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Jahresbericht 2007 - AWO international

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„Doch wie kann sich der Einzelne engagieren?“, mögen Sie sich vielleicht fragen.<br />

Eine Antwort gibt unser Kaffeeprojekt. Seit Herbst <strong>2007</strong> verkaufen wir biologisch<br />

angebauten und fair gehandelten <strong>AWO</strong> International-Kaffee, um die Idee des Fairen<br />

Handels zu verbreiten. Jeder von uns kann als Konsument, der auf fair gehandelte<br />

Produkte achtet, sehr viel bewegen.<br />

Mit Ihrer Unterstützung haben wir im letzten Jahr in Indien, Peru und Mexiko Humanitäre<br />

Hilfe geleistet. Allein im nordindischen Bihar waren hunderttausende<br />

Menschen obdachlos, weil ganze Landstriche unter Wasser standen. Wieder litt vor<br />

allem die arme Bevölkerung unter der Flut, unter Krankheit und unter Hunger.<br />

Besonders in Indien registrieren wir, dass Naturkatastrophen zunehmen. Die eigentliche<br />

Katastrophe jedoch ist die Armut der Menschen. Daher investieren wir<br />

Geld und Zeit in bleibende Infrastruktur und in Fundamente, die der nächsten Flut<br />

trotzen werden, und planen auch im Bereich der Humanitären Hilfe langfristig. Aus<br />

diesem Grund dauerte der Wiederaufbau in den vom Tsunami verwüsteten Gebieten<br />

auch im Jahr <strong>2007</strong> noch an.<br />

Mit unseren Projekten hinterlassen wir Spuren. Und Sie sollen uns an den Ergebnissen<br />

messen können. Aus diesem Grund planen wir die Projekte und ihre Wirkungen<br />

für die Betroffenen gemeinsam mit unseren Partnern und bilden die MitarbeiterInnen<br />

vor Ort vor allem auch in der Wirkungsbeobachtung fort.<br />

In diesem Geschäftsbericht beschäftigen wir uns besonders mit der Nachhaltigkeit<br />

von Projekten und ihren ganz unterschiedlichen Facetten. Dazu möchte ich mit<br />

einem Bild schließen: Irgendwo in den indischen Western Ghats Bergen wächst im<br />

steinigen und trockenen Boden eine kleine Mangopfl anze. Unsere Fachleute – Angehörige<br />

der indischen indigenen Bevölkerung – haben sie so gesetzt, dass sie nur<br />

einmal in der Woche Wasser benötigt. Und so wird mit dieser intelligenten Lösung<br />

in einiger Zeit aus dem Pfl änzchen ein Baum geworden sein, der schwere Früchte<br />

für viele Ernten tragen kann.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unseres Geschäftsberichts.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Ihr Rudi Frick<br />

Vorsitzender von <strong>AWO</strong> International

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