die extrem schlanke Form des Beschlaggehäuses optimiert<br />

das Design im Schrankinnenraum und trägt dazu bei, dass<br />

der Platz besser ausgenutzt werden kann. Beim „DuoLift“ wird<br />

die zweiteilige Front beim Öffnen in der Mitte zusammengefaltet<br />

und nach oben geliftet. Dank integrierter Dämpfung schließt<br />

sie sanft und leise. Einteilige Möbelfronten werden mit dem<br />

„MonoLift“ nach oben geliftet. Das Klappensystem ist für Holzund<br />

Aluminiumfronten geeignet. Nach der Montage lässt sich<br />

das „MonoLift/DuoLift“-System auf das Gewicht und die Größe<br />

der Klappe einstellen. www.samet-germany.de<br />

86 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Foto: Biermann<br />

Alles weiß. Eine hauchdünne Phosphorschicht führt bei LED-Modulen im unbeleuchteten<br />

Zustand zum typisch gelblichen Schimmern. Diese charakteristische<br />

Färbung hat der Markt weitestgehend akzeptiert, schließlich überdeckt die Phosphorschicht<br />

das LED-typische kühle Blau. Doch schön ist es nicht. „Von nun an<br />

sind die Leuchten weiß“, meldet Elektra auf der ZOW – umgesetzt durch eine konsequente<br />

Weiterentwicklung der sogenannten COB-Technologie. Dieser Technologiesprung<br />

ermögliche es, die gelben Oberflächen bei Flächen-LEDs abzulösen und<br />

so auch bei ausgeschaltetem Licht ein neutrales Bild in Schränken, Regalen und<br />

Decken zu erzeugen. Die Leuchten passen sich noch mehr dem Design des Möbels<br />

und Interieurs an und unterstützen dessen Linien und Formen. Die neue Technologie<br />

bringt die gleichen lichttechnischen Parameter mit und erfüllt alle Standards<br />

der Vorgängervarianten. Die auf der ZOW vorgestellten Lampen und Leuchten<br />

sind teilweise bereits lieferbar, alle anderen Module werden laut Elektra ab<br />

Oktober zur Verfügung stehen.<br />

Auch bei der Steuerung der Lichttemperatur setzt das Unternehmen künftig<br />

auf die weiterentwickelte COB-Technologie. Bislang wurden SMD-Module verbaut.<br />

Besonderer Vorteil: Die COB-Technologie eröffnet zusätzliche Designmöglichkeiten<br />

und bietet höhere Leistungen der Leuchten. Die jetzt präsentierten Module<br />

zur Farblichtsteuerung sollen in den bewährten Elektra-Leuchten umgesetzt<br />

werden und stehen dann mit integrierter oder externer Schaltsteuerung zur Verfügung.<br />

Künftig möglich sein soll auch die direkte Ansteuerung der Leuchten über<br />

WI-FI. Neue Lösungen mit Lichtfarb-Wechsel werden bereits weiterentwickelt, so<br />

Elektra. Mit einer Präsentation sei in ca. 12 Monaten zu rechnen. www.elektra.de<br />

Auch unbeleuchtet strahlend weiß:<br />

LED-Module von Elektra.<br />

August Ottensmeyer<br />

Finden statt Suchen:<br />

Mit SALSA Gewürzeinsätzen einfach alles<br />

griffbereit!<br />

Die richtige Würze macht den Unterschied. Weil es beim<br />

Kochen heiß hergehen kann, bringen die neuen Gewürzeinsätze<br />

der SALSA-Serie Ordnung in Ihr Gewürzfach. Universell<br />

für verschiedene Gläser geeignet, haben Sie alle Zutaten<br />

übersichtlich und griffbereit verstaut. Das intelligente<br />

System der SALSA-Serie ermöglicht vielfältige Kombinationsmöglichkeiten<br />

mit anderen Besteckeinsätzen. Verfügbar<br />

in vielen zeitlosen Farbvarianten und in alle herkömmlichen<br />

Schubkästen einsetzbar.<br />

Seit 1928 ist AGOFORM starker Partner der Möbelindustrie.<br />

Kultiviertes Prozess-Know-how und eine hohe Flexibilität<br />

und Qualitätssicherheit im Produktionsprozess garantieren<br />

zeitlose Lösungen und innovative Ideen aus Kunststoff.<br />

www.agoform.de<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 87


Küchenfertigung<br />

Teleskopischer Abfalleimer. Der<br />

Wasteboy ist kein beliebiger weiterer<br />

Abfallbehälter, sondern eine Lösung,<br />

die auch die Logistiker der Küchenmöbelhersteller<br />

erfreuen könnte.<br />

Denn Hersteller Ninkaplast liefert<br />

den Behälter „ineinandergeschoben“<br />

aus. So passt er inklusive aller Zubehörteile<br />

in einen flachen Karton. 27<br />

Kartons können auf eine Europalette<br />

gestapelt und transportiert werden.<br />

Erst bei der Montage wird der<br />

Behälter dank seiner teleskopisch<br />

ausziehbaren Behälterringe in seine<br />

endgültige Form gebracht. Einrastringe<br />

sorgen dafür, dass alles stabil<br />

sitzt. Demnächst soll es eine weitere<br />

Variante geben, bei der sich die Behälterringe<br />

wieder ineinanderschieben<br />

lassen und derart demontiert<br />

in die Spülmaschine passen. „Allein<br />

dieser werkzeuglose Behälteraufbau<br />

macht die Küchenzubehör-Montage<br />

zum überraschenden Kundenerlebnis“,<br />

ist der Hersteller überzeugt.<br />

Geeignet ist der Wasteboy für Spülenunterschränke<br />

ab 40 cm Breite.<br />

Foto: Biermann<br />

In nur einem einzigen Karton verpackt reduziert sich das Transportvolumen des Abfallbehälters<br />

