03.04.2014 Aufrufe

4. Ausgabe Dezember 2011 - Staufen

4. Ausgabe Dezember 2011 - Staufen

4. Ausgabe Dezember 2011 - Staufen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

70. Jahrgang 4/<strong>2011</strong><br />

Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Sternstunden


Gässli 1<br />

5603 <strong>Staufen</strong><br />

Tel. 062 891 26 71<br />

Fax. 062 892 00 07<br />

Ihr regionaler Spezialist mit<br />

– Offen-Käse<br />

– Käseplatten<br />

– Fleischplatten<br />

– Geschenkkörbe<br />

Wir planen, bauen und garantieren<br />

Ihr neues Heim<br />

schlüsselfertig nach Ihren Wünschen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 07.00 - 12.15 19.00 Uhr<br />

Samstag<br />

07.00 1<strong>4.</strong>00 - 19.00 17.00 Uhr<br />

Samstag<br />

07.00 - 17.00 Uhr<br />

Max Zuckschwerdt AG<br />

Bauunternehmung <strong>Staufen</strong><br />

Telefon 062 891 91 11 Natel 079 647 86 85<br />

www.doninelli.ch<br />

Für Um-/Neubauten<br />

Ihr kompetenter Partner von der<br />

Planung bis zur Realisierung<br />

Ihres Bauvorhabens.<br />

● alle An-, Um- und Neubauten<br />

● Kanalisationen und Werkleitungen<br />

● Betonsanierungen<br />

● Bohr- und Fräsarbeiten<br />

● Beratung, Planung und Realisation<br />

● Vermietung und Verkauf<br />

Doninelli Bau AG<br />

Doninelli GU AG<br />

P. Doninelli AG Immobilien<br />

info@doninelli.ch ✆ 062 888 41 41<br />

2


Editorial<br />

Inhalt<br />

Editorial 3<br />

– Sternstunden<br />

Amtliche Mitteilungen 4<br />

– Zivilstandsnachrichten<br />

– Baubewilligungen<br />

– Abbruchbewilligung<br />

– Politapéro vom 30. Oktober <strong>2011</strong> 5<br />

– Spatenstich für das Gemeindehaus 6<br />

– Altpapier 7<br />

– Voranzeige: Polit-Apéro<br />

– Staufner Weihnachtsverkauf<br />

– Postkarte von <strong>Staufen</strong> 9<br />

– Neue Lernende der Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Heiner Halder als 1. Augustredner 10<br />

Die Festansprachen 11<br />

Rangliste Geocaching 12<br />

3. Staufner Weihnachtsverkauf<br />

Regio Feuerwehr Lenzburg 13<br />

975 Jahre <strong>Staufen</strong> – ein Rückblick 14<br />

Schulnachrichten 16<br />

– Feriendaten für Regionalschule<br />

– Sterne<br />

– Leuchtender Fensterstern 17<br />

– Fenstersterne aus Transparentpapier 18<br />

– Faltschnittsterne 23<br />

Entsorgungsplan 2012 19<br />

Aus den Sternen gelesen 24<br />

– Voranzeige: Kulturkommission<br />

Vereinsnachrichten/Nachlese 25<br />

– Gemeinsam statt einsam Strom zu<br />

produzieren, macht mehr Freude<br />

– Voranzeige: Kulturkommission 26<br />

– Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau 27<br />

– 23. Lauf „Rund um den Staufberg“<br />

– EPS-Sammlung der EVP 30<br />

– In der unteren Buechrüti ziehen<br />

Eisenbahnen ihre Runden<br />

– Keiner ist zu klein… 32<br />

– Das Jahr der Freiwilligenarbeit 33<br />

– Ein langes, gutes Leben<br />

– Lesung mit Bänz Friedli 34<br />

– Leset am Staufberg<br />

– Frauenturnverein <strong>Staufen</strong> 35<br />

– Das Sodbrunnenteam am Rhein 36<br />

– Bed & Breakfast 37<br />

Juwelen der Landkarte 38<br />

– Leichte Wanderung zum höchsten<br />

Punkt des Kantons Aargau<br />

Veranstaltungen 40<br />

Ehrungen<br />

Weihnachtsbaum-Verkauf<br />

Titelbild<br />

Sternstunden<br />

Foto: SCH<br />

Sternstunden<br />

Sternstunden sind Meilensteine in denen<br />

wir spüren, dass sich etwas Entscheidendes<br />

verändert hat. Wir hoffen, der Glanz<br />

dieser Sterne begleite uns unser Leben<br />

lang. Sternstunden können blosse Sternsekunden<br />

sein. Flüchtig wie Sternschnuppen<br />

blitzen sie auf, werden wahrgenommen<br />

und verglühen.<br />

Wir erinnern uns an Sternstunden, in<br />

denen unser Herz einen Sprung machte. In<br />

denen wir wussten: So fühlt sich das Glück<br />

an. Die erste Verliebtheit; das erste eigene<br />

Kind im Arm. Das Gefühl, wenn sich die<br />

kleine Hand des Enkelkindes in meine<br />

Rechte schiebt; diese Welle des Vertrauens,<br />

die mich überflutet und mir Tränen in die<br />

Augen treibt.<br />

Eine Wanderung: An meinem Weg glitzert<br />

der Silsersee; Neuschnee leuchtet auf dem<br />

Piz Lunghin. Die Arven duften; die Blätter<br />

der Heidelbeerstauden tragen ihr rotes<br />

Herbstkleid und hohe Lärchen flammen in<br />

den Himmel. Mir stockt der Atem – so viel<br />

Schönheit. Eine Sternstunde mitten am<br />

Tag, ganz für mich allein.<br />

Unseren Leserinnen und Lesern<br />

wünschen wir<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches Neues Jahr.<br />

Die Redaktionskommission<br />

Ich betrachte den Nachthimmel. Millionen<br />

von Sternen blinken. Ich spüre einen<br />

Hauch von Ewigkeit. Mit einmal wird alles,<br />

was mich umgibt, unbedeutend. Ich fühle<br />

mich als winziger Teil der Schöpfung,<br />

schalte meine Gedanken aus und mich erfüllt<br />

eine unendliche Dankbarkeit.<br />

In diesem Jubiläums-Jahr leuchtete in <strong>Staufen</strong><br />

manche Sternstunde. Viele Aktivitäten<br />

fanden statt; als Ziel nannte OK-Präsident<br />

Pascal Furer: „Einander näher kommen“.<br />

In diesem Jahr sind sich in <strong>Staufen</strong> viele<br />

Menschen näher gekommen.<br />

Begegnungen – ein erster Blick, ein kurzes<br />

Gespräch, bei dem man sich dem Gegenüber<br />

nahe fühlt. Manche Begegnungen<br />

enden mit dem Auseinandergehen. Manche<br />

wiederholen sich, lassen Freundschaften<br />

wachsen.<br />

Sternstunden, Glücksmomente – ungezählte,<br />

flüchtige oder nachhaltige, tief<br />

empfundene Geschenke des Lebens. Wie<br />

Sterne an unserem Himmel – ungezählt,<br />

unzählbar.<br />

Verena Sandmeier<br />

Zwei Sterne am Himmel die strahlen sich an,<br />

weil der eine ohne den anderen nicht leben kann!<br />

Sie sagen einander: „Ich liebe dich!“<br />

Der eine bist du, der andere bin ich!<br />

Adl<br />

3


Amtliche Mitteilungen<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

von Staufner Einwohnerinnen und<br />

Einwohnern<br />

Bis zum Redaktionsschluss sind folgende<br />

Zivilstandsfälle zu verzeichnen:<br />

Geburten<br />

Juli <strong>2011</strong><br />

27. Haltner Fabian, von Sennwald-Frümsen<br />

SG, in <strong>Staufen</strong>, Rebenweg 22<br />

September <strong>2011</strong><br />

1. Schürch Anina Maria, von Kriens LU,<br />

Zürich ZH und Reiden LU, in <strong>Staufen</strong>,<br />

Parktstrasse 24<br />

2. Gloor Lina, von Leutwil AG, in <strong>Staufen</strong>,<br />

Hinterdorfstrasse 8<br />

8. Cazzato Mattia Luigi, von Winterthur<br />

ZH, in <strong>Staufen</strong>, Grabenacherweg 13<br />

21. Kretz Alina, von Waltenschwil AG, in<br />

<strong>Staufen</strong>, Oberdorfstrasse 2<br />

26. Furter Andri Jan, von und in <strong>Staufen</strong>,<br />

Zopfgasse 38a<br />

26. Vascetta Amy Sophie, italienische<br />

Staatsangehörige, in <strong>Staufen</strong>, Pfalzweg<br />

31<br />

Trauungen<br />

August <strong>2011</strong><br />

19. Erni geb. Geisseler Andrea Gisela,<br />

von Neuenkirch LU und Ruswil LU, in<br />

<strong>Staufen</strong>, und Erni Mario, von Ruswil<br />

LU, in <strong>Staufen</strong><br />

September <strong>2011</strong><br />

9. Germann geb. Müller Sandra, von<br />

Wiliberg AG, Hitzkirch LU und Zihlschlacht-Sitterdorf<br />

TG, in <strong>Staufen</strong>, und<br />

Germann Martin, von Hitzkirch LU<br />

und Zihlschlacht-Sitterdorf TG, in<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Todesfälle<br />

Juli <strong>2011</strong><br />

11. Schoy Ruth, von und in <strong>Staufen</strong> AG,<br />

mit Aufenthalt im Alterszentrum Obere<br />

Mühle Lenzburg<br />

18. von Burg Stephan Franz, von Lommiswil<br />

SO, in <strong>Staufen</strong>, Lottenweg 3<br />

August <strong>2011</strong><br />

12. Fischer geb. Frey Marie, von Dottikon<br />

AG, in <strong>Staufen</strong>, mit Aufenthalt im<br />

Krankenheim Lindenfeld Suhr<br />

September <strong>2011</strong><br />

20. Gerber geb. Wernli Prisca Lina, von<br />

Langnau im Emmental BE, in <strong>Staufen</strong>,<br />

mit Aufenthalt im Altersheim Länzerthus<br />

Rupperswil<br />

23. Nievergelt Peter, von Zürich ZH und<br />

Stallikon ZH, in <strong>Staufen</strong>, Hinterdorfstrasse<br />

11<br />

Oktober <strong>2011</strong><br />

10. Stadlin Kurt Harald, von Zug ZG, in<br />

<strong>Staufen</strong>, Postgasse 23<br />

Baubewilligungen<br />

Der Gemeinderat hat seit dem letzten<br />

Usrüefer folgende Baubewilligungen erteilt:<br />

– Bauherrschaft: Martin Furter, Gässli 19,<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Neubau Zweifamilienhaus<br />

mit Doppelcarport auf Parzelle<br />

Nr. 756 in der Wyti<br />

– Bauherrschaft: Einwohnergemeinde<br />

<strong>Staufen</strong>, Zopfgasse 2, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Neubau eines Gemeindehauses<br />

auf Parzellen Nr. 227 und 229<br />

an der Zopfgasse 20<br />

– Bauherrschaft: Reto Widmer und Cornelia<br />

Vidali Widmer, Bleichemattweg 6,<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Einbau eines Dachfensters<br />

und Dachsanierung beim bestehenden<br />

Einfamilienhaus Nr. 187 auf Parzelle<br />

Nr. 108 am Bleichemattweg 6<br />

– Bauherrschaft: Dr. Rolf Furter, Mattenweg<br />

7, Lenzburg<br />

Bauvorhaben: Anschluss Rebhaus an<br />

öffentliche Kanalisation auf Parzelle Nr.<br />

662 am Staufberg<br />

– Bauherrschaft: Adrian und Simone<br />

Trösch-Brenn, Rennweg 14, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Ersetzen von vier Fenstern<br />

durch Türen im bestehenden<br />

Wohnhaus auf Parzelle Nr. 85 am Rennweg<br />

14<br />

– Bauherrschaft: Regula Altner-Fuchs,<br />

Gislifluhweg 9, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Vordach und Aussenkamin<br />

zum bestehenden Einfamilienhaus<br />

auf Parzelle Nr. 451 am Gislifluhweg 9<br />

– Bauherrschaft: Walter und Claudia<br />

Koch-Keller, Büntenweg 16, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Einfamilienhaus-Sanierung<br />

mit neuem Vordach am bestehenden<br />

Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 921<br />

am Büntenweg 16<br />

– Bauherrschaft: MR Immobau GmbH,<br />

Hinterdorfstrasse 21, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Neubau Doppel-Einfamilienhaus<br />

sowie Abbruch Gebäude Nr.<br />

664 und Neubau Garage auf Parzelle Nr.<br />

286 am Schrägweg 11a und b<br />

– Bauherrschaft: Markus und Nadine<br />

Konz-Hohwieler, Gässli 10, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Einbau von zwei Dachfenstern<br />

ins bestehende Mehrfamilienhaus<br />

auf Parzelle Nr. 1064 im Gässli 10<br />

– Bauherrschaft: Mogamad und Rebecca<br />

Salie-Läng, Unterrainweg 25, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Umnutzung Erdgeschoss<br />

in Trainingsraum im bestehenden Wohnhaus<br />

auf Parzelle Nr. 761 am Unterrainweg<br />

25<br />

– Bauherrschaft: Hubert Zimmermann und<br />

Regina Schreiber Zimmermann, Wiligraben<br />

44, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Wintergartenanbau mit<br />

erhöhter Sitzterrasse und Wendeltreppe<br />

an bestehendes Einfamilienhaus auf Parzelle<br />

Nr. 250 am Wiligraben 44<br />

– Bauherrschaft: Frank und Susanna<br />

Roduner-Nyffenegger, Schrägweg 3c,<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Gartenumgestaltung mit<br />

Sichtschutz und Einbau eines Kamins<br />

(für Schwedenofen) ins bestehende Einfamilienhaus<br />

auf Parzelle Nr. 1099 am<br />

Schrägweg 3c<br />

– Bauherrschaft: Hans Peter und Monika<br />

Schrenk-von Burg, Birkenweg 6, <strong>Staufen</strong><br />

Bauvorhaben: Autoabstellplatz auf Parzelle<br />

Nr. 271 am Birkenweg 6<br />

Abbruchbewilligung<br />

– Gesuchsteller: Einwohnergemeinde<br />

<strong>Staufen</strong>, Zopfgasse 2, <strong>Staufen</strong><br />

Abbruchobjekt: Wohnhaus Nr. 99<br />

(gemeindeeigene Altliegenschaft ‚Karl-<br />

Wernli-Huus’) auf Parzelle Nr. 229 an<br />

der Zopfgasse 16<br />

4


Politapéro vom 30. Oktober <strong>2011</strong><br />

Traditionsgemäss informierte der Gemeinderat<br />

anlässlich des Politapéros<br />

über die Traktanden der bevorstehenden<br />

Gemeindeversammlung. Umbau<br />

des alten Schulhauses, Finanzen und<br />

nächtliches Ein- bzw. Ausschalten der<br />

Strassenbeleuchtung waren besonders<br />

wichtige Traktanden.<br />

Umbau des alten Schulhauses<br />

Sobald das neue Verwaltungsgebäude<br />

bezugsbereit ist, wird die Sanierung des<br />

Schulhauses in Angriff genommen. Die<br />

alten Verwaltungsbüros werden für die<br />

Schule genutzt. Mit dem Projektierungskredit<br />

von 250‘000 Franken wurden Nutzung<br />

und Bedürfnisse des Schulhauses<br />

geprüft.<br />

Die Baukommission Jutta Meier, Vizeammann,<br />

Emanuele Soldati, Gemeinderat,<br />

Thomas Kohler, Hauswart, Markus Moser,<br />

Schulpfleger Regionalschule Lenzburg<br />

und Monika Schwager, Schulhausleiterin<br />

<strong>Staufen</strong>, stellten als Vertreter der Schule<br />

<strong>Staufen</strong> gemeinsam mit Architekt Martin<br />

Stierli, Tim Schäerer, Schulleiter Regionalschule<br />

Lenzburg und der Lehrerschaft die<br />

Bedürfnisse der Staufner Schule zusammen.<br />

Jutta Meier informierte über die Abstimmung<br />

im März 2012, die eine Stärkung<br />

der Volksschule zum Ziel hat. Die maximale<br />

Klassengrösse wird auf 25 Kinder festgesetzt.<br />

Eine Angleichung des Kantons Aargau<br />

an die 22 Kantone, die das System 6/3<br />

eingeführt oder beschlossen haben, ist sinnvoll<br />

– <strong>Staufen</strong> braucht mehr Schulraum.<br />

Martin Stierli stellte das Projekt im Einzelnen<br />

vor. Die Schule <strong>Staufen</strong> benötigt<br />

künftig neben 12 Klassenzimmern auch<br />

Gruppenräume, Spezial- und Musikräume,<br />

Schulbibliothek, Mediathek und eine Aula.<br />

Arbeitsräume für die Lehrerschaft und ein<br />

Büro Schulhausleitung sind vorgesehen.<br />

Zwei Zimmer für Logopädie und Legasthenie,<br />

Raum für Lehrmittel und Mediathek<br />

ergänzen das Raumprogramm. Der<br />

Chlötzlkeller wird zur Aula umgebaut; die<br />

Aula im <strong>4.</strong> Stock genügte den Anforderungen<br />

längst nicht mehr. Der letzte Umbau<br />

des alten Schulhauses liegt 29 Jahre<br />

zurück.<br />

Die energetische Optimierung der Gebäudehülle<br />

und die Schutzwürdigkeit des<br />

Hauses sind wichtige Aspekte. Die Nordfassade<br />

erfährt äusserlich keine Änderung.<br />

Mit der Aufstockung des Anbaus auf der<br />

Südseite des Schulhauses wird zusätzlicher<br />

Schulhaus mit der geplanten Aufstockung des Anbaus<br />

Raum gewonnen. Der Chlötzlkeller bietet<br />

sich als neue Aula an. Er ist zentral gelegen,<br />

die Infrastruktur mit WC und Garderoben<br />

ist vorhanden. Mit einem Treppenlift<br />

kann er behindertengerecht erschlossen<br />

werden.<br />

Der Baukredit von 4‘300‘000 Franken<br />

sieht für das Gebäude 3‘510‘000 vor; Vorbereitungs-<br />

und Umgebungsarbeiten sind<br />

mit 285‘000 Franken beziffert. Für Nebenkosten<br />

und Reserve sind 255‘000, für<br />

die Möblierung der Schulräume 250‘000<br />

Franken eingesetzt. Während des Umbaus<br />

muss der Schulbetrieb mit einem Provisorium<br />

gewährleistet werden.<br />

Strassenbeleuchtung<br />

Stromsparen, Rücksicht auf Zugvögel,<br />

Lichtverschmutzung sind Argumente<br />

für Reduktion oder gar Ausschalten der<br />

nächtlichen Strassenbeleuchtung; Sicherheit<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner<br />

