4. Ausgabe Dezember 2011 - Staufen
4. Ausgabe Dezember 2011 - Staufen
4. Ausgabe Dezember 2011 - Staufen
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70. Jahrgang 4/<strong>2011</strong><br />
Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Sternstunden
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2
Editorial<br />
Inhalt<br />
Editorial 3<br />
– Sternstunden<br />
Amtliche Mitteilungen 4<br />
– Zivilstandsnachrichten<br />
– Baubewilligungen<br />
– Abbruchbewilligung<br />
– Politapéro vom 30. Oktober <strong>2011</strong> 5<br />
– Spatenstich für das Gemeindehaus 6<br />
– Altpapier 7<br />
– Voranzeige: Polit-Apéro<br />
– Staufner Weihnachtsverkauf<br />
– Postkarte von <strong>Staufen</strong> 9<br />
– Neue Lernende der Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Staufen</strong><br />
Heiner Halder als 1. Augustredner 10<br />
Die Festansprachen 11<br />
Rangliste Geocaching 12<br />
3. Staufner Weihnachtsverkauf<br />
Regio Feuerwehr Lenzburg 13<br />
975 Jahre <strong>Staufen</strong> – ein Rückblick 14<br />
Schulnachrichten 16<br />
– Feriendaten für Regionalschule<br />
– Sterne<br />
– Leuchtender Fensterstern 17<br />
– Fenstersterne aus Transparentpapier 18<br />
– Faltschnittsterne 23<br />
Entsorgungsplan 2012 19<br />
Aus den Sternen gelesen 24<br />
– Voranzeige: Kulturkommission<br />
Vereinsnachrichten/Nachlese 25<br />
– Gemeinsam statt einsam Strom zu<br />
produzieren, macht mehr Freude<br />
– Voranzeige: Kulturkommission 26<br />
– Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau 27<br />
– 23. Lauf „Rund um den Staufberg“<br />
– EPS-Sammlung der EVP 30<br />
– In der unteren Buechrüti ziehen<br />
Eisenbahnen ihre Runden<br />
– Keiner ist zu klein… 32<br />
– Das Jahr der Freiwilligenarbeit 33<br />
– Ein langes, gutes Leben<br />
– Lesung mit Bänz Friedli 34<br />
– Leset am Staufberg<br />
– Frauenturnverein <strong>Staufen</strong> 35<br />
– Das Sodbrunnenteam am Rhein 36<br />
– Bed & Breakfast 37<br />
Juwelen der Landkarte 38<br />
– Leichte Wanderung zum höchsten<br />
Punkt des Kantons Aargau<br />
Veranstaltungen 40<br />
Ehrungen<br />
Weihnachtsbaum-Verkauf<br />
Titelbild<br />
Sternstunden<br />
Foto: SCH<br />
Sternstunden<br />
Sternstunden sind Meilensteine in denen<br />
wir spüren, dass sich etwas Entscheidendes<br />
verändert hat. Wir hoffen, der Glanz<br />
dieser Sterne begleite uns unser Leben<br />
lang. Sternstunden können blosse Sternsekunden<br />
sein. Flüchtig wie Sternschnuppen<br />
blitzen sie auf, werden wahrgenommen<br />
und verglühen.<br />
Wir erinnern uns an Sternstunden, in<br />
denen unser Herz einen Sprung machte. In<br />
denen wir wussten: So fühlt sich das Glück<br />
an. Die erste Verliebtheit; das erste eigene<br />
Kind im Arm. Das Gefühl, wenn sich die<br />
kleine Hand des Enkelkindes in meine<br />
Rechte schiebt; diese Welle des Vertrauens,<br />
die mich überflutet und mir Tränen in die<br />
Augen treibt.<br />
Eine Wanderung: An meinem Weg glitzert<br />
der Silsersee; Neuschnee leuchtet auf dem<br />
Piz Lunghin. Die Arven duften; die Blätter<br />
der Heidelbeerstauden tragen ihr rotes<br />
Herbstkleid und hohe Lärchen flammen in<br />
den Himmel. Mir stockt der Atem – so viel<br />
Schönheit. Eine Sternstunde mitten am<br />
Tag, ganz für mich allein.<br />
Unseren Leserinnen und Lesern<br />
wünschen wir<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Neues Jahr.<br />
Die Redaktionskommission<br />
Ich betrachte den Nachthimmel. Millionen<br />
von Sternen blinken. Ich spüre einen<br />
Hauch von Ewigkeit. Mit einmal wird alles,<br />
was mich umgibt, unbedeutend. Ich fühle<br />
mich als winziger Teil der Schöpfung,<br />
schalte meine Gedanken aus und mich erfüllt<br />
eine unendliche Dankbarkeit.<br />
In diesem Jubiläums-Jahr leuchtete in <strong>Staufen</strong><br />
manche Sternstunde. Viele Aktivitäten<br />
fanden statt; als Ziel nannte OK-Präsident<br />
Pascal Furer: „Einander näher kommen“.<br />
In diesem Jahr sind sich in <strong>Staufen</strong> viele<br />
Menschen näher gekommen.<br />
Begegnungen – ein erster Blick, ein kurzes<br />
Gespräch, bei dem man sich dem Gegenüber<br />
nahe fühlt. Manche Begegnungen<br />
enden mit dem Auseinandergehen. Manche<br />
wiederholen sich, lassen Freundschaften<br />
wachsen.<br />
Sternstunden, Glücksmomente – ungezählte,<br />
flüchtige oder nachhaltige, tief<br />
empfundene Geschenke des Lebens. Wie<br />
Sterne an unserem Himmel – ungezählt,<br />
unzählbar.<br />
Verena Sandmeier<br />
Zwei Sterne am Himmel die strahlen sich an,<br />
weil der eine ohne den anderen nicht leben kann!<br />
Sie sagen einander: „Ich liebe dich!“<br />
Der eine bist du, der andere bin ich!<br />
Adl<br />
3
Amtliche Mitteilungen<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
von Staufner Einwohnerinnen und<br />
Einwohnern<br />
Bis zum Redaktionsschluss sind folgende<br />
Zivilstandsfälle zu verzeichnen:<br />
Geburten<br />
Juli <strong>2011</strong><br />
27. Haltner Fabian, von Sennwald-Frümsen<br />
SG, in <strong>Staufen</strong>, Rebenweg 22<br />
September <strong>2011</strong><br />
1. Schürch Anina Maria, von Kriens LU,<br />
Zürich ZH und Reiden LU, in <strong>Staufen</strong>,<br />
Parktstrasse 24<br />
2. Gloor Lina, von Leutwil AG, in <strong>Staufen</strong>,<br />
Hinterdorfstrasse 8<br />
8. Cazzato Mattia Luigi, von Winterthur<br />
ZH, in <strong>Staufen</strong>, Grabenacherweg 13<br />
21. Kretz Alina, von Waltenschwil AG, in<br />
<strong>Staufen</strong>, Oberdorfstrasse 2<br />
26. Furter Andri Jan, von und in <strong>Staufen</strong>,<br />
Zopfgasse 38a<br />
26. Vascetta Amy Sophie, italienische<br />
Staatsangehörige, in <strong>Staufen</strong>, Pfalzweg<br />
31<br />
Trauungen<br />
August <strong>2011</strong><br />
19. Erni geb. Geisseler Andrea Gisela,<br />
von Neuenkirch LU und Ruswil LU, in<br />
<strong>Staufen</strong>, und Erni Mario, von Ruswil<br />
LU, in <strong>Staufen</strong><br />
September <strong>2011</strong><br />
9. Germann geb. Müller Sandra, von<br />
Wiliberg AG, Hitzkirch LU und Zihlschlacht-Sitterdorf<br />
TG, in <strong>Staufen</strong>, und<br />
Germann Martin, von Hitzkirch LU<br />
und Zihlschlacht-Sitterdorf TG, in<br />
<strong>Staufen</strong><br />
Todesfälle<br />
Juli <strong>2011</strong><br />
11. Schoy Ruth, von und in <strong>Staufen</strong> AG,<br />
mit Aufenthalt im Alterszentrum Obere<br />
Mühle Lenzburg<br />
18. von Burg Stephan Franz, von Lommiswil<br />
SO, in <strong>Staufen</strong>, Lottenweg 3<br />
August <strong>2011</strong><br />
12. Fischer geb. Frey Marie, von Dottikon<br />
AG, in <strong>Staufen</strong>, mit Aufenthalt im<br />
Krankenheim Lindenfeld Suhr<br />
September <strong>2011</strong><br />
20. Gerber geb. Wernli Prisca Lina, von<br />
Langnau im Emmental BE, in <strong>Staufen</strong>,<br />
mit Aufenthalt im Altersheim Länzerthus<br />
Rupperswil<br />
23. Nievergelt Peter, von Zürich ZH und<br />
Stallikon ZH, in <strong>Staufen</strong>, Hinterdorfstrasse<br />
11<br />
Oktober <strong>2011</strong><br />
10. Stadlin Kurt Harald, von Zug ZG, in<br />
<strong>Staufen</strong>, Postgasse 23<br />
Baubewilligungen<br />
Der Gemeinderat hat seit dem letzten<br />
Usrüefer folgende Baubewilligungen erteilt:<br />
– Bauherrschaft: Martin Furter, Gässli 19,<br />
<strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Neubau Zweifamilienhaus<br />
mit Doppelcarport auf Parzelle<br />
Nr. 756 in der Wyti<br />
– Bauherrschaft: Einwohnergemeinde<br />
<strong>Staufen</strong>, Zopfgasse 2, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Neubau eines Gemeindehauses<br />
auf Parzellen Nr. 227 und 229<br />
an der Zopfgasse 20<br />
– Bauherrschaft: Reto Widmer und Cornelia<br />
Vidali Widmer, Bleichemattweg 6,<br />
<strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Einbau eines Dachfensters<br />
und Dachsanierung beim bestehenden<br />
Einfamilienhaus Nr. 187 auf Parzelle<br />
Nr. 108 am Bleichemattweg 6<br />
– Bauherrschaft: Dr. Rolf Furter, Mattenweg<br />
7, Lenzburg<br />
Bauvorhaben: Anschluss Rebhaus an<br />
öffentliche Kanalisation auf Parzelle Nr.<br />
662 am Staufberg<br />
– Bauherrschaft: Adrian und Simone<br />
Trösch-Brenn, Rennweg 14, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Ersetzen von vier Fenstern<br />
durch Türen im bestehenden<br />
Wohnhaus auf Parzelle Nr. 85 am Rennweg<br />
14<br />
– Bauherrschaft: Regula Altner-Fuchs,<br />
Gislifluhweg 9, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Vordach und Aussenkamin<br />
zum bestehenden Einfamilienhaus<br />
auf Parzelle Nr. 451 am Gislifluhweg 9<br />
– Bauherrschaft: Walter und Claudia<br />
Koch-Keller, Büntenweg 16, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Einfamilienhaus-Sanierung<br />
mit neuem Vordach am bestehenden<br />
Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 921<br />
am Büntenweg 16<br />
– Bauherrschaft: MR Immobau GmbH,<br />
Hinterdorfstrasse 21, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Neubau Doppel-Einfamilienhaus<br />
sowie Abbruch Gebäude Nr.<br />
664 und Neubau Garage auf Parzelle Nr.<br />
286 am Schrägweg 11a und b<br />
– Bauherrschaft: Markus und Nadine<br />
Konz-Hohwieler, Gässli 10, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Einbau von zwei Dachfenstern<br />
ins bestehende Mehrfamilienhaus<br />
auf Parzelle Nr. 1064 im Gässli 10<br />
– Bauherrschaft: Mogamad und Rebecca<br />
Salie-Läng, Unterrainweg 25, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Umnutzung Erdgeschoss<br />
in Trainingsraum im bestehenden Wohnhaus<br />
auf Parzelle Nr. 761 am Unterrainweg<br />
25<br />
– Bauherrschaft: Hubert Zimmermann und<br />
Regina Schreiber Zimmermann, Wiligraben<br />
44, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Wintergartenanbau mit<br />
erhöhter Sitzterrasse und Wendeltreppe<br />
an bestehendes Einfamilienhaus auf Parzelle<br />
Nr. 250 am Wiligraben 44<br />
– Bauherrschaft: Frank und Susanna<br />
Roduner-Nyffenegger, Schrägweg 3c,<br />
<strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Gartenumgestaltung mit<br />
Sichtschutz und Einbau eines Kamins<br />
(für Schwedenofen) ins bestehende Einfamilienhaus<br />
auf Parzelle Nr. 1099 am<br />
Schrägweg 3c<br />
– Bauherrschaft: Hans Peter und Monika<br />
Schrenk-von Burg, Birkenweg 6, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Autoabstellplatz auf Parzelle<br />
Nr. 271 am Birkenweg 6<br />
Abbruchbewilligung<br />
– Gesuchsteller: Einwohnergemeinde<br />
<strong>Staufen</strong>, Zopfgasse 2, <strong>Staufen</strong><br />
Abbruchobjekt: Wohnhaus Nr. 99<br />
(gemeindeeigene Altliegenschaft ‚Karl-<br />
Wernli-Huus’) auf Parzelle Nr. 229 an<br />
der Zopfgasse 16<br />
4
Politapéro vom 30. Oktober <strong>2011</strong><br />
Traditionsgemäss informierte der Gemeinderat<br />
anlässlich des Politapéros<br />
über die Traktanden der bevorstehenden<br />
Gemeindeversammlung. Umbau<br />
des alten Schulhauses, Finanzen und<br />
nächtliches Ein- bzw. Ausschalten der<br />
Strassenbeleuchtung waren besonders<br />
wichtige Traktanden.<br />
Umbau des alten Schulhauses<br />
Sobald das neue Verwaltungsgebäude<br />
bezugsbereit ist, wird die Sanierung des<br />
Schulhauses in Angriff genommen. Die<br />
alten Verwaltungsbüros werden für die<br />
Schule genutzt. Mit dem Projektierungskredit<br />
von 250‘000 Franken wurden Nutzung<br />
und Bedürfnisse des Schulhauses<br />
geprüft.<br />
Die Baukommission Jutta Meier, Vizeammann,<br />
Emanuele Soldati, Gemeinderat,<br />
Thomas Kohler, Hauswart, Markus Moser,<br />
Schulpfleger Regionalschule Lenzburg<br />
und Monika Schwager, Schulhausleiterin<br />
<strong>Staufen</strong>, stellten als Vertreter der Schule<br />
<strong>Staufen</strong> gemeinsam mit Architekt Martin<br />
Stierli, Tim Schäerer, Schulleiter Regionalschule<br />
Lenzburg und der Lehrerschaft die<br />
Bedürfnisse der Staufner Schule zusammen.<br />
Jutta Meier informierte über die Abstimmung<br />
im März 2012, die eine Stärkung<br />
der Volksschule zum Ziel hat. Die maximale<br />
Klassengrösse wird auf 25 Kinder festgesetzt.<br />
Eine Angleichung des Kantons Aargau<br />
an die 22 Kantone, die das System 6/3<br />
eingeführt oder beschlossen haben, ist sinnvoll<br />
– <strong>Staufen</strong> braucht mehr Schulraum.<br />
Martin Stierli stellte das Projekt im Einzelnen<br />
vor. Die Schule <strong>Staufen</strong> benötigt<br />
künftig neben 12 Klassenzimmern auch<br />
Gruppenräume, Spezial- und Musikräume,<br />
Schulbibliothek, Mediathek und eine Aula.<br />
Arbeitsräume für die Lehrerschaft und ein<br />
Büro Schulhausleitung sind vorgesehen.<br />
Zwei Zimmer für Logopädie und Legasthenie,<br />
Raum für Lehrmittel und Mediathek<br />
ergänzen das Raumprogramm. Der<br />
Chlötzlkeller wird zur Aula umgebaut; die<br />
Aula im <strong>4.</strong> Stock genügte den Anforderungen<br />
längst nicht mehr. Der letzte Umbau<br />
des alten Schulhauses liegt 29 Jahre<br />
zurück.<br />
Die energetische Optimierung der Gebäudehülle<br />
und die Schutzwürdigkeit des<br />
Hauses sind wichtige Aspekte. Die Nordfassade<br />
erfährt äusserlich keine Änderung.<br />
Mit der Aufstockung des Anbaus auf der<br />
Südseite des Schulhauses wird zusätzlicher<br />
Schulhaus mit der geplanten Aufstockung des Anbaus<br />
Raum gewonnen. Der Chlötzlkeller bietet<br />
sich als neue Aula an. Er ist zentral gelegen,<br />
die Infrastruktur mit WC und Garderoben<br />
ist vorhanden. Mit einem Treppenlift<br />
kann er behindertengerecht erschlossen<br />
werden.<br />
Der Baukredit von 4‘300‘000 Franken<br />
sieht für das Gebäude 3‘510‘000 vor; Vorbereitungs-<br />
und Umgebungsarbeiten sind<br />
mit 285‘000 Franken beziffert. Für Nebenkosten<br />
und Reserve sind 255‘000, für<br />
