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Biotopholz - AfL Niedersachsen eV

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Presse-Mitteilung des DFUV<br />

Berlin, den 26. August 2010<br />

Auftakt zur Laubholzsaison: Steigender Totholzanteil gefährdet Waldarbeiter<br />

Vor Beginn der diesjährigen Laubholzsaison weist der Deutsche Forstunternehmerverband e.V. (DFUV)<br />

auf die Gefahren durch zu hohe Totholzanteile für Leib und Leben der im Holzeinschlag tätigen<br />

Menschen hin.<br />

Der Start in die diesjährige Laubholzernte steht – marktbedingt relativ früh – bevor. Bei der Holzernte,<br />

insbesondere im Laubstarkholz überwiegt nach wie vor die motormanuelle Aufarbeitung. Nicht<br />

zuletzt deswegen weist sie besondere Arbeitsbedingungen auf und ist ungleich gefährlicher als die<br />

hochmechanisierte Holzernte im Nadelholz.<br />

„Seit längerem ist Totholz ein viel diskutiertes Thema. Es ist ein charakteristisches Merkmal natürlicher<br />

Wälder und spielt in den neuen Waldbaukonzepten der Forstverwaltungen eine zentrale Rolle. Der<br />

Anteil abgestorbener Bäume, das sogenannte Totholz, hat in den Wäldern in den letzten<br />

Jahrzehnten deutlich zugenommen. Neben den ökologischen Aspekten von Totholz muss aber<br />

auch beachtet werden, dass ein weiter steigender Anteil das Arbeitsrisiko im Wald erhöht. Die<br />

Zahl von Unfällen, welche mit Totholz in Verbindung stehen, ist in den letzten Jahren deutlich<br />

gestiegen. Die mit der Anreicherung von Totholz angestrebten Ziele des Naturschutzes stehen der<br />

Sicherheit der Waldarbeiter entgegen und machen die Waldarbeit gefährlicher“, so der DFUV-<br />

Vorsitzende Hans-Jürgen Narjes.<br />

Die Gefahr für den Forstwirt geht vor allem von stehendem Totholz aus. Durch plötzlich abbrechende<br />

Trockenäste oder unerwartet umstürzende, abgestorbenen Bäume kommt es immer wieder zu<br />

Unfällen – insbesondere bei der Holzfällung und der Aufarbeitung in Buchenaltholzbeständen.<br />

Liegendes Totholz, auf den Feinerschließungslinien kann bei der Bringung hinderlich sein. In den<br />

Beständen ist es weniger problematisch, kann aber für die Forstwirte, besonders bei Regen und<br />

Schnee eine Stolperfalle darstellen.

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