stehen dagegen. Gemeindeammann Otto<br />

Moser weiss, dass dieses Thema nicht nur<br />

die Behörde seit einiger Zeit beschäftigt.<br />

Eine Reduktion der Beleuchtung wäre<br />

ohne Aufwand möglich. Die Kandelaber<br />

mit ungeraden Nummern und diejenigen<br />

mit Geraden sind separat schaltbar. Otto<br />

Moser machte die Probe aufs Exempel: bei<br />

einer konsultativen Abstimmung bekannte<br />

sich eine grosse Mehrheit der Anwesenden<br />

für das Abschalten der Hälfte der<br />

Strassenlaternen um 0.30 Uhr.<br />

Finanzen und Weiteres<br />

Gemeinderat Peter Hauri stellte fest: Obwohl<br />

der Steuereingang momentan unter<br />

den Erwartungen liegt, sieht es gut aus mit<br />

den Finanzen. Er muss davon ausgehen,<br />

dass der budgetierte Betrag nicht ganz<br />

erreicht wird. Das Budget 2012 sieht steigenden<br />

Bedarf von 787‘000 Franken vor.<br />

Die Steuererträge wurden mit 6‘000’000<br />

Franken optimistisch budgetiert. Trotzdem<br />

ist eine Erhöhung des Steuerfusses im<br />

Moment nicht aktuell.<br />

Die Sanierung des Wiligrabens wird gemeinsam<br />

mit der Stadt Lenzburg in Angriff<br />

genommen.<br />

Erneuerbare Energie<br />

Der Wärmeverbund Gemeindehaus-Neubau<br />

wurde von der Behörde genau geprüft.<br />

Erdwärme und Heizung mit Grundwasser<br />

wurden aus Gründen der schlechten<br />

Ausbeute verworfen. Eine Anbindung<br />

des neuen Gemeindehauses an die Holz-<br />

Schnitzelheizung der Schulanlagen drängt<br />

sich auf – auch im neuen Gemeindehaus<br />

soll erneuerbare Energie verwendet werden.<br />

Die Jungen sind gefragt<br />

Jutta Meier orientierte über ein Projekt<br />

„offene Halle“. Die Jugendlichen der Jahrgänge<br />

1995 bis 1999 sind eingeladen, sich<br />

an diesem Projekt zu beteiligen und so das<br />

Freizeit-Angebot für die Jugend in <strong>Staufen</strong><br />

zu verbessern.<br />

Otto Moser dankte den Anwesenden für<br />

ihr Interesse und lud sie zur Gemeindeversammlung<br />

vom 23. November ein.<br />

– vs –<br />

Foto: Gmd<br />

5


Spatenstich für das neue<br />

Gemeindehaus<br />

Nach einer intensiven Planungsphase wurden<br />

die Arbeiten für das neue Gemeindehaus<br />

am 2. September <strong>2011</strong> in Angriff<br />

genommen. Behörden- und Baukommissionsmitglieder,<br />

Architekt Christian Stahel<br />

mit seinen Mitarbeitenden, Baumeister<br />

Suter und die zukünftigen Nachbarn des<br />

Gemeindehauses verfolgten interessiert,<br />

wie der Bagger die erste Schaufel zum<br />

Aushub des Gebäudes aus dem Erdreich<br />

hob. Gemeinsam hob man die Gläser und<br />

stiess auf das gute Gelingen des Bauvorhabens<br />

an.<br />

Nun schreiten die Bauarbeiten am neuen<br />

Gemeindehaus tüchtig voran.<br />

– vs –<br />

Fotos: Mi<br />

Postgasse 2, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Telefon 062 891 23 28<br />

Guete Tag wohl,<br />

zum z’Morge<br />

git’s Brötli<br />

vom Gradwohl<br />

6


Altpapier<br />

Papiersammlungsdaten 2012<br />

Gemeinde<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Mittwoch, 22. Februar 2012<br />

Samstag, 28. April 2012<br />

Samstag, 30. Juni 2012<br />

Mittwoch, 26. September 2012<br />

Samstag, 1. <strong>Dezember</strong> 2012<br />

In <strong>Staufen</strong> finden jährlich 5 Papiersammlungen<br />

statt, welche von der Schule oder<br />

von Vereinen durchgeführt werden.<br />

Bitte stellen Sie das Papier an den jeweiligen<br />

Tagen vor 07.30 Uhr bereit. Das Papier<br />

muss zu kleinen handlichen Bündeln<br />

zusammengebunden werden, da teilweise<br />

die Schüler das Papier einsammeln. Karton<br />

binden Sie in separaten Bündeln zusammen.<br />

Beachten Sie, dass Couverts nicht in<br />

die Papierbündel gehören. Der Leim stört<br />

die Wiederverwertung. Binden Sie die<br />

Couverts mit dem Karton zusammen.<br />

Die Termine finden Sie auch auf der<br />

Homepage www.staufen.ch unter dem<br />

Link Veranstaltungen. Ebenfalls werden<br />

die Termine vorgängig im Lenzburger Bezirksanzeiger<br />

publiziert.<br />

Die Polit-Apéros 2012 wurden festgelegt auf:<br />

Sonntag, 13. Mai 2012<br />

09.30 Uhr<br />

und<br />

Sonntag, 28. Oktober 2012,<br />

09.30 Uhr.<br />

Weitere Angaben folgen zur gegebenen Zeit.<br />

Der Gemeinderat<br />

Freitag, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

Staufner Weihnachtsverkauf<br />

verschiedende Staufner Marktstände, 16 – 21 Uhr<br />

offizieller Weihnachtsbaum-Verkauf Forstdienste Lenzia, 18 – 20 Uhr<br />

bei der Mosti an der Konsumstrasse<br />

Volg Abendverkauf bis 21 Uhr<br />

7


Inserat_A4_1-4_hoch_95x138mm 11.7.2008 15:21 Uhr Seite 1<br />

Immer eine Spur<br />

engagierter!<br />

Seit 1868 stehen wir als «HYPI» für Fachkompetenz,<br />

absolute Diskretion, Sicherheit, Fairness und<br />

Zuverlässigkeit. So auch bei unseren vielseitigen<br />

Engagements in Kultur und Sport.<br />

Mit Selbstbedienung, täglich geöffnet von 07.00 – 21.00 Uhr<br />

Samstag 8.30 – 11.00 Uhr Bedienter Offenverkauf<br />

Ned wiit muesch laufe um feini Sache z'chaufe<br />

Bis Chrämers a de Zopfgass du wersch es gseh<br />

Feini Guetzli zum Kafi mues mer probiere und<br />

Am Fritig und Samstig s`Brot und de Zopf natürlich au.<br />

Aktuell:<br />

Geschenkskörbchen<br />

Jeden Samstag, ab 3.12. <strong>2011</strong><br />

Weihnachtsguetzli im Offenverkauf<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

www.hbl.ch<br />

Familie Rolf Furter, Zopfgasse 6, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Tel: 062 891 13 76, E-Mail: furter.hofladen@bluewin.ch<br />

■ S a n i t ä r ■ H e i z u n g ■ G a s<br />

R U E Di F i S C H E R A G<br />

Reparaturen – Umbauten – Neubauten<br />

5603 <strong>Staufen</strong> 5034 Suhr<br />

Seit 10 Jahren für Sie da<br />

062 892 83 93 1998 - 2008 062 842 76 26<br />

8


Postkarte von <strong>Staufen</strong><br />

Neujahrsapéro<br />

Immer wieder wurde nach Ansichtskarten<br />

von <strong>Staufen</strong> gefragt. Der Gemeinderat hat<br />

sich deshalb entschieden, im Jubiläumsjahr<br />

eine Postkarte von <strong>Staufen</strong> zu erstellen.<br />

Die Postkarte kann ab sofort bei der<br />

Gemeindekanzlei <strong>Staufen</strong> oder im Volg<br />

Laden <strong>Staufen</strong> zum Preis von CHF 1.20 pro<br />

Karte bezogen werden.<br />

Neue Lernende<br />

der Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Staufen</strong><br />

Aus zahlreichen Bewerbungen wurde<br />

Sarah Michel, wohnhaft in Schafisheim,<br />

als Verwaltungslernende der Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Staufen</strong> gewählt. Sie wird die<br />

