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Take Off! - Kulturzentrum Messestadt

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Nummer 30<br />

Jan-März 2009<br />

Schutzgebühr 2 Euro<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>!<br />

Stadtteilzeitung <strong>Messestadt</strong> Riem<br />

Kultur und Natur in Usbekistan<br />

Verschiedenheit als Auszeichnung<br />

Freestyle Turnen beim TV Riem-Dornach<br />

Das Panoptikum der Evolution


Inhalt<br />

Editorial .......................................................<br />

3<br />

„Du störst“ oder „friendly fire“............................ 3<br />

Wir für uns................................<br />

....................................................<br />

4<br />

Ihr Einsatz ist gefragt........................................ 4<br />

Willkommensmappen für die <strong>Messestadt</strong>............ 4<br />

5000 Stunden = unbezahlbar ............................ 5<br />

Häuser voller Leben................................<br />

........................................<br />

........6<br />

Neues Gesicht im Treff 18................................. 6<br />

Kindergarten & Nachbarschaft gärteln<br />

gemeinsam....................................................... 7<br />

Autofreies Wohnen ist ein voller Erfolg............... 8<br />

Nachbarn im Karree .......................................... 8<br />

Lebendiger Osten ............................................. 9<br />

Gemeinsam deutsch lernen ............................. 10<br />

Abgeräumt ..................................................... 11<br />

Schule................................<br />

........................................................<br />

12<br />

Projekt Lernbegleiter angelaufen ..................... 12<br />

„Kinder laufen für Kinder“ in der<br />

Astrid-Lindgren-Schule................................... 12<br />

Verschiedenheit als Auszeichnung ................... 13<br />

Wir sind jetzt sozialwirksam! ........................... 13<br />

Kids................................<br />

...........................................................<br />

14<br />

Projekt „Willkommen in der <strong>Messestadt</strong>“........... 14<br />

Kreatives Ferienprogramm............................... 15<br />

Es schmeckt das ganze Jahr............................. 15<br />

Jahresrückblick 2008 im Fameri....................... 16<br />

Skischuhe im Oktober .................................... 18<br />

Die MRG berichtet ........................................<br />

19<br />

Fertigstellung des Grünzugs Achse 11<br />

im 3. BA Wohnen ............................................ 19<br />

Neuer Wohnplatz an der Selma-Lagerlöf-Straße 19<br />

Erneuerung der Skate-Anlage im Riemer Park... 19<br />

Kunst und Kultur .........................................<br />

20<br />

Neujahrskonzert Anne Roth............................. 20<br />

Die Welt des argentinischen Tango .................. 21<br />

Das Panoptikum der Evolution ......................... 22<br />

GENial: Figurenkabarett von Josef Pretterer ...... 23<br />

Titelfoto: Uwe Knietsch<br />

Kultur und Natur in Usbekistan ........................24<br />

Acryl-Malerei für Anfänger / Fortgeschrittene...24<br />

„Heiter bis Wolkig“ mit „Zimmer Frei“ ................25<br />

Kultur-Café Weitblick ......................................25<br />

<strong>Off</strong>ene Bühne - Künstlertreff............................26<br />

Die Kriegsberichterstatterin .............................26<br />

Vorschau: Herbert und Schnipsi........................26<br />

Kinofilme .......................................................27<br />

Neues von der Baustelle ............................... 28<br />

Was ist eigentlich eine Bürgerversammlung? .....28<br />

Von Hunden und Bussen .................................30<br />

Neu in der <strong>Messestadt</strong> .....................................31<br />

Gedichte und Geschichten ............................ 32<br />

Die Messe München informiert ...................... 33<br />

Messeprogramm von Januar bis März:<br />

Für jeden etwas dabei!.....................................33<br />

Gott und die Welt ........................................<br />

34<br />

Evangelische Kirche: Was ist Glück? ..................34<br />

AK Ökumene...................................................35<br />

Katholische Kirche: Einladungen für Groß und<br />

Klein...............................................................36<br />

Gesellschaftsethik in der <strong>Messestadt</strong> ...............37<br />

Leib und Seele ............................................<br />

40<br />

SC Arcadia <strong>Messestadt</strong> beim Schwabenpokal<br />

in Oberndorf ...................................................40<br />

Freestyle Turnen beim TV Riem-Dornach..........41<br />

Erfahrungsreiches Jahr für die Floorballer<br />

des FC Stern....................................................41<br />

Veranstaltungskalender................................<br />

42<br />

Internet, Impressum ....................................<br />

45<br />

Wichtige Rufnummern................................<br />

..................................<br />

46<br />

Anzeigen<br />

Logopädie.........................................................6<br />

musica mobile.................................................10<br />

buergerbau .....................................................17<br />

Physio.............................................................32<br />

APR ................................................................39<br />

Gestaltung Titel / Rückseite: Uwe Knietsch - munichphoto.de<br />

Die nächste <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! erscheint Ende März 2009<br />

Redaktionsschluss ist der 2. Februar 2009<br />

Einsendungen an: takeoff@messestadt.info<br />

2<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Editorial<br />

„Du störst!“ oder „friendly fire“<br />

lasste ihn wieder zu klopfen<br />

und das Klopfen führte diesmal<br />

direkt in den Samstagsarrest.<br />

Als sich der verantwortliche<br />

Lehrer, während des Arrestes<br />

im Lehrerzimmer, ihm gegenüber<br />

setzte, begann er auch<br />

dort wieder zu klopfen. Der Lateinlehrer<br />

äußerte ihm gegenüber<br />

sein Verständnis für sein<br />

Anliegen, das er mit dem Klopfen<br />

ausdrücken wolle, das aber<br />

nun aus Rücksicht den Mitschülerinnen<br />

und Mitschülern gegenüber<br />

nicht mehr geduldet<br />

werden könne. Zumal die Einnahmen<br />

aus dem bevorstehenden<br />

Schulfest einem afrikanischen<br />

Brunnenprojekt zugedacht<br />

war. Aber die konsequente<br />

Haltung der beiden erstarrte.<br />

Einig Jahre später gestanden<br />

sich Lehrer und Schüler, noch<br />

nie zuvor so dicht vor einem<br />

sicher verhängnisvollen tätlichen<br />

Angriff gestanden zu haben<br />

wie in dieser Situation. Der<br />

sehr alte Altgriechisch- und<br />

Griechischlehrer, der damals<br />

noch mit im Raum die knirschende<br />

Szene beobachtet hatte,<br />

meinte im richtigen Moment<br />

mit einem sanften Lächeln:<br />

„aha, friendly fire!“ (friendly fire<br />

- Ausdruck aus dem Militärjargon,<br />

der den irrtümlichen Beschuss<br />

eigener oder verbündeter<br />

Streitkräfte in einer kriegerischen<br />

Auseinandersetzung be-<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Als er in die sechste Klasse<br />

ging, erzählte ihm sein Biologielehrer,<br />

dass auf der Erde jeden<br />

Tag über 20.000 Kinder<br />

verhungern. Diese Information<br />

versuchte er zu verarbeiten,<br />

indem er zweimal pro Sekunde<br />

mit dem Fingernagel auf die<br />

Schulbank klopfte, um die Dimensionen<br />

der abstrakten Zahl<br />

zu begreifen. Es änderten sich<br />

mit der Zeit die Zahlen und die<br />

Zuordnungen. Manchmal wurden<br />

Zahlen von verhungerten<br />

Kindern mit denen verhungerter<br />

Erwachsener und Kriegs- oder<br />

Massakeropfer in Krisengebieten<br />

vermischt oder neu differenziert.<br />

Also klopfte er von<br />

nun an eben auch differenziert<br />

mit mehreren Fingern, einen für<br />

jede Gruppe. Er entwickelte so<br />

einen immer neuen Takt.<br />

Manchmal trennte er auch Staaten<br />

oder Erdeile nach unnötig<br />

Sterbenden voneinander. Irgendwann<br />

gingen ihm sowohl<br />

die Finger als auch die Koordinationsfähigkeit<br />

aus, diese<br />

komplexen Informationen in<br />

akustische Signale umzuwandeln.<br />

Er konnte nicht verstehen,<br />

das man ihnen Vektorrechnen,<br />

tote Sprachen, die alten Römer<br />

und die Musik Mozarts näher<br />

bringen wollte, wenn sie doch<br />

besser alles, was für die Hilfe<br />

zur Selbsthilfe notwendig ist,<br />

dahin transportieren sollten, wo<br />

es gebraucht würde, um das<br />

Leiden zu beenden. In der siebten<br />

Klasse, Mitte der Siebziger<br />

Jahre, offenbarte eine Zeitung<br />

wieder neue Zahlen, dies veranzeichnet)<br />

und entspannte damit<br />

die Situation merklich. Der Junge<br />

startete später einige maßgebliche<br />

Informationsaktionen,<br />

vermittelte zwischenstaatlich<br />

und versucht sein Handeln bis<br />

heute stetig in den Wechselwirkungen<br />

des Weltgeschehens zu<br />

koordinieren. Der Lateinlehrer<br />

war auch später noch sozial engagiert<br />

und widmete sein Leben<br />

schließlich der antiquarischen<br />

Literatur.<br />

Trotz vieler Anstrengungen und<br />

auch wenn wir die Mechanismen<br />

langsam verstehen, sterben immer<br />

noch viele Menschen sinnlos<br />

und erfahren vermeidbares<br />

Leid. Wir sollten vielleicht gerade<br />

deshalb unseren offensichtlichen<br />

Gegnern einen Moment<br />

länger aufmerksam zuhören,<br />

bevor wir mit der gleichen Hingabe<br />

den Stab über sie brechen,<br />

wie wir es unseren „Gegnern“<br />

uns gegenüber vorwerfen.<br />

Die tatsächliche Zahl der unnötig<br />

Sterbenden in Krisengebieten<br />

scheint tatsächlich seit dieser<br />

Zeit abzunehmen, da sich<br />

viele Menschen aktiv informieren<br />

und engagieren. Gerade<br />

heute ist das aktive Informieren<br />

und das Rückfragen wichtiger<br />

den je, selbst wenn es manchmal<br />

unangenehm ist.<br />

Er klopft heute noch, um zu<br />

verstehen.<br />

Uwe Knietsch<br />

i Kontakt<br />

Stadtteilzeitung <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>!<br />

Tel. (089) 99 88 689 31<br />

Fax (089) 99 88 689 39<br />

mail: takeoff@messestadt.info<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 3


Wir für uns<br />

Ihr Einsatz ist gefragt<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! braucht Unterstützung<br />

Na, haben Sie es gemerkt? Nein?<br />

Doch? In der Tat wurden wir einige<br />

Mal angesprochen, warum<br />

denn im Herbst keine <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>!<br />

erschienen ist. Der Grund ist<br />

simpel: Es lagen zu wenig Texte<br />

und auch zu wenig Anzeigen vor,<br />

so dass einfach kein Heft zustande<br />

kam. Dies mag an der Urlaubszeit<br />

gelegen haben - im<br />

August, als die Produktion der<br />

dritten Ausgabe der <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>!<br />

anstand, haben die meisten Leute<br />

nun eben anderes im Sinn als<br />

Texte zu liefern und ihre Termine<br />

zu melden. Allerdings waren<br />

auch wir vom Bürgerforum etwas<br />

nachlässig und haben nicht, wie<br />

sonst üblich, per Mail zur Abgabe<br />

Ihrer Beiträge aufgerufen. Und<br />

ein klitzekleines Computerproblemchen<br />

setzte dann das restliche<br />

I-Tüpfelchen.<br />

Kurz und gut, wir haben eine<br />

Ausgabe übersprungen. Und wir<br />

haben uns über jeden gefreut,<br />

der eben diese Ausgabe vermisst<br />

hat. Denn schließlich wollen wir,<br />

dass die <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! wahrgenommen<br />

und gelesen wird.<br />

Noch mehr freuen wir uns, wenn<br />

Sie, liebe Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger, die <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! auch als<br />

ein Instrument zur Kommunikation<br />

nutzen. Erzählen Sie uns,<br />

was Sie bewegt, was los ist, was<br />

geändert werden sollte - und am<br />

besten schreiben Sie es auch<br />

gleich selbst auf und schicken<br />

uns den Text.<br />

Wir freuen uns darauf.<br />

Marion Steinhart<br />

Redaktion <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>!<br />

i Kontakt<br />

Stadtteilzeitung <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>!<br />

Erika-Cremer-Str 8<br />

81829 München<br />

Tel. (089) 99 88 689 31<br />

Fax (089) 99 88 689 39<br />

Mail: takeoff@messestadt.info<br />

www.takeoff.messestadt-tv.com<br />

Willkommensmappen für die <strong>Messestadt</strong> Ost!<br />

Wir suchen fremdsprachige Mitbürger für die Verteilung<br />

Sie kommen aus der Türkei, Afghanistan,<br />

dem Irak, aus Togo<br />

oder aus einem anderen Land<br />

und sind selbst einmal neu in die<br />

<strong>Messestadt</strong> gezogen?<br />

Sie haben Interesse daran, mit<br />

uns Willkommensmappen zu<br />

verteilen und dabei speziell Menschen<br />

aus ihrem Herkunftsland<br />

über die <strong>Messestadt</strong> zu informieren?<br />

Was sind Willkommensmappen?<br />

Eine Papiermappe mit einem<br />

Willkommensbrief und schriftlichen<br />

Informationen über Schulen,<br />

Kindergärten, Vereine, Freizeitveranstaltungen<br />

und weiteren<br />

sozialen Einrichtungen. Die Idee<br />

dazu stammt von engagierten<br />

Nachbar/innen aus der <strong>Messestadt</strong><br />

West, wo die Mappe seit<br />

Jahren verteilt wird.<br />

Wann sollen die Mappen verteilt<br />

werden?<br />

Dezember bis März<br />

Wer ist Ansprechpartner dafür in<br />

der <strong>Messestadt</strong> Ost?<br />

Susanne Weiß und Roland Barfus<br />

Warum brauchen wir Ihre Hilfe?<br />

Die Informationen in der Mappe<br />

sind auf deutsch. Sie sind aber<br />

auch interessant für diejenigen,<br />

die nicht oder nicht gut deutsch<br />

sprechen. In diesem Fall sind ein<br />

paar mündliche Erläuterungen in<br />

der Herkunftssprache sicher<br />

nützlich.<br />

Wir würden uns sehr freuen,<br />

wenn Sie sich bei uns melden!<br />

Susanne Weiß<br />

i Kontakt<br />

Susanne Weiß/Roland Barfus<br />

Ruth-Beutler-Str. 9<br />

Tel. (089) 99 888 700<br />

4<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Wir für uns<br />

Mehr als 5000 Stunden = unbezahlbar<br />

Ehrenamtliche Leistungen für das Bürgerforum und <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Mitglieder und Nichtmitglieder<br />

des Vereins Bürgerforum <strong>Messestadt</strong><br />

e.V. haben bisher mehr als<br />

5000 Stunden jährlich ehrenamtliche<br />

Arbeit für den Verein Bürgerforum<br />

<strong>Messestadt</strong> e.V., den<br />

Stadtteil und somit für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner geleistet.<br />

5000 Stunden, das entspricht<br />

etwa 3 Vollzeitarbeitsstellen<br />

– ohne Urlaubsvertretungen.<br />

Die „Dunkelziffer“ der geleisteten<br />

Stunden liegt weitaus<br />

höher. Dazu kommt die Unterstützung<br />

besonders der Familien<br />

und Angehörigen der ehrenamtlich<br />

Aktiven, ohne die diese Aufgaben<br />

nicht zu erfüllen wären.<br />

Die Leistungen wurden im Wesentlichen<br />

für die folgenden Bereiche<br />

erbracht:<br />

die Stadtteilzeitung <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>!:<br />

Herausgabe, Koordination und<br />

Strukturierung, Anzeigenakquise<br />

und Kundenbetreuung, Themen<br />

recherchieren und Artikel verfassen,<br />

redaktionelle Arbeit, Layout<br />

und Verteilung, Verwaltung, Finanzplanung<br />

und -verwaltung.,<br />

Verteilung,<br />

das <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>:<br />

Programmflyer verteilen, Buchhaltung,<br />

Zuschussanträge, Verwendungsnachweise<br />

und Steuererklärungen<br />

erstellen, Haushalts-<br />

Planung und Organisation, Personalverwaltung,<br />

Vertragsgestaltung,<br />

Beschaffungswesen, Wartung,<br />

Bürozeiten, Veranstaltungs-Planung<br />

und Organisation,<br />

Veranstaltungsbetreuung, PR,<br />

Plakatentwürfe, Auf- und Abbau,<br />

Abendkasse, Pausenausschank,<br />

Anbieten von Kursen und anderen<br />

Veranstaltungen im <strong>Kulturzentrum</strong>,<br />

Veranstaltungsberatung,<br />

Hausmeisterei und vieles<br />

mehr,<br />

die Tauschbibliothek: Organisation<br />

und Pflege,<br />

Mittwochstreffen: Planung, Organisation,<br />

Einladung, Moderation,<br />

Protokolle erstellen,<br />

Begrüßungsmappen für neue Be-<br />

wohnerinnen und Bewohner: Zusammenstellung<br />

und Inhalte regelmäßig<br />

aktualisieren, Befüllen<br />

und Verteilung organisieren,<br />

und übergreifend Sprechstunden<br />

aller Betriebe, das Leiten von Ar-<br />

beitskreisen, Pflege der E-Mail<br />

E<br />

Mail-<br />

Verteiler, der Mail-Accounts<br />

und<br />

der Websites, Recherchen, Befra-<br />

gungen, Kooperationen, Runde<br />

Tische, Moderationen, Pflege des<br />

Pressearchivs und und und.<br />

Wenn Sie im Stadtteil aktiv werden,<br />

etwas anstoßen oder in einem<br />

der bestehenden Bereiche<br />

unterstützen möchten, melden<br />

Sie sich:<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />

Telefon: 089 99 88 68 93 1<br />

Mail: forum@messestadt.info<br />

Uwe Knietsch<br />

i Kontakt<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />

Erika-Cremer-Str. 8<br />

Tel. (089) 99 88 68 93 1<br />

Danke!<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 5


Häuser voller Leben<br />

Neues Gesicht im Treff 18!<br />

Andrea Schanzenbach im neuen Bewohnertreff<br />

Kennen Sie das?<br />

Sie tauschen sich gerne mit ihren<br />

Nachbarn aus, möchten bei einem<br />

Kaffee neue Leute kennen<br />

lernen oder haben ein Hobby,<br />

dass Sie gerne mit anderen Menschen<br />

teilen?<br />

Sie wollen Ihr Wohngebiet selbst<br />

mitgestalten? Vielleicht haben Sie<br />

schon selbst Wünsche und Ideen,<br />

wie ihr Wohnort noch attraktiver<br />

und noch lebenswerter gestaltet<br />

werden kann? Kreativangebote<br />

für Kinder und Familien, Gesprächskreise,<br />

Übersetzungshilfen bei Behördenbriefen<br />

und mehr werden<br />

schon jetzt überwiegend ehrenamtlich<br />

von Bewohnern für andere<br />

Bewohner im Treff 18 angeboten.<br />

Was wünschen Sie sich? Worauf<br />

haben Sie Lust? Möchten Sie lediglich<br />

die Räumlichkeiten mieten<br />

oder denken Sie sogar schon<br />

daran eine neue Gruppe zu pla-<br />

Andrea Schanzenbach Foto: privat<br />

nen? Wie Sie vielleicht schon wissen,<br />

hat die Stadtteilarbeit Riem<br />

der Wohnforum München gemeinnützigen<br />

GmbH seit dem 1.<br />

Januar 2009 eine neue Mitarbeiterin.<br />

Als Nachfolgerin von Elisabeth<br />

Zeitler unterstütze ich,<br />

Andrea Schanzenbach, Sie gerne<br />

bei Ihren Ideen!<br />

Neugierig geworden? Schauen Sie<br />

doch einfach mal in der<br />

Willy-Brandt-Allee 18 vorbei!<br />

Stöbern Sie in unserem jetzigen<br />

Programm – auch wenn Sie<br />

(noch) keine Idee haben!<br />

Ich freue mich!<br />

Ihre<br />

Andrea Schanzenbach<br />

i Kontakt<br />

Treff 18<br />

Projektleiterin: Dipl. Soz.-Päd.<br />

Andrea Schanzenbach<br />

Willy-Brandt-Allee 18<br />

81829 München<br />

Öffnungszeiten: Jeden Do von<br />

17:00-19:00 und jeden Fr von<br />

11:00-14:00<br />

Tel. (089) 97 297 106 (Do.+Fr.)<br />

Mobil: 0163 / 84 391 60<br />

Mail: andrea.schanzenbach<br />

@wohnforum.net<br />

Anzeige<br />

Endlich:<br />

Eine logopädische Praxis nur 5 Minuten von der <strong>Messestadt</strong> Riem,<br />

entweder 1 Station mit der U 2 bis zum Moosfeld oder 2 Stationen<br />

mit dem Bus 139 bis Truchthari-Anger.<br />

Logopädie im Münchner Osten<br />

Sprach- und Sprechtherapie<br />

Renate Fischer * Anna Machowski<br />

Teuchertstr. 28, 81829 München<br />

Tel. 089-189 042 09<br />

Bei uns werden Sie von zwei akademischen Sprachtherapeutinnen mit<br />

großer Berufserfahrung gut betreut und beraten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Besuch!<br />

