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07 Organisationsplan - Universität für Musik und darstellende Kunst ...

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

PRÄAMBEL .................................................................................................................................................... 2<br />

I LEITUNGSORGANE/VERTRETUNGEN ..................................................................................................... 2<br />

II KÜNSTLERISCH‐WISSENSCHAFTLICHE ORGANISATIONSEINHEITEN ........................................................ 3<br />

1. I NSTITUTE ................................................................................................................................................. 3<br />

1 a. Begriffsbestimmung <strong>und</strong> Errichtung ....................................................................................................... 3<br />

1 b. Institutsvorständin oder Institutsvorstand ............................................................................................. 4<br />

1 c. Institutsgliederung der KUG .................................................................................................................... 5<br />

2. D OKTORATSSCHULEN ............................................................................................................................. 12<br />

3. Z ENTRUM FÜR GENDERFORSCHUNG (ORGANISATIONSEINHEIT ZUR KOORDINATION DER AUFGABEN<br />

DER GLEICHSTELLUNG, DER FRAUENFÖRDERUNG SOWIE DER GESCHLECHTERFORSCHUNG) ...................... 13<br />

4. Z ENTRUM FÜR E‐LEARNING .................................................................................................................. 14<br />

III DIENSTLEISTUNGSEINRICHTUNGEN .................................................................................................... 14<br />

1. S TUDIENCENTER ..................................................................................................................................... 15<br />

1 a. Aufgaben: ............................................................................................................................................. 15<br />

1 b. Leitung: ................................................................................................................................................. 15<br />

2. U NIVERSITÄTSBIBLIOTHEK, ‐ARCHIV UND MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG ................................... 16<br />

2 a. Aufgaben: ............................................................................................................................................. 16<br />

2 b. Leitung: ................................................................................................................................................. 16<br />

3. Z ENTRALE SERVICEEINRICHTUNGEN ...................................................................................................... 16<br />

3 a. Aufgaben: ............................................................................................................................................. 16<br />

3 b. Leitung: ................................................................................................................................................. 17<br />

Inhaltsverzeichnis – <strong>Organisationsplan</strong> gültig ab 1. April 2013


<strong>Organisationsplan</strong> der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> <strong>darstellende</strong> <strong>Kunst</strong> Graz (KUG)<br />

[University of Music and Performing Arts Graz]<br />

gültig ab 1. April 2013<br />

(einstimmiger Beschluss des Rektorats vom 6. April 2004, einstimmig be<strong>für</strong>wortet vom Senat<br />

am 20. April 2004 <strong>und</strong> einstimmig genehmigt vom <strong>Universität</strong>srat am 7. Mai 2004, zuletzt<br />

geändert mit Beschlüssen des Rektorats vom 13. Dezember 2012 <strong>und</strong> vom 6. Februar 2013,<br />

Stellungnahme des Senats vom 22. Jänner 2013, Genehmigung des <strong>Universität</strong>srats vom<br />

27. Februar 2013)<br />

Präambel<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> <strong>darstellende</strong> <strong>Kunst</strong> Graz gliedert sich in:<br />

I. Leitungsorgane/Vertretungen<br />

II. künstlerisch-wissenschaftliche Organisationseinheiten<br />

III. Dienstleistungseinrichtungen<br />

I<br />

LEITUNGSORGANE/VERTRETUNGEN<br />

1. Die Leitungsorgane der KUG sind:<br />

a. die obersten Organe gem. § 20 Abs. 1 UG (der <strong>Universität</strong>srat, das Rektorat,<br />

die Rektorin/der Rektor, der Senat)<br />

b. die Geschäftsführung (das Rektorat inklusive der <strong>Universität</strong>sdirektorin/des<br />

<strong>Universität</strong>sdirektors)<br />

c. die Studiendekanin/der Studiendekan<br />

2. Die Vertretungen der KUG sind:<br />

- der Betriebsrat <strong>für</strong> künstlerisch-wissenschaftliches <strong>Universität</strong>spersonal<br />

- der Betriebsrat <strong>für</strong> allgemeines <strong>Universität</strong>spersonal<br />

