ZLB ZUKUNFTSWERKSTATT LINKE BILDUNGSPOLITIK - Die Linke
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Dem vor allem von Seiten der Landesregierungen immer wieder vorgebrachten Argument, inklusiver<br />
Unterricht sei zu teuer, hatte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne tags zuvor am Aktionstag zur<br />
Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen vehement widersprochen: "Es ist ein Märchen, dass<br />
ein inklusives Bildungssystem nicht zu finanzieren sei. Deutschland leistet sich beispielsweise ein<br />
teures, vielgliedriges Schulsystem. Es macht die Bundesrepublik zur Weltmeisterin in (sozialer)<br />
Auslese bei im internationalen Vergleich allenfalls mittelprächtigen Lernergebnissen."<br />
Der Blick in andere Länder zeige, so Thöne, dass ein inklusives System zum Beispiel wegen<br />
möglicher Synergieeffekte kostengünstiger und leistungsfähiger sein und zudem für mehr<br />
Chancengleichheit sorgen könne.<br />
"<strong>Die</strong> Unterschiedlichkeit der Kinder und Jugendlichen bietet Möglichkeiten, von denen alle<br />
Schülerinnen und Schüler in einem gemeinsamen Lernprozess profitieren können", erklärte der GEW-<br />
Vorsitzende. "Dazu brauchen wir insbesondere auch die Kompetenzen der unter den gegebenen<br />
Bedingungen an Sonder- und Förderschulen hervorragende Arbeit leistenden Lehrkräfte. <strong>Die</strong><br />
Qualifikation der Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen soll künftig den Schülern aller Schulen<br />
zur Verfügung stehen.“<br />
www.gew.de<br />
06.05.2009<br />
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