6<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Häuser voller Leben<br />

Kindergarten & Nachbarschaft gärteln gemeinsam<br />

Patenschaften für Blumentröge<br />

Hinter dem Nachbarschaftstreff<br />

Oslostraße, im Innenhof der Helsinkistraße/Oslostraße,<br />

gibt es<br />

seit 2006 einen Bewohnergarten:<br />

acht große Blumentröge, die von<br />

den Nachbarinnen und Nachbarn<br />

individuell begrünt und bepflanzt<br />

werden dürfen. Bisher wurde dieses<br />

Angebot jedoch nur sporadisch<br />

genutzt.<br />

Da kamen drei Nachbarinnen aus<br />

der Helsinkistraße zusammen mit<br />

Frau Rita Schrabeck vom Nachbarschaftstreff<br />

Oslostraße auf die<br />

Idee, den Kindergarten, der sich<br />

im selben Innenhof befindet, „mit<br />

ins Boot zu holen“. Den Nachbarinnen<br />

schwebte eine gemeinsame<br />

Gartenaktion vor, in der die<br />

Kinder selbst Kräuter und Blumenzwiebeln<br />

anpflanzen könnten,<br />

um diese in der kommenden<br />

Zeit zu gießen, zu beobachten<br />

und im Frühjahr auch bestaunen<br />

oder gar ernten zu können. Ein<br />

Pfefferminztee vom eigenen Garten<br />

oder ein Schnittlauchbrot<br />

vom eigens angepflanzten<br />

Schnittlauch, das sollten die Kinder<br />

erleben dürfen.<br />

Herr Althoff, der Leiter des Hauses<br />

für Kinder „Wirbelwind“, Bayerisches<br />

Rotes Kreuz<br />

(Stockholmstraße 5), war von<br />

dem Vorschlag sofort hellauf begeistert<br />

und gewann auch seine<br />

Mitarbeiterinnen Frau Ina Sonnenberg<br />

und Frau Simone Costopoulos,<br />

die Gruppenleiterinnen<br />

der Vorschulkinder, im Nu für<br />

das gemeinsame Gartenprojekt.<br />

Am Donnerstag, 23. Oktober<br />

2008, kamen die Kinder in zwei<br />

Gruppen mit einem Wagen voll<br />

Schaufeln, Rechen und Handschuhen<br />

und legten los. Unter den Winter vorbereitet. Bei zwei<br />

Blumentröge von den Kindern für<br />

Anleitung der teilnehmenden der Blumentröge übernehmen<br />

Nachbarinnen, der Erzieherinnen zwei Nachbarinnen die Patenschaft.<br />

und der Projektleitung des Nachbarschaftstreffs<br />

gruben die Vorschulkinder<br />

Löcher, steckten Blu-<br />

die Blumentröge im Frühling<br />

Wir sind alle sehr gespannt, wie<br />

menzwiebeln hinein und pflanzten<br />

auch Kräuter aus Blumentöpert<br />

es leider jedoch noch eine<br />

aussehen werden. Bis dahin daufen<br />

um. Mit viel Spaß und großer Weile.<br />

Begeisterung wurden sechs der<br />

Rita Schrabeck<br />

Es geht doch nichts übers Buddeln: Kinder beim Gärtnern<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 7


Häuser voller Leben<br />

Autofreies Wohnen ist ein voller Erfolg<br />

Die Bewohner-Befragung ist als Broschüre erschienen<br />

„Aber jeder hat doch ein Auto“,<br />

haben Sie diesen Satz nicht sogar<br />

manchmal aus dem Mund von<br />

Leuten gehört, die selber gar<br />

kein Auto haben? Da wird es als<br />

Mangel empfunden, kein Auto zu<br />

haben. Schwer vorstellbar, dass<br />

es Menschen gibt, die sogar extra<br />

ihr Auto abgeschafft haben,<br />

weil sie in einem autofreien Haus<br />

mit autofreien Nachbarn leben<br />

wollten.<br />

Aber es gibt diese Menschen<br />

mitten unter uns. Und wir konnten<br />

sie nun selber fragen, wie es<br />

ihnen denn geht, wenn sie jahrelang<br />

ohne Auto leben. Haben sie<br />

das Gefühl, dass ihnen was fehlt,<br />

oder empfinden sie sich eher als<br />

befreit – frei von Kostendruck,<br />

Stress im Stau, Scheibenkratzen<br />

und Werkstattterminen.<br />

Wie organisieren sie ihre Einkäufe,<br />

wie lösen sie Transportprobleme,<br />

wie fahren sie in Urlaub?<br />

Und die wichtigste Frage: Können<br />

sie sich vorstellen, auch in zehn<br />

Jahren noch autofrei zu leben? Ja,<br />

sie können. Und viele meinen<br />

auch, dass ihre Kinder später<br />

wohl auch autofrei leben werden.<br />

Die Auswertung der Befragung,<br />

an der 50 Haushalte teilgenommen<br />

haben, ist als Broschüre erschienen<br />

und über „Wohnen ohne<br />

Auto“, c/o VCD, Jägerwirtsr. 3,<br />

81373 München erhältlich. Als<br />

pdf-Datei findet sich die Broschüre<br />

auf der Internetseite von<br />

Wohnen ohne Auto.<br />

Wenn Sie weitere Fragen haben,<br />

hilft Ihnen Maria Ernst gern<br />

(Tel. 089/ 201 18 98; Mo und Mi,<br />

ca. 9 – 12 Uhr). Gunhild Bayer<br />

i Kontakt<br />

Wohnen ohne Auto<br />

Tel. (089) 201 18 98<br />

Fax (089) 201 53 13<br />

Mail: kontakt@wohnen-ohneauto.de<br />

www.wohnen-ohne-auto.de<br />

Nachbarn im Karree<br />

Idee einer lokalen Nachbarschaftsinitiative wäre ein Versuch wert<br />

Bei KARREE geht es um eine Initiative<br />

der Nachbarn untereinander.<br />

Die Idee dazu ist einfach:<br />

Anstatt übereinander ist es sinnvoller<br />

miteinander zu reden und<br />

das eine oder andere Problem<br />

durch den Kontakt miteinander<br />

nachbarschaftlich zu lösen, wenn<br />

nötig, auch zusammen mit den<br />

sozialen Stellen und Behörden im<br />

Stadtteil. Als Initiative soll KAR-<br />

REE ohne eine feste Struktur (also<br />

kein Verein), sondern nur als ein<br />

loses Netz gebildet sein, das sich<br />

bei Bedarf jeweils selbst aktiviert.<br />

Zu einem ersten Sondierungstreffen<br />

kam eine Gruppe Bürger<br />

aus der <strong>Messestadt</strong> Ost im Gemeinschaftsraum<br />

des Bürgerbau-<br />

Karrees in der Selma-Lagerlöf-<br />

Str. zusammen. Mit dabei waren<br />

auch Mitarbeiter des Wohnforum-Bewohnertreffs<br />

und der zuständigen<br />

Sozialarbeit sowie der<br />

erfahrene Kontaktbereichsbeamte<br />

der Polizei. Einige Problemfälle<br />

konnten dabei auch gleich angesprochen<br />

bzw. zugewiesen werden,<br />

auch der Austausch zwischen<br />

den verschiedenen Kulturkreisen<br />

erwies sich als sehr förderlich<br />

zum gegenseitigen Verständnis.<br />

Das Beispiel könnte<br />

Schule machen.<br />

Rudi Gruschewitz<br />

i Kontakt<br />

Mail: buero-riem@t-online.de<br />

(im Betreff: „karree“ angeben)<br />

8<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Häuser voller Leben<br />

Lebendiger Osten<br />

2. Großes Hoffest der BG Riem und Hofflohmarkt<br />

Nach dem großen Erfolg des<br />

Nachbarschaftsfestes 2007 in<br />

ihrem Innenhof war für die rührigen<br />

NachbarInnen der BG Riem<br />

im 2. Bauabschnitt eine Fortsetzung<br />

im Jahr 2008 schon so gut<br />

wie beschlossen. Und so fand am<br />

26. Juli 2008 bei bestem Wetter<br />

das zweite große Hoffest statt.<br />

Gemeinsam zu feiern, Zeit für<br />

Gespräche und nachbarschaftliches<br />

Miteinander, und einfach<br />

zusammen einen schönen Nachmittag<br />

zu verbringen – diese Ziele<br />

standen auch dieses Mal wieder<br />

im Vordergrund und konnten<br />

dank der vielen freiwilligen HelferInnen<br />

perfekt umgesetzt werden.<br />

Jede/r packte mit an, jede/r<br />

konnte sich beteiligen, und so<br />

war wieder für ein umfangreiches<br />

Programm gesorgt. Von Dosenwerfen<br />

und Kinderschminken,<br />

Kindertanzdarbietungen und einem<br />

Kicker-Wettbewerb bis hin<br />

zur Präsentation der Sportart<br />

Floorball durch Aktive des FC<br />

Stern reichte das bunte Spektrum,<br />

und außerdem konnte wieder<br />

der vom letzten Jahr bekannte,<br />

wieder frenetisch bejubelte<br />

Zauberkünstler „Sulif“ für einen<br />

Auftritt gewonnen werden. Zusätzlich<br />

sorgte dieses Mal die<br />

Band „Travelling Cadillacs“ für<br />

die passende musikalische Untermalung.<br />

So feierten Groß und<br />

Klein bis spät in den Abend hinein<br />

– weitere Hofprojekte sind<br />

bereits in Planung.<br />

Des weiteren fand im Frühsommer<br />

im selben Grünhof erstmalig<br />

ein Flohmarkt statt. Zusammen<br />

mit dem Elternbeirat des nebenan<br />

liegenden Kindergartens<br />

„Glockenbachwerkstatt“ initiierten<br />

die NachbarInnen einen<br />

Hofflohmarkt, der auf rege Beteiligung<br />

stieß. Groß und Klein waren<br />

dem Aufruf gefolgt und boten<br />

den zahlreich erschienen<br />

Neugierigen ihre Fundstücke von<br />

A wie Autoreifen bis Z wie Ziehharmonika<br />

feil. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein verwandelte sich<br />

der Hof für einen Nachmittag in<br />

einen bunten Basar. Nach dem<br />

Feilschen und Schnäppchenmachen<br />

konnte man sich am Kuchenbuffet<br />

des Elternbeirats<br />

stärken. Die Veranstalter sind mit<br />

der Resonanz und dem Ergebnis<br />

sehr zufrieden, evtl. wird schon<br />

bald der nächste Flohmarkt<br />

stattfinden.<br />

„Sulif“ in Aktion beim Hoffest im 2. Bauabschnitt<br />

Foto: Putzmann<br />

Sylvia Putzmann<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 9


Gemeinsam deutsch lernen<br />

Häuser voller Leben<br />

Unser Integrationsdeutschkurs in der <strong>Messestadt</strong> West –<br />

ein gelungenes Projekt in jeder Hinsicht<br />

Am 11. Februar 2008 begann der<br />

zweite Integrationsdeutschkurs<br />

für Anfängerinnen in der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Seitdem treffen sich 11 bis<br />

15 Frauen regelmäßig jeden<br />

Montag, Dienstag und Freitagvormittag,<br />

von 8.30 bis 11.45<br />

Uhr, um mit ihrer Lehrerin, Frau<br />

Simon-Weidner, mit großer Freude<br />

und Begeisterung gemeinsam<br />

deutsch zu lernen.<br />

Auch ihre Kinder können sie dabei<br />

beruhigt mitbringen, da diese<br />

bei Frau Yalcinsoy während der<br />

Kurszeit gut aufgehoben sind,<br />

miteinander spielen und dadurch<br />

womöglich auch ein Gefühl für<br />

die deutsche Sprache bekommen.<br />

Ein weiterer Integrations-Deutschkurs wird angeboten<br />

Anzeige<br />

Die Frauen kommen aus unterschiedlichsten<br />

Ländern, Nationen<br />

und sprechen nur teilweise die<br />

Foto: Wohnforum<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> in den RiemArcaden:<br />

„Musik-Karussell für Kinder von Null bis Sieben“<br />

Musik – Tanz – Theater – Instrumentenspiel<br />

neue Kurse ab Januar 2009 – Anmeldung ab sofort!<br />

musica mobile – Elementare Musikschule (www.musicamobile.de)<br />

Leitung: Johanna von Mikusch-Buchberg –<br />

staatl. gepr. Musikpädagogin<br />

Tel.: 089 4705686 – E-Mail: contact@musicamobile.de<br />

gleiche Sprache. Sie haben jedoch<br />

eine große Gemeinsamkeit:<br />

Sie wollen sich in Deutschland<br />

integrieren und unbedingt<br />

deutsch lernen!<br />

Dieser Bedarf kam zunächst bei<br />

Frau Rita Schrabeck vom Nachbarschaftstreff<br />

Oslostraße<br />

(Wohnforum München gemeinnützige<br />

GmbH) und bei Herrn<br />

Gerhard Endres (www.endresbildung.de)<br />

an. Gemeinsam gewannen<br />

wir Frau Franziska Hofmeister<br />

vom Münchner Bildungswerk<br />

für unsere Idee, einen weiteren<br />

Integrationsdeutschkurs in<br />

der <strong>Messestadt</strong> anzubieten. Eine<br />

der größten Schwierigkeiten bei<br />

der Umsetzung unserer Idee war<br />

jedoch, geeignete Räumlichkeiten<br />

zu finden, in denen sowohl<br />

der Deutschkurs als auch die<br />

Kinderbetreuung stattfinden<br />

können. Herr Pfarrer Guggenbiller<br />

der kath. Pfarrei St. Florian<br />

der <strong>Messestadt</strong>-Riem hatte dafür<br />

jedoch schnell ein offenes Ohr<br />

und so konnte schon bald die<br />

Organisation in Hochtouren laufen,<br />

die Anmeldungen entgegengenommen<br />

und Anträge gestellt<br />

werden.<br />

Momentan befinden sich die<br />

Frauen im 5. von 6 Modulen.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss<br />

der Module haben sie die Möglichkeit,<br />

durch einen Test ein<br />

Deutsch-Zertifikat (z.B. für die<br />

Einbürgerung) zu erhalten.<br />

Rita Schrabeck<br />

10<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Abgeräumt<br />

Häuser voller Leben<br />

Kinderbauten in der <strong>Messestadt</strong> Ost wurden abgerissen<br />

Einige Wochen lang stand an der<br />

Mauer des Kindergartens an der<br />

Elisabeth-Mann-Borgese-Str.<br />

hingeduckt eine gebaute Kiste,<br />

gerade mal eineinhalb Meter<br />

breit und hoch, immerhin etwa 8<br />

bis 9 Meter lang. Ein „Lager“, von<br />

Kindern aus den umliegenden<br />

Blocks gebaut.<br />

An einem Montagmorgen kamen<br />

Bauarbeiter, die den Kinderbau<br />

mit schwerem Gerät, Radlader<br />

und LKW, abrissen und wegbrachten.<br />

Einem Vater, der seine<br />

Kinder in den Kindergarten<br />

brachte, wurde auf Nachfrage<br />

erklärt, die MRG hätte den Abriss<br />

veranlasst. Man merkte den Bauarbeitern<br />

an, dass sie nicht sonderlich<br />

von dieser Aufgabe begeistert<br />

waren.<br />

Was bei den „Bauherren“, den<br />

Kindern, erst recht der Fall ist:<br />

„Ich find’ das voll gemein, die<br />

haben uns nichts gesagt, wir<br />

konnten noch nicht mal unsere<br />

Sachen in Sicherheit bringen. Oft<br />

haben andere Kinder und Jugendliche<br />

unser Lager kaputtgemacht.<br />

Wir haben es aber immer<br />

wieder aufgebaut. Die meisten<br />

Leute waren ja dafür, auch der<br />

Kindergarten hat es erlaubt,<br />

wenn wir nicht über die Mauer<br />

bauen. Wir hatten uns gerade so<br />

schön eingerichtet, da kommen<br />

die und reißen alles ab.“<br />

Auch auf die Gefahr hin, polemisch<br />

zu werden: Es ist schon<br />

bezeichnend, wir erwarten von<br />

unseren Kindern, dass sie die<br />

Zukunft bauen und gestalten,<br />

aber richtig bauen (und damit<br />

bauen üben) lassen wir sie –<br />

außer im Sandkasten oder mit markt in der <strong>Messestadt</strong> einmal<br />

konfektioniertem Lego – nicht. einbrechen, wären vielleicht neue<br />

Wie überzeugend es dagegen ist, Investoren zur Stelle: Einige Kinder<br />

wünschten sich zu Weih-<br />

wenn die „Großen in echt“ bauen,<br />

wenn sie beispielsweise im Immobiliengeschäft<br />

das ganz große einem Baufeld.<br />

nachten 20 Quadratmeter von<br />

Rad drehen, Finanzprodukte<br />

Michael Lapper<br />

basteln oder Autos bauen, lässt<br />

(arbeitet seit einiger Zeit<br />

sich derzeit nicht nur im Wirtschaftsteil<br />

der Tageszeitungen <strong>Messestadt</strong> und dokumentiert<br />

an einem Projekt über die<br />

sehr anschaulich beobachten.<br />

dabei auch die kleinen<br />

Sollte allerdings der Immobilien-<br />

„illegalen“ Kinderbauten)<br />

Zu groß, um stehen bleiben zu dürfen: Kinderbuden in der <strong>Messestadt</strong> Ost<br />

Klein genug, um stehen zu dürfen: Kommerzieller Budenzauber am<br />

Weihnachtsmarkt in der <strong>Messestadt</strong> West<br />

Fotos: M. Lapper<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 11<br />

11


Schule<br />

Projekt Lernbegleiter angelaufen<br />

Unterstützung für Schulkinder<br />

Im Oktober haben sich einige<br />

„Lernbegleiter“ dem Lehrerkollegium<br />

der Lehrer-Wirth-Schule in<br />

der <strong>Messestadt</strong> vorgestellt. Gemeinsam<br />

wurde festgelegt, wie<br />

alles in die Praxis umgesetzt<br />

werden kann, Ende November<br />

beim Tag der offenen Tür konnten<br />

wir uns der Öffentlichkeit<br />

präsentieren.<br />

Das ist jetzt alles nur ein Anfang,<br />

der Bedarf an ehrenamtlichen<br />

Helfern ist nach wie vor groß.<br />

Wer sich vorstellen kann, sich<br />

pro Woche zwei Stunden hauptsächlich<br />

nachmittags als<br />

„Lernbegleiter“ zu engagieren,<br />

kann sich vorab bei uns telefonisch<br />

informieren. Generell ist<br />

geplant, dass die Lehrer die Eltern<br />

kontaktieren, deren Kinder<br />

Unterstützung bei den Hausaufgaben<br />

gebrauchen könnten, und<br />

ihnen vorschlagen, dass ihr Kind<br />

an einer nachmittäglichen<br />

Betreuung in einer Kleingruppe<br />

teilnehmen kann. Stattfinden<br />

würde das dann in den Räumen<br />

der Schule. Brigitte Zauft<br />

i Kontakt<br />

Auskunft geben gern:<br />

Frau Hostlowsky (St. Florian)<br />

Tel. (089) 35 28 43<br />

Frau Zauft (Sophienkirche)<br />

Tel. (089) 98 96 23<br />

„Kinder laufen für Kinder“ in der Astrid-Lindgren<br />

Lindgren-Schule<br />

Sponsorlauf mit viel Eigeneinsatz bringt über 800 Euro<br />

Am Mittwoch, 9.7.2008 war es<br />

soweit! Unsere Aktion konnte bei<br />

grauem, aber doch (noch) trockenem<br />

Wetter stattfinden!<br />

Die Schüler der Astrid-Lindgren-<br />

Grundschule hatten sich vorgenommen<br />

für das „Quax“ zu laufen.<br />

Dieses Freizeit- und <strong>Kulturzentrum</strong><br />

bietet nämlich seit September<br />

an der Schule eine Nachmittagsbetreuung<br />

an und benötigte<br />

noch dringend Spielgeräte<br />

und andere Ausstattungsgegenstände.<br />

Schon vor Wochen hatten<br />

die Kinder eifrig Sponsoren, also<br />

ihre Eltern, Verwandten und Bekannten,<br />

angesprochen. Für jede<br />

gelaufene Runde sollte jeder<br />

Sponsor 30 Ct spendieren.<br />

Nun standen also ungefähr 280<br />

hoch motivierte Läuferinnen und<br />

Läufer und viele ebenso motivierte<br />

Eltern als Stempelhelfer auf<br />

der großen Sportwiese bereit.<br />

Kurz vor 9 Uhr ging es an den<br />

Start! Die Kleinen waren in rote<br />

und schwarze Hemden gekleidet Runde, die doch ein Kinderspiel<br />

und die Großen in weiße und gewesen wäre, nicht mehr erreicht!<br />

grüne. So bot sich dem Zuschauer<br />

ein buntes Bild und alle begannen<br />

Dennoch: es war ein tolles Ereig-<br />

in flottem Tempo ihre nis und es wurden stolze 818,40<br />

Runden. Die Stempelhelfer hatten Euro erlaufen. Davon erhielt den<br />

viel zu tun, denn schon in kurzer größten Teil das Quax und etwa<br />

Zeit war die vierte und fünfte und ein Drittel behielt die Schule, die<br />

manchmal sogar die achte oder das Geld ebenfalls gut für zusätzliche<br />

neunte Runde geschafft! Doch<br />

Materialien oder Aktio-<br />

ebenso rasch ging das Schauspiel nen gebrauchen kann. Vielen<br />

zu Ende! Der Himmel wechselte Dank an alle Kinder, Sponsoren,<br />

von grau zu dunkelgrau und öffnete<br />

Helferinnen und Helfer!<br />

seine Schleusen! So wurde<br />

die schließlich die zwanzigste<br />

Anja Dzemla<br />

Die Grundschulkinder liefen für einen guten Zweck<br />

Foto: ALS<br />

12<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Schule<br />

Verschiedenheit als Auszeichnung<br />

Ein kunterbuntes Sommerfest in der Astrid-Lindgren-Grundschule<br />

Eva fand den Zitronenkuchen<br />

lecker und Giuseppe die Pizza<br />

Margherita. Dies und noch viel<br />

mehr wurde am Buffet des Sommerfestes<br />

im Schulhof angeboten.<br />

Die appetitlichsten Speisen<br />

aus Asien, Südamerika, Europa<br />

und Afrika gab es da und der<br />

Andrang war groß. Gesprächsthemen<br />

gab es an diesem 25. Juli<br />

beim ersten Sommerfest der<br />

Astrid-Lindgren-Grundschule<br />

genug. Nach der Eröffnung durch<br />

Frau Endl-Winter, der Schulleiterin,<br />

und der Begrüßung durch<br />

Frau Grieb de Salazar, der Tagesheimleiterin,<br />

folgte der „Einzug<br />

der Nationen“. Auf großen Transparenten<br />

hatten die Kinder des<br />

Tagesheims die Fahnen ihrer<br />

Herkunftsländer und die weißblaue<br />

Bayerns gemalt. Eindrucksvoll<br />

und fröhlich waren die Kinder<br />

aus Kroatien, Italien, Türkei,<br />

Irak, Iran, Vietnam, Deutschland,<br />

Togo, Ghana, Jamaika, Serbien,<br />

Bosnien-Herzegowina, Afghanistan,<br />

Pakistan, Ugurien, Sri Lanka,<br />

Russland und aus dem Kosovo<br />

mit ihren Flaggen auf der Bühne<br />

versammelt.<br />

Von den Instrumenten der 4b<br />

begleitet, erfüllten dann die 280<br />

Stimmen der Schulkinder mit ihrem<br />

„Pippi-Langstrumpf-Lied“<br />

die Aula. Weiter ging es mit einem<br />

fetzigen Jazztanz der 4a,<br />

einigen ruhigen Stücken der Arbeitsgemeinschaft-Instrumente<br />

und dem Astrid-Lindgren-<br />

Büchertanz der Klasse 2a. Der<br />

einen selbst gedrehten Klassenfilm,<br />

eine umfangreiche Schwedenausstellung,<br />

ein tierisches<br />

Schattenspiel, einen iranischen<br />

Tanz und eine Ausstellung mit<br />

Booten und Inseln. Dieses kunterbunte<br />

und rundum gelungene<br />

Fest wird wohl allen lange in Erinnerung<br />

bleiben; ein Fest, das<br />

zeigt, wie aus Verschiedenheit<br />

eine lebendige Schulgemeinschaft<br />

entstehen kann.<br />

Anja Dzemla<br />

orientalische<br />

Bauchtanz einiger<br />

Mädchen<br />

war ein weiterer<br />

Höhepunkt<br />

des Nachmittags,<br />

der in der<br />

Aula mit einem<br />

englischen<br />

Song der 3b zu<br />

Ende ging.<br />

Aber was gab<br />

es nicht noch<br />

alles im Schulhaus<br />

Die Kinder der ersten Klassen tanzten zu irischen Klängen<br />

rings um ein Schwungtuch, das sich am Ende wie eine riesige<br />

zu sehen: bunte Haube über sie senkte<br />

Foto:<br />

ALS<br />

Wir sind jetzt „sozialwirksam“!<br />

Schulkonzept an der Astrid-Lindgren-Grundschule<br />

Am 22. November 2008 mussten<br />

die Kinder der Astrid-Lindgren-<br />

Grundschule wie (fast) alle anderen<br />

Kinder in Bayern ebenso die<br />

Schulbank drücken, und doch<br />

war es für sie ein außergewöhnlicher<br />

Tag, denn ihre Schule wurde<br />

„sozialwirksam“. Sozialwirksame<br />

Schule, was ist das? Es ist ein,<br />

inzwischen an mehreren Grund-<br />

und Hauptschulen erfolgreich<br />

eingeführtes, Schulkonzept, das<br />

auf der autoritativen Erziehung<br />

basiert. Starkes Interesse und<br />

starke Forderungen stehen in<br />

einer Balance. Das Modell unterscheidet<br />

drei Ebenen:<br />

Auf der Individualebene erfährt<br />

das Kind individuelle Förderung,<br />

auf der Klassenebene wird eine<br />

Lernkultur geschaffen. Soziales<br />

Lernen, kooperatives Lernen, kritische<br />

Medienerziehung und Musikpädagogik<br />

stehen im Mittelpunkt.<br />

Auf der Schulebene<br />

schließlich gelten gemeinsame<br />

Werte, Regeln und Grenzen. Es<br />

findet eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern statt. Schulversammlungen<br />

und Schulprojekte<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 13<br />

13


Schule / Kids<br />

stellen das Miteinander in den<br />

Vordergrund.<br />

Sozialwirksame Schulen können<br />

nach einigen Jahren positive<br />

Schuleffekte vorweisen, z.B. Verminderung<br />

von Störung, Gewalt<br />

oder Rivalität und Zunahme von<br />

Verantwortung, Gemeinschaftsgefühl<br />

und sozialer Wärme. Seit<br />

Juni 2006 hat sich das Kollegium<br />

gemeinsam mit Herrn Dr. Hopf<br />

(Staatliche Schulberatung für<br />

Oberbayern Ost), dem „Vater“ des<br />

Konzepts, und mit Elternvertretern<br />

und Pädagogen der angeschlossenen<br />

Kindertagesstätten<br />

vorbereitet. Die Schüler hatten in<br />

einer Trainingswoche Zeit, die<br />

wesentlichen Grundsätze kennenzulernen<br />

und konnten diese<br />

schließlich am 22. November bei<br />

der ersten Schulversammlung<br />

ausprobieren. Am Schluss des<br />

Programms betrat ein<br />

„Schimpfwortmonster“ die Bühne<br />

und fraß jede Menge Schimpfwörter<br />

auf, welche die Kinder,<br />

ganz geheim natürlich, aufgeschrieben<br />

hatten. Keine Ausdrücke<br />

mehr an dieser Schule! Ein<br />

schöner Tag! Aber wie geht es<br />

weiter?<br />

Die Kinder haben es wohl am<br />

treffendsten formuliert: „Ich fühle<br />

mich wohl, wenn wir freundlich<br />

und hilfsbereit sind, wenn wir<br />

ehrlich sind, niemandem wehtun,<br />

auf unsere Sachen achten und<br />

gerne lernen!“ Anja Dzemla<br />

Projekt „Willkommen in der <strong>Messestadt</strong>“<br />

Weiterführung noch ungewiss<br />

Die Projektidee „Willkommen in<br />

der <strong>Messestadt</strong>“ entstand im Jahr<br />

2007 in der Zusammenarbeit<br />

zwischen der Stiftung „help and<br />

hope“ und dem SOS-Beratungsund<br />

Familienzentrum in Berg am<br />

Laim. Mit „Willkommen in der<br />

<strong>Messestadt</strong>“ sollte ein neues Angebot<br />

für alle in der <strong>Messestadt</strong><br />

lebenden Familien geschaffen<br />

werden, die ein neu geborenes<br />

Kind haben. Ziel war es, ein Lotsen-<br />

und Unterstützungssystem<br />

für Eltern aufzubauen. Die Eltern<br />

sollten damit wichtige Informationen<br />

rund um die Geburt und für<br />

die Zeit danach erhalten, damit<br />

ihren Kindern ein guter Start ins<br />

Leben möglich wird.<br />

Ab Mai 2007 wurde dieses Projekt<br />

von einer fest angestellten<br />

Diplom-Sozialpädagogin, zwei<br />

Familiengesundheitshebammen<br />

und einer Familiengesundheitspflegerin<br />

mit großem Erfolg<br />

durchgeführt. Nach einer Phase<br />

der Vernetzung mit allen relevanten<br />

Einrichtungen in der <strong>Messestadt</strong><br />

und der Erstellung eines<br />

Flyers „Rund um die Geburt und<br />

mehr in der <strong>Messestadt</strong>“ wurden<br />

im Oktober 2007 die ersten Familien<br />

besucht. Die flächendeckenden<br />

Hausbesuche wurden ab<br />

März 2008 begonnen, nachdem<br />

die Adressen aller Neugeburten<br />

unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen<br />

von der<br />

Landeshauptstadt München vermittelt<br />

werden konnten.<br />

Seitdem wurden von Frau Rall,<br />

Frau Nieting und Frau Heckmair<br />

101 Familien mit einem Neugeborenen<br />

in der <strong>Messestadt</strong> besucht<br />

und Fragen rund um die<br />

Geburt beantwortet. Erfreulicherweise<br />

konnte das Projekt bis Ende<br />

Dezember 2008 durchgeführt<br />

werden. Derzeit ist eine Verlängerung<br />

bei der Stiftung „help and<br />

hope“ für einen Zeitraum von<br />

anderthalb Jahren beantragt.<br />

Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />

lag die Entscheidung<br />

noch nicht vor.<br />

Wir würden uns freuen, wenn wir<br />

das Projekt weiterführen könnten,<br />

da wir sehr positive Rückmeldungen<br />

von den Familien erhalten<br />

haben und für einige Kinder<br />

eine Verbesserung erreicht<br />

werden konnte. Alle Erfahrungen<br />

aus diesem Projekt werden in<br />

den Frühen Hilfen ausgewertet<br />

und weitergeführt, das mit der<br />

Kick-off-Veranstaltung am 11.<br />

November 2008 startete. Die<br />

Vernetzungsarbeit kann ebenfalls<br />

in den Frühen Hilfen und in der<br />

bald fertig gestellten Außenstelle<br />

in der Astrid-Lindgren-Straße 65<br />

fortgesetzt werden.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle<br />

herzlich bei allen Familien für<br />

ihre <strong>Off</strong>enheit, aktive Mitarbeit<br />

und die positiven Rückmeldungen<br />

bedanken! Herzlicher Dank<br />

geht auch an alle Einrichtungen,<br />

mit denen im Projektzeitraum ein<br />

reger und kooperativer Austausch<br />

stattgefunden hat, um<br />

Kindern einen guten Start ins<br />

Leben zu ermöglichen.<br />

Heike Kreß<br />

14<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Kids<br />

Kreatives Ferienprogramm<br />

Ein gelungener Start der Messewerkstadt (Verein in Gründung)<br />

Es schmeckt das ganze Jahr<br />

Von Zuckerfest und Halloween<br />

An einem Wochenende Ende Oktober<br />

klingelt es an der Tür. Zwei ckerfest eben später. Mit ihren<br />

der Türkei, und da sei das Zu-<br />

Kinder stehen davor und bitten wohlverdienten Süßigkeiten ziehen<br />

sie ab.<br />

um „Süßes, Saures oder Münze“.<br />

Auf die etwas verwunderte Nachfrage,<br />

dass Halloween doch erst dass man sich bei einem Bekann-<br />

Immerhin hat dies zur Folge,<br />

in einer Woche sei, kommt die ten, der ebenfalls aus Afghanistan<br />

stammt, über den religiösen<br />

prompte Antwort, sie kämen ja<br />

auch wegen Seker Bayrami, dem Brauch des Zuckerfests informiert,<br />

und mit dessen lapidarer<br />

islamischen Zuckerfest. Aber die<br />

türkischen Bekannten hatten dieses<br />

doch schon Ende September USA doch auch nicht an einem<br />

Antwort „Weihnachten ist in den<br />

gefeiert? Ja, so die kecke Antwort anderen Tag als in Deutschland“<br />

der Kinder, sie kämen ja auch erkennen muss, dass die Kinder<br />

aus Afghanistan und nicht aus einen kräftig geleimt haben. MS<br />

Begeisterte Kinder, zufriedene drei Wochen viele eigene kreative<br />

Eltern und glückliche Kursleiter, Ideen umgesetzt, verschiedene<br />

so könnte man die ersten drei Materialien wie Holz, Ton, Pappmasché<br />

und Stoff kennengelernt<br />

Wochen Ferienprogramm im September<br />

und November 2008 und bearbeitet, sich in der Gruppe<br />

gefunden und viel Spaß mit-<br />

knapp zusammenfassen.<br />

„Ein lange gehegter Wunsch ist einander gehabt. Bereichert ha-<br />

für uns mit der Realisation des<br />

Ferienprogramms in Erfüllung<br />

gegangen,“ lächelt Birgit Kahler.<br />

Vergessen sind die wochenlangen<br />

Nachtschichten, die Vorbereitung<br />

und Organisation.<br />

Die Reaktion der Kinder und die<br />

Frage der Eltern nach dem<br />

nächsten Termin bestätigen uns,<br />

dass wir mit unserem Programm<br />

genau das anbieten, was den<br />

Kindern Spaß macht. Rund 50<br />

Kinder aus der <strong>Messestadt</strong>, Trudering<br />

und Riem haben in diesen Malaktion in der Messewerkstatt<br />

ben unser Angebot zusätzlich<br />

zahlreiche „Omas und Opas“, die<br />

mit Begeisterung von den Kindern<br />

empfangen wurden und<br />

zum Spielen, Lesen und Basteln<br />

verführt wurden. Bei den gemeinsamen<br />

Essen, das Dank<br />

großzüger Spenden zum größten<br />

Teil aus biologischen Lebensmitteln<br />

mit den Kindern zubereitet<br />

wurde, diskutierten die Kinder<br />

fleißig ihre neuen Ideen und<br />

stellten ihre Betreuer immer wieder<br />

vor neue Herausforderungen.<br />

„Sehr kreativ fand ich die Schokoladenfabrik<br />

aus Wellpappe und<br />

jeweils ein Klo für Jungs und Mädels<br />

aus Mülltüten und Holzresten,<br />

erzählt Wiebke v. Wangenheim.<br />

Ein großes Dankeschön an dieser<br />

Stelle auch an alle, die unser Ferienprogramm<br />

unterstützt haben,<br />

allen voran die Tagwerk Ökokiste,<br />

die Bäckerei Traublinger und<br />

das Center Management. Über<br />

weitere Unterstützer freuen wir<br />

uns auch in der Zukunft.<br />

Auch im kommenden Jahr wird<br />

es wieder ein Ferienprogramm<br />

geben. Da die Nachfrage bereits<br />

diesmal weit größer war, als es<br />

unsere personelle Besetzung zulässt,<br />

suchen wir weitere engagierte<br />

Leute, die gerne mit Kindern<br />

arbeiten und ihnen kreative<br />

Anregungen geben, ohne sie in<br />

ihrer Phantasie einzuengen oder<br />

beeinflussen zu wollen.<br />

Wir freuen uns auf Eure Zuschriften<br />

unter birgit.kahler@<br />

messewerkstadt.de<br />

Birgit Kahler<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 15<br />

15


Kids<br />

Jahresrückblick 2008 im Fameri<br />

Vom Faschingsfest über Flohmarkt zum Adventsbasteln<br />

Das Fameri-Jahr 2008 war ein Neben den bewährten Eltern-<br />

Jahr voller Highlights, nicht zuletzt<br />

dank des unermüdlichen ein offener Treff für junge Eltern<br />

Kind- und Spielgruppen wurde<br />

Einsatzes der engagierten Vorstände<br />

Judith Seibt, Mine Mus, monatlich mit Experten aus den<br />

etabliert, der zusätzlich einmal<br />

Nuran Ucum und Anita Arndt und Bereichen Kinderpflege und Finanzen/Recht<br />

noch weitere kom-<br />

ihrer zahlreichen fleißigen HelferInnen,<br />

die ein derart vielfältiges petente Ansprechpartner rund<br />

und buntes Programm überhaupt ums Kind bietet.<br />

erst ermöglichten.<br />

Beliebt bei groß und klein sind<br />

Zusätzlich zu den beinahe schon auch die Bastelnachmittage, bei<br />

„traditionellen“ Aktionen wie dem denen man unter kompetenter<br />

beliebten Fameri-Fasching im Leitung und in netter Atmosphäre<br />

wunderschöne Unikate von A<br />

Februar, der Pflanzentauschbörse<br />

oder dem großen Flohmarkt auf wie Adventskalender bis S wie<br />

dem Platz der Menschenrechte Serviettentechnik herstellen<br />

im April wurden in diesem Jahr kann.<br />

auch wieder viele neue Ideen Unumstrittenes Highlight der<br />

umgesetzt. So wurde, von engagierten<br />

Müttern ins Leben geru-<br />

Mai, als der Spielplatz im Innen-<br />

Saison war das große Fest am 31.<br />

fen, erstmalig eine Feier zum hof der Helsinkistr. 10-12 von<br />

türkischen Feiertag „23. Nisan“ Vertretern der Gewofag offiziell<br />

am 23. April, offen für Interessierte<br />

aller Nationalitäten, orgameri<br />

sich gleichzeitig mit seinem<br />

übergeben wurde, und das Fanisiert,<br />

woraus dann auch gleich Tag der <strong>Off</strong>enen Tür allen Mitgliedern,<br />

Nachbarn und Gästen<br />

noch eine türkische Folkloregruppe<br />

für Kinder hervorging. mit vielen Attraktionen präsentierte.<br />

Die Kinder konnten nach<br />

Auch das Angebot für junge Familien<br />

wurde wieder erweitert. Herzenslust basteln, spielen, sin-<br />

Begeistert dabei: die Kinder feiern das Nisan-Fest<br />

Fotos: Fameri<br />

gen oder malen, während sich<br />

die Eltern über das umfangreiche<br />

Angebot informieren und direkt<br />

mit den Aktiven ins Gespräch<br />

kommen konnten. Ein von den<br />

Mitgliedern zusammengestelltes<br />

internationales Buffet mit Spezialitäten<br />

aus aller Welt, sowie der<br />

Cafébereich auf der Dachterrasse<br />

sorgten für das leibliche Wohl<br />

der großen und kleinen BesucherInnen,<br />

eine Band für Musik; und<br />

gemeinsam mit den anderen Familienzentren<br />

in Bayern beging<br />

man um 15 Uhr das bayernweit<br />

stattfindende Luftballonsteigenlassen<br />

im Rahmen der Aktionswoche<br />

und entließ 100 Luftballons<br />

in den bayerischblauen<br />

Himmel.<br />

Im Sommer wurde an einigen<br />

Tagen erstmalig ein Ferienprogramm<br />

für Kinder angeboten,<br />

welches in den nächsten Jahren<br />

noch ausgebaut werden soll. Von<br />

Basteln über Pizzabacken bis hin<br />

zu Musik und Tanz reichte das<br />

bunte Angebot.<br />

Der Herbst wurde von einem tragischen<br />

Ereignis überschattet.<br />

Petra Kössler, langjähriges Vorstandmitglied<br />

und Leiterin der<br />

Mittagsbetreuung in der Lehrer-<br />

Wirth-Schule, verstarb plötzlich<br />

und unerwartet. Unsere aufrichtige<br />

Anteilnahme gilt ihrer Familie<br />

und ihren Freunden.<br />

Erstmalig bot das Fameri im<br />

Herbst auf dem Platz der Menschenrechte<br />

einen Herbstflohmarkt<br />

an. Die Resonanz war gut,<br />

an der Fortsetzung im nächsten<br />

Jahr wird schon geplant. Für all<br />

jene, die den Flohmarkt verpasst<br />

16<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Kids<br />

Viele Besucher kamen am Tag der <strong>Off</strong>enen Tür<br />

haben und sich noch eindecken und Rückbildungsgruppen, und<br />

möchten, bietet das Second- die Vorbereitung auf Weihnachten<br />

lief auf Hochtouren. So konn-<br />

Hand-Lager an der Helsinkistr.<br />

10 ganzjährig – außer in den te man nicht nur beim Adventskalenderbasteln<br />

seinen individu-<br />

Schulferien – ein buntes Angebot<br />

rund um Kinder und Familie. Die ellen Wunsch-Kalender anfertigen,<br />

sondern sogar dem Niko-<br />

Öffnungszeiten sind Di 9-11 Uhr,<br />

Do 15-17 Uhr und Fr 9-11 Uhr. laus bei der beliebten Nikolausfeier<br />

persönlich die Hand Außerdem starteten neue Baby-<br />

schütteln.<br />

Die Frühstücks- (Di., Mi.<br />

und Fr.) und Nachmittagscafés<br />

(Do.) haben bis zu den Ferien<br />

regulär geöffnet.<br />

Das Jahr 2009 verspricht ebenso<br />

bunt und vielseitig zu werden.<br />

Näheres dazu im neuen Programm<br />

bzw. in der nächsten<br />

Ausgabe. Ansonsten wünscht das<br />

Team des Fameri allen LeserInnen<br />

frohe Weihnachten und alles<br />

Gute im neuen Jahr!<br />

Sylvia Putzmann<br />

Nähere Informationen zu Kursen,<br />

Terminen und Anmeldung<br />

gibt es im Büro unter der Tel.<br />

40 90 60 74 oder im Internet<br />

unter www.fameri.de. Wer sich<br />

einbringen möchte, ist herzlich<br />

willkommen! Auch die Anmeldungen<br />

für den beliebten<br />

Fameri-Fasching werden bereits<br />

entgegengenommen!<br />

Anzeige<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 17<br />

17


Skischuhe im Oktober<br />

Kids<br />

Skikurs-Angebot in der <strong>Messestadt</strong><br />

Herrlich! Ich sitz` auf der Terrasse<br />

im Liegestuhl und lasse mir<br />

die Sonne auf den Pelz scheinen.<br />

Die Kinder toben im Innenhof,<br />

bald ist Wochenende, tja „so soll<br />

es sein, so kann es bleiben“.<br />

Nein, es ist nicht Sommer, es ist<br />

Mitte Oktober und wirklich, so<br />

könnte es zumindest noch ein<br />

paar Tage bleiben …<br />

Plötzlich stellt sich jemand vor<br />

mich, raubt mir die Sonne und<br />

wagt es, mit sechs Wörtern diese<br />

Idylle zu zerstören: „Mama, wann<br />

ist endlich wieder Winter?“ Und<br />

diese sechs Wörter holen mich in<br />

die Realität zurück. Es ist Oktober,<br />

theoretisch könnte es in ein<br />

paar Tagen schneien, in ca. fünf<br />

Wochen feiern wir schon den 1.<br />

Advent.<br />

Trotzdem muss ich meinen<br />

achtjährigen Sohn wohl entsetzt<br />

und mit fragendem Blick angeschaut<br />

haben, denn schon wird<br />

mir der Hintergrund der Frage<br />

erklärt: „Weißt du, ich möchte<br />

endlich wieder Skifahren! Es<br />

macht so viel Spaß! Wann ist es<br />

wieder so weit?“<br />

Richtig, da war doch was: Skifahren.<br />

Das Stichwort ist gefallen,<br />

die jüngere Schwester meines<br />

„großen Skifahrers“ gesellt sich<br />

dazu, ich soll ausrechnen, „wie<br />

oft man noch schlafen muss“ bis<br />

Mitte Januar, wenn der Skikurs in<br />

der <strong>Messestadt</strong> wieder startet.<br />

Dieser Skikurs findet nun schon<br />

im fünften Jahr statt. Was „so<br />

toll“ ist und „so viel Spaß“ macht,<br />

ist nicht nur das Skifahren mit<br />

Freunden oder Kindern aus der<br />

<strong>Messestadt</strong>, sondern auch das<br />

Spaß im Schnee mit dem Skikurs<br />

Zusammensein im Bus, die Gaudi<br />

während der Fahrt, wenn Witze<br />

erzählt werden, „Stille Post“ gespielt<br />

oder auch mal das Lasso<br />

geschwungen wird.<br />

Doch nicht nur für die Kinder<br />

bringt der <strong>Messestadt</strong>-Skikurs<br />

Vorteile; auch wir Eltern freuen<br />

uns, an vier Samstagen mit<br />

Freunden oder Bekannten Skifahren<br />

zu können: entweder „auf<br />

eigene Faust“ oder aber im Skikurs<br />

(ja, auch Erwachsene können<br />

noch was dazu lernen)! Nicht<br />

zu vergessen die Tatsache, mal<br />

nicht mit dem eigenen Auto auf<br />

glatten Straßen unterwegs sein<br />

zu müssen! Viel bequemer ist es<br />

Foto: A. Drotleff<br />

doch, vom Bus quasi direkt vor<br />

der Haustür abgeholt zu werden<br />

und während der Fahrt bei einer<br />

Tasse Kaffee die „Süddeutsche“<br />

lesen zu können!<br />

Neu in diesem Jahr sind noch<br />

weitere Abholstellen im Osten<br />

Münchens, zum Beispiel in Riem<br />

beim S-Bahnhof.<br />

So kommt es, dass am Abend<br />

Papa schon mal die Skischuhe<br />

und die Skihelme aus dem Keller<br />

holen muss, um zu sehen, „ob<br />

noch alles passt“. Zwei Kinder in<br />

Schlafanzügen mit Skischuhen<br />

und Helmen auf dem Kopf … tja,<br />

so kann ein sonniger Oktobertag<br />

auch mal enden! Anne Drotleff<br />

18<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Die MRG berichtet<br />

Fertigstellung des Grünzugs Achse 11 im 3. BA Wohnen<br />

Nun wird auch der letzte der<br />

Nord-Süd-gerichteten Grünzüge<br />

in den Wohngebieten fertiggestellt.<br />

Der Grünzug befindet sich<br />

zwischen der Georg-Kerschensteiner-<br />

und der Heinrich-Böll-<br />

Straße und fällt vor allem durch<br />

die großzügige Seilnetz-<br />

Spiellandschaft auf. Die Planung<br />

des Büros Lohrer-Hochrein berücksichtigt<br />

Anregungen von<br />

Schulkindern der dritten Klassen<br />

der Grundschule an der Astrid-<br />

Lindgren-Straße, die im Rahmen<br />

einer Befragung der künftigen<br />

Spielplatznutzer erarbeitet worden<br />

sind.<br />

Nach der sicherheitstechnischen<br />

Abnahme der Spielgeräte und der<br />

Pflanzung der Bäume und Hecken<br />

bis Ende dieses Jahres wird<br />

der Grünzug im nächsten Frühjahr<br />

sicherlich eine weitere attraktive<br />

Erholungsmöglichkeit für<br />

die <strong>Messestadt</strong>-Bewohner bieten.<br />

MRG<br />

Seilnetz-Spiellandschaft<br />

Neuer Wohnplatz an der Selma-Lagerlöf<br />

Lagerlöf-Straße<br />

Am südlichen Ende der Selma-<br />

Lagerlöf-Straße ist nunmehr der<br />

Wohnplatz für die öffentliche<br />

Nutzung freigegeben. Nachdem<br />

sich die Pflanzung der Ziergräser<br />

mit ihren auffallenden Blütenrispen<br />

im Herbst gut entwickelt hat,<br />

konnte auch diese Fläche vom<br />

Bauzaun befreit werden. Die Planung<br />

des Büros Rolf Lynen Landschaftsarchitekten<br />

wird geprägt<br />

von einer bewusst offenen Gestaltung<br />

der Fläche mit mehreren<br />

Gingko-Bäumen und dem Gräser-Streifen<br />

als Abgrenzung zur<br />

Verkehrsfläche.<br />

MRG<br />

Erneuerung der Skate-Anlage im Riemer Park<br />

Die Skate-Anlage am Ende der und soll erneuert werden. Die<br />

Helsinkistraße weist inzwischen Planung des Büros Großberger,<br />

deutliche Gebrauchsspuren auf Beyhl und Partner wurde gemein-<br />

Die Skate-Anlage ist regelmäßig in Gebrauch<br />

sam mit Vertretern des Kinderund<br />

Jugendzentrums Quax an<br />

der Helsinkistraße an die Bedürfnisse<br />

der jugendlichen Skater<br />

und Biker angepasst und soll bis<br />

zum Sommer nächsten Jahres<br />

realisiert werden. Dazu werden<br />

die vorhandenen Holzrampen<br />

gegen dauerhafte Materialien<br />

ausgetauscht, die in die bestehenden<br />

Asphalt- und Pflasterflächen<br />

integriert werden.<br />

Durch die Erneuerung der Skate-<br />

Anlage wird das bestehende<br />

Spiel- und Aufenthaltsangebot<br />

insbesondere für jugendliche<br />

Parkbesucher aufgewertet und<br />

dauerhaft erhalten. MRG<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 19<br />

19


Kunst und Kultur<br />

Neujahrskonzert Klavierabend Anne Roth<br />

Donnerstag, 8. Januar 2009, 20 Uhr (mit Sektempfang)<br />

Das diesjährige Neujahrskonzert<br />

mit Sektempfang ist eine<br />

Hommage an fünf große<br />

Komponisten, derer zu gedenken<br />

das Jahr 2009 einlädt:<br />

Geburtstag haben Henry Purcell<br />

(250sten) und Felix Mendelssohn<br />

(200sten), der Todestag jährt<br />

sich bei Georg Friedrich Händel<br />

Reihe: Junge Musiker zu Gast in der <strong>Messestadt</strong><br />

Das <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> Riem fördert junge Künstlerinnen<br />

und Künstler und gibt Nachwuchsmusikerinnen und -musikern im<br />

Rahmen seiner Konzertreihe „Junge Musiker zu Gast in der<br />

<strong>Messestadt</strong>“ die Gelegenheit, sich mit einem Konzert der<br />

Öffentlichkeit vorzustellen.<br />

pianistische Ausbildung zunächst<br />

bei Begonia Uriarte und Andreas<br />

Groethuysen erhielt. Sie studierte<br />

an der Hochschule für Musik und<br />

Theater Hannover und am<br />

Richard-Strauss-Konservatorium<br />

München bei Thomas Böckheler<br />

sowie das Studium an<br />

historischen Tasteninstrumenten<br />

bei Michael Eberth, ebenda.<br />

Derzeit studiert sie bei Prof.<br />

Peter Feuchtwanger in London.<br />

Ihr solistisches Repertoire reicht<br />

von den Anfängen der<br />

Claviermusik bis hin zur<br />

Uraufführung zeitgenössischer<br />

Kompositionen.<br />

zum 250sten, bei Joseph Haydn<br />

zum 200sten und bei Isaac<br />

Albeniz zum 100sten Mal. Neben<br />

Werken dieser fünf großen<br />

Komponisten stehen zu Beginn<br />

des Abends Werke von Carl<br />

Philipp Emanuel Bach und Franz<br />

Schubert auf dem Programm. Der<br />

Abend beginnt mit C. P. E. Bachs<br />

Sonate in a- moll, welche nach<br />

einem scheinbar harmlosen<br />

Beginn im barocken Stil in der<br />

Entgrenzung des 3. Satzes eine<br />

Brücke zu den Klangräumen<br />

Schuberts schlägt, dessen große<br />

Sonate in a-moll op. 42<br />

anschließt.<br />

Freuen Sie sich auf einen<br />

virtuosen Abend mit der jungen<br />

Pianistin Anne Roth, die ihre<br />

In der Pause lädt das<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> zum<br />

Sektempfang, um mit seinen<br />

Gästen auf ein glückliches und<br />

i Kontakt<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Erika-Cremer-Str. 8<br />

81829 München<br />

Tel.: (089) 99 88 68 93 0<br />

Fax: (089) 99 88 68 93 9<br />

kultur@messestadt.info<br />

20<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Kunst und Kultur<br />

Die leidenschaftliche Welt des argentinischen Tango<br />

Liivemusik mit Duo Kilombo, Tangoshow und anschließendem<br />

Tanzkurs am Freitag, 9. Januar 2009, 20 Uhr<br />

Wie kaum eine andere<br />

Musik verkörpert<br />

der Tango die<br />

Leidenschaft, den<br />

Schmerz der Sehnsucht,<br />

das laute<br />

bunte Leben und<br />

den Dreck der Straße,<br />

die ferne Erinnerung<br />

an goldene<br />

Zeiten. Dieses Kaleidoskop<br />

der Emotionen<br />

setzt das<br />

Duo Kilombo mit<br />

Roberto Diaz<br />

(Bandoneon) und<br />

Birgit van der Piepen<br />

(Klavier) gekonnt<br />

und mit großer<br />

Feinfühligkeit in<br />

Musik um. Sie spielen<br />

eine faszinierende<br />

Mischung<br />

besonders gut<br />

tanzbarer traditioneller<br />

Tangos, Milongas<br />

und Valses<br />

in verschiedenen<br />

Stilrichtungen.<br />

Das unvergleichliche Wechselspiel<br />

zwischen Melodik und<br />

Rhythmik wird authentisch und<br />

mit viel Leidenschaft umgesetzt.<br />

Mit seinem klagenden Klang verkörpert<br />

das Bandoneon die Nostalgie<br />

wie kein anderes Instrument<br />

und verschafft den Zuhörern<br />

im Dialog mit dem Klavier<br />

einen wunderbaren Hörgenuss.<br />

Da zur Tangomusik der Tanz unweigerlich<br />

dazugehört, begleiten<br />

Patrizia und Michael Kronthaler<br />

einige der Tangos mit ihrer Tangoshow.<br />

Auch all diejenigen, die<br />

es nicht auf ihren Plätzen hält,<br />

weil sie dem Rhythmus nicht widerstehen<br />

können, finden an diesem<br />

Abend ausreichend Platz<br />

zum Tanzen.<br />

Im Abschluss an das Konzert<br />

bieten wir allen Begeisterten und<br />

Interessierten eine kostenlose<br />

Tanzstunde, in der Sie<br />

das Tangolehrerpaar<br />

Kronthaler in die Prinzipien<br />

des tango argentino-Tanzens<br />

einführt.<br />

Der Schwerpunkt des<br />

Schnupperkurses liegt<br />

dabei auf der Vermittlung<br />

von Bewegungsprinzipien<br />

des Tango<br />

anstelle vorgefertigter<br />

Schrittkombinationen.<br />

Denn: im Tango gibt es<br />

ein paar wenige Grundschritte,<br />

der Rest ist Improvisation.<br />

Lassen Sie sich einen<br />

Abend lang in die leidenschaftliche<br />

Welt des argentinischen<br />

Tango entführen.<br />

Eintritt: 7 €,<br />

ermäßigt 5 €.<br />

Kartenreservierung unter<br />

(089) 99 88 68 932.<br />

i Kontakt<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Erika-Cremer-Str. 8<br />

81829 München<br />

Tel.: (089) 99 88 68 93 0<br />

Fax: (089) 99 88 68 93 9<br />

kultur@messestadt.info<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 21<br />

21


Kunst und Kultur<br />

Die Magischen Makkaroni präsentieren anlässlich des Darwin-Jahres eine vergnügliche Revue:<br />

Das Panoptikum der Evolution<br />

Samstag, 17. Januar 2009 im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Abendvorstellung für<br />

Erwachsene um 20 Uhr:<br />

Nachmittagsvorstellung für Kinder ab 6 Jahren um 17.30 Uhr:<br />

Ganz und gar außergewöhnliches<br />

Theater steht heute für Kinder ab<br />

6 Jahren auf dem Programm: Magische<br />

Hände wandern durch die<br />

Luft. Gegenstände schweben wie<br />

von Geisterhand bewegt durch<br />

den Raum. Fasziniert folgen Kinderaugen<br />

dem Geschehen und<br />

lassen sich entführen auf eine<br />

ungewöhnliche Reise: Die Magischen<br />

Makkaroni präsentieren in<br />

ihrer vergnüglichen Revue die<br />

Geschichte des Lebens in einem<br />

ganz anderen Licht.<br />

Eintritt: 5 € für Kinder,<br />

8 € für Erwachsene. Im Vorver-<br />

kauf für angemeldete Gruppen<br />

ab 10 Kindern: pro Kind 4 €.<br />

Ganz und gar außergewöhnliches<br />

Theater steht heute auf dem Programm.<br />

Sie erleben eine vergnügliche<br />

Revue der Magischen<br />

Makkaroni, erzählt und gespielt<br />

für Erwachsene. Magische Hände<br />

wandern durch den Raum, Gegenstände<br />

bewegen sich durch<br />

Geisterhand. Während Im Vordergrund<br />

die Geschichte des Lebens<br />

gespielt und erzählt wird,<br />

können Sie im Hintergrund die<br />

Entstehung des Lebens auf magische<br />

Weise mitverfolgen…<br />

Lassen Sie sich entführen auf<br />

eine ungewöhnliche Reise, die<br />

das Panoptikum der Evolution in<br />

einem ganz anderen Licht erzählt.<br />

Eintritt: 8 €.<br />

Kartenreservierung<br />

unter Tel. (089) 99 88 68 932.<br />

Was ist Schwarzes Theater? Das Schwarze Theater<br />

wurde vor allem in Prag berühmt. 1961 wurde dort<br />

die erste Schwarzlichtbühne gegründet. Vor einem<br />

schwarzen Hintergrund bewegen ebenfalls schwarz<br />

gekleidete und maskierte Schauspieler helle Gegenstände.<br />

Durch optische Verfahren und technische<br />

Tricks entsteht beim Zuschauer der Eindruck, dass<br />

diese Gegenstände schweben und sich verwandeln.<br />

Wer sind die Magischen Makkaroni? Und was machen<br />

sie? Die „Magischen Makkaroni“ sind eine freie Theatergruppe<br />

(bestehend aus acht Darstellern) aus München,<br />

die seit über zehn Jahren mit der Technik des<br />

Schwarzen Theaters Stücke für Kinder, Jungendliche<br />

und Erwachsene entwickelt und aufführt. Bei unseren<br />

Theaterproduktion wechseln sich schwarze und helle<br />

Szenen wie bei einem klassischen Nummernvarieté<br />

ab. Das Auge ermüdet auf diese Weise nicht so leicht<br />

und ist, kaum geht das Licht aus, sofort gebannt vom<br />

geheimnisvollen Spiel im Dunkeln.<br />

Was ist „Das Panoptikum der Evolution“? 2009 jährt<br />

sich das Geburtsjahr von Charles Darwin zum 200.<br />

Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die „Magischen<br />

Makkaroni“ ihre Revue „Das Panoptikum der Evolution“.<br />

Aber keine Angst: Hier wird nicht staubtrocken<br />

aus dem Lehrbuch zitiert, sondern auf höchst vergnügliche<br />

Weise von der Entstehung der Erde und der<br />

Entwicklung der Arten bis hin zum Menschen erzählt,<br />

und das von zwei Putzfrauen, die nachts im Naturkundemuseum<br />

sauber machen … Ein Blick auf die<br />

Evolutionstheorie - garantiert in einem anderen Licht.<br />

22<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Kunst und Kultur<br />

GENial: Figurenkabarett von und mit Josef Pretterer<br />

Samstag, 24. Januar 2009, 20 Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Eigentlich freut sich der Brandner<br />

Sepp immer narrisch, wenn sein<br />

Kölner Enkel Pascal zu Besuch<br />

kommt. Diesmal jedoch hat der<br />

Bauer eine Mordswut, weil der<br />

Genmais des Nachbarn den eigenen<br />

Honig kontaminiert hat. Jetzt<br />

muss dieser auf den Sondermüll,<br />

und Pascal aufs Honigschlecken<br />

verzichten. Da hockt das Kind<br />

nun in seiner Krachledernen auf<br />

Opas Schoß und fragt ihn Löcher<br />

in den Bauch. Wie Kinder entstehen<br />

will er wissen, oder warum<br />

die Menschen so grausam und<br />

gierig sind. Au weh zwick, denkt<br />

sich da der Sepp, und erzählt<br />

dem Kölschen Jung was vom<br />

Gaudistangerl und lässt eine eigenwillige<br />

Eizelle mit ein paar<br />

Spermien über eine eventuelle<br />

gemeinsame Zukunft verhandeln.<br />

„Gen ial“ heißt das neue Programm<br />

des Kabarettisten und<br />

Puppenspielers Josef Pretterer:<br />

Ironisch, charmant und furchteinflößend:<br />

Figurentheater GENial<br />

mit seinem Figurenkabarett steht<br />

er in der Brettlszene einzigartig<br />

da: Er spielt nicht nur mit Puppen,<br />

macht auch nicht einfach<br />

Kabarett, sondern zeigt eine erstaunliche<br />

Theaterform, bei der<br />

eine archaische Figurenwelt auf<br />

die seltsame Welt der Gegenwart<br />

trifft.<br />

Pretterer verleiht seinen oft menschengroßen<br />

Klappmaulfiguren<br />

Präsenz. Schnell vergisst man,<br />

dass er sie für jeden sichtbar bewegt<br />

und ihnen seine Stimme<br />

schenkt. Mühelos wechselt er die<br />

Rollen, mal melancholisch, mal<br />

albern, dann wüst und böse.<br />

Pretterer zürnt gegen die technologische<br />

Aufrüstung des Menschen,<br />

wütet gegen Pharma<br />

Pflanzen und das Klonen. Trotz<br />

aller Dämonie muss sich niemand<br />

bei Pretterer vor zu viel<br />

Ernst zu fürchten. Sein Humor ist<br />

so blühend wie seine Fantasie<br />

und reicht von der ironischen<br />

Anspielung bis zum anarchischen<br />

Gelächter.<br />

Kartenreservierung unter<br />

Tel. (089) 99 88 68 932<br />

Abendzeitung, Nov. 2008:<br />

Obwohl er für Entwicklung und Bau der<br />

oft menschengroßen Klappmaulfiguren<br />

mehr als ein Jahr Zeit benötigt, ist ihm<br />

jetzt höchst Tagesfrisches gelungen:<br />

Als wären sie für die aktuelle Weltwirtschaftskrise<br />

erfunden, treffen sich auf<br />

der Pretterschen Bühne der Geiz und<br />

die Gier und sind mehr als nur zwei wie<br />

einem apokalyptischen Gemälde entsprungene<br />

allegorische Gestalten. … in<br />

der Brettlszene einzigartig …<br />

Süddeutsche Zeitung, Nov. 2008:<br />

Pretterer verleiht seinen Puppen Präsenz,<br />

schnell vergisst man, dass er sie<br />

für jeden sichtbar bewegt, dass er ihnen<br />

seine Stimme schenkt. Und mühelos<br />

wieder in die eigenen Rollen<br />

schlüpft, als Sepp grantelt, das Gesicht<br />

knautscht und über die Bühne buckelt;<br />

als schmieriger Organhändler<br />

„HighTekke“ verhökert, etwa Füße mit<br />

integriertem GPS: „Da läufst du von<br />

alleine, nur im Kreisverkehr gibt's<br />

Probleme."<br />

Eintritt: 12 €, ermäßigt 10 €<br />

i Kontakt<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Erika-Cremer-Str. 8<br />

81829 München<br />

Tel.: (089) 99 88 68 93 0<br />

Fax: (089) 99 88 68 93 9<br />

kultur@messestadt.info<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 23<br />

23


Kunst und Kultur<br />

Kultur und Natur in Usbekistan<br />

Diavortrag von Werner Becker im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

am 4. Februar 2009 um 19.30 Uhr<br />

Jahrtausendealte Metropolen an<br />

der einstigen Seidenstraße, vom<br />

Tourismus unverdorbene<br />

Menschen, tiefer Orient und doch<br />

über 100 Jahre europäischer<br />

Einfluss. In Lichtbildern und<br />

Erzählungen gibt der Autor<br />

Werner Becker einen Eindruck<br />

von einer Studienreise nach<br />

Usbekistan wider – einen<br />

Eindruck vom (einstigen) Glanz<br />

der Städte sowie vom Leben in<br />

den Steppen, Halbwüsten und<br />

Gebirgen Zentralasiens.<br />

Eintritt frei<br />

Acryl-Malerei für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Kreativ werden - Neues wagen<br />

Auch im neuen Jahr bietet das<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Schnupperkurse in Acrylmalerei<br />

für Anfänger und<br />

Fortgeschrittene an,<br />

Vorkenntnisse sind dabei nicht<br />

erforderlich.<br />

Wenn Sie frei mit Farbe und<br />

Form umgehen wollten, in Farben<br />

schwelgen, Eigenes schaffen,<br />

möglicherweise das eigene<br />

Talent erforschen und Freude<br />

und Spaß haben beim Malen, mit<br />

Gleichgesinnten unter Anleitung,<br />

sind Sie in diesem Kurs genau<br />

richtig.<br />

Es kann alles ausprobiert werden.<br />

Sie erwerben praktische und<br />

theoretische Grundlagen der<br />

Prinzipien für Farbgebung,<br />

Figuration, Bildaufbau und<br />

Komposition, bekommen<br />

Unterstützung in der eigenen<br />

Bildersprache und können Ihre<br />

bereits vorhandenen Fertigkeiten<br />

weiter ausbauen.<br />

Farbmischungen, Materialkunde,<br />

Maltechnik werden im<br />

praktischen Prozess mit<br />

einfließen oder parallel<br />

besprochen. Die Kursteilnehmer<br />

werden in ihrem freien<br />

selbstständigen Arbeitsprozess<br />

unterstützt und begleitet.<br />

Für den Anfang ist es ratsam, ein<br />

einfaches Motiv in Form eines<br />

Zeitungsausschnittes, Fotos oder<br />

einer Kopie als Starthilfe in den<br />

Kurs mitzubringen, da kein<br />

generelles Thema vorgegeben<br />

wird.<br />

Die Teilnehmerzahl für alle Kurse<br />

ist auf 3–10 Personen<br />

beschränkt.<br />

Die Kursleitung liegt bei Martin<br />

Wagner (Akademie der Bildenden<br />

Künste).<br />

Rückfragen zum Kursinhalt und<br />

Ablauf sind bei ihm unter Tel.<br />

(089) 140 18 68 möglich.<br />

Anmeldungen sind ab sofort im<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> Erika-<br />

Cremer-Str. 8/ 3.OG unter der<br />

Tel. Nr. 99 88 68 930 möglich<br />

∙ S1: Schnupper-Samstag<br />

17.1.2009, 10-17 Uhr mit 1 Std.<br />

Mittagspause (Kursgebühr: 30 €)<br />

∙ V1: Schnupper-Vormittag Di<br />

13.1.2009, 9–13 Uhr (Kursgebühr:<br />

20 €)<br />

∙ V3: 3 x Dienstags 9–13 Uhr,<br />

13./20./27.1.2009 (Kursgebühr:<br />

20 € pro Kurstag)<br />

∙ V6: 6 x Dienstags 9–13 Uhr,<br />

13./20./27.1.2009, 3./10./17.1.09<br />

(Kursgebühr: 20 € pro Kurstag)<br />

24<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Kunst und Kultur<br />

Theaterbühne Heiter bis Wolkig spielt Kriminalkomödie<br />

Freitag, 30. Januar 2009, 20 Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Die Idylle im trauten Heim trügt: Das Haus, das bereits<br />

Frau Bauers Vater erbaut und eingerichtet hat,<br />

gilt als ruhige Oase. Dort lebt Anastasia Bauer mit<br />

ihrer Tochter Agatha und ihrem älteren Bruder Franz,<br />

allesamt liebenswerte Zeitgenossen. Franz Bauer gilt<br />

zwar als etwas seltsam und sonderbar, aber ebenso<br />

liebenswert wie die beiden Damen, die wegen ihrer<br />

Wohltätigkeit von allen geschätzt und bewundert<br />

werden. Doch nichts ist, wie es scheint, denn die Idylle<br />

wird jäh durch unerwartete Ereignisse gestört. Bei<br />

den folgenden Ermittlungen taucht weit mehr als nur<br />

eine Leiche auf …<br />

Nach dem großen Erfolg von „Künstlerstift Wolkenlos“,<br />

das aus Improvisationen entstanden war, hat die<br />

Gruppe - unter der Leitung von Birgit Rauch - nun<br />

eine Kriminalkomödie mit dem Titel „Zimmer frei“<br />

erarbeitet. Eine beachtliche Leistung für die Crew,<br />

deren Alter zwischen 32 und 80 Jahre liegt.<br />

Eintritt: 9 €, ermäßigt 7 €.<br />

Kartenreservierung unter Tel. (089) 99 88 68 932<br />

i Kontakt<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Erika-Cremer-Str. 8<br />

81829 München<br />

Tel.: (089) 99 88 68 93 0<br />

Fax: (089) 99 88 68 93 9<br />

kultur@messestadt.info<br />

Im Foyer des <strong>Kulturzentrum</strong>s lädt<br />

das Kulturteam ein zum gemütlichen<br />

kultur-Café Weitblick bei<br />

Espresso und heißer Schokolade<br />

mit kultur pur, natur… Sie lauschen<br />

kulturellen Klängen,<br />

schmökern in Büchern aus der<br />

Tauschbibliothek, schmieden<br />

Pläne für neue Kulturideen,<br />

möchten im Rahmen des kultur-<br />

Café Weitblick vielleicht selbst<br />

ein „Kultur-Schmankerl“ anbieten<br />

(Ideen direkt ins Büro tragen<br />

bzw. per Tel. 089-99 88 68 930)<br />

… oder einfach nur eine kleine<br />

Pause einlegen, den Blick in die<br />

Ferne schweifen lassen und über<br />

den Dächern der <strong>Messestadt</strong> unsere<br />

Panorama-Aussicht genießen<br />

… Schnuppern Sie mal rein.<br />

Jeden Mittwoch von 10-12 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

Auch im neuen Jahr freut sich<br />

das kultur-Café Weitblick jeden<br />

Mittwoch auf Ihren Besuch.<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 25<br />

25


Kunst und Kultur<br />

<strong>Off</strong>ene Bühne – Künstlertreff<br />

Künstlertreff im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

In lockerer Atmosphäre – auf der<br />

Bühne oder im Publikum regelmäßig<br />

stattfindende Kleinkunst-<br />

Veranstaltung mit Kurzauftritten<br />

von Künstlerinnen und Künstlern<br />

jeder Sparte. Auftrittsmöglichkeit<br />

auch ohne vorhergehendes<br />

Casting - Anmeldung unter<br />

089/998868930. Freier Eintritt<br />

Termine:<br />

Donnerstag, 15. Januar 2009,<br />

20:30 Uhr<br />

Donnerstag, 12. Februar 2009,<br />

20:30 Uhr<br />

Donnerstag, 12. März 2009,<br />

20:30 Uhr<br />

Die Kriegsberichterstatterin - Satire von Theresia Walser<br />

Artikult-Theater spielt am 20. und 21. März 2009<br />

Nach dem großen Erfolg mit der<br />

Theater-Adaption von Paulo<br />

Coelhos Bestseller „Veronika beschließt<br />

zu sterben“ widmet sich<br />

das Artikult-Theater in seiner<br />

aktuellen Produktion dem Schaffen<br />

der mehrfach ausgezeichneten<br />

Gegenwartsautorin Theresia<br />

Walser.<br />

Wie jedes Jahr hat der Leiter eines<br />

Sprachinstituts seine Mitarbeiter<br />

zum herbstlichen Gartenfest<br />

eingeladen. Das nach außen<br />

hin ach so idyllische Miteinander<br />

ist geprägt von Zukunftsängsten,<br />

Sticheleien und Beziehungskrisen.<br />

Grausamer (Büro-)Alltag<br />

eben. Da taucht plötzlich eine<br />

junge Frau auf: Sie berichtet von<br />

einem Krieg, der in den umliegenden<br />

Gärten tobt und erzählt<br />

von der Grausamkeit, die ganz<br />

nah ist.<br />

Kartenreservierung unter<br />

Tel. (089) 99 88 68 932<br />

Eintritt: 9 €, ermäßigt 7 €<br />

Schlenger & Meilhamer: „Weil mir uns net geniern“<br />

Am 27. März 2009 um 20 Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Herbert und Schnipsi alias Claudia<br />

Schlenger & Hanns Meilhamer<br />

sind am 27. März 2009 im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong> Riem mit<br />

ihrem neuen Programm zu Gast.<br />

„Hauptsach, mir ham uns gern!“,<br />

so kurz und knapp könnte man<br />

das Resümee des neuen Programms<br />

von Schlenger/<br />

Meilhamer beschreiben. Und<br />

dasselbe gilt ja auch für die<br />

schon seit über 25 Jahren währende<br />

gegenseitige, große Liebe<br />

zwischen dem niederbayerischen<br />

Komikerduo und seinem treuen<br />

Publikum. Als sympathischquietschiges<br />

Weibsbild und als<br />

treuherzig-dodeliger Mann erobern<br />

sich „Herbert & Schnipsi“<br />

die Herzen ihres Publikums auch<br />

in ihrem neuen Programm im<br />

Sturm.<br />

Mit spielerischer Leichtigkeit und<br />

humorvollem Charme fegen sie<br />

über die Bühne bis jeder glaubt,<br />

dass eine chaotische Ehe nicht<br />

gleich zum Scheitern verurteilt<br />

sein muss.<br />

26<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Kunst und Kultur<br />

Kinofilme 2008/09<br />

Werkstattkino und Kinderkino<br />

Kinoreihen des <strong>Kulturzentrum</strong>s <strong>Messestadt</strong> Riem in Zusammenarbeit mit der<br />

katholischen Pfarrei St. Florian, der evangelischen Sophienkirche und der<br />

Werkstattreihe „Über den Tellerrand“<br />

Über den Tellerrand zu schauen, offen zu sein für mehr als den eigenen alltäglichen Lebensbereich, eröffnet neue Perspektiven<br />

und Sichtweisen, bietet überraschende Einblicke und die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und mehr Verständnis<br />

für die einen umgebende Welt zu entwickeln. Bei Interesse besteht nach dem Film die Möglichkeit zum Gespräch.<br />

Beginn jeweils 20:30 Uhr. Eintritt: 3 € Änderungen vorbehalten.<br />

Die große Reise 22. Januar 2009<br />

Réda, als Sohn marokkanischer Einwanderer in Frankreich geboren und aufgewachsen, steht kurz vor dem Abitur,<br />

als ihn sein streng gläubiger Vater auffordert, ihn auf eine Pilgerreise nach Mekka zu begleiten. Auf der langen<br />

Reise voller Generations- und Kulturkonflikte lernen sich Vater und Sohn zwangsläufig besser kennen und<br />

tole-rie-ren. - Das einfühlsam erzählte und schön fotografierte Road-Movie von Ismael Ferroukhi gewann 2004 in<br />

Venedig den Preis für den besten Debütfilm. Vor dem Hintergrund der faszinierend weiten Landschaften des<br />

Balkans und des Nahen Ostens erzählt Ismael Ferroukhi in seinem autobiografisch inspirierten Spielfilmdebüt von<br />

einer schwie-rigen Vater-Sohn Beziehung und davon, wie Assimilations-Probleme von Einwanderern der zweiten<br />

Generation, die zwischen zwei Welten stehen, zu Konflikten in der eigenen Familie führen. Zugleich gewährt Ferroukhi, mit beeindruckenden<br />

Bildern von der Pilgerstadt Mekka sowie der überzeugenden Darstellung seiner Protagonisten, einen interessanten Einblick in eine<br />

andere Kultur und Religion.<br />

103 Minuten, Marokko/Frankreich 2004, Regie: Ismaël Ferroukhi<br />

Hass und Hoffnung - Kinder im Nahostkonflikt 19. Februar 2009<br />

„Ich bin in Jerusalem aufgewachsen und ich glaube, ich hatte eine ziemlich normale Kindheit gehabt. Normal, das<br />

ist im Nahen Osten aber immer mit Krieg verbunden. Kämpfe brechen aus. Bomben explodieren. Menschen werden<br />

getötet“. Mit diesen Worten beginnt der preisgekrönte Film von B.Z. Goldberg, Justine Shapiro und Carlos<br />

Bolado. Er portraitiert sieben palästinensische und israelische Kinder, die während der ersten und zweiten Intifada<br />

interviewt wurden. Die Kinder reden von zu tötenden Feinden, von Vernichtung, wünschen sich religiöse Oberbefehlshaber<br />

zu werden und träumen von einem araber- bzw. judenfreien Land. Obwohl die Kinder Angehörige<br />

verloren haben, ihre Väter inhaftiert sind und sie in ständiger Angst vor Terroranschlägen leben, konnte Filmemacher<br />

Goldberg einige von ihnen überreden, sich mit den „Gegnern“ zu treffen. Tatsächlich dauert es dann nicht lange. bis die vier Kinder im<br />

palästinensischen Lager Deleishe ausgelassen zusammen spielen. Der dritte Teil des Films, gedreht während der zweiten Intifada, lässt<br />

diese hoffnungsvollen Szenen jedoch zerplatzen: Weder der kleine noch der große Friedensprozess sind zustande gekommen.<br />

85 Minuten, D 2002<br />

KINDERKINO: Neue Kinderfilmreihe im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Änderungen vorbehalten. Beginn jeweils 17:30 Uhr. Eintritt: 3 €, Kinder 2 €.<br />

Kein Einlass für Kinder unter 6 Jahren. Einlass für Kinder unter 8 Jahren nur in Begleitung Erwachsener.<br />

Die Aufsichtspflicht liegt bei den Erziehungsberechtigten.<br />

Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen 22. Januar 2009<br />

Wallace und sein Hund Gromit haben die gut gehende Sicherheitsfirma „Anti-Pesto“ gegründet. Als ein geheimnisvoller<br />

Riesenhase die Zuchtexponate für den nächsten Gemüsewettbewerb vernichtet, haben die beiden alle Hände voll<br />

zu tun, um mit diesem Problem fertig zu werden und der Stadt wieder Sicherheit zu bieten. Höchst amüsanter Knetfiguren-Trickfilm<br />

voller Skurrilitäten und Gags und eine Hymne auf die Freundschaft.<br />

Empfohlen ab 6 Jahren.<br />

94 Minuten, Großbritannien/USA 2005, Regie: Nick<br />

Park.<br />

101 Dalmatiner 19. Februar 2009<br />

In der Walt Disney-Verfilmung entführt die böse Cruella 99 Dalmatinerwelpen, um sich aus deren Fellen einen neuen<br />

Mantel schneidern zu lassen. Allerdings hat sie nicht mit Pongo und Perdita gerechnet. Deren entschlossene Befreiungsaktion<br />

führt schließlich zum Happy End.<br />

Empfohlen ab 6 Jahren.<br />

78 Minuten, USA 1960, Regie: Wolfgang Reitherman.<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 27<br />

27


Neues von der Baustelle<br />

Was ist eigentlich eine Bürgerversammlung?<br />

Erfahrungsbericht eines Messestädters<br />

Das wusste ich bis vor kurzem<br />

auch nicht so genau, aber ein<br />

gelber Zettel lud zur Bürgerversammlung<br />

des Stadtbezirks Trudering-Riem<br />

am 30. Oktober ins<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> Trudering ein. Die<br />

Bürger könnten in einer Bürgersprechstunde<br />

verschiedene Vertreter<br />

der Stadtverwaltung, des<br />

Bezirksausschusses (BA) und der<br />

Polizei treffen und befragen,<br />

stand da, und dass man Anträge<br />

formulieren könne, die – falls von<br />

den Anwesenden mehrheitlich<br />

angenommen - von BA und<br />

Stadtrat innerhalb von drei Monaten<br />

behandelt werden müssten.<br />

Es schien wirklich etwas<br />

Hochoffizielles zu sein, denn auf<br />

dem gelben Zettel stand auch,<br />

dass man zur Wahrnehmung seines<br />

Wahlrechts seinen Ausweis<br />

mitbringen müsse und natürlich<br />

nur die stimmberechtigt seien,<br />

die im Bezirk wohnen (oder dort<br />

ein Gewerbe oder eine freiberufliche<br />

Tätigkeit betreiben, wie ich<br />

später im Internet auf<br />

www.muenchen.de herausfand).<br />

Eine weitere Bedingung für das<br />

Stimmrecht war die Nationalität:<br />

EU-Bürger muss man sein. Reden<br />

darf man allerdings auch als<br />

Nicht-EU-Bürger.<br />

Ein Anliegen hatte ich schon. In<br />

der <strong>Messestadt</strong> – speziell im Ostteil<br />

– gibt es kaum Angebote für<br />

Jugendliche, was natürlich im<br />

krassen Gegensatz zur jetzigen<br />

und zukünftigen Anzahl von Jugendlichen<br />

steht (all die kleinen<br />

Kinder werden ja auch schnell<br />

größer). Also beschloss ich, meinen<br />

Antrag auf der Bürgerversammlung<br />

vorzubringen. Die<br />

Nachbarn stimmten meinem Anliegen<br />

zu und unterschrieben<br />

meinen Antrag.<br />

Das <strong>Kulturzentrum</strong> in Trudering<br />

kannte ich nur vom Vorbeifahren:<br />

Man musste schräg durch den<br />

Park radeln und dann noch ein<br />

kleines Stück die Wasserburger<br />

Landstraße entlang. Drinnen war<br />

schon einiges los: Ein Tisch war<br />

mit Informationsmaterial der<br />

Stadt gefüllt und gegenüber saßen<br />

Damen und Herren<br />

mit gelben, postkartengroßen<br />

Zetteln und Antragsformularen.<br />

Auf<br />

Nachfrage erfuhr ich,<br />

dass ich gegen Vorlage<br />

meines Personalausweises<br />

eine dieser Stimmkarten<br />

bekommen könne<br />

und dass die Antragsformulare<br />

für Anträge<br />

und Anfragen an die<br />

Stadt benutzt werden könnten.<br />

Weil noch ein bisschen Zeit war,<br />

nutzte ich die Gelegenheit, mit<br />

Vertretern des Baureferates Gartenbau<br />

(tolle Abteilungsnamen<br />

haben die bei der Stadt!) über<br />

Sinn und Unsinn von Baumpflanzungen<br />

in der <strong>Messestadt</strong> zu diskutieren.<br />

Die werden nämlich<br />

erst dann vorgenommen, wenn<br />

alle Teile der Straße fertig bebaut<br />

sind, damit die Bäume exakt<br />

gleich hoch sind (was dann für<br />

manche Anwohner 3-4 Jahre<br />

Wartezeit bedeutet – aber Hauptsache<br />

es schaut einheitlich aus).<br />

Zu meinem Erstaunen waren die<br />

Ansprechpartner meiner Meinung,<br />

dass durchaus auch ein<br />

paar Zentimeter Unterschied zu<br />

verkraften seien, und man versprach,<br />

sich mit der MRG in Verbindung<br />

zu setzen. Nicht<br />

schlecht, dachte ich und versuchte<br />

mein Glück noch am<br />

nächsten Tisch bei der MVG zum<br />

Thema Busführung in der <strong>Messestadt</strong><br />

Ost. Dort hatten meine<br />

Nachbarn schon über den BA<br />

fleißig vorgearbeitet. Mir wurde<br />

der aktuelle Stand der Dinge erläutert,<br />

dass an der Streckenführung<br />

zwar nichts mehr zu machen<br />

sei, aber zukünftig nachts<br />

und am Wochenende kleinere<br />

Busse fahren sollten, sobald eine<br />

Wendemöglichkeit in der <strong>Messestadt</strong><br />

West geschaffen sei. Beflügelt<br />

von so viel Verständnis allerseits<br />

(jetzt warten wir mal, was<br />

davon wann umgesetzt wird)<br />

betrat ich den Versammlungsraum,<br />

wo etwa 200 Mitbürger<br />

schon auf die Präsentation der<br />

Bürgermeisterin Christine Strobl<br />

und der BA-Vorsitzenden Stephanie<br />

Hentschel warteten. Auf<br />

dem Antragsformular (mit<br />

Durchschlag!) musste man ankreuzen,<br />

ob man sein Anliegen<br />

selber vortragen wolle oder die<br />

28<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Neues von der Baustelle<br />

