Take - Kulturzentrum Messestadt
Take - Kulturzentrum Messestadt
Take - Kulturzentrum Messestadt
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Nummer 17 Juni 2005 Schutzgebühr 1 Euro<br />
<strong>Take</strong> Stadtteilzeitung<br />
Off!<br />
der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />
„… der Brunnen wird bestimmt auch noch groß!“<br />
Kunst am Gnadenacker<br />
Die jungen Wilden des deutschen Jazz im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Interview: VSL-Laubengang-WG in der Oslostraße<br />
Kirchenzentrum in der <strong>Messestadt</strong> eingeweiht
Inhalt<br />
Wir für uns / Bürgerforum 3<br />
Ein “frischer Wind“ weht in den Tiefgaragen 3<br />
Wo parken unsere Besucher? 4<br />
Die Arbeitskreise des Bürgerforums<br />
stellen sich vor:<br />
Arbeitkreis Mobilfunk 6<br />
Arbeitskreis Ökologie 6<br />
Arbeitskreis Menschenrechte 7<br />
Die MRG berichtet...<br />
...aus der Arbeit des Maßnahmeträgers 27<br />
BUGA 2005<br />
Dauerkarten, Triathlon, Symposien 28<br />
APR<br />
Die APR informiert 29<br />
Die CPS informiert<br />
Parken in den Riem Arcaden 30<br />
Häuser voller Leben 8<br />
VSL-Laubengang-WG:<br />
das »5-Mädel-Haus« in der <strong>Messestadt</strong> 8<br />
Der geräumte „Gnadenacker“ 12<br />
Felixx, die U-Bahn-Maus zieht um 14<br />
Treff 14- Jung und alt unter einem Hut 14<br />
Stadtteilcafè Icarus:<br />
Fest für Frauen - »Eine Riesenparty« 15<br />
Für kleine und große Kids 16<br />
Dramatische Unterrichtsausfälle<br />
an unserer Grundschule 16<br />
Basarzeit in der <strong>Messestadt</strong> 17<br />
Frühling in der Grundschule 18<br />
Weiße Flächen - bunte Aktivitäten 19<br />
Kunst und Kultur 20<br />
Fotoausstellung<br />
am geräumten „Gnadenacker“ 20<br />
Ausstellung im <strong>Kulturzentrum</strong>:<br />
<strong>Take</strong> Off - Ein Stadtteil artikuliert sich 21<br />
Die »jungen Wilden« des deutschen Jazz 22<br />
Eine Wand, die es in sich hat 24<br />
Jetzt hat‘s wieder nicht geklappt<br />
mit dem Schreiben 26<br />
Kleinanzeigen 31<br />
Leserbriefe<br />
Endlich Ruhe 32<br />
Neues zum Thema<br />
Spielplätze in der <strong>Messestadt</strong> 33<br />
Gott und die Welt 34<br />
Impressionen von den Kirchweihen<br />
St. Florian und Sophienkirche 34<br />
Leib und Seele 36<br />
Gedichte und Aphorismen 36<br />
Anregungen ernst genommen, erster Teil 36<br />
Aufnahmeantrag Bürgerforum 37<br />
Veranstaltungskalender 38<br />
Nach Redaktionsschluß 41<br />
Die <strong>Messestadt</strong> im www, Impressum 42<br />
Wichtige Rufnummern 43<br />
Anzeigen:<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />
Cablesurf.de 38<br />
Schreinerei Friedrich 40<br />
Plan3 41<br />
Die nächste <strong>Take</strong>Off! erscheint Mitte September 2005 Redaktionsschluss: 4. August<br />
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Die Einrichtungen des Bürgerforums <strong>Messestadt</strong> e.V. haben jetzt einheitliche<br />
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Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> der <strong>Messestadt</strong><br />
Redaktion <strong>Take</strong> Off!<br />
forum@messestadt.info<br />
kultur@messestadt.info<br />
takeoff@messestadt.info<br />
2 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Wir für uns / Bürgerforum<br />
Ein »frischer Wind« weht in den Tiefgaragen<br />
Die neue Verwalterin der APR stellte sich dem<br />
Gespräch beim April-Monatstreffen des Bürgerforums<br />
deokameras bald installiert<br />
werden sollen, was auch zugesichert<br />
wurde. Die Videokameras<br />
sind auch im eigenen Interesse<br />
der APR, da der Missbrauch<br />
der Tiefgaragen leider<br />
groß ist.<br />
Mit der unzureichenden Räumung<br />
von Schnee in diesem<br />
Winter beklagten die TeilnehmerInnen<br />
ein weiteres Sicherheitsproblem.<br />
Fr. Piroth erläuterte,<br />
dass Räumfahrzeuge zur<br />
Verfügung standen und drei<br />
Hausmeister von Hand die Flächen<br />
geräumt haben, die nicht<br />
Herr Olesch und Frau Piroth (2.v.l.) von der APR beim Bürgerforum im April 2005<br />
Bild:Uwe Knietsch<br />
Gespräche mit der Auto Park<br />
Riem über die Tiefgaragen in<br />
der <strong>Messestadt</strong> haben beim<br />
Bürgerforum schon eine gewisse<br />
Tradition: Schon 2001 und<br />
2002 moderierten wir klärende<br />
Unterredungen zwischen BewohnerInnen<br />
und der APR. Dass<br />
mit Rosemarie Piroth eine neue<br />
Verwalterin zum Vor-Ort-Büro<br />
der APR kam, nahmen wir zum<br />
Anlass, das Monatstreffen des<br />
Bürgerforums im April den Tiefgaragen<br />
zu widmen.<br />
Frau Piroth und Herr Olesch von<br />
der Zentrale der APR in Freilassing<br />
stellten sich als Gesprächspartner<br />
zur Verfügung.<br />
Die große Teilnehmerzahl von<br />
ca. 40 MessestädterInnen zeigte<br />
uns, dass es Zeit war, wieder<br />
einmal das Gespräch zu suchen.<br />
Eine Fülle von Themen wurde<br />
auf die Tagesordnung gesetzt.<br />
Im Folgenden sind die wesentlichen<br />
Punkte zusammengefasst.<br />
Sicherheit<br />
Die TeilnehmerInnen mahnten<br />
an, dass die versprochenen Vi-<br />
maschinell geräumt werden<br />
konnten. Sie bat auch um Verständnis<br />
für die extremen Anforderungen<br />
diesen Winters.<br />
Technische Mängel der Tiefgaragen<br />
Es stellte sich schnell heraus,<br />
dass dieses Thema den Abend<br />
sprengen würde, da viele technische<br />
Mängel von den Teilnehmern<br />
gesehen werden, insbesondere<br />
der schlechte Wasserabfluss<br />
in den Tiefgaragen. Es<br />
wurde daher übereinkommend<br />
mit der APR vereinbart, ein eigenes<br />
Treffen durchzuführen<br />
mit Fachleuten der APR, um die<br />
Mängel zu klären und das weitere<br />
Vorgehen zu beraten. Ein<br />
entsprechender Termin soll<br />
noch vor den Sommerferien<br />
stattfinden.<br />
Preise<br />
Grundsätzlich sind die Preise<br />
der Tiefgaragen im Betreibervertrag<br />
mit der Stadt München<br />
festgelegt worden. Danach kostet<br />
die Anmietung eines Stellplatzes<br />
für Eigentümer, die einen<br />
Baukostenzuschuss geleistet<br />
haben, 26,73 Euro, für Sozialmieter,<br />
die keinen Baukostenzuschuss<br />
geleistet haben, 43,05<br />
Euro. Ein Behindertenstellplatz<br />
ist 1,5 Mal so groß wie ein normaler<br />
Stellplatz und kostet 1,5<br />
Mal so viel (40,10 Euro und<br />
64,60 Euro). Das Bürgerforum<br />
regt an, für Behindertenstellplätze<br />
die Preise zu überdenken,<br />
da dieses Preissystem unsozial<br />
ist.<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
3
Wir für uns / Bürgerforum<br />
Kommunikation soll verbessert<br />
werden<br />
Verstöße gegen die Hausordnung<br />
bzw. den Mietvertrag werden<br />
inzwischen verstärkt behandelt,<br />
da dies in den vergangenen<br />
Jahren vernachlässigt<br />
wurde. Von den Teilnehmern<br />
wurde darauf hingewiesen, dass<br />
sie sich eine bessere Kommunikation<br />
mit der Verwaltung wünschen.<br />
Gegen die »schwarzen<br />
Schafe«, die beispielsweise<br />
Schrottautos in den Tiefgaragen<br />
abstellen, solle vehement vorgegangen<br />
werden. Die<br />
»ordentlichen« Mieter wünschen<br />
sich dagegen eine freundliche,<br />
kundenorientierte Behandlung.<br />
Besucherparkplätze<br />
Die Tiefgaragen der APR sind<br />
nur für Anwohnerstellplätze<br />
geplant worden. Herr Olesch<br />
bestätigte, dass in den Garagen<br />
der APR keine temporären Besucherstellplätze<br />
geschaffen<br />
werden können. Es wurden genau<br />
so viele Stellplätze errichtet,<br />
wie der Stellplatzschlüssel<br />
vorsieht: das ist genau ein Stellplatz<br />
pro Haushalt. Bei vollständigem<br />
Bezug der <strong>Messestadt</strong><br />
werden die Tiefgaragen also voll<br />
ausgelastet sein.<br />
Nach zwei Stunden intensiver<br />
Diskussion bedankten wir uns<br />
bei Frau Piroth und Herrn O-<br />
lesch für ihr Kommen und ihre<br />
Gesprächsbereitschaft. Wir<br />
wünschen uns, weiter in regem<br />
Kontakt zu bleiben, damit sich<br />
die zu klärenden Themen nicht<br />
wieder »aufstauen«.<br />
Nachtrag: Die Auslastung der<br />
Tiefgaragen hat sich seit Einführung<br />
des neuen Parkkonzeptes<br />
in der <strong>Messestadt</strong> deutlich<br />
gesteigert.<br />
Brigitte Gans<br />
Wo parken unsere Besucher ?<br />
Das Monatstreffen des Bürgerforums<br />
raum für alle zurück gewonnen<br />
am 18. Mai 2005 lief werden. Um den fließenden<br />
unter dem Thema „Besucherparkplatzmöglichkeiten“.<br />
Verkehr zu minimieren, sind die<br />
Die Straßen der <strong>Messestadt</strong> Sack-<br />
vielen Anrufe im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
hatten gezeigt, dass hier Unmut,<br />
aber auch ein Informationsdefizit<br />
gassen – es ist kein Durchgangsverkehr<br />
nach Süden möglich,<br />
aber auch nicht in Ostwollten<br />
besteht. Deshalb West-Richtung, da die Durchgassen<br />
wir nochmals über das fahrten durch die Grünzüge<br />
Parkraumkonzept, seine Vor- verboten sind. Der Parkverkehr<br />
und Nachteile informieren, vorstellen,<br />
welche Möglichkeiten es<br />
für Besucher gibt, in der <strong>Messestadt</strong><br />
zu parken und gemeinsam<br />
wird im Norden abgefangen;<br />
dort befinden sich die Einfahrten<br />
in die Tiefgaragen und die<br />
meisten oberirdischen Stellplätze.<br />
diskutieren, was noch getan<br />
werden kann.<br />
Der Parkdruck auf die <strong>Messestadt</strong><br />
Insgesamt folgten – trotz<br />
ist enorm. Besucher von<br />
Pfingstferien und Fußballkonkurrenz<br />
im Fernsehen - ca. 80<br />
BewohnerInnen unserer Einladung.<br />
Etwa die Hälfte davon<br />
kam aus dem westlichen Neubaugebiet<br />
des ersten Bauabschnitts.<br />
Die anfängliche Spannung<br />
Messe, Riem-Arcaden, Park und<br />
Badesee, Buga etc. parken im<br />
Wohngebiet, wenn es dort für<br />
sie billiger und bequemer ist als<br />
im Parkhaus. Insofern gleicht<br />
die <strong>Messestadt</strong> im Hinblick auf<br />
die Parksituation einem Innen-<br />
löste sich zunehmend stadtgebiet.<br />
durch das gemeinsame Gespräch<br />
Um den Fremdverkehr vom<br />
und die Solidarität der<br />
BesucherInnen.<br />
Wohngebiet fernzuhalten, wurde<br />
im April das Blaue-Zonen-<br />
Wissenswertes zum Parkraumkonzept<br />
Konzept eingeführt: Geparkt<br />
Die <strong>Messestadt</strong> Riem soll Modellstadtteil<br />
werden darf nur in den blau<br />
markierten Bereichen (von 9 –<br />
für nachhaltiges 18 Uhr mit Parkscheibe, max. 2<br />
Wohnen sein; dazu gehört auch<br />
die Minimierung des Verkehrs.<br />
Die parkenden Autos der AnwohnerInnen<br />
Stunden). Ansonsten ist nur das<br />
Halten zum Be- und Entladen<br />
erlaubt (ausgenommen natür-<br />
sollen unter der lich Bereiche mit absolutem<br />
Oberfläche in den Tiefgaragen Halteverbot). Entsprechend den<br />
verschwinden und dafür die Vorgaben des Bebauungsplanes<br />
Straßen als Lebens- und Nutz-<br />
ist für jeweils 10 Wohneinheiten<br />
ein Besucherstellplatz vorgesehen.<br />
Tatsächlich werden 326<br />
Kontakt<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />
Stellplätze hergestellt, was einer<br />
Tel.: (089) 99 88 68 93-1<br />
Quote von ca. 14 % entspricht.<br />
Fax: (089) 99 88 68 93-9<br />
Wo können Besucher parken?<br />
email: forum@messestadt.info<br />
Besucher können in den „blauen<br />
4 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Wir für uns / Bürgerforum<br />
Messestädter diskutieren die Parksituation für Besucher beim<br />
Mai-Monatstreffen des Bürgerforums<br />
Zonen“ max. 2 Stunden mit haben große Schwierigkeiten, in wird eine Verbesserung des eigenen<br />
Wohnumfelds mit wenig<br />
Parkscheibe, nachts unbegrenzt die Tiefgaragen zu gelangen,<br />
parken. Für mehr als zweistündiges<br />
Parken tagsüber muss auf die Garagen führen. Es wurde wünscht. Auf der anderen Seite<br />
weil fast nur Treppenabgänge in Verkehr und freien Straßen ge-<br />
kostenpflichtige Parkplätze eine deutlichere Beschilderung hat man das eigene Auto im<br />
ausgewichen werden. Dazu gibt der „Blauen Zone“ und der Georg-Kerschensteiner-Straße<br />
und jederzeit kostenlos erreich-<br />
Blickfeld und möchte überall<br />
es ein großes Angebot in den<br />
Riem-Arcaden, im Bauzentrum, gefordert, in die viele Buga- bar sein.<br />
auf dem BUGA-Parkplatz sowie BesucherInnen einfahren.<br />
Was kann noch getan werden?<br />
in der P&R-Anlage Messe Ost. Insgesamt zeigte sich, dass die<br />
Der Abschluss der Veranstaltung<br />
galt dem Suchen nach<br />
Die Preise schwanken zwischen Zufriedenheit mit dem neuen<br />
2 und 12 Euro pro Tag. Beim Parkkonzept sehr unterschiedlich<br />
ist. Während die Straßen im<br />
Möglichkeiten, wie die Situation<br />
Bürgerforum kann eine Übersicht<br />
der Preise und Rahmenbe-<br />
östlichen Teil des 1. Bauab-<br />
des Besucherparkens verbessert<br />
werden kann.<br />
Es wurden drei<br />
Möglichkeiten<br />
diskutiert, die<br />
nun von Arbeitsgruppen<br />
weiter verfolgt<br />
werden: Die<br />
Einrichtung<br />
einer Stellplatzbörse<br />
(zur<br />
Verfügung<br />
stellen von<br />
temporär freien<br />
TG-<br />
Stellplätzen),<br />
die Ausweitung<br />
der Park-<br />
Treffen des Bürgerforum s im April 2005: Messestädter diskutieren mit der APR Bild:Uwe Knietsch<br />
möglichkeiten im Bauzentrum<br />
und die Anmietung eines eigenen<br />
Grundstücks an der Ecke<br />
dingungen angefordert werden. schnitt vom Verkehr entlastet<br />
wurden, besteht große Unzufriedenheit<br />
im Westen (Bereich<br />
Lehrer-Wirth-Straße/Willy-<br />
Unmut und Erleichterung<br />
Brandt-Allee (für hohe Fahrzeuge).<br />
Wenn Sie sich für die Er-<br />
Fragen und Diskussion bezogen Helsinkistraße) und in der Georg-Kerschensteiner-Straße.<br />
sich vor allem auf die Sinnhaftigkeit<br />
des Parkraumkonzeptes Die Tatsache, dass die eigenen<br />
gebnisse interessieren oder<br />
mitarbeiten wollen, melden Sie<br />
und auf Schwierigkeiten, die Besucher einen Stellplatz mieten<br />
sich bitte bei uns!<br />
individuell bestehen. Für höhere müssen, erzeugt Unbehagen<br />
Für die Zusendung des ausführlichen<br />
Protokolls reicht eine<br />
Fahrzeuge über 2,50 Meter Höhe<br />
gibt es gar keine Abstellkussion<br />
zeigte, wie schwierig es<br />
und Unzufriedenheit. Die Dis-<br />
kurze Mail ans Bürgerforum.<br />
möglichkeit – ein „blinder Fleck“ ist, einen Weg zu finden, der<br />
der Planung! Gehbehinderte alle zufriedenstellt. Einerseits<br />
Brigitte Gans<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
5
Wir für uns / Bürgerforum<br />
Die Arbeitskreise des Bürgerforums stellen sich vor:<br />
Arbeitskreis<br />
Mobilfunk<br />
Als letztes Jahr bekannt wurde,<br />
dass T-Mobile als erster Mobilfunk-Betreiber<br />
nun auch im<br />
Wohngebiet der <strong>Messestadt</strong> einen<br />
