Jahresbericht 2007 - AWO international
Jahresbericht 2007 - AWO international
Jahresbericht 2007 - AWO international
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Jugendförderung (Mexiko)<br />
Das Projekt wird in Mexiko in drei Bundesstaaten umgesetzt und vor Ort jeweils von<br />
einer Organisation koordiniert. In Chiapas nehmen Jugendliche aus den Gemeinden<br />
Chilón, San Fernando, Ciopainalá, Tuxtla Gutiérrez und Tapilula teil, in Tabasco Jugendliche<br />
aus Comalcalco und Cunduacán und in Oaxaca aus San Mateo del Mar und<br />
Asunción Ixtaltepec. Insgesamt sind es 180 Jugendliche.<br />
Die Projekte in Mexiko konzentrieren sich auf Regionen, in denen die Zukunftsperspektiven<br />
für die Jugend schlecht sind und aus denen viele Menschen in die<br />
USA abwandern. Gerade in diesen Regionen haben Jugendbanden besonders großen<br />
Zulauf. Die Partnerorganisation veranstaltet Workshops zum Thema Gewalt im<br />
Kontext der Menschenrechte und klärt Jugendliche über ihre Rechte auf. Auf ihrer<br />
Internetseite www.inicia.org stellt sie umfangreiche Informationen zu den Themen<br />
Jugendgewalt und -recht zur Verfügung.<br />
Partnerorganisation: Iniciativas para la Identidad y la Inclusión, A.C.<br />
Auf lokaler Ebene: Comité de Derechos Humanos de Comalcalco A.C., Tabasco; Foro<br />
para el Desarrollo Sustentable, Chiapas; Bachillerato Asunción Ixtaltepec, Oaxaca<br />
Jugendförderung (Guatemala)<br />
Aus den fünf Gemeinden San Raymundo, San Juan Sacatepequez, Colonia el Amparo,<br />
Juan la Laguna und Esquintla Palin nehmen insgesamt 250 Jugendliche am<br />
Projekt teil. Sie werden zu so genannten BotschafterInnen des Friedens ausgebildet<br />
und arbeiten als MultiplikatorInnen. Koordiniert werden die Weiterbildungsveranstaltungen<br />
von fünf lokalen Jugendorganisationen, die sich mittlerweile zu einem<br />
Netzwerk für Jugendgewaltprävention zusammengeschlossen haben. Sie bilden die<br />
Jugendlichen mit Unterstützung von „Sociedad para el Desarrollo de la Juventud“<br />
(SODEJU) aus und sensibilisieren Eltern und LehrerInnen für die Problematik. Sie<br />
organisieren runde Tische in jeder Gemeinde, an denen VertreterInnen von staatlichen<br />
und nicht-staatlichen Institutionen Aktionspläne für die Entwicklung der<br />
Jugendlichen vereinbaren. Das reicht von Bildungsangeboten für LehrerInnen über<br />
die Verbesserung der schulischen Infrastruktur bis hin zur Durchführung von Informationsveranstaltungen<br />
zu Kinder- und Jugendrechten. In der Gemeinde wird<br />
mit öffentlichen Veranstaltungen, Spielen, Wettbewerben und Workshops über das<br />
Thema „Jugend und Gewalt“ informiert.<br />
Partnerorganisation: Sociedad para el Desarrollo de la Juventud<br />
11