Scheunen-Tratsch - Ausgabe April 2014
- Eine Plakette als Zeichen für den regionalen Einsatz - Kraut des Monats: der Löwenzahn - Spinat – knackig
- Eine Plakette als Zeichen für den regionalen Einsatz
- Kraut des Monats: der Löwenzahn
- Spinat – knackig
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Felix‘ Empfehlung aus der <strong>Scheunen</strong>-Küche<br />
Rezept-Vorschlag<br />
Spinatnudeln<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
Menü des Monats<br />
„<strong>April</strong>“<br />
Forellenfilet an Klingenberger<br />
Sauce und Spinatnudeln<br />
***<br />
Gebratenes Lammkaree an<br />
Rosmarinsauce mit Bohnen<br />
röllchen und Kartoffelgratin<br />
***<br />
Erdbeer-Rhabarberkompott<br />
mit Crêpes<br />
Spinat – knackig & frisch<br />
Er spaltet die Gemüter wie kaum ein zweites Gemüse<br />
Zu Zeiten der Comicfigur<br />
Popeye galt er als<br />
Eisenlieferant schlechthin.<br />
Doch obwohl das grüne Blattgemüse<br />
längst nicht so viel Eisen<br />
enthält, wie lange Zeit angenommen,<br />
ist es dank vieler<br />
lebenswichtiger Mineralstoffe<br />
und Vitamine dennoch rundum<br />
gesund.<br />
Ab Ende März kommt der<br />
Spinat wieder frisch auf den<br />
Markt. Grund genug, das zarte<br />
Blattgemüse einmal genauer<br />
zu betrachten: Spinat ist ein<br />
Gemüse asiatischen Ursprungs<br />
und spaltet die Gemüter wie<br />
kaum ein zweites Gemüse. So<br />
ruft er entweder starke Ablehnung<br />
oder totale Begeisterung<br />
hervor.<br />
Das Gemüse wird weltweit<br />
in großem Umfang angebaut.<br />
Die Haupterzeugerländer in<br />
der Europäischen Union sind<br />
dabei Italien, Frankreich und<br />
Deutschland.<br />
Kenner unterscheiden die<br />
verschiedenen Spinatsorten<br />
anhand ihrer Aussaattermine.<br />
So hat der langstielige Winterspinat<br />
in der Zeit von September<br />
bis November Saison. Er ist<br />
gröber und kräftiger als der Spinat<br />
im Frühling und eignet sich<br />
primär zum gekochten Verzehr.<br />
Die zarten Blätter des Frühjahrs-<br />
und Sommerspinats haben<br />
dagegen von März bis Ende<br />
Mai ihre Hauptzeit und sind<br />
auch hervorragend roh als Salat<br />
zu genießen.<br />
Der Spinat, lat. spinacia, gehört<br />
zur Familie der Fuchsschwänzler<br />
und zählt somit in<br />
die Ordnung der Nelkenartigen.<br />
Insgesamt sind etwa fünfzig<br />
verschiedene Kulturarten des<br />
Spinates bekannt.<br />
Seine Zubereitungsart, die<br />
„Florentiner Art“, hat das Gemüse<br />
Katharina von Medici zu<br />
verdanken.<br />
Zwar wurde der Spinat schon<br />
im 14. Jahrhundert sehr geschätzt,<br />
doch sie machte ihn in<br />
Europa noch populärer. Denn<br />
im Jahr 1533 verließ Katharina<br />
von Medici die Heimatstadt<br />
Florenz, um den König von<br />
Frankreich zu heiraten. In ihrem<br />
Gefolge befanden sich einige<br />
italienische Köche, die es<br />
verstanden, ihr Lieblingsgemüse<br />
auf verschiedenste Art und<br />
Weise zuzubereiten.<br />
Seither werden Gerichte,<br />
die auf einem Spinatbrett serviert<br />
werden, gewöhnlich als<br />
„Florentiner Art“ bezeichnet.<br />
(Julia Himmelsbach)<br />
600g Tagliatelle, 600 g Blattspinat, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Saft aus einer ½ Zitrone,<br />
200 ml Sahne, 1 EL Salz, ½ TL Pfeffer, 3 EL Öl, Muskatnuss zum Würzen<br />
Zubereitung:<br />
Blattspinat von den Stängeln befreien, waschen und gut abtropfen lassen.<br />
Zwiebeln und Knoblauch in kleine Würfel schneiden. Öl in einer großen Pfanne erhitzen,<br />
Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten.<br />
Blattspinat hinzugeben und mitdünsten. Danach mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen<br />
und mit dem Saft einer halben Zitrone ablöschen. Die abgekochten Nudeln dazugeben, mit<br />
Sahne übergießen, abschmecken und notfalls nachwürzen.<br />
Serviervorschlag:<br />
Spinatnudeln passen sehr gut zu einem gebratenen Forellenfilet.<br />
Anstatt den Spinat mit Zitronensaft abzulöschen, könnte man auch einen Riesling nehmen.<br />
„Probier’s mol us, schau ob’s da gfallt, ma brucht nid viel, dass es in de Gosch knallt“<br />
Der Frühjahrsspinat ist auch als Salat sehr knackig.<br />
Foto: shutterstock<br />
Der Marktscheune-Freizeit-Tipp:<br />
Auf der Suche nach seltenen Schätzen<br />
Am 1. <strong>April</strong> <strong>2014</strong> startet die Mineralhalde Grube Clara ihre Saison<br />
✁<br />
Einfach bei uns in der Marktscheune abgeben oder schicken an:<br />
Marktscheune, Auf dem Grün 1, 77791 Berghaupten<br />
Ja, ich möchte auch in Zukunft von der Marktscheune<br />
informiert werden. Bitte senden<br />
Sie mir per E-Mail den aktuellen "<strong>Scheunen</strong>-<br />
<strong>Tratsch</strong>" zu.<br />
Name, Vorname<br />
E-Mail<br />
Auf der Suche nach Mineralien.<br />
Foto: shutterstock<br />
Die Mineralienhalde der<br />
Grube Clara bei Oberwolfach<br />
ist ab dem 1. <strong>April</strong> wieder<br />
geöffnet. Sie bietet Ihnen die<br />
einmalige Gelegenheit, selbst<br />
auf die Suche nach seltenen<br />
Schätzen zu gehen.<br />
Weltweit gibt es nur zwei<br />
Sammelstätten, die mehr als<br />
400 verschiedene Mineralien<br />
aufweisen können. Die eine<br />
ist die Grube Clara, die andere<br />
die Grube Zumeb in Namibia,<br />
wo allerdings nicht mehr aktiver<br />
Bergbau betrieben wird.<br />
Die Grube Clara ist zurzeit das<br />
letzte, noch aktive Bergwerk<br />
im Schwarzwald.<br />
Für die Mineraliensammler<br />
steht am Wochenende des 26.<br />
bis 27. <strong>April</strong> gleich ein Höhepunkt<br />
bevor: Die Firma Sachtleben,<br />
die Betreiber der Grube<br />
Clara, werden die großen Erzhalden<br />
für professionelle und<br />
Hobbysammler öffnen. Dieses<br />
Angebot lockt wieder viele<br />
Menschen aus ganz Europa an,<br />
die am Wochenende nicht nur<br />
nach neuen Schätzen suchen,<br />
sondern sich auch über ihre<br />
Funde austauschen werden.<br />
(Julia Himmelsbach)<br />
Mehr Informationen dazu:<br />
Mineralienhalde<br />
Grube Clara<br />
Obere Rebbergstraße 12<br />
77709 Wolfach<br />
Tel.: 07834/85812<br />
www.mineralienhalde.com