die Möblierung der Schulräume 250‘000<br />
Franken eingesetzt. Während des Umbaus<br />
muss der Schulbetrieb mit einem Provisorium<br />
gewährleistet werden.<br />
Strassenbeleuchtung<br />
Stromsparen, Rücksicht auf Zugvögel,<br />
Lichtverschmutzung sind Argumente<br />
für Reduktion oder gar Ausschalten der<br />
nächtlichen Strassenbeleuchtung; Sicherheit<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
stehen dagegen. Gemeindeammann Otto<br />
Moser weiss, dass dieses Thema nicht nur<br />
die Behörde seit einiger Zeit beschäftigt.<br />
Eine Reduktion der Beleuchtung wäre<br />
ohne Aufwand möglich. Die Kandelaber<br />
mit ungeraden Nummern und diejenigen<br />
mit Geraden sind separat schaltbar. Otto<br />
Moser machte die Probe aufs Exempel: bei<br />
einer konsultativen Abstimmung bekannte<br />
sich eine grosse Mehrheit der Anwesenden<br />
für das Abschalten der Hälfte der<br />
Strassenlaternen um 0.30 Uhr.<br />
Finanzen und Weiteres<br />
Gemeinderat Peter Hauri stellte fest: Obwohl<br />
der Steuereingang momentan unter<br />
den Erwartungen liegt, sieht es gut aus mit<br />
den Finanzen. Er muss davon ausgehen,<br />
dass der budgetierte Betrag nicht ganz<br />
erreicht wird. Das Budget 2012 sieht steigenden<br />
Bedarf von 787‘000 Franken vor.<br />
Die Steuererträge wurden mit 6‘000’000<br />
Franken optimistisch budgetiert. Trotzdem<br />
ist eine Erhöhung des Steuerfusses im<br />
Moment nicht aktuell.<br />
Die Sanierung des Wiligrabens wird gemeinsam<br />
mit der Stadt Lenzburg in Angriff<br />
genommen.<br />
Erneuerbare Energie<br />
Der Wärmeverbund Gemeindehaus-Neubau<br />
wurde von der Behörde genau geprüft.<br />
Erdwärme und Heizung mit Grundwasser<br />
wurden aus Gründen der schlechten<br />
Ausbeute verworfen. Eine Anbindung<br />
des neuen Gemeindehauses an die Holz-<br />
Schnitzelheizung der Schulanlagen drängt<br />
sich auf – auch im neuen Gemeindehaus<br />
soll erneuerbare Energie verwendet werden.<br />
Die Jungen sind gefragt<br />
Jutta Meier orientierte über ein Projekt<br />
„offene Halle“. Die Jugendlichen der Jahrgänge<br />
1995 bis 1999 sind eingeladen, sich<br />
an diesem Projekt zu beteiligen und so das<br />
Freizeit-Angebot für die Jugend in <strong>Staufen</strong><br />
zu verbessern.<br />
Otto Moser dankte den Anwesenden für<br />
ihr Interesse und lud sie zur Gemeindeversammlung<br />
vom 23. November ein.<br />
– vs –<br />
Foto: Gmd<br />
5
Spatenstich für das neue<br />
Gemeindehaus<br />
Nach einer intensiven Planungsphase wurden<br />
die Arbeiten für das neue Gemeindehaus<br />
am 2. September <strong>2011</strong> in Angriff<br />
genommen. Behörden- und Baukommissionsmitglieder,<br />
Architekt Christian Stahel<br />
mit seinen Mitarbeitenden, Baumeister<br />
Suter und die zukünftigen Nachbarn des<br />
Gemeindehauses verfolgten interessiert,<br />
wie der Bagger die erste Schaufel zum<br />
Aushub des Gebäudes aus dem Erdreich<br />
hob. Gemeinsam hob man die Gläser und<br />
stiess auf das gute Gelingen des Bauvorhabens<br />
an.<br />
Nun schreiten die Bauarbeiten am neuen<br />
Gemeindehaus tüchtig voran.<br />
– vs –<br />
Fotos: Mi<br />
Postgasse 2, 5603 <strong>Staufen</strong><br />
Telefon 062 891 23 28<br />
Guete Tag wohl,<br />
zum z’Morge<br />
git’s Brötli<br />
vom Gradwohl<br />
6
Altpapier<br />
Papiersammlungsdaten 2012<br />
Gemeinde<br />
<strong>Staufen</strong><br />
Mittwoch, 22. Februar 2012<br />
Samstag, 28. April 2012<br />
Samstag, 30. Juni 2012<br />
Mittwoch, 26. September 2012<br />
Samstag, 1. <strong>Dezember</strong> 2012<br />
In <strong>Staufen</strong> finden jährlich 5 Papiersammlungen<br />
statt, welche von der Schule oder<br />
von Vereinen durchgeführt werden.<br />
Bitte stellen Sie das Papier an den jeweiligen<br />
Tagen vor 07.30 Uhr bereit. Das Papier<br />
muss zu kleinen handlichen Bündeln<br />
zusammengebunden werden, da teilweise<br />
die Schüler das Papier einsammeln. Karton<br />
binden Sie in separaten Bündeln zusammen.<br />
Beachten Sie, dass Couverts nicht in<br />
die Papierbündel gehören. Der Leim stört<br />
die Wiederverwertung. Binden Sie die<br />
Couverts mit dem Karton zusammen.<br />
Die Termine finden Sie auch auf der<br />
Homepage www.staufen.ch unter dem<br />
Link Veranstaltungen. Ebenfalls werden<br />
die Termine vorgängig im Lenzburger Bezirksanzeiger<br />
publiziert.<br />
Die Polit-Apéros 2012 wurden festgelegt auf:<br />
Sonntag, 13. Mai 2012<br />
09.30 Uhr<br />
und<br />
Sonntag, 28. Oktober 2012,<br />
09.30 Uhr.<br />
Weitere Angaben folgen zur gegebenen Zeit.<br />
Der Gemeinderat<br />
Freitag, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
Staufner Weihnachtsverkauf<br />
verschiedende Staufner Marktstände, 16 – 21 Uhr<br />
offizieller Weihnachtsbaum-Verkauf Forstdienste Lenzia, 18 – 20 Uhr<br />
bei der Mosti an der Konsumstrasse<br />
Volg Abendverkauf bis 21 Uhr<br />
7
Inserat_A4_1-4_hoch_95x138mm 11.7.2008 15:21 Uhr Seite 1<br />
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8
Postkarte von <strong>Staufen</strong><br />
Neujahrsapéro<br />
Immer wieder wurde nach Ansichtskarten<br />
von <strong>Staufen</strong> gefragt. Der Gemeinderat hat<br />
sich deshalb entschieden, im Jubiläumsjahr<br />
eine Postkarte von <strong>Staufen</strong> zu erstellen.<br />
Die Postkarte kann ab sofort bei der<br />
Gemeindekanzlei <strong>Staufen</strong> oder im Volg<br />
Laden <strong>Staufen</strong> zum Preis von CHF 1.20 pro<br />
Karte bezogen werden.<br />
Neue Lernende<br />
der Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Staufen</strong><br />
Aus zahlreichen Bewerbungen wurde<br />
Sarah Michel, wohnhaft in Schafisheim,<br />
als Verwaltungslernende der Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Staufen</strong> gewählt. Sie wird die<br />
Lehrstelle als Kauffrau im August 2012<br />
antreten.<br />
Gemeinderat und Personal heissen Sarah<br />
Michel bereits jetzt herzlich willkommen<br />
und wünschen ihr viel Erfolg in ihrer Lehrzeit<br />
auf der Staufner Gemeindeverwaltung.<br />
Montag, 2. Januar 2012<br />
Zopfhuus <strong>Staufen</strong><br />
In diesem Jahr fand als Auftakt zum Jubiläumsjahr<br />
erstmals ein Neujahrsapéro<br />
statt. Der Aufmarsch von interessierten<br />
Staufnerinnen und Staufnern war überwältigend.<br />
Die Kirchenpflege der Kirchgemeinde<br />
Staufberg und der Gemeinderat<br />
<strong>Staufen</strong> haben deshalb entschieden, den<br />
Neujahrsapéro weiterhin durchzuführen.<br />
Der Neujahrsapéro 2012 findet am Bärzeli-Montag,<br />
2. Januar 2012, 10.00 Uhr,<br />
im Zophuus <strong>Staufen</strong> statt. Wie in diesem<br />
Jahr beginnt der Anlass mit einem kurzen<br />
Gottesdienst. Anschliessend ist die Bevölkerung<br />
von <strong>Staufen</strong> herzlich zum Apéro<br />
eingeladen.<br />
Der Gemeinderat <strong>Staufen</strong> und die Kirchgemeinde<br />
Staufberg freuen sich auf zahlreiche<br />
Besucher/innen.<br />
9
Heiner Halder als 1. Augustredner<br />
Die Bundesfeier im Zeichen des Dorfjubiläums<br />
Das Jodlerduett Stierlin-Bachmann aus<br />
Dottikon, begleitet von Pius Schüepp,<br />
brachte heimatliche Klänge ins festliche<br />
Zopfhuus und seine Umgebung.<br />
Festredner Heiner Halder<br />
Ein besonderes Staufner Jahr – eine besondere<br />
Bundesfeier. Auch zum diesjährigen<br />
1. August-Brunch lud die Kulturkommission<br />
<strong>Staufen</strong> ins Zopfhuus<br />
ein. Dazu lebte nach langer Unterbrechung<br />
die Tradition der 1. Augustrede<br />
wieder auf. Heiner Halder meisterte<br />
seine Aufgabe mit Bravour.<br />
Der obligate Brunch<br />
Die Mitglieder der Kulturkommission<br />
<strong>Staufen</strong> bewirteten ihre Gäste mit einem<br />
reichhaltigen Frühstücksbüffett. Selbst<br />
das Rührei fehlte nicht. Und die Staufner<br />
langten zu, genossen Speck- und andere<br />
Zöpfe, Fleisch und Käse, Konfi und Säfte,<br />
Kaffee und Tee. Ein grosses Stück Arbeit<br />
steckte hinter diesem Frühstücks-Fest.<br />
Ein Hoch der Gemeinschaft<br />
Heiner Halder, bekannt und beliebt als<br />
ehemaliger Redaktor der Aargauerzeitung,<br />
stellte <strong>Staufen</strong> in den Zusammenhang mit<br />
dem Aargau und der Eidgenossenschaft.<br />
Die Gemeinschaft von Gleichgesinnten – so<br />
führte er aus – mache eine Genossenschaft<br />
recht eigentlich aus. Eine Gemeinschaft,<br />
wo weder eingegrenzt noch ausgegrenzt<br />
wird. Wo man gemeinsam die<br />
Mitte findet; wo geben und nehmen im<br />
Gleichgewicht sind; wo weder ideologisiert<br />
noch polarisiert wird.<br />
Dass <strong>Staufen</strong> sein Jubiläums-Fest feiert,<br />
sagte er, entspringe ganz einfach der<br />
Tatsache, dass es heute nach 975 Jahren<br />
noch immer stolz, selbstbewusst und<br />
selbständig da steht. Es sei das Resultat<br />
von Gemeinschaftssinn statt Eigennutz,<br />
Zusammenarbeit statt Ego-Trips und Freiwilligentätigkeit<br />
statt Konsumhaltung. Es<br />
sei nicht selbstverständlich, gab er zu bedenken,<br />
dass in diesem Jubiläums-Jahr so<br />
viel Engagement von Freiwilligen zu einem<br />
Resultat führe. Dabei wies er auf das Jugendfest,<br />
auf die Fotoausstellung und die<br />
Zukunftsvisionen der Schülerinnen und<br />
Schüler hin. Er pries den Einsatz einer<br />
Schar von Freiwilligen für das Dorftheater<br />
und die vielen Beizlein, die dem Dorffest<br />
vom ersten September-Wochenende ein<br />
festliches Gepräge geben.<br />
Jodlerduett Stierlin-Bachmann begleitet von<br />
Pius Schüepp<br />
Dass er mit Leib und Seele Lenzburger sei<br />
und trotzdem die Ehre habe, die 1. August-<br />
Rede in <strong>Staufen</strong> halten zu dürfen, freue<br />
und rühre ihn sehr, bekannte er. Zum<br />
Schluss zitierte er im Hinblick auf kulinarische<br />
Vorfreuden am Dorffest mit einem<br />
Augenzwinkern die Statistik über aargauische<br />
Essgewohnheiten und wünschte den<br />
Festbesuchern an diesem Bundesfeiertag<br />
guten Appetit und am Jubiläums-Wochenende<br />
im September ein frohes Fest.<br />
– vs –<br />
Fotos: Mi<br />
10
Die Festansprachen<br />
Der Festakt am Sonntagmorgen wurde<br />
zum Höhepunkt des Jubiläums-Jahres.<br />
Nach dem Morgenkaffee mit Gipfeli in der<br />
Theaterbeiz machten sich die zahlreichen<br />
Gäste gemeinsam zu Fuss an den Aufstieg<br />
zum Staufberg.<br />
Pfarrerin Astrid Köning bezeichnete das<br />
Fest als Zeichen der Dankbarkeit für alles,<br />
was wir in diesem Dorf gemeinsam erfahren<br />
dürfen. „Das Dorfleben ist getragen<br />
von Für- und Miteinander. So können wir<br />
auch für die kommende Zeit auf Gottes<br />
Beistand vertrauen“. – Die Staufbergmusikanten<br />
umrahmten die Feier mit ihren<br />
Melodien.<br />
OK-Präsident Pascal Furer<br />
und Gemeindeammann Otto Moser<br />
„Unser Ziel dieses Jubiläums-Jahres ist,<br />
einander näher zu kommen“ sagte OK-<br />
Präsident Pascal Furer. Gemeindeammann<br />
Otto Moser gedachte mit einem Blick in<br />
die Vergangenheit der Anfänge unseres<br />
Dorfes. Wo sich Wasser fand, wo einigermassen<br />
Sicherheit herrschte, wo sie Nahrung<br />
anbauen konnten, liessen sich die<br />
Menschen nieder. Und so erscheint <strong>Staufen</strong><br />
erstmals im Jahr 1036 in den Aufzeichnungen<br />
des Stifts Beromünster.<br />
Die Lebensformen haben sich geändert.<br />
Die Industrialisierung brachte den Menschen<br />
vermehrte Freizeit. Gleichgesinnte<br />
fanden sich zu Vereinen zusammen. Noch<br />
heute wird das Dorfleben in <strong>Staufen</strong> vor<br />
allem durch die Vereine geprägt. Ja, das<br />
Vereinsleben ist geradezu ein Spiegel für<br />
den Zusammenhalt der Menschen in einem<br />
Dorf. Die Mitglieder von 34 Vereinen<br />
wie Gartenbahn, Laufgruppe, Rebbaugenossenschaft,<br />
Sodbrunnenteam und viele<br />
andere mehr stellen sich in ihrer Freizeit<br />
einem gemeinsamen Ziel zur Verfügung.<br />
„Ohne Freiwilligenarbeit“ bekräftigte Otto<br />
Moser, „wäre ein Dorf nicht vernetzt und<br />
das heutige Fest wäre zum Selbstläufer<br />
geworden“.<br />
Der Gemeindeammann beschreibt unser<br />
Dorf mit seinen Anfangsbuchstaben:<br />
S – selbstbewusst<br />
T – tolerant<br />
A – attraktiv<br />
U – unkompliziert<br />
F – fortschrittlich<br />
E – einzigartig<br />
N – naturverbunden<br />
So könnte auch das Rezept für die nächsten<br />
25 blühenden Jahre lauten, schlug<br />
Otto Moser vor und wünschte allen Gästen<br />
ein frohes Fest.<br />
Lenzburger Stadtammann Hans Huber<br />
„Dass <strong>Staufen</strong> auch nach 975 Jahren noch<br />
immer frisch, dynamisch und unabhängig<br />
ist, verdient Respekt und Anerkennung“<br />
lobte Hans Huber. Er überbrachte als Gastgeschenk<br />
einen Check von 5‘000 Franken.<br />
Damit erfüllen die 19 Bezirks-Gemeinden<br />
gemeinsam einen Wunsch der Staufner,<br />
den Eingang des neuen Gemeindehauses<br />
mit dem Staufner-Wappen zu verschönern<br />
und mit Kopfstein zu verewigen. „Sollten<br />
sich 2 oder 3 Gemeinden dazu entschliessen,<br />
zu fusionieren, muss die Platte ja<br />
nicht unbedingt ausgewechselt werden“<br />
meinte Hans Huber launig und spielte auf<br />
den unbedingten Willen zur Selbständigkeit<br />
von <strong>Staufen</strong> an.<br />
„Die schönsten Grenzen sind jene, die wir<br />
als Kontaktlinien begreifen“ stellte er fest;<br />
damit meinte er die gegenseitigen freundnachbarlichen<br />
Kontakte von Stadt und<br />
Land – von Lenzburg und <strong>Staufen</strong>.<br />
Landammann Dr. Urs Hofmann<br />
Auszug aus der Festrede<br />
von Landammann Dr. Urs Hofmann<br />
Landammann Dr. Urs Hofmann bewies<br />
mit seiner Ansprache, wie sehr er mit<br />
seinem Kanton, mit „seinen Gemeinden“<br />
verbunden ist. Aus Platzgründen<br />
müssen wir auf den Abdruck seiner<br />
gehaltvollen Rede am Festakt in der<br />