- die Schiedskommission<br />

- der Arbeitskreis <strong>für</strong> Gleichbehandlungsfragen<br />

Die Aufgaben der obersten Organe gemäß § 20 Abs. 1 UG (1. a.), der<br />

Studiendekanin/des Studiendekans (1. c.) sowie der Vertretungen (2.) sind in den<br />

einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen festgelegt. Gemäß § 22 Abs. 1 UG leitet<br />

das Rektorat die <strong>Universität</strong> <strong>und</strong> vertritt diese nach außen. Sämtliche<br />

Planungskompetenzen werden vom Rektorat wahrgenommen.<br />

Zur Sicherstellung der Durchführung der operativen Agenden wird die<br />

<strong>Universität</strong>sdirektorin/der <strong>Universität</strong>sdirektor als nicht stimmberechtigtes Mitglied mit<br />

Antrags- <strong>und</strong> Anhörungsrecht in die Geschäftsführung aufgenommen.<br />

Die Umsetzung der Entscheidungen des Rektorats obliegt den künstlerischwissenschaftlichen<br />

Organisationseinheiten <strong>und</strong> den Dienstleistungseinrichtungen.<br />

2


Zur Unterstützung der Leitungsorgane/Vertretungen stellt das Rektorat<br />

administratives Personal in Form von Stabsabteilungen <strong>und</strong> -stellen bzw. durch<br />

direkte Zuordnung zu Leitungsorganen/Vertretungen zur Verfügung.<br />

II<br />

KÜNSTLERISCH-WISSENSCHAFTLICHE ORGANISATIONSEINHEITEN<br />

Künstlerisch-wissenschaftliche Organisationseinheiten der KUG sind Organisationseinheiten<br />

der KUG zur Durchführung von Aufgaben in der Lehre, in der Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Erschließung der Künste sowie in der wissenschaftlichen Forschung.<br />

Dies sind:<br />

- die Institute<br />

- die Doktoratsschulen<br />

- das Zentrum <strong>für</strong> Genderforschung (Organisationseinheit zur Koordination der<br />

Aufgaben der Gleichstellung, der Frauenförderung sowie der Geschlechterforschung)<br />

- das Zentrum <strong>für</strong> E-Learning<br />

Zur Unterstützung der künstlerisch-wissenschaftlichen Organisationseinheiten stellt<br />

das Rektorat allgemeines Personal zur Verfügung. Dieses Personal kann den<br />

künstlerisch-wissenschaftlichen Organisationseinheiten per Rektoratsbeschluss nach<br />

Anhörung des Senats direkt zugeordnet werden.<br />

Zur Verbesserung der Kommunikation der künstlerisch-wissenschaftlichen<br />

Organisationseinheiten untereinander findet mindestens einmal pro Semester eine<br />

Konferenz aller Leiter/innen der künstlerisch-wissenschaftlichen Organisationseinheiten<br />

statt. Die/Der Vorsitzende wird im Rahmen dieser Konferenz jeweils <strong>für</strong> das<br />

Folgesemester festgelegt.<br />

1. Institute<br />

1 a. Begriffsbestimmung <strong>und</strong> Errichtung<br />

(1) Institute werden im Rahmen des <strong>Organisationsplan</strong>s errichtet <strong>und</strong><br />

aufgelassen. Bei Errichtung eines Instituts hat der <strong>Organisationsplan</strong> den<br />

Aufgabenbereich sowie die nähere Bezeichnung festzulegen. Im Falle der<br />

Auflösung eines Instituts hat der <strong>Organisationsplan</strong> zu bestimmen, von<br />

welchem Institut diese Aufgaben in Zukunft allenfalls wahrzunehmen sind.<br />

(2) Ein Institut hat zu umfassen:<br />

- mehrere fachverwandte künstlerische Fächer einschließlich der<br />

Fachdidaktik oder<br />

- zumindest ein wissenschaftliches Fach in seinem ganzen Umfang.<br />

Ein Institut hat den rationellen Einsatz von Räumen, Mitteln <strong>und</strong> Personal zu<br />

gewährleisten.<br />

(3) Leitungsorgan des Instituts ist die Institutsvorständin oder der Institutsvorstand.<br />