zusätzlichen Standort<br />
sucht, hatte sich aus dem AK<br />
Ökologie heraus eine Gruppe<br />
gebildet, die diese Anlage verhindern<br />
wollte.<br />
Wir hatten dazu zwei eigene<br />
Flugblätter erstellt und auch<br />
andere Materialien verteilt. Über<br />
einen Email-Verteiler tauschen<br />
wir Informationen aus über aktuelle<br />
Entwicklungen, u.a. zum<br />
Thema gesundheitliche Gefahren<br />
des Mobilfunks.<br />
Mittlerweile unterstützen viele<br />
Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
und auch Bauträger,<br />
AK Mobilfunk<br />
die ihre Wohnungen vermieten,<br />
den Mobilfunk-Pakt zur Verhinderung<br />
eines Standorts im<br />
Wohngebiet.<br />
Längerfristiges Ziel ist es, die<br />
Mobilfunkbelastung der <strong>Messestadt</strong><br />
in einem Gesamtkonzept<br />
zu minimieren. Deshalb haben<br />
wir über den Bezirksausschuss<br />
Foto: Thilo Döring<br />
beantragt, dass die <strong>Messestadt</strong><br />
für das "Modellprojekt zur Minimierung<br />
der Mobilfunk-Belastung"<br />
im Rahmen den Münchener<br />
Vorsorgemodells ausgewählt wird.<br />
Kontaktadresse:<br />
akoekologie@gmx.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Robert Reinberger<br />
Arbeitskreis Ökologie<br />
Aktive Ökologie -<br />
in der <strong>Messestadt</strong> Riem!<br />
für die <strong>Messestadt</strong> Riem!<br />
Eine hohe Lebensqualität auch<br />
in ökologischer Hinsicht stand<br />
und steht ganz oben bei den<br />
Planungen für die <strong>Messestadt</strong> -<br />
ein Grund für viele Bewohner,<br />
auf das alte Flughafengelände<br />
zu ziehen. Damit diese Absichten<br />
auch in Taten umgesetzt<br />
werden, haben sich im März<br />
2001 einige Messestädter und<br />
Bund Naturschutz -Mitglieder<br />
zum Arbeitskreis Ökologie zusammengeschlossen.<br />
Das Ziel:<br />
Die Entwicklung unseres neuen<br />
Stadtviertels mit dem Engagement<br />
für Ökologie zu begleiten.<br />
lesen Sie rechts weiter…<br />
6 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Wir für uns / Bürgerforum<br />
Arbeitskreis Menschenrechte<br />
Der Arbeitskreis Menschenrechte<br />
Der ausgewählte Entwurf einer<br />
wird von Hans Reimann und »Menschenrechtstafel« von<br />
Georg Scheffer koordiniert. Winter und Hörbelt war einer<br />
Letzterer saß zusammen mit Heinrich<br />
der Favoriten des Bürgerforums.<br />
Der Platz der Menschenrechte<br />
soll im<br />
Juni 2005 eröffnet<br />
Georg Scheffer, Hans Reimann Foto: Bürgerforum<br />
werden. Seit der ersten<br />
Information über<br />
den Platz der Menschenrechte<br />
hat sich<br />
eine Gruppe im Bürgerforum<br />
mit der Platzgestaltung<br />
und den<br />
Menschenrechten<br />
selbst intensiv auseinandergesetztglieder)<br />
Tardt (als beratende Mit-<br />
in der Jury, die sich von<br />
November 2003 bis Juli 2004<br />
mit dem Kunstkonzept für den<br />
Platz der Menschenrechte in der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem befasste.<br />
Eines der jüngsten Projekte des<br />
Arbeitskreises ist die Erstellung<br />
einer Sonderausgabe der <strong>Take</strong>-<br />
Off! zur Eröffnung des Platzes<br />
der Menschenrechte.<br />
Im letzten Jahr hat sich der Ar-<br />
beitskreis einmal im Monat getroffen,<br />
um folgende Ziele zu<br />
verfolgen:<br />
die Menschenrechte zu verstehen,<br />
das Interesse der Mitbürger zu<br />
wecken,<br />
einen interkulturellen Dialog in<br />
Gang zu setzen,<br />
mit den Bürgern Vorstellungen<br />
zur Platzgestaltung zu entwickeln,<br />
einen Dialog mit den offiziellen<br />
Gestaltern des Platzes (Planer,<br />
Künstler, Jury) zu führen,<br />
Veranstaltungen und Aktionen<br />
vorzubereiten.<br />
Kontaktadresse:<br />
forum@messestadt.info<br />
Betreff: AK Menschenrechte<br />
Was haben wir schon erreicht<br />
und was sind unsere Themen?<br />
Vor zwei Jahren startete der<br />
Verleihservice: Fahrrad und Lastenanhänger<br />
gemeinschaftlich<br />
nutzen.<br />
Einmal im Jahr organisieren wir<br />
ein Ramadama in der <strong>Messestadt</strong><br />
und im Riemer Wald mit<br />
abschließender Brotzeit.<br />
Eine Pflanzen- und Wertstoffbörse<br />
mit Flohmarkt wird jährlich<br />
im Frühjahr, zusammen mit<br />
Familienzentrum und Grünwerkstatt,<br />
durchgeführt.<br />
Informationsveranstaltungen zu<br />
CarSharing, ökologisch produzierten<br />
Strom und Geomantie<br />
wurden organisiert.<br />
Nisthilfen für Insekten, Fledermauskästen<br />
und Winterquartie-<br />
Thomas Kastenmüller Foto: privat<br />
re für Igel waren Bau-Aktionen<br />
die mit und in der Grünwerkstatt<br />
durchgeführt wurden.<br />
Für die vom Aussterben bedrohten<br />
(rote Liste!) und bei uns<br />
noch vorhandenen Wechselkröten<br />
werden zur Zeit Laichgewässer<br />
angelegt.<br />
Kontaktadresse:<br />
akoekologie@gmx.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Thomas Kastenmüller<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
7
Häuser voller Leben<br />
VSL-Laubengang-WG in der Oslostraße:<br />
Das 5-Mädel-Haus, wie sich die fünf quirligen Bewohnerinnen der VSL-Laubengang-Wohngemeinschaft<br />
selbst liebevoll nennen, ist in Wirklichkeit natürlich kein<br />
Haus, sondern nur ein »Gang« in einem Mietshaus der GEWOFAG in der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Im 3. Stock sind entlang eines Laubenganges fünf Appartments angeordnet, in denen<br />
die Bewohnerinnen selbstständig leben. Diese aktive Gemeinschaft ist das 2.<br />
Wohnprojekt des Vereins VSL – dem »Verein für selbstbestimmtes Leben».<br />
<strong>Take</strong> Off: Was ist das, Verein für<br />
selbstbestimmtes Leben?<br />
Der gemeinnützige VSL - Verein<br />
für Selbstbestimmtes Leben e.V.<br />
spaltete sich vor Jahren von den<br />
grauen Panthern ab, um Jung<br />
und Alt zusammenzubringen<br />
und gemeinschaftliches, selbstbestimmtes<br />
Leben zu fördern.<br />
Wir realisieren familienähnliche<br />
Hausgemeinschaften auf der<br />
Basis gegenseitiger Hilfeleistungen<br />
und möchten so auch der<br />
Anonymität in der Großstadt<br />
entgegenwirken.<br />
Sie wollten Jung und Alt zusammenbringen.<br />
Nun scheint sich<br />
aber doch eine relativ homogene<br />
Gemeinschaft bei Ihnen ergeben<br />
zu haben. War Ihr Wohnprojekt<br />
von Anfang an als »5-<br />
Mädel-Haus« vorgesehen?<br />
Nein, überhaupt nicht! Bei unserem<br />
Wohnprojekt waren anfangs<br />
auch zwei alleinerziehende<br />
Väter dabei, die größere<br />
8 <strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Häuser voller Leben<br />
Das »5-Mädel-Haus« in der <strong>Messestadt</strong><br />
Wohnungen im 2. Stock erhalten<br />
sollten. Aber leider brauchten<br />
sie sehr schnell eine Bleibe<br />
und konnten nicht warten, bis<br />
das Haus fertig war. Das war<br />
schon schade. So sind wir nun<br />
fünf Damen zwischen Mitte 60<br />
und über 80 Jahren.<br />
Wie haben Sie denn überhaupt<br />
zusammengefunden?<br />
Wir kennen uns alle über den<br />
VSL, in dem wir Mitglied sind.<br />
Bei den Vereinstreffen wie z.B.<br />
auch beim Brunchen in unserem<br />
Gemeinschaftshaus in Moosach<br />
konnten wir uns in aller Ruhe<br />
kennen lernen und zusammenfinden.<br />
Dann bekam der VSL<br />
von der GEWOFAG ein Angebot<br />
für ein Wohnprojekt in der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Wir nahmen an und so<br />
zogen wir fünf Personen ein.<br />
Heißt das, Sie konnten Ihre<br />
Grundrisse nach Ihren Bedürfnissen<br />
mitplanen?<br />
Nein, leider nicht. Es wurden<br />
auf dem Laubengang Grundrisse<br />
für fünf Ein-Personen-<br />
Haushalte geplant, von denen<br />
vier fast identisch sind. Aber<br />
schauen Sie sich bei uns um:<br />
Jede hat ihren Schlaf-Wohnraum<br />
mit eigenem Küchenbereich und<br />
großem Bad nach ihrem Geschmack<br />
und mit eigenem Mobiliar<br />
eingerichtet. Schließlich<br />
wollen wir uns hier wohl fühlen<br />
und das tun wir auch!<br />
Die Damen sind quirlig und<br />
schnell bekommt man einen<br />
Eindruck davon, dass bei ihnen<br />
Ruhestand keineswegs ruhig<br />
oder gar passiv sein bedeutet.<br />
So unterschiedlich ihre Einrichtung<br />
ist, so verschieden sind<br />
auch ihre Charaktere.<br />
Wir würden gerne Ihre Gemeinschaft<br />
näher kennen lernen.<br />
Können Sie sich ein bisschen<br />
gegenseitig vorstellen?<br />
Also, die Lina (Maier) ist unsere<br />
beste Köchin. - Nein, nicht nur<br />
die beste Köchin, sondern sie<br />
kocht auch leidenschaftlich<br />
gern! - Ja, wenn man bei ihr<br />
vorbeigeht, duftet es immer<br />
sehr verlockend! - Und es<br />
schmeckt!!! Lina lächelt: Ich koche<br />
wirklich sehr gern. Ich habe<br />
auch oft Besuch von meinen<br />
Freunden und Bekannten, darunter<br />
viele junge Leute. Es ist<br />
gar nicht schwer, Leute kennen<br />
zu lernen. Ich spreche gerne<br />
Menschen an und finde es<br />
leicht, Kontakte zu knüpfen, im<br />
Haus, in der U-Bahn, eigentlich<br />
überall.<br />
Unsere Antonina (Béjar) ist die<br />
ästhetische Genießerin: Ja, was<br />
Lina kocht, schmeckt ganz<br />
wunderbar und dann auch so<br />
vielfältig! Ich habe fünf Kinder,<br />
habe meine kranke Mutter gepflegt<br />
und war auch noch berufstätig.<br />
Wie ich das nur alles<br />
geschafft habe! Daran merkt<br />
man das Alter – es geht heute<br />
alles nicht mehr so schnell und<br />
so leicht, dabei habe ich noch<br />
so viel vor!<br />
Die Christel (Tschapke) ist unsere<br />
Fachkraft für alles, was mit<br />
Haushalt zu tun hat. Sie ist von<br />
uns allen die beste Hausfrau<br />
Lina Maier<br />
und hält immer alles tipptopp in<br />
Ordnung! - heißt es einmütig<br />
und Christel nickt: Ich mag es<br />
nicht, wenn es schmuddelig ist<br />
und überall Müll herumliegt.<br />
Das war für mich eine große<br />
Enttäuschung, in ein schönes<br />
neues Haus zu ziehen und dann<br />
liegt im Treppenhaus der Müll<br />
‘rum. Auch von Putzen und<br />
Sauberkeit habe ich andere Vorstellungen<br />
...<br />
Mara (Maria Haitz-Sutor) gehört<br />
dem VSL-Vorstand an, sie ist<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig<br />
und organisiert viel: In<br />
meinem »früheren Leben« war<br />
ich Juristin, aber das ist jetzt<br />
vorbei. Als Jüngste im Bunde<br />
bin ich sozusagen das Nesthäkchen.<br />
Ich mache an der Uni ein<br />
Seniorenstudium. Am liebsten<br />
hätte ich ja Physik studiert, aber<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
9
Häuser voller Leben<br />
da wird kaum was angeboten für<br />
uns, also beleg’ ich halt Psychologie.<br />
Deshalb bin ich auch viel<br />
unterwegs.<br />
I n g e<br />
(Neumann)<br />
ist die Älteste<br />
im<br />
Bunde.<br />
Doch wie<br />
Mara fährt<br />
sie noch<br />
Auto und<br />
nutzt ihren<br />
Laptop, den<br />
gerade ihre<br />
Tochter in<br />
Ordnung<br />
bringt. Sie<br />
hat einen<br />
kleinen<br />
Hund und<br />
weiß mehr<br />
als Mara<br />
über den<br />
Verein,<br />
heißt es,<br />
doch sie<br />
wehrt ab:<br />
Christel Tschapke<br />
Was kann<br />
man denn da noch mehr wissen?<br />
Aber das mit dem Hund stimmt.<br />
Er ist für mich sehr gesund und<br />
wird von mir natürlich regelmäßig<br />
ausgeführt. Nur für die längeren<br />
Fußwege auf der Buga habe ich<br />
mir jetzt ein Elektromobil angeschafft.<br />
Dann mache ich mit Antonina<br />
lange Spaziergänge und<br />
wir wechseln uns ab mit dem Sitzen!<br />
Wie sieht Ihr gemeinschaftliches<br />
Leben im »Laubengang« aus? Was<br />
hat Sie bewogen, hier her zu ziehen?<br />
Mara: Jede geht hier ganz normal<br />
ihrem Tagesablauf nach und lebt<br />
in ihrer eigenen, abgeschlossenen<br />
Wohnung. Wir treffen uns im<br />
Laubengang, reden viel zusammen,<br />
unternehmen gemeinsam<br />
etwas, helfen uns gegenseitig<br />
und besuchen uns. Wenn eine<br />
einen schweren Tag<br />
hatte und ganz geschafft<br />
ist, wird sie von<br />
uns verwöhnt. Wenn<br />
jemand zuviel gekocht<br />
hat, werden eben die<br />
anderen eingeladen<br />
und dürfen mitessen.<br />
Für mich ist die Wohnungsgröße<br />
jetzt genau<br />
richtig. Was soll ich<br />
sinnlos große Räume<br />
sauberhalten? Und<br />
wenn Besuch kommt,<br />
kann ich den kleinen<br />
Tisch problemlos ausziehen<br />
und meine<br />
Klappstühle dazustellen.<br />
Lina: Mein Mann ist vor<br />
10 Jahren gestorben.<br />
Zu der Zeit habe ich<br />
Antonina kennen gelernt.<br />
Wir haben ja beide<br />
einen »spanischen<br />
Hintergrund«: Sie ist Polin<br />
und war mit einem Spanier<br />
verheiratet und ich bin Spanierin.<br />
Über sie kam ich dann zu<br />
diesem Verein und in den Laubengang.<br />
- Untereinander sprechen<br />
wir nur Deutsch.<br />
Antonina: Ich habe mich für<br />
diese Wohnform entschieden,<br />
weil ich nicht allein wohnen<br />
wollte. Meine Familie ist zwar<br />
für mich da, wenn ich Sorgen<br />
habe und Unterstützung<br />
brauche. Aber um mein Vergnügen<br />
im Alltag muss ich mich<br />
selbst kümmern und das kann<br />
ich hier mit den anderen ganz<br />
wunderbar. Also da gibt es kein<br />
bisschen Wehmut für mein altes<br />
Zuhause!<br />
Inge: Ich bin ein richtiges<br />
»Nordlicht« und wollte nie nach<br />
Bayern, obwohl meine Kinder<br />
hier leben. Als sie weiter drängelten,<br />
dachte ich, ich stelle<br />
ihnen unmögliche Forderungen<br />
und dann geben sie endlich auf.<br />
Aber kaum zu glauben, innerhalb<br />
von 4 Wochen haben sie in<br />
München eine Wohnung für<br />
mich gefunden, die alle Forderungen<br />
erfüllte. So konnte ich<br />
nicht anders und musste mit 75<br />
Jahren nach Bayern umziehen.<br />
In Berg am Laim habe ich mich<br />
sehr viel ehrenamtlich engagiert,<br />
aber es war mir trotzdem<br />
zu anonym. Ich habe mir diverse<br />
Adressen von Vereinen und<br />
Wohnmöglichkeiten besorgt,<br />
doch das Richtige war nie dabei.<br />
Erst als ich<br />
den VSL kennen<br />
lernte,<br />
wusste ich,<br />
das ist es!<br />
Mit fliegenden<br />
Fahnen<br />
bin ich dann<br />
hierher gewechselt!<br />
Wie gefällt es<br />
Ihnen hier in<br />
der <strong>Messestadt</strong>?<br />
Mara Haitz-Sutor mit Monika Bierter von <strong>Take</strong> Off!<br />
Naja. Im<br />
10 <strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Häuser voller Leben<br />
Grunde war der Standort <strong>Messestadt</strong><br />
erstmal das Übel, das<br />
wir bei allen Vorteilen in Kauf<br />
genommen haben. U-Bahn-<br />
Nähe und Riem-Arcaden sind<br />
ein großer Vorteil, besonders<br />
für Einkäufe mit unserem<br />
»Ziehporsche«! Auch auf die<br />
Buga und den Park freuen wir<br />
uns schon sehr. Jedoch ist die<br />
Anonymität außerhalb unserer<br />
Wohngemeinschaft hier schon<br />
spürbar. Aber mittlerweile sehen<br />