Wasteboy von Ninka auf die Hälfte.<br />

Es stehen verschiedene Kombinationen<br />

(16 und 7 Liter) zur Verfügung.<br />

Ebenfalls zur ZOW präsentierte Ninka<br />

das Behältersystem eins2XL. Damit<br />

reagiert das Unternehmen auf<br />

die gestiegene Nachfrage nach großvolumigen<br />

Abfallbehältern. Ein abgestimmtes<br />

Breiten- und Tiefenraster<br />

in Verbindung mit definierten Höhen<br />

zwischen 170 und 560 mm erlaubt<br />

vielfältige Kombinationen von<br />

Behältern zwischen vier und 35 Litern<br />

Volumen. www.ninka.de<br />

Präsentieren mit dem Laundry-Carrier eine Einbauidee für die Sortierung und Aufbewahrung<br />

von Schmutzwäsche: Ramona Schwahn und Frank Peter Koch vom Hailo-Marketing.<br />

Foto: Biermann<br />

Ordnung an der Waschmaschine. Zur<br />

ZOW 2014 hat Behälterspezialist Hailo über<br />

den Rand der Küchenzeile hinausgedacht.<br />

Die Ergebnisse sind ein Einbauwäschesammler<br />

für Haushaltsräume oder Waschküchen<br />

sowie ein Einbauabfallsammler für<br />

Badezimmerschränke. Den Laundry-Carrier<br />

für Schmutzwäsche gibt es in zwei Größen:<br />

für 45 cm oder 60 cm breite Unterschränke.<br />

Jeder Korb besitzt ein Fassungsvermögen<br />

von 33 Litern. Die beiden Wäschebehälter<br />

werden einfach in einen Überauszug eingehängt.<br />

Das System ist für 530 Millimeter tiefe<br />

Schränke gedacht, die Behälter sind in Weiß<br />

oder Hellblau erhältlich, die Metallteile bestehen<br />

aus weißem Stahlblech. Eine weitere<br />

Hailo-Neuheit zielt auf den Küchenmarkt<br />

in der Schweiz: Swiss-Bin inside ist ein Abfall-Trennsystem<br />

mit einem großvolumigen<br />

Spezialeimer für Schweizer Kehrichtsäcke.<br />

Da sich der Preis für die Abfallentsorgung in<br />

der Schweiz nach der Abfuhrhäufigkeit bemisst,<br />

ist dieser Eimer leicht oval und bewusst<br />

schräg gestaltet, sodass die Säcke<br />

möglichst optimal gefüllt werden können.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

88 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Küchennische in 3-D. AmbiLoom ® heißt diese Nischenverkleidung<br />