3


(4) Künstlerisches <strong>und</strong>/oder wissenschaftliches <strong>Universität</strong>spersonal kann nur<br />

einem <strong>und</strong> nicht mehreren Instituten zugeordnet sein. Die Mitverwendung<br />

einer einem Institut zugeordneten Person in Doktoratsschulen bzw. in der<br />

Organisationseinheit zur Koordination der Aufgaben der Gleichstellung, der<br />

Frauenförderung sowie der Geschlechterforschung ist jedoch möglich.<br />

1 b. Institutsvorständin oder Institutsvorstand<br />

(1) Die Aufgaben der Institutsvorständin oder des Institutsvorstandes sind:<br />

1. Abschluss einer Zielvereinbarung mit dem Rektorat <strong>für</strong> den Zeitraum von<br />

zwei Jahren (§ 22 Abs. 1 Z 6 UG)<br />

2. Abschluss von Zielvereinbarungen über die Leistungen in Forschung oder<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung der Künste sowie in der Lehre, die von den<br />

Institutsangehörigen zu erbringen sind (§ 20 Abs. 5 UG)<br />

3. Erstellung des Budgetantrags an das Rektorat<br />

4. Führung der laufenden Geschäfte <strong>und</strong> Vertretung des Instituts<br />

5. Organisatorische Leitung <strong>und</strong> Koordination der Lehr- <strong>und</strong> Forschungstätigkeit<br />

sowie der Tätigkeit im Rahmen der Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung der<br />

Künste am Institut<br />

6. Wahrnehmung der Funktion der oder des Dienstvorgesetzten <strong>für</strong> das<br />

Institutspersonal<br />

7. Entscheidung über den Einsatz des dem Institut zur Verfügung stehenden<br />

<strong>Universität</strong>spersonals (mit Ausnahme der Lehre), der Geld- <strong>und</strong> Sachmittel<br />

sowie der Räume<br />

8. Stellungnahme zu den Vorschlägen der Curriculakommissionsvorsitzenden<br />

<strong>für</strong> die Lehrbeauftragung an die Vizerektorin/den Vizerektor <strong>für</strong> Lehre <strong>und</strong><br />

Nachhaltigkeit<br />

9. Mitwirkung bei Evaluierungsmaßnahmen<br />

(2) Zur Vorständin oder zum Vorstand eines Instituts ist vom Rektorat auf<br />

gereihten Vorschlag der <strong>Universität</strong>sprofessorinnen <strong>und</strong><br />

<strong>Universität</strong>sprofessoren des betreffenden Instituts eine entsprechend<br />

qualifizierte Person aus dem Kreis des wissenschaftlichen <strong>und</strong> künstlerischen<br />

Personals des Instituts mit einem aufrechten Dienst- oder Arbeitsverhältnis zur<br />

KUG zu bestellen. Der Vorschlag hat drei Kandidatinnen/Kandidaten zu<br />

enthalten.<br />

(3) Zur Stellvertreterin/zum Stellvertreter der Vorständin/des Vorstands des<br />

Instituts ist auf Vorschlag des wissenschaftlichen <strong>und</strong> künstlerischen<br />

Personals des Instituts eine entsprechend qualifizierte Person aus diesem<br />

Kreis mit einem aufrechten Dienst- oder Arbeitsverhältnis zur KUG zu<br />

bestellen. Auch dieser Vorschlag hat drei Kandidatinnen/Kandidaten zu<br />

enthalten.<br />

(4) Die Funktionsperiode der Institutsvorständin/des Institutsvorstandes <strong>und</strong> der<br />

Stellvertreterin/des Stellvertreters beträgt vier Jahre. Die mehrmalige<br />

Wiederbestellung ist zulässig.<br />

4


1 c. Institutsgliederung der KUG<br />

Die KUG gliedert sich in 17 Institute:<br />

(1) Komposition, <strong>Musik</strong>theorie, <strong>Musik</strong>geschichte <strong>und</strong> Dirigieren<br />

[Composition, Theory of Music, History of Music and Conducting]<br />

Schwerpunkte liegen sowohl im Bereich der künstlerischen Lehre <strong>und</strong> der<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung der Künste als auch in wissenschaftlicher Lehre <strong>und</strong><br />

