Beratungstool Ãbersicht (PDF, ca. 7 MB) - Femail

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Problemlösetraining Beschreibung Die Beraterin analysiert mit der Klientin mittels folgender Fragen das Problem: 1. Wessen Problem ist es? Ich kann nur selbst verursachte Probleme lösen! 2. Ist die Lösung des Problems eine Utopie oder ein realistisch erreichbares Ziel? 3. Woran liegt es, dass ich es nicht schaffe? • Mangelnde Fähigkeiten • Zu hohe Erwartungen • Irrationale Annahmen (Bewertungen) z.B. Die Andere sollte das wissen, spüren etc. • Angst vor negativen Konsequenzen – Verlustängste, Ablehnung (innere Muster), Jobverlust • Verdeckt das Problem ein dahinterliegendes größeres Problem? • Schutzfunktion – Angst vor Verantwortungsübernahme, Angst vor der Realität. • Richtet die Lösung größeren Schaden an als das Problem selbst? • Brauche ich Hilfe (Unterstützung)? Instruktion Zu 1. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich oft 50% und mehr als nicht eigene Probleme. Es sind reak ti ve Probleme, das heißt, ich reagiere auf ein Pro blem, das jemand anderer verursacht hat. Diese reak ti ven Probleme erzeugen nur negative Ge fühle im Sinne von Hilflosigkeit und Machtlosig keit, da es nicht in meiner Macht steht, sie zu lösen. Zu 2. Utopien sind zum Beispiel Aussagen wie „…frei zu sein wie ein Vogel!“ Zu 3. Irrationale Annahmen werden im Tool Stressverstärkender Denkstil 2 vertiefend bearbei tet! Quelle: Kaluza, G. 2005: Stressbewältigung, Heidelberg: Springer Medizin Verlag Einsatzmöglichkeiten » Problemklärung » wenn Probleme nicht klar erkannt werden bzw. wenn sie ineinander verstrickt sind - Klärungsphase » wenn Lösungsstrategien der Klientin nicht greifen – Veränderungsphase, Problemlösetraining Idee aus der Praxis Bei der praktischen Umsetzung soll sich die Klien tin ge nügend Zeit lassen und sich nicht mit vor schnellen Antworten zufrieden geben. Die Bera te rin kann die Frage „Und was noch?“ und be wusste Pausen einsetzen! Freun de sollen wirklich befragt werden! Die praktisch e Um set zung (siehe Arbeitsblatt) in Etappen einteilen! Speziell für diese Zielgruppe … Pflegende fühlen sich durch die hohe gesellschaftliche Erwartungshaltung für alles verantwortlich und beziehen deshalb vorschnell viele Probleme auf sich. Arbeitsblatt: Problemlösetraining Standortbestimmung bewältigungsstrategien zukunftsperspektiven reflexion/ wegüberprüfung <strong>Beratungstool</strong> – Methoden für das Coaching von Frauen im Pflegeberuf I Seite 12
Stressverschärfender Denkstil Beschreibung • Neue gedankliche Strategien zur Veränderung des einengenden Denkstils • Neubewertung von irrationalen Annahmen Die Klientin entwickelt Strategien zur Veränderung des eigenen Denkstils. Ziel ist es, die Art des Denkens, die zur Einschätzung der zu lösenden Situ a tion führen, zu erkennen und mit der Zeit zu verändern. Die Beraterin bietet Fragen als Hilfestellung an (siehe Arbeitsblatt 1). Die Neubewertung von irrationalen Annahmen bietet der Klientin die Möglichkeit, diese zu erkennen und zu verändern. Instruktion Veränderung des eigenen Denkstils: Die Klientin wird aufgefordert die zutreffenden Fra gen auf dem Arbeitsblatt (siehe Arbeitsblatt 1) anzukreuzen und zu beantworten. Irrationale Annahmen – NeuBewertung: Die Klientin wird gebeten, die Fragen zum Arbeitsblatt 2 zu beantworten. Einsatzmöglichkeiten » Neue Perspektiven entwickeln » Wenn Klientinnen starre Anschauungen haben und ständig bei deren Infragestellung mit aber bzw. eigentlich antworten Idee aus der Praxis Es sollte beachtet werden, dass im Hintergrund oft Angst steht, wenn Menschen absolutistisch bei ih ren Einstellungen bleiben. In diesem Fall ist es sinn voll diese Ängste anzusprechen: „Könnte es sein, dass das Gefühl der Angst auftaucht, wenn Sie etwas verändern würden? Was wäre dann das Schlimme daran? Speziell für diese Zielgruppe … Frauen im Pflegeberuf haben oft das Gefühl, alles un ter Kontrolle haben zu müssen. Arbeitsblatt: Stressverschärfender Denkstil 1 Arbeitsblatt: Stressverschärfender Denkstil 2 Standortbestimmung bewältigungsstrategien zukunftsperspektiven Quelle: Kaluza, G. 2005: Stressbewältigung, Heidelberg: Springer Medizin Verlag reflexion/ wegüberprüfung <strong>Beratungstool</strong> – Methoden für das Coaching von Frauen im Pflegeberuf I Seite 13
Seite 1 und 2: eruf: Beratungstool Methoden für d
Seite 3 und 4: FEMAIL ist DIE Informations- und Se
Seite 5 und 6: Was ist Stress? Arten der Stressore
Seite 7 und 8: Mein persönliches Stressmuster Bes
Seite 9 und 10: Lebensrollen / Berufsrollen Beschre
Seite 11: Frosch und Adler - Perspektivenwech
Seite 15 und 16: Umgang mit negativen Gefühlen Besc
Seite 17 und 18: Abgrenzungsritual Beschreibung Abgr
Seite 19 und 20: Ziele wirksam formulieren - Zukunft

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