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Mechanische Schwingungen - Duden

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Eine mechanische Schwingung<br />

ist eine zeitlich periodische Bewegung<br />

eines Körpers um eine<br />

Ruhelage.<br />

<strong>Mechanische</strong> <strong>Schwingungen</strong><br />

<strong>Mechanische</strong> <strong>Schwingungen</strong> können erwünscht oder unerwünscht sein.<br />

erwünschte <strong>Schwingungen</strong><br />

unerwünschte <strong>Schwingungen</strong>


Beschreibung mechanischer <strong>Schwingungen</strong><br />

<strong>Mechanische</strong> <strong>Schwingungen</strong><br />

können durch y-t-Diagramme<br />

beschrieben werden.<br />

Auslenkung y<br />

y max<br />

y max<br />

Zeit t<br />

Größen zur Beschreibung von<br />

<strong>Schwingungen</strong> sind:<br />

Schwingungsdauer T<br />

– die Auslenkung y (jeweiliger Abstand<br />

von der Ruhelage)<br />

– die Amplitude y max (maximaler Abstand von der Ruhelage)<br />

– die Schwingungsdauer T (Dauer einer vollständigen Hin- und<br />

Herbewegung)<br />

– die Frequenz f (Anzahl der <strong>Schwingungen</strong> je Sekunde)<br />

Es gilt: f = ​ 1 }<br />

T ​ oder T = ​1 }<br />

f ​


Arten von <strong>Schwingungen</strong><br />

<strong>Schwingungen</strong> können nach ihrer Form unterschieden werden.<br />

harmonische (sinusförmige)<br />

<strong>Schwingungen</strong><br />

nicht harmonische<br />

<strong>Schwingungen</strong><br />

y<br />

y<br />

t<br />

t


Der elektrische Schwingkreis<br />

+<br />

+<br />

N<br />

– –<br />

– –<br />

+ +<br />

S<br />

|U| maximal<br />

I = 0<br />

|U| = 0<br />

I maximal<br />

|U| maximal<br />

I = 0<br />

U<br />

t


Analogien zwischen mechanischen und<br />

elektromagnetischen <strong>Schwingungen</strong><br />

<strong>Mechanische</strong> <strong>Schwingungen</strong><br />

Elektromagnetische<br />

<strong>Schwingungen</strong><br />

+ +<br />

N<br />

y<br />

F<br />

|y| maximal<br />

v = 0<br />

|y| = 0<br />

v maximal<br />

F<br />

|y| maximal<br />

v = 0<br />

U<br />

|U| maximal<br />

I = 0<br />

S<br />

|U| = 0<br />

I maximal<br />

+ +<br />

|U| maximal<br />

I = 0<br />

t<br />

t


Arten von <strong>Schwingungen</strong><br />

<strong>Schwingungen</strong> können nach der Art des Schwingungsverlaufs<br />

unterschieden werden.<br />

y<br />

ungedämpfte Schwingung<br />

gedämpfte <strong>Schwingungen</strong><br />

y<br />

t<br />

y max = konst.<br />

y max wird kleiner<br />

t<br />

Die Amplitude bleibt konstant.<br />

Die Amplitude geht gegen Null.<br />

E pot<br />

E kin + E therm<br />

E pot<br />

E kin + E therm<br />

E zu


<strong>Mechanische</strong> Wellen<br />

Beispiele für mechanische Wellen sind Wasserwellen, Schallwellen, Erdbebenwellen,<br />

Seilwellen.<br />

Eine mechanische Welle ist die Ausbreitung einer mechanischen Schwingung<br />

im Raum.<br />

Nach der Beziehung zwischen Ausbreitungsrichtung und Schwingungsrichtung<br />

unterscheidet man Querwellen und Längswellen.<br />

Mit Wellen wird Energie, aber kein Stoff transportiert.<br />

Querwellen<br />

Schwingungsrichtung<br />

Längswellen<br />

Schwingungsrichtung<br />

Ausbreitungsrichtung<br />

Beispiel: Wasserwellen<br />

Ausbreitungsrichtung<br />

Beispiel: Schallwellen


Beschreibung mechanischer Wellen<br />

Bewegung eines Schwingers an<br />

einem bestimmten Ort<br />

(s = konstant)<br />

y<br />

Bewegung der Schwinger zu<br />

einen bestimmten Zeitpunkt<br />

(t = konstant)<br />

y<br />

y max<br />

t<br />

y max<br />

s<br />

Schwingungsdauer T<br />

Wellenlänge λ<br />

Die Wellenlänge λ gibt den Abstand zweier benachbarter Wellenberge<br />

bzw. Wellentäler an.<br />

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit v gibt an, wie schnell sich z. B. ein<br />

Wellenberg ausbreitet.


Abstrahlung von einem Dipol<br />

+<br />

–<br />

–<br />

+


Sendung hertzscher Wellen<br />

Blockbild eines Senders<br />

NF-Schwingung<br />

modulierte HF-Schwingung<br />

modulierte<br />

HF-Wellen<br />

Mikrofon<br />

Mischkreis<br />

HF-Generator<br />

Verstärker<br />

HF-Schwingung<br />

Schwingkreis<br />

Antenne


Empfang hertzscher Wellen<br />

Blockbild eines Empfängers<br />

modulierte<br />

HF-Wellen<br />

HF-Schwingung<br />

NF-Schwingung<br />

verstärkte<br />

NF-Schwingung<br />

Demodulator<br />

Verstärker<br />

Abstimmkreis<br />

Antenne<br />

Lautsprecher


Strahlenverlauf an Sammellinsen<br />

P<br />

F<br />

F<br />

P'<br />

Licht, das von einem Gegenstandspunkt<br />

P ausgeht und auf die<br />

Linse fällt, wird hinter der Linse in<br />

einem Bildpunkt P' vereinigt.<br />

Für die Bildkonstruktion werden<br />

Parallelstrahlen,<br />

Brennpunktstrahlen und<br />

Mittelpunktstrahlen genutzt.


Das menschliche Auge<br />

Ringmuskel<br />

Hornhaut<br />

Netzhaut mit<br />

lichtempfindlichen<br />

Sinneszellen<br />

Licht<br />

Augenlinse<br />

Pupille<br />

verstellbare<br />

Augenblende (Iris)<br />

Glaskörper<br />

Sehnerv zur Weitergabe<br />

des Lichteindrucks<br />

an das Gehirn


Licht<br />

kann beschrieben werden mit den Modellen<br />

Lichtstrahl<br />

Ein Lichtstrahl veranschaulicht den<br />

Weg des Lichts.<br />

Das Modell eignet sich gut zur<br />

Beschreibung<br />

−− der geradlinigen Lichtausbreitung,<br />

−− der Schattenausbildung,<br />

−− der Reflexion und der Brechung.<br />

Lichtwelle<br />

Eine Lichtwelle veranschaulicht<br />

den Charakter von Licht als elektromagnetische<br />

Welle.<br />

Das Modell eignet sich gut zur<br />

Beschreibung<br />

−− der Beugung,<br />

−− der Interferenz.


Wellen im Vergleich<br />

Eigenschaft <strong>Mechanische</strong> Wellen Hertzsche Wellen Licht<br />

Reflexion<br />

Hindernis<br />

leitende Schicht<br />

Spiegel<br />

α<br />

α'<br />

α<br />

α'<br />

α<br />

α'<br />

Es gilt das Reflexionsgesetz:<br />

α = α'<br />

Brechung<br />

α<br />

Wasser<br />

tief<br />

Wasser<br />

flach<br />

β<br />

α<br />

Luft<br />

Isolator<br />

β<br />

Glas,<br />

n 1 α Wasser<br />

Luft β<br />

n 2<br />

Bei der Brechung von Wellen gilt das Brechungsgesetz:<br />

sin α<br />

}<br />

sin β ​= ​n 2<br />

} n ​<br />

1


Wellen im Vergleich<br />

<strong>Mechanische</strong> Wellen Hertzsche Wellen Licht<br />

Interferenz<br />

Lautsprecher<br />

Mikrowellensender<br />

Leuchte<br />

Wellen können sich überlagern (interferieren). Es treten Verstärkung<br />

und Abschwächung auf.<br />

Polarisation Spalt Gitter<br />

Polarisationsfilter


Kugelwelle


Interferenz von Licht<br />

konstruktive Interferenz<br />

Es tritt<br />

maximale Verstärkung auf.<br />

destruktive Interferenz<br />

Es tritt<br />

maximale Abschwächung<br />

(Auslöschung) auf.<br />

t<br />

t<br />

∆s = 2k ∙ ​ λ }<br />

2 ​<br />

(k = 0, 1, 2, …)<br />

∆s = k ∙ ​ λ }<br />

2 ​<br />

(k = 1, 3, 5, …)


Interferenz am Doppelspalt<br />

Konstruktive Interferenz<br />

Verstärkung:<br />

Es ist ein Schwingungsbauch<br />

vorhanden (hell).<br />

∆s = k · λ (k = 0, 1, 2, …)<br />

Destruktive Interferenz<br />

Abschwächung/Auslöschung:<br />

Es ist ein Schwingungsknoten<br />

vorhanden (dunkel).<br />

∆s = k · ​ }<br />

λ ​ (k = 1, 3, 5, …)<br />

2


Interferenz am Doppelspalt<br />

s k<br />

Schirm<br />

e<br />

k · λ<br />

α k<br />

α k<br />

}<br />

b ​≈ ​sK }<br />

e ​<br />

∆s = k · λ<br />

b<br />

Doppelspalt


Anwendungen der Reflexion durch Interferenz<br />

Zweidimensional:<br />

Photonische Faser<br />

Dreidimensional:<br />

Photonischer Kristall

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