Bürgermeisterin es vorlesen solle.<br />

Mutig wählte ich das erste<br />

Kästchen. Während ich noch den<br />

Rest ausfüllte, präsentierte die<br />

Bürgermeisterin einige Zahlen<br />

über den Stadtbezirk Trudering-<br />

Riem, z.B. dass wir dort etwa<br />

58.000 Mitbürger haben und<br />

welche Investitionen die Stadt in<br />

Schulen, Kindergärten etc. tätigt.<br />

(Die Präsentation kann man sich<br />

im Internet ansehen: Einfach<br />

beim www.muenchen.de nach<br />

„Bürgerversammlung Trudering<br />

Riem“ suchen.)<br />

Dann kam die Bezirksausschussvorsitzende<br />

an die Reihe und erläuterte<br />

erst einmal die Aufgaben<br />

und Möglichkeiten des BA: von<br />

Investitionen bis zu einer bestimmten<br />

Höhe bis zum Genehmigung<br />

von Baumfällungen. Es<br />

hörte sich nach viel Detailarbeit<br />

für die ehrenamtlich tätigen BA-<br />

Mitglieder (in der Präsentation<br />

„Freizeitpolitiker“ genannt) an<br />

und ich frage mich, wie man so<br />

etwas mit Familie und Beruf vereinbart.<br />

Nach der BA-Vorsitzenden kam<br />

die Polizei an die Reihe: Der<br />

„Sicherheitsbericht“ stand an.<br />

Gebannt verfolgte das Publikum<br />

die Ausführungen des Polizisten<br />

von der Polizeiinspektion 25 (im<br />

Folgenden war nur noch von der<br />

PI 25 die Rede – das zweite Kürzel<br />

an diesem Abend nach „BA“ -<br />

es kamen noch SWM, AWM und<br />

einige weitere hinzu, und nach<br />

Erlernen der Abkürzungen kam<br />

ich mir schon wie ein Verwaltungsprofi<br />

vor). In bester Polizeisprache<br />

wurde erläutert, dass der<br />

Bezirk – wie der Rest Münchens –<br />

sich derzeit sinkender Kriminalitätszahlen<br />

erfreuen könne. Selbst<br />

an der Skaterbahn in der <strong>Messestadt</strong><br />

herrschten keine Verhältnisse<br />

wie in „Klein-Chicago“,<br />

sondern die Vorkommnisse beschränkten<br />

sich auf Greueltaten<br />

wie das Rauchen Minderjähriger<br />

und Vermüllungstatbestände<br />

(wobei weder der Herr von der<br />

Polizei noch ich diese Dinge verniedlichen<br />

wollen). Aufgrund der<br />

niedrigen Kriminalitätsrate bot<br />

sich denn dann auch Gelegenheit,<br />

fast jeden aufgetretenen<br />

Fall im Detail darzustellen: vom<br />

Stoßstangendiebstahl bis zum<br />

Dämmerungseinbruch (wobei die<br />

offizielle Dämmerung in Bayern<br />

bis 22 Uhr anzudauern scheint).<br />

Aber – Spaß beiseite: die Dinge<br />

scheinen ja gar nicht so schlecht<br />

zu stehen, und die Zusammenarbeit<br />

von Bürgern und Polizei<br />

funktioniert wohl auch recht gut.<br />

Dann kamen die Anfragen und<br />

Anträge. Die Anfragen wurden<br />

direkt von den anwesenden Mitarbeitern<br />

der Stadtverwaltung<br />

beantwortet oder es wurde eine<br />

schriftliche Beantwortung versprochen.<br />

Die Themen reichten<br />

dabei von fehlenden Altersheimen<br />

in Trudering bis zum Stand<br />

der Dinge beim Bau der neuen<br />

Schulen im Stadtbezirk. Direkt<br />

nach den Anfragen kamen die<br />

Anträge an die Reihe und wieder<br />

fanden sich viele Mitbürger aller<br />

Altersgruppen, die mit viel Engagement<br />

und oft sehr selbstbewusst<br />

und auch charmant ihre<br />

Anträge begründeten. Auch ich<br />

stellte mit einiger Nervosität unser<br />

Anliegen vor. Die meisten<br />

Anträge waren gut nachzuvollziehen<br />

und wurden „kurz und<br />

knackig“ vorgetragen.<br />

Als letzte Aktivität des Abends<br />

kam es dann zur Abstimmung:<br />

Frau Strobl fragte zu jedem Antrag<br />

die Anwesenden, ob sie dem<br />

Antrag zustimmen, und nun kamen<br />

die gelben Stimmkärtchen<br />

zum Einsatz. Zügig wurde nun<br />

Antrag nach Antrag angenommen<br />

(unserer erfreulicherweise<br />

auch) oder abgelehnt.<br />

Als dann die Versammlung beendet<br />

war, blieb mir das Gefühl,<br />

dass man als Bürger hier die Gelegenheit<br />

hatte, sich direkt mit<br />

seinen Anliegen an die Stadtverwaltung<br />

zu wenden und dass<br />

man zumindest angehört und<br />

ernst genommen wurde. Was<br />

konkret als Ergebnis der Anträge<br />

herauskommt, wird abzuwarten<br />

sein.<br />

Für mich war es im Nachhinein<br />

erstaunlich, dass etwa 200 Anwesende<br />

die Anliegen von<br />

58.000 Mitbürgern im Stadtbezirk<br />

vertreten und darüber abstimmen<br />

– aus meiner Sicht ein<br />

ziemliches Missverhältnis, zumal<br />

nach meiner Einschätzung überwiegend<br />

Truderinger und nur<br />

wenig Riemer und Messestädter<br />

anwesend waren. Da diese Veranstaltungen<br />

nur einmal im Jahr<br />

stattfindet, wäre es schön, wenn<br />

möglichst viele von uns sich die<br />

Zeit nähmen und an diesem einen<br />

Abend im Jahr sich aus dem<br />

Arbeits- und Familienalltag loseisen<br />

könnten. Ich finde, es lohnt<br />

sich und man kann die Entwicklung<br />

seiner unmittelbaren Lebensumgebung<br />

beeinflussen. Als<br />

Problem sehe ich, dass die Nicht-<br />

EU-Bürger im Stadtbezirk bestenfalls<br />

Rederecht haben und für<br />

ihre Anliegen sich wohl einen<br />

stimmberechtigten Nachbarn suchen<br />

müssen, der sie vertritt –<br />

aber das ist ein Thema, das man<br />

an anderer Stelle diskutieren<br />

müsste.<br />

Roland Barfus<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 29<br />

29


Neues von der Baustelle<br />

Von Hunden und Bussen<br />

Bericht aus dem Bezirksausschuss<br />

In seiner neuen Amtsperiode hat<br />

der Bezirksausschuss 15 Trudering-Riem<br />

bereits Erfolge für die<br />

Messestädter erzielt. Auf Bürgeranschreiben,<br />

die das Verhalten<br />

einiger Hundebesitzer im Riemer<br />

Park rügten, reagierte der BA mit<br />

der Einberufung eines Runden<br />

Tisches. Hier hatten sowohl Hundehalter<br />

also auch Parkbenutzer<br />

die Möglichkeit, das herrschende<br />

Problem des Freilaufenlassens<br />

von Waldi und Co. zu diskutieren.<br />

Im Ergebnis steht der Kompromiss<br />

auf Vorschlag der BA-<br />

Vorsitzenden Dr. Hentschel, das<br />

Aktivitätenband entlang der Promenade<br />

und die Grünachsen der<br />

<strong>Messestadt</strong> mit Hundepollern zu<br />

versehen.<br />

Das Baureferat, welches im Riemer<br />

Park keine alamierende<br />

Hundeproblematik ausmachen<br />

konnte und in dieser Angelegenheit<br />

letztlich die Entscheidungen<br />

trifft, begrüßt dieses Vorhaben<br />

und prüft die Voraussetzungen.<br />

Darüber hinaus stimmt der BA<br />

einem Antrag auf Schaffung einer<br />

Bade-/Trinkgelegenheit für Hunde<br />

zu.<br />

Nicht weniger bedrückte die Busdurchfahrt<br />

der Linie 190 manch<br />

<strong>Messestadt</strong>-Gemüt: Zu laut und<br />

zu groß seien die Busse, klagten<br />

einige Anwohner vor dem BA.<br />

Dieser konnte insbesondere mit<br />

der Unterstützung des früheren<br />

BA-Vorsitzenden und Stadtrates,<br />

Dr. Georg Kronawitter, eine zufriedenstellende<br />

Lösung durch<br />

die MVG bewirken: Ab Dezember<br />

2008 sollen die Gelenkbusse an<br />

Sonn- und Feiertagen durch Normalbusse<br />

ersetzt werden<br />

(Ausnahmen: bei Messen und<br />

Großveranstaltungen), nach Fertigstellung<br />

der Wendemöglichkeit<br />

an der <strong>Messestadt</strong> West kann die<br />

Linie 190 hier an Sonn- und Feiertagen<br />

ganztags sowie im Spätverkehr<br />

ab 20.30 Uhr geteilt<br />

werden, so dass der Streckenabschnitt<br />

in der <strong>Messestadt</strong> lediglich<br />

mit Kleinbussen befahren<br />

wird.<br />

Weitere <strong>Messestadt</strong>-Themen im<br />

BA sind derzeit:<br />

• Kunst im öffentlichen Raum<br />

• Sanierung der Lehrer-Wirth-<br />

Schule<br />

• Rampe für Rollstuhlfahrer im<br />

Riemer Park<br />

• Verbesserung der Orientierungsmöglichkeiten<br />

im Gewerbegebiet<br />

• Pflege des Riemer Parks<br />

• Skater in der <strong>Messestadt</strong><br />

• Errichtung eines Abenteuerspielplatzes<br />

Mehr Infos über die Aktivitäten<br />

Ihres BA finden Sie im Internet:<br />

www.muenchen.info/ba/15/<br />

index.html<br />

Auch im Stadtrat wird eine Verbesserung<br />

der Benutzerfreundlichkeit<br />

des Riemer Parks diskutiert.<br />

Unter anderem geht es um<br />

die Einrichtung fest installierter<br />

Toilettenhäuschen anstelle der<br />

blauen „Dixi's“. (Den kompletten<br />

Antrag finden Sie unter<br />

www.ris-muenchen.de/RII/RII/<br />

DOK/ANTRAG/1533019.pdf)<br />

Henrike Haarstick<br />

30<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Neues von der Baustelle<br />

Neu in der <strong>Messestadt</strong><br />

Eiscafé Lago di Riem<br />

In der <strong>Messestadt</strong> füllen sich immer<br />

mehr weiße Flächen mit Leben<br />

– neue Häuser werden gebaut,<br />

neue Straßenzüge entstehen,<br />

neue NachbarInnen ziehen<br />

ein. Dies schafft wiederum neuen<br />

Raum – Raum für neue Dienstleister,<br />

die sich in unmittelbarer<br />

Nähe zu den BewohnerInnen ansiedeln<br />

können, und so mit einem<br />

bedarfsgerechten Angebot<br />

und kurzen Wegen so Schritt für<br />

Schritt die Service- und Lebensqualität<br />

in unserem Stadtbezirk<br />

steigern. Wir wollen in loser Folge<br />

die neuen Dienstleister in der<br />

<strong>Messestadt</strong> vorstellen und so den<br />

Ausbau der Infrastruktur dokumentieren.<br />

Eiscafe Lago Di Riem<br />

Pünktlich zur Sommersaison<br />

2008 startete im Juli das Eiscafe<br />

„Lago di Riem“ an der Ecke Selma-Lagerlöf-Str.<br />

/ Mutter-<br />

Teresa-Str. im 2. Bauabschnitt.<br />

Das „Lago di Riem“ bietet ein<br />

vielfältiges Angebot rund um Eis<br />

und Café – von Kaffeespezialitäten<br />

und Getränken bis hin zu<br />

verschiedenen Eissorten und Eisbechern<br />

zum Mitnehmen und<br />

Vor-Ort-Genießen, und schafft<br />

so einen neuen, von vielen NachbarInnen<br />

schon lange gewünschten<br />

Treffpunkt im Osten der<br />

<strong>Messestadt</strong>.<br />

Damit begann auch die gastronomische<br />

Erschließung des bis<br />

dahin „brach liegenden“ Ostens.<br />

Bei schönem Wetter stehen den<br />

NachbarInnen und Gästen auch<br />

Sitzplätze auf dem Vorplatz zur<br />

Verfügung, wo sich das besondere<br />

Flair des neu fertig gestellten<br />

Platzes genießen lässt. Das<br />

„Lago di Riem“ ist das ganze<br />

Jahr geöffnet und wird auch im<br />

Winter mit einem ausgebauten<br />

Angebot an Kuchen etc. ein attraktiver<br />

Stadtteiltreffpunkt bleiben.<br />

Außerdem können die<br />

Räumlichkeiten auch für private<br />

Feiern oder Veranstaltungen<br />

gemietet werden.<br />

Sylvia Putzmann<br />

Ganz in der Nähe des Badesees gibt es nun auch eine Eisdiele<br />

Foto: S. Putzmann<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 31<br />

31


Gedichte und Geschichten<br />

das dumpfe röhren der baumaschinen umfängt mich<br />

ich bin in der messestadt<br />

bagger schieben stetig ihre schaufeln durchs erdreich<br />

schwere lastwagen schieben sich durch straßen<br />

kräne strecken sich stolz in den himmel<br />

aus steinen entsteht eine neue skyline<br />

schwer arbeitende bauarbeiter schwitzen<br />

das kreischen einer kreissäge schrillt in meinen ohren<br />

staub weht von westen her<br />

die sonne strahlt schonungslos<br />

weiße wohnblocks wabern auf<br />

Sommerbote: Blüte einer Zucchini<br />

Foto: S. Putzmann<br />

ich biege um eine ecke<br />

grün wiegt sich im wind tausend blüten erstrahlen in der sonne es riecht nach sommer kinderlachen vögel<br />

zwitschern bienen summen libellen schwirren eine heuschrecke hüpft vorbei ein igel lugt aus dem gebüsch<br />

ich bin in der messestadt<br />

Sylvia Putzmann<br />

Anzeige


Die Messe München informiert<br />

Messeprogramm von Januar bis März:<br />

Für jeden etwas dabei!<br />

Das Messeprogramm 2009 der<br />

Messe München und der Gesellschaft<br />

für Handwerksmessen<br />

GHM startet abwechslungsreich:<br />

Los geht’s vom 2. bis 4. Januar<br />

mit der Trendset, einer internationalen<br />

Fachmesse für Wohnambiente,<br />

Tischkultur und Lebensart.<br />

Vom 12. bis 17. Januar zieht<br />

die BAU 2009, Europas bedeutendste<br />

Fachmesse für Architektur,<br />

Materialien und Systeme<br />

über 200.000 Besucher auf das<br />

Münchner Messegelände. Sechs<br />

Tage lang dreht sich auf 180.000<br />

qm Hallenfläche alles um die<br />

„Zukunft des Bauens“. Eine Woche<br />

später, vom 23. bis 25. Januar,<br />

präsentieren 400 Aussteller<br />

der Augenoptikerbranche auf der<br />

internationalen Optik-Trendmesse<br />

opti 2009 mehr als 1.000<br />

ihrer neuesten Kollektionen.<br />

Vom 1. bis 4. Februar kommen<br />

mehr als 64.000 Fachbesucher<br />

zur weltgrößten Fachmesse für<br />

Sportartikel und Sportmode ispo<br />

Winter 2009 nach München. Auf<br />

der inhorgenta europe vom 20.<br />

bis 23. Februar präsentieren<br />

rund 1.200 Aussteller dem Fachpublikum<br />

Uhren, Schmuck, Perlen,<br />

Edelsteine und Technologien.<br />

Ein Treffpunkt für alle, die Fernweh<br />

haben, ist die f.re.e (ehemals<br />

C-B-R). Auf 70.000 qm erwartet<br />

die Besucher der f.re.e 2009 vom<br />

26. Februar bis 2. März ein umfangreiches<br />

Angebot rund um<br />

Freizeit, Reisen und Erholung.<br />

Rund 1500 Aussteller warten mit<br />

attraktiven Produkten, Services<br />

und Neuheiten in den Bereichen<br />

Reisen, Gesundheit und Wellness,<br />

Boote und Wassersport, Caravaning<br />

und Mobile Freizeit, Sport<br />

und Outdoor und Fahrrad auf.<br />

Und da die f.re.e immer für eine<br />

Überraschung gut ist, lohnt sich<br />

ein Besuch garantiert.<br />

Der Monat März steht ganz im<br />

Zeichen der Handwerksmessen:<br />

Am 11. März starten mit der<br />

metall München, IHM PROFI, IHM<br />

PRIVAT und Garten München<br />

gleich vier Veranstaltungen auf<br />

einmal. Auf der metall München,<br />

der internationalen Fachmesse<br />

für Metallbearbeitung in Industrie<br />

und Handwerk, treffen sich vom<br />

11. bis 14. März rund 230 Aussteller<br />

Entscheider und Anwender<br />

aus der gesamten Metallbranche.<br />

Die IHM PROFI vom 11. bis 15.<br />

März ist eine Fachmesse für<br />

Technik, Werkstatt, Werkzeuge<br />

von und für Profis im Handwerk.<br />

Auf der IHM PRIVAT, der Messe<br />

für Lebensart und Lebensraum,<br />

präsentieren vom 11. bis 17.<br />

März Aussteller aus aller Welt die<br />

ganze Vielfalt des Handwerks: In<br />

vier Hallen können Besucher alle<br />

Neuheiten rund um die Bereiche<br />

Handwerk und Design, Wohnen<br />

und Einrichten, Kultur, Küchen<br />

und Kunst sowie Sanieren, Renovieren<br />

und Modernisieren entdecken.<br />

Die jährlich stattfindende<br />

Garten München ist Münchens<br />

größte Messe für Gartenkultur<br />

und Pflanzen sowie für Badeund<br />

Wasserwelten. Das Paradies<br />

für Gartenfreunde wird vom 11.<br />

bis 17. März wieder mehr als<br />

90.000 Besucher anziehen.<br />

Wir freuen uns, auch Sie auf<br />

unseren Messen begrüßen zu<br />

dürfen!<br />

Messe München<br />

Connecting Global Competence<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 33<br />

33


Gott und die Welt<br />

Evangelische Kirche: Was ist Glück?<br />

Glückwünsche<br />

dass du dir<br />

(hier und da)<br />

glückst<br />

dass Glück<br />

dich nicht blende<br />

für Unglücke<br />

anderer<br />

dass Unglück<br />

dich nicht verschlinge<br />

für immer<br />

dass dir<br />

(ab und zu)<br />

ein Glück für andere<br />

glücke<br />

dass dein Wunsch nicht sterbe<br />

nach einer Welt,<br />

wo viele (wo alle?)<br />

sich glücken können<br />

Kurt Marti<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Was ist Glück? Was ist für Sie,<br />

liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

Glück?<br />

Es ist eine schwierige Frage.<br />

Glück, was ist das? Glück, es gibt<br />

keine einfache Definition dafür.<br />

Prominente wurden anlässlich<br />

einer Öffentlichkeitskampagne<br />

der EKD zum Thema: Was ist<br />

Glück? befragt. Für die Eisschnellläuferin<br />

Anni Friesinger<br />

bedeutet Glück „Zufriedenheit<br />

und Harmonie, und wenn die<br />

liebsten Menschen um mich<br />

sind“. „Wenn die Familie gesund<br />

und einig ist“, antwortete die<br />

Sängerin Vicky Leandros auf die<br />

Frage. Auch scheinbar Nebensächliches<br />

ruft oft Glücksgefühle<br />

hervor. So empfindet es die<br />

Schauspielerin Hannelore Hoger<br />

als Glück, wenn „der Flieder im<br />

Frühling immer noch so duftet<br />

wie in meiner Kindheit“. An die<br />

Flüchtigkeit des Glücks erinnert<br />

der Musiker Heinz-Rudolf Kunze.<br />

Es sei eine „kurze Empfindung,<br />

nie festzuhalten, nie zu definieren“.<br />

Philosophisch gibt sich der<br />

„Zeit“-Chefredakteur Giovanni di<br />

Lorenzo: „Ich fürchte, Glück ist<br />

meistens ein Zustand, den man<br />

erst dann zu beschreiben und zu<br />

erkennen vermag, wenn man ihn<br />

verloren hat.“ Rhetorikprofessor<br />

Walter Jens definiert: „Im Glück<br />

lebt der Mensch, dessen besonnene<br />

und demütige Kraft allen<br />

physischen und psychischen Gefährdungen<br />

standzuhalten vermag.“<br />

Anderen helfen, etwas vom<br />

eigenen Glück weitergeben, gehört<br />

für den Vorsitzenden des<br />

Komitees Cap Anamur, Rupert<br />

Neudeck, und für die FDP-<br />

Politikerin Hildegard Hamm-<br />

Brücher zum Glück.<br />

Glück kann der flüchtige Moment<br />

sein, „in dem man Liebe begreift“,<br />

sagt die Liedermacherin<br />

Bettina Wegner. „Oder der Augenblick,<br />

in welchem man zu<br />

Gott findet.“ (Quelle EKD)<br />

Ist Glück der Himmel auf Erden<br />

oder doch ganz nah mit der Erde<br />

verbunden, bodenständig?<br />

Für mich zeigt sich gerade das<br />

Glück nicht in den großen, verändernden<br />

Ereignissen, sondern<br />

in den kleinen Erlebnissen, Begegnungen,<br />

die das Leben erst<br />

so richtig lebens- und liebenswert<br />

machen.<br />

Glück ist für mich ein langer<br />

Spaziergang im Wald. Plötzlich<br />

tankt man wieder genügend<br />

Kräfte und Ideen.<br />

Glück, das kann auch eine Gehaltserhöhung<br />

sein. Wer freut<br />

sich nicht darüber, am Ende des<br />

Monates etwas mehr Geld in der<br />

Tasche zu haben. Es ist ja auch<br />

eine Anerkennung für die gute<br />

geleistete Arbeit. Anerkennung<br />

braucht ein jeder, eine jede. Hat<br />

nicht jeder, jede von uns Träume,<br />

deren Erfüllung einfach schön<br />

wäre. Ein paar neue, moderne<br />

Kleidungsstücke mal außerhalb<br />

der Reihe, mal wieder schick essen<br />

gehen mit lieben Freunden<br />

und Verwandten.<br />

Glück ist für mich aber auch, bei<br />

Oma Erdbeerkuchen zu essen.<br />

Omas Erdbeerkuchen mag –<br />

streng materiell gesehen – ein<br />

recht bescheidenes Glück sein.<br />

Doch für mich steckt da noch viel<br />

mehr dahinter. Dieser Erdbeerkuchen,<br />

extra für mich gemacht<br />

mit viel Liebe und Vorfreude.<br />

Denke ich an Omas Erdbeerkuchen,<br />

dann steigen viele Erinnerungen<br />

in mir hoch. Wie oft saß<br />

ich an einem Sonntagnachmittag<br />

mit der ganzen Familie auf der<br />

Terrasse an einem schönen<br />

Frühsommertag und aß Omas<br />

Erdbeerkuchen mit Schlagsahne.<br />

Auf diese kleinen Höhepunkte<br />

freute man sich als Kind, später<br />

als Jugendlicher, und auch als<br />

Erwachsener bleibt bei Omas<br />

Erdbeerkuchen das Schwelgen in<br />

schönen Erinnerungen nicht aus.<br />

Vielleicht ergeht es Ihnen, liebe<br />

Leserinnen und liebe Leser, genauso?<br />

Erdbeerkuchen, das kleine, be-<br />

34<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Gott und die Welt<br />

scheidene Glück? Ja, denn Erdbeerkuchen<br />

bei Oma, bei Muttern<br />

zu essen, heißt für mich, dieses<br />

Gefühl der unbeschwerten Kindertage<br />

für kurze Zeit wieder<br />

genießen können, dieses Gefühl<br />

von Geborgenheit, für einen Moment<br />

sich zurückziehen zu können<br />

in die Idylle der Kindertage<br />

und das oft so komplizierte Leben,<br />

den Alltag hinter sich zu<br />

lassen. Ist das nicht Glück, mal<br />

die Ängste und Sorgen, den<br />

Stress einfach loszulassen bei<br />

einer Tasse Tee oder Kaffee und<br />

eben Erdbeerkuchen. Diese roten,<br />

saftigen, süßen Früchte stehen<br />

für mich für die Fülle des<br />

Lebens mit den süßen, sonnigen<br />

Seiten. Dies sehen und auch bewusst<br />

leben und genießen<br />

zu können, das ist für mich<br />

Glück.<br />

In China sagt man: Glück<br />

entsteht oft durch Aufmerksamkeit<br />

in kleinen<br />

Dingen.<br />

Du tust mir kund den Weg<br />

zum Leben: vor dir ist<br />

Freude die Fülle und Wonne<br />

zu deiner Rechten ewiglich.<br />

(Psalm 16, 11)<br />

Kann man denn mit einer besseren<br />

Verheißung in das Leben<br />

starten. Von der Fülle des Lebens<br />

spricht dieser Vers aus den<br />

Psalmengebeten. Zur Fülle gehört<br />

für mich, das Leben genießen<br />

und gestalten, sich selbst und<br />

die eigenen Gaben und Grenzen<br />

entdecken zu können. Daraus<br />

ergibt sich die Freude, die Lust<br />

am Leben. Gott will uns diese<br />

Fülle schenken, indem er uns den<br />

Weg zum Leben eröffnet. Er<br />

schenkt uns seine Nähe, seine<br />

Liebe und Möglichkeiten zur Umkehr,<br />

zum Neubeginn. Das ist<br />

Glück für unser Leben.<br />

Ihre Pfarrerin Ulrike Feher<br />

Wurzeln christlicher Spiritualität<br />

Arbeitskreis Ökumene bietet umfangreiches Programm<br />

Der Arbeitskreis Ökumene der<br />

Pfarrei Sankt Florian und der Sophiengemeinde<br />

lädt zur Vortragsreihe<br />

„Wurzeln christlicher<br />

Spiritualität“ ein.<br />

Wir möchten uns im kommenden<br />

Jahr aufmachen, unserem gelebten<br />

Glauben nachzuspüren, und<br />

dazu verschiedene Personen und<br />

Aspekte unseres christlichen Lebens<br />

gemeinsam betrachten.<br />

Den Anfang möchten wir mit<br />

dem Film „Die letzte Stufe“ über<br />

das Leben des Dietrich Bonhoeffer<br />

am 15. Januar 2009<br />

um 19:30 Uhr im Pfarrsaal St.<br />

Florian machen. Im Anschluss an<br />

den Film wird Frau Pfarrerin Feher<br />

noch über Dietrich Bonhoeffer<br />

berichten und Fragen beantworten.<br />

Am 12. März laden wir Sie<br />

von 19:00 bis 20:30 Uhr zu einem<br />

Vortrag über das Leben in<br />

Taizé ein. Im Anschluss findet<br />

wie jeden Donnerstag in der Fastenzeit<br />

das Taizégebet statt.<br />

Der Besuch der Benediktinerabtei<br />

St. Bonifaz in München folgt am<br />

13. Mai. Nach einer Führung<br />

durch das Kloster wollen wir an<br />

der Komplet um 19:30 Uhr teilnehmen.<br />

Im Anschluss besteht<br />

die Möglichkeit zu einem Gespräch<br />

mit Abt Odilo Lechner.<br />

Zur besseren Planung bitten wir<br />

hierzu um Anmeldung, Details<br />

entnehmen Sie den Kirchenanzeigern.<br />

Abschließen möchten<br />

wir die Reihe mit einem Abend<br />

zur Kirchenmusik. Voraussichtlich<br />

wird Herr Michael Grill den<br />

Abend gestalten. Der genaue<br />

Termin konnte bisher leider noch<br />

nicht festgelegt werden.<br />

Über Ihr Interesse und Ihr Kommen<br />

freut sich der Arbeitskreis<br />

Ökumene!<br />

Anja Lärmer<br />

i Kontakt<br />

AK Ökumene<br />

Anja Lärmer<br />

Tel. (089) 75 07 94 91<br />

Jutta Bindczeck<br />

Tel. (089) 69 13 467 angeben.<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 35<br />