Kirche verzichten. Zitate und Auszüge<br />
davon jedoch möchten wir unseren<br />
Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten.<br />
Die Ansprache von Dr. Urs<br />
Hofmann findet sich in vollem Wortlaut<br />
auf der Homepage der Gemeinde<br />
<strong>Staufen</strong>; www.staufen.ch.<br />
„Es ist mir eine grosse Ehre und eine grosse<br />
Freude, an diesem historischen Ort mit<br />
Ihnen den 975. Geburtstag der Gemeinde<br />
<strong>Staufen</strong> feiern zu dürfen und Ihnen die<br />
Grussbotschaft des Regierungsrates überbringen<br />
zu können. Ich bin gerne hierher<br />
gekommen ins Zentrum des Aargaus. Der<br />
geografische Kantonsmittelpunkt befindet<br />
sich nur 3 Kilometer nördlich von hier. Und<br />
als Regierungsrat muss man sich ja in der<br />
Kantonsmitte wohlfühlen! Allerdings sah<br />
ich mich bei der Anfahrt schon mit einer<br />
schwierigen Frage konfrontiert: Am 1.<br />
11
August sprach ich in Schafisheim, und da<br />
wurde mir unmissverständlich gesagt, dieses<br />
Dorf befinde sich vor dem Staufberg<br />
und <strong>Staufen</strong> liege hinter dem Berg. Vor einigen<br />
Tagen wurde ich jedoch vorgewarnt,<br />
die Staufnerinnen und Staufner legten<br />
Wert darauf, vor dem Berg zu wohnen. Es<br />
sei Schafisheim, das hinter dem Berg zuhause<br />
sei. Wie dem auch sei: Heute feiern<br />
wir auf dem Berg und der liegt definitiv in<br />
<strong>Staufen</strong>. Und von der Bergspitze hat man<br />
immer noch den besten Überblick.“<br />
Der Landammann erinnerte sich an frühere<br />
Begegnungen mit unserer Gemeinde, seinen<br />
Einsatz für die Stiftung für Behinderte<br />
Aarau-Lenzburg als Aarauer Stadtrat und<br />
blickte zurück auf das Theater über den<br />
Gaunerkönig Bernhard Matter. Er nimmt<br />
an, dass Kaiser Barbarossa während seines<br />
Besuches auf der Lenzburg im Jahre 1173<br />
die Gottesdienste in der Pfarrkirche auf<br />
dem Staufberg besucht hat. Für kurze Zeit<br />
war der Staufberg jeweils für eine Messe<br />
lang der Nabel der damaligen Welt.<br />
„Das moderne <strong>Staufen</strong>“ stellte Urs Hofmann<br />
fest, brauche jedoch keinen monarchischen<br />
Glanz. Es sei ein beliebter<br />
Wohnort, eine prosperierende und selbstbewusste<br />
Gemeinde. Er freue sich als Vorsteher<br />
des Departements Volkswirtschaft<br />
und Inneres, wenn es einer Gemeinde gut<br />
gehe, wenn sie finanziell auf gesunden<br />
Beinen stehe und wenn im Dorf Gemeinschaftssinn<br />
und kulturelles Leben blühen.<br />
Die Vergangenheit brachte <strong>Staufen</strong> manchen<br />
Schicksalsschlag – auch in Zukunft<br />
ist niemand vor Problemen und Krisen<br />
gefeit. Urs Hofmann erinnerte an Brandkatastrophen,<br />
die in früheren Jahrhunderten<br />
<strong>Staufen</strong> heimgesucht haben. Stets<br />
durften die Geschädigten auf Liebesgaben<br />
aus der ganzen Schweiz zählen, die Solidarität<br />
unter den Menschen war gross.<br />
Gegenseitige Hilfe war selbstverständlich.<br />
Aus der Zerstörung ist immer etwas Neues<br />
entstanden.<br />
Mit diesem Blick in die Geschichte zog Urs<br />
Hofmann das Fazit:<br />
„Einander helfen und solidarisch sein,<br />
das Beste aus schwierigen Situationen<br />
machen und die Zukunft positiv angehen.“<br />
„Der Aargau braucht Gemeinden“, erklärte<br />
er, „die auch in schwierigen Zeiten<br />
der Herausforderung der Zeit gewachsen<br />
sind.“ Die Gemeindeautonomie geniesst<br />
in unserem Kanton einen hohen Stellenwert.<br />
Es liegt an Gemeindebehörden, an<br />
Bürgerinnen und Bürgern, die richtigen<br />
Entscheidungen für die Zukunft ihrer Gemeinde<br />
zu treffen. Auf dem verantwortungsvollen<br />
Weg in die Zukunft rief der<br />
Landammann den Staufnerinnen und<br />
Staufnern zu: „Mache Sie’s guet!“<br />
– vs –<br />
Foto: Mi<br />
Rangliste Geocaching<br />
1. Platz Ruth Stampfli-Hartmann Alter Schützenweg 30 5702 Niederlenz<br />
2. Platz Annina Barth Nordweg 6 5603 <strong>Staufen</strong><br />
3. Platz Karolina Fink Wiesenstrasse 1 5603 <strong>Staufen</strong><br />
Teilnehmer an die 150 Personen<br />
128x92_TV_Baumann_Usr_08 2<strong>4.</strong>01.2008 14:54 Uhr Seite 1<br />
Ganz neu – und schon ein Klassiker<br />
3. Staufner Weihnachtsverkauf<br />
Das Gute liegt so nah<br />
Der neue BeoVision 8<br />
wiederlegt ein für alle Mal,<br />
dass ein Flachbildschirm<br />
auch einen flachen Klang<br />
mit sich bringt.<br />
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32“-Variante, überzeugt<br />
dieses LCD-TV-Gerät durch<br />
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Warum in die Ferne schweifen? Die<br />
Weihnachtseinkäufe können durchaus<br />
in der engeren Region getätigt<br />
werden. Nach dem Grosserfolg von<br />
den vergangenen Jahren bieten wiederum<br />
verschiedene Staufner Marktstände<br />
ihre Waren am 3. Staufner<br />
Weihnachtsverkauf feil. Und zwar am<br />
Freitag, 16. <strong>Dezember</strong>, von 16 - 21 Uhr<br />
bei der Mosti an der Konsumstrasse.<br />
Von 18 - 20 Uhr findet da auch der<br />
offizielle Weihnachtsbaum-Verkauf der<br />
Forstdienste Lenzia statt. Der Volg nebenan<br />
hat seine Türen ebenfalls bis 21<br />
Uhr offen. Und für Verpflegung wird<br />
auch gesorgt.<br />
12
Regio Feuerwehr Lenzburg<br />
Hauptübung im Herbst<br />
Angenommen wurde ein Brand im Bezirksgebäude<br />
am Metzgplatz in Lenzburg.<br />
Der Sicherungskasten in einem Büro im<br />
2. Stock hatte Feuer gefangen. Durch die<br />
starke Rauchentwicklung befanden sich<br />
Menschen in Gefahr. Dem Rauch entstiegen<br />
giftige Stoffe; die Rettungswege waren<br />
nicht mehr passierbar. Die betroffenen<br />
Personen waren vom Treppenhaus abgeschnitten.<br />
Nun leistete die Autodrehleiter gute Dienste.<br />
Aber auch über ausfahrbare Leitern<br />
wurden die Opfer aus der Gefahrenzone<br />
befreit. Der Ausstieg durch die Fenster gestaltete<br />
sich problemlos; die Geschädigten<br />
wurden sanft zu Boden geleitet und der<br />
Sanität übergeben.<br />
Einsatzleiter Martin Hausmann gab knappe,<br />
sichere Befehle; Übungsleiter Daniel<br />
Kühne behielt die Übersicht. Die Angriffsübung<br />
sollte möglichst realitätsnah durchgeführt<br />
werden. Rettungs-, Löschdienst<br />
und Atemschutz wurden mit allen zur<br />
Verfügung stehenden Mitteln eingesetzt.<br />
„Retten, eindämmen, löschen“ in dieser<br />
Reihenfolge wurde operiert, um die betroffenen<br />
Menschen möglichst rasch aus<br />
der Gefahrenzone zu bergen und erst dann<br />
die Gebäude zu schützen. Eine grosse Zuschauermenge<br />
war beeindruckt von der<br />
speditiven Zusammenarbeit und dem reibungslosen<br />
Ablauf der Rettungsarbeiten.<br />
Seit dem Tod des langjährigen Feuerwehrkommandanten<br />
Stephan von Burg leitete<br />
Fritz Frey als Vizekommandant die „regio<br />
fw lenzburg“. Nun tritt Roger Strebel, der<br />
seit 20 Jahren Mitglied der Feuerwehr ist<br />
und über eine reiche Erfahrung verfügt,<br />
das Amt des Kommandanten an. Ab 1.<br />
Januar 2012 wird er über zur Zeit 101 Mitglieder<br />
der Regio Feuerwehr Lenzburg das<br />
Kommando führen.<br />
Gäste und Feuerwehrleute fanden sich<br />
zum gemeinsamen Nachtessen in der<br />
Mehrzweckhalle Schützenmatte ein. Mit<br />
einer Schweigeminute ehrte man den verstorbenen<br />
langjährigen Kommandanten<br />
Stephan von Burg.<br />
Auf den 1. Januar 2012 werden folgende<br />
Beförderungen vorgenommen:<br />
• Oblt Roger Strebel<br />
zum Hptm, Kdt und Präsident der Feuerwehrkommission<br />
• Lt Markus Thöny<br />
zum Oblt, Chef Pionierzug und Mitglied<br />
der Feuerwehrkommission<br />
• Lt Roger Lemmenmeier<br />
zum Oblt und Chef Maschinisten<br />
• Lt Marcel Wattinger<br />
zum Vizechef Löschzug blau<br />
• Kpl David Hunziker<br />
zum Lt und Vizechef Pionierzug<br />
• Kpl Patrick Frey<br />
zum Lt und Chef Sanität/Peers<br />
• Kpl Fabian Dobler<br />
zum Lt und Vizechef Löschzug rot<br />
• Wm Thomas Frey<br />
zum Vizechef Maschinisten<br />
Roger Strebel<br />
neuer Kommandant ab 1. Januar 2012<br />
• Wm André Römer<br />
zum Chef Saal-/Brandwache<br />
• Sdt Christoph Durrer zum Kpl<br />
• Sdt Marcel Engel zum Kpl<br />
• Sdt Thomas Gerber zum Kpl<br />
• Sdt Patrick Kern zum Kpl<br />
• Sdt Thomas Rohrbach zum Kpl<br />
• Sdt David Schoch zum Kpl<br />
• Sdt Martin Widrig zum Kpl<br />
• Sdt Adriano Picco zum Gfr<br />
– vs –<br />
Fotos: Mi<br />
Regio Feuerwehr in Action<br />
13
975 Jahre <strong>Staufen</strong> – ein Rückblick<br />
Ein Fest, ein Fest…<br />
Unser Jubiläumsjahr neigt sich dem<br />
Ende zu. Mit vielen Anlässen haben<br />
wir unser Dorf gefeiert. Wir erinnern<br />
uns: Neujahrsapéro, Baumpflanzet,<br />
Dorfmitte, Wegtafeln… Und dann<br />
das festliche Wochenende vom 2. bis<br />
<strong>4.</strong> September! Dieses Fest, das in die<br />
Staufner Geschichte eingehen wird.<br />
Nicht nur ein Beizli-Fest<br />
Die Auflage lautete: Wer eine Beiz betreiben<br />
will, muss eine Attraktion bieten.<br />
Und so gab es an diesem Festwochenende<br />
Einiges zu bestaunen. Musik für jeden<br />
Geschmack, Märli und Puppentheater, ein<br />
Feuerspektakel, Ausstellungen. Für die<br />
jüngsten Festbesucher drehte sich das<br />
Karussell des Männerturnvereins. Kletterwand,<br />
Dancemob und Gauklershow lockten<br />
Jung und Alt an. Das Theater „Dorfgschichte“<br />
zeigte Ausschnitte aus der<br />
Vergangenheit unseres Dorfes. Aus der<br />
ganzen Schweiz reisten „Freunde alter<br />
Motorräder“ nach <strong>Staufen</strong>, wo die ehrwürdigen<br />
Töffs mitten im Festbetrieb bewundert<br />
wurden. Die Beizen gaben her<br />
was das Zeug hielt – Hunger und Durst<br />
musste niemand leiden.<br />
Der Festakt am Sonntagmorgen in der Kirche<br />
auf dem Staufberg gab dem ganzen<br />
Dorffest ein feierliches Gepräge. Zahlreiche<br />
Besucherinnen und Besucher nahmen<br />
an den Führungen auf dem Staufberg teil,<br />
lauschten den Ausführungen von Herbert<br />
Furter und bestaunten den Sodbrunnen<br />
mit seinem mächtigen Tretrad.<br />
Freunde, Bekannte und Unbekannte sassen<br />
gemeinsam an Tischen, fanden sich<br />
im Gespräch und das Fazit war klar: Dieses<br />
Dorffest ist gelungen. Der riesige Einsatz<br />
der vielen Helferinnen und Helfer hat sich<br />
gelohnt. Man ist sich näher gekommen, es<br />
war ganz einfach schön!<br />
Verena Sandmeier<br />
Fotos: Mi
Schulnachrichten<br />
Feriendaten für Regionalschule Lenzburg<br />
Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 von bis<br />
Schuljahr 08. August <strong>2011</strong> 12. August 2012<br />
Herbstferien 2<strong>4.</strong> September <strong>2011</strong> 16. Oktober <strong>2011</strong><br />
Weihnachtsferien 2<strong>4.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> 08. Januar 2012<br />
Sportferien 28. Januar 2012 12. Februar 2012<br />
Frühlingsferien 06. April 2012 22. April 2012<br />
Sommerferien 1<strong>4.</strong> Juli 2012 12. August 2012<br />
Sterne<br />
In dunkeln Nächten leuchten die Sterne<br />
und bringen uns ein wenig Licht. Die 5.<br />
Klässler haben sich im letzten Winter mit<br />
den Planeten und den Sternbildern beschäftigt.<br />
Deshalb haben einzelne Kinder<br />
Sternbilder gezeichnet oder eine Bastelanleitung<br />
für Sterne in verschiedenen Variationen<br />
geschrieben. Hoffentlich finden die<br />
Beschreibungen Anklang – und wer weiss,<br />
vielleicht sieht man während der Adventszeit<br />
hie und da einen schönen gebastelten<br />
Stern in einem Fenster leuchten.<br />
Schuljahr 2012/2013 von bis<br />
Schuljahr 13. August 2012 11. August 2013<br />
Herbstferien 29. September 2012 21. Oktober 2012<br />
Weihnachtsferien 22. <strong>Dezember</strong> 2012 06. Januar 2013<br />
Sportferien 26. Januar 2013 10. Februar 2013<br />
Frühlingsferien 13. April 2013 28. April 2013<br />
Sommerferien 13. Juli 2013 11. August 2013<br />
Schuljahr 2013/2014 von bis<br />
Schuljahr 12. August 2013 10. August 2014<br />
Herbstferien 28. September 2013 20. Oktober 2013<br />
Weihnachtsferien 21. <strong>Dezember</strong> 2013 05. Januar 2014<br />
Sportferien 25. Januar 2014 09. Februar 2014<br />
Frühlingsferien 05. April 2014 21. April 2014<br />
Sommerferien 12. Juli 2014 10. August 2014<br />
16
Leuchtender Fensterstern<br />
Ein Stern einer ganz besonderen Art.<br />
Material:<br />
– farbiger Foto- oder Passepartout- Karton,<br />
1mm dick.<br />
– gelber oder orangenfarbener Tonkarton.<br />
– weisses und gelbes Transparentpapier.<br />
– Alleskleber<br />
– Kabel mit E-14-Fassung, Glühlampe und<br />
Stecker.<br />
– steifer Draht, 1mm dick<br />
Werkzeug:<br />
Zirkel, Lineal, Bleistift, Bastelmesser, Kneifzange,<br />
schnittfeste Unterlage<br />
So wird der Stern gefertigt:<br />
– Auf 1mm dicken, steifen Karton drei<br />
konzentrische Kreise mit Radien 17, 20<br />
und 23 cm zweifach zeichnen.<br />
– Auf den äusseren Kreisen sechsmal deren<br />
Radius abtragen.<br />
– Jeden Schnittpunkt auf den Kreisen<br />
durch die Mittelpunkte mit den gegenüberliegenden<br />
Schnittpunkten durch gerade<br />
Linien verbinden, so dass sich auch<br />
für die kleineren Kreise die Schnittpunkte<br />
ergeben.<br />
– Jeden Schnittpunkt auf den Kreisen mit<br />
dem übernächsten durch gerade Linie<br />
verbinden, so dass in den Kreisen die<br />
zwei Sternfiguren wie in der Zeichnung<br />
1 entstehen.<br />
– Mit einem Bastelmesser die Sterne zweifach<br />
ausschneiden.<br />
– Jeweils einen grossen und einen kleinen<br />
Stern so aufeinander kleben, dass die<br />
Zacken der kleineren in der Mitte zwischen<br />
den grossen Zacken angeordnet<br />
sind.<br />
– Die jeweils innersten Stege der beiden<br />
Sterne gleichmässig mit Klebstoff bestreichen<br />
und die Sterne dann auf ein<br />
gelbes Transparentpapier legen. Die Klebeflächen<br />
