ZLB ZUKUNFTSWERKSTATT LINKE BILDUNGSPOLITIK - Die Linke
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Für junge Langzeitarbeitslose, denen Kontakte und Erfahrungen fehlen, um wieder in Arbeit zu<br />
kommen, soll es für Arbeitgeber einen Einstiegsbonus geben. Sie können dann bis zu maximal zwölf<br />
Monaten zwei Drittel des Lohnes von der Steuer absetzen. <strong>Die</strong> Ämter für Arbeitsvermittlung können<br />
Plätze anweisen und sollen für Löhne gemäß den geltenden Kollektivvereinbarungen sorgen,<br />
<strong>Die</strong> für alle geforderten in Maßnahmen A-C veranschlagten Mittel betragen insgesamt 2921 Millionen<br />
Schwedenkronen<br />
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Gemeinsame Anstrengungen gegen die Folgen der Krise für die Jugend<br />
Heute beschlossen die Jugendverbände der drei Oppositionsparteien ein gemeinsames Vorgehen<br />
gegen die Jugendkrise. Angesichts der galoppierenden Arbeitslosigkeit unter der Jugend beschlossen<br />
die Vorsitzenden eine gemeinsame Liste von Forderungen an die Regierung für eine bessere Politik<br />
zur Sicherung von Arbeitsplätzen für die junge Generation unseres Landes. <strong>Die</strong>se Liste wollten wir im<br />
Finanzministerium abgeben aber niemand im Regierungsapparat war bereit, sie anzunehmen.<br />
---<strong>Die</strong> Krise der Finanzen hat sich zu einer Krise für die Jugend entwickelt und die Regierung lässt uns<br />
mit Massenarbeitslosigkeit dafür bezahlen. Der Arbeitsminister Littorin erklärt, dass es eben ein<br />
Unglücksjahr („beschissenes Jahr“) sei.<br />
Doch wenn die Regierung nicht umschaltet und für Arbeit für die Jugend sorgt, so wird sich die Junge<br />
<strong>Linke</strong> dafür einsetzen, dass das ein Unglücksjahr für die Regierung werden kann, sagte Ida<br />
Gabrielsson von den Jungen <strong>Linke</strong>n.<br />
---Vor der Wahl 2006 hat Frederik Reinfeldt gesagt, die Arbeitslosigkeit sei kein Problem und nun<br />
sieht er keine Aufgabe, die Arbeitslosigkeit zu brechen. <strong>Die</strong> Passivität der Regierung ist ein<br />
Verbrechen gegen die Arbeitslosen. Wenn es der Regierung an Ideen für Maßnahmen gegen die<br />
Arbeitslosigkeit mangele, legen unsere drei Jugendverbände hier eine Liste zur Schaffung von<br />
Arbeitsplätzen vor, die sie sofort annehmen könnte, sagte Jytte Guteland vom Sozialistischen<br />
Jugendverband.<br />
---<strong>Die</strong> Arbeitslosigkeit unter der jungen Generation wird sich weiter erhöhen, wenn man nichts<br />
dagegen unternimmt. Wir wollen, dass die Regierung etwas unternimmt, etwa für die Erweiterung des<br />
Schienennetzes, zur Erweiterung des Naturschutzprogramms oder für Vertretungsarbeitsplätze für<br />
junge Leute, wenn man ältere für Weiterbildungen beurlauben würde. Das erklärte Maria Ferm,<br />
Sprecherin der Grünen Jugend.<br />
Schweden hat in Europa die zweithöchste Arbeitslosigkeit unter der jungen Generation<br />
Schweden befindet sich mitten in der schwersten Arbeitsplatzkrise (jobbkrise) seit Jahrzehnten. Unter<br />
der Jugend ist die Arbeitslosigkeit jetzt die zweithöchste in Europa. Mehr als 100 000 Schweden sind<br />
in den jüngsten Monaten gekündigt worden. Mehr als eine Million Lohnabhängige fürchten um ihren<br />
Arbeitsplatz.<br />
Eine solche Lage erfordert Initiativen, aber Sie, Fredrik Reinfeldt und die Regierung bleiben bei<br />
derselben Rhetorik und denselben Ansichten wie vor der Krise. Sie schieben eben alles auf die<br />
ökonomische Lage in der Welt und hoffen so, mit Ihrer Untätigkeit von Schuld frei gesprochen zu<br />
werden.<br />
Unsere Jugendverbände glauben an unser Schweden und die Möglichkeit, etwas zu tun, um aus der<br />
Krise heraus zu kommen. Damit Schweden nicht weiter Schaden nimmt, richten wir hiermit 5<br />
Forderungen an die Regierung für eine bessere Arbeitsbeschaffungspolitik:<br />
1. Durchgreifende Subventionierungen für die Lohnkosten im ersten Jahr der Wiedereinstellung<br />
von langfristig arbeitslosen jungen Arbeitsnehmern.<br />
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