Lehrstelle als Kauffrau im August 2012<br />

antreten.<br />

Gemeinderat und Personal heissen Sarah<br />

Michel bereits jetzt herzlich willkommen<br />

und wünschen ihr viel Erfolg in ihrer Lehrzeit<br />

auf der Staufner Gemeindeverwaltung.<br />

Montag, 2. Januar 2012<br />

Zopfhuus <strong>Staufen</strong><br />

In diesem Jahr fand als Auftakt zum Jubiläumsjahr<br />

erstmals ein Neujahrsapéro<br />

statt. Der Aufmarsch von interessierten<br />

Staufnerinnen und Staufnern war überwältigend.<br />

Die Kirchenpflege der Kirchgemeinde<br />

Staufberg und der Gemeinderat<br />

<strong>Staufen</strong> haben deshalb entschieden, den<br />

Neujahrsapéro weiterhin durchzuführen.<br />

Der Neujahrsapéro 2012 findet am Bärzeli-Montag,<br />

2. Januar 2012, 10.00 Uhr,<br />

im Zophuus <strong>Staufen</strong> statt. Wie in diesem<br />

Jahr beginnt der Anlass mit einem kurzen<br />

Gottesdienst. Anschliessend ist die Bevölkerung<br />

von <strong>Staufen</strong> herzlich zum Apéro<br />

eingeladen.<br />

Der Gemeinderat <strong>Staufen</strong> und die Kirchgemeinde<br />

Staufberg freuen sich auf zahlreiche<br />

Besucher/innen.<br />

9


Heiner Halder als 1. Augustredner<br />

Die Bundesfeier im Zeichen des Dorfjubiläums<br />

Das Jodlerduett Stierlin-Bachmann aus<br />

Dottikon, begleitet von Pius Schüepp,<br />

brachte heimatliche Klänge ins festliche<br />

Zopfhuus und seine Umgebung.<br />

Festredner Heiner Halder<br />

Ein besonderes Staufner Jahr – eine besondere<br />

Bundesfeier. Auch zum diesjährigen<br />

1. August-Brunch lud die Kulturkommission<br />

<strong>Staufen</strong> ins Zopfhuus<br />

ein. Dazu lebte nach langer Unterbrechung<br />

die Tradition der 1. Augustrede<br />

wieder auf. Heiner Halder meisterte<br />

seine Aufgabe mit Bravour.<br />

Der obligate Brunch<br />

Die Mitglieder der Kulturkommission<br />

<strong>Staufen</strong> bewirteten ihre Gäste mit einem<br />

reichhaltigen Frühstücksbüffett. Selbst<br />

das Rührei fehlte nicht. Und die Staufner<br />

langten zu, genossen Speck- und andere<br />

Zöpfe, Fleisch und Käse, Konfi und Säfte,<br />

Kaffee und Tee. Ein grosses Stück Arbeit<br />

steckte hinter diesem Frühstücks-Fest.<br />

Ein Hoch der Gemeinschaft<br />

Heiner Halder, bekannt und beliebt als<br />

ehemaliger Redaktor der Aargauerzeitung,<br />

stellte <strong>Staufen</strong> in den Zusammenhang mit<br />

dem Aargau und der Eidgenossenschaft.<br />

Die Gemeinschaft von Gleichgesinnten – so<br />

führte er aus – mache eine Genossenschaft<br />

recht eigentlich aus. Eine Gemeinschaft,<br />

wo weder eingegrenzt noch ausgegrenzt<br />

wird. Wo man gemeinsam die<br />

Mitte findet; wo geben und nehmen im<br />

Gleichgewicht sind; wo weder ideologisiert<br />

noch polarisiert wird.<br />

Dass <strong>Staufen</strong> sein Jubiläums-Fest feiert,<br />

sagte er, entspringe ganz einfach der<br />

Tatsache, dass es heute nach 975 Jahren<br />

noch immer stolz, selbstbewusst und<br />

selbständig da steht. Es sei das Resultat<br />

von Gemeinschaftssinn statt Eigennutz,<br />

Zusammenarbeit statt Ego-Trips und Freiwilligentätigkeit<br />

statt Konsumhaltung. Es<br />

sei nicht selbstverständlich, gab er zu bedenken,<br />

dass in diesem Jubiläums-Jahr so<br />

viel Engagement von Freiwilligen zu einem<br />

Resultat führe. Dabei wies er auf das Jugendfest,<br />

auf die Fotoausstellung und die<br />

Zukunftsvisionen der Schülerinnen und<br />

Schüler hin. Er pries den Einsatz einer<br />

Schar von Freiwilligen für das Dorftheater<br />

und die vielen Beizlein, die dem Dorffest<br />

vom ersten September-Wochenende ein<br />

festliches Gepräge geben.<br />

Jodlerduett Stierlin-Bachmann begleitet von<br />

Pius Schüepp<br />

Dass er mit Leib und Seele Lenzburger sei<br />

und trotzdem die Ehre habe, die 1. August-<br />

Rede in <strong>Staufen</strong> halten zu dürfen, freue<br />

und rühre ihn sehr, bekannte er. Zum<br />

Schluss zitierte er im Hinblick auf kulinarische<br />

Vorfreuden am Dorffest mit einem<br />

Augenzwinkern die Statistik über aargauische<br />

Essgewohnheiten und wünschte den<br />

Festbesuchern an diesem Bundesfeiertag<br />

guten Appetit und am Jubiläums-Wochenende<br />

im September ein frohes Fest.<br />

– vs –<br />

Fotos: Mi<br />

10


Die Festansprachen<br />

Der Festakt am Sonntagmorgen wurde<br />

zum Höhepunkt des Jubiläums-Jahres.<br />

Nach dem Morgenkaffee mit Gipfeli in der<br />

Theaterbeiz machten sich die zahlreichen<br />

Gäste gemeinsam zu Fuss an den Aufstieg<br />

zum Staufberg.<br />

Pfarrerin Astrid Köning bezeichnete das<br />

Fest als Zeichen der Dankbarkeit für alles,<br />

was wir in diesem Dorf gemeinsam erfahren<br />

dürfen. „Das Dorfleben ist getragen<br />

von Für- und Miteinander. So können wir<br />

auch für die kommende Zeit auf Gottes<br />

Beistand vertrauen“. – Die Staufbergmusikanten<br />

umrahmten die Feier mit ihren<br />

Melodien.<br />

OK-Präsident Pascal Furer<br />

und Gemeindeammann Otto Moser<br />

„Unser Ziel dieses Jubiläums-Jahres ist,<br />

einander näher zu kommen“ sagte OK-<br />

Präsident Pascal Furer. Gemeindeammann<br />

Otto Moser gedachte mit einem Blick in<br />

die Vergangenheit der Anfänge unseres<br />

Dorfes. Wo sich Wasser fand, wo einigermassen<br />

Sicherheit herrschte, wo sie Nahrung<br />

anbauen konnten, liessen sich die<br />

Menschen nieder. Und so erscheint <strong>Staufen</strong><br />

erstmals im Jahr 1036 in den Aufzeichnungen<br />

des Stifts Beromünster.<br />

Die Lebensformen haben sich geändert.<br />

Die Industrialisierung brachte den Menschen<br />

vermehrte Freizeit. Gleichgesinnte<br />

fanden sich zu Vereinen zusammen. Noch<br />

heute wird das Dorfleben in <strong>Staufen</strong> vor<br />

allem durch die Vereine geprägt. Ja, das<br />

Vereinsleben ist geradezu ein Spiegel für<br />

den Zusammenhalt der Menschen in einem<br />

Dorf. Die Mitglieder von 34 Vereinen<br />

wie Gartenbahn, Laufgruppe, Rebbaugenossenschaft,<br />

Sodbrunnenteam und viele<br />

andere mehr stellen sich in ihrer Freizeit<br />

einem gemeinsamen Ziel zur Verfügung.<br />

„Ohne Freiwilligenarbeit“ bekräftigte Otto<br />

Moser, „wäre ein Dorf nicht vernetzt und<br />

das heutige Fest wäre zum Selbstläufer<br />

geworden“.<br />

Der Gemeindeammann beschreibt unser<br />

Dorf mit seinen Anfangsbuchstaben:<br />

S – selbstbewusst<br />

T – tolerant<br />

A – attraktiv<br />

U – unkompliziert<br />

F – fortschrittlich<br />

E – einzigartig<br />

N – naturverbunden<br />

So könnte auch das Rezept für die nächsten<br />

25 blühenden Jahre lauten, schlug<br />

Otto Moser vor und wünschte allen Gästen<br />

ein frohes Fest.<br />

Lenzburger Stadtammann Hans Huber<br />

„Dass <strong>Staufen</strong> auch nach 975 Jahren noch<br />

immer frisch, dynamisch und unabhängig<br />

ist, verdient Respekt und Anerkennung“<br />

lobte Hans Huber. Er überbrachte als Gastgeschenk<br />

einen Check von 5‘000 Franken.<br />

Damit erfüllen die 19 Bezirks-Gemeinden<br />

gemeinsam einen Wunsch der Staufner,<br />

den Eingang des neuen Gemeindehauses<br />

mit dem Staufner-Wappen zu verschönern<br />

und mit Kopfstein zu verewigen. „Sollten<br />

sich 2 oder 3 Gemeinden dazu entschliessen,<br />

zu fusionieren, muss die Platte ja<br />

nicht unbedingt ausgewechselt werden“<br />

meinte Hans Huber launig und spielte auf<br />

den unbedingten Willen zur Selbständigkeit<br />

von <strong>Staufen</strong> an.<br />

„Die schönsten Grenzen sind jene, die wir<br />

als Kontaktlinien begreifen“ stellte er fest;<br />

damit meinte er die gegenseitigen freundnachbarlichen<br />

Kontakte von Stadt und<br />

Land – von Lenzburg und <strong>Staufen</strong>.<br />

Landammann Dr. Urs Hofmann<br />

Auszug aus der Festrede<br />

von Landammann Dr. Urs Hofmann<br />

Landammann Dr. Urs Hofmann bewies<br />

mit seiner Ansprache, wie sehr er mit<br />

seinem Kanton, mit „seinen Gemeinden“<br />

verbunden ist. Aus Platzgründen<br />

müssen wir auf den Abdruck seiner<br />

gehaltvollen Rede am Festakt in der<br />

Kirche verzichten. Zitate und Auszüge<br />

davon jedoch möchten wir unseren<br />

Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten.<br />

Die Ansprache von Dr. Urs<br />

Hofmann findet sich in vollem Wortlaut<br />

auf der Homepage der Gemeinde<br />

<strong>Staufen</strong>; www.staufen.ch.<br />

„Es ist mir eine grosse Ehre und eine grosse<br />

Freude, an diesem historischen Ort mit<br />

Ihnen den 975. Geburtstag der Gemeinde<br />

<strong>Staufen</strong> feiern zu dürfen und Ihnen die<br />

Grussbotschaft des Regierungsrates überbringen<br />

zu können. Ich bin gerne hierher<br />

gekommen ins Zentrum des Aargaus. Der<br />

geografische Kantonsmittelpunkt befindet<br />

sich nur 3 Kilometer nördlich von hier. Und<br />

als Regierungsrat muss man sich ja in der<br />

Kantonsmitte wohlfühlen! Allerdings sah<br />

ich mich bei der Anfahrt schon mit einer<br />

schwierigen Frage konfrontiert: Am 1.<br />

11


August sprach ich in Schafisheim, und da<br />

wurde mir unmissverständlich gesagt, dieses<br />

Dorf befinde sich vor dem Staufberg<br />

und <strong>Staufen</strong> liege hinter dem Berg. Vor einigen<br />

Tagen wurde ich jedoch vorgewarnt,<br />

die Staufnerinnen und Staufner legten<br />

Wert darauf, vor dem Berg zu wohnen. Es<br />

sei Schafisheim, das hinter dem Berg zuhause<br />

sei. Wie dem auch sei: Heute feiern<br />

wir auf dem Berg und der liegt definitiv in<br />

<strong>Staufen</strong>. Und von der Bergspitze hat man<br />

immer noch den besten Überblick.“<br />

Der Landammann erinnerte sich an frühere<br />

Begegnungen mit unserer Gemeinde, seinen<br />

Einsatz für die Stiftung für Behinderte<br />

Aarau-Lenzburg als Aarauer Stadtrat und<br />

blickte zurück auf das Theater über den<br />

Gaunerkönig Bernhard Matter. Er nimmt<br />

an, dass Kaiser Barbarossa während seines<br />

Besuches auf der Lenzburg im Jahre 1173<br />

die Gottesdienste in der Pfarrkirche auf<br />

dem Staufberg besucht hat. Für kurze Zeit<br />

war der Staufberg jeweils für eine Messe<br />

lang der Nabel der damaligen Welt.<br />

„Das moderne <strong>Staufen</strong>“ stellte Urs Hofmann<br />

fest, brauche jedoch keinen monarchischen<br />

Glanz. Es sei ein beliebter<br />

Wohnort, eine prosperierende und selbstbewusste<br />

Gemeinde. Er freue sich als Vorsteher<br />

des Departements Volkswirtschaft<br />

und Inneres, wenn es einer Gemeinde gut<br />

gehe, wenn sie finanziell auf gesunden<br />

Beinen stehe und wenn im Dorf Gemeinschaftssinn<br />

und kulturelles Leben blühen.<br />

Die Vergangenheit brachte <strong>Staufen</strong> manchen<br />

Schicksalsschlag – auch in Zukunft<br />

ist niemand vor Problemen und Krisen<br />

gefeit. Urs Hofmann erinnerte an Brandkatastrophen,<br />

die in früheren Jahrhunderten<br />

<strong>Staufen</strong> heimgesucht haben. Stets<br />

durften die Geschädigten auf Liebesgaben<br />

aus der ganzen Schweiz zählen, die Solidarität<br />

unter den Menschen war gross.<br />

Gegenseitige Hilfe war selbstverständlich.<br />

Aus der Zerstörung ist immer etwas Neues<br />

entstanden.<br />

Mit diesem Blick in die Geschichte zog Urs<br />

Hofmann das Fazit:<br />

„Einander helfen und solidarisch sein,<br />

das Beste aus schwierigen Situationen<br />

machen und die Zukunft positiv angehen.“<br />

„Der Aargau braucht Gemeinden“, erklärte<br />

er, „die auch in schwierigen Zeiten<br />

der Herausforderung der Zeit gewachsen<br />

sind.“ Die Gemeindeautonomie geniesst<br />

in unserem Kanton einen hohen Stellenwert.<br />

Es liegt an Gemeindebehörden, an<br />

Bürgerinnen und Bürgern, die richtigen<br />

Entscheidungen für die Zukunft ihrer Gemeinde<br />

zu treffen. Auf dem verantwortungsvollen<br />

Weg in die Zukunft rief der<br />

Landammann den Staufnerinnen und<br />

Staufnern zu: „Mache Sie’s guet!“<br />

– vs –<br />

Foto: Mi<br />

Rangliste Geocaching<br />

1. Platz Ruth Stampfli-Hartmann Alter Schützenweg 30 5702 Niederlenz<br />

2. Platz Annina Barth Nordweg 6 5603 <strong>Staufen</strong><br />

3. Platz Karolina Fink Wiesenstrasse 1 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Teilnehmer an die 150 Personen<br />

128x92_TV_Baumann_Usr_08 2<strong>4.</strong>01.2008 14:54 Uhr Seite 1<br />

Ganz neu – und schon ein Klassiker<br />

3. Staufner Weihnachtsverkauf<br />

Das Gute liegt so nah<br />

Der neue BeoVision 8<br />

wiederlegt ein für alle Mal,<br />

dass ein Flachbildschirm<br />

auch einen flachen Klang<br />

mit sich bringt.<br />

Erhältlich als 26“- und<br />

32“-Variante, überzeugt<br />

dieses LCD-TV-Gerät durch<br />

seine beispiellose Bild- und<br />

Klangqualität in revolutionärer Form.<br />

Bang & Olufsen, TV•HiFi•Video U. Baumann AG, Seetalstrasse 9, 5706 Boniswil<br />

Telefon 062 777 55 77, info@tvbaumann.ch<br />

www.bang-olufsen.com<br />

Warum in die Ferne schweifen? Die<br />

Weihnachtseinkäufe können durchaus<br />

in der engeren Region getätigt<br />

werden. Nach dem Grosserfolg von<br />

den vergangenen Jahren bieten wiederum<br />

verschiedene Staufner Marktstände<br />

ihre Waren am 3. Staufner<br />

Weihnachtsverkauf feil. Und zwar am<br />

Freitag, 16. <strong>Dezember</strong>, von 16 - 21 Uhr<br />

bei der Mosti an der Konsumstrasse.<br />

Von 18 - 20 Uhr findet da auch der<br />

offizielle Weihnachtsbaum-Verkauf der<br />

Forstdienste Lenzia statt. Der Volg nebenan<br />

hat seine Türen ebenfalls bis 21<br />

Uhr offen. Und für Verpflegung wird<br />

auch gesorgt.<br />

12


Regio Feuerwehr Lenzburg<br />

Hauptübung im Herbst<br />

Angenommen wurde ein Brand im Bezirksgebäude<br />

am Metzgplatz in Lenzburg.<br />

Der Sicherungskasten in einem Büro im<br />

2. Stock hatte Feuer gefangen. Durch die<br />

starke Rauchentwicklung befanden sich<br />

Menschen in Gefahr. Dem Rauch entstiegen<br />

giftige Stoffe; die Rettungswege waren<br />

nicht mehr passierbar. Die betroffenen<br />

Personen waren vom Treppenhaus abgeschnitten.<br />

Nun leistete die Autodrehleiter gute Dienste.<br />

Aber auch über ausfahrbare Leitern<br />

wurden die Opfer aus der Gefahrenzone<br />

befreit. Der Ausstieg durch die Fenster gestaltete<br />

sich problemlos; die Geschädigten<br />

wurden sanft zu Boden geleitet und der<br />

Sanität übergeben.<br />

Einsatzleiter Martin Hausmann gab knappe,<br />

sichere Befehle; Übungsleiter Daniel<br />

Kühne behielt die Übersicht. Die Angriffsübung<br />

sollte möglichst realitätsnah durchgeführt<br />

werden. Rettungs-, Löschdienst<br />

und Atemschutz wurden mit allen zur<br />

Verfügung stehenden Mitteln eingesetzt.<br />

„Retten, eindämmen, löschen“ in dieser<br />

Reihenfolge wurde operiert, um die betroffenen<br />

Menschen möglichst rasch aus<br />

der Gefahrenzone zu bergen und erst dann<br />

die Gebäude zu schützen. Eine grosse Zuschauermenge<br />

war beeindruckt von der<br />

speditiven Zusammenarbeit und dem reibungslosen<br />

Ablauf der Rettungsarbeiten.<br />

Seit dem Tod des langjährigen Feuerwehrkommandanten<br />

Stephan von Burg leitete<br />

Fritz Frey als Vizekommandant die „regio<br />

fw lenzburg“. Nun tritt Roger Strebel, der<br />

seit 20 Jahren Mitglied der Feuerwehr ist<br />

und über eine reiche Erfahrung verfügt,<br />

das Amt des Kommandanten an. Ab 1.<br />

Januar 2012 wird er über zur Zeit 101 Mitglieder<br />

der Regio Feuerwehr Lenzburg das<br />

Kommando führen.<br />

Gäste und Feuerwehrleute fanden sich<br />

zum gemeinsamen Nachtessen in der<br />

Mehrzweckhalle Schützenmatte ein. Mit<br />

einer Schweigeminute ehrte man den verstorbenen<br />

langjährigen Kommandanten<br />

Stephan von Burg.<br />

Auf den 1. Januar 2012 werden folgende<br />

Beförderungen vorgenommen:<br />

• Oblt Roger Strebel<br />

zum Hptm, Kdt und Präsident der Feuerwehrkommission<br />

• Lt Markus Thöny<br />

zum Oblt, Chef Pionierzug und Mitglied<br />

der Feuerwehrkommission<br />

• Lt Roger Lemmenmeier<br />

zum Oblt und Chef Maschinisten<br />

• Lt Marcel Wattinger<br />

zum Vizechef Löschzug blau<br />

• Kpl David Hunziker<br />

zum Lt und Vizechef Pionierzug<br />

• Kpl Patrick Frey<br />

zum Lt und Chef Sanität/Peers<br />

• Kpl Fabian Dobler<br />

zum Lt und Vizechef Löschzug rot<br />

• Wm Thomas Frey<br />

zum Vizechef Maschinisten<br />

Roger Strebel<br />

neuer Kommandant ab 1. Januar 2012<br />

• Wm André Römer<br />

zum Chef Saal-/Brandwache<br />

• Sdt Christoph Durrer zum Kpl<br />

• Sdt Marcel Engel zum Kpl<br />

• Sdt Thomas Gerber zum Kpl<br />

• Sdt Patrick Kern zum Kpl<br />

• Sdt Thomas Rohrbach zum Kpl<br />

• Sdt David Schoch zum Kpl<br />

• Sdt Martin Widrig zum Kpl<br />

• Sdt Adriano Picco zum Gfr<br />

– vs –<br />

Fotos: Mi<br />

Regio Feuerwehr in Action<br />

13


975 Jahre <strong>Staufen</strong> – ein Rückblick<br />

Ein Fest, ein Fest…<br />

Unser Jubiläumsjahr neigt sich dem<br />

Ende zu. Mit vielen Anlässen haben<br />

wir unser Dorf gefeiert. Wir erinnern<br />

uns: Neujahrsapéro, Baumpflanzet,<br />

Dorfmitte, Wegtafeln… Und dann<br />

das festliche Wochenende vom 2. bis<br />

<strong>4.</strong> September! Dieses Fest, das in die<br />

Staufner Geschichte eingehen wird.<br />

Nicht nur ein Beizli-Fest<br />

Die Auflage lautete: Wer eine Beiz betreiben<br />

will, muss eine Attraktion bieten.<br />

Und so gab es an diesem Festwochenende<br />

Einiges zu bestaunen. Musik für jeden<br />

Geschmack, Märli und Puppentheater, ein<br />

Feuerspektakel, Ausstellungen. Für die<br />

jüngsten Festbesucher drehte sich das<br />

Karussell des Männerturnvereins. Kletterwand,<br />

Dancemob und Gauklershow lockten<br />

Jung und Alt an. Das Theater „Dorfgschichte“<br />

zeigte Ausschnitte aus der<br />

Vergangenheit unseres Dorfes. Aus der<br />

ganzen Schweiz reisten „Freunde alter<br />

Motorräder“ nach <strong>Staufen</strong>, wo die ehrwürdigen<br />

Töffs mitten im Festbetrieb bewundert<br />

wurden. Die Beizen gaben her<br />

was das Zeug hielt – Hunger und Durst<br />

musste niemand leiden.<br />

Der Festakt am Sonntagmorgen in der Kirche<br />

auf dem Staufberg gab dem ganzen<br />

Dorffest ein feierliches Gepräge. Zahlreiche<br />

Besucherinnen und Besucher nahmen<br />

an den Führungen auf dem Staufberg teil,<br />

lauschten den Ausführungen von Herbert<br />

Furter und bestaunten den Sodbrunnen<br />

mit seinem mächtigen Tretrad.<br />

Freunde, Bekannte und Unbekannte sassen<br />

gemeinsam an Tischen, fanden sich<br />

im Gespräch und das Fazit war klar: Dieses<br />

Dorffest ist gelungen. Der riesige Einsatz<br />

der vielen Helferinnen und Helfer hat sich<br />

gelohnt. Man ist sich näher gekommen, es<br />

war ganz einfach schön!<br />

Verena Sandmeier<br />

Fotos: Mi


Schulnachrichten<br />

Feriendaten für Regionalschule Lenzburg<br />

Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 von bis<br />

Schuljahr 08. August <strong>2011</strong> 12. August 2012<br />

Herbstferien 2<strong>4.</strong> September <strong>2011</strong> 16. Oktober <strong>2011</strong><br />

Weihnachtsferien 2<strong>4.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> 08. Januar 2012<br />

Sportferien 28. Januar 2012 12. Februar 2012<br />

Frühlingsferien 06. April 2012 22. April 2012<br />

Sommerferien 1<strong>4.</strong> Juli 2012 12. August 2012<br />

Sterne<br />

In dunkeln Nächten leuchten die Sterne<br />

und bringen uns ein wenig Licht. Die 5.<br />

Klässler haben sich im letzten Winter mit<br />

den Planeten und den Sternbildern beschäftigt.<br />

Deshalb haben einzelne Kinder<br />

Sternbilder gezeichnet oder eine Bastelanleitung<br />

für Sterne in verschiedenen Variationen<br />

geschrieben. Hoffentlich finden die<br />

Beschreibungen Anklang – und wer weiss,<br />

vielleicht sieht man während der Adventszeit<br />

hie und da einen schönen gebastelten<br />

Stern in einem Fenster leuchten.<br />

Schuljahr 2012/2013 von bis<br />

Schuljahr 13. August 2012 11. August 2013<br />

Herbstferien 29. September 2012 21. Oktober 2012<br />

Weihnachtsferien 22. <strong>Dezember</strong> 2012 06. Januar 2013<br />

Sportferien 26. Januar 2013 10. Februar 2013<br />

Frühlingsferien 13. April 2013 28. April 2013<br />

Sommerferien 13. Juli 2013 11. August 2013<br />

Schuljahr 2013/2014 von bis<br />

Schuljahr 12. August 2013 10. August 2014<br />

Herbstferien 28. September 2013 20. Oktober 2013<br />

Weihnachtsferien 21. <strong>Dezember</strong> 2013 05. Januar 2014<br />

Sportferien 25. Januar 2014 09. Februar 2014<br />

Frühlingsferien 05. April 2014 21. April 2014<br />

Sommerferien 12. Juli 2014 10. August 2014<br />

16


Leuchtender Fensterstern<br />

Ein Stern einer ganz besonderen Art.<br />

Material:<br />

– farbiger Foto- oder Passepartout- Karton,<br />

1mm dick.<br />

– gelber oder orangenfarbener Tonkarton.<br />

– weisses und gelbes Transparentpapier.<br />

– Alleskleber<br />

– Kabel mit E-14-Fassung, Glühlampe und<br />

Stecker.<br />

– steifer Draht, 1mm dick<br />

Werkzeug:<br />

Zirkel, Lineal, Bleistift, Bastelmesser, Kneifzange,<br />

schnittfeste Unterlage<br />

So wird der Stern gefertigt:<br />

– Auf 1mm dicken, steifen Karton drei<br />

konzentrische Kreise mit Radien 17, 20<br />

und 23 cm zweifach zeichnen.<br />

– Auf den äusseren Kreisen sechsmal deren<br />

Radius abtragen.<br />

– Jeden Schnittpunkt auf den Kreisen<br />

durch die Mittelpunkte mit den gegenüberliegenden<br />

Schnittpunkten durch gerade<br />

Linien verbinden, so dass sich auch<br />

für die kleineren Kreise die Schnittpunkte<br />

ergeben.<br />

– Jeden Schnittpunkt auf den Kreisen mit<br />

dem übernächsten durch gerade Linie<br />

verbinden, so dass in den Kreisen die<br />

zwei Sternfiguren wie in der Zeichnung<br />

1 entstehen.<br />

– Mit einem Bastelmesser die Sterne zweifach<br />

ausschneiden.<br />

– Jeweils einen grossen und einen kleinen<br />

Stern so aufeinander kleben, dass die<br />

Zacken der kleineren in der Mitte zwischen<br />

den grossen Zacken angeordnet<br />

sind.<br />

– Die jeweils innersten Stege der beiden<br />

Sterne gleichmässig mit Klebstoff bestreichen<br />

und die Sterne dann auf ein<br />

gelbes Transparentpapier legen. Die Klebeflächen<br />

fest aufeinander drücken.<br />

– Entlang der Aussenkanten der Kartonstege<br />

das gelbe Transparentpapier ausschneiden.<br />

– Nun noch einmal die innersten Stege<br />

(wie oben), sowie die äusseren Stege<br />

mit Klebestoff bestreichen.<br />

– Die Sternformen auf ein weisses Transparentpapier<br />

legen und mit dem Papier<br />

verkleben. Überstehende Teile abschneiden.<br />

– Aus dem farbigen Tonpapier 10cm breite<br />

Streifen schneiden.<br />

– Die Streifen so ablängen und quer im<br />

Zickzack falten, dass insgesamt 6 Stück<br />

in Länge und Form den gepunktet gezeichneten<br />

Linien entsprechen.<br />

– Mit zusätzlich angeklebten Kartonlaschen<br />

die 6 Streifen an einen Stern<br />

kleben (auf der Seite, auf der das Transparentpapier<br />

klebt), dann die zweite<br />

Sternform anfügen. Das Gehäuse des<br />

Sterns ist nicht geschlossen, sondern offen,<br />

damit einerseits das Licht auch auf<br />

die äusseren grossen Sternstrahlen fällt,<br />

andererseits das Innere belüftet und ein<br />

Hitzestau durch die Glühlampe ausgeschlossen<br />

werden kann.<br />

– In einer der insgesamt sechs Öffnungen<br />

zwei diagonal angeordnete Drahtstangen<br />

anbringen, d.h. auf der Innenseite<br />

der Kartonstege festkleben.<br />

– Auf diesen Stegen das Kabel befestigen,<br />

das im Inneren des Sterns eine E-14-<br />

Fassung trägt und am anderen Ende<br />

mit einem Stecker versehen ist. Im Stern<br />

sollte eine Lampe mit höchstens 25 Watt<br />

installiert werden.<br />

17


Fenstersterne aus Transparentpapier<br />

Material:<br />

Weisses oder farbiges Transparentpapier<br />

(sog. Drachenpapier), evtl. Durchschlagpapier,<br />

Klebestift, Faden als Aufhänger,<br />

Tesafilm (zum Befestigen des Aufhängers)<br />

Werkzeug:<br />

Bleistift, Lineal, schnittfeste Unterlage<br />

So entstehen die Sterne:<br />

Aus der Breite, resp. der Länge der Papierstreifen<br />

ergibt sich die Form der Strerne.<br />

Man kann gedrungene oder sehr spitzzackige<br />

Sterne basteln.<br />

Je nach Faltung und Überlappung der<br />

Streifen hat der Stern mehr oder weniger<br />

Zacken.<br />

Erst wenn alle Zacken vorgefaltet sind,<br />

fügt man sie nach und nach im Uhrzeigersinn<br />

überlappend zusammen. Mit dem<br />

Klebestift werden die Falten anschliessend<br />

fixiert.<br />

Es empfiehlt sich, für die ersten Versuche<br />

das preiswertere Durchschlagpapier zu<br />

verwenden, und erst dann, wenn einem<br />

die entstandene Sternform gefällt, das<br />

teuere, farbige Transparentpapier einzusetzen.<br />

Es können mehrfarbige Sterne<br />

gebildet werden, aber oft sind einfarbige<br />

Sterne schon attraktiv genug.<br />

Jasmin Müri<br />

Weihnachtslaterne<br />

Material:<br />

Karton für Schablone, weisses oder farbiges<br />

Transparentpapier, Leim<br />

So wird‘s gemacht:<br />

– Übertrage mit Hilfe einer Schablone 11<br />

genau gleich grosse Fünfecke auf Pergamentpapier<br />

und schneide sie aus.<br />

– Bestimme die Mitten aller Seiten der<br />

Fünfecke. Falte dann entlang der gestrichelten<br />

Linien.<br />

– Klebe 2 Fünfecke so zusammen, dass 2<br />

geschtrichelte Linien genau übereinander<br />

liegen.<br />

– Klebe an eines der beiden Fünfecke in<br />

dieser art 5 Fünfecke.<br />

– Klebe die äusseren 5 Fünfecke untereinander<br />

in gleicher Weise zusammen.<br />

– Klebe zwischen je 2 der äusseren Fünfecke<br />

in der gleichen Art ein weiteres<br />

Fünfeck. Klebe die oberen vorstehenden<br />

Spitzen an die Innenseite. Stelle eine<br />

Kerze hinein. So kommen die Sterne<br />

sehr schön zur Geltung.<br />

Piero Nöthiger<br />

18


ENTSORGUNGSPLAN 2012<br />

ANDERE ABLIEFERUNGS- UND SAMMELSTELLEN<br />

Abfallart Was gehört dazu Was gehört NICHT dazu? Ablieferungsart Ablieferungs-/<br />

Sammelplatz<br />

Bemerkungen<br />

Batterien Alle Batterien, wie sie in<br />

Haushaltungen vorkommen:<br />

Kleinakkus, Knopfbatterien<br />

Autobatterien<br />

der Garage abliefern<br />

Den Verkaufsstellen<br />

zurückbringen<br />

(Rücknahmepflicht)<br />

Verkaufsstellen Nie dem ordentlichen<br />

Hauskehricht beigeben!<br />

Batterien nicht ausleeren,<br />

Inhalt ist giftig!<br />

CD’s, Elektro- ,<br />

Elektronik-, und<br />

Haushaltgeräte<br />

Haushaltkleingeräte,<br />

Spielzeuge, Bau-, Garten-,<br />

Hobbygeräte, Haushaltgrossgeräte,<br />

CD’s<br />

Rücknahmepflicht der<br />

Verkaufsstellen (VREG),<br />

unabhängig von einem<br />

Neukauf<br />

Verkaufsstellen<br />

Bausort Hunzenschwil<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.sens.ch<br />

www.swico.ch<br />

Garten- und<br />

Küchenabfälle<br />

Küchenrüstabfälle,<br />

Schnittblumen, Gartenabfälle,<br />

Pflanzenreste, Sträucher,<br />

Baum- und Rasenschnitt<br />

Speisereste, Textilien, Fette, Öle,<br />

Steine, Büchsen, Kunststoffe,<br />

Staubsaugersackinhalt, Karton,<br />

Papier, nicht kompostierbare<br />

Gegenstände, Plastiksäcke mit<br />

Ausnahme der Kompostbeutel<br />

mit weissem Gitterdruck (z.B.<br />

Compobag)<br />

Im Hausgarten<br />

kompostieren<br />

entsorgen in den<br />

Grünmulden<br />

Bausort Hunzenschwil<br />

Grünmuldenstandorte<br />

• Hermenparkplatz<br />

• Fliederweg<br />

• Ausserdorf/Abzweigung<br />

Seenerweg<br />

• Pfalzweg<br />

Das Deponieren von<br />

Wurzelstöcken an<br />

Kehrichtsammlestellen<br />

sowie bei und in den<br />

Grünmulden ist untersagt.<br />

Leuchtstoffröhren/Sparlampen<br />

Entladungslampen ("Neon"-<br />

Röhren), Energiesparlampen<br />

aus Haushaltungen,<br />

Solarlampen<br />

Glühbirnen und<br />

Halogenlampen<br />

unzerbrochen Verkaufsstellen Nie dem ordentlichen<br />

Hauskehricht beigeben!<br />

PET PET-Getränkeflaschen<br />

(PET = Polyethylenterephtalat)<br />

Öl-, Essig-, Shampoo- oder<br />

Kosmetikflaschen<br />

"Luft raus - Deckel drauf" Verkaufsstellen Rückgabestellen und<br />

weitere Informationen<br />

finden Sie unter:<br />

www.petrecycling.ch.<br />

Pneus Alle Auto-, Motorrad- und<br />

Velopneus (auch mit Felgen)<br />

• Verkaufsstellen<br />

• Garagen<br />

Nie dem ordentlichen<br />

Hauskehricht beigeben!<br />

Sonderabfälle Gifte, Säuren, Lösungsmittel,<br />

Farben, Medikamente,<br />

Thermometer, Quecksilber,<br />

Reinigungsmittel, Holz- und<br />

Pflanzenschutzmittel,<br />

Fotochemikalien<br />

Industrielle oder gewerbliche<br />

Sonderabfälle<br />

In Originalgebinden<br />

den Verkaufsstellen<br />

zurückbringen<br />

(kostenlose Rücknahmepflicht)<br />

• Verkaufsstellen<br />

• Drogerien oder<br />

Apotheken<br />

Die verschiedenen Stoffe<br />

nie zusammenschütten.<br />

Gebinde beschriften.<br />

Auf keinen Fall in die<br />

Kanalisation schütten!<br />

Bitte heraustrennen und aufbewahren!


GEMEINDE STAUFEN<br />

www.staufen.ch<br />

ENTSORGUNGSPLAN 2012<br />

ABFUHREN<br />

Abfallart Was gehört dazu? Was gehört NICHT dazu? Bereitstellung Sammeltag<br />

Hauskehricht<br />

Gebührenpflichtig<br />

Gebührenmarke(n)<br />

aufkleben<br />

• Nicht wieder verwertbare,<br />

feste Stoffe<br />

• Den Kehricht in Säcken<br />

bereitstellen<br />

• Keine Grünabfälle, Steine<br />

oder Bauschutt<br />

• Gebührenmarke aufkleben<br />

Alles, was über separate<br />

Abfuhren oder Sammelstellen<br />

entsorgt werden kann.<br />

Am Abfuhrtag bei den<br />

Sammelstellen bis<br />

12.00 Uhr<br />

Das Bereitstellen am<br />

Vortag ist nicht erlaubt!<br />

Jeden Freitag<br />

ausgefallene Touren an Feiertagen werden gemäss<br />

Pulikation im Lenzburger Bezirksanzeiger verschoben<br />

Altpapier/Karton Zeitungen, Zeitschriften,<br />

Papier, Prospekte, Karton<br />

Beschichtetes Papier,<br />

Milchbeutel, Holzwolle,<br />

Plastikteile und -säcke,<br />

Aktenordner, Couverts,<br />

nassfestes Papier, Fotos etc.<br />

Papier und Karton<br />

separat gebündelt<br />

(keine Tragtaschen) an<br />

den Kehrichtsammelplätzen<br />

Bereitstellung vor 07.30 Uhr<br />

Mittwoch, 22 Februar 2012<br />

Samstag, 28. April 2012<br />

Samstag, 30. Juni 2012<br />

Mittwoch, 26. September 2012<br />

Samstag, 1. <strong>Dezember</strong> 2012<br />

Sammlung durch Schüler / Vereine<br />

Weihnachtsbäume<br />

Tannenbäume An den<br />

Kehrichtsammelplätzen<br />

31. <strong>Dezember</strong> 2012<br />

BAUAMTSMAGAZIN GÄSSLI<br />

ÖFFNUNGSZEITEN jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat<br />

von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

an Sonn- und allgemeinen Feiertagen bleibt<br />

das Bauamtsmagazin geschlossen<br />

Abfallart Was gehört dazu? Was gehört NICHT dazu? Ablieferungsart Ablieferungs-/<br />

Sammelplatz<br />

Bemerkungen<br />

Altkleider Noch brauchbare, saubere<br />

Kleidungsstücke aller Art und<br />

Grösse<br />

Lumpen, schmutzige Textilien,<br />

plastifizierte Bekleidung,<br />

Strümpfe<br />

Kleidersammel-Container<br />

• Beim Bauamtsmagazin<br />

• beim Wohnheim für<br />

Behinderte am Juraweg 23<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Samstag<br />

07.00 bis 17.00 Uhr<br />

Altmetall Rein metallische Alu, Konservendosen, Batterien, nichtmetallische Teile Bauamtsmagazin


Gegenstände (Messing, Stahl,<br />

Eisen etc.), Velos, Kübel,<br />

Felgen, Stangen, Pfannen<br />

etc.<br />

Elektronikmüll wie z.B. Radios,<br />

Fernseher, Computer<br />

müssen entfernt<br />

werden<br />

zu den Öffnungszeiten<br />

gebührenpflichtig<br />

Aluminium Alufolien, Alu-Getränkedosen,<br />

Alutuben, Alu-Joghurtdeckel<br />

Beschichtetes Alu wie<br />

Butterpapier oder<br />

Suppenverpackungen. Ferner<br />

alle Beutelarten, Spraydosen<br />

aus Weissblech.<br />

Im letzten Spülwasser<br />

ausspülen, ohne<br />

Fremdmaterialien.<br />

Bauamtsmagazin<br />

zu den Öffnungszeiten<br />

Bauschutt<br />

bis ca. 25 kg<br />

Steine, Ziegel<br />

Mauerwerksabbruch<br />

(Backstein, Mörtel, Beton),<br />

Keramik, Bruchglas<br />

Alle nicht ausdrücklich<br />

zugelassenen oder<br />

verunreinigten Materialien<br />

(Metalle, Kunststoffe, Holz,<br />

Grünabfall etc.)<br />

Nur in Kleinmengen bis<br />

ca. 25 kg<br />

Keine gewerblichen<br />

Abfälle!<br />

Bauamtsmagazin<br />

zu den Öffnungszeiten<br />

gebührenpflichtig<br />

Bausort Hunzenschwil<br />

Glas<br />

<br />

Einmachgläser,<br />

Einwegflaschen,<br />

Gläser<br />

Fremdmaterialien, Verschlüsse,<br />

Zapfen, Bleiumrandungen, PET-<br />

Flaschen, Fensterglas,<br />

Glühbirnen<br />

Flaschen im letzten<br />

Spülwasser ausspülen.<br />

Papieretiketten müssen<br />

nicht entfernt werden.<br />

Nach Farben sortiert<br />

einwerfen!<br />

Glassammelstelle beim<br />

Bauamtsmagazin<br />

Nespresso-Kapseln Nespresso-Kapseln Sammelbehälter beim<br />

Bauamtsmagazin<br />

Öle Mineralöl und Speiseöl Benzin, Petrol, Sprit, Gifte,<br />

Säuren, Laugen, Farben<br />

Bauamtsmagazin<br />

zu den Öffnungszeiten<br />

gebührenpflichtig<br />

Sperrgut Brennbare Materialien wie<br />

Gegenstände aus Holz,<br />

Kunsstoff oder Plastik, die<br />

nicht in einem 110-l-<br />

Kehhrichtsack Platz finden<br />

gut erhaltene Objekte nur in Kleinmengen Bauamtsmagazin<br />

zu den Öffnungszeiten<br />

gebührenpflichtig<br />

Tierkadaver Kleintierkadaver Grosstierkadaver sind direkt der<br />

Firma GZM, Lyss,<br />

032 387 47 87 anzumelden<br />

überbringen nach<br />

Absprache mit dem<br />

Bauamt<br />

Bauamtsmagazin<br />

nach Absprache<br />

Weissblechdosen<br />

Konservendosen / Büchsen<br />

aus Stahlblech<br />

Alu-Getränkedosen,<br />

Spraydosen<br />

• im letzten Spülwasser<br />

spülen<br />

• Etiketten entfernen<br />

• Deckel und Boden<br />

abtrennen<br />

Bauamtsmagazin<br />

zu den Öffnungszeiten<br />

gebührenpflichtig<br />

Nebenstehendes Alu-<br />

Signet beachten!<br />

Für grössere Mengen<br />

können bei<br />

Transportunternehmungen<br />

Mulden bestellt<br />

werden.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Samstag<br />

07.00 bis 17.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Samstag<br />

07.00 bis 17.00 Uhr<br />

Auf keinen Fall in die<br />

Kanalisation schütten!<br />

grössere Mengen direkt<br />

in die Kehrichtverbrennungsanlage<br />

Buchs bringen<br />

Tierkadaver nicht<br />

vergraben oder in den<br />

Hauskehricht geben!<br />

Bitte wenden


Fotochemikalien<br />

KEHRICHTMARKEN<br />

Gebühren Verkaufsstellen Grundgebühr<br />

Gebührenmarke<br />

Kehrichtsäcke 35 l<br />

Kehrichtsäcke 60 l<br />

Kehrichtsäcke 110 l<br />

CHF 3.00<br />

1 Marke<br />

2 Marken<br />

3 Marken<br />

• Bäckerei Gradwohl<br />

• Eurospar (Lenzopark)<br />

• Volg <strong>Staufen</strong><br />

• Finanzverwaltung <strong>Staufen</strong><br />

pro Haushalt jährlich CHF 50.00<br />

Containerplombe CHF 45.00 • Finanzverwaltung <strong>Staufen</strong><br />

DIVERSES<br />

Das Verbrennen von Abfällen ist verboten.<br />

Ausgenommen sind aus dem Haushalt, dem Kleingewerbe sowie der<br />

Land- und Forstwirtschaft anfallende, unbehandelte Holz-, Garten- und<br />

Ernteabfälle, sofern sie ohne Beeinträchtigung der Nachbarschaft durch<br />

Rauch, Gerüche, Feuergefahr oder andere lästige Immissionen<br />

verbrannt werden können.<br />

nicht ins<br />

WC<br />

Lösungsmittel/Farbreste, Öle, Hygienebinden,<br />

Haare, Ohrenstäbchen und Katzensand! Solche<br />

Produkte verstopfen die Kanalisation und stören<br />

den Klärbetrieb.<br />

Weitere Informationen zur Abfallentsorgung<br />

Auskünfte über Probleme und Fragen der Abfallentsorgung erteilt<br />

Bauamt <strong>Staufen</strong><br />

Telefon 076 468 91 42<br />

E-Mail bauamt.staufen@bluewin.ch<br />

www.staufen.ch


Faltschnittsterne<br />

Material:<br />

Dünnes Papier, z.B. Schreibpapier, Durchschlagpapier<br />

oder Transparentpapier,<br />

weiss oder farbig<br />

Werkzeug:<br />

Bleistift, Lineal, evtl. Winkelmesser, Bastelmesser,<br />

schnittfeste Unterlage<br />

So werden die Sterne gefertigt:<br />

– Für einen achtzackigen Stern das Papier<br />

zweimal falten, also auf einen Viertel<br />

der ursprünglichen Grösse, dann noch<br />

einmal (oder auch zweimal) diagonal<br />

falten.<br />

– Auf die oberste Papierlage entweder<br />

eins der vorgeschlagenen Muster über-<br />

tragen oder ein eigenes<br />

Sternmuster entwerfen. Dabei<br />

die Zackenspitzen entweder<br />

auf Mittellinie oder auf den<br />

beiden Seitenkanten anlegen.<br />

– Das (symmetrische) Muster<br />

mit einem Bastelmesser<br />

ausschneiden.<br />

– Das Papier vorsichtig auffalten –<br />

der Stern ist fertig.<br />

UMBAUEN: JETZT !<br />

mit STAATLICHEN FÖRDERMASSNAHMEN<br />

• Ich plane für Sie Ihren Haus-, Küchen- oder Badumbau nach Ihren Wünschen •<br />

Zuverlässig, modern, funktionell, individuell und termingetreu • Mit viel Kreativität<br />

und vielseitigem Fachwissen unterstütze ich Sie beim Umsetzen Ihrer Ideen •<br />

Wohnräume und Küchen werden zu Lebensräumen mit Wohlfühlcharakter<br />

• Ihr Gewinn ist ein termingerechter und nervenschonender Einzug! •<br />

Neu in <strong>Staufen</strong>:<br />

Stefan Keller • Wohnraumgestalter GmbH<br />

Telefon: 062 - 892 22 41<br />

www.wohnraumgestalter.ch<br />

... noch schöner wohnen ...<br />

Direkt zum Fachmann!<br />

Hermenweg 8, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Telefon 062 891 76 76<br />

Telefax 062 891 34 73<br />

Und jetzt?…<br />

Carrosserie+<br />

Spritzwerk<br />

H. Nyffeler<br />

Eidg. dipl. Carrosserie-Spengler<br />

23


Aus den Sternen gelesen<br />

Horoskop der Gemeinde <strong>Staufen</strong><br />

Geburtsstunde unbekannt, daher keine<br />

Garantie!<br />

Nachdem die Gemeinde <strong>Staufen</strong> dieses<br />

Jahr ihren 975. Geburtstag feiern konnte,<br />

wage ich einen Blick in die Sterne. Wie<br />

sieht wohl die Zukunft des Geburtstagskindes<br />

aus?<br />

<strong>Staufen</strong> zeigt sich stets verwegen und<br />

draufgängerisch. In den letzten knapp<br />

tausend Jahren hat es Stärke bewiesen,<br />

war aber trotzdem nicht wie ein offenes<br />

Buch zu lesen. So ranken sich heute Legenden<br />

und geheimnisvolle Erzählungen<br />

um das Dorf am Fusse des Staufbergs.<br />

Und genauso geheimnisvoll und verwegen<br />

wird seine Geschichte weitergehen.<br />

Stärke und Eigenständigkeit der Gemeinde<br />

zeigen sich auch in ihrem stetigen Wachstum.<br />

Viele neue Einwohner finden hier<br />

den idealen Lebensmittelpunkt. Ein weiteres<br />

Schulhaus wird gebaut. Beim Aushub<br />

für dessen Fundament stösst man auf eine<br />

Wasserquelle. Experten werden ihm eine<br />

heilende Wirkung attestieren. Das neue<br />

Kurhotel und der weltweite Verkauf des<br />

Heilwassers spülen enorme Beträge in die<br />

Gemeindekasse. Eine Dreifachturnhalle<br />

und ein Konzertsaal werden gebaut. Der<br />

Kulturkalender ist reichgefüllt.<br />

Dank einer weitsichtigen Energiepolitik<br />

werden bald alle Einwohner mit hiesigem<br />

Strom versorgt werden können.<br />

Modernste Photovoltaikanlagen machen<br />

es möglich – zuerst auf dem neuen Gemeindehaus,<br />

dann bald auf jedem anderen<br />

Neubau. Das Windrad auf dem Kirchturm<br />

wird nach anfänglicher Skepsis doch<br />

erstellt werden –. Ja <strong>Staufen</strong> wird sich zu<br />

einem Vorbild mausern.<br />

Die guten Sommer der nächsten Jahre<br />

und die Bewässerung der Rebberge mit<br />

dem Heilwasser ermöglichen sensationelle<br />

Weine. Sie sind so beliebt, dass die Pläne<br />

für einen zweiten Berg umgesetzt werden.<br />

Um den umliegenden Gemeinden nun in<br />

nichts mehr nachzustehen, wird auf dessen<br />

Spitze ein kleines Schloss errichtet. Ob<br />

man den Wein nun Château de <strong>Staufen</strong><br />

nennt, das steht in den Sternen, die nun<br />

wirklich zu weit weg sind.<br />

Peter Schudel<br />

V o r a n z e i g e<br />

Sonntag, <strong>4.</strong> <strong>Dezember</strong><br />

17.00 Uhr in der Staufbergkirche<br />

Gospelchor Voices of joy<br />

Adventskonzert auf dem Staufberg<br />

Jedes Jahr begeistert der Gospelchor aus Niederlenz das Publikum mit einem<br />

abwechs lungs reichen Repertoire. Mit viel Herzblut arrangiert der Chor leiter<br />

Roberto Caranci die Songs selbst und studiert diese mit seinem rund 60-köpfigen<br />

Chor ein. Lassen Sie sich anstecken von den schwung vollen Rhythmen und<br />

der ansteckenden Lebensfreude sämtlicher Akteure.<br />

Eintritt Fr. 20.–<br />

24


Vereinsnachrichten / Nachlese<br />

Gemeinsam statt einsam Strom zu produzieren, macht mehr Freude<br />

Die drei engagierten Staufner Thomas<br />

Barth, Gallus Zahno und Fritz Hopp<br />

sind überzeugt, dass die Zeit nach der<br />

Atomkatastrophe in Fukushima reif ist,<br />

konkrete Alternativen zur Atomenergie<br />

umzusetzen. Auf dem Dach des<br />

neuen Gemeindehauses soll eine Photovoltaikanlage<br />

errichtet werden. Die<br />

Finanzierung wird durch die Aktiengesellschaft<br />

Solar <strong>Staufen</strong> AG realisiert.<br />

Am 16. August fand im Zopfhaus eine<br />

Informations-Veranstaltung statt. Die zahlreichen<br />

BesucherInnen bewiesen das grosse<br />

Interesse an der Nutzung nachhaltiger<br />

Energien.<br />

Begrüssung und Einführung der Gäste<br />

übernahm Gallus Zahno. Die Idee zur Solaranlage<br />

auf dem neuen Gemeindehaus<br />

sei dank eines Zeitungsartikels über das<br />

Dorf Scherz, das eine Photovoltaikanlage<br />

auf der Turnhalle errichtet hat, entstanden.<br />

„Was Scherz kann, kann <strong>Staufen</strong><br />

auch!“ Voller Tatendrang haben sich die<br />

drei Initianten ans Werk gemacht. Der Gemeinderat<br />

begrüsste das Projekt und gab<br />

seine Zustimmung zur Einreichung eines<br />

Antrages auf KEV (KEV; kostendeckende<br />

Einspeisevergütung).<br />

Seit dem 22. Juli <strong>2011</strong> liegt der positive<br />

KEV-Entscheid der Swissgrid AG vor. Abklärungsgespräche<br />

mit dem Architekten<br />

des neuen Gemeindehauses für eine sinnvolle<br />

Zusammenarbeit sind fruchtbar verlaufen.<br />

In Recherchen zur Verwendung<br />

des neusten, bestmöglichsten Materials<br />

wurde viel Zeit investiert, auch Planungsinvestitionen<br />

waren notwendig.<br />

Umsetzung<br />

1. Schritt: Neubau Gemeinde<br />

Parallel zur Realisierung des Gemeindehauses<br />

soll die Solaranlage gebaut werden,<br />

um die Vorteile des gemeinsamen<br />

Bauens von Gemeindehaus und Photovoltaikanlage<br />

auszunutzen.<br />

Mit der Fertigstellung des Gemeindehauses<br />

geht die Solaranlage ans Netz, geplanter<br />

Zeitpunkt: Herbst 2012.<br />

2. Schritt: Weitere Projekte. An Stelle von<br />

kleinen Solaranlagen auf Dächern, machen<br />

grosse Anlagen auf öffentlichen Gebäuden<br />

mehr Sinn.<br />

Sofern sich weitere Projekte (z.B. Turnhallendach,<br />

Zopfhausdach, Gewerbe, Landwirtschaft<br />

etc.) finden lassen und die<br />

Finanzierung der Investitionen sichergestellt<br />

werden kann, soll das Potential der<br />

„Dächer“ ausgenutzt werden. Die Gemeinschaft<br />

der Solar <strong>Staufen</strong> AG sieht sich<br />

geeignet, im Kleinen für eine nachhaltige<br />

Stromversorgung aktiv zu werden.<br />

Technik<br />

Fritz Hopp erläuterte die technischen Details,<br />

sowie die baulichen Massnahmen,<br />

die beim Gemeindehaus vorgenommen<br />

werden können. Die Anlage ist projektiert<br />

mit einer Leistung von 27,7 Kilowatt<br />

Peak. Der jährliche Energieertrag würde<br />

somit rund 25’000 kWh ergeben. Diese<br />

Stromproduktion reicht aus, um etwa fünf<br />

Staufner Durchschnittshaushalte mit Strom<br />

zu versorgen.<br />

Finanzierung<br />

Der Kapitalbedarf für die Anlage beträgt<br />

maximal Fr. 150‘000. Bei einer Lebensdauer<br />

von 25 Jahren belaufen sich die Kosten<br />

auf Fr. 6000 pro Jahr.<br />

Die Finanzierung wird durch das Aktienkapital<br />

von Fr. 100‘000 sowie einen Zuschlag<br />

von Fr. 50‘000 respektive 50% des Aktienkapitals<br />

sichergestellt. Dieser Zuschlag<br />

kann bei erfolgreicher Tätigkeit steuerfrei<br />

an die Aktionäre zurückgeführt werden.<br />

Es ist den Initianten ein Anliegen, möglichst<br />

viele Interessierte einzubinden, mit<br />

dem Ziel, dass weitere Dächer mit Solaranlagen<br />

ausgerüstet werden.<br />

Zur grossen Freude der Initianten ist das<br />

nötige Aktienkapital innert gut drei Wochen<br />

zusammengekommen und die Solaranlage<br />

wird realisiert. Interessierte, die an<br />

der Finanzierung weiterer Photovoltaikanlagen<br />

mitmachen möchten, können sich<br />

bei den Initianten melden.<br />

Das Zustandekommen dieses Projekts zur<br />

Nutzung nachhaltiger Energien ist ein bedeutender<br />

Schritt in die Zukunft, den Akteuren<br />

gebührt Respekt.<br />

Organisation<br />

Verwaltungsrat:<br />

Thomas Barth, Finanzen/Administration<br />

thomas.barth@gebag-treuhand.ch<br />

Fritz Hopp, Technik<br />

fritz.hopp@bluewin.ch<br />

Gallus Zahno, Kommunikation<br />

gallus.zahno@bluewin.ch<br />

25


V o r a n z e i g e<br />

Samstag, 1<strong>4.</strong> Januar<br />

19.30 Uhr im Zopfhuus, <strong>Staufen</strong><br />

Kasse geöffnet ab 19.00 Uhr<br />

Dorfjassen<br />

Jassen ist der Schweizer Volkssport Nummer 1 und hat eine grosse Tradition –<br />

auch in <strong>Staufen</strong>. Das Jassturnier ist aus dem Jahreskalender nicht mehr weg -<br />

zudenken und die Teilnehmenden kommen voll auf ihre Rechnung. Es werden<br />

vier Runden, jede mit neu zugelosten Partnern, à 12 Spielen gejasst. Gespielt<br />

wird ein Schieber mit Obenabe und Undenufe, ohne Stöck und Wys. Alle<br />

Teilnehmenden erhalten einen Preis.<br />

Teilnahmebeitrag Fr. 15.–<br />

Maschinen- &<br />

Apparatebau<br />

Konstruktionen<br />

Reparaturen<br />

Schmiedeeisen<br />

Fenstergitter<br />

Geländer<br />

Gartenzäune<br />

usw.<br />

René Kömeter<br />

5603 <strong>Staufen</strong><br />

Mech. Werkstätte<br />

Schlosserei<br />

Zopfgasse 26<br />

Telefon 062 891 65 65<br />

Siegrist Modellbau<br />

Modellbau<br />

Schreinerei<br />

www.siegristmodell.ch 5603 <strong>Staufen</strong> 062 891 20 28<br />

Schreinerei<br />

Zopfgasse 12 5603 <strong>Staufen</strong> 062 891 20 28<br />

www.siegristmodell.ch info@siegristmodell.ch<br />

für Ihre Böden<br />

Teppiche · Bodenbeläge · Parkett · Laminat · Kork<br />

Gehrig Bodenbeläge · Unterdorfstrasse 65 · 5703 Seon<br />

Telefon 062 775 02 50 · Natel 079 356 08 20 · www.gehrigseon.ch<br />

26


Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau<br />

Die FDP <strong>Staufen</strong> besuchte das „Schneeflöcklihuus“ in Lenzburg<br />

