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Es bewegt sich was, oder? - Verein zum Schutz der Kulturlandschaft ...

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<strong>Verein</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Kulturlandschaft</strong> und des Eigentums im Elbtal e.V. 2/2013<br />

<strong>Kulturlandschaft</strong><br />

Elbtal<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mitteilungsblatt 38<br />

Themen dieser<br />

Ausgabe<br />

ES BEWEGT SICH WAS,<br />

ODER?<br />

BERICHTE AUS DEM<br />

BEIRAT<br />

UNSER NEUER MANN<br />

IM BEIRAT<br />

KAUM ZUM GLAUBEN<br />

KEIN RÜCKSCHNITT BEI<br />

VIETZE<br />

<strong>Es</strong> <strong>bewegt</strong> <strong>sich</strong> <strong>was</strong>, <strong>o<strong>der</strong></strong>?<br />

Der Hoch<strong>was</strong>serschock vom vergangenen Juni hat Dinge<br />

geschehen lassen, die vorher undenkbar waren. Da sagt<br />

z.B. die neue Staatssekretärin im MU, Frau Kottwitz, im<br />

Anschluss an die Tagung "Natur und Kultur in <strong>der</strong> Elbtalaue"<br />

am 2. November in Hitzacker in einem Interview mit<br />

dem NDR wörtlich: “Ich will, dass die Querbüsche weggenommen<br />

werden, und zwar nachhaltig weggenommen<br />

werden, möglichst auch durch Rodung.“<br />

Ein zweites Beispiel: Der Umweltausschuss des Landkreises<br />

Lüneburg diskutiert auf seiner Sitzung am 9. September<br />

die Vorlage 2013/153 „Resolution <strong>zum</strong> nachhaltigen <strong>Schutz</strong><br />

vor kommenden Hoch<strong>was</strong>sern“. Zu den sechs angesprochenen<br />

Maßnahmen - Rückdeichungen, Schaffung von Pol<strong>der</strong>n,<br />

technischer Hoch<strong>was</strong>serschutz, Altarmanbindungen,<br />

Abgrabungen und Beseitigung von Bewuchs - stellt <strong>der</strong><br />

Ausschuss Überlegungen für die Umsetzbarkeit an. Fünf<br />

<strong>der</strong> o.a. Punkte ist jeweils eine Seite gewidmet, bei <strong>der</strong> Beseitigung<br />

von Bewuchs sind es jedoch sechs Seiten!<br />

Das Verbuschungsproblem ist also offen<strong>sich</strong>tlich angekommen,<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong>? Sehen wir ein wenig genauer hin.<br />

In ihrer Rede auf <strong>der</strong> o.a. Tagung sprach Frau Kottwitz<br />

nicht nur Rückschnitt <strong>o<strong>der</strong></strong> Rodung <strong>der</strong> Verbuschung an,<br />

Mächtiger Querriegel<br />

linkselbisch bei Barförde<br />

im Juni 2013, auch ein<br />

wertvoller Auwald?<br />

Foto: Hans Röhr, Barförde<br />

son<strong>der</strong>n auch die damit verbundene unverzichtbare Bedingung:<br />

„...Ziel ist, wertvolle Auwaldbestände, die als FFH-<br />

Lebensraumtyp beson<strong>der</strong>s strengem EU-rechtlichem<br />

<strong>Schutz</strong> unterliegen, dort wo es hydraulisch vertretbar ist,<br />

dauerhaft zu erhalten.“ Und so ist auch <strong>der</strong> Tenor in <strong>der</strong><br />

o.a. Resolution des LK. Lüneburg.<br />

Die Frage ist: Wer legt fest, <strong>was</strong> wertvolle Auwaldbestände<br />

sind und wo <strong>der</strong> Erhalt <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong> hydraulisch vertretbar<br />

ist? Frau Kottwitz machte dazu in Hitzacker einen mutigen<br />

Vorschlag: “Bei all unserem Tun ist es unabdingbar, die<br />

Menschen <strong>der</strong> Region mitzunehmen, denn sie sind es, die<br />

die Zukunft bestimmen.“ Das würde Probleme lösen, z.B.<br />

die in Preten <strong>o<strong>der</strong></strong> beim Rückschnitt <strong>der</strong> Verbuschung.<br />