Forschung.<br />

In „Komposition“ besteht ein komplexes Angebot an Studienmöglichkeiten<br />

(Bachelorstudium Komposition <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>theorie, Masterstudium Komposition,<br />

Masterstudium Komposition-<strong>Musik</strong>theater <strong>und</strong> Masterstudium Komposition-<br />

Computermusik, letzteres in Zusammenarbeit mit dem Institut 17; weiters wird seit<br />

dem Studienjahr 2012/13 ein Vorbereitungslehrgang in den zentralen künstlerischen<br />

Fächern „Komposition“ <strong>und</strong> „<strong>Musik</strong>theorie“ angeboten).<br />

Die Ausbildung der Dirigentinnen/Dirigenten umfasst die zentralen künstlerischen<br />

Fächer <strong>und</strong> spezifischen Pflichtfächer der Studienrichtungen Bachelorstudien<br />

Dirigieren-Orchesterdirigieren, Dirigieren-Chordirigieren <strong>und</strong> Dirigieren-Korrepetition<br />

sowie der Masterstudien Dirigieren-Orchesterdirigieren, Dirigieren-Chordirigieren <strong>und</strong><br />

Dirigieren-Korrepetition. Zusätzlich werden Vorbereitungslehrgänge in den zentralen<br />

künstlerischen Fächern Orchesterdirigieren, Chordirigieren <strong>und</strong> Korrepetition<br />

angeboten. In den genannten Studienrichtungen werden die Studierenden durch<br />

vielfältige künstlerische Auftrittsmöglichkeiten auf die berufliche Praxis vorbereitet.<br />

Das Masterstudium Performance Practice in Contemporary Music (PPCM), das im<br />

ZKF durch das Klangforum Wien bestritten wird, bildet einen essentiellen Bestandteil<br />

hinsichtlich der aufführungspraktischen Kompetenzen im Bereich der<br />

zeitgenössischen <strong>Musik</strong>. Dies wird nicht zuletzt durch regelmäßige Konzertveranstaltungen<br />

dokumentiert.<br />

„<strong>Musik</strong>theorie“ setzt Schwerpunkte auf die Methodendiskussion, Theorie, Ästhetik<br />

<strong>und</strong> Analyse der <strong>Musik</strong> des 18.-21. Jahrh<strong>und</strong>erts. Forschungsschwerpunkt ist derzeit<br />

ein vom Fond zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung gefördertes Projekt<br />

„A Context-Sensitive Theory of Post-Tonal So<strong>und</strong> Organization“ (2012-2014).<br />

Angeboten werden ein Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudium sowie ein Vorbereitungslehrgang.<br />

„<strong>Musik</strong>geschichte“ bildet ein wissenschaftliches Fach, in dem der Gesamtbereich der<br />

musikhistorischen Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart (mit besonderer<br />

Berücksichtigung des 18.-20. Jahrh<strong>und</strong>erts) Berücksichtigung findet. Forschungsschwerpunkte<br />

waren bzw. sind besonders das Schaffen Gustav Mahlers, eine in<br />

Arbeit befindliche Abhandlung „<strong>Musik</strong>geschichte Österreichs“ sowie diverse<br />

interpretationsgeschichtliche Veröffentlichungen.<br />

Neben zahlreichen Publikationen wird die wissenschaftliche Außenwirkung vor allem<br />

durch internationale Symposien dokumentiert.<br />

Zudem werden institutsübergreifend Lehrveranstaltungen in den Bereichen<br />

„Orchester“, „Chor“, musiktheoretische <strong>und</strong> musikgeschichtliche Fächer sowie<br />

Ensemble-, Orchester- <strong>und</strong> Chorleitung als Pflicht- <strong>und</strong>/oder Wahlfach angeboten.<br />

5


(2) Klavier<br />

[Piano]<br />

Zusammenfassung der gesamten pianistischen Ausbildung im Bereich Sololiteratur<br />

<strong>und</strong> Kammermusik <strong>für</strong> die zentralen künstlerischen Fächer „Klavier“ im<br />