35


Gott und die Welt<br />

Katholische Kirche: Einladungen für Groß und Klein<br />

Kinderfasching im Kirchenzentrum<br />

Auch in diesem Jahr werden die findet das Faschingsfest statt.<br />

beiden Kirchen wieder einen Kinderfasching<br />

für alle Schulkinder die Kinder.<br />

Die Feier ist ohne Eltern, nur für<br />

ausrichten. Am Samstag, 14. Die Kinder der 1. und 2. Klassen<br />

Februar von 15.00 – 17.00 Uhr treffen sich in der Sophiengemeinde,<br />

die Kinder ab der 3.<br />

Klasse treffen sich im Pfarrsaal<br />

von St. Florian. Der Eintrittspreis<br />

beträgt 3,-- €. Darin enthalten<br />

sind auch Krapfen und Getränke.<br />

Elisabeth Stangassinger<br />

Exerzitien im Alltag im Pfarrzentrum<br />

von St. Florian<br />

Weltgebetstag in der<br />

Sophienkirche<br />

Der diesjährige Weltgebetstag<br />

wurde von Frauen aus Papua-<br />

Neuguinea vorbereitet und findet<br />

am Freitag, 6. März um 20.30<br />

Uhr in der Sophienkirche statt.<br />

Unter dem Motto „Viele sind wir,<br />

doch eins in Christus“ werden wir<br />

einen besonders gestalteten Gottesdienst<br />

miteinander feiern, den<br />

Inselstaat Papua-Neuguinea kennenlernen<br />

und anschließend<br />

beim gemütlichen Beisammensein<br />

die ein oder andere landestypische<br />

Spezialität genießen.<br />

Elisabeth Stangassinger<br />

Meditation und Gebet sind so<br />

schwer durchzuhalten in unserer<br />

oft so schnelllebigen Zeit. Deshalb<br />

laden wir Sie ganz besonders<br />

ein, gemeinsam einen meditativen<br />

Weg durch die Fastenzeit<br />

zu gehen. Das Thema der<br />

diesjährigen Exerzitien im Alltag<br />

ist „Wege ins Glück“ und wird<br />

sich an den Seligpreisungen des<br />

Matthäus-Evangeliums orientieren.<br />

Exerzitien im Alltag, das heißt:<br />

Für jeden Tag bekomme ich einen<br />

Impuls mit auf den Weg. Ich<br />

nehme mir täglich eine halbe<br />

Stunde „Auszeit“, in der ich diesen<br />

Impuls auf mich wirken lasse.<br />

Zudem nehme ich mir in dieser<br />

Zeit eine Viertelstunde jeden<br />

Abend, um meinen Tag wirklich<br />

anzuschauen. Einmal pro Woche<br />

(vermutlich wieder Samstag,<br />

19.00 Uhr) kommen wir zu einem<br />

Austausch zusammen, stärken<br />

und ermutigen uns gegenseitig,<br />

meditieren miteinander und bekommen<br />

die Impulse für die<br />

kommende Woche.<br />

Herzliche Einladung an alle, die<br />

einmal für begrenzte Zeit einen<br />

neuen Akzent im Leben setzen<br />

wollen.<br />

Elisabeth Stangassinger<br />

Ökumenische<br />

Sternsingeraktion an<br />

Heilig Drei König<br />

An den Tagen vor dem Epiphaniasfest,<br />

am 6. Januar, ziehen wieder<br />

die Sternsinger durch die<br />

<strong>Messestadt</strong>, und sammeln für<br />

Kinder in Not. Bei dieser katholischen<br />

Aktion machten im letzten<br />

Jahr auch evangelische Kinder<br />

voller Begeisterung mit. Auch im<br />

Jahr 2009 ist die Aktion ökumenisch<br />

geplant.<br />

Es wird ein Sternsingertreffen<br />

geben und die Sternsinger werden<br />

auch wieder die Gottesdienste<br />

am 6. Januar mitgestalten.<br />

Jeder, der von den Sternsingern<br />

besucht werden will, melde<br />

sich bitte im Pfarramt. Informationen<br />

unter Tel. 94 37 99 77.<br />

36<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Gott und die Welt<br />

Gesellschaftsethik in der <strong>Messestadt</strong><br />

Überlegungen zu „Das Kapital“ von Erzbischof Reinhard Marx<br />

Der Platz der Menschenrechte,<br />

der Willy-Brandt-Platz, auch viele<br />

Aktivitäten zeigen immer wieder:<br />

gesellschaftliche, ethische Themen<br />

werden aufgegriffen. Gesellschaftsethik<br />

hat seine wesentlichen<br />

Wurzeln in der abendländischen<br />

Philosophie und den<br />

gesellschaftsethischen Reflexionen<br />

der Katholischen Soziallehre<br />

und der evangelischen Sozialethik.<br />

Seit einiger Zeit gibt es immer<br />

wieder Veranstaltungen der Katholischen<br />

Arbeitnehmerbewegung<br />

(KAB) in der <strong>Messestadt</strong>;<br />

auch in der Pfarrei St. Florian<br />

trifft sich gelegentlich ein Gesprächskreis,<br />

der sich dem Themenkreis<br />

Arbeit und Beruf widmet.<br />

Ausgangspunkt ist die eigene<br />

berufliche und soziale Lage,<br />

doch gleichzeitig wird auch die<br />

Lage anderer Menschen in der<br />

<strong>Messestadt</strong> betrachtet. Es gab<br />

häufiger intensive Gespräche<br />

über mögliche Unterstützungen<br />

von Jugendlichen. Aktuell wird<br />

Gesellschaftsethik wieder stärker<br />

diskutiert angesichts der weltweiten<br />

Finanz-und Wirtschaftskrise.<br />

Erzbischof Reinhard Marx aus<br />

München hat seine Überlegungen<br />

zur zukünftigen weltweiten Finanzstruktur<br />

und der Kontrolle<br />

der Finanzmärkte in seinem Buch<br />

„Das Kapital – Plädoyer für den<br />

Menschen“ dargelegt. Ein Kapitalismus<br />

ohne Menschlichkeit, Solidarität<br />

und Gerechtigkeit hat für<br />

Marx keine Moral und auch keine<br />

Zukunft. Die Kirche vertritt mit<br />

ihren Prinzipien der Katholischen<br />

Soziallehre eine Ethik, die dem<br />

Menschen dient und für alle gut<br />

sind. Erzbischof Dr. Reinhard<br />

Marx betont die politische Sendung<br />

der Kirche, gleichwohl ist<br />

die Kirche kein politischer Akteur.<br />

Aus seiner Sicht formuliert<br />

die Katholische Soziallehre<br />

wichtige Leitplanken für die gesellschaftliche<br />

Orientierung.<br />

Marx verweist in der Buchvorstellung<br />

darauf hin, dass Papst<br />

Johannes Paul II. schon 1991 in<br />

der Sozialenzyklika Centisimus<br />

Annus (CA) vor der radikalen I-<br />

deologie des Kapitalismus warnte<br />

(CA 26,4). Wir stehen heute vor<br />

großen Gefahren des Wirtschaftssystems.<br />

Marx beansprucht<br />

bei seiner Analyse nicht<br />

die letzte Antwort. Für ihn gibt es<br />

keine Rezepte und Patentlösungen,<br />

für ihn ist aber die Katholische<br />

Soziallehre wichtig für die<br />

Gesellschaft und soll auch in die<br />

Gesellschaft hinein wirken. Marx<br />

sieht für sich immer schon eine<br />

Herausforderung, sich mit seinem<br />

Namensvetter Karl Marx intensiv<br />

auseinander zu setzen.<br />

Den großen Sozialethiker Nell-<br />

Breuning zitierend, sieht Reinhard<br />

Marx in Karl Marx für die<br />

Katholische Soziallehre einen<br />

großen Gegner und bezeugt ihm<br />

Respekt. „Wir müssen ihn kennen<br />

lernen, um uns vor seinen Folgen<br />

zu bewahren“. Die Frage, ob Karl<br />

Marx nicht anonymer Christ sei,<br />

lehnt er als Definition für Karl<br />

Marx ab, sondern betont, dass<br />

Karl Marx sich immer gegen die<br />

Kirche und Gott gewandt habe.<br />

„Ich möchte ihn nicht nachträglich<br />

taufen.“<br />

Für Erzbischof Marx brauchen wir<br />

keinen Rückgriff auf Karl Marx,<br />

denn schon der Kirchenlehrer<br />

Augustinus sagte schon, dass<br />

reiche Staaten ohne Gerechtigkeit<br />

Räuberbanden seien. Für Erzbischof<br />

Marx ist der Sozialstaat<br />

Voraussetzung für Marktwirtschaft<br />

und das große Thema des<br />

21. Jahrhunderts. Die Welt<br />

braucht Elemente einer Weltinnenpolitik<br />

und einer Weltfinanzpolitik,<br />

daher eine weltweite soziale<br />

Marktwirtschaft. Für Marx<br />

ist der sogenannte rheinische<br />

Kapitalismus nicht am Ende, allerdings<br />

unterscheidet er zwischen<br />

Kapitalismus und Marktwirtschaft.<br />

Ein Kapitalismus, der<br />

sich allein an der Rendite orientiere,<br />

lehnt er ab, ebenso eine<br />

Spekulation, die die Arbeit vernichtet.<br />

Soziale Marktwirtschaft<br />

brauche starke Gewerkschaften<br />

und starke Arbeitgeber. Ein wirtschaftliches<br />

Anreizsystem, das<br />

eine Kapitalrendite von 25 Prozent<br />

verspricht, lehnt er ab. In<br />

gleicher Weise wendet er sich<br />

gegen den Kommunismus, bei<br />

dem der Staat alles regele. Zur<br />

Bekämpfung der Armut und Arbeitslosigkeit<br />

kann er sich<br />

durchaus einen dritten Arbeitsmarkt<br />

und öffentlich geförderte<br />

Arbeitsmärkte vorstellen, damit<br />

ist er Überlegungen katholischer<br />

Verbände wie der Katholischen<br />

Arbeitnehmerbewegung (KAB)<br />

nahe. (Fortsetzung nächste Seite)<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 37<br />

37


Gott und die Welt<br />

(Fortsetzung)<br />

Sein grundsätzlich positives und<br />

optimistisches Menschenbild<br />

zeigt der Erzbischof in seinen<br />

Sätzen „Gott ist verliebt in den<br />

Menschen. Gott glaubt, dass der<br />

Mensch gut ist, der Mensch ist<br />

auf das Gute hin ausgerichtet.“<br />

„Das christliche Menschenbild<br />

ist positiv.“ „Der Mensch ist<br />

nicht nur Sünder.“ Erzbischof<br />

Marx wendet sich gegen den<br />

Begriff des „homo oeconomicus“,<br />

dies sei eben nicht ein<br />

wirtschaftstheoretisches Konstrukt,<br />

sondern sei bei vielen<br />

Wirtschaftswissenschaftlern<br />

zum Menschenbild geworden.<br />

Scharf wendet er sich erneut –<br />

wie schon vor zwei Jahren – gegen<br />

die sogenannten Geierfonds,<br />

die die Schulden von<br />

Entwicklungsländern kauften<br />

und sie anschließend mit einer<br />

großen Rendite weiter verkauft<br />

haben – und die Armen seien so<br />

noch ärmer geworden. Marx<br />

fragt: „Was nützen die Menschenrechte,<br />

wenn ich nichts zu<br />

essen habe.“ Der Mensch steht<br />

für ihn im Mittelpunkt, allerdings<br />

ist für ihn die Gesellschaft<br />

nicht eine Ansammlung von<br />

Einzelinteressen, sondern für<br />

ihn greift hier das Prinzip der<br />

Solidarität der Katholischen Soziallehre.<br />

Die Leitplanken einer<br />

Gesellschaft müssen so gestaltet<br />

werden, dass die Menschen<br />

der Gerechtigkeit folgen können.<br />

Aber: „Es geht nicht um die<br />

Moralisierung eines Problems<br />

oder der Kritik an einzelnen<br />

Menschen. Die Moral ist eine<br />

notwendige Voraussetzung für<br />

ein gutes Leben. Daher hat, wer<br />

mehr besitzt, auch mehr Verantwortung.<br />

Wir brauchen<br />

Strukturen, die nicht diejenigen<br />

belohnen, die sich gierig verhalten.<br />

Die gesellschaftlichen<br />

Systeme müssen das Gute fördern,<br />

nicht die „Strukturen der<br />

Sünde“, so wie es Papst Johannes<br />

Paul II. und die Theologie<br />

der Befreiung formulierten.“<br />

Zur aktuellen Wirtschaftskrise<br />

formuliert er pointiert. „Hier ist<br />

ein großer Abgrund sichtbar<br />

geworden. Wer soll dann noch<br />

tätig werden, wenn nicht der<br />

Staat? Ich sehe hier keine Alternative,<br />

als dass der Staat hier<br />

seinen Solidaritätsschirm ausbreitet.<br />

Ich befürchte allerdings,<br />

dass es zuerst die Armen, die<br />

prekären Arbeitsplätze betrifft.“<br />

Für ihn ist klar, dass eine soziale<br />

Marktwirtschaft Rahmenbedingungen<br />

braucht, damit die<br />

Gemeinwohlorientierung im<br />

Blick bleibt, „wir schaffen kein<br />

Paradies auf Erden, aber wir<br />

können jeweils bessere Lebensverhältnisse,<br />

gerechtere Lebensverhältnisse<br />

schaffen.“ Für<br />

Erzbischof Marx ist wichtig, eine<br />

soziale Marktwirtschaft auf<br />

Weltebene zu schaffen. Auf die<br />

Frage, ob nicht gerade jetzt<br />

Vermögensbildung und Mitbestimmung<br />

besonders vordringlich<br />

sei, betont er: „Die alte Idee<br />

der Katholischen Soziallehre,<br />

dass man den Mitarbeiter zum<br />

Kapitaleigner macht, ist nach<br />

wie vor wichtig. Ich glaube im<br />

Augenblick geht es um grundsätzliche<br />

Fragen. Wir müssen<br />

die Ideen der sozialen Marktwirtschaft<br />

retten, die Solidarität,<br />

die Gerechtigkeit und dann wird<br />

man weiter diskutieren. Mitbestimmung<br />

ist genauso ein<br />

Punkt. Ich bin dagegen, dass<br />

man über die Mitbestimmung<br />

redet, als wäre das Hindernis<br />

für eine gute Marktwirtschaft.<br />

Das Gegenteil ist der Fall. Die<br />

Mitbestimmung ist nicht statisch<br />

zu behandeln, sondern ist<br />

eine Entwicklung.“<br />

Solidarität und Mitbestimmung<br />

ist ihm ein globales Anliegen:<br />

„Wir brauchen eine globale Solidarisierung<br />

und Vernetzung der<br />

Arbeiterschaft. Das Kapital vernetzt<br />

sich sehr schnell. Die globale<br />

soziale Marktwirtschaft<br />

wird ein langer schwieriger<br />

Weg, dazu gibt es keine Alternative,<br />

wir sollten ihn gehen.“<br />

Erzbischof Marx wünscht sich<br />

kontroverse und weiterführende<br />

Diskussionen, er fordert eine<br />

wirkliche, gesellschaftliche Diskussion<br />

wie es weiter gehen<br />

soll. „Um des Menschen Willen<br />

brauchen wir eine Grundsatzdebatte<br />

in der Gesellschaft.“ Auch<br />

wir in der <strong>Messestadt</strong> sollten<br />

uns weiterhin dem Thema gerechte<br />

Wirtschaftsordnung für<br />

alle widmen!<br />

Gerhard Endres<br />

(Kontakt: endresbildung@<br />

aol.com)<br />

38<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Leib und Seele<br />

SC Arcadia <strong>Messestadt</strong> beim Schwabenpokal<br />

in Oberndorf<br />

Erfolgreicher Start am 27. September 2008<br />

Beim bundesoffenen Trampolin-<br />

Schwabenpokal im Oberndorf am<br />

Neckar (Schwarzwald) traf sich<br />

am Sonntag, 27. September 2008<br />

Deutschlands Trampolinelite zum<br />

letzten Test vor den Deutschen<br />

Meisterschaften. Mit viel Spannung<br />

wurde der Wettkampf der<br />

Turner um die begehrten Final-<br />

Plätze verfolgt.<br />

An diesem Wettkampf, der Königsklasse<br />

der Turner, war auch<br />

der SC Arcadia zu seinem ersten<br />

und lang ersehnten Wettkampf<br />

mit zwei Turnern angetreten.<br />

Bestens motiviert, aber etwas<br />

müde durch die lange Anreise,<br />

gingen Robert Grund und Oleg<br />

Routchine an den Start.<br />

Robert Grund wurde vom Pech<br />

verfolgt, denn trotz einer guten<br />

Pflichtübung berührte er in seiner<br />

Kürübung nach dem letzten<br />

Sprung die Matte und bekam einen<br />

Punktabzug von 2,4 Punkten.<br />

Am Ende fehlte nur ein<br />

Punkt, um in das Finale einzuziehen.<br />

Er belegte den 7. Platz.<br />

Sein Vereinskollege Oleg Routchine<br />

konnte mit zwei souverän<br />

geturnten Übungen den Einzug<br />

in das Finale sichern. Im Finale<br />

konnte Oleg trotz einiger<br />

Schwierigkeiten am Anfang seine<br />

Übung gut abschließen. Seine<br />

Anstrengungen wurden durch<br />

eine Verbesserung vom 5. auf<br />

den 4. Platz belohnt.<br />

Der SC Arcadia blickt optimistisch<br />

in die Zukunft. Die Trainingsmöglichkeiten<br />

sollen sich<br />

noch deutlich verbessern, um<br />

den Anschluss an das nationale<br />

und internationale Feld nicht zu<br />

verlieren. Das Ziel unserer Aktiven<br />

für das kommende Jahr ist<br />

klar definiert: der Einzug in die<br />

zweite Bundesliga, so Trainer<br />

Achim Söllner.<br />

Die Trainingszeiten des SC Arcadia<br />

<strong>Messestadt</strong> sind jeden Dienstag<br />

und Freitag von 16:00 bis<br />

18:00 Uhr in der <strong>Messestadt</strong> Ost<br />

in der Dreifachturnhalle der<br />

Astrid-Lindgren-Str. 3.<br />

Achim Söllner<br />

Oleg Routchine in der Luft<br />

Foto: SC Arcadia<br />

i Kontakt<br />

SC Arcadia <strong>Messestadt</strong><br />

Tel. (089) 94 007 809<br />

www.sc-arcadia-messestadt.de<br />

40<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Leib und Seele<br />

Freestyle Turnen beim TV Riem-Dornach<br />

Für Jugendliche ab 13 und junge Erwachsene<br />

Freestyle Turnen ist eine Mischung<br />

aus Gerätturnen, Freerunning,<br />

Parkour und Move Artistic<br />

für Jugendliche ab 13 und<br />

junge Erwachsene.<br />

Artistische Bewegungen wie Salto,<br />

Handstand, Flik-Flak, Wallflip,<br />

Sprünge auf dem Minitrampolin<br />

und großen Trampolin, kleine<br />

Stunts und Showeinlagen sind<br />

Elemente dieser neuen Sportstunde<br />

des TV Riem-Dornach (ab<br />

14. November).<br />

Schrittweise führen wir dich heran<br />

an eine andere Art von Turnen,<br />

als du sie aus der Schule<br />

kennst. Was du brauchst, ist Lust<br />

an kreativen und außergewöhnlichen<br />

Bewegungen, Geschicklichkeit,<br />

Durchhaltevermögen und<br />

etwas Mut.<br />

Wir treffen uns jeden Freitag von i Kontakt<br />

19:30 bis 21:30 Uhr in der<br />

Turnverein Riem-Dornach<br />

Schulturnhalle, Astrid-Lindgren- Vorstand: Markus Haugg<br />

Straße 13.<br />

Tel. (089) 94 40 16 21<br />

Thomas Eder www.TV-Riem-Dornach.de<br />

Flik-Flak und anderes lernt man beim Freestyle Turnen Foto: TV Riem-Dornach<br />

Erfahrungsreiches Jahr für die Floorballer des FC Stern<br />

Idealer Sport für Kinder<br />

2007 trat der FC Stern mit seiner<br />

Mannschaft beim Unihockey Cup<br />

bei mehreren Turnieren an,<br />

meistens nicht unbedingt siegreich,<br />

aber doch sehr lehrreich.<br />

Hauptsächlich ging es darum,<br />

mit der seit einem Jahr bestehenden,<br />

unterbesetzten U17-<br />

Mannschaft Erfahrung zu sammeln.<br />

Die zukünftige Arbeit besteht<br />

nun nicht nur im weiteren<br />

Aufbau der U17 und U11-<br />

Mannschaften, sondern auch insbesondere<br />

in Öffentlichkeitsarbeit,<br />

um die Sportart an sich bekannter<br />

zu machen.<br />

Unihockey, im internationalen<br />

Sprachgebrauch auch Floorball<br />

genannt, ist wie Eishockey ohne<br />

Eis: schnell und athletisch. Allerdings<br />

ist nur leichter Körpereinsatz<br />

erlaubt und die Schläger und<br />

Bälle sind sehr leicht, so dass<br />

auch Kinder Unihockey spielen<br />

können. Die leichte Ausrüstung<br />

macht das Spiel sehr schnell und<br />

auch wenn der Ball nur 23g leicht<br />

ist bei 85mm Durchmesser, liegt<br />

der Geschwindigkeitsrekord beim<br />

Speedshot bei 188 km/h.<br />

Deutschland und gerade Bayern<br />

sind hier noch Entwicklungsregionen.<br />

Unterstützung gibt es von<br />

der Bayrischen Landesstelle für<br />

den Schulsport, die Unihockey im<br />

Rahmen von Sport nach 1 an<br />

Schulen fördert. Der FC Stern hat<br />

als einziger Verein im Raum<br />

München Jugendmannschaften<br />

und kann daher als kompetenter<br />

Ansprechpartner dienen.<br />

Thekla Grimpen<br />

i Kontakt<br />

Stern München 1919 e.V.<br />

Feldbergstr. 65<br />

81825 München<br />

Tel. (089) 43 57 46 05<br />

Mail: post@fcstern.de<br />

www.fcstern.de<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 41<br />

41


Veranstaltungskalender<br />

Regelmäßige Termine<br />

Montags<br />

‣ 8.30 Uhr: Gitarrenkurs für Erwachsene,<br />

Klassische Gitarre<br />

(Fortgeschrittene)<br />

‣ 9.30 Uhr: Gitarrenkurs für Erwachsene,<br />

Liedbegleitung<br />

(Fortgeschrittene)<br />

‣ 10.30 Uhr: Gitarrenkurs für Erwachsene<br />

(Anfänger), Anmeldung<br />

bei Katrin Azagba, Tel.<br />

94379720, Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 9 Uhr: Spielgruppe für Vorkindergartenkinder,<br />

Wohnforum Helsinkistr.<br />

‣ 9 Uhr: Mini-Club, Fameri<br />

‣ 9 Uhr: Spielgruppe Seesterne,<br />

geb. 2006, Fameri<br />

‣ 11 Uhr: Baymassage, Fameri<br />

‣ 12.15 Uhr: Rückbildungskurs,<br />

Fameri<br />

‣ 13.45 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />

für Grundschüler,<br />

Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 15.30 Uhr: Kinder-Yoga (Kurs I),<br />