wir auch, dass hier vieles<br />
angeboten wird und möglich ist.<br />
Es gibt wohl noch einiges zu<br />
entdecken. Den Lesekreis und<br />
die Schreibwerkstatt im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
haben wir schon gefunden.<br />
Was fehlt Ihnen hier noch?<br />
Ein schönes Schwimmbad mit<br />
Sauna! Und ein Kino! Leider haben<br />
wir keinen Balkon. Das wäre<br />
Inge Neumann<br />
wirklich schön gewesen... Wenn<br />
der Bewohnertreff im Erdgeschoss<br />
fertig ist, können wir ihn<br />
nutzen und haben dann auch einen<br />
Gemeinschaftsraum.<br />
Was wir aber wirklich vermissen,<br />
ist eine gemütliche Kneipe in der<br />
Nähe, in der wir abends mal ein<br />
Bier trinken können. Zum gemütlichen<br />
Zusammensitzen, nicht so<br />
verraucht und mindestens bis<br />
Mitternacht geöffnet.<br />
Da würden wir Ihnen das Icarus<br />
hinten an der Georg-Kerschensteiner-Straße<br />
vorschlagen. Das<br />
hat eine gemütliche Atmosphäre<br />
und ist bis 23 Uhr geöffnet. Kennen<br />
Sie das schon?<br />
Nein, aber das werden wir natürlich<br />
ausprobieren, oder?<br />
Die anderen nicken.<br />
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit<br />
genommen haben für unsere<br />
neugierigen Fragen!<br />
Gerne!<br />
Text und Fotos:<br />
Kirsten Macheleltt<br />
Hintergrundinfo<br />
zum Verein VSL und<br />
seinen Projekten<br />
Die VSL-Laubengang-WG in der<br />
<strong>Messestadt</strong> besteht seit Dezember<br />
2004 und ist das zweite der<br />
vom VSL realisierten Wohnprojekte,<br />
ein drittes ist in Planung,<br />
viertes und fünftes sind im Gespräch.<br />
Als Mitglied im Deutschen Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverband<br />
setzt sich der gemeinnützige<br />
VSL - Verein für Selbstbestimmtes<br />
Leben e.V. gemäß<br />
Satzung ehrenamtlich ein für<br />
ein selbstbestimmtes Leben -<br />
sowohl für alte wie für junge<br />
Menschen, für Familien und Alleinstehende.<br />
Unsere Ziele verwirklichen<br />
wir insbesondere<br />
durch neue Wohnformen, in denen<br />
Menschen in familienähnlicher<br />
Gemeinschaft leben und<br />
sich gegenseitig unterstützen.<br />
Wir wollen die Anonymität des<br />
Großstadtlebens vermeiden und<br />
sind offen für kulturelle und<br />
soziale Unterschiede in der Lebensgestaltung.<br />
Bei Hilflosigkeit, Verzweiflung<br />
und Altersarmut helfen und begleiten<br />
wir und leisten Beistand<br />
in Zusammenarbeit mit öffentlichen<br />
Einrichtungen.<br />
Unsere Leben sind reich an Erfahrung<br />
und Toleranz: Jeder<br />
kann sich mit Fragen, Anregungen<br />
und Alltagsproblemen an<br />
uns wenden. Interessierte sind<br />
stets willkommen für Auskünfte,<br />
Gespräche und Aktionen in<br />
unserem Moosacher VSL-<br />
Gemeinschaftshaus. Dort erhalten<br />
Sie auch unser aktuelles<br />
Veranstaltungsprogramm.<br />
Wir freuen uns aber auch auf<br />
Besuche in der VSL-Laubengang-WG<br />
(bitte vorher telefonisch<br />
anmelden)!<br />
VSL-Laubengang WG<br />
c/o Maria Haitz-Sutor<br />
Oslostraße 10/III<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 31 35 130 (Fr. Béjar)<br />
email: maria@haitz.com<br />
VSL-Gemeinschaftshaus<br />
Allacher Str. 31<br />
80992 München<br />
Tel./Fax (089) 33 24 82<br />
Bürostunden:<br />
Montag und Freitag<br />
10.00 – 12.00 Uhr<br />
Außerhalb der Bürozeiten:<br />
Anrufbeantworter<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
11
Häuser voller Leben<br />
Der geräumte „Gnadenacker“ am östlichen Rande<br />
des BUGA-Geländes<br />
Bildunterschrift, 8pt, 0-0-0-100<br />
Der BUGA - „Gnadenacker“ ?<br />
Wer bewohnt eigentlich die Wohnwagen hinter der Tribüne?<br />
12<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Häuser voller Leben<br />
Die Wohnungen der ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des „original“ - Gnadenackers in Verwahrung<br />
Text und Fotos: Uwe Knietsch<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
13
Häuser voller Leben<br />
Felixx, die U-Bahn-Maus zieht um<br />
Uwe Knietsch<br />
Treff 14 – Jung und alt unter einem Hut<br />
Als älteres Semester, trotzdem<br />
jung geblieben, wohne ich jetzt<br />
genau seit einem Jahr hier in<br />
der <strong>Messestadt</strong>. Obwohl ich eine<br />
gebürtige Münchnerin bin<br />
(Schwabing), kam ich als Fremde<br />
hierher und zu meiner Überraschung<br />
wurde ich gleich in<br />
diese große Familie »<strong>Messestadt</strong>bewohner«<br />
sehr herzlich<br />
aufgenommen. Ich habe mich<br />
schnell eingewöhnt und es bis<br />
heute nicht bereut, dass ich<br />
hierher gezogen bin.<br />
So knüpfte ich ein paar Kontakte,<br />
beschloss im September<br />
2004 eine Gruppe zu gründen,<br />
die sich regelmäßig trifft.<br />
Frau Schrabeck vom Wohnforum<br />
München - Bewohnertreff war<br />
mir dabei behilflich. So konnten<br />
und können wir auch die Räume<br />
des Bewohnertreff nutzen, um<br />
uns zu treffen.<br />
Heute sind wir eine Gruppe und<br />
nennen uns Treff 14. Wir sind<br />
zwar noch keine 14 Personen,<br />
aber dafür eine muntere, gesellige,<br />
lebensbejahende Gruppe<br />
mit Zusammengehörigkeitsgefühl,<br />
Verständnis für einander<br />
und sehr unternehmungslustig.<br />
So treffen wir uns alle zwei Wochen<br />
bei Kaffee und Kuchen,<br />
zum Plaudern oder machen einen<br />
Ausflug.<br />
Wir sind eine sehr gemischte<br />
»Familie« von jung bis alt, Gesunden<br />
und körperlich Eingeschränkten.<br />
Man muss in der <strong>Messestadt</strong><br />
nicht einsam oder alleine sein.<br />
Schaut man sich nur etwas um,<br />
dann lebt sich’s hier gut. Wenn<br />
Sie auch dieser Meinung sind<br />
und denken, dass Sie zu unserer<br />
Gruppe passen, dann melden<br />
Sie sich, denn ein paar Leute<br />
hätten noch Platz im Treff<br />
14.<br />
Das ältere Semester M. Koch<br />
Tel. (089) 300 24 66<br />
oder Frau Schrabeck, Wohnforum<br />
Tel. (089) 18 91 07 64<br />
14 <strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Häuser voller Leben<br />
Stadtteilcafé ICARUS: Fest für Frauen – »Eine Riesenparty«<br />
Am Samstag, den 16.04.2005<br />
wurde unter Frauen so richtig<br />
gefeiert! Die Projektleitungen<br />
der Bewohnertreffs in Riem und<br />
<strong>Messestadt</strong>, Elisabeth Zeitler<br />
und Rita Schrabeck (Wohnforum<br />
München gGmbH), organisierten<br />
mit großer Hilfe von verschiedenen<br />
Frauen aus Riem und der<br />
<strong>Messestadt</strong> und dem Team des<br />
Stadtteilcafés ein Fest für Frauen<br />
im Stadtteilcafé ICARUS.<br />
Der Andrang war groß: Obwohl<br />
das Fest erst um 18.00Uhr beginnen<br />
sollte, fanden sich schon<br />
vorher ca. 15 Frauen zusammen,<br />
Frauenfest<br />
um zu quatschen, zu trat-<br />
Gruppe „Cooking together“ (Bewohnertreff<br />
Erika-Cremer-Str.)<br />
schen und sich zu amüsieren.<br />
Innerhalb kürzester Zeit war das<br />
gestaltet – dafür nochmals ein<br />
Café mit ca. 40 Frauen gefüllt.<br />
herzliches Dankeschön!!! Für<br />
Das Buffet wurde von der<br />
die Kinder wurde im Bewohnertreff<br />
Galeriahaus von<br />
18.00 – 22.00Uhr eine<br />
Kinderbetreuung angeboten,<br />
in der miteinander<br />
gespielt, gebastelt<br />
und gefeiert<br />
wurde.<br />
Als Hauptattraktion<br />
verführte uns die<br />
Bauchtänzerin Denise<br />
Ghali in die orientalische<br />
Welt. Die Frauen<br />
wurden dabei zum<br />
Mitmachen animiert,<br />
was sie sich nicht<br />
zweimal sagen ließen<br />
– denn tanzen war<br />
sowieso das Wichtigste<br />
für sie auf dem<br />
Fest! Ausgelassen,<br />
von ständigen Jubelschreien<br />
begleitet,<br />
wurde mit ausgeprägter<br />
Bauchtänzerin Denise Ghali Foto: Zeitler<br />
Ausdauer das<br />
Foto: Zeitler<br />
Tanzbein geschwungen.<br />
Denise Ghali ließ im Anschluss<br />
eine Liste der Interessentinnen<br />
für einen Bauchtanzkurs herumgehen,<br />
den sie in Kürze anbieten<br />
möchte. Wer daran auch<br />
Interesse hat, melde sich bitte<br />
in den Bewohnertreffs!!!<br />
Am Ende des schönes Festes<br />
wurde einstimmig beschlossen,<br />
»so ein Ereignis« noch oft (»am<br />
besten 1× im Monat«) zu wiederholen!<br />
Um dies durchführen<br />
zu können, bitten wir einfach<br />
nur um die gleiche Mithilfe wie<br />
bei diesem Fest! Ein riesiges<br />
Dankeschön dafür!!!<br />
Rita Schrabeck<br />
Zum<br />
2. Fest von Frauen für Frauen<br />
wird herzlich eingeladen<br />
am Samstag, den 4. Juni 05<br />
im Stadtteilcafé Icarus<br />
von 18-22 Uhr.<br />
Bitte bringen Sie Musik und etwas<br />
für‘s Buffet mit!<br />
Infos unter: (089) 890 856 57<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
15
Für kleine und große Kids<br />
Dramatische Unterrichtsausfälle an unserer Grundschule<br />
Elterninitiative »Mehr Lehrer für Bayern«<br />
Elternbeirat der Lehrer-Wirth-Grundschule (LWS) startet Unterschriftensammlung<br />
„Sparen und reformieren, das schafft Freiräume für Zukunftsinvestitionen.<br />
Prioritäten setzen wir für Bildung (...) Ein Teil der Mittel,<br />
die wir mit Sparen und Reformieren frei schaufeln, wollen wir für die<br />
Kinder, für ihre Bildung und Ausbildung, für Innovationen und Kreativität<br />
nutzen. (...) Wir investieren in exzellente Bildung auf internationalem<br />
Niveau. Bayern soll mit seinen Schulen in zehn Jahren unter den<br />
ersten fünf Spitzenländern in der Weltrangliste stehen.“<br />
stadt durch den permanenten<br />
Zuzug sowieso schon eine enorme<br />
Mehrarbeit durch die Integration<br />
ständig neuer Kinder in die<br />
Klassen zu leisten. Wenn dann<br />
mehrere Lehrerinnen gleichzeitig<br />
ausfallen, bleibt meist nur noch<br />
der Griff zum Video. (siehe Fotos)<br />
Seit Beginn dieses Schuljahres<br />
protestieren an immer mehr bayrischen<br />
Grundschulen die Eltern<br />
gegen den Lehrermangel. Der<br />
Unterrichtsausfall nimmt dramatische<br />
Ausmaße an.<br />
Aufsicht ersetzt Unterricht –<br />
wohlgemerkt unbemerkt für die<br />
offizielle Statistik!<br />
Für die Statistik fällt der reguläre<br />
Unterricht nur aus, wenn die Kinder<br />
nach Hause geschickt werden.<br />
Werden dagegen die Kinder<br />
einer Klasse mit erkrankter Lehrkraft<br />
jahrgangstufenübergreifend<br />
auf mehrere andere Klassen aufgeteilt<br />
– was die Regel ist – gilt<br />
der Unterricht als stattgefunden.<br />
Obwohl dann oft weder für die<br />
aufgeteilte Klasse noch für die<br />
Klassen, denen diese Kinder zugeteilt<br />
wurden, ein adäquater Unterricht<br />
abgehalten werden kann.<br />
Um Unterrichtsausfälle zu vermeiden,<br />
gibt es für Krankheitsvertretungen<br />
etc. die sogenannte<br />
»Mobile Reserve«. Das sind qualifizierte,<br />
mobile Lehrkräfte, die<br />
Acht Klassen werden in der Aula der GS LWS am 22. April 2005 gleichzeitig vor dem Fernseher »unterrichtet«:<br />
Es läuft der Film »Shrek«.<br />
Fotos: K. Machelett<br />
kurzfristig an den Schulen einspringen,<br />
wenn Lehrkräfte ausfallen.<br />
Die Anzahl der mobilen<br />
Reserven wurde bereits drastisch<br />
gekürzt. Zudem werden zu Beginn<br />
eines Schuljahres die vorhandenen<br />
mobilen Lehrkräfte<br />
großteils als langfristige Vertretungen<br />
z.B. für Mutterschaftsvertretungen<br />
etc. eingesetzt. Dadurch<br />
stehen für kurzfristige Erkrankungen<br />
von Lehrkräften im<br />
Laufe des Jahres immer weniger<br />
Lehrkräfte der mobilen Reserve<br />
zur Verfügung. Die Unterrichtsausfälle<br />
müssen stattdessen von<br />
den Lehrerinnen aufgefangen<br />
werden, die an der Schule festangestellt<br />
sind. Diese haben jedoch<br />
an unserer Schule in der Messe-<br />
Die Grundschule legt die Grundlagen<br />
für die schulische Bildung<br />
unserer Kinder. Voraussetzung<br />
dafür, dass sie ihre Aufgabe erfüllt,<br />
ist eine Atmosphäre, in der<br />
Kinder und Lehrkräfte sich dem<br />
Lernen widmen können. Die<br />
Schulleitung und auch die Lehrkräfte<br />
leisten ihr Möglichstes, um<br />
an unserer Schule den Unterricht<br />
so lange wie möglich aufrecht zu<br />
halten. Ohne Unterstützung der<br />
Eltern wird dies aber nicht mehr<br />
lange möglich sein.<br />
Wir müssen also JETZT handeln<br />
und fordern darum JETZT: Mehr<br />
Lehrer an unsere Schulen!<br />
Der Elternbeirat unserer Grundschule<br />
hat deshalb beschlossen,<br />
sich der Elterninitiative »Mehr<br />
Lehrer für Bayern« anzuschließen.<br />
In den nächsten Jahren wird die<br />
hohe Zahl von Schülern allmählich<br />
die Hochschulen erreichen.<br />
16 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Für kleine und große Kids<br />
werden.<br />
Was können SIE tun?<br />
Unterstützen Sie die Forderungen<br />
des Elternbeirats! Tragen Sie sich<br />
in die Unterschriftenlisten ein!<br />
Die Eltern der Grundschulkinder<br />
Damit zeichnet sich ein Streit<br />
zwischen dem Kultus- und dem<br />
Wissenschaftsministerium um<br />
die Gelder für ihre Ressorts ab.<br />
Es ist zu befürchten, dass in<br />
Zukunft eher weniger als mehr<br />
Geld für neue<br />
Lehrkräfte zur<br />
Verfügung<br />
steht.<br />
Unterstützen<br />
Sie deshalb<br />
JETZT unsere<br />
Initiative und<br />
fordern Sie mit<br />
uns eine drastische<br />
Verbesserung<br />
der Unterrichtssituation<br />
durch:<br />
- Aufstockung der verfügbaren<br />
Lehrkräfte an unserer Schule!<br />
DENN: Nur so kann die Grundschule<br />
selbst kurzfristig Vertretungen<br />
für unvermeidlichen Unterrichtsausfall<br />
übernehmen.<br />
- Aufstockung der für unsere<br />
Schule verfügbaren Lehrkräfte<br />
in der »Mobilen Reserve«!<br />
DENN: Nur so kann unvermeidlicher<br />
mittelfristiger Stundenausfall<br />
zuverlässig abgedeckt<br />
erhalten in den nächsten Tagen<br />
einen Elternbrief des Elternbeirats<br />
mit einer Unterschriftenliste.<br />
Auch in den Kindergärten des<br />
Schulsprengels wird dieses<br />
Schreiben mit der Unterschriftenliste<br />
ausliegen. Weitere Listen<br />
zum Unterschreiben liegen im<br />
Kultur- und im Familienzentrum<br />
der <strong>Messestadt</strong> während der Bürozeiten<br />
aus.<br />
Wer kann unterschreiben?<br />
Unterschriftsberechtigt sind alle,<br />
denen die schulische Zukunft der<br />
Kinder ein wichtiges Anliegen ist,<br />
auch wenn sie selbst keine Schulkinder<br />
haben. Auch Erziehungsberechtigte,<br />
die keinen deutschen<br />
Pass haben, können sich in die Unterschriftslisten<br />
eintragen.<br />
Was passiert weiter?<br />
Die Unterschriftenlisten werden<br />
dann an die Verantwortlichen in<br />
Politik und Verwaltung und an die<br />
Medien geschickt. Damit fordern<br />
wir das ein, was der Bayerische Ministerpräsident<br />
Dr. Edmund Stoiber<br />
(siehe Eingangszitat) in seiner Rede<br />
am 6. November 2003 zusagte.<br />
Henriette Baiter<br />