Instrumentalstudium (Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudium Klavier) <strong>und</strong> in<br />

Instrumental(Gesangs)pädagogik (Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudium Klassik),<br />

„Kammermusik“ (im Masterstudium Kammermusik <strong>für</strong> StreicherInnen <strong>und</strong><br />

PianistInnen) <strong>und</strong> „Klavier-Vokalbegleitung“ (im Masterstudium Klavier-Vokalbegleitung),<br />

jeweils einschließlich der Fachdidaktik; Klavierpraxis/Klavier <strong>für</strong> die<br />

Studienrichtungen Elektrotechnik-Toningenieur, Gesang, Instrumentalstudium,<br />

Instrumental(Gesangs)pädagogik, Katholische <strong>und</strong> Evangelische Kirchenmusik<br />

sowie <strong>für</strong> das Lehramtsstudium; entsprechende pianistische Pflicht- <strong>und</strong> Wahlfächer<br />

<strong>für</strong> alle Studienrichtungen; Schwerpunktfach Hammerklavier <strong>für</strong> die Studienpläne<br />

Klavier BA/MA, Klavier-Vokalbegleitung sowie Cembalo (Alte <strong>Musik</strong>) BA/MA;<br />

„Didaktik <strong>und</strong> Methodik der Tasteninstrumente“ sowie „Lehrpraxis Klavier“ <strong>für</strong> die<br />

Studienrichtung Instrumental(Gesangs)pädagogik Bachelor; Vorbereitungs- <strong>und</strong><br />

Hochbegabtenlehrgang Instrumentalstudium <strong>und</strong> Postgraduale <strong>Universität</strong>slehrgänge<br />

in den entsprechenden Studienbereichen sowie die Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung<br />

der Künste in allen genannten Bereichen.<br />

(3) Saiteninstrumente<br />

[Strings]<br />

Ausbildung <strong>für</strong> die zentralen künstlerischen Fächer Violine, Viola, Violoncello,<br />

Kontrabass, Gitarre, Harfe auf dem Gebiet der Sololiteratur, der Kammermusik <strong>und</strong><br />

der Orchesterliteratur sowohl <strong>für</strong> die Studienrichtungen im Instrumentalstudium<br />

(Bachelorstudien Orchesterinstrumente <strong>und</strong> Gitarre, Masterstudien Orchesterinstrumente<br />

<strong>und</strong> Gitarre) als auch <strong>für</strong> Instrumental(Gesangs)pädagogik (Bachelor<strong>und</strong><br />

Masterstudium Klassik), jeweils einschließlich der Fachdidaktik; sowie im<br />

zentralen künstlerischen Fach „Kammermusik“ (im Masterstudium Kammermusik <strong>für</strong><br />

StreicherInnen <strong>und</strong> PianistInnen); entsprechende instrumentale Pflicht- <strong>und</strong><br />

Wahlfächer <strong>für</strong> alle Studienrichtungen; Korrepetition; Vorbereitungs- <strong>und</strong><br />

Hochbegabtenlehrgang Instrumentalstudium <strong>und</strong> Postgradule <strong>Universität</strong>slehrgänge<br />

in den entsprechenden Studienbereichen sowie die Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung<br />

der Künste in allen genannten Bereichen.<br />

(4) Blas- <strong>und</strong> Schlaginstrumente<br />

[Wind and Percussion Instruments]<br />

Ausbildung <strong>für</strong> die zentralen künstlerischen Fächer Akkordeon, Flöte, Oboe,<br />

Klarinette, Fagott, Saxofon, Horn, Trompete, Posaune, Basstuba <strong>und</strong><br />

Schlaginstrumente auf dem Gebiet der Sololiteratur, der Kammermusik <strong>und</strong> der<br />

Orchesterliteratur sowohl <strong>für</strong> die Studienrichtungen im Instrumentalstudium<br />

(Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudien Orchesterinstrumente <strong>und</strong> Akkordeon) als auch <strong>für</strong><br />

Instrumental(Gesangs)pädagogik (Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudium Klassik), jeweils<br />

einschließlich der Fachdidaktik; entsprechende instrumentale Pflicht- <strong>und</strong><br />