Durch die Einführung der eidgenössischen<br />

Strafprozessordnung wurden die Strafverfolgungspraxis<br />

neu organisiert und<br />

die bisherigen Bezirksämter in die Strafverfolgungsbehörde<br />

integriert. Seit dem<br />

1. Januar <strong>2011</strong> sind im Kanton Aargau<br />

sechs dezentrale Staatsanwaltschaften<br />

im Strafverfahren tätig. Eine davon ist die<br />

Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau. Ueli<br />

Bruder führte eine Gruppe Staufnerinnen<br />

und Staufner durch die neuen Büros. Der<br />

leitende Staatsanwalt Peter Heuberger berichtete<br />

über die Praxis im Strafverfahren.<br />

Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau<br />

Bis anhin kümmerten sich im Kanton<br />

Aargau 11 Bezirksämter um straffällige<br />

Personen. Wenn es mit einer Busse getan<br />

war, konnte der Fall abgeschlossen<br />

werden. Schwerere Vergehen wurden<br />

zum Gerichtsfall. Heute gibt es keine Untersuchungsrichter<br />

mehr. Die Staatsanwaltschaft<br />

untersucht die Fälle und stellt<br />

jeweils die Anklage ans Gericht.<br />

45 Beschäftigte arbeiten auf anderthalb<br />

Stockwerken in ihrer neuen Umgebung.<br />

Das „Schneeflöcklihuus“ ist technisch auf<br />

dem höchsten Stand. Opfer und Täter<br />

müssen sich bei Befragungen nicht mehr<br />

persönlich begegnen. Durch den „venezianischen<br />

Spiegel“ kann das Opfer den<br />

Täter beobachten, wird selbst jedoch nicht<br />

gesehen. Das Gespräch wird übertragen.<br />

Besonders in Vergewaltigungs-Fällen ist<br />

diese Methode für das Opfer erträglicher.<br />

Die Besucherinnen und Besucher bekamen<br />

einen Eindruck aus einer bisher unbekannten<br />

Welt, mit der die Betroffenen<br />

jedoch täglich konfrontiert sind.<br />

– vs –<br />

Fotos: AS<br />

Schneeflöcklihuus<br />

Ueli Bruder stellt seinen Gästen die Staatsanwaltschaft vor.<br />

Rund um den Staufberg<br />

Die Laufgruppe Staufberg lud zum 23.<br />

Mal Laufbegeisterte nach <strong>Staufen</strong> ein.<br />

Über 600 Läuferinnen und Läufer nahmen<br />

die Herausforderung an.<br />

Christian Frey, OK-Präsident, verglich den<br />

Sport mit der Wirtschaft. „Es geht immer<br />

auf und ab“ sagte er. „Wer zur richtigen<br />

Zeit am richtigen Ort ist, steht auf der Gewinnerseite.<br />

Bringen Höhenkurven auf der<br />

Tour vom Aabach zum Esterliturm Spannung<br />

in den Lauf, ist die Strecke um den<br />

Staufberg konstant, regelmässig und zuverlässig.“<br />

Er dankte: Zuverlässig – meinte er – sei<br />

auch das Engagement der Sponsoren und<br />

der über 100 Helferinnen und Helfer, die<br />

den Staufberglauf erst möglich machen.<br />

Streckensicherung, Zelte, Wirtschaft, Zeitmessung,<br />

Startnummerausgabe verlangen<br />

sorgfältige Vorbereitung und grossen Einsatz.<br />

„Da ist viel Herzblut dabei“ lächelt Frey.<br />

Der Aufwand lohnt sich. Familien, Kinder,<br />

Walker, Läufer und Rollstuhlfahrer sind<br />

Beweise genug. Der letzte Sprint in der<br />

Zielgerade, die Erleichterung in den Gesichtern<br />

beim Einlauf ins Ziel: Alle Teilnehmenden<br />

sind Sieger: Sie besiegen sich<br />

selbst, nehmen die Anstrengung auf sich<br />

und schöpfen ihre Möglichkeiten aus.<br />

Im Hintergrund stehen zwei Sanitäterinnen<br />

mit Pflästerli für Schürfwunden und<br />

kleinen Blessuren bereit. Für ernsthaftere<br />

27


Verletzungen stellt sich Dr. Podzorski zur<br />

Verfügung. Ein Massage-Team lockert verkrampfte<br />

Wädli und Verspannungen.<br />

Hunger oder Durst muss niemand leiden<br />

– die Wirtschaft hat ein reichhaltiges Angebot.<br />

Auch dieses Jahr wieder wird „La Leche<br />

League“ mit einem namhaften Betrag be-<br />

dacht. Diese internationale Organisation<br />

steht jungen Familien bei allen Fragen<br />

rund ums Stillen zur Seite. Diese Stillberatung<br />

ist unentgeltlich; La Leche League ist<br />

jedoch auf Spenden angewiesen. Das EWS<br />

Elektrizitätswerk <strong>Staufen</strong> rundet das Startgeld<br />

des Familienlaufs zu einem grosszügigen<br />

Beitrag an diese segensreiche Institution<br />

auf.<br />

Mitreissende Klänge der „Duumesugger<br />

Mellige“ und Tanzeinlagen der „Salsa-<br />

Rueda-Tanzgruppe aus Brugg“ setzen zusätzliche<br />

Akzente in den Festbetrieb.<br />

– vs –<br />

Fotos: Mi<br />

23. Lauf „Rund um den Staufberg“ vom 1<strong>4.</strong> August <strong>2011</strong><br />

Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />

Piccola / Piccolo<br />

700m<br />

Mädchen<br />

1 Fabienne Marti 2004 Bremgarten 02:43,8<br />

2 Nina Rosamilia 2004 Hunzenschwil 02:45,2<br />

3 Joline Ungrad 2004 Rottenschwil 03:08,9<br />

Knaben<br />

1 Ramon Huber 2004 Schinznach-Dorf 02:44,8<br />

2 Robin Affentranger 2004 Erlinsbach 02:50,6<br />

3 Kevin Kläusli 2004 <strong>Staufen</strong> 03:05,3<br />

SchülerInnen C<br />

700m<br />

Mädchen<br />

1 Alessia de Martin 2002 Schöftland 02:37,5<br />

2 Valentina Rosamilia 2003 Hunzenschwil 02:38,3<br />

3 Micaela Nardelli 2002 Gränichen 02:53,2<br />

Knaben<br />

1 Fabrice Huber 2002 Schinznach-Dorf 02:32,5<br />

2 Lennart Gemperle 2002 Lenzburg 02:35,4<br />

3 Kilian Schärer 2002 Holderbank AG 02:40,9<br />

SchülerInnen B<br />

2000m<br />

Mädchen<br />

1 Joana Pani 2000 Bülach 07:36,7<br />

2 Alina Birrer 2001 Menznau 08:12,6<br />

3 Vivienne Marti 2001 Bremgarten 08:22,3<br />

Knaben<br />

1 Pascal Luzio 2001 Büttikon 07:23,7<br />

2 Benjamin Wey 2001 <strong>Staufen</strong> 07:56,5<br />

3 Kevin Affentranger 2001 Erlinsbach 07:56,7<br />

SchülerInnen A<br />

2000m<br />

Mädchen<br />

1 Nadine Birrer 1998 Menznau 07:37,6<br />

2 Sereina Scherzinger 1999 Mels 07:53,7<br />

3 Rhea Binding 1998 Büttikon 08:43,3<br />

Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />

Knaben<br />

1 Silvan Lang 1999 Beromünster 06:58,1<br />

2 Sven Grüter 1998 Wohlen 07:32,8<br />

3 Joel Märki 1998 <strong>Staufen</strong> 07:41,9<br />

Jugend B<br />

2000m<br />

Mädchen<br />

1 Selina Ummel 1997 Suhr 07:33,2<br />

2 Sibylle Kunz 1997 Meiringen 08:07,9<br />

3 Danja Furrer 1997 Menziken 08:36,1<br />

Knaben<br />

1 Benjamin Lang 1996 Beromünster 07:14,6<br />

2 Silvan Rohr 1997 <strong>Staufen</strong> 07:18,2<br />

3 Sandro Suter 1996 Schafisheim 07:39,7<br />

Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />

Jugend A 2000m<br />

Männer<br />

1 Lukas Nielen 1995 Horw 06:47,7<br />

2 Adrian Walthert 1995 Hämikon 06:52,8<br />

3 Raphael Hunziker 1995 <strong>Staufen</strong> 07:10,9<br />

Frauen<br />

1 Sabrina de Martin 1994 Schöftland 08:48,3<br />

2 Lara Kaspar 1995 Niederlenz 09:11,6<br />

JuniorInnen<br />

4000m<br />

Männer<br />

1 Roman Laurentis 1993 14:35,7<br />

2 Marcel Staudenmann 1993 Nussbaumen 15:10,0<br />

3 Tim Schaerer 1992 Reinach 16:15,6<br />

Volkslauf<br />

2000m<br />

Männer<br />

1 Philipp Kretz 1985 Schongau 06:44,9<br />

2 Jan Andres Chavez 1995 Villmergen 07:30,3<br />

3 Giovanni Orlando 1985 Zetzwil 07:57,8<br />

28


Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />

Frauen<br />

1 Beatrice Harder Engelhard 1968 <strong>Staufen</strong> 08:56,0<br />

2 Angela Cattaneo 1979 Adliswil 09:44,7<br />

3 Isa Schärer 1970 Lenzburg 09:48,5<br />

Jogging<br />

4000m<br />

Männer<br />

1 Lucas Büsser 1996 <strong>Staufen</strong> 15:33,0<br />

2 Björn Burri 1995 Rothenburg 16:05,3<br />

3 Daniel Rohrer 1971 Aarau 16:33,6<br />

Frauen<br />

1 Susanne Ummel 1995 Suhr 16:44,2<br />

2 Susanne Fischer 1974 Laufen 18:03,5<br />

3 Marie-Louise Scherrer 1983 <strong>Staufen</strong> 21:18,9<br />

Hauptklasse<br />

8000m<br />

W20<br />

1 Rahel Frey 1984 <strong>Staufen</strong> 32:40,2<br />

2 Danja Walthert 1991 Hämikon 37:31,0<br />

3 Nina Luginbühl 1988 Bern 40:46,2<br />

W30<br />

1 Luzia Schmid 1974 Homburg 28:52,9<br />

2 Jessy Wirth 1981 Zürich 30:33,7<br />

3 Rebekka Hartmann 1978 <strong>Staufen</strong> 34:24,8<br />

W40<br />

1 Therese Scheidegger 1971 Niederbipp 32:38,2<br />

2 Monica Biedermann 1967 Birr-Lupfig 33:19,4<br />

3 Simone Herzog 1970 <strong>Staufen</strong> 36:12,0<br />

W50<br />

1 Monika Kaufmann 1958 Muhen 33:25,2<br />

2 Sonja Schallenberger 1961 Schafisheim 34:26,5<br />

3 Lilo Egger 1954 Wohlen 35:13,2<br />

W60<br />

1 Rita Peterhans 1948 Baden 38:29,6<br />

2 Susanne Biedermann 1951 Mellingen 39:55,4<br />

3 Agnes Aebi 1946 Oberwil-Lieli 45:33,0<br />

M20<br />

1 Thomas Felber 1983 Willisau 28:39,8<br />

2 Remo Waser 1990 Tegerfelden 33:39,2<br />

3 Edie Furter 1986 Baden 34:52,0<br />

M30<br />

1 Samir Sanchez 1972 Baldegg 27:38,0<br />

2 Remo Studer 1975 Wangen bei Olten 31:30,2<br />

3 Markus Blum 1975 Beromünster 33:21,6<br />

M40<br />

1 Jürg Stalder 1969 St. Niklausen 25:11,1<br />

2 Stephan Karlen 1963 <strong>Staufen</strong> 27:58,2<br />

3 Max Huber 1962 Altdorf 28:26,3<br />

Rang Name Jahrg. Ort Zeit<br />

M50<br />

1 Gerhard Christen 1961 Steinhausen 28:54,8<br />

2 Salvatore Siddu 1953 Schafisheim 30:17,1<br />

3 Rolf Graf 1960 Untersiggenthal 30:42,2<br />

M60<br />

1 Paul Bührer 1942 Stäfa 34:08,1<br />

2 Franz Scherrer 1951 Beinwil am See 35:11,1<br />

3 Walter Stocker 1948 Effretikon 38:08,3<br />

M70<br />

1 Peter Frey 1940 Rickenbach LU 35:25,1<br />

2 Franz Meyer 1940 Vordemwald 40:58,7<br />

3 Eduard Vollmar 1935 Binningen 48:00,3<br />

Rollstuhlrennen 2800m<br />

Frauen<br />

1 Patricia Keller 1989 W20 09:11,6<br />

Männer<br />

1 Ebbe Blichfeld 08:17,0<br />

2 Tobias Lötscher 1979 M30 08:19,5<br />

3 Cornel Villiger 1976 M30 08:22,9<br />

Walking kurz<br />

Walking lang<br />

6000m 52 Teilnehmer<br />

15000m 30 Teilnehmer<br />

Rangliste Firmenstaffellauf 3000m<br />

1 Malergeschäft Bryner II 11:27,0<br />

– Stevan Marincovic 11:26,7<br />

– Robert Schimmer 11:26,9<br />

– Nico Wunderle 11:27,0<br />

2 Fehlmann Seon - Lernende 11:32,7<br />

– Jann Kaufmann 11:32,4<br />

– Sebastian Stempfel 11:32,5<br />

– Nico Schmid 11:32,7<br />

3 Fehlmann Seon - Verkauf 11:42,1<br />

– Alain Strebel 11:41,9<br />

– Adrian Tobler 11:41,9<br />

– Jürg Solenthaler 11:42,1<br />

Rangliste Familienlauf 700m<br />

1 Wey 02:34,1<br />

– Michael Wey 02:26,1<br />

– Pius Wey 02:31,6<br />

– Benjamin Wey 02:34,1<br />

2 Hollinger 02:52,9<br />

– Fabian Hollinger 02:47,1<br />

– Michael Hollinger 02:52,8<br />

– Tobias Hollinger 02:52,9<br />

3 Kunzmann 1 02:54,6<br />

– Jan Kunzmann 02:49,1<br />

– Andreas Kunzmann 02:54,4<br />

– Tim Kunzmann 02:54,6<br />

29


EPS-Sammlung der EVP in Möriken, <strong>Staufen</strong> und Lenzburg<br />

ass ein Stück Kuchen oder diskutierte mit<br />

den Mitgliedern der ältesten Volkspartei.<br />

Auch die Nationalratskandidierenden<br />

Esther Gebhard-Schöni (Möriken), Ralph<br />

Hanselmann (<strong>Staufen</strong>) und Christian Minder<br />

(Lenzburg) halfen tatkräftig beim Zerkleinern<br />

des voluminösen Materials mit.<br />

Der Präsident der Regionalpartei, Christian<br />

Minder, ist mit der EPS-Sammlung<br />

zufrieden: „Wir konnten sieben volle<br />

600-Liter-Säcke dem Recyclingnetzwerk<br />

überbringen. Die Evangelische Volkspartei<br />

Lenzburg-Seetal dankt allen, die Ihren Beitrag<br />

dazu geleistet haben.“<br />

Im Bezirk Lenzburg war das bereits die<br />

dritte Sammlung der EVP. Sie wird zweimal<br />

im Jahr durchgeführt, das nächste Mal im<br />

April 2012.<br />

Am vergangenen Samstag nahm die<br />

Evangelische Volkspartei (EVP) in Lenzburg,<br />

<strong>Staufen</strong> und Möriken expandierten<br />

Polystyrol-Hartschaum (bekannt als<br />

Styropor oder Sagex) entgegen. Wer sich<br />

am Stand ein paar Minuten Zeit nahm,<br />

Kontakt:<br />

Christian Minder, Gartenstrasse 27<br />

5600 Lenzburg, 076 569 28 10<br />

christian_minder@hotmail.com<br />

In der unteren Buechrüti ziehen Eisenbahnen ihre Runden<br />

Die Gartenbahn <strong>Staufen</strong> feiert ihr<br />

10-jähriges Jubiläum<br />

Aus kleinen Anfängen entstand in der<br />

unteren Buechrüti in <strong>Staufen</strong> eine respektable<br />

Gartenbahn-Anlage. Auf fast<br />

1‘500 m Schienen ziehen Lokomotiven<br />

ihre Wagenkompositionen durch das<br />

Gelände am Waldrand.<br />

Es pfeift und zischt, raucht und faucht<br />

– schwarze, grüne und rote Loks ziehen<br />

ihre Wagen durch die Landschaft, die von<br />

den Mitgliedern der Gartenbahn <strong>Staufen</strong><br />

angelegt wurde. Züge kreuzen sich, kleine<br />

und grosse Passagiere winken sich zu. Lok-<br />

Führer schwenken ihr Käppi. Der Zug<br />

zuckelt vorbei an einer Gruppe Sonnenblumen;<br />

Seerosensterne leuchten auf dem<br />

Weiher. Der Waldrand spendet den Vorbeifahrenden<br />

für kurze Zeit Schatten.<br />

Plötzlich ein Ruck: das Signal ist rot! Zwei<br />

Züge stehen in der Warteschlange. Die<br />

Männer am Stellwerk haben den Betrieb<br />

im Griff, die fahrenden Züge im Auge.<br />

– Rauch liegt in der Luft. Ein Maschinist<br />

im Bähnler-Kostüm – gestreiftes Übergewand,<br />

schwarze Schirmmütze – schaufelt<br />

Kohle; Dampf zischt aus dem Ventil.<br />

Präsident Werner Hermann freut sich<br />

über die zahlreichen Gäste; er schaut auf<br />

die Geschichte der Gartenbahn <strong>Staufen</strong><br />

zurück und erinnert an den langen Weg<br />

zur Baubewilligung, nachdem der Verein<br />

„Gartenbahn <strong>Staufen</strong>“ am 18. Oktober<br />

2001 gegründet wurde.<br />

30


Blue Valley Drifters aus <strong>Staufen</strong><br />

Seit dem ersten Spatenstich im Mai 2003<br />

ist die Anlage stetig gewachsen. Heute<br />

weist sie eine Schienenlänge von 1480 m<br />

auf. Drehscheibe und Hebebühne, Remise<br />

und Ausweichgleise ergänzen den Rundkurs.<br />

Dabei wird es aber nicht bleiben –<br />

Ideen und Pläne warten auf ihre Verwirklichung.<br />

Gemeindeammann Otto Moser fragt seine<br />

Zuhörerschaft: „Was ist besser als eine<br />

Dampflok“ und gibt die Antwort gleich<br />

selbst: „Zwei Dampflokomotiven!“ Er lobt<br />

den Elan der Gartenbähnler, die mit ihrer<br />

Anlage ein wahres Bijou geschaffen haben.<br />

Er gratuliert dem jubilierenden Verein und<br />

überreicht dem Präsidenten im Namen der<br />

Gemeinde ein knisterndes Couvert – die<br />

Anlage braucht nicht nur Erweiterung,<br />

auch der Unterhalt ist aufwendig. Vertreter<br />

von Staufner Vereinen reihen sich<br />

in die Gratulierenden ein – zu jedem Geburtstagsfest<br />

gehören Geschenke.<br />

Aus der ganzen Schweiz und dem nahen<br />

Ausland sind befreundete Vereine angereist,<br />

entweder als Delegationen oder mit<br />

eigenen Zugsformationen. Und so finden<br />

alle grossen und kleinen Passagiere einen<br />

Sitzplatz für die vergnügliche Fahrt durch<br />

das Gartenbahn-Gelände.<br />

– vs –<br />

Fotos: Mi<br />

Was könnte zum Pfeifen und Fauchen<br />

der Lokomotiven besser passen, als die<br />

Musik aus der Zeit, als die Eisenbahnen<br />

in Amerika Einzug hielten?<br />

Die „Blue Valley Drifters“ haben sich<br />

der amerikanischen Volksmusik verschrieben.<br />

„Country, American-Folk,<br />

Bluegrass“ steht auf ihrem Programm.<br />

Lilo und Markus Schildknecht, Peter<br />

Andrist, Claudia Suter und Stefan Torrie<br />

bringen mit ihrem authentischen Sound<br />

ein Stück alt-Amerika nach <strong>Staufen</strong>.<br />

Die Einwanderer aus Europa nahmen<br />

ihre Musik mit in die neue Heimat. Man<br />

traf sich am Abend mit Freunden und<br />

Nachbarn zum gemeinsamen musizieren.<br />

Wer eine Geige, eine Gitarre oder<br />

eine Mundharmonika besass, spielte<br />

darauf. Pfannendeckel, Löffel und<br />

Waschbretter wurden zu Rhythmik-Instrumenten.<br />

So entstand im südlichen<br />

Teil Nordamerikas die „blue grass music“.<br />

Dieser Stil wurde weiterentwickelt<br />

und ergänzt. Heute sind Country und<br />

American-Folk wichtige Vertreter der<br />

amerikanischen Volksmusik.<br />

Die „Blue Valley Drifters“ halten sich an<br />

die traditionellen Instrumente: Banjo,<br />

Gitarre, Mandoline, Mundharmonika,<br />

Geige und Kontrabass. Dazu singen<br />

Peter Andrist, Lilo und Markus Schildknecht;<br />

ihre Lieder erzählen von Liebeslust-<br />

und Leid, von Heimweh und<br />

Sehnsucht, von Leben und Tod. Sie<br />

klagen über die harte Arbeit an den Eisenbahnschienen,<br />

die über den ganzen<br />

Kontinent gelegt werden, schildern einen<br />

Sonnenuntergang und erinnern an<br />

die kleine Kirche im einsamen Tal der<br />

Kindheit.<br />

Die Weite Amerikas war fast zu spüren.<br />

Plötzlich traten aus dem Wald zwei<br />

Pferde mit ihren Reitern und die Wiese<br />

vor dem Waldhaus <strong>Staufen</strong> wurde für<br />

kurze Zeit zur weiten Prärie.<br />

– vs –<br />

Foto: AS<br />

31


Keiner ist zu klein – um am Mittagstisch zu sein!<br />

Bewegungsarten zu unterschiedlichen<br />

Rhythmen und Melodien kennen. Zum<br />

einen wird die Kreativität der Kinder im<br />

freien Tanzen angesprochen, aber auch<br />

ihre Koordination und Aufnahmefähigkeit<br />

durch kleine Schrittabfolgen gefördert.<br />

Es hat noch wenige Plätze frei! Weitere<br />

Anmeldungen werden jederzeit gerne<br />

unter kindertanzen@laebigsstaufen.ch entgegen<br />

genommen.<br />

Neu besuchen auch Kindergartenkinder<br />

den Mittagstisch und geniessen mit den<br />

grösseren Schüler-/innen das feine Essen<br />

aus der Küche der Stiftung für Behinderte.<br />

Oft wird die Verpflegung zur Nebensache<br />

und danach das gemeinsame Spielen zum<br />

eigentlichen Highlight der Mittagspause.<br />

Welche Familie kennt es nicht, die unerwarteten<br />

Notfälle und terminlichen Engpässe?<br />

Schon beginnt die Suche nach<br />

einer unkomplizierten Lösung für das Mittagessen<br />

und die Betreuung der Kinder.<br />

Schnuppern doch auch Sie mit ihren<br />

Kindern unverbindlich im Zopfhuus. Der<br />

Mittagstisch steht Mo, Di und Do, Fr<br />

jeweils von 11.45 - 13.30 Uhr für alle<br />

Kinder und Eltern offen. Anmeldungen<br />

können spontan und kurzfristig bis um<br />

7.45 Uhr des jeweiligen Tages unter TEL /<br />

SMS 079 759 61 67 erfolgen. Weitere<br />

Infos unter www.mittagstisch-staufen.ch.<br />

Kindertanzen<br />

Das neu lancierte Kindertanzen ist nach<br />

den Herbstferien unter der Leitung von<br />

Simone Frey erfolgreich gestartet. Jeweils<br />

am Samstag, während den regulären<br />

Schulwochen findet das Tanzen im Klötzlikeller<br />

im UG der Turnhalle <strong>Staufen</strong> statt.<br />

Das zahlreiche Interesse führte dazu, dass<br />

sogar 3 Tanzgruppen angeboten werden:<br />

– 09.30 – 10.20Uhr:<br />

Vor-/Kindergarten; 4-6-jährige Kinder<br />

– 10.30 – 11.20Uhr:<br />

1./2. Klasse; 7-8-jährige Kinder<br />

– 11.30 – 12.20Uhr.<br />

3./<strong>4.</strong> Klasse; 9-10-jährige Kinder<br />

Beim Kindertanzen steht das spielerische<br />

Entdecken von Bewegungen zu Musik im<br />

Zentrum. Dabei wird das Tanzen nicht von<br />

einer bestimmten Stilrichtung geleitet,<br />

sondern die Kinder lernen verschiedene<br />

Kinderkleider- und Spielsachenbörse<br />

unter neuem Stern!<br />

Dank vielen helfenden Händen aus dem<br />

Dorf haben diesen Herbst wiederum zig<br />

Kleidungsstücke und Kinderartikel neue,<br />

glückliche Besitzer gefunden. Grosses Engagement<br />

des neuen Teams, intensivere<br />

Werbung und einheitliche Shirts mit frischem<br />

Logo prägten augenscheinlich das<br />

Aufleben der Börse im vergangenen September.<br />

Die Börse wird weit über die Staufner<br />

Dorfgrenze besucht und geschätzt.<br />

Auch die Kinder erfreuten sich einmal<br />

mehr rege beim eigenen Verkaufen und<br />

Tauschen ihrer Spielsachen. In den Gängen<br />

der Turnhalle herrschte fröhliches Treiben.<br />

Natürlich fehlte der feine Zopf und der<br />

Kaffee mit einem Stück Kuchen auch dieses<br />

Mal nicht.<br />

Die nächste Börse findet im Frühling am<br />

2<strong>4.</strong> März 2012 in der Turnhalle <strong>Staufen</strong><br />

statt.<br />

– KF –<br />

v.l.n.r. Ursula Gremlich, Chantal Frei-Hardt, Katja Früh Haas, Monika Eichenberger Strebel<br />

