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Ausgabe Nr. 20 - Kulturzentrum Messestadt

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Nummer <strong>20</strong> April <strong>20</strong>06 Schutzgebühr 1 Euro<br />

Take Off!<br />

Stadtteilzeitung der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />

Werkstattreihe Kinofilme<br />

Christo war es nicht - Schule im Einwickelpapier<br />

Raumprobleme des Förderzentrums gelöst<br />

<strong>Kulturzentrum</strong>: „Jetzt werd‘s boarisch“<br />

Hallo Riem!


Inhalt<br />

Editorial ...........................................................3<br />

Hallo Riem! – Verteilungsgebiet erweitert ..........3<br />

<strong>Messestadt</strong>-Stiftung für Kunst und Kultur .........3<br />

Wir für uns - Bürgerforum................................4<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.— <strong>20</strong>05 ................4<br />

Platz der Menschenrechte als Parkoase<br />

missbraucht..................................................5<br />

Hunde im Riemer Park.......................................6<br />

Welche Regeln gibt es für Hunde im Park? .........6<br />

Jugend.............................................................8<br />

‚Streetstyler’ – Frische Beats aus der<br />

<strong>Messestadt</strong> ...................................................8<br />

Lust auf Handball in der <strong>Messestadt</strong>?.................9<br />

Ich würde die Häuser bunt anstreichen!...........10<br />

Schule............................................................11<br />

Musik zum Anfassen: Großer Auftritt<br />

in der Muffathalle ......................................11<br />

Christo’s heimliches Projekt in der<br />

<strong>Messestadt</strong> oder Slum-Architektur? ............12<br />

Land in Sicht für die Grundschule? ..................13<br />

Raumprobleme des Förderzentrums gelöst .....14<br />

Selbstbehauptungskurs für Jungen ..................15<br />

Dank unseren Inserentinnen und Inserenten ...15<br />

Für kleine und große Kids...............................16<br />

Die kleine Regenbogenschlange Enki...............16<br />

Deutschkurs für Frauen ...................................19<br />

Gripsothek im Quax ........................................<strong>20</strong><br />

Aufrufe ..........................................................21<br />

Knochenmarkspender gesucht ........................21<br />

„Wiedereröffnungsfest“ im Riemer Park ...........21<br />

Ökologisch – praktisch – gut .......................... 29<br />

Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem – Teil 2 ..............29<br />

Pflanzenbörse – Wertstoffbörse – Flohmarkt....30<br />

Naturführung mit dem Umweltnetz<br />

München-Ost .............................................30<br />

Giftmobil am Edinburghplatz ..........................30<br />

RadbaR in der Grünwerkstatt...........................31<br />

Ramadama in der <strong>Messestadt</strong> Riem .................31<br />

Leserbriefe .................................................... 32<br />

Erfolgsmeldung zu Silvester<br />

in der <strong>Messestadt</strong> .......................................32<br />

Kleinanzeigen................................................ 33<br />

Münchner Initiative gegen Trickdiebstahl ........33<br />

Gott und die Welt........................................... 34<br />

Gemeindetag ‚Sankt Florian für alle –<br />

Gemeinde ist grenzenlos’ ...........................34<br />

Soziale und gesellschaftliche Projekte .............34<br />

St. Florian: Patrozinium und 1. Geburtstag ......36<br />

Papstbier und Stanggassinger-Brot .................36<br />

Ausstellung: Josephszyklus von Florian Pröttl..37<br />

Ostern in der Sophiengemeinde ......................37<br />

Leib und Seele ............................................... 38<br />

Turnhalle gesperrt ..........................................38<br />

TV Riem-Dornach: Tchoukball.........................38<br />

FC Stern: Aerobic - Dance - Relaxen ...............38<br />

Neues von der Baustelle................................. 40<br />

Baugemeinschaften – der andere Weg<br />

zum Eigentum ............................................41<br />

FrauenWohnen in der <strong>Messestadt</strong> Ost..............41<br />

Veranstaltungskalender ................................. 42<br />

Häuser voller Leben........................................22<br />

Peer Schneider hilft im <strong>Kulturzentrum</strong> .............22<br />

Sachverstand und Gute Laune .........................22<br />

Internet, Impressum ...................................... 45<br />

Wichtige Rufnummern ................................... 46<br />

Kunst und Kultur............................................23<br />

Ankunft von „Mike‘s Music Train“ ....................23<br />

„Baierischer Sperrmüll“ ...................................24<br />

„Der Hirnpecker“ ............................................25<br />

Arbeitskreis Menschenrechte..........................26<br />

Interview mit H. Reimann und G. Scheffer........26<br />

Anzeigen<br />

Schreinerei Friedrich .......................................28<br />

Naturheilpraxis Gutmann-Tardt ......................32<br />

Baugemeinschaft Riem ....................................39<br />

Plan 3..............................................................40<br />

Gesundheitszentrum: Die Ärzte<br />

in den Riem Arcaden...................................47<br />

Die nächste Take Off! erscheint Mitte Juni <strong>20</strong>06. Redaktionsschluß: 4. Mai <strong>20</strong>06<br />

2<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Editorial<br />

Hallo Riem! - Verteilungsgebiet erweitert<br />

Zahlreiche Nachfragen aus Riem<br />

haben uns veranlasst, die Auflage<br />

der TakeOff! ein weiteres<br />

Mal zu erhöhen, um die Stadtteilzeitung<br />

nun zum dritten Mal<br />

und hoffentlich auch weiterhin<br />

in Riem verteilen zu können.<br />

Auch wenn bisher in der Take-<br />

Off! eher viel oder fast<br />

ausschließlich über die<br />

<strong>Messestadt</strong> zu lesen war,<br />

so lag das vor allem an<br />

den überwiegend in der<br />

<strong>Messestadt</strong> lebenden Autorinnen<br />

und Autoren und<br />

den vielen Dingen, die<br />

sich in einem aus dem<br />

Boden gestampften Stadtteil<br />

eben erst einmal finden oder<br />

geschaffen werden müssen.<br />

Viele Kontakte zwischen Riem<br />

und dem neuen Stadtteil bestehen<br />

ohnehin bereits über<br />

Sportvereine und viele Bewohnerinnen<br />

und Bewohner, die ihr<br />

ganzes bisheriges Leben oder<br />

wenigstens einen großen Teil<br />

davon ohnehin im Münchner<br />

Osten oder direkt in Riem oder<br />

Trudering zugebracht haben<br />

und jetzt in der <strong>Messestadt</strong> leben.<br />

Sie nutzen die Möglichkeit,<br />

direkt am Park die Entstehung<br />

eines neuen Stadtteils mitzugestalten<br />

und pflegen natürlich<br />

weiterhin ihre privaten Kontakte<br />

in ihre alten Stadtteile und Gemeinden.<br />

Der Redaktion liegt<br />

Riem aber ganz besonders am<br />

Herzen, denn nicht nur die vielen<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

des <strong>Kulturzentrum</strong>s, sondern<br />

auch die Kontakte zu Handwerk<br />

und Gewerbe stellen für die soziale<br />

und gesellschaftliche Entwicklung<br />

der Stadtteile eine besondere<br />

Bereicherung dar.<br />

Wenn Sie an der Zeitung mitarbeiten<br />

möchten, um den an-<br />

grenzenden Stadtteilen Ihre<br />

Sicht der Dinge zu zeigen, freuen<br />

wir uns auf die Zusammenarbeit.<br />

Sämtliche Akteurinnen und Akteure,<br />

die an der Herstellung<br />

der Zeitung beteiligt sind, arbeiten<br />

bisher ehrenamtlich und<br />

ohne Aufwandsentschädigung.<br />

Die<br />

Druckkosten werden<br />

durch Anzeigen und<br />

die Trägerin Bürgerforum<br />

<strong>Messestadt</strong><br />

e.V. finanziert. Vertrieb<br />

und Verteilung<br />

erfolgen ebenfalls<br />

ehrenamtlich. Wenn Sie also<br />

gerne schreiben, Artikel verfassen,<br />

fotografieren oder für die<br />

Stadtteilzeitung in der Redaktion<br />

oder am Layout mitarbeiten<br />

möchten, freuen wir uns auf<br />

Ihre Nachricht oder Ihren Besuch<br />

bei der nächsten Redaktionssitzung.<br />

Uwe Knietsch<br />

(Vorstand des Trägers)<br />

<strong>Messestadt</strong>-Stiftung für Kunst und Kultur<br />

Stifterinnen und Stifter gesucht!<br />

Kommt noch was!<br />

Die Absichtserklärung zur<br />

Gründung der <strong>Messestadt</strong>-<br />

Stiftung für Kunst und Kultur<br />

erfolgte durch Uwe Knietsch<br />

im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

des Bürgerforum<br />

<strong>Messestadt</strong> e.V. am 08. März<br />

<strong>20</strong>06.<br />

In Form einer Bürgerstiftung,<br />

an der sich Jede und Jeder<br />

beteiligen kann, soll das finanzielle<br />

Grundkapital für ei-<br />

ne Stiftung zusammengetragen<br />

werden, mit dessen Ertrag<br />

künstlerische und kulturelle<br />

Projekte gefördert werden<br />

sollen, die die soziale und gesellschaftliche<br />

Entwicklung<br />

berücksichtigen, diese zum<br />

Thema haben oder in besonderer<br />

Weise fördern. Für EinzelstifterInnen<br />

ist in der Satzung<br />

die Möglichkeit zur Errichtung<br />

unselbständiger Stif-<br />

tungen und Sonderfonds vorgesehen.<br />

Der Satzungsentwurf ist unter<br />

messestadt-tv.com/stiftung<br />

einzusehen.<br />

Kontakt<br />

Uwe Knietsch<br />

<strong>Messestadt</strong>-Stiftung<br />

stiftung@messestadt.info<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.<br />

Erika-Cremer-Str. 8<br />

81829 München<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

3


Jugend<br />

“Streetstyler“ - Frische Beats aus der <strong>Messestadt</strong><br />

Hits schreiben wie ein richtiger<br />

Popstar – dieser Traum ging für<br />

eine Gruppe Jugendlicher aus<br />

<strong>Messestadt</strong>/Riem unlängst in<br />

Erfüllung. Unter dem Namen<br />

„Streetstyler“ veröffentlichen sie<br />

nun ihre erste CD und präsentieren<br />

darauf Hip Hop vom<br />

Feinsten. Aufgenommen wurde<br />

die Scheibe im Rahmen des Musikprojekts<br />

„Hitfabrik“, einer<br />

Kooperationsveranstaltung vom<br />

Verein für Jugend- und Familienhilfen<br />

e.V. und QUAX<br />

in der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Acht Jugendliche sitzen um<br />

einen runden Tisch, scherzen<br />

und lachen miteinander.<br />

Die gute Stimmung hat<br />

einen besonderen Grund:<br />

Mya, Chris, Jacky, Tanja,<br />

Nadschep, Sara, Angie und<br />

Belamin halten endlich die<br />

CD in den Händen, die sie<br />

gemeinsam in dreimonatiger<br />

Arbeit von Oktober bis<br />

Dezember <strong>20</strong>05 aufgenommen<br />

haben. Die Musikerinnen<br />

und Musiker sind zwischen<br />

13 und 17 Jahre alt<br />

und stammen allesamt aus<br />

Riem und Umgebung. Zusammen<br />

bilden sie die<br />

hauptsächlich auf Deutsch. Erstens,<br />

weil wir uns in unserer<br />

Muttersprache besser ausdrücken<br />

können. Zweitens, weil die<br />

Leute so besser verstehen, über<br />

was wir singen“, fügt Chris hinzu.<br />

Seinen Beginn nahm dieses<br />

Popmärchen im Herbst letzten<br />

Jahres, als Julia Kindl und Roland<br />

Krause vom Verein für Jugend-<br />

und Familienhilfen e.V.<br />

Musik als eine Möglichkeit der<br />

Freizeitgestaltung kennenzulernen,<br />

die viel Spaß bereiten<br />

kann.“ Dann stellt sich für die<br />

Gruppe die große Frage: Schaffen<br />

wir es, die große Herausforderung<br />

zu verwirklichen und<br />

einen eigenen Song auf CD aufzunehmen?<br />

Pain ist selbst aktiver Musiker<br />

und weiß aus Erfahrung, worauf<br />

es beim Schreiben eines Songs<br />

ankommt. „Ein guter<br />

Song entsteht dann,<br />

wenn Musiker über<br />

Themen schreibt, die<br />

sie bewegen.“ Ein solches<br />

Thema fanden<br />

„Streetstyler“ beispielsweise<br />

in der<br />

Auseinandersetzung<br />

mit ihrer Wohnumgebung:„Hörst<br />

Du meine<br />

Worte/ dann bist du<br />

nicht allein./ Es gibt<br />

tausend andere Orte/<br />

dennoch schön hier zu<br />

sein.“ – so lautet der<br />

eingängige Refrain<br />

des Songs „Meine<br />

Worte“, dem Titelstück<br />

der CD.<br />

Es war nicht immer<br />

Gruppe „Streetstyler“, ihre<br />

CD trägt den Titel „Meine<br />

Worte“.<br />

„Unser Sound geht in die Richtung<br />

‚Hip Hop’ und ‚Rhythm &<br />

Blues’“, antwortet Mya auf die<br />

Frage nach dem Musikstil der<br />

Band. Man habe sich leicht auf<br />

diese Richtung einigen können,<br />

da die Bandmitglieder vor allem<br />

die Musik bekannter US-amerikanischer<br />

Stars wie „Eminem“<br />

oder „Destiny’s Child“ gerne<br />

mögen. „Jedoch texten wir<br />

leicht, die richtigen<br />

Band Streetstyler<br />

Foto: Julia Kindl<br />

„Worte“ und Reime für<br />

ihre Idee eines Musikprojekts die Songs zu finden. Die größte<br />

verwirklichten. Das Quax wurde Schwierigkeit war jedoch die<br />

zum Kooperationspartner, der Aufnahme der CD selbst. „Man<br />

die Räume dafür zur Verfügung musste dieselbe Stelle sehr oft<br />

stellte. „Die ‚Hitfabrik’ ist für hintereinander singen, bis sie<br />

junge Menschen gedacht, die möglichst gut war. Das konnte<br />

sich für Popmusik interessieren schon mal nerven“, gibt Nadine<br />

und in einer Gruppe aktiv und alias „Nadschepp“ zu. Auch ihre<br />

kreativ sein möchten“, berichtet Bandkollegin Sara musste sich<br />

Daniel Pain, der das Projekt als an bestimmten Punkten überwinden:<br />

„Als ich zum ersten Mal<br />

Diplom-Sozialpädagoge leitet.<br />

„Dabei geht es zunächst darum, vor dem Mikrophon stand, war<br />

8<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Jugend<br />

mir schon ein bisschen mulmig.<br />

Aber dank der tollen Unterstützung<br />

innerhalb der Gruppe habe<br />

ich mich schließlich getraut,<br />

zu singen.“<br />

Komischerweise, so lautet die<br />

einhellige Meinung innerhalb<br />

der Gruppe, hätten gerade die<br />

größten Herausforderungen am<br />

meisten Spaß gemacht. Dass<br />

ihre CD im Freundeskreis und<br />

darüber hinaus so gut ankommt,<br />

freut die Jungs und Mädels<br />

natürlich um so mehr. „Wir<br />

sind stolz auf das, was wir mit<br />

‚Streetstyler’ erreicht haben.<br />

Danke an alle, die uns so toll<br />

unterstützt haben“, fasst Sara<br />

die Erfahrung zusammen. Lachend<br />

hält sie die Rückseite ihrer<br />

CD-Hülle in die Höhe: Darauf<br />

haben sämtliche Mitglieder<br />

von „Streetstyler“ bereits das<br />

Autogrammschreiben geübt.<br />

Julia Kindl<br />

Kontakt<br />

Julia Kindl<br />

Verein für Jugend- und<br />

Familienhilfen e.V.<br />

Lehrer-Wirth-Straße 14<br />

Tel (089) 189 368 670<br />

www.vjf-ev.de<br />

Lust auf Handball in der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Der TSV Trudering sucht nach Jugend-Nachwuchs<br />

Handballmannschaft Männlich B<br />

Hallo, zuerst einmal möchte ich<br />

mich kurz vorstellen: Ich heiße<br />

Katharina Nikolaj, bin 22 Jahre<br />

alt und spiele seit knapp einem<br />

Jahr bei den Handball-Damen<br />

des TSV Trudering. Handball<br />

habe ich leider erst sehr spät in<br />

der C-Jugend des TSV Sinsheim<br />

entdeckt. Meinen letzten Verein,<br />

den TSV Malsch, habe ich vor<br />

zwei Jahren aus beruflichen<br />

Gründen<br />

verlassen<br />

müssen. Da<br />

ich nun in<br />

München<br />

Pädagogik<br />

studiere,<br />

kann ich<br />

mich endlich<br />

wieder mit<br />

Elan dem<br />

Handball<br />

widmen –<br />

sowohl als<br />

Fotos: privat<br />

Spielerin, als<br />

auch als Trainerin der Jungs.<br />

Seit Anfang September trainiere<br />

ich die männliche B-Jugend.<br />

Leider habe ich nur einen kleinen<br />

Kader von sieben Jungs –<br />

daher benötigen wir dringend<br />

neue Gesichter!<br />

Wenn ihr also zwischen 1989<br />

und 1990 geboren seid, Lust<br />

habt, Handball zu spielen, ob<br />

als Anfänger oder Fortgeschrit-<br />

tener, dann würde ich mich sehr<br />

freuen, wenn ihr mal beim Training<br />

vorbeischaut. Wir trainieren<br />

mittwochs um 18 Uhr in der<br />

Sporthalle <strong>Messestadt</strong> Ost, Astrid-Lindgren-Straße<br />

13. Neben<br />

Handball erwartet euch ein lustiges,<br />

freundliches und engagiertes<br />

Team – Schweiß, aber<br />

auch viel<br />

Spaß!<br />

Wenn ihr<br />

einem<br />

jüngeren<br />

Jahrgang<br />

angehört –<br />

ob Mädchen<br />

oder<br />

Jungen –<br />

kein Problem, unsere Jugendmannschaften<br />

freuen sich alle<br />

auf neuen Nachwuchs und laden<br />

euch herzlich ein, im Training<br />

vorbeizuschauen.<br />

Katharina Nikolaj<br />

Trainingszeiten in der Dreifachturnhalle an der Astrid-Lindgren-Straße, <strong>Messestadt</strong> Ost<br />

Männlich B 89-90 Mi 18.00 bis 19.30 Uhr, Fr 17.00 bis 19.00 Uhr, Katharina Nikolaj, Tel. 0176/24838111<br />

Männlich C 91-92 Do 17.30 bis 19.00 Uhr, Rudolf Lex, Tel. 0171/9753422<br />

Männlich D 93-94 Di 18.00 bis 19.30 Uhr, Fr 17.00 bis 19.00 Uhr, Susanne Zimmermann, Tel. 0172/8102899<br />

Weiblich A 87-90 Mi 18.00 bis 19.30 Uhr, Do 18.00 bis 19.30 Uhr, Johannes Krüger, Tel. 0179/2940418<br />

Weiblich C/D 91-94 Di 17.30 bis 19.00 Uhr, Stephan Zimmermann, Tel. 0179/6650380<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

9


Jugend<br />

Ich würde die Häuser bunt anstreichen!<br />

Vom Park, den Riem Arcaden und bunten Häusern<br />

Sabrina (12) und Natalie (11),<br />

leben seit vier bzw. drei Jahren<br />

in der <strong>Messestadt</strong>, haben mit<br />

Janna (12) und Julia (12) die<br />

Lehrer-Wirth-Grundschule besucht<br />

und fahren jetzt zu vier<br />

Park schön.<br />

Laura (13): Mir gefallen die<br />

Riem Arcaden und das Quax.<br />

Julia (12): Mir auch! Und der<br />

Park!<br />

Natalie (11): Der Park gefällt mir<br />

nicht gefällt, sind die Parkhäuser.<br />

Wir wohnen gegenüber von<br />

einem.<br />

Laura (13): Die vielen Baustellen<br />

gefallen mir überhaupt nicht.<br />

Laura, Julia und Natalie (mit Sabrina und Janna als Schattenriss im Hintergrund)<br />

Foto: Kirsten Machelett<br />

verschiedenen weiterführenden<br />

Schulen außerhalb der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Sie wollten von ihren<br />

Freundinnen wissen, ob sie sich<br />

in der <strong>Messestadt</strong> wohl fühlen,<br />

was ihnen hier gefällt und ob<br />

sie Verbesserungsvorschläge<br />

für das Viertel haben, besonders<br />

im Hinblick auf Angebote<br />

für Jugendliche. Natürlich haben<br />

sie sich auch gegenseitig befragt.<br />

1. Was gefällt euch in der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Janna (12): Ich finde die Spielplätze,<br />

die Grundschule mit<br />

dem großen Pausenhof und den<br />

gut, die Balancierstangen auf<br />

dem Wasserspielplatz und dass<br />

die Straßen nicht so viel befahren<br />

sind.<br />

Sabrina (12): Mir gefällt der<br />

Park, der See, die Riem Arcaden<br />

und dass hier in der Nähe eine<br />

U-Bahnstation ist.<br />

2. Was gefällt euch nicht so<br />

gut ?<br />

Sabrina (12): Mir gefällt das Galeriahaus<br />

nicht. Ich finde, es<br />

könnte etwas Farbe vertragen!<br />

Julia (12): Finde ich auch, das<br />

Galeriahaus gefällt mir auch<br />

nicht von außen.<br />

Janna (12): Was mir überhaupt<br />

3. Was würdet ihr hier verbessern?<br />

Laura (13): Ich finde, dass man<br />

hier noch eine weiterführende<br />

Schule bauen sollte.<br />

Sabrina (12): Es sollte mehr<br />

Plätze für Freizeitbeschäftigungen<br />

geben. Öffentliche Basketballkörbe<br />

wären toll.<br />

Julia (12): Ich wünsche mir mehr<br />

Aktivitäten für uns und amerikanisches<br />

Flair fände ich gut.<br />

Janna (12): Ich würde die Häuser<br />

bunt anstreichen.<br />

Vielen Dank für Eure Antworten!<br />

Natalie und Sabrina<br />

10<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Wir für uns - Bürgerforum<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.— Das Jahr <strong>20</strong>05<br />

Anstelle des möglicherweise<br />

etwas zähflüssigen Jahresberichts<br />

des Trägers der Take<br />

Off!, hier nur einige Eckdaten!<br />

Vorstand<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V.:<br />

Eva Döring<br />

Koordination Take Off!<br />

Uwe Knietsch<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

<strong>Kulturzentrum</strong>, Verwaltung,<br />

Finanzen, Take Off!, Homepage<br />

Kirsten Machelett<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung<br />

des Stadtteils, Verwaltung,<br />

Take Off!<br />

Mittwochstreffen – jeden zweiten<br />

Mittwoch im Monat im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong><br />