Elternbeirätin der LWS-Grundschule<br />
Basarzeit in der <strong>Messestadt</strong><br />
Auch wenn es draußen noch gar<br />
nicht danach aussah, fand am<br />
Samstag, den 26. Februar der<br />
Fahrräder, Inlineskates, Fahrradsitze,<br />
Autositze, Bücher, Spiele,<br />
kurzum alles, woraus der Nachwuchs<br />
Basar für Frühjahrs- und Sommerbekleidung<br />
im Laufe der Zeit so<br />
im Kindergarten<br />
der Arbeiterwohlfahrt statt. Nun<br />
schon im vierten Jahr in Folge<br />
organisiert der Elternbeirat des<br />
Kindergartens zweimal im Jahr<br />
als einzige Einrichtung in der<br />
<strong>Messestadt</strong> diese Aktion.<br />
»rauswächst«.<br />
Um so einen Basar auf die Beine<br />
zu stellen, benötigt man ein eingespieltes<br />
Organisationsteam, in<br />
dem jeder einen Aufgabenbereich<br />
übernimmt. Dabei versuchen wir<br />
ständig unseren »Kundenservice«<br />
Zum Verkauf angeboten wurden zu verbessern, aufgetretenen<br />
Baby- und Kinderbekleidung bis Pannen vorzubeugen und die<br />
Größe 164, Schuhe, Dreiräder, Konkurrenzfähigkeit gegenüber<br />
den benachbarten Stadtteilbasaren<br />
zu steigern.<br />
Außenstehende wären erstaunt,<br />
wenn sie wüssten, wieviel Arbeit<br />
und welch ausgeklügeltes System<br />
dahinter steckt, damit am Ende<br />
wieder jeder zu seiner abgegebenen<br />
Verkaufsware und zu den erzielten<br />
Einnahmen kommt.<br />
Für den Basar in der derzeitigen<br />
Größenordnung benötigen wir 25<br />
Helfer verteilt auf zwei Tage. Da<br />
sich aus dem Kindergarten leider<br />
noch nicht genügend freiwillige<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
17
Für kleine und große Kids<br />
Eltern finden, werben wir auch<br />
noch in den anderen Kindergärten<br />
der <strong>Messestadt</strong> und im<br />
Familienzentrum Helfer an.<br />
Auch ein paar ehemalige AWO-<br />
Elternbeiräte unterstützen uns<br />
tatkräftig.<br />
Als »Entlohnung« gewähren wir<br />
die Möglichkeit des Voreinkaufs,<br />
mehr Verkaufsteile abzugeben<br />
und nicht zuletzt eine<br />
Portion Spaß, den wir bei all der<br />
Arbeit immer haben.<br />
Gemessen an den großen Konkurrenzbasaren<br />
in den Nachbargemeinden<br />
geht es bei uns<br />
gemütlicher zu. Bis jetzt konnte<br />
jeder, der verkaufen wollte, ohne<br />
einen Telefonmarathon hinzulegen,<br />
eine Kundennummer<br />
bekommen. Es ist auch nicht<br />
nötig, sich bereits zwei Stunden<br />
vor dem Beginn des Basares, mit<br />
einem Klappstuhl ausgerüstet,<br />
vor der Kindergartentüre einzufinden.<br />
Die Wartezeiten an der<br />
Kasse versuchen wir möglichst<br />
gering zu halten und selbst die<br />
werdenden Mütter können bei<br />
uns gefahrlos einkaufen.<br />
Trotz unserer Beschaulichkeit<br />
haben wir unsere Einnahmen von<br />
Basar zu Basar steigern können.<br />
Als lukrative Einnahmequelle<br />
erweist sich immer mehr der<br />
parallel zum Basar angebotene<br />
Kuchenverkauf.<br />
Die Besucher nehmen den Kuchen<br />
für zu Hause mit; manch<br />
ein Vater entrinnt dem Verkaufsgewühl<br />
in die Kaffee-Ecke.<br />
Aufgrund der zahlreichen Kuchenspenden<br />
der Kindergarteneltern<br />
und anderen freiwilligen<br />
Bäcker hatten wir ein Angebot,<br />
das es mit jeder Konditorei aufnehmen<br />
konnte.<br />
Insgesamt hat uns der Basar für<br />
die Elternbeiratskasse und somit<br />
für den Kindergarten 505<br />
Euro gebracht. Aus dem Kuchenverkauf<br />
bekamen wir noch<br />
einmal 191 Euro. Für uns Grund<br />
genug, nochmals allen Helfern<br />
zu danken und diese begonnene<br />
Tradition fortzusetzen, denn<br />
der Bedarf und das Angebot<br />
wird mit der <strong>Messestadt</strong> wachsen.<br />
Bei uns heißt es deshalb jetzt<br />
schon wieder: nach dem Basar ist<br />
vor dem Basar im Oktober 2005.<br />
Gabi Stettner<br />
Basteln beim Frühlingsfest<br />
Bild: M. Widmann<br />
Wir feiern den Frühling in der Grundschule<br />
Vom Frühling war noch nichts konnten sich in der Aula bei beflanzten Blumentöpfen,<br />
zu spüren und zu sehen, als ihn<br />
die Kinder, Eltern und Freunde<br />
Kaffee und Kuchen, gespendet<br />
von den Eltern, gemütlich zusammensetzen<br />
Schmetterlingen, Mandalas... Einige<br />
Kinder waren im Pausenhof<br />
der Grundschule Lehrer-Wirth-<br />
und neueste auf der Suche nach dem Frühling<br />
Straße am Freitag, 11. März Erfahrungen und Erlebnisse unterwegs, doch der Schnee<br />
2005 um 15 Uhr begrüßen austauschen.<br />
deckte noch alles zu. So endete<br />
wollten.<br />
Mit Frühlingsliedern begann das<br />
Fest, mit Workshops in den<br />
Schon nach kurzer Zeit kamen<br />
die Kinder aus den Workshops<br />
zurück – der Rucksack war gefüllt<br />
der Nachmittag .<br />
Wir haben den Frühling an diesem<br />
Tag wohl aufgeweckt, denn<br />
Klassenzimmern wurde der<br />
mit Osterhasen, Lämm-<br />
eine Woche später war er da.<br />
Nachmittag gestaltet. Alle chen, Osterhaseneierbechern,<br />
M. Widmann<br />
18 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Für kleine und große Kids<br />
Weiße Flächen - bunte Aktivitäten<br />
Die Idee »weiße Flächen« in die<br />
Bebauungsplanung einzuführen,<br />
ist in der Konzeptarbeitsgruppe<br />
»Spielen in München«,<br />
einer Arbeitsgruppe der Spielraumkommission,<br />
entstanden.<br />
Spielraum für eigene Ideen, für<br />
Beteiligung, für gesellschaftliches<br />
Engagement und für die<br />
spielerische zeitweise Aneignung<br />
von Räumen soll durch<br />
die weißen Flächen ermöglicht<br />
werden. Die weißen Flächen<br />
sind Frei- und Spielräume und<br />
stehen für Veränderungsund<br />
Beteiligungsprozesse<br />
zur Verfügung.<br />
Im räumlichen System des<br />
Spielraumkonzeptes für den 1.<br />
Bauabschnitt liegen die Weißen<br />
Flächen ausschließlich in den<br />
Wohnhöfen. Durch die Lage im<br />
privaten Wohnumfeld soll eine<br />
hohe Identifikation und Verantwortlichkeit<br />
erreicht und die<br />
Kommunikation zwischen den<br />
Nachbarn gefördert werden.<br />
Innerhalb der Höfe sind die<br />
Weißen Flächen in die Spielbänder<br />
integriert oder an Wege angelagert,<br />
also grundsätzlich<br />
belebten Orten zugeordnet. Das<br />
Spielraumkonzept für den 2.<br />
Bauabschnitt Wohnen sieht darüber<br />
hinaus auch Weiße Flächen<br />
in den öffentlichen Grünzügen<br />
vor. Aufgrund der größeren<br />
Entfernung zu den Wohnungen<br />
sind hier intensivere Nutzungen<br />
möglich.<br />
Die Grünwerkstatt der Landeshauptstadt<br />
München bietet in<br />
Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
Spiellandschaft<br />
Stadt dieses Jahr wieder<br />
Beratung und Aktionen an, die<br />
Unterstützung bieten, um sich<br />
die weißen Flächen anzueignen.<br />
Dieses Jahr stehen drei Angebote<br />
zur Verfügung:<br />
Spielzeugkiste mit selbstgebauten<br />
Spielgeräten<br />
Juni bis 30. September: Eine<br />
große Spielzeugkiste mit<br />
selbstgebauten<br />
Spielgeräten wird<br />
aufgestellt, wenn<br />
sie von den<br />
Bewohnern verwaltet wird. Sie<br />
ist gefüllt mit Utensilien für Bewegungsspiele,<br />
ein kleines<br />
Spielbuch gibt Anregungen für<br />
die Bewohner und Bewohnerinnen.<br />
Gestaltung aus heiterem Himmel<br />
- thin air studio<br />
15. Juni bis 10. Juli: Drei Künstler<br />
aus Cincinnati werden in<br />
enger Zusammenarbeit mit den<br />
Bewohnern der <strong>Messestadt</strong><br />
Riem einen definierten Außenbereich<br />
von zirka 100 qm² als<br />
Beispiel für eine »weiße Fläche«<br />
gestalten. Über einen Zeitraum<br />
von drei Wochen soll ein unbeplanter<br />
Bereich in einem dynamischen<br />
Prozess ein neues Gesicht<br />
bekommen. Die Aktion<br />
findet vom 15. Juni bis zum 10.<br />
Juli auf dem Gelände der Grünwerkstatt<br />
Riem statt, die sich<br />
auf dem Gelände der BUGA befindet.<br />
Für diese Aktion gibt es<br />
ein begrenztes Kontingent an<br />
Mitwirkendenkarten.<br />
Weiße Flächen werden bunt<br />
29. Juli und 30. Juli 2005<br />
Kinder und Erwachsene beleben<br />
weiße Flächen. Sie spielen und<br />
gestalten, sie planen und probieren<br />
aus. Das Spielfest beginnt<br />
am 29. Juli und mündet in<br />
ein Hoffest am 30. Juli, das von<br />
den Anwohnern gestaltet wird.<br />
In der Aktionsgruppe weiße<br />
Flächen sind bisher aktiv:<br />
Grünwerkstatt, Urbanes<br />
Wohnen e.V., Grüne<br />
Schul- und Spielhöfe, Quax und<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />
Wer Interesse hat, hier mitzuarbeiten,<br />
nimmt bitte Kontakt auf<br />
mit der Grünwerkstatt.<br />
Ansprechpartnerin Weitere Informationen<br />
zu den Themen<br />
Weiße Fläche finden Sie auf der<br />
Internetportalseite der Stadt<br />
München www.muenchen.de<br />
(Stichwortsuche: „weiße Fläche“)<br />
Kontakt<br />
Evelyn Knecht<br />
Spiellandschaft Stadt<br />
Tel.: (089) 18 33 35<br />
Wolfgang Friedl<br />
Grünwerkstatt Baureferat<br />
(Gartenbau):<br />
Tel.: (089) 233-60329<br />
Fax: (089) 233-60345<br />
wolfgang.friedl@muenchen.de<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
19
Kunst und Kultur<br />
Foto-Ausstellung am geräumten „Gnadenacker“<br />
Integratives Ausstellungs-Projekt „freiRaum“ abgeschlossen<br />
Thema der 28-jährigen Veronika<br />
Schulte-Bockholt war das<br />
Sammeln von Meinungen und<br />
Empfindungen, die während der<br />
Räumung des „Gnadernackers“<br />
am 14.5.2005 und danach entstanden<br />
sind. Diese mündeten<br />
in Fotos und Collagen, die sie<br />
durch Eindrücke und Äußerungen<br />
der Besucherinnen und Besucher<br />
der Ausstellung mitgestaltete.<br />
Trotz des besonnenen Handelns aller Beteiligter bei der Räumung des alternativen<br />
und selbstbestimmten Wohnprojekts für Obdachlose, bleibt ein bitterer Nachgeschmack.<br />
Und wenn etwas nicht schmeckt, hat dies immer einen Grund.<br />
Wer mehr über die aktuelle Situation der Betroffenen erfahren möchte: www.dieameise-ev.de<br />
Eines der Themen beim nächsten Treffen des Bürgerforums am 8. Juni 2005 ist das Thema „Gnadenacker“.<br />
Xaver Enter (3. Vorstand „Ameisen e.V.“) wird u.a. dabei sein und über den aktuellen Stand berichten.<br />
20<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Kunst und Kultur<br />
Veronika Schulte-Bockholt im<br />
Gespräch mit Passantinnen und<br />
Passanten<br />
Text und Fotos: Uwe Knietsch<br />
Ausstellung im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
<strong>Take</strong> Off! - Ein Stadtteil artikuliert sich<br />
Die Geschichte einer Stadtteilzeitung<br />
Die Ausstellung findet vom 18. bis 30. Juni 2005<br />
im Rahmen der Stadtteilwoche Trudering-Riem-Berg am Laim (17.-24. Juni 2005) statt.<br />
Eröffnung 18. Juni 17 Uhr<br />
Öffnungszeiten täglich von 10-12 Uhr und von 17-19 Uhr<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
21
Kunst und Kultur<br />
Die »jungen Wilden« des deutschen Jazz<br />
Max.bab auch für Jazzkenner noch ein Geheimtipp<br />
Vier Musiker aus dem Oberland gewinnen als »Max.bab« internationale Festivals<br />
und gastieren in der zweiten Julihälfte im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> Riem.<br />
Dieser Artikel erschien bereits<br />
in der Süddeutschen Zeitung.<br />
Wir danken Martin Zips für die<br />
Genehmigung des Abdrucks<br />
sehr herzlich.<br />
Von Martin Zips<br />
stiegen sie bald – gemeinsam<br />
mit ihrem Mitschüler, dem<br />
Punk-Bassisten Benny Schäfer –<br />
erst ins Landes-, dann ins Bundesjugendjazzorchester<br />
auf. Als<br />
vor fünf Jahren dann noch der<br />
der studierten und studieren an<br />
Konservatorien in Berlin, München<br />
oder Amsterdam. »Ein Abschluss<br />
ist gut, wenn du später<br />
auch Unterricht geben willst«,<br />
meint Benny Schäfer, ebenfalls<br />
Eine »der ganz großen Hoffnungen«<br />
nennt sie die Jazz-Zeitung.<br />
Und der große Charlie Mariano<br />
sagte: »Die spielen so<br />
perfekt, dass man meinen<br />
könnte, sie wären schon 20 Jahre<br />
zusammen.«<br />
Nein, 20 Jahre spielen sie wirklich<br />
noch nicht zusammen, die<br />
Jungs von Max.bab. Schließlich<br />
sind sie ja selbst erst knapp<br />
über zwanzig. Dennoch bescheinigen<br />
ihnen Spezialisten<br />
wie Peter Herbolzheimer<br />
»einfühlsame und gut gespielte«<br />
Blue Notes. Einige Musikkritiker<br />
fühlen sich gar an Cannonball<br />
Adderley, Dave Holland<br />
oder Chris Potter erinnert, wenn<br />
die Band aus dem Oberland eigene<br />
Kompositionen interpretiert.<br />
»So dick« sei das Repertoire<br />
mit eigenen Werken, sagt<br />
Pianist und Komponist Benedikt<br />
Jahnel, 24 und spreizt Daumen<br />
und Zeigefinger zentimeterweit.<br />
Vor über zehn Jahren traten<br />
Jahnel und sein Freund Andi<br />
Haberl, 22 und heute Schlagzeuger<br />
von Max.bab, der Bigband<br />
des Gymnasiums Geretsried<br />
bei. Von der Leidenschaft<br />
ihres rumänischen Lehrers und<br />
Bigband-Leiters angesteckt<br />
junge Gautinger Saxophonist<br />
und Pianist Max von Mosch, 24,<br />
ihre Wege kreuzte, war Max.bab<br />
komplett. Bei Jugend jazzt<br />
räumten sie Preise ab. Dann<br />
holten sie als Quartett den Studiopreis<br />
des Deutschlandradios,<br />
gewannen bei Ostsee-Jazz-<br />
Festival, beim Internationalen<br />
Bandwettbewerb in Usti nad Labem<br />
und beim Internationalen<br />
Jazzwettbewerb in Biberach.<br />
Schlagzeuger Andi Haberl spielt<br />
mittlerweile mit Till Brönner,<br />
Klaus Doldinger, Emil Mangelsdorff<br />
oder in der Band des<br />
Passport Keyboarders Roberto<br />
di Gioia. Das alles sind gute Namen.<br />
»Der Andi ist unser Überflieger«,<br />
sagen seine Freunde<br />
von Max.bab. Die Bandmitglie-<br />
24. An der Max.bab-Karriere<br />
wird gearbeitet. Gerade hat die<br />
Gruppe ihre zweite CD aufgenommen.<br />
In ein paar Monaten<br />
soll sie im Handel erhältlich<br />
sein.<br />
Bei indischem Lammfleisch und<br />
süddeutscher Apfelschorle sitzen<br />
drei der vier Band-<br />
Mitglieder unweit des Münchner<br />
Gasteigs und erzählen von sich.<br />
Im Gasteig haben sie vor einigen<br />
Monaten ein Konzert gegeben<br />
– mit vier Cellos und sechs<br />
Geigen. In der zweiten Julihälfte<br />
touren die Söhne von Lehrern,<br />
Physikern und Ärzten aus Geretsried,<br />
Gauting und Holzhausen<br />
durch bayerische Clubs.<br />
Ihre Stücke heißen<br />
»Phasenliebe«, »Hans« oder<br />
22 <strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Kunst und Kultur<br />
»First Flight« und faszinieren –<br />
wie Anfang April im Schwabinger<br />
»Lustspielhaus« – die Zuhörer.<br />
»Es ist schwer zu sagen,<br />
was wir genau für Jazz machen«,<br />
sagt Pianist Benedikt<br />
Jahnel. Der Musiker mit der<br />
großen Brille studiert – unglaublich<br />
– derzeit auch noch<br />
Mathematik. »Es sind melodische<br />
Stücke, vielleicht ein bisschen<br />
