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aktiv am liewen - RBS

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Mitten im Leben<br />

Fastenwandern auf Kreta<br />

Die etwas sportlichere Variante<br />

Ein Urlaubsbericht von Josette Melchior, Mitglied des Fastenwandervereins<br />

Nachdem ich in den letzten<br />

15 Jahren bereits etwa<br />

zwölf Fastenwanderwochen<br />

absolviert habe (davon<br />

sieben durch die Sahara),<br />

wagte ich mich Anfang<br />

Juni dieses Jahres an die<br />

etwas sportlichere Kreta-<br />

Fastentour.<br />

Auf dem Progr<strong>am</strong>m stand eine achttägige Küstenwanderung<br />

im äußeren Südwesten der Insel, <strong>am</strong> Lybischen<br />

Meer entlang dem europäischen Fernwanderweg E4.<br />

Am 2. Juni geht‘s los: Die zehnköpfige Gruppe, diesmal<br />

ausschließlich D<strong>am</strong>en, trifft sich <strong>am</strong> Flughafen Luxemburg,<br />

um die Reise unter Leitung von André per Luxair-Direktflug<br />

nach Heraklion in Angriff zu nehmen. Die meisten<br />

kennen sich schon von vergangenen Fastenwanderungen,<br />

doch auch die „Neuen“ sind schnell in der Gruppe<br />

integriert, die Stimmung ist locker, ungezwungen und<br />

freundlich.<br />

Nach der ersten Übernachtung mit Stadtbesichtigung in<br />

Chania geht es per Reisebus an der westlichen Nordküste<br />

entlang. Unsere Strecke nach Süden führt durch die<br />

eindrucksvolle Topolia-Schlucht. Schließlich erreichen<br />

wir das Kloster Chrysoskalitissa an der Südwest-Küste.<br />

Eine außergewöhnliche Landschaft erwartet uns hier:<br />

Sandstrand mit T<strong>am</strong>arisken und Zedern, Wacholdern, türkisfarbenes<br />

Meer, Sandbänke und vorgelagerte Inseln.<br />

Beginn der Wanderung an Sandstränden und Steilküsten<br />

entlang, vorbei an einer Johanneskapelle und einem antiken<br />

Hafen zum Krios Strand (3h30, 175m Steigungen).<br />

Die erste Übernachtung machen wir in Paläochora, einer<br />

angenehmen kleinen Hafenstadt, auch „Nymphe des Libyschen<br />

Meeres“ genannt. Wir erquicken uns an der Bademöglichkeit<br />

<strong>am</strong> Sandstrand.<br />

Am nächsten Morgen geht es weiter dem E4 folgend zu<br />

den Resten des antiken Lisos. Unweit der Küste besuchen<br />

wir die Ausgrabung eines Asklepios-Heiligtumes. Durch<br />

eine oleanderbestandene Schlucht erreichen wir Sugia,<br />

an einem schönen Strand und an der Stelle des antiken<br />

Syia gelegen.<br />

Am folgenden Tag steht eine Wanderung ins Landesinnere<br />

zur Omalos-Hochebene auf dem Progr<strong>am</strong>m (5h30',<br />

1200m Steigungen). Da entscheide ich mich für die Variante,<br />

die zur Auswahl steht, nämlich <strong>am</strong> Strand zu bleiben<br />

und mit dem Gepäck-Taxi zur Hochebene zu fahren,<br />

um dort nach einigen gemütlichen Spaziergängen bequem<br />

auf die Wandergruppe zu warten.<br />

Am vierten Wandertag geht’s talabwärts durch die wunderschöne<br />

S<strong>am</strong>aria-Schlucht, Naturschutzgebiet und Revier<br />

der kretischen Wildziege (Kri-Kri) bis zum Meer nach<br />

Agia-Roumeli. Nachdem <strong>am</strong> Nachmittag die Tagesausflügler<br />

weg sind, genießen wir <strong>am</strong> Strand die Ruhe eines<br />

Ortes, der nur per Boot zu erreichen ist.<br />

Die fünfte Wanderung führt weiter nach Osten, immer <strong>am</strong><br />

Lybischen Meer und an einer eins<strong>am</strong>en Paulskirche entlang<br />

bis hin zum Marmara-Strand, wo die Gruppe sich<br />

sehr über eine längere Badepause freut. Das Wasser ist<br />

glasklar, türkis und sogar die Temperatur ist sehr angenehm<br />

erfrischend, ein wahrer Hochgenuss. Schließlich ist<br />

26 Aktiv <strong>am</strong> Liewen N°48

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