32


<strong>2011</strong>: das Jahr der Freiwilligenarbeit<br />

„Tagesfamilien Region Lenzburg“ dankt seinen Tagesmüttern!<br />

Kinder erleben in einer Tagesfamilie eine<br />

neue, aufregende Umgebung. Sie begegnen<br />

anderen Kindern und Erwachsenen<br />

beim Spielen, beim Essen, zum Reden<br />

und um neue Erfahrungen zu sammeln.<br />

Es entstehen neue Freundschaften. Die<br />

Tagesmutter ermöglicht diese besonderen<br />

Beziehungen mit ihrem grossen Engagement,<br />

mit ihrer Zeit und ihrer Erfahrung.<br />

Unsere zahlreichen Tagesmütter betreuen<br />

im eigenen Zuhause mit viel Herz und<br />

Freude die ihnen anvertrauten Kinder gegen<br />

ein bescheidenes Honorar.<br />

Zum europäischen Jahr der Freiwilligenarbeit<br />

sprechen wir unseren Tagesmüttern<br />

ein besonders herzliches Dankeschön für<br />

die liebevolle und fürsorgliche Betreuung<br />

der Tageskinder aus. Mit ihrer Flexibilität,<br />

Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Motivation<br />

und Verschwiegenheit leisten sie einen<br />

sehr wertvollen Beitrag für die familienexterne<br />

Kinderbetreuung in der Gesellschaft.<br />

Unser Verein „Tagesfamilien Region Lenzburg“<br />

ist in <strong>Staufen</strong>, aber auch in rund 30<br />

weiteren Gemeinden tätig.<br />

In unserem Wirkungsgebiet suchen wir<br />

laufend motivierte Tagesmütter. Möchten<br />

Sie sich ebenfalls engagieren oder haben<br />

Sie noch Fragen? Melden Sie sich direkt<br />

bei unserer Geschäftsstelle Telefon<br />

056 624 32 41 oder per Mail unter<br />

info@tagesfamilienlenzburg.ch.<br />

Wir freuen uns von Ihnen zu hören.<br />

Tagesfamilien Region Lenzburg<br />

Ein langes, gutes Leben<br />

Marie Ammann-Leu feierte ihren 100.<br />

Geburtstag<br />

Marie Ammann-Leu wohnte bis zu ihrem<br />

Eintritt ins Alterszentrum Lenzburg vor 5<br />

Jahren in <strong>Staufen</strong>. Ihren grossen Geburtstag<br />

feierte sie zusammen mit vielen Mitbewohnern<br />

und einer Reihe von Gratulierenden<br />

am 31. Oktober <strong>2011</strong>.<br />

Gefragt nach dem Rezept für ein langes,<br />

glückliches Leben lächelte Frau Ammann.<br />

„Man nimmt’s wie’s kommt, man kann<br />

gar nicht viel dazu tun. Ich bekam die Begabung,<br />

in allem das Gute zu sehen“ sagte<br />

sie. „Und wenn’s einmal nicht so rund<br />

läuft, nützt jammern nichts, es macht alles<br />

nur schlimmer“. Dass sie sich aber auch<br />

im hohen Alter für ihre Mitmenschen interessiert,<br />

sich täglich um die Hauskatze<br />

kümmert und oft und gerne Bücher liest,<br />

grenzt fast an ein Rezept.<br />

Bezirksamtmann René Schärli vertrat den<br />

Aarg. Regierungsrat; Gemeindeammann<br />

Otto Moser, Vizeammann Jutta Meier und<br />

Gemeindeschreiber Mike Barth brachten<br />

Grüsse von <strong>Staufen</strong>. Präsidentin Dr. Heidi<br />

Berner, Heimleiter Michael Hunziker, Mitbewohnerinnen<br />

und Mitbewohner und<br />

die Familie Ammann gratulierten singend<br />

mit „happy birthday“. Frau Ammann sass<br />

in ihrem Stuhl, freute sich an Geschenken<br />

und Blumen auf dem Gabentisch, über<br />

die vielen Gäste wie auch über den festlichen<br />

Apéro, den ihr das Alterszentrum<br />

ausgerichtet hatte.<br />

– vs –<br />

Foto: Mi<br />

Jubilarin Marie Ammann-Leu<br />

Die Familie gratuliert zum 100. Geburtstag<br />

33


Lesung mit Bänz Friedli<br />

Die Kulturkommission <strong>Staufen</strong> lud ein<br />

Bänz Friedli schildert den Schweizer Alltag.<br />

Seinen Alltag – den Alltag eines<br />

Hausmannes. Auf der Liste der begehrtesten<br />

Männerberufe, sagt er, finde sich<br />

der Hausmann an letzter Stelle. Mit einem<br />

Polizisten oder gar einem Piloten könne<br />

er, der Hausmann, bei weitem nicht mithalten.<br />

Dieses Feuerwerk an Gags und<br />

Pointen, die er auf der Zopfhuus-Bühne<br />

seinem Publikum präsentiert, beweist indessen,<br />

dass dieser besondere Hausmann<br />

über besondere Fähigkeiten verfügt.<br />

Regelmässig berichtet er „im Brückenbauer“<br />

über Erfahrungen, Leiden und Freuden<br />

eines Hausmannes. Und gerade weil<br />

diese Erfahrungen so allgemein sind, trifft<br />

er mit seinen Beobachtungen ins Schwarze.<br />

Perfekt haushalten ist nicht sein Ziel.<br />

Er verschmäht es, Fixleintücher zu bügeln,<br />

trotz des gutgemeinten Ratschlages seiner<br />

Tante; Wäscheklammern assortiert er<br />

nicht zu gleichfarbigen Wäschestücken;<br />

er bündelt Altpapier wie’s gerade kommt<br />

und übersieht die vorwurfsvollen Blicke<br />

seiner Nachbarin.<br />

Bänz Friedli nimmt Politiker, Möchtegern-<br />

Sternchen, Basler und Zürcher auf die<br />

Schippe. Weder abtretende Bundesräte,<br />

noch Banker, noch Toni Brunner bleiben<br />

ungeschoren. Er stellt die hochgepriesenen<br />

Fähigkeiten von „Experten“ in Frage<br />

und berichtet über Erfahrungen mit seinen<br />

pubertierenden Kindern. Sein Publikum<br />

reisst er zu Lachstürmen hin – doch hinter<br />

dem Lachen bleibt oft ein Nachdenken.<br />

Bänz Friedli weiss genau, wo der Schuh<br />

drückt. Er legt seine Finger auf Wunden,<br />

ohne weh zu tun.<br />

Ein Abend mit Bänz Friedli ist reines Vergnügen.<br />

Witzig, aufmüpfig, bescheiden<br />

und doch wieder anspruchsvoll dem wirk-<br />

lichen Sinn des Lebens gegenüber hält er<br />

seinem Publikum einen Spiegel vor, der<br />

nicht verletzt sondern aufmerksam macht<br />

für den Unsinn, mit dem wir uns täglich<br />

herumschlagen. Aus lauter Gewohnheit –<br />

weil man es so macht! Und dem wir bei<br />

näherem Betrachten oft lächelnd – eben<br />

wie Bänz Friedli – die kalte Schulter zeigen<br />

möchten.<br />

– vs –<br />

Fotos: Mi<br />

Leset am Staufberg<br />

Die Winzerinnen und Winzer am<br />

Staufberg freuen sich<br />

Er könnte ein Jahrhundert-Wein werden,<br />

der <strong>2011</strong>-er Staufberger Regent. Der Leset<br />

an diesem wunderschönen Herbst-Tag am<br />

Staufberg-Südhang war reine Wonne. An<br />

die 25 Winzerinnen und Winzer ernteten<br />

die Trauben der Rebbaugenossenschaft<br />

Staufberg – das Resultat von 852 kg durfte<br />

sich sehen lassen. Marcel Renold und<br />

Markus Zuckschwerdt, die ihre eigenen<br />

Rebberge bewirtschaften, brachten ihre<br />

Trauben dazu. Die Ernte wurde unverzüglich<br />

zu Thomas Lindenmann nach Seengen<br />

zur Weiterverarbeitung gebracht.<br />

Das gemeinsame Resultat ergab 1‘331<br />

Traubengut mit 94° Oechsle. Dieser Zuckergehalt<br />

ist für die Sorte Regent ausserordentlich<br />

hoch. Die Witterung meinte es<br />

trotz einiger Kapriolen gut mit dem Staufberger-Wein.<br />

Und so dürfen sich nicht nur<br />

die Winzerinnen und Winzer auf den Jahrgang<br />

<strong>2011</strong> freuen – der „Staufberger“<br />

hat in den letzten Jahren viele Liebhaber<br />

gefunden. Da der Regent erst nach einer<br />

Lagerzeit von 2 – 3 Jahren seine Trinkreife<br />

und damit seine volle Qualität erreicht,<br />

wird die Geduld des Geniessers belohnt.<br />

– vs –<br />

Foto: ES<br />

34


Frauenturnverein <strong>Staufen</strong><br />

Die Staufner Frauen im Schwarzwald<br />

Zur diesjährigen Turnfahrt bestiegen 27<br />

Turnerinnen des FTV <strong>Staufen</strong> den Reisecar<br />

schon am frühen Freitagnachmittag.<br />

Das Schwarzwaldhotel in Freudenstadt<br />

war unser Ziel. Wir hatten schönes, sommerliches<br />

Wetter, gute Laune und freuten<br />

uns auf alles, was das Hotel zu bieten hat.<br />

Schliesslich galt es Kräfte zu sammeln für<br />

das bevorstehende Dorffest.<br />

Im Hotel erkundeten wir zuerst einmal<br />

den Wellnessbereich. Hallenbad, Dampfbad,<br />

Sauna, Ruheraum – alles was es zum<br />

Relaxen braucht, war vorhanden. Einige<br />

Turnerinnen buchten sogleich Termine für<br />

Pedicure oder Fussreflexzonenmassage.<br />

Am abendlichen, vom Hotel organisierten<br />

Sommernachtsfest, kam ein kräftiger,<br />

kühler Wind auf und erforderte einen<br />

Tenuewechsel auf Fleecejacken. Die feinen<br />

Grilladen von Fleisch und Fisch, diverse<br />

Salate und ein guter Markgräfler Wein<br />

dazu mundeten uns bestens. Manche Gespräche<br />

und ein wärmender Kaffee mit<br />

Schnaps rundeten den Abend ab.<br />

Der Samstagmorgen zeigte sich sehr kühl.<br />

Schwarze Regenwolken standen am Himmel.<br />

Einigermassen trocken konnten wir<br />

Freudenstadt erkunden. Eine Stadtführerin<br />

erzählte uns viel Wissenswertes über Kirche<br />

und Geschichte dieser Stadt. Freudenstadt<br />

besitzt den grössten Marktplatz Deutschlands.<br />

Rund um den Marktplatz unter den<br />

Arkaden sind zahlreiche, kleinere oder<br />

grössere Geschäfte angesiedelt, die zum<br />

ausgiebigen „Lädele“ einluden.<br />

Die bis anhin vereinzelten Regentropfen<br />

verdichteten sich zu einem ordentlichen<br />

Regenguss, sodass wir gerne ins Hotel<br />

zurückkehrten und uns auf ein warmes<br />

Dampfbad freuten. Nachmittags genossen<br />

wir nochmals den Wellnessbereich,<br />

schwitzten in der Sauna, schwammen im<br />

Hallenbad oder ruhten uns auf den bequemen<br />

Liegestühlen aus.<br />

Nach dem feinen Nachtessen sorgte Bäsi,<br />

unsere Leiterin, für Unterhaltung in diversen<br />

Varianten.<br />

Am Sonntag lachte die Sonne wieder.<br />

Wir verabschiedeten uns von Freudenstadt<br />

und fuhren zum Titisee. Eine Fahrt<br />

mit der Schwarzwälder Zäpflebahn durchs<br />

nahe, wunderschöne Wandergebiet, eine<br />

Schifffahrt auf dem See und der Genuss<br />

von Kaffee mit Schwarzwälder Kirschtorte<br />

waren angesagt.<br />

Nach dem Zobighalt im Restaurant Erdmannshöhle<br />

in Hasel, einer idyllisch gelegenen<br />

Gaststätte mit vorzüglicher Küche,<br />

gelangten wir wohlbehalten in <strong>Staufen</strong><br />

an. Sophie Koller und Helen Hunn, unseren<br />

Reiseleiterinnen, danken wir für die<br />

Organisation der drei tollen Tage.<br />

Hannelore Huber<br />

35


Das Sodbrunnenteam am Rhein<br />

Vom Wasser haben wir’s gelernt…<br />

Einschiffen – im Hintergrund Schloss Rötteln D<br />

der obere Turm in Kaiserstuhl<br />

Für einmal sollten Pickel und Schaufeln<br />

ruhen; die fleissigen Männer des Sodbrunnenteams<br />

luden ihre Partnerinnen zu<br />

einem kleinen Reisli ein. Der Organisator<br />

Paul Sandmeier hatte sich etwas Besonderes<br />

ausgedacht. Eine Fahrt auf dem Rhein<br />

war an diesem heissen Sommertag genau<br />

das Richtige. Von Kaiserstuhl bis zum<br />

Kraftwerk Eglisau liessen sich die Staufner<br />

gemächlich flussaufwärts treiben. Badende,<br />

Fischer und Böötli-Fahrer tummelten<br />

sich am und auf dem Rhein, der die Menschen<br />

magisch anzuziehen schien.<br />

Der anschliessende kurze Marsch durch<br />

Kaiserstuhl konfrontierte die Frauen und<br />

Männer des Sodbrunnen-Teams mit der<br />

Geschichte des Ortes.<br />

Kaiserstuhl ist das kleinste Städtchen der<br />

Schweiz. Mit einer Fläche von 32 ha und<br />

434 Einwohnern ist es stolz, den Titel<br />

„Stadt“ zu tragen. Die Lage am Rheinübergang<br />

bedeutete schon im Mittelalter<br />

ein Privileg. Seine Gründer, die Freiherren<br />

von Regensberg, liessen um 1260 Turm<br />

und Stadtmauer errichten und sicherten<br />

sich damit die Kontrolle über eine der<br />

wichtigen Handelsrouten zwischen Süddeutschland<br />

und dem schweizerischen<br />

Mittelland. Die Brücke war über manches<br />

Jahrhundert Lebensader und Verbindung.<br />

Heute markiert die Statue des heiligen Nepomuk<br />

die Grenze, die mitten im Rhein<br />

verläuft. Der Obere Turm, schöne Häuser<br />

und Brunnen und das Schloss Rötteln auf<br />

der deutschen Seite zeugen noch heute<br />

von Kaiserstuhls Vergangenheit.<br />

Nach der Rückfahrt mit der SBB liessen die<br />

Reiselustigen den Tag in der Linde in <strong>Staufen</strong><br />

bei einem guten gemeinsamen Essen<br />

ausklingen.<br />

Text und Foto: AS<br />

36


Bed & Breakfast<br />

Gastfreundschaft in <strong>Staufen</strong><br />

oft zum Treffpunkt – man kocht und isst<br />

miteinander und lässt den Abend gemeinsam<br />

bei einem Glas Wein oder einer Tasse<br />

Tee ausklingen. Viele Gäste kehren immer<br />

wieder zurück, laden Elke und Ernst zu<br />

sich ein. So werden manche Gespräche<br />

in München, Berlin oder Genf fortgesetzt.<br />

Die Eintragungen im Gästebuch zeigen:<br />

Hier fühlt sich der Gast wohl. In Englisch,<br />

Italienisch, Französisch und Deutsch bedanken<br />

sich John und Ellen, Luigi und<br />

Anna, Jean und Mireille für die herzliche<br />

Aufnahme bei Elke und Ernst.<br />

Zwischen 96 und 101 Franken kostet<br />

Übernachtung mit Frühstück für zwei<br />

Personen, von 56 bis 58 für eine Person.<br />

Informationen unter www@fuenflinden.ch.<br />

Gemütliche Zimmer, eine Stube und<br />

eine geräumige Küche stellen Elke<br />

Zepter und Ernst Ringele ihren Gästen<br />

zur Verfügung, die für kurze oder längere<br />

Zeit eine Übernachtungsmöglichkeit<br />

suchen. Im Wintergarten steht der<br />

Frühstückstisch bereit; die Pergola im<br />

Garten lädt zu einer Pause ein.<br />

Günstig übernachten<br />

Seit 2006 bieten Elke Zepter und Ernst<br />

Ringele zwei Zimmer mit Frühstück in<br />

ihrem Haus an. Oft suchen ihre Gäste für<br />

einen begrenzten Arbeitseinsatz in einer<br />

Firma in Lenzburg oder Umgebung ein<br />

ruhiges Zimmer. Das Haus am Grabenacherweg<br />

5 in <strong>Staufen</strong> ist eine Alternative<br />

