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Vier Thesen zu betrieblichen Gestaltungsspielräumen der ...

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Es reicht offensichtlich nicht aus, lediglich auf den zweiten Einfluss ein<strong>zu</strong>wirken und<br />

den Zugang <strong>zu</strong> fortbestehenden Sackgassen gleichmäßiger <strong>zu</strong> verteilen, also die<br />

Chancengleichheit <strong>zu</strong> erhöhen. Denn dadurch verringert sich noch nicht die Zahl <strong>der</strong><br />

beruflichen und gesundheitlichen Sackgassen. Nur <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>te Zuschnitt von<br />

Tätigkeiten, also eine horizontale Laufbahnen ermöglichende Arbeitsgestaltung,<br />

verallgemeinert die Chance <strong>zu</strong> länger andauern<strong>der</strong> Erwerbstätigkeit.<br />

Diese Chance, in <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit alt <strong>zu</strong> werden, ließ sich in den Betriebsfallstudien<br />

als externer Effekt betrieblicher Entscheidungen, als kollektives Gut,<br />

interpretieren. Die Anreize <strong>zu</strong>r Erzeugung dieses kollektiven Gutes erwiesen sich als<br />

spieltheoretisch beschreibbar. Für diese Beschreibung externer Effekte individuell<br />

<strong>betrieblichen</strong> Handelns erwies sich die Wohlfahrtsökonomie als hilfreich und<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Rückgriff auf das historisch-soziologische Konzept von Figurationen,<br />

das Norbert Elias benutzte.

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