Der direkte Weg zur sicheren Automation - DINA Elektronik Gmbh
Der direkte Weg zur sicheren Automation - DINA Elektronik Gmbh
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SafeLine<br />
Original-<br />
Betriebsanleitung
DlNA <strong>Elektronik</strong> GmbH<br />
Esslinger Straße 84, 72649 Wolfschlugen<br />
Tel. 07022/95 17-0, Fax 07022/95 17-51<br />
www.dinaelektronik.de,<br />
info@dinaelektronik.de<br />
Konformitätserklärung nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Anhang II 1A<br />
Laut Anhang I. 1. 5. 1 der Maschinenrichtlinie werden die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie erfüllt.<br />
Hersteller: <strong>DINA</strong> <strong>Elektronik</strong> GmbH<br />
Anschrift: Esslinger Str. 84, D-72649 Wolfschlugen<br />
Hiermit erklärt der Hersteller, dass das Produkt SafeLine mit folgenden Modultypen<br />
DNSL-ZM Zentralmodul<br />
DNSL-ZMA Zentralmodul<br />
DNSL-ZMB Zentralmodul<br />
DNSL-ZMK Zentralmodul<br />
DNSL-ZMR Zentralmodul<br />
DNSL-DS Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung<br />
DNSL-DR Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung<br />
DNSL-IN Eingangsmodul<br />
DNSL-IO Eingangs- Ausgangsmodul<br />
DNSL-RM Relaismodul<br />
DNSL-DR-230 Relaismodul<br />
DNSL-ZMT Zentralmodul *<br />
konform ist mit den Bestimmungen der oben angegebenen Richtlinie.<br />
Konform ist mit den Bestimmungen folgender weiterer Richtlinien:<br />
• 2004/108/EG „EMV-Richtlinie<br />
• GS-ET-20 „Zusatzanforderungen für die Prüfung und Zertifizierung von Sicherheitsschaltgeräten"<br />
• DIN EN 60947-5-1: Steuergeräte und Schaltelemente; Elektromechanische Steuergeräte<br />
• DIN EN 62061: Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektromechanischer und programmierbarer<br />
elektronischer Steuerungssysteme<br />
• DIN EN 574: Zweihandschaltungen<br />
Bemerkungen: Die Sicherheitsbezogenen Steuerungsfunktionen erfüllen hinsichtlich der Sicherheitsintegrität die<br />
Anforderungen des SIL CL 3 nach DIN EN 62061. Die mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden<br />
Ausfalls pro Stunde (PFHD) beträgt 6,24x10 -8 . Das o. p. Produkt kann als Logikeinheit einer Zweihandschaltung<br />
des Typs III C nach DIN EN 574 verwendet werden.<br />
EG Baumusterprüfungsbescheinigung (ET 06146 vom 10.11.2009)<br />
Zusätzliche Angaben<br />
Zertifizierung durch den Fachausschuss für Elektrotechnik, Prüf- und Zertifizierungsstelle Köln, Europäisch notifizierte<br />
Stelle - Kenn-Nummer 0340<br />
EMV-Richtlinie bescheinigt durch ELMAC GmbH Bondorf, Reg. Nr.: DAT-P-206/05-00<br />
US LISTED IND.CONT.EQ 1 Z D 7<br />
QM System zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 durch DQS, Frankfurt, Reg.-Nr.:67542-01<br />
Wolfschlugen, den 16.12.2009<br />
Geschäftsführer<br />
gezeichnet: Dirar Najib<br />
Bemerkung: Jedes gelieferte Gerät wird mit einer Seriennummer versehen. Auf jedem Modul ist das Herstellungsdatum<br />
(Kalenderwoche und Jahr) wie folgt angebracht:<br />
12/35. Die Zahl 12 steht für das Herstellungsjahr 2009, zum Herstellungsjahr wird 3 addiert,<br />
35 ist die Kalenderwoche.
Originalbetriebsanleitung<br />
<strong>Der</strong> <strong>direkte</strong> <strong>Weg</strong><br />
<strong>zur</strong> <strong>sicheren</strong> <strong>Automation</strong><br />
IND.CONT.EQ<br />
1 Z D 7<br />
DIN EN 62061, SIL CL 3<br />
Zweihandschaltung nach EN 574: Typ IIIC.<br />
MTTFD: 75 Jahre<br />
DCawg: ≥ 90%<br />
CCF nach EN 62061: 2005 85 Punkte<br />
CCF nach ISO 13849-1: 2006 95 Punkte<br />
PFHD = 6,24x10 -8<br />
Varianten Verwaltung<br />
FW<br />
DESIGNER<br />
V404.02x V404.03x<br />
V1.13 x<br />
V1.20 Kundenspezifisch<br />
V1.31 x<br />
V1.32 Kundenspezifisch<br />
V1.38 x<br />
SafeLine Module<br />
DNSL-ZM: Zentralmodul<br />
6 sichere digitale Eingänge<br />
4 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />
2 Ausgänge positiv schaltend frei parametrierbar<br />
1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />
Zentralmodule DNSL-ZMB<br />
16 sichere digitale Eingänge<br />
2 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />
1 Relaisausgang mit 2 <strong>sicheren</strong> Kontakten<br />
1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />
Stillstands- und Drehzahlüberwachung für 2 Achsen<br />
Zentralmodul DNSL-ZMT<br />
11 sichere digitale Eingänge<br />
5 sichere analoge Eingänge<br />
An die analogen Eingänge können Schaltmatten<br />
nur Typ TS/W1 und TS/ BK1 von der Fa Mayser<br />
angeschlossen werden.<br />
2 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />
1 Relaisausgang mit 2 <strong>sicheren</strong> Kontakten<br />
1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />
Stillstands- und Drehzahlüberwachung für 2 Achsen<br />
DNSL-ZMR: Zentralmodul<br />
16 sichere digitale Eingänge<br />
4 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />
2 Ausgänge positiv schaltend frei parametrierbar<br />
1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />
Kontakterweiterung, 4 weitere Kontaktausgänge<br />
Stillstands- und Drehzahlüberwachung für 2 Achsen<br />
DNSL-ZMK Zentralmodul<br />
6 sichere digitale Eingänge<br />
2 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />
1 Relaisausgang mit 2 <strong>sicheren</strong> Kontakten<br />
1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />
DNSL-ZMA: Zentralmodul<br />
6 sichere digitale Eingänge<br />
1 analoger Eingang für Potentiometeranschluss<br />
2 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />
1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />
Alle Zentralmodule verfügen über eine V24<br />
Schnittstelle (COM PORT) für Datentransfer.<br />
Funktionsmodule<br />
DNSL-DS, DNSL-DR: Stillstands-, Drehzahl- und<br />
Richtungsüberwachung<br />
8 digitale Eingänge<br />
2 Encoder Eingänge<br />
4 Halbleiterausgänge, positiv schaltend<br />
DNSL-IN: Eingangsmodul<br />
16 digitale Eingänge<br />
4 Halbleiterausgänge, positiv schaltend<br />
DNSL-IO: Eingangs-/ Ausgangsmodul<br />
8 digitale Eingänge<br />
10 Halbleiterausgänge, positiv schaltend<br />
DNSL-RM, DNSL-RM 230: Relaismodule<br />
4 Ausgangsrelais<br />
8 Schließerkontakte<br />
2 Öffnerkontakte nur bei DNSL-RM<br />
DNSL-KM: Ausgangserweiterung für DNSL-ZMR<br />
4 sichere Relaisausgänge mit jeweils 2 <strong>sicheren</strong><br />
Kontakten und einem Meldekontakt<br />
Feld Busse<br />
DNSL-DP: PROFIBUS DP<br />
Interface, 8 oder 24 Byte Eingangs- und Ausgangsdaten<br />
nur für Diagnoseaufgaben<br />
DNSL-EC: Ether CAT<br />
Interface, 24 Byte Eingangs- und Ausgangsdaten,<br />
für Diagnoseaufgaben<br />
SafeLine DESIGNER Version 1.38B5<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 3 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
Sicherheitsbestimmungen Bestimmungsgemäße Verwendung 5<br />
SafeLine: Produktbeschreibung 6<br />
SAFELINE DESIGNER 7<br />
DNSL-ZM: Zentralmodul 10<br />
Verwendung der Eingänge 10<br />
Verwendung der Ausgänge 11<br />
Sonderfunktionen Wiedereinschaltsperre über RTDS Taktgeneratorfunktion mit IF1 11<br />
DNCO Funktion: Parametriermaske 12<br />
Positionsüberwachung von Achsen mit DNSL-DS 12<br />
DNSL-ZMB, DNSL-ZMT: Zentralmodule 13<br />
Verwendung der Eingänge 13<br />
Verwendung der Eingänge für Stillstands- und Drehzahlüberwachung 14<br />
DNSL-ZMT: Verwendung der Eingänge für Schaltmattenüberwachung 14<br />
Verwendung der Ausgänge 15<br />
Sonderfunktionen Wiedereinschaltsperre über RTDS Taktgeneratorfunktion mit IF1 15<br />
Parametriermaske DNSL-ZMB 15<br />
Parametriermaske DNSL-ZMT Applikationsspeicher 16<br />
DNSL-ZMR: Zentralmodul 17<br />
Verwendung der Eingänge Verwendung der Eingänge für Stillstands- und Drehzahlüberwachung 17<br />
Verwendung der Ausgänge 17<br />
Sonderfunktionen Wiedereinschaltsperre über RTDS Taktgeneratorfunktion mit IF1 17<br />
Beschreibung der Verdrahtungsebene 17<br />
Parametriermaske Applikationsspeicher 18<br />
DNSL-PR: Programmiergerät für die Anwenderapplikation 18<br />
DNSL-KM Relaismodul 19<br />
Parametriermaske Beschreibung der Verdrahtungsebene 19<br />
DNSL-ZMK Zentralmodul 20<br />
Verwendung der Eingänge Verwendung der Ausgänge 20<br />
Sonderfunktionen Parametriermaske 20<br />
DNSL-ZMA: Zentralmodul 21<br />
Verwendung der Eingänge Verwendung der Ausgänge Sonderfunktionen 21<br />
Parametriermaske DNCO Funktion mit „Teach Funktion“ 21<br />
Zentralmodule: Software Elemente 22<br />
SafeLine Einstellungen Einstellung eines Passwortes SafeLine Diagnose 23<br />
DNSL-DS, DNSL-DR: Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung 25<br />
Verwendung der Eingänge 25<br />
Funktion der Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung Überwachung der Antriebsbremse 26<br />
Bedingungen am Messsystem (Encoder) für Drehzahlüberwachung 26<br />
Verstärkungseinstellung bei DNSL-DR Resolver-Modulationsfrequenz 26<br />
DNCO Funktion Auswahl der Eingänge für DNCO Funktion Anwendung der DNCO Funktion 27<br />
Verwendung der Ausgänge Parametriermaske 28<br />
DNSL-IN: Eingangsmodul 29<br />
Verwendung der Eingänge 29<br />
Verwendung der Ausgänge Parametriermaske 30<br />
DNSL-IO: Eingangs-/ Ausgangsmodul 31<br />
Verwendung der Eingänge 31<br />
Verwendung der Ausgänge 32<br />
Parametriermaske 33<br />
DNSL-RM, DNSL-RM 230: Relaismodule 34<br />
Verwendung der Ausgangskontakte Parametriermaske 34<br />
DNSL-DP: PROFIBUS DP 35<br />
Installation Aktivierung DP Diagnosebyte 8 Spindel ausblenden und einblenden: 35<br />
Virtuelle Verdrahtung Virtuelle Verdrahtung der Eingangsdaten des PROFIBUS Masters 36<br />
Virtuelle Verdrahtung der Ausgangsdaten des PROFIBUS Masters PROFIBUS Kommunikation 37<br />
Maßbilder und Montage. Modul Installation Modul Ausbau 38<br />
Allgemeine technische Daten 39<br />
Technische Daten der Einzelmodule 39<br />
DNSL-ZM 39<br />
DNSL-ZMB, DNSL-ZMT, DNSL-ZMA, DNSL-ZMK DNSL-ZMR 40<br />
DNSL-DS, DNSL-DR DNSL-IN DNSL-IO 41<br />
DNSL-RM DNSL-RM 230 DNSL-KM 42<br />
Fehlermeldungen DESIGNER 44<br />
Zertifikat 46<br />
Bemerkung: Auf allen Modulen wird das Herstellungsdatum wie folgt angebracht: 09/35 = Herstellungsjahr 09/ KW35<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 4 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Sicherheitsbestimmungen<br />
• Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft oder unterwiesenen Personen installiert und in Betrieb genommen<br />
werden, die mit dieser Betriebsanleitung und den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung<br />
vertraut sind. Beachten Sie die VDE- sowie die örtlichen Vorschriften, insbesondere hinsichtlich der<br />
Schutzmaßnahmen.<br />
• Werden die Sicherheitsvorschriften nicht beachtet, kann Tod, schwere Körperverletzungen oder hoher Sachschaden<br />
die Folge sein.<br />
• Bei Not-Aus-Anwendungen muss entweder die integrierte Wiedereinschaltsperrefunktion verwendet werden<br />
oder der automatische Wiederanlauf der Maschine muss durch eine übergeordnete Steuerung verhindert werden.<br />
• Halten Sie beim Transport, Lagerung und im Betrieb die Bedingungen nach EN 60068-2-1, 2-2 ein! S. Technische<br />
Daten!<br />
• Durch eigenmächtige Umbauten erlischt jegliche Gewährleistung. Es können dadurch Gefahren entstehen, die<br />
zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen.<br />
• Montieren Sie das Gerät in einem Schaltschrank mit einer Mindestschutzart von IP54! Staub und Feuchtigkeit<br />
können sonst zu Beeinträchtigungen der Funktionen führen. <strong>Der</strong> Einbau in einem Schaltschrank ist zwingend<br />
notwendig.<br />
• Sorgen Sie für ausreichende Schutzbeschaltung an Ausgangskontakten bei kapazitiven und induktiven Lasten!<br />
• Das Gerät ist unter besonderer Berücksichtigung der nach DIN EN 50274, VDE 0660-514 geforderten Abständen<br />
einzubauen. Während des Betriebes stehen Schaltgeräte unter gefährlicher Spannung.<br />
Schutzabdeckungen dürfen während des Betriebes nicht entfernt werden.<br />
• Wechseln Sie das Gerät nach dem ersten Fehlerfall unbedingt aus!<br />
• Entsorgen Sie das Gerät nach Ablauf seiner Lebensdauer sachgerecht!<br />
• Bewahren Sie diese Produktinformation auf!<br />
Bestimmungsgemäße Verwendung<br />
Die Baureihe SAFELINE ist ein Produkt mit sicherheitsrelevanten Funktionen für Maschinen und Anlagen. Mit<br />
diesem Produkt können die verschiedensten Funktionen an einer Anlage<br />
überwacht bzw. gesteuert werden<br />
Prüfgrundlage:<br />
• 2004/108/EG „EMV-Richtlinie<br />
• GS-ET-20 „Zusatzanforderungen für die Prüfung und Zertifizierung von Sicherheitsschaltgeräten"<br />
• DIN EN 60947-5-1: Steuergeräte und Schaltelemente; Elektromechanische Steuergeräte<br />
• DIN EN 62061: Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektromechanischer und programmierbarer<br />
elektronischer Steuerungssysteme<br />
• DIN EN 574: Zweihandschaltungen<br />
EG Baumusterprüfungsbescheinigung (ET 06146 vom 10.11.2009)<br />
Bemerkungen: Die Sicherheitsbezogenen Steuerungsfunktionen erfüllen hinsichtlich der Sicherheitsintegrität die<br />
Anforderungen des SIL CL 3 nach DIN EN 62061. Die mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden<br />
Ausfalls pro Stunde (PFHd) beträgt 6,24x10 -8 . Das o. p. Produkt kann als Logikeinheit einer Zweihandschaltung<br />
des Typs III C nach DIN EN 574 verwendet werden.<br />
EG Baumusterprüfungsbescheinigung (BG-Nr: ET 06146 vom 26.10.2006)<br />
Die analogen Eingänge (I16 bis I20) sind auch für den Anschluss von Schaltmatten nur Typ TS/ W1 und TS/ BK1, Fa. Mayser<br />
Die Produkte erfüllen die Anforderungen der aktuellen Normen, die in der Dokumentation angegeben sind.<br />
Wichtige Hinweise<br />
Sicherheitsfunktionen einschließlich die Abschaltgrenzen der überwachten Geschwindigkeiten müssen an<br />
der Anlage überprüft werden.<br />
Sicherheitsrelevante Leitungen müssen in Kabelkanälen verlegt werden.<br />
Die Anforderung der angegebenen Kategorie können nur durch eine Validierung des gesamten Entwurfs<br />
der Steuerung nachgewiesen werden.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 5 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
SafeLine: Produktbeschreibung<br />
Die Baureihe SafeLine ist in einem Metallgehäuse eingebaut und kann an einer Normschiene befestigt werden. Die<br />
einzelnen Module sind steckbar. Die Anzahl der eingesetzten Module bestimmt die Breite des Racks. Bis zu<br />
15 Module sind möglich. Racks für ein, drei, fünf, sieben, neun, elf, dreizehn und fünfzehn Module sind lieferbar.<br />
Nicht bestückte Modulplätze werden mit einem neutralen Deckel belegt. (Blindabdeckung)<br />
Alle Module sind über ein redundantes Bussystem auf der Buskarte miteinander verbunden.<br />
Für die verschiedensten Anwendungen sind unterschiedliche Module im Lieferprogramm (siehe Seite 3!).<br />
<strong>Der</strong> Status der Eingänge, Ausgänge und Betriebsspannung wird über LED angezeigt.<br />
Zentralmodul Rack Funktionsmodule<br />
DNSL-ZMR Rack DNSL-DS DNSL-DP DNSL-IN DNSL-IO DNSL-RM DNSL-KM<br />
Zentralmodule Funktionsmodule<br />
DNSL-ZMB-DP DNSL-ZMT DNSL-ZM DNSL-ZMA DNSL-ZMK DNSL-DR DNSL-RM 230<br />
DNSL-ZMB, ZMT und ZMR optional mit Profibus<br />
Aufbau: Das Zentralmodul wird links im Rack in den 1. Steckplatz eingesteckt. Das Profibusmodul DNSL-DP wird<br />
neben dem Zentralmodul gesteckt. <strong>Der</strong> Steckplatz für alle anderen Module ist beliebig.<br />
Die Module DNSL-ZMB, ZMT und ZMR benötigen die Breite von zwei Steckplätzen.<br />
DNSL-ZMB, ZMT und ZMR können mit integriertem PROFIBUS Modul DNSL-DP geliefert werden.<br />
Siehe Bild ZMB, ZMT links!<br />
Das Relaismodul DNSL-KM kann nur mit dem Zentralmodul DNSL-ZMR eingesetzt und wird rechts von<br />
DNSL-ZMR eingesteckt.<br />
Schnittstellen: Die Schnittstelle COM PORT am Zentralmodul dient der Datenübertragung zwischen PC und<br />
SafeLine.<br />
Das zu verwendende Anschlusskabel muss V24 (1:1) sein. Am Kabel sind nur Pin 2, 3 und 5 von Bedeutung.<br />
Die Schnittstelle PROFIBUS am DNSL-DP dient dem Datenaustausch zwischen PROFIBUS DP Master und<br />
SafeLine.<br />
LED Anzeige: Modulabhängig beschrieben.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 6 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
SafeLine DESIGNER<br />
1. Ebene: Modulebene Freie Verbindungen<br />
Menüleiste<br />
Verwendete Module<br />
Netzliste<br />
Drehzahlparameter<br />
Auswahl Module<br />
Umschalten in die<br />
Parametriermaske<br />
(2. Ebene)<br />
durch einen Klick auf<br />
die rechte Maustaste<br />
über dem Modul<br />
Position der Module<br />
Das Zentralmodul wird auf Steckplatz ZM der Feldbus DNSL-DP oder DNSL-EC auf Steckplatz 1 gesetzt. Zentralmodul<br />
und Profibus können nur einmal verwendet werden. Andere Module können mehrfach sein.<br />
Die Zentralmodule DNSL-ZMB, ZMR und ZMT benötigen zwei Steckplätze. Bei Auswahl eines dieser Module wird<br />
Steckplatz 1 gesperrt. Die Zentralmodule DNSL-ZMB, ZMR und ZMT sind mit Profibus lieferbar. In diesem Falle<br />
wird der Profibus automatisch auf Steckplatz 1 platziert. Siehe oben.<br />
Die Module DNSL-IN, DNSL-IO (INOUT) und DNSL-DP können durch das Klicken und Halten der linken Maustaste<br />
über dem Modul in die gewünschte Position links oben gesetzt werden.<br />
Bei Modulen mit verschiedenen Varianten öffnet sich durch einen Klick auf dem Pfeil ein<br />
Fenster in dem die Varianten erscheinen. Aus den Modulvarianten kann die gewünschte Variante<br />
durch einen Klick gewählt werden. Bei Auswahl einer Zentralmodulvariante öffnet sich ein Fenster mit<br />
Angabe des gewählten Zentralmoduls. Durch einen Klick auf OK im Fenster setzt sich das Zentralmodul<br />
automatisch auf Position ZM.<br />
Bei der Auswahl von Funktionsmodulen setzt sich das ausgewählte Modul über das Auswahlfenster.<br />
Danach muss das Modul wie oben beschrieben in die gewünschte Position gesetzt werden.<br />
Erklärungen zu den Schaltflächen<br />
Umschalter zwischen Modul- und<br />
Verdrahtungsebene<br />
Laden der Daten aus dem PC in SafeLine<br />
Laden der Daten aus SafeLine in den PC<br />
Sprachumschaltung<br />
Umschalten in die Parametriermaske<br />
“Einstellungen“<br />
Historie nur online<br />
Umschalten <strong>zur</strong> Fehleranzeige<br />
Fehler speichern<br />
Position des Moduls verschieben<br />
Klick auf Pfeil links und jetzige Position bestimmen<br />
Klick auf Pfeil rechts und nächste Position bestimmen<br />
Danach OK klicken<br />
Umschalten in die Diagnoseebene der Schaltzustände<br />
von SafeLine<br />
Information über DESIGNER und Firmware<br />
Export der Netzliste von SafeLine und Profibus<br />
Import der Netzliste von SafeLine und Profibus<br />
Die Funktion dieser Schaltflächen ist nur möglich, wenn die Übertragungsverbindung zu SafeLine vorhanden ist.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 7 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
2.Ebene: Zentralmodul Parametriermaske Auswahl Zeitwerke(ZW)<br />
Eingänge, Klemmen: Felder für die Bezeichnung<br />
der Eingänge I1 bis I20<br />
SK1 I1..I3, SK2 I4..I6, Restart: Sicherheitskreis<br />
Restart „manuell“ durch Quittierung über<br />
I3, I6, I13, I17 und I20 oder „automatisch“<br />
SLOK SK1, SLOK SK2: Die Funktion SLOK<br />
SK1 bzw. SLOK SK2 ist von Interesse, wenn<br />
1. SK1 I1..I3 oder SK2 I4..I6 als NOT-AUS<br />
Sicherheitskreis verwendet wird.<br />
2. ein externer Sensorik Fehler bzw. ein interner<br />
SafeLine Fehler entsteht.<br />
Danach erzwingt SafeLine eine NOT-AUS<br />
Funktion, als ob der NOT-AUS Taster betätigt<br />
wurde. <strong>Der</strong> erzwungene NOT-AUS führt zu<br />
einem Stillsetzen der Anlage. SafeLine führt<br />
seine Funktion weiter, bis die SLOK Delay Zeit<br />
abgelaufen ist. Danach werden alle Ausgänge<br />
an SafeLine abgeschaltet. Die SLOK Delay<br />
Zeit muss so gewählt werden, dass die Anlage<br />
sicher stillgelegt werden kann.<br />
2K_OFF: Bei Aktivierung und „Restart AUTO“<br />
muss der Sicherheitskreis <strong>zur</strong> Überprüfung<br />
nicht aus- und wieder eingeschaltet werden<br />
nach Wiedereinschalten der Anlage.<br />
Bei „Restart MAN“ muss der Sicherheitskreis quittiert werden.<br />
Bei nicht Aktivierung muss der Sicherheitskreis <strong>zur</strong> Überprüfung ein- und wieder ausgeschaltet werden nach Wiedereinschalten<br />
der Anlage.<br />
Ansteuerung: Sicherheitskreise Ansteuerung statisch oder über Takt querschlusssicher<br />
Bezeichnung 1: Bezeichnung des Eingangsblocks<br />
BAWS: Betriebsartwahlschalter 3 oder 6 Stellungen über 3 oder 6 Eingänge<br />
O1 Parametrierung: SLOK: Ausgang für Betriebsbereitschaft, T8: Schaltausgang<br />
FrqIn: Einkanaliger Frequenzeingang nur in Verbindung mit dem PROFIBUS<br />
Test O1..O7: <strong>Der</strong> interne Test der Halbleiterausgänge kann deaktiviert werden. Bei deaktiviertem Testmodus werden<br />
die Ausgänge nicht kurz (µs) ausgeschaltet. Dies ist möglich bei allen Zentralmodulen.<br />
ZW K.V. LM: Umschaltung zwischen Zeitwerke, Kontaktvervielfältigung und Logikmodulen. Siehe unten.<br />
Zeitwerke, ZW-Anzug: Auswahl 3 oder 6 anzugsverzögerte Zeitwerke<br />
Zeitwerke, Stufung: „100ms“ Zeitbereich 100 bis 999,9s „10ms“ Zeitbereich 10 bis 99,9s<br />
Rückfallverzögerung, Anzugsverzögerung:<br />
Felder links: Eingabe des Zeitwertes 10 = 1s bei Auswahl 100ms, 10 = 100ms bei Auswahl 10ms<br />
Felder rechts: Eingabe der Bezeichnung des Zeitwerks.<br />
Klemmen O2 bis O7: Felder für die Bezeichnung der Ausgänge<br />
DNCO Tabelle: Bei Auswahl wird eine Maske mit zwei Frequenztabellen mit jeweils 48 Werten geöffnet. Die Frequenzwerte<br />
bestimmen die zu überwachenden Drehzahlen im Automatikbetrieb. Siehe DNSL-DS.<br />
DNCO Klemmen: Die Anzahl der zu überwachenden Drehzahlen im Automatikbetrieb werden über die Anzahl der<br />
verwendeten Eingänge bestimmt. Auswahl drei für acht Drehzahlen, vier für sechzehn oder sechs für 48 Drehzahlen<br />
ist möglich. Die Eingänge am Zentralmodul oder an der Drehzahlüberwachung können verwendet werden.<br />
IF1: Mit dem virtuellen Anschluss IF1 kann die Funktion Taktgenerator erzeugt werden. Diese Funktion kann über<br />
diesem Feld ein- bzw. ausgeschaltet werden. Mit IF1 kann ein Hardwareausgang angesteuert werden.<br />
Taktgenerator(100ms): Die Zeit des „High“ bzw. „Low“ Signals des Taktgenerators kann bestimmt werden mit<br />
100ms Auflösung. Eintrag 1=100ms, 2=200ms usw. Die Einträge können zwischen 1 und 255 sein. 255=25,5s<br />
SLOK Delay [s]: Nach einem internen Fehler in SafeLine bzw. externen Fehler in der Sensorik wird der Ausgang<br />
O1 (Betriebsbereitschaft) abgeschaltet. Nach einer einstellbaren Zeit 0 bis 25s werden alle Ausgänge an SafeLine<br />
abgeschaltet. Bei der Einstellung dieser Zeit muss die Funktion SLOK SK1 bzw. SLOK SK2 beachtet werden.<br />
DS1, DS2: Über dem Zentralmodul können bis zu zwei Antriebe auf Stillstand und 3 maximale Drehzahlen überwacht<br />
werden. Die Sensorik hierfür können Näherungsschalter sein, zwei für jede Überwachung (24V-Signal).<br />
Diese Funktion ist nur mit DNSL-ZMB, ZMT und ZMR über die Eingänge IN11-IN14 möglich.<br />
Drehzahl[Hz]: In die Felder SS1, SS2 wird die Stillstandsfrequenz, in die Felder F11, F12, F13 für DS1 und F21,<br />
F22, F23 für DS2 werden die Frequenzen für die drei maximalen Drehzahlen eingetragen.<br />
OK: Maske speichern und schließen. Abbrechen: Maske schließen ohne speichern.<br />
Rückst. Schaltmatte: Rückstellung der Schaltmattenkontakte manuell oder automatisch, nur bei DNSL-ZMT<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 8 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Zentralmodul Parametriermaske: Auswahl K.V., LM oder Analog<br />
Felder für die<br />
Bezeichnung<br />
der K.V.<br />
(Kontaktvervielfätigung)<br />
Auswahl<br />
6 Schließer<br />
2 Öffner oder<br />
4 Schließer<br />
4 Öffner<br />
Auswahl (K.V.)<br />
Kontaktvervielfältigung<br />
3. Ebene: Verdrahtungsebene<br />
Felder für die<br />
Bezeichnung<br />
der Logikmodule<br />
Auswahl<br />
Logikmodultyp<br />
Auswahl<br />
Logikmodul<br />
kundenspezifisch<br />
Auswahl (LM)<br />
Logikmodule<br />
Vref: Referenz Spannung<br />
<strong>Der</strong> Wert in der Maske<br />
muss mit dem<br />
tatsächlichen Wert<br />
vom Zentralmodul<br />
übereinstimmen<br />
Felder für die Eintragung<br />
der Analogwerte<br />
nur bei DNSL-ZMA<br />
und DNSL-ZMT<br />
Die analogen Werte<br />
sind Spannungs- bzw.<br />
Stromwerte <strong>zur</strong> Überwachung<br />
von Schaltmatten,Schleifscheibenumfang<br />
oder<br />
Stromquellen.<br />
Auswahl<br />
Analog<br />
Freie Verbindungen Grafik nach links Sprache<br />
Schaltflächen <strong>zur</strong> Darstellung der Verdrahtungsebene des Moduls. Die Darstellung kann links oder rechts erfolgen, abhängig<br />
davon, ob die Schaltflächen links oder rechts betätigt wurden. Die Ziffer am Ende ist die Modulposition im Rack.<br />
Schaltflächen <strong>zur</strong> Darstellung der Zeitwerke(ZW), Kontaktvervielfältigung(KV), Logikmodule(LM) bzw. kundenspezifische<br />
Logikmodule(KL). Hierfür muss das Zentralmodul ausgewählt sein. Es erscheinen jeweils 3 Blöcke am Bildschirm. Die<br />
Darstellung kann links oder rechts erfolgen, abhängig davon ob die Schaltflächen links oder rechts betätigt wurden.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 9 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-ZM: Zentralmodul<br />
In einer Applikation ist das Zentralmodul einmal notwendig.<br />
Die Anzahl der Funktionsmodule ist anwendungsabhängig.<br />
Die Anwenderprogramme werden mit dem SafeLine DESINGNER am PC erstellt und über die Schnittstelle<br />
COM PORT am Zentralmodul übertragen. <strong>Der</strong> DESIGNER ist eine speziell von <strong>DINA</strong> entwickelte Software.<br />
Die Betriebsspannung (24V DC) wird für alle Module über die Klemmen A1 und A2 angeschlossen.<br />
E1 und E2 können<br />
statisch oder über<br />
Takt angesteuert<br />
werden. E1<br />
E2<br />
Die Eingänge<br />
können auch für<br />
beliebige Funktionen<br />
verwendet werden.<br />
DNSL-ZM<br />
Anschlussschema<br />
Verwendung der Eingänge<br />
Sicherheitskreis 1<br />
(SK1)<br />
E1⇒I1<br />
NOT-HALT<br />
E2⇒I2<br />
E1 E1<br />
Q ⇒I3<br />
steuern SK1S und<br />
SK1Ö<br />
Sicherheitskreis 2<br />
(SK2)<br />
E1⇒I4<br />
E2⇒I5<br />
Q ⇒I6<br />
steuern SK2S und<br />
E2 E2<br />
Quit<br />
Q<br />
manuell automatisch<br />
Schutztürfunktion<br />
SK2Ö<br />
11<br />
E1<br />
21 E2<br />
Q 13<br />
12<br />
22<br />
14<br />
11<br />
E1<br />
21 E2<br />
12<br />
22<br />
manuell SK1, 2<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
SK1S<br />
23 24<br />
automatisch<br />
Zustimmfunktion<br />
E1<br />
E1<br />
E2 E2<br />
Quit<br />
Q<br />
manuell automatisch<br />
automatisch SK1, 2<br />
E1<br />
E2<br />
SK2S<br />
Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />
I6 I5 I4 I3 I2 I1 O7 O6 O5 O4 O3 O2 O1 A2 A1<br />
V24<br />
COM PORT<br />
Zweihandfunktion<br />
nach EN 574:<br />
Typ IIIC<br />
Q1 E1E2 Q2<br />
nur über<br />
E1⇒I1<br />
Q1⇒I2<br />
E2⇒I3<br />
Q2⇒I4<br />
steuern ZH1<br />
Ansteuerung ist nur<br />
statisch möglich.<br />
Schutztürfunktion<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
Betriebsartenwahlschalter<br />
(BAWS)<br />
Eins aus drei<br />
1<br />
2<br />
24VDC<br />
I1 - I3<br />
Netzteil<br />
Power supply<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 10 von 48<br />
SK1/ 2<br />
3<br />
Eins aus sechs<br />
1<br />
2<br />
34<br />
24VDC<br />
I1 - I6<br />
5<br />
6<br />
Im Fehlerfall,<br />
z. B. es ist mehr als<br />
ein Eingang angesteuert,<br />
schaltet die<br />
BAWS Funktion alle<br />
BAWS Ausgänge<br />
aus. In diesem Fall ist<br />
keine Betriebsart<br />
aktiv.<br />
Q1<br />
E1<br />
Q2<br />
E2<br />
ZH1<br />
0V<br />
24V DC<br />
6A<br />
24V intern<br />
DNCO Funktion<br />
Siehe Seite 19<br />
oder hier klicken<br />
DNSL-DS<br />
Verdrahtungsebene<br />
Zweihandfunktion<br />
>500ms Q2
Originalbetriebsanleitung<br />
Verwendung der Ausgänge<br />
1. <strong>Der</strong> Ausgang O1 kann wie folgt über die Parametriermaske parametriert werden:<br />
SLOK: Ausgang für Systembetriebsbereitschaft. Er kann von einer übergeordneten<br />
Einheit (z. B. Steuerung) ausgewertet werden.<br />
T8: Schaltausgang<br />
FrqIn: Nur bei DNSL-ZMB, ZMT und ZMR möglich.<br />
2. O2, O3, O4 und O5 sind redundante Ausgänge, gebildet aus einem positivschaltenden<br />
Halbleiter und einem Relaiskontakt. Diese Ausgänge können direkt über<br />
externe Eingänge oder Software Elemente wie virtuelle Schließer oder Öffner,<br />
Logikbausteine, Zeitwerke usw. angesteuert werden. Die Verdrahtung im<br />
DESIGNER erfolgt über die virtuellen Steuereingänge.<br />
3. O6 und O7 sind freiparametrierbare Ausgänge. Die Einstellung erfolgt über die<br />
Parametriermaske. Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
Taktausgänge für querschlusssichere Sicherheitskreise, E1<br />
E2<br />
Eine virtuelle Verdrahtung ist nicht möglich.<br />
Einzelausgänge mit Einzelansteuerung über T6, T7<br />
T6 und T7 erscheinen in der Verdrahtungsebene nur, wenn in der<br />
Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />
Ausgangspaar Sichere Ausgänge <strong>zur</strong> Zweikanal Kontaktvervielfältigung<br />
Ansteuerung über S 1 und Q<br />
Q kann entweder mit dem virtuellen +24V Anschluss oder mit +24V über einen<br />
externen Eingang verbunden werden.<br />
S1 und Q erscheinen in der Verdrahtungsebene nur, wenn in der Parametriermaske<br />
diese Funktion gewählt wurde.<br />
Die Ausgänge O1-O7 werden mit 24V DC aus der Klemme A1 versorgt.<br />
Hinweis: Die Ausgänge werden unabhängig von der Funktionsart bei Auswahl Test<br />
ständig auf Fehlverhalten überprüft. Bei Systemfehler werden alle Ausgänge nach<br />
einer einstellbaren Zeitverzögerung (0-25s) abgeschaltet.<br />
Sonderfunktionen<br />
SafeLine DESIGNER<br />
Verdrahtungsebene<br />
Wiedereinschaltsperre über RTDS<br />
RTDS ist ein virtueller Eingang <strong>zur</strong> Rücksetzung von virtuellen Schaltkontakten nach Überschreitung einer<br />
überwachten Geschwindigkeit am Zentralmodul oder an einer Drehzahlüberwachung.<br />
Die Ansteuerung erfolgt über einen Hardwareeingang oder virtuelle Ausgänge.<br />
<strong>Der</strong> virtuelle Eingang RTDS muss für 500ms mit virtuellen 24V angesteuert werden.<br />
Taktgeneratorfunktion mit IF1<br />
<strong>Der</strong> linke Anschluss wird virtuell mit 24V, der rechte wird mit dem Eingang eines einzelnen Halbleiterausgangs<br />
verbunden. <strong>Der</strong> Ausgang schaltet im Takt des Generators. Die Parametrierung erfolgt über die Parametriermaske.<br />
Die Zeitdauer von „High“ und „Low“ Signal kann getrennt eingestellt werden.<br />
Die Zeitdauer ist gleich eingestellte Zahl mal 100ms. 10 = 1s<br />
High, IF1 = NC, Low, IF1 = NO<br />
Hinweis: Im SafeLine werden die digitalen Eingänge immer in beiden Kanälen ausgewertet und gegenseitig auf<br />
Plausibilität geprüft. Es gibt keine einkanalige Verarbeitung.<br />
Störungen<br />
Verhalten: Ausgang O1 schaltet ab. LED-Anzeige für O1 leuchtet nicht.<br />
Die LED links im Block frontseitig leuchtet nicht. Die LED rechts im Block blinkt kurz/ lang.<br />
Abhilfe: Überprüfung der Verdrahtung<br />
Überprüfung der Konfiguration (Falsche Bestückung des Racks oder falsche Projektierung?)<br />
Durch Aus- und Einschalten der Betriebsspannung werden gespeicherte Fehler gelöscht.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 11 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Parametriermasken DNCO Parametriermaske<br />
Mit OK wird die Maske gespeichert und verlassen. Andere<br />
Angaben siehe unten.<br />
Die Maske kann bei jedem Zentralmodul abgerufen werden.<br />
Beschreibung der Parametriermaske: Siehe Seite 8 und 9.<br />
DNCO Funktion:<br />
Zwei Frequenztabellen mit jeweils bis zu 48 Werte sind verfügbar. Acht, 16<br />
und 48 Werte sind über die Schaltfläche DNCO Klemmen wählbar. Es kann<br />
nur 8, 16 oder 48 über die Parametriermaske ausgewählt werden. Ein gemischter<br />
Betrieb ist nicht möglich. Die benötigten Eingänge für die DNCO<br />
Funktion können am Zentralmodul oder an der Drehzahlüberwachung DNSL-<br />
DS sein. Siehe Beschreibung DNSL-DS.<br />
Die Werte stehen für überwachte Maximalgeschwindigkeiten.<br />
Die angegebenen Frequenzen sind die Frequenzen des Messsystems bei der<br />
jeweiligen Geschwindigkeit. Abhängig von der Wahl der Tabellengröße 8, 16<br />
oder 48 muss in jedem Feld der gewählten Tabelle ein Frequenzwert stehen.<br />
Bei Auswahl 16 Werte (4 Eingänge) können die Werte 01 bis 15 automatisch<br />
berechnet werden, wenn der Endwert 16 im Feld DNCO1_16 eingetragen ist.<br />
Danach muss die Schaltfläche für die linke Tabelle und für<br />
die rechte Tabelle angeklickt werden. Zu den Tabellenwerten kann ein prozentualer<br />
Wert addiert werden, wenn im Feld Toleranz ein Wert eingetragen ist<br />
und die Schaltfläche betätigt wird. Bis maximal 20% ist möglich.<br />
Für die Tabelle links und rechts muss jeweils der Encoder Eingang an der<br />
Drehzahlüberwachung bestimmt werden (Encoder 1 oder 2). Die Auswahl<br />
erfolgt über die Parametrierfläche Encoder 1/2.<br />
DS to Teach: Diese Funktion wird bei DNSL-ZMA erklärt.<br />
Beispiel:<br />
DNCO1 Tabelle über DNSL-DS<br />
SH-K TK<br />
D1 B11<br />
DNCO1 D2 B12<br />
Steuergerät D3 B13<br />
Control D4 B14<br />
device D5 B21<br />
D6 B22<br />
DNSL-DS<br />
DNCO2 Tabelle über Zentralmodul<br />
SH-K TK<br />
D1 I1<br />
DNCO1 D2 I2<br />
Steuergerät D3 I3<br />
Control D4 I4<br />
device<br />
D5 I5<br />
D6 I6<br />
DNSL-ZM<br />
ZMB<br />
ZMT<br />
ZMA<br />
ZMK<br />
ZMR<br />
Es kann nur 8 (3 Eingänge), 16 (4 Eingänge) oder 48 (6 Eingänge) über die Parametriermaske gewählt werden.<br />
Ein gemischter Betrieb ist nicht möglich.<br />
Positionsüberwachung von Achsen mit DNSL-DS<br />
Verwendung der DNCO Maske <strong>zur</strong> Konfiguration<br />
Mit der Drehzahlüberwachung DNSL-DS, DR kann die<br />
Position einer Achse überwacht werden. Hierfür muss die<br />
Funktion aktiviert werden. Danach kommt<br />
die Meldung „DNCO Data werden gelöscht. Fortsetzen?“<br />
Diese muss mit ja bestätigt werden. <strong>Der</strong> DESIGNER<br />
erkennt auf welchen Positionen im Rack die Funktionsmodule<br />
(FM) DNSL-DS bzw. DR stehen. Bis 13 Module sind<br />
möglich. In den Feldern für die jeweilige Drehzahl am Modul<br />
kann die Zahl der Inkremente vom Encoder eingetragen<br />
werden, um diese die Achse links und rechts pendeln<br />
kann. Immer wenn die Achse steht erkannt die Drehzahlüberwachung<br />
die Position als eine neue Position.<br />
Bei Überschreitung der eingetragenen Inkremente öffnet<br />
der virtuelle Kontakt SS1 bzw. SS2.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 12 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Zentralmodule DNSL-ZMB, DNSL-ZMT<br />
DNSL-ZMT<br />
Anschlussschema DNSL-ZMB, ZMT<br />
Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />
I20 I19 I18 I17 I16 I15 I14 I13 I12 I11 I6 I5 I4 I3 I2 I1 24 23 14 13 O3 O2 O1 A2 A1<br />
V24<br />
COM PORT<br />
Netzteil<br />
Power supply<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 13 von 48<br />
0V<br />
24V DC<br />
6A<br />
DNSL-ZMB-DP<br />
24V intern<br />
DNSL-ZMB und ZMT sind mit einem integrierten PROFIBUS Modul DNSL-DP<br />
lieferbar. Die Typenbezeichnungen erhalten den Zusatz –DP.<br />
Verwendung der Eingänge<br />
Sicherheitskreis 1 (SK1) NOT-HALT Zweihandfunktion Betriebsarten- DNCO Funktion<br />
E1⇒I1<br />
wahlschalter Siehe Seite 19<br />
E2⇒I2<br />
(BAWS)<br />
oder hier klicken<br />
Q ⇒I3 steuern SK1<br />
Sicherheitskreis 2 (SK2)<br />
E1⇒I4<br />
E2⇒I5<br />
Q ⇒I6 steuern SK2<br />
Sicherheitskreis 3 (SK3)<br />
E1⇒I11<br />
E2⇒I12<br />
Q ⇒I13 steuern SK3<br />
Nur bei ZMB<br />
Sicherheitskreis 4 (SK4)<br />
E1⇒I15<br />
E2⇒I16<br />
Q ⇒I17 steuern SK4<br />
Sicherheitskreis 5 (SK5)<br />
E1 E1<br />
Q1 E1 E2 Q2<br />
E2 E2<br />
Quit<br />
Q<br />
nur über<br />
manuell automatisch<br />
E1⇒I1<br />
Schutztürfunktion Q1⇒I2<br />
E2⇒I3<br />
Q2⇒I4<br />
steuern ZH1<br />
11 12 11 12<br />
E1 E1<br />
21 22 21 22<br />
E2 E2 Ansteuerung ist nur<br />
Q 13 14<br />
statisch möglich.<br />
23 24<br />
manuell automatisch<br />
Nach EN 574:<br />
Zustimmfunktion Typ IIIC<br />
1<br />
2<br />
24VDC<br />
1 aus 3 I1 - I3 3<br />
1<br />
2<br />
34<br />
24VDC 5<br />
1 aus 6I1<br />
- I6 6<br />
Im Fehlerfall, z. B.<br />
es ist mehr als ein<br />
Eingang angesteu-<br />
DNSL-DS<br />
DESIGNER<br />
Verdrahtungsebene<br />
E1⇒I18<br />
ert, schaltet die<br />
E2⇒I19<br />
Q ⇒I20 steuern SK5<br />
E1 und E2 können statisch<br />
oder über Takt angesteuert<br />
werden.<br />
E1<br />
E2<br />
E1 E1<br />
E2 E2<br />
Quit<br />
Q<br />
manuell automatisch<br />
BAWS Funktion alle<br />
BAWS Ausgänge<br />
aus.<br />
In diesem Fall ist<br />
keine Betriebsart<br />
aktiv.<br />
SK1-SK5 manuell SK1-SK5 automatisch Schutztürfunktion Zweihandfunktion<br />
>500ms Q2
Originalbetriebsanleitung<br />
Verwendung der Eingänge für Stillstands- und Drehzahlüberwachung<br />
Mit diesen Zentralmodulen können 2 Antriebe auf Stillstand und jeweils drei maximalen Geschwindigkeiten überwacht<br />
werden. Zur Geschwindigkeitserfassung können 2 Näherungsschalter pro Antrieb eingesetzt werden.<br />
Diese Funktion ist ebenfalls mit DNSL-ZMR möglich.<br />
Eingänge Betriebsart<br />
virtuelle Befehlsgeber<br />
Eingänge Beispiele<br />
Überwachung 1<br />
Sensor (S1)⇒I11 Einrichtbetrieb BA2 ⇒ F11 Tippkontakt<br />
Sensor (S2)⇒I12 Halbautomatikbetrieb BA3<br />
Automatikbetrieb BA1<br />
Nichtüberwachte BA1<br />
⇒ F12<br />
⇒ F13<br />
⇒ MT1<br />
Zustimmkontakt<br />
Schutztürkontakt<br />
Schutztürkontakt<br />
Überwachung 2<br />
Sensor (S3)⇒I13<br />
Sensor (S4)⇒I14<br />
Überwachung 1<br />
Überwachung 2<br />
Einrichtbetrieb BA2<br />
Halbautomatikbetrieb BA3<br />
Automatikbetrieb BA1<br />
Nichtüberwachte BA1<br />
⇒ F21<br />
⇒ F22<br />
⇒ F23<br />
⇒ MT1<br />
Tippkontakt<br />
Zustimmkontakt<br />
Schutztürkontakt<br />
Schutztürkontakt<br />
Verdrahtungsebene<br />
I11 S1<br />
Gear<br />
S2<br />
I12 Zahnrad<br />
I13 S3<br />
Gear<br />
S4<br />
I14 Zahnrad<br />
SS1 virtueller Kontakt für Stillstand: geschlossen bei Stillstand und offen bei νist > νStillstand<br />
DZ1 virtueller Kontakt für νmax: geschlossen bei νist < νmax und offen bei νist > νmax<br />
SS2 virtueller Kontakt für Stillstand: geschlossen bei Stillstand und offen bei νist > νStillstand<br />
DZ2 virtueller Kontakt für νmax: geschlossen bei νist < νmax und offen bei νist > νmax<br />
Für die Sicherheitsfunktion Antriebsüberwachung muss in der Parametriermaske die Funktion DS1 bzw. DS2 eingeschaltet<br />
sein, bei zwei Antrieben DS1 und DS2. Bei einem Antrieb DS1 oder DS2. I11, I12 und I13 sind dann<br />
nicht mehr für andere Funktionen verfügbar.<br />
Die Eingabe der jeweiligen Geschwindigkeiten wird in Hz in die betreffenden Felder eingetragen.<br />
Die maximale Eingangsfrequenz für I11 – I14 ist 1200Hz<br />
Bei Auswahl DS1, DS2 (Drehzahlüberwachung) können die Eingänge I11, I12 und I13 nicht mehr für Sicherheitskreise<br />
verwendet werden.<br />
Bedingungen an die Näherungsschalter:<br />
Die Signale der Näherungsschalter müssen 180° Phasen verschoben sein, d. h ein Näherungsschalter vor der<br />
Lücke der zweite vor dem Zahn des Zahnrades.<br />
Die Näherungsschalter müssen positivschaltend sein gegen 24V DC (PNP Ausgang)<br />
DNSL-ZMT: Verwendung der Eingänge I16 bis I20 für Schaltmattenüberwachung<br />
An die Eingänge IN16 bis IN20 von DNSL-ZMT können kurzschlussbildende Schaltmatten mit 8,2K Ohm Referenzwiderstand<br />
Typ TS/W1 und TS/BK1 der Fa Mayser angeschlossen werden.<br />
I15 kann dadurch nicht mehr bei Sicherheitskreisen verwendet werden. Dadurch sind maximal drei Sicherheitskreise<br />
über I1 - I3, I4 - I6 und I11 - I13 mit den dazu gehörigen virtuellen redundanten Kontakten SK1, SK2 und SK3<br />
oder ein Sicherheitskreis über I11 – I13 mit dem virtuellen redundanten Kontakt SK3 und eine Zweihandfunktion<br />
über I1 – I4 mit dem virtuellen redundanten Kontakt ZH1 möglich.<br />
Zur Auswertung der Schaltmatten (maximal 5) stehen virtuelle Parametrierebene<br />
redundante Schaltkontakte <strong>zur</strong> Verfügung. Bei nicht betätigter<br />
Schaltmatte und störungsfreiem Betrieb sind die Kontakte<br />
SM1 bis SM5 geschlossen. Die Kontakte öffnen beim Schaltmatten<br />
Betätigen (Betreten) der Schaltmatte oder bei Störung. unterer Wert<br />
Beim Betreten der Schaltmatte öffnet der dazu gehörige<br />
Kontakt. Beim Verlassen der Matte schließt der Kontakt.<br />
Eine manuelle Rückstellung muss durch den Anwender über<br />
den DISIGNER mittels Logikmodule realisiert werden bzw. Schaltmatten<br />
über den virtuellen Eingang RTDS.<br />
oberer Wert<br />
<strong>Der</strong> Schaltzustand von SM1 bis SM5 kann über den Profibus<br />
gemeldet werden.<br />
Die analogen Werte werden eingetragen bei:<br />
AN01 bis AN05 für die untere Schwelle und<br />
AN06 bis AN10 für die obere Schwelle<br />
AN01/ AN06, AN02/ AN07, AN03/ AN08, AN04/ AN09 und<br />
AN05/ AN10 bilden jeweils ein Wertepaar.<br />
Verdrahtungsebene<br />
Die eingetragenen<br />
Spannungswerte beziehen<br />
sich auf eine kurzschlussbildendeSchaltmatte<br />
mit einem externen<br />
8,2Kohm Referenzwiderstand<br />
Hinweis <strong>zur</strong> Inbetriebnahme: <strong>Der</strong> gemessene Spannungswert an der Klemme gegen 0V beträgt bei nicht betätigter<br />
Schaltmatte ca. 8,5V. Weitere Parametrierungen sind nicht erforderlich.<br />
Nicht benötigte Klemmen von I16-I20 können unbeschaltet bleiben.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 14 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-ZMT: Verwendung der Eingänge I16 bis I20 für Stromquellenüberwachung (4 bis 20mA)<br />
Diese analogen Eingänge können auch <strong>zur</strong> Überwachung von Stromquellen (4 bis 20mA) mit 500 Ohm Innenwiderstand<br />
eingesetzt werden. Die Schaltschwellen werden ähnlich wie bei einer Schaltmatte in die Parametriermaske<br />
Analog eingetragen. Es wird ein unterer und ein oberer Stromwert eingetragen. Die Auswertung erfolgt ebenfalls<br />
über die virtuellen Kontakte SM1 bis SM5. Über diese virtuellen Kontakte können Halbleiter- oder Relaisausgänge<br />
angesteuert werden. <strong>Der</strong> linke Anschluss des Kontaktes wird mit virtuell +24V verbunden, falls keine weitere Verknüpfung<br />
mit anderen Funktionen vorhanden ist, der rechte Anschluss wird dem Steueranschluss des Ausgangs<br />
verbunden. Dies gilt ebenfalls für Schaltmattenüberwachung.<br />
Das Potential 0V von der Stromquelle muss mit A2 an SafeLine verbunden sein.<br />
Zusammenhang zwischen Hardwareeingänge, Spannungs- bzw. Stromwerten und virtuellen Kontakten<br />
Eingang min. Wert < min. Wert > min.,< max. Wert max. Wert > max. Wert Virtuelle Kontakte<br />
I16 AN01 SM1 SM1 AN06 SM1<br />
I17 AN02 SM2 SM2 AN07 SM2<br />
I18 AN03 SM3 SM3 AN08 SM3<br />
I19 AN04 SM4 SM4 AN09 SM4<br />
I20 AN05 SM5 SM5 AN10 SM5<br />
Verwendung der Ausgänge<br />
1. O2 und O3 sind redundante Ausgänge gebildet aus einem positivschaltenden Halbleiter<br />
und einem Relaiskontakt. Diese Ausgänge können direkt über externe Eingänge<br />
oder virtuelle Elemente wie Schließer oder Öffner, Logikbausteine, Zeitwerke usw. angesteuert<br />
werden.<br />
2. O1 Ausgang: Dieser Ausgang kann wie folgt parametriert werden:<br />
SLOK: Ausgang für ordnungsgemäße Betriebsbereitschaft von SafeLine<br />
T8: Schaltausgang<br />
FrqIn: Frequenzeingang (max. 1200Hz) <strong>zur</strong> einkanaligen nicht sicherheitsgerichteten<br />
Drehzahlüberwachung. Zur Erfassung der Drehzahl kann ein Nährungsschalter verwendet<br />
werden. Die Parametrierung der Drehzahlen erfolgt über den PROFIBUS.<br />
Die Vorgehensweise der Parametrierung ist bei Dina <strong>Elektronik</strong> erhältlich.<br />
SS2 virtueller Kontakt ist geschlossen bei Stillstand und offen bei νist > νStillstand<br />
DZ2 virtueller Kontakt ist geschlossen bei νist < νmax und offen bei νist > νmax<br />
Zum erneuten Schließen des Kontakts DZ2 muss die maximale Drehzahl ca. 10% unterschritten<br />
sein und der virtuelle Eingang RTDS gegen 24V geschaltet werden.<br />
3. R13/R14, R23/R24 sind 2 Relaisausgänge und können parametriert werden als:<br />
Verdrahtungsebene<br />
a)zwei Einzelkontaktausgänge mit je einem Schließerkontakt, Sicherheitskategorie 2, Ansteuerung über K1, K2<br />
b)ein Ausgang mit 2 redundanten Schließerkontakten, Sicherheitskategorie 4, mit gemeinsamer Ansteuerung über<br />
S 1 und Q. Q kann entweder mit oder über einen externen Eingang oder internen virtuellen Ausgang angesteuert<br />
werden. S1 und Q erscheinen in der Verdrahtungsebene bei Auswahl dieser Funktion.<br />
Version a) oder b) werden werkseitig bestimmt. Die werkseitige Konfiguration muss über die Parametriermaske<br />
bestätigt werden.<br />
Hinweis: Die Halbleiterausgänge werden unabhängig von der Funktionsart bei Auswahl Test ständig auf Fehlverhalten<br />
überprüft. Bei Systemfehler werden alle Ausgänge nach einer einstellbaren Zeitverzögerung (0-25s) abgeschaltet.<br />
Sonderfunktionen<br />
Wiedereinschaltsperre über RTDS<br />
RTDS ist ein virtueller Eingang <strong>zur</strong> Rücksetzung von virtuellen Schaltkontakten nach:<br />
1) Überschreitung einer überwachten Geschwindigkeit am Zentralmodul oder an einer Drehzahlüberwachung.<br />
2) Betätigung einer oder mehreren Schaltmatten bei Auswahl „MAN“ am Zentralmodul DNSL-ZMT<br />
Die Ansteuerung erfolgt über einen Hardwareeingang z. B. I1-I6, I11, I12 an ZMB, ZMT bzw. Hardwareeingang an<br />
Funktionsmodulen oder virtuelle Ausgänge.<br />
<strong>Der</strong> virtuelle Eingang RTDS muss für 500ms mit virtuellen 24V angesteuert werden.<br />
Taktgeneratorfunktion mit IF1<br />
<strong>Der</strong> linke Anschluss wird virtuell mit 24V, der rechte wird mit dem Eingang eines einzelnen Halbleiterausgangs<br />
verbunden. <strong>Der</strong> Ausgang schaltet im Takt des Generators. Die Parametrierung erfolgt über die Parametriermaske.<br />
Die Zeitdauer von „High“ und „Low“ Signal kann getrennt eingestellt werden.<br />
Die Zeitdauer ist gleich eingestellte Zahl mal 100ms. 10 = 1s<br />
Die Einträge können zwischen 1 und 255 sein. 255=25,5s<br />
High, IF1 = NC, Low, IF1 = NO<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 15 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Parametriermaske DNSL-ZMB<br />
Beschreibung:<br />
Siehe Seite 8 und 9<br />
Die Ausgangsklemmen O4-O5 und O6-O7<br />
sind zwei redundante Schließerkontakte<br />
Parametriermaske DNSL-ZMT<br />
Rückst. Schaltmatte<br />
Die Rückstellung der<br />
virtuellen Kontakte der<br />
Schaltmatten kann<br />
automatisch (AUTO)<br />
erfolgen d.h. die Kontakte schließen<br />
wieder, wenn die Schaltmatte frei ist.<br />
Bei der Einstellung manuell (MAN)<br />
muss die Rückstellung<br />
quittiert werden.<br />
Dies erfolgt über den<br />
virtuellen Eingang RTDS.<br />
RTDS kann über ein<br />
Softwareelement oder einen<br />
Hardwareeingang erfolgen.<br />
Weitere Angaben:<br />
Siehe Seite 8 und 9<br />
Störungen<br />
Verhalten: Ausgang O1 schaltet ab. LED-Anzeige für O1 leuchtet nicht.<br />
Die LED leuchtet links im Block frontseitig nicht. Die LED rechts im Block blinkt kurz/ lang.<br />
Abhilfe: Überprüfung der Verdrahtung<br />
Überprüfung der Konfiguration (Falsche Bestückung des Racks oder falsche Projektierung?)<br />
Durch Aus- und Einschalten der Betriebsspannung werden gespeicherte Fehler gelöscht.<br />
Hinweis: Am Zentralmodul und an allen Funktionsmodulen werden die digitalen Eingänge und die analogen<br />
Schaltmatteneingänge immer auf beiden Kanälen ausgewertet und gegenseitig auf Plausibilität geprüft. Es gibt<br />
keine einkanalige Verarbeitung.<br />
Applikationsspeicher<br />
Die Daten des Anwenderprogramms werden auf einer steckbaren „Memory card“ Typ DNSL-MC hinterlegt.<br />
Diese wird direkt intern auf das Zentralmodul gesteckt. DNSL-MC ist ein Bestandteil von DNSL-ZMB bzw. ZMT und<br />
kann jedoch als Datenträger separat bestellt werden.<br />
Integration der Memory card im<br />
Zentralmodul<br />
Zur Übertragung der Applikationsdaten in<br />
die Memory card kann auch das Programmiergerät<br />
DNSL-BR verwendet werden.<br />
Siehe auch Applikationsspeicher bei<br />
DNSL-ZMR.<br />
DNSL-MC<br />
Schaltmatten<br />
unterer Wert<br />
Schaltmatten<br />
oberer Wert<br />
DNSL-MC wird<br />
am Zentralmodul<br />
links unten<br />
eingesteckt<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 16 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-ZMR: Zentralmodul<br />
DNSL-ZMR<br />
Anschlussschema DNSL-ZMR<br />
Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />
I20 I19 I18 I17 I16 I15 I14 I13 I12 I11 I6 I5 I4 I3 I2 I1 O7 O6 O5 O4 O3 O2 O1 A2 A1<br />
V24<br />
COM PORT<br />
Netzteil<br />
Power supply<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 17 von 48<br />
0V<br />
24V DC<br />
6A<br />
24V intern<br />
DNSL-ZMR ist auch mit einem integrierten PROFIBUS Modul DNSL-DP lieferbar.<br />
Diese Version hat die Typenbezeichnung DNSL-ZMR-DP.<br />
Verwendung der Eingänge<br />
siehe Seite 13 oder hier klicken DNSL-ZMB.<br />
Verwendung der Eingänge I11, I12 und I13, I14 für Stillstands- und Drehzahlüberwachung<br />
Siehe Seite 14 oder hier klicken DNSL-ZMB.<br />
Verwendung der Ausgänge<br />
O2-O5: Sichere Halbleiterausgänge, Sicherheitskategorie 4<br />
O6, O7: Frei parametrierbare Halbleiterausgänge als Taktausgänge, oder zwei<br />
Einzelausgänge<br />
O1 Ausgang: Dieser Ausgang kann wie folgt parametriert werden:<br />
SLOK: Ausgang für ordnungsgemäße Betriebsbereitschaft von SafeLine<br />
T8: Schaltausgang<br />
FrqIn: Frequenzeingang (max. 1200Hz) <strong>zur</strong> einkanaligen nicht sicherheitsgerichteten<br />
Drehzahlüberwachung. Zur Erfassung der Drehzahl kann ein Nährungsschalter verwendet<br />
werden. Die Parametrierung der Drehzahlen erfolgt über den PROFIBUS.<br />
Die Vorgehensweise der Parametrierung ist bei Dina <strong>Elektronik</strong> erhältlich.<br />
SS2 virtueller Kontakt ist geschlossen bei Stillstand und offen bei νist > νStillstand<br />
DZ2 virtueller Kontakt ist geschlossen bei νist < νmax und offen bei νist > νmax<br />
Zum erneuten Schließen des Kontakts DZ2 muss die maximale Drehzahl ca. 10% unterschritten<br />
sein und der virtuelle Eingang RTDS gegen 24V geschaltet werden.<br />
DNSL-ZMR-DP<br />
Sonderfunktionen<br />
Wiedereinschaltsperre über RTDS<br />
RTDS ist ein virtueller Eingang <strong>zur</strong> Rücksetzung von virtuellen Schaltkontakten nach Überschreitung einer überwachten<br />
Geschwindigkeit am Zentralmodul oder an einer Drehzahlüberwachung. Die Ansteuerung erfolgt über<br />
einen Hardwareeingang z. B. I1-I6, I11, I12 an ZMR bzw. Hardwareeingang an Funktionsmodulen oder virtuelle<br />
Ausgänge. <strong>Der</strong> virtuelle Eingang RTDS muss für 500ms mit virtuellen 24V angesteuert werden.<br />
Taktgeneratorfunktion mit IF1<br />
<strong>Der</strong> linke Anschluss wird virtuell mit 24V, der rechte wird mit dem Eingang eines einzelnen Halbleiterausgangs<br />
verbunden. <strong>Der</strong> Ausgang schaltet im Takt des Generators. Die Parametrierung erfolgt über die Parametriermaske.<br />
Die Zeitdauer von „High“ und „Low“ Signal kann getrennt eingestellt werden.<br />
Die Zeitdauer ist gleich eingestellte Zahl mal 100ms. Die Einträge können zwischen 1 und 255 sein. 255=25,5s<br />
Beschreibung der Verdrahtungsebene<br />
SK1 bis SK5: Virtuelle redundante Kontakte für mögliche fünf Sicherheitskreise<br />
ZH1: Virtueller redundanter Kontakt für Zweihandfunktion<br />
I1-I6 und I11-I20: Hardware Eingänge <strong>zur</strong> Verwendung für Sicherheitskreise,<br />
Zweihandfunktion (I1-I4), Antriebsüberwachung (I11-I14),<br />
DNCO Funktion und andere sicherheitsrelevante oder nicht<br />
sicherheitsrelevante Funktionen.<br />
SS1, SS2: Virtuelle Kontakte für den überwachten Stillstand<br />
DZ1, DZ2: Virtuelle Kontakte für die überwachte maximale Geschwindigkeit<br />
Zwei Antriebe mit jeweils drei maximalen Geschwindigkeiten können<br />
überwacht werden.<br />
F11-F13, F21-F23: Virtuelle Eingänge <strong>zur</strong> Auswahl der jeweiligen Geschwindigkeit<br />
MT1, MT2: Virtuelle Eingänge <strong>zur</strong> Unterdrückung der Überwachung, z. B. im<br />
Automatikbetrieb.<br />
Verdrahtungsebene
Originalbetriebsanleitung<br />
Parametriermaske<br />
Beschreibung:<br />
Siehe Seite 8 und 9<br />
Applikationsspeicher<br />
Die Daten des Anwenderprogramms werden auf einer steckbaren „Memory card“ Typ DNSL-MC hinterlegt.<br />
Diese wird direkt intern auf das Zentralmodul gesteckt. DNSL-MC ist ein Bestandteil von DNSL-ZMR und kann<br />
jedoch als Datenträger separat bestellt werden.<br />
Integration der Memory card<br />
im Zentralmodul<br />
DNSL-PR: Programmiergerät für die Anwenderapplikation<br />
Zur Übertragung der<br />
Applikationsdaten in<br />
die Memory card<br />
kann auch das<br />
Programmiergerät<br />
DNSL-BR verwendet<br />
werden.<br />
DNSL-BR ist lieferbar<br />
mit dem notwendigem<br />
Verbindungskabel zu<br />
einem PC für die<br />
Datenübertragung.<br />
Die Betriebsspannung<br />
ist 230V AC<br />
DNSL-MC<br />
DNSL-MC wird<br />
am Zentralmodul<br />
links unten<br />
eingesteckt<br />
Einsatz<br />
Gerät über V24 oder USB Kabel mit PC<br />
verbinden.<br />
Netzkabel anschließen.<br />
LED „UB“ leuchtet. LED „Check“ leuchtet kurz.<br />
LED „Transfer“ blinkt langsam.<br />
Memory Card einstecken.<br />
Datentransfer am PC starten.<br />
LED „Transfer“ blinkt schnell.<br />
LED „Transfer“ blinkt wieder langsam.<br />
Programmierung ist abgeschlossen.<br />
Memory Card entnehmen.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 18 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-KM Relaismodul<br />
Anschlussschema DNSL-KM<br />
Ausgangskontakte / Ouput contacts<br />
K1 13 14 23 24 33 34 43 44 K2 K3 53 54 63 64 73 74 83 84<br />
K1<br />
K3<br />
K2<br />
K4<br />
K6<br />
K8<br />
O1 O2 O3 O4<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 19 von 48<br />
O1<br />
Info<br />
O2<br />
O3<br />
Power<br />
O4<br />
K5<br />
K7<br />
24VDC intern / internal<br />
DNSL-KM dient <strong>zur</strong> Erweiterung der Ausgänge des Zentralmoduls DNSL-ZMR.<br />
Das Zentralmodul DNSL-ZMR steuert direkt das Relaismodul DNSL-KM. Dieses Relaismodul verfügt über<br />
4 sichere Relaisausgänge mit jeweils 2 <strong>sicheren</strong> Kontakten und einem Meldekontakt. Dieses Modul wird auf dem<br />
2. Steckplatz im Rack gesteckt. Bei Bedarf ist eine Kontakterweiterung über ein zweites DNSL-KM möglich. Das<br />
zweite Modul wird auf dem 3. Steckplatz im Rack gesteckt. Es sind dann vier sichere Ausgänge mit jeweils vier<br />
<strong>sicheren</strong> Kontakten und zwei Meldekontakten verfügbar.<br />
<strong>Der</strong> 1. Steckplatz auf dem Rack ist für das PROFIBUS Modul reserviert.<br />
Parametriermaske<br />
DNSL-KM:<br />
Feld für die Bezeichnung des Ausgangsmoduls<br />
O1, O2, O3 und O4:<br />
Felder für die Bezeichnung der Meldekontakte<br />
R13 / R14, R23 / R24, R33 / R34, R43 / R44,<br />
R53 / R54, R63 / R64, R73 / R74, R83 / R84:<br />
Felder für die Bezeichnung der redundanten Kontakte.<br />
OK: Maske speichern und verlassen.<br />
Abbrechen: Maske verlassen ohne zu speichern.<br />
Beschreibung der Verdrahtungsebene<br />
S1-S4: Virtuelle Eingänge <strong>zur</strong> Ansteuerung der vier Relaisausgänge<br />
(Sicherheitskategorie 4)<br />
O1-O4: Meldekontakte für die jeweiligen Relaisausgänge<br />
Die linken Anschlüsse der Kontakte sind mit dem<br />
Spannungsversorgungsanschluss A1 von DNSL-ZMR verbunden.<br />
13/14, 23/24: redundante Kontakte für den ersten Relaisausgang<br />
33/34, 43/44: redundante Kontakte für den zweiten Relaisausgang<br />
53/54, 63/64: redundante Kontakte für den dritten Relaisausgang<br />
73/74, 83/84: redundante Kontakte für den vierten Relaisausgang<br />
S1 bis S4 virtuelle Steueranschlüsse für die Relaispaare<br />
+24V virtueller Anschluss für 24V<br />
K4<br />
Verdrahtungsebene
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-ZMK Zentralmodul<br />
Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />
I6 I5 I4 I3 I2 I1 24 23 14 13 O3 O2 O1 A2 A1<br />
V24<br />
COM PORT<br />
0V<br />
Netzteil<br />
Power supply<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 20 von 48<br />
24V DC<br />
6A<br />
24V intern<br />
Verwendung der Eingänge Siehe DNSL-ZM Seite 10<br />
Verwendung der Ausgänge Siehe DNSL-ZMB Seite 14<br />
Sonderfunktionen Siehe DNSL-ZMB Seite 14<br />
Parametriermaske<br />
Siehe Seite 8 und 9<br />
Verdrahtungsebene
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-ZMA: Zentralmodul<br />
Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />
I6 I5 I4 I3 I2 I1 0V Uanalog<br />
Uref O3 O2 O1 A2 A1<br />
V24<br />
COM PORT<br />
Netzteil<br />
Power supply<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 21 von 48<br />
0V<br />
24V DC<br />
6A<br />
24V intern<br />
Verdrahtungsebene<br />
Verwendung der Eingänge Siehe DNSL-ZM Seite 10<br />
Verwendung der Ausgänge Siehe DNSL-ZMB Seite 14.<br />
DNSL-ZMA verfügt nicht über den Kontaktausgang 13-13, 23-24<br />
Sonderfunktionen Siehe DNSL-ZMB Seite 14<br />
Parametriermaske<br />
Siehe auch Seite 8 und 9. Für die DNCO Funktion Siehe Seite 12<br />
Felder für die Analogwerte des Potentiometers Felder für die Frequenzwerte des Encoders<br />
Einschalten der DNCO Maske<br />
Schaltflächen<br />
<strong>zur</strong><br />
Übernahme<br />
der Analog-<br />
und<br />
Frequenzwerte<br />
Danach<br />
Übernahme<br />
bestätigen<br />
siehe<br />
DNSL-ZM.<br />
Auswahl der Überwachung 1 oder 2 an<br />
DNSL-DS<br />
Toleranzaufschlag zum überwachten Frequenzwert,<br />
bis +20% ist erlaubt<br />
Die Spannungswerte in den Feldern AN01 und AN02 sowie AN13, AN14 und AN15 dürfen nicht verändert werden.<br />
Diese dienen der Querschlusssicherheit. Aus diesem Grunde ist der verwendbare Spannungsbereich 10 bis 90%.<br />
DNCO Funktion mit „Teach Funktion“<br />
<strong>zur</strong> Überwachung der Umfangsgeschwindigkeit z. B. einer Schleifscheibe<br />
Parametriermaske DNSL-DS: Auswahl der Frequenz Tabelle Analog über DNSL-ZMA<br />
Vor Beginn müssen die Frequenzfelder in der DNCO Tabelle mit Werten ausgefüllt werden, die<br />
vom Antrieb nicht erreicht werden können, da sonst NOT-AUS ausgelöst wird.<br />
Siehe Einstellen der DNCO Funktion über die Parametriermaske von DNSL-DS<br />
Parametriermaske DNSL-ZMA: Einschalten der DNCO Tabelle über die Parametriermaske von<br />
DNSL-ZMA<br />
Parametriermaske DNCO Tabelle<br />
Einstellen der Position von DNSL-DS im Rack über die DNCO Maske<br />
Potentiometer<br />
Parametriermaske DNCO Tabelle<br />
Einschalten „Teaching analog“ in der Analog Tabelle<br />
Die Spannungswerte am Potentiometer werden in die Tabelle übernommen.<br />
Parametriermaske DNCO Tabelle<br />
Einstellen der Anfangsgeschwindigkeit über das Potentiometer, danach die Schaltfläche in der<br />
DNCO Tabelle anklicken. Es erscheint dann der Frequenzwert des Encoders im Feld und<br />
eine Maske mit den Angaben z. B.: DNCO: 9064 Analog: 9.<br />
Mit einem Klick auf OK wird der Analogwert übernommen.<br />
Dieser Vorgang muss für alle Geschwindigkeiten (10 sind möglich) vorgenommen werden.
Originalbetriebsanleitung<br />
Zentralmodule: Software Elemente<br />
15 Zeitwerke: 12 rückfall- und 3 anzug- oder 9 rückfall- und 6 anzugverzögerte Zeitwerke können gewählt werden.<br />
Rückfallverzögert<br />
Anzugverzögert<br />
Ablaufdiagramm<br />
Ablaufdiagramm<br />
+24V virtuell A1<br />
13 / 14 - 63 / 64<br />
71 / 72 - 81 / 82<br />
t<br />
+24V virtuell A1<br />
13 / 14 - 63 / 64<br />
71 / 72 - 81 / 82<br />
15 Kontaktvervielfältigung: 6 Schließer und 2 Öffner oder 4 Schließer und 4 Öffner können gewählt werden.<br />
6 Schließer, 2 Öffner<br />
Ablaufdiagramm<br />
+24V virtuell A1<br />
13 / 14 - 63 / 64<br />
71 / 72 - 81 / 82<br />
4 Schließer, 4 Öffner<br />
Ablaufdiagramm<br />
+24V virtuell A1<br />
13 / 14 - 43 / 44<br />
51 / 52 - 81 / 82<br />
Ansteuerung über ein Logikmodul, einen virtuellen Kontakt oder externen Eingang usw.<br />
15 Logikmodule: Typ 0, Typ 1 oder Typ 2 können gewählt werden.<br />
LM Typ 0<br />
<strong>Der</strong> Logikbaustein verfügt über 8 Ansteuereingänge und 8 Ausgänge.<br />
Die logischen Verknüpfungsfunktionen sind wie folgt:<br />
Y1 = X1 negiert (Inverter) Y2 = X2 negiert (Inverter)<br />
Y3 = OR (X1.. X8); 8-Input OR Y4 = X3 OR X4<br />
Y5 = X3 AND X4 Y6 = X5 AND X6<br />
Y7 = X5 AND X6 AND X7 AND X8 Y8 = Start/Stop– Start X7, Stop X8 Default Stop<br />
LM Typ 1<br />
Y1 = X1 negiert (Inverter) Y2 = AND(X1..X8); 8-Input AND<br />
Y3 = OR(X1.. X8); 8-Input OR Y4 = X3 OR X4<br />
Y5 = X3 AND X4 Y6 = (X5 AND X6) OR (/X5 AND /X6); Inverted XOR<br />
Y7 = X7 AND X8 Y8 = Start / Stop – Start X7, Stop X8, Default Stop<br />
Die Vorzugsrichtung ist Reset. (Y8= 0), X7=Set und X8=Set Y8=0.<br />
LM Typ 2<br />
Y1 = X1 negiert (Inverter) Y2 = AND(X1..X8); 8-Input AND<br />
Y3 = OR(X1.. X8); 8-Input OR Y4 = X3 OR X4<br />
Y5 = X3 AND X4 Y6 = Start bei X5 und negativer Flanke X6<br />
Y7 = X7 AND X8 Y8 = Start / Stop – Start X7, Stop X8, Default Stop<br />
Die Vorzugsrichtung ist Reset. (Y8= 0), X7=Set und X8=Set � Y8=0.<br />
Kundenspezifische Logikmodule: Innenschaltbild von F1 bis F8<br />
X1<br />
X2<br />
X3<br />
X4<br />
X1<br />
X2<br />
X1<br />
X2<br />
X3<br />
X4<br />
X5<br />
X6<br />
X7<br />
X8<br />
1<br />
>1<br />
>1<br />
&<br />
>1<br />
&<br />
&<br />
>1<br />
>1<br />
&<br />
Typ 0<br />
Y1<br />
Y2<br />
Y3<br />
Y4<br />
Y5<br />
Y6<br />
Y7<br />
Y8<br />
KLM Typ 0<br />
Y1 = X1 ∧ X2 ∧ X3 ∧ X4/ Hold by Y1<br />
Reset by X1/ ∨ X2/ ∨ X3/<br />
Y2 = X1 ∧ X2 Hold only by X1<br />
Y3 and Y4 not used<br />
Y5 = X1 ∧ X2<br />
Y6 = X3 ∧ X4<br />
Y7 = X5 ∨ X6<br />
Y8 = X7 ∨ X8<br />
X1<br />
X1<br />
X8<br />
X1<br />
X8<br />
X3<br />
X4<br />
X3<br />
X4<br />
X5<br />
X6<br />
X7<br />
X8<br />
X7<br />
X8<br />
1<br />
&<br />
>1<br />
>1<br />
&<br />
=1<br />
&<br />
S<br />
R<br />
R dominant Typ 1<br />
KLM Typ 1<br />
Y1 = not X1<br />
Y2 = ∧ (X1..X8)<br />
Y3 = ∨ (X1..X8)<br />
Y4 = X3 ∨ X4<br />
Y5 = X3 ∧ ∧ X4<br />
Y6 = NOT(X5 XOR X6)<br />
Y7 = X7 ∧ ∧ X8<br />
Y8 = Set X7 , Reset X8<br />
Y1<br />
Y2<br />
Y3<br />
Y4<br />
Y5<br />
Y6<br />
Y7<br />
Y8<br />
E A<br />
Err<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 22 von 48<br />
X1<br />
X2<br />
X3<br />
X4<br />
X5<br />
X6<br />
X7<br />
X8<br />
Typ 2<br />
1<br />
1<br />
&<br />
&<br />
>1<br />
=1<br />
t<br />
Y1<br />
Y2<br />
Y3<br />
Y4<br />
Y5<br />
Y6<br />
Y7<br />
Y8<br />
KLM Typ 2<br />
Y1, Y2 siehe rechts<br />
X1 and X2 vergleicht externe Relais<br />
Kontakte Öffner mit Schließer.<br />
Y3 = not X3<br />
Y4 = not X4<br />
Y5 = X1 ∧ X2<br />
Y6 = X3 ∧ X4<br />
Y7 = X5 ∨ X6<br />
Y8 = (X7 XOR X8)<br />
15 LM Typ KL<br />
KL = Kundenlogik<br />
X1<br />
X2<br />
Y1<br />
Y2<br />
1s
Originalbetriebsanleitung<br />
SafeLine Einstellungen<br />
Über die Schaltfläche „Einstellungen“ gelangt man<br />
<strong>zur</strong> Parametriermaske „Einstellungen“.<br />
Modul Hinweise:<br />
Bei Aktivierung werden Legenden vom jeweiligen Modul<br />
gezeigt, wenn die Maus in der Verdrahtungsebene über<br />
dem Modul steht.<br />
VB Hinweis (Verbindungsbeschreibungshinweis)<br />
z. B. : Kommentare werden eingeblendet,<br />
wenn die Maus die virtuelle Verbindung berührt,<br />
sofern welche eingetragen wurden.<br />
Kommentar hinterlegen: durch Klick mit der rechten<br />
Maustaste auf die Verbindung erscheint das Auswahlfenster<br />
mit der Schaltfläche Verbindungsbeschreibung<br />
Durch einen Klick auf die Beschreibung öffnet sich ein<br />
weiteres Fenster zum Eintragen des Kommentars.<br />
Kommentar <strong>zur</strong> Beschreibung der Verbindung<br />
Transfer<br />
Verifikation: Nach der Übertragung des Anwenderprogramms wird ein zusätzlicher Verify Zyklus gestartet, d.h.<br />
gesendete Daten werden <strong>zur</strong>ückgelesen und mit den Quelldaten verglichen.<br />
Autostart: Nach der Übertragung des Anwenderprogramms wird dieses ohne Power Off / On gestartet.<br />
Nur <strong>zur</strong> Inbetriebnahme empfohlen!<br />
COM1: Festlegung des seriellen Ports.<br />
Bei Verwendung eines USB / V24 Wandlers steht die COM-Schnittstelle nur dann <strong>zur</strong> Verfügung,<br />
wenn der Wandler betriebsbereit ist.<br />
Einstellung eines Passwortes<br />
Ohne gültiges Passwort kann ein Anwenderprogramm nicht übertragen werden.<br />
AUS: Keine Änderung des Passwortes<br />
CHECK vergleicht DESIGNER Passwort mit SafeLine Passwort nach Betätigung von OK. Bei Nichtübereinstimmung<br />
erscheint „Passwörter sind nicht gleich. Bitte geben Sie das Richtige ein“. Bei Übereinstimmung erscheint<br />
„Passwörter sind gleich“<br />
SET: Bei SET wird das Feld „PIN“ eingeblendet.<br />
SET wird benötigt, wenn zum 1. Mal ein Passwort in SafeLine hinterlegt werden soll oder der Anwender über das<br />
alte Passwort nicht mehr verfügt. Hierfür muss die PIN-Nummer eingetragen werden. Die PIN-Nummer ist nur<br />
<strong>DINA</strong> und dem verantwortlichen Mitarbeiter vom Anwender bekannt.<br />
Wechseln wird benötigt, wenn das Passwort in SafeLine geändert werden soll.<br />
1. Das alte Passwort im Feld „Altes Passwort“ eintragen.<br />
2. Das neue Passwort in beiden unteren Feldern „Neues Passwort“ eintragen.<br />
Nach Betätigung von OK und bei Übereinstimmung der Angaben erscheint „Passwort ist geändert“<br />
Bei nicht Übereinstimmung erscheint „Passwörter sind nicht gleich. Bitte geben Sie das Richtige ein“<br />
Das Passwort ist 4-stellig und erlaubt Zeichen und Ziffern.<br />
File: AutoCreate Filename<br />
Mit Aktivierung der Funktion Auto Create Filename öffnet sich beim Speichern eine Maske mit folgenden<br />
Angaben:<br />
Maschinenname, Version und Autor. Datum wird automatisch eingetragen. Die Angaben in der Maske können<br />
geändert oder neu geschrieben werden. Nach Betätigung von OK wird ein Filename zum Speichern vorgeschlagen.<br />
<strong>Der</strong> Name setzt sich aus den Eingaben der Übertragungsmaske und dem Datum zusammen.<br />
Löschen History:<br />
Mit der Aktivierung dieser Funktion wird die Liste der zuletzt geladenen (*.slw) Dateien in SafeLine gelöscht.<br />
Diagnose Daten Logger: Diese Funktion ist nicht aktiv<br />
Durch einen Klick auf eine Verbindung mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Fenster. Es erscheint<br />
unter anderem die Schaltfläche DMC. Mit einem Klick auf diese Schaltfläche wird der Drahtmodus des<br />
Cursors beendet. Dies ist auch durch die Taste ESC möglich.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 23 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
SafeLine Diagnose<br />
Diagnose der<br />
Schaltzustände<br />
Diagnose<br />
Diese Diagnose ist nur mit<br />
Verbindung über die<br />
COM PORT Schnittstelle zu<br />
SafeLine möglich.<br />
Aufruf über Schaltfläche<br />
Die roten(hell) virtuellen<br />
Verbindungen führen Strom.<br />
Die blauen sind stromlos.<br />
Dadurch können<br />
Verdrahtungsfehler ermittelt<br />
werden.<br />
Angaben über die Frequenz<br />
der überwachten Geschwindigkeiten<br />
„Soll und IST<br />
Frequenz“<br />
werden eingeblendet<br />
Fehlermaske abrufen<br />
Letzter Fehler abrufen<br />
Fehler Diagnose<br />
Eine Liste von möglichen<br />
Fehlern in SAFLINE ist in der<br />
Abbildung rechts aufgeführt.<br />
Bei fehlerloser Funktion sind<br />
alle Quadrate blau.<br />
Bei Fehlfunktionen sind die<br />
entsprechenden Quadrate<br />
rot.<br />
Über die rote Schaltfläche<br />
kann die Maske während<br />
des Betriebs abgerufen werden.<br />
Nach Power OFF/ ON kann<br />
über die blaue Schaltfläche<br />
der letzte Fehler, der in<br />
SafeLine gespeichert wurde,<br />
abgerufen werden.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 24 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-DS, DNSL-DR: Stillstands-,Positions-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung<br />
Anschluss DNSL-DS für Encoder Signale<br />
DNSL-DS<br />
Potential Ausgänge/ Outputs Eingänge / Inputs Eingänge / Inputs<br />
P1 P2 O1 O2 O3 O4 B11 B12 B13 B14 B21 B22 B23 B24<br />
Encoder 1 Encoder 2<br />
Info<br />
Power<br />
Info Encoder Signale<br />
A<br />
Sin<br />
A*<br />
Sin*<br />
B<br />
Cos<br />
Encoder Signale bei DNSL-DS-HTL B*<br />
Cos*<br />
24V +10 -15%<br />
4-5V TTL oder/ or 0,8-1Vss SIN/COS<br />
Anschluss DNSL-DR für Resolver Signale<br />
Potential Ausgänge/ Outputs Eingänge / Inputs Eingänge / Inputs<br />
P1 P1 O1 O1 O2 O2 B11 B12 B13 B14 B21 B22 B23 B24<br />
Resolver 1 Resolver 2<br />
Info<br />
Power<br />
Info Resolver<br />
Signale<br />
1 -10Vss<br />
Sin+, Sin-<br />
Cos+, Cos-<br />
Ref+, Ref-<br />
DNSL-DS bzw. DNSL-DR ist ein Modul <strong>zur</strong> Überwachung von Maschinenantrieben auf Stillstand und verschiedenen<br />
Maximalgeschwindigkeiten sowie der Bewegungsrichtung. Mit dem Modul können zwei Antriebe überwacht<br />
werden. Die Bewegungserfassung erfolgt über das Antriebsmesssystem.<br />
Verwendung der Eingänge<br />
Sicherheitskreis 1<br />
E1⇒B11<br />
E2⇒B12<br />
Q ⇒B13 steuern SK1<br />
Sicherheitskreis 2<br />
E1⇒B21<br />
E2⇒B22<br />
Q ⇒B23 steuern SK2<br />
E1, E2 können statisch<br />
oder über Takt<br />
angesteuert werden.<br />
Taktsignal: E1<br />
NOT-HALT<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
Quit<br />
E1<br />
E2<br />
Schutztürfunktion<br />
E2<br />
Alle Eingänge können<br />
auch für beliebige<br />
Funktionen verwendet<br />
werden.<br />
manuell automatisch<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
11 12<br />
21 22<br />
13 14<br />
E1<br />
E2<br />
11 12<br />
21 22<br />
23 24<br />
automatisch<br />
Zustimmfunktion<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
Quit<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 25 von 48<br />
E1<br />
E2<br />
manuell automatisch<br />
Zweihandfunktion<br />
Nach EN 574:<br />
Typ IIIC<br />
Q1 E1 E2 Q2<br />
nur über<br />
E1⇒B11<br />
Q1⇒B12<br />
E2⇒B13<br />
Q2⇒B14<br />
steuern ZH1<br />
Ansteuerung nur<br />
statisch möglich.<br />
3. Ebene:<br />
Verdrahtungsebene<br />
DNCO Funktion<br />
Siehe Seite 19 oder<br />
hier klicken<br />
DNSL-DS<br />
manuell<br />
automatisch<br />
Schutztürfunktion<br />
>500ms Q2
Originalbetriebsanleitung<br />
Funktion der Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung<br />
Die Erfassung der Bewegung eines Antriebs erfolgt über das Messsystem des Antriebs.<br />
Richtungsüberwachung<br />
<strong>Der</strong> virtuelle Kontakt LR1, LR2 für Richtungsüberwachung ist bei Links-Rechts-Lauf<br />
geschlossen und bei Rechts-Links-Lauf offen.<br />
Stillstandsüberwachung<br />
Für die jeweilige Überwachung wird die entsprechende Encoder Frequenz in das Feld SS1 für die<br />
1. und in SS2 für die 2. Überwachung in der Parametriermaske eingetragen.<br />
<strong>Der</strong> virtuelle Kontakt SS1 bzw. SS2 ist geschlossen bei<br />
Vist < parametrierter Wert und offen bei Vist > parametrierter Wert im Feld SS1, SS2<br />
Die im Feld SS1 und SS2 angegebenen Frequenzen stehen für einen Stillstandswert.<br />
Drehzahlüberwachung (Betriebsarten)<br />
Mit DNSL-DS können verschiedene Betriebsarten einer Maschine überwacht werden.<br />
Für die jeweilige Betriebsartgeschwindigkeit wird die entsprechende Encoder Frequenz in das<br />
betreffende Feld in der Parametriermaske eingetragen. Siehe Tabelle.<br />
Die Betriebsarten können wie folgt angewählt werden:<br />
Frequenzfeld Betriebsart Virtuelle Eingänge<br />
DZ1 DZ2<br />
DZ1 DZ2<br />
F11 F21 Einrichtbetrieb (BA2) F11 F21<br />
F12 F22 Halbautomatikbetrieb (BA3) F12 F22<br />
F13 F23 Automatikbetrieb (BA1) F13 F23<br />
Nicht überwachte BA1 MT1 MT2<br />
<strong>Der</strong> virtuelle Kontakt DZ1 für Überwachung 1 und DZ2 für Überwachung 2 ist geschlossen bei<br />
Vist < parametrierter Wert und offen bei Vist > parametrierter Wert<br />
Dies gilt auch für Geschwindigkeiten, die über die DNCO-Funktion gewählt wurden.<br />
Prioritäten:<br />
MT1, MT2 > F13, F23 > F12, F22 > F11, F21 > Stillstand<br />
Bei nicht aktiven Eingängen (F11, F12, F13 und MT1 bzw. F21, F22, F23 und MT2 haben Null-<br />
Signal) verhalten sich die Kontakte DZ1 bzw. DZ2 wie SS1 bzw. SS2. In diesem Falle öffnen DZ1<br />
bzw. DZ2 bei Überschreitung der parametrierten Frequenz im Feld SS1 bzw. SS2.<br />
Überwachung der Antriebsbremse<br />
Die Funktion von für die 1. Überwachung und für die 2. Überwachung<br />
Die Geschwindigkeit an beiden Überwachungen wird in einem Raster von 100ms über eine Zeit<br />
von 500ms registriert. Nach 500ms wird der erste Wert überschrieben.<br />
Im Stillstand, bei gleichbleibender Geschwindigkeit und bei Beschleunigung haben die virtuellen<br />
Ausgänge BR1 und BR2 LOW Signal. Die Ausgänge wechseln zu HIGH Signal, wenn die Bremswirkung<br />
innerhalb 500ms die Geschwindigkeit um 5% reduziert. Die kürzeste Reaktionszeit beträgt<br />
100ms.<br />
Mit diesen virtuellen Ausgängen können Hardwareausgänge angesteuert werden.<br />
Verdrahtungsebene<br />
1. Überwachung<br />
2. Überwachung<br />
BR1, BR2<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 26 von 48<br />
V<br />
>5%<br />
1 0 0<br />
2 0 0<br />
3 0 0<br />
4 0 0<br />
5 0 0<br />
6 0 0<br />
7 0 0<br />
8 0 0<br />
9 0 0<br />
1 0 0 0<br />
11 0 0<br />
DNSL-DS ist geeignet für Sinus/ Kosinus oder TTL Encoder Signale. Auswahl Sin / Cos oder TTL<br />
DNSL-DS kann für HTL Signale eingesetzt werden zusammen mit dem Anschlusskabel Typ DNRJ 45 HTL-SL<br />
DNSL-DR ist geeignet für Resolver Messsystem mit modulierten Sin/Kos Signalen und einer Trägeramplitude von 1 bis 10Vss.<br />
Bedingungen am Messsystem (Encoder) für Drehzahlüberwachung<br />
Sin / Cos und TTL Signale<br />
• Amplitude 1VSS Sinus/ Kosinus oder TTL<br />
• Encoder Frequenz ≤ 496937Hz<br />
• hochohmige Ausgänge im Störfall<br />
• zweispurig, 90° phasenverschoben,<br />
pro Spur zwei Signale, 180° phasenverschoben<br />
• Die Signale dürfen nicht synthetisch erzeugt sein.<br />
HTL Signale über einen HTL Kabeladapter<br />
• Amplitude 18 - 24V Rechteck.<br />
• Encoder Frequenz ≤ 100KHz<br />
• hochohmige Ausgänge im Störfall.<br />
• zweispurig, 90° phasenverschoben,<br />
pro Spur zwei Signale, 180° phasenverschoben<br />
• Die Signale dürfen nicht synthetisch erzeugt sein.<br />
DNSL-DS und DNSL-DR überwachen ständig die Signale des Messsystem. Die virtuellen Kontakte DZ1 und DZ2 öffnen, wenn<br />
diese Signale nicht vorhanden sind. Bei Bewegung öffnen diese Kontakte, wenn eine Spur fehlt z. B. Sinus oder Kosinus.<br />
Verstärkungseinstellung bei DNSL-DR<br />
Die Verstärkung der Resolver Signale wird auf dem Modul wie unten dargestellt über DIP Schalter eingestellt.<br />
Amplitude 1-2Vss 2-4Vss 4-8Vss 8-10Vss<br />
Einstellung on on on on on on on on<br />
1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4<br />
Resolver-Modulationsfrequenz<br />
Die maximale Modulationsfrequenz der Trägerfrequenz hängt von der Höhe der Trägerfrequenz ab.<br />
Bei 4KHz Trägerfrequenz ist die maximale Modulationsfrequenz 1KHz.<br />
Bei 8KHz Trägerfrequenz ist die maximale Modulationsfrequenz 2KHz.<br />
Das Modul DNSL-DR vervierfacht die Eingangsfrequenz um eine kurze Reaktionszeit zu erreichen.<br />
In der Parametriermaske vom SafeLine DESIGNER muss die Angabe wie folgt sein:<br />
Frequenzangabe = Modulationsfrequenz x 4.<br />
1 2 3 4<br />
t/ms<br />
t<br />
1 2 3 4
Originalbetriebsanleitung<br />
DNCO Funktion<br />
DNCO1<br />
SH-K TK<br />
D1 B11<br />
DNCO1 D2 B12<br />
Steuer- D3 B13<br />
elektronik D4 B14<br />
Control D5 B21<br />
device D6 B22<br />
DNSL-DS<br />
SH-K TK<br />
D1 I1<br />
DNCO1 D2 I2<br />
Steuergerät D3 I3<br />
Control D4 I4<br />
device<br />
D5 I5<br />
D6 I6<br />
DNSL-ZM<br />
ZMB<br />
ZMT<br />
ZMA<br />
ZMK<br />
ZMR<br />
Die DNCO Funktion ermöglicht eine prozess- bzw. anlagenabhängige Einstellung des F13 / F23 Parameters<br />
mittels externer Klemmenbeschaltung. Diese Funktion kann für jedes projektierte Drehzahlmodul in der<br />
Parametriermaske aktiviert werden. Es stehen insgesamt 5 Varianten <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Die Eingabeinformation an den Eingängen erfolgt binär codiert im Bereich von max. 0 bis 47.<br />
Zur binären Codierung werden max. 6 Eingänge benötigt.<br />
Die Eingabeinformation kann auch analog erfolgen, jedoch nur über das Zentralmodul DNSL-ZMA.<br />
Die Frequenzeingabe erfolgt in der DNCO Tabelle, die Spannungseingabe in der Tabelle Analog über das<br />
Zentralmodul.<br />
In den DNCO Tabellen (zwei) können bis zu 48 Werte pro Tabelle, analog 16 Werte eingegeben werden.<br />
Die Eingänge <strong>zur</strong> binären Codierung müssen ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen die Eingänge des<br />
Zentralmoduls oder die Eingänge des Moduls DNSL-DS.<br />
In der virtuellen Verdrahtung muss die Klemme F13 / F23 beschaltet werden. Siehe Aktivierung DNCO Funktion!<br />
Auswahl der Eingänge für DNCO Funktion<br />
Die Auswahl der DNCO Eingänge ermöglicht anwendungsoptimale Lösungen.<br />
1. 3 Eingänge: B11-B13 bzw. B21-B23 werden <strong>zur</strong> Codierung von 8 Werten verwendet.<br />
Eine unabhängige Codierung von Überwachung 1 und 2 ist möglich durch 2 x DNCO1.<br />
2. 4 Eingänge: B11-B14 bzw. B21-B24 werden <strong>zur</strong> Codierung von 16 Werten verwendet.<br />
Eine unabhängige Codierung von Überwachung 1 und 2 ist möglich durch 2 x DNCO1.<br />
3. 6 Eingänge: B11-B14, B21 und B22 werden <strong>zur</strong> Codierung von 48 Werten verwendet.<br />
Eine unabhängige Codierung von Überwachung 1 und 2 ist nicht möglich.<br />
Eine unabhängige Codierung ist jedoch möglich, wenn die Eingänge vom Zentralmodul<br />
I1-I6 bzw. die eines Funktionsmoduls hierzu verwendet werden.<br />
2 x DNCO1 Geräte sind hierfür notwendig.<br />
Zentralmodulmaske<br />
Folgende Optionen in der Parametriermaske von DNSL-DS sind möglich:<br />
1. Digital: Keine DNCO-Funktion aktiviert, Die Frequenzwerte in den Feldern F13, F23 am DNSL-DS werden<br />
überwacht. Die Eingänge von DNSL-DS stehen dann für andere Funktionen <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
2. Freq. Tabelle 1 DZ: DNCO Funktion für Tabelle 1 über die Eingänge von DNSL-DS<br />
Die Eingänge von DNSL-DS werden für die DNCO Funktion benützt. Die Frequenzen vom Feld F13 bzw. F23 werden<br />
unterdrückt.<br />
3. Freq. Tabelle 2 DZ: DNCO Funktion für Tabelle 2 über die Eingänge von DNSL-DS. Siehe Punkt 2.<br />
4. Freq. Tabelle 1 / Pos.: DNCO Funktion für Tabelle 1 über die Eingänge vom Zentralmodul (Pos. 0) oder eines Funktionsmoduls(Pos.<br />
X). Die Eingänge vom Zentralmodul bzw. Funktionsmodul werden für die DNCO Funktion benützt. Die<br />
Frequenzen vom Feld F13 bzw. F23 in der Maske von DNSL-DS werden nicht berücksichtigt.<br />
5. Freq. Tabelle 2 / Pos.: DNCO Funktion für Tabelle 2 , siehe Punkt 4.<br />
Die Position des Moduls im Rack muss in der Parametriermaske unter DNCO1/2 Position angegeben werden.<br />
6. Freq. Tab.AN.ZM: DNCO Funktion über Analogeingänge am Zentralmodul (nur bei DNSL-ZMA)<br />
Die entsprechenden Frequenzwerte werden von den Analogwerten generiert.<br />
Die Analogwerte werden in der Parametriermaske „Analog“ online gelernt.<br />
Anwendung der DNCO Funktion<br />
1. Futterdurchmesser abhängige Anpassung der Spindeldrehzahl<br />
Abhängig vom Durchmesser des Spannfutters kann die maximale<br />
Drehzahl angepasst werden.<br />
2. Projektierung durch Verdrahtung<br />
Maschinenbezogene Drehzahl- oder Vorschubparameter, z. B.<br />
Spindelsteigungen, können durch Einstellung am DNCO1 ausgewählt<br />
werden.<br />
Einschränkung<br />
Es kann <strong>zur</strong> Zeit nur der Parametersatz für F13/ F23 umgeschaltet<br />
werden. Im Einrichtbetrieb F11/ F21 und Halbautomatikbetrieb<br />
F12/ F22 ist eine dynamische Umschaltung nicht direkt möglich.<br />
In Einzelfällen kann dies durch virtuelle Verdrahtung und sichere<br />
Ausgänge realisiert werden.<br />
3. Dynamische Drehzahlüberwachung<br />
Während der Bearbeitung kann die maximale Drehzahl produktions-,<br />
werkstück- oder werkzeugabhängig nachgestellt werden.<br />
Die durch Abnutzung durchmesserabhängige Drehzahl einer<br />
Schleifscheibe kann sicher überwacht werden.<br />
Aktivierung der DNCO Funktion<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 27 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Verwendung der Ausgänge<br />
Am Drehzahlmodul sind 4 Halbleiterausgänge verfügbar. Die Ausgänge O1 und O3 werden<br />
von der Klemme P1, O2 und O4 von P2 mit der Schaltspannung versorgt.<br />
Diese Ausgänge werden über die Parametriermaske wie folgt eingestellt:<br />
Taktausgänge: für querschlusssichere Sicherheitskreise. Diese können dann nicht mehr<br />
virtuell verdrahtet werden.<br />
Ausgangspaar: redundante Ausgänge parallel oder antivalent schaltend. Die Ansteuerung<br />
der Ausgänge wird wie folgt virtuell verdrahtet:<br />
O1, O2 über S1 und O3, O4 über S2.<br />
Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />
Bei Parametrierung antivalent schaltet O1 bzw. O3 bei Ansteuerung ein, O2 bzw. O4 aus.<br />
Die virtuellen Steuerklemmen S1 und S2 erscheinen in der Verdrahtungsebene, wenn in der<br />
Parametriermaske diese Funktionen gewählt wurde.<br />
Einzelausgänge: Schaltausgänge, die Ansteuerung der Ausgänge wird wie folgt virtuell<br />
verdrahtet: O1 über T11, O2 über T12, O3 über T21 und O4 über T22<br />
Die virtuellen Steuerklemmen T11, T12, T21 und T22 erscheinen in der Verdrahtungsebene,<br />
wenn in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />
Eine gemischte Parametrierung ist immer möglich.<br />
Hinweis: Im Einsatz werden die Ausgänge unabhängig von der Funktionsart ständig auf<br />
Fehlverhalten überprüft. Bei Fehlverhalten eines Ausgangs werden alle Ausgänge am<br />
SafeLine abgeschaltet.<br />
DNSL-DR verfügt über 2 Ausgänge O1 und O2. Die Verwendung dieser Ausgänge erfolgt wie<br />
oben dargestellt Taktausgänge, Einzelausgänge bzw. Ausgangspaar. Bei einem<br />
Ausgangspaar ist die Parametrierung parallel- oder antivalentschaltend möglich.<br />
Störungen<br />
Verhalten: Die LED links im Block leuchten bei geschlossenem virtuellen Kontakt von DZ1, rechts von DZ2.<br />
Bei nicht leuchtenden LED kann wie folgt Abhilfe geschaffen werden.<br />
Abhilfe: Durch Aus- und Einstecken des Moduls und erneutes Einschalten der Betriebsspannung.<br />
Parametriermaske<br />
Bezeichnung 1, 2: Felder für die Bezeichnung der Überwachungen<br />
B11-B14, B21-B24: Felder <strong>zur</strong> Bezeichnung der Eingangsklemmen<br />
Eingänge B11-B14, B21-B24:<br />
Digital: Auswahl einer Maximalgeschwindigkeit im Automatikbetrieb<br />
Freq. Tabelle 1 DZ, 2 DZ: Auswahl einer Frequenz Tabelle im<br />
Automatikbetrieb über der 1. oder 2. Überwachung. Die Eingänge<br />
vom DNSL-DS werden verwendet. Siehe DNCO Funktion.<br />
Freq. Tabelle 1 /Pos, 2 /Pos: Auswahl einer Frequenz Tabelle im<br />
Automatikbetrieb über der 1. oder 2. Überwachung. Die Eingänge<br />
vom Zentralmodul werden verwendet. Siehe DNCO Funktion.<br />
Freq. Tab. AN.ZM: Auswahl einer Frequenztabelle mit Ansteuerung<br />
über Analogsignal. Siehe DNSL-ZMA.<br />
DNCO1, DNCO2 Position: Bestimmung der Position des Drehzahl-<br />
bzw. Zentralmoduls im Rack, dessen Eingänge für die DNCO<br />
Funktion verwendet werden. Es werden nur die Positionsnummern<br />
gezeigt, die hierfür geeignet sind.<br />
P1, P2: Felder für die Bezeichnung der Potentialklemmen <strong>zur</strong> Versorgung<br />
der Ausgänge. Siehe Anschlussbild.<br />
O1-O4: Felder für die Bezeichnung der Ausgangsklemmen<br />
SK1, SK2 Restart: Bestimmung des Restarts für Sicherheitskreis 1<br />
bzw. 2 „manuell“ oder „automatisch“<br />
Ansteuerung: Bestimmung der Ansteuerung der Sicherheitskreise „statisch“ oder „Takt“. Bei Takt muss das Taktsignal mit<br />
Ausgängen von SafeLine erzeugt werden.<br />
Encoder1, Encoder2: Bestimmung des Messsystemsignals „Sin / Cos“ oder „TTL“ Signal<br />
O1 / O2, O3 / O4: Bestimmung der Funktion der Ausgänge wie folgt:<br />
Takt: Taktausgänge <strong>zur</strong> Ansteuerung der Eingänge der Sicherheitskreise<br />
1 Kanal, sicher: redundante Ausgänge parallelschaltend 1 Kanal, antivalent: redundante Ausgänge antivalent schaltend<br />
2 Kanäle, getr: 2 einzelne Ausgänge<br />
SS1, SS2: Felder <strong>zur</strong> Angabe der Frequenz des Messsystems im Stillstand<br />
Für die Einstellungen der Positionsüberwachung siehe Seite 12.<br />
F11, F21: Felder <strong>zur</strong> Eingabe der Frequenz des Messsystems für Vmax im Einrichtbetrieb<br />
F12, F22: Felder <strong>zur</strong> Eingabe der Frequenz des Messsystems für Vmax im Halbautomatikbetrieb<br />
F13, F23: Felder <strong>zur</strong> Eingabe der Frequenz des Messsystems für Vmax im Automatikbetrieb<br />
Geber-Typ1, 2: nicht aktiv<br />
OK: Angaben speichern und Maske verlassen Abbrechen: Maske verlassen ohne zu speichern<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 28 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-IN: Eingangsmodul<br />
DNSL-IN Anschluss DNSL-IN<br />
Ausgänge<br />
Outputs Eingänge / Inputs<br />
Ausgänge<br />
Outputs Eingänge / Inputs<br />
O11 O12 I11 I12 I13 I14 I15 I16 I17 I18 O21 O22 I21 I22 I23 I24 I25 I26 I27 I28<br />
Info<br />
Power<br />
Info<br />
24V Intern<br />
Verwendung der Eingänge<br />
Sicherheitskreis 1 (SK1)<br />
E1⇒I11<br />
E2⇒I12<br />
Q ⇒I13 steuern SK1S und SK1Ö<br />
Sicherheitskreis 2 (SK2)<br />
E1⇒I15<br />
E2⇒I16<br />
Q ⇒I17 steuern SK2S und SK2<br />
Sicherheitskreis 3 (SK3)<br />
E1⇒I21<br />
E2⇒I22<br />
Q ⇒I23 steuern SK3S und SK3Ö<br />
Sicherheitskreis 4 (SK4)<br />
E1⇒I25<br />
E2⇒I26<br />
Q ⇒I27 steuern SK4S und SK4Ö<br />
E1 und E2 können statisch oder<br />
über Takt angesteuert werden.<br />
E1<br />
E2<br />
Alle Eingänge können auch für<br />
beliebige Funktionen verwendet<br />
werden.<br />
manuell<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
SK1Ö-SK4Ö<br />
SK1S-SK4S<br />
NOT-HALT<br />
E1<br />
E2<br />
E1<br />
E2<br />
Quit<br />
Q<br />
manuell automatisch<br />
Schutztürfunktion<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
11 12<br />
21 22<br />
13 14<br />
E1<br />
E2<br />
11 12<br />
21 22<br />
23 24<br />
automatisch<br />
Zustimmfunktion<br />
E1<br />
E1<br />
E2 E2<br />
Quit<br />
Q<br />
manuell automatisch<br />
automatisch<br />
E1<br />
E2<br />
SK1Ö-SK4Ö<br />
SK1S-SK4S<br />
24V Intern<br />
Zweihandfunktion<br />
nur über<br />
E1⇒I11<br />
Q1⇒I12<br />
E2⇒I13<br />
Q2⇒I14<br />
steuern ZH1<br />
Q1 E1E2 Q2<br />
Ansteuerung ist nur<br />
statisch möglich.<br />
Nach EN 574:<br />
Typ IIIC<br />
Schutztürfunktion<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
Verdrahtungsebene<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 29 von 48<br />
SK1/ 2<br />
Zweihandfunktion<br />
Q1<br />
E1<br />
Q2<br />
E2<br />
ZH1<br />
>500ms Q2
Originalbetriebsanleitung<br />
Vier Sicherheitskreise können verdrahtet werden bzw. drei Sicherheitskreise und eine Zweihandfunktion.<br />
Die Eingänge können auch für andere sicherheits- bzw. nicht sicherheitsrelevante Funktionen verwendet werden.<br />
Verwendung der Ausgänge<br />
DNSL-IN verfügt über 4 positivschaltende Halbleiterausgänge O11, O12 und O21, O22.<br />
Diese werden von der Einspeiseklemme A1 am Zentralmodul versorgt.<br />
O11, O12 und O21, O22 können über die Parametriermaske wie folgt eingestellt werden:<br />
Taktausgänge für querschlusssichere Sicherheitskreise<br />
Eine virtuelle Verdrahtung ist nicht mehr möglich.<br />
Ausgangspaar: Sichere Ausgänge <strong>zur</strong> zweikanaligen Kontaktvervielfältigung<br />
parallel- oder antivalent schaltend<br />
Die Ansteuerung der Ausgänge wird wie folgt virtuell verdrahtet:<br />
O11, O12 über S1 O21, O22 über S2.<br />
Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />
Bei Parametrierung antivalent schaltet O11 bzw. O21 bei Ansteuerung<br />
ein, O12 bzw. O22 aus.<br />
Die virtuellen Steuerklemmen S1 und S2 erscheinen in der Verdrahtungsebene, wenn in<br />
der Parametriermaske diese Funktionen gewählt wurde.<br />
Einzelausgänge: Schaltausgänge <strong>zur</strong> einkanaligen Kontaktvervielfältigung<br />
Die virtuelle Verdrahtung der Ansteuerung ist wie folgt:<br />
O11 über T11 O12 über T12<br />
O21 über T21 O22 über T22<br />
Die Steuerklemmen T11, T12, T21 und T22 erscheinen in der Verdrahtungsebene, wenn<br />
in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />
Eine gemischte Parametrierung ist immer möglich.<br />
Hinweis<br />
Die Ausgänge werden unabhängig von der Funktionsart ständig auf Fehlverhalten<br />
überprüft. Bei Fehlverhalten eines Ausgangs werden alle Ausgänge in SafeLine<br />
abgeschaltet.<br />
DESIGNER<br />
Verdrahtungsebene<br />
Störungen<br />
Verhalten: Die LED im Block frontseitig links und rechts blinken nicht.<br />
Es findet keine Datenübertragung statt.<br />
Abhilfe: Durch Aus- und Einstecken des Moduls und erneutes Einschalten der Betriebsspannung<br />
Durch Aus- und Einschalten der Betriebsspannung werden gespeicherte Fehler gelöscht.<br />
Parametriermaske<br />
Bezeichnung 1, 2:<br />
Felder für die Bezeichnung der Eingangsblöcke<br />
I11-I18, I21– I28:<br />
Felder <strong>zur</strong> Bezeichnung der Eingangsklemmen<br />
O11-O21:<br />
Felder für die Bezeichnung der Ausgangsklemmen<br />
SK1, SK2, SK3, SK4 Restart:<br />
Bestimmung des Restarts für Sicherheitskreis 1 bis 4 „manuell“<br />
oder „automatisch“<br />
Ansteuerung:<br />
Bestimmung der Ansteuerung der Sicherheitskreise „statisch“<br />
oder „Takt“.<br />
Bei Takt muss das Taktsignal mit Ausgängen von SafeLine<br />
erzeugt werden.<br />
O11 / O12, O21 / O22:<br />
Bestimmung der Funktion der Ausgänge wie folgt:<br />
Takt: Taktausgänge <strong>zur</strong> Ansteuerung der Eingänge der<br />
Sicherheitskreise<br />
1 Kanal, sicher: redundante Ausgänge parallelschaltend<br />
1 Kanal, antivalent: redundante Ausgänge antivalent schaltend<br />
2 Kanäle, getr: 2 einzelne Ausgänge<br />
OK: Angaben speichern und Maske verlassen<br />
Abbrechen: Maske verlassen ohne zu speichern<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 30 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-IO: Eingangs-/ Ausgangsmodul<br />
DNSL-IO Anschluss DNSL-IO<br />
Potential Ausgänge / Outputs Eingänge / Inputs<br />
P1 P2<br />
O11 O12 O13 O14 O15 O16 O17 O18 O21 O22 I21 I22 I23 I24 I25 I26 I27 I28<br />
Info<br />
DNSL-IO: Verwendung der Eingänge<br />
Sicherheitskreis 1 (SK1) NOT-HALT<br />
E1⇒I21<br />
E2⇒I22<br />
Q ⇒I23<br />
E1 E1<br />
steuern SK1S und SK1Ö<br />
E2 E2<br />
oder<br />
Quit<br />
Sicherheitskreis 2 (SK2)<br />
Q<br />
E1⇒I25<br />
manuell automatisch<br />
E2⇒I26<br />
Q ⇒I27<br />
Schutztürfunktion<br />
steuern SK2S und SK2<br />
E1 und E2 können<br />
statisch oder über Takt<br />
angesteuert werden.<br />
E1<br />
E2<br />
Alle Eingänge können auch<br />
für beliebige Funktionen<br />
verwendet werden.<br />
E1<br />
E2<br />
Q<br />
11 12<br />
21 22<br />
13 14<br />
E1<br />
E2<br />
11 12<br />
21 22<br />
23 24<br />
automatisch<br />
Zustimmfunktion<br />
E1<br />
E1<br />
E2 E2<br />
Quit<br />
Q<br />
manuell automatisch<br />
Power<br />
Info<br />
24V Intern<br />
Zweihandfunktion<br />
nur über<br />
E1⇒I21<br />
Q1⇒I22<br />
E2⇒I23<br />
Q2⇒I24<br />
steuern ZH1<br />
Q1 E1E2 Q2<br />
Ansteuerung ist nur<br />
statisch möglich.<br />
Nach EN 574:<br />
Typ IIIC<br />
DESIGNER<br />
Verdrahtungsebene<br />
manuell<br />
automatisch<br />
Schutztürfunktion Zweihandfunktion<br />
>500ms Q2
Originalbetriebsanleitung<br />
Verwendung der Ausgänge<br />
DNSL-IO verfügt über 10 Halbleiterausgänge O11 bis O22.<br />
O11, O13, O15 und O17 werden über P1 und<br />
O12, O14, O16 und O18 über P2 mit der Schaltspannung versorgt.<br />
O21 und O22 werden über die Klemme A1 am Zentralmodul versorgt.<br />
O11 bis O18 können über die Parametriermaske wie folgt eingestellt werden:<br />
Ausgangspaar: Sichere Ausgänge <strong>zur</strong> zweikanaligen Kontaktvervielfältigung<br />
parallel oder antivalent schaltend<br />
Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />
Bei Parametrierung antivalent schaltet O11, O13, O15 bzw. O17 bei Ansteuerung ein,<br />
O12, O14, O16 bzw. O18 aus.<br />
Die Ansteuerung der Ausgänge wird wie folgt virtuell verdrahtet::<br />
O11, O12 über S1<br />
O13, O14 über S2<br />
O15, O16 über S3<br />
O17, O18 über S4<br />
Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />
Die virtuellen Steuerklemmen S1 bis S4 erscheinen in der Verdrahtungsebene, wenn<br />
in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />
Einzelausgänge: Schaltausgänge <strong>zur</strong> einkanaligen Kontaktvervielfältigung<br />
Die Ansteuerung für Ausgänge wird wie folgt verdrahtet:<br />
O11 über T12 O12 über T12<br />
O13 über T13 O14 über T14<br />
O15 über T15 O16 über T16<br />
O17 über T17 O18 über T18<br />
Die virtuellen Steuerklemmen T11 bis T18 erscheinen in der Verdrahtungsebene,<br />
wenn in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />
Parametrierung von O21, O22:<br />
Taktausgänge: für querschlusssichere Sicherheitskreise.<br />
Eine virtuelle Verdrahtung ist nicht möglich.<br />
Ausgangspaar: Sichere Ausgänge <strong>zur</strong> zweikanaligen Kontaktvervielfältigung<br />
parallel oder antivalent schaltend<br />
Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />
Bei Parametrierung antivalent schaltet O21 bei Ansteuerung ein, O22 aus.<br />
Die Ansteuerung wird wie folgt virtuell verdrahtet:<br />
O21, O22 über S5.<br />
Die virtuelle Steuerklemme S5 erscheint in der Verdrahtungsebene, wenn in der<br />
Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />
Einzelausgänge: Schaltausgänge <strong>zur</strong> einkanaligen Kontaktvervielfältigung<br />
Die Ansteuerung für die Ausgänge wird wie folgt virtuell verdrahtet:<br />
O21 über T21<br />
O22 über T22<br />
Die virtuellen Steuerklemmen T21 und T22 erscheinen in der Verdrahtungsebene,<br />
wenn in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />
Eine gemischte Parametrierung ist immer möglich.<br />
Hinweis<br />
Die Ausgänge werden unabhängig von der Funktionsart ständig auf Fehlverhalten<br />
überprüft. Bei Fehlverhalten eines Ausgangs werden alle Ausgänge in<br />
SafeLine abgeschaltet.<br />
DESIGNER<br />
Verdrahtungsebene<br />
Störungen<br />
Verhalten: Die LED im Block frontseitig links und rechts blinken nicht.<br />
Es findet keine Datenübertragung statt.<br />
Abhilfe: Durch Aus- und Einstecken des Moduls und erneutes Einschalten der Betriebsspannung<br />
Durch Aus- und Einschalten der Betriebsspannung werden gespeicherte Fehler gelöscht.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 32 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Parametriermaske<br />
Bezeichnung 1, 2:<br />
Felder für die Bezeichnung der Eingangsblöcke<br />
O11-O18, O21, O22:<br />
Felder <strong>zur</strong> Bezeichnung der Ausgangsklemmen<br />
I11-I18:<br />
Felder <strong>zur</strong> Bezeichnung der Eingangsklemmen<br />
P1, P2: Felder für die Bezeichnung der Potentialklemmen <strong>zur</strong><br />
Versorgung von der Ausgänge O11-O18. Siehe Anschlussbild.<br />
SK1, SK2 Restart:<br />
Bestimmung des Restarts für Sicherheitskreis 1 und 2<br />
„manuell“ oder „automatisch“<br />
Ansteuerung:<br />
Bestimmung der Ansteuerung der Sicherheitskreise<br />
„statisch“ oder „Takt“.<br />
Bei Takt muss das Taktsignal mit Ausgängen von SafeLine<br />
erzeugt werden.<br />
O11 / O12, O13 / O14, O15 / O16, O17 / O18:<br />
Bestimmung der Funktion der Ausgänge wie folgt:<br />
1 Kanal, sicher: redundante Ausgänge parallelschaltend<br />
1 Kanal, antivalent: redundante Ausgänge antivalent schaltend<br />
2 Kanäle, getr: 2 einzelne Ausgänge<br />
O21 / O22<br />
Bestimmung der Funktion der Ausgänge wie folgt:<br />
Takt: Taktausgänge <strong>zur</strong> Ansteuerung der Eingänge der<br />
Sicherheitskreise<br />
1 Kanal, sicher: redundante Ausgänge parallelschaltend<br />
1 Kanal, antivalent: redundante Ausgänge antivalent schaltend<br />
2 Kanäle, getr: 2 einzelne Ausgänge<br />
OK: Angaben speichern und Maske verlassen<br />
Abbrechen: Maske verlassen ohne zu speichern<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 33 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-RM, DNSL-RM 230: Relaismodule<br />
DNSL-RM Anschluss DNSL-RM, Schaltspannung der Kontakte: 24V DNSL-RM-230<br />
Ausgangskontakte / Ouput contacts<br />
11 12 13 14 23 24 33 34 43 44 53 54 63 64 73 74 83 84 81<br />
K1<br />
K2<br />
K1<br />
Info<br />
K2<br />
Anschluss DNSL-RM-230 Schaltspannung der Kontakte: 24V und 230V AC<br />
Ausgangskontakte / Ouput contacts<br />
13 14 23 24 33 34 43 44<br />
53 54 63 64 73 74 83 84<br />
K1<br />
Verwendung der Ausgangskontakte<br />
Die Relaismodule verfügen jeweils über<br />
4 Ausgangsrelais. Ein Ausgangsrelais hat<br />
2 Schließerkontakte. Beim DNSL-RM haben<br />
2 Ausgangsrelais zusätzlich 2 Öffnerkontakte<br />
für Rückmeldeaufgaben.<br />
Die Ausgänge können wie folgt konfiguriert werden:<br />
Ausgangspaar Sicherheitskategorie 4<br />
Die Ansteuerung erfolgt über die virtuellen Eingänge<br />
S1 und S2. Die Kontaktpaarung ist wie folgt:<br />
13/14 mit 33/34 23/24 mit 43/44<br />
53/54 mit 73/74 63/64 mit 83/84<br />
Einzelausgänge<br />
Die Ansteuerung erfolgt über die virtuellen Eingänge<br />
REL11, REL12, REL21 und REL22<br />
Eine gemischte Parametrierung ist immer möglich<br />
K2<br />
K1<br />
Info<br />
K2<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 34 von 48<br />
K3<br />
Power<br />
K4<br />
K3<br />
Power<br />
K4<br />
K3<br />
K3<br />
Ausgangspaar<br />
DNSL-RM<br />
Einzelausgänge<br />
DNSL-RM<br />
Hinweis<br />
Die Ausgangskontakte werden unabhängig von der<br />
Funktionsart beim Abschalten auf Fehlverhalten<br />
überprüft. Bei Fehlverhalten eines Kontaktes werden<br />
alle Ausgänge in SafeLine abgeschaltet.<br />
Parametriermaske<br />
Bezeichnung der Ausgangsblöcke<br />
Bezeichnung der Kontaktklemmen<br />
Bestimmung der Funktion von Rel11,<br />
12, 21 und 22:<br />
Ausgangspaar Sicherheitskategorie 4<br />
oder Einzelausgänge<br />
Sicherheitskategorie 3<br />
Maske speichern und verlassen<br />
K4<br />
K4<br />
82<br />
Ausgangspaar<br />
DNSL-RM-230<br />
Einzelausgänge<br />
DNSL-RM-230
Originalbetriebsanleitung<br />
Feldbusmodul DNSL-DP PROFIBUS DP bzw. DNSL-EC Ether cat<br />
<strong>Der</strong> Feldbus ermöglicht einen Datenaustausch zwischen Feldbus Master und SAFELINE. Es arbeitet wie ein Gateway<br />
zwischen SAFELINE und Feldbus Master. Das Feldbusmodul wirkt als ein Slave mit jeweils 8 Byte Eingangs-<br />
und Ausgangsdaten.<br />
Hinweis: Das Feldbusmodul dient ausschließlich für Diagnosefunktionen.<br />
Installation: Das Feldbusmodul wird rechts vom Zentralmodul auf den 1. Steckplatz eingebaut.<br />
Feldbus Stationsadresse: Die Stationsadresse [2 bis 125] wird im DESIGNER festgelegt.<br />
• Am Feldbusmodul Klick auf die rechte Maustaste<br />
• Im Feld Stationsadresse wird die Adresse eingetragen, z. B. 50.<br />
- Schaltfläche OK anklicken. Adressenänderung durch den Feldbus Master ist nicht möglich.<br />
DNSL-DP mit DNSL-ZM DNSL-DP mit DNSL-ZMT<br />
DNSL-DP Parametriermaske<br />
Klick rechte Maus<br />
DP Byte 8<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 35 von 48<br />
EB88<br />
SLOK<br />
EB87<br />
EB86<br />
EB85<br />
SM 5<br />
EB84<br />
SM 4<br />
SM 3<br />
EB83<br />
EB82<br />
EB81<br />
SM 2<br />
SM 1<br />
SLOK off bei Störung Profibus: Bei Störung am Profibusmodul wird der Ausgang “Betriebsbereitschaft”<br />
ausgeschaltet, wenn diese Funktion ausgewählt wurde.<br />
Aktivierung DP Diagnosebyte 8<br />
Bit EB81 – EB85 melden Drahtbruch bei den Schaltmatten am Zentralmodul DNSL-ZMT<br />
SLOK Bit 8 meldet die Betriebsbereitschaft von SafeLine.<br />
Sind die hier beschriebenen Bits nicht aktiviert, stehen sie <strong>zur</strong> freien Verfügung<br />
Dynamische Datenaktualisierung: Die Daten werden sofort bei Änderung aktualisiert.<br />
Aktualisierung: Die Daten werden alle 100 bzw. alle 25ms aktualisiert.<br />
Octetts: es wird 1 Octett (8 Byte) bzw. 3 Octett (24 Byte) ausgetauscht.<br />
<strong>Der</strong>ivat Verwaltung:<br />
Ohne: SafeLine prüft die Feldbusderivate nicht. Bei allen anderen 4 Varianten werden die <strong>Der</strong>ivate geprüft.<br />
DP103D: 3 Ausgangsbyte und 8 Eingangsbyte, Profibus DP<br />
DP108D: 8 Ausgangsbyte und 8 Eingangsbyte, Profibus DP<br />
DP3024D: 24 Ausgangsbyte und 24 Eingangsbyte, Profibus DP<br />
EC3024D: 24 Ausgangsbyte und 24 Eingangsbyte, EtherCAT<br />
Abgleich Checksumme: Die Checksummen werden mit bzw. ohne Header (Organisationsdaten) verglichen.<br />
NC Profibus aktuell (AB28): Die Diagnosedaten <strong>zur</strong> Steuerung werden solange verzögert, bis von der Steuerung<br />
angefordert werden über Bit AB28.<br />
Spindel ausblenden und einblenden:<br />
<strong>Der</strong> Einsatz von DNCO1 mit SafeLine ermöglicht es, DNCO1 als Steuergerät zu benützen, um eine Spindel oder<br />
alle Spindeln von der Überwachung in allen Betriebsarten auszublenden.<br />
Das Ausblenden einer Spindel kann z. B. <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung der Produktion mit der Maschine dienen.<br />
Das Ausblenden aller Spindeln ist oft bei der Inbetriebnahme notwendig, wenn die Spindeln noch nicht vorhanden<br />
sind, die Achsen der Maschine jedoch in Betrieb genommen werden müssen.<br />
Für jede Spindel muss eine ID-Nummer in der PLC hinterlegt sein. Bis zu 14 Spindeln sind möglich.<br />
Die 3. Ziffer der Spindel ID-Nummer ist die Position des Steckplatzes im Rack von SafeLine. Die 4. Ziffer ist die<br />
Zahl 1 für die 1. Überwachung, 2 für die 2. Überwachung. Die Drehzahlmodule für die ein- bzw. auszublendenden<br />
Spindeln müssen in den Steckplätzen 2 bis 9 des Racks eingebaut sein. Das 1. Modul muss auf Steckplatz 2 das<br />
2. Modul auf Steckplatz 3 usw.
Originalbetriebsanleitung<br />
Tabelle mit den ID-Nummern für 14 Spindeln und alle Spindlen<br />
Position in der DNCO Tabelle Spindel ID-Nummer Hexadezimal Steckplatz am Rack Drehzahlüberwachung<br />
48 0x21 2 1<br />
49 0x22 2 2<br />
50 0x31 3 1<br />
51 0x32 3 2<br />
52 0x41 4 1<br />
53 0x42 4 2<br />
54 0x51 5 1<br />
55 0x52 5 2<br />
56 0x61 6 1<br />
57 0x62 6 2<br />
58 0x71 7 1<br />
59 0x72 7 2<br />
60 0x81 8 1<br />
61 0x82 8 2<br />
62 0xF3 alle alle<br />
Spindel ausblenden<br />
Die Funktion muss über die Parametriermaske von DNSL-DP aktiviert werden. Siehe SafeLine Produktinformation.<br />
Über das DNCO1 Gerät muss die betreffende Spindel gewählt werden. Die Auswahl ist wie folgt:<br />
� Beide Tasten am DNCO1 gleichzeitig betätigen bis auf der Anzeige von DNCO1 „SP XX“ blinkend erscheint.<br />
XX ist die Spindel-Nummer. Sie kann von 1 bis 14 variieren.<br />
� Die Nummer der gewünschten Spindel kann über die Auf- und Abwärtstaste am DNCO1 eingestellt werden.<br />
Wenn alle Spindeln ausgeblendet werden sollen, muss die Einstellung auf der Anzeige „AL“ erscheinen.<br />
� Zur Bestätigung müssen beide Tasten gleichzeitig betätigt werden, bis die Anzeige vom Blinkmodus in Daueranzeige<br />
übergeht.<br />
SafeLine sendet die entsprechende ID-Nummer der gewählten Spindel über den Feldbus an die PLC. Die Daten<br />
werden über das Eingangsbyte EB8 übertragen. Die PLC muss innerhalb von 2s die gleiche Spindel ID-Nummer<br />
über das Ausgangsbyte AB8 rückbestätigen. Bei Nichtübereinstimmung der ID-Nummer wird nicht ausgeblendet.<br />
Die Drehzahl einer ausgeblendeten Spindel wird vom System nicht mehr überwacht.<br />
Spindel einblenden<br />
Über das DNCO1 die ausgeblendete Spindel bzw. „AL“ wählen und bestätigen. Siehe die Vorgehensweise oben.<br />
Virtuelle Verdrahtung<br />
Feldbus wird über den SafeLine DESIGNER virtuell verdrahtet.<br />
In den folgenden Abschnitten wird die Verdrahtung zwischen Zentralmodul und Feldbus für die Eingangs- und<br />
Ausgangsdaten des Feldbus Masters beschrieben.<br />
Eingangsdaten<br />
Als Eingangsdaten sind 8 Bytes (EB1 – EB8) definiert und somit können insgesamt 64 Diagnose-Bits von<br />
SafeLine zum Feldbus Master gesendet werden. Einzelne Diagnosebits werden auf der Verdrahtungsebene vom<br />
SafeLine DESIGNER mit dem Eingangsbit des Masters verknüpft.<br />
Verdrahtung:<br />
• Mit einem Mausklick auf der Schaltfläche wird in die Verdrahtungsebene umgeschaltet.<br />
• Mit einem Klick auf die Schaltflächen der betreffenden Module erscheinen diese in der Verdrahtungsebene.<br />
• Mit einem Klick der rechten Maustaste über einer Verdrahtung erscheint das Auswahlfenster.<br />
• Beim Setzen des Cursors auf die Schaltfläche erscheint die Liste der Eingangsbits<br />
vom DP Master „EB11 - EB88“.<br />
• Mit dem Klick auf eine dieser Schaltflächen wird das Eingangsbit am DP Master bestimmt,<br />
um die Information der gewählten Verbindung z.B. zu übertragen.<br />
<strong>Der</strong> DESIGNER kennzeichnet diese Verbindung mit folgendem Symbol:<br />
Virtuelle Verdrahtung der Eingangsdaten des Feldbus Masters<br />
Auswahlfenster<br />
Kennzeichnung<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 36 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Ausgangsdaten<br />
Als Ausgangsdaten sind 8 Bytes fest definiert, 3 davon sind im DESIGNER(AB1 bis AB3) sichtbar. Die anderen<br />
5 Bytes werden für besondere Funktionen verwendet.<br />
Die einzelnen Datenbits werden auf der Verdrahtungsebene im SL-DESIGNER verknüpft.<br />
Virtuelle Verdrahtung der Ausgangsdaten des Feldbus Masters<br />
• Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche wird in die Verdrahtungsebene umgeschaltet.<br />
• Links muss Feldbus gewählt werden, rechts das Modul mit dem es verdrahtet werden soll.<br />
• Durch einen Klick auf die virtuellen Anschlüsse an beiden Seiten entsteht die gewünschte Verbindung.<br />
Virtuelle Verdrahtung der Ausgangsdaten des PROFIBUS Masters<br />
Ausgangsbyte 1<br />
bit 11-18<br />
Ausgangsbyte 2<br />
bit 21-28<br />
Ausgangsbyte 3<br />
bit 31-38<br />
<strong>Der</strong> linke virtuelle Anschluss vom Ausgangsbyte 3<br />
kann über einen virtuellen Schließer, Öffner, ein<br />
ODER, UND Gatter oder einen externen Eingang<br />
usw. angesteuert werden.<br />
Dadurch wird die Ansteuerung UND verknüpft.<br />
SafeLine und Feldbus Master<br />
AB11 und AB12 werden<br />
UND verknüpft<br />
Feldbus Kommunikation<br />
Zwischen einem Master Klasse 1 und Feldbus ist nur ein zyklischer Datenaustausch möglich.<br />
Fällt die Feldbus Kommunikation aus, wirkt sich dies nicht auf die Sicherheitsfunktion von SafeLine aus.<br />
Es wird lediglich der Ausgangspuffer gelöscht. Ein interner Kommunikationsabbruch zwischen dem Zentralmodul<br />
und Feldbus wird dem Master durch eine statische Diagnose mitgeteilt.<br />
Konfiguration<br />
Zur Projektierung des Feldbus Masters wird die GSD-DATEI (<strong>DINA</strong>0AA9.GSD) mitgeliefert.<br />
Die Konfiguration des Feldbus erfolgt mit dem Kennungsdatenbyte B7 (8 Bytes Ein/Ausgangsdaten konsistent).<br />
Baud-Rate<br />
Unterstützte Baud-Raten sind 9,6 k Baud bis 12 M Baud. Die Baud-Rate ist automatisch erkennbar.<br />
Unabhängig von der Feldbus Baud-Rate werden die Ausgangsdaten wie ausgewählt abgeholt und die<br />
Eingangsdaten aktualisiert.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 37 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Maßbilder und Montage<br />
Die kleinste Rackbreite ist<br />
58mm.<br />
Die Breiten sind abhängig<br />
vom Zentralmodultyp und<br />
von der Anzahl der<br />
Funktionsmodule<br />
(1) Erdschraube<br />
(2) Hutschienenbefestigung<br />
Breite / Länge Breite / Länge Höhen<br />
Breite / width<br />
58mm<br />
ELEKTRONIK GmbH<br />
DNSL-ZMD<br />
A1 A2 O1O2 O3O4O5O6O7 I1 I2 I3 I4 I5 I6<br />
DI<br />
26mm (1)<br />
Rack Varianten mit möglichen Modulen<br />
DNSL-ZMT<br />
DNSL-ZMB<br />
DNSL-ZMR<br />
ELEKTRONIK<br />
L I NE<br />
8mm<br />
Anzahl der Module<br />
FB = Feldbus alternativ<br />
FM = Funktionsmodul<br />
125mm<br />
Länge / length<br />
ELEKTRONIK GmbH<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 38 von 48<br />
A1 A2 O1O2 O3O4O5O6O7 I1<br />
I2<br />
I3<br />
I4<br />
I5<br />
I6<br />
Breite / width<br />
58mm<br />
DNSL-ZM<br />
26mm (1)<br />
DNSL-ZM<br />
DNSL-ZMA<br />
DNSL-ZMK<br />
P1 P2<br />
O1 O2 O3 O4 B11 B12B13 B14B21<br />
B22B23 B24<br />
Encoder 1<br />
Encoder 2<br />
DNSL-DS<br />
8mm<br />
125mm<br />
Länge / length<br />
50mm<br />
15mm<br />
6mm<br />
90mm<br />
108mm<br />
(2)<br />
Anzahl der Module<br />
Feldbus bzw. Funktionsmodul<br />
Rack Typ Breite / mm Rack Typ Breite / mm Bei 1 FB reduziert sich FM um 1<br />
DNSL-R1 58 Zentralmodul DNSL-R1 58 Zentralmodul + Blindabdeckung<br />
DNSL-R2 58 Zentralmodul + FB DNSL-R2 58 Zentralmodul + 1 Modul<br />
DNSL-R3 81 Zentralmodul + FB + 1 FM DNSL-R3 81 Zentralmodul + 2 Module<br />
DNSL-R5 125 Zentralmodul + FB + 3 FM DNSL-R5 125 Zentralmodul + 4 Module<br />
DNSL-R7 170 Zentralmodul + FB + 5 FM DNSL-R7 170 Zentralmodul + 6 Module<br />
DNSL-R9 215 Zentralmodul + FB + 7 FM DNSL-R9 215 Zentralmodul + 8 Module<br />
DNSL-R11 260 Zentralmodul + FB + 9 FM DNSL-R11 260 Zentralmodul + 10 Module<br />
DNSL-R13 305 Zentralmodul + FB + 11 FM DNSL-R13 305 Zentralmodul + 12 Module<br />
DNSL-R15 350 Zentralmodul + FB + 13 FM DNSL-R15 350 Zentralmodul + 14 Module<br />
Rack Varianten mit<br />
DNSL-ZMR und Ausgangs-<br />
erweiterung DNSL-KM<br />
Anzahl der Module<br />
FB = Feldbus alternativ<br />
FM = Funktionsmodul bzw. DNSL-KM<br />
Rack Typ Breite / mm Alternativ sind 2 KM möglich<br />
DNSL-R3-KM 81 Zentralmodul + FB + 1 KM<br />
DNSL-R5-KM 125 Zentralmodul + FB + 1 KM + 2 FM<br />
DNSL-R7-KM 170 Zentralmodul + FB + 1 KM + 4 FM<br />
DNSL-R9-KM 215 Zentralmodul + FB + 1 KM + 6 FM<br />
DNSL-R11-KM 260 Zentralmodul + FB + 1 KM + 8 FM<br />
DNSL-R13-KM 305 Zentralmodul + FB + 1 KM + 10 FM<br />
DNSL-R15-KM 350 Zentralmodul + FB + 1 KM + 12 FM<br />
Modul Installation Modul Ausbau, Mehode1 Modul Ausbau, Methode 2
Originalbetriebsanleitung<br />
Allgemeine technische Daten<br />
Elektrische Anforderungen<br />
Betriebsspannung UB<br />
24V DC über A1/ A2 am Zentralmodul für alle Module<br />
Spannungstoleranz UB<br />
85 - 110%<br />
Restwelligkeit UB<br />
Max. 10 %<br />
Leistungsaufnahme bei UB<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Abhängig von der Anzahl der Module<br />
Betriebstemperatur -10 +60°C<br />
Lagertemperatur -40 +85°C<br />
Rüttelfestigkeit in allen 3 Ebenen Sinus 10–55Hz, 0,35mm, 10 Zyklen, 1 Oktave /min<br />
Maximaler Anschlussquerschnitt 1 x 1,0mm 2 , Federkraftklemmen, steckbar<br />
Gehäusematerial Verzinktes Stahlblech, pulverbeschichtet<br />
Schutzarten Nur für den Einbau im Schaltschrank mit ≥ IP 54<br />
Eingänge<br />
Eingangsspannung der Eingänge 24V DC –15%, + 10%<br />
Stromaufnahme der Eingänge Maximal 3,5mA<br />
Restspannung an der Last im Fehlerfall bei Halbleiterausgängen: Netzleitung A2 zum Gerät unterbrochen<br />
Restspannung bei 5mA Laststrom (4,8Kohm) < 4,5V<br />
Restspannung bei 10mA Laststrom (2,4Kohm) < 2,5V<br />
Restspannung bei 20mA Laststrom (1,2Kohm) < 1,0V<br />
Reststrom, Restspannung und minimaler Strom bei Halbleiterausgängen<br />
Reststrom bei Kurzschluss am Ausgang gegen A2 (0V) < 5µA<br />
Restspannung bei 1A Laststrom < 200mV<br />
Restspannung bei 0,5A < 100mV<br />
Restspannung bei minimaler Last (≤ 0,1A) < 50mV<br />
Minimaler Schaltstrom 1mA<br />
Erforderliche Entstörung der Ausgangslast bei allen<br />
Halbleiterausgängen<br />
Technische Daten der Einzelmodule<br />
DNSL-ZM<br />
Durch Freilaufdiode<br />
Leistungsaufnahme über A1, A2 Max 2,9W<br />
Interne Sicherung 6A, automatisch<br />
Schalt- und Dauerstrom Ausgang O1, ohmsch Max. 100mA<br />
Maximale Frequenz für FrqIn (O1 als Eingang) 1200Hz<br />
Technische Daten der Ausgänge O2 – O5<br />
Schalt- und Dauerstrom Max. 1A, kurzschluss- und überlastsicher<br />
Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 2A<br />
Minimaler Schaltstrom 10mA<br />
Mechanische Lebensdauer 2 x 10 6 Schaltspiele<br />
Elektrische Lebensdauer bei ohmscher Last, 1A 8 x 10 5 Schaltspiele, Kontakt schaltet stromlos ab.<br />
Elektrische Lebensdauer bei induktiver Last, 1A, Kos φ=0,4 5 x 10 5 Schaltspiele, Kontakt schaltet stromlos ab.<br />
Ansprech- und Rückfallzeit: ≤ 10mS<br />
Maximale Schalthäufigkeit 1800 Zyklen / h<br />
Technische Daten der Ausgänge O6 und O7<br />
Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 0,25A, kurzschluss- und überlastsicher<br />
Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 0,4A<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 39 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-ZMB, DNSL-ZMT, DNSL-ZMA, DNSL-ZMK<br />
Leistungsaufnahme über A1, A2 Max 2,9W<br />
Interne Sicherung 6A, automatisch<br />
Maximale Eingangsfrequenz für I11 – I14 und O1 als Eingang 1200Hz bei ZMB, ZMT<br />
Schalt- und Dauerstrom Ausgang O1, ohmsch Max. 100mA<br />
Technische Daten der Ausgänge O2 und O3 Siehe DNSL-ZM, O2 – O5.<br />
Technische Daten der Ausgangskontakte 13/14 und 23/24, Nicht vorhanden bei DNSL-ZMA<br />
Minimaler Schaltstrom der Kontakte 10mA<br />
Schaltvermögen nach DIN EN 60947-4-1/ EN 60947-5-1 DC13: 1A, 24V<br />
Kontaktabsicherung 1A träge<br />
Maximale Schaltspiele 360 Zyklen/h bei DC13: 1A, 24V<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 1A, 24V 100.000 Schaltspiele<br />
Mechanische Lebensdauer >10X10 6<br />
Kurzschlussfestigkeit 1000A SCPD 6A, gG Vorsicherung<br />
Ansprech- und Rückfallzeit Typisch 10mS<br />
Anschluss eines Potentiometers für DNCO Funktion Nur bei DNSL-ZMA und DNSL-ZMT<br />
Referenzspannung 15V DC bezogen auf den Anschluss 0V<br />
Analoge Eingangsspannung 0V bis 15V DC<br />
Potentiometerwiderstand ≥ 1KOhm<br />
DNSL-ZMR<br />
Leistungsaufnahme über A1, A2 Max 2,9W<br />
Interne Sicherung 6A, automatisch<br />
Schalt- und Dauerstrom Ausgang O1, ohmsch Max. 100mA<br />
Maximale Eingangsfrequenz für I11 – I14 und O1 als Eingang 1200Hz<br />
Technische Daten der Ausgänge O2 – O5<br />
Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 1A, kurzschluss- und überlastsicher<br />
Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 2A<br />
Minimaler Schaltstrom 1mA<br />
Technische Daten der Ausgänge O6 und O7<br />
Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 0,25A, kurzschluss- und überlastsicher<br />
Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 0,4A<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 40 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-DS für Inkrementalsignale<br />
DNSL-DR für Resolversignale<br />
Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 2,5W<br />
Anschlussspannung an P1, P2 24V DC +10% -15%<br />
Restwelligkeit an P1, P2 10%<br />
Eingangsspannung an den Encoder Eingängen, Sin/ Kos 0,8-1Vss<br />
Eingangsspannung an den Encoder Eingängen, TTL 4-5V<br />
Eingangsfrequenz an den Encoder Eingängen, Sin/Kos, TTL ≤ 496937Hz<br />
Eingangsspannung an den Resolver Eingängen 1 – 10Vss einstellbar<br />
Eingangsfrequenz an den Resolver Eingängen ≤ 1000Hz bei 4KHz, ≤ 2000Hz bei 8KHz Träger<br />
Technische Daten der Ausgänge O1 und O4<br />
Schalt- und Dauerstrom induktiv oder ohmsch Max. 1A, kurzschluss- und überlastsicher<br />
Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 2A<br />
DNSL-IN<br />
Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 1,7W<br />
Technische Daten der Ausgänge O11, O12, O21 und O22<br />
Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 0,25A, kurzschluss- und überlastsicher<br />
Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 0,8A<br />
DNSL-IO<br />
Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 2,2W<br />
Anschlussspannung an P1, P2 24V DC +10% -15%<br />
Restwelligkeit an P1, P2 10%<br />
Technische Daten der Ausgänge O11 und O18<br />
Schalt- und Dauerstrom induktiv oder ohmisch Max. 1A, kurzschluss- und überlastsicher<br />
Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 4A<br />
Technische Daten der Ausgänge O21 und O22<br />
Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 0,25A, kurzschluss- und überlastsicher<br />
Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 0,4A<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 41 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
DNSL-RM<br />
Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 4,8W<br />
Minimaler Schaltstrom der Kontakte 11/12 bis 83/84 10mA<br />
Maximaler Schaltstrom für die Kontakte 11/12, 81/82 DC13: 24V/1A/0,1Hz<br />
Technische Daten für die Kontakte 13/14 bis 83/84 nach DIN EN 60947-4-1/ EN 60947-5-1<br />
Schaltvermögen DC13: 24V/ 4A/ 0,1Hz<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 1A, 24V 100.000 Schaltspiele<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 4A, 24V 40.000 Schaltspiele<br />
Mechanische Lebensdauer >10X10 6<br />
Kontaktabsicherung 5A träge<br />
Maximale Schaltspiele 360 Zyklen/h bei DC13: 4A<br />
Kurzschlussfestigkeit bei 3 Minuten Zeitintervall 200A/Automat B6, 800A/Schmelzsicherung 6Agl<br />
Ansprech- und Rückfallzeit Typisch 15mS<br />
DNSL-RM 230<br />
Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 4,8W<br />
Minimaler Schaltstrom der Kontakte 13/13-83/84 10mA<br />
Schaltvermögen nach DIN EN 60947-4-1/ EN 60947-5-1 AC15: 230V/ 3A, DC13: 24V/ 4A / 0,1Hz<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 1A, 24V 100.000 Schaltspiele<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 4A, 24V 40.000 Schaltspiele<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom AC15: 1A, 230V 200.000 Schaltspiele<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom AC15: 3A, 230V 80.000 Schaltspiele<br />
Mechanische Lebensdauer >10X10 6<br />
Kontaktabsicherung 5A träge<br />
Maximale Schaltspiele 360 Zyklen/h bei AC15: 3A und DC13: 4A<br />
Kurzschlussfestigkeit 1000A SCPD 6A gG Vorsicherung<br />
Bemessungsisolationsspannung 250V AC<br />
Stoßspannungsfestigkeit 4KV, Verschmutzungsgrad 2<br />
Ansprech- und Rückfallzeit Typisch 10mS<br />
DNSL-KM<br />
Leistungsaufnahme über A1-A2 am DNSL-ZM Max 4,8W<br />
Minimaler Schaltstrom der Kontakte 13/13-83/84, O1-O4 10mA<br />
Schaltvermögen nach DIN EN 60947-4-1/ EN 60947-5-1 AC15: 230V/ 3A, DC13: 24V/ 4A / 0,1Hz<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 1A, 24V 100.000 Schaltspiele<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 4A, 24V 40.000 Schaltspiele<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom AC15: 1A, 230V 200.000 Schaltspiele<br />
Lebensdauer bei Schaltstrom AC15: 3A, 230V 80.000 Schaltspiele<br />
Mechanische Lebensdauer >10X10 6<br />
Kontaktabsicherung 5A träge<br />
Maximale Schaltspiele 360 Zyklen/h bei AC15: 3A und DC13: 4A<br />
Kurzschlussfestigkeit 1000A SCPD 6A gG Vorsicherung<br />
Bemessungsisolationsspannung 250V AC<br />
Stoßspannungsfestigkeit 4KV, Verschmutzungsgrad 2<br />
Ansprech- und Rückfallzeit Typisch 10mS<br />
Schaltvermögen O1-O4 0,25A<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 42 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Fehlermeldungen DESIGNER<br />
Programmstart<br />
Fehler: Ältere slw Datei wurde mit<br />
neueren Designer Version geöffnet!<br />
Lösung: ältere slw Datei in ein<br />
neueres Dateiformat konvertieren.<br />
Fehler beim Zusammenstellen des Racks<br />
Fehler: Feldbus nicht ist auf<br />
Steckplatz 1 platziert<br />
Lösung: Steckplatz 1 ist für den<br />
Feldbus vorgesehen<br />
Fehler: Löschen eines bereits<br />
virtuell verdrahtetes Moduls.<br />
Lösung: Erst Verdrahtung löschen<br />
dann Modul.<br />
Schnittstellenfehler<br />
Fehler: Keine V24 Verbindung zum<br />
SafeLine vorhanden<br />
(Kabel nicht gesteckt).<br />
Lösung: Schnittstelle überprüfen<br />
(z.B. COM4), sowie Einstellungen<br />
im Designer!<br />
Fehler: Hilfedatei (sld<br />
help.chm) nicht vorhanden<br />
Lösung: SafeLine Software<br />
vollständig installieren<br />
Fehler: Funktionsmodul auf<br />
Steckplatz ZM platziert.<br />
Lösung: Steckplatz ZM ist nur<br />
für Zentralmodule vorgesehen.<br />
Fehler: Auswahl von Zentralmodul<br />
mit Feldbus, obwohl<br />
ein Feldbus im Rack existiert.<br />
Lösung: Erst der vorhanden<br />
Feldbus löschen<br />
Fehler: virtueller COM Port<br />
existiert nicht mehr (siehe<br />
Windows Gerätemanager).<br />
Lösung: Schnittstelle überprüfen<br />
(z.B. COM4), sowie<br />
Einstellungen im Designer.<br />
Fehler: Formatfehler Datum<br />
Lösung: Datum muss im Format (tt.mm.jjjj) dargestellt werden. Diese Einstellungen<br />
müssen in der Windows Systemsteuerung durchgeführt werden<br />
Verdrahtung im DESIGNER<br />
Fehler: Doppelverdrahtung an einem<br />
virtuellen Anschluss<br />
Lösung: Nur eine Drahtverbindung zu<br />
einem virtuellen Anschluss ist möglich.<br />
Hierfür Logikmodul verwenden.<br />
Fehler: <strong>Der</strong> virtuelle Verdrahtungsvorgang<br />
(DMC) wurde unterbrochen.<br />
Lösung: linke Maustaste einmal betätigen<br />
und den Vorgang wiederholen.<br />
Fehler: Angewähltes Modul<br />
kann nicht verschoben werden.<br />
Lösung: Überprüfen Sie bitte<br />
die Steckplatznummer.<br />
Fehler Zentralmodul<br />
Fehler: Änderung der Ausgangsfunktionsart<br />
nach Verdrahtung.<br />
Lösung: Zuerst Funktionsart<br />
bestimmen. Ansonsten Verdrahtung<br />
löschen und dann ändern.<br />
Fehler: Umschalten von der Moduleben<br />
in die Verdrahtungsebene bei<br />
nicht vorhanden SafeLine Modulen.<br />
Lösung: Bitte erst notwendige Module<br />
platzieren.<br />
Fehler: bei Zeitwerken ist der<br />
Zeitwert null nicht zulässig<br />
Lösung: Geben Sie bitte Werte<br />
von 1..9999 ein !<br />
Fehler: Verdrahtung von Zweihandfunktion<br />
und Sicherheitskreis<br />
an den selben Eingängen.<br />
Lösung: Entweder Sicherheitskreis<br />
oder Zweihandfunktion.<br />
Fehler: Änderung von Logikmodultyp<br />
nach Verdrahtung<br />
Lösung: Zuerst Typ bestimmen.<br />
Ansonsten Verdrahtung<br />
löschen und dann ändern.<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 43 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Fehler Drehzahlkarte<br />
Fehler: Es wurde ein zu hoher<br />
Frequenzwert eingegeben.<br />
Lösung: <strong>Der</strong> einzugebene Wert<br />
darf nicht größer als 499000 sein !<br />
Bedienungsfehler<br />
Problem: Keine Druckoption<br />
angewählt !<br />
Lösung: Mindestens eine<br />
Druckoption angeben !<br />
Fehler: Beim Löschen<br />
einer virtuellen Verbindung.<br />
Fehler: Bereitschaftsausgang ist nicht<br />
eingeschaltet. Keine Systembereitschaft<br />
Ursache: Halbleiterausgang ist mit externen 24V<br />
DC verbunden.<br />
Problem: Starten von Online Diagnose<br />
ohne geladenes Projekt<br />
Lösung: Zuerst ein Projekt vom PC<br />
oder aus SafeLine laden.<br />
Fehler: Beim<br />
Löschen<br />
einer<br />
virtuellen<br />
Verbindung<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 44 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 45 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Zertifikat<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 46 von 48
Originalbetriebsanleitung<br />
Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 47 von 48