zum Hotel. Durchreisende auf dem Weg<br />

in den Süden finden hier eine kurze Bleibe.<br />

Besucher, die bei ihren hier ansässigen<br />

Verwandten keinen Platz zum übernachten<br />

haben, schätzen die Nähe zu ihrer<br />

Familie, gleichzeitig aber die Möglichkeit<br />

sich nach Wunsch zurückziehen zu können.<br />

– Gedacht sind kurze Aufenthalte,<br />

längstens aber vier Wochen; in Notfällen<br />

kommen die Gastgeber ihren Gästen<br />

gerne entgegen. Langzeitgäste jedoch<br />

werden nicht aufgenommen.<br />

Das Frühstück steht ab 7 Uhr bereit; Langschläfer<br />

bedienen sich selbst. Die Küche<br />

lädt zum kochen ein. Elke und Ernst<br />

servieren keine Nachtessen, stellen aber<br />

ihre Küche zur Verfügung. So wird diese<br />

Drechseln und filzen<br />

Am Tag der offenen Türe zeigen Elke und<br />

Ernst aber auch sonst noch allerlei. Dosen,<br />

Kerzenständer, Schalen, Blumenvasen und<br />

besonders schöne Kugelschreiber zeugen<br />

von geschickten Handwerkern in der<br />

Drechselwerkstatt. Das Material selbst –<br />

Apfelbaum, Rosenholz, Birnbaum, Ahorn<br />

oder Olive – ist lebendig. Man möchte die<br />

Schale in die Hand nehmen, sachte mit<br />

den Fingern über die seidige Oberfläche<br />

fahren, den Duft – diese Mischung aus<br />

Erde, Holz und Öle – einatmen. Der Rohstoff<br />

Holz wird zum Geschenk der Natur.<br />

Hüte, Armstulpen, Finken, ja sogar Schmuck<br />

aus Filz beweisen Elkes sicheres Form- und<br />

Farbgefühl. Man muss den Hut aufsetzen,<br />

die „Amediesli“ über die Hände streifen<br />

und die Arme einhüllen, den besonders<br />

hübschen Ring an den Finger stecken.<br />

Gastfreundschaft und Kreativität! Auch<br />

wenn <strong>Staufen</strong> kein Hotel aufweisen kann<br />

– das b & b am Grabenacherweg 5 ist eine<br />

gute Adresse.<br />

Text und Fotos: – vs –<br />

Treffpunkt Küche<br />

aus der Werkstatt<br />

37


Juwelen der Landkarte<br />

Leichte Wanderung zum höchsten Punkt des Kantons Aargau<br />

Wenn der Winternebel während Tagen<br />

oder Wochen unsere Landschaft im<br />

Griff hat, wächst unsere Sehnsucht<br />

nach Licht – wir möchten das Grau<br />

hinter uns lassen und die Sonne sehen.<br />

Oft ist dieser Wunsch gar nicht so<br />

schwer zu erfüllen – der Jura ist nah,<br />

die Nebelgrenze liegt tief. Unsere<br />

zweistündige Sonntagswanderung ist<br />

gut für Kopf und Herz und Beine.<br />

Barmelweid<br />

Der Bus bringt uns von Aarau zur Barmelweid.<br />

In manchen Kehren windet sich die<br />

Strasse zur Salhöhe, führt dann weiter<br />

durch den Wald. Die Barmelweid liegt auf<br />

771 Meter über Meer am Fernwanderweg<br />

Pyrenäen – Jura – Plattensee, dem alten<br />

Pilgerweg nach Santiago de Compostela.<br />

Der Gebäudekomplex ist eingebettet in<br />

eine Jura-Mulde, umgeben von Wald und<br />

Weiden.<br />

Früher war „die Barmelweid“ die aargauische<br />

Klinik für Lungenkranke. Heute<br />

werden hier Patienten von Spezialistinnen<br />

und Spezialisten der Pneumologie, Kardiologie,<br />

Schlafmedizin und Psychosomatik<br />

auf ihrem Weg zur Genesung begleitet.<br />

Zudem bietet das Pflegezentrum Barmelweid<br />

pflegebedürftigen, betagten und<br />

persönlichkeitsveränderten Menschen ein<br />

neues Zuhause.<br />

In der Cafeteria der Klinik geniessen wir<br />

den üblichen Start-Kaffee. Viele Tische<br />

sind besetzt. Spitalatmosphäre liegt in der<br />

Luft – eine helle Gaststube, lebhafte Gespräche<br />

und doch ist es nicht ein gewöhnliches<br />

Restaurant – hier ist Gesundsein<br />

Luxus. Langsam schieben Patienten ihren<br />

Rollator durch die Tischreihen; ein Mann<br />

sitzt vor einem Glas Rivella – er führt ein<br />

Sauerstoffgerät im Rucksack mit sich.<br />

Immer gegen Westen<br />

Schafmatt 35 Minuten – lesen wir auf dem<br />

Wegweiser. Über einen schmalen Pfad und<br />

einige Treppenstufen gewinnen wir Höhe.<br />

Wir kommen auf die Waldstrasse. Hinter<br />

uns keuchen zwei vermummte Velofahrer<br />

bergan; ihnen zwickt die Bise wohl noch<br />

bissiger in die Wangen als uns, trotz Helm<br />

und dicken Handschuhen.<br />

Wir ziehen tüchtig aus, so kann uns die<br />

Kälte nichts anhaben. Dieser Weg wird ins<br />

Programm für die Patienten eingebaut.<br />

„Rehabilitations-Parcours“ lese ich auf<br />

Tafeln, die anzeigen, wie weit sich die Patienten<br />

auf ihren Gesundheits-Märschen<br />

wagen dürfen. Bänke am Weg stehen<br />

zum ausruhen bereit.<br />

Plötzlich bricht die Sonne durch den Nebel.<br />

Lässt hohe Buchenstämme silbern<br />

aufleuchten. Eiben, Tannen, Stechpalmen<br />

heben sich vom winterbraunen Wald ab.<br />

Raureif glitzert in den Grasbüscheln am<br />

Wegrand.<br />

Schafmatt<br />

Das „Berghaus Schafmatt“ liegt 840 Meter<br />

über Meer und gehört den Naturfreunden<br />

der Sektion Aarau; Baujahr 1935. Seit<br />

der Renovation von 2006 bietet die Gaststube<br />

mehr als 40 Plätze an. Hier herrscht<br />

Betrieb. Ganze Familien, ältere Ehepaare<br />

mit Hund, kleine und grosse Kinder haben<br />

den Nebel unter sich gelassen. Es gibt<br />

Suppe, Wurst, Speck, auch Kaffee und<br />

Kuchen. Die Sonne scheint durchs Fenster<br />

– es ist warm, es ist gemütlich – fast wie<br />

in den Ferien. Vor dem Haus ist viel Platz<br />

zum verweilen, eine Feuerstelle, ein Kletterbaum<br />

für die Kinder, im nahen Wald<br />

kraxeln zwei Buben das steile Bord empor.<br />

Den gelb markierten Wanderweg zum<br />

Grat Richtung Salhöhe verlassen wir nach<br />

50 Metern und wählen den Feldweg dem<br />

Waldrand entlang. Unser Blick schweift<br />

über Hügel und Täler – Baselbiet und Solothurn<br />

geben sich hier ein Stelldichein. Der<br />

Skilift steht still – vor ein paar Wochen war<br />

hier wohl Hochbetrieb.<br />

Hinter der hohen Antenne wird der Weg<br />

schmal, führt durch eine Hecke und klettert<br />

über ein steiles Bord in den Wald. Nun<br />

treffen wir auf den Weg, der über den<br />

Grat von der Schafmatt her kommt. Ein<br />

Klinik Barmelweid<br />

die Weite des Juras<br />

38


höchster Punkt des Aargaus<br />

Spielplatz Schafmatt<br />

Markstein zeigt den Verlauf der Grenze<br />

zwischen Aargau und Solothurn.<br />

Höchster Punkt des Kantons Aargau<br />

Der kurze Abstecher zum höchsten Punkt<br />

unseres Kantons gehört dazu. Ein paar<br />

Schritte nur und wir sind auf 908 Meter<br />

über Meer. So hoch ist der höchste Berg im<br />

Aargau! Ein Gedenkstein erinnert an das<br />

200-jährige Kantonsjubiläum vom April<br />

2003. Der Berner Bär auf dem Grenzstein<br />

– nur wenige Meter entfernt – scheint zu<br />

knurren: „So schnell werdet ihr mich denn<br />

doch nicht los, mich, den Berner Bär, der<br />

Euch über Jahrhunderte Gehorsam lehrte.“<br />

Wir lassen ihn grollen, begegnen ihm<br />

später noch einmal auf der Salhöhe. Hier<br />

knurrte er noch zu Recht; die Jahreszahl<br />

1768 beweist, dass die „gnädigen Herren<br />

von Bern“ damals ihr Zepter noch fest in<br />

der Hand hielten und ihre Vögte auf unseren<br />

Schlössern regierten.<br />

Salhöhe<br />

ge Juralandschaft nach Aarau kutschieren,<br />

wo allpott ein Zug nach Lenzburg fährt.<br />

Text: Verena Sandmeier<br />

Fotos: Alfred Sandmeier<br />

Ein Fenster zum Himmel<br />

Die Sternwarte auf der Schafmatt lädt<br />

jeden Freitag bei schönem Wetter zum<br />

Blick in die Sterne ein – während des<br />

Sommers ab 21 Uhr, zur Winterzeit ab<br />

20 Uhr. Für Gruppen und Schulklassen<br />

werden auch donnerstags Führungen<br />

angeboten. Bei zweifelhafter Witterung<br />

gibt jeweils Telefon Nr. 062 298 05 47<br />

Auskunft.<br />

Unter www.sternwarte-schafmatt.ch erfahren<br />

Interessierte zusätzliche Angaben.<br />

Wir erreichen die Salhöhe. Auch hier steht<br />

ein gastliches Haus, das Chalet. Wer also<br />

noch einmal Hunger und Durst stillen will,<br />

ist hier willkommen. Wir aber geniessen<br />

den Ausblick auf die Höhen und Täler im<br />

Osten. Der Weg führt von hier zum Bänkerjoch,<br />

wo regelmässig ein Postauto verkehrt.<br />

Wer noch nicht genug gewandert<br />

ist, visiert das Ziel Staffelegg an – in 2½<br />

Stunden wäre auch hier der öffentliche<br />

Bus zu erreichen.<br />

Unser Bus kommt von der Barmelweid her.<br />

Zufrieden lassen wir uns durch die hügeligastliche<br />

Schafmatt<br />

39


Veranstaltungen<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

2. Rebbaugenossenschaft, Weindegustation Lindenmann Seengen<br />

3. Vogelschutzverein, Samichlaus ab 1<strong>4.</strong>00 Uhr Brünneli<br />

<strong>4.</strong> KK, Adventskonzert, Gospelchor Voices of joy Staufbergkirche<br />

<strong>4.</strong> Sunntigsträff der ref. Kirche Staufberg 11.00 Uhr Zopfhuus<br />

Generationen-Gottesdienst mit Astrid Köning<br />

Anschliessend adventlicher Imbiss mit Überraschung<br />

7. Morgentreff für Frauen und Männer 9.00 Uhr Schlössli<br />

„Dürs Johr düre“ Gschichte us ere Jugendzyt im Schafisheim<br />

Ämmitau um 1950 ume“ ,Autorin Lis Frey, Lupfig<br />

9. Männerchor, Chlaushock Zopfhuus<br />

10. Chlausklöpf-Wettbewerb 16.00 Uhr Schulhausplatz<br />

10. CEVI, Waldweihnacht<br />

11. Regionaler Chlausklöpf-Wettbewerb <strong>Staufen</strong><br />

15. Treff65+ Mittagessen Zopfhuus<br />

15. Treff65+ Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus<br />

15. Frauenturnverein, Chlaushock Zopfhuus<br />

16. 3. Staufner Weihnachtsverkauf 16.00 - 21.00Uhr Mosti, Konsumstr.<br />

16. Weihnachtsbaum-Verkauf (LENZIA) 18.00 - 20.00 Uhr Mosti, Konsumstr.<br />

17. Kirchgemeinde, KIK Weihnachtsfeier<br />

23. Weihnachtsferien der Schule <strong>Staufen</strong><br />

2<strong>4.</strong><strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> – 8. Januar 2012<br />

31. Silvesterfeuer Staufberg<br />

Januar 2012<br />

10. Treff65+ Nachmittag Zopfhuus<br />

13. Männerchor, Generalversammlung Zopfhuus<br />

1<strong>4.</strong> Vaki-Turnen 9.30 Uhr - 10.00 Uhr Turnhalle<br />

1<strong>4.</strong> Kulturkommission, Dorfjassen 19.30 Uhr Zopfhuus<br />

18. Morgentreff für Frauen und Männer 9.00 Uhr Zopfhuus<br />

Schnell kochen und doch gesund und gut – geht das?<br />

Küchentipps und -tricks! Annette Fischer-Piel<br />

Hauswirtschaftslehrerin Landwirtsch. Zentrum Liebegg<br />

18. Frauenchor, Generalversammlung Rest. Linde<br />

20./22. Turnverein, Ski-Weekend<br />

26. Treff65+ Mittagessen Zopfhuus<br />

26. Treff65+ Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus<br />

28. Sportferien der Schule <strong>Staufen</strong><br />

28. Januar – 12. Februar 2012<br />

Februar 2012<br />

5. Sunntigsträff der ref. Kirche Staufberg<br />

10. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Generalversammlung Zopfhuus<br />

18. VaKi-Turnen 9.30 - 10.00 Uhr Turnhalle<br />

19. Männerturnverein, Generalversammlung Linde<br />

22. Papiersammlung<br />

22. Morgentreff für Frauen und Männer 9.00 Uhr Schlössli<br />

Die Kerze und das Streichholz im Streit<br />

Schafisheim<br />

Thema „Brennen ohne auszubrennen“<br />

Referentin: Beatrice Hauser<br />

2<strong>4.</strong> Feuerwehrverein, Generalversammlung Lindenplatzsaal<br />

25. Frauenchor, Raclette-Essen Zopfhuus<br />

29. Kleinkindergottesdienst Kirche Schafisheim<br />

„Fiire mit de Chliine“ 10.00 Uhr<br />

Ehrungen<br />

Wir gratulieren<br />

Zum 80. Geburtstag am 1<strong>4.</strong>12.11<br />

Amweg-Schmidli Edwin, Nordweg 1<br />

Zum 80. Geburtstag am 10.1.12<br />

Richner-Widmer Henriette, Wiesenstrasse 13<br />

Zum 85. Geburtstag am 25.12.11<br />

Schoy-Pellegrini Margot<br />

Altersheim „Unteres Seetal“<br />

Zum 85. Geburtstag am 16.1.12<br />

Peterhans-Voser Johann, Juraweg 12<br />

Zum 85. Geburtstag am 2.2.12<br />

Schiess-Gebhard Hanspeter, Lottenweg 17<br />

Zum 85. Geburtstag am 19.2.12<br />

Kläusli-Furter Helene, Rebenwerg 1a<br />

Zum 90. Geburtstag am 25.12.11<br />

Wernli-Mattenberger Christine, Mühleweg 1<br />

Zum 95. Geburtstag am 18.12.11<br />

Müller-Schoy Hedwig, Schrägweg 12<br />

Goldene Hochzeit am 29.1.12<br />

Clementi-Ziegler Heidi und Gino, Postgasse 1<br />

Diamantene Hochzeit am 27.2.12<br />

Romano-Caruso Rosa und Nunziato<br />

Hermenweg 13c<br />

Weihnachtsbaum-<br />

Verkauf<br />

Freitag, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong><br />

18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Wir verkaufen einheimische<br />

Fichten und Nordmannstannen<br />

(bei der Mosti an der Konsumstrasse)<br />

Forstdienste LENZIA<br />

Impressum<br />

Redaktionskommission<br />

Verena Sandmeier-Ackermann (vs)<br />

(E-Mail: v.a.sandmeier@bluewin.ch)<br />

Corinne Willi (cw)<br />

Antoinette Gloor- Betschart (ag)<br />

Peter Schudel (SCH)<br />

Mirjam Stutz-Limon (Mi)<br />

Rosmarie Wernli (RW)<br />

Sabina Tschachtli Nöthiger (st)<br />

Peter Hauri<br />

Gestaltung, Satz und Lithos<br />

Druck<br />

– Redaktionsleitung<br />

– Redaktion<br />

– Veranstaltungen, Terminkalender<br />

– Technische Belange, Inserate<br />

– Fotos<br />

– Schule<br />

– Freie Mitarbeiterin<br />

– Gemeinderat<br />

– Fotografika, Seengen<br />

– Zubler-Druck, Dürrenäsch<br />

Inseratenschluss /<br />

Redaktionsschluss<br />

für <strong>Ausgabe</strong> 1/2012<br />

Mittwoch, 18.1. 2012<br />

Inserateannahme: Peter Schudel<br />

Unterrainweg 5, 5603 <strong>Staufen</strong><br />

Telefon 062 891 80 04<br />

e-mail: schudel_peter@bluewin.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!