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Gemeindebote Nr. 04/2008 (2,97 MB)

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Perchiner<br />

<strong>Gemeindebote</strong><br />

19. Jahrgang • <strong>Nr</strong>. 4 • <strong>2008</strong> • Spedizione in A.P. Art.2 comma 20/c legge 662/96 - Filiale di Bolzano


Perchiner<br />

<strong>Gemeindebote</strong><br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe<br />

15. September <strong>2008</strong><br />

Eingetragen beim Landesgericht Bozen unter <strong>Nr</strong>. 26/96<br />

erscheint zweimonatlich<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Percha<br />

Titelbild: Blick auf den Rammelstein<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Stefan Peer<br />

Redaktion:<br />

• Paul Peter Niederwolfsgruber, Tel. <strong>04</strong>74 401242<br />

E-Mail: NiederwolfsgruberPaul@dnet.it<br />

• Silvia Peintner, Tel. <strong>04</strong>74 402017,<br />

E-Mail: peintner.silvia@dnet.it<br />

Grafisches Grundkonzept:<br />

Evelyn Leiter, Tel. <strong>04</strong>74 402051<br />

Ausarbeitung und Druck:<br />

Pixie Digitaldruck, Bruneck,<br />

Tel. <strong>04</strong>74 555680<br />

Mitteilung in eigener Sache ..................................................3<br />

Herzlichen Glückwunsch!.......................................................3<br />

G<br />

Gemeindenachrichten<br />

Aus dem Gemeinderat............................................................4<br />

Aus dem Gemeindeausschuss ................................................7<br />

Aus der Baukommission.......................................................11<br />

Infoabend zur Umfahrungsstraße Percha ...........................12<br />

S<br />

Sport<br />

2. Amateurliga, wir kommen! .............................................14<br />

R<br />

Rückblick<br />

HGV Percha auf „Wellnesstour“ ..........................................15<br />

Archäologischer Nachmittag in Wielenberg ......................15<br />

„Miteinanders“ Musik machen ............................................17<br />

Frühlingsfahrt zum Schloss Reifenstein .............................18<br />

Gelungene Feier in Walchhorn/Ried ...................................19<br />

„Der Rattenfänger“ in Oberwielenbach ..............................20<br />

Firmung in Percha ................................................................21<br />

Spielen, gestalten, sich entfalten! ......................................23<br />

Abschiedsfeier für Kindergartenköchin<br />

Margareth Micheler ............................................................25<br />

„Rausschmeißerfest“ im Kindergarten Percha ...................25<br />

Der Jugenddienst Bruneck informiert .................................26<br />

Naturkundliche Familienwanderung ...................................28<br />

Märchenwanderung mit dem Kath. Familienverband .......29<br />

Ausflug der Ministrantengruppe Percha ............................30<br />

U<br />

Umwelt<br />

Elektrogeräte kostenlos abgeben ........................................31<br />

L<br />

Die literarische Ecke<br />

Märchenstunde in der Bibliothek........................................31<br />

Werde keine graue Maus! ....................................................32<br />

M<br />

Die Seite zum Mitmachen<br />

Unser Motto für den Sommer: trinken, trinken, trinken ..33<br />

K<br />

Kinderseite<br />

...............................................................................................34<br />

zK<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

...............................................................................................36<br />

St<br />

Inhalt<br />

Aus dem Standesamt<br />

...............................................................................................42


Glückwünsche<br />

G<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Durch einen entsprechenden Hinweis aus dem Pädagogischen<br />

Gymnasium Bruneck sind wir darauf aufmerksam<br />

gemacht worden, dass der Schüler Daniel Leiter, der<br />

im vergangenen Schuljahr die 1. Klasse dieser Oberschule<br />

besuchte, mit einem Notendurchschnitt von 9,4 (!) das<br />

beste Ergebnis der ganzen Schule erreichen konnte. Zu<br />

dieser mehr als beeindruckenden Leistung möchte auch<br />

der „Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>“ dem jungen Mitbürger<br />

Daniel, der am Thalerhof in Nasen zuhause ist, herzlichst<br />

gratulieren und ihm alles Gute wie auch viel Erfolg für<br />

die Zukunft wünschen.<br />

Wir haben Daniel Leiter gefragt, was er zu seinem großartigen<br />

Erfolg sagt und er hat uns Folgendes geantwortet:<br />

Die Umstellung von der Mittelschule in die Oberschule<br />

gelang mir eigentlich sehr einfach. Ich habe mich für das<br />

Pädagogische Gymnasium in Bruneck entschieden, sowohl<br />

wegen der interessanten Angeboten an der Schule<br />

als auch, weil ich später gerne einmal den Lehrerberuf<br />

ausüben möchte.<br />

Ich habe mich relativ schnell an den etwas geänderten<br />

Schulalltag an der Oberschule angepasst, konnte mich<br />

für die neuen Fächer begeistern und interessieren und<br />

lernte schnell den neuen Lernstoff zu bewältigen und<br />

mich damit auseinanderzusetzen. Neben den vielen<br />

anstrengenden Schultagen gibt auch so manche lustige<br />

und schöne Ereignisse mit meinen Klassenkameraden,<br />

an die ich mich immer<br />

wieder gerne<br />

zurückerinnere. Besonders<br />

gut gefallen<br />

haben mir auch<br />

die vielen Lehrausgänge,<br />

deren Ziel<br />

es war, vor allem<br />

die neue Klassengemeinschaft<br />

näher<br />

zusammenzubringen<br />

und auch die<br />

Lehrer etwas besser<br />

kennen zu lernen.<br />

Ich habe mir Ziele<br />

gesetzt, nach ihnen<br />

gestrebt und sie schließlich mit ausgezeichneter Leistung<br />

erreicht. Im Sommer werde ich mich vor allem vom<br />

Schulstress erholen, um dann im Herbst gut in ein neues<br />

Schuljahr zu starten.<br />

Alles Gute zum Geburtstag!<br />

Unsere älteste Mitbürgerin,<br />

Anna Wolfsgruber<br />

Gräber aus Oberwielenbach<br />

feierte am<br />

13. Juli <strong>2008</strong> ihren 94.<br />

Geburtstag. Auch der<br />

PGB gratuliert herzlichst<br />

verbunden mit den allerbesten<br />

Wünschen.<br />

Mitteilung in eigener Sache<br />

Um allen Institutionen, Vereinen und Verbänden, die<br />

ihre Berichte und Mitteilungen im „Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>n“<br />

veröffentlicht haben möchten, die Planung<br />

zu erleichtern, teilen wir hiermit den jeweiligen Redaktionsschluss<br />

der einzelnen Ausgaben des PGB im<br />

laufenden Jahr <strong>2008</strong> mit. Wir ersuchen, den jeweiligen<br />

Redaktionsschluss zu beachten und entsprechend<br />

einzuhalten. Vielen Dank für die Mitarbeit!<br />

Redaktionsschluss<br />

September <strong>2008</strong> 15. September <strong>2008</strong><br />

November <strong>2008</strong> 10. November <strong>2008</strong><br />

Vom Redaktionsschluss bis zur Fertigstellung und<br />

Auslieferung der Zeitung müssen jeweils ca. 2 Wochen<br />

einkalkuliert werden.<br />

Die Redaktion des PGB<br />

3<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>


G<br />

Gemeindenachrichten<br />

4<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Am 27. Mai <strong>2008</strong> fand eine Sitzung des Gemeinderates<br />

von Percha statt. Wie üblich informierten zu Beginn<br />

der Sitzung Bürgermeister Joachim Reinalter und die<br />

Mitglieder des Gemeindeausschusses über die Tätigkeit<br />

der Gemeindeverwaltung, insbesondere über die<br />

öffentlichen Arbeiten. Folgende Punkte wurden dabei<br />

angesprochen:<br />

• Bezüglich der Umfahrungsstraße Percha wurde vom<br />

Land ein Wettbewerb ausgeschrieben; insgesamt 15<br />

Projektvorschläge sind eingereicht worden. Der zuständige<br />

Landesrat Dr. Florian Mussner stellt diese<br />

Projektvorschläge anlässlich einer öffentlichen Informationsveranstaltung<br />

im Vereinshaus von Percha<br />

vor.<br />

• Bürgermeister Joachim Reinalter gibt einen Überblick<br />

zu den öffentlichen Arbeiten. Bezüglich des Umbaues<br />

der Grundschule Percha habe man sich entschlossen,<br />

auch eine Bibliothek und eine Hausmeisterwohnung<br />

zu errichten.<br />

• Bei der Neugestaltung des Kirchplatzes in Percha ist<br />

die Planungsphase abgeschlossen. Die zuständige<br />

Kommission hat sich bereits für den ausgearbeiteten<br />

Plan ausgesprochen; nun müssen sich noch die Baukommission<br />

und der Gemeinderat damit befassen.<br />

Auch die Bevölkerung soll über den Stand der Dinge<br />

informiert werden.<br />

• Was die Gehsteige in Unterwielenbach betrifft, ist<br />

mit einer Behandlung durch das zuständige Landesamt<br />

nach den Mittsommerfeiertagen zu rechnen.<br />

Das Ansuchen um die Errichtung eines Gehsteiges<br />

vom Haus „Micheler“ bis zur Straßenbrücke in Unterwielenbach<br />

wurde an den zuständigen Landesrat für<br />

öffentliche Bauten weitergeleitet.<br />

• Die Friedhofserweiterung in Oberwielenbach wird im<br />

August dieses Jahres in Angriff genommen.<br />

• Bürgermeister Joachim Reinalter informiert den Gemeinderat<br />

hinsichtlich der Beteiligung der Gemeinde<br />

am SEL – Kraftwerk, dass Percha als Standortgemeinde<br />

mit anderen betroffenen Gemeinden nach<br />

dem Vinschgauer Modell mit bis zu 8 Prozent beteiligt<br />

werden könnte. Diese Beteiligung soll durch<br />

die ausgeschütteten Dividenden finanziert werden.<br />

Diesbezüglich sind aber noch Verhandlungen zu führen.<br />

• Gemeindereferentin Dr. Silvia Peintner informiert,<br />

dass ab dem 23. Juni jeweils von 7.30 Uhr bis 17.00<br />

Uhr für 8 Wochen eine Sommerbetreuung für Kinder<br />

im Alter von 3 bis 11 Jahren angeboten wird. Diese<br />

Kindersommerbetreuung kann von den Familien<br />

flexibel genutzt werden; es liegen bereits 43 Anmeldungen<br />

vor.<br />

• Der Gemeinderat wird darüber in Kenntnis gesetzt,<br />

dass die Gemeindezeitung „Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>“<br />

aus Kostengründen zukünftig von der Fa. „Pixie“ in<br />

Bruneck gedruckt wird. Zudem wurde ein neues Layout<br />

ausgearbeitet.<br />

• Der Bürgermeister dankt allen, die bei den Feierlichkeiten<br />

zur Einweihung des Kindergartens in Unterwielenbach<br />

und des Spiel- und Sportplatzes in<br />

Oberwielenbach einen Beitrag geleistet haben.<br />

• Gemeindereferent Josef Pramstaller gibt Aufschluss<br />

über den Stand der Arbeiten zur Einrichtung der<br />

Küche im Vereinshaus von Oberwielenbach. Diese<br />

müssten in zwei bis drei Wochen abgeschlossen<br />

sein.<br />

• Die Fa. Tema hat sich bereit erklärt, im Zuge einer<br />

Versetzung von Elektroleitungen die zweitgrößte<br />

Leitung durch das Gemeindegebiet von Percha unterirdisch<br />

zu verlegen.<br />

• Das Gerichtsverfahren betreffend die Grundablöse<br />

in der Erweiterungszone „Sonnberg“ in Percha wurde<br />

hinsichtlich der Verabschiedung des so genannten


Gemeindenachrichten<br />

G<br />

Omnibusgesetzes durch den Landtag und den damit<br />

zu erwartenden neuen Schätzkriterien für Grundstücke<br />

vertagt.<br />

Der Gemeinderat hat im Laufe der Sitzung folgende<br />

Beschlüsse gefasst:<br />

• Genehmigung der Abschlussrechnung der Gemeinde<br />

Percha - Finanzjahr 2007.<br />

Die Abschlussrechnung wird vom Gemeinderat einstimmig<br />

mit folgenden Beträgen genehmigt:<br />

Anfangskassastand: € 580.328,66.-<br />

Durchgeführte Einhebungen: € 3.396.440,60.-<br />

Erfolgte Zahlungen: € 3.650.660,93.-<br />

Vom Schatzmeister<br />

geschuldeter Kassabestand: € 326.108,33.-<br />

Aktivrückstände: € 6.135.781,64.-<br />

Passivrückstände: € 6.206.544,93.-<br />

Verwaltungsüberschuss: € 255.345,<strong>04</strong>.-<br />

• Sanierung und Zubau eines Funkraums bei der<br />

Feuerwehrkaserne in Percha – Genehmigung<br />

des Vorprojektes.<br />

Bezüglich der Baukosten teilt Bürgermeister Joachim<br />

Reinalter mit, dass 80 % vom Land und 20 %, das<br />

sind etwa 62.000 €, von der Gemeinde getragen werden.<br />

Davon sind 27.000 € bereits verfügbar, nachdem<br />

12.000 € vom ersten Baulos „übrig“ sind und weil die<br />

Feuerwehr auf den Beitrag 15.000 € für den Ankauf<br />

eines Fahrzeuges verzichtet, wenn dieser Betrag Für<br />

die Verwirklichung des Projektes verwendet wird. Somit<br />

ergibt sich ein Finanzierungsbedarf von 35.000<br />

€, der durch die Gemeinde gedeckt werden muss.<br />

Das entsprechende Vorprojekt wird nach ausführlicher<br />

Diskussion vom Gemeinderat in rein technischer<br />

Hinsicht einstimmig mit folgendem Kostenvoranschlag<br />

genehmigt:<br />

Baukosten 41.338,08 €<br />

besondere Kosten für die Sicherheit 4.660,00 €<br />

Unvorhergesehenes 12.299,90 €<br />

Technische Spesen 20.663,84 €<br />

Fürsorgebeitrag 413,28 €<br />

Mehrwertssteuer (insgesamt) 30.<strong>04</strong>5,22 €<br />

Gesamtsumme 309.420,32 €<br />

2. Bilanzänderung – Geschäftsjahr <strong>2008</strong>.<br />

Nachdem festgestellt wurde, dass dringende Investitionen<br />

durchzuführen sind, die bei der Erstellung des<br />

Haushaltsplans der Gemeinde noch nicht bekannt<br />

waren, genehmigt der Gemeinderat einstimmig die<br />

2. Bilanzänderung in diesem laufenden Geschäftsjahr.<br />

Diese Bilanzänderung sieht zusätzliche Einnahmen<br />

und Ausgaben in der Höhe von insgesamt<br />

470.345,<strong>04</strong> € vor.<br />

Dabei wird der Verwaltungsüberschuss des Jahres<br />

2007 in der Höhe von 255.345,<strong>04</strong> € in den Haushalt<br />

der Gemeinde übertragen. Auch das Darlehen für den<br />

Ankauf der Turbine für das gemeindeeigene E-Werk<br />

in der Höhe von 200.000,00 € wird in den Haushalt<br />

eingebaut.<br />

Der Wirtschaftsüberschuss erhöht sich durch diese<br />

Maßnahme von 25.337,00 € auf 26.337,00 €.<br />

• Abschluss einer Vereinbarung im Sinne des Art.<br />

59 E.T.G.O. zur Führung eines gemeinsamen Sekretariatsdienstes<br />

mit der Gemeinde Prags.<br />

Nach ausführlicher Diskussion beschließt der Gemeinderat<br />

mit 11 Ja-Stimmen und 2 Stimmenthaltungen<br />

(bei 13 Abstimmenden), die betreffende Vereinbarung<br />

mit der Gemeinde Prags im Sinne des geltenden Gesetzes<br />

einzugehen. Somit betreut Gemeindesekretär<br />

Dr. Robert Ladurner ab 1.6.<strong>2008</strong> auch die Gemeinde<br />

Prags mit.<br />

• Genehmigung des neuen Stellenplans für das<br />

Gemeindepersonal.<br />

Im Zusammenhang mit dem vorhergehenden Beschluss<br />

wird auch der abgeänderte Stellenplan für<br />

das Gemeindepersonal vom Gemeinderat einstimmig<br />

genehmigt.<br />

• Genehmigung der Verordnung über die Einsprüche<br />

gegen Beschlüsse.<br />

Die betreffende Vorlage der Verordnung wurde im<br />

Auftrag des Gemeindenverbandes von Experten<br />

ausgearbeitet und regelt die Vorgehensweise bei Einsprüchen<br />

gegen Beschlüsse durch die Gremien der<br />

Gemeinde.<br />

Wenn auch der „militärische Ton“ dieser Verordnung<br />

Kritik erntet, wird der Vorschlag mit 12 Ja-Stimmen<br />

und einer Stimmenthaltung (bei 13 Abstimmenden)<br />

gutgeheißen und somit übernommen.<br />

• Abänderung der Gemeindeverordnung zur Rege-<br />

5<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>


G<br />

Gemeindenachrichten<br />

6<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

lung des Taxi- und Mietwagendienstes.<br />

Im Laufe der Diskussion werden die Kriterien zur<br />

Vergabe der Lizenzen erörtert. Dabei muss festgestellt<br />

werden, dass die Gemeinde keine Möglichkeit<br />

hat, die Betriebsveräußerung nach 5 Jahren ab Lizenzerteilung<br />

zu verhindern. Daher spricht sich der<br />

Gemeinderat dafür aus, die Lizenzen nicht um 3, wie<br />

ursprünglich vorgeschlagen, sondern lediglich um 2<br />

aufzustocken.<br />

Daraufhin beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

den Art. 4 der Verordnung wie folgt abzuändern:<br />

Im Gemeindegebiet können insgesamt VIER/<strong>04</strong><br />

Ermächtigungen für die Ausübung des Mietwagendienstes<br />

vergeben werden.<br />

Die bezüglichen Fahrzeuge müssen folgenden Typenmerkmalen<br />

entsprechen:<br />

PKW oder Kleinbus (max. 9 Sitzplätze)<br />

Die Fahrzeuge müssen den im Art. 2 der Verordnung<br />

angeführten Bestimmungen entsprechen.<br />

• Stellungnahme zur Absicht des Landes, eine<br />

Zug-Haltestelle in Percha zu errichten.<br />

Nach der Verlesung der Beschlussvorlage und den<br />

entsprechenden Erläuterungen durch den Bürgermeister,<br />

nehmen die Gemeinderäte die Gelegenheit<br />

wahr, ihre Meinung dazu kundzutun.<br />

Gemeinderat Heinrich Frena sieht in der Absicht des<br />

Landes, in Percha eine Zughaltestelle zu errichten,<br />

eine enge Verknüpfung mit der Verwirklichung des<br />

umstrittenen Projektes „Ried“ der „Kronplatz Seilbahn<br />

AG“. Die Wahl der neuen Trasse für die Umfahrung<br />

Percha spricht seiner Meinung nach ebenfalls<br />

für diese Vermutung und er mahnt daher im Hinblick<br />

auf zusätzliche verkehrsbedingte und finanzielle<br />

Belastungen für die Gemeinde Percha zur äußersten<br />

Vorsicht. Gemeinderat Frena befürwortet die Einführung<br />

von Citybussen und er spricht sich zudem für<br />

die Absetzung des Beschlussantrages und für eine<br />

Volksbefragung aus.<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter und Gemeindereferent<br />

Josef Pramstaller halten dem entgegen, dass der<br />

Bau der Zughaltestelle in Percha und die Verwirklichung<br />

des Projektes „Ried“ als getrennte Vorhaben<br />

zu sehen sind. Die Gemeindeverwaltung unternimmt<br />

alle Anstrengungen, um die Bevölkerung umfassend<br />

zu informieren (s. Informationsveranstaltungen). Die<br />

Gemeinderäte als die gewählten Vertreter der Bürgerinnen<br />

und Bürger der Gemeinde Percha haben die<br />

Aufgabe, die notwendigen Entscheidungen in deren<br />

Interesse zu treffen.<br />

Vizebürgermeister Paul Steiner unterstreicht die<br />

Notwendigkeit einer umfassenden Information der<br />

Bevölkerung, die eine sachliche Diskussion ermöglichen<br />

soll. Hinsichtlich einer sich abzeichnenden Entwicklung<br />

auf dem Arbeitsmarkt, die eine verstärkte<br />

Mobilität seitens der Arbeitnehmer erforderlich<br />

macht, spricht er sich klar für die Errichtung der Zughaltestelle<br />

in Percha aus. Er bezeichnet dies als eine<br />

einmalige und zukunftsweisende Chance.<br />

Gemeinderat Dr. Bruno Dolcini stellt die Sinnhaftigkeit<br />

einer Zughaltestelle in Percha nicht grundsätzlich in<br />

Abrede. Aber auch er äußert seine Zweifel, dass der<br />

Bahnhof nicht wegen „der zwei, drei Leute gebaut<br />

wird, die den Zug benutzen wollen“, sondern dass mehr<br />

dahintersteckt und die Errichtung der Zughaltestelle<br />

lediglich eine Alibifunktion hat. Er bemängelt zudem,<br />

dass bei der Informationsveranstaltung wohl die Vertreter<br />

der „Kronplatz Seilbahn AG“ eingeladen worden<br />

sind, nicht aber die Vertreter der „Aktionsgemeinschaft<br />

Reischach“. Dr. Dolcini stellt klar, dass sich die Bürgerinnen<br />

und Bürger von Percha Informationen von beiden<br />

Seiten wünschen, deshalb will die Bürgerliste eine<br />

eigene Informationsveranstaltung organisieren.<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter betont, dass die<br />

Gemeinde Percha in ein gemeindeübergreifendes Verkehrskonzept<br />

eingebunden werden muss; dies haben<br />

nicht zuletzt auch die von Prof. Knoflacher durchgeführten<br />

Befragung und Studie gezeigt. Als Beispiel<br />

nennt der Bürgermeister die Anbindung an das Citybus-Netz.<br />

Zum Informationsabend sind die Vertreter der „Kronplatz<br />

Seilbahn AG“ eingeladen worden, weil viele Bürgerinnen<br />

und Bürger auch Fragen zum Projekt „Ried“<br />

haben.<br />

Gemeinderat Dr. Johann Guggenberger zeigt sich davon<br />

überzeugt, dass der Bahnhof Percha Zustimmung<br />

unter der Gemeindebevölkerung hat und dieser Tatsache<br />

muss Rechnung getragen werden. Allerdings ortet<br />

er einen Widerspruch darin, dass die Gemeinde die Errichtung<br />

der Zughaltestelle wohl unterstützt, andererseits<br />

aber keine Geldmittel (etwa für die Zufahrt oder<br />

für die Reinigung) bereit stellt. Er fordert daher mehr<br />

Ehrlichkeit ein, was die Folgen der Umsetzung dieses<br />

Vorhabens betrifft.


Gemeindenachrichten<br />

G<br />

Mit 12 Ja- Stimmen und einer Nein-Stimme (bei 13<br />

Abstimmenden) fasst der Gemeinderat folgenden<br />

Grundsatzbeschluss:<br />

- Die Nützlichkeit des Vorhabens der Autonomen Provinz<br />

Bozen, eine neue Bahn-Haltestelle in Percha zu<br />

errichten, wird (...) anerkannt.<br />

- Die Gemeinde sichert ihre grundsätzliche Unterstützung<br />

bei der Umsetzung des Vorhabens zu, wobei<br />

eventuelle Verpflichtungen, welche auf die Gemeinde<br />

zukommen könnten, wie z.B. die Reinigung oder die<br />

Schneeräumung usw., mit getrennten Maßnahmen<br />

zu beschließen sind.<br />

- Festzuhalten, dass die vorliegende Maßnahme keine<br />

finanziellen Belastungen für die Gemeinde mit sich<br />

bringt.<br />

• Einspruch des Fischervereins Percha gegen den<br />

Landschaftsschutzplan – Ansuchen um Reduzierung<br />

des Biotops Rienzau in Percha.<br />

Einspruch der Grundeigentümer – Ansuchen von<br />

der Ausweisung abzusehen.<br />

Der Gemeindeausschuss hat den Einwand des Fischervereins<br />

bzw. der betroffenen Grundeigentümer<br />

zur Kenntnis genommen. Der Gemeinderat muss eine<br />

Stellungnahme zum Landschaftsschutzplan abgeben;<br />

die Behandlung der Rekurse fällt allerdings in die Zuständigkeit<br />

der Landesregierung.<br />

• Überarbeitungsvorschlag des Landschaftsplanes der<br />

Gemeinde Percha – Gutachten und Vorschläge.<br />

Der Gemeinderat gibt mit einem einstimmigen Beschluss<br />

dazu folgendes Gutachten ab:<br />

Die bestehenden sowie ehemaligen landwirtschaftlichen<br />

Nutzungen (die Weidenutzung, die forstliche<br />

Nutzung und eventuell auch die Streumahd) sind im<br />

Biotop weiterhin gestattet. Bei der forstlichen Nutzung<br />

kann auch den Erfordernissen der Bewirtschaftung der<br />

angrenzenden Landwirtschaftsflächen Rechnung getragen<br />

werden. Damit wird der Forderung der Antragsteller,<br />

diese Feuchtlebensräume weiterhin umsichtig<br />

und nachhaltig bewirtschaften zu können, Rechnung<br />

getragen. Die Ausweisung des Biotops kann somit befürwortet<br />

werden. Die Biotopbestimmungen untersagen<br />

Eingriffe, wie z.B. Rodungen oder Trockenlegungsarbeiten,<br />

durch die der Aubereich unwiederbringlich<br />

verloren gehen würde.<br />

• Unter dem Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ werden<br />

der Entwurf zum operationellen Programm „Europäische<br />

Territoriale Zusammenarbeit 2007-2013“, die<br />

gemeinderelevanten Daten zur Bevölkerungsentwicklung,<br />

die gefährliche Engstelle auf der Sandeggstraße<br />

im Dorfzentrum und die Durchfahrtsrechte über den<br />

Kirchplatz angesprochen.<br />

7<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Aus dem Gemeindeausschuss<br />

Sitzung vom 27. Mai <strong>2008</strong><br />

• Die Rechnungslegung des Ökonomen, des Güterverwahrers,<br />

des Schatzmeisters und des Rechnungsführers<br />

für das Jahr 2007 wird durch den Gemeindeausschuss<br />

mit einem entsprechenden Beschluss<br />

genehmigt.<br />

• Die Fa. Zimmerhofer aus Sand in Taufers wird mit<br />

der Lieferung und Montage einer Sitzbank für die<br />

Parkanlage beim Vereinshaus in Percha beauftragt.<br />

Die Kosten dafür belaufen sich auf 1.546,28 €, MwSt.<br />

inbegriffen.<br />

• Dr. Bruno Weiss aus Bruneck wird mit der Sicherheitsplanung<br />

bei der Sanierung der Trinkwasserversorgung<br />

von Wielenberg beauftragt, und zwar zu einem<br />

Kostenpunkt von 4.709,22 €, MwSt. inbegriffen.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt die unwesentliche<br />

Abänderung des Durchführungsplanes für die<br />

Erweiterungszone „Nasen“ in Nasen, betreffend das<br />

Baulos A, gemäß dem von Arch. Dorothea Aichner<br />

ausgearbeiteten Rechtsplan.<br />

• Nachdem sich bei der Ausführung der Schlosserarbeiten<br />

beim Bau eines neuen Kindergartens mit<br />

Schulmensa in Unterwielenbach die Notwendigkeit<br />

ergeben hat, Arbeiten durchzuführen, die im Projekt<br />

nicht vorgesehen und auch nicht im Verzeichnis der<br />

Preise enthalten sind, wurde zwischen dem Bauleiter<br />

Arch. Meinrad Gozzi aus Bruneck und der Fa. Heinrich<br />

Tutzer aus Bruneck eine Vereinbarung neuer Preise<br />

getroffen. Diese Vereinbarung, die eine Mehrausgabe<br />

in der Höhe von insgesamt 10.269,57 € (inkl. MwSt.)<br />

erforderlich macht, wird vom Gemeindeausschuss<br />

mit einem entsprechenden Beschluss genehmigt.


G<br />

Gemeindenachrichten<br />

8<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

• Das Ingenieurbüro Triplan aus Bruneck wird mit der<br />

Projektierung, Bauleitung und Sicherheitskoordination<br />

betreffend die Sanierung und den Zubau eines<br />

Funkraumes bei der Feuerwehrkaserne in Percha zu<br />

einem Kostenpunkt von 13.953,60 €, gesetzliche Abgaben<br />

inbegriffen, beauftragt.<br />

• Dem ASV Percha wird zum Ankauf eines Fahrzeuges<br />

eine Kapitalzuweisung in der Höhe von 12.000,00 €<br />

gewährt und zur Auszahlung gebracht.<br />

• Die Firma Vitralux GmbH aus Bruneck und die Firma<br />

Huber Paul aus Wielenberg werden mit dem Einbau<br />

eines elektrischen Türöffners bei der Eingangstür<br />

zum Rathaus der Gemeinde Percha beauftragt. Die<br />

betreffenden Ausgaben betragen 1.700,00 €.<br />

• Die Fa. Untergassmair GmbH aus Olang wird mit der<br />

Durchführung von Elektroarbeiten im Zuge des Umbaus<br />

der Fernheizung im Rathaus von Percha beauftragt,<br />

und zwar zu einem Kostenpunkt von 3.599,67<br />

€, MwSt. inbegriffen.<br />

• Bei der Firma Webhofer KG aus Bruneck werden Stellagen<br />

für das Archiv der Gemeinde Percha zu einem<br />

Preis von 1.900,00 €, MwSt. inbegriffen, angekauft.<br />

• Nachdem der gemeinsame Sekretariatsdienst der<br />

Gemeinden Percha und Prags mit Ratsbeschluss <strong>Nr</strong>.<br />

10 vom 27.05.<strong>2008</strong> beschlossen wurde, ist es notwendig,<br />

die provisorische Aufnahme eines Verwaltungsassistenten<br />

in Teilzeit 50 % – VI. Funktionsebene<br />

– vorzunehmen. Die Bekanntmachung für den<br />

betreffenden Wettbewerb wird genehmigt.<br />

• Im Zuge der vom Gemeinderat beschlossenen 2. Bilanzänderung<br />

für das laufende Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

genehmigt der Gemeindeausschuss die entsprechende<br />

Abänderung des Haushaltsvollzugsplanes/<br />

Arbeitsplanes für das Haushaltsjahr <strong>2008</strong>.<br />

Sitzung vom 09. Juni <strong>2008</strong><br />

• Für die Grundschulen von Percha und Oberwielenbach<br />

werden Einrichtungs- und Bedarfsgegenstände<br />

im Gesamtausmaß von 13.614,48 € angekauft.<br />

• Das Ausführungsprojekt für die Sanierung und den<br />

Zubau eines Funkraumes bei der Feuerwehrkaserne<br />

in Percha, ausgearbeitet von Herrn Dr. Ing. Markus<br />

Pescollderungg aus Bruneck, wird mit dem entsprechenden<br />

Kostenvoranschlag (s. „Aus dem Gemeinderat“)<br />

genehmigt.<br />

• Bei der Firma Webhofer KG in Bruneck wird ein<br />

Gerüst zum Preis von 1.571,70 €, MwSt. inbegriffen,<br />

angekauft.


Gemeindenachrichten<br />

G<br />

Sitzung vom 16. Juni <strong>2008</strong><br />

• Um in unserer Gemeinde einen ordnungsgemäßen<br />

Kaminkehrerdienst und somit auch einen erhöhten<br />

Brandschutz bei den Gebäuden zu gewährleisten,<br />

legt der Gemeindeausschuss fest, dass das Gemeindegebiet<br />

von Percha in einen einzigen Kehrbezirk<br />

eingeteilt wird.<br />

• Nachdem die Kindergartenköchin in den Ruhestand<br />

getreten und die Stelle daher zurzeit vakant ist, beschließt<br />

der Gemeidneauasschuss die provisorische<br />

Besetzung der Stelle einer/eines spezialisierten Köchin/Koches<br />

- IV. Funktionsebene – Teilzeit 75 %.<br />

Ebenso wird die entsprechende Bekanntmachung der<br />

Ausschreibung genehmigt.<br />

• Die Endabrechnung der Fa. Hofer Karl Peter betreffend<br />

den Bau des Gehsteiges von der Grundschule in<br />

Unterwielenbach bis zur Bushaltestelle an der Staatsstraße<br />

S.S. 49 in Unterwielenbach wird mit einem<br />

Kostenpunkt in der Höhe von insgesamt 88.680,95 €,<br />

MwSt. inbegriffen, genehmigt.<br />

• Ebenso wird die Endabrechnung der Fa. Kosta Peter<br />

betreffend die Baumeisterarbeiten bei der Sanierung<br />

und unterirdischer Zubau der Feuerwehrkaserne<br />

in Percha mit einem Kostenpunkt von insgesamt<br />

157.193,44 €, MwSt. inbegriffen, genehmigt.<br />

• Die Fa. Megabit wird mit der Lieferung eines neuen<br />

Beamers zu einem Preis von 416,40 €, MwSt. inbegriffen,<br />

beauftragt.<br />

• Die Möbeltischlerei Beikircher OHG aus Bruneck wird<br />

mit der Herstellung und Montage der Schiebetür für<br />

die Küche im Vereinshaus in Oberwielenbach beauftragt,<br />

und zwar zu einem Kostenpunkt von 2.286,00<br />

€, MwSt. inbegriffen.<br />

• Bei der Fa. Aldebra AG. werden Computer für die<br />

Gemeindeämter im Gesamtwert von 5.785,20 € angekauft.<br />

• Die Architekten Gert Forer/Ursula Unterpertinger<br />

aus Bruneck werden mit der Projektierung, Planung,<br />

Bauleitung, Abrechnung, Statik, Sicherheitskoordination,<br />

Sanitäranlagen, Thermoanlagen, Elektroanlagen,<br />

Brandschutzprojekt, Unterlagen für öffentliche Nutzung<br />

für die Errichtung eines Mehrzweckgebäudes<br />

und Gestaltung des Kirchplatzes in Percha beauftragt,<br />

und zwar zu einem Kostenpunkt von 131.<strong>04</strong>1,43 €, gesetzliche<br />

Abgaben nicht inbegriffen. (Die Prämie des<br />

Architekturwettbewerbs in der Höhe von € 4.500,00,<br />

zuzüglich gesetzl. Abgaben, wird abgezogen.)<br />

• Bezüglich Abschluss eines Darlehensvertrages mit<br />

der Darlehens- und Depositenkasse AG für die Teilfinanzierung<br />

des Projektes betreffend den Einbau<br />

eines Kleinkraftwerkes in die bestehende Trinkwasserleitung<br />

der Gemeinde Percha wird vom Gemeindeausschuss<br />

präzisiert, dass es sich beim Beschluss<br />

<strong>Nr</strong>. 23/07 des Gemeinderates vom 26.07.2007 um die<br />

Genehmigung des endgültigen Ausführungsprojektes<br />

gehandelt hat und dass der genannte Beschluss zur<br />

Genehmigung des genannten endgültigen Ausführungsprojektes<br />

im Sinne der Gemeindesatzung vom<br />

Gemeinderat gefasst worden ist, weil es sich um ein<br />

Bauwerk im Wert von über 150.000 Euro handelt.<br />

Sitzung vom 30. Juni <strong>2008</strong><br />

• Der Gemeindeausschuss beschließt, die Aufstellung<br />

für die Einhebung des Wasserzinses für das Jahr 2007<br />

mit einem Gesamtbetrag von 16.991,09 €, MwSt. inbegriffen,<br />

zu genehmigen und die Einhebung derselben<br />

in zwei Raten durch den Schatzmeister anzuordnen.<br />

• Ebenso wird die Aufstellung für die Einhebung der<br />

Wasserentsorgungsgebühren (Abwassergebühren)<br />

für das Jahr 2007 mit einem Gesamtbetrag von<br />

71.791,57 €, MwSt. inbegriffen, genehmigt und<br />

die Einhebung derselben in zwei Raten durch den<br />

Schatzmeister angeordnet.<br />

• Für die Konzessionsvergabe des einzigen Kehrbezirks<br />

an ein befähigtes Kaminkehrunternehmen wird eine<br />

öffentliche Ausschreibung abgehalten. abzuhalten.<br />

Der Termin für die Abgabe der entsprechenden Gesuche<br />

um Teilnahme an der Ausschreibung wird auf<br />

den 01. September <strong>2008</strong>, 12.00 Uhr, festgesetzt.<br />

Die Ausschreibungsbedingungen und sowie die<br />

entsprechende Gesuchsvorlage kann über das Gemeindeamt<br />

bzw. über die Internetseite der Gemeinde<br />

(www.percha.info) bezogen werden.<br />

• Nachdem die in einzelnen Ausgabekapiteln des<br />

Gemeindehaushaltes vorgesehenen Beträge nicht<br />

ausreichen, um die tatsächlich notwendigen Ausgaben<br />

tätigen zu können, beschließt der Gemeindeausschuss<br />

die Behebung des Betrages von insgesamt<br />

5.600,00 € aus dem ordentlichen Reservefonds.<br />

• Das Projekt zur Sanierung der Trinkwasserversorgung<br />

von Wielenberg, das von Dr. Bruno Weiss ausgearbeitet<br />

wurde und einen Kostenaufwand von 2<strong>04</strong>.824,93<br />

€ aufweist, wird in rein technischer Hinsicht genehmigt.<br />

9<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>


G<br />

Gemeindenachrichten<br />

10<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

• Die Fa. Untergassmair GmbH aus Olang wird mit der<br />

Durchführung von verschiedenen Arbeiten an den<br />

Heizungs-, und sanitären Anlagen beim Sporthaus in<br />

Percha beauftragt, und zwar zu einem Kostenpunkt<br />

von insgesamt 1.296,00 €, MwSt. inbegriffen.<br />

• Der Gemeindeausschuss beschließt die Liquidierung<br />

einer Kapitalzuweisung an den Bergrettungsdienst<br />

Bruneck für den Anteil der Investitionsausgaben<br />

<strong>2008</strong> in Höhe von € 603,17 und für Anteil der laufenden<br />

Ausgaben <strong>2008</strong> in Höhe von 200,59 €.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt die Endabrechnung<br />

der Fa. Huber Markus betreffend die Arbeiten<br />

für den Einbau der Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlage,<br />