skandinavisch.« Experimentelle,<br />
aber eingängige Musik<br />
halt. Selbst unter Jazzern<br />
noch ein Geheimtipp. Den Vergleich,<br />
beispielsweise mit dem<br />
schwedischen Esbjörn Svensson,<br />
braucht Max.bab nicht zu<br />
scheuen. Fast 1000 Exemplare<br />
der ersten CD hat die Band auf<br />
Konzerten und über ihre Homepage<br />
bereits verkauft. Für die<br />
zweite CD klopfen die Musiker<br />
nun auch bei größeren Plattenfirmen<br />
an. Firmen, die Musiker<br />
wie Diana Krall im Programm<br />
haben, also neben plätscherndem<br />
Akkordeon auch was fürs<br />
Auge liefern. »So etwas können<br />
wir leider nicht bieten«, sagt<br />
Max von Mosch, der einst über<br />
die Plattensammlung seines<br />
Saxophonlehrers an der Musik<br />
von Miles Davis Gefallen fand<br />
und nun selber viel komponiert.<br />
»Was unser Aussehen angeht,<br />
kann man sicher mit uns kein<br />
Geld machen.« Dennoch braucht<br />
sich Max.bab keine Sorgen zu<br />
machen. Zum Jazzfestival in<br />
Burghausen gibt es bereits Kontakte,<br />
auch im Ausland wurden<br />
die jungen Männer begeistert<br />
empfangen, jetzt suchen sie<br />
einen Manager. Auch nach Jahren<br />
spielen sie noch gerne miteinander.<br />
»Wir sind Freunde«,<br />
sagt Jahnel, »in der Freizeit unternehmen<br />
wir Touren auf den<br />
Watzmann.« Auch damit dürfte<br />
Max.bab in der heutigen Jazz-<br />
Szene eine echte Ausnahme<br />
sein.<br />
Martin Zips<br />
Kontakt<br />
www.maxbab.de<br />
info@maxbab.de<br />
21.07.2005<br />
20 00 Uhr<br />
live im<br />
Informationen und Kartenreservierung<br />
Mo-Fr 10:00-12:00 Uhr<br />
17:00-19:00 Uhr<br />
Tel. (089) 99 88 689 30<br />
Fax (978) 99 88 689 39<br />
kultur@messestadt.info<br />
Erika-Cremer-Straße 8 / III. OG<br />
81829 München<br />
www.kulturzentrum-messestadt.de<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
23
Eine Wand, die es in sich hat<br />
Kunst und Kultur<br />
Vorstellung des Graffiti-Kunstwerks am Platz der Menschenrechte<br />
Tagtäglich gehen wir an einem<br />
einmaligen Kunstwerk vorbei,<br />
welches nicht eines Tages für<br />
die Nachwelt in einem Museum<br />
ausgestellt sein wird, sondern<br />
welches wir nur dieses Jahr betrachten<br />
können. Wir möchten<br />
Sie einladen, den Bauzaun mit<br />
uns zu entdecken, zu verstehen,<br />
dessen Aussagen zu hinterfragen.<br />
Der 100 Meter lange Holzzaun<br />
entlang der Terrafinanz-<br />
Baustelle wurde mit Graffitis<br />
internationaler Künstler dieser<br />
Szene gestaltet. Die Terrafinanz<br />
übernahm die Kosten, Oberbürgermeister<br />
Christian Ude die<br />
Schirrmherrschaft und LOOMIT<br />
mit seinem Team die Herausforderung.<br />
Innerhalb einer Woche bei klirrender<br />
Kälte und Schneetreiben<br />
gestalteten sie gemeinsam dieses<br />
Kunstwerk. Das Thema war<br />
sehr naheliegend: Menschenrechte.<br />
LOOMIT, alias Mathias<br />
Köhler, erstellte das Grundkonzept<br />
und übernahm die Regie<br />
3 We want Bread and Roses Foto: Uwe Knietsch<br />
des Projektes.<br />
Zusammen mit DADDY COOL,<br />
Arbeiten mit dem Lackstift.<br />
Ein Freund von TOAST half dem<br />
DAIM und TOAST gestaltete Team an einem Wochenende<br />
LOOMIT bereits andere Großprojekte<br />
– zuletzt eine 2000 m²<br />
große Dockarbeit »Das neue<br />
Hamburg und seine Partnerstädte«.<br />
aus, damit der Zeitplan eingehalten<br />
werden konnte. RUSL<br />
fertigte sämtliche Handschriften.<br />
SWOON wurde erstmals<br />
von LOOMIT hinzugeholt; sie<br />
brachte die Tiefe durch kleine,<br />
gut recherchierte Geschichten in<br />
das Werk. SWOON war es gewohnt,<br />
mit anderen Techniken<br />
zu arbeiten und erhielt hier einen<br />
Crash-Kurs im Sprayen und<br />
1 Nordseite Pieces<br />
Diese Wand ist als Einzelwand<br />
zu sehen. Die Graffitikünstler<br />
ROCKET* und TOAST haben hier<br />
räumlich graphisch ihre Pieces,<br />
also ihre riesengroße Unterschrift,<br />
aufgesprüht.<br />
* DADDY COOL verwendet auch<br />
den Namen ROCKET – hier<br />
wählte er die kürzere Version<br />
eines seiner Künstlernamen.<br />
2 BUGA-Schriftzug<br />
Der in grün gehaltene BUGA-<br />
Schriftzug, der sich in Richtung<br />
Park verjüngt, wurde von DAD-<br />
DY COOL gestaltet.<br />
Künstlerin in Aktion<br />
Foto: Rainer Sartorius<br />
3 We want Bread and Roses too<br />
Die Künstlerin SWOON hat hier<br />
die oben benannte Tiefe aufgemalt<br />
und aufgeschrieben.<br />
24<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Kunst und Kultur<br />
4 Justitia<br />
Justitia mit der Blindenklappe<br />
steht dafür, dass die »sogenannte<br />
Gerechtigkeit« ohne<br />
Achtung der Person ausgesprochen<br />
wird. Die Urteile beugen<br />
sich meist dem wirtschaftlichen<br />
Interesse mächtiger Personen<br />
und Konzerne. Der Justiz bzw.<br />
der Gerechtigkeit sind Ketten<br />
angelegt, dies soll in dem Bild<br />
rechts dargestellt werden.<br />
Dieses Szene wurde von DAIM<br />
gestaltet.<br />
an, indem sie für Menschenrechte,<br />
Freiheit, Gerechtigkeit,<br />
Naturschutz etc. eintreten.<br />
Manche bezahlen dafür mit ihrem<br />
Leben, welches durch die<br />
abgebrannten Streichhölzer, die<br />
ein Gesicht zeigen, symbolisiert<br />
wird.<br />
Von dem Licht, dem Geist der<br />
Hoffnung, führen Ketten weg<br />
und stellen einige das Menschenrecht<br />
verletzende Handlungen<br />
dar: Kinderprostitution –<br />
Ketten und Hintergrund, TOAST<br />
für die Kerze, Streichhölzer und<br />
die Schachtel, SWOON für die<br />
Ausführung der Figuren und<br />
LOOMIT für Szenen-Hintergünde<br />
und die Anzeichnung der<br />
Figuren.<br />
8 Vier Köpfe<br />
TOAST gestaltete diese Portraits<br />
von noch lebenden Menschenrechtsaktivisten:<br />
Nelson Mandela, Shirin Embadi,<br />
5 Dollar über Thron<br />
DAIM gestaltete auch dieses<br />
Style-Element: Justitia ist auf<br />
erhöhter Position ein Thron gegenüberstellt,<br />
über dem das<br />
Dollarzeichen steht.<br />
6 Baum mit Vögeln und Fluss-<br />
Szene<br />
Diese Baumgruppe wurde von<br />
TOAST gestaltet. Mit der Fluss-<br />
Szene möchte er auf karikative<br />
Weise auf das Ungleichgewicht<br />
der Verteilung der Ressourcen<br />
aufmerksam machen.<br />
7 Geist der Hoffnung<br />
Immer wieder zünden Menschen<br />
den Geist der Hoffnung<br />
Kindersoldaten – illegale Minen<br />
in Afrika – Enteignung in China<br />
und ein asiatischer Mitgiftmord<br />
(Verbrennung mit Benzin, um<br />
einen Küchenunfall zu simulieren),<br />
um den Umstand<br />
»Menschenrechte sind Frauenrechte«<br />
extra zu illustrieren.<br />
DAIM ist verantwortlich für die<br />
Foto: Uwe Knietsch<br />
Aung San Suu Kyi und Mumia<br />
Abu Jamahl.<br />
9 Courage<br />
Wangari Maathai ist die Friedensnobelpreisträgerin<br />
2004.<br />
Idee und Skizze der männlichen<br />
Gestalt stammen von SWOON;<br />
RUSL fügte die Schrift hinzu und<br />
LOOMIT das kleine Portrait.<br />
10 Schriftzug Menschenrechte<br />
Dieser von LOOMIT gestaltete<br />
Schriftzug MENSCHENRECHTE<br />
soll durch die Farben blau und<br />
weiß an das UNO-Blauhelmlogo<br />
erinnern. In der Mitte unsere<br />
Erde; die Meridiane wurden im<br />
»La Linea-Cartoonstil« der 70er<br />
Jahre herausgezogen. Sie zeigen<br />
Silhouetten von Besuchern<br />
der Bundesgartenschau.<br />
3 We want Bread and Roses Foto: Uwe Knietsch<br />
Doro Grobbel<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
25
Kunst und Kultur<br />
Jetzt hat‘s wieder nicht geklappt mit dem Schreiben...<br />
Sie wollten eigentlich auch mal<br />
einen Artikel für die <strong>Take</strong> Off!<br />
schreiben, sind aber leider wieder<br />
nicht dazu gekommen?<br />
Dann lesen Sie, wie es mir ergangen<br />
ist.<br />
» Jetzt war ich so nah dran und<br />
hätte beinahe für die <strong>Take</strong> Off!<br />
was geschrieben .. aber irgendwie<br />
bin ich dann doch nicht dazu<br />
gekommen ... gab so viel zu<br />
tun ... ist ja auch nicht so wichtig<br />
... wäre eh nur so ein kleiner<br />
Artikel von mir geworden ... der<br />
wird schon niemandem fehlen<br />
... die kommen doch auch<br />
gut ohne mich aus ... sind sie<br />
doch bisher auch, oder? ... im<br />
Grunde habe ich ja auch gar<br />
keine Zeit für sowas ... das machen<br />
besser die anderen ...<br />
... aber komisch<br />
ist‘s schon ... diesmal war ich<br />
doch schon soooo nah dran ...<br />
ich war mir fast sicher, dass ich<br />
diesmal was schreiben würde ...<br />
aber dann habe ich irgendwie<br />
zu lange damit gewartet ... verschoben,<br />
verschoben und verschoben<br />
... bis mir das Thema<br />
gar nicht mehr so wichtig war ...<br />
oder ich mir nicht mehr so sicher?<br />
... ob ich‘s auch hinkriegen<br />
würde?? ... am Besten hätte<br />
ich gleich drauflos geschrieben<br />
... ohne groß zu überlegen<br />
und zu warten und zu verschieben<br />
... dann wär‘s bestimmt was<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
geworden ... glaub ich schon ...<br />
...<br />
also eigentlich könnt ich‘s doch<br />
jetzt einfach mal probieren ...<br />
wo‘s doch eh schon zu spät ist<br />
zum Abschicken ... und mir<br />
doch gar nichts mehr passieren<br />
kann ... nur so zum Spaß ...<br />
zum Ausprobieren eben ... also<br />
gut ... ... dann muß es ja<br />
auch nicht besonders gut werden<br />
... liest ja eh keiner außer<br />
mir ... nur so für mich ... ... so! ...<br />
genau das wollte ich sagen! ...<br />
tut richtig gut, das endlich mal<br />
runtergeschrieben zu haben ...<br />
stimmt eigentlich genau, so<br />
wie‘s jetzt dasteht ... fast wie<br />
ein richtiger Artikel ... erstaunlich<br />
... jetzt könnte ich glatt<br />
noch ein bißchen dran rumfeilen<br />
... aber nur ein bißchen ...<br />
nicht, dass mein Perfektionismus<br />
wieder alles kaputt<br />
macht ... das macht ja tatsächlich<br />
Spaß ... wer hätte das gedacht<br />
... fast schade, dass ich es<br />
jetzt nicht mehr wegschicken<br />
kann … ...<br />
aber wer sagt das eigentlich? ...<br />
die können‘s ja dann im nächsten<br />
Heft veröffentlichen ... veraltet<br />
ja nicht ... Mann, das wird<br />
ja richtig spannend ... sollte<br />
ich‘s tatsächlich geschafft haben,<br />
einen Artikel für die <strong>Take</strong><br />
Off! zu schreiben<br />
und der<br />
wird dann<br />
auch noch<br />
veröffentlicht??<br />
... kaum<br />
zu glauben,<br />
aber wahr!! ...<br />
super, jetzt<br />
bin ich auch<br />
noch richtig<br />
stolz auf<br />
mich!! ... am<br />
Besten schicke ich es gleich<br />
weg, bevor es dann doch liegen<br />
bleibt ... und mein Perfektionismus<br />
wieder durchbricht ... ne<br />
ne ... soll doch die Redaktion<br />
entscheiden, ob’s denen gut<br />
genug ist! ... für mich ist die<br />
Sache hiermit abgeschlossen ...<br />
jupiduh, ein Punkt für mich! ...<br />
... wisst<br />
Ihr was? Die Redaktion hat gesagt,<br />
der Redaktionsschluß wäre<br />
erst knapp überschritten und<br />
sie könnten‘s diesmal gleich<br />
noch mit reinnehmen! ... Ist das<br />
nicht erstaunlich? ... Mein „aus-<br />
Spaß-einfach-mal-so-Geschreibsel“!<br />
... Sie haben dann<br />
auch noch gesagt, dass es sich<br />
locker und unverkrampft meist<br />
eh am Besten schreibt ... und<br />
dem Text merke man das dann<br />
auch an und liest ihn gerne ...<br />
ja, da könnt ich doch gleich<br />
noch was ... «<br />
Schreiben Sie doch einfach mal<br />
drauflos und bringen Sie uns Ihren<br />
Text oder gerne auch mehrere<br />
dann vorbei! Wir freuen uns<br />
über Gelegenheitsautoren genauso<br />
wie über solche, die Lust haben,<br />
regelmäßig zu schreiben<br />
oder auch in der Redaktion mal<br />
reinzuschnuppern. Schreiben Sie<br />
für uns, wann und wie Ihnen der<br />
Schnabel gewachsen ist! Unser<br />
nächster Redaktionsschluß ist am<br />
4. August 2005. Wenn Sie noch<br />
unsicher sind, helfen wir Ihnen<br />
auch gerne.<br />
Ach ja, um Rechtschreibung und<br />
Zeichensetzung müssen Sie sich<br />
überhaupt nicht kümmern, das ist<br />
Aufgabe der Redaktion...<br />
Kontakt<br />
<strong>Take</strong> Off - <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Erica-Cremer-Str.8/III<br />
Tel. (089) 99 88 68 93-0<br />
Fax (089) 99 88 68 93-9<br />
eMail: takeoff@messestadt.info<br />
26<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Die MRG berichtet<br />
... aus der Arbeit des Maßnahmeträgers<br />
Platz für große und kleine<br />
Kinder...<br />
gibt es in der Kindertagesstätte<br />
an der Stockholmstraße 5 im 1.<br />
BA Wohnen, die planmäßig im<br />
Frühjahr 2005 fertig gestellt<br />
wurde.<br />
Das zweigeschossige Gebäude,<br />
das im Westen direkt an das<br />
BUGA-Gelände anschließt, bietet<br />
in je 2 Krippen-, Kindergarten-<br />
und Hortgruppen Raum für<br />
124 Kinder. Es ist damit die bisher<br />
größte Kita, die in der <strong>Messestadt</strong><br />
Riem von der LHM und<br />
MRG erstellt wurde.<br />
Baubeginn für zwei neue<br />
Kindertagesstätten<br />
Anfang April war Baustart für<br />
zwei Kita im 2. BA Wohnen: Die<br />
Kita 1 liegt am westlichen Grünzug<br />
(beim Eingang BUGA-Ost);<br />
die Kita 2 südöstlich der Promenade<br />
grenzt direkt an den<br />
Landschaftspark.<br />
Nach dem Konzept des Schulund<br />
Sozialreferats sind Kooperationseinrichtungen<br />
mit gemischtaltrigen<br />
Einheiten vorgesehen.<br />
Insgesamt entstehen 48<br />
Krippen- und 125 Kindergartenplätze.<br />
Für die Kita 2 ist ein lang gestreckter<br />
Baukörper vorgesehen;<br />
nach Norden zur Promenade<br />
hin ist das Gebäude eingeschossig,<br />
nach Süden zum<br />
Landschaftspark hin zweigeschossig.<br />
Alle Gruppenräume<br />
sind nach Süden hin ausgerichtet;<br />
entlang der gesamten Südfassade<br />
verläuft ein Balkon mit<br />
einer Freitreppe. Somit haben<br />
alle Gruppenräume einen direkten<br />
Gartenzugang. Terrassen,<br />
Sandspielflächen, Rasen und<br />
Kita Stockholmstraße 1. BA Wohnen Kita 1 2. BA Wohnen Kita 2 2. BA Wohnen; Fotos: MRG<br />
Die Planung stammt vom jungen<br />
Architekturbüro Eck-<br />
Fehmi-Zett aus Landshut.<br />
Bestimmend für den Entwurf<br />
sind die großzügige, verglaste<br />
Eingangs- und Spielhalle sowie<br />
die sämtlich nach Süden ausgerichteten<br />
Gruppenräume. In den<br />
Außenanlagen fällt der interessante<br />
Sandspielbereich auf, der<br />
von Grashügeln durchzogen ist<br />
und von der Straße durch eine<br />
Holzpergola abgeschirmt wird.<br />
Nach der Übergabe an die LHM<br />
wird diese Kooperationseinrichtung<br />
durch das Bayerische Rote<br />
Kreuz als Träger betrieben.<br />
Die ersten Kinder werden voraussichtlich<br />
im Juli einziehen,<br />
nach den Sommerferien soll<br />
dann der Vollbetrieb starten.<br />
Der Baukörper der Kita 1 ist<br />
winkelförmig, wobei der nördliche<br />
Teil zweigeschossig und der<br />
westliche Teil eingeschossig<br />
ausgeführt wird. Die Gruppenräume<br />
im Erdgeschoss grenzen<br />
direkt an die Spielfläche, aus<br />
den Räumen im Obergeschoss<br />
können die Kinder über einen<br />
Balkon und eine Freitreppe zum<br />
Spielen gelangen. Die Spielfläche<br />
setzt sich mit freien Formen<br />
bewusst von der orthogonalen<br />
Umgebung ab. Die Terrassen,<br />
Spielbereiche und auch die<br />
Dachbegrünung folgen einer<br />
farbigen, organischen Formgebung.<br />
Zentrales Element des<br />
großen östlichen Freibereiches<br />
ist die geschwungene „Rumrennbahn“<br />
aus farbigem Gussasphalt.<br />
eine kleiner Wall zum Landschaftspark<br />
hin sind als große<br />
Einheiten zusammengefasst.<br />
Durch sogenannte „Fenster zum<br />
Park“ können die Kinder in den<br />
Landschaftspark gelangen. Gesichert<br />
sind diese Öffnungen in<br />
der Hecke mit einem Zaun und<br />
mit Toren.<br />
Zum Schuljahresbeginn im<br />
Herbst 2006 sollen beide Gebäude<br />
fertig gestellt sein und in<br />
Betrieb gehen.<br />
Kontakt<br />
Maßnahmeträger<br />
München-Riem GmbH (MRG)<br />
Paul-Henri-Spaak-Str. 5<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 94 55 00-0<br />
Fax: (089) 94 55 00-16<br />
info@mrg-gmbh.de<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
27
BUGA 2005<br />
Die BUGA berichtet<br />
Dauerkarten<br />
An den Kassen auf dem BUGA-<br />
Gelände können auch Dauerkarten-Voucher<br />
sowohl einen Wettbewerb mit<br />
kürzeren Distanzen für Hobbyden.<br />
gekauft wersportler<br />
und Triathlon-<br />
Die Dauerkarte für die BU-<br />
GA 05 kostet für Erwachsene 65<br />
Euro, für Kinder 20 Euro, ermäßigte<br />
Dauerkarten gibt es für 45<br />
Euro.<br />
Info-Hotline für Tickets:<br />
01805-04 2005 (12 Ct./Min).<br />
www.buga05.de<br />
Einsteiger als auch einen Wettkampf<br />
für ambitionierte Sportler<br />
über die olympische Distanz.<br />
Damit sich Hobby- und Leistungssportler<br />
nicht in die Quere<br />
kommen, sind beide Wettbewerbe<br />
zeitlich voneinander getrennt.<br />
Am Vormittag, 9.00 Uhr,<br />
startet der Jedermann-Triathlon<br />
über 500 Meter Schwimmen, 20<br />
Kilometer Radfahren und<br />
5 Kilometer Laufen; am<br />
Nachmittag, 12.30 Uhr,<br />
der Wettbewerb über die<br />
olympische Distanz:<br />
Radler Foto: BUGA 05<br />
1500 Meter Schwimmen,<br />
40 Kilometer Radfahren<br />
und 10 Kilometer Laufen.<br />
Das BUGA 05 Gelände ist<br />
wie geschaffen für einen<br />
Jetzt anmelden zum Triathlon<br />
Triathlon. Der Badesee hat beste<br />
Wasserqualität, die Radstrecke<br />
ist ein flacher Stadtkurs im<br />
Am 31. Juli 2005 fällt der Startschuss<br />
für den 1. MÜNCHEN<br />
Münchner Osten. Die Laufstrecke<br />
liegt im BUGA-Gelände. Für<br />
TRIATHLON im Gelände der<br />
Bundesgartenschau 2005. Der<br />
eine entsprechende Zuschauerkulisse<br />
ist gesorgt. Bei schönem<br />
„Stadttriathlon im Grünen“ ist<br />
Herzstück und Höhepunkt eines<br />
Wetter erwartet die BUGA 05 bis<br />
umfangreichen Sportprogramms,<br />
das bei der BUGA<br />
zu 70.000 Besucher an diesem<br />
Wochenende. Musik und Moderation<br />
im Start- und Zielbereich<br />
2005 angeboten wird. Schon<br />
zum Start im Sommer 2005<br />
heizen die Stimmung zusätzlich<br />
werden 3.000 Teilnehmer erwartet.<br />
an. Zum Rahmenprogramm gehört<br />
u.a. auch ein Triathlonmarkt,<br />
Der München Triathlon bietet<br />
bei seiner Premiere am 31. Juli auf dem Produkte rund<br />
um den Schwimm-, Rad- und<br />
Laufsport angeboten werden.<br />
Anmelden und ausführlich informieren<br />
zum 1. MÜNCHEN<br />
TRIATHLON 2005 kann man<br />
sich unter:<br />
www.muenchentriathlon.de<br />
Symposien<br />
Die BUGA 05 in München wird<br />
viele Denkanstöße geben, unter<br />
anderem bei vier städtebaulichen<br />
Symposien in Kooperation<br />
mit der Deutschen UNESCO-<br />
Kommission – als Beitrag der im<br />
Jahr 2005 beginnenden UN-<br />
Dekade „Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung“. Mit hochrangigen<br />
Experten, aber auch mit einer<br />
interessierten Öffentlichkeit<br />
werden bei den städtebaulichen<br />
Symposien folgende Themen<br />
diskutiert: „Perspektive nachhaltiges<br />
Wirtschaften“, „Perspektive<br />
Stadt“, „Perspektive Kulturlandschaft“<br />
und „Perspektive<br />
Kunst und Landschaft“.<br />
Weitere Informationen, Programm<br />
und Anmeldung finden<br />
Sie im Internet unter :<br />
www.buga2005.de<br />
Kontakt<br />
Bundesgartenschau<br />
München 2005 GmbH<br />
Paul-Wassermann-Straße 3<br />
81829 München<br />
Hotline: +49 (0)1805 04 2005<br />
(12 Cent/Min.)<br />
Fax: (089) 41 2005 90<br />
info@buga2005.de<br />
www.buga2005.de<br />
28 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
APR<br />
Die APR informiert<br />
tember 2005 sein wird. Wir sind<br />
jedoch dabei auf den Baufortschritt<br />
der TERRAFINANZ angewiesen,<br />
die die Gebäude an der<br />
Oslostraße errichtet.<br />
Ausweichstellplätze in der neu<br />
eröffneten Tiefgarage 4<br />
Zwischenzeitlich konnten wir<br />
den bereits zugezogenen Anwohnern<br />
in der Stockholmstraße<br />
und Helsinkistraße 45-49 vorübergehende<br />
Ausweichstellplätze<br />
in der neu eröffneten Tiefgarage<br />
4 vermieten und werden den<br />
haben bereits Plätze in der 1.<br />
Etage angemietet.<br />
Wichtiger Hinweis<br />
Aus gegebenem Anlass weisen<br />
wir Sie nochmals darauf hin,<br />
dass die Garagenkarte bei der<br />
Ein- und Ausfahrt an das Display<br />
der Schranke gehalten<br />
werden muss, auch wenn die<br />
Schranken geöffnet sind.<br />
Unsere neuen Sprechzeiten<br />
sind:<br />
Dienstag von 8-10 Uhr<br />
und<br />
Donnerstag von 14-17 Uhr<br />
im Büro der APR in der Lehrer-<br />
Wirth-Straße 15 neben dem Galeria-Früchtehaus.<br />
Zu diesen Zeiten können Sie<br />
gerne einen Stellplatz aussuchen<br />
und anmieten oder auch<br />
Karten umtauschen.<br />
Telefonisch erreichen Sie uns<br />
weiterhin unter der bekannten<br />
Ruf-Nummer.<br />
Bitte benutzen Sie auch unsere<br />
neue email-Adresse.<br />
Eröffnung Tiefgarage 3 für September<br />
2005 geplant<br />
Erfreulicherweise können wir<br />
Ihnen mitteilen, dass die angekündigte<br />
Eröffnung der Tiefgarage<br />
3 voraussichtlich im Sep-<br />
Tiefgarage<br />
Umzug in die Tiefgarage 3<br />
möglichst formlos Zug um Zug<br />
bei Fertigstellung gestalten.<br />
Parkhaus SOP 1 an der Oslo-<br />
Helsinkistraße eröffnet<br />
Das neue Parkhaus SOP 1 an der<br />
Oslo-Helsinkistraße konnte<br />
zwischenzeitlich eröffnet werden<br />
und die ersten Bewohner<br />
Fotos: Uwe Knietsch<br />
Kontakt<br />
Büro der APR<br />
Lehrer-Wirth-Straße 15<br />
81829 München<br />
Tel. (089) 94 40 10 78<br />
Fax (089) 94 37 99 54<br />
apr@max-aicher.de<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
29
Die CPS informiert<br />
Parken in den Riem Arcaden<br />
Frühjahrsputz für Ihr Auto in<br />
der Tiefgarage der Riem Arcaden<br />
Pünktlich zum Start der BUGA<br />
haben wir in der Parkgarage der<br />
Riem Arcaden ein Fahrzeugpflegecenter<br />
etabliert. Hier werden<br />
Fahrzeuge nach ökologischen<br />
Überhaupt ist das Parken in den<br />
Riem Arcaden seit Januar 2005<br />
noch attraktiver geworden. Von<br />
Montag bis Freitag ist das Parken<br />
in der 1. Stunde kostenlos,<br />
samstags, sonntags und an Feiertagen<br />
kostet die 1. Stunde nur<br />
0,50 Euro. Auch in Anbetracht<br />
Richtlinien innen und außen der beginnenden Parkraumüberwachung<br />
gereinigt, d.h. die verwendeten<br />
durch die Stadt<br />
München erweist es sich als clever,<br />
in der Parkgarage der Riem<br />
Arcaden zu parken, anstatt ein<br />
saftiges Bußgeld zu kassieren.<br />
Anlässlich der BUGA wurde auch<br />
das Parkhaus Lehrer-Wirth-<br />
CPS Parkhaus Foto: Uwe Knietsch<br />
Straße verstärkt in Betrieb genommen.<br />
Es ist aber bislang<br />
nicht angedacht, einen Tages-<br />
Produkte sind lt. Pflegecenterbetreiber<br />
ökologisch unbedenklich<br />
und vollständig abbaubar.<br />
Je nach gewähltem Pflegepaket<br />
werden bis 2,00 Euro Parkgebühren<br />
vergütet. Somit kann<br />
man zwischen 7:00 und 21:00<br />
Uhr für lediglich 4,00 Euro parken,<br />
die BUGA, die Messe oder<br />
auch die Riem Arcaden besuchen<br />
und das Fahrzeug wird in<br />
der Zwischenzeit gereinigt. Das<br />
ist ein in München konkurrenzlos<br />
günstiges Angebot!<br />
und Nachtbetrieb zu etablieren.<br />
Auch wenn gelegentlich Fahrzeuge<br />
das Parkhaus nachts verlassen,<br />
was nicht vermeidbar<br />
ist, ist weiterhin die Tiefgarage<br />
für den nächtlichen Parkverkehr<br />
vorgesehen. Wir versuchen, die<br />
Licht- und Lärmbelästigung für<br />
die Anwohner so gering wie<br />
möglich zu halten, indem wir<br />
das Parkhaus an der Lehrer-<br />
Wirth-Straße lediglich bei Bedarf<br />
und dann auch nur bis<br />
17:00 Uhr öffnen.<br />
Unsere Tarife Mo – Fr Sa, So. Feiertag<br />
1. angefangene Stunde kostenlos 0,50 €<br />
je 2.- 4. angefangene Stunde 1,00 € 1,00 €<br />
jede weitere angefangene Stunde 2,00 € 2,00 €<br />
Tagesparken ( 7 – 21Uhr) 6,00 € 6,00 €<br />
Tagesmax (24 Stunden) 12,50 € 12,50 €<br />
Beliebig viele Ein– und Ausfahrten möglich bei:<br />
Wochenend-Ticket 15,00 €<br />
3-Tages-Ticket<br />
20,00 e<br />
7-Tages-Ticket 30,00 €<br />
14-Tages-Ticket 50,00 €<br />
Dauerstellplatz, monatlich 50,00 €<br />
In diesem Zusammenhang<br />
möchten wir zum Ausdruck<br />
bringen, dass wir hinsichtlich<br />
der Lärmbelästigung durch die<br />
Lüftungsanlage der Tiefgarage<br />
in ständigem Kontakt mit dem<br />
Centermanagement der Riem<br />
Arcaden stehen.<br />
Dank an die Anwohner<br />
Central<br />
Parking<br />
System<br />
Deutschland GmbH<br />
Wir möchten uns bei allen Anwohnern<br />
bedanken, die Kontakt<br />
mit uns aufgenommen haben<br />
und sie darum bitten, uns weiterhin<br />
Ihre Beobachtungen mitzuteilen.<br />
Der Betrieb der Lüftung<br />
bei voller Tiefgarage wird<br />
nicht vermeidbar sein, aber ein<br />
Lüftungsbetrieb nachts oder an<br />
Sonn- und Feiertagen sollte zur<br />
absoluten Ausnahme gehören.<br />
Wir möchten deutlich zum Ausdruck<br />
bringen, dass Central<br />
Parking System sich als kundenorientiertes,<br />
freundliches<br />
Serviceunternehmen versteht.<br />
Das schließt auch den Verzicht<br />
auf sämtliche vermeidbaren Belästigungen<br />
der Anwohner mit<br />
ein.<br />
Parken in den Riem Arcaden -<br />
da tut sich was!<br />
Kontakt<br />
Central Parking System<br />
Deutschland GmbH<br />
Herr Fräßdorf<br />
Willy-Brandt-Platz 5<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 99 100 129<br />
Fax: (089) 99 1000 52<br />
CPS-Muenchen@t-online.de<br />
www.wisag.de<br />
30 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Kleinanzeigen / Leserbriefe<br />
BUGA-Bühnen kostenlos nutzen<br />
Frau Zeitler macht auf die Möglichkeit aufmerksam, dass Einrichtungen/Vereine etc. kostenlos die BUGA<br />
Bühnen nützen können. Sinnvoll ist der Zusammenschluss von sich beteiligenden Einrichtungen.<br />
Kontaktadresse hierzu ist Martin Rieb (0175 36 05 93), Elisabeth Zeitler (89 05 36 57) oder<br />
Grit Schneider, REGSAM, Tel. (089) 189 358 14.<br />
Runder Tisch Riem<br />
Spielgruppe für Kinder ab 2 Jahre<br />
Ab dem 13. September 2005 bietet die evangelische Gemeinde der <strong>Messestadt</strong> Riem in den Räumlichkeiten<br />
der Sophienkirche eine Spielgruppe für alle Kinder ab 2 Jahren an.<br />
Jeweils am Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 11.30 Uhr wird mit den Kindern gemalt, gebastelt, gespielt<br />
und gesungen. Die Gruppe besteht aus max. 12 Kindern und wird von Gaby Hoese und einer weiteren<br />
Person betreut.<br />
Die Kosten betragen 35 € pro Monat.<br />
Anmeldungen sind ab sofort bei Gaby Hoese unter Tel.: (089) 944 69 225 möglich.<br />
„Nachbarschaftstreff Erika-Cremer-Straße“ ist umgezogen in die Oslostraße<br />
Ende März zog der Bewohnertreff Erika-Cremer-Str. in die Oslostraße 10.<br />
Der neue Treff hat den Namen „Nachbarschaftstreff Oslostraße“ bekommen.<br />
Dort können Sie mich unter denselben Nummern wie bisher erreichen:<br />
Wohnforum München gGmbH<br />
Nachbarschaftstreff Oslostraße/ Bewohnertreff Galeriahaus<br />
Projektleitung: Rita Schrabeck<br />
Tel.: (089) 189 10 764; Fax: (089) 189 10 765; Mobil: (0163) 80 62 487<br />
email: stadtteilarbeit-riem@wohnforum.net<br />
HipHop für Kinder ab 8 Jahren<br />
Im Juni startet an einem Nachmittag pro Woche ein HipHop-Kurs für Kinder ab 8. Infos und Anmeldung<br />
unter Tel. (089) 99 88 68 93 0 (<strong>Kulturzentrum</strong>)<br />
Bandmitglieder gesucht<br />
Jung gebliebener und noch nicht ganz eingerosteter Schlagzeuger, Konga-Spieler und <strong>Messestadt</strong>bewohner<br />
sucht Gleichgesinnte, die Freude an der Musik der 60er, 70er und 80er Jahre haben, wie auch an<br />
Jazz, Soul, Blues und allem, was gut ist und ins Ohr geht. Habe aus grauer Vorzeit Banderfahrung und<br />
würde gerne wieder aktiv Musik machen.<br />
Wegen eines Übungsraumes könnten wir vielleicht mit Unterstützung des <strong>Kulturzentrum</strong>s rechnen.<br />
Bitte melden bei Charly Streicher: (089) 63 72 42 8.<br />
Ecksofa zu verkaufen<br />
Großes Ecksofa, sehr ordentlicher Zustand, taubenblau, Segmüller, NP 600 €, 5 Jahre alt, Maße: links<br />
2,80m, rechts 2,40m, aus Platzmangel abzugeben.<br />
Preis: 50 €<br />
Fam. Reim, Tel: (089) 600 19 551<br />
Yamaha Kurzflügel supergünstig fürs <strong>Kulturzentrum</strong> gesucht<br />
Für musikalische Events im <strong>Kulturzentrum</strong> suchen wir günstig und in sehr gutem Zustand einen Yamaha<br />
Kurzflügel, Maße: 1,40m. Bitte melden im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>: Tel. (089) 99 88 68 93 0.<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
31
Leserbriefe<br />
Endlich Ruhe<br />
Ein Wohnviertel ohne Hektik<br />
und Lärm, Kinder spielen auf<br />
der Straße, Frauen halten ein<br />
Schwätzchen mit der Nachbarin<br />
am Straßenrand, außer Vogelgesang<br />
ist nichts zu hören … So<br />
habe ich mir immer ein ideales<br />
Auge nur Blechwüste, soweit<br />
das Auge reichte. Stoßstange an<br />
Stoßstange, alles zugeparkt. Um<br />
über die Lehrer-Wirth-Straße<br />
ins Viertel zu kommen, musste<br />
ein gefährlicher Slalom um parkende<br />
Autos vollbracht werden;<br />
geparkt. Jetzt waren es nicht<br />
mehr nur die Anwohner und<br />
Messebesucher, die sich auf<br />
Gehsteige, Feuerwehrzufahrten,<br />
Tiefgarageneinfahrten stellten.<br />
Nun kamen auch noch die Einkaufenden<br />
dazu. Ein Hochschaukeln<br />
eines anarchistischen<br />
Zustands.<br />
Mit Grauen dachte ich<br />
daran, wie das wohl<br />
aussieht, wenn auch<br />
noch Buga-Besucher<br />
kommen, ein Kino gebaut<br />
wird, alle Büros<br />
bezogen sind.<br />
Kurz vor Eröffnung der<br />
Buga fuhr ich in die Lehrer-Wirth-Straße<br />
ein und<br />
dachte mir nach einem<br />
Stück des Weges: Irgendwas<br />
stimmt hier<br />
nicht. Keine Hektik, Leute<br />
Maria-Montessori-Straße an einem schönen sonnigen Maitag<br />
Foto: Uwe Knietsch<br />
überqueren geruhsam<br />
die Straße, Frauen halten<br />
Wohngebiet vorgestellt. Als wir<br />
dann 1998 die Chance hatten,<br />
bei jedem freien Stück Straße<br />
stiegen die Autofahrer ins Gaspedal,<br />
ein Schwätzchen mit der Nachbarin<br />
am Straßenrand, blau Uniformierte<br />
zusammen mit anderen Familien<br />
ein Haus in der <strong>Messestadt</strong> schnell durch bevor einer<br />
entgegenkommt.<br />
Zettel…<br />
beschreiben kleine<br />
Riem zu bauen, war für mich Meine älteren Besucher berichteten,<br />
Es ist tatsächlich passiert! Das<br />
ausschlaggebend, dass hier ein<br />
dass sie richtig Angst<br />
Parkraumkonzept ist umgesetzt!<br />
Agenda 21-Stadtteil entstehen hätten, bis zu uns ins südliche<br />
Und: Was für ein Unter-<br />
sollte, ein nachhaltiges Wohnquartier.<br />
Wohngebiet einzufahren: Zu<br />
schied! Wie schön ist es jetzt,<br />
Ein Stück unseres beiden Seiten nur parkende Au-<br />
durch die Straßen zu bummeln,<br />
Traumes sollte Wirklichkeit tos, in der Mitte eine schmale<br />
und es ist nicht alles zugeparkt.<br />
werden.<br />
Fahrrinne... Bald habe ich aufgehört,<br />
Ich komme überall durch, muss<br />
Doch die Wirklichkeit sah zunächst<br />
ganz anders aus. Haus<br />
um Haus entstand, mit ökologischen<br />
Baumaterialien, Grasdächern<br />
und Versickerungsgräben<br />
ausgestattet, ja - aber die Verkehrssituation:<br />
Eine Katastrophe.<br />
Statt freier Straßen, auf denen<br />
Kinder spielen, bot sich dem<br />
meinen Besuchern stolz<br />
zu erzählen, dass ich jetzt in<br />
einem ökologischen Stadtviertel<br />
lebe. Das wirkte angesichts der<br />
Autowüste als „Visitenkarte“ des<br />
Viertels eher lächerlich.<br />
Vor allem: Die Situation wurde<br />
immer schlimmer. Als die Riem-<br />
Arcaden gebaut waren, wurde<br />
noch rücksichtsloser alles zu-<br />
mich nicht durch parkende Autos<br />
zwängen, werde nicht behindert.<br />
Phantastisch!<br />
Zugegeben: Außer Vogelgesang<br />
hört man noch jede Menge Baustellenlärm.<br />
Aber ansonsten ist<br />
die <strong>Messestadt</strong> jetzt das fast<br />
perfekte Wohngebiet.<br />
Brigitte Gans<br />
32 <strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Leserbriefe<br />
Neues zum Thema Spielplätze in der <strong>Messestadt</strong><br />
Reaktion auf Leserbrief zum<br />
Thema „Spielplätze in der <strong>Messestadt</strong>–<br />
toll oder fad?“ <strong>Take</strong><br />
Off! Nr. 16<br />
Liebe Messestädterinnen und<br />
Messestädter,<br />
Frau Sowa’s Frust kann ich als<br />
BA-Mitglied gut nachempfinden,<br />
nach nunmehr 5 Monaten<br />
zeichnet sich folgendes Bild ab.<br />
Zunächst einmal ist wohl für<br />
alle gut sichtbar, dass am Wasserspielplatz<br />
in der Elisabeth-<br />
Dane-Straße immer noch keine<br />
Erweiterungen vorgenommen<br />
wurden. Da fragt man sich natürlich,<br />
wie sieht es überhaupt<br />
mit der Planung hierzu aus?<br />
Wie schon am Ortstermin festgestellt,<br />
müssen alle Erweiterungen<br />
vom Planer entworfen<br />
und dem Gesamtensemble angepasst<br />
werden.<br />
Nachfragen meinerseits haben<br />
ergeben, dass der Künstler leider<br />
keine Mehrfachschaukel im<br />
Angebot hat und in Zeiten<br />
knapper Kassen kann sich der<br />
Auftrag zur Anfertigung einer,<br />
wie im Ortstermin geforderten,<br />
Balkenschaukel etwas hinausziehen…<br />
Die zuständigen Mitarbeiter des<br />
Baureferats sind außerdem zurzeit<br />
mit der BUGA mehr als ausgelastet,<br />
erst danach werden sie<br />
sich nochmals intensiv mit dem<br />
Spielplatz befassen können.<br />
Aber nicht alle Mühen waren<br />
umsonst.<br />
Als Ergebnis des Ortstermins<br />
und unter Berücksichtigung von<br />
Frau Sowa’s Angebot, das Fa-<br />
MeRi könne bei der Bedarfsermittlung<br />
unbürokratisch behilflich<br />
sein, stellte der Unterausschuss<br />
Schule, Kultur, Soziales<br />
des BA15 den Antrag, dass die Beteiligungsworkshop Mitte<br />
LH München im Einvernehmen 2006<br />
mit der MRG bei zukünftigen<br />
Spielplatzplanungen die Bedürfnisse<br />
durch Bewohnerbefragungen<br />
ermittelt.<br />
Der erste Beteiligungsworkshop<br />
zu den Spielplätzen im Grünzug<br />
Achse 11 wird Mitte nächsten<br />
Jahres stattfinden. Das Baureferat<br />
Beteiligungsverfahren für die<br />
wird dann rechtzeitig durch<br />
noch zu errichtenden Spielplätze<br />
in der <strong>Messestadt</strong><br />
Und hierzu gibt es nun ganz<br />
konkrete Zusagen.<br />
Flyer die Anwohner und Schulen<br />
informieren, so dass dann auch<br />
die zukünftigen Nutzer eingebunden<br />
werden können.<br />
So sichert das Baureferat Für den Spielplatz im Grünzug<br />
(Hauptabteilung Gartenbau) ein Achse 13 (derzeit Blattgarten)<br />
Beteiligungsverfahren für die kam unser Antrag leider etwas<br />
noch zu errichtenden Spielplätze<br />
zu spät, die Planungen hierzu<br />
Spielplatz <strong>Messestadt</strong> Ost im Grünzug Achse 13 (gegenüber Buga-Eingang Ost)<br />
Foto: K. Machelett<br />
in der <strong>Messestadt</strong> zu. Die<br />
MRG ist mit ins Boot gestiegen<br />
und will bei der Umsetzung der<br />
ermittelten und abgestimmten<br />
Wünsche engagiert mitwirken.<br />
Es handelt sich um folgende<br />
sind bereits abgeschlossen. A-<br />
ber vielleicht werden wir auch<br />
alle positiv überrascht werden.<br />
Wie Frau Sowa schon sagte:<br />
,,Schaun wir mal, was daraus<br />
wird.’’<br />
Planungen:<br />
• zwei Spielplätze im Grünzug<br />
Achse 11 (3. BA)<br />
• ein Spielplatz im Landschaftspark<br />
(5. BA).<br />
Stephanie Hentschel<br />
Sprecherin des UA Kultur,<br />
Schule, Soziales des BA 15<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
33
Gott und die Welt<br />
Impressionen von den Kirchweihen<br />
St. Florian und Sophienkirche<br />
Das ökumenische Kirchenzentrum seit 4. Mai 2005 eröffnet<br />
Die Bischöfe ziehen mit ihren Gemeinden ein: Landesbischof Johannes Friedrich und Erzbischof Friedrich<br />
Cardinal Wetter.<br />
Fotos: Rotzsche<br />
Rund 700 Menschen feiern die Kirchweihe mit, darunter auch viele Feuerwehrabordnungen aus ganz Oberbayern.<br />
Fotos: Rotzsche<br />
Die neuen Kirchen: St. Florian mit dem großen Auferstehungsfenster und die Sophienkirche.<br />
Foto: Rotzsche<br />
Foto: Mayer<br />
34<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17
Gott und die Welt<br />
Kirchweihen und ökumenisches Gemeindefest<br />
Ein Höhepunkt bei der Kirchweihe: der Kardinal entzündet den Altar. Mit dabei: Bürgermeisterin Dr. Gertrud<br />
Burkert. Foto: Mayer Foto: Schlierf<br />
Am Sonntag, 8. Mai fand das Ökumenische Gemeindefest statt: zunächst die Gottesdienste in den neuen<br />
Kirchen …<br />
Fotos: Mayer<br />
… und anschließend in den neuen Pfarrheimen mit einem bunten Programm.<br />
Fotos: Mayer<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr. 17<br />
35
Leib und Leben<br />
Gedichte und Aphorismen<br />
Melancholie<br />
Fliegt ein Vögelchen über die Gärten mit Grüßen von mir<br />
Es fliegt zurück mit Grüßen von dir<br />
Zu weit der Raum<br />
Zu lang die Zeit<br />
Du vergisst<br />
Ich vergesse<br />
Wir vergessen beide<br />
Leben<br />
Eine Welle die aus dem Meer sich formt<br />
und rasch verebbt,<br />
zurückfließt in das Ganze<br />
um einer neuen Platz zu machen<br />
das ist ein Leben<br />
Liebe<br />
Geliebt zu werden ist bequemer als selbst zu lieben<br />
Lieben ist besser als geliebt zu werden<br />
Naiv wer glaubt, beides zu gleicher Zeit<br />
Und in gleichem Maße zu erreichen<br />
Verfasser:<br />
Helmut Wieshammer<br />
Anregungen ernst genommen, erster Teil<br />
Hallo liebe MessestädterInnen,<br />
immer wieder werde ich gefragt,<br />
ob der Verein nicht dieses<br />
oder jenes Sportangebot hinzunehmen<br />
könnte. Wir vom Vorstand<br />
nehmen diese Anregungen<br />
wahr und erörtern den Bedarf<br />
und die Durchführbarkeit.<br />
Daraus entwickeln wir neue Angebote<br />
und Sportrichtungen.<br />
Diesmal ist es der Trendsport<br />
Nordic-Walking. Da wir aber nur<br />
Profis unsere Mitglieder betreuen<br />
lassen wollen, mussten die<br />
Übungsleiter erst eine spezielle<br />
Ausbildung durchlaufen. Jetzt<br />
ist es soweit, ein neues Angebot<br />
des TV-Riem-Dornach startet<br />
nun. Sie sehen, Anregungen von<br />
Ihnen werden umgesetzt. Sollten<br />
auch Sie eine Sportart vermissen<br />
oder sich informieren<br />
wollen, schauen Sie doch auf<br />
unserer Webseite vorbei. Auf<br />
der Webseite stehen auch Informationen<br />
zu einzelnen Kursen,<br />
sowie eventuelle Ausfälle. Viel<br />
Spaß mit unseren Angeboten.<br />
Neues Angebot!<br />
Nordic-Walking ist ein Ausdauersport,<br />
der speziell auf das<br />
eigene Herz-Kreislaufsystem<br />
abgestimmt wird. Der Unterschied<br />
zum herkömmlichen<br />
Walken besteht in der Verwendung<br />
zusätzlicher Stöcke, die<br />
auch die Bauch-, Brust- und<br />
Armmuskulatur kräftigen und<br />
trainieren. Nordic-Walking erzeugt<br />
weniger Belastung des<br />
Bewegungsapparates als herkömmliches<br />
Joggen.<br />
Dadurch ist dieser Sport in allen<br />
Alters- und Konditionsstufen<br />
anzuwenden. In freier Natur<br />
erreichen Sie die optimale Fettverbrennung,<br />
stärken Ihr Herz-<br />
Kreislaufsystem und haben ein<br />
sehr gutes Training für Ihre<br />
Ausdauer! Am Ende des Kurses<br />
haben Sie an Beweglichkeit und<br />
Ausdauer gewonnen.<br />
Nun bieten unsere Nordic-Walking-Trainer<br />
folgende Kurse an:<br />
Nordic Walking After Work Kurs<br />
Montags von 19:00 Uhr bis<br />
20:00 Uhr Manuela Kainzmeier<br />
Der Kurs für einen schönen Feierabend.<br />
Kursstart 02. Mai 2005<br />
Nordic Walking Powermorning<br />
Dienstag von 07:00 Uhr bis<br />
08:00 Uhr Manuela Kainzmeier<br />
Dieser Kurs richtet sich speziell<br />
an berufstätige Morgenmuffel!<br />
Kursstart: 03.Mai 2005<br />
Nordic Walking easy Weekend<br />
Starter<br />
Freitags von 09:30 Uhr bis<br />
10:30 Uhr Heidi Rose<br />
Für alle, die am Wochenende<br />
schon etwas anderes vorhaben.<br />
Kursstart: 29. April 2005<br />
Eine Ausleihe von Stöcken ist<br />
nach Anmeldung möglich. Hierfür<br />
wird eine Ausleihgebühr von<br />
5,00 Euro für die Laufzeit des<br />
Kurses erhoben.<br />
Wenn Sie an einem der Kurse<br />
teilnehmen wollen, nehmen Sie<br />
bitte mit Heidi Rose Kontakt<br />
auf: (089) 91076343 und teilen<br />
Sie den entsprechenden Kurs<br />
mit.<br />
Markus Haugg<br />
TV-Riem-Dornach e.V.<br />
www.tv-riem-dornach.de<br />
36 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Uwe Kirsten Susan Eva<br />
Knietsch Machelett Beer Döring<br />
Erika-Cremer-Str. 8/III.OG<br />
81829 München<br />
Tel: 089/99 88 68 93 0<br />
Fax: 089/99 88 68 93 9<br />
E-Mail: forum@messestadt.info<br />
Aufnahmeantrag<br />
Ich möchte Mitglied im Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V. werden. Die Vereinssatzung erkenne ich an.<br />
Name / Vorname / Juristische Person<br />
Geburtsdatum<br />
Straße / Hausnummer<br />
PLZ / Wohnort<br />
E-Mail / Telefon / Fax<br />
Ich wähle diese Form der Mitgliedschaft (Jahresbeitrag € 12.-, höherer Beitrag/Spende willkommen):<br />
Aktives Mitglied<br />
Passives Mitglied<br />
Mitglied als juristische Person<br />
Fördermitglied<br />
Ich überweise meinen Mitgliedsbeitrag auf das Konto des „Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.“<br />
Kontonummer 906 113 733 _____ BLZ 701 500 00 __ bei der Stadtsparkasse München<br />
Ich erteile dem Verein eine Einzugsberechtigung für mein Konto<br />
Kontonummer: _____________________________<br />
BLZ: _____________________________<br />
Kreditinstitut: _____________________________<br />
So möchte ich die Einladungen zur Mitgliederversammlung erhalten.<br />
per Post<br />
per E-Mail<br />
per Fax<br />
Datum, Unterschrift der/des Antragstellerin/Antragstellers oder der gesetzlichen Vertretung.<br />
Bei juristischen Personen muss die Zeichnungsbefugnis vorliegen.<br />
Die Aufnahme in den Verein wird bestätigt: (Wird vom Verein ausgefüllt)<br />
Datum, Unterschrift des Vorstands
Veranstaltungskalender<br />
Termine<br />
Die neuen Veranstaltungshinweise<br />
mancher Anbieter, z.B.<br />
Quax und Familienzentrum, lagen<br />
uns bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht vor. Bitte informieren<br />
Sie sich bei den Veranstaltern.<br />
Regelmäßige Termine<br />
montags bis freitags<br />
10.00 – 12.00 und<br />
17.00 – 19.00 Uhr:<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />
Riem, Bürozeiten (Feiertage<br />
ausgenommen),<br />
info@kulturzentrum-messestadt.de,<br />
www.kulturzentrum-messestadt.de,<br />
Erika-Cremer-Straße 8/III,<br />
81829 München,<br />
Tel. 99 88 68 93-0,<br />
Fax 99 88 68 93-9<br />
Die Tauschbibliothek ist immer<br />
zu den Bürozeiten geöffnet<br />
(außer Feiertage und Ferien)<br />
montags<br />
9.30 – 11.30 Uhr:<br />
Krabbelgruppe II (Anne Sander<br />
89058697). Sophiengemeinde<br />
20.00 Uhr:<br />
Theater in der <strong>Messestadt</strong>. Die<br />
Theatergruppe ist offen für weitere<br />
Interessierte. Kontakt unter<br />
Tel. 99 88 68 93 0.<br />
dienstags und donnerstags<br />
ab dem 13. 9.:<br />
Neugründung einer Spielgruppe<br />
für Kinder ab 2 Jahre. Wir<br />
möchten mit Ihren Kindern malen,<br />
basteln, spielen und singen<br />
– von 9.00 bis 11.30 Uhr in den<br />
neuen Mutter-Kindräumen der<br />
Sophienkirche.Die Gruppe besteht<br />
aus max. 12 Kindern und<br />
wird von Gaby Hoese (auch<br />
Mutter von 2 Kindern) und einer<br />
weiteren Person betreut. Es wird<br />
ein monatlicher Unkostenbeitrag<br />
erhoben, Anmeldungen<br />
sind ab sofort bei Gaby Hoese<br />
unter 94469225 möglich<br />
mittwochs<br />
9.30 – 11.30 Uhr<br />
Krabbelgruppe I (Gabi Hellmuth<br />
94389977), Sophiengemeinde<br />
zweiter Mittwoch im Monat:<br />
Bürgerforum (außer Ferien/<br />
Feiertage), also: 8. 6., 13. 7.,<br />
14. 9. (kein Termin im August<br />
wegen der Großen Ferien),<br />
20.00 Uhr, <strong>Kulturzentrum</strong><br />
sonntags<br />
zweiter und vierter Sonntag im<br />
Monat:<br />
Sophienkirche, „Sonntags um<br />
6“, Treffpunkt für Jugendliche<br />
bei der Buga. Bei Kerzenlicht<br />
nachdenken, Texte hören, miteinander<br />
reden, Traumreisen,<br />
Anzeige:<br />
singen und beten, dem Leben<br />
nachspüren, gemeinsam essen<br />
und trinken. Es sind nicht nur<br />
die Jugendlichen, sondern auch<br />
alle Kinder und Erwachsene der<br />
Gemeinde herzlich willkommen.<br />
(Mehr siehe bei den jeweiligen<br />
Daten)<br />
Sonstige Termine<br />
Juni<br />
Sa. 4. 6., 16.30 Uhr:<br />
Taufe von Simon Reng, Pfarrei<br />
St. Florian<br />
So. 5. 6., 10:00 Uhr:<br />
Exkursion: Schmetterlinge auf<br />
den Heideresten im Truderinger<br />
Wald – Neuperlach, Treffpunkt:<br />
Vor dem Krankenhaus Neuperlach<br />
(Bus 192, 195, 197). Gebühr:<br />
Erw. 5 Euro, LBV-<br />
Mitglieder 3 Euro, Kinder frei,<br />
Dauer etwa 3 Stunden, Referenten:<br />
Jochen Goldsche und Dr.<br />
Annette von Scholley-Pfab. Veranstalter:<br />
Umweltnetz München-Ost<br />
und Landesbund für<br />
Vogelschutz (LBV), Info unter<br />
38 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Veranstaltungskalender<br />
Tel. 0175/5813802<br />
So. 5. 6., 10.00 Uhr:<br />
Familiengottesdienst mit Kirchenkaffee,<br />
Pfarrer Jörg Hellmuth,<br />
Sophienkirche<br />
So. 5. 6., 10.30 Uhr:<br />
10. Sonntag im Jahreskreis, Lesungen:<br />
Hos. 6,3-6; Röm. 4,18-<br />
25; Mt. 9,9-13, Erste Erstkommunionfeier,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
So. 5. 6., 18.00 Uhr:<br />
Dankandacht, Pfarrei St. Florian<br />
Sa. 11. 6., 14.30 – 18.00 Uhr:<br />
Sommerfest für Familien – es<br />
gibt einen schönen Grund zum<br />
Feiern! Der SOS-Kinderdorf e.V.<br />
wird 50 Jahre! Das SOS-Beratungs-<br />
und Familienzentrum<br />
möchte mit vielen Familien ein<br />
großes Fest feiern. Dazu gestalten<br />
wir ein abwechslungsreiches<br />
Programm für klein und groß<br />
und freuen uns auf viele, viele<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
und einige helfende Hände!<br />
Inge Herzog,<br />
St.-Michael-Straße 7,<br />
81673 München,<br />
Tel. 43 69 08 – 0,<br />
Fax: (089)/ 43 69 08 – 29,<br />
bz-muenchen@soskinderdorf.de,<br />
www.sos-kinderdorf.de/<br />
bzmuenchen<br />
Sa. 11. 6., 18.00 Uhr:<br />
Eucharistiefeier, Pfarrei St. Florian<br />
So. 12. 6., 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
und Kindergottesdienst. Die<br />
ehemaligen unterfränkischen<br />
Gemeinden von Pfr. Hellmuth<br />
sind zu Gast. Pfarrer Jörg Hellmuth.<br />
Sophienkirche<br />
So. 12. 6., 10.30 Uhr:<br />
11. Sonntag im Jahreskreis, Lesungen:<br />
Ex. 19,2-6a, Röm. 5,6-<br />
11, Mt. 9,36–10,8, Zweite Erstkommunionfeier,<br />
Pfarrei St. Florian<br />
So. 12. 6., 18.00 Uhr:<br />
Fahrradgottesdienst – München<br />
radelt nach Riem, Veranstalter:<br />
Fahrradwerkstatt R18. Sophienkirche<br />
So. 12. 6., 18.00 Uhr:<br />
Dankandacht, Pfarrei St. Florian.<br />
Veranstaltungen nach dem 12.<br />
6. entnehmen Sie bitte aus dem<br />
jeweils aktuellen Informationsblatt<br />
der Gemeinde<br />
Do. 16. 6., 14.15 Uhr:<br />
Eröffnung Platz der Menschenrechte<br />
mit OB Ude, Münchner<br />
NGOs u.a. Ab 17 Uhr HipHop.<br />
Außerdem: Film „Moderne Sklavinnen“<br />
im <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Do. 16. 6., 19.30 Uhr::<br />
Bezirksausschuss, Gaststätte<br />
Goldener Stern, Gartenstadtstr.<br />
6 (Trudering)<br />
Do. 16. 6.:<br />
AK Ökologie. Thomas Kastenmüller,<br />
akoekologie@gmx.de<br />
So. 19. 6., 10.00 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Einführung<br />
von Brigitte Zauft als Lektorin,<br />
Abendmahl und Kindergottesdienst,<br />
Pfarrer Jörg Hellmuth,<br />
Sophienkirche<br />
Mi. 22. 6., 18.00 Uhr:<br />
Offenlegung des Hachinger<br />
Bachs von Berg am Laim zum<br />
Hüllgraben in Trudering. Treffpunkt:<br />
Kinderspielplatz am Alten<br />
Rosenheimer Bahndamm an<br />
der Hansjakobstraße. Dauer etwa<br />
2 Stunden. Bei Dauerregen<br />
wird die Begehung auf den 28.<br />
Juni 2005 verschoben, Veranstalter:<br />
Umweltnetz München-<br />
Ost; Info und Wettertelefon<br />
43 27 64 (Heinz Brachvogel)<br />
Fr. 24. 6., 16:45 Uhr bzw. 17:00<br />
Uhr:<br />
Radltour zur TAGWERK-Ökokiste<br />
im städtischen Gut Riem,<br />
Geschäftsführerin Ingrid Pfenninger,<br />
Öko-Imbiss. Außerdem<br />
besteht bis 18:30 Uhr die Möglichkeit,<br />
im TAGWERK-Hofladen<br />
einzukaufen. Treffpunkte mit<br />
den Fahrrädern: 16:45 Uhr in<br />
Perlach, Pfanzeltplatz (am Brunnen)<br />
und jeweils um 17:00 Uhr<br />
am Ökologischen Bildungszentrum<br />
(ÖBZ, Englschalkingerstr.166,<br />
am Vorplatz), in<br />
Berg am Laim am Marktplatz<br />
(Baumkirchnerstraße) und in<br />
Trudering am Maibaum (Friedenspromenade),<br />
Kosten für<br />
Verpflegung 7 Euro ohne Getränke,<br />
Veranstalter: Umweltnetz<br />
München-Ost; Info unter<br />
Tel. 436 509 11 (Thomas Kastenmüller)<br />
und Tel. 43 27 64<br />
(Heinz Brachvogel)<br />
So. 26. 6., 18.00 Uhr:<br />
Markenzeichen – Was steckt<br />
drin? Veranstalter: Regionaljugendkammer<br />
Südost, Musik:<br />
Trubadours. Sophienkirche<br />
Mi. 29. 6., 18.00 Uhr:<br />
Verlauf des Hachinger Bachs im<br />
Hüllgraben durch Daglfing.<br />
Treffpunkt: Tierheim, Brukenthal-/<br />
Riemer Straße oder bereits<br />
um 17.15 Uhr bei der<br />
Quelle des Truderinger Hüllgrabens<br />
an der Kreuzung Leonhar-<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
39
Veranstaltungskalender<br />
di-/ Lehrer-Götz-Weg gegenüber<br />
des Maibaumes. Dauer<br />
etwa 2 Stunden. Bei Dauerregen<br />
wird die Begehung auf den 30.<br />
Juni 2005 verschoben, Veranstalter:<br />
Umweltnetz München-<br />
Ost; Info und Wettertelefon:<br />
43 27 64 (Heinz Brachvogel)<br />
Anzeige:<br />
Juli<br />
So. 3. 7., 10.00 Uhr:<br />
Familiengottesdienst mit Kirchenkaffee,<br />
Pfarrer Jörg Hellmuth,<br />
Sophienkirche<br />
Di 5. 7., 18:00 Uhr:<br />
Radltour zum neuen Biotop<br />
beim Kieswerk in Riem, Dr.<br />
Heinz Sedlmeier vom Landesbund<br />
für Vogelschutz (LBV),<br />
Treffpunkt mit den Fahrrädern:<br />
Endhaltestelle der Linie U2,<br />
<strong>Messestadt</strong> Ost, Veranstalter:<br />
Umweltnetz München-Ost, Info<br />
unter Tel. 436 509 11 (Thomas<br />
Kastenmüller)<br />
Sa. 9. 7. – Mo. 11. 7.:<br />
Messen Bijoutex und Mustermarkt<br />
So. 10. 7., 18.00 Uhr:<br />
Dabei sein ist alles?!, Veranstalter:<br />
Evangelische Jugend Feld-<br />
kirchen / Aschheim. Sophienkirche<br />
So. 10. 7.:<br />
Evangelisch auf der Buga. Es<br />
treten Posaunenchöre unter<br />
dem Motto „Bläserblüten – Posaunenchöre<br />
auf der Buga“ auf<br />
und bieten den Workshop „mein<br />
erster Ton“ an, in dem Kinder<br />
und Jugendliche spielerisch mit<br />
Blasinstrumenten in Berührung<br />
kommen.<br />
www.buga-evangelisch.de<br />
So., 17. 7., 10.00 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
und Kindergottesdienst, Prädikantin<br />
Hannelore Wunderlich,<br />
Sophienkirche<br />
Di. 19. 7., 19.00 Uhr:<br />
Genossenschaft FrauenWohnen,<br />
Barbara Yurtdas, Vorstandsfrau,<br />
Infoabend im SelbstHilfeZentrum,<br />
Bayerstraße 77a, Rückgebäude.<br />
Tel. 18 92 33 70 oder<br />
271 91 90,<br />
www.frauenwohnen.de<br />
Do. 21. 7.: AK Ökologie<br />
So. 24. 7., 18.00 Uhr:<br />
Ab in den Süden – der Gottesdienst<br />
rund ums Zelt. Veranstalter:<br />
Zelteverleih der Evang.<br />
Jugend München. Musik: Posaunen<br />
und bayerische Musik. Sophienkirche<br />
Mi. 27. 7., 20.00 Uhr:<br />
<strong>Take</strong> Off Redaktion, <strong>Kulturzentrum</strong><br />
Do. 28. 7., 19.30 Uhr:<br />
Bezirksausschuss, Gaststätte<br />
Goldener Stern, Gartenstadtstr.<br />
6 (Trudering)<br />
So. 31. 7.:<br />
1. München-Triathlon auf der<br />
BUGA,<br />
www.muenchentriathlon.de,<br />
Bundesgartenschau München<br />
2005 GmbH,<br />
Tel. 1805 04 2005 (12 Cent/<br />
Min.), info@buga2005.de<br />
So. 31. 7., 10.00 Uhr:<br />
Gottesdienst und Kindergottesdienst,<br />
Kirchenkaffee, Lektorin<br />
Brigitte Zauft, Sophienkirche<br />
August<br />
So. 7. 8., 10.00 Uhr:<br />
Gottesdienst in der Arena auf<br />
der Buga. Regionalbischöfin<br />
Susanne Breit-Keßler. Kein Gottesdienst<br />
in der Sophienkirche<br />
So. 14. 8., 18.00 Uhr:<br />
„go(o)d 4 you“, ökumenischer<br />
Jugendgottesdienst zum Weltjugendtag,<br />
Veranstalter: Katholische<br />
Jugendstelle Trudering und<br />
Evangelische Jugend Trudering.<br />
Kirchenzentrum<br />
Mo. 22. – Fr. 26. 8.:<br />
Sommerfreizeit für Kinder. Erstmals<br />
findet eine Freizeit für<br />
Kinder, die jetzt die 2. – 4.<br />
Klasse besuchen, statt. Wir sind<br />
in Sommerhütten auf dem Gelände<br />
der Jugendsiedlung in<br />
Königsdorf südlich vom Starnberger<br />
See untergebracht. Als<br />
Betreuer fahren Uta Zengler,<br />
40 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Veranstaltungskalender<br />
Manuela Ziemer, Kristin Ott,<br />
Wolfgang Piehlmeier und Pfarrer<br />
Hellmuth mit.<br />
Die Kosten betragen 100 Euro<br />
pro Kind. Ermäßigungen sind<br />
nach Rücksprache möglich. Anmeldeformulare<br />
gibt es ab sofort<br />
bei Pfarrer Hellmuth. Sophiengemeinde<br />
So. 28. 8., 18.00 Uhr:<br />
Ein Gottesdienst für Fortfahrer,<br />
Heimkehrer und Hierbleiber,<br />
Veranstalter: Evangelische Jugend<br />
München. Sophienkirche<br />
September<br />
So. 11. 9., 18.00 Uhr:<br />
Politisches Nachtgebet zum 11.<br />
September. Veranstalter: Evangelische<br />
Jugend München. Musik:<br />
Massel Tov. Sophienkirche<br />
Mo. 12. 9. – Sa. 17. 9.:<br />
Messe Drinktech<br />
Vorschau Herbst<br />
Anzeige:<br />
14. – 16. 10.:<br />
Die nächste Familienfreizeit der<br />
evangelischen Gemeinde ist geplant.<br />
Sie wird im Ferien- und<br />
Bildungszentrum Siegsdorf in<br />
der Nähe des Chiemsees am<br />
Fuße der Alpen stattfinden.<br />
Die Kosten für die Vollpension<br />
betragen 50 Euro für Erwachsene,<br />
34 Euro für Kinder, Kinder<br />
unter 3 Jahren sind frei. Ermäßigungen<br />
sind nach Rücksprache<br />
möglich. Gefahren wird mit dem<br />
Privatauto oder der Bahn, die in<br />
der Nähe des Hauses hält. Anmeldungen<br />
können ab sofort<br />
schriftlich beim Pfarrer getätigt<br />
werden. Es wird empfohlen, sich<br />
schnell anzumelden, da die<br />
Nachfrage sehr groß ist. Anmeldeschluss<br />
ist der 30 Juni 2005.<br />
Sophienkirche.<br />
Nach<br />
Redaktionsschluß<br />
Neue EC-Automaten der CASH-<br />
Group auf der Buga, direkt an<br />
den Eingängen Ost und West.<br />
Eröffnung Platz der Menschenrechte<br />
am 16. Juni ab 14.15<br />
Uhr.<br />
Ärzte in die <strong>Messestadt</strong>: Die<br />
Difa ist mit einer Gemeinschaft<br />
von zwei Allgemeinmedizinern<br />
und zwei Internisten einig geworden.<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
41
Internet / Impressum<br />
Die <strong>Messestadt</strong> im WorldWideWeb<br />
BA (Bezirksausschuss) Trudering-Riem<br />
BA-Vorsitzender Dr. Kronawitter<br />
Bundesgartenschau München 2005<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong><br />
Evangelische Gemeinde Sophienkirche<br />
Flohmarkt Riem<br />
Katholische Gemeinde St. Florian<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />
Landeshauptstadt München, Dr. Rudolf Huber<br />
Messe München international<br />
<strong>Messestadt</strong> tv München<br />
Riem Arcaden<br />
<strong>Take</strong> Off!, Stadtteilzeitung<br />
www.muenchen.info/ba/15<br />
www.messestadt-riem.de<br />
www.buga2005.de<br />
www.buergerforum.messestadt-tv.com<br />
www.sophienkirche.de<br />
www.flohmarkt-riem.de<br />
www.sankt-florian.org<br />
www.kulturzentrum-messestadt.de<br />
www.messestadt-riem.com<br />
www.messe-muenchen.de<br />
www.messestadt-tv.com<br />
www.riem-arcaden.de<br />
www.takeoff.messestadt-tv.com<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Eva Döring, Caroline-Herschel-Str. 25, 81829 München<br />
Koordination: Eva Döring<br />
Schlussredaktion: Kirsten Machelett, Uwe Knietsch<br />
Bildredaktion: Uwe Knietsch<br />
Redaktion:<br />
Wir für uns, Neues von der Baustelle: Kirsten Machelett<br />
Ökologie, Leserbriefe, Geschichten: Heinrich Tardt<br />
Kunst und Kultur: Uwe Knietsch<br />
Übrige Rubriken: Eva Döring<br />
Layout: Vera Ortmanns-Fuhr und Maximilian Schalch (dezign@actionz.de)<br />
Titelfoto und Gestaltung der Rückseite: Uwe Knietsch<br />
Bild-Autoren der übrigen Abbildungen stehen auf der jeweiligen Seite.<br />
E-Mail-Adressen:<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>: kultur@messestadt.info<br />
Bürgerforum: forum@messestadt.info<br />
<strong>Take</strong> Off: takeoff@messestadt.info<br />
Auflage: 3000<br />
Papier: Gestrichenes Papier<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1. 11. 2004<br />
Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
dar. Für die Inhalte sind jeweils die genannten Autoren verantwortlich.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Zuschriften zu kürzen. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen<br />
werden.<br />
42 <strong>Take</strong> Off! Nr.17
Wichtige Rufnummern<br />
Wichtige Rufnummern<br />
Notfälle<br />
Polizei/ Notruf 110<br />
Feuerwehr 112<br />
Feuerwache 10 23 53 30 98<br />
Polizeiinspektion 24, Kontaktbeamter H. Stapf 63 00 61 31<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern 0 18 05 - 19 12 12<br />
Giftnotruf 1 92 40<br />
Frauen-Notruf 76 37 37<br />
Lokales<br />
Allgemeiner Sozialdienst <strong>Messestadt</strong> 23 33 53 64<br />
Beratungsstelle für Ausländer/innen 5 32 89 89<br />
Bezirksausschuss 15, Geschäftsstelle 2 33 - 6 14 84<br />
Bewohnertreff Galeriahaus 94 53 98 42<br />
Bewohnertreff Oslostraße 18 91 07 64<br />
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong>, <strong>Kulturzentrum</strong> 99 88 68 93 0<br />
Buga 2005 München GmbH 0 18 05 - 04 20 05<br />
Familienzentrum <strong>Messestadt</strong> 40 90 60 74<br />
Grünanlagenaufsicht 23 32 76 56<br />
Grünwerkstatt 23 36 03 29<br />
Infobox 94 53 97 50<br />
MRG (Maßnahmeträger München-Riem GmbH) 9 45 50 00<br />
Münchner Volkshochschule Ost 62 08 20 20<br />
Wachdienst 01 72 - 8 43 19 13<br />
Quax (Echo e.V.) 94 30 48 45<br />
VJF (Verein für Jugend- und Familienhilfen) 18 93 68 60<br />
Schulen/ Kindergärten<br />
Evangelische Kindertagesstätte (Innere Mission) 9 45 48 23<br />
AWO-Kindergarten, Lehrer-Wirth-Str. 28 90 53 97 84<br />
AWO-Kinderkrippe, Elisabeth-Dane-Str. 37 94 37 91 90<br />
Städt. Kindergarten, Maria-Montessori-Str. 2 90 77 80 90<br />
Städt. Kindergarten, Caroline-Herschel-Str. 5 17 95 94 80<br />
Grundschule, Lehrer-Wirth-Str. 31 9 59 39 19 35<br />
Schule für individuelle Lernförderung, Lehrer-Wirth-Str. 31 9 59 39 19 10<br />
Kirchen<br />
Jörg Hellmuth, evangelischer Pfarrer 94 38 99 77<br />
Martin Guggenbiller, katholischer Pfarrer 93 94 87 – 111<br />
Elisabeth Stanggassinger, Gemeindereferentin kath. Gemeinde 94 00 49 12<br />
Eva Döring<br />
<strong>Take</strong> Off! Nr.17<br />
43
Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.