Wahlfächer <strong>für</strong> alle Studienrichtungen; Korrepetition; Vorbereitungs- <strong>und</strong><br />

Hochbegabtenlehrgang Instrumentalstudium <strong>und</strong> Postgraduale <strong>Universität</strong>s-<br />

6


lehrgänge in den entsprechenden Studienbereichen sowie die Entwicklung <strong>und</strong><br />

Erschließung der Künste in allen genannten Bereichen.<br />

(5) <strong>Musik</strong>pädagogik<br />

[Music Education]<br />

Das Institut <strong>für</strong> <strong>Musik</strong>pädagogik betreut die pädagogische Ausbildung in den<br />

Studienrichtungen <strong>Musik</strong>erziehung/Instrumentalmusikerziehung (Lehramt an höheren<br />

Schulen) <strong>und</strong> Instrumental(Gesangs)pädagogik <strong>und</strong> bietet universitäre Lehrgänge,<br />

Kurse <strong>und</strong> wissenschaftliche, künstlerische <strong>und</strong> künstlerisch-pädagogische<br />

Gastvorträge zur beruflichen Weiterbildung an. Die Forschungsarbeit am Institut<br />

basiert auf einem interdisziplinären Ansatz mit Schnittstellen zur Psychologie,<br />

Neurophysiologie, Soziologie, Informations-, Erziehungs- <strong>und</strong> Sportwissenschaft,<br />

umfasst als Schwerpunkte den Einsatz Neuer Medien (E-Learning) in der Hochschul<strong>und</strong><br />

außeruniversitären Lehre, Lern-, Berufsfeld-, Unterrichts- <strong>und</strong> Auftrittsforschung<br />

sowie Fragen der <strong>Musik</strong>er/innenges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> konkretisiert sich in<br />

Fachpublikationen <strong>und</strong> in der <strong>Musik</strong>pädagogischen Schriftenreihe des Instituts.<br />

(6) Kirchenmusik <strong>und</strong> Orgel<br />

[Church Music and Organ]<br />

Ausbildung katholischer <strong>und</strong> evangelischer Kirchenmusikerinnen/Kirchenmusiker in<br />

allen künstlerischen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Fächern der Kirchenmusik im<br />

Bachelorstudium Katholische <strong>und</strong> Evangelische Kirchenmusik sowie in den<br />

Masterstudien Katholische <strong>und</strong> Evangelische Kirchenmusik. Ausbildung im zentralen<br />

künstlerischen Fach Orgel sowohl im Rahmen des Instrumentalstudiums (Bachelor<strong>und</strong><br />

Masterstudium Orgel) als auch in Instrumental(Gesangs)pädagogik (Bachelor<strong>und</strong><br />

Masterstudium Klassik) sowie in der Studienrichtung Katholische <strong>und</strong><br />

Evangelische Kirchenmusik; Wahl- <strong>und</strong> Pflichtfach Orgel <strong>für</strong> alle Studienrichtungen;<br />

Vorbereitungslehrgang Katholische <strong>und</strong> Evangelische Kirchenmusik <strong>und</strong><br />

Postgraduale <strong>Universität</strong>slehrgänge in den entsprechenden Studienbereichen sowie<br />

die Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung der Künste in allen genannten Bereichen. Zum<br />

Aufgabenbereich des Instituts gehört auch die Forschung in kirchenmusikalischen<br />

Disziplinen, insbesondere im Bereich der Gregorianik, der Liturgik <strong>und</strong> der<br />

Hymnologie sowie Forschung <strong>und</strong> Beratung im Orgelbau.<br />

(7) Gesang, Lied, Oratorium<br />

[Voice, Lied and Oratorio]<br />

Das Institut Gesang, Lied, Oratorium der KUG ist von seiner Aufgabenstellung <strong>und</strong><br />

inneren Struktur her ein Institut, das sich in erster Linie der Erschließung der Künste<br />

<strong>und</strong> der Lehre zu widmen hat. In zweiter Linie werden eine Anbindung an <strong>und</strong> die<br />

Zusammenarbeit mit der internationalen Gesangsforschungsgesellschaft gesucht<br />