Themen: z.B. neue Entwicklungen<br />

in den Stadtteilen,<br />

Verkehr- und Parksituation,<br />

Müll auf dem Platz der Menschenrechte,<br />

behindertengerechte<br />

Türen für die Riem-<br />

Arcaden, Verkehrskonzept für<br />

den Münchner Osten, Hunde im<br />

Park, Parkregelungen des<br />

Blaue-Zonen-Konzepts.<br />

Jeder ist willkommen, Themen<br />

einzubringen, sich zu informieren<br />

und mitzureden.<br />

Ehrenamtliche Leistungen<br />

Im Jahr <strong>20</strong>05 leisteten die Mitglieder<br />

des Bürgerforums insgesamt<br />

ca. 4400 Stunden ehrenamtlicher,<br />

unbezahlter Arbeit!<br />

(wahrscheinlich mehr)<br />

Das ist eine beachtliche Leistung!<br />

Dank an alle Aktiven<br />

An dieser Stelle nochmals herzlichen<br />

Dank an alle Aktiven, die<br />

sowohl die ideelle, als auch die<br />

praktischen Erfolge erst möglich<br />

machen!<br />

Ehrenamtliche Tätigkeiten z.B.:<br />

Take Off! – Artikel verfassen,<br />

Koordination, redaktionelle Arbeit,<br />

Layout, Verteilung, ...<br />

<strong>Kulturzentrum</strong>: Bürozeiten,<br />

Verwaltung, Planung und Organisation,<br />

Veranstaltungsbetreuung,<br />

Auf- und Abbau, Abendkasse,<br />

...<br />

Und Leiten von Arbeitskreisen,<br />

Anbieten von Kursen und allgemeinen<br />

Veranstaltungen im<br />

<strong>Kulturzentrum</strong>, Recherchen,…<br />

Neubürgermappen: Erstellen<br />

und Verteilen<br />

Arbeitskreise<br />

Arbeitskreis Ökologie<br />

Der Arbeitskreis Ökologie trifft<br />

sich monatlich unter Leitung<br />

von Thomas Kastenmüller.<br />

Erfolge <strong>20</strong>05: 35 Vogelnistkästen<br />

im Riemer Park sowie der<br />

Bau von Wechselkröten-<br />

Laichgewässern im Riemer<br />

Wald , Ramadama, Pflanzenund<br />

Wertstoffbörse, ...<br />

Im April trafen sich zum ersten<br />

Mal die Öko-Indianer - eine<br />

Kindergruppe vom AK Ökologie<br />

für 3-6 jährige.<br />

Für Wertstoffcontainer, Durchgangsverkehr,...<br />

sucht der Arbeitskreis<br />

nach Lösungen.<br />

Arbeitskreis Menschenrechte<br />

Koordination: Hans Reimann<br />

und Georg Scheffer<br />

Bei seinen monatlichen Treffen<br />

verfolgt der Arbeitskreis unter<br />

anderem folgende Ziele:<br />

Die Menschenrechte verstehen,<br />

Das Interesse der Mitbürger<br />

wecken,<br />

Einen interkulturellen Dialog in<br />

Gang setzen und mit den Bürgern<br />

Vorstellungen zur Platzgestaltung<br />

entwickeln.<br />

Ein wichtiges und gelungenes<br />

Projekt des Arbeitskreises war<br />

die Erstellung einer Sonderausgabe<br />

der TakeOff! zum Thema<br />

Menschenrechte zur Eröffnung<br />

des Platzes der Menschenrechte<br />

mit einer Auflage von 3000<br />

Stück.<br />

Arbeitskreis Mobilfunk<br />

Der von Robert Reinberger koordinierte<br />

Arbeitskreis unterstützt<br />

das Ziel, den Kommunen<br />

und den BürgerInnen Einflussmöglichkeiten<br />

auf die Standortwahl<br />

von Mobilfunkantennen in<br />

der <strong>Messestadt</strong> zu schaffen.<br />

4 x Herausgabe der Stadtteilzeitung<br />

Take Off!<br />

NeubürgerInnen-Mappe<br />

Eine Tradition des Bürgerforums<br />

ist es, Neuzugezogene in<br />

der <strong>Messestadt</strong> mit einer<br />

„NeubürgerInnen-Mappe“ zu<br />

besuchen und zu begrüßen. Die<br />

Mappen geben – gefüllt mit aktuellen<br />

Informationen zu den in<br />

der <strong>Messestadt</strong> ansässigen Vereinen/Gruppen<br />

und ihren Aktivitäten<br />

und Planungen - neu<br />

eingezogenen MitbewohnerInnen<br />

eine erste Orientierungshilfe.<br />

Koordination: Jutta Bindczeck<br />

und Ute Krause-Fussek<br />

Sonderaktionen<br />

Uwe Knietsch<br />

4<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Wir für uns - Bürgerforum<br />

Platz der Menschenrechte als Parkoase missbraucht<br />

Überquert man den Platz der<br />

Menschenrechte, möchte man<br />

seinen Augen nicht trauen: alles<br />

großzügig zugeparkt!<br />

Ein fehlender Stempen ermöglicht<br />

bequem die Zufahrt über<br />

die Helsinkistraße (und manchmal<br />

auch über die Erika-Cremer-Straße).<br />

Die ursprüngliche<br />

bzw. vorgesehene Bordsteinkante<br />

erfuhr eine bequeme Anschrägung<br />

mittels Teer, so dass<br />

bei der Polizei beschweren, wird<br />

ein Streifenpolizist vorbeigeschickt,<br />

der den dann gerade<br />

vorgefundenen Parksündern ein<br />

15-Euro-Knöllchen beschert.<br />

Doch trifft es immer nur wenige<br />

und geändert hat sich dadurch<br />

bisher leider nichts.<br />

Ob es sich schnell genug herumspricht,<br />

dass Parken auf<br />

dem Platz der Menschenrechte<br />

„Kontrolle“ und Aufklärungsarbeit<br />

nicht unbedingt Aufgabe<br />

der Bewohner der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Verschiedene Lösungen wurden<br />

bereits im Bürgerforum diskutiert.<br />

Dabei geht es den Messestädtern<br />

weniger um Kontrolle und<br />

Bestrafung, sondern vielmehr<br />

um die Vermeidung dieser Situation.<br />

Allein der Wiedereinsatz<br />

des Stempen beschert jedoch<br />

Platz der Menschenrechte an einem Tag mit geringem Parkaufkommen<br />

Foto: Kirsten Machelett<br />

nicht mal die Überwindung einer<br />

Bordsteinkante bei den<br />

Falschparkern ein gewisses Unrechtsbewusstsein<br />

auslösen<br />

könnte.<br />

Auch gibt es keinerlei Beschilderung,<br />

die darauf hinweist,<br />

dass man hier die Straße verlässt<br />

und sich auf dem Platz der<br />

Menschenrechte befindet. Eine<br />

richtige Parkoase für parkplatzsuchende<br />

Arcaden-Besucher,<br />

ein Geheimtippp sozusagen!<br />

Wer könnte da widerstehen?<br />

Ist der Platz auf beiden Seiten<br />

„geöffnet“, nutzen Autos den<br />

Platz als Durchgangsstraße und<br />

reduzieren dabei nicht mal ihre<br />

Geschwindigkeit.<br />

Wenn empörte Anwohner sich<br />

etwas teurer werden kann als in<br />

der Tiefgarage, die für die ersten<br />

zwei Stunden 50 Cent verlangt,<br />

mag bezweifelt werden.<br />

Problematisch ist besonders der<br />

Umstand, dass bei vielen Parkern<br />

gar kein Unrechtsbewusstsein<br />

besteht, da die Zufahrt ja<br />

problemlos möglich war und<br />

möglicherweise vielen Ortunkundigen<br />

gar nicht bewusst ist,<br />

was sie da falsch machen.<br />

Spricht man „Parksünder“ an,<br />

riskiert man, einfach nur ignoriert<br />

oder gar beschimpft zu<br />

werden. Dass jemand freiwillig<br />

sein Fahrzeug nach einem dezenten<br />

Anwohner-Hinweis wieder<br />

entfernt, kommt eher selten<br />

vor. Auch ist permanente<br />

keine auf Dauer wirksame Lösung,<br />

da dieser viel zu leicht<br />

wieder entfernt und dann nicht<br />

wieder eingesetzt wird.<br />

Dringend nötig erscheint die<br />

Beschilderung des Platzes der<br />

Menschenrecht als solchem,<br />

sowie „Durchfahrt verboten“-<br />

Schilder an den Straße-Platz-<br />

Übergängen. Diese seien jedoch<br />

nicht vorgesehen für öffentliche<br />

Plätze. Fest installierte Zufahrtsbeschränkungen<br />

scheiden<br />

aus, da der Platz für Rettungsfahrzeuge<br />

zugänglich bleiben<br />

muss. So bleibt zu hoffen, dass<br />

möglichst bald eine ordentliche<br />

Bordsteinkante zeigt, dass hier<br />

keine Zufahrt vorgesehen ist.<br />

Kirsten Machelett<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

5


Wir für uns - Bürgerforum<br />

Hunde im Riemer Park<br />

Diskussion um Sicherheit und Sauberkeit<br />

Aus aktuellem Anlass – der Riemer<br />

Park, das ehemalige Buga-<br />

Gelände, ist nun frei zugänglich<br />

und wird auch rege genutzt –<br />

möchten wir das Thema Hunde<br />

nochmals aufgreifen.<br />

waren, dürfen sie sich nun in<br />

den meisten Bereichen tummeln.<br />

Ausgenommen sind die<br />

grünbepollerten Bereiche im<br />

Umkreis des Badesees (Liegewiesen,<br />

Zieranlagen) und im<br />

Bereich des Aktivitätenbandes,<br />

Während zu Buga-Zeiten Hunde<br />

auf dem Gelände nicht erlaubt<br />

den Senkgärten, der Skateranlage<br />

und den Spielplätzen. In die-<br />

Welche Regeln gibt es für Hunde<br />

im Park?<br />

Auszüge aus der Grünanlagensatzung<br />

und dem Merkblatt für Münchner Hundehalter<br />

Das Freilaufenlassen und Mitführen von<br />

Hunden ist in den Grünanlagen<br />

generell erlaubt, AUSSER auf Kinderspielplätzen,<br />

Spiel- und Liegewiesen,<br />

Zieranlagen und Biotopen.<br />

Wenn Sie Ihren Hund ausführen, lassen<br />

Sie ihn auf keinen Fall alleine<br />

„Poller“ Foto: Thilo Döring unbeaufsichtigt laufen.<br />

Was bedeuten die grünen Poller?<br />

In diesen Bereichen dürfen Hunde nur an der kurzen Leine und nur<br />

auf den Wegen mitgeführt werden.<br />

Was passiert mit dem Hundekot?<br />

Grundsätzlich und überall – also auch im Park – gilt: Hundebesitzer<br />

sind verpflichtet, den Hundekot ihrer Tiere zu beseitigen. Fehlende<br />

grüne Poller heißen nicht, dass hier Hundekot nicht entfernt werden<br />

muss!<br />

Was passiert bei Missachtung der Regeln?<br />

Bei Missachtung der Vorschriften droht ein Verwarnungsgeld bis 35<br />

Euro. In schwerwiegenden Fällen (etwa Verunreinigung durch Hundekot)<br />

wird sofort ein Bußgeldverfahren eingeleitet und eine höhere<br />

Geldbuße (bis zu 800 Euro) verhängt.<br />

Bei Beschwerden können Sie jederzeit die Funkzentrale der Grünanlagenaufsicht<br />

unter Tel. (089) 233-27656 anrufen.<br />

Bitte denken Sie als Hundehalter daran,<br />

dass die genannten Vorschriften auch für guterzogene und ganz<br />

liebe Hunde gelten!<br />

Und natürlich auch in den Grünzügen und auf den Spielplätzen der<br />

<strong>Messestadt</strong>!<br />

sen Bereich herrscht Leinenzwang.<br />

Eine klare Regelung und dennoch<br />

sind Auseinandersetzungen<br />

bereits vorprogrammiert:<br />

Die Schneeschmelze brachte<br />

eine Vielzahl von unansehnlichen<br />

Häufchen zutage, die sicherlich<br />

noch Gesallschaft bekommen<br />

werden. Und das, obwohl<br />

jeder Hundebesitzer dazu<br />

verpflichtet ist, den Kot seines<br />

Hundes in den Grünstreifen und<br />

im Park umgehend zu entsorgen.<br />

Dass sich viele Hundebesitzer<br />

an die Vorschriften halten, zeigen<br />

die gut gefüllten Mülleimer<br />

im Park. Weniger erfreulich ist<br />

dabei eine Marotte der Krähen,<br />

zugängliche Mülleimer nach<br />

Verwertbarem zu durchwühlen.<br />

Auf diese Weise landet so manche<br />

ordentlich entsorgte Hinterlassenschaft<br />

samt seiner zerissenen<br />

Tüte wieder im Park.<br />

Sorge machen so manchem<br />

Parkbesucher und Jogger auch<br />

mögliche Übergriffe von Hunden.<br />

Jogger fühlen sich als<br />

Jagdbeute, Eltern sorgen sich<br />

um die Sicherheit ihrer Kinder<br />

durch freilaufende Hunde und<br />

manchmal auch um ihre eigene.<br />

Diese Punkte wurden auch beim<br />

Januartreffen des Bürgerforums<br />

angesprochen und ausgiebig<br />

diskutiert. Dabei zeigte sich,<br />

dass auf beiden Seiten (Hundebesitzer<br />

und NichtBesitzer) Einigkeit<br />

darüber herrscht, dass<br />

sowohl die Menschen wie auch<br />

die Hunde im Park zu ihrem<br />

6<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Wir für uns - Bürgerforum<br />

Recht kommen sollen. Wichtig<br />

erschien allen eine deutliche<br />

Beschilderung an allen Parkeingängen,<br />

um jedem Besucher<br />

über die aktuelle Rechtslage im<br />

Park Klarheit zu verschaffen.<br />

Diese Schilder sind mittlerweile<br />

aufgestellt, aber teilweise noch<br />

verhüllt.<br />

Überlegt wurde die Möglichkeit,<br />

ein größeres Areal für Hunde<br />

zum Freilauf und Herumtollen<br />

zu reservieren und auch einzuzäunen,<br />

um dann im restlichen<br />

Park Leinenzwang vorzuschreiben.<br />

Denn für Hunde sind die<br />

im Park gezogenen Grenzen<br />

zwischen Freilauf und Leinenzwang<br />

nicht offensichtlich und<br />

werden beim Herumtoben oft<br />

nicht so ganz eingehalten<br />

(besonders wenn dann noch so<br />

ein schickes, interessantes Kaninchen<br />

vorbeihoppelt...)<br />

Mit einem generellen Leinenzwang<br />

würden klare Regelungen<br />

geschaffen, die am Parkeingang<br />

auf Schildern angekündigt<br />

wären und unliebsame Diskussionen<br />

zwischen weniger<br />

einsichtigen Hundebesitzern<br />

und besorgten Parkgästen vermieden.<br />

So sehr diese Lösung auch Anklang<br />

fand, so unrealisierbar<br />

scheint sie zu sein, da neben<br />

den Kosten auch vermutlich<br />

durch den Zaun veränderte<br />

Sichtachsen vom Landschaftsarchitekten<br />

Vexlard moniert werden<br />

würden. Von vielen Hundehaltern<br />

und -kennern wird diese<br />

Lösung zudem abgelehnt mit<br />

dem Hinweis, dass das beengte<br />

Aufeinandertreffen von revierbewussten<br />

Tieren diese eher<br />

aggressiv mache und dies sicher<br />

der Sache nicht dienlich<br />

sei.<br />

Einigkeit herrschte grundsätzlich<br />

darüber, dass die große<br />

Mehrheit der rücksichtsvollen<br />

Hundebesitzer durch wenige<br />

„schwarze Schafe“ in Misskredit<br />

gebracht wird, was leider oft<br />

eine breite Front gegen die<br />

Hundebesitzer generell zur Folge<br />

hat.<br />

Solange für den Park noch keine<br />

zufriedenstellende Lösung gefunden<br />

wurde, bitten wir alle<br />

Besucher – ob mit oder ohne<br />

Hund – sich an die aktuellen<br />

Vorschriften zu halten (siehe<br />

Kasten oben) und grundsätzlich<br />

verständnisvoll miteinander<br />

umzugehen.<br />

Nicht-Hundebesitzer mögen<br />

Grafik: Aksel Icli<br />

Verständnis dafür haben, dass<br />

die Hunde artgerecht ihren<br />

Freilauf brauchen. Und Hundebesitzer<br />

mögen Verständnis<br />

dafür haben, dass nicht jeder<br />

gerne mit Hunden in direkten<br />

Kontakt kommt. Und in Hundekot<br />

werden sicher nicht einmal<br />

Hundebesitzer gerne steigen.<br />

Kirsten Machelett<br />

Lesenswerte Tipps sowohl für<br />

Hundebesitzer als auch für<br />

Menschen ohne Hund zum<br />

Umgang mit Hunden finden<br />

sich im Internet unter:<br />

www.forum-mensch-undhund.org<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

7


Schule<br />

Musik zum Anfassen: Großer Auftritt in der Muffathalle<br />

Viertklässler aus der <strong>Messestadt</strong><br />

geben nach einem Musikprojekt<br />

an der Grundschule Lehrer-<br />

Wirth-Straße ein Konzert in der<br />

Muffathalle.<br />

Am 22. Januar <strong>20</strong>06 erlebten<br />

die Kinder der Klassen 4a und<br />

4b der Grundschule Lehrer-<br />

Wirth-Straße ein ganz besonders<br />

kulturelles Ereignis – ein<br />

Konzert in der Muffathalle, bei<br />

dem sie nicht die Zuschauer<br />

sondern die Akteure waren.<br />

duziert.<br />

Beim „Wirken“ ging man der<br />

Frage nach: Wie wirkt Musik?<br />

Unterstützt wurden sie dabei<br />

auch von einem Pantomimen,<br />

der eine Szene spielte, die mit<br />

unterschiedlicher Musik unterlegt<br />

wurde und dadurch ganz<br />

unterschiedlich wirkte.<br />

Schließlich lernten die Kinder im<br />

dritten Workshop „Wie entsteht<br />

Musik?“ ihren Körper und ihre<br />

Stimme als Instrumente kennen.<br />

Über mehrere Wochen fanden<br />

an der Schule Workshops statt,<br />

die von verschiedenen Musikern<br />

begleitet wurden. Grundbausteine<br />

waren dabei die spielerisch-experimentelle<br />

Beschäftigung<br />

mit und das hörende Erleben<br />

von Musik. So gab es beim<br />

„Hören“ Hörexperimente, in denen<br />

die Kinder das „Lauschen“<br />

übten.<br />

Das Gehörte wurde dann in einer<br />

Wandpartitur aufgezeichnet<br />

und mit Gegenständen, Stimme<br />

und dem eigenen Körper reprohatten.<br />

Das Ergebnis wurde zuerst<br />

in einem kleinen Konzert in<br />

der Aula der Grundschule an<br />

der Astrid-Lindgren-Straße<br />

präsentiert und schließlich mit<br />

allen anderen am Projekt beteiligten<br />

Klassen beim großen Abschlusskonzert<br />

in der Muffathalle.<br />

Aus diesem arbeits- und ereignisreichen<br />

Projekt haben sicher<br />

alle Beteiligten viel mitgenommen.<br />

So gilt der Dank den be-<br />

Dieses Konzert bildete den krönenden<br />

Abschluss des Projektes<br />

„Musik zum Anfassen“. Da wurde<br />

Musik nicht nur gehört, sondern<br />

mit allen Sinnen erlebt: mit<br />

den Ohren, den Augen und dem<br />

eigenen Körper. Im Rahmen<br />

dieses Projektes lernten die<br />

Kinder Musik einmal von einer<br />

ganz anderen Seite kennen:<br />

durch aktives Mitmachen und<br />

den unmittelbaren Kontakt zu<br />

„richtigen“ Künstlern und ihren<br />

Instrumenten.<br />

Viertklässler in der Muffathalle<br />

Aus den unterschiedlichsten<br />

Materialen und Alltagsgegenständen<br />

wurden schließlich im<br />

Materialworkshop Instrumente<br />

gebaut.<br />

Mit all diesem „Handwerkszeug“<br />

komponierten die Kinder dann<br />

unter professioneller Anleitung<br />

die Musik zu einer Geschichte,<br />

die sie sich selbst ausgedacht<br />

Foto: Kirsten Louka<br />

teiligten Musikern für ihr Engagement<br />

und auch unseren beiden<br />

Lehrerinnen Frau Scheele<br />

und Frau Vogel, die dieses Projekt<br />

an unsere Schule gebracht<br />

haben und natürlich den Kindern,<br />

deren große Freude, Kreativität<br />

und Begeisterung das<br />

tolle Konzert rundum gelingen<br />

ließ.<br />

Kirsten Louka<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

11


Schule<br />

Christo‘s heimliches Projekt in der <strong>Messestadt</strong> oder<br />

„Slum-Architektur“?<br />

Wirkt der Verpackungskünstler<br />

jetzt in der <strong>Messestadt</strong>? Oder<br />

schämen sich die Stuttgarter<br />

Architekten Mahler/Günster/<br />

Fuchs der preisgekrönten<br />

Grundschule an der Lehrer-<br />

Wirth-Straße jetzt so sehr ihres<br />

Bauwerks, dass sie es immer<br />

stärker verhüllen lassen?<br />

nen (Take Off <strong>Nr</strong>. 13 berichtete<br />

im Sommer <strong>20</strong>04), sorgt nun<br />

eine Ende Januar zerborstene<br />

Scheibe über dem Eingangsbereich<br />

auf der Nordseite der<br />

Schule für weitere Besorgnis<br />

und weiteren Ärger. Das neue<br />

Unglück passierte glücklicherweise<br />

an einem Sonntag, so<br />

Verhüllte Grundschule an der Lehrer-Wirth-Straße Fotos: Kirsten Machelett<br />

Diese Fragen kommen einem dass keine Kinder zu Schaden<br />

unwillkürlich, wenn man sich kamen. Aus Sicherheitsgründen<br />

auf die Grundschule an der wurden alle Scheiben, die nach<br />

Lehrer-Wirth-Straße zubewegt bisherigem Kenntnisstand in<br />

oder sie gar umrundet. Oder dieselbe Scheiben-Kategorie<br />

steht gar eine Totalrenovierung gehören, durch Gerüste und<br />

dieses durch immer wieder Planen abgesichert.<br />

neue Mängel in die Schlagzeilen Wir erinnern uns: Vor knapp 2<br />

geratene Bauwerk an? Die<br />

Jahren wurden bereits für geplante<br />

4 Wochen (!) die südli-<br />

Wahrheit ist leider eine andere<br />

und die handelt von zerberstenden<br />

Scheiben und lähmenßenscheiben<br />

der Schule durch<br />

chen, sprunggefährdeten Auden<br />

Beweissicherungsverfahren. Bauzäune gesichert und sollten<br />

dann umgehend entfernt werden.<br />

Leider stehen die Bauzäune<br />

Nach überflutetem Untergeschoss,<br />

Feuchtigkeitsschäden immer noch und tragen weiter<br />

an der Holzfassade, zu schweren<br />

Türen und nicht fachgerecht ser Schule bei, nun unterstützt<br />

zur optischen Aufwertung die-<br />

befestigten Großscheiben, um von den hinzugekommenen<br />

nur einige der gravierendsten Baugerüsten. Solange die Verantwortlichkeiten<br />