Und wenn es dem MU damit ernst ist, dass „die Menschen<br />

<strong>der</strong> Region“ wirklich über die Zukunft des Biosphärenreservates<br />

bestimmen dürften, dann geht Hoch<strong>was</strong>serschutz<br />

immer vor Naturschutz, Menschenleben immer vor prioritären<br />

Lebensräumen, <strong>Kulturlandschaft</strong> immer vor Naturlandschaft,<br />

klarer Menschenverstand immer vor Ideologien,<br />

lokale Problemlösungen immer vor überregionalen<br />

<strong>Verein</strong>barungen. Und vor allem: Das alles in <strong>der</strong> Gewissheit<br />

weiterer schwerer Hoch<strong>was</strong>ser.<br />

Willi Stabe<br />

Seite 1


<strong>Verein</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Kulturlandschaft</strong> und des Eigentums im Elbtal e.V. 2/2013<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong> und an<strong>der</strong>e<br />

Leser unserer VSKE-<br />

Mitteilungen, ich grüße<br />

Euch und Sie.<br />

Ebenso begrüße ich die angenehm<br />

klaren Aussagen<br />

<strong>der</strong> Staatssekretärin im nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Umweltministerium<br />

Frau Kottwitz zu<br />

dem Ziel und Konzept <strong>der</strong><br />

Landesregierung über die<br />

<strong>Verein</strong>barkeit von Hoch<strong>was</strong>serschutz<br />

und Naturschutz<br />

im Biosphärenreservat: "<strong>Es</strong><br />

darf kein Gegeneinan<strong>der</strong> mehr geben" und "Die Querverbuschungen<br />

werde dauerhaft herausgenommen". Offen<strong>sich</strong>tlich<br />

musste erst ein solches Hoch<strong>was</strong>ser wie im Juni<br />

kommen, damit die langjährig bekannten Argumente des<br />

VSKE von den verantwortlichen Behörden beachtet wurden.<br />

Wir begrüßen ein verbessertes Miteinan<strong>der</strong> bei Gesprächen<br />

über Schwierigkeiten im Biosphärenreservat. Wir<br />

würden es auch begrüßen, wenn wir eine Antwort auf unsere<br />

bisher drei unbeantworteten Anschreiben an den Umweltminister<br />

Herrn Wenzel erhalten würden.<br />

Ange<strong>sich</strong>ts <strong>der</strong> Flut im Juni liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt dieser<br />

Ausgabe bei Verbuschung bzw. Rückschnitt.<br />

Gruß<br />

Jürgen Siems<br />

Dieser Ausgabe liegt die Einladung zur<br />

Versammlung <strong>der</strong> OG Bleckede/Amt Neuhaus<br />

bei, Referentin ist Kreisrätin Monika Scherf.<br />

Aktueller Stand beim Rückschnitt<br />

Rechtselbisch, Firma Zeyn: Seit 20. August mit Beginn in<br />

Wehningen flussabwärts. Zurzeit (Stand 18. November)<br />

Rückschnitt zwischen Privelack und Rassau.<br />

Linkselbisch, Firma Hof Steinberg: Seit 9. Oktober Barförde<br />

bis Hohnstorf. Zurzeit (Stand 18. November) Rückschnitt<br />

bei Damnatz.<br />

Verbuschung bei Vietze<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at Höhbeck diskutierte am 28. September<br />

über den Rückschnitt von Weiden im Elbvorland, die<br />

ungestört vor <strong>sich</strong> hinwuchern, nachdem die Bundes-<br />

Wasserstraßenverwaltung die Pflegemaßnahmen am Elbufer<br />

vor 20 Jahren beendet hatte.<br />

Vorausgegangen war eine Begehung des Deichverbandes.<br />

Doch Bürgermeister Hans-Joachim Schenk, <strong>der</strong> die Weidenbestände<br />

zurückschneiden wollte, erhielt dabei eine<br />

Absage durch die Biosphäre. Klaus-Jürgen Steinhoff, Leiter<br />

des Dezernats 2 (<strong>Schutz</strong>, Pflege und Entwicklung) konnte<br />

seine Einwilligung <strong>zum</strong> Rückschnitt nicht geben, weil es<br />

<strong>sich</strong> um seltene Silberweiden handeln und ein Rückschnitt<br />

Seite 2<br />

nur in Ausnahmefällen genehmigt würde. In Brüssel hätte<br />

man wegen <strong>der</strong> "Kettensägeaktion" von Umweltminister<br />

San<strong>der</strong> starkes Misstrauen gegen Nie<strong>der</strong>sachsen und sein<br />