von Ettlin, die im Zusammenspiel<br />

von Effektglas und LED-Licht einen faszinierenden<br />

3-D-Tiefeneffekt erzeugt. Als Küchenrückwand ist<br />

AmbiLoom ® ein echter Blickfang aus Licht und Farbe.<br />

Das Unternehmen, Hersteller Technischer Textilien,<br />

stellte die neue Nischenlösung zusammen<br />

mit weiteren patentierten lux ® 3-D-Lichtwerkstoffen<br />

auf der ZOW in Bad Salzuflen vor. Verantwortlich<br />

für den 3-D-Tiefeneffekt ist das lux ® Smart<br />

Glas, ein patentierter Lichtwerkstoff, der auch<br />

Möbeln, Akus tikinterieur, Lautsprecherdesigns,<br />

Tür- und Trennwandsystemen sowie Fassaden<br />

eine geradezu magische Tiefenwirkung verleiht.<br />

Wird das Effektglas vom LED-Licht durchleuchtet,<br />

entstehen für den Betrachter dreidimensionale<br />

Lichtstrukturen, die sich bis weit hinter die Scheibe<br />

fortzusetzen scheinen. Dieser außergewöhnliche<br />

räumliche Effekt wird durch Einbettung eines lichttechnischen<br />

Spezialgewebes in das Verbundglas erzielt.<br />

So entfaltet AmbiLoom® als Nischenlösung in<br />

der Küche eine Tiefenwirkung, die die tatsächliche<br />

Gesamtbautiefe um ein Vielfaches übersteigt. Das<br />

Glas selbst wird wie Verbundglas hergestellt, verarbeitet<br />

und montiert, was maßgeschneiderte Zuschnitte<br />

und Aussparungen für zum Beispiel Steckdosen<br />

mit einschließt. www.lichtstrukturen.de<br />

Foto: Ettlin<br />

Die AmbiLoom ® Küchenrückwand aus Glas überrascht mit einem faszinierenden<br />

3-D-Tiefeneffekt.<br />

Struktur Hochglanz:<br />

Für Ihre brillanten Ideen.<br />

Mit ihrem extravaganten<br />

Spiegeleffekt zieht die Struktur<br />

HG Hochglanz alle Blicke<br />

auf sich. Kombinierbar mit den<br />

Trägern und Dekoren unserer<br />

DST-Kollektion, darüber hinaus<br />

lieferbar als HPL und als<br />

Ver bund element (auf Wunsch<br />

auch mit PUR-Ver klebung)<br />

in 300 verschie denen Dekoren.<br />

Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH ∙ Ingolstädter Straße 51 ∙ D-92318 Neumarkt ∙ info@pfleiderer.com ∙ www.pfleiderer.com


Küchenfertigung<br />

Der Mittelteil kann mit einer Farbe nach Wunsch realisiert werden.<br />

Als Ton-in-Ton-Lösung mit der Küchenfront oder als bewusster Kontrast.<br />

Fotos: Blum<br />

Der Online-Produktkonfigurator unterstützt Auswahl<br />

und Bestellung der richtigen Beschläge. Er liefert die<br />

Stückliste der gewünschten Beschläge, Vermarktungsinformationen,<br />

Unterlagen für Fertigung und Montage<br />

sowie 2-D/3-D-CAD-Daten.<br />

„Ungemein elegant“<br />

Mit allen wichtigen Neuheiten reiste Blum Ende<br />

März zur Holz-Handwerk nach Nürnberg. Zwei Highlights<br />

rückte das Unternehmen besonders nach vorn:<br />

Legrabox pure sowie den Online-Konfigurator.<br />

Minimalistisch, geradlinig, schlicht und ungemein<br />

elegant – so beschreibt Blum die Legrabox pure und<br />

verweist auf eine „völlig neue Formensprache“. Charakteristisch<br />

sind 12,8 Millimeter schlanke Seitenwände,<br />

die innen und außen gerade sind. Matte Oberflächen<br />

aus Metall treffen auf klares Design mit überzeugender<br />

Technik. Legrabox pure eignet sich für Küchen- und<br />

Wohnmöbel. Darauf abgestimmt ist das Inneneinteilungssystem<br />

Ambia-Line mit flexibel zu positionierenden<br />

Rahmen. Zwei Ausführungen stehen zur Verfügung.<br />

We take you higher<br />

Die revolutionäre Höhenverstellung im Sockel<br />

Die ideale Arbeitsposition ist eine Frage der Höhe.<br />

LINAK hat die Lösung für eine elektrische Höhenverstellung<br />

auch bei schwierigen Platzverhältnissen. Der<br />

neue Baselift bietet ungeahnte Möglichkeiten.<br />

mehr unter:<br />

www.linak.de/deskline<br />

Online konfigurieren<br />

Mit dem neuen Online-Produktkonfigurator erweitert<br />

Blum sein Serviceangebot für Verarbeiter und<br />

Beschlagsfachhändler bei der Auswahl und Bestellung<br />

der richtigen Beschläge. Neben Beschlagstücklisten<br />

sind auch Vermarktungsunterlagen und Informationen<br />

für die Fertigung und Montage verfügbar.<br />

Planungszeichnungen werden maßgenau berechnet<br />

und können als 2-D-CAD-Daten heruntergeladen werden.<br />

Die konfigurierten Produktlösungen stehen den<br />

Verarbeitern außerdem als 3-D-CAD-Zusammenstellungen<br />

zur Verfügung und können mit geeigneter<br />

Software weiterverarbeitet werden. „Die korrekten,<br />

fehlerfreien Ergebnisse des Produktkonfigurators<br />

machen die Auswahl und Bestellung der Beschläge<br />

von Blum sicher und überaus effizient“, verspricht das<br />

Unternehmen.<br />

www.blum.com/productconfigurator<br />

www.blum.com/<br />

90 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Anzeige<br />

Lechner –<br />

Energiemanagement<br />

im Griff<br />

Lechner ist ein wichtiger Arbeitgeber im fränkischen Rothenburg o. d. Tauber. Besonders wichtig ist den Franken eine nachhaltige und<br />