und die Mängel an der Schule zu nen-<br />

Finanzierung<br />

der Mängelbehebung<br />

nicht geklärt sind, darf<br />

zur Sicherung der Beweise<br />

nichts geändert werden. Damit<br />

bleibt Schülern, Eltern und<br />

Lehrkräften nichts als warten,<br />

warten ... und warten ...<br />

Im Stillen überlegt man so leise<br />

vor sich hin, ob man das Bauwerk<br />

nicht den Architekten<br />

vor’s Büro stellen könnte, damit<br />

sie sich täglich an ihrem Meisterwerk<br />

erfreuen können. Damit<br />

solche Bauweisen und Beweissicherungsverfahren<br />

keine Schule<br />

machen, sondern Architekten<br />

sich daran erinnern, wieder alltagstaugliche<br />

Schulen zu bauen.<br />

Doch nachdem jedes Ding zwei<br />

Seiten hat, wollen wir doch mal<br />

sehen, ob sich nicht auch positive<br />

Aspekte der ganzen Misere<br />

finden lassen. Hatten wir nicht<br />

geklagt, dass der Eingangsbereich<br />

der Schule nicht als solcher<br />

zu erkennen sei und Vordächer<br />

fehlten? Nun, davon<br />

kann keine Rede mehr sein: Die<br />

Eingangstür ist jetzt durch Gerüste<br />

klar herausgearbeitet und<br />

sogar schön überdacht. Wer<br />

hätte gedacht, dass sich auf<br />

diese Weise das Urheberrecht<br />

des Architekten, das solche Än-<br />

Info-Mail-Verteiler des<br />

Elternbeirates<br />

Wer in unseren Info-Verteiler<br />

aufgenommen werden möchte,<br />

mailt bitte kurz sein Interesse<br />

mit Angabe der Klasse seines<br />

Kindes an: EB-LWGS@web.de<br />

12<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Schule<br />

derungen bisher immer zu verhindern<br />

wusste, so einfach und<br />

relativ kostengünstig umgehen<br />

lässt? Zugegeben, Design und<br />

Materialien sind betont schlicht<br />

gehalten und sicher keine Augenweide<br />

für Innen- und Außenarchitekten.<br />

Aber das ist ja<br />

auch nicht die Hauptaufgabe<br />

eines Schulgebäudes.<br />

Auch in Sachen „nackter Beton<br />

an den Wänden der Klassenzimmer“,<br />

die ebenfalls nicht verändert<br />

werden dürfen (Urheberrecht!),<br />

scheint es Hoffnung zu<br />

geben. Denn es hat sich herausgestellt,<br />

Ehemaliger Eingangsbereich der Grundschule mit neuem Vordach<br />

dass die Akustik<br />

und die Schalldämmung in den<br />

Räumen der neuen Grundschule<br />

an der Astrid-Lindgren-Straße<br />

wesentlich besser ist, was sich<br />

sehr positiv auf das Arbeitsklima<br />

in den Klassen auswirkt.<br />

Sollten anstehende Schallmessungen<br />

diese Erfahrung untermauern,<br />

könnte man sich<br />

durchaus vorstellen, die Wände<br />

der Klassenzimmer zwecks<br />

Dämmung entsprechend zu<br />

verkleiden und damit optisch<br />

umzugestalten. Sammeln Sie<br />

doch schon mal leere Eierkartons<br />

für die Neugestaltung der<br />

Klassenzimmer - das würde<br />

vom Design her gut zur Schule<br />

passen!<br />

Bleiben noch die ebenfalls verhüllten<br />

und deshalb nicht nutzbaren<br />

Innenhöfe auf der Nordseite,<br />

die hinter meterhohen<br />

„Gefängniszäunen“ vor sich hinrotten<br />

und einen akkuraten<br />

Kontrast zu den neuen Baugerüsten<br />

bilden. Die könnten als<br />

gut gesicherte Lagerplätze vermietet<br />

werden und bekämen<br />

aus gestalterischen Gründen<br />

ebenfalls Vorhänge - das würde<br />

gar nicht weiter auffallen. Von<br />

dem dadurch eingenommenen<br />

Geld bezahlen wir die Mietkosten<br />

für die Bauzäune und Gerüste.<br />

In Zeiten klammer Kassen<br />

muss man ja schließlich kreativ<br />

und flexibel sein.<br />

Und schon haben wir eine kostenneutrale<br />

Dauerlösung im<br />

Aktuelle Neuigkeit, man mag es gar nicht glauben: Mittlerweile<br />

ist die Aula - wie auch die Turnhalle - erstmal komplett gesperrt,<br />

modernen „Slum-Design“! Alle<br />

da der TÜV Bedenken wegen der Sicherheit des Daches hat und es<br />

einverstanden?<br />

deshalb ausführlich prüfen muss. Schade, jetzt müssen wir den<br />

Kirsten Machelett,<br />

Horteingang benutzen und der hat wieder kein Vordach...<br />

Elternbeirat der Grundschule<br />

Land in Sicht für die Lehrer-Wirth-Grundschule?<br />

Neuer Schulsprengel für Riem und <strong>Messestadt</strong><br />

Nachdem die Grundschule an<br />

der Lehrer-Wirth-Straße (LWS)<br />

aus allen Nähten zu platzen<br />

drohte, wurden bereits im letzten<br />

Schuljahr die vierten Klassen<br />

in das Gebäude der neuen<br />

Grundschule an der Astrid-<br />

Lindgren-Straße (ALS) verlegt.<br />

Doch die Schülerzahlen im Viertel<br />

wachsen weiter und die neue<br />

Grundschule ALS möchte in Betrieb<br />

genommen werden.<br />

Das wird nun im kommenden<br />

Schuljahr <strong>20</strong>06/07 geschehen.<br />

Sprengel verkleinert<br />

Nach dem neuen Schulsprengel<br />

wird der Einzugsbereich der<br />

LWS verkleinert und umfasst<br />

nur noch den 1. (und später 4.)<br />

Bauabschnitt der <strong>Messestadt</strong><br />

einschließlich der Georg-Kerschensteiner-Straße.<br />

Kinder aus<br />

Riem und der <strong>Messestadt</strong> Ost<br />

(2. und 3. Bauabschnitt, östlich<br />

der Georg-Kerschensteiner-<br />

Straße) werden zukünftig ge-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

13


Schule<br />

mäß dem neuen Schulsprengel<br />

an der ALS in der <strong>Messestadt</strong><br />

Ost unterrichtet, müssen also<br />

die Schule wechseln. So ärgerlich<br />

es für die Riemer Kinder<br />

sein mag, erneut einer anderen<br />

Schule zugeordnet zu werden,<br />

so „entkommen“ sie doch zumindest<br />

der „Dauerbaustelle<br />

Lehrer-Wirth-Grundschule“.<br />

Neue Klassenbildung<br />

Durch die Sprengelneubildung<br />

werden also auch die Klassen<br />

neu gebildet. Soweit möglich,<br />

sollen die bisherigen Klassenverbände<br />

weitgehend erhalten<br />

bleiben. Wo das nicht möglich<br />

ist, wird versucht, die Wünsche<br />

der Kinder zu berücksichtigen.<br />

Schließlich ist es von großer<br />

Bedeutung für die Kinder,<br />

Freunde in der Klasse zu haben,<br />

mit denen sie sich wohlfühlen.<br />

Neue Grundschule in Riem<br />

Für die Riemer Kinder wird nun<br />

endlich in S-Bahn-Nähe mit<br />

dem Bau einer eigenen Grundschule<br />

begonnen. Bis zur Fertigstellung<br />

des Gebäudes (ca 4<br />

Jahre) und einer dann erneut<br />

nötig werdenden Sprengeländerung<br />

besuchen diese Kinder die<br />

ALS in der <strong>Messestadt</strong> Ost.<br />

Schulbus für Riemer Kinder?<br />

Da der Schulweg zukünftig für<br />

alle Riemer Kinder die Grenze<br />

von 2 km überschreitet, werden<br />

dann auch alle Riemer Kinder<br />

eine Fahrkarte bekommen.<br />

Elternbeirat, Schulleitung und<br />

Bezirksausschuss haben sich<br />

ausdrücklich dafür eingesetzt,<br />

dass diese Kinder einen eigenen<br />

Schulbus bekommen. Besonders,<br />

da die neue Schule noch<br />

auf Jahre hinweg von Großbaustellen<br />

umgeben sein wird.<br />

Da der Einsatz eines Schulbusses<br />

jedoch bisher immer abgelehnt<br />

wurde mit dem Hinweis,<br />

dass auf Linien des öffentlichen<br />

Nahverkehrs keine Schulbusse<br />

eingesetzt werden, wird zumindest<br />

eine Busbegleitung für die<br />

zu erwartenden <strong>20</strong>0 Kinder gefordert.<br />

Doch auch die sei in<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

nicht vorgesehen, hieß es von<br />

entsprechenden Stellen.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass hier<br />

trotz aller geltenden Regeln, die<br />

in den meisten Fällen ja auch<br />

ihren Sinn haben, eine den bestehenden<br />

Umständen Rechnung<br />

tragende Lösung gefunden<br />

wird, damit die Kinder sicher<br />

in die Schule kommen.<br />

Denn bereits jetzt herrschen in<br />

den Linienbussen zwischen<br />

Riem und <strong>Messestadt</strong> morgens<br />

zu Schulbeginn und mittags<br />

nach Schulschluss teilweise<br />

chaotische Zustände, denen<br />

dringend abgeholfen werden<br />

muss.<br />

Haupt- und Förderschule in der<br />

<strong>Messestadt</strong><br />

Die Förderschule an der Lehrer-<br />

Wirth-Straße ist bereits im Februar<br />

in ihr eigenes Gebäude an<br />

der Astrid-Lindgren-Straße umgezogen.<br />

Schon im kommenden<br />

Schuljahr wird in den freigewordenen<br />

Räumen der Förderschule<br />

mit dem Aufbau einer Hauptschule<br />

an der Lehrer-Wirth-<br />

Straße begonnen. Wie es auch<br />

bei der Förderschule üblich war,<br />

ist damit zu rechnen, dass<br />

Grund- und Hauptschule keine<br />

überschneidenden Pausenzeiten<br />

haben werden, so dass jede<br />

Schulart den Pausenhof für sich<br />

nutzen kann.<br />

Kirsten Machelett<br />

Elternbeirat der Grundschule an<br />

der Lehrer-Wirth-Straße<br />

Raumprobleme des Förderzentrums gelöst<br />

Das Förderzentrum München-Ost ist umgezogen<br />

Das Förderzentrum München<br />

Ost ist aus der Lehrer-Wirth-<br />

Straße in das neue Schulzentrum<br />

Ost an der Astrid-<br />

Lindgren-Straße umgezogen.<br />

Nun steht endlich ein großzügiges<br />

Raumangebot für die Schule<br />

zur Verfügung.<br />

In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> wird<br />

ein ausführlicher und bebilderter<br />

Artikel darüber berichten.<br />

Ekkehard Brunner<br />

Sonderschullehrer<br />

Kontakt<br />

Förderzentrum München-Ost<br />

Astrid-Lindgren-Str.5<br />

81829 München<br />

Telefon: 089/233-474<strong>20</strong><br />

14<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Schule / Dank an Inserenten<br />

Selbstbehauptungskurs für Jungen<br />

Noch freie Plätze für Grundschüler aus <strong>Messestadt</strong>/Riem<br />

Der Elternbeirat der Grundschule<br />

an der Lehrer-Wirth-Straße in<br />

der <strong>Messestadt</strong> organisiert jährlich<br />

im Wechsel für Jungen und<br />

Mädchen Selbstbehauptungskurse.<br />

Dazu fand am 24. Januar an der<br />

Schule ein Elterninfoabend statt.<br />

Wer an diesem Termin keine<br />

Zeit hatte und sein Kind trotzdem<br />

anmelden möchte, kann<br />

dies nun noch nachholen.<br />

Im diesjährig stattfindenden<br />

Kurs für Jungen gibt es noch<br />

freie Plätze in einem Zusatzkurs<br />

für die Zweit- bis Viertklässler<br />

aus Riem und der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Dieser findet für die 2.- 4. Klassen<br />

im Juni/Juli <strong>20</strong>06 im Familienzentrum<br />

der <strong>Messestadt</strong><br />

(fameri) statt und wird 2-tägig<br />

durchgeführt: freitags von 14 –<br />

17 Uhr mit anschließendem Elternabend<br />

von 18-19 Uhr,<br />

samstags von 9 – 11 Uhr mit<br />

anschließenden Eltern-Einzelgesprächen.<br />

Für die jetzigen Erstklässler<br />

steht der Termin 15. + 16. September<br />

<strong>20</strong>06 mit den gleichen<br />

Uhrzeiten bereits fest.<br />

Wer Interesse hat, kann sich<br />

entweder telefonisch unter<br />

0821-605854 informieren und<br />

anmelden oder sich an den Elternbeirat<br />

der Grundschule per<br />

Mail wenden: EB-LWGS@web.de.<br />

Der Elternbeirat der<br />

Lehrer-Wirth-Grundschule<br />

Vielen Dank unseren Inserentinnen und Inserenten!<br />

Take Off!<br />

Stadtteilzeitung der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />

Wir, das Redaktionsteam, und der Träger der Take Off! – das Bürgerforum<br />

<strong>Messestadt</strong> e.V. vertreten durch den Vorstand, danken an dieser Stelle<br />

unseren Inserentinnen und Inserenten für die Treue, die die Herausgabe<br />

der Zeitung über die letzten Jahre mit ermöglicht hat.<br />

Neben mehr als 1000 ehrenamtlich<br />

geleisteter Stunden jedes<br />

Jahr von Autorinnen und<br />

Autoren, Fotografinnen und Fotografen,<br />

Redaktionsmitgliedern<br />

und Verteilerinnen und Verteilern,<br />

verdankt die Stadtteilzeitung<br />

Take Off! ihr Erscheinen<br />

auch Einzelanzeigen und der<br />

kontinuierlichen Unterstützung<br />

einiger Inserentinnen und Inserenten.<br />

Besonders möchten wir<br />

die Schreinerei Friedrich, Plan3,<br />

Maßnahmenträger München-<br />

Riem GmbH (MRG) und Autopark<br />

Riem GmbH (APR) erwähnen,<br />

deren Aufträge diese besondere<br />

Informationsplattform<br />

gestärkt haben und hoffen,<br />

dass auch sie weiterhin von der<br />

Zusammenarbeit profitieren.<br />

Uwe Knietsch<br />

(Vorstand)<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

15


Für kleine und große Kids<br />

Geschichte: Die kleine Regenbogenschlange Enki<br />

Vor vielen, vielen Jahren lebte<br />

eine kleine, unscheinbare<br />

Schlange namens Enki mit ihrer<br />

Mutter Nammu in einer dunklen<br />

Höhle im fernen Orient.<br />

Nammu war schon sehr alt und<br />

vom jahrelangen Arbeiten<br />

schwach geworden und so kam<br />

es, dass sie eines schönen<br />

Frühlingsmorgens Enki aus seinem<br />

Winterschlaf weckte und zu<br />

ihm sprach: „Enki, mein Sohn,<br />

wach auf, der Frühling ist zurückgekehrt.<br />

Es ist nun an der<br />

Zeit, dass du meine Arbeit ü-<br />

bernimmst. Sieh mich an, ich<br />

bin alt und schwach geworden.<br />

Du hingegen bist nun fast erwachsen<br />

und kräftig genug."<br />

Enki rieb sich noch ganz verschlafen<br />

die Augen und gähnte:<br />

„Uahhhh!“ Träumte er, oder hatte<br />

seine Mutter tatsächlich gesagt,<br />

er dürfe ihre Arbeit übernehmen?<br />

Enki wurde ganz kribbelig.<br />

Lange schon hatte er sich<br />

sehnlichst etwas mehr Abwechslung<br />

in seinem Leben gewünscht<br />

und jetzt endlich war<br />

es soweit. Mit einem Schlag war<br />

er hellwach! „Juchuhhh“, rief er<br />

aufgeregt. Tausend Fragen<br />

schossen ihm durch den Kopf,<br />

die er am liebsten alle gleichzeitig<br />

gestellt hätte, und so<br />

brabbelte er los: „Sag, Mutter,<br />

was genau muss ich tun? Darf<br />

ich nun auch einmal die Menschen<br />

besuchen wie du? Zeigst<br />

du mir, wie man fliegt? Wann<br />

kann ich losziehen? Und,<br />

und ...“<br />

Enki war so aufgedreht, dass<br />

seine Mutter Mühe hatte, ihn<br />

wieder zu beruhigen: „Nur langsam,<br />

mein Sohn, alles schön der<br />

Reihe nach. Ich werde dir alles,<br />

was du wissen musst, verraten.<br />

Zunächst einmal müssen wir<br />

jedoch Sonne tanken. Sieh nur,<br />

der Höhleneingang ist schon<br />

ganz hell erleuchtet. Lass uns<br />

auf den Felsvorsprung kriechen,<br />

damit unsere starren Glieder<br />

wieder beweglich werden." Gesagt,<br />

getan! Noch etwas ungelenk<br />

krochen beide aus der<br />

Höhle ins Freie und räkelten<br />

sich sodann in den ersten Frühlingsstrahlen.<br />

Während sie so<br />

dalagen, wurde Enki wieder unruhig,<br />

er konnte einfach nicht<br />

länger warten. „Nammu, Nammu..."<br />

bettelte er, „jetzt sag mir<br />

doch endlich, was ich wissen<br />

muss, bitte!" Nammu sah ein,<br />

dass sie ihren Sohn nicht länger<br />

auf die Folter spannen konnte<br />

und so sammelte sie noch einmal<br />

all ihre Kräfte und unterrichtete<br />

Enki über die einzelnen<br />

Etappen seiner bevorstehenden<br />

Wanderung. „Enki, hör mir gut<br />

zu, denn ich werde nicht mit dir<br />

kommen können, wenn du dich<br />

bald auf den Weg zu den Menschen<br />

machst. Du musst dir<br />

alles ganz genau einprägen! Als<br />

erstes wirst du den Ruf der<br />

Menschen vernehmen. Jedes<br />

Frühjahr veranstalten sie in ihrem<br />

Dorf ein Fest zu Ehren der<br />

Regenbogenschlange, denn ihr<br />

Land ist über den Winter ausgetrocknet.<br />

Sie hoffen nun darauf, dass die<br />

Schlange ihnen wie jedes Jahr<br />

Regen schenkt. Das ist deine<br />

Aufgabe. Wenn du im Dorf bist<br />

und die Menschen dir Milch zu<br />

trinken geben, wirst du dich in<br />

einen Drachen verwandeln und<br />

sogleich zum großen Ozean<br />

aufbrechen. Dort musst du soviel<br />

Wasser trinken, wie du nur<br />

kannst. Anschließend steigst du<br />

mit den Wolken in den Himmel<br />

auf. Verteile die Wolken gut ü-<br />

ber das Land, damit es überall<br />

regnet. Hast du das Land mit<br />

Wasser versorgt, wird dich die<br />

Sonne hierher zurückgeleiten<br />

und du darfst dich bis zum<br />

nächsten Jahr ausruhen.“ Nach<br />

dieser langen Ansprache war<br />

Nammu erschöpft. Nur mit Mühe<br />

konnte sie zurück in die<br />

Höhle kriechen, wo sie auf ihrem<br />

Lager sofort in einen tiefen,<br />

festen Schlaf sank. Enki dage-<br />

16<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Für kleine und große Kids<br />

gen lag von nun an wachsam<br />

auf dem Felsvorsprung. Er wartete<br />

auf den Ruf der Menschen.<br />

Drei lange Tage und Nächte lag<br />

Enki so regungslos da. Endlich,<br />

in der dritten Nacht war es soweit!<br />

Im weichen Licht des Vollmondes<br />

verspürte Enki eine<br />

leichte Erschütterung des Felsens.<br />

Er wusste instinktiv, dass<br />

dies der Ruf der Menschen war.<br />

Sofort brach er auf. Das Beben<br />

wurde nun immer stärker. Die<br />

Trommeln der Menschen hatten<br />

ihren Rhythmus gefunden und<br />

wiesen Enki den Weg den Berg<br />

hinab zu ihrem Dorf.<br />

Am Morgen hatte Enki den Fuß<br />

des Berges erreicht. Wie er so<br />

durch das ausgetrocknete<br />

Flussbett glitt, kam Enki an<br />

zahlreichen Tieren vorbei, die<br />

ihn alle anfeuerten und ihm viel<br />

Glück wünschten. Das war verständlich,<br />

denn auch die Tiere<br />

warteten schon ungeduldig auf<br />

das lang ersehnte Wasser. Enki<br />

sah Fische, die in einem halb<br />

ausgetrockneten Tümpel lagen.<br />

Stumm und traurig bewegten<br />

sie ihre Mäuler auf und zu. Enki<br />

wusste, wenn nicht bald mehr<br />

Wasser in den Tümpel floss,<br />

würden sie bald auf dem Trockenen<br />

liegen. Sofort kroch Enki<br />

schneller und da sah er auch<br />

schon eine Herde abgemagerter<br />

Ziegen am Wegesrand stehen,<br />

die ihn anmeckerten: „Beeile<br />

dich, wir haben schon solchen<br />

Durst. Zu Essen haben wir auch<br />

schon lange nichts mehr! Bitte,<br />

kleiner Enki, hilf uns!“<br />

In Windeseile schlängelte Enki<br />

den Trommelschlägen entgegen<br />

und gegen Mittag hatte er das<br />

Menschendorf erreicht. Am<br />

Dorfeingang machte Enki Halt.<br />

Vorsichtig wagte er einen Blick<br />

auf den Dorfplatz, auf dem sich<br />

viele Menschen versammelt<br />

hatten. Es herrschte eine ausgelassene<br />

Stimmung. Einige<br />

schlugen die Trommel, andere<br />

sangen und wieder andere<br />

tanzten. Die Tänzer gefielen<br />

Enki besonders gut. Sie trugen<br />

geheimnisvolle Masken, waren<br />

am ganzen Körper mit verschiedenen<br />

Farben bemalt und trugen<br />

ein Kleid aus buntem Federschmuck.<br />

Inmitten all dieses geschäftigen<br />

Treibens erspähte Enki ein Tongefäß,<br />

und wenn ihn seine Nase<br />

nicht täuschte, dann war es<br />

randvoll mit Milch gefüllt. Enki<br />

lief schon das Wasser im Munde<br />

zusammen und so schlängelte<br />

er sich näher an die Menschengruppe<br />

heran. Jetzt verstand er<br />

auch, was sie riefen: „Schlange,<br />

wo steckst du? Hast du uns vergessen?<br />

Komm doch bitte auch<br />

dieses Jahr! Lass uns nicht verdursten!<br />

Wir haben dir Milch<br />

bereitgestellt. Sieh doch nur,<br />

wie ausgedörrt das Land da-<br />

liegt! Willst du uns keinen Regen<br />

schenken, damit die Erde<br />

wieder ergrünt? Ach bitte,<br />

Schlange, komm doch wieder!“<br />

In diesem Moment hatte<br />

Burhan, ein kleiner Junge, Enki<br />

entdeckt und lief sogleich wild<br />

mit den Armen rudernd durch<br />

die Menge: „Die Regenbogenschlange<br />

ist da! Seht doch nur,<br />

dort hinten! Macht Platz,<br />

schnell!" Sofort öffnete sich eine<br />

Schneise zur Platzmitte und Enki<br />

konnte ungehindert zu seiner<br />

Milch gelangen. Gierig sog er<br />

mit großen Schlucken das kühle<br />

Getränk in sich auf. Schon nach<br />

dem ersten Schluck bemerkte<br />

Enki eine Veränderung, denn<br />

das war keine gewöhnliche<br />

Milch, sondern der Schamane<br />

des Dorfes hatte heimlich einen<br />

Zaubertrank daruntergemischt.<br />

Noch bevor Enki es sich versah,<br />

war er riesengroß geworden.<br />

Aber nicht nur das! Enkis blaues,<br />

jugendliches Schuppenkleid<br />

hielt der schnellen Ausdehnung<br />

nicht länger Stand und so platzten<br />

nach und nach mit lautem<br />

Pling und Plang seine alten<br />

Schuppen ab. Übrig blieb ein<br />

wunderschönes, rotes Kleid, wie<br />

es auch seine Mutter trug. Die<br />

Dorfbewohner stießen verzückt<br />

Ahhh's und Ohhh's der Bewunderung<br />

aus, doch Enkis Verwandlung<br />

war noch immer nicht<br />

perfekt. Unter lautem Gestöhne<br />

wuchsen Enki zwei prächtige<br />

Flügel mit langen, bunten Fe-<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