Verhalten in Naturschutz-Angelegenheiten. Deshalb sei<br />

man in Hitzacker sehr vor<strong>sich</strong>tig geworden. Pikant daran:<br />

Die Verwaltung in Hitzacker hatte seinerzeit die Weide für<br />

den Minister selber ausgesucht.<br />

Willi Stabe<br />

Porträt Günter Hölzer<br />

Unser neuer Mann im Beirat<br />

Mein Name ist Günter Hölzer, geboren am 22.06.1946,<br />

wohnhaft in Schutschur/Neu Darchau an <strong>der</strong> Elbe. Ich bin<br />

seit zwei Jahren Pensionär. Von Beruf bin ich Schiffs-<br />

Ingenieur mit Befähigungszeugnis <strong>zum</strong> Führen von Maschinenanlagen<br />

jeglicher Größe. Neben meiner langjährigen<br />

Tätigkeiten in <strong>der</strong> Seeschifffahrt war ich in den letzten<br />

30 Jahren an Land in <strong>der</strong> technischen Schiffsüberwachung<br />

als Sachverständiger und Abteilungsleiter tätig.<br />

Hierzu gehörten auch u. a. 10 Jahre als technischer Berater<br />

des BMVBW (Bundesverkehrsministerium) in <strong>der</strong> deutschen<br />

Delegation in<br />

London bei <strong>der</strong> I-<br />

MO (International<br />

Maritime Organisation,<br />

einer Unterorganisation<br />

<strong>der</strong><br />

UNO) zur technischen<br />

Umsetzung<br />

von Meeresumweltschutzmaßnahmen<br />

auf Schiffen zur<br />

Vermeidung <strong>der</strong><br />

Verschmutzung <strong>der</strong><br />

Meere durch Öl,<br />

Chemie, Abgas,<br />

Müll, Ab<strong>was</strong>ser;<br />

sowie die Vermeidung<br />

des Eintrags<br />

von unerwünschten<br />

Organismen in fremde Seegebiete durch Ballast<strong>was</strong>ser.<br />

Seit 1997 bin ich Mitglied im VSKE zur Wahrung <strong>der</strong> Interessen<br />

<strong>der</strong> ortsansässigen Bevölkerung im später gescheiterten<br />

Nationalpark und des darauf folgenden Biosphärenreservates.<br />

Mein Ziel ist es die Balance zwischen dem allgegenwärtigen<br />

Umwelt-/Naturschutz und den Lebens- und<br />

Arbeitsbedingungen sowie <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

alten Kultur im Reservat zu halten. Günter Hölzer<br />

Einladung zur Versammlung <strong>der</strong><br />

OG Walmsburg/Neu Darchau<br />

Montag, 3. Februar 2014,<br />

19.30 Uhr, „Zum Göpel“, Klein Kühren


<strong>Verein</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Kulturlandschaft</strong> und des Eigentums im Elbtal e.V. 2/2013<br />

Beiratssitzung 09.04.2013 Bleckede<br />

Dr. Prüter begrüßt die Mitglie<strong>der</strong> und Gäste zur konstituierenden<br />

Sitzung am 04.09.2013 in Bleckede, gibt aktuelle<br />

und allgemeine Informationen zur Sitzung (beson<strong>der</strong>er<br />

Gast UM Wenzel, Nds.) und verabschiedet die ausscheidenden<br />

Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Wahl des Vorsitzenden Herrn Winkelmann (Wie<strong>der</strong>wahl)<br />

und seines Stellvertreters Herrn Böther. Herr Winkelmann<br />

mahnt in seiner Dankesrede neben <strong>der</strong> im NElbtBRG § 36<br />

(1) genannten Aufgaben des Beirats (<strong>Schutz</strong>ziele, Entwicklung,<br />

Erhaltung und Akzeptanz in <strong>der</strong> Bevölkerung) weitere<br />

Punkte an, die nicht aus den Augen verloren werden<br />

sollten, wie: Hoch<strong>was</strong>serschutz, wirtschaftliche Entwicklung<br />

und För<strong>der</strong>ung des Tourismus an. Diese seien in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit zu kurz gekommen.<br />

Herr UM Wenzel hält seine Grundsatzrede zur Entwicklung<br />

des Biosphärenreservats: Neben allgemeinen Statements<br />

wird <strong>der</strong> Hoch<strong>was</strong>serschutz hervorgehoben. Hier<br />

sollen in Zusammenarbeit von Nie<strong>der</strong>sachsen mit Sachsen-<br />

Anhalt strömungstechnische Gutachten zur Verbuschung,<br />

Auflandungen, Flutrinnen und Deichverlegungen erstellt<br />

werden. Beschlossene Maßnahmen unterliegen dann einem<br />

Planfeststellungsverfahren. Sofern in prioritären Lebensräumen<br />

ein Gehölzrückschnitt erfolgen muss, sollen an<br />

strömungstechnisch unkritischen Stellen Ersatzpflanzungen<br />

vorgenommen werden. Vorrangig sei auch die Entwicklung<br />

von Natur-Dynamikbereichen (vom Menschen<br />

nicht beeinflusster Bereich).<br />

In <strong>der</strong> anschließenden, kurzen Aussprache werden unterschiedliche<br />

Standpunkte eher zurückhaltend geäußert: SG-<br />

Bürgermeister zweifeln die positiv dargestellten, niedrigeren<br />

Wasserstände in und um Deichverlegungen an. Der<br />

BUND bestreitet die Anstiege <strong>der</strong> Wasserstände durch die<br />

Verbuschung. Nochmalige Erinnerung an die Wirtschaftsund<br />

Tourismusför<strong>der</strong>ung.<br />

Anmerkungen zu den o.a. Besprechungspunkten<br />

Folgendes sollte <strong>der</strong> VSKE kritisch verfolgen:<br />

Planfeststellung <strong>zum</strong> Gehölzrückschnitt: Dauert zu lange.<br />

<strong>Es</strong> besteht die Gefahr, dass zu wenig zurückgeschnitten<br />

wird. Damit dann uneffektiv für Hoch<strong>was</strong>serschutz.<br />

Auflandungen: Wer glaubt allen Ernstes, dass hier Bulldozer<br />

im Bereich C fahren werden? Wohin mit dem Abraum?<br />

Kosten? Flutrinnen: Kritisch, <strong>der</strong> Fluss könnte <strong>sich</strong><br />

bei höheren Wasserständen eingraben. Damit Versandung<br />

<strong>der</strong> Fahrrinne. Deichrückverlegungen: Wasserstandabsenkungen<br />

zweifelhaft (siehe oben SG-Bürgermeister). Gefahr<br />

<strong>der</strong> selbständigen Bildung von Flutrinnen, Mäan<strong>der</strong>.<br />

Wirtschaftsentwicklung: Siehe z.B. geplanter Verlauf <strong>der</strong><br />

Trasse Elbbrücke Neu Darchau!? Binnenschifffahrt? Fahrgastschiffe?<br />

Tourismus: Wo? Beim kompletten Betretungsverbot im C<br />

-Gebiet? Wegeplan gibt es nicht. Anlanden von Sportbooten<br />

außer in Häfen nicht zulässig. Anlandestellen sind<br />

nicht gekennzeichnet.<br />

Entwicklung von Naturdynamikbereichen: Eigentlich<br />

nicht Sache des Beirats, es sei denn, es werden vitale Interessen<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung berührt. Steht im Gesetz § 7 (2) und<br />

muss von <strong>der</strong> Verwaltung auf landeseigenen Flächen umgesetzt<br />

werden. (deswegen § 20 Vorkaufsrecht für das<br />

Land?)<br />

Günter Hölzer<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong>,<br />

ab dem 01.02.2014 gilt auch für den VSKE das<br />

SEPA-Zahlverfahren. Mit <strong>der</strong> Einladung zur nächsten<br />

Jahreshauptversammlung, im Frühjahr 2014,<br />

werden Sie ein geson<strong>der</strong>tes Anschreiben zu diesem<br />

Thema erhalten.<br />

Vorab hier unsere<br />

IBAN: DE43258634891950680500 und<br />

BIC Nr.: GENODEF1WOT<br />

Manfred Kruse, Kassenwart<br />

Beiratssitzung 08.11.2013 Bleckede<br />

Auf dieser Sitzung wurde nach den üblichen Formalitäten:<br />

Eröffnung, Protokoll <strong>der</strong> letzten Sitzung, aktuelle Themen<br />

und Auszeichnung/Neuaufnahme von Partnerbetrieben<br />

von <strong>der</strong> Leuphana Uni Lüneburg das Projekt „Aktivierte<br />

Pflanzenkohle“ vorgestellt. Bei <strong>der</strong> Umwandlung von belastetem<br />

Grüngut aus den Elbauen durch Pyrolyse entsteht<br />

Pflanzenkohle, die nach Zugabe von Kompost, Gülle etc.<br />

die Böden im Elbvorland verbessern soll. Mehr Info gibt’s<br />

im Internet unter:<br />

www.leuphana.de/inkubator-pflanzenkohle <strong>o<strong>der</strong></strong> per E-<br />