sowie der kontrollierten Wohnraumlüftung<br />

und der Regelungsanlage beim Bau des neuen<br />

Kindergartens mit Schulmensa in Unterwielenbach<br />

mit einem Kostenpunkt von insgesamt 215.754,31 €,<br />

MwSt. inbegriffen.<br />

• Herrn Martin Ruepp aus Prad am Stilfser Joch wird<br />

der Auftrag zur Neugestaltung der Internetseiten der<br />

Gemeinde Percha und deren Umstellung auf RIS3 erteilt.<br />

Die Ausgaben dafür belaufen sich auf 1.080,00<br />

€, inkl. MwSt.<br />

• Die Endabrechnung der Fa. Tutzer Heinrich betreffend<br />

die Schlosserarbeiten beim Bau des neuen<br />

Kindergartens mit Schulmensa in Unterwielenbach<br />

mit Gesamtkosten von 70.155,65 €, inkl. MwSt., wird<br />

genehmigt.<br />

• Der Landesbeitrag für den Bildungsausschuss Percha<br />

in der Höhe von 2.089,50 € wird durch einen<br />

formellen Beschluss angenommen und dem Bildungsausschuss<br />

für die Durchführung verschiedener<br />

Veranstaltungen zugewiesen.<br />

Sitzung vom 07. Juli <strong>2008</strong><br />

• Der Gemeindeausschuss nimmt mit einem Dringlichkeitsbeschluss<br />

die 3. Bilanzänderung im laufenden<br />

Jahr <strong>2008</strong> vor, und zwar wird der Betrag von<br />

248.000,00 €, das sind 80% der Gesamtkosten und<br />

entspricht jenem Teil, den das Land für den Umbau<br />

der Feuerwehrkaserne in Percha übernimmt, in den<br />

Gemeindehaushalt eingebaut. Der Wirtschaftsüberschuss<br />

in der Höhe von 26.337,00 € wird durch diese<br />

Maßnahme nicht verändert.<br />

• In diesem Zusammenhang wird auch die entsprechende<br />

Abänderung des Haushaltsvollzugsplanes/<br />

Arbeitsplanes – 3. Maßnahme – der Gemeinde Percha<br />

für das Finanzjahr <strong>2008</strong> genehmigt.<br />

• Das Ingenieurbüro Triplan aus Bruneck wird mit der<br />

Statik bei der Sanierung und Zubau bei der Feuerwehrkaserne<br />

in Percha zu einem Kostenpunkt von<br />

1.101,60 €, gesetzliche Abgaben inbegriffen, beauftragt.<br />

• Der Gemeindeausschuss genehmigt den vom Ingenieurbüro<br />

Triplan aus Bruneck ausgearbeiteten Kostenvoranschlag<br />

für die Sanierung und Erweiterung<br />

der Feuerwehrkaserne in Percha in verwaltungstechnischer<br />

Hinsicht.<br />

- Baumeisterarbeiten - auszuschreibende Arbeiten:<br />

93.095,71 €<br />

- Sicherheitskosten: 3.000,00 €<br />

- Gesamtsumme: 96.095,71 €<br />

(gesetzl. Abgaben nicht inbegriffen)<br />

• Die Fa. Überegger Albert OHG aus Freienfeld wird<br />

mit der Lieferung und Montage von Toren für die<br />

Sanierung und den Zubau bei der Feuerwehrkaserne<br />

in Percha beauftragt, und zwar zu einem Preis von<br />

28.600,00 €, MwSt. inbegriffen.<br />

• Die Fa. Huber Paul aus Wielenberg wird mit der<br />

Elektroinstallation im Zusammenhang mit der Sanierung<br />

und dem Zubau bei der Feuerwehrkaserne<br />

in Percha beauftragt. Die entsprechenden Kostenbelaufen<br />

sich 25.806,00 €, MwSt. inbegriffen.<br />

• Die Fa. Eltronix des Niedermair Hartmann aus St.<br />

Lorenzen wird mit der Lieferung und Montage einer<br />

elektronischen Sirene für die Feuerwehrkaserne<br />

in Percha beauftragt. Die Kosten dafür betragen ,<br />

10.072,09 €, MwSt. inbegriffen.<br />

• Die Fa. Untergassmair aus Olang wird mit der Lieferung<br />

und Montage der Heizungs-, Sanitär und Abzugsanlage<br />

für die Sanierung und den Zubau bei der<br />

Feuerwehrkaserne in Percha zu einem Kostenpunkt<br />

von 17.184,41 €, MwSt. inbegriffen, beauftragt.<br />

• Der Gemeindeausschuss beschließt, die Ausschreibung<br />

zur Vergabe von einer (01) Ermächtigung zur<br />

Ausübung des Mietwagendienstes mit Fahrer mit<br />

PKW bis zu neun Sitzplätzen mittels öffentlichem<br />

Wettbewerb nach Bewertungsunterlagen im Sinne<br />

des Art. 5 der geltenden Gemeindeverordnung zur<br />

Regelung des Mietwagendienstes. Abgabetermin<br />

für die Gesuche ist Donnerstag, 14.08.<strong>2008</strong>.


Gemeindenachrichten<br />

G<br />

Am 07. Mai <strong>2008</strong> trat die Gemeindebaukommission zu<br />

ihrer dritten Sitzung im laufenden Jahr zusammen.<br />

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Joachim Reinalter<br />

wurden folgende Projekte genehmigt:<br />

Kassian Urthaler:<br />

Änderung der Zweckbestimmung verschiedener Räumlichkeiten<br />

beim bestehenden Wohnhaus in der Wiedergewinnungszone<br />

„Süd“ in Percha.<br />

Aus der Baukommission<br />

11<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Martin Feichter – Barbara Engl Feichter /<br />

Matthias Leiter:<br />

3. Variante – Errichtung von zwei Reihenhäusern auf<br />

dem Baulos G2 (Baueinheit 6 und 7) in der Erweiterungszone<br />

„Sonnberg“ in Percha.<br />

Veronika Passler:<br />

Variante 1 – Umbau und Sanierung des Wohnhauses in<br />

der Wiedergewinnungszone A1 in Unterwielenbach.<br />

Paul Niederwolfsgruber:<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Maschinen-<br />

und Geräteraum des „Niedristhofes“ in Aschbach.<br />

Vinzenz Peintner:<br />

Teilweiser Abbruch und Wiederaufbau mit Sanierung<br />

beim bestehenden Wohnhaus in der Erweiterungszone<br />

„Percha Nord“ in Percha.<br />

Franz Josef Ranalter:<br />

1. Variante – Errichtung von unterirdischen Autoabstellplätzen<br />

in der Wiedergewinnungszone „Süd“ in Percha.<br />

Rudolf Gröber – Gertrud Leiter:<br />

Bau eines Wohnhauses in der Erweiterungszone „Nasen“<br />

in Nasen.<br />

Eine weitere Sitzung der Gemeindebaukommission<br />

fand am 02. Juli <strong>2008</strong> statt. Dabei wurden folgende<br />

Projekte genehmigt:<br />

Gemeinde Percha:<br />

Errichtung eines Mehrzweckgebäudes und Gestaltung<br />

des Kirchplatzes in der Wiedergewinnungszone „Nord“<br />

in Percha.<br />

Josef Mutschlechner:<br />

Errichtung einer Tiefgarage in der Wiedergewinnungszone<br />

„Nord“ in Percha.<br />

Jolanda Atzwanger / Roland Atzwanger /<br />

Josef Campidell:<br />

Endvariante – Neubau von 3 Reihenhäusern auf dem<br />

Baulos G3 in der Erweiterungszone „Sonnberg“ in Percha.<br />

Siegfried Mayr:<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses in der Erweiterungszone<br />

„Percha Nord“ in Percha.<br />

Günther Geiregger / Beatrix Gietl / Judith Ranalter:<br />

Errichtung von 3 Wohnhäusern auf dem baulos G1 in


G<br />

Gemeindenachrichten<br />

12<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

der Erweiterungszone „Sonnberg“ in Percha – Variante<br />

betreffend Gartenmauser.<br />

Kornelia Mutschlechner:<br />

Außerordentliche Instandhaltungsarbeiten bei der Holzhütte<br />

in der Wiedergewinnungszone „Süd“ in Percha<br />

laut Art. 85 des LG. <strong>Nr</strong>. 137<strong>97</strong>.<br />

Anton Gräber / Ingemar Gräber:<br />

Sanierung und Umbau einer Wohnung in Oberwielenbach.<br />

Manuel Herbst / Andrea Marietti /<br />

Verena Lercher Marietti:<br />

Variante – Errichtung eines Doppelwohnhauses auf dem<br />

Baulos G2 in der Erweiterungszone “Sonnberg” in Percha.<br />

Alois Nocker:<br />

Sanierung des „Leitlhofes“ in Wielenberg.<br />

Judith Ranalter:<br />

Variante – Errichtung eines Wohngebäudes auf dem<br />

Baulos G1 in der Erweiterungszone „Sonnberg“ in Percha.<br />

Bruno Mair / Irmgard Felderer:<br />

Wiedervorlage – Erweiterung des bestehenden Wohnhauses<br />

auf dem Baulos F4 in der Erweiterungszone<br />

„Percha Nord II“ in Percha.<br />

Infoabend zum abgeschlossenen Ideenwettbewerb<br />

„Umfahrungsstraße Percha“<br />

Im Herbst 2007 hatte das Amt für Bauaufträge einen Ideenwettbewerb für die „Umfahrungsstraße<br />

Percha“ ausgeschrieben, der Abgabetermin für die Projektvorschläge war der 19. Februar <strong>2008</strong>.<br />

Insgesamt 15 Planungsteams nahmen am Wettbewerb teil. Inzwischen sind die Projektvorschläge<br />

ausgewertet, das Siegerprojekt ernannt und die Gemeinde Percha der Umfahrungsstraße mit<br />

Sicherheit einen Schritt näher.<br />

Am 13. Juni wurden der Bevölkerung<br />

im Vereinshaus von Percha die Ergebnisse<br />

des Ideenwettbewerbes<br />

von Landesrat Dr. Florian Mussner<br />

und Dr. Ing.Gustavo Mischi vorgestellt<br />

und ein Ausblick auf das weitere<br />

Vorgehen in Sachen Umfahrungsstraße<br />

gegeben. Der Vereinssaal<br />

war bis auf den letzten Platz<br />

besetzt, was den Wunsch der Bevölkerung,<br />

endlich eine Besserung der<br />

Verkehrsproblematik herbeizuführen,<br />

unterstrich. Immerhin fahren täglich<br />

durchschnittlich 12.879 Autos (12 %<br />

davon sind LKW) durch Percha; im<br />

August sind es täglich sogar rund<br />

19.000 Autos.<br />

Bürgermeister Joachim Reinalter<br />

bedankte sich in seinen einleitenden<br />

Worten bei Landesrat Mussner für<br />

die Unterstützung der Anliegen unserer<br />

Gemeinde in Sachen Umfahrungsstraße<br />

und die Ausschreibung<br />

des Ideenwettbewerbes, gleichzeitig<br />

deponierte er den Wunsch eines raschen<br />

Baubeginns. Herr Mussner<br />

konnte dazu keine verbindlichen<br />

Aussagen machen, er betonte, dass<br />

der Bau einer Umfahrungsstraße ein<br />

langer Weg sei. Die Gemeinde müsse<br />

nun für die Eintragung der Trasse im<br />

Bauleitplan sorgen, die Landesregierung<br />

werde dann die weiteren<br />

Schritte unternehmen Immerhin<br />

belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten<br />

auf gut 50 Millionen<br />

Euro, die es erst einmal liquide zu<br />

machen gilt. Die geschätzte Bauzeit<br />

für ein Projekt dieser Größenordnung<br />

beträgt rund 1.000 Arbeitstage.<br />

Dr. Ing. Gustavo Mischi gab Einblick<br />

in Zielsetzung und Ablauf der Ausschreibung,<br />

erläuterte die Bewertungskriterien<br />

der Jury und stellte<br />

das Siegerprojekt vor. 8 der 15 eingereichten<br />

Projekte sahen eine<br />

Nordumfahrung des Dorfes mit<br />

langen Tunnels vor. 4 Planungsteams<br />

machten den Vorschlag einer Südumfahrung<br />

von Percha mit mehreren<br />

Brückenabschnitten und kürzeren<br />

Tunnels. Die restlichen 3 Projekte -


Gemeindenachrichten<br />

G<br />

13<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Percha sucht schon seit langem nach einer umfassenden Verkehrslösung.<br />

darunter auch das Siegerprojekt des<br />

Planungsteams Mario Valdemarin/<br />

Johann Röck/Gerhard Mahlknecht/<br />

Lorenzo Cadrobbi/Christian Peintner<br />

- sahen eine Kombination zwischen<br />

Nord- und Südumfahrung vor, womit<br />

Vor- und Nachteile beider Varianten<br />

bestmöglich genutzt bzw.<br />

umgangen werden konnten.<br />

Das Siegerprojekt sieht nach einem<br />

Knoten im Westen des Dorfes einen<br />

etwa 600 Meter langen Tunnel im<br />

Süden des Dorfes vor, der in offener<br />

Bauweise errichtet werden kann. Im<br />

Bereich „Pfeifer“ würde dann die<br />

Hauptstraße unterquert und ein 2<br />

Kilometer langer Tunnel in bergmännischer<br />

Bauweise weiter in den Fels<br />

getrieben. Im Osten des Dorfes, kurz<br />

vor Nasen, würde der Tunnel wieder<br />

in die Hauptstraße münden. Die frei<br />

laufende Strecke liegt bei diesem<br />

Projekt bei ca. 900 Metern Länge.<br />

Die Gesamtlänge der Umfahrungsstraße<br />

würde 3,5 Meter Länge betragen.<br />

Das Projekt war den übrigen<br />

Vorschlägen in verkehrstechnischen,<br />

landschaftlichen und ausführungstechnischen<br />

Aspekten überlegen. Es<br />

überzeugte durch eine gute Linienführung,<br />

einfache T-Knoten und die<br />

Möglichkeit eines Bahnhofsanschlusses.<br />

Die Trassenführung berücksichtigt<br />

die geologischen Gegebenheiten<br />

und fügt sich optisch sowie<br />

in Hinblick auf den Lärmschutz<br />

gut in die Landschaft ein.<br />

Obwohl Herr Mischi sehr ausführlich<br />

über das Projekt berichtete und die<br />

Vorzüge gegenüber den übrigen<br />

Vorschlägen hervorstrich, gab es in<br />

der anschließenden Diskussion eine<br />

Reihe von Fragen und kritische<br />

Stellungnahmen. So etwa zur Trassenführung,<br />

zur Ableitung der Abgase<br />

und zum Lärm bei den Ein- und<br />

Ausfahrten der Tunnels.<br />

Weitere Fragen gab es bezüglich der<br />

Fluchtwege, der Haftung bei eventuellen<br />

Schäden, der Ablagerung des<br />

Aushubmaterials aus den Tunnels<br />

sowie bezüglich der Baustelleneinrichtung.<br />

Die beiden Referenten<br />

nahmen zu den verschiedenen Fragen<br />

Stellung und ließen keinen<br />

Zweifel daran, alles zu unternehmen,<br />

damit die Umfahrungsstraße die<br />

Wohnqualität im Dorf verbessern<br />

und eine Bereicherung für die Bevölkerung<br />

darstellen wird.


S<br />

Sport<br />

14<br />

2. Amateurliga, wir kommen!<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Die Vorbereitungen des ASV Percha laufen auf Hochtouren. Neuverpflichtungen und Abgänge, was<br />

passiert eigentlich in den heißen (?) Sommermonaten bei unseren Kickern. Lasst uns einen Blick auf<br />

den Transfermarkt in Percha werfen.<br />

Die letzten Pflichtspiele sind<br />

absolviert, der Rausch vom<br />

Meisterschaftsbier bereits wieder<br />

ausgeschlafen und eine mehr als<br />

erfolgreiche Saison (18 Spiele ohne<br />

Niederlage!) kann beruhigt abgehakt<br />

werden. Um den positiven Trend auch<br />

weiterführen zu können, laufen die<br />

Vorbereitungen für den Einzug in die<br />

2. Amateurliga bereits auf Hochtouren,<br />

schließlich möchte man sich im<br />

nächsten Jahr nicht wieder in der<br />

„Verliererliga“ sehen. So gibt es in der<br />

Position des Trainers bereits die erste<br />

Neuerung, denn Ex-Coach Martin<br />

Bacher übergibt seine Führungsrolle<br />

Hanspeter Pitzinger. „Zu stressig“ sei<br />

es ihm gewesen, seine Mannen in den<br />

erfolgreichsten Saisonsabschluss seit<br />

knapp zwei Jahrzehnten zu dirigieren.<br />

Er bleibt dem Team allerdings als<br />

aktive Stütze auf dem Rasen erhalten.<br />

Der neue Chef aus Pfalzen fungierte<br />

jahrelang als Mittelfeldspieler und<br />

Spielertrainer in Issing und Pfalzen<br />

und letzthin als Jugend- und Juniorencoach<br />

in Pfalzen.<br />

In den Reihen der Feldspieler gibt es<br />

leider einige Abgänge zu verzeichnen.<br />

So werden wohl wahrscheinlich Alain<br />

Oberlechner, Stefan „Goofy“ Huber,<br />

Georg Geiregger und Florian Jörg in<br />

der kommenden Saison nicht mehr<br />

dabei sein. Ein großes Fragezeichen<br />

steht momentan noch hinter Namen<br />

wie Patrick Oberlechner (akute Rückenbeschwerden),<br />

Norbert Perger<br />

und Egon Lasta. Trotzdem hoffen wir,<br />

den ein oder anderen doch noch im<br />

Kader begrüßen zu können. Zumindest<br />

für die Hinrunde dürfte Markus<br />

„Hammole“ Brugger ausfallen, der<br />

sich kürzlich einer Kreuzband-Operation<br />

unterziehen musste.<br />

Positiv können hingegen einige<br />

Neuzugänge vermeldet werden, denn<br />

es „bachert“ in Percha, werden doch<br />

neben Daniel und Martin, mit Michael<br />

und Peter gleich vier Bacher das<br />

Abenteuer 2. Amateurliga bestreiten.<br />

Michael Bacher hielt sich in den<br />

letzten Jahren mit Rasen/Antholz<br />

und dem SSV Bruneck ausschließlich<br />

in höheren Gefilden auf und auch<br />

sein Cousin Peter machte als Stürmer<br />

bereits die 1. Amateurliga unsicher.<br />

Auf einen Rückkehrer freut sich die<br />

Mannschaft besonders, denn nach<br />

einem kurzen Ausflug nach Niederdorf<br />

schließt sich Sonnenschein und<br />

Stimmungskanone Enzo Guzzetti<br />

wieder unserer Defensivkraft an.<br />

Erfreulich zieht auch wieder ein<br />

neues Talent aus Litschbach, der<br />

Nachwuchskicker Stefan Haller, in die<br />

Liga der „Erwachsenen“ ein. Für einen<br />

weiteren Dorfansässigen muss zwar<br />

noch ein wenig Überzeugungsarbeit<br />

geleistet werden, doch Gabriel Mair<br />

dürfte bei seinen beiden Aushilfsspielen<br />

sicher wieder Blut geleckt<br />

haben um vielleicht wieder fix auf<br />

den Rasen zurückzukehren.<br />

Soweit zu den Neuigkeiten unserer<br />

Heimmannschaft, der wir am 7.<br />

September zum Auftakt in die 2.<br />

Amateurliga hoffentlich alle ganz<br />

fest die Daumen drücken.<br />

Immer am Ball sind alle Fußballinteressierten<br />

auf der Homepage<br />

http://asvpercha.funpic.de<br />

Beim Anblick des Siegerpokals kommt Freude auf;<br />

hoffentlich ein gutes Omen für die 2. Amateurliga! ...<br />

… darauf wird sogar ein „Rauchopfer“ dargebracht.


Rückblick<br />

R<br />

HGV Percha auf „Wellnesstour“<br />

Wenn die Ortsgruppe Percha des Hotelier- und Gastwirteverbandes<br />

HGV ihren alljährlichen Ausflug organisiert, so ist das immer<br />

auch zugleich die Gelegenheit, touristische Einrichtungen der<br />

besonderen Art kennen zu lernen und zu besichtigen. Dabei kann<br />

man sich jeweils über neue Trends im Tourismus informieren und<br />

vielleicht auch die eine oder andere gute Idee mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Die Gastwirte der Gemeinde Percha bei der Besichtigung der Anlage<br />

„Caravan Park“ in Sexten<br />

So war es auch in diesem Jahr, als<br />

sich die HGV – Ortsgruppe Percha<br />

unter Obmann Norbert Huber („Pyramidencafè“<br />

Oberwielenbach) am<br />

20. Mai dieses Jahres nach Sexten<br />

aufmachte, um einerseits einen<br />

informativen, andererseits aber<br />

auch einen geselligen und gemeinschaftsstiftenden<br />

Tag zu erleben.<br />

Ziel des Ausfluges war diesmal der<br />

„Caravan Park Sexten“, eine international<br />

bekannte touristische Einrichtung<br />

auf höchstem Niveau, die<br />

weit über eine Campinganlage im<br />

herkömmlichen Sinn hinausgeht.<br />

Davon konnten sich die Gastwirte<br />

aus der Gemeinde Percha persönlich<br />

überzeugen, als sie vom Manager<br />

Robert Prenn durch die gesamte<br />

Anlage geführt wurden. Selbst als<br />

Insider staunten die Besucher nicht<br />

schlecht, mit welchen Raffinessen<br />

die Anlage ausgestattet ist. Sie ist<br />

dazu angetan, dass die Gäste, die<br />

offensichtlich gerne und zahlreich<br />

kommen, inmitten einer herrlichen<br />

Landschaft nach Strich und Faden<br />

verwöhnt werden.<br />

Natürlich ließen sich auch die interessierten<br />

Gastwirtekollegen einen<br />

angenehmen Aufenthalt bei vorzüglichen<br />

Speisen und Getränken in<br />

gemütlicher Runde nicht entgehen,<br />

bevor alle wieder mit vielfältigen<br />

Eindrücken wieder nach Hause zurückkehrten.<br />

Archäologischer<br />

Nachmittag in<br />

Wielenberg<br />

Zu einem archäologischen Nachmittag<br />

lud der Bildungsausschuss<br />

Percha am Samstag, den 24. Mai<br />

<strong>2008</strong> ein, genauer gesagt zum Kräuterhof<br />

„Hauser“, der bekanntlich<br />

nicht nur mit einer großen Vielfalt<br />

an Kräutern und Kräuterprodukten<br />

aufwarten kann, sondern auch mit<br />

höchst interessanten archäologischen<br />

Entdeckungen.<br />

Dies hat sich wohl schon herumgesprochen,<br />

denn es fand sich eine<br />

große Gruppe von Interessierten zu<br />

dieser Fortbildungsveranstaltung<br />

ein. Der Vorsitzende des Bildungsausschusses<br />

Dr. Josef Urthaler<br />

zeigte sich hoch erfreut, dass der<br />

Bildungsausschuss mit dieser Veranstaltung<br />

offensichtlich eine gute<br />

Wahl getroffen hatte und so viele<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger aus<br />

der ganzen Gemeinde für ein archäologisch-geschichtliches<br />

Thema<br />

interessieren konnte.<br />

Zunächst übernahm Dr. Josef Huber,<br />

der Hausherr am „Hauserhof“,<br />

die Führung vor Ort. Der studierte<br />

Germanist und Historiker betreibt<br />

schon seit geraumer Zeit Forschungen<br />

zur Geschichte von Wielenberg<br />

und Umgebung. Dabei hat<br />

er einige Entdeckungen gemacht,<br />

die die Frühgeschichte unserer Gemeinde<br />

in einem völlig neuen Licht<br />

erscheinen lassen. Wir konnten<br />

bereits im vergangenen Jahr (Ausgabe<br />

September 2007) ausführlich<br />

darüber berichten. Auf einem<br />

Rundgang führte Dr. Josef Huber<br />

die Gruppe zu einem so genannten<br />

Schalenstein, der vor gut zwei<br />

15<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

16 Jahren oberhalb des Hauserhofes<br />

im Wald entdeckt wurde und seitdem<br />

einige Rätsel aufgibt. Welchen<br />

Zweck hatte der mit fünf Löchern<br />

versehene Stein, der zudem noch<br />

mit einer Steinmauer umfriedet<br />

war? Langwierige Beobachtungen<br />

und Simulationen mir dem Computer<br />

legen den Schluss nahe, dass es<br />

sich hierbei möglicherweise um einen<br />

seltenen Kalenderstein handelt,<br />

der bestimmte wichtige Tage im<br />

Jahr markierte. Dr. Huber selbst erklärte,<br />

dass noch viele Fragen offen<br />

seien. Aber dass es sich bei Wielenberg<br />

um einen Siedlungsplatz aus<br />

der späteren Steinzeit bzw. aus der<br />

Bronzezeit handelt, davon zeigte er<br />

sich überzeugt und er belegte seine<br />

These mit Flurnamen aus dem nach<br />

der Kaiserin Maria Theresia benannten<br />

„Theresianischen Kataster“, die<br />

nach dem 8. Jahrhundert, also mit<br />

dem Einsetzen der Völkerwanderung<br />

und der damit verbundenen<br />

Germanisierung nicht mehr in Gebrauch<br />

waren. Auch den Namen<br />

Wielenberg führt er auf Wilibeth,<br />

eine der drei vorchristlichen Mondgöttinnen,<br />

die in der Wielenberger<br />

Kirche als die „Drei heiligen Jungfrauen“<br />

Aubet, Cubet und Quebet<br />

(Quere) zu sehen sind. Auch in diesem<br />

Fall vermischen sich offenbar<br />

Geschichte und Mythologie.<br />

Handfeste Beweise für eine frühgeschichtliche<br />

Besiedelung liefern<br />

hingegen die Ausgrabungen, die<br />

unweit des Hauserhofes gemacht<br />

wurden und sowohl Mauerreste<br />

aus der Bronzezeit und einige weitere<br />

Fundstücke, wie Fibeln und<br />

Fibelfragmente aus dieser Zeit ans<br />

Tageslicht beförderten. Das älteste<br />

Fundstück aus Keramik wird auf<br />

etwa 4.600 Jahre datiert und es wären<br />

noch weitere bedeutende Funde<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Sowohl der geheimnisumwitterte „Schalenstein“ ...<br />

möglich, wenn weitere Grabungen<br />

gemacht werden könnten. Leider<br />

werden dafür seitens der zuständigen<br />

Landesstellen keine weiteren<br />

Geldmittel zur Verfügung gestellt,<br />

bedauerte Dr. Josef Huber.<br />

Dass die Gemeinde Percha gewissermaßen<br />

ein weißer Fleck auf der<br />

archäologischen Landkarte darstellt,<br />

mit diesem Vorurteil räumte<br />

Dr. Ingemar Gräber ein für allemal<br />

auf. Nach einer kurzen Pause, in<br />

der Brunhilde Huber die Teilnehmer<br />

mit Spezialitäten vom Hauserhof<br />

verwöhnte, führte der studierte Archäologe<br />

aus Oberwielenbach mit<br />

einem äußerst aufschlussreichen<br />

Vortrag im stimmungsvollen Hauser<br />

Stadel in die Geheimnisse der<br />

Archäologie ein. Er konnte vieles<br />

bestätigen, was zuvor schon beim<br />

Rundgang gesagt worden war. Zudem<br />

zeigte er auf, dass unser Gebiet<br />

sehr wohl einige archäologische<br />

Funde von besonderer Bedeutung<br />

aufzuweisen hat. Man denke nur an<br />

die Schalensteine am Unterboden<br />

und beim Edenhof, an den bereits<br />

erwähnten geheimnisvollen Stein<br />

oberhalb des Hauserhofes oder an<br />

... als auch die Funde aus frühgeschichtlicher Zeit beim Hauserhof<br />

erregten großes Interesse bei den Teilnehmern des archäologischen<br />

Rundganges in Wielenberg.


Rückblick<br />

R<br />

die zwei römischen Meilensteine.<br />

Mit seinem Vortrag vermochte Dr.<br />

Ingemar Gräber auch einen kleinen<br />

Einblick in die Arbeitsweise der<br />

Archäologen zu geben und dabei<br />

wurde klar, dass es nicht so sehr<br />

auf die großen Sensationsfunde<br />

ankommt, sondern vielmehr auf<br />

das allmähliche Herausschälen<br />

der verschiedenen geschichtlichen<br />

Epochen.<br />

Die Zuhörer zeigten sich jedenfalls<br />

sehr angetan von so vielen neuen<br />

und bedeutsamen Informationen<br />

und sie bedankten sich mit einem<br />

langen Applaus bei den beiden Referenten<br />

wie auch beim Bildungsausschuss<br />

Percha für einen äußerst<br />

lehrreichen Nachmittag. Vor der<br />

Rückkehr nach Hause nutzten viele<br />

noch die Gelegenheit, die kleine<br />

liebevoll zusammengestellte hauseigene<br />

Ausstellung von archäologischen<br />

Funden zu bestaunen.<br />

Wer sich noch näher und persönlich<br />

vor Ort informieren möchte, dem sei<br />

ein Besuch beim Kräuterhof „Hauser“<br />

in Wielenberg ans Herz gelegt.<br />

Die Öffnungszeiten sind folgende:<br />

01. Juni - 31. Oktober:<br />

von Montag bis Freitag<br />

9:00 - 12:00 Uhr<br />

14:00 - 18:00 Uhr<br />

29. November - 23. Dezember:<br />

Montag bis Samstag<br />

14.00 - 18.00 Uhr<br />

restliche Zeit nach Vereinbarung<br />

„Miteinanders“ Musik machen<br />

Zehn Jahre bereits tourt sie bereits durch unser Land, die<br />

Musikgruppe „Miteinanders“ aus Bruneck und begeistert mit<br />

ihren Auftritten das Publikum. Zum zehnjährigen Bestehen hat die<br />

Band am 24. Mai im Vereinshaus von Percha ein Jubiläumskonzert<br />

gegeben.<br />

Naz und Gertraud Pörnbacher,<br />

selbst Eltern eines Sohnes mit dem<br />

so genannten Down-Syndrom,<br />

setzten sich schon vor vielen Jahren<br />

in Bruneck dafür ein, für Menschen<br />

mit einer geistigen Behinderung die<br />

Möglichkeit zu schaffen, dass sich<br />

diese über die künstlerisch-kreative<br />

Betätigung entfalten können. So<br />

entstand eine Kunstwerkstatt, in<br />

der die verschiedenen künstlerischen<br />

Disziplinen angeboten wurden.<br />

Vor allem in der bildende Kunst<br />

und beim Musizieren konnten die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

ihren bisher noch unentdeckten<br />

Fähigkeiten und Talenten nachspüren.<br />

Die Organisation lag zunächst<br />

bei der Weiterbildungsorganisation<br />

„rainbow“ und sie wurde von deren<br />

Nachfolgeeinrichtung „grain“ weitergetragen.<br />

Aus der Musikwerksatt<br />

ging schließlich die Gruppe „Miteinanders“<br />

hervor und diese feiert<br />

mittlerweile in ganz Südtirol große<br />

Erfolge. Seit dem Jahr 2003 wird diese<br />

Einrichtung von künstlerischer<br />

wie auch sozialer Bedeutung von<br />

der Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />

gefördert und mitgetragen, so dass<br />

eine gewisse Kontinuität in der Arbeit<br />

und in der Betreuung der Menschen,<br />

die in den verschiedenen<br />

Gruppen aktiv sind, gewährleistet<br />

ist.<br />

Das Vereinshaus in Percha war bis<br />

auf den letzten Platz gefüllt, als die<br />

10 Musikerinnen und Musiker die<br />

Bühne betraten. Gleich bei ihrem<br />

ersten Lied ließen sie das Publikum<br />

wissen, dass der Name „Miteinanders“<br />

zugleich Programm ist. Das<br />

Miteinander steht im Vordergrund;<br />

jedes Bandmitglied ist entspre-<br />

17<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Hinweis: Im Museum Ladin in San<br />

Marin de Tor / St. Martin in Thurn<br />

läuft zurzeit eine Ausstellung über<br />

die geheimnisvollen Schalensteine.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag<br />

von 10.00 Uhr – 18.00 Uhr /<br />

Sonntag von 14.00 – 18.00 Uhr.<br />

Die Gruppe „Miteinanders“ voll in Aktion<br />

beim Jubiläumskonzert in Percha.


R<br />

Rückblick<br />

18<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

chend seinen Fähigkeiten eingebunden.<br />

Der Kastelruther Musiklehrer<br />

Chris Aigner koordiniert als<br />

musikalischer Leiter das Spiel und<br />

gibt mit seiner Gitarre und seinem<br />

Kollegen am Bass den Rhythmus<br />

vor. Die Hauptakteure sind aber die<br />

anderen Bandmitglieder, die wegen<br />

ihrer Behinderung alle ein bisschen<br />

„anders“ und deshalb ganz einzigartig<br />

sind. Auch bei ihrem Auftritt<br />

in Percha zeigte es sich, dass die<br />

Gruppe offenbar keine Scheu, vor<br />

großem Publikum aufzutreten,<br />

kennt. Die Texte und die Musik sind<br />

meistens in der gemeinsamen Probenarbeit<br />

entstanden und da zeigt<br />

sich auch keinerlei Angst, bestimmte<br />

Tabus anzusprechen. Besonders<br />

Bandleader Julian Messner, der übrigens<br />

eine Zeit lang in Wielenberg<br />

gewohnt hat, zeigt sich jedesmal<br />

als Vollblutmusiker mit Entertainerqualitäten<br />

(„I sing in Blues“). Das<br />

Pendant dazu, wenn man so will, ist<br />

Günther Profanter aus Villnöß, den<br />

man als das lebende Schlagzeug<br />

bezeichnen könnte. Beide gaben<br />

sozusagen das Tempo beim Konzert<br />

vor und das war geradezu atemberaubend.<br />

Die Musikerinnen und<br />

Musiker zogen sämtliche Register;<br />

ob Teufelsgeige, Ziehharmonika,<br />

Kuhglocken oder die Bauchtrommel,<br />

das ganze Repertoire der verfügbaren<br />

Instrumente wurde ausgespielt.<br />

Kein Wunder, dass es da<br />

unter den heißen Scheinwerfern zu<br />

massiven Schweißausbrüchen kam.<br />

Aber auch dem Publikum wurde<br />

ordentlich eingeheizt und es wurde<br />

immer wieder zum Mitsingen oder<br />

Mitklatschen aufgefordert.<br />

Zum Jubiläumskonzert hatte sich<br />

die Gruppe „Miteinanders“ zwei bekannte<br />

Liedermacher aus Südtirol<br />

eingeladen, einen Teil des Konzertabends<br />

zu bestreiten.<br />

Den Anfang machte der Brixner<br />

Markus „Doggi“ Dorfmann. Mit teils<br />

witzigen, teils auch satirisch bösen<br />

Liedern nahm er die Südtiroler Gesellschaft<br />

nicht nur unter die Lupe,<br />

sondern auch ganz schön aufs Korn<br />

und sicherte sich mit seinem teilweise<br />

etwas schrägen Humor ziemlich<br />

rasch die Gunst des Publikums.<br />

Ob er nun von der Südtiroler Version<br />

der Emanzipation („Manndo, es<br />

isch Zeit!“) oder vom Wellneswahn<br />

(„Willi und Trudi af Wellness-Kur“)<br />

sang oder davon, „wann der Held<br />

ein Mensch wird“, er hatte die Lacher<br />

auf seiner Seite.<br />

Nach der Pause betrat dann endlich<br />

Sepp Messner Windschnur,<br />

der Großmeister der Südtiroler<br />

Liederszene, die Bühne. Seit vielen<br />

Jahren singt er schon von<br />

den Irrungen und Wirrungen des<br />

sprichwörtlichen „kleinen Mannes“<br />

und begeistert damit seine ständig<br />

wachsende Fangemeinde. In Percha<br />

ist er längst kein Unbekannter mehr<br />

und er überraschte wiederum mit<br />

seinen alten Hits wie auch mit neuen<br />

Liedern.<br />

So wurde das Jubiläumskonzert<br />

der Gruppe „Miteinanders“ zu<br />

einem gelungenen Fest, in dem das<br />

Miteinander groß im Mittelpunkt<br />

stand. Jedenfalls war der Wunsch<br />

von Bürgermeister Joachim Reinalter<br />

nach einem „guten Miteinander<br />

in Percha“ zumindest an diesem<br />

heiteren und harmonischen Abend<br />

restlos in Erfüllung gegangen.<br />

Frühlingsfahrt zum Schloss Reifenstein<br />

Jedes Jahr veranstaltet die Grundschule<br />

Percha zusätzlich zum<br />

Maisausflug eine so genannte<br />

Frühlingsfahrt, bei der eine Einrichtung<br />

von kultureller Bedeutung<br />

in unserem Land besichtigt<br />

wird. Die Raiffeisenkasse Percha<br />

unterstützt diese Aktion bereits seit<br />

Jahren immer mit einem finanziellen<br />

Beitrag. Die Schülerinnen und<br />

Schüler der Grundschule Percha<br />

haben uns den folgenden Bericht,<br />

für den wir uns herzlich bedanken,<br />

zukommen lassen:<br />

Schloss Reifenstein bei Sterzing, das Ziel der heurigen Frühlingsfahrt


Rückblick<br />

R<br />

Am 27. Mai fuhren die Schüler und<br />

die Lehrpersonen der Grundschule<br />

Percha nach Sterzing zum Schloss<br />

Reifenstein. Dort wurden vor allem<br />

die faszinierenden Werke aus dem<br />

Mittelalter bewundert.<br />

Die Schüler sahen Bänke, die in<br />

dieser Zeit als Betten dienten und<br />

einen Brunnen aus dem 15. Jahrhundert.<br />

Ein sehr altes Zinsbuch<br />

und farbenprächtige Muster auf<br />

den Wänden konnten sie auch<br />

bewundern. Die Ausflügler besichtigten<br />

auch verschiedene Räume,<br />

wie z. B. die kohlschwarze Küche, in<br />

der sie früher den Speck räucherten<br />

und die Speisekammer, die sie zu<br />

einer „Sauna“ umbauten.<br />

Als die Besichtigung der Burg zu<br />

Ende war, fuhren die Schüler und<br />

die Lehrpersonen noch mit dem Bus<br />

in die Innenstadt von Sterzing, wo<br />

sie einen Einkaufsbummel machten.<br />

Um ca. 13.00 Uhr ginge s wieder<br />

nach Hause.<br />

Die Schüler/innen und Lehrpersonen<br />

der Grundschule Percha<br />

möchten sich auf diesem Wege für<br />

den finanziellen Beitrag seitens der<br />

Raiffeisenkasse Percha, der diese<br />

Kulturfahrt mit ermöglicht hat, bedanken.<br />

19<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Gelungene Feier in Walchhorn/Ried am Herz-Jesu-Sonntag<br />

An die 300 naturbegeisterte Gläubige<br />

waren am Abend des Herz-Jesu-<br />

Sonntags zu einer Besinnungsfeier<br />

zum Thema „Schöpfung“ in den<br />

Reischacher Weiler Walchhorn gekommen.<br />

Wetter und Natur zeigten<br />

sich von ihrer schönsten Seite, als<br />

sich die Menschenmenge in gemeinsamer<br />

Prozession hinauf zum<br />

Oberhaushof begab, dem höchstgelegenen<br />

Hof mit einer Aussicht<br />

weit über den Brunecker Talkessel.<br />

Die Besinnungsfeier wurde vom<br />

Brunecker Kooperator Christoph<br />

Schweigl, dem Pfarrer i.R. von<br />

Percha, Ambros Stampfl, und dem<br />

Dekanatjugendseelsorger Michael<br />

Bachmann gestaltet. In verschiedenen<br />

Texten und im Gebet wurde<br />

die christliche Verantwortung zur<br />

Bewahrung der Schöpfung betont.<br />

Hochw. Ambros Stampfl wies auch<br />

darauf hin, dass dieses Thema heuer<br />

im Mittelpunkt der italienischen<br />

Bischofskonferenz (CEI) stand und<br />

zitierte klare Worte der Bischöfe zu<br />

mehr Respekt und Verantwortung<br />

im Umgang mit unserer Umwelt.<br />

Anschließend an die religiöse Feier<br />

wurde ein Herz-Jesu-Feuer entzündet,<br />

und viele Teilnehmer verweilten<br />

noch lange in gemütlicher Runde.<br />

Organisiert wurde die Feier von der<br />

Aktionsgemeinschaft Reischach<br />

– für eine lebensWERTE Zukunft.<br />

Herzjesufeier für eine lebenswerte Zukunft


R<br />

Rückblick<br />

20<br />

„Der Rattenfänger“ in Oberwielenbach<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