<strong>und</strong> gepflegt.<br />

Die Lehre des Instituts widmet sich der stimmlichen Bildung <strong>und</strong> Ausbildung in erster<br />

Linie von SängerInnen der Sparten Oper, Lied <strong>und</strong> Oratorium, betreut aber auch alle<br />

Studierenden der Kirchenmusik <strong>und</strong> der musikpädagogischen Studienrichtungen.<br />

7


Durch die Kombination von Symposien mit praktischen Workshops, werden aktuelle<br />

Themen der Aufführungspraxis, Forschung <strong>und</strong> alternative Arbeitsmöglichkeiten<br />

untersucht, überprüft <strong>und</strong> eventuell weiter entwickelt.<br />

Angeboten werden ein achtsemestriges Bachelorstudium <strong>und</strong> drei viersemestrige<br />

Masterstudien, wobei das Masterstudium <strong>Musik</strong>theater in den wesentlichen,<br />

bühnenbezogenen Bereichen vom Institut 10 betreut wird.<br />

(8) Jazz<br />

[Jazz]<br />

Derzeit sind am Institut eingerichtet:<br />

ein Bachelorstudium in den künstlerischen Fächern Gesang, Trompete,<br />

Saxofon, Posaune, Gitarre, Klavier, Kontrabass <strong>und</strong> Schlagzeug (8 Semester)<br />

Inhalt des Bachelorstudiums Jazz ist das Erlernen einer improvisatorischen Sprache<br />

in strukturgeb<strong>und</strong>enem Rahmen im Sinne der jazzimmanenten Musizierpraxis, wobei<br />

einer kommunikativ-interaktiven Spielweise besondere Aufmerksamkeit gilt. Die<br />

Studierenden werden in den wichtigsten historischen <strong>und</strong> vor allem zeitgenössischen<br />

Spielformen des Jazz <strong>und</strong> in jazzverwandten <strong>Musik</strong>richtungen unterwiesen.<br />

ein Masterstudium in den künstlerischen Fächern Gesang, Trompete,<br />

Saxofon, Posaune, Gitarre, Klavier, Kontrabass <strong>und</strong> Schlagzeug (4 Semester)<br />

sowie<br />

ein Masterstudium in Jazzkomposition <strong>und</strong> Arrangement (4 Semester)<br />

Das Masterstudium Jazz beinhaltet eine Spezifizierung <strong>und</strong> Erweiterung der<br />

bisherigen künstlerischen Arbeit, sowie den Definitionsansatz zur Entwicklung der<br />

künstlerischen Persönlichkeit.<br />

Das Orchester- <strong>und</strong> Ensemblespiel stellt seit Gründung des Jazzinstituts 1965 einen<br />

besonderen Schwerpunkt im Institut dar, was es auch deutlich aus dem Durchschnitt<br />

der internationalen Jazzschulen hervorhebt. Mit der Einrichtung einer § 99 Professur<br />

<strong>für</strong> Ensembleleitung Jazz, die einzigartig in Europa eingerichtet wurde, wird ab 1. 10.<br />

2013 eine dritte Säule,<br />

ein Masterstudium <strong>für</strong> Ensembleleitung Jazz,<br />

angeboten werden.<br />

Neben der künstlerischen Ausbildung in den Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudien wird den<br />

Studierenden ein breites Spektrum an Pflichtfächern wie Flöte, Klarinette, E-Bass,<br />

Elektronische Tasteninstrumente, Perkussion <strong>und</strong> Stabspiele sowie Schwerpunktstudien<br />

<strong>für</strong> die weiterführenden Masterprogramme angeboten. Das „Artist in<br />

Residence Programm“ mit einer Fülle von Workshops <strong>und</strong> Konzerten mit<br />

internationalen KünstlerInnen auf allerhöchstem Niveau stellt ein absolutes Highlight<br />

in ganz Europa dar.<br />

(9) Schauspiel<br />

[Drama]<br />

Am Institut ist das Diplomstudium „Darstellende <strong>Kunst</strong>“ eingerichtet. Dieses dient der<br />

