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Vier Thesen zu betrieblichen Gestaltungsspielräumen der ...

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Die Diskussionen <strong>zu</strong>r Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbedingungen in <strong>der</strong> Pflege<br />

fokussieren vor allem auf finanzielle (Löhne) und arbeitszeitliche Aspekte.<br />

Rahmenbedingungen:<br />

Leistungsrecht, Arbeitszeitgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz, Betriebsgröße, Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz,<br />

zeitlich spezifische Bedingungen <strong>der</strong> Leistungserstellung<br />

Arbeitszeitmodelle und Entlohnung sind zentrale Stellschrauben <strong>zu</strong>r Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbedingungen in <strong>der</strong><br />

Pflege, aber nicht die einzigen.<br />

Weitere Faktoren <strong>zu</strong>r Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitssituation in <strong>der</strong> Pflege werden zwar fachlich diskutiert, kommen im<br />

<strong>betrieblichen</strong> Alltag aber erst in Ansätzen <strong>zu</strong>m Einsatz:<br />

• Die Organisation <strong>der</strong> Arbeitsabläufe (Dienst- und Routenpläne etc.) orientiert sich noch immer <strong>zu</strong> wenig<br />

an den Bedarfslagen <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen.<br />

• Karriereplanung und Gratifikationsanreize kommen wenig <strong>zu</strong>r Anwendung.<br />

• Maßnahmen <strong>zu</strong>m Schutz <strong>der</strong> physischen Gesundheit <strong>der</strong> Arbeitnehmer/innen kommen aus Kosten- und<br />

Zeitgründen nicht konsequent <strong>zu</strong>r Anwendung.<br />

• Maßnahmen <strong>zu</strong>m Erhalt <strong>der</strong> psychischen Gesundheit <strong>der</strong> Arbeitnehmer/innen (z. B. Erleben von<br />

Grenzsituationen) stehen scheinbar gar nicht im Fokus des <strong>betrieblichen</strong> Gesundheitsmanagements.<br />

• Konzepte <strong>zu</strong> familienfreundlichen Beschäftigungsbedingungen sind eher schlicht und helfen wenig<br />

Doppelbelastungen in Arbeit und Familie <strong>zu</strong> bewältigen.<br />

• Eine gezielte Gestaltung von Berufspausen (etwa im Falle von Schwangerschaften) und einer<br />

anschließenden Rückkehr in den Beruf findet kaum statt.

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