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Stärken-Arbeit Beschreibung Die eigenen Stärken und Fähigkeiten zu kennen unter stützt das eigene Selbstwertgefühl. Der Fo kus wird viel zu oft auf Bereiche gelenkt, in welchen sich jemand als ungenügend erlebt. Mit der Stärken-Arbeit können Stärken und Schwächen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wer den. Sich seiner Stärken und Schwächen be wusst zu sein, kann bei der beruflichen Neu ori en tie rung sehr unterstützend wirken. Instruktion Seine Stärken kennenzulernen bietet die Möglichkeit diese bei Freunden, Vorgesetzten und Ver wandt en „abzuholen“. Die Klientin stellt die Frage: „Welche Stärken siehst du in mir?“ Sie notiert sich die Antworten auf ihrem Stärken- Blatt (siehe Arbeitsblatt). Eine weitere Möglichkeit bietet der Blick in die Vergangenheit. Stellen Sie der Klientin folgende Fra ge: „Was konnten Sie als Kind schon gut?“. Das sind oft Dinge, die als selbstverständlich angese hen und nicht als Stärken geschätzt werden. Es sind unsere sogenannten „Gratis Talente“. Die Klientin soll sich selber beobachten! Welche Dinge gehen ihr besonders leicht von der Hand? Einsatzmöglichkeiten » Stärkung des Selbstwertgefühls » Selbstreflexion » Entwickeln von neuen Sichtweisen Idee aus der Praxis Wenn sich die Klientin längerfristig und intensiver mit ihren Stärken auseinander setzen soll, dann kann die Notizbuch-Methode angewendet werden: Die Klientin soll am Abend mindestens zwei Situ a tionen aufschreiben, die angenehm ver lau fen sind. Sie soll sich dann die Frage stellen: „Aufgrund welcher meiner Stärken und Fähigkeiten war diese Situation heute so befriedigend?“ Oft wer den so auch Stärken sichtbar, die der Klientin vor her gar nicht bewusst waren, außer dem wird sie regel mäßig mit ihren täglichen High lights konfron tiert. Speziell für diese Zielgruppe … Diese Zielgruppe hat oft ein mangelndes oder feh len des Selbstwertgefühl. Sie orientiert sich an ihren Schwächen und nicht an ihren Stärken. Mit die ser Übung, besonders mit dem „Stärken abholen“, wird das Selbstvertrauen gut gestärkt. Arbeitsblatt: Stärken-Arbeit Standortbestimmung bewältigungsstrategien zukunftsperspektiven Quelle: Meusburger, C. (2005): © Mentalcollege Bregenz, Bregenz: Lehr- und Lernunterlagen des Mentalcollege Bregenz reflexion/ wegüberprüfung <strong>Beratungstool</strong> – Methoden für das Coaching von Frauen im Pflegeberuf I Seite 16
Abgrenzungsritual Beschreibung Abgrenzungsrituale sind symbolische Handlungen, die im Tagesablauf zur Abgrenzung beitragen können. Wichtig ist, dass sie kurz und einfach sind und keine oder wenig Hilfsmittel und Vorbereitung be nötigen. Sie sollen wiederholbar und ge gen warts orien tiert sein. Sie können real oder men tal aus geführt werden. Instruktion Gemeinsam mit der Klientin können Rituale zu den unterschiedlichsten Themen entwickelt werden. Diese werden individuell und dem Anlass ent sprech end der Situation und der Klientin angepasst. Defi nie ren Sie zuerst die Absicht der Klientin und sam meln Sie dann mögliche Ideen, die für das Ri tual brauchbar sind. Wählen Sie dann die ge eignet ste Idee aus. Wichtig dabei ist, dass die Klien tin vom Ritual berührt wird. Beispiele dazu sind unter „Ideen aus der Praxis“ zu finden. Einsatzmöglichkeiten » Trennung verschiedener Lebensbereiche » Loslassen und Stressabbau » Struktur und Halt Idee aus der Praxis Reale Rituale können sein: Nach der Arbeit die Arbeitskleidung ausziehen und damit die Belastungen des Berufsalltags ablegen. Nach Ereignissen, die bedrückend sind, kön nen die Hände gewaschen werden und somit die ne ga tiven Ge danken weggespült werden. Beim Ein tre ten in die Wohnungstüre können die beruflich en Erlebnisse bewusst draußen gelassen werden, das funktioniert natürlich auch umgekehrt. Ritu ale können auch mental durchgeführt werden: z.B. Sich bei Bedarf unter eine „Lichtdusche“ stellen und Belastendes mental abspülen. Wichtig ist immer der Symbolgehalt des Rituals. Speziell für diese Zielgruppe … Diese Zielgruppe ist oft durch Mehrfachbelastung in vielen unterschiedlichen Lebensbereichen gefor dert. Werden Rituale bewusst in den Alltag ein gebaut, geben sie Struktur und Halt. Dadurch kann mehr Gelassenheit und Entspannung erfahren werden. Standortbestimmung bewältigungsstrategien zukunftsperspektiven Quelle: Meusburger, C. (2005): © Mentalcollege Bregenz, Bregenz: Lehr- und Lernunterlagen des Mentalcollege Bregenz reflexion/ wegüberprüfung <strong>Beratungstool</strong> – Methoden für das Coaching von Frauen im Pflegeberuf I Seite 17
Seite 1 und 2: eruf: Beratungstool Methoden für d
Seite 3 und 4: FEMAIL ist DIE Informations- und Se
Seite 5 und 6: Was ist Stress? Arten der Stressore
Seite 7 und 8: Mein persönliches Stressmuster Bes
Seite 9 und 10: Lebensrollen / Berufsrollen Beschre
Seite 11 und 12: Frosch und Adler - Perspektivenwech
Seite 13 und 14: Stressverschärfender Denkstil Besc
Seite 15: Umgang mit negativen Gefühlen Besc
Seite 19 und 20: Ziele wirksam formulieren - Zukunft

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