In der Grundschule Oberwielenbach<br />

stand heuer wieder ein Theaterprojekt<br />

auf dem Programm. Die bekannte<br />

Geschichte vom „Rattenfänger von<br />

Hameln“ war es, die diesmal im so<br />

genannten Wahlangebot erarbeitet<br />

und szenisch aufbereitet dem Publikum<br />

vorgestellt werden sollte.<br />

Dass man mit diesem Angebot bei<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

absolut richtig lag, zeigte sich<br />

allein schon daran, dass sich alle<br />

zur Teilnahme meldeten, ja mehr<br />

noch, auch sieben Schülerinnen und<br />

Schüler der Mittelschule beteiligten<br />

sich am Projekt. Somit waren die<br />

Voraussetzungen mit 34 Mitspielerinnen<br />

und –spielern, zumindest<br />

vom „personellen“ Standpunkt aus<br />

gesehen, geradezu optimal. Im März,<br />

April und Mai wurde dann jeweils an<br />

den Dienstagnachmittagen eifrig<br />

geprobt, um für die Aufführungen<br />

in der vorletzten Schulwoche gut<br />

gerüstet zu sein.<br />

Nachdem es sich bei diesem Projekt<br />

um ein Theaterstück mit Musik<br />

handelte, waren die Akteure auf der<br />

Bühne doppelt gefordert. Einmal<br />

mussten sie sich die verschiedenen<br />

Rollen aneignen, zum andern<br />

mussten auch viele Lieder und ein<br />

Tanz einstudiert werden. Dabei erwiesen<br />

sich die jüngsten und jungen<br />

Schauspielerinnen und Schauspieler<br />

sozusagen als Multitalente, die<br />

beiden Disziplinen, nämlich der<br />

Schauspielerei und der Musik, voll<br />

gerecht wurden.<br />

Davon konnten sich nicht zuletzt<br />

auch die vielen Zuschauer überzeugen,<br />

die zu den drei Aufführungen<br />

in das Vereinshaus von Oberwielenbach<br />

kamen. Bürgermeister Joachim<br />

Reinalter, der bei der Premiere sogar<br />

ganz spontan zu einer „Gastrolle“<br />

kam, staunte nicht schlecht über<br />

das schauspielerische Potential, das<br />

im kleinen Dorf Oberwielenbach zu<br />

finden ist. Schuldirektor Dr. Markus<br />

Falkensteiner, der sich trotz vieler<br />

Schulschlusstermine die Zeit nahm,<br />

bei der Premiere dabei zu sein,<br />

lobte in einer kurzen Ansprache<br />

das gelungene Projekt als wichtigen<br />

Beitrag zum guten Gelingen der<br />

Schulgemeinschaft. Aber auch sein<br />

Amtskollege Dr. Reinhold Falkensteiner<br />

gratulierte den jungen Schauspielern<br />

im Anschluss an seinen<br />

Besuch der Schüleraufführung zu<br />

ihrer großartigen Leistung.<br />

Überhaupt waren die Zuschauer<br />

mehr als angetan darüber, wie<br />

souverän die Kinder ihre Rollen<br />

beherrschten und wie sie auch<br />

die musikalischen Teile, ob sie nun<br />

„solo“ oder im Chor sangen, mit geradezu<br />

beneidenswerter Sicherheit<br />

bewältigten. Maria Pietribiasi, die<br />

als zuständige Fachlehrerin die musikalische<br />

Leitung innehatte, wusste<br />

die Sängerinnen und Sänger so sehr<br />

zu begeistern, dass im Verlauf der<br />

Probenarbeit sogar noch zusätzliche<br />

Strophen getextet und Lieder<br />

komponiert werden mussten, um<br />

alle potentiellen Sängerinnen und<br />

Sänger zufrieden stellen zu können.<br />

Paul Peter Niederwolfsgruber, der für<br />

die Regie verantwortlich zeichnete,<br />

hatte schließlich nur mehr für einen<br />

reibungslosen Ablauf des Stückes zu<br />

sorgen.<br />

Auch die Schülereltern zeigten sich<br />

bei diesem Projekt wiederum äußerst<br />

hilfsbereit. So wurden eifrig Kostüme<br />

gesammelt und bereitgestellt und<br />

für insgesamt 19 (!) Ratten wurden<br />

sogar eigene Kostüme geschneidert.<br />

Aber auch die Herstellung der Kulissen<br />

machten die Eltern zu ihrer<br />

Aufgabe und so wurde einen langen<br />

Abend lang mit großer Kunstfertigkeit<br />

der Bühnenhintergrund gemalt.<br />

So entstand schließlich ein kurzweiliges,<br />

heiteres Stück mit viel Musik,<br />

lustigen Gags, aber auch mit ernsthaftem<br />

Hintergrund. Denn eines<br />

hatten die Leute in Hameln und die<br />

Szene aus dem „Rattenfänger von Hameln“ .


Rückblick<br />

R<br />

Kinder auf der Bühne gleichermaßen<br />

verstanden, dass man nämlich<br />

„Versprechen halten muss“, wenn<br />

man nicht riskieren will, dass man<br />

das Wertvollste, das man besitzt, an<br />

einen Rattenfänger verliert.<br />

Der Lohn vielfältiger Anstrengungen<br />

war schließlich der begeisterte<br />

Applaus des Publikums, das mit<br />

Lob und Anerkennung nicht sparte.<br />

Manche Eltern, die mit großer<br />

Spannung, mit viel Aufregung und<br />

Anteilnahme das Bühnendebüt ihrer<br />

Kinder verfolgten, dürften jedenfalls<br />

nicht wenig überrascht über die<br />

bisher möglicherweise unentdeckten<br />

Fähigkeiten ihrer Sprösslinge<br />

gewesen sein<br />

... und alle SchauspielerInnen auf einem Blick<br />

21<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Firmung in Percha<br />

Im Zweijahresrhythmus wird in<br />

unserer Pfarrei das Sakrament der<br />

Firmung gespendet, heuer stand<br />

dieses Fest wiederum an. 20 Firmlinge,<br />

die Kinder der Jahrgänge 1995<br />

und 1996 durften am 8.Juni <strong>2008</strong><br />

dieses „kostbare, Halt gebende und<br />

Richtung weisende Sakrament“, wie<br />

Firmspender Dekan Anton Pichler es<br />

bezeichnete, empfangen.<br />

Die Kinder waren auch gewissenhaft<br />

und tiefgehend auf diesen Tag<br />

vorbereitet worden. Einige Eltern<br />

der Firmlinge, Erika Notdurfter,<br />

Margit Winkler und Gabi Zimmerhofer,<br />

sowie Ministrantenleiterin<br />

Maria Urthaler hatten die Firmlinge<br />

aufgeteilt in Gruppen unterrichtet<br />

und insgesamt 10 Nachmittage für<br />

sie bzw. mit ihnen gestaltet. Eine<br />

anspruchsvolle Tätigkeit, die aber<br />

auch viel Freude und persönliche<br />

Bereicherung bringt – so zumindest<br />

die Rückmeldung von Frau Urthaler,<br />

die uns einen kleinen Einblick in<br />

ihren Firmunterricht gab: Ihr war<br />

es wichtig, sich zunächst mit den<br />

Eltern der ihr zugeteilten Kinder zusammenzusetzen,<br />

um mit ihnen den<br />

Inhalt der Treffen zu besprechen und<br />

sie um ihre Mitarbeit zu bitten, das<br />

heißt, sie sollten die verschiedenen<br />

Themen auch zu Hause aufgreifen<br />

und eventuell kritische Rückmeldung<br />

zum Firmunterricht geben.<br />

Als Grundlage für die Themen der<br />

einzelnen Nachmittage diente die<br />

Firmmappe, welche von der Diözese<br />

Bozen-Brixen bereitgestellt wurde.<br />

Beim ersten Treffen ging es darum,<br />

sich kennen zu lernen und Regeln<br />

für die gemeinsamen Nachmittage<br />

zu vereinbaren. Schwerpunkte für<br />

die weiteren Treffen bildeten das<br />

Erkennen der eigenen Stärken und<br />

Schwächen, der Besonderheit und<br />

Einmaligkeit jedes Einzelnen sowie<br />

das Nachdenken über unseren Umgang<br />

mit unserem Lebensraum und<br />

mit unseren Mitmenschen. „Eucharistie“,<br />

„Caritas“ und „Verkündigung“,<br />

die drei vorwiegendem Aufgaben<br />

der Christengemeinschaft, und<br />

die Frage „Wie kann ich im Geiste<br />

Gottes leben und wirken?“ waren<br />

weitere Themen. Es wurde auch<br />

über verschiedene Heiligenfiguren<br />

und über die Namenspatronen der<br />

Kinder gesprochen. Jede Einheit<br />

begann mit einem Besinnungstext,<br />

es gab immer auch genügend Zeit<br />

zum Reden, zum gegenseitigen<br />

Meinungsaustausch, für Basteleien,<br />

biblische Rätsel und Spiele. Die Feier<br />

der Firmung schließlich rundete den<br />

Unterricht ab. Bei den letzten Treffen<br />

wurden Texte für die Messfeier<br />

einstudiert, geprobt und der Ablauf<br />

der Sakramentspende besprochen.<br />

Dekan Anton Pichler jedenfalls<br />

freute sich über die wunderschön<br />

vorbereitete Feier: „Die Vorbereitung<br />

und Einstimmung auf das Fest<br />

öffnet unsere Herzen für das große<br />

Geschenk Gottes, den Heiligen


R<br />

Rückblick<br />

22<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Die 20 Firmlinge (Jahrgang 1995/96) mit Firmspender Dekan Anton Pichler und Pfarrer Viktor Plaikner.<br />

Geist.“ Er zelebrierte gemeinsam<br />

mit Ortspfarrer Viktor Plaikner den<br />

Gottesdienst unter dem Thema „Wir<br />

gehen unseren Weg“. Die Firmlinge<br />

selbst hatten regen Anteil an der<br />

Gestaltung der Messfeier. Sie trugen<br />

die Begrüßung, Kyrierufe, Lesung,<br />

Fürbitten und Gebete vor, in denen<br />

sie immer wieder zum Ausdruck<br />

brachten, dass noch ein weiter Weg<br />

vor ihnen liegt und vieles noch<br />

offen ist, dass sie den Weg aber<br />

im Vertrauen auf Gott und mit den<br />

sieben Gaben des Heiligen Geistes<br />

gehen und meistern werden.<br />

Die Blütenpracht am Altar und die<br />

mit Blumen geschmückten Bänke<br />

schufen einen besonderen festlichen<br />

Rahmen. Auch die musikalische<br />

Gestaltung der Messfeier unter der<br />

Leitung von Frau Renate Fauster unterstrich<br />

mit abwechslungsreichen<br />

und schwungvollen Liedern und<br />

Musikstücken die Festlichkeit und<br />

Besonderheit des Tages.<br />

Bevor Dekan Pichler das Sakrament<br />

der Firmung spendete, erinnerte er<br />

nochmals daran, dass das mit Chrisamöl<br />

aufgetragene Kreuzzeichen<br />

auf die Stirn der Firmlinge Zeichen<br />

dafür sei, dass wir im Geist Gottes<br />

verbunden sind. Er unterstrich damit<br />

die Aufgabe jedes einzelnen, den<br />

Glauben bewusst zu leben, für die<br />

Kirche Gottes einzutreten und in der<br />

Kirchengemeinschaft mitzuwirken.<br />

Am Ende des Gottesdienstes erhielt<br />

jeder Firmling ein kleines Kreuz<br />

aus Bronze, wohl nicht nur als<br />

Erinnerung an die Firmung, sondern<br />

auch als Erinnerung an die damit<br />

übernommene Aufgabe als Christ<br />

und die vielen guten Vorsätze, die<br />

an diesem Tag gemacht wurden.<br />

Nach dem Schießen des Gruppenfotos<br />

wurden die Firmlinge bereits<br />

auf dem Kirchplatz erwartet, wo<br />

die Musikkapelle Percha noch einige<br />

Märsche aufspielte.


Rückblick<br />

R<br />

Spielen, gestalten, sich entfalten!<br />

23<br />

Im Malertelier war der Kreativität der Kinder keine Grenzen gesetzt.<br />

Auf dem Waldsofa fand sich für jeden kleinen Räuber<br />

ein gemütliches Plätzchen ...<br />

... und in der Schatztruhe fand sich für jeden ein Klumpen Gold.<br />

Ein überaus abwechslungsreiches<br />

und spannendes Kindergartenjahr<br />

haben unsere Kleinen hinter sich.<br />

Die Kindergärtnerinnen hatten<br />

für das Jahr den pädagogischen<br />

Schwerpunkt „Spielen, gestalten,<br />

sich entfalten!“ gewählt und täglich<br />

viele ansprechende Angebote geschaffen,<br />

die die Kinder dazu einluden,<br />

selbst aktiv zu werden. Auch die<br />

neuen räumlichen Gegebenheiten<br />

im neuen Kindergartengebäude<br />

eröffneten für die Kinder Spiel- und<br />

Betätigungsmöglichkeiten, die zur<br />

Förderung der Selbständigkeit und<br />

Entfaltung von Individualität und<br />

Kreativität beitrugen. Täglich hatten<br />

die Kleinen die Gelegenheit, sich<br />

während er „Spielzeit“ für gruppenübergreifende<br />

Tätigkeiten außerhalb<br />

des Gruppenraumes zu entscheiden<br />

und im großen Bauraum, Kreativraum<br />

oder in der Bewegungsbaustelle<br />

auf Entdeckungsreise zu<br />

gehen. Gemeinsam mit den Kindern<br />

wurden verschiedene Themen aus<br />

dem Jahreskreis und aus dem Erfahrungsbereich<br />

und der Phantasiewelt<br />

der Kinder aufgegriffen und mit<br />

passenden Geschichten, Liedern,<br />

Fingerspielen und Gedichten erarbeitet.<br />

Besonderen Eindruck hinterließ<br />

bei den Kleinen die Themeneinheit<br />

„Tatü tata, die Feuerwehr ist da“, besuchte<br />

sie doch Feuererwehrmann<br />

Reinhard Kammerer aus Stefansdorf<br />

in voller Montur und Ausrüstung im<br />

Kindergarten und führte das eine<br />

und andere Experiment mit Streichholz<br />

und Feuerzeug vor. Er warnte<br />

gleichzeitig vor leichtsinnigem<br />

Umgang mit dem Feuer und zeigte<br />

das richtige Verhalten im Brandfall<br />

auf. Auch einige Feuerwehrmänner<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

24<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Dieser kleine Eingang führte ins Zwergenland ...<br />

Mit Feuer ist Vorsicht geboten! Das vermittelte auch<br />

Feuerwehrmann Reinhard Kammerer.<br />

... wer dort angekommen war, konnte am Lagerfeuer sitzen<br />

und in die Märchenwelt eintauchen.<br />

Tatü tata, die Feuerwehr ist da!<br />

der FF Percha besuchten die Kindergartenkinder<br />

und führten ihnen das<br />

Löschfahrzeug mit den Geräten, die<br />

bei einem Einsatz von besonderer<br />

Wichtigkeit sind, vor. „Von Zwergen<br />

und Riesen“ handelte eine weitere<br />

spannende Themeneinheit, in der<br />

das Land der Zwerge und Riesen besucht,<br />

die Gegensätze groß und klein<br />

erfahren und viele Märchen gehört<br />

und gespielt wurden. Fast gefährlich<br />

wurde es dann im Frühjahr, als sich<br />

die Kleinen im Wald auf Schatzsuche<br />

begaben und den Spuren des Räubers<br />

Hotzenplotz folgten. Der Kerl hatte<br />

doch tatsächlich seine Schatzkarte<br />

im Wald verloren! Da war es nicht<br />

mehr schwierig, die Schatztruhe zu<br />

finden: Jeder bekam einen großen<br />

Goldklumpen und einen Goldtaler<br />

ab, was dann natürlich bei einer<br />

ordentlichen Räuberjause und mit<br />

passenden Räuberliedern gefeiert<br />

wurde.<br />

Jeder Tag im Laufe des Kindergartenjahres<br />

bot eine Besonderheit<br />

für die Kleinen. Freude über die<br />

beginnenden Sommerferien konnte<br />

da überhaupt nicht aufkommen.


Rückblick<br />

R<br />

Abschiedsfeier für Kindergartenköchin Margareth Micheler<br />

25<br />

Nach 25 Dienstjahren in der Kindergartenküche<br />

geht Margareth<br />

Micheler in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Zum Abschied bereiteten<br />

ihr die Kindergärtnerinnen und<br />

Kinder zusammen mit der Gemeindeverwaltung<br />

und den Eltern der<br />

Kindergartenkinder eine rührende<br />

Abschiedsfeier. Über einen roten<br />

Teppich wurde die Köchin von<br />

zwei Kindern auf einen Ehrenplatz<br />

geführt. Lieder, Gedichte und ein<br />

Bilderbuch hatten die Kinder für sie<br />

vorbereitet, mit denen sie ihr für<br />

ihre schmackhafte, gesunde Küche<br />

und die liebevoll zubereiteten Gerichte<br />

dankten.<br />

Als besondere Auszeichnung wurde<br />

ihr der „Goldene Kochlöffel“ überreicht.<br />

Auch Bürgermeister Joachim<br />

Reinalter bedankte sich mit Blumen<br />

für die gute Zusammenarbeit und<br />

die gewissenhafte Arbeit in all den<br />

Jahren. Damit Margarteh Micheler<br />

ihren Ruhestand nun auch in vollen<br />

Zügen genießen kann, schenkte<br />

man ihr einen Liegestuhl, in dem sie<br />

nun hoffentlich viel Zeit verbringt.<br />

Kindergartenköchin Margareth<br />

Micheler mit dem „Goldenen<br />

Kochlöffel“, dem höchsten<br />

Insignium einer Köchin.<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

„Rausschmeißerfest“ im Kindergarten Percha<br />

Kurz vor Beginn der Sommerferien<br />

wurden die 18 Vorschulkinder, die<br />

in diesem Jahr den Kindergarten<br />

besuchten, aus dem Kindergarten<br />

„rausgeschmissen“.<br />

Was so fürchterlich klingt, ist für<br />

die Kinder eine besondere Freude<br />

und hat im Kindergarten Percha<br />

inzwischen Tradition:<br />

Im Rahmen einer kleinen Abschiedsfeier<br />

für die Vorschulkinder werden<br />

diese nämlich in einer Decke geschaukelt<br />

und symbolisch zur Tür<br />

hinausgeschmissen mit dem Stanzl<br />

„Do Kindogortn isch fertig, do Kindigortn<br />

isch aus, drum schmeiß<br />

mo di heinte zur Türe hinaus!“ im<br />

Hintergrund.<br />

Beim Rausschmeißerfest erhielten die 18 Vorschulkinder<br />

eine kleine Schultüte.


R<br />

Rückblick<br />

26<br />

Der Jugenddienst Bruneck informiert<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

„Mit Jesus aufblühen“<br />

Kinderwallfahrt in St. Georgen<br />

Blühende Wiesen, grüne Wälder, eine große Kinderschar<br />

und dazu das passende Motto „Mit Jesus aufblühen“<br />

- an die 250 Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

folgten am 24. Mai dem Aufruf des Jugenddienst und<br />

trafen sich beim Pfarrplatz der Dreifaltigkeitskirche von<br />

St. Georgen zur traditionellen Kinderwallfahrt des Dekanates<br />

Bruneck, welche alle zwei Jahr zusammen mit<br />

Jungschar- und Ministrantengruppen organisiert und<br />

gestaltet wird.<br />

Der Diözesanjungendseelsorger Sepp Torggler begrüßte<br />

mit großer Freude die große Menschenmenge und lud<br />

alle ein, sich gemeinsam mit ihm auf den Weg zu machen.<br />

Begleitet wurde die Kinderwallfahrt auch vom<br />

Dekanatsjugendseelsorger Bachmann Michael, Kooperator<br />

Schweigl Christoph und dem Minichor Bruneck.<br />

Unterwegs wurden verschiedene Stationen zu bekannten<br />

Bibelgeschichten von einzelnen Jungscharund<br />

Ministrantengruppen gestaltet:<br />

„Die Heilung des Gelähmten“ beim Flatschwaldile.<br />

„Manchmal sind auch wir wie gelähmt. Angst, Bequemlichkeit<br />

und ein schlechtes Gewissen machen uns<br />

starr und unbeweglich“, so Torggler.<br />

Beim „Stauder Kreuz“ ging es um die „Heilung des<br />

Blinden“. „Wut, Neid und Stolz machen uns oft blind“,<br />

Torggler erklärte den Kindern, dass es wichtig sei, nicht<br />

nur mit den Augen gut zu sehen, sondern auch mit<br />

dem Herzen.<br />

Bei der Maria-Hilf-Kapelle wurde die Geschichte von<br />

der „Heilung der Tochter des Jairus“ erzählt. Die bekannte<br />

Stelle „Talida kum“, was soviel heißt, wie „Mädchen<br />

steh auf“, wurde anschließend vom Minichor Bruneck<br />

musikalisch dargeboten.<br />

In der vierten und letzten Station wurde von der Jungschar<br />

Onach ein Rollenspiel vorgetragen, bei welchem<br />

dargestellt wurde, wie wir durch den Glauben an Jesus<br />

aufblühen können.<br />

Zum Abschluss versammelten sich noch alle Gläubigen<br />

in der Pfarrkirche, um gemeinsam Mahl zu feiern.<br />

Nach dem Gottesdienst und der Wallfahrt gab es zur<br />

Stärkung für alle Pizza und ein erfrischendes Getränk.<br />

Allen Helfern, dem Arbeitskreis, den Jungschar- und<br />

Ministrantengruppen, dem Minichor Bruneck und den<br />

Seelsorgern ein großes Dankesschön für ihre Mitarbeit!<br />

Neuer Sitz des Jugenddienstes eingeweiht<br />

Eines der ältesten Gebäude der Stadt Bruneck ist zum<br />

Haus der Vereine geworden. Die Pfarrei Bruneck hat<br />

sich mit finanzieller Unterstützung von Seiten der<br />

Gemeinde, des Landes und der Kurie an die aufwändige<br />

Restaurierung des so genannten „Hannes-Müller-Hauses“<br />

gewagt. Nach über zweijähriger Bauzeit<br />

glänzt nun wieder ein Juwel in der Brunecker Ober-<br />

Kinder des Dekanats Bruneck auf Wallfahrt<br />

Das renovierte Hannes-Müller-Haus in Bruneck<br />

bietet vielen Vereinen Platz. Das renovierte Hannes-<br />

Müller-Haus in Bruneck bietet vielen Vereinen Platz.


Rückblick<br />

R<br />

stadt. Die feierliche Eröffnung samt Segnung erfolgte<br />

am Samstag, den 7.Juni. Viele Bürgerinnen und Bürger<br />

von Bruneck und auch andere interessierte Menschen<br />

aus der Umgebung folgten der Einladung und nutzten<br />

gleichzeitig die Gelegenheit, die neue Struktur an einem<br />

geschichtsträchtigen Ort, die in Bruneck eine wichtige<br />

kulturelle wie auch soziale Bedeutung innehat, zu besichtigen.<br />

Nach den Ansprachen der Ehrengäste und<br />

der Segnung der Räumlichkeiten durch Dekan Pichler<br />

Anton waren diese für alle frei zugänglich und konnten<br />

eingehend besichtigt werden.<br />

Bei der Einweihungsfeier des<br />

Hannes-Müller-Hauses mit Dekan Anton Pichler<br />

Im Gebäude sind der Jugenddienst Dekanat Bruneck,<br />

die Ministrantengruppe Bruneck, die Pfadfinder, die<br />

Jungschargruppe, der Familienverband, die Kleiderkammer<br />

des Vinzenzvereins und die Medienstelle für<br />

religiöse Bildung untergebracht. Zudem stehen zwei<br />

große Säle und eine kleine Küche für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

Die Räumlichkeiten des Hannes Müller Hauses werden<br />

auch regelmäßig vom Minichor, dem Familienchor und<br />

der SKJ Bruneck genutzt.<br />

Das Hannes-Müller-Haus soll aber auch ein offenes<br />

Haus sein für alle, die Informationen, Materialien<br />

sowie Rat und Hilfe für ihre ehrenamtliche Tätigkeit<br />

brauchen.<br />

Aktionswochen „Voll leben“<br />

wieder ein Erfolg<br />

Wenn die Jugendgruppen aus dem Dekanat Bruneck<br />

wieder mal verstärkt mit Aktionen von sich reden machen,<br />

stehen die Aktionswochen „Voll leben“ auf dem<br />

Programm. Bereits zum 5. Mal fanden diese statt und<br />

das Programm konnte sich auch in diesem Jahr wieder<br />

sehen lassen. Ganze 14 Aktionen fanden in den zwei<br />

Wochen in allen Dörfern statt und luden Jugendliche<br />

und Interessierte zu spannenden, lehrreichen und<br />

gemütlichen Stunden ein. Den Anfang machte die<br />

SKJ Dietenheim mit einem Kegelturnier am 16 Mai in<br />

Pfalzen. Die Jugendlichen hatten dabei viel Spaß und<br />

erfüllten das Motto der Aktionswochen, nämlich „Voll<br />

leben“, voll und ganz. Einen Tag später sollte eigentlich<br />

das Volleyballturnier des Jugendbezirksteams auf dem<br />

Programm stehen, aber Dauerregen machte diese Veranstaltung<br />

unmöglich. Doch davon ließen sich die Jugendlichen<br />

nicht unterkriegen, gab es doch am Abend<br />

desselben Tages die Möglichkeit beim Wii Turnier der<br />

SKJ Antholz Niedertal die eigene Geschicklichkeit unter<br />

Beweis zu stellen. Und wer es lieber gemütlicher hatte,<br />

war beim Filmabend der SKJ Geiselsberg richtig. Eine<br />

Komödie und ein Science-Fiction-Film wurden gezeigt,<br />

wodurch wohl jeder auf seine Kosten kam. Mut, Intelligenz<br />

und gute Strategie waren beim Wattturnier der<br />

SKJ Oberolang am 18. Mai gefragt. Besonders spannend<br />

war dabei das Finale, in dem sich schließlich die Olanger<br />

Florian und Matthias durchsetzen konnten und mit<br />

einem Pizzagutschein belohnt wurden. Großer Andrang<br />

herrschte beim Calcettoturnier zu dem die SKJ Stefansdorf<br />

am 23. Mai geladen hatte. 16 Mannschaften waren<br />

dabei und kämpften unter freiem Himmel und bei<br />

herrlichem Wetter um den Sieg. Preise gab es am Ende<br />

aber für jeden.<br />

Wie schon am Sonntag vorher gab es auch am 25.<br />

Mai ein Wattturnier. Dieses Mal hatte die SKJ Stegen<br />

eingeladen und viele waren dieser Einladung gefolgt.<br />

Spannende Spiele und gut Unterhaltung waren deshalb<br />

auch garantiert.<br />

Lehrreich ging es am Dienstag, 27. Mai in Onach weiter.<br />

Der Jugenddienst Dekanat Bruneck und die Freiwillige<br />

Feuerwehr von Onach luden zu einem Workshop zum<br />

Umgang mit dem Feuerlöscher ein. Auch andere Tipps,<br />

wie man sich im Ernstfall richtig verhalten soll, wurden<br />

gegeben und alle Teilnehmer konnten sich am Feuerlöscher<br />

testen. Sportlich sollte es am 30. Mai in Bruneck<br />

zugehen, das Hallenhockeyturnier der SKJ Bruneck<br />

musste wegen fehlender Teilnehmer aber leider gestrichen<br />

werden. Am Samstag, 31. Mai lud dann die SKJ<br />

27<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>


R<br />

Rückblick<br />

28<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

„Voll leben“ war auch beim Herz-Jesu-Feuer mit<br />

Grillfest in Oberwielenbach angesagt.<br />

Percha zum Filmabend im Jugendraum. Ein besonderes<br />

Erlebnis wurde die Jugendmesse am 01. Juni in der<br />

Pfarrkirche von Oberolang. Die Jugendgruppe hatte<br />

sich für das Thema „Mach aus deinen Sorgen ein Gebet“<br />

entschieden. Die Texte luden zum Nachdenken ein,<br />

für musikalische Stimmung sorgte Alfred E. Mair mit<br />

seiner Tochter Hanna, die es bestens verstanden, die<br />

Leute mitzureißen und gemeinsam mit ihnen wurde<br />

die Jugendmesse zu einem wirklichen Höhepunkt. Am<br />

Abend lud dann die SKJ Oberwielenbach zum traditionellen<br />

Herz-Jesu-Feuer ein. Gemeinsam wurde gegrillt<br />

und dann das Feuer entzündet, das weitum sichtbar<br />

war. Den Abschluss der Aktionswochen machte das<br />

„Juze“ Terenten mit seinem Spielenachmittag am 02.<br />

Juni. Wegen des kalten und regnerischen Wetters fanden<br />

sich nicht sehr viele Leute auf dem Spielplatz ein,<br />

trotzdem hatten die Anwesenden viel Spaß.<br />

Naturkundliche<br />

Familienwanderung<br />

mit Josef Hackhofer<br />

„Familie“ ist neben dem Themenschwerpunkt „Kultur<br />

und Geschichte der Gemeinde Percha“ ein weiterer<br />

Bereich, in welchem der Bildungsausschuss in Zusammenarbeit<br />

mit den verschiedenen örtlichen Vereinen in<br />

diesem Jahr vermehrt Angebote schaffen möchte. Eine<br />

Initiative, die Mitte Juni auf dem Programm stand, war<br />

die „Naturkindliche Familienwanderung“ ins Oberwielenbacher<br />

Talile unter der fachkundigen Leitung von<br />

Josef Hackhofer. Das Angebot war eigens auf die Bedürfnisse<br />

von Familien mit Kindern abgestimmt:<br />

Die Wanderung führte gemütlich mit vielen Zwischenstopps<br />

bergan. Hinter nahezu jedem Baum war ein<br />

Tier zu entdecken oder eine Vogelstimme zu hören,<br />

die Herr Hackhofer dann erklärte und in interessante<br />

Zusammenhänge stellte. Etwas ganz Besonderes (nicht<br />

nur für die Kinder) war es, durch das große Fernglas zu<br />

schauen, das Herr Hackhofer dabei hatte.<br />

Bei einem Ratespiel mit verschiedenen Vogelfedern<br />

konnte dann jeder sein Wissen unter Beweis stellen<br />

oder sich seines Nichtwissens bewusst werden. Herr<br />

Hackhofer erntete jedenfalls großen Applaus für seine<br />

Führung.<br />

Die Aktionswochen standen nicht nur unter dem Motto<br />

„Voll leben“, sondern es kam noch ein anderes Motto<br />

hinzu, und zwar die Hilfe und Unterstützung armer<br />

Menschen. So sammelten die Jugendlichen bei allen<br />

Aktionen Spenden für eine tibetische Schule, dabei<br />

kamen € 245,52 zusammen. Damit wollten die Jugendlichen<br />

auch ein Zeichen setzen und sich solidarisch mit<br />

dem Volk erklären, dem sich Südtirol in Erinnerung an<br />

eigene historische Erfahrungen besonders verbunden<br />

weiß. Wieder einmal hat es sich gezeigt, dass sich Spaß<br />

haben und Solidarität zeigen einander nicht unbedingt<br />

ausschließen müssen.<br />

Mitte Juni und doch eisigkalt, war es bei der<br />

naturkundlichen Familienwanderung ins<br />

Oberwielenbacher Talile.


Rückblick<br />

R<br />

Märchenwanderung mit dem Katholischen Familienverband<br />

29<br />

Märchen faszinieren Kinder immer wieder aufs Neue. Deshalb hat der Ausschuss des KFS Percha<br />

am 28. Juni zu einer Märchenwanderung entlang des Wielenbaches nach Wielenberg eingeladen. 21<br />

Kinder, zum Teil begleitet von ihren Eltern, waren der Einladung gefolgt und stellten ihr Märchenwissen<br />

unter Beweis.<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Entlang des Weges galt es nämlich<br />

verschiedene Aufgaben zu<br />

lösen. Dabei mussten die einzelnen<br />

Dreier-Teams, die sich durch ein<br />

Märchentitel-Puzzle bildeten, an<br />

verschiedenen Stationen bekannte<br />

Märchenzitate erkennen, knifflige<br />

Detailfragen zu einzelnen Märchen<br />

beantworten, rätselhafte Bilder<br />

einem bestimmten Märchen zuordnen<br />

und zu originell verkürzten<br />

Schlagzeilen das richtige Märchen<br />

erraten. Voll Eifer bewältigten die<br />

kleinen und größeren Ratefüchse<br />

die Aufgaben und bewiesen durch<br />

ihr fundiertes Wissen, dass Kindern<br />

auch in unserer Zeit noch Märchen<br />

erzählt werden. Ohne Ermüdungserscheinungen<br />

kam man beim<br />

Hauserhof an, wo Brunhilde Huber<br />

die Gruppe erwartete und mit einem<br />

Zaubertrank und einem Zauberring<br />

ins Märchenland entführte. Im Hexenschuppen<br />

erzählte sie von ihrer<br />

Begegnung mit den verschiedensten<br />

Märchenfiguren. Von Schneewittchen<br />

wusste sie besonders viele Details<br />

zu berichten. Die Kinder hörten<br />

gespannt zu – denn obwohl die<br />

allermeisten dieses Märchen bereits<br />

kannten, faszinierte die originelle<br />

Präsentation.<br />

In der Zwischenzeit wurden die Sieger<br />

des Märchen-Quizes ermittelt und<br />

mit einem süßen Präsent belohnt.<br />

Für den großen Hunger hatten die<br />

Mitarbeiter des KFS Mini-Pizzas<br />

vorbereitet. Nach dieser Stärkung<br />

war der Weg zurück zur Grundschule<br />

natürlich kein Problem – und nicht<br />

weniger kurzweilig, denn nach den<br />

ersten Ferienwochen hatten sich<br />

auch die Kinder viel zu erzählen.<br />

Im Hexenschuppen, zwischen Hexen und Kobolden fand die<br />

Märchenwanderung ihren Höhepunkt.<br />

Das Märchenquiz war gar nicht so einfach. Gut, dass die Kinder in<br />

Teams antraten und sich gemeinsam beraten konnten.


R<br />

Rückblick<br />

30<br />

Ausflug der Ministrantengruppe Percha<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Trotz keiner freudigen Wettervorhersage und tief hängenden Nebelbänken wagten sich am Montag,<br />

7. Juli 19 Minis mit Maria und Alois Urthaler und Margit Winkler an den bereits traditionellen und<br />

langersehnten Sommerausflug, der die Gruppe heuer auf den Klausberg ins Ahrntal führte.<br />

Ein Bus des Reiseunternehmens<br />

Taferner brachte die Minis am<br />

Morgen vom Vereinshaus Percha<br />

zur Talstation des Klausbergliftes<br />

nach Steinhaus. Ungeduldig und<br />

voller Spannung stiegen die Kinder<br />

in den Gondellift und fieberten der<br />

Bergstation entgegen. Das flotte<br />

Wandertempo einiger Minis ließ leider<br />

kaum Zeit, die Natur in ihrer einzigartigen<br />

und vielfältigen Schönheit<br />

zu bewundern – schon nach 1 ½<br />

Stunden war man am Ziel und jeder<br />

genoss mit herzhaftem Appetit sein<br />

mitgebrachtes Mittagessen. Freundlicher<br />

Weise durften die Kinder ihr<br />

Mittagessen auf der Terrasse des<br />

Restaurants „Almboden“ verspeisen,<br />

der Boden rundum war nämlich nass<br />

und es war kein passendes Plätzchen<br />

zu finden, auf dem man sich hätte<br />

niederlassen können. Nach einem<br />

Eis und einigen lustigen Spielen war<br />

es Zeit für die Heimkehr. Die Talfahrt<br />

zum Abschluss war nochmals richtig<br />

spannend. Die Kids fanden den<br />

Ausflug toll und die Begleitpersonen<br />

waren froh darüber, dass das Wetter<br />

mitgespielt hatte und dass sie alle<br />

wieder heil nach Percha zurück<br />

kamen. Die Ministrantenleiterinnen<br />

Maria Urthaler und Margit Winkler<br />

möchten die Gelegenheit nutzen<br />

und jenen danken, die den Minis diesen<br />

Ausflug ermöglicht haben, denn<br />

ohne die finanzielle Unterstützung<br />

der Gemeinde, des Jugenddienstes,<br />

des Herrn Pfarrers Viktor und des<br />

Herrn Pfarrers Ambros sowie einiger<br />

weiterer Spender wäre so eine Initiative<br />

nicht möglich. Ein besonderer<br />

Dank gilt aber den Kindern, die das<br />

ganze Jahr über für die Pfarrgemeinde<br />

bei den Gottesdiensten im<br />

Einsatz sind, ohne dass es vielen<br />

Leuten überhaupt bewusst ist, wie<br />

viel Zeit und Opferbereitschaft diese<br />

Kinder aufbringen.<br />

Wandertipp der Ministrantengruppe<br />

Percha: Klausberg im Ahrntal<br />

Die Talstation des Klausberges liegt<br />

auf 1050 m Meereshöhe, der Gondellift,<br />

der übrigens für Einheimische<br />

relativ günstig ist, bringt Besucher<br />

auf eine Höhe von 1650 m. Die<br />

Landschaft bildet eine Kesselform,<br />

worin mehrer saftig grüne Almen<br />

Platz finden. Im Winter wird das Gelände<br />

von Skifahrern, Snowbordern,<br />

Rodlern und Tourengehern genutzt.<br />

Im Sommer findet der Wanderer<br />

kurze, lange, anspruchslose und<br />

schwierige Gehwege, für Alt und<br />

Jung geeignet. Jeder Besucher wird<br />

mit einem herrlichen Bergpanorama<br />

(800 Dreitausender) belohnt. Das<br />

schönste Ziel ist wohl der See, den<br />

man in etwa 1 ½ Sunden ab der<br />

Bergstation erreicht. Auf dem Weg<br />

dahin bieten mehrere Jausestationen<br />

Stärkung an.


Umwelt<br />

U<br />

Elektrogeräte kostenlos im Recyclinghof abgeben<br />

31<br />

Seit Ende Mai <strong>2008</strong> können Bürger und Bürgerinnen<br />

der Gemeinde Percha im Recyclinghof Bruneck auch<br />

Kühlgeräte, Fernseher, PC-Bildschirme, Festplatten,<br />

Drucker, Kopierer und alle anderen Elektrogeräte ab 5<br />

kg kostenlos entsorgt werden. Bisher galt die Regelung,<br />

dass die Geräte gegen Bezahlung abgegeben werden<br />

konnten. Bitte nutzen Sie das Angebot, der Umwelt zu<br />

liebe!<br />

Hier nochmals die Öffnungszeiten des Recyclinghofes<br />

Bruneck:<br />

Dienstag: von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

und vom 13.30 Uhr bis 1730 Uhr<br />

Donnerstag: von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

und vom 13.30 Uhr bis 1730 Uhr<br />

Samstag: von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Die literarische Ecke<br />

L<br />

Märchenstunde in der Bibliothek<br />

Zum Ende des Kindergartenjahres<br />

waren die Kindergartenkinder zu<br />

einer Vorlesestunde in die Bibliothek<br />

eingeladen. Wieder einmal hatte Bibliothekarin<br />

Maria Durnwalder keine<br />

Mühe gescheut und mit liebevollen<br />

Details für ein echtes Leseabenteuer<br />

die kleinen Besucher vorbereitet. So<br />

staunten die Kinder nicht schlecht,<br />

als da in der Bibliothek schon ein<br />

Gast auf sie wartete, ein fürchterlich<br />

struppiger Wolf mit dickem Bauch.<br />

Gespannt lauschten die Kleinen<br />

dem Märchen „Der liebste Wolf der<br />

Welt“:<br />

Der Wolf war auf Futtersuche und<br />

wollte sich ein wohlgenährtes Mädchen<br />

schnappen. Da hatte er aber<br />

nicht mit dem Mut des Mädchens<br />

gerechnet. Es schimpfte den Wolf<br />

wegen seiner ungesunden Lebensweise<br />

und nahm ihn mit zur Großmutter<br />

aufs Land. Dort sollte er sich<br />

gesund ernähren, im Gemüsegarten<br />

helfen und der liebste Wolf der<br />

Welt werden. Nach einigen Tagen<br />

als Vegetarier aber übermannte den<br />

Wolf der Heißhunger. Untertags aß<br />

er brav sein Gemüse und gab sich<br />

behilflich und höflich, doch des<br />

Nachts machte er sich auf Beutetour<br />

und schlug sich seinen dicken Bauch<br />

Bibliothekarin Maria Durnwalder hat immer wieder<br />

Überraschendes auf Lager.


L<br />

Die literarische Ecke<br />

32<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Ist dieser Wolf wirklich lieb, oder tut er nur so?<br />

mit Frischfleisch voll. Eines Nachts<br />

aber ging er zu weit. Er verschlang<br />

in seiner Gier das Mädchen.....So<br />

dachte er zumindest. Dieses hatte<br />

nämlich Verdacht geschöpft und<br />

dem gierigen Tier eine Falle gestellt.<br />

Nun war der Wolf als Räuber überführt<br />

und wurde mit Schimpf und<br />

Schande verjagt. Von nun an waren<br />

Ein Buchtipp – nicht nur für die Ferien<br />

Tier und Mensch von ihm sicher. Er<br />

wurde wirklich der liebste Wolf der<br />

Welt und ernährte sich nur noch<br />

von Gemüse. Was er aber wohl<br />

zum Nachtisch fraß, wurde in der<br />

Geschichte nicht verraten.<br />

Da blieb den Kindern nichts anderes<br />

übrig als nachzusehen. Und siehe da,<br />

der Wolf hatte sich seinen<br />

dicken Bauch mit süßen<br />

Kirschen vollgeschlagen.<br />

Die schmeckten dann<br />

auch den Kindern und<br />

sie bedankten sich für die<br />

Geschichte und die süße<br />

Überraschung mit einem<br />

schönen Lied.<br />

Folgende Geschichte wurde<br />

uns von Maria Urthaler<br />

zur Verfügung gestellt, sie<br />

wurde von ihr im Rahmen<br />

des Firmunterrichts eingesetzt<br />

und vermochte<br />

die Kinder besonders zu<br />

beeindrucken – sicher regt<br />

sie auch den einen oder<br />

anderen unter Ihnen, liebe<br />

Leserinnen und Leser,<br />

zum Nachdenken an.<br />

Werde keine<br />

graue Maus!<br />

Es ist schon recht lange her, da gab<br />

es überall auf der Welt bunte Mäuse.<br />

Sie waren rot oder blau, gelb oder<br />

grün, rosa oder violett. Manche<br />

Mäuse waren sogar bunt und getupft<br />

oder gestreift. Durch die Farbe<br />

ihres Felles verständigten sie sich.<br />

Sie zeigten einander damit, was sie<br />

besonders gut konnten und womit<br />

sie den anderen helfen wollten. „Wir“,<br />

erklärten die roten Mäuse, „sind<br />

schnell und stark. Wir helfen überall<br />

da, wo starke Mäusearme und flinke<br />

Mäusebeine vonnöten sind.“<br />

„Wenn jemand Rat sucht, oder etwas<br />

Schwieriges wissen will, sind wir zur<br />

Stelle“, boten sich die grünen Mäuse<br />

an. „Wir sind nämlich sehr klug<br />

und möchten mit unserem Wissen<br />

anderen helfen.“<br />

„Hast du schlechte Laune, dann<br />

wende dich an uns,“, ließen die gelben<br />

Mäuse wissen. „Wir kennen die<br />

besten Mäusewitze und die tollsten<br />

und wildesten Mäusespiele. Mit uns<br />

erlebst du lustige Abenteuer.“<br />

Da nun die meisten Mäuse nicht nur<br />

eine Stärke hatten, sondern mehrere,<br />

waren ihre Felle recht farbenfroh.<br />

Und wenn sich ihre Fähigkeiten änderten,<br />

konnten sie auch die Farbe<br />

ihres Felles wechseln. Das war für<br />

die Mäuse kein Problem. Sie mussten<br />

sich nur fest konzentrieren und<br />

ehrlich vor sich selbst sein. Damit<br />

die anderen sofort wussten, was los<br />

war, veränderten alle Mäuse häufig<br />

die Farbe ihres Felles. So herrschte<br />

eine offene und ehrliche Atmosphäre.<br />

Sie lebten glücklich und zufrieden<br />

in ihrer bunten Mäusewelt.


Die Seite zum Mitmachen<br />

M<br />

Halt, da habe ich etwas übertrieben!<br />

Es gab doch ein paar Mäuse, denen<br />

die offene Art der anderen nicht<br />

gefiel: Das waren die Grauen! Sie<br />

wechselten nie ihre Farbe, zeigten<br />

nie ihre Stärken und waren nicht<br />

bereit, ihre Fähigkeiten für andere<br />

einzusetzen. Sie verstanden es<br />

meisterhaft, sich hinter ihrem grauen<br />

Fell, einem gleichgültigen Lächeln<br />

und nichts sagenden Sprüchen zu<br />

verstecken.<br />

Die offene und ehrliche Art der<br />

anderen Mäuse machte den grauen<br />

Angst. Darum zogen sie los, um für<br />

eine graue Mäusewelt zu kämpfen.<br />

„Wenn du ausgelassen bist“, sagten<br />

sie zu den fröhlichen Gelben, „halten<br />

dich alle für albern und dumm.<br />

Versteck deine Freude lieber hinter<br />

einem unauffälligem Grau, bevor du<br />

dich noch blamierst!“ – „Wenn du<br />

dich stark und mutig fühlst, dann<br />

zeig es niemandem,“, rieten sie den<br />

starken Roten, „sonst halten dich<br />

alle für einen Angeber: Mit einem<br />

schlichten Grau fällst du niemals<br />

unangenehm auf.“<br />

So zogen die Grauen von Maus zu<br />

Maus. Und da sie gelernt hatten, sich<br />

gewandt auszudrücken, konnten sie<br />

eine Maus nach der anderen davon<br />

überzeugen, die bunten Farben abund<br />

die dafür das eintönige Grau<br />

anzulegen. Schließlich gab es fast<br />

nur noch graue Mäuse. Dadurch<br />

veränderte sich die Mäusewelt völlig:<br />

Kaum eine Maus wagte es noch,<br />

offen ihre Stärken zu zeigen, kaum<br />

eine setzte noch ihre Fähigkeiten für<br />

ihre Mitmäuse ein.<br />

Und so ist das bis heute geblieben:<br />

Fast alle Mäuse sind ängstlich und<br />

grau.<br />

(Uwe Nachtwey)<br />

Viel zu trinken ist nicht nur im Sommer<br />

von besonderer Wichtigkeit:<br />

Wasser ist der unerlässlich, um Giftstoffe<br />

aus dem Körper auszuscheiden.<br />

Der Mensch kann wochenlang<br />

ohne Nahrung auskommen, aber<br />

nur wenige Tage ohne Wasser. Wenn<br />

die Temperaturen im Sommer nach<br />

oben klettern, steigt auch der Durst.<br />

Doch sollten wir trinken, bevor der<br />

Durst kommt! Durch Schwitzen ist<br />

es möglich im Sommer die Körpertemperatur<br />

konstant zu halten.<br />

Trinkt man zu wenig, kann es zu<br />

Nierenproblemen kommen.<br />

Wie viel Wasser braucht<br />

der Mensch?<br />

Unser Motto für den Sommer:<br />

„Trinken, trinken, trinken“<br />

Es gibt eine Faustregel: 30 – 40 ml<br />

pro Kilogramm Körpergewicht und<br />

Tag. Ein 70 kg schwerer Erwachsener<br />

braucht also bis zu 2,8 l Wasser<br />

täglich.<br />

Wann sollen wir trinken?<br />

Auf jeden Fall bevor der Durst<br />

kommt, denn das Durstgefühl ist bereits<br />

ein Warnsignal unseres Körpers,<br />

dass ein Flüssigkeitsmangel vorliegt.<br />

Deshalb ist es wichtig, über den Tag<br />

verteilt kleine Mengen zu trinken.<br />

Am besten gleich vor dem Frühstück<br />

1 – 2 Gläser Wasser trinken.<br />

Optimale Durstlöscher sind Wasser,<br />

Mineralwasser, ungezuckerter Tee<br />

und stark verdünnte Fruchtsäfte.<br />

Ungeeignet dagegen sind Kaffee,<br />

Cola, Eistee oder Energy-Drinks<br />

wegen des hohen Koffein- bzw.<br />

Zuckergehalts. Alkohol entzieht dem<br />

Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe<br />

und ist obendrein sehr kalorienreich.<br />

Fruchtsäfte sind meist ohne Zuckerzusatz,<br />

haben aber einen sehr hohen<br />

Fruchtzuckeranteil und sollten deshalb<br />

nur stark verdünnt getrunken<br />

werden. Auch Wellnessgetränke<br />

sind keine idealen Durstlöscher. Ihre<br />

zweithäufigste Zutat nach Wasser<br />

ist Zucker. Zwar werden auf der Liste<br />

der Inhaltsstoffe meist Zuckerpseudonyme<br />

mit „gesünderem Image“ verwendet<br />

(z.B. Rübenzucker, Fruktose,<br />

Traubenzucker...), aber Zucker bleibt<br />

Zucker, egal in welcher Form.<br />

Auf das Trinken eisgekühlter Getränke<br />

sollte man verzichten, sie<br />

kühlen uns nicht ab, im Gegenteil,<br />

der Körper muss Wärme aufwenden,<br />

um sie auf Körpertemperatur<br />

zu bringen und wir kommen noch<br />

mehr ins Schwitzen.<br />

33<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>


K<br />

Kinderseite<br />

34<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Mit Wörtern spielen<br />

Wenn du die Anfangsbuchstaben der Dinge in der<br />

Reihenfolge 1 bis 6 liest, errätst du das Lösungswort.<br />

Geschafft? Dann kannst du ja selbst<br />

ein ähnliches Rätsel erfinden und zeichnen!<br />

Ein Mäuslein wollte wandern gehen<br />

Und sich die weite Welt besehn.<br />

Bald taten ihm die Füße weh,<br />

besonders links der große Zeh.<br />

Da zog es sich die Stiefel aus<br />

Und ging vergnügt zurück nach Haus.<br />

Welche Tiere<br />

verstecken sich hier?<br />

Suche 7 Tiernamen im<br />

Buchstabenkasten und<br />

schreibe sie auf die Zeilen.<br />

Was siehst du im<br />

Bild, was nicht?<br />

Schau dir das Bild gut an.<br />

Dann male die Felder mit den<br />

Worten für die Dinge, die im<br />

Bild erscheinen, farbig aus.


Kinderseite<br />

K<br />

Eine Bildgeschichte oder Ballgeschichte?<br />

35<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong>


K<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

36<br />

Grundkurs Schach<br />

Projekt „Trendy Bar“<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Mit Schulbeginn im kommenden<br />

Herbst wird in Bruneck ein Grundkurs<br />

Schach für Grund- und Mittelschüler/innen<br />

angeboten.<br />

Nein, das heißt nicht "Mühle zu"!<br />

Der Kurs findet in der Schachstube<br />

im Haus „Mikado“ (1. Stock) in der<br />

Schulzone in Bruneck statt und umfasst<br />

10 Einheiten zu jeweils einer<br />

Stunde pro Woche.<br />

Referent Othmar Oberhammer<br />

vermittelt im Grundkurs die Basiskenntnisse<br />

des Schachspiels, aber er<br />

bietet auch einen Kurs für Fortgeschrittene<br />

(2. und 3. Stufe) an. Der<br />

Kursbeitrag beträgt 10,00 €.<br />

Das „Trendy Bar“-Projekt wird<br />

ehrenamtlich vom Verein Trendy<br />

organisiert. Dieser wurde auf Initiative<br />

des Kiwanis Clubs Bruneck<br />

gegründet. Ziel ist es, ehrenamtlichen<br />

Vereinen (wie Feuerwehren,<br />

Musikkapellen und Sportvereinen,<br />

aber auch Maturaklassen) eine<br />

Struktur zur Verfügung zu stellen,<br />

damit diese bei ihren Festen und<br />

Bällen ein reichhaltiges alkoholfreies<br />

Trinkangebot bieten können. Die<br />

Veranstalter bekommen die „Trendy<br />

Bar“ samt Personal kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt – und werden<br />

am Gewinn mit 60 Cent bei den 2-<br />

Euro-Cocktails und mit 1,60 Euro bei<br />

den 3-Euro-Cocktails beteiligt.<br />

Mit der „Trendy Bar“ will man<br />

langfristig erreichen, dass abwechslungsreiche<br />

und geschmackvolle<br />

alkoholfreie Getränke bei Veranstaltungen<br />

selbstverständlich und<br />

gleichwertig angeboten werden. Dabei<br />

soll die „Trendy Bar“ als Vorzeigemodell<br />

nicht nur in Südtirol, sondern<br />

auch in den Nachbarländern einen<br />

neuen Trend setzen. Informationen<br />

gibt es im Internet ( www.trendybar.<br />

bz) und unter der Rufnummer 348<br />

23 389 23.<br />

Youngnet - Sommerfotowettbewerb <strong>2008</strong><br />

Wie bereits in den vergangenen<br />

Jahren wird auch heuer wieder der<br />

Sommer- Schnappschuss des Jahres<br />

gesucht. Am Wettbewerb können<br />

Jugendliche und Junggebliebene aus<br />

Südtirol teilnehmen. Der Wettbewerb<br />

wird vom Online- Jugendmagazin<br />

Youngnet ausgeschrieben. Es gibt<br />

wieder tolle Preise zu gewinnen.<br />

Daran teilnehmen kann jeder bis 35,<br />

die Fotos können ab sofort bis zum<br />

14. September via E-Mail eingeschickt<br />

werden, an: info@youngnet.<br />

it<br />

Die Fotos werden auf dem Online-<br />

Jugendmagazin www.youngnet.it<br />

veröffentlicht, die Besucher können<br />

im Internet darüber abstimmen.<br />

Zusammen mit einer Fach-Jury wird<br />

Mitte September das Sommerfoto<br />

<strong>2008</strong> gewählt<br />

Als Preise winken ein verlängertes


Zur Kenntnis genommen<br />

zK<br />

Wochenende in Berlin für 2 Personen<br />

inklusive Flug, eine Digitalkamera<br />

Nikon Coolpix L18, ein Einkaufsgutschein<br />

bei Sportler im Wert von<br />

100 Euro und ein Gutschein für 2<br />

Personen für eine Rafting- oder<br />

Canyoning Tour.<br />

37<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Mehr dazu unter: www.youngnet.it<br />

Für weitere Informationen:<br />

Verena Hafner, Tel. <strong>04</strong>71/ 402106<br />

Youngnet<br />

Das Online- Jugendmagazin Youngnet<br />

ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Jugenddienste Südtirols.<br />

Jugendliche schreiben dabei Artikel<br />

für Jugendliche, sie werden von<br />

einem professionellen Redaktionsteam<br />

begleitet. Seit Bestehen der<br />

Homepage wurden bereits über 5<br />

Millionen Seitenzugriffe gezählt, im<br />

Schnitt besuchen monatlich rund<br />

87.000 User das Jugend-Onlinemagazin.<br />

Gute Unterhaltung mit kostenlosen Medien!<br />

Auf der Suche nach einem guten<br />

Film, z.B. für einen netten Fernsehabend<br />

im Kreis der Familie?<br />

Dann ist das Amt für AV-Medien<br />

genau das richtige für euch! Über<br />

8.000 Medien (Videokassetten,<br />

CDs, DVDs, CD-Roms, Filme, Dias)<br />

stehen im Katalog des Amtes für<br />

den unentgeltlichen Verleih an<br />

nicht gewerbliche Einrichtungen<br />

und Privatpersonen zur Verfügung.<br />

Darunter sind auch Dokumentarfilme<br />

zu aktuellen Themen, preisgekrönte<br />

Spielfilme, Filmklassiker,<br />

gute Kinder- und Jugendfilme und<br />

landeskundliche Filme über Südtirol<br />

und vieles mehr.<br />

Die Medien können im Landesamt in<br />

Bozen aber auch ganz bequem über<br />

die Stadtbibliothek Bruneck ausgeliehen<br />

werden. Öffnungszeiten des<br />

Medienverleihs in Bozen, Landhaus<br />

7, Andreas Hofer Str. 18: Mo – Fr:<br />

8.30 - 12 Uhr und 14.30 – 16.30<br />

Uhr, langer Do: 8.30 – 13.00 Uhr<br />

und 14.00 – 17.30 Uhr.<br />

Weitere Infos auf der Homepage<br />

www.provinz.bz.it/av-medien oder<br />

über die Telefonnummer <strong>04</strong>71<br />

412915


K Zur<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

38<br />

Bus-Sommerfahrplan Linie Bruneck – Olang - Antholz<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

421<br />

BRUNECK - OLANG - ANTHOLZ<br />

BRUNICO - VALDAORA - ANTERSELVA<br />

Bruneck ab 05:00 08:07 08:02 09:07 10:07 10:37 11:07 12:07 12:07 13:27 p Brunico<br />

Bruneck Bhf. 05:01 08:08 08:03 09:08 10:08 10:38 11:08 12:08 12:08 13:28 Brunico FS<br />

Fabrik Birfield 05:10 | | | | | | | | 13:40 Stab.Birfield<br />

Percha an 08:12 10:47 a Perca<br />

ab 05:17 08:17 09:17 10:17 11:17 12:17 12:17 13:47 p<br />

Unterwielenbach 05:19 08:19 09:19 10:19 11:19 12:19 12:19 13:48 Vila di Sotto<br />

Abzw.Olang 05:25 08:25 09:25 10:25 11:25 12:25 12:25 12:25 13:55 Bv.Valdaora<br />

Niederolang 05:28 08:28 09:28 10:28 11:28 | 12:28 12:28 13:58 Valdaora Sotto<br />

Geiselsberg | | 08:40 | | | | | | 13:30 | Sorafurcia<br />

Mitterolang 05:30 08:30 08:50 09:30 10:30 11:30 | 12:30 12:30 13:40 14:00 Valdaora Mezzo<br />

Oberolang an 08:53 12:33 13:43 a Valdaora Sopra<br />

ab 05:33 08:33 09:33 10:33 11:33 | 12:33 14:03 p<br />

Abzw.Olang 05:36 08:35 09:35 10:35 11:35 | 12:35 14:05 Bv.Valdaora<br />

Niederrasen 05:39 08:39 09:39 10:39 11:39 12:29 12:39 14:09 Rasun di Sotto<br />

Oberrasen an a Rasun di Sopra<br />

ab 05:43 08:43 09:43 10:43 11:43 12:33 12:43 14:13 p<br />

Salomonsbrunn 05:48 08:48 09:48 10:48 11:48 12:38 12:48 14:18 Bagni Salomone<br />

Antholz Niedertal 05:50 08:50 09:50 10:50 11:50 12:40 12:50 14:20 Anterselva di Sotto<br />

Antholz Mittertal an 05:57 10:57 11:57 a Anterselva di Mezzo<br />

ab 08:57 09:57 12:47 12:57 14:27 p<br />

Antholz Obertal 09:00 10:00 12:50 13:00 14:30 Anterselva di Sopra<br />

Antholzersee an 09:10 10:10 13:00 13:10 14:40 a Lago Anterselva<br />

FÄHRT SAMSTAGS NICHT ZUR BIRFIELD / IL SABATO NON TRANSITA PER STAB.BIRFIELD<br />

FÄHRT WEITER BIS OLANG ZUGBAHNHOF (H.8.56) / PROSEGUE FINO A VALDAORA FS<br />

FÄHRT WEITER BIS OLANG ZUGBAHNHOF (H. 13.46) / PROSEGUE FINO A VALDAORA FS<br />

AN WERKTA GEN / CORSA FERIALE<br />

AN SONN- UND FEIERTAGEN / CORSA FESTIVA<br />

421<br />

BRUNECK - OLANG - ANTHOLZ<br />

BRUNICO - VALDAORA - ANTERSELVA<br />

Bruneck ab 14:07 15:07 16:07 16:07 17:07 17:37 18:07 19:07 20:40 22:00 p Brunico<br />

Bruneck Bhf. 14:08 15:08 16:08 16:08 17:08 17:38 18:08 19:08 20:41 22:01 Brunico FS<br />

Fabrik Birfield | | | | | | | | | 22:10 Stab.Birfield<br />

Percha an 14:17 17:47 a Perca<br />

ab 15:17 16:17 16:17 17:17 18:17 19:17 20:47 22:17 p<br />

Unterwielenbach 15:19 16:19 16:19 17:19 18:19 19:19 20:49 22:19 Vila di Sotto<br />

21/05/<strong>2008</strong> 10:57<br />

Abzw.Olang 15:25 16:25 16:25 17:25 18:25 19:25 20:53 22:23 Bv.Valdaora<br />

Niederolang 15:28 16:28 16:28 17:28 18:28 19:28 20:55 22:25 Valdaora Sotto<br />

Geiselsberg | | | 16:45 | 18:45 | | | | Sorafurcia<br />

Mitterolang 15:30 16:30 16:30 16:55 17:30 18:55 18:30 19:30 20:57 22:27 Valdaora Mezzo<br />

Oberolang an 16:58 18:58 a Valdaora Sopra<br />

ab 15:33 16:33 16:33 17:33 18:33 19:33 20:59 22:29 p<br />

Abzw.Olang 15:35 16:35 16:35 17:35 18:35 19:35 21:03 22:32 Bv.Valdaora<br />

Niederrasen 15:39 16:39 16:39 17:39 18:39 19:39 21:05 22:35 Rasun di Sotto<br />

Oberrasen an 21:07 a Rasun di Sopra<br />

ab 15:43 16:43 16:43 17:43 18:43 19:43 22:37 p<br />

Salomonsbrunn 15:48 16:48 16:48 17:48 18:48 19:48 22:40 Bagni Salomone<br />

Antholz Niedertal 15:50 16:50 16:50 17:50 18:50 19:50 22:41 Anterselva di Sotto<br />

Antholz Mittertal an 16:57 17:57 18:57 19:57 22:46 a Anterselva di Mezzo<br />

ab 15:57 16:57 p<br />

Antholz Obertal 16:00 17:00 Anterselva di Sopra<br />

Antholzersee an 16:10 17:10 a Lago Anterselva<br />

FÄHRT WEITER BIS CAMPING ANTHOLZ / PROSEGUE FINO AL CAMPING ANTERSELVA<br />

FÄHRT WEITER BIS OLANG ZUGBAHNHOF (H.19.01) / PROSEGUE FINO A VALDAORA FS<br />

FÄHRT WEITER BIS OLANG ZUGBAHNHOF (H.17.01) / PROSEGUE FINO A VALDAORA FS<br />

FÄHRT NUR SAMSTAGS / SI EFFETTUA SOLO DI SABATO<br />

AN WERKTA GEN / CORSA FERIALE<br />

WERKTA GS AUSSER SAMSTAGS / FERIALE ESCLUSO IL SABATO


Zur Kenntnis genommen<br />

zK<br />

Bus-Sommerfahrplan Linie Antholz – Olang - Bruneck<br />

39<br />

421<br />

ANTHOLZ - OLANG - BRUNECK<br />

ANTERSELVA - VALDAORA - BRUNICO<br />

Antholzersee ab 09:45 10:45 p Lago Anterselva<br />

Antholz Obertal 09:48 10:48 Anterselva di Sopra<br />

Antholz Mittertal <strong>04</strong>:00 06:50 07:40 09:00 10:00 11:00 12:25 Anterselva di Mezzo<br />

Antholz Niedertal <strong>04</strong>:06 06:56 07:46 09:06 10:06 11:06 12:31 Anterselva di Sotto<br />

Salomonsbrunn <strong>04</strong>:07 06:57 07:47 09:07 10:07 11:07 12:32 Bagni Salomone<br />

Oberrasen <strong>04</strong>:12 06:02 07:02 07:52 09:12 10:12 11:12 12:37 Rasun di Sopra<br />

Niederrasen <strong>04</strong>:15 06:05 07:05 07:55 09:15 10:15 11:15 12:40 Rasun di Sotto<br />

Abzw.Olang <strong>04</strong>:18 06:08 07:08 07:58 09:18 10:18 11:18 12:43 Bv.Valdaora<br />

Oberolang <strong>04</strong>:22 06:12 07:12 08:02 08:23 09:22 10:22 11:22 12:47 13:13 Valdaora Sopra<br />

Mitterolang an a Valdaora Mezzo<br />

ab <strong>04</strong>:25 06:15 07:15 08:05 08:26 09:25 10:25 11:25 12:50 13:16 p<br />

Geiselsberg an 08:36 13:26 a Sorafurcia<br />

ab | | | | | | | | p<br />

Niederolang <strong>04</strong>:27 06:17 07:17 08:07 09:27 10:27 11:27 12:52 Valdaora Sotto<br />

Abzw.Olang <strong>04</strong>:29 06:19 07:19 08:09 09:29 10:29 11:29 12:54 Bv.Valdaora<br />

Unterwielenbach <strong>04</strong>:33 06:23 07:23 08:13 09:33 10:33 11:33 12:58 Vila di Sotto<br />

Percha <strong>04</strong>:35 06:25 07:25 08:15 08:15 09:35 10:35 10:50 11:35 13:00 14:20 Perca<br />

Fabrik Birfield <strong>04</strong>:50 | | | | | | | | 13:18 | Stab.Birfield<br />

Bruneck Bhf. <strong>04</strong>:57 06:37 07:37 08:27 08:27 09:47 10:47 11:02 11:47 13:25 14:32 Brunico FS<br />

Bruneck an <strong>04</strong>:58 06:38 07:38 08:28 08:28 09:48 10:48 11:03 11:48 13:26 14:33 a Brunico<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

FÄHRT SAMSTAGS NICHT ZUR BIRFIELD / IL SABATO NON TRANSITA PER STAB.BIRFIELD<br />

ABFAHRT VOM CAMPING ANTHOLZ / PARTE DA CAMPING ANTERSELVA<br />

FÄHRT VON OLANG ZUGBAHNHOF AB (H.8.20) / PARTE DA VALDOARA FS<br />

FÄHRT VON OLANG ZUGBAHNHOF AB (H.13.10) / PARTE DA VALDOARA FS<br />

AN WERKTA GEN / CORSA FERIALE<br />

WERKTA GS AUSSER SAMSTAGS / FERIALE ESCLUSO IL SABATO<br />

421<br />

ANTHOLZ - OLANG - BRUNECK<br />

ANTERSELVA - VALDAORA - BRUNICO<br />

Antholzersee ab 13:45 13:55 15:45 16:45 17:45 p Lago Anterselva<br />

Antholz Obertal 13:48 13:58 15:48 16:48 17:48 Anterselva di Sopra<br />

Antholz Mittertal 14:00 14:10 15:00 16:00 17:00 18:00 21:00 Anterselva di Mezzo<br />

Antholz Niedertal 14:06 14:12 15:06 16:06 17:06 18:06 21:06 Anterselva di Sotto<br />

Salomonsbrunn 14:07 14:17 15:07 16:07 17:07 18:07 21:07 Bagni Salomone<br />

21/05/<strong>2008</strong> Oberrasen10:57<br />

14:12 14:22 15:12 16:12 17:12 18:12 21:12 Rasun di Sopra<br />

Niederrasen 14:15 14:25 15:15 16:15 17:15 18:15 21:15 Rasun di Sotto<br />

Abzw.Olang 14:18 14:28 15:18 16:18 17:18 18:18 21:18 Bv.Valdaora<br />

Oberolang 14:22 14:22 14:30 15:22 16:22 16:28 17:22 18:28 18:22 21:22 Valdaora Sopra<br />

Mitterolang an 14:33 a Valdaora Mezzo<br />

ab 14:25 14:25 15:25 16:25 16:31 17:25 18:31 18:25 21:25 p<br />

Geiselsberg an 16:41 18:41 a Sorafurcia<br />

ab | | | | | | | p<br />

Niederolang 14:27 14:27 15:27 16:27 17:27 18:27 21:27 Valdaora Sotto<br />

Abzw.Olang 14:29 14:29 15:29 16:29 17:29 18:29 21:29 Bv.Valdaora<br />

Unterwielenbach 14:33 14:33 15:33 16:33 17:33 18:33 21:33 Vila di Sotto<br />

Percha 14:35 14:35 15:35 16:35 17:35 17:50 18:35 21:35 Perca<br />

Fabrik Birfield | | | | | | | 21:50 Stab.Birfield<br />

Bruneck Bhf. 14:47 14:47 15:47 16:47 17:47 18:02 18:47 21:57 Brunico FS<br />

Bruneck an 14:48 14:48 15:48 16:48 17:48 18:03 18:48 21:58 a Brunico<br />

FÄHRT VON OLANG ZUGBAHNHOF AB (H.18.25) / PARTE DA VALDOARA FS<br />

FÄHRT VON OLANG ZUGBAHNHOF AB (H.16.25) / PARTE DA VALDOARA FS<br />

AN WERKTA GEN / CORSA FERIALE<br />

AN SONN- UND FEIERTAGEN / CORSA FESTIVA<br />

WERKTA GS AUSSER SAMSTAGS / FERIALE ESCLUSO IL SABATO


K Zur<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

40<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Züge, Busse und Seilbahnen, die zum<br />

Südtiroler Verkehrsverbund gehören<br />

sowie alle Regionalzüge von Trenitalia<br />

bis Trient können Senioren und<br />

Seniorinnen ab 70 Jahren künftig<br />

kostenlos nutzen. Die entsprechende<br />

Fahrkarte wir ihnen zugeschickt.<br />

Hingegen können alle Senioren uns<br />

Seniorinnen, die zwischen 60 und<br />

70 Jahre alt sind, mit dem Abonnement<br />

„Abo 60+“ für nur 100 Euro<br />

ein Jahr lang mit allen öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes<br />

fahren. Dieses für ein Jahr<br />

gültige Abo kann ab sofort bei den<br />

Verkaufsstellen des Südtiroler Verkehrsverbundes<br />

angefordert werden.<br />

Dort kann auch weiterhin das<br />

„Strecken-Abo„ angefordert werden,<br />

wenn Sie immer nur eine Strecke<br />

fahren möchten, was noch weniger<br />

kostet. Durch weitere Maßnahmen<br />

wie beispielsweise den Abbau von<br />

Barrieren, etwa durch die Entfernung<br />

von Stufen bei den Eingängen,<br />

versucht die Landesregierung die<br />

öffentlichen Verkehrsmittel für<br />

Senioren noch nutzerfreundlicher<br />

zu machen.<br />

Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel<br />

für Senioren und Seniorinnen ab 70<br />

Auch für Familien gibt es neue<br />

Begünstigungen. So können nun<br />

auch Familien mit nur einem Kind<br />

die Familienkarte beantragen, die<br />

bisher Familien mit mindestens<br />

zwei Kindern vorbehalten war.<br />

Die Familienkarte kann bei allen<br />

dazu ermächtigten Verkaufsstellen<br />

beantragt werden, und zwar von<br />

Familien wie auch von alleinerziehenden<br />

mit mindestens einem Kind.<br />

Die Altersgrenze für die zu Lasten<br />

lebenden Kinder wurde zudem<br />

von 24 auf 26 Jahre angehoben.<br />

Jedes ansuchende Familienmitglied<br />

erhält für 5 Euro einen persönlichen<br />

Fahrausweis und kann damit die<br />

entsprechenden Wertkarten erwerben.<br />

Die Familienkarte gilt für alle<br />

öffentlichen Verkehrsmittel, also auf<br />

allen Linien-, Stadt und Citybussen<br />

in Südtirol, den Zügen bis Trient<br />

sowie für einige Seilbahnen, die zum<br />

Verkehrsverbund gehören. Mit der<br />

Familienkarte kosten die Fahrten mit<br />

diesen öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

etwa die Hälfte dessen, was mit der<br />

übertragbaren Wertkarte anfällt.<br />

Wer genaueres über die genannten<br />

Ermäßigungen wissen möchte, kann<br />

sich in einer Infobroschüre darüber<br />

informieren. Diese und weitere<br />

Informationen gibt es unter der<br />

Rufnummer 840-000-471.<br />

Studienförderung für mehr Studierende<br />

Mehr Studierende als bisher können<br />

künftig die Studienförderung des<br />

Landes in Anspruche nehmen.<br />

Die jährliche Einkommensgrenze<br />

wurde auf 27.000 Euro und der<br />

Freibetrag für die Einkünfte der<br />

Studierenden wurde auf 5.000 Euro<br />

angehoben. Auch bei der Vermögensbewertung<br />

gibt es Neuerungen:<br />

So wird der Freibetrag für Finanzvermögen<br />

künftig unabhängig von<br />

der Anlageform bis zu einem Betrag<br />

von maximal 31.500 Euro gewährt.<br />

Vom restlichen Finanzvermögen<br />

werden fünf Prozent bewertet, die<br />

als Einkommen berechnet werden.<br />

Wer diesen Kriterien entspricht, kann<br />

nicht nur mit einem Studienstipendium<br />

des Landes rechnen, sondern<br />

hat auch Anrecht auf Reisekostenrückvergütung<br />

und Befreiung von<br />

Studiengebühren.


Zur Kenntnis genommen<br />

zK<br />

Landesbibliothek Teßmann mit digitalem Zeitungsarchiv<br />

41<br />

Die Landesbibliothek „Dr. F. Teßmann“<br />

ist die größte wissenschaftliche<br />

Universalbibliothek des Landes.<br />

Sie sieht ihre Aufgabe auch darin,<br />

ihren BenutzerInnen Quellen zur<br />

Geschichte des Landes zugänglich<br />

zu machen. Im Februar 2007 startete<br />

die Landesbibliothek daher das Projekt<br />

„Digitales Zeitungsarchiv“. Von<br />

da ab konnten die an historischen<br />

Tiroler Zeitungen interessierten<br />

Benutzer die digitalen Ausgaben<br />

im Intranet der Bibliothek einsehen.<br />

Wer sich für diese einmaligen Quellen<br />

interessiert, ist nun nicht mehr<br />

an die Öffnungszeiten der Bibliothek<br />

gebunden. Ab sofort ist der Zugang<br />

zum „Digitalen Zeitungsarchiv“ auch<br />

über das Internet möglich, und zwar<br />

unter www.tessmann.it und dem<br />

Menüpunkt „Digitales „Zeitungsarchiv“.<br />

Eine Liste der digitalisierten<br />

Zeitungen ermöglicht eine rasche<br />

Übersicht<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Bauernbund wirbt bei Hundehaltern um Verständnis<br />

Nicht gegen Hundehalter und ihre<br />

Hunde, sondern um Verständnis für<br />

die Anliegen der Grundbesitzer wirbt<br />

der Südtiroler Bauernbund mit einer<br />

„Kampagne gegen Verunreinigung<br />

der Wiesen mit Hundekot“. Der<br />

Grund: In letzter Zeit häufen sich die<br />

Klagen der Grundeigentümer über<br />

die Verschmutzung der Felder und<br />

Wiesen mit Hundekot. Der Südtiroler<br />

Bauernbund möchte auf die Gesundheitlichen<br />

Risiken aufmerksam<br />

machen.<br />

Entlang von Wander- und Spazierwegen<br />

werden landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen regelmäßig als<br />

Hundeklo „missbraucht“. Die Bauern<br />

müssen bei der Produktion unserer<br />

qualitativ hochwertigen Lebensmittel<br />

strenge hygienisch-sanitäre<br />

Auflagen beachten. Eine Verschmutzung<br />

der Grünland- oder Obst- und<br />

Gemüseanbauflächen kann deshalb<br />

nicht akzeptiert werden.<br />

Der Südtiroler Bauernbund hat<br />

Hinweisschilder angefertigt, die auf<br />

das Problem Hundekot aufmerksam<br />

machen sollen und die Anliegen der<br />

Grundeigentümer unterstreichen.<br />

Welcher Private möchte, dass in<br />

seinem Hausgarten oder in seiner<br />

Liegewiese vor dem Haus Hunde frei<br />

herumlaufen und die Flächen mit<br />

Hundekot verschmutzen!? Der Bauernbund<br />

fordert aber keinen Verbote,<br />

sondern möchte die Hundehalter<br />

über die Risiken aufklären, die nicht<br />

unerheblich sind. Ganz abgesehen<br />

von hygienischen Gründen stellt<br />

Hundekot eine Gefahr für Mensch<br />

und Tier dar. Studien belegen, dass<br />

durch Hundkot Krankheiten und Parasiten<br />

übertragen werden. Nehmen<br />

Rinder Hundkot über das Gras auf,<br />

kann das zu Fehlgeburten führen.<br />

Daher wird an die Hundehalter<br />

appelliert, Hunde nicht auf landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen<br />

frei laufen zu lassen.<br />

Gestaltung der Gottesdienste in Percha<br />

Fr, 15. August <strong>2008</strong> Maria Himmelfahrt Männerchor<br />

So, 17. August <strong>2008</strong> Perchiner Kirchtag gemischter Chor<br />

So, 07. September <strong>2008</strong> Schutzengelsonntag Gruppe Musikkapelle


St Aus<br />

dem Standesamt<br />

42<br />

Perchiner <strong>Gemeindebote</strong><br />

Zum 94. Geburtstag:<br />

Anna WOLFSGRUBER GRÄBER,<br />

Oberwielenbach St.-Nikolaus-Str. 8<br />

geb. am 13.07.1914<br />

Zum 87. Geburtstag:<br />

Anna MUTSCHLECHNER ZINGERLE,<br />

Unterwielenbach Pustertaler Str. 24<br />

geb. am 25.07.1921<br />

Zum 86. Geburtstag:<br />

Anna SCHUSTER NIEDERWOLFSGRUBER,<br />

Oberwielenbach St.-Nikolaus-Str. 39<br />

geb. am 18.07.1922<br />

Zum 83. Geburtstag:<br />

Paula NIEDERWANGER GRASSL,<br />

Oberwielenbach Wolfsgrubenweg 7<br />

geb. am 29.06.1925<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

Zum 82. Geburtstag:<br />

Anna STEINER SEEBER,<br />

Wielenberg 2<br />

geb. am 01.06.1926<br />

Emma WÖRER ZINGERLE,<br />

Percha Pustertaler Str. 17<br />

geb. am 06.07.1926<br />

Anna PASSLER,<br />

Unterwielenbach Wielenstr. 13<br />

geb. am 27.07.1926<br />

Zum 81. Geburtstag:<br />

Theresia PALLHUBER,<br />

Percha Sonnbergstr. 13<br />

geb. am 26.06.1927<br />

Zum 78. Geburtstag:<br />

Alessandro GIORDANI,<br />

Percha Birkenweg 20<br />

geb. am 03.07.1930<br />

Trauungen:<br />

Bernhard HOCHGRUBER<br />

mit Rosalinde SUMMERER<br />

am 31.05.<strong>2008</strong> in Percha<br />

Bernhard FAUSTER mit Ingeborg FRENA<br />

am 21.06.<strong>2008</strong> in Hofern / Kiens<br />

Todesfälle:<br />

Geburten:<br />

Simon SALZBURGER<br />

geboren in Innichen am 29.05.<strong>2008</strong><br />

wohnhaft in Percha - Nasen, Am Mühlweg, 1<br />

Lukas HUBER<br />

geboren in Bruneck am 29.06.<strong>2008</strong><br />

wohnhaft in Percha - Sonnbergstrasse, 23<br />

Isabella PARTH<br />

geboren in Bruneck am 23.06.<strong>2008</strong><br />

wohnhaft in Percha - Gilbert-Wurzer-Weg, 23<br />

Silvana CONT CAMPIDELL<br />

verstorben am 11.07.<strong>2008</strong> in Percha<br />

Lina HAIDACHER<br />

verstorben am 12.07.<strong>2008</strong> in Bruneck


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Donnerstag: Ruhetag<br />

W i r d a n k e n d e n B e t r i e b e n f ü r d i e f r e u n d l i c h e U n t e r s t ü t z u n g !


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