17


Für kleine und große Kids<br />

dern aus dem Rücken, mit denen<br />

er sich sogleich hoch in die<br />

Lüfte schwang.<br />

„Juchuhhh!", rief Enki verzückt.<br />

„Ich kann fliegen!" Enki drehte<br />

vor Freude einige Saltos und<br />

wirbelte wie der Wind durch die<br />

Luft. Doch da schien es Enki, als<br />

höre er die mahnende Stimme<br />

seiner Mutter, die ihm zurief:<br />

„Nichts wie weg zum Ozean!<br />

Beeile dich ... die Menschen und<br />

Tiere warten auf dich". „Oje!",<br />

dachte Enki, „das hätte ich beinahe<br />

vergessen." Und sogleich<br />

machte er sich mit kräftigen<br />

Flügelschlägen in Richtung Meer<br />

davon. Es dauerte nicht lange,<br />

und da sah er, wie sich der weite,<br />

tiefblaue Ozean in seiner<br />

ganzen Pracht vor ihm ausbreitete.<br />

Er schoss wie ein Pfeil vom<br />

Himmel herab und tauchte ein<br />

in die blauen Fluten. Aber was<br />

war das? Das Wasser schmeckte<br />

nach Salz! Er konnte den Menschen<br />

doch nicht Salzwasser auf<br />

prall gefüllt aus den Tiefen des<br />

Ozeans wieder auf und erhob<br />

sich zusammen mit unzähligen<br />

Wolken in die Lüfte. Wie sie sich<br />

dem Festland näherten, verfinsterten<br />

sich die Wolken und ein<br />

heftiger Sturmwind zog auf.<br />

Enki hatte zunächst Mühe, die<br />

Wolken unter Kontrolle zu halten<br />

und gerecht über das Land<br />

zu verteilen. Wie Blitze ließ er<br />

seine Zunge durch die Wolken<br />

fahren. Auch brüllte er sie mit<br />

lauter Donnerstimme an, bis<br />

jede ihren Platz eingenommen<br />

hatte. Enki war die ganze Zeit<br />

so beschäftigt gewesen mit Anweisungen<br />

und hektischem Hin<br />

und Her und Auf und Ab zwischen<br />

den Wolken, dass er die<br />

Veränderung des Salzwassers in<br />

seinem Körper nicht wahrgenommen<br />

hatte. Die Milch zusammen<br />

mit dem Zaubertrank,<br />

die er im Menschendorf getrunken<br />

hatte, hatten das Salz aus<br />

dem Wasser gelöst und somit<br />

war Enki mit süßem Trinkwasser<br />

gefüllt.<br />

dass innerhalb kürzester Zeit<br />

nur noch Baumwipfel und Berge<br />

daran erinnerten, dass unter<br />

dem Wasser noch Land begraben<br />

lag. Menschen und Tiere<br />

flohen in hellem Aufruhr in die<br />

Berge, um sich vor den Wassermassen<br />

in Sicherheit zu bringen.<br />

Kurze Zeit lang herrschten<br />

chaotische Zustände.<br />

Erst als Enkis Wasservorrat nach<br />

Stunden erschöpft war, bahnte<br />

sich die Sonne wieder ihren Weg<br />

durch die Wolkendecke. Ein<br />

Strahl traf Enki, der daraufhin in<br />

vollem Glanz erstrahlte und in<br />

einem prächtigen Regenbogen<br />

zurück in seine Höhle flog.<br />

Seine Mutter hatte sein Werk<br />

beobachtet und empfing ihn mit<br />

Lob: „Gut gemacht, mein Sohn.<br />

Da hast du aber ein hartes<br />

die Felder regnen lassen! Aber<br />

schließlich erinnerte sich Enki<br />

an die Worte seiner Mutter und<br />

so trank er, soviel er konnte.<br />

Nach einiger Zeit tauchte Enki<br />

Als die Wolken nun über das<br />

ganze, weite Land verteilt waren,<br />

konnte Enki das Wasser<br />

endlich aus seinem Körper entweichen<br />

lassen. In heftigen<br />

Wolkenbrüchen ergoss sich nun<br />

über dem trockenen Land der<br />

Regen. Die Flüsse schwollen an<br />

und traten über die Ufer, so<br />

Stück Arbeit geleistet." Enki erwiderte<br />

erschöpft: „Danke, Mutter!<br />

Aber was geschieht nun mit<br />

dem vielen Wasser?" Nammu<br />

lächelte: „Du wirst sehen, nach<br />

wenigen Tagen ist das Wasser<br />

im Boden versickert und das<br />

Land wird erblühen und ergrünen,<br />

dass es eine wahre Freude<br />

18<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Für kleine und große Kids<br />

ist." Enki war beruhigt und froh,<br />

dass ihm seine Aufgabe so gut<br />

geglückt war. Und tatsächlich,<br />

bereits nach wenigen Tagen<br />

hatte sich das Wasser wieder in<br />

die Flussbetten zurückgezogen.<br />

Das Hellbraun der staubigen<br />

Trockenzeit war einem saftigen<br />

Grün gewichen. Überall wuchsen<br />

herrliche Blumen, Schmetterlinge<br />

und Bienen flogen von<br />

Blüte zu Blüte und die Menschen<br />

konnten auf ihren Feldern<br />

wieder Getreide anbauen. Auch<br />

die Tiere wurden nun wieder<br />

satt und waren zufrieden.<br />

Wie Enki all diese glücklichen<br />

Menschen und Tiere sah, schlief<br />

er zufrieden ein.<br />

Text und Bilder: Birgit Kahler<br />

Hintergrundwissen zum Mythos Schlange<br />

Aus Australien sind viele Mythen über die Regenbogenschlange bekannt. Doch gibt es ähnliche<br />

Vorstellungen eben unter anderem auch im Vorderen Orient, in dem diese Geschichte spielt. Der<br />

Schlange werden in vielen Kulturen göttliche Aufgaben zugeschrieben, so z.B. gilt sie auf höchster<br />

Ebene als Schöpferwesen, auf der nächsten Stufe als Kulturbringer. Ein Teilaspekt ist auch die Assoziation<br />

der Schlange mit Wasser und somit ihre Bedeutung für das Werden und Vergehen im<br />

jährlichen Rhythmus, das durch sie aufrechterhalten wird.<br />

Birgit Kahler<br />

gefördert von der<br />

Landeshauptstadt<br />

München<br />

Sozialreferat<br />

Deutschkurs für Frauen<br />

(mit Kinderbetreuung)<br />

Integrationskurse<br />

mit Förderung des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge<br />

<br />

Wann? 3-4x in der Woche<br />

Wunschtermine können noch genannt werden<br />

Kosten? 1,-€/ Unterrichtsstunde;<br />

für Frauen mit ALG II-Bescheinigung: 0,-€<br />

Wo?<br />

Im Nachbarschaftstreff Oslostraße,<br />

Oslostraße 10, 81829 München<br />

Bitte melden Sie sich so schnell wie möglich an<br />

bei: Frau Rita Schrabeck; 089/ 189 10 764<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

19


Für kleine und große Kids<br />

Gripsothek im Quax<br />

Nachhilfe - Das Lernen lernen<br />

Altersübergreifendes Nachhilfeangebot für alle Schularten<br />

In neuerer Zeit engagierte sich<br />

das Quax über seine offenen<br />

Angebote hinaus besonders in<br />

der Entwicklung von modellhaften<br />

Konzepten für schulbegleitende<br />

und schulergänzende<br />

Maßnahmen und der Entwicklung<br />

von außerschulischen Bildungsangeboten.<br />

Seit April<br />

<strong>20</strong>04 hat das Quax seine Nachmittagsbetreuung<br />

„Bistro Lämpel“<br />

um ein alternatives Nachhilfeinstitut<br />

für die Schüler und<br />

Schülerinnen aus der <strong>Messestadt</strong>,<br />

Riem, Trudering und Ramersdorf<br />

namens Gripsothek<br />

ergänzt. Die Kurse der Gripsothek<br />

werden grundsätzlich altersübergreifend<br />

für alle Kinder<br />

aus allen Schultypen angeboten.<br />

Das Etablieren einer Arbeitshaltung<br />

sowie das Einführen eines<br />

kontinuierlichen auf den jeweiligen<br />

Teilnehmer abgestimmten<br />

Lernrhythmus sind zentrale Anliegen<br />

dieses Angebotes. So ist<br />

es ebenso Thema, einen Tagesablauf<br />

mit Hausaufgaben, Freizeit<br />

und Lernphasen strukturieren<br />

zu lernen, wie das Ermitteln<br />

einer geeigneten Lernmethode<br />

für den jeweiligen Teilnehmer<br />

im entsprechenden Fach. Den<br />

Erfolg der Lernziele gewährleistet<br />

die Gripsothek durch individuelle<br />

Betreuung in kleinen<br />

Gruppen.<br />

Der Gripsothek stehen eine<br />

Lerntheke, Computerarbeitsplätze,<br />

die Bibliothek der Quax<br />

„Booxothek“, aktuelle künstlerische<br />

und naturwissenschaftliche<br />

Projekte und Ausstellungen im<br />

Kinderwerkstattmuseum „Verwunderkammer“,<br />

sowie geeignetes<br />

fachspezifisches Lernmaterial,<br />

welches sich an den<br />

Schullernplänen orientiert, zur<br />

Verfügung. Im Sinne einer Erziehung<br />

zu selbstständigem<br />

Lernen, Beschaffen von Information<br />

und deren Aufarbeitung,<br />

können all diese Quellen genutzt<br />

werden. Die Kursangebote<br />

reichen von den Grundlagenfächern<br />

Deutsch, Mathematik und<br />

Englisch bis zu Fächern wie<br />

Französisch, Latein oder Physik.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt<br />

dieses Nachhilfeinstitutes liegt<br />

auf Sprachförderung und Kommunikationstraining.<br />

So finden<br />

außer den Deutsch-Nachhilfekursen<br />

für alle Alterstufen und<br />

Schultypen auch Deutschförderkurse<br />

für nicht muttersprachlich<br />

Deutsch sprechende Kindergarten-<br />

und Grundschulkinder<br />

statt. Bei Bedarf werden<br />

Deutsch-Konversationskurse<br />

für Frauen angeboten.<br />

Im<br />

Rahmen des<br />

Booxothek-<br />

Programms<br />

wird ein spielerischer<br />

Zugang<br />

zu Büchern<br />

gesucht<br />

und Lesespaß<br />

vermittelt.<br />

Weiter bietet<br />

die Gripsothek<br />

bei Bedarf<br />

Kurse zur Erlangung<br />

des<br />

Qualifizierten-<br />

Hauptschulabschlusses<br />

an.<br />

Fortlaufende<br />

Kurse Grundschule<br />

und<br />

Foto: Quax Mittelstufe alle<br />

Schultypen:<br />

Montag 16.00 - 18.00 Uhr Mathematik,<br />

Dienstag und Mittwoch,<br />

English und Französisch<br />

Donnerstag 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Deutsch.<br />

Quax<br />

Kontakt<br />

Quax<br />

Telefon 089 / 94304845<br />

Alle Kurstermine und Preise auf<br />

Nachfrage: Montag bis Donnerstag<br />

9.30 - 13.00 Uhr.<br />

<strong>20</strong><br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Aufrufe<br />

Knochenmarkspender gesucht!<br />

Aufruf: Typisierung für Knochenmarkspende<br />

Wie einige bereits wissen, ist<br />

der <strong>20</strong>-jährige Bruder einer<br />

Messestädterin an akuter<br />

lymphatischer Leukämie erkrankt.<br />

Die Chemotherapie ist<br />

bisher positiv verlaufen, doch<br />

braucht er dringend einen Knochenmarkspender,<br />

nachdem die<br />

Geschwister als Spender nicht in<br />

Frage kommen. Wird in absehbarer<br />

Zeit kein passender Spender<br />

gefunden, so sieht es<br />

schlecht aus für ihn!<br />

Es wäre schön, wenn sich so<br />

viele wie möglich typisieren lassen<br />

könnten und in die Datenbank<br />

aufnehmen lassen würden.<br />

Das ganze ist für den Spender<br />

kostenlos und geht ganz einfach:<br />

Formular der Stiftung AKB ausfüllen<br />

(zu finden unter<br />

www.knochenmarkspende.de),<br />

an die Aktion Bayern schicken,<br />

dann kommen 2 Wattestäbchen,<br />

mit denen man in der Mundschleimhaut<br />

herumfährt und<br />

anschließend trocknen lässt,<br />

und das ganze dann zurückschicken,<br />

fertig.<br />

Falls man als Spender in Frage<br />

kommt, gibt es 2 Möglichkeiten,<br />

a) Knochenmarks-OP,<br />

b) mithilfe von Medikamenten<br />

werden Stammzellen aus dem<br />

Blut extrahiert.<br />

Bitte leiten Sie diesen Aufruf<br />

auch im weiteren Bekanntenkreis<br />

weiter- je mehr sich registrieren<br />

lassen, umso größer<br />

ist die Chance, dass ein passender<br />

Spender gefunden wird!<br />

Vielen Dank!<br />

Die Redaktion<br />

Kontakt<br />

Stiftung AKB<br />

Robert-Koch-Allee 7<br />

82131 Gauting<br />

Tel.: (089) 89 32 66 28<br />

Fax: (089) 89 32 66 29<br />

info@knochenmarkspende.de<br />

„Wiedereröffnungsfest“ des Riemer Parks<br />

Mitgestaltung durch Messestädter ausdrücklich erwünscht<br />

Am 22. Juli <strong>20</strong>06 möchte die Stadt München ein großes Sommerfest am See im Riemer Park unter<br />

dem Motto „ein Fest von Bürgern für Bürger“ veranstalten. Das heißt, Verbände, Vereine, Initiativen<br />

können/sollen sich an der Programmgestaltung beteiligen. Da der Park von regionaler Bedeutung<br />

ist, will das Baureferat/Gartenbau alle Anlieger, d.h. Truderinger, Riemer, Haarer und<br />

last but not least die Bewohnerinnen und Bewohner der <strong>Messestadt</strong> in gleicher Weise ansprechen<br />

und auffordern, ihre Ideen und Beiträge , die zum Ereignis passen, einzubringen.<br />

Die Organisation und Abstimmung zu diesem Fest wird über das Baureferat, dem künftigen<br />

„Hausherrn“ des Parks, laufen.<br />

Kontakt<br />

Messestädterin Stefanie Baum hat sich nun bereit erklärt, die Koordination<br />

für die <strong>Messestadt</strong>-Aktivitäten und –Aktionen zu übernehmen und Tel. (089) 724 18 21<br />

Stefanie Baum<br />

den Kontakt zum Baureferat der Stadt München/Herr Friedl zu organisieren.<br />

Wer Ideen hat und/oder tatkräftig mitmachen will, wendet sich<br />

baum.stefanie@web.de<br />

bitte direkt an Frau Baum.<br />

Wolfgang Friedl, Kirsten Machelett<br />

Promenadefest-Tradition wird <strong>20</strong>07 fortgesetzt<br />

Das Park-Sommerfest im Juli wird das traditionelle Messestädter Promenadefest, das bereits im<br />

letzten Jahr wegen der vielen Buga-Aktivitäten nicht stattfand, in diesem Jahr „ersetzen“. Im Jahr<br />

<strong>20</strong>07 werden sich die Messestädter - so unsere Hoffnung - wieder auf ein „messestadt-eigenes“<br />

Promenadefest freuen können.<br />

Kirsten Machelett<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

21


Häuser voller Leben<br />

Peer Schneider hilft im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Seit Dezember <strong>20</strong>05 hat das<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

durch Peer Schneider Verstärkung<br />

erhalten. Peer Schneider<br />

ist in Wiesbaden<br />

aufgewachsen<br />

und<br />

kam über den<br />

Umweg der<br />

Bundeswehr in<br />

Bad Reichenhall<br />

1982<br />

nach München.<br />

Dort war<br />

Peer in verschiedenen<br />

Handwerksunternehmen<br />

tätig, bis er<br />

sich durch die<br />

Insolvenz seines<br />

Truderinger<br />

Betriebes<br />

selbständig<br />

machte. Im<br />

Hoch- und Messebau hatte Peer<br />

viele Aufträge, seine Auftraggeber<br />

hingegen nahmen es mit<br />

der Zahlungsmoral nicht so ge-<br />

nau und es kam, dass Peer dadurch<br />

in seiner beruflichen<br />

Existenz zunehmend bedroht<br />

war.<br />

Durch Vermittlung<br />

von Thomas<br />

Ballweg kam es<br />

im November<br />

erstmals zum<br />

Kontakt mit Peer<br />

Schneider und<br />

seit Dezember<br />

ist vor allem<br />

Heinrich Tardt<br />

froh darüber,<br />

einen überaus<br />

geschickten Helfer<br />

für die Vorund<br />

Nachbereitung<br />

der Veranstaltungen<br />

und<br />

für viele der täglich<br />

anfallenden<br />

Arbeiten an seiner<br />

Seite zu ha-<br />

Foto: Camilla Kraus<br />

ben. Peer hat sich in kurzer Zeit<br />

mit seinen handwerklichen<br />

Kenntnissen und seiner selbständigen<br />

Arbeitsweise in den<br />

Betrieb des <strong>Kulturzentrum</strong>s reibungslos<br />

integriert. Auch seine<br />

bescheidene und umgängliche<br />

Art und sein Witz, den freilich<br />

nur entdeckt, wer länger mit<br />

Peer zu tun hat, sind ein<br />

Glücksfall für den Arbeitsalltag<br />

im <strong>Kulturzentrum</strong>.<br />

Sollte Ihnen im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

ein schlanker Mann in beigem<br />

Overall und Hut begegnen,<br />

steht vor ihnen die porträtierte<br />

Person dieses Artikels. Seien Sie<br />

nicht überrascht, dass Peer seinen<br />

Hut nicht vor Ihnen abnimmt.<br />

Nennen Sie dies nicht<br />

gleich unhöflich. Verbürgt ist<br />

die Überlieferung, dass der Träger<br />

der Kopfbedeckung nur im<br />

Bett und unter der Dusche darauf<br />

verzichtet, sein Haupt zu<br />

entblößen. Wir wissen, dass der<br />

Hut keinen zurückgehenden<br />

Haaransatz verbirgt. Und wir<br />

wissen auch, dass Peer eine zuvorkommende<br />

Persönlichkeit<br />

und eben auch ein Original ist.<br />

Heinrich Tardt<br />

Sachverstand und Gute Laune<br />

Neben den bereits erwähnten<br />

persönlichen Vorzügen besticht<br />

besonders sein durch die berufliche<br />

Erfahrung geschärfter<br />

Sachverstand. Neben den täglichen<br />

Aufgaben, die ihn ohnehin<br />

bereits sehr in Anspruch nehmen<br />

und mit Blick für neue Aufgaben,<br />

stolpert Herr Schneider<br />

ab und an über „Kleinigkeiten“,<br />

um nicht zu sagen Unzulänglichkeiten<br />

baulicher Natur, die<br />

nicht selten auch Fachleuten<br />

verborgen blieben und für das<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> bisweilen von<br />

entscheidender Wichtigkeit<br />

sind. Ob es sich um schlampig<br />

befestigte Deckenplatten oder<br />

besondere Dübel zur sicheren<br />

Befestigung handelt, er kennt<br />

sich aus, wird aktiv und das alles<br />

ohne Selbstüberschätzung.<br />

Ganz im Gegenteil, trotz angemessener<br />

Zurückhaltung versieht<br />

er die verantwortungsvollen<br />

Tätigkeiten mit einem<br />

ganz eigenen Humor, der auch<br />

in seiner Selbstironie stets für<br />

Gute Laune sorgt.<br />

Uwe Knietsch<br />

Kontakt<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Erika-Cremer-Str. 8, III. OG<br />

81829 München<br />

Terlefon: 99 88 68 93 – 0<br />

Fax: 99 88 68 93 - 9<br />

kultur@messestadt.info<br />

22 Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Kunst und Kultur<br />

Ankunft von „Mike‘s Music Train“<br />

8. April <strong>20</strong>06 um <strong>20</strong> Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Ernst Bartels aus der <strong>Messestadt</strong><br />

teilte mir vor kurzem mit, er<br />

spiele in einer Band, die gerne<br />

mal im <strong>Kulturzentrum</strong> auftreten<br />

würde. Erfreut über Ideen aus<br />

der Nachbarschaft fragte ich,<br />

welche Musik das denn sei, die<br />

sie spielten. Traditioneller Jazz<br />

war seine Antwort: Swing, Latin,<br />

Standard, Modern, Filmmusiken.<br />

Die Band habe viele Klassiker in<br />

ihr Repertoire aufgenommen.<br />

Wie viele Musiker in der Band<br />

und seit wann sie zusammen<br />

seien, wollte ich wissen. Ich erfuhr<br />

zu meinem Erstaunen, dass<br />

Mike´s Music Train eine Big<br />

Band sei und viele der Musiker<br />

bereits mehr als zwanzig Jahre<br />

zusammen musizierten! –<br />

Hoppla. Länger als <strong>20</strong> Jahre zusammen?<br />

Von Kirchenchören<br />

war mir bekannt, dass diese oft<br />

so lange bestehen. Aber eine<br />

Amateur-Bigband? Wer und was<br />

hält die Band zusammen und<br />

vor allem, wie hört sie sich an?<br />

Ich war neugierig geworden und<br />

wollte mehr wissen. Im Februar<br />

hatte ich die Gelegenheit die<br />

Band dort zu hören, wo sie regelmäßig<br />

probt, im Pfarrsaal<br />

Heilige Familie in Harlaching.<br />

Zehn Bläser (Saxophon, Posaune,<br />

Trompete, Querflöte) ein<br />

Bassist, ein Schlagzeuger, ein<br />

Pianist, ein Sängerin, ein Sänger<br />

und Mike Omlor (Gitarre und<br />

Gesang) waren die aktuelle Besetzung<br />

von „Mike’s Music<br />

Train“. Die ersten Stücke, die<br />

ich zu hören bekam, waren furios:<br />

Filmmusiken aus „Die Straßen<br />

von San Francisco“ und<br />

„Odyssee <strong>20</strong>01 – Lautlos im<br />

Weltraum“, Classics von Sinatra<br />

bis Weather Report („Birdland“),<br />

von Santana bis Richard Strauß<br />

(„Also sprach Zarathustra“) in<br />

der Bearbeitung von Deodato.<br />

Dargeboten in einer Weise, dass<br />

ich mich frage, wieso nicht alle<br />

Akteure die Musik zu ihrem Beruf<br />

gemacht haben. Wahrscheinlich<br />

weil sie auch in Berufen<br />

erfolgreich sind, die nichts<br />

mit Musik zu tun haben. Meine<br />

zweite Vermutung: die Band ist<br />

gerade deshalb so gut, weil die<br />

Musiker sich schon lange kennen,<br />

super miteinander eingespielt<br />

sind (wöchentliche Proben)<br />

und Gemeinsamkeiten<br />

pflegen, die über so einen langen<br />

Zeitraum eher selten sind:<br />

Disziplin und eine scheinbar<br />

grenzenlose Begeisterung für<br />

gute Musik.<br />

Bestimmt wird Mike`s Music<br />

Train einige dieser Stücke auch<br />

in der <strong>Messestadt</strong> spielen. Es<br />

wird also ein smoothiger, fetziger,<br />

vergnügter Abend werden,<br />

auf alle Fälle beste Unterhaltung<br />

von Musikern, die spielen, weil<br />

es ihnen Spaß macht. Und diese<br />

Stimmung wird auf die Besucher<br />

überschwappen. Schließlich sind<br />

etliche „Tracks“ auch gut tanzbar.<br />

Wir werden den nötigen<br />

Raum dafür im Saal freihalten.<br />

Foto: Ernst Bartels<br />

Mike’s Music Train wird am<br />

Samstag, den 8. April um <strong>20</strong><br />

Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Riem, Erika-Cremer-Str.<br />

8, III. OG, zu sehen und zu hören<br />

sein. Eintritt: 9 €, ermäßigt:<br />

7 €. Telefonische Reservierung:<br />

99 88 68 93 – 0.<br />

Heinrich Tardt<br />

Kontakt<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Erika-Cremer-Str. 8, III. OG<br />

81829 München<br />

Telefon: 99 88 68 93 – 0<br />

Fax: 99 88 68 93 - 9<br />

kultur@messestadt.info<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

23


Kunst und Kultur<br />

„Baierischer Sperrmüll“ mit Hannesla & Veitl<br />

Nacht der Umwelt im <strong>Kulturzentrum</strong> -19. Mai <strong>20</strong>06<br />

Im Januar saßen Christoph Tenbusch<br />

aus dem Bauzentrum,<br />

Thomas Kastenmüller vom AK<br />

Ökologie und ich im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

und machten uns Gedanken,<br />

wie die „Nacht der Umwelt“<br />

in der <strong>Messestadt</strong> gestaltet<br />

werden könnte. Der Beitrag<br />

des <strong>Kulturzentrum</strong>s sollte den<br />

„Ausklang“ einer Reihe informativer<br />

Veranstaltungen bilden.<br />

Thomas kam die Idee: Hannesla<br />

& Veitl mit dem Instrumentalkabarett<br />

„Bairischer Sperrmüll“ in<br />

die <strong>Messestadt</strong> zu holen. Vom<br />

Hörensagen war mir bekannt,<br />

dass Hannesla & Veitl einer der<br />

Publikumslieblinge beim letztjährigen<br />

Sommer Tollwood und<br />

eine der besonderen Attraktionen<br />

waren.<br />

Toni Bartl – Hausname<br />

„Hannesla“ – erlernte mit 17<br />

Jahren die diatonische Ziehharmonika.<br />

Nach einem ersten Anlauf<br />

1993 gewann er 1996 den<br />

Titel „Weltmeister der diatonischen<br />

Harmonika“. Mit einem<br />

selbst entwickelten Spielsystem<br />

spielte er dabei als erster und<br />

einziger zwei Melodien gleichzeitig.<br />

Toni Grasegger – Hausname<br />

„Veitl“ –, Gastwirt in Farchant<br />

bei Garmisch und wie sein Partner<br />

gelernter<br />

Automechaniker,<br />

hat sich<br />

das Spielen<br />

der Klampfe,<br />

der Kontra-<br />

Gitarre, der<br />

Scherr-Zither<br />

und das solistische<br />

Klopfen<br />

der Suppenlöffel<br />

während<br />

ausgedehnter<br />

Fotos: Hannesla<br />

Wirtshaus-<br />

Besuche selbst beigebracht.<br />

Sperrmüll haben die beiden zu<br />

akustischem Wertstoff weiter<br />

entwickelt: Bausätze und Erfindungen,<br />

die Sie in Staunen versetzen<br />

werden. Bereits die Namen<br />

dieser Klangwerkzeuge<br />

deuten die Lust am Tüfteln und<br />

die Freude am musikalischen<br />

Experimentieren an. Haben Sie<br />

schon einmal eine Auspuffgitarre,<br />

eine Kanistertrompete, eine<br />

Kühlschlauchorgel oder eine<br />

Eierschneider-Zither gehört?<br />

Über 40 solcher „Instrumente“<br />

wurden in den bisherigen Auftritten<br />

zur Vorführung gebracht.<br />

Die Kritikerin Barbara Szymanski<br />

schrieb: „Es zirpt, trötet,<br />

hupt, röhrt, brabbelt, ächzt und<br />

kratzt: Ein Kabarett über, mit<br />

und durch Musik – das ist genial,<br />

wenn es infantile Glücksmo-<br />

mente ausgräbt und der Spannungsbogen<br />

den ganzen Abend<br />

lang nicht erlahmt. Hannesla &<br />

Veitl sind Musiker, Erfinder, Entertainer,<br />

Komiker, Bayern. So<br />

konsequent hat bisher kein Ensemble<br />

musikalisches Können<br />

und Komik verschmolzen“.<br />

Hannesla & Veitl sind mit dem<br />

Programm „Bairischer Sperrmüll“<br />

auf Abschiedstour. Einen<br />

der letzten Auftritte dieses Programms<br />

gibt es am 19. Mai um<br />

21:00 Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

<strong>Messestadt</strong> Riem. Da die Veranstaltung<br />

stadtweit im Rahmen<br />

der „Nacht der Umwelt“ bekannt<br />

gemacht wird, lohnt es sich<br />

frühzeitig Karten zu besorgen.<br />

Der Vorverkauf läuft ab 1. April<br />

im <strong>Kulturzentrum</strong> zu den Bürozeiten:<br />

Mo – Fr. 10-12 und 17-<br />

19 Uhr. Kostenbeitrag 12 €, ermäßigt<br />

10 €.<br />

Heinrich Tardt<br />

24<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Kunst und Kultur<br />

„Der Hirnpecker“ von und mit Angelika Sedlmeier<br />

26. Mai <strong>20</strong>06 um <strong>20</strong> Uhr im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Wer durch den Bairischen Sperrmüll<br />

am 19. Mai im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

auf den Geschmack kommen<br />

sollte, oder seit jeher Bayerische<br />

Kleinkunst schätzt, kann<br />

sich eine Woche später bei einem<br />

Solo-Abend mit Angelika<br />

Sedlmeier weiter amüsieren. Die<br />

aus „Tatort“, „Anatomie“ und<br />

der ARD-Serie “Zwei am großen<br />

See“ bekannte Schauspielerin<br />

gibt bayerische Texte und<br />

Wirtshauslieder zum Besten. Die<br />

Stuttgarter Zeitung beschreibt<br />

ihr Programm so: „ … es wird<br />

kolportiert, kommentiert, gefrotzelt<br />

und erotisch-deftiger<br />

Schabernack getrieben. Die unverwüstliche<br />

Lebensfreude wirkt<br />

noch immer.“<br />

Was tun, wenn der Quadrat-<br />

Ratschn Haindlbäuerin die<br />

Krapfen aufweichen, wenn ein<br />

Semmel- und ein Leberknödel<br />

in der Küche streiten, wenn der<br />

Königshofer als Ross wiederge-<br />

boren werden will und Dracula<br />

am Maibaum hängt? Und<br />

was hat es mit dem Vogel<br />

im Programmtitel auf sich?<br />

Krachledern sind die Einfälle<br />

der Sedlmeier, verblüffend<br />

ihre Wendungen,<br />

deftig ihre Pointen und<br />

zünftig ihre bayerischen<br />

Wirtshauslieder.<br />

So jung und städtisch unser<br />

Wohnviertel ist: auf<br />

amüsantere Weise kann<br />

das Ur-Bayerische hier<br />

kaum Einzug halten. Lassen<br />

Sie sich überraschen<br />

und womöglich erstmals<br />

mit einem Bayerischen<br />

Abend der deftigen Art unterhalten.<br />

Kostenbeitrag 10 €, ermäßigt<br />

8 €. Telefonische Kartenbestellung<br />

99 88 68<br />

93-0.<br />

Angelika Sedlmeier<br />

Heinrich Tardt<br />

Ein Klavier, ein Klavier! — Nein, nur ein Flügel!<br />

Nach einem sehr anstrengenden,<br />

aber wirtschaftlich dafür<br />

sehr erfolgreichen Jahr, konnten<br />

wir das <strong>Kulturzentrum</strong> - neben<br />

einigen wesentlichen Ausstattungsergänzungen<br />

z.B. für Bühnentechnik<br />

- nun auch mit Bistrotischen,<br />

Stühlen und vor allem<br />

mit einem Flügel ausstatten.<br />

Von vielen Künstlerinnen<br />

und Künstlern stetig angefragt<br />

und sehnlichst erwartet, wurde<br />

er von denselben bereits zu<br />

buntem Leben erweckt.<br />

Text und Foto: Uwe Knietsch<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

25


Arbeitskreis Menschenrechte<br />

Interview mit Hans Reimann und Georg Scheffer<br />

AK Menschenrechte<br />

Take Off: Was sind die Erfolge<br />

im Arbeitskreis Menschenrechte?<br />

Hans Reimann: Der Startpunkt<br />

ist im April <strong>20</strong>03 gewesen. Zum<br />

Punkt theoretisches Verständnis<br />

der Menschenrechte ist viel gemacht<br />

worden, in einer Runde,<br />

die meistens so aus sechs Personen<br />

bestanden hat, auch<br />

Gäste waren da. Es wurde auch<br />

ein Kunst- und Kulturkonzept<br />

für den Platz erarbeitet. Da haben<br />

wir ein Brainstorming gemacht,<br />

das sehr anregend und<br />

interessant war, und dieses<br />

Konzept wurde ans Kulturreferat<br />

gegeben. Nachdem gesagt<br />

wurde, nächstes Jahr wird der<br />

Platz der Menschenrechte eingeweiht,<br />

war die Frage, können<br />

wir eine Veröffentlichung herausgeben.<br />

Und da ist was<br />

draus geworden! Das Sonderheft<br />

Menschenrechte. Es war<br />

eine tolle Zusammenarbeit. Wir<br />

haben auch sehr viel Hilfe gehabt<br />

durch die Arbeitsgruppe,<br />

die das Heft damals redigiert<br />

und layoutet hat.<br />

Was mir und uns ein bisschen<br />

fehlt, ist nachzufragen, wie das<br />

denn überhaupt angekommen<br />

ist. Gibt’s jetzt Menschen, die<br />

sich wirklich für die Menschenrechte<br />

mehr interessieren als<br />

vorher? Denn es braucht immer<br />

einen Anstoß. Ich bin selbst auf<br />

die Menschenrechte gekommen<br />

durch ein Seminar mit Rainer<br />

Schnurre (siehe Artikel im Sonderheft).<br />

Und seitdem vertieft<br />

sich das Interesse weiter. Was<br />

wir bisher kaum geleistet haben,<br />

ist der interkulturelle Dialog,<br />

ein brennendes Thema. Es<br />

gibt das Wort von den Parallelkulturen,<br />

die sich auch gegenseitig<br />

abschotten.<br />

Take Off!: Die Frage ist , wie<br />

schaffen wir das hier in der<br />

<strong>Messestadt</strong>, dass es bei uns<br />

nicht so läuft wie in Frankreich.<br />

Reimann: Ja, wir allein können<br />

das sicher nicht tun. Ein bisschen<br />

schon...<br />

Georg Scheffer<br />

Take Off!: ... aber tun wir wenigstens<br />

was.<br />

Reimann: ... aber überhaupt so<br />

einen Dialog auf einer niedrigen<br />

Einstiegsebene vielleicht doch<br />

zu initiieren, das meine ich,<br />

kann ja schon auch nützen...<br />

Veranstaltungen und Aktionen:<br />

Der Tag der Menschenrechte ist<br />

am 10. Dezember. Da ist es<br />

draußen auf dem Platz der<br />

Menschenrechte saukalt. Also<br />

wird man sich nicht da hinsetzen<br />

und zusammen essen... .<br />

Georg Scheffer: Zu anderen<br />

Gruppierungen, da ist ja schon<br />

einiges gelaufen aufgrund des<br />

Kontaktes, der auf unsere Zeitung<br />

hin entstanden ist.<br />

Reimann: Equilibrismus.<br />

Scheffer: Das<br />

war eine äußerst<br />

interessante<br />

Rückfrage<br />

und das hat<br />

mich sehr<br />

stark beeindruckt,<br />

weil ich<br />

da auch gemerkt<br />

habe,<br />

wie viele Leute<br />

sich ganz intensiv<br />

mit<br />

ganz verwandten<br />

Problemen<br />

beschäftigen.<br />

Da geht es<br />

praktisch um<br />

Foto: Bürgerforum das gesellschafts-<br />

und<br />

wirtschaftspolitische Gleichgewicht<br />

der Weltgesellschaft. Und<br />

das hat auch ganz starke Anteile<br />

in Richtung Menschenrechte.<br />

Welche Leute sich da aktiv beteiligt<br />

haben, das war schon<br />

erstaunlich. Ich hatte gehofft,<br />

dass wir den Kontakt zu dieser<br />

Gruppierung noch etwas lebendiger<br />

hinbringen und ich hoffe,<br />

das gelingt auch noch.<br />

Take Off!: Es geht ja nicht nur<br />

darum, dass man sich über-<br />

26<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Arbeitskreis Menschenrechte<br />

haupt für die Menschenrechte<br />

einsetzt, sondern vielleicht hat<br />

man noch eine bestimmte Vorstellung:<br />

wie möchte man das<br />

machen, was ist euch wichtig?<br />

Reimann: Es macht viel Kopfzerbrechen<br />

und eigentlich wird<br />

man auch hellsichtiger für die<br />

Mängel, die es ja in unserer Gesellschaft<br />

gibt. Die tiefgreifenden<br />

Probleme, zum Beispiel den<br />

großen Widerspruch zwischen<br />

freier Marktwirtschaft und den<br />

sozialen Menschenrechten.<br />

Denn da ist ein solcher Bruch<br />

drin, der wird immer offensichtlicher.<br />

Und das kann einen<br />

auch belasten.<br />

Scheffer: Ich bin im Verlauf dieser<br />

Arbeit zur Lektüre fachlicher<br />

Veröffentlichungen gekommen,<br />

und damit in einen Dialog mit<br />

anderen Fachleuten. Für mich<br />

ist die ganze Frage der Weltwirtschaftspolitik<br />

erstmals ein<br />

spannender Sachbereich geworden.<br />

Das hat zu tun mit Befriedung<br />

oder Empowerment. Wo<br />

kriegen wir das rettende Ende<br />

hin...?<br />

Reimann: Ja, jetzt find ich, ist es<br />

auch eine interessante Erfahrung,<br />

dass ich mich bei diesem<br />

Thema als Außenseiter fühle,<br />

aber gleichzeitig auch Kontakt<br />

habe mit der Spitze unserer<br />

wirklich elitären Vordenker.<br />

Es gibt das Wuppertal-Institut,<br />

und wenn man denen zuhört,<br />

dann merkt man: ich bin gar<br />

kein Außenseiter. Das sind<br />

Denker, die noch nicht so bekannt<br />

sind und vielleicht noch<br />

’n bisschen belächelt werden<br />

von den herkömmlichen Leuten,<br />

auch Professoren, die aber meiner<br />

Meinung nach so die Spitze<br />

dessen darstellen, was man<br />

heute über die Welt und die<br />

Menschen kennt. Und das gibt Haidhausen oder in Schwabing,<br />

’ne gewisse Befriedigung.<br />

wo sehr viel engagierte Leute<br />

sind, die ja meistens in solchen<br />

Take Off!: Ist Menschenrechte Gruppen schon tätig sind; bei<br />

ein Thema, bei dem man sich uns wohnen sehr viele junge<br />

die Zähne ausbeißt und<br />

nicht viel vorwärts<br />

kommt, oder eines, wo<br />

man auch etwas erreichen<br />

kann?<br />

Scheffer: Da ergibt sich<br />

bei mir geradezu ein Appell.<br />

Ich merke, dass es<br />

hier im Stadtteil eine ganze<br />

Reihe von Ansätzen<br />

gibt, die so wichtig sind<br />

von der Praxis her, dass<br />

ich eher den Kontakt zu<br />

denen suche, und fragen<br />

möchte: Könnten wir diese<br />

verschiedenen Ansätze<br />

nicht besser koordinieren.<br />

Hans Reimann<br />

Foto: Uwe Knietsch<br />

Take Off!: Dieses Koordinieren<br />

und Kontaktsuchen,<br />

würdest du schon sagen, Familien, wo ganz andere Aufgaben<br />

und Interessen da sind,<br />

ist erfolgsversprechend.<br />

Scheffer: Erfolgreich, weil es Familie, Berufstätigkeit, und das<br />

bereits eine ganze Reihe von hält natürlich eine Menge Leute<br />

Gruppierungen gibt, die auf davon ab, sich intensiv mit so<br />

dieser Ebene längst tätig geworden<br />

sind. Wo es wahr-<br />

müsste es an sie herantragen.<br />

was hier zu beschäftigen. Man<br />

scheinlich auch nötig ist, dass Aktivierend.<br />

die endlich mal gesehen, benannt,<br />

ernst genommen werden,<br />

dass man sagt, können wir junge Familien erst einmal eine<br />

Take Off!: Ich denke auch, dass<br />

nicht einen Austausch machen ganze Menge Kinder-Aktivitäten<br />

zwischen eurer Erfahrung, und machen, und wenn die Kinder<br />

hier der Erfahrung. Und da sind dann aus dem Haus sind, es<br />

Einheimische und Migranten dann wieder mehr Raum für<br />

beteiligt. Was sich hier in den andere Sachen gibt. – Kommt<br />

ersten Jahren der Entstehung eigentlich auch von außen einmal<br />

eine Anerkennung?<br />

eines Gemeinwesens bereits<br />

getan hat, das ist erstaunlich. Reimann: Was mir kolportiert<br />

Ich habe Vorstellungen von einem<br />

durchaus positiven Modell, Kronawitter…<br />

wurde, war der BA-Vorsitzende<br />

das sich hier in der <strong>Messestadt</strong><br />

entwickeln könnte.<br />

Take Off!: ... er hat sich lobend<br />

Reimann: Wir sind nicht in<br />

geäußert


Arbeitskreis Menschenrechte<br />

Fortsetzung Interview...<br />

Red.>. Ihr seid beide schon<br />

Rentner. Bei Berufstätigen ist es<br />

ja oft so, dass das Ehrenamt<br />

eine Art Ausgleich zum Beruf<br />

sein soll, würdet ihr jetzt sagen,<br />

dass es für euch mehr das große<br />

Hobby ist, oder der Ersatz<br />

für den Beruf, oder habt ihr<br />

noch andere Hobbys, die in<br />

Konkurrenz stehen zum Thema<br />

Menschenrechte?<br />

Scheffer: Ich habe eine ganze<br />

Reihe von Hobbys, aber für<br />

mich ist diese Arbeit, im Arbeitskreis<br />

Menschenrechte, eine<br />

Fortsetzung meines Berufs.<br />

Reimann: Für mich ist es keine<br />

logische Fortsetzung, ich war ja<br />

Chemiker; und ich bin außerdem<br />

noch in einem Arbeitskreis<br />

für Sozialkunst, bin auch beim<br />

Landesbund für Vogelschutz,<br />

und im AK Ökologie tätig, und<br />

habe noch sonstige Hobbies,<br />

zum Beispiel Chorsingen.<br />

Scheffer: Chorsingen, ja, das<br />

finde ich nicht nur schön, es ist<br />

auch von Belang zu diesem<br />

Thema: in diesem Nachbarschafts-Chor,<br />

geleitet von H.R.,<br />

werden gezielt Lieder erarbeitet<br />

und gesungen, die aus den unterschiedlichen<br />

Weltregionen<br />

stammen. Und es wird spürbar,<br />

dass es allen Beteiligten Spaß<br />

macht, russische, schwedische<br />

und sogar chinesische Texte zu<br />

singen. Das ist eine kleine, aber<br />

dokumentationswürdige Initiative.<br />

Take Off!: Und kommt es auch<br />

mal vor, dass man so im Engagement<br />

hängen bleibt, dass<br />

man zum Hobby gar nicht mehr<br />

kommt, oder dass man mit der<br />

Familie Krach kriegt?<br />

Beide: Nein.<br />

Reimann: Es ist aber so in München,<br />

da passieren so viel interessante<br />

Sachen, dass man sich<br />

dreiteilen müsste...<br />

Scheffer: Die Frage ist für mich:<br />

wo kann ich Aufgaben abgeben,<br />

sie an Jüngere delegieren und<br />

wo möchte (und kann) ich noch<br />

selbst am Ball bleiben? Das<br />

zentrale Thema meines früheren<br />

therapeutischen Berufes<br />

lautete: Das Ich und die Anderen<br />

in Familie und Gesellschaft.<br />

Und das bleibt auch das Leitthema<br />

im Ruhestand bei meiner<br />

Mitgestaltung des Lebens in der<br />

<strong>Messestadt</strong>.<br />

Take Off!: Ich habe gemerkt, bei<br />

den jungen Leuten ist immer<br />

das Thema, wie schnippelt man<br />

sich die Zeit raus, zwischen der<br />

Arbeit und dem Hobby oder<br />

eventuell der Familie, für ehrenamtliche<br />

Tätigkeit...<br />

Scheffer: Das ist bei vollberuflicher<br />

Zeit ganz klar.<br />

Take Off!: ... das ist wahrscheinlich<br />

hauptsächlich unser<br />

Thema, das ist logisch. – Danke<br />

für das Interview.<br />

Das Interview führte und redigierte<br />

Eva Döring.<br />

Anzeige<br />

28<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Ökologisch - praktisch - gut<br />

Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem – Teil 2: Stadtstruktur<br />

Eine kritische Betrachtung<br />

„Evaluierung <strong>Messestadt</strong> Riem" heißt<br />

ein Gutachten, das im Auftrag der<br />

Landeshauptstadt München von einem<br />

Hamburger Beratungsunternehmen<br />

erstellt und am 23.09.05 im <strong>Kulturzentrum</strong><br />

der lokalen Öffentlichkeit<br />

präsentiert wurde. Die Untersuchung<br />

diente der Überprüfung, inwieweit das<br />

Planungsziel „Nachhaltige Stadtentwicklung"<br />

bisher erreicht wurde. Da<br />

die Methodik und die Interpretation<br />

der Fakten sehr fragwürdig sind, kann<br />

das Gutachten nicht unkommentiert<br />

bleiben. Im letzten Take Off! wurde<br />

die seltsame Bewertung der Verkehrssituation<br />

behandelt, diesmal möchte<br />

ich auf die Stadtstruktur eingehen.<br />

Mit den RiemArcaden wurde ein<br />

Gebäudetyp errichtet, der das<br />

erklärte Ziel „Urbanität“ verhindert.<br />

Die klassische Europäische<br />

Stadt war zwar auch immer<br />

Handelszentrum, zeichnete sich<br />

aber durch Eigenschaften aus,<br />

die bei Einkaufscentern niemals<br />

zu finden sind:<br />

1. Ortsidentität<br />

Diese ist Voraussetzung für die<br />

Identifikation der Bewohner mit<br />

ihrem Gemeinwesen. Identität<br />

bedeutet Einzigartigkeit und<br />

Unverwechselbarkeit. Einkaufcenter<br />

aber sehen überall gleich<br />

aus. Durch die Aneinanderreihung<br />

der überall gleichen Filialisten<br />

entsteht eine sterile Atmosphäre<br />

ohne Lokalkolorit, ein<br />

Gefühl der Austauschbarkeit<br />

und Langeweile. Das Gegenteil<br />

wäre: ein ortstypischer Charakter<br />

mit abwechslungsreichen,<br />

markanten und belebten Straßen<br />

und Plätzen.<br />

2. Öffentlicher Raum<br />

Dieser ist die Bühne für die<br />

Vielfalt und Buntheit gesellschaftlichen<br />

Lebens. Dazu muss<br />

Download des Ergebnisbandes: www.muenchen.de/Rathaus/plan/bebplanung/<br />

gruenplanung/136568/evaluierung.html<br />

er aber wirklich öffentlich sein, war aber von Anfang an deren<br />

d.h. uneingeschränkt zugänglich<br />

und flexibel nutzbar. Die ge der dort Wohnenden, dort<br />

Trennung das Ziel. Die Laufwe-<br />

RiemArcaden saugen die Passantenströme<br />

ins Gebäudeinnesucher<br />

gehen im U-Bahn-Zwi-<br />

Arbeitenden und der Messebere,<br />

wo das private Hausrecht schengeschoss auseinander und<br />

des Betreibers gilt und die Atmosphäre<br />

ganz auf Konsum RiemArcaden erzeugte Leere<br />

überlagern sich nie. Die von den<br />

reduziert ist. Innen und außen wird so noch verstärkt.<br />

fehlt dadurch jene spannungsvolle<br />

Dichte und Lebendigkeit,<br />

„Der wichtigste Maßstab für Urbanität<br />

ist das Empfinden der<br />

die die Straßen- und Platzräume<br />

Bewohner, Arbeitskräfte und<br />

der Europäischen Stadt auszeichnen.<br />

Nutzer. Erhebungen zu diesen<br />

subjektiven Einschätzungen liegen<br />

bislang noch nicht vor,“<br />

Neben der Ungeeignetheit eines<br />

Einkaufscenters als Identität<br />

heißt es im Gutachten auf Seite<br />

stiftendes Stadtteilzentrum<br />

13. - Da staunt der Laie und der<br />

wurde von den städtischen Planern<br />

ein weiteres wichtiges<br />

Fachmann wundert sich. Hat<br />

Urbanität weniger mit Stadtstrukturen,<br />

sondern mehr mit<br />

Prinzip der Urbanität völlig<br />

missachtet:<br />

Gehirnstrukturen und Gefühlen<br />

3. Funktionsmischung<br />

zu tun? Ist ein Dorf oder eine<br />

Die Stadt ist nicht nur die kulturell<br />

und ökonomisch leistungs-<br />

Bewohner dies einbilden? Ist<br />

Siedlung urban, sobald sich die<br />

fähigste Form menschlichen Urbanität vor allem eine Frage<br />

Zusammenlebens, sondern auch der richtigen Neurotransmitter<br />

die ökologischste, weil ein gutes<br />

Aufwand-Nutzen-Verhältnis<br />

und Hormone?<br />

möglich wird. Synergieeffekte (Fortsetzung folgt in der nächsten<br />

Take Off!)<br />

entstehen durch räumliche Nähe<br />

und die Verzahnung der<br />

Funktionen. In der <strong>Messestadt</strong><br />

Günther Hartmann<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

29


Ökologisch - praktisch - gut<br />

Pflanzenbörse - Wertstoffbörse - Flohmarkt<br />

am Samstag, 22. April <strong>20</strong>06,<br />

von 10 bis 14 Uhr in der Grünwerkstatt<br />

Sie haben zu viele Pflanzen in<br />

Haus und Garten und würden<br />

gerne Ableger abgeben? Oder<br />

Sie möchten sich mal nach neuen<br />

Pflanzen umsehen und ein<br />

wenig fachsimpeln? Dann sind<br />

Sie bei der Pflanzenbörse richtig!<br />

Sie können hier Pflanzen<br />

abgeben, tauschen oder gegen<br />

eine Spende erwerben. Außerdem<br />

haben Sie bei der Wertstoffbörse<br />

die Möglichkeit, nicht<br />

mehr gebrauchte Dinge für soziale<br />

und/oder ökologische Ein-<br />

richtungen abzugeben. Angenommen<br />

werden:<br />

Briefmarken, Brillen, Bücher,<br />

CD´s, Eierschachteln, Fahrräder<br />

und Fahrradteile, Handwerkszeug,<br />

Honiggläser, Hörgeräte,<br />

Kerzen und Wachsreste, Korken<br />

von Wein und Sekt, Münzen,<br />

Rollstühle und Gehhilfen (auch<br />

Arm- und Beinprothesen),<br />

Stroh- und Styroporringe von<br />

Adventskränzen, Telefonkarten,<br />

leere Tintenpatronen/Tonerkartuschen<br />

und Wolle. Für Ihren<br />

Flohmarkt-Stand sollten Sie einen<br />

Tisch oder eine Decke mitbringen.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Veranstalter sind Grünwerkstatt<br />