Entwicklung der individuellen darstellerischen, sprachlichen, musikalischen <strong>und</strong><br />

körperlichen Fähigkeiten <strong>und</strong> soll die Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen in die Lage<br />

versetzen, die beruflichen Anforderungen künstlerischer <strong>und</strong> technischer Art zu<br />

erfüllen. Die Studien sollen ebenso eine praktische <strong>und</strong> theoretische<br />

Auseinandersetzung mit der dramatischen Literatur gewährleisten wie auch die<br />

8


Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen mit den Kenntnissen der Neuen Medien, Film,<br />

Fernsehen <strong>und</strong> Hörfunk vertraut machen. Darüber hinaus wird am Institut die<br />

sprechtechnische Ausbildung <strong>für</strong> alle Studienrichtungen sowie fachbezogene<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung der Künste durchgeführt.<br />

Seit 2011 pflegt das Institut Schauspiel eine regelmäßige projektgeb<strong>und</strong>ene<br />

Zusammenarbeit mit Regiestudierenden der Theaterakademie Hamburg <strong>und</strong> der<br />

Hochschule <strong>für</strong> Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Sie dient der ästhetischen<br />

Maßstabsbildung genauso wie der frühzeitigen Vernetzung der im späteren<br />

Berufsleben wichtigsten Partner/innen.<br />

(10) <strong>Musik</strong>theater<br />

[Opera]<br />

Die musikdramatische Ausbildung (musikalisch <strong>und</strong> szenisch) am Institut <strong>für</strong><br />

<strong>Musik</strong>theater der KUG erfolgt strikt praxisbezogen in zwei Stufen:<br />

1. Gr<strong>und</strong>ausbildung, in der wesentliche Aspekte musikalischer Stilistik <strong>und</strong><br />

Gestaltung, Körpertechnik, organische Verbindung von sängerischer <strong>und</strong><br />

schauspielerischer Aktion sowie stückbezogenes Dialogsprechen vermittelt<br />

werden;<br />

2. Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung der Künste durch die Erarbeitung <strong>und</strong> Aufführung<br />

wichtiger Werke des <strong>Musik</strong>theaters von den Anfängen bis zur Gegenwart.<br />

Das Institut <strong>für</strong> <strong>Musik</strong>theater arbeitet produktionsbezogen mit anderen Instituten<br />

zusammen: den Instituten der Instrumentalstudiengänge, der <strong>Musik</strong>pädagogik, dem<br />

Institut <strong>für</strong> Gesang, Lied, Oratorium, dem Institut <strong>für</strong> Bühnengestaltung, dem Institut<br />

<strong>für</strong> <strong>Musik</strong>ästhetik, dem Institut <strong>für</strong> Elektronische <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> Akustik, dem Institut <strong>für</strong><br />

<strong>Musik</strong>wissenschaft der KFUG sowie der Studienrichtung Korrepetition des<br />

Institutes 1.<br />

(11) Bühnengestaltung<br />

[Stage Design]<br />

Ziel des Diplomstudiums der Bühnengestaltung ist, die Studierenden mit den<br />

Zugangsweisen lebendiger Bühnengestaltung <strong>und</strong> deren praktischer Umsetzung<br />

vertraut zu machen <strong>und</strong> gemeinsam ihre Kreativität zu entwickeln. Der Vielfalt <strong>und</strong><br />

dem stetigen Wandel jeglicher künstlerischen Arbeit am Theater, die auf dem<br />

Gedanken der Erneuerung beruht <strong>und</strong> nach Individualisierung sucht, wird höchste<br />

Bedeutung beigemessen. Gleichzeitig werden Innovationskraft, fächerübergreifendes<br />

Denken, Umgang mit Informationsfülle <strong>und</strong> Teamfähigkeit erarbeitet. Die Ausbildung<br />

umfasst das zentrale künstlerische Fach Bühnengestaltung mit allen dazugehörigen<br />

künstlerischen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Fächern sowie Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung<br />

der Künste in den Bereichen Bühnengestaltung <strong>und</strong> Kostümgestaltung.<br />

(12) Oberschützen<br />

[Oberschützen]<br />

Ausbildung in allen künstlerischen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Fächern der<br />

Studienrichtungen Instrumentalstudium (Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudien