<strong>Laage</strong>r Regionalanzeiger – 8 – Nr. 09/<strong>2012</strong>
Nr. 09/<strong>2012</strong> – 9 – <strong>Laage</strong>r Regionalanzeiger ■ Am 22.09.<strong>2012</strong>, ab 09:00 Uhr, auf dem Pfarrhof. Aufgrund der enormen Resonanz im letzten Jahr, veranstalten wir das Apfelfest in Hohen Sprenz erneut! Eine mobile und hochmoderne Apfelpresse aus Satow, verwandelt Ihre Äpfel in einen wohlschmeckenden, naturtrüben und sehr gesunden Apfelsaft. Im Gegensatz zu manch anderer Pressen, garantiert das Verfahren aus Satow, durch eine konstante Verarbeitungstemperatur den Erhalt aller Vitamine. Aus 50 kg Äpfel entstehen so, ca. 30 bis 35 Liter Apfelsaft. Ein 5 Liter Tetrapack mit Zapfhahn kostet 4,50 EUR. Die Lagerzeit beträgt ungeöffnet 12 Monate, geöffnet 3 Monate. Ein Tipp: Die Beigabe von Birnen verfeinert ungemein das Aroma! ■ Kulturnachrichten Apfelfest #in Hohen Sprenz Kirchliche Nachrichten Bereits zum 3. Mal organisierte das Evangelische Militärpfarramt in Schwerin einen Abendlauf, um den Ziegelsee mitten in der Landeshauptstadt von Mecklenburg Vorpommern. Klein aber fein präsentierte sich die Veranstaltung den fast vierzig Aktiven, die Das Foto zeigt die Sieger der kurzen Distanzen: J. Blum, G. Grobbecker, M. Heise und St. Kanserske (v.li.) Das Beste also, was Ihren Äpfeln geschehen kann! Ein buntes Treiben auf dem Pfarrhof bietet den Raum für eine Rast, um Freunde und Bekannte zu treffen, sich zu unterhalten oder auch nur um die Wartezeit zu verkürzen. Für reichlich Speis, Trank und Unterhaltung, insbesondere für unsere Kinder ist gesorgt. Der Apfel hat seit Jahrtausenden im Leben der Menschheit eine tiefe Symbolik! Der Apfel steht für Leben, Erkenntnis, Entscheidung, Verführung, Wohlstand, Sünde, Macht sowie Liebe, Sexualität und Fruchtbarkeit. Er taucht in zahlreichen Märchen auf und spielt in Mythologien und Ritualen eine Rolle. Johann Wolfgang von Goethe, zum Beispiel, der dem weiblichen Geschlecht, wie allgemein bekannt sein dürfte, sehr zu getan war - also, er war kein „Kostverächter“, legte Das Evangelische Militärpfarramt hatte eingeladen 3. Abendlauf um den Schweriner Ziegelsee teilweise bis zu 100 Kilometer Anreiseweg zurückgelegt hatten. Noch bis kurz vor dem Start konnten sich die Sportlerinnen und Sportler entscheiden, ob sie nun 4,2 Kilometer, 6,3 Kilometer oder den Hauptlauf über 12,6 Kilometer bewältigen wollten. Die Wettkampfstrecke selbst war sehr angenehm zu bewältigen. Nach dem Start liefen die Aktiven vorbei an riesigen einstigenSpeichergebäuden durch den ehemaligen Binnenhafen über eine Brücke, die den See in Innen See und Außen See unterteilt. Danach ging es durch eine nette Parkanlage über den Südteil zurück zum Start- Ziel Bereich. Über seinerzeit „Dr. Faustus“ bestimmt nicht ohne Augenzwinkern diese Zeilen in den Mund: „Einst hatte ich einen schönen Traum: Da sah ich einen Apfelbaum, Zwei schöne Äpfel glänzten dran, Sie reizten mich, ich stieg hinan. Der Äpfelchen begehrt Ihr sehr, Und schon vom Paradiese her. Von Freuden fühl ich mich bewegt, Das auch mein Garten solche trägt.“ Das Wichtigste aber, bei aller Symbolik, der Apfel schmeckt und ist sehr sehr gesund! Er, dieser Apfel, hat es wohl mehr als nur verdient ein oder zweimal im Jahr, in den Mittelpunkt der weltlichen Betrachtung gestellt zu werden. Karsten Melle Hohen Sprenz die kurze Distanz dominierten die zum Teil noch sehr jungen Ausdauersportler des Sportclubs <strong>Laage</strong>. Wobei die Siegerzeiten des 11-jährigen Maximilian Heise (19,08 min) und die der 13-jährigen Greta Grobbecker (19,35 min) dem Kenner sagen, dass hier echte Talente am Start waren. Im Männerlauf über 6,3 km zeigte der 19-jährige Mathematikstudent Stefan Kanserske sein Können und verwies den <strong>Laage</strong>r Berufssoldaten Falk Bartusch auf den 2. Platz. Zufriedener Dritter wurde hier der 45-jährige Stefan Grobbecker, der erst wenige Tage zuvor seinen ersten Marathon gefi nisht hatte. Die traditionelle Andacht, direkt vor dem Lauf, zelebrierte Militärpfarrer Johannes Wolf. Zuständig für den Bereich <strong>Laage</strong> vertrat er den zuständigen Militärpfarrer Michael Reis, der sich zurzeit im Auslandseinsatz befi ndet. Für Pfarrer Wolf war es dabei eine Reise in die eigene Geschichte. In der Schweriner Werderkaserne hatte er in den späten 80-iger Jahren seinen Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee absolviert. André Stache