Fameri<br />

‣ 16.30 Uhr: Kinder-Yoga (Kurs<br />

II), Fameri<br />

‣ 19 Uhr: Geburtsvorbereitung,<br />

Fameri<br />

Dienstags<br />

‣ 9 Uhr, Zwergenclub, Spielgruppe<br />

für Kinder ab 2 Jahren, Aurelia<br />

Chin. Anmeldungen Telefon<br />

43665989, E-Mail info@<br />

familienoase.net, Ev. Sophienkirche<br />

‣ 9 Uhr: Piccolino, Fameri<br />

‣ 9 Uhr: Second-Hand-Lager, Fameri<br />

‣ 9-13 Uhr: Acrylmalkurs, Anmeldung<br />

im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

unter Tel. 99 88 68 930<br />

‣ 9.30 Uhr: Spielgruppe Bärenkinder<br />

(geb. 2007), Fameri<br />

‣ 16 Uhr: Musikgarten für Kinder,<br />

Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 16.45 Uhr: Englisch für Kinder<br />

(4,5 bis 6 Jahre), Wohnforum Helsinkistr.<br />

‣ 17 Uhr: Musikgarten für Kinder,<br />

Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 19.30 Uhr: Atemkurs, Fameri<br />

‣ 19. 45 Uhr: Qi Gong, Fameri<br />

Mittwochs<br />

‣ 9 Uhr: Internationaler Frauentreff,<br />

Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 9 Uhr: Zwergerltreff, Fameri<br />

‣ 10-12 Uhr: Kultur Café Weitblick<br />

(außer Schulferien), <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 13.45 Uhr: Hausaufgabenbetreuung<br />

für Grundschüler,<br />

Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 14 Uhr: Legasthenie-Therapie,<br />

Fameri<br />

‣ 15.30 Uhr: Spielgruppe (für Kinder,<br />

die ab September 2005 geboren<br />

sind) (Marlene Backleh-<br />

Sohrt 43651425), Ev. Sophienkirche<br />

‣ 16 Uhr: Schach für Kinder (4-6<br />

Jahre), Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 16.30 Uhr: Schach für Kinder (7-<br />

10 Jahre), Wohnforum Oslostr.<br />

Bibelkreis: Alle zwei Wochen trifft<br />

sich mittwochs der Bibelkreis.<br />

Kontakt über das Pfarramt der Ev.<br />

Sophienkirche<br />

‣ 19.30 Uhr: Yoga für Mütter, Fameri<br />

Donnerstags<br />

‣ 9 Uhr, Zwergenclub, Spielgruppe<br />

für Kinder ab 2 Jahren, Aurelia<br />

Chin. Anmeldungen Telefon<br />

43665989, info@familien<br />

oase.net, Ev. Sophienkirche<br />

‣ 9 Uhr: Piccolino, Fameri<br />

‣ 9 Uhr: Hippy (14-tägig), Fameri<br />

‣ 9 Uhr: Spielgruppe (geb. 2007),<br />

Fameri<br />

‣ 12 Uhr: Yoga für Schwangere,<br />

Fameri<br />

‣ 14 Uhr: Hilfe bei Anträgen und<br />

Formularen, Wohnforum Oslostr.,<br />

Bewohnerbüro<br />

‣ 14 Uhr: Second-Hand-Lager,<br />

Fameri<br />

‣ 15 Uhr: „Kapitoschka“, russ.<br />

Spielgruppe für Vorkindergartenkinder,<br />

Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 15.30 Uhr: „Rostok“, russ. Spielgruppe<br />

für Kinder ab 4 Jahren,<br />

Wohnforum Helsinkistr.<br />

‣ 15.30 Uhr: Krabbelgruppe (Frau<br />

Jansen 45452516), Ev. Sophienkirche<br />

‣ 18 Uhr: Indischer Tanz aus Sri<br />

Lanka für Kinder, Wohnforum<br />

Oslostr.<br />

‣ 18 Uhr: Yoga-Kurs, Anmeldung<br />

und Info bei Barbara Franz, Tel.<br />

45345935, <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 19 Uhr: Fit nach der Rückbildung,<br />

Fameri<br />

‣ 19.30 Uhr: Yoga-Kurs, Anmeldung<br />

und Info bei Barbara Franz,<br />

Tel. 45345935, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 20 Uhr: Yoga, Fameri<br />

‣ 20.15 Uhr: Rückbildungskurs,<br />

Fameri<br />

Freitags<br />

‣ 8.30 Uhr: Musikgarten für Kinder,<br />

Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 9 Uhr: Miniclub, Fameri<br />

‣ 9 Uhr: Second-Hand-Lager, Fameri<br />

‣ 9 Uhr: Babyglückstisch, Fameri<br />

‣ 9 Uhr: Babygruppe (geb. 2008),<br />

Fameri<br />

‣ 9 Uhr: Spielgruppe für Vorkindergartenkinder,<br />

Wohnforum Helsinkistr.<br />

‣ 9.15 Uhr: Musikgarten für Kinder,<br />

Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 14.30 Uhr: Malen für Kinder (6-<br />

10 Jahre), Wohnforum<br />

‣ 15 Uhr: Türk. Folklore für Kinder,<br />

Fameri<br />

‣ 16 Uhr: Musica Mobile, Kinder-<br />

42<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Veranstaltungskalender<br />

Musikgarten und Klangstraße,<br />

Info + Anmeldung bei Fr. Mikusch-Buchberg,<br />

Tel. 4705686,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 16 Uhr: „Rostok“, russ. Spielgruppe<br />

für Kinder ab 4 Jahren,<br />

Wohnforum Helsinkistr.<br />

‣ 16 Uhr: ungarische Spielgruppe<br />

(0-6 Jahre), Fameri<br />

‣ 17 Uhr: Indischer Tanz aus Sri<br />

Lanka für Kinder, Wohnforum<br />

Oslostr.<br />

‣ 19 Uhr: Kochen international,<br />

Fameri<br />

Samstags<br />

‣ 9.30 Uhr: Deutschkurs für 3-6-<br />

Jährige, Anmeldung bei Frau Mayr<br />

(Tel. 41850464), Wohnforum Oslostr.<br />

Bewohnerbüro<br />

‣ 9.30 Uhr: Arabische Kindergruppe/Koran<br />

lesen, Wohnforum<br />

Oslostr.<br />

‣ 10 Uhr: Arabische Kindergruppe/Koran<br />

lesen (für Kindergartenkinder),<br />

Wohnforum Helsinkistr.<br />

‣ 10.30 Uhr: Nachhilfe Deutsch<br />

für 1. und 2. Klasse / Konzentrationstraining<br />

für Vorschulkinder /<br />

Konzentrationstraining für<br />

Grundschüler / Konzentrationstraining<br />

für Jugendliche, Anmeldung<br />

bei Frau Mayr, Tel.<br />

41850464, Wohnforum Oslostr.<br />

Bewohnerbüro<br />

Sonntags<br />

‣ 10 Uhr: Muslimisches Forum<br />

<strong>Messestadt</strong> e.V., Wohnforum Helsinkistr.<br />

‣ 10.15 Uhr: Gottesdienst, Ev.<br />

Sophienkirche, an jedem 1. und<br />

3. Sonntag des Monats mit Fair-<br />

Verkauf und Kirchenkaffee<br />

‣ 10.15 Uhr: Gottesdienst Kath.<br />

St. Florian<br />

‣ 12.30 Uhr: Togolesische Kultur<br />

für Kinder, Wohnforum Oslostr.<br />

‣ 15.30 Uhr: Chinesischer Tanz<br />

für Jugendliche, Wohnforum Helsinkistr.<br />

Sonstige Termine<br />

Januar<br />

‣ 1., 20.30 Uhr: Eucharistische<br />

Anbetung, Kath. St. Florian<br />

‣ 1., Neujahrstag Abend-<br />

Gottesdienst, Ev. Sophienkirche<br />

‣ 3./4., Sternsingeraktion, Kath.<br />

St. Florian und Ev. Sophienkirche<br />

‣ bis 6.: Weihnachtsferien, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 6., Dreikönigstag, Sternsingergruppe<br />

kommt in evang. Gottesdienst<br />

‣ 7., Sternsingen in den Schulen<br />

‣ 8., 20 Uhr: Neujahrskonzert Klavierabend<br />

Anne Roth mit Sektausschank<br />

in der Pause, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 9., 19 Uhr: Jugendtreff, Kath. St.<br />

Florian<br />

‣ 9., 20 Uhr: Die leidenschaftliche<br />

Welt des argentinischen Tango:<br />

Live-Konzert mit Duo Kilombo,<br />

Tangoshow und anschließendem<br />

Tanzkurs, <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 11., 20 Uhr: Gruppentänze mit<br />

Jutta Bindczeck, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 15., 10 Uhr: Das Leben des<br />

Dietrich Bonhoeffer, Film, AK<br />

Ökumene, Kath. St. Florian<br />

‣ 15., 20 Uhr: <strong>Off</strong>enes Treffen des<br />

AK Ökologie, mit Wolfgang Friedl<br />

vom Baureferat Gartenbau, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 15., 20.30 Uhr: <strong>Off</strong>ene Bühne –<br />

Künstlertreff, <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 17., Exerzitien im Alltag, ökumenisch,<br />

auch Tanzworkshop,<br />

Herr Kötter, jeder kann sich anmelden<br />

‣ 17., 10-17 Uhr: Acrylmalkurs-<br />

Schnuppertag des <strong>Kulturzentrum</strong>s<br />

im Bewohnertreff Willy-Brandt-<br />

Allee 18<br />

‣ 17.,15-18 Uhr: Schreibwerkstatt,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 17., 17.30 Uhr: Schwarzlichttheater<br />

für Kinder: Magische Makkaroni,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 17., 20 Uhr: Schwarzlichttheater<br />

für Erwachsene: Magische Makkaroni,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 20., 14.30 Uhr: SeMes, Kath. St.<br />

Florian<br />

‣ 20., 19 Uhr: In Gesellschaft kreativ<br />

sein: <strong>Off</strong>enes Handarbeiten<br />

und Basteln mit Monika Czerny-<br />

Kießlich, Tel. 0176-51132189,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 22., 17.30 Uhr: Kinder: Werkstatt-Kino:<br />

Wallace und Gromit,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 22., 20.30 Uhr: Kino im <strong>Kulturzentrum</strong>:<br />

Die große Reise<br />

‣ 23., 19 Uhr: Jugendtreff, Kath.<br />

St. Florian<br />

‣ 24., 20. Uhr: GENial: Josef Pretterer<br />

Figurenkabarett, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 25., 20 Uhr: Gruppentänze mit<br />

Jutta Bindczeck, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 27., 20.30 Uhr: Literaturkreis,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 30./31./1., Jugendskiwochenende,<br />

Kath. St. Florian<br />

‣ 30., 20 Uhr: „Zimmer frei“, Krimikomödie<br />

der Theaterbühne<br />

„Heiter bis wolkig“, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 31., Erstkommunion z. T. in<br />

Räumen des evang. Teils<br />

‣ 31., 17 Uhr: Beichtgelegenheit,<br />

Kath. St. Florian, 17.30 Uhr Rosenkranz,<br />

18.00 Uhr Eucharistiefeier<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 43<br />

43


Veranstaltungskalender<br />

Februar<br />

‣ 2., 18 Uhr: Ökumenische Lichterprozession<br />

‣ 4., 19.30 Uhr: Diavortrag Usbekistan,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 5., 19 Uhr: Ökostromwechselparty<br />

der AK Ökologie, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 6., 19 Uhr: Jugendtreff, Kath. St.<br />

Florian<br />

‣ 7., Kinderfasching Grundschulalter.<br />

Mit Firmlingen, Ev. Sophienkirche<br />

‣ 8., 20 Uhr: Gruppentänze mit Jutta<br />

Bindczeck, <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 11., 20 Uhr: Monatstreffen Bürgerforum<br />

<strong>Messestadt</strong>, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 12., 20.30 Uhr: <strong>Off</strong>ene Bühne –<br />

Künstlertreff, <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 14., Erstkommunion z. T. in Räumen<br />

des evang. Teils<br />

‣ 14., Schulkinderfasching, Kath. St.<br />

Florian<br />

‣ 14., 15 Uhr: Schreibwerkstatt,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 17., 14.30 Uhr: SeMes, Kath. St.<br />

Florian<br />

‣ 19., 17.30 Uhr: Kinder: Werkstatt-<br />

Kino: „101 Dalmatiner“, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 19., 20.30 Uhr: Werkstatt-Kino:<br />

Hass und Hoffnung, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 23.-27., Faschingsferien, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 24., Jugendkehraus, Kath. St. Florian<br />

‣ 25., 18 Uhr: Aschermittwoch,<br />

Wortgottesdienst, Aschenauflegung,<br />

Kath. St. Florian<br />

‣ 26., 20.30 Uhr: Taizé-Andacht,<br />

Ev. Sophienkirche<br />

‣ 28., 17 Uhr: Beichtgelegenheit,<br />

17.30 Uhr: Rosenkranz, Kath. St.<br />

Florian<br />

März<br />

‣ 5., 20.30 Uhr: Taizé-Andacht,<br />

AK Ökumene. Ev. Sophienkirche<br />

‣ 6./7., Caritas Straßensammlung,<br />

Kath. St. Florian<br />

‣ 7., 10 Uhr: Ramadama, AK Ökologie<br />

‣ 7., 19 Uhr: Jugendtreff, Kath. St.<br />

Florian<br />

‣ 7., 19 Uhr: Ökumenische Exerzitien<br />

im Alltag, Kath. St. Florian<br />

‣ 12., 19 Uhr: Das Leben in Taizé,<br />

AK Ökumene, anschl. 20.30 Uhr:<br />

Taizé-Andacht, AK Ökumene, Ev.<br />

Sophienkirche<br />

‣ 12., 20. 30 Uhr: <strong>Off</strong>ene Bühne –<br />

Künstlertreff, <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 14., 19 Uhr: Ökumenische Exerzitien<br />

im Alltag, Kath. St. Florian<br />

‣ 17., SeMes-Ausflug, Kath. St.<br />

Florian<br />

‣ 19., 20.30 Uhr: Taizé-Andacht,<br />

AK Ökumene, Ev. Sophienkirche<br />

‣ 19., 20.30 Uhr: <strong>Off</strong>ene Bühne,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 20., 19 Uhr: Jugendtreff, Kath.<br />

St. Florian<br />

‣ 20., 20 Uhr: Artikult Theater<br />

spielt „Die Kriegsberichterstatterin“<br />

von Theresia Walter, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 21., 15 Uhr: Schreibwerkstatt,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 21., 16.30 Uhr: Beichtgelegenheit,<br />

Kath. St. Florian<br />

‣ 21., 19 Uhr: Ökumenische Exerzitien<br />

im Alltag, Kath. St. Florian<br />

‣ 21., 20 Uhr: Artikult Theater<br />

spielt „Die Kriegsberichterstatterin“<br />

von Theresia Walter, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 22., 20 Uhr: Gruppentänze mit<br />

Jutta Bindczeck, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 26., 17.30: Kinderkino, <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

‣ 26., 20.30 Uhr: Werkstatt-Kino,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 26., 20.30 Uhr: Taizé-Andacht,<br />

AK Ökumene, Ev. Sophienkirche<br />

‣ 27., 20 Uhr: Herbert und<br />

Schnipsi: „Weil mir uns net geniern“,<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

‣ 28., 16.30 Uhr: Beichtgelegenheit,<br />

Kath. St. Florian<br />

‣ 28., 19 Uhr: Ökumenische Exerzitien<br />

im Alltag, Kath. St. Florian<br />

44<br />

Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Internet / Impressum<br />

Die <strong>Messestadt</strong> im WorldWideWeb<br />

BA (Bezirksausschuss) Trudering-Riem<br />

Bauzentrum<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />

Evangelische Gemeinde Sophienkirche<br />

Familienzentrum <strong>Messestadt</strong><br />

Flohmarkt Riem<br />

Katholische Gemeinde St. Florian<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Messe München international<br />

<strong>Messestadt</strong> tv München<br />

<strong>Messestadt</strong>-Seiten<br />

Verantwortlich: Dr. Kronawitter<br />

Verantwortlich: Dr. Rudolf Huber<br />

Quax / Echo e.V.<br />

Riem Arcaden<br />

Riemer Pfadfinder in der Kirche St. Florian<br />

SC Arcadia<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>!, Stadtteilzeitung<br />

Turn– und Sportverein Riem Dornach e.V.<br />

Umweltnetz München Ost<br />

Verein für Jugend– und Familienhilfen e.V.<br />

www.muenchen.info/ba/15<br />

www.muenchen.de/bauzentrum<br />

www.messestadt.info<br />

www.sophienkirche.de<br />

www.fameri.de<br />

www.flohmarkt-riem.de<br />

www.sankt-florian.org<br />

www.kulturzentrum-messestadt.de<br />

www.messe-muenchen.de<br />

www.messestadt-tv.com<br />

www.messestadt-riem.de<br />

www.messestadt-riem.com<br />

www.echo-ev.de<br />

www.riem-arcaden.de<br />

www.dpsg-riem.de<br />

sc-arcadia-messestadt.de<br />

www.takeoff.messestadt-tv.com<br />

tv-riem-dornach.de<br />

www.umweltnetz-muenchen-ost.de<br />

www.vjf-ev.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V., Erika-Cremer-Str. 8/III, 81829 München,<br />

Tel. (089) 99 88 68 931, Fax (089) 99 88 68 939<br />

Redaktionsanschrift: Erika-Cremer-Str. 8/III, 81829 München, takeoff@messestadt.info<br />

Eingangsredaktion: Birgit Hohmann<br />

Chefredaktion: Uwe Knietsch, Marion Steinhart<br />

Redaktion und Schlussredaktion: Marion Steinhart, Uwe Knietsch<br />

Titelfoto: Uwe Knietsch<br />

Gestaltung Titel- und Rückseite: Uwe Knietsch<br />

Bild-Autoren der übrigen Abbildungen stehen auf der jeweiligen Seite.<br />

Auflage: 6000<br />

Erscheinungsdatum: 1/4-jährlich, jeweils zum Quartalsanfang<br />

Die <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! wird an alle Haushalte der <strong>Messestadt</strong> sowie in Teilen von Riem, Salmdorf, Gronsdorf und<br />

Kirchtrudering verteilt. Papier: Gestrichenes Papier<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1. 1. 2007.<br />

Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für die Inhalte sind jeweils die<br />

genannten Autoren verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Zuschriften zu kürzen. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden.<br />

<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30 - Januar - März 2009 45<br />

45


Wichtige Rufnummern<br />

Notfälle<br />

Polizei/ Notruf 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Feuerwache 10 23 53 30 98<br />

Polizeiinspektion 25, Trudering Riem 45 18 7 - 0<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern 0 18 05 - 19 12 12<br />

Giftnotruf 1 92 40<br />

Frauen-Notruf 76 37 37<br />

Lokales<br />

Alten– und Servicezentrum (ASZ Riem), Platz der Menschenrechte 10 41 42 43 960<br />

Außensprechstelle der Bezirkssozialarbeit, Lehrer-Wirth-Str. 55 26 66 14<br />

Beratungsstelle für Ausländer/innen 5 32 89 89<br />

Bezirksausschuss 15, Geschäftsstelle in Trudering 2 33 - 6 14 84<br />

Bewohnertreff Galeriahaus, Lehrer-Wirth-Str. 19 0177/ 823 21 37<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong>, Erika-Cremer-Str. 8/III 99 88 68 93 1<br />

Familienzentrum <strong>Messestadt</strong>, Helsinkistr. 10 40 90 60 74<br />

Grünanlagenaufsicht 233-2 76 56<br />

Grünwerkstatt, Helsinkistr. 233-6 03 29<br />

Infobox am Edinburgh-Platz 94 53 97 50<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>, Erika-Cremer-Str. 8/III 99 88 68 93 0<br />

MRG (Maßnahmeträger München-Riem GmbH) 9 45 50 00<br />

Münchner Volkshochschule Ost 62 08 20 20<br />

Nachbarschaftstreff Oslostraße 10 18 91 07 64<br />

Nachbarschaftstreff Treff 18 39 27 10 6<br />

SOS-Familienzentrum Berg am Laim 43 69 080<br />

Quax (Echo e.V.), Helsinkistr. 100 94 30 48 45<br />

VJF (Verein für Jugend- und Familienhilfen e.V.) 18 93 68 60<br />

Schulen/ Kindergärten<br />

Grundschule Astrid-Lindgren-Str. 11 233-474 00<br />

Grundschule Lehrer-Wirth-Str. 31 95 93 91 93 0<br />

Hauptschule Lehrer-Wirth-Str. 31 95 93 91 91 0<br />

Hort, Astrid-Lindgren-Str. 7 233-474 60<br />

Kindergarten (AWO), Lehrer-Wirth-Str. 28 90 53 97 84<br />

Kindergarten (Verein für Soziale Arbeit), Helsinkistr. 12 43 74 66 64<br />

Kindergarten (St. Florian), Platz der Menschenrechte 3 93 94 87 – 135<br />

Kindergarten (Städt.), Maria-Montessori-Str. 2 90 77 80 90<br />

Kindergarten mit Hort (Städt.), Caroline-Herschel-Str. 5 17 95 94 80<br />

Kindergarten mit Hort (Städt.), Stockholmstr. 12 43 77 78 90<br />

Kinderkrippe (AWO), Elisabeth-Dane-Str. 37 94 37 91 90<br />

Kinderhaus KAI, Heilpädagogische Tagesstätte, Astrid-Lindgren-Str. 9 18 90 80 69-0<br />

KiTa (BRK), Stockholmstr. 5 94 37 96 38<br />

KiTa (Caritas), Platz der Menschenrechte 7 43 66 96 10<br />

KiTa (ev./ Innere Mission), Astrid-Lindgren-Str. 127 18 90 82 93 - 0<br />

KiTa (ev. /Innere Mission), Georg-Kerschensteiner-Str. 54 94 54 823<br />

KiTa (Glockenbachwerkstatt e.V.), Elisabeth-Mann-Borghese-Str. 54 84 49 71<br />

KiTa (Paritätischer Wohlfahrtsverband), Mutter-Theresa-Str. 3 43 75 91 75<br />

Mittagsbetreuung des fameri an beiden Grundschulen 40 90 60 74<br />

Schule für individuelle Lernförderung, Astrid-Lindgren-Str. 5 233-474 20<br />

Tagesheim Astrid-Lindgren-Schule 233-474 50<br />

Kirchen<br />

Martin Guggenbiller, katholischer Pfarrer 93 94 87 – 111<br />

Elisabeth Stanggassinger, Gemeindereferentin kath. Gemeinde 93 94 87 – 112<br />

Ulrike Feher, evangelische Pfarrerin 94 38 99 77<br />

Bitte melden Sie sich bei uns in der Redaktion: Tel. (089) 99 88 68 93 1 oder takeoff@messestadt.info.<br />

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Januar - März 2009 - <strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 30


Cafe Weitblick<br />

Cafe Weitblick<br />

messestadt.info<br />

gefördert durch die Landeshauptstadt München<br />

design: munichphoto.de

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