fest aufeinander drücken.<br />
– Entlang der Aussenkanten der Kartonstege<br />
das gelbe Transparentpapier ausschneiden.<br />
– Nun noch einmal die innersten Stege<br />
(wie oben), sowie die äusseren Stege<br />
mit Klebestoff bestreichen.<br />
– Die Sternformen auf ein weisses Transparentpapier<br />
legen und mit dem Papier<br />
verkleben. Überstehende Teile abschneiden.<br />
– Aus dem farbigen Tonpapier 10cm breite<br />
Streifen schneiden.<br />
– Die Streifen so ablängen und quer im<br />
Zickzack falten, dass insgesamt 6 Stück<br />
in Länge und Form den gepunktet gezeichneten<br />
Linien entsprechen.<br />
– Mit zusätzlich angeklebten Kartonlaschen<br />
die 6 Streifen an einen Stern<br />
kleben (auf der Seite, auf der das Transparentpapier<br />
klebt), dann die zweite<br />
Sternform anfügen. Das Gehäuse des<br />
Sterns ist nicht geschlossen, sondern offen,<br />
damit einerseits das Licht auch auf<br />
die äusseren grossen Sternstrahlen fällt,<br />
andererseits das Innere belüftet und ein<br />
Hitzestau durch die Glühlampe ausgeschlossen<br />
werden kann.<br />
– In einer der insgesamt sechs Öffnungen<br />
zwei diagonal angeordnete Drahtstangen<br />
anbringen, d.h. auf der Innenseite<br />
der Kartonstege festkleben.<br />
– Auf diesen Stegen das Kabel befestigen,<br />
das im Inneren des Sterns eine E-14-<br />
Fassung trägt und am anderen Ende<br />
mit einem Stecker versehen ist. Im Stern<br />
sollte eine Lampe mit höchstens 25 Watt<br />
installiert werden.<br />
17
Fenstersterne aus Transparentpapier<br />
Material:<br />
Weisses oder farbiges Transparentpapier<br />
(sog. Drachenpapier), evtl. Durchschlagpapier,<br />
Klebestift, Faden als Aufhänger,<br />
Tesafilm (zum Befestigen des Aufhängers)<br />
Werkzeug:<br />
Bleistift, Lineal, schnittfeste Unterlage<br />
So entstehen die Sterne:<br />
Aus der Breite, resp. der Länge der Papierstreifen<br />
ergibt sich die Form der Strerne.<br />
Man kann gedrungene oder sehr spitzzackige<br />
Sterne basteln.<br />
Je nach Faltung und Überlappung der<br />
Streifen hat der Stern mehr oder weniger<br />
Zacken.<br />
Erst wenn alle Zacken vorgefaltet sind,<br />
fügt man sie nach und nach im Uhrzeigersinn<br />
überlappend zusammen. Mit dem<br />
Klebestift werden die Falten anschliessend<br />
fixiert.<br />
Es empfiehlt sich, für die ersten Versuche<br />
das preiswertere Durchschlagpapier zu<br />
verwenden, und erst dann, wenn einem<br />
die entstandene Sternform gefällt, das<br />
teuere, farbige Transparentpapier einzusetzen.<br />
Es können mehrfarbige Sterne<br />
gebildet werden, aber oft sind einfarbige<br />
Sterne schon attraktiv genug.<br />
Jasmin Müri<br />
Weihnachtslaterne<br />
Material:<br />
Karton für Schablone, weisses oder farbiges<br />
Transparentpapier, Leim<br />
So wird‘s gemacht:<br />
– Übertrage mit Hilfe einer Schablone 11<br />
genau gleich grosse Fünfecke auf Pergamentpapier<br />
und schneide sie aus.<br />
– Bestimme die Mitten aller Seiten der<br />
Fünfecke. Falte dann entlang der gestrichelten<br />
Linien.<br />
– Klebe 2 Fünfecke so zusammen, dass 2<br />
geschtrichelte Linien genau übereinander<br />
liegen.<br />
– Klebe an eines der beiden Fünfecke in<br />
dieser art 5 Fünfecke.<br />
– Klebe die äusseren 5 Fünfecke untereinander<br />
in gleicher Weise zusammen.<br />
– Klebe zwischen je 2 der äusseren Fünfecke<br />
in der gleichen Art ein weiteres<br />
Fünfeck. Klebe die oberen vorstehenden<br />
Spitzen an die Innenseite. Stelle eine<br />
Kerze hinein. So kommen die Sterne<br />
sehr schön zur Geltung.<br />
Piero Nöthiger<br />
18
ENTSORGUNGSPLAN 2012<br />
ANDERE ABLIEFERUNGS- UND SAMMELSTELLEN<br />
Abfallart Was gehört dazu Was gehört NICHT dazu? Ablieferungsart Ablieferungs-/<br />
Sammelplatz<br />
Bemerkungen<br />
Batterien Alle Batterien, wie sie in<br />
Haushaltungen vorkommen:<br />
Kleinakkus, Knopfbatterien<br />
Autobatterien<br />
der Garage abliefern<br />
Den Verkaufsstellen<br />
zurückbringen<br />
(Rücknahmepflicht)<br />
Verkaufsstellen Nie dem ordentlichen<br />
Hauskehricht beigeben!<br />
Batterien nicht ausleeren,<br />
Inhalt ist giftig!<br />
CD’s, Elektro- ,<br />
Elektronik-, und<br />
Haushaltgeräte<br />
Haushaltkleingeräte,<br />
Spielzeuge, Bau-, Garten-,<br />
Hobbygeräte, Haushaltgrossgeräte,<br />
CD’s<br />
Rücknahmepflicht der<br />
Verkaufsstellen (VREG),<br />
unabhängig von einem<br />
Neukauf<br />
Verkaufsstellen<br />
Bausort Hunzenschwil<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.sens.ch<br />
www.swico.ch<br />
Garten- und<br />
Küchenabfälle<br />
Küchenrüstabfälle,<br />
Schnittblumen, Gartenabfälle,<br />
Pflanzenreste, Sträucher,<br />
Baum- und Rasenschnitt<br />
Speisereste, Textilien, Fette, Öle,<br />
Steine, Büchsen, Kunststoffe,<br />
Staubsaugersackinhalt, Karton,<br />
Papier, nicht kompostierbare<br />
Gegenstände, Plastiksäcke mit<br />
Ausnahme der Kompostbeutel<br />
mit weissem Gitterdruck (z.B.<br />
Compobag)<br />
Im Hausgarten<br />
kompostieren<br />
entsorgen in den<br />
Grünmulden<br />
Bausort Hunzenschwil<br />
Grünmuldenstandorte<br />
• Hermenparkplatz<br />
• Fliederweg<br />
• Ausserdorf/Abzweigung<br />
Seenerweg<br />
• Pfalzweg<br />
Das Deponieren von<br />
Wurzelstöcken an<br />
Kehrichtsammlestellen<br />
sowie bei und in den<br />
Grünmulden ist untersagt.<br />
Leuchtstoffröhren/Sparlampen<br />
Entladungslampen ("Neon"-<br />
Röhren), Energiesparlampen<br />
aus Haushaltungen,<br />
Solarlampen<br />
Glühbirnen und<br />
Halogenlampen<br />
unzerbrochen Verkaufsstellen Nie dem ordentlichen<br />
Hauskehricht beigeben!<br />
PET PET-Getränkeflaschen<br />
(PET = Polyethylenterephtalat)<br />
Öl-, Essig-, Shampoo- oder<br />
Kosmetikflaschen<br />
"Luft raus - Deckel drauf" Verkaufsstellen Rückgabestellen und<br />
weitere Informationen<br />
finden Sie unter:<br />
www.petrecycling.ch.<br />
Pneus Alle Auto-, Motorrad- und<br />
Velopneus (auch mit Felgen)<br />
• Verkaufsstellen<br />
• Garagen<br />
Nie dem ordentlichen<br />
Hauskehricht beigeben!<br />
Sonderabfälle Gifte, Säuren, Lösungsmittel,<br />
Farben, Medikamente,<br />
Thermometer, Quecksilber,<br />
Reinigungsmittel, Holz- und<br />
Pflanzenschutzmittel,<br />
Fotochemikalien<br />
Industrielle oder gewerbliche<br />
Sonderabfälle<br />
In Originalgebinden<br />
den Verkaufsstellen<br />
zurückbringen<br />
(kostenlose Rücknahmepflicht)<br />
• Verkaufsstellen<br />
• Drogerien oder<br />
Apotheken<br />
Die verschiedenen Stoffe<br />
nie zusammenschütten.<br />
Gebinde beschriften.<br />
Auf keinen Fall in die<br />
Kanalisation schütten!<br />
Bitte heraustrennen und aufbewahren!
GEMEINDE STAUFEN<br />
www.staufen.ch<br />
ENTSORGUNGSPLAN 2012<br />
ABFUHREN<br />
Abfallart Was gehört dazu? Was gehört NICHT dazu? Bereitstellung Sammeltag<br />
Hauskehricht<br />
Gebührenpflichtig<br />
Gebührenmarke(n)<br />
aufkleben<br />
• Nicht wieder verwertbare,<br />
feste Stoffe<br />
• Den Kehricht in Säcken<br />
bereitstellen<br />
• Keine Grünabfälle, Steine<br />
oder Bauschutt<br />
• Gebührenmarke aufkleben<br />
Alles, was über separate<br />
Abfuhren oder Sammelstellen<br />
entsorgt werden kann.<br />
Am Abfuhrtag bei den<br />
Sammelstellen bis<br />
12.00 Uhr<br />
Das Bereitstellen am<br />
Vortag ist nicht erlaubt!<br />
Jeden Freitag<br />
ausgefallene Touren an Feiertagen werden gemäss<br />
Pulikation im Lenzburger Bezirksanzeiger verschoben<br />
Altpapier/Karton Zeitungen, Zeitschriften,<br />
Papier, Prospekte, Karton<br />
Beschichtetes Papier,<br />
Milchbeutel, Holzwolle,<br />
Plastikteile und -säcke,<br />
Aktenordner, Couverts,<br />
nassfestes Papier, Fotos etc.<br />
Papier und Karton<br />
separat gebündelt<br />
(keine Tragtaschen) an<br />
den Kehrichtsammelplätzen<br />
Bereitstellung vor 07.30 Uhr<br />
Mittwoch, 22 Februar 2012<br />
Samstag, 28. April 2012<br />
Samstag, 30. Juni 2012<br />
Mittwoch, 26. September 2012<br />
Samstag, 1. <strong>Dezember</strong> 2012<br />
Sammlung durch Schüler / Vereine<br />
Weihnachtsbäume<br />
Tannenbäume An den<br />
Kehrichtsammelplätzen<br />
31. <strong>Dezember</strong> 2012<br />
BAUAMTSMAGAZIN GÄSSLI<br />
ÖFFNUNGSZEITEN jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat<br />
von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
an Sonn- und allgemeinen Feiertagen bleibt<br />
das Bauamtsmagazin geschlossen<br />
Abfallart Was gehört dazu? Was gehört NICHT dazu? Ablieferungsart Ablieferungs-/<br />
Sammelplatz<br />
Bemerkungen<br />
Altkleider Noch brauchbare, saubere<br />
Kleidungsstücke aller Art und<br />
Grösse<br />
Lumpen, schmutzige Textilien,<br />
plastifizierte Bekleidung,<br />
Strümpfe<br />
Kleidersammel-Container<br />
• Beim Bauamtsmagazin<br />
• beim Wohnheim für<br />
Behinderte am Juraweg 23<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag<br />
07.00 bis 17.00 Uhr<br />
Altmetall Rein metallische Alu, Konservendosen, Batterien, nichtmetallische Teile Bauamtsmagazin
Gegenstände (Messing, Stahl,<br />
Eisen etc.), Velos, Kübel,<br />
Felgen, Stangen, Pfannen<br />
etc.<br />
Elektronikmüll wie z.B. Radios,<br />
Fernseher, Computer<br />
müssen entfernt<br />
werden<br />
zu den Öffnungszeiten<br />
gebührenpflichtig<br />
Aluminium Alufolien, Alu-Getränkedosen,<br />
Alutuben, Alu-Joghurtdeckel<br />
Beschichtetes Alu wie<br />
Butterpapier oder<br />
Suppenverpackungen. Ferner<br />
alle Beutelarten, Spraydosen<br />
aus Weissblech.<br />
Im letzten Spülwasser<br />
ausspülen, ohne<br />
Fremdmaterialien.<br />
Bauamtsmagazin<br />
zu den Öffnungszeiten<br />
Bauschutt<br />
bis ca. 25 kg<br />
Steine, Ziegel<br />
Mauerwerksabbruch<br />
(Backstein, Mörtel, Beton),<br />
Keramik, Bruchglas<br />
Alle nicht ausdrücklich<br />
zugelassenen oder<br />
verunreinigten Materialien<br />
(Metalle, Kunststoffe, Holz,<br />
Grünabfall etc.)<br />
Nur in Kleinmengen bis<br />
ca. 25 kg<br />
Keine gewerblichen<br />
Abfälle!<br />
Bauamtsmagazin<br />
zu den Öffnungszeiten<br />
gebührenpflichtig<br />
Bausort Hunzenschwil<br />
Glas<br />
<br />
Einmachgläser,<br />
Einwegflaschen,<br />
Gläser<br />
Fremdmaterialien, Verschlüsse,<br />
Zapfen, Bleiumrandungen, PET-<br />
Flaschen, Fensterglas,<br />
Glühbirnen<br />
Flaschen im letzten<br />
Spülwasser ausspülen.<br />
Papieretiketten müssen<br />
nicht entfernt werden.<br />
Nach Farben sortiert<br />
einwerfen!<br />
Glassammelstelle beim<br />
Bauamtsmagazin<br />
Nespresso-Kapseln Nespresso-Kapseln Sammelbehälter beim<br />
Bauamtsmagazin<br />
Öle Mineralöl und Speiseöl Benzin, Petrol, Sprit, Gifte,<br />
Säuren, Laugen, Farben<br />
Bauamtsmagazin<br />
zu den Öffnungszeiten<br />
gebührenpflichtig<br />
Sperrgut Brennbare Materialien wie<br />
Gegenstände aus Holz,<br />
Kunsstoff oder Plastik, die<br />
nicht in einem 110-l-<br />
Kehhrichtsack Platz finden<br />
gut erhaltene Objekte nur in Kleinmengen Bauamtsmagazin<br />
zu den Öffnungszeiten<br />
gebührenpflichtig<br />
Tierkadaver Kleintierkadaver Grosstierkadaver sind direkt der<br />
Firma GZM, Lyss,<br />
032 387 47 87 anzumelden<br />
überbringen nach<br />
Absprache mit dem<br />
Bauamt<br />
Bauamtsmagazin<br />
nach Absprache<br />
Weissblechdosen<br />
Konservendosen / Büchsen<br />
aus Stahlblech<br />
Alu-Getränkedosen,<br />
Spraydosen<br />
• im letzten Spülwasser<br />
spülen<br />
• Etiketten entfernen<br />
• Deckel und Boden<br />
abtrennen<br />
Bauamtsmagazin<br />
zu den Öffnungszeiten<br />
gebührenpflichtig<br />
Nebenstehendes Alu-<br />
Signet beachten!<br />
Für grössere Mengen<br />
können bei<br />
Transportunternehmungen<br />
Mulden bestellt<br />
werden.<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag<br />
07.00 bis 17.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag<br />
07.00 bis 17.00 Uhr<br />
Auf keinen Fall in die<br />
Kanalisation schütten!<br />
grössere Mengen direkt<br />
in die Kehrichtverbrennungsanlage<br />
Buchs bringen<br />
Tierkadaver nicht<br />
vergraben oder in den<br />
Hauskehricht geben!<br />
Bitte wenden
Fotochemikalien<br />
KEHRICHTMARKEN<br />
Gebühren Verkaufsstellen Grundgebühr<br />
Gebührenmarke<br />
Kehrichtsäcke 35 l<br />
Kehrichtsäcke 60 l<br />
Kehrichtsäcke 110 l<br />
CHF 3.00<br />
1 Marke<br />
2 Marken<br />
3 Marken<br />
• Bäckerei Gradwohl<br />
• Eurospar (Lenzopark)<br />
• Volg <strong>Staufen</strong><br />
• Finanzverwaltung <strong>Staufen</strong><br />
pro Haushalt jährlich CHF 50.00<br />
Containerplombe CHF 45.00 • Finanzverwaltung <strong>Staufen</strong><br />
DIVERSES<br />
Das Verbrennen von Abfällen ist verboten.<br />
Ausgenommen sind aus dem Haushalt, dem Kleingewerbe sowie der<br />
Land- und Forstwirtschaft anfallende, unbehandelte Holz-, Garten- und<br />
Ernteabfälle, sofern sie ohne Beeinträchtigung der Nachbarschaft durch<br />
Rauch, Gerüche, Feuergefahr oder andere lästige Immissionen<br />
verbrannt werden können.<br />
nicht ins<br />
WC<br />
Lösungsmittel/Farbreste, Öle, Hygienebinden,<br />
Haare, Ohrenstäbchen und Katzensand! Solche<br />
Produkte verstopfen die Kanalisation und stören<br />
den Klärbetrieb.<br />
Weitere Informationen zur Abfallentsorgung<br />
Auskünfte über Probleme und Fragen der Abfallentsorgung erteilt<br />
Bauamt <strong>Staufen</strong><br />
Telefon 076 468 91 42<br />
E-Mail bauamt.staufen@bluewin.ch<br />
www.staufen.ch
Faltschnittsterne<br />
Material:<br />
Dünnes Papier, z.B. Schreibpapier, Durchschlagpapier<br />
oder Transparentpapier,<br />
weiss oder farbig<br />
Werkzeug:<br />
Bleistift, Lineal, evtl. Winkelmesser, Bastelmesser,<br />
schnittfeste Unterlage<br />
So werden die Sterne gefertigt:<br />
– Für einen achtzackigen Stern das Papier<br />
zweimal falten, also auf einen Viertel<br />
der ursprünglichen Grösse, dann noch<br />
einmal (oder auch zweimal) diagonal<br />