(Baureferat, Hauptabteilung<br />

Gartenbau), Familienzentrum<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem und der Arbeitskreis<br />

Ökologie <strong>Messestadt</strong><br />

Riem.<br />

Eine weitere Möglichkeit, seine<br />

Wertstoffe sinnvoll abzugeben,<br />

besteht eine Woche später am<br />

29.04.06 von 13 bis 17 Uhr bei<br />

der großen Abfall-Wertstoff-<br />

Börse am Michaeli-Gymnasium<br />

in Berg am Laim, Hachinger-<br />

Bach-Straße 25.<br />

Thomas Kastenmüller<br />

Naturführung mit dem Umweltnetz München-Ost<br />

Wildnis in der Stadt - was<br />

wächst und gedeiht rund um<br />

das Städtische Gut Riem?<br />

Das Städtische Bio-Gut Riem in<br />

der Isarlandstraße bildet eine<br />

grüne Insel zwischen Verkehrsadern<br />

und Bebauung im Münchner<br />

Osten. Am Sonntag den 30.<br />

April <strong>20</strong>06 wollen wir erkunden,<br />

welche wilden Pflanzen und<br />

Tiere ihren Lebensraum auf dieser<br />

Insel gefunden haben. Wir<br />

werden den Vogelstimmen lauschen,<br />

die uns in dieser Jahreszeit<br />

begleiten und erkunden,<br />

welche Wildkräuter und Pflanzen<br />

hier gedeihen, die vielleicht<br />

sogar essbar sind. Dauer ca. 3<br />

Stunden. Veranstalter sind das<br />

Umweltnetz München-Ost und<br />

die Landwirtschaftlichen Betriebe<br />

der Landeshauptstadt München.<br />

Referentin ist Frau Dr. Eva<br />

Schneider. Treffpunkt ist um 15<br />

Uhr der S-Bahnhof Riem. Information<br />

bei Ulrike Krakau-<br />

Brandl, Tel. 089 / 670 56 47.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Teilnahmegebühr: Erwachsene<br />

5 Euro, Kinder frei.<br />

Giftmobil am Edinburghplatz<br />

Mobile Problemmüllsammelstelle auch in der <strong>Messestadt</strong><br />

Seit Januar <strong>20</strong>06 kommt das Giftmobil jetzt auch in die <strong>Messestadt</strong> Riem. Am<br />

Edinburghplatz, nahe der Infobox, steht die mobile Schadstoffsammlung am<br />

28. März, 02. Mai, 06. Juni, 10. Juli, 08. August, 11. September, 12. Oktober,<br />

13. November und am 12. Dezember <strong>20</strong>06 zwischen 14:30 und 15:30 Uhr.<br />

Folgende Problemabfälle können in haushaltsüblicher Menge gebührenfrei abgegeben werden:<br />

Altfarben und -lacke, Batterien, öl- und fetthaltige Abfälle, Desinfektionsmittel, Holzschutzmittel,<br />

Laborchemikalien und Gifte, quecksilberhaltige Abfälle, Säuren, Laugen, Salze, Chemikalien,<br />

Spraydosen, Pflanzen- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Haushaltsreiniger, Waschmittel,<br />

lösemittelhaltige Abfälle, u.s.w.<br />

Mehr Informationen zum Giftmobil und zu den städtischen Sperrmüllsammelstellen sind enthalten im<br />

Faltblatt "Die Münchner Wertstoffhöfe - Giftmobilfahrplan <strong>20</strong>06" vom Abfallwirtschaftsbetrieb München<br />

(AWM). Diese Faltblätter liegen im Bürger- und <strong>Kulturzentrum</strong> der <strong>Messestadt</strong> (Erika-Cremer-Str. 8,<br />

3. Stock) und in der Stadtinformation im Rathaus am Marienplatz auf.<br />

30<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Ökologisch - praktisch - gut<br />

RadbaR in der Grünwerkstatt<br />

Fahrrad-Reparatur-Selbsthilfe-Tag<br />

In einem autoreduzierten und<br />

ökologisch ausgerichteten<br />

Stadtviertel, in dem es kein<br />

Fahrradgeschäft gibt, bietet<br />

jetzt der Arbeitskreis Ökologie<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem mit seinem<br />

neuen Projekt "RadbaR" allen<br />

Fahrradbesitzern einen Reparatur-Selbsthilfetag<br />

mit fachlicher<br />

Anleitung an.<br />

Am Samstag den 13. Mai <strong>20</strong>06<br />

können Sie von 15 bis 19 Uhr<br />

mit Ihrem defekten Drahtesel in<br />

die Grünwerkstatt an der Promenade<br />

(Ecke Helsinkistraße,<br />

östlich vom Quax), kommen.<br />

Beim Bremsen nachstellen, Kette<br />

schmieren, Platt´n flicken,<br />

Schaltung einstellen, Lichtanlage<br />

reparieren, Schutzblech festschrauben<br />

... werden wir gemeinsam<br />

viel Spaß haben und<br />

nebenbei die Verkehrsicherheit<br />

Ihres Radl´s wieder herstellen.<br />

Der AK Ökologie hat allerdings<br />

kein umfangreiches Ersatzteillager.<br />

Deshalb die Bitte: Besondere<br />

Ersatzteile selbst besorgen<br />

und mitbringen. Kleinere Reparaturen<br />

an Fahrradanhängern<br />

und Rollstühlen sind ebenfalls<br />

möglich.<br />

Bio-Bar<br />

An der Bio-Bar von RadbaR<br />

können Sie sich gleichzeitig<br />

nicht nur über die Aktivitäten<br />

vom Arbeitskreis Ökologie und<br />

die Themen<br />

Fahrradanhängerverleihservice<br />

und CarSharing informieren,<br />

sondern auch zum Lieferservice<br />

der TAGWERK-Ökokiste.<br />

Nebenbei können Sie mit<br />

gesunden und ökologischen<br />

Lebensmitteln Ihren Durst<br />

löschen und sich mit einem<br />

kleinen Imbiss für den<br />

kommenden Abend stärken.<br />

Hier kommt wohl jede Hilfe zu spät!<br />

Foto: Mike Grosse-Hering<br />

Diavortrag:<br />

Ökotourismus - mit Sinn & Spaß<br />

Zum Abschluss gibt es um<br />

19:30 Uhr in der Grünwerkstatt<br />

einen Dia-Vortrag zu einer Bio-<br />

Radltour. Auf Wegen radeln, die<br />

nicht jeder kennt, lokale Speisen<br />

und Weine genießen, Geschichte(n)<br />

erfahren, Kultur verstehen<br />

lernen und Menschen<br />

begegnen, die sich an ihrem Ort<br />

für Ökologie einsetzen - das<br />

zeichnet die TAGWERK-Reisen<br />

aus.<br />

Leider fehlten zu Redaktionsschluss<br />

noch nähere Angaben<br />

der gezeigten Tour.<br />

Thomas Kastenmüller,<br />

akoekologie@gmx.de<br />

Ramadama in der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />

AK Ökologie organisiert Frühjahrsputz am 25. März <strong>20</strong>06<br />

Viele stört es, dass das neue Stadtviertel durch herumliegende Verpackungen, Flaschen, verwehte<br />

Werbezettel, Bau-Folien und sonstige Abfälle einen ziemlich verdreckten Eindruck hinterlässt. Das<br />

soll geändert werden – und zwar beim Ramadama in der <strong>Messestadt</strong> Riem und im Riemer Wald am<br />

Samstag den 25. März <strong>20</strong>06. Arbeitshandschuhe, Säcke und ein Container werden uns wieder vom<br />

Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) zur Verfügung gestellt.<br />

Schön wäre es, wenn wieder einige Messestädter mit ihrem Fahrrad kommen könnten, um auch im<br />

Riemer Wäldchen den dort angeflogenen Unrat einzusammeln.<br />

Zum Abschluss gibt es für alle Helfer eine Brotzeit. Kinder und Jugendliche sind zu dieser Aktion<br />

ganz besonders eingeladen.<br />

Treffpunkt ist um 10 Uhr vor der Schule, Lehrer-Wirth-Straße 32.<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

31


Leserbriefe<br />

Leserbrief:<br />

Erfolgsmeldung zu Silvester in der <strong>Messestadt</strong><br />

Wer von Euch auf die außergewöhnliche<br />

Idee kam, mir auf<br />

diese Weise ein gutes und gesundes<br />

Neues Jahr zu wünschen,<br />

weiß ich nicht. Jedenfalls<br />

habe ich mich sehr gefreut. Leider<br />

kam der Neujahrsgruß erst<br />

am 1. Januar <strong>20</strong>06 mittags o-<br />

der am frühen Nachmittag zwischen<br />

11 und 15 Uhr. Trotzdem<br />

war es eine tolle Überraschung.<br />

Der Kanonenschlag kam durch<br />

mein kleines offenes Badfenster,<br />

überquerte die Waschmaschine<br />

und detonierte an der<br />

rückwärtigen gekachelten<br />

Wandseite. Er war ca. 1,5 cm<br />

dick, außen rot. Auf einem Hülsenrest<br />

waren noch ein paar<br />

Worte zu lesen, wie zum Beispiel<br />

... unter 18 Jahren ...<br />

Meine Gratulation an den Werfer,<br />

der in ein ca. 50x50 cm<br />

großes Fenster im 1. Stock getroffen<br />

hat. Vielleicht ist er ein<br />

guter Basketballspieler. Da kann<br />

man mal wieder sehen, wie<br />

nützlich dieser Sport sein kann.<br />

Gottseidank war ich am Silvesterabend<br />

noch in der Kirche und<br />

habe für mich und meine Mitmenschen<br />

für ein gesundes<br />

Neues Jahr gebetet.<br />

Vielleicht wäre dieser geile Wurf<br />

nicht so gut ausgegangen, was<br />

natürlich nicht gewollt gewesen<br />

wäre. Eventuell wäre der Knaller<br />

auf einen Korb Wäsche gefallen.<br />

Dann wäre es zwar ein guter<br />

„Downer“ gewesen, die Wäsche<br />

hätte jedoch Feuer fangen können.<br />

Die Polizei hat auch gesagt,<br />

dass ich großes Glück gehabt<br />

hätte und natürlich auch<br />

der Werfer. Die Badtüre liegt<br />

direkt neben der Wohnungstüre.<br />

In einem Brandfall wäre der<br />

Fluchtweg versperrt gewesen.<br />

Ich habe dann am 02.01.06<br />

nachmittags den Staubsauger<br />

geholt, dann die schwarzen und<br />

roten Schmauchspuren mit einem<br />

Reinigungsmittel beseitigt<br />

und mit einem Wasserschlauch<br />

den Schmutz in die Brausetasse<br />

gespült, was mir als Rollstuhlfahrer<br />

zwar nicht ganz leicht<br />

fiel.<br />

Ich habe mich dann einfach drei<br />

Stunden ins Bett gelegt. Am<br />

Abend hatten sich die Schmerzen<br />

wieder etwas gelegt. Da ich<br />

ein positiv denkender Mensch<br />

bin, hatte ich dabei ein gewisses<br />

Training. Bei der morgigen<br />

Krankengymnastik wird die<br />

Therapeutin sicher wissen, was<br />

zu tun ist.<br />

Auf jeden Fall war das die angesagteste<br />

geilste Giganten-<br />

Überraschung zum Neuen Jahr,<br />

die ich so schnell nicht vergessen<br />

werde.<br />

Name der Redaktion bekannt<br />

Anzeige:<br />

32<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Kleinanzeigen<br />

Münchner Initiative gegen Trickdiebstahl - für Senioren<br />

Informationsveranstaltung am 27. April um 15 Uhr in St. Florian<br />

Herr Stapf, POK bei der Polizeiinspektion<br />

24, sucht als Kontaktbeamter<br />

von Riem im Rahmen<br />

der Münchner Initiative<br />

gegen Trickdiebstahl geeignete<br />

Seniorinnen und Senioren, die<br />

im Bereich des „Trickdiebstahls<br />

zum Nachteil von Senioren“ von<br />

ihm zum Multiplikator ausgebildet<br />

werden, um im eigenen sozialen<br />

Umfeld Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten.<br />

Die Polizei führt bereits eine<br />

Reihe von Präventionsmaßnahmen<br />

für Senioren durch, wie<br />

z. B. Verhaltenstrainings, Informationsveranstaltungen,<br />

Nachbarschaftshilfen<br />

– Aktion<br />

‚Wachsamer Nachbar’.<br />

Ferner leisten hier die ehrenamtlich<br />

wirkenden Sicherheitsberater<br />

des Seniorenbeirats der<br />

Landeshauptstadt München in<br />

ihren Vorträgen bei unterschiedlichen<br />

Vereinen und Organisationen<br />

wertvolle Hilfe.<br />

Zur Situation:<br />

In München leben ca. 300.000<br />

Senioren über 60 Jahre. Ihr Anteil<br />

an der Gesamtbevölkerung<br />

beträgt 23 %.<br />

Skrupellose Täter nutzen bewusst<br />

altersbedingte Einschränkungen<br />

und die Hilfsbereitschaft<br />

und Gutmütigkeit älterer<br />

Menschen aus, um leichte Beute<br />

zu machen.<br />

Besonders betroffen ist die Altersgruppe<br />

der über 70-Jährigen.<br />

So nahmen Trickdiebstähle<br />

und Betrügereien an der Wohnungstüre<br />

im Jahr <strong>20</strong>05 um<br />

über 40 % zu.<br />

Neben hohen finanziellen Verlusten<br />

leiden Opfer häufig unter<br />

erheblichen psychischen Folgen.<br />

Ihr Sicherheitsempfinden ist<br />

beeinträchtigt, die Furcht vor<br />

Kriminalität wächst, Rückzug<br />

aus gesellschaftlichem Leben ist<br />

die Folge. Der durchschnittliche<br />

Schaden pro Straftat beläuft<br />

sich auf ca. 2.400 Euro.<br />

Am 27. April <strong>20</strong>06 findet mit<br />

Herrn Stapf um 15 Uhr eine Informationsveranstaltung<br />

in St.<br />

Florian statt, zu der Sie herzlich<br />

eingeladen sind.<br />

H. Stapf<br />

Kontakt<br />

Polizeiinspektion 24<br />

Kontaktbereich Riem<br />

Tel.: (089) 6 30 06 – 1 51<br />

Handy: (0179) 2 02 76 53<br />

„English Book Club“ im Stadtteilcafé Icarus<br />

We are looking for people who are interested<br />

in starting an „English Book Club“.<br />

interessiert sind. Die Idee des „English Book<br />

Wir suchen Leute, die an englischer Literatur<br />

The idea is to choose a book, read it and<br />

Club“ ist, ein englisches Buch auszusuchen, es<br />

discuss it. If you are interested, please<br />

zu lesen und zu diskutieren. Falls Sie Interesse<br />

phone:<br />

haben, rufen Sie bitte an:<br />

Nachbarschaftstreff Oslostraße, Tanja Hafner, Tel: 189 10 764<br />

Die Schreibwerkstatt nimmt noch Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf!<br />

Mit etwas Glück haben wir in Zukunft auch wieder eine professionelle Leitung. Die Treffen sind regulär<br />

am 3. Samstag des Monats, 15 bis 18 Uhr, im März und April am 4. Sa. des Monats, im <strong>Kulturzentrum</strong>.<br />

Tel. (089) 99 88 68 93 0.<br />

Gasthörer an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

Eine Einschreibung als (leider gebührenpflichtiger) Gasthörer für das Sommersemester findet vom<br />

18.-21.04.<strong>20</strong>06 statt. Im Gegensatz zu Seniorenstudenten, die für die Einschreibung ein Abituroder<br />

Hochschulabschlußzeugnis + Personalausweis vorlegen + 100 EURO pro Semester bezahlen<br />

müssen, genügt für Gasthörer der Personalausweis: Sie bezahlen nur den Kurs oder das Seminar,<br />

den/das sie belegen wollen.<br />

Mara Haitz<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

33


Gott und die Welt<br />

Gemeindetag<br />

"Sankt Florian für alle - Gemeinde ist grenzenlos"<br />

Ob in großer oder kleiner Runde: Im Austausch miteinander<br />

entstehen Ideen<br />

Alle Fotos: G. Endres<br />

"Mehr miteinander<br />

möglich machen"<br />

- diese<br />

Idee führte<br />

am Samstag,<br />

den 4. Februar über 65 Menschen<br />

jedes Alters im Pfarrzentrum<br />

St. Florian zusammen. Den<br />

ganzen Tag konnte jeder seine<br />

Ideen und Anliegen für eine lebendige<br />

und aktive Gemeinde<br />

inmitten der <strong>Messestadt</strong> einbringen.<br />

Wie schafft man es<br />

aber, dass bei so vielen Menschen<br />

keine Idee und kein Gedanke<br />

zu kurz kommt? Die Antwort<br />

lieferte die Methode "Open<br />

Space - Offener Raum". "Open<br />

Space ist eine Methode, bei der<br />

viele Menschen gleichzeitig an<br />

den Themen arbeiten, für die<br />

sie Verantwortung übernehmen<br />

wollen", so fasst Georg Rehm<br />

von dem für den Gemeindetag<br />

engagierten Moderationsteam<br />

die Methodik in einem Satz zusammen:<br />

Alle Themen kommen<br />

aus dem Kreis der Teilnehmer,<br />

Ideen werden in verschiedenen<br />

"Durch die ganztägige Kinderbetreuung,<br />

war es auch Eltern möglich, sich<br />

ganz den Themen des Gemeindetages<br />

zu widmen"<br />

Räumen zur gleichen Zeit besprochen<br />

und jeder kann so<br />

lange bei einem Thema bleiben,<br />

wie er Ideen einbringen möchte<br />

oder so lange wie ihn das Thema<br />

interessiert. Durch den "fliegenden<br />

Wechsel" zwischen Themenräumen<br />

werden Ideen zudem<br />

weiter getragen, vernetzt<br />

oder weiterentwickelt. Ergebnisplakate<br />

in jeder Gruppe sorgen<br />

dafür, dass keine Anregung<br />

oder Aktionsidee verloren geht.<br />

Für welche Themen wollen nun<br />

die Menschen in der Gemeinde<br />

St. Florian Verantwortung übernehmen?<br />

Großes Interesse verzeichneten<br />

unter anderem die<br />

Themenräume zu den Fragestellungen<br />

"Wie kann Gemeinde<br />

aktiver soziale Verantwortung in<br />

der <strong>Messestadt</strong><br />

übernehmen?" und "Welche Angebote<br />

sind für Kinder und Jugendliche<br />

notwendig?"<br />

In den Themenräumen<br />

wurden nicht nur Gedanken<br />

und Meinungen<br />

ausgetauscht,<br />

sondern meistens auch<br />

schnell Aktionsideen<br />

entwickelt. So wird es<br />

für Kinder ab 9 Jahren<br />

ab Sommer jeden Monat<br />

einen Aktionstag<br />

geben. Ebenso soll die<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

ausgebaut und die<br />

Mitarbeit von Gemeindemitgliedern<br />

in bereits<br />

bestehenden sozialen<br />

Initiativen verstärkt<br />

werden. Die Situation<br />

im Arbeitsleben<br />

soll unter dem<br />

Motto „Arbeit und<br />

Wirtschaft ist für den Menschen<br />

da“ genauso ihren Platz bekommen,<br />

wie der Umweltschutz und<br />

der Verkauf von Waren, die unter<br />

fairen, d.h. menschenwürdigen<br />

Bedingungen hergestellt<br />

werden.<br />

Aber auch das Zusammenleben<br />

in der Pfarrei wurde diskutiert:<br />

Ob Gottesdienstgestaltung oder<br />

ökologischer Betrieb des Pfarrzentrums,<br />

Denkbarrieren waren<br />

an diesem Tag ein Fremdwort in<br />

St. Florian, daher wird es in Zukunft<br />

z. B. auch Spieleabende<br />

für Erwachsene geben.<br />

Ein ganztägiges Erlebnisprogramm<br />

für Kinder und ein gut<br />

gefülltes Essen- und Kuchenbuffet<br />

leisteten dank des Engagements<br />

des ehrenamtlichen<br />

Vorbereitungsteams ebenfalls<br />

einen wertvollen Beitrag zur<br />

kreativen Atmosphäre.<br />

34<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Gott und die Welt<br />

"Augen auf! Mit Überraschungen<br />

ist zu rechnen!", mit diesem<br />

Hinweis zu Beginn des Gemeindetages<br />

hatte das Moderationsteam<br />

nicht zu viel versprochen.<br />

Davon konnten sich alle nach<br />

dem Sonntagsgottesdienst im<br />

Pfarrsaal angesichts voller Ideenplakate<br />

selbst überzeugen.<br />

Mit den Gesprächen und Ideen<br />

des Gemeindetages ist die Vision<br />

einer "grenzenlosen Gemeinde"<br />

ein Stück näher gerückt.<br />

Wenn es gelingt, nur einen<br />

kleinen Teil davon mit Leben<br />

zu füllen, heißt es nicht<br />

nur für den Gemeindetag St.<br />

Florian, sondern auch für die<br />

Zukunft der <strong>Messestadt</strong>: Augen<br />

auf! Mit Überraschungen ist zu<br />

rechnen!<br />

Weitere Informationen und die<br />

Dokumentation aller Themen<br />

und Ideen zum Gemeindetag<br />

gibt es im Pfarrbüro St. Florian.<br />

Martin Bockler,<br />

"Zufriedene Gesichter am Ende bei Moderator<br />

Georg Rehm und Pfarrer Martin<br />

Guggenbiller: Der Gemeindetag war ein<br />

voller Erfolg!“<br />

Stimmen zum Gemeindetag<br />

Michael Stöhr<br />

"Die <strong>Messestadt</strong> bietet durch<br />

die Menschen aus vielen Ländern<br />

die Chance auf ein Stück<br />

erfahrbare Weltkirche. Andere<br />

Kulturen sind eine Bereicherung<br />

auch bei der Feier des<br />

Gottesdienstes. Das finde ich<br />

faszinierend und spannend.“<br />

Christine Roos<br />

"Ich war fasziniert,<br />

was ganz nebenbei in<br />

Gesprächen in nur<br />

einem Tag entstehen<br />

kann."<br />

"Die Methode Open Space hat<br />

es möglich gemacht, das<br />

riesige Potential an Ideen,<br />

das bereits vorhanden war,<br />

ans Licht zu bringen."<br />

"Ich hatte das Gefühl<br />

von richtiger Gemeinschaft.<br />

Mir sind in<br />

diesen Tagen Wurzeln<br />

gewachsen in<br />

St. Florian."<br />

Denise Seidenspinner<br />

Lisa Tiedtke-Gold<br />

Soziale und gesellschaftliche Projekte auf dem Gemeindetag<br />

Mitdenker, Mithelfer & Ideengeber sind herzlich willkommen!<br />

• Sozialkreis - Mithelfen im Stadtteil, wo es nötig ist<br />

Elisabeth Stanggassinger - Tel: 93 94 87 0<br />

• Arbeitskreis "Beruf, Arbeit & Wirtschaft ist für den Menschen da"<br />

Gerhard Endres Tel: 94 53 97 60 - Mail: endresbildung@aol.com<br />

• Arbeitskreis "Angebote für Kirchenferne und Zweifler"<br />

Margot Seemann - Tel: 42 01 95 52 - Mail: margot.seemann@gmx.de<br />

• Fair Verkauf - Fair gehandelte Produkte in der <strong>Messestadt</strong><br />