energieeffiziente Produktion.<br />

Foto: Lechner<br />

Der Name Lechner steht seit vielen Jahren<br />

für Produktvielfalt, Service und Qualität.<br />

Deutschlands größter Lieferant für<br />

maßgefertigte Arbeitsplatten und Rückwände<br />

aus dem fränkischen Rothenburg<br />

o. d. Tauber ist aber auch sehr engagiert,<br />

wenn es um die Themen Energie und<br />

Nachhaltigkeit geht.<br />

Einen Beitrag zur Gewinnung von erneuerbaren<br />

Energien und zur aktiven Reduktion<br />

der CO 2<br />

Emission leistet die Photovoltaik-Anlage,<br />

die in ihrer Dimension<br />

an einen kleinen Solarpark erinnert. Mit<br />

einer Modulfläche von 20 000 m² und einer<br />

Leistung von 2 MWp wird ein sauberer<br />

und nachhaltiger Stromertrag von durchschnittlich<br />

7000 Kilowattstunden pro<br />

Tag erreicht. Eine Leistung, mit der man<br />

ca. 700 Haushalte im Jahr mit Strom versorgen<br />

könnte.<br />

Langfristig will Lechner mit dieser Anlage<br />

einen Großteil des eigenen Strombedarfs<br />

decken. Bereits heute ist man bezüglich<br />

Gebäudeheizung unabhängig von<br />

fossilen Energiequellen, denn seit vielen<br />

Jahren setzt man auf die klimaneutrale<br />

Verbrennung der Holzabfälle in der eigenen<br />

Heizanlage.<br />

Im letzten Jahr wurde das Energiemanagementsystem<br />

der D. Lechner GmbH<br />

nach ISO 50001 zertifiziert. Lechner verpflichtet<br />

sich damit zur kontinuierlichen<br />

Verbesserung seiner energiebezogenen<br />

Leistungen und geht einen Schritt weiter<br />

bei der Verantwortung für die nachhaltige<br />

Nutzung natürlicher Ressourcen. In<br />

dieser Norm wird die interne Organisation<br />

der Umwelt- und Energiepolitik festgelegt.<br />

Energieströme werden so transparent<br />

und erlauben eine systematische<br />

Verbesserung des Energieeinsatzes, des<br />

Ener gieverbrauchs und der Energieeffizienz.<br />

Die Zertifizierungs-Gesellschaft hat<br />

Lechner als Vorzeigeunternehmen eingestuft.<br />

Die Auditoren bescheinigten dem<br />

Rothenburger Unternehmen einen sehr<br />

hohen Kenntnisstand sowie ein sehr hohes<br />

Engagement zum Thema Energieverbrauch<br />

und Energieeffizienz.<br />

www.lechner-ag.de<br />

Farbe im Griff. Der Used-Look steht bei<br />

Möbelgriffen nach wie vor hoch im Kurs, aber<br />

je nach persönlichem Geschmack auch gebürsteter<br />

Edelstahl und Chromglanz. Einfluss<br />

gewinnt zudem das Thema Farbe – unter anderem,<br />

weil zum Beispiel mit Einlegern individuelle<br />

Umsetzungen realisiert werden<br />

können. Union Knopf zeigte auf der ZOW diesen<br />

kubisch geformten, schlanken Griff mit<br />

klaren Linien und einem modernen Material-Mix:<br />

Zwei hochwertige Chromflächen<br />

flankieren einen farbigen Duron ® -Kern, der<br />

in allen Trendfarben durchgefärbt gefertigt<br />

werden kann. Ganz nach Kundenwusch.<br />

www.union-knopf.de<br />

Foto: Union Knopf<br />

Der Mittelteil kann mit<br />

einer Farbe nach Wunsch<br />

realisiert werden. Als<br />

Ton-in-Ton-Lösung mit<br />

der Küchenfront oder als<br />

bewusster Kontrast.<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 91


Küchenfertigung<br />

Ab in die Wanne. „Zukunft zeigt Profil“ – unter diesem<br />

Motto präsentierte Schüco Alu Competence auf der ZOW in<br />

Bad Salz uflen Produkte und Systeme für Küche, Wohnen und<br />

Büro. Präsentiert wurden Anwendungsmöglichkeiten mit integrierter<br />

LED-Technik. Dazu zählt unter anderem der Lichtboden<br />

Skala sowie ein Beleuchtungsprofil für Küchenoberschränke.<br />

Viele Blicke zog auch die Ablagewanne Tara (Foto) auf sich.<br />

Diese „versteckte“ Stauraumlösung sorgt für Ordnung und Platz<br />

auf der Arbeitsfläche. „Die Küchenplanung bleibt unbeeinflusst“,<br />

betont der Hersteller, „da lediglich die Seitenwangen<br />

tiefer geplant werden müssen.“ Tara sei unkompliziert zu montieren<br />

und nachrüstbar.<br />

In ihrem Messefazit spricht das Unternehmen von vielen positiven<br />

Reaktionen auf die anspruchsvoll gestaltete Produktpräsentation<br />

sowie von einer guten Frequenz einer hohen Qualität<br />

der Messekontakte. www.schueco.com/alu-competence<br />

Foto: Schüco Alu Competence<br />

Leuchtende Glasränder. Leuchten vom Preiseinstieg bis Premium<br />

zeigte das fränkische Unternehmen wipo auf der ZOW in Bad Salzuflen.<br />

Dabei lag der Fokus auf effiziente LEDs und auf der Steuerung<br />

von Lichtfarben. Neu sind die Leuchtenserien „Sun“, „Sun Stripe“,<br />