falten.<br />
– Auf die oberste Papierlage entweder<br />
eins der vorgeschlagenen Muster über-<br />
tragen oder ein eigenes<br />
Sternmuster entwerfen. Dabei<br />
die Zackenspitzen entweder<br />
auf Mittellinie oder auf den<br />
beiden Seitenkanten anlegen.<br />
– Das (symmetrische) Muster<br />
mit einem Bastelmesser<br />
ausschneiden.<br />
– Das Papier vorsichtig auffalten –<br />
der Stern ist fertig.<br />
UMBAUEN: JETZT !<br />
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23
Aus den Sternen gelesen<br />
Horoskop der Gemeinde <strong>Staufen</strong><br />
Geburtsstunde unbekannt, daher keine<br />
Garantie!<br />
Nachdem die Gemeinde <strong>Staufen</strong> dieses<br />
Jahr ihren 975. Geburtstag feiern konnte,<br />
wage ich einen Blick in die Sterne. Wie<br />
sieht wohl die Zukunft des Geburtstagskindes<br />
aus?<br />
<strong>Staufen</strong> zeigt sich stets verwegen und<br />
draufgängerisch. In den letzten knapp<br />
tausend Jahren hat es Stärke bewiesen,<br />
war aber trotzdem nicht wie ein offenes<br />
Buch zu lesen. So ranken sich heute Legenden<br />
und geheimnisvolle Erzählungen<br />
um das Dorf am Fusse des Staufbergs.<br />
Und genauso geheimnisvoll und verwegen<br />
wird seine Geschichte weitergehen.<br />
Stärke und Eigenständigkeit der Gemeinde<br />
zeigen sich auch in ihrem stetigen Wachstum.<br />
Viele neue Einwohner finden hier<br />
den idealen Lebensmittelpunkt. Ein weiteres<br />
Schulhaus wird gebaut. Beim Aushub<br />
für dessen Fundament stösst man auf eine<br />
Wasserquelle. Experten werden ihm eine<br />
heilende Wirkung attestieren. Das neue<br />
Kurhotel und der weltweite Verkauf des<br />
Heilwassers spülen enorme Beträge in die<br />
Gemeindekasse. Eine Dreifachturnhalle<br />
und ein Konzertsaal werden gebaut. Der<br />
Kulturkalender ist reichgefüllt.<br />
Dank einer weitsichtigen Energiepolitik<br />
werden bald alle Einwohner mit hiesigem<br />
Strom versorgt werden können.<br />
Modernste Photovoltaikanlagen machen<br />
es möglich – zuerst auf dem neuen Gemeindehaus,<br />
dann bald auf jedem anderen<br />
Neubau. Das Windrad auf dem Kirchturm<br />
wird nach anfänglicher Skepsis doch<br />
erstellt werden –. Ja <strong>Staufen</strong> wird sich zu<br />
einem Vorbild mausern.<br />
Die guten Sommer der nächsten Jahre<br />
und die Bewässerung der Rebberge mit<br />
dem Heilwasser ermöglichen sensationelle<br />
Weine. Sie sind so beliebt, dass die Pläne<br />
für einen zweiten Berg umgesetzt werden.<br />
Um den umliegenden Gemeinden nun in<br />
nichts mehr nachzustehen, wird auf dessen<br />
Spitze ein kleines Schloss errichtet. Ob<br />
man den Wein nun Château de <strong>Staufen</strong><br />
nennt, das steht in den Sternen, die nun<br />
wirklich zu weit weg sind.<br />
Peter Schudel<br />
V o r a n z e i g e<br />
Sonntag, <strong>4.</strong> <strong>Dezember</strong><br />
17.00 Uhr in der Staufbergkirche<br />
Gospelchor Voices of joy<br />
Adventskonzert auf dem Staufberg<br />
Jedes Jahr begeistert der Gospelchor aus Niederlenz das Publikum mit einem<br />
abwechs lungs reichen Repertoire. Mit viel Herzblut arrangiert der Chor leiter<br />
Roberto Caranci die Songs selbst und studiert diese mit seinem rund 60-köpfigen<br />
Chor ein. Lassen Sie sich anstecken von den schwung vollen Rhythmen und<br />
der ansteckenden Lebensfreude sämtlicher Akteure.<br />
Eintritt Fr. 20.–<br />
24
Vereinsnachrichten / Nachlese<br />
Gemeinsam statt einsam Strom zu produzieren, macht mehr Freude<br />
Die drei engagierten Staufner Thomas<br />
Barth, Gallus Zahno und Fritz Hopp<br />
sind überzeugt, dass die Zeit nach der<br />
Atomkatastrophe in Fukushima reif ist,<br />
konkrete Alternativen zur Atomenergie<br />
umzusetzen. Auf dem Dach des<br />
neuen Gemeindehauses soll eine Photovoltaikanlage<br />
errichtet werden. Die<br />
Finanzierung wird durch die Aktiengesellschaft<br />
Solar <strong>Staufen</strong> AG realisiert.<br />
Am 16. August fand im Zopfhaus eine<br />
Informations-Veranstaltung statt. Die zahlreichen<br />
BesucherInnen bewiesen das grosse<br />
Interesse an der Nutzung nachhaltiger<br />
Energien.<br />
Begrüssung und Einführung der Gäste<br />
übernahm Gallus Zahno. Die Idee zur Solaranlage<br />
auf dem neuen Gemeindehaus<br />
sei dank eines Zeitungsartikels über das<br />
Dorf Scherz, das eine Photovoltaikanlage<br />
auf der Turnhalle errichtet hat, entstanden.<br />
„Was Scherz kann, kann <strong>Staufen</strong><br />
auch!“ Voller Tatendrang haben sich die<br />
drei Initianten ans Werk gemacht. Der Gemeinderat<br />
begrüsste das Projekt und gab<br />
seine Zustimmung zur Einreichung eines<br />
Antrages auf KEV (KEV; kostendeckende<br />
Einspeisevergütung).<br />
Seit dem 22. Juli <strong>2011</strong> liegt der positive<br />
KEV-Entscheid der Swissgrid AG vor. Abklärungsgespräche<br />
mit dem Architekten<br />
des neuen Gemeindehauses für eine sinnvolle<br />
Zusammenarbeit sind fruchtbar verlaufen.<br />
In Recherchen zur Verwendung<br />
des neusten, bestmöglichsten Materials<br />
wurde viel Zeit investiert, auch Planungsinvestitionen<br />
waren notwendig.<br />
Umsetzung<br />
1. Schritt: Neubau Gemeinde<br />
Parallel zur Realisierung des Gemeindehauses<br />
soll die Solaranlage gebaut werden,<br />
um die Vorteile des gemeinsamen<br />
Bauens von Gemeindehaus und Photovoltaikanlage<br />
auszunutzen.<br />
Mit der Fertigstellung des Gemeindehauses<br />
geht die Solaranlage ans Netz, geplanter<br />
Zeitpunkt: Herbst 2012.<br />
2. Schritt: Weitere Projekte. An Stelle von<br />
kleinen Solaranlagen auf Dächern, machen<br />
grosse Anlagen auf öffentlichen Gebäuden<br />
mehr Sinn.<br />
Sofern sich weitere Projekte (z.B. Turnhallendach,<br />
Zopfhausdach, Gewerbe, Landwirtschaft<br />
etc.) finden lassen und die<br />
Finanzierung der Investitionen sichergestellt<br />
werden kann, soll das Potential der<br />
„Dächer“ ausgenutzt werden. Die Gemeinschaft<br />
der Solar <strong>Staufen</strong> AG sieht sich<br />
geeignet, im Kleinen für eine nachhaltige<br />
Stromversorgung aktiv zu werden.<br />
Technik<br />
Fritz Hopp erläuterte die technischen Details,<br />
sowie die baulichen Massnahmen,<br />
die beim Gemeindehaus vorgenommen<br />
werden können. Die Anlage ist projektiert<br />
mit einer Leistung von 27,7 Kilowatt<br />
Peak. Der jährliche Energieertrag würde<br />
somit rund 25’000 kWh ergeben. Diese<br />
Stromproduktion reicht aus, um etwa fünf<br />
Staufner Durchschnittshaushalte mit Strom<br />
zu versorgen.<br />
Finanzierung<br />
Der Kapitalbedarf für die Anlage beträgt<br />
maximal Fr. 150‘000. Bei einer Lebensdauer<br />
von 25 Jahren belaufen sich die Kosten<br />
auf Fr. 6000 pro Jahr.<br />
Die Finanzierung wird durch das Aktienkapital<br />
von Fr. 100‘000 sowie einen Zuschlag<br />
von Fr. 50‘000 respektive 50% des Aktienkapitals<br />
sichergestellt. Dieser Zuschlag<br />
kann bei erfolgreicher Tätigkeit steuerfrei<br />
an die Aktionäre zurückgeführt werden.<br />
Es ist den Initianten ein Anliegen, möglichst<br />
viele Interessierte einzubinden, mit<br />
dem Ziel, dass weitere Dächer mit Solaranlagen<br />
ausgerüstet werden.<br />
Zur grossen Freude der Initianten ist das<br />
nötige Aktienkapital innert gut drei Wochen<br />
zusammengekommen und die Solaranlage<br />
wird realisiert. Interessierte, die an<br />
der Finanzierung weiterer Photovoltaikanlagen<br />
mitmachen möchten, können sich<br />
bei den Initianten melden.<br />
Das Zustandekommen dieses Projekts zur<br />
Nutzung nachhaltiger Energien ist ein bedeutender<br />
Schritt in die Zukunft, den Akteuren<br />
gebührt Respekt.<br />
Organisation<br />
Verwaltungsrat:<br />
Thomas Barth, Finanzen/Administration<br />
thomas.barth@gebag-treuhand.ch<br />
Fritz Hopp, Technik<br />
fritz.hopp@bluewin.ch<br />
Gallus Zahno, Kommunikation<br />
gallus.zahno@bluewin.ch<br />
25
V o r a n z e i g e<br />
Samstag, 1<strong>4.</strong> Januar<br />
19.30 Uhr im Zopfhuus, <strong>Staufen</strong><br />
Kasse geöffnet ab 19.00 Uhr<br />
Dorfjassen<br />
Jassen ist der Schweizer Volkssport Nummer 1 und hat eine grosse Tradition –<br />
auch in <strong>Staufen</strong>. Das Jassturnier ist aus dem Jahreskalender nicht mehr weg -<br />
zudenken und die Teilnehmenden kommen voll auf ihre Rechnung. Es werden<br />
vier Runden, jede mit neu zugelosten Partnern, à 12 Spielen gejasst. Gespielt<br />
wird ein Schieber mit Obenabe und Undenufe, ohne Stöck und Wys. Alle<br />
Teilnehmenden erhalten einen Preis.<br />
Teilnahmebeitrag Fr. 15.–<br />
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Apparatebau<br />
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Reparaturen<br />
Schmiedeeisen<br />
Fenstergitter<br />
Geländer<br />
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René Kömeter<br />
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26
Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau<br />
Die FDP <strong>Staufen</strong> besuchte das „Schneeflöcklihuus“ in Lenzburg<br />
Durch die Einführung der eidgenössischen<br />
Strafprozessordnung wurden die Strafverfolgungspraxis<br />
neu organisiert und<br />
die bisherigen Bezirksämter in die Strafverfolgungsbehörde<br />
integriert. Seit dem<br />
1. Januar <strong>2011</strong> sind im Kanton Aargau<br />
sechs dezentrale Staatsanwaltschaften<br />
im Strafverfahren tätig. Eine davon ist die<br />
Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau. Ueli<br />
Bruder führte eine Gruppe Staufnerinnen<br />
und Staufner durch die neuen Büros. Der<br />
leitende Staatsanwalt Peter Heuberger berichtete<br />
über die Praxis im Strafverfahren.<br />
Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau<br />
Bis anhin kümmerten sich im Kanton<br />
Aargau 11 Bezirksämter um straffällige<br />
Personen. Wenn es mit einer Busse getan<br />
war, konnte der Fall abgeschlossen<br />
werden. Schwerere Vergehen wurden<br />
zum Gerichtsfall. Heute gibt es keine Untersuchungsrichter<br />
mehr. Die Staatsanwaltschaft<br />
untersucht die Fälle und stellt<br />
jeweils die Anklage ans Gericht.<br />
45 Beschäftigte arbeiten auf anderthalb<br />
Stockwerken in ihrer neuen Umgebung.<br />
Das „Schneeflöcklihuus“ ist technisch auf<br />
dem höchsten Stand. Opfer und Täter<br />
müssen sich bei Befragungen nicht mehr<br />
persönlich begegnen. Durch den „venezianischen<br />
Spiegel“ kann das Opfer den<br />
Täter beobachten, wird selbst jedoch nicht<br />
gesehen. Das Gespräch wird übertragen.<br />
Besonders in Vergewaltigungs-Fällen ist<br />
diese Methode für das Opfer erträglicher.<br />
Die Besucherinnen und Besucher bekamen<br />
einen Eindruck aus einer bisher unbekannten<br />
Welt, mit der die Betroffenen<br />
jedoch täglich konfrontiert sind.<br />
– vs –<br />
Fotos: AS<br />
Schneeflöcklihuus<br />
Ueli Bruder stellt seinen Gästen die Staatsanwaltschaft vor.<br />
Rund um den Staufberg<br />
Die Laufgruppe Staufberg lud zum 23.<br />
Mal Laufbegeisterte nach <strong>Staufen</strong> ein.<br />
Über 600 Läuferinnen und Läufer nahmen<br />
die Herausforderung an.<br />
Christian Frey, OK-Präsident, verglich den<br />
Sport mit der Wirtschaft. „Es geht immer<br />
auf und ab“ sagte er. „Wer zur richtigen<br />
Zeit am richtigen Ort ist, steht auf der Gewinnerseite.<br />
Bringen Höhenkurven auf der<br />
Tour vom Aabach zum Esterliturm Spannung<br />
in den Lauf, ist die Strecke um den<br />
Staufberg konstant, regelmässig und zuverlässig.“<br />
Er dankte: Zuverlässig – meinte er – sei<br />
auch das Engagement der Sponsoren und<br />
der über 100 Helferinnen und Helfer, die<br />
den Staufberglauf erst möglich machen.<br />
Streckensicherung, Zelte, Wirtschaft, Zeitmessung,<br />
Startnummerausgabe verlangen<br />
sorgfältige Vorbereitung und grossen Einsatz.<br />
„Da ist viel Herzblut dabei“ lächelt Frey.<br />
Der Aufwand lohnt sich. Familien, Kinder,<br />
Walker, Läufer und Rollstuhlfahrer sind<br />
Beweise genug. Der letzte Sprint in der<br />
Zielgerade, die Erleichterung in den Gesichtern<br />
beim Einlauf ins Ziel: Alle Teilnehmenden<br />
sind Sieger: Sie besiegen sich<br />
selbst, nehmen die Anstrengung auf sich<br />
und schöpfen ihre Möglichkeiten aus.<br />
Im Hintergrund stehen zwei Sanitäterinnen<br />
mit Pflästerli für Schürfwunden und<br />
kleinen Blessuren bereit. Für ernsthaftere<br />
27
Verletzungen stellt sich Dr. Podzorski zur<br />
Verfügung. Ein Massage-Team lockert verkrampfte<br />
Wädli und Verspannungen.<br />
Hunger oder Durst muss niemand leiden<br />
– die Wirtschaft hat ein reichhaltiges Angebot.<br />
Auch dieses Jahr wieder wird „La Leche<br />
League“ mit einem namhaften Betrag be-<br />
dacht. Diese internationale Organisation<br />
steht jungen Familien bei allen Fragen<br />
rund ums Stillen zur Seite. Diese Stillberatung<br />
ist unentgeltlich; La Leche League ist<br />
jedoch auf Spenden angewiesen. Das EWS<br />
Elektrizitätswerk <strong>Staufen</strong> rundet das Startgeld<br />
des Familienlaufs zu einem grosszügigen<br />
Beitrag an diese segensreiche Institution<br />
auf.<br />
Mitreissende Klänge der „Duumesugger<br />
Mellige“ und Tanzeinlagen der „Salsa-<br />
Rueda-Tanzgruppe aus Brugg“ setzen zusätzliche<br />
Akzente in den Festbetrieb.<br />
– vs –<br />
Fotos: Mi<br />
23. Lauf „Rund um den Staufberg“ vom 1<strong>4.</strong> August <strong>2011</strong><br />
Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />
Piccola / Piccolo<br />
700m<br />
Mädchen<br />
1 Fabienne Marti 2004 Bremgarten 02:43,8<br />
2 Nina Rosamilia 2004 Hunzenschwil 02:45,2<br />
3 Joline Ungrad 2004 Rottenschwil 03:08,9<br />
Knaben<br />
1 Ramon Huber 2004 Schinznach-Dorf 02:44,8<br />
2 Robin Affentranger 2004 Erlinsbach 02:50,6<br />
3 Kevin Kläusli 2004 <strong>Staufen</strong> 03:05,3<br />