Dorothea Heimes-Grobbel - Tel: 43 10 98 55 - Mail: doro@grobbel.net<br />

Kontakt: Die gesamte Dokumentation zum "Open Space St. Florian" finden Interessierte auch unter<br />

www.sankt-florian.org oder im Pfarrbüro St. Florian unter Telefon 93 94 87 0.<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

35


Gott und die Welt<br />

St. Florian: Patrozinium und 1. Geburtstag<br />

Am Sonntag, 7.5.<strong>20</strong>06 feiert die<br />

katholische Pfarrei ihren Patron,<br />

den Hl. Florian. Um 10.30 Uhr<br />

ist ein festlicher Gottesdienst<br />

mit Orchestermesse. Im Anschluss<br />

lädt der Förderverein<br />

Sankt Florian alle Messestädter<br />

und Messestädterinnen (um ca.<br />

11.30 Uhr) zum „Florians-<br />

Brunch“ in den Pfarrsaal ein.<br />

Gefeiert wird das nunmehr einjährige<br />

Bestehen des Kirchenzentrums.<br />

Neben kulinarischen Köstlichkeiten<br />

und Getränken wird Nor-<br />

bert Steidl seine Foto-CD präsentieren,<br />

auf der das Entstehen<br />

des Kirchenzentrums vom ersten<br />

Baukran über Glockenguss<br />

und –weihe bis hin zur Kirchweihe<br />

in Bild und Ton dokumentiert<br />

ist. Neben der Foto-CD<br />

werden auch Floriansglocken<br />

und Plakate vom Kirchenfenster<br />

verkauft.<br />

Mit dem Erlös will der Förderverein<br />

Sankt Florian zum einen<br />

der Kirche bei der Entschuldung<br />

helfen (es fehlen noch ca.<br />

30.000 Euro für die Bezahlung<br />

der Glocken und die Ausstattung<br />

der Kirche und des Pfarrheims)<br />

und zum anderen den<br />

Kindergarten Sankt Florian unterstützen.<br />

Für den kahlen Garten wünschen<br />

sich die Kinder noch mobile<br />

Weidenhäuschen, Fußballtore<br />

und „Taxi`s“. Um das Jahresthema<br />

„Farben“ gut umsetzen<br />

zu können, hoffen die Kinder<br />

auf Leinwände, Pinsel, Acryl-,<br />

Wasser-, Aquarell- und<br />

Cromarfarben.<br />

Katholische Gemeinde<br />

Papstbier und Stanggassinger-Brot...<br />

sante Einblicke in die Architektur<br />

und die künstlerische Gestaltung<br />

beider Kirchen.<br />

So mancher von uns hat ja den<br />

Weg von der U-Bahn-Station<br />

durch die Riem-Arcaden am<br />

Kirchturm vorbei zur Schule an<br />

der Lehrer-Wirth-Straße.<br />

Und vielleicht ist jetzt, wo wir<br />

unsere beiden Kirchen einmal<br />

außerhalb unserer Schulgottesdienste<br />

kennenlernen durften,<br />

eine kurze Meditation, eine<br />

kleine Zwischenstation in so<br />

einem Ort der Ruhe noch eher<br />

ein Angebot:<br />

Einmal nach einem manchmal<br />

harten Arbeitstag Ruhe und<br />

Kraft finden, um allen Aufgaben,<br />

aber auch sich selber wieder<br />

gerecht zu werden.<br />

Leider ist der kurze Weg von<br />

der Schule zur Kirche für uns<br />

bald vorbei – das Sonderpädagogische<br />

Förderzentrum zog im<br />

Februar <strong>20</strong>06 in die neu ge-<br />

Als kleines Dankeschön an Frau<br />

Stanggassinger, Herrn Pfarrer<br />

Martin Guggenbiller und Herrn<br />

Pfarrer Jörg Hellmuth.<br />

In der letzten Novemberwoche<br />

<strong>20</strong>05 haben Sie für das Kollegium<br />

des Sonderpädagogischen<br />

Förderzentrums eine Kirchenführung<br />

organisiert. Nicht jeder<br />

von uns kannte bisher unser<br />

neues ökumenisches Kirchenzentrum<br />

und so konnten wir<br />

gemeinsam und in Ruhe erst die<br />

evangelische Sophienkirche und<br />

im Anschluss die katholische<br />

Florianskirche besuchen und<br />

erhielten doch einige interesbaute<br />

Schule an der Astrid-<br />

Lindgren-Straße.<br />

Fotos: Paula Mayr<br />

Eine kleine Episode aus meinem<br />

früheren Schulalltag in einer 1.<br />

Klasse der Grundschule:<br />

Frage an den Schüler: „Zu welcher<br />

Religion gehörst du nun<br />

eigentlich – bist du katholisch<br />

oder evangelisch?“<br />

Antwort: „Ich weiß nur, dass ich<br />

ganz genau norddeutsch bin“<br />

Damit ist doch alles klar –<br />

oder??<br />

Paula Mayr,<br />

Lehrkraft für katholische<br />

Religion am sonderpädagogischen<br />

Förderzentrum<br />

36<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Gott und die Welt<br />

Josephszyklus von Florian Pröttel -<br />

Ausstellung in der Sophienkirche bis 22. April<br />

Dazu als Begleitveranstaltung:<br />

Donnerstag,<br />

16. und 30. März <strong>20</strong>06,<br />

19.30 - <strong>20</strong>.30 Uhr<br />

Die Josephsgeschichte in der<br />

Bibel lesen –<br />

Josephs Träume, die Kämpfe<br />

mit seinen Brüdern, sein Abstieg<br />

und Aufstieg gehören mit<br />

zu dem Spannendsten und<br />

Schönsten, was in der Bibel erzählt<br />

wird. Kommen Sie in die<br />

Sophienkirche, wenn Sie Lust<br />

haben, diese Erzählung gemeinsam<br />

zu lesen und sich darüber<br />

auszutauschen.<br />

Ostern in der Sophiengemeinde<br />

Gründonnerstag, 13, April<br />

zubringen sind zu diesem Gottesdienst<br />

vor allem wohlwollen-<br />

<strong>20</strong>06, 18.00 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Reinigungsritual, Gespräch de Neugier und Bereitschaft,<br />

und Abendmahl am gedeckten sich auf eine ungewöhnliche<br />

Tisch. Er steht unter dem Thema:<br />

„Wandelzeiten - Aufbruch Osternacht, Sonntag,<br />

Liturgie einzulassen.<br />

in mehr Freiheit“. Wir Menschen 16.04.<strong>20</strong>06, 5.30 Uhr<br />

leben in der Ambivalenz zwischen<br />

Sehnsucht nach persönli-<br />

Wir erleben den Übergang von<br />

Wir entzünden ein Osterfeuer.<br />

cher Weiterentwicklung und der der Nacht zum Tag und feiern<br />

Angst vor den hierfür notwendigen<br />

Veränderungen. Eine Tod.<br />

den Sieg des Lebens über den<br />

zentrale Botschaft von Jesus, Im Anschluss gibt es Osterfrühstück.<br />

Das Frühstück steht un-<br />

der dieser Ambivalenz genauso<br />

ausgesetzt war, lautet sinngemäß<br />

an uns: "Du kannst deine re“. Jeder bringt etwas mit, das<br />

ter dem Motto „bring and sha-<br />

Ängste überwinden und dich<br />

auf mehr Freiheit und Lebendigkeit<br />

einlassen, denn Gott ist<br />

mit dir."<br />

In drei Schritten werden wir den<br />

Gottesdienst feiern. Wir beginnen<br />

mit einem Reinigungsritual.<br />

Anschließend werden wir uns in<br />

einem moderierten Gesprächskreis<br />

über eigene Wandelzeiten,<br />

Sehnsüchte und Zögerlichkeiten<br />

austauschen. Zum Schluss feiern<br />

wir Abendmahl an einer<br />

festlich geschmückten Tafel mit<br />

leckeren Speisen. Die Speisen<br />

werden gestellt, für eine kleine<br />

Spende wären wir dankbar. Mit-<br />

er dann am<br />

Buffet mit den anderen teilt.<br />

Getränke, Besteck und Geschirr<br />

werden gestellt.<br />

Frühlingsausflug mit<br />

Gottesdienst im Grünen<br />

Sonntag, 7. Mai <strong>20</strong>06,<br />

9.00 - 16.00 Uhr<br />

Geplant ist, mit vielen Kindern<br />

und Erwachsenen ins Grüne zu<br />

fahren, kinderwagengerecht zu<br />

wandern, einen Gottesdienst<br />

unter freiem Himmel zu feiern<br />

und Brotzeit zu machen. Bitte<br />

auf weitere Ankündigungen<br />

achten! J. Hellmuth, B. Weyer<br />

„Frühlingstöne“<br />

28. März <strong>20</strong>06.<br />

18:00 Uhr, Sophienkirche<br />

Werke von<br />

Bach, Händel, Mozart u.a.<br />

Stephanie Liebl,<br />

Saxophon,<br />

Barbara Kahlert, Querflöte,<br />

Klaus Schmidt, Klavier<br />

Der Eintritt ist frei,<br />

Spenden sind willkommen<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

37


Leib und Seele<br />

Turnhalle der Lehrer-Wirth-Schule gesperrt<br />

Bis auf weiteres sind wegen möglicher Schäden am Dach keine Veranstaltungen in der Turnhalle der<br />

Lehrer-Wirth-Schule möglich. Erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Verein,<br />

ab wann die Sporthalle wieder nutzbar ist!<br />

Tchoukball - neue Trendsportart<br />

TV Riem-Dornach e.V. gegr. 1966<br />

Der TV-Riem-Dornach startet<br />

eine neue Trendsportart:<br />

Tchoukball<br />

Ab 8. März spielen wir an jedem<br />

Mittwoch von 18.30 bis 19.30<br />

Uhr in der Zweifachturnhalle an<br />

der Lehrer-Wirth-Straße<br />

Tchoukball. Der Name kommt<br />

von dem Geräusch, das der Ball<br />

macht, wenn er auf das „Tor“<br />

prallt. Das Interessante an diesem<br />

Sport ist, dass er weitgehend<br />

ohne Körpereinsatz der<br />

„Kontrahenten" gespielt wird<br />

und somit das Verletzungsrisiko<br />

minimal, der Spaßfaktor aber<br />

maximal ist.<br />

Die Spielregeln sind einfach: Die<br />

Gruppe, die im Ballbesitz ist,<br />

darf an ihren Spielzügen nicht<br />

gehindert werden. Ansonsten<br />

gelten ähnliche Regeln wie auch<br />

beim Volley- oder Basketball.<br />

Die genauen Spielregeln sind<br />

unter www.tchoukball.ch nachzulesen.<br />

Also, einfach mal vorbeikommen<br />

und mitmachen.<br />

Angenehmer kann der Winterspeck<br />

nicht „entfernt" werden,<br />

als mit einem Sport, der Spaß<br />

macht!<br />

Daneben bietet der Turnverein<br />

Riem-Dornach e. V. zahlreiche<br />

Kurse die in der Zweifach-<br />

Turnhalle <strong>Messestadt</strong> Riem in<br />

der Lehrer-Wirth-Strasse 31, in<br />

der Dreifach-Turnhalle <strong>Messestadt</strong><br />

Riem in der Astrid-<br />

Lindgren-Straße 13 oder in der<br />

Turnhalle Riem in der Leibengerstraße<br />

16 statt finden. Das<br />

Programm hängt an den Hallen<br />

aus.<br />

Auch im Programm: Nordic-<br />

Walking-Kurse (für Nichtmitglieder<br />

€ 40,00, Mitglieder frei,<br />

Leihgebühr Stöcke € 5,00)<br />

Dienstag 19:30 – 21.00<br />

Fr. Kainzmeier, Treffpunkt vor<br />

Turnhalle Lehrer-Wirth-Str. 31<br />

Freitag 9:00 – 10:30 Fr. Rose,<br />

Treffpunkt vor Elisabeth-Dane-<br />

Str. 54<br />

Jahres-Mitgliedsbeiträge:<br />

Erwachsene 45 €<br />

Kinder/Jugendl. bis 18 J. 18 €<br />

Familien 90 €<br />

Aufnahmegebühr p. Person 5 €<br />

Kontakt<br />

1. Vorstand Markus Haugg<br />

Lehrer-Wirth-Str. 34<br />

81829 München<br />

Tel.: (089) 94 40 16 21<br />

Fax: (089) 94 40 16 22<br />

Vorstand@TV-Riem-Dornach.de<br />

Sportverein Stern München 1919 e.V.<br />

Mal etwas ganz für sich allein<br />

tun?!!!!<br />

Aerobic – Dance – Relaxen –<br />

Entspannung<br />

Mittwochs, <strong>20</strong>.00 h – 21.30 h<br />

<strong>Messestadt</strong>, Lehrer-Wirth-<br />

Schule, Turnhalle<br />

Mit Rhythmik und Power den<br />

Abend beginnen, und anschließend<br />

langsam zur Ruhe kommen<br />

und Kraft für den Alltag<br />

schöpfen.<br />

Unsere qualifizierte Trainerin<br />

freut sich auf euer Kommen.<br />

Für weitere Fragen und Anmeldungen<br />

erreicht ihr Barbara<br />

Meindl unter der Handynummer<br />

0170 – 217 86 48;<br />

E-Mail:<br />

barbara.meindl@fcstern.de<br />

oder die Geschäftsstelle unter<br />

der Telefonnummer:<br />

089 / 43 57 46 05 (AB);<br />

Geschäftszeiten Mi./Fr. 16.30 –<br />

19.30 h<br />

Kontakt<br />

Tel. (089) 43 57 46 05<br />

www.fcstern.de<br />

post@fcstern.de<br />

39 Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Anzeige<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

39


Neues von der Baustelle<br />

Pressetext:<br />

Baugemeinschaften - der andere Weg zum Eigenheim<br />

Wer mit anderen baut, kann sich<br />

seine maßgeschneiderte Wohnung<br />

zum kleinen Preis realisieren<br />

Gemeinsam bauen – individuell<br />

wohnen<br />

In einer Baugemeinschaft<br />

schließen sich Alleinstehende<br />

oder Familien als Bauherren zusammen,<br />

mit dem Ziel, ein<br />

„Stück Wohnidylle“ in der Stadt<br />

nach eigenen Vorstellungen zu<br />

verwirklichen. Gemeinsam mit<br />

einem Architekten planen sie ihr<br />

Eigenheim vom Grundriss bis<br />

zur Innenausstattung. So ent-<br />

Anzeige<br />

stehen Häuser und Wohnungen<br />

von hoher Bau- und Lebensqualität.<br />

Ob Reihenhaus, Maisonette,<br />

„Büro-im-Haus“, integrierte<br />

Kindertagesstätte oder<br />

Gemeinschaftsgarten, vieles ist<br />

möglich. In der Regel ist Bauen<br />

in der Baugemeinschaft um bis<br />

zu zwanzig Prozent günstiger,<br />

als wenn man vom Bauträger<br />

oder Makler kauft. Ein weiterer<br />

Vorteil: Schon vor dem Einzug<br />

lernt man seine Nachbarn kennen,<br />

denn viele Baudetails<br />

stimmt man gemeinsam ab.<br />

Ein Modell mit Zukunft<br />

Private Baugemeinschaften, die<br />

nach dem Motto „Reden statt<br />

Handeln“ funktionieren, gehören<br />

der Vergangenheit an. Heute<br />

zieht man effizient an einem<br />

Strang. Gemeinschaftliches<br />

Bauen liegt im Trend. Städte,<br />

Ministerien und Verbraucherzentralen<br />

fördern mittlerweile<br />

solche Konzepte. Damit stellt<br />

der Mehrfamilienhausbau in<br />

Baugemeinschaften eine echte<br />

Alternative gegenüber dem traditionellen<br />

Kauf eines Einfamilien-<br />

oder Reihenhaus beim Bauträger<br />

dar. Die meisten Baugruppen<br />

lassen sich professionell<br />

beraten, damit Termine und<br />

Kosten optimal eingehalten<br />

werden.<br />

In Deutschland hat sich die<br />

„buergerbau AG“ als Dienstleister<br />

für die Betreuung von<br />

Baugemeinschaften mit individuellen<br />

Projekten etabliert. Das<br />

Unternehmen bringt zukünftige<br />

Bauherrn zusammen und begleitet<br />

Mitglieder und Interessenten<br />

von der Grundstückssuche<br />

bis zum Einzug.<br />

40 Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Neues von der Baustelle<br />

In der <strong>Messestadt</strong> Riem startet<br />

die buergerbau AG gerade das<br />

zweite Bauvorhaben.<br />

Im ersten Projekt in der <strong>Messestadt</strong><br />

Ost sind die ersten Anwohner<br />

bereits eingezogen.<br />

Informationsbroschüren über<br />

Baugemeinschaften bietet das<br />

Forum für Baugemeinschaften<br />

an unter:<br />

www.<br />

forum-baugemeinschaften.de<br />

Kontakt<br />

buergerbau AG<br />

Pilotystraße 4, 80538 München<br />

Tel. (089) 121137-51<br />

info@buergerbau.de<br />

www.buergerbau.de<br />

FrauenWohnen in der <strong>Messestadt</strong> Ost<br />

Mitbewohnerinnen gesucht - Richtfest im April<br />

Hallo Messestädterinnen,<br />

In der <strong>Messestadt</strong> Ost bekommen<br />

Sie bald neue Nachbarinnen.<br />

Die Genossenschaft FrauenWohnen<br />

baut nördlich des<br />

Badesees eine Wohnanlage mit<br />

49 Wohnungen, von denen noch<br />

einige frei sind.<br />

Sie finden die Baustelle entweder<br />

von der U2 <strong>Messestadt</strong> Ost<br />

her, indem Sie an den Schulgebäuden<br />

entlang auf den Park zu<br />

laufen. Oder Sie folgen einfach<br />

der Caroline-Herschel-Straße<br />

weiter nach Osten. Wo Frauen-<br />

Wohnen baut, wird dieser Abschnitt<br />

der Ostwest-Achse später<br />

Ingeborg-Bachmann-Straße<br />

heißen. Das Richtfest wird im<br />

April stattfinden, der Einzugstermin<br />

ist für den Spätsommer<br />

geplant.<br />

Auf der Baustelle ist gut zu erkennen,<br />

dass die 2-5geschossigen<br />

Baukörper sich um einen<br />

später begrünten Innenhof<br />

gruppieren. Im Ostflügel sind<br />

für Frauen mit geringem Einkommen<br />

noch einige 55-qm-<br />

Wohnungen frei, die wir gerne<br />

an alleinerziehende Mütter oder<br />

Rollstuhlfahrerinnen mit Wohnraummehrbedarf<br />

abgeben<br />

möchten. Die Wohnungen haben<br />

2 separate Zimmer, Wohnküche,<br />

Bad und Balkon.<br />

Geförderte Wohnungen<br />

Da es sich um geförderte Wohnungen<br />

(nach EOF) handelt, schaftswohnungen handelt, ist<br />

müssten die Bewerberinnen den außer der günstigen Miete in<br />

Wohnberechtigungsschein haben<br />

oder beim Wohnungsamt freifinanziert) ein nach Woh-<br />

allen Fällen (ob gefördert oder<br />

beantragen. Voraussetzung sind nungsgröße und Einkommen<br />

ein geringes Einkommen und gestaffelter Eigenkapitalbeitrag<br />

Der Rohbau an der Ingeborg-Bachmann-Straße<br />

Foto: FrauenWohnen<br />

bisher erster Wohnsitz in München,<br />

am besten seit 5 Jahren. Genauere Angaben können Sie<br />

zu leisten.<br />

Die Erstbezieherinnen der<br />

unserer Website www.frauenwohnen.de<br />

entnehmen.<br />

Wohnanlage wollen sich nach<br />

den Prinzipien einer guten<br />

Sie können auch unsere nächsten<br />

Informationsveranstaltun-<br />

Nachbarschaft gegenseitig unterstützengen<br />

am 21. März, 16. Mai, 18.<br />

Frauen, die keinen Anspruch auf Juli besuchen, jeweils 19 Uhr im<br />

eine geförderte Wohnung haben,<br />

finden bei uns ebenfalls Oder Sie rufen uns einfach an<br />

SHZ, Westendstraße 68.<br />

schöne größere freifinanzierte unter (089) 8 92 33 70.<br />

Wohnungen.<br />

Barbara Yurtdas,<br />

Da es sich um Genossen-<br />

FrauenWohnen eG<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

41


Veranstaltungskalender<br />

Termine<br />

Regelmäßige Termine<br />

An mehreren Wochentagen<br />

an Schultagen Mo – Fr ab Unterrichtsschluss<br />

Mittagsbetreug.<br />

für Schüler der Grundschule<br />

Lehrer-Wirth-Str. A. Wehrl-<br />

Schmiedel, R. Hollerith, 26 21<br />

17 67; fameri, Helsinkistr. 10<br />

Mo + Mi, 14.00 Hausaufgabenbetreug.<br />

für Grundschüler.<br />

Nachbarschaftstreff Oslostr. 10<br />

Mo + Fr 9.00 Mini-Club. Vorkindergarten<br />

von 2 – 4 J. fameri<br />

40 90 60 74. Monatl. 40 €<br />

Mitgl., 48 € Nichtmitgl.<br />

Mo – Fr, vorm. 10.00, nachm.<br />

17.00 außer Ferien + Feiertage<br />

Tauschbibliothek, + noch bis<br />

31. 3. Ausstellg. C. Kraus – Abbruch<br />

+ Aufbruch im Münchner<br />

Osten. <strong>Kulturzentrum</strong> (KuZe;<br />

Mittelbau Riem Arcaden, Eingang<br />

Ostseite, 3. OG)<br />

Di, Mi + Do 9.00 außer Ferien +<br />

Feiertagen, ab 9. 5. Dt. als<br />

Fremdsprache II, Intensivkurs.<br />

<strong>20</strong>4 €. Anmeld. Mo + Di ab<br />

9.00, Mi + Do ab 14.00 Münchner<br />

Volkshochschule 4 80 06 62<br />

39. KuZe<br />

Di + Do 9.00 + 11.00 Spielgruppe<br />

ab 2 J., G. Hoese<br />

94469225. Sophiengemeinde,<br />

Pl. der Menschenrechte 1, 94 38<br />

99 77<br />

Di + Do 9.00 Piccolino. Vorkindergarten,<br />

wie Mini-Club (s. o.),<br />

fameri<br />

Di + Fr 9.00 Frühstück. Tasse<br />

Kaffee 1 €. fameri<br />

Di + Fr 9.30 Spielgruppe für<br />

Vorkindergartenalter, Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

Do, Fr + Sa 16.00 Café Espresso<br />

– Jugendcafé mit Jugendraum<br />

Chill-Club, Internetcafé<br />

Quaxn@t, Kunstgalerie Galeria<br />

Piccola, Werkstattmuseum für<br />

Kinder ‚Verwunderkammer’ +<br />

Bibliothek/Ludothek<br />

‚Booxothek’. Quax, Helsinkistr.<br />

100, 94304845. Sa 16.00 –<br />

18.00 Bücher entleihen<br />

Do, Fr + Sa 16.00 bis 28. 4. ‚5<br />

Minuten bis Unendlich’,<br />

Ausstellg. K. Moser. Quax<br />

Montags<br />

9.15 Kleinkinder I Hasenkinder<br />

geb. <strong>20</strong>03. S. Bartels, fameri<br />

9.30 Krabbelgruppe, A. Sander<br />

89058697, Sophiengemeinde<br />

ab 10.00 Kreativ Musikforum.<br />

Klavier, Trompete, Blockflöte +<br />

Gesang, alle Altersgruppen. A.<br />

Osthelder 14334695. Quax<br />

15.30 außer Ferien Zirkusschule<br />

Krullemuck 1, 4 – 8 J., Quax. F.<br />

Knappik, K. Wali, 15 Einheiten<br />

25 €<br />

15.30 Babygruppe geb. <strong>20</strong>05.<br />

M. Hansel, fameri<br />

16.30 außer Ferien Krullemuck<br />

2, 8 – 15 J., Quax, K. Wali, F.<br />

Knappik, B. Wurbs, 15 Einheiten<br />

50 €<br />

<strong>20</strong>. 3. – 24. 4. außer Ferien<br />

16.30 Anahata-Yoga für Kids, 5<br />

– 7 J., Waltraud Jäger. Einzelstd.<br />

12 €, für 4x: 32 €. 42 72 00<br />

09. KuZe<br />

1. Mo. im Mon., <strong>20</strong>.30 fameri-<br />

Abend zum Austausch bei einem<br />

Glas Wein<br />

Dienstags<br />

9.00 Babygruppe Bärenkinder<br />

geb. <strong>20</strong>05. C. Feicht, fameri<br />

14.30 Hip Hop, bis 8 J., Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

15.00 Draußen vor der Tür,<br />

Spielprogramm, Abenteuer-<br />

spielplatz, Quax<br />

15.30 Krabbelgruppe geb.Jul. -<br />

Dez. <strong>20</strong>04, A. Zipperer<br />

45451897. Sophiengemeinde<br />

16.00 Musikgarten für Kleinkinder,<br />

Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

ab 25. 4. außer Ferien 16.00<br />

Rechtsberatg. für Hartz-IV-<br />

Betroffene. Anmeld. SOS-<br />

Familienzentrum St.-Michael-<br />

Str. 7 (Berg am Laim) 43 69 08-<br />

0. Auskünfte ‚Einspruch e.V.’ 4<br />

80 26 49<br />

Mittwochs<br />

9.00 Musikgarten für Kleinkinder,<br />

Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

9.00 Kleinkinder II geb. <strong>20</strong>04, P.<br />

Sawaifeh, fameri<br />

15.00 Türk. Treff, M. Oeztürk +<br />

A. Akca. fameri<br />

15.00 ASP Werkstatt für Kinder.<br />

Quax<br />

26. 4. – 31. 5. 15.30 Bogenschießen<br />

für Kinder. A. Klinger,<br />

ab 7 J. 15 € + 10 € Material.<br />

Anmeld. bis 24. 4. SOS-<br />

Familienzentrum St.-Michael-<br />

Str.<br />

15.30 Engl.-Nachhilfe für 5. – 7.<br />

Kl., Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

16.00 außer Ferien Klangwerkstatt<br />

Schlag-Werk, Schlagzeug-<br />

+ Percussion-Unterricht, 30<br />

Min. 13 €, 45 Min. 18 €, Quax,<br />

A. Barsch<br />

16.00 14-tg. Treff 14, Spieleabende,<br />

Ausflüge & Co.<br />

17.30 Existenzgründerberatg.<br />

kostenlos, Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

18.00 Chill-Club für Jungs ab<br />

11, Quax<br />

3. Mi. im Mon., 19.00 Existenz-<br />

42<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Veranstaltungskalender<br />

gründerstammtisch, Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

2. Mi. im Mon., <strong>20</strong>.00 Bürgerforum;<br />

KuZe<br />

Donnerstags<br />

9.00 Kleinkinder III geb. <strong>20</strong>03.<br />

K. Morell, fameri<br />

14.00 Kreativer Tanz für Kinder<br />

4 – 6 J., Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

15.00 Café. R. Fischer. Haare<br />

schneiden: P. Blohmann<br />

(Frisörin), Kinder bis 12 J. 7 €,<br />

Eltern 15 €. Anmeld. im fameri-<br />

Büro<br />

15.00 Kaba Club – Kindercafé,<br />

Quax<br />

18.00 Hip Hop ab 9 J., Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

bis 6. 4. <strong>20</strong>.30 Ökumen. Taizégebet.<br />

Pfarrei St. Florian, Sophiengde.<br />

Freitags<br />

15.00 Pebbles – Engl. Play<br />

Group. Spielend Engl. lernen.<br />

Kleinkinder bis ca. 3 ½ Jahren<br />

mit 1 Elternteil. R. Schampera<br />

189 103 85, fameri<br />

15.00 Ind. Tanz für Kinder,<br />

Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

16.30 außer Ferien Theaterwerkstatt<br />

Mimikriii... 2, Quax. B.<br />

Wurbs, K.-M. Brand<br />

16.30 ab 31. 3. außer Ferien<br />

Farbendetektive. Zeichen- +<br />

Malwerkstatt ab 8 J; 1 weiterer<br />

Termin in einem Münchner<br />

Kunstmuseum. Quax. S. Lyakine-Schönweitz.<br />

31 €. Anmeld.<br />

bis 24. 3.<br />

17.00 Hip Hop ab 9 J., Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

18.00 Chill-Club für Mädels ab<br />

11. Quax<br />

14tg. abends türk. Frauen-<br />

Treff, Galeriahaus, Lehrer-<br />

Wirth-Str. Ecke E.-Dane-Str.<br />

Samstags<br />

9.00 Arab. Kindergruppe / Koran<br />

lesen, Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

11.00 Saiten-Sprünge, Gitarre +<br />

Gesang für Anfänger aller Altersstufen,<br />

1 Std. <strong>20</strong> €, T. Holz,<br />

Quax<br />

18.00 Gottesdienst, St. Florian<br />

Sonntags<br />

10.00 Gottesdienst, Sophiengemeinde.<br />

10.00 Chines. Kindergruppe,<br />

Nachbarschaftstreff Oslostr.<br />

10.30 Gottesdienst, St. Florian<br />

Mittags türk. Muslima-Treff,<br />

Bewohnertreff Galeriahaus<br />

16.00 Christl. Gruppe, Nachbarschaftstreff<br />

Oslostr.<br />

Sonstige Termine<br />

März<br />

22. <strong>20</strong>.00 Infoelternabend ‚Hat<br />

mein Kind Legasthenie?’ 5 €,<br />

Anmeld. Mo – Fr, 8.00 – 14.00<br />

fameri-Kindergarten 43746664<br />

23. 15.00 Kinder- Frühlingscafé.<br />

Quax<br />

23. + 27. 4. + 18. 5. 19.30 Bezirksausschuss,<br />

Gaststätte Goldener<br />

Stern, Gartenstadtstr. 6<br />

(Trudering).<br />

23. <strong>20</strong>.30 Kinofilm: Jesus von<br />

Montreal. Kanada 1989, ab 12<br />

J., Regie Denys Arcand. 3 €. Ku-<br />

Ze<br />

24. 18.00 Fat der Slam – Billardturnier,<br />

Quax<br />

24. <strong>20</strong>.30 Bußgottesdienst,<br />

Pfarrei St. Florian, Pl. d. Menschenrechte<br />

2; 93 94 87 0<br />

25. ab 14.00 Aktionstag der<br />

Münchener Freizeitstätten,<br />

Spielaktionen, Infos + Programme,<br />

Quax<br />

25. 14.00 Tag der offenen Tür,<br />

Kooperationseinrichtg. des Bay.<br />

Roten Kreuzes, Kreisverband<br />

München, Stockholmstr. 5,<br />

94379638. Für Kinder + Erw.<br />

25. + 22. 4., <strong>20</strong>. 5. (evtl. Verlegg.<br />

auf 27. 5.) + 17. 6. 15.00<br />

Schreibwerkstatt. KuZe<br />

25. (wahrscheinl.) Frauen-Fest<br />

im Icarus, Maria-Montessori-<br />

Str. <strong>20</strong><br />

26. 10.00 Konfirmanden gestalten<br />

einen Gottesdienst. Pfr.<br />

Hellmuth<br />

28. 18.00 Konzert<br />

‚Frühlingstöne’ der Sophiengde.<br />

28. <strong>20</strong>.30 Literaturkreis. H.<br />

Grün-Altenbach 44 86 179, K.<br />

Louka, T. Friedrich. KuZe<br />

29. 15.00 Reise zum Niagarafall<br />

– Wasserwerkstatt. Quax<br />

30. 15.00 Kinder- Café International<br />

– Amerika. Quax<br />

31. <strong>20</strong>.30 Kreuzwegandacht,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

April<br />

1. 8.00 Kindersachenflohmarkt,<br />

Pfarrheim St. Florian<br />

1. 14.00 Ökumenischer Kirchenbasar,<br />

evang. Gde.<br />

Sophienkirche + kath. Gde. St.<br />

Florian. Kindersachenflohmarkt.<br />

Hobby-Bastelmarkt. Standreservierg.<br />

94 40 11 00, Standgebühr<br />

10 €. Kaffee + Kuchen.<br />

Kasperltheater 15.00, 1,- Euro.<br />

1. 15.00 Trommeln, Tanzen,<br />

Liedermachen. KuZe<br />

1. + 13. 5., 15.00 Erzählwerkstatt<br />

/ Masal Atölyesi, Kinder +<br />

Erwachsene. SOS Familienzentrum<br />

St.-Michael-Str. 9. Eintritt<br />

frei / Katilim ücretsizdir. Anmeld.<br />

/ Genis bilgi icin: Savas<br />

Tetik, 0171/3551421<br />

2. 10.00 Gottesdienst, Kindergottesdienst.<br />

Pfr. Schmidt-<br />

Lanzerath, Sophiengemeinde<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

43


Veranstaltungskalender<br />

tesdienst, Lektorin B. Zauft, Sophiengde.<br />

25. 18.00 Wortgottesfeier zum<br />

Fest des Evangelisten Markus,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

27. + 18. 5. <strong>20</strong>.00 Arbeitskreis<br />

Ökologie, KuZe<br />

29. + 30. 9.30 Münchner Solartage,<br />

Regenerative Energie-<br />

Messe, Bauzentrum<br />

30. 10.00 Gottesdienst + Kindergottesdienst,<br />

Pfr. Hellmuth<br />

Mai<br />

1. 18.00 Maiandacht, Pfarrei St.<br />

Florian<br />

3. 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

4. 18.00 Ökumenische Andacht<br />

zur Erinnerg. an die Weihe des<br />

Kirchenzentrums mit Stehempfang,<br />

Sophienkirche + St. Florian.<br />

<strong>20</strong>.30 Ökumen. Gottesdienst<br />

5. <strong>20</strong>.00 Theaterbühne Heiter<br />

bis Wolkig: Die Physiker, 9 / 5<br />

€. KuZe<br />

7. 9.00 Gemeindeausflug mit<br />

Gottesdienst, Pfr. Hellmuth<br />

7. 10.30 Festgottesdienst zum<br />

Patrozinium mit Orchestermesse,<br />

anschl. Floriansbrunch im<br />

Pfarrheim<br />

9. 18.00 Maiandacht für Kinder,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

10. 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

16. 18.00 Maiandacht, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

17. 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

19. Nacht der Umwelt u. a. mit<br />

Wohnen ohne Auto, Umweltnetz<br />

München-Ost:<br />

10-12 und 17-19 Ausstellung<br />

‚Wertlos? Wertvoll!’ KuZe,<br />

17.30 Führung, Treff: U-Bahn-<br />

Halt <strong>Messestadt</strong> West, Bahn-<br />

5. 18.30 ‚Wie komme ich besser<br />

mit meinem Geld aus - praktische<br />

Tipps zur Haushaltsplang.’,<br />

Nachbarschaftstreff<br />

Oslostraße. M. Haitz, in<br />

Kooperation mit Gde. St. Florian<br />

+ Caritas München Ost/Land<br />

8. 14.00 Palmbuschenbinden,<br />

Pfarrheim St. Florian<br />

8. <strong>20</strong>.00 Mike’s Music Train, Big<br />

Band Sound, KuZe<br />

9. 10.00 Palmgottesdienst mit<br />

Prozession. Gestaltg. Kindergarten<br />

St. Florian<br />

9. 10.00 Palmsonntag Gottes-<br />

+ Kindergottesdienst, Lektorin<br />

B. Zauft, Sophiengde.<br />

13. 18.00 Gründonnerstagsliturgie<br />

mit Fußwaschg., anschl.<br />

Eucharistische Anbetg., Pfarrei<br />

St. Florian<br />

13. 18.00 Gründonnerstag<br />

Wandelzeiten – Gottesdienst.<br />

Pfr. Hellmuth, B. Weyer + Team<br />

14. 10.00 Karfreitag Gottesdienst<br />

mit Abendmahl + Kindergottesdienst,<br />

Pfr. Hellmuth<br />

14. 15.00 Karfreitagsliturgie,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

15. 14.00 Karmette, Pfarrei St.<br />

Florian<br />

16. 5.00 Feier der Osternacht,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

16. 5.30 Gottesdienst zur Osternacht<br />

mit Abendmahl. Pfr.<br />

Hellmuth<br />

16. 10.30 Osterhochamt, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

16. 11.00 Ostersonntag Krabbelgottesdienst.<br />

Pfr. Hellmuth<br />

mit Team<br />

17. 9.30 Emmausgang, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

19. 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

21. 19.00 Spieleabend für Erwachsene,<br />

Pfarrheim St. Florian<br />

23. 10.00 Gottes- + Kindergotsteigmitte,<br />

17.45 Gespräch mit Bewohnern<br />

des Autofreien Wohnprojekts im<br />

Gemeinschaftsraum<br />

18.40 Besichtigung Bürgersolaranlage<br />

‚SOLNA’, Wogeno, Caroline-Herschel-Str.<br />

25 + 27.<br />

19.00 Besichtigung Passivhaus,<br />

Caroline-Herschel-Str. 5-7.<br />

19.45 Besichtigung Photovoltaikanlage<br />

<strong>20</strong>.00 Vortrag ‚Sun macht Fun’,<br />

Hartmut Will, Deutsche Gesellschaft<br />

für Sonnenenergie e.V.<br />

(DGS), Bauzentrum.<br />

21.00 Instrumental-Kabarett<br />

‚Bairischer Sperrmüll’ von Hannesla<br />

& Veitl, KuZe. Kabarett 10<br />

€, erm. 8 €<br />

21. 10.30 Erstkommunion,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

23. 18.00 Maiandacht, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

24. 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

25. 10.15 Himmelfahrt Ökumen.<br />

Festgottesdienst, Wort- +<br />

Segensgottesdienst Pfarrei St.<br />

Florian + Sophiengemeinde,<br />

Mahlfeier getrennt;<br />

Sophiengemeinde: anschl.<br />

Brunch im Landschaftspark<br />

28. 10.30 Erstkommunion,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

30. 18.00 Schlussmaiandacht,<br />

Gestaltg. Kirchenchor, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

31. 18.00 Eucharistiefeier, Pfarrei<br />

St. Florian<br />

Juni<br />

1. <strong>20</strong>.30 Eucharistische Anbetg.,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

4. 10.30 Pfingstsonntagsgottesdienst,<br />

Pfarrei St. Florian<br />

13. – 16. Automatica, Int. Fachmesse<br />

44<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Internet, Impressum<br />

Die <strong>Messestadt</strong> im WorldWideWeb<br />

BA (Bezirksausschuss) Trudering-Riem<br />

BA-Vorsitzender Dr. Kronawitter<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong><br />

Evangelische Gemeinde Sophienkirche<br />

Flohmarkt Riem<br />

Katholische Gemeinde St. Florian<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Landeshauptstadt München, Dr. Rudolf Huber<br />

Messe München international<br />

<strong>Messestadt</strong> tv München<br />

Riem Arcaden<br />

Take Off!, Stadtteilzeitung<br />

VJF<br />

www.muenchen.info/ba/15<br />

www.messestadt-riem.de<br />

www.buergerforum.messestadt-tv.com<br />

www.sophienkirche.de<br />

www.flohmarkt-riem.de<br />

www.sankt-florian.org<br />

www.kulturzentrum-messestadt.de<br />

www.messestadt-riem.com<br />

www.messe-muenchen.de<br />

www.messestadt-tv.com<br />

www.riem-arcaden.de<br />

www.takeoff.messestadt-tv.com<br />

www.vjf-ev.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong> e.V., Erika-Cremer-Str. 8/III. OG, 81829 München<br />

Koordination: Eva Döring<br />

Schlussredaktion: Kirsten Machelett, Uwe Knietsch<br />

Bildredaktion: Uwe Knietsch<br />

Redaktion:<br />

Wir für uns, Jugend, Schule, Neues von der Baustelle, Aufrufe: Kirsten Machelett<br />

Kids, Leib und Seele: Marion Steinhart<br />

Häuser voller Leben, Kunst und Kultur: Uwe Knietsch<br />

Ökologie, Leserbriefe, Kleinanzeigen: Heinrich Tardt<br />

AK Menschenrechte, Gott und die Welt, Termine: Eva Döring<br />

Layout: Vera Ortmanns-Fuhr und Günther Hartmann<br />

Titelfoto: Uwe Knietsch<br />

Bild-Autoren der übrigen Abbildungen stehen auf der jeweiligen Seite.<br />

E-Mail-Adressen:<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong>: kultur@messestadt.info<br />

Bürgerforum: forum@messestadt.info<br />

Take Off: takeoff@messestadt.info<br />

Auflage: 4000<br />

Papier: Gestrichenes Papier<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste <strong>Nr</strong>. 7 vom 1. 11. <strong>20</strong>04<br />

Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

dar. Für die Inhalte sind jeweils die genannten Autoren verantwortlich.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Zuschriften zu kürzen. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung<br />

übernommen werden.<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

45


Notfälle<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Polizei/ Notruf 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Feuerwache 10 23 53 30 98<br />

Polizeiinspektion 24, Kontaktbeamter H. Stapf 63 00 61 31<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern 0 18 05 - 19 12 12<br />

Giftnotruf 1 92 40<br />

Frauen-Notruf 76 37 37<br />

Lokales<br />

Allgemeiner Sozialdienst <strong>Messestadt</strong> 23 33 53 64<br />

Beratungsstelle für Ausländer/innen 5 32 89 89<br />

Bezirksausschuss 15, Geschäftsstelle 2 33 - 6 14 84<br />

Bewohnertreff Galeriahaus, Lehrer-Wirth-Str. 19 94 53 98 42<br />

Bürgerforum <strong>Messestadt</strong>, Erika-Cremer-Str. 8/III.OG 99 88 68 93 1<br />

Familienzentrum <strong>Messestadt</strong> (fameri), Helsinkistr. 10 40 90 60 74<br />

Grünanlagenaufsicht 23 32 76 56<br />

Grünwerkstatt, Helsinkistr./Ecke Promenade 23 36 03 29<br />

Infobox, Edinburghplatz 94 53 97 50<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> (KuZe), Erika-Cremer-Str. 8/III.OG 99 88 68 93 0<br />

MRG (Maßnahmeträger München-Riem GmbH), Paul-Henri-Spaak-Str. 5 9 45 50 00<br />

Mittagsbetreuung der Grundschule Lehrer-Wirth-Straße 26 21 17 67<br />

Münchner Volkshochschule Ost 62 08 <strong>20</strong> <strong>20</strong><br />

Nachbarschaftstreff Oslostrasse, Oslostr. 10 18 91 07 64<br />

SOS-Familienzentrum Berg am Laim, St.Michael-Str. 9 43 69 080<br />

Quax (Echo e.V.), Helsinkistr. 100 / Ecke Promenade 94 30 48 45<br />

VJF (Verein für Jugend- und Familienhilfen), Lehrer-Wirth-Str. 14 18 93 68 60<br />

Schulen/ Kindergärten<br />

AWO-Kindergarten, Lehrer-Wirth-Str. 28 90 53 97 84<br />

AWO-Kinderkrippe, Elisabeth-Dane-Str. 37 94 37 91 90<br />

Evangelische Kindertagesstätte (Innere Mission) 9 45 48 23<br />

Grundschule/ Hort, Lehrer-Wirth-Str. 31 9 59 39 19 30<br />

Kindergarten St. Florian, Platz der Menschenrechte 2 93 94 87 – 135<br />

Kindergarten des Familienzentrums, Helsinkistr. 10 43 74 66 64<br />

KiTa Rotes Kreuz (BRK) Kreisverband München, Stockholmstr. 5 94 37 96 38<br />

Schule für individuelle Lernförderung, Lehrer-Wirth-Str. 31 9 59 39 19 10<br />

Städt. Kindergarten, Maria-Montessori-Str. 2 90 77 80 90<br />

Städt. Kindergarten, Caroline-Herschel-Str. 5 17 95 94 80<br />

Kirchen<br />

Martin Guggenbiller, katholischer Pfarrer, Platz der Menschenrechte 2 93 94 87 – 111<br />

Elisabeth Stanggassinger, Gemeindereferentin kath. Gemeinde 93 94 87 – 112<br />

Jörg Hellmuth, evangelischer Pfarrer, Platz der Menschenrechte 1 94 38 99 77<br />

46<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>


Anzeige<br />

Willy-Brandt-Platz 6<br />

81829 München<br />

Tel.: 089 /456 89-0<br />

Fax: 089 / 456 89-199<br />

Mo – Fr 9.00 – 19.00 Uhr<br />

Allgemeinmedizin<br />

Innere Medizin<br />

hausärztliche Versorgung<br />

Homöopathie<br />

Akupunktur<br />

Chirurgie<br />

Anästhesie<br />

(Schmerztherapie)<br />

Proktologie<br />

Neurologie<br />

Orthopädie<br />

Take Off! <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

47


Kino<br />

Werkstattreihe Kinofilme im <strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong><br />

Donnerstag — Eintritt: 3,- €<br />

Station Agent 27.04.<strong>20</strong>06 <strong>20</strong>:30 Uhr<br />

Alexandre, der Lebenskünstler 18.05.<strong>20</strong>06 <strong>20</strong>:30 Uhr<br />

Spiel der Götter 22.06.<strong>20</strong>06 <strong>20</strong>:30 Uhr<br />

Familienfilme<br />

Sonntag — Eintritt: Familienkarte 5,- €<br />

Dschungelbuch 09.04.<strong>20</strong>06 15:00 Uhr<br />

Hodder rettet die Welt 07.05.<strong>20</strong>06 15:00 Uhr<br />

<strong>Kulturzentrum</strong> <strong>Messestadt</strong> Erika-Cremer-Str. 8 / 3. OG 81829 München<br />

Telefon: 99 88 689 30<br />

Felixx Fellini<br />

Die U-Bahn Maus

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