„ Palma“ und „Edge Light“. Als den Ästhet der Familie bezeichnet der<br />

Hersteller das Modell „Sun Stripe“ (Foto) mit seinem reduzierten Design.<br />

Der bewusst fokussierte Lichtaustritt ermögliche eine optimale<br />

Wirkung auf der Arbeitsplatte, so wipo, und „lässt die polierten Ränder<br />

des Glases angenehm erleuchten“. www.wipo.de<br />

Quadro 6 mit „Perfect Stop“ macht Kochen und Backen noch<br />

komfortabler: Das Backblech verrastet vor dem Ofen und wird<br />

ganz leicht in diesen zurückgeschoben. Die Auszugführung ist<br />

im Backofen nicht sichtbar.<br />

Fotos: Hettich<br />

Sicherheit am Ofen. Noch sicherer und komfortabler sollen sie sein: Die<br />

Auszugführungen Quadro 6 von Hettich für Back öfen und Dampfgarer, die<br />

neu mit der Verrastfunktion „Perfect Stop“ erhältlich sind. Konkret diese<br />

Modelle: Quadro 6, Quadro 6 PYRO, Quadro mit Clean Plus und Quadro 6<br />

für Dampfgarer.<br />

Auszugführungen der Serie „Quadro 6“ sorgen für ein komfortables<br />

Koch- und Backerlebnis. Denn die Teleskopsysteme bringen das Backblech<br />

komplett vor den heißen Ofen, sodass ein ergonomischer und gleichzeitig sicherer<br />

Zugriff auf das Gargut gegeben ist. Gleichzeitig sorgt die Technik dafür,<br />

dass ein Kippen ausgeschlossen ist. Die neue Verrastungsfunktion „Perfect<br />

Stop“ verhindert das Zurückrollen der Auszüge in den Backofen. Der<br />

Arretierungspunkt sei spürbar und ein leises Klickgeräusch signalisiere das<br />

sichere Verrasten, so Hettich. Durch ein leichtes Einschieben ohne spürbaren<br />

Kraftaufwand wird die Funktion aufgehoben. Die „ Perfect Stop“-Funktion<br />

ist laut Hersteller komplett in die Auszugführung integriert. Alle Einbaumaße<br />

bleiben bestehen. Im Backofen ist sie nicht sichtbar, da sie auf der<br />

zur Backmuffel gerichteten Seite integriert ist. Erhältlich sind die Auszugführungen<br />

mit unterschiedlichen Anbindungen. Mit dem ComfortClip existiert<br />

neben dem nicht lösbaren FixClip eine Möglichkeit, die<br />

Teleskopschienen durch einen einfachen Klipps-Mechanismus<br />

auf verschiedenen Ebenen des Backofengitters zu<br />

positionieren. www.hettich.com<br />

92 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


LAPIS,<br />

DIE NEUEN FARBEN<br />

VON SALICE.<br />

Vielseitig, chamäleonartig und ästhetisch innovativ.<br />

Lapis bringt das Beste der Scharnierfunktion mit einem hohen<br />

Individualisierungsgrad in Einklang. Unabhängig vom Möbel-Stil<br />

sichern die 12 Farbausführungen und die 144 möglichen<br />

Farbzusammenstellungen immer die perfekte Kombination.<br />

www.deutschesalice.de


Küchenfertigung<br />

Alles „just in time“. „Perfekter Dekorverbund, hohe Verfügbarkeit und<br />

schnelle Lieferung der passenden Kanten zu den führenden Plattenherstellern“<br />

– Dies bietet Döllken mit dem Kanten-Sofort-Programm (KSP).<br />

Jetzt bietet KSP 2.0 noch mehr. Nämlich laut Unternehmen „eine enorme<br />

Breitenvielfalt mit Dekorgleichheit in allen Abmessungen, dem perfekt<br />

abgestimmten Kleber und einer Kantenlieferung ab dem ersten Meter<br />

– auch für Premiumkanten“. Damit können auch kleine Bedarfsmengen<br />

bestellt werden. Was den Vorteil bietet, keine lästige Lagerhaltung von<br />

Restmengen vorhalten zu müssen. „Wir liefern bedarfsgerechte Mengen<br />

just in time“, verspricht das Unternehmen. Und zwar innerhalb von<br />

24 bzw. 48 Stunden. Zur Detailsuche geht’s auf www.kantenfinder.de.<br />

www.doellken-kv.com<br />

Foto: Döllken<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Brillante Akzente in der Nische. Die Westag & Getalit AG bietet<br />

neben einem umfangreichen Sortiment an Arbeitsflächen für die<br />

Küche auch kundenspezifisch konfektionierte Rückwandsysteme<br />

aus Glas an. Das umfangreiche Sortiment an Direktdruckdekoren<br />

will dabei mit brillanten Farben und gestochen scharfen Motiven<br />

überzeugen. Dies, so der Hersteller, böte viel Spielraum beim Gestalten<br />

moderner Küchen. Auf der ZOW in Bad-Salzuflen und der<br />

Euroshop in Düsseldorf stellte das Unternehmen 58 neue aufwendig<br />

produzierte Motive vor. Das Themenangebot reicht von Landschaften<br />

über Food-Motive und City-Dekorbildern bis hin zu Fantasie-Dekoren.<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf sämtliche<br />

Unifarben der RAL-Farbkarte zurückzugreifen.<br />

Verfügbar sind die Glasrückwände aus Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

(ESG) in den drei Materialdicken 4 mm, 6 mm und 8 mm<br />

und werden komplett einbaufertig angeliefert. Gefertigt wird dabei<br />

bis zu einem maximalen Format von 3300 x 1000 mm, wobei<br />

die Bohrungen für Schalter und Steckdosen nach Kundenvorgabe<br />

umgesetzt werden. Für die Montage an der Wand bietet der Hersteller<br />

in seinem Sortiment dazu ein Aluminium-Befestigungsprofil<br />

sowie einen Polymerkleber an. www.westag-getalit.de<br />

Kennzeichnungspflicht für Möbelleuchten<br />

Am 1. September 2013 ist die Delegierte<br />

Verordnung 874/2012 der EU zur<br />

Energieverbrauchskennzeichnung von<br />

Lampen in Kraft getreten. Für Leuchten<br />

ist der Startschuss am 1. März 2014<br />

gefallen. Die Verordnung dient der Information<br />

des Endkunden, welcher Effizienzklasse<br />

eine Lampe bzw. Leuchte angehört.<br />

„Von dieser Regelung betroffen<br />

sind auch die in einem Möbelstück verbauten<br />

Leuchtmittel, die jetzt aufwendig<br />

gekennzeichnet werden müssen“, erklärt<br />

Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer<br />

des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie<br />

(VDM) und ergänzt: „Für Mitglieder<br />

unserer Fach- und Regionalverbände<br />

bietet sich als mögliche Vereinfachung<br />

dieser Kennzeichnungspflicht eine Branchenvereinbarung<br />

mit dem Dienstleister<br />

‚ Eulabel.de‘ an. Damit können dem Handel<br />

passende Leuchten-Etiketten zur Verfügung<br />

gestellt werden.“<br />

Unter Koordination von HDH und VDM<br />

ist bereits frühzeitig in einer Arbeitsgruppe<br />

– bestehend aus Möbelherstellern, Möbelhandel,<br />

Verbänden und Prüfinstituten<br />

– ein Leitfaden mit dem Titel „Energieverbrauchskennzeichnung<br />

von elektrischen<br />

Lampen und Leuchten für die Möbel- und<br />

Küchenbranche“ erarbeitet worden. Er<br />

soll die Möbelbranche unterstützen, die<br />

mit Hochdruck an der Umsetzung der Verordnung<br />

arbeitet. Eine besondere Herausforderung<br />

stellt dabei die daraus resultierende<br />

Etikettierungsverpflichtung dar.<br />

Einige Unternehmen bevorzugen eine eigene<br />

Lösung. Andere suchen Unterstützung.<br />

Hilfe bietet die webbasierte Lösung<br />

„Eulabel.de“, die dem verordnungskonformen<br />

Erstellen und Drucken von Etiketten<br />

dient, die heruntergeladen oder per<br />

Mail verschickt werden können. Händler<br />

haben außerdem über einen kostenlosen<br />

Zugang zum Portal www.eulabel.<br />

de die Möglichkeit, Etiketten aller beteiligten<br />

Hersteller in ihrer Sprache auszudrucken.<br />

Davon profitiert sowohl der Möbelhersteller<br />

als auch der Möbelhandel.<br />

„Doch egal, ob sich die betroffenen Möbelhersteller<br />

nun für diese oder ihre eigene<br />

Lösung entscheiden: Wichtig ist in jedem<br />

Fall, dass alle ab dem 1. März 2014 in Verkehr<br />

gebrachten Produkte verordnungskonform<br />

gekennzeichnet sind“, bekräftigt<br />

Klaas abschließend.<br />

www.eulabel.de<br />

94 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Strom wo man ihn braucht. Die Küche ist der zentrale Ort des Haushalts<br />

und braucht eine entsprechend gute Infrastruktur. Das gilt besonders für<br />

die Stromversorgung. Mit dem Port Cuisine sind alle Anschlüsse direkt<br />

beim Koch. Durch das Kippen des Wipp deckels lässt sich das Aluminiumgehäuse<br />

mit Mehrfachsteckdose spielend leicht herausziehen und wieder<br />

in der Arbeitsfläche versenken. Drei Anschlüsse im 60-Grad-Winkel sind<br />

- in horizontalen oder vertikalen Flächen versenkt – immer in der Nähe,<br />

aber nie im Weg. Für die Kabel macht der bewegliche Deckel Platz. Den<br />

Port Cuisine bietet EVOline auch mit USB-Anschluss an. www.evoline.com<br />

Fotos: Sygonix<br />

Foto: Thomas Apel/EVOline<br />

Schlanker Stecker. Alles ist so schön ausgemessen – und<br />

dann verhindern klobige Gerätestecker das bündige Stellen<br />

der Möbel an die Wand. Flachstecker sind eine gute Lösung.<br />

Auf der Light + Building präsentierte das Unternehmen<br />

sygonix ® erstmals einen Flachstecker, der dank geringer<br />

Aufbauhöhe von nur 8 mm nicht nur hinter fast jedes Möbelstück<br />

passt, sondern auch besonders formschön und<br />

dank ausziehbarer Aussteckhilfe leicht zu entfernen ist. Im<br />

neutralen Weiß ist der Kunststoff-Flach stecker laut Hersteller<br />

frei von jeglichen Silikonen, Halogenen und Polyvinylchlorid.<br />

Und mit dem drei-adrigen Flachkabel (Artikel-Nr.:<br />

87403A) von sygonix ® bleibt nicht nur der Stecker<br />

weitestgehend unsichtbar. www.sygonix.de<br />

Foto: Hettich<br />

Drei iF Awards.<br />

Gleich drei Produkte/Funktionen<br />

von Hettich zeichnete<br />

die iF Jury mit<br />

dem iF Product Design<br />

Award 2014 aus. Zu den<br />

Preisträgern zählen das Sensys<br />

Weitwinkelscharnier, das Sensys<br />

Dicktürscharnier (Foto) sowie der<br />

Funktion Push to open Silent für<br />

ArciTech. www.hettich.de<br />

Schön verdeckt. Neue Möglichkeiten<br />

für das Möbeldesign<br />

bietet das Soft Cover „Ela“ von<br />

Samet, das den Scharnierarm<br />

sowie den Scharniertopf komplett<br />

abdeckt. Für diese Option<br />

wurde es Ende Januar mit<br />

dem iF product design award<br />

2014 ausgezeichnet. Das Soft<br />

Cover „Ela“ ist im Bereich zwischen<br />

Scharniertopf und -arm so elastisch, dass es beim Öffnen<br />

und Schließen der Möbeltür die Bewegung aufnimmt und seine<br />

Form entsprechend verändert. Das Design stammt von Defne Koz<br />

und Marco Susani. www.samet-germany.de<br />

Foto: Samet<br />

www.schwanekamp.de<br />

Im Dialog mit<br />

Industrie und Handel<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 95


Küchenfertigung<br />

Die hohe<br />

Kunst des<br />

Kombinierens<br />

Eggers Designexperte Klaus<br />

Monhoff erläutert das Prinzip<br />

von MatchworX: „Die hohe<br />

Kunst des Kombinieren ist es,<br />

nicht beliebig zu werden.“<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Von Astrid Plaßhenrich<br />

Egger präsentiert seine Neuheiten in diesem Jahr unter dem Motto „MatchworX“.<br />

Das bedeutet im Grunde nichts anderes, als Farben, Materialien, Stile, Oberflächen<br />

und Trends zu kombinieren. Die Idee scheint simpel – und ist doch hochkomplex.<br />

Denn was so vermeintlich leicht aussieht, ist es ganz und gar nicht.<br />

Kombinieren kann jeder. Ob dabei aber alles stimmig<br />

ist, das liegt im Auge des Betrachters. Oder doch<br />

nicht? Denn die hohe Kunst liege darin, nicht beliebig<br />

zu werden. So sagt Eggers Designexperte Klaus Monhoff:<br />

„MatchworX bedeutet natürlich nicht, dass plötzlich<br />

alles geht. Auch wenn das Mix und Match eine<br />

neue Dimension erreicht hat, ist eine grundsätzliche<br />

Harmonie zwischen Materialien und Farben wichtig.“<br />

Die Zusammensetzung aller Komponenten muss<br />

passen. Dafür brauche es eine Palette an spannenden,<br />

trendigen und doch miteinander harmonierenden Materialcharakteren.<br />

„Was für einen Außenstehenden<br />

vielleicht wie ein Mix ohne Match aussehen mag, ist<br />

für den Nutzer sein individuelles Patchwork mit einem<br />

starken persönlichen Touch“, erklärt Monhoff.<br />

Mix ohne Match? Individuelles Patchwork? Starker<br />

persönlicher Touch? Monhoff jongliert gekonnt mit<br />

diesen Begriffen. Anscheinend ist das eine Frage der<br />

Übung. Denn der Design-Experte und sein Team beschäftigen<br />

sich seit Monaten mit nichts anderem. Dem<br />

Außenstehenden, der zum ersten Mal damit in Berührung<br />

kommt, kreisen zunächst gleich mehrere virtuelle<br />

Fragezeichen über dem Kopf. Doch Monhoff präsentiert<br />

„MatchworX“ so wie sie sein soll: vom Einfachen<br />

ins Komplexe. Dadurch wird es einleuchtend.<br />

Landflucht des 21. Jahrhunderts<br />

Die Idee, die hinter „MatchworX“ steht, wurzelt in<br />

den Megatrends: Individualisierung, Globalisierung,<br />

Digitalisierung. Dies verdeutlichte auch Ulrich Bühler,<br />

der den Vertrieb und das Marketing der Egger Gruppe<br />

leitet. „Unsere Herausforderung ist es, Neuheiten zu<br />

finden und zu definieren“, lautete sein Einleitungssatz.<br />

Sicherlich, dieser Aufgabe steht jedes Unternehmen gegenüber.<br />

Diesen Satz kann jeder Betrieb auf sich münzen.<br />

Aber Firmen wie Egger, die sich mit Wohnkonzepten<br />

und -situationen auseinandersetzen, müssen<br />

dem Statement noch eher nachstreben. Denn, so sei es<br />

durch eine Studie erwiesen, werden im Jahr 2020 wohl<br />

72 Prozent aller Europäer in Städten leben. Das Leben<br />

inner- und außerhalb der Städte wird sich rasant ändern.<br />

Es wird Rechnung getragen gegenüber der Land-<br />

96 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


Neueröffnung Ulm<br />

Wir suchen für unseren neuen Bau- und Gartenmarkt<br />

– Architekt (w/m)<br />

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Bei Fragen wenden Sie sich an personal@hornbach.com.<br />

Foto: Egger<br />

Mit intensiven Unifarben Akzente<br />

setzen (von links): Smaragd,<br />

Lipstick und Limonengrün.<br />

flucht des 21. Jahrhunderts. „Energie<br />

muss deshalb dort erzeugt werden,<br />

wo sie gebraucht wird. Städte müssen<br />

dennoch auch Landstrukturen anbieten.<br />

Und Ressourcenknappheit erfordert<br />

Innovations- und Pioniergeist“,<br />

sagt Bühler.<br />

Vom Absurden zur Normalität<br />

Die Zukunftsvisionen, die der Vertriebs-<br />

und Marketingleiter auf der<br />

Hausmesse Eggerzum vorstellt, sind<br />

keineswegs neu. Dennoch verdeutlichen<br />

sie wieder einmal, wie sich heute<br />

noch absurd wirkende Ideen immer<br />

mehr zur Normalität entwickeln. Wer<br />

kann sich – außer Studenten – schon<br />

vorstellen, seinen Wohnraum zu teilen?<br />

Das werde aber schon in ein paar<br />

Jahren gang und gebe sein, und zwar<br />

unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer<br />

oder religiöser Herkunft. So erfordere<br />

die Urbanisierung flexible<br />

Möbelsysteme, Trendwand- und Montagesysteme<br />

sowie hybride Produkte.<br />

Sie werden durch wandelbares, spielerisches<br />

Design und zeitlose Materialien<br />

geprägt. Bei Egger kann deshalb<br />

nicht mehr auf Jahrzehnte hinaus geplant<br />

werden. Wie genau sich das Leben<br />

in Städten entwickeln wird – das kann<br />

noch niemand sagen. Dafür verändert<br />

sich die Welt zu rasant.<br />

Das sind die Ideen im Großen. Das<br />

Designteam um Klaus Monhoff muss<br />

diese nun auf eine viel kleinere Ebene<br />

herunterbrechen. Auf Dekore Oberflächen<br />

und Farben. Und das ist sie, die<br />

große Kunst, die hinter „MatchworX“<br />

steckt.<br />

www.egger.com<br />

Verena Michels aus dem Egger-Dekormanagment<br />

erklärt, wie Hölzer als Spannungsträger im Möbeldesign<br />

eingesetzt werden.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 97


Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

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98 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/2014


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Erscheint im 48. Jahrgang (2014)<br />

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Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

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E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Astrid Plasshenrich (ap)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2014 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

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Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

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„<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 62,60 € inkl. 7 % MwSt. und Versand kosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern<br />

sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />

sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach Erhalt<br />

der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder sie<br />

werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 1020320 (BLZ 46650005)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

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IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />

das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig<br />

im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs-<br />

und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />

das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im Inund<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

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Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

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Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren internen<br />

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urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

3/4/2014 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 99


Schön. Und schön leise:<br />

Sensys<br />

Es gibt ein Scharnier, das von außen und innen begeistert:<br />

Sensys. Hinter seinem starken Aussehen verbirgt sich sanfter<br />

Komfortgewinn. Völlig lautlos schließen Drehtüren wie von<br />

selbst. Durch den einzigartig großen Selbstanzug und die<br />

integrierte Dämpfung schafft Sensys ein exklusives Schließerlebnis.<br />

Das nennen wir eine Innovation: preisgekröntes<br />

Design und perfekte Funktion.<br />

Mehr dazu auf www.hettich.com<br />

+ 40° C<br />

+ 20° C<br />

+ 5° C<br />

Das Sensys Scharnier bietet<br />

einen einzigartig großen<br />

Selbstanzug ab 35°. Nie<br />

wieder offen stehende<br />

Schranktüren.<br />

Mit Sensys ist eine perfekte<br />

Schließ- und Dämpfungsfunktion<br />

im außergewöhnlich großen<br />

Temperaturbereich von + 5° C bis<br />

+ 40° C gewährleistet.<br />

Sensys hat eine sehr gute Dämpfcharakteristik<br />

bei kleinen und bei<br />

großen, schweren Türen (z. B. bei<br />

60 x 90 cm mit nur zwei Scharnieren<br />

und bei 60 x 200 cm mit nur<br />

vier Scharnieren).<br />

Die Sensys Montageplatte<br />

lässt sich auch für sämtliche<br />

Intermat Schnellmontage-<br />

Scharniere einsetzen, so<br />

dass sich Möbelprogramme<br />

wirtschaftlich differenzieren<br />

lassen können.<br />

Der Trend hin zu schmalen<br />

Sichtfugen und dicken<br />

Türen kann mit dem<br />

Dicktürscharnier realisiert<br />

werden.<br />

Mit dem neuen Weitwinkelscharnier<br />

mit integriertem<br />

Silent System können Innenschubkästen<br />

ohne Distanzleisten durch<br />

Null-Einsprung eingesetzt werden<br />

und die Fingersicherheit ist bei<br />

jeder Türposition gegeben.<br />

Das Scharnier mit<br />

perfekter Dämpfung und<br />

formvollendetem Design:<br />

Sensys

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