SchülerInnen C<br />
700m<br />
Mädchen<br />
1 Alessia de Martin 2002 Schöftland 02:37,5<br />
2 Valentina Rosamilia 2003 Hunzenschwil 02:38,3<br />
3 Micaela Nardelli 2002 Gränichen 02:53,2<br />
Knaben<br />
1 Fabrice Huber 2002 Schinznach-Dorf 02:32,5<br />
2 Lennart Gemperle 2002 Lenzburg 02:35,4<br />
3 Kilian Schärer 2002 Holderbank AG 02:40,9<br />
SchülerInnen B<br />
2000m<br />
Mädchen<br />
1 Joana Pani 2000 Bülach 07:36,7<br />
2 Alina Birrer 2001 Menznau 08:12,6<br />
3 Vivienne Marti 2001 Bremgarten 08:22,3<br />
Knaben<br />
1 Pascal Luzio 2001 Büttikon 07:23,7<br />
2 Benjamin Wey 2001 <strong>Staufen</strong> 07:56,5<br />
3 Kevin Affentranger 2001 Erlinsbach 07:56,7<br />
SchülerInnen A<br />
2000m<br />
Mädchen<br />
1 Nadine Birrer 1998 Menznau 07:37,6<br />
2 Sereina Scherzinger 1999 Mels 07:53,7<br />
3 Rhea Binding 1998 Büttikon 08:43,3<br />
Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />
Knaben<br />
1 Silvan Lang 1999 Beromünster 06:58,1<br />
2 Sven Grüter 1998 Wohlen 07:32,8<br />
3 Joel Märki 1998 <strong>Staufen</strong> 07:41,9<br />
Jugend B<br />
2000m<br />
Mädchen<br />
1 Selina Ummel 1997 Suhr 07:33,2<br />
2 Sibylle Kunz 1997 Meiringen 08:07,9<br />
3 Danja Furrer 1997 Menziken 08:36,1<br />
Knaben<br />
1 Benjamin Lang 1996 Beromünster 07:14,6<br />
2 Silvan Rohr 1997 <strong>Staufen</strong> 07:18,2<br />
3 Sandro Suter 1996 Schafisheim 07:39,7<br />
Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />
Jugend A 2000m<br />
Männer<br />
1 Lukas Nielen 1995 Horw 06:47,7<br />
2 Adrian Walthert 1995 Hämikon 06:52,8<br />
3 Raphael Hunziker 1995 <strong>Staufen</strong> 07:10,9<br />
Frauen<br />
1 Sabrina de Martin 1994 Schöftland 08:48,3<br />
2 Lara Kaspar 1995 Niederlenz 09:11,6<br />
JuniorInnen<br />
4000m<br />
Männer<br />
1 Roman Laurentis 1993 14:35,7<br />
2 Marcel Staudenmann 1993 Nussbaumen 15:10,0<br />
3 Tim Schaerer 1992 Reinach 16:15,6<br />
Volkslauf<br />
2000m<br />
Männer<br />
1 Philipp Kretz 1985 Schongau 06:44,9<br />
2 Jan Andres Chavez 1995 Villmergen 07:30,3<br />
3 Giovanni Orlando 1985 Zetzwil 07:57,8<br />
28
Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />
Frauen<br />
1 Beatrice Harder Engelhard 1968 <strong>Staufen</strong> 08:56,0<br />
2 Angela Cattaneo 1979 Adliswil 09:44,7<br />
3 Isa Schärer 1970 Lenzburg 09:48,5<br />
Jogging<br />
4000m<br />
Männer<br />
1 Lucas Büsser 1996 <strong>Staufen</strong> 15:33,0<br />
2 Björn Burri 1995 Rothenburg 16:05,3<br />
3 Daniel Rohrer 1971 Aarau 16:33,6<br />
Frauen<br />
1 Susanne Ummel 1995 Suhr 16:44,2<br />
2 Susanne Fischer 1974 Laufen 18:03,5<br />
3 Marie-Louise Scherrer 1983 <strong>Staufen</strong> 21:18,9<br />
Hauptklasse<br />
8000m<br />
W20<br />
1 Rahel Frey 1984 <strong>Staufen</strong> 32:40,2<br />
2 Danja Walthert 1991 Hämikon 37:31,0<br />
3 Nina Luginbühl 1988 Bern 40:46,2<br />
W30<br />
1 Luzia Schmid 1974 Homburg 28:52,9<br />
2 Jessy Wirth 1981 Zürich 30:33,7<br />
3 Rebekka Hartmann 1978 <strong>Staufen</strong> 34:24,8<br />
W40<br />
1 Therese Scheidegger 1971 Niederbipp 32:38,2<br />
2 Monica Biedermann 1967 Birr-Lupfig 33:19,4<br />
3 Simone Herzog 1970 <strong>Staufen</strong> 36:12,0<br />
W50<br />
1 Monika Kaufmann 1958 Muhen 33:25,2<br />
2 Sonja Schallenberger 1961 Schafisheim 34:26,5<br />
3 Lilo Egger 1954 Wohlen 35:13,2<br />
W60<br />
1 Rita Peterhans 1948 Baden 38:29,6<br />
2 Susanne Biedermann 1951 Mellingen 39:55,4<br />
3 Agnes Aebi 1946 Oberwil-Lieli 45:33,0<br />
M20<br />
1 Thomas Felber 1983 Willisau 28:39,8<br />
2 Remo Waser 1990 Tegerfelden 33:39,2<br />
3 Edie Furter 1986 Baden 34:52,0<br />
M30<br />
1 Samir Sanchez 1972 Baldegg 27:38,0<br />
2 Remo Studer 1975 Wangen bei Olten 31:30,2<br />
3 Markus Blum 1975 Beromünster 33:21,6<br />
M40<br />
1 Jürg Stalder 1969 St. Niklausen 25:11,1<br />
2 Stephan Karlen 1963 <strong>Staufen</strong> 27:58,2<br />
3 Max Huber 1962 Altdorf 28:26,3<br />
Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />
M50<br />
1 Gerhard Christen 1961 Steinhausen 28:54,8<br />
2 Salvatore Siddu 1953 Schafisheim 30:17,1<br />
3 Rolf Graf 1960 Untersiggenthal 30:42,2<br />
M60<br />
1 Paul Bührer 1942 Stäfa 34:08,1<br />
2 Franz Scherrer 1951 Beinwil am See 35:11,1<br />
3 Walter Stocker 1948 Effretikon 38:08,3<br />
M70<br />
1 Peter Frey 1940 Rickenbach LU 35:25,1<br />
2 Franz Meyer 1940 Vordemwald 40:58,7<br />
3 Eduard Vollmar 1935 Binningen 48:00,3<br />
Rollstuhlrennen 2800m<br />
Frauen<br />
1 Patricia Keller 1989 W20 09:11,6<br />
Männer<br />
1 Ebbe Blichfeld 08:17,0<br />
2 Tobias Lötscher 1979 M30 08:19,5<br />
3 Cornel Villiger 1976 M30 08:22,9<br />
Walking kurz<br />
Walking lang<br />
6000m 52 Teilnehmer<br />
15000m 30 Teilnehmer<br />
Rangliste Firmenstaffellauf 3000m<br />
1 Malergeschäft Bryner II 11:27,0<br />
– Stevan Marincovic 11:26,7<br />
– Robert Schimmer 11:26,9<br />
– Nico Wunderle 11:27,0<br />
2 Fehlmann Seon - Lernende 11:32,7<br />
– Jann Kaufmann 11:32,4<br />
– Sebastian Stempfel 11:32,5<br />
– Nico Schmid 11:32,7<br />
3 Fehlmann Seon - Verkauf 11:42,1<br />
– Alain Strebel 11:41,9<br />
– Adrian Tobler 11:41,9<br />
– Jürg Solenthaler 11:42,1<br />
Rangliste Familienlauf 700m<br />
1 Wey 02:34,1<br />
– Michael Wey 02:26,1<br />
– Pius Wey 02:31,6<br />
– Benjamin Wey 02:34,1<br />
2 Hollinger 02:52,9<br />
– Fabian Hollinger 02:47,1<br />
– Michael Hollinger 02:52,8<br />
– Tobias Hollinger 02:52,9<br />
3 Kunzmann 1 02:54,6<br />
– Jan Kunzmann 02:49,1<br />
– Andreas Kunzmann 02:54,4<br />
– Tim Kunzmann 02:54,6<br />
29
EPS-Sammlung der EVP in Möriken, <strong>Staufen</strong> und Lenzburg<br />
ass ein Stück Kuchen oder diskutierte mit<br />
den Mitgliedern der ältesten Volkspartei.<br />
Auch die Nationalratskandidierenden<br />
Esther Gebhard-Schöni (Möriken), Ralph<br />
Hanselmann (<strong>Staufen</strong>) und Christian Minder<br />
(Lenzburg) halfen tatkräftig beim Zerkleinern<br />
des voluminösen Materials mit.<br />
Der Präsident der Regionalpartei, Christian<br />
Minder, ist mit der EPS-Sammlung<br />
zufrieden: „Wir konnten sieben volle<br />
600-Liter-Säcke dem Recyclingnetzwerk<br />
überbringen. Die Evangelische Volkspartei<br />
Lenzburg-Seetal dankt allen, die Ihren Beitrag<br />
dazu geleistet haben.“<br />
Im Bezirk Lenzburg war das bereits die<br />
dritte Sammlung der EVP. Sie wird zweimal<br />
im Jahr durchgeführt, das nächste Mal im<br />
April 2012.<br />
Am vergangenen Samstag nahm die<br />
Evangelische Volkspartei (EVP) in Lenzburg,<br />
<strong>Staufen</strong> und Möriken expandierten<br />
Polystyrol-Hartschaum (bekannt als<br />
Styropor oder Sagex) entgegen. Wer sich<br />
am Stand ein paar Minuten Zeit nahm,<br />
Kontakt:<br />
Christian Minder, Gartenstrasse 27<br />
5600 Lenzburg, 076 569 28 10<br />
christian_minder@hotmail.com<br />
In der unteren Buechrüti ziehen Eisenbahnen ihre Runden<br />
Die Gartenbahn <strong>Staufen</strong> feiert ihr<br />
10-jähriges Jubiläum<br />
Aus kleinen Anfängen entstand in der<br />
unteren Buechrüti in <strong>Staufen</strong> eine respektable<br />
Gartenbahn-Anlage. Auf fast<br />
1‘500 m Schienen ziehen Lokomotiven<br />
ihre Wagenkompositionen durch das<br />
Gelände am Waldrand.<br />
Es pfeift und zischt, raucht und faucht<br />
– schwarze, grüne und rote Loks ziehen<br />
ihre Wagen durch die Landschaft, die von<br />
den Mitgliedern der Gartenbahn <strong>Staufen</strong><br />
angelegt wurde. Züge kreuzen sich, kleine<br />
und grosse Passagiere winken sich zu. Lok-<br />
Führer schwenken ihr Käppi. Der Zug<br />
zuckelt vorbei an einer Gruppe Sonnenblumen;<br />
Seerosensterne leuchten auf dem<br />
Weiher. Der Waldrand spendet den Vorbeifahrenden<br />
für kurze Zeit Schatten.<br />
Plötzlich ein Ruck: das Signal ist rot! Zwei<br />
Züge stehen in der Warteschlange. Die<br />
Männer am Stellwerk haben den Betrieb<br />
im Griff, die fahrenden Züge im Auge.<br />
– Rauch liegt in der Luft. Ein Maschinist<br />
im Bähnler-Kostüm – gestreiftes Übergewand,<br />
schwarze Schirmmütze – schaufelt<br />
Kohle; Dampf zischt aus dem Ventil.<br />
Präsident Werner Hermann freut sich<br />
über die zahlreichen Gäste; er schaut auf<br />
die Geschichte der Gartenbahn <strong>Staufen</strong><br />
zurück und erinnert an den langen Weg<br />
zur Baubewilligung, nachdem der Verein<br />
„Gartenbahn <strong>Staufen</strong>“ am 18. Oktober<br />
2001 gegründet wurde.<br />
30
Blue Valley Drifters aus <strong>Staufen</strong><br />
Seit dem ersten Spatenstich im Mai 2003<br />
ist die Anlage stetig gewachsen. Heute<br />
weist sie eine Schienenlänge von 1480 m<br />
auf. Drehscheibe und Hebebühne, Remise<br />
und Ausweichgleise ergänzen den Rundkurs.<br />
Dabei wird es aber nicht bleiben –<br />
Ideen und Pläne warten auf ihre Verwirklichung.<br />
Gemeindeammann Otto Moser fragt seine<br />
Zuhörerschaft: „Was ist besser als eine<br />
Dampflok“ und gibt die Antwort gleich<br />
selbst: „Zwei Dampflokomotiven!“ Er lobt<br />
den Elan der Gartenbähnler, die mit ihrer<br />
Anlage ein wahres Bijou geschaffen haben.<br />
Er gratuliert dem jubilierenden Verein und<br />
überreicht dem Präsidenten im Namen der<br />
Gemeinde ein knisterndes Couvert – die<br />
Anlage braucht nicht nur Erweiterung,<br />
auch der Unterhalt ist aufwendig. Vertreter<br />
von Staufner Vereinen reihen sich<br />
in die Gratulierenden ein – zu jedem Geburtstagsfest<br />
gehören Geschenke.<br />
Aus der ganzen Schweiz und dem nahen<br />
Ausland sind befreundete Vereine angereist,<br />
entweder als Delegationen oder mit<br />
eigenen Zugsformationen. Und so finden<br />
alle grossen und kleinen Passagiere einen<br />
Sitzplatz für die vergnügliche Fahrt durch<br />
das Gartenbahn-Gelände.<br />
– vs –<br />
Fotos: Mi<br />
Was könnte zum Pfeifen und Fauchen<br />
der Lokomotiven besser passen, als die<br />
Musik aus der Zeit, als die Eisenbahnen<br />
in Amerika Einzug hielten?<br />
Die „Blue Valley Drifters“ haben sich<br />
der amerikanischen Volksmusik verschrieben.<br />
„Country, American-Folk,<br />
Bluegrass“ steht auf ihrem Programm.<br />
Lilo und Markus Schildknecht, Peter<br />
Andrist, Claudia Suter und Stefan Torrie<br />
bringen mit ihrem authentischen Sound<br />
ein Stück alt-Amerika nach <strong>Staufen</strong>.<br />
Die Einwanderer aus Europa nahmen<br />
ihre Musik mit in die neue Heimat. Man<br />
traf sich am Abend mit Freunden und<br />
Nachbarn zum gemeinsamen musizieren.<br />
Wer eine Geige, eine Gitarre oder<br />
eine Mundharmonika besass, spielte<br />
darauf. Pfannendeckel, Löffel und<br />
Waschbretter wurden zu Rhythmik-Instrumenten.<br />
So entstand im südlichen<br />
Teil Nordamerikas die „blue grass music“.<br />
Dieser Stil wurde weiterentwickelt<br />
und ergänzt. Heute sind Country und<br />
American-Folk wichtige Vertreter der<br />
amerikanischen Volksmusik.<br />
Die „Blue Valley Drifters“ halten sich an<br />
die traditionellen Instrumente: Banjo,<br />
Gitarre, Mandoline, Mundharmonika,<br />
Geige und Kontrabass. Dazu singen<br />
Peter Andrist, Lilo und Markus Schildknecht;<br />
ihre Lieder erzählen von Liebeslust-<br />
und Leid, von Heimweh und<br />
Sehnsucht, von Leben und Tod. Sie<br />
klagen über die harte Arbeit an den Eisenbahnschienen,<br />
die über den ganzen<br />
Kontinent gelegt werden, schildern einen<br />
Sonnenuntergang und erinnern an<br />
die kleine Kirche im einsamen Tal der<br />
Kindheit.<br />
Die Weite Amerikas war fast zu spüren.<br />
Plötzlich traten aus dem Wald zwei<br />
Pferde mit ihren Reitern und die Wiese<br />
vor dem Waldhaus <strong>Staufen</strong> wurde für<br />
kurze Zeit zur weiten Prärie.<br />
– vs –<br />
Foto: AS<br />
31
Keiner ist zu klein – um am Mittagstisch zu sein!<br />
Bewegungsarten zu unterschiedlichen<br />
Rhythmen und Melodien kennen. Zum<br />
einen wird die Kreativität der Kinder im<br />
freien Tanzen angesprochen, aber auch<br />
ihre Koordination und Aufnahmefähigkeit<br />
durch kleine Schrittabfolgen gefördert.<br />
Es hat noch wenige Plätze frei! Weitere<br />
Anmeldungen werden jederzeit gerne<br />
unter kindertanzen@laebigsstaufen.ch entgegen<br />
genommen.<br />
Neu besuchen auch Kindergartenkinder<br />
den Mittagstisch und geniessen mit den<br />
grösseren Schüler-/innen das feine Essen<br />
aus der Küche der Stiftung für Behinderte.<br />
Oft wird die Verpflegung zur Nebensache<br />
und danach das gemeinsame Spielen zum<br />
eigentlichen Highlight der Mittagspause.<br />
Welche Familie kennt es nicht, die unerwarteten<br />
Notfälle und terminlichen Engpässe?<br />
Schon beginnt die Suche nach<br />
einer unkomplizierten Lösung für das Mittagessen<br />
und die Betreuung der Kinder.<br />
Schnuppern doch auch Sie mit ihren<br />
Kindern unverbindlich im Zopfhuus. Der<br />
Mittagstisch steht Mo, Di und Do, Fr<br />
jeweils von 11.45 - 13.30 Uhr für alle<br />
Kinder und Eltern offen. Anmeldungen<br />
können spontan und kurzfristig bis um<br />
7.45 Uhr des jeweiligen Tages unter TEL /<br />
SMS 079 759 61 67 erfolgen. Weitere<br />
Infos unter www.mittagstisch-staufen.ch.<br />
Kindertanzen<br />
Das neu lancierte Kindertanzen ist nach<br />
den Herbstferien unter der Leitung von<br />
Simone Frey erfolgreich gestartet. Jeweils<br />
am Samstag, während den regulären<br />
Schulwochen findet das Tanzen im Klötzlikeller<br />
im UG der Turnhalle <strong>Staufen</strong> statt.<br />
Das zahlreiche Interesse führte dazu, dass<br />
sogar 3 Tanzgruppen angeboten werden:<br />
– 09.30 – 10.20Uhr:<br />
Vor-/Kindergarten; 4-6-jährige Kinder<br />
– 10.30 – 11.20Uhr:<br />
1./2. Klasse; 7-8-jährige Kinder<br />
– 11.30 – 12.20Uhr.<br />
3./<strong>4.</strong> Klasse; 9-10-jährige Kinder<br />
Beim Kindertanzen steht das spielerische<br />
Entdecken von Bewegungen zu Musik im<br />
Zentrum. Dabei wird das Tanzen nicht von<br />
einer bestimmten Stilrichtung geleitet,<br />
sondern die Kinder lernen verschiedene<br />
Kinderkleider- und Spielsachenbörse<br />
unter neuem Stern!<br />
Dank vielen helfenden Händen aus dem<br />
Dorf haben diesen Herbst wiederum zig<br />
Kleidungsstücke und Kinderartikel neue,<br />
glückliche Besitzer gefunden. Grosses Engagement<br />
des neuen Teams, intensivere<br />
Werbung und einheitliche Shirts mit frischem<br />
Logo prägten augenscheinlich das<br />
Aufleben der Börse im vergangenen September.<br />
Die Börse wird weit über die Staufner<br />
Dorfgrenze besucht und geschätzt.<br />
Auch die Kinder erfreuten sich einmal<br />
mehr rege beim eigenen Verkaufen und<br />
Tauschen ihrer Spielsachen. In den Gängen<br />
der Turnhalle herrschte fröhliches Treiben.<br />
Natürlich fehlte der feine Zopf und der<br />
Kaffee mit einem Stück Kuchen auch dieses<br />
Mal nicht.<br />
Die nächste Börse findet im Frühling am<br />
2<strong>4.</strong> März 2012 in der Turnhalle <strong>Staufen</strong><br />
statt.<br />
– KF –<br />
v.l.n.r. Ursula Gremlich, Chantal Frei-Hardt, Katja Früh Haas, Monika Eichenberger Strebel<br />
32
<strong>2011</strong>: das Jahr der Freiwilligenarbeit<br />
„Tagesfamilien Region Lenzburg“ dankt seinen Tagesmüttern!<br />
Kinder erleben in einer Tagesfamilie eine<br />
neue, aufregende Umgebung. Sie begegnen<br />
anderen Kindern und Erwachsenen<br />
beim Spielen, beim Essen, zum Reden<br />
und um neue Erfahrungen zu sammeln.<br />
Es entstehen neue Freundschaften. Die<br />
Tagesmutter ermöglicht diese besonderen<br />
Beziehungen mit ihrem grossen Engagement,<br />
mit ihrer Zeit und ihrer Erfahrung.<br />
Unsere zahlreichen Tagesmütter betreuen<br />
im eigenen Zuhause mit viel Herz und<br />
Freude die ihnen anvertrauten Kinder gegen<br />
ein bescheidenes Honorar.<br />
Zum europäischen Jahr der Freiwilligenarbeit<br />
sprechen wir unseren Tagesmüttern<br />
ein besonders herzliches Dankeschön für<br />
die liebevolle und fürsorgliche Betreuung<br />
der Tageskinder aus. Mit ihrer Flexibilität,<br />
Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Motivation<br />
und Verschwiegenheit leisten sie einen<br />
sehr wertvollen Beitrag für die familienexterne<br />
Kinderbetreuung in der Gesellschaft.<br />
Unser Verein „Tagesfamilien Region Lenzburg“<br />
ist in <strong>Staufen</strong>, aber auch in rund 30<br />
weiteren Gemeinden tätig.<br />
In unserem Wirkungsgebiet suchen wir<br />
laufend motivierte Tagesmütter. Möchten<br />
Sie sich ebenfalls engagieren oder haben<br />
Sie noch Fragen? Melden Sie sich direkt<br />
bei unserer Geschäftsstelle Telefon<br />
056 624 32 41 oder per Mail unter<br />
info@tagesfamilienlenzburg.ch.<br />
Wir freuen uns von Ihnen zu hören.<br />
Tagesfamilien Region Lenzburg<br />
Ein langes, gutes Leben<br />
Marie Ammann-Leu feierte ihren 100.<br />
Geburtstag<br />
Marie Ammann-Leu wohnte bis zu ihrem<br />
Eintritt ins Alterszentrum Lenzburg vor 5<br />
Jahren in <strong>Staufen</strong>. Ihren grossen Geburtstag<br />
feierte sie zusammen mit vielen Mitbewohnern<br />
und einer Reihe von Gratulierenden<br />
am 31. Oktober <strong>2011</strong>.<br />
Gefragt nach dem Rezept für ein langes,<br />
glückliches Leben lächelte Frau Ammann.<br />
„Man nimmt’s wie’s kommt, man kann<br />
gar nicht viel dazu tun. Ich bekam die Begabung,<br />
in allem das Gute zu sehen“ sagte<br />
sie. „Und wenn’s einmal nicht so rund<br />
läuft, nützt jammern nichts, es macht alles<br />
nur schlimmer“. Dass sie sich aber auch<br />
im hohen Alter für ihre Mitmenschen interessiert,<br />
sich täglich um die Hauskatze<br />
kümmert und oft und gerne Bücher liest,<br />
grenzt fast an ein Rezept.<br />
Bezirksamtmann René Schärli vertrat den<br />
Aarg. Regierungsrat; Gemeindeammann<br />
Otto Moser, Vizeammann Jutta Meier und<br />
Gemeindeschreiber Mike Barth brachten<br />
Grüsse von <strong>Staufen</strong>. Präsidentin Dr. Heidi<br />
Berner, Heimleiter Michael Hunziker, Mitbewohnerinnen<br />
und Mitbewohner und<br />
die Familie Ammann gratulierten singend<br />
mit „happy birthday“. Frau Ammann sass<br />
in ihrem Stuhl, freute sich an Geschenken<br />
und Blumen auf dem Gabentisch, über<br />
die vielen Gäste wie auch über den festlichen<br />
Apéro, den ihr das Alterszentrum<br />
ausgerichtet hatte.<br />
– vs –<br />
Foto: Mi<br />
Jubilarin Marie Ammann-Leu<br />
Die Familie gratuliert zum 100. Geburtstag<br />
33
Lesung mit Bänz Friedli<br />
Die Kulturkommission <strong>Staufen</strong> lud ein<br />
Bänz Friedli schildert den Schweizer Alltag.<br />
Seinen Alltag – den Alltag eines<br />
Hausmannes. Auf der Liste der begehrtesten<br />
Männerberufe, sagt er, finde sich<br />
der Hausmann an letzter Stelle. Mit einem<br />
Polizisten oder gar einem Piloten könne<br />
er, der Hausmann, bei weitem nicht mithalten.<br />
Dieses Feuerwerk an Gags und<br />
Pointen, die er auf der Zopfhuus-Bühne<br />
seinem Publikum präsentiert, beweist indessen,<br />
dass dieser besondere Hausmann<br />
über besondere Fähigkeiten verfügt.<br />
Regelmässig berichtet er „im Brückenbauer“<br />
über Erfahrungen, Leiden und Freuden<br />
eines Hausmannes. Und gerade weil<br />
diese Erfahrungen so allgemein sind, trifft<br />
er mit seinen Beobachtungen ins Schwarze.<br />
Perfekt haushalten ist nicht sein Ziel.<br />
Er verschmäht es, Fixleintücher zu bügeln,<br />
trotz des gutgemeinten Ratschlages seiner<br />
Tante; Wäscheklammern assortiert er<br />
nicht zu gleichfarbigen Wäschestücken;<br />
er bündelt Altpapier wie’s gerade kommt<br />
und übersieht die vorwurfsvollen Blicke<br />
seiner Nachbarin.<br />
Bänz Friedli nimmt Politiker, Möchtegern-<br />
Sternchen, Basler und Zürcher auf die<br />
Schippe. Weder abtretende Bundesräte,<br />
noch Banker, noch Toni Brunner bleiben<br />
ungeschoren. Er stellt die hochgepriesenen<br />
Fähigkeiten von „Experten“ in Frage<br />
und berichtet über Erfahrungen mit seinen<br />
pubertierenden Kindern. Sein Publikum<br />
reisst er zu Lachstürmen hin – doch hinter<br />
dem Lachen bleibt oft ein Nachdenken.<br />
Bänz Friedli weiss genau, wo der Schuh<br />
drückt. Er legt seine Finger auf Wunden,<br />
ohne weh zu tun.<br />
Ein Abend mit Bänz Friedli ist reines Vergnügen.<br />
Witzig, aufmüpfig, bescheiden<br />
und doch wieder anspruchsvoll dem wirk-<br />
lichen Sinn des Lebens gegenüber hält er<br />
seinem Publikum einen Spiegel vor, der<br />
nicht verletzt sondern aufmerksam macht<br />
für den Unsinn, mit dem wir uns täglich<br />
herumschlagen. Aus lauter Gewohnheit –<br />
weil man es so macht! Und dem wir bei<br />
näherem Betrachten oft lächelnd – eben<br />
wie Bänz Friedli – die kalte Schulter zeigen<br />
möchten.<br />
– vs –<br />
Fotos: Mi<br />
Leset am Staufberg<br />
Die Winzerinnen und Winzer am<br />
Staufberg freuen sich<br />
Er könnte ein Jahrhundert-Wein werden,<br />
der <strong>2011</strong>-er Staufberger Regent. Der Leset<br />
an diesem wunderschönen Herbst-Tag am<br />
Staufberg-Südhang war reine Wonne. An<br />
die 25 Winzerinnen und Winzer ernteten<br />
die Trauben der Rebbaugenossenschaft<br />
Staufberg – das Resultat von 852 kg durfte<br />
sich sehen lassen. Marcel Renold und<br />
Markus Zuckschwerdt, die ihre eigenen<br />
Rebberge bewirtschaften, brachten ihre<br />
Trauben dazu. Die Ernte wurde unverzüglich<br />
zu Thomas Lindenmann nach Seengen<br />
zur Weiterverarbeitung gebracht.<br />
Das gemeinsame Resultat ergab 1‘331<br />
Traubengut mit 94° Oechsle. Dieser Zuckergehalt<br />
ist für die Sorte Regent ausserordentlich<br />
hoch. Die Witterung meinte es<br />
trotz einiger Kapriolen gut mit dem Staufberger-Wein.<br />
Und so dürfen sich nicht nur<br />
die Winzerinnen und Winzer auf den Jahrgang<br />
<strong>2011</strong> freuen – der „Staufberger“<br />
hat in den letzten Jahren viele Liebhaber<br />
gefunden. Da der Regent erst nach einer<br />
Lagerzeit von 2 – 3 Jahren seine Trinkreife<br />
und damit seine volle Qualität erreicht,<br />
wird die Geduld des Geniessers belohnt.<br />
– vs –<br />
Foto: ES<br />
34
Frauenturnverein <strong>Staufen</strong><br />
Die Staufner Frauen im Schwarzwald<br />
Zur diesjährigen Turnfahrt bestiegen 27<br />
Turnerinnen des FTV <strong>Staufen</strong> den Reisecar<br />
schon am frühen Freitagnachmittag.<br />
Das Schwarzwaldhotel in Freudenstadt<br />
war unser Ziel. Wir hatten schönes, sommerliches<br />
Wetter, gute Laune und freuten<br />
uns auf alles, was das Hotel zu bieten hat.<br />
Schliesslich galt es Kräfte zu sammeln für<br />
das bevorstehende Dorffest.<br />
Im Hotel erkundeten wir zuerst einmal<br />
den Wellnessbereich. Hallenbad, Dampfbad,<br />
Sauna, Ruheraum – alles was es zum<br />
Relaxen braucht, war vorhanden. Einige<br />
Turnerinnen buchten sogleich Termine für<br />
Pedicure oder Fussreflexzonenmassage.<br />
Am abendlichen, vom Hotel organisierten<br />
Sommernachtsfest, kam ein kräftiger,<br />
kühler Wind auf und erforderte einen<br />
Tenuewechsel auf Fleecejacken. Die feinen<br />
Grilladen von Fleisch und Fisch, diverse<br />
Salate und ein guter Markgräfler Wein<br />
dazu mundeten uns bestens. Manche Gespräche<br />
und ein wärmender Kaffee mit<br />
Schnaps rundeten den Abend ab.<br />
Der Samstagmorgen zeigte sich sehr kühl.<br />
Schwarze Regenwolken standen am Himmel.<br />
Einigermassen trocken konnten wir<br />
Freudenstadt erkunden. Eine Stadtführerin<br />
erzählte uns viel Wissenswertes über Kirche<br />
und Geschichte dieser Stadt. Freudenstadt<br />
besitzt den grössten Marktplatz Deutschlands.<br />
Rund um den Marktplatz unter den<br />
Arkaden sind zahlreiche, kleinere oder<br />
grössere Geschäfte angesiedelt, die zum<br />
ausgiebigen „Lädele“ einluden.<br />
Die bis anhin vereinzelten Regentropfen<br />
verdichteten sich zu einem ordentlichen<br />
Regenguss, sodass wir gerne ins Hotel<br />
zurückkehrten und uns auf ein warmes<br />
Dampfbad freuten. Nachmittags genossen<br />
wir nochmals den Wellnessbereich,<br />
schwitzten in der Sauna, schwammen im<br />
Hallenbad oder ruhten uns auf den bequemen<br />
Liegestühlen aus.<br />
Nach dem feinen Nachtessen sorgte Bäsi,<br />
unsere Leiterin, für Unterhaltung in diversen<br />
Varianten.<br />
Am Sonntag lachte die Sonne wieder.<br />
Wir verabschiedeten uns von Freudenstadt<br />
und fuhren zum Titisee. Eine Fahrt<br />
mit der Schwarzwälder Zäpflebahn durchs<br />
nahe, wunderschöne Wandergebiet, eine<br />
Schifffahrt auf dem See und der Genuss<br />
von Kaffee mit Schwarzwälder Kirschtorte<br />
waren angesagt.<br />
Nach dem Zobighalt im Restaurant Erdmannshöhle<br />
in Hasel, einer idyllisch gelegenen<br />
Gaststätte mit vorzüglicher Küche,<br />
gelangten wir wohlbehalten in <strong>Staufen</strong><br />
an. Sophie Koller und Helen Hunn, unseren<br />
Reiseleiterinnen, danken wir für die<br />
Organisation der drei tollen Tage.<br />
Hannelore Huber<br />
35
Das Sodbrunnenteam am Rhein<br />
Vom Wasser haben wir’s gelernt…<br />
Einschiffen – im Hintergrund Schloss Rötteln D<br />
der obere Turm in Kaiserstuhl<br />
Für einmal sollten Pickel und Schaufeln<br />
ruhen; die fleissigen Männer des Sodbrunnenteams<br />
luden ihre Partnerinnen zu<br />
einem kleinen Reisli ein. Der Organisator<br />
Paul Sandmeier hatte sich etwas Besonderes<br />
ausgedacht. Eine Fahrt auf dem Rhein<br />
war an diesem heissen Sommertag genau<br />
das Richtige. Von Kaiserstuhl bis zum<br />
Kraftwerk Eglisau liessen sich die Staufner<br />
gemächlich flussaufwärts treiben. Badende,<br />
Fischer und Böötli-Fahrer tummelten<br />
sich am und auf dem Rhein, der die Menschen<br />
magisch anzuziehen schien.<br />
Der anschliessende kurze Marsch durch<br />
Kaiserstuhl konfrontierte die Frauen und<br />
Männer des Sodbrunnen-Teams mit der<br />
Geschichte des Ortes.<br />
Kaiserstuhl ist das kleinste Städtchen der<br />
Schweiz. Mit einer Fläche von 32 ha und<br />
434 Einwohnern ist es stolz, den Titel<br />
„Stadt“ zu tragen. Die Lage am Rheinübergang<br />
bedeutete schon im Mittelalter<br />
ein Privileg. Seine Gründer, die Freiherren<br />
von Regensberg, liessen um 1260 Turm<br />
und Stadtmauer errichten und sicherten<br />
sich damit die Kontrolle über eine der<br />
wichtigen Handelsrouten zwischen Süddeutschland<br />
und dem schweizerischen<br />
Mittelland. Die Brücke war über manches<br />
Jahrhundert Lebensader und Verbindung.<br />
Heute markiert die Statue des heiligen Nepomuk<br />
die Grenze, die mitten im Rhein<br />
verläuft. Der Obere Turm, schöne Häuser<br />
und Brunnen und das Schloss Rötteln auf<br />
der deutschen Seite zeugen noch heute<br />
von Kaiserstuhls Vergangenheit.<br />
Nach der Rückfahrt mit der SBB liessen die<br />
Reiselustigen den Tag in der Linde in <strong>Staufen</strong><br />
bei einem guten gemeinsamen Essen<br />
ausklingen.<br />
Text und Foto: AS<br />
36
Bed & Breakfast<br />
Gastfreundschaft in <strong>Staufen</strong><br />
oft zum Treffpunkt – man kocht und isst<br />
miteinander und lässt den Abend gemeinsam<br />
bei einem Glas Wein oder einer Tasse<br />
Tee ausklingen. Viele Gäste kehren immer<br />
wieder zurück, laden Elke und Ernst zu<br />
sich ein. So werden manche Gespräche<br />
in München, Berlin oder Genf fortgesetzt.<br />
Die Eintragungen im Gästebuch zeigen:<br />
Hier fühlt sich der Gast wohl. In Englisch,<br />
Italienisch, Französisch und Deutsch bedanken<br />
sich John und Ellen, Luigi und<br />
Anna, Jean und Mireille für die herzliche<br />
Aufnahme bei Elke und Ernst.<br />
Zwischen 96 und 101 Franken kostet<br />
Übernachtung mit Frühstück für zwei<br />
Personen, von 56 bis 58 für eine Person.<br />
Informationen unter www@fuenflinden.ch.<br />
Gemütliche Zimmer, eine Stube und<br />
eine geräumige Küche stellen Elke<br />
Zepter und Ernst Ringele ihren Gästen<br />
zur Verfügung, die für kurze oder längere<br />
Zeit eine Übernachtungsmöglichkeit<br />
suchen. Im Wintergarten steht der<br />
Frühstückstisch bereit; die Pergola im<br />
Garten lädt zu einer Pause ein.<br />
Günstig übernachten<br />
Seit 2006 bieten Elke Zepter und Ernst<br />
Ringele zwei Zimmer mit Frühstück in<br />
ihrem Haus an. Oft suchen ihre Gäste für<br />
einen begrenzten Arbeitseinsatz in einer<br />
Firma in Lenzburg oder Umgebung ein<br />
ruhiges Zimmer. Das Haus am Grabenacherweg<br />
5 in <strong>Staufen</strong> ist eine Alternative<br />
zum Hotel. Durchreisende auf dem Weg<br />
in den Süden finden hier eine kurze Bleibe.<br />
Besucher, die bei ihren hier ansässigen<br />
Verwandten keinen Platz zum übernachten<br />
haben, schätzen die Nähe zu ihrer<br />
Familie, gleichzeitig aber die Möglichkeit<br />
sich nach Wunsch zurückziehen zu können.<br />
– Gedacht sind kurze Aufenthalte,<br />
längstens aber vier Wochen; in Notfällen<br />
kommen die Gastgeber ihren Gästen<br />
gerne entgegen. Langzeitgäste jedoch<br />
werden nicht aufgenommen.<br />
Das Frühstück steht ab 7 Uhr bereit; Langschläfer<br />
bedienen sich selbst. Die Küche<br />
lädt zum kochen ein. Elke und Ernst<br />
servieren keine Nachtessen, stellen aber<br />
ihre Küche zur Verfügung. So wird diese<br />
Drechseln und filzen<br />
Am Tag der offenen Türe zeigen Elke und<br />
Ernst aber auch sonst noch allerlei. Dosen,<br />
Kerzenständer, Schalen, Blumenvasen und<br />
besonders schöne Kugelschreiber zeugen<br />
von geschickten Handwerkern in der<br />
Drechselwerkstatt. Das Material selbst –<br />
Apfelbaum, Rosenholz, Birnbaum, Ahorn<br />
oder Olive – ist lebendig. Man möchte die<br />
Schale in die Hand nehmen, sachte mit<br />
den Fingern über die seidige Oberfläche<br />
fahren, den Duft – diese Mischung aus<br />
Erde, Holz und Öle – einatmen. Der Rohstoff<br />
Holz wird zum Geschenk der Natur.<br />
Hüte, Armstulpen, Finken, ja sogar Schmuck<br />
aus Filz beweisen Elkes sicheres Form- und<br />
Farbgefühl. Man muss den Hut aufsetzen,<br />
die „Amediesli“ über die Hände streifen<br />
und die Arme einhüllen, den besonders<br />
hübschen Ring an den Finger stecken.<br />
Gastfreundschaft und Kreativität! Auch<br />
wenn <strong>Staufen</strong> kein Hotel aufweisen kann<br />
– das b & b am Grabenacherweg 5 ist eine<br />
gute Adresse.<br />
Text und Fotos: – vs –<br />
Treffpunkt Küche<br />
aus der Werkstatt<br />
37
Juwelen der Landkarte<br />
Leichte Wanderung zum höchsten Punkt des Kantons Aargau<br />
Wenn der Winternebel während Tagen<br />
oder Wochen unsere Landschaft im<br />
Griff hat, wächst unsere Sehnsucht<br />
nach Licht – wir möchten das Grau<br />
hinter uns lassen und die Sonne sehen.<br />
Oft ist dieser Wunsch gar nicht so<br />
schwer zu erfüllen – der Jura ist nah,<br />
die Nebelgrenze liegt tief. Unsere<br />
zweistündige Sonntagswanderung ist<br />
gut für Kopf und Herz und Beine.<br />
Barmelweid<br />
Der Bus bringt uns von Aarau zur Barmelweid.<br />
In manchen Kehren windet sich die<br />
Strasse zur Salhöhe, führt dann weiter<br />
durch den Wald. Die Barmelweid liegt auf<br />
771 Meter über Meer am Fernwanderweg<br />
Pyrenäen – Jura – Plattensee, dem alten<br />
Pilgerweg nach Santiago de Compostela.<br />
Der Gebäudekomplex ist eingebettet in<br />
eine Jura-Mulde, umgeben von Wald und<br />
Weiden.<br />
Früher war „die Barmelweid“ die aargauische<br />
Klinik für Lungenkranke. Heute<br />
werden hier Patienten von Spezialistinnen<br />
und Spezialisten der Pneumologie, Kardiologie,<br />
Schlafmedizin und Psychosomatik<br />
auf ihrem Weg zur Genesung begleitet.<br />
Zudem bietet das Pflegezentrum Barmelweid<br />
pflegebedürftigen, betagten und<br />
persönlichkeitsveränderten Menschen ein<br />
neues Zuhause.<br />
In der Cafeteria der Klinik geniessen wir<br />
den üblichen Start-Kaffee. Viele Tische<br />
sind besetzt. Spitalatmosphäre liegt in der<br />
Luft – eine helle Gaststube, lebhafte Gespräche<br />
und doch ist es nicht ein gewöhnliches<br />
Restaurant – hier ist Gesundsein<br />
Luxus. Langsam schieben Patienten ihren<br />
Rollator durch die Tischreihen; ein Mann<br />
sitzt vor einem Glas Rivella – er führt ein<br />
Sauerstoffgerät im Rucksack mit sich.<br />
Immer gegen Westen<br />
Schafmatt 35 Minuten – lesen wir auf dem<br />
Wegweiser. Über einen schmalen Pfad und<br />
einige Treppenstufen gewinnen wir Höhe.<br />
Wir kommen auf die Waldstrasse. Hinter<br />
uns keuchen zwei vermummte Velofahrer<br />
bergan; ihnen zwickt die Bise wohl noch<br />
bissiger in die Wangen als uns, trotz Helm<br />
und dicken Handschuhen.<br />
Wir ziehen tüchtig aus, so kann uns die<br />
Kälte nichts anhaben. Dieser Weg wird ins<br />
Programm für die Patienten eingebaut.<br />
„Rehabilitations-Parcours“ lese ich auf<br />
Tafeln, die anzeigen, wie weit sich die Patienten<br />
auf ihren Gesundheits-Märschen<br />
wagen dürfen. Bänke am Weg stehen<br />
zum ausruhen bereit.<br />
Plötzlich bricht die Sonne durch den Nebel.<br />
Lässt hohe Buchenstämme silbern<br />
aufleuchten. Eiben, Tannen, Stechpalmen<br />
heben sich vom winterbraunen Wald ab.<br />
Raureif glitzert in den Grasbüscheln am<br />
Wegrand.<br />
Schafmatt<br />
Das „Berghaus Schafmatt“ liegt 840 Meter<br />
über Meer und gehört den Naturfreunden<br />
der Sektion Aarau; Baujahr 1935. Seit<br />
der Renovation von 2006 bietet die Gaststube<br />
mehr als 40 Plätze an. Hier herrscht<br />
Betrieb. Ganze Familien, ältere Ehepaare<br />
mit Hund, kleine und grosse Kinder haben<br />
den Nebel unter sich gelassen. Es gibt<br />
Suppe, Wurst, Speck, auch Kaffee und<br />
Kuchen. Die Sonne scheint durchs Fenster<br />
– es ist warm, es ist gemütlich – fast wie<br />
in den Ferien. Vor dem Haus ist viel Platz<br />
zum verweilen, eine Feuerstelle, ein Kletterbaum<br />
für die Kinder, im nahen Wald<br />
kraxeln zwei Buben das steile Bord empor.<br />
Den gelb markierten Wanderweg zum<br />
Grat Richtung Salhöhe verlassen wir nach<br />
50 Metern und wählen den Feldweg dem<br />
Waldrand entlang. Unser Blick schweift<br />
über Hügel und Täler – Baselbiet und Solothurn<br />
geben sich hier ein Stelldichein. Der<br />
Skilift steht still – vor ein paar Wochen war<br />
hier wohl Hochbetrieb.<br />
Hinter der hohen Antenne wird der Weg<br />
schmal, führt durch eine Hecke und klettert<br />
über ein steiles Bord in den Wald. Nun<br />
treffen wir auf den Weg, der über den<br />
Grat von der Schafmatt her kommt. Ein<br />
Klinik Barmelweid<br />
die Weite des Juras<br />
38
höchster Punkt des Aargaus<br />
Spielplatz Schafmatt<br />
Markstein zeigt den Verlauf der Grenze<br />
zwischen Aargau und Solothurn.<br />
Höchster Punkt des Kantons Aargau<br />
Der kurze Abstecher zum höchsten Punkt<br />
unseres Kantons gehört dazu. Ein paar<br />
Schritte nur und wir sind auf 908 Meter<br />
über Meer. So hoch ist der höchste Berg im<br />
Aargau! Ein Gedenkstein erinnert an das<br />
200-jährige Kantonsjubiläum vom April<br />
2003. Der Berner Bär auf dem Grenzstein<br />
– nur wenige Meter entfernt – scheint zu<br />
knurren: „So schnell werdet ihr mich denn<br />
doch nicht los, mich, den Berner Bär, der<br />
Euch über Jahrhunderte Gehorsam lehrte.“<br />
Wir lassen ihn grollen, begegnen ihm<br />
später noch einmal auf der Salhöhe. Hier<br />
knurrte er noch zu Recht; die Jahreszahl<br />
1768 beweist, dass die „gnädigen Herren<br />
von Bern“ damals ihr Zepter noch fest in<br />
der Hand hielten und ihre Vögte auf unseren<br />
Schlössern regierten.<br />
Salhöhe<br />
ge Juralandschaft nach Aarau kutschieren,<br />
wo allpott ein Zug nach Lenzburg fährt.<br />
Text: Verena Sandmeier<br />
Fotos: Alfred Sandmeier<br />
Ein Fenster zum Himmel<br />
Die Sternwarte auf der Schafmatt lädt<br />
jeden Freitag bei schönem Wetter zum<br />
Blick in die Sterne ein – während des<br />
Sommers ab 21 Uhr, zur Winterzeit ab<br />
20 Uhr. Für Gruppen und Schulklassen<br />
werden auch donnerstags Führungen<br />
angeboten. Bei zweifelhafter Witterung<br />
gibt jeweils Telefon Nr. 062 298 05 47<br />
Auskunft.<br />
Unter www.sternwarte-schafmatt.ch erfahren<br />
Interessierte zusätzliche Angaben.<br />
Wir erreichen die Salhöhe. Auch hier steht<br />
ein gastliches Haus, das Chalet. Wer also<br />
noch einmal Hunger und Durst stillen will,<br />
ist hier willkommen. Wir aber geniessen<br />
den Ausblick auf die Höhen und Täler im<br />
Osten. Der Weg führt von hier zum Bänkerjoch,<br />
wo regelmässig ein Postauto verkehrt.<br />
Wer noch nicht genug gewandert<br />
ist, visiert das Ziel Staffelegg an – in 2½<br />
Stunden wäre auch hier der öffentliche<br />
Bus zu erreichen.<br />
Unser Bus kommt von der Barmelweid her.<br />
Zufrieden lassen wir uns durch die hügeligastliche<br />
Schafmatt<br />
39
Veranstaltungen<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
2. Rebbaugenossenschaft, Weindegustation Lindenmann Seengen<br />
3. Vogelschutzverein, Samichlaus ab 1<strong>4.</strong>00 Uhr Brünneli<br />
<strong>4.</strong> KK, Adventskonzert, Gospelchor Voices of joy Staufbergkirche<br />
<strong>4.</strong> Sunntigsträff der ref. Kirche Staufberg 11.00 Uhr Zopfhuus<br />
Generationen-Gottesdienst mit Astrid Köning<br />
Anschliessend adventlicher Imbiss mit Überraschung<br />
7. Morgentreff für Frauen und Männer 9.00 Uhr Schlössli<br />
„Dürs Johr düre“ Gschichte us ere Jugendzyt im Schafisheim<br />
Ämmitau um 1950 ume“ ,Autorin Lis Frey, Lupfig<br />
9. Männerchor, Chlaushock Zopfhuus<br />
10. Chlausklöpf-Wettbewerb 16.00 Uhr Schulhausplatz<br />
10. CEVI, Waldweihnacht<br />
11. Regionaler Chlausklöpf-Wettbewerb <strong>Staufen</strong><br />
15. Treff65+ Mittagessen Zopfhuus<br />
15. Treff65+ Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus<br />
15. Frauenturnverein, Chlaushock Zopfhuus<br />
16. 3. Staufner Weihnachtsverkauf 16.00 - 21.00Uhr Mosti, Konsumstr.<br />
16. Weihnachtsbaum-Verkauf (LENZIA) 18.00 - 20.00 Uhr Mosti, Konsumstr.<br />
17. Kirchgemeinde, KIK Weihnachtsfeier<br />
23. Weihnachtsferien der Schule <strong>Staufen</strong><br />
2<strong>4.</strong><strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 8. Januar 2012<br />
31. Silvesterfeuer Staufberg<br />
Januar 2012<br />
10. Treff65+ Nachmittag Zopfhuus<br />
13. Männerchor, Generalversammlung Zopfhuus<br />
1<strong>4.</strong> Vaki-Turnen 9.30 Uhr - 10.00 Uhr Turnhalle<br />
1<strong>4.</strong> Kulturkommission, Dorfjassen 19.30 Uhr Zopfhuus<br />
18. Morgentreff für Frauen und Männer 9.00 Uhr Zopfhuus<br />
Schnell kochen und doch gesund und gut – geht das?<br />
Küchentipps und -tricks! Annette Fischer-Piel<br />
Hauswirtschaftslehrerin Landwirtsch. Zentrum Liebegg<br />
18. Frauenchor, Generalversammlung Rest. Linde<br />
20./22. Turnverein, Ski-Weekend<br />
26. Treff65+ Mittagessen Zopfhuus<br />
26. Treff65+ Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus<br />
28. Sportferien der Schule <strong>Staufen</strong><br />
28. Januar – 12. Februar 2012<br />
Februar 2012<br />
5. Sunntigsträff der ref. Kirche Staufberg<br />
10. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Generalversammlung Zopfhuus<br />
18. VaKi-Turnen 9.30 - 10.00 Uhr Turnhalle<br />
19. Männerturnverein, Generalversammlung Linde<br />
22. Papiersammlung<br />
22. Morgentreff für Frauen und Männer 9.00 Uhr Schlössli<br />
Die Kerze und das Streichholz im Streit<br />
Schafisheim<br />
Thema „Brennen ohne auszubrennen“<br />
Referentin: Beatrice Hauser<br />
2<strong>4.</strong> Feuerwehrverein, Generalversammlung Lindenplatzsaal<br />
25. Frauenchor, Raclette-Essen Zopfhuus<br />
29. Kleinkindergottesdienst Kirche Schafisheim<br />
„Fiire mit de Chliine“ 10.00 Uhr<br />
Ehrungen<br />
Wir gratulieren<br />
Zum 80. Geburtstag am 1<strong>4.</strong>12.11<br />
Amweg-Schmidli Edwin, Nordweg 1<br />
Zum 80. Geburtstag am 10.1.12<br />
Richner-Widmer Henriette, Wiesenstrasse 13<br />
Zum 85. Geburtstag am 25.12.11<br />
Schoy-Pellegrini Margot<br />
Altersheim „Unteres Seetal“<br />
Zum 85. Geburtstag am 16.1.12<br />
Peterhans-Voser Johann, Juraweg 12<br />
Zum 85. Geburtstag am 2.2.12<br />
Schiess-Gebhard Hanspeter, Lottenweg 17<br />
Zum 85. Geburtstag am 19.2.12<br />
Kläusli-Furter Helene, Rebenwerg 1a<br />
Zum 90. Geburtstag am 25.12.11<br />
Wernli-Mattenberger Christine, Mühleweg 1<br />
Zum 95. Geburtstag am 18.12.11<br />
Müller-Schoy Hedwig, Schrägweg 12<br />
Goldene Hochzeit am 29.1.12<br />
Clementi-Ziegler Heidi und Gino, Postgasse 1<br />
Diamantene Hochzeit am 27.2.12<br />
Romano-Caruso Rosa und Nunziato<br />
Hermenweg 13c<br />
Weihnachtsbaum-<br />
Verkauf<br />
Freitag, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />
18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Wir verkaufen einheimische<br />
Fichten und Nordmannstannen<br />
(bei der Mosti an der Konsumstrasse)<br />
Forstdienste LENZIA<br />
Impressum<br />
Redaktionskommission<br />
Verena Sandmeier-Ackermann (vs)<br />
(E-Mail: v.a.sandmeier@bluewin.ch)<br />
Corinne Willi (cw)<br />
Antoinette Gloor- Betschart (ag)<br />
Peter Schudel (SCH)<br />
Mirjam Stutz-Limon (Mi)<br />
Rosmarie Wernli (RW)<br />
Sabina Tschachtli Nöthiger (st)<br />
Peter Hauri<br />
Gestaltung, Satz und Lithos<br />
Druck<br />
– Redaktionsleitung<br />
– Redaktion<br />
– Veranstaltungen, Terminkalender<br />
– Technische Belange, Inserate<br />
– Fotos<br />
– Schule<br />
– Freie Mitarbeiterin<br />
– Gemeinderat<br />
– Fotografika, Seengen<br />
– Zubler-Druck, Dürrenäsch<br />
Inseratenschluss /<br />
Redaktionsschluss<br />
für <strong>Ausgabe</strong> 1/2012<br />
Mittwoch, 18.1. 2012<br />
Inserateannahme: Peter Schudel<br />
Unterrainweg 5, 5603 <strong>Staufen</strong><br />
Telefon 062 891 80 04<br />
e-mail: schudel_peter@bluewin.ch