Mail: brigitte.urban@leuphana.de.<br />

Zum Hoch<strong>was</strong>serschutz gibt Fr. Freimann vom UM Nds.<br />

einen Überblick über den Stand <strong>der</strong> Planungen (siehe auch<br />

Wenzel-Rede 09.04.). <strong>Es</strong> dauert noch…<br />

Aktuelle Themen, Dr. Prüter: Neues Konzept <strong>zum</strong> Auen-<br />

Management geplant. Die Rotbauchunke erfährt ein EUgestütztes<br />

Entwicklungsprogramm, Dauer 8 Jahre. Fle<strong>der</strong>mäuse<br />

sollen besser geschützt werden (siehe Autobahn<br />

A20). Erholungsgebiete an <strong>der</strong> Elbe sollen neu und besser<br />

ausgewiesen (Beschil<strong>der</strong>ung) werden.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Beirats werden aufgerufen, weitere Anregungen<br />

und Vorschläge zur nächsten Sitzung am<br />

21.Februar 2014 einzureichen.<br />

Günter Hölzer<br />

Glossar<br />

Rückschnitt/Rodung <strong>der</strong> Verbuschung ist die einzige<br />

Stellschraube, an <strong>der</strong> man sofort und kostenfrei für einen<br />

verbesserten Hoch<strong>was</strong>serschutz drehen kann.<br />

Rückdeichungen haben in unserem Gebiet nur marginale<br />

Wirkungen und sollten im Oberlauf <strong>der</strong> Elbe entstehen.<br />

Ausgleichsmaßnahmen verschlimmern das Problem erheblich,<br />

ja vermehren sogar die Verbuschung.<br />

Deicherhöhungen sind unbezahlbar, verschieben das<br />

Problem in die Zukunft und bürden unseren Nachfahren<br />

unbezahlbare Kosten auf.<br />

Hoch<strong>was</strong>serschutz geht immer vor Naturschutz.<br />

Seite 3


<strong>Verein</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Kulturlandschaft</strong> und des Eigentums im Elbtal e.V. 2/2013<br />

Fröhliche Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch ins neue<br />

Jahr 2014 wünscht<br />

<strong>der</strong> Vorstand allen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n des VSKE<br />

Kaum zu glauben/aber wahr<br />

Aus <strong>der</strong> Rede <strong>der</strong> Staatssekretärin im MU, Frau Kottwitz ,<br />

am 2. November in Hitzacker: „Im nie<strong>der</strong>sächsischen Elbabschnitt<br />

sind beson<strong>der</strong>s dank <strong>der</strong> 2002 durchgeführten<br />

Hoch<strong>was</strong>serschutzmaßnahmen..und dank <strong>der</strong> intensiven<br />

Deichverteidigung größere Überflutungen vermieden worden.<br />

Wichtig, vielleicht entscheidend, war zudem die<br />

Entlastung unserer Deiche durch die Flutung <strong>der</strong> Havelpol<strong>der</strong><br />

und die Deichbrüche bei Fischbeck und an <strong>der</strong><br />

Saalemündung.“ / Weshalb haben die Deiche gehalten?<br />

Im Protokoll <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>umweltministerkonferenz Hoch<strong>was</strong>ser<br />

am 2. September wird <strong>der</strong> Begriff „Umsiedlung“<br />

zweimal erwähnt, siehe „Konsequenzen aus dem aktuellen<br />

Hoch<strong>was</strong>ser“ , Pkte. 4 und 7. / Die „Wahrheit“ rückt näher<br />

Fischbeck Juni 2013<br />

Aus <strong>der</strong> Umweltausschusssitzung des Landkreises Lüneburg<br />

am 2. September <strong>zum</strong> Stichpunkt Rückdeichungen:<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> Rückdeichung Lenzen beim letzten<br />

Hoch<strong>was</strong>ser: Absenkung bis 10 km aufwärts (Wittenberge)<br />

um 5 cm spürbar, stromabwärts rechnerisch ohne<br />

Wirkung. / Riesenaufwand– und kosten für nichts<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Verein</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>der</strong> <strong>Kulturlandschaft</strong><br />

und des Eigentums im Elbtal e.V. / www.kulturlandelbtal.de<br />

Jürgen Siems<br />

In de Eck 1 21522 Hittbergen<br />

Tel.: 04139-695900<br />

E-Mail: juergen.siems@kulturland-elbtal.de<br />

Redaktion: Hans-Wilhelm Stabe, Mühlenweg 13, 21354<br />

Bleckede E-Mail: willistabe@t-online.de Tel.: 05857-210<br />

Uwe Pracht, Gohlau 13, 29496 Waddeweitz<br />

Gestaltung und Druck:<br />

Uwe Pracht<br />

Seite 4

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