Jahresbericht 2007 - AWO international
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Zum besseren Kennenlernen haben alle ein Bild ausgewählt, mit dessen Hilfe sie<br />
sich den anderen vorstellen. „Ich habe das Bild einer Pyramide ausgesucht“, sagt<br />
Sanjay und hält es hoch. Er arbeitet für die Organisation „Action for Agricultural<br />
Renewal in Maharashtra“ (AFARM) besonders im Bereich Nahrungsmittelsicherheit.<br />
„Die Form der Pyramide steht für die Verhältnisse der Welt: Einige wenige schaffen<br />
es bis ganz nach oben, viele sind ganz unten. Ich arbeite daran, diese Verhältnisse<br />
zu ändern.“ Die anderen nicken. Dieses Ziel haben sie alle gemeinsam.<br />
Gesa Grundmann, Leiterin des Workshops von <strong>AWO</strong> International, ist zuversichtlich,<br />
dass sich die Gruppen schon bald mischen und gemeinsam die Methodik erarbeiten<br />
werden. Schritt für Schritt macht sie die TeilnehmerInnen mit dem Ansatz der Wirkungsbeobachtung<br />
vertraut. Die neu erlernten Instrumente werden anschließend<br />
in Gruppenarbeit an Fallbeispielen aus der Arbeitsrealität der verschiedenen Organisationen<br />
erprobt und durchgespielt. Denn nach dem Workshop sollen sie ohne<br />
Probleme in die Projekte integriert werden können.<br />
Warum ist Wirkungsbeobachtung wichtig?<br />
Mit der Pariser Erklärung, die seit 2005 die Arbeit der entwicklungspolitischen Institutionen<br />
maßgeblich bestimmt, hat die Diskussion über Wirkungsbeobachtung neuen Schwung<br />
bekommen: Über 100 VertreterInnen von Geber- und Partnerländern beschlossen in<br />
Paris, Mechanismen zu entwickeln, die Ergebnisse messbarer und überprüfbarer machen.<br />
Dabei geht es nicht einfach um kurzfristige Erfolge, sondern vielmehr um langfristige<br />
Auswirkungen und Veränderungen im Projektumfeld. Wirkungsbeobachtung ist damit<br />
ein ganzheitlicher Ansatz. Die entsprechende Planung, Beobachtung und Analyse dieser<br />
Veränderungen wird sowohl für die Geberinstitutionen als auch für die durchführenden<br />
Partnerorganisationen zunehmend wichtiger. www.oecd.org/dataoecd/37/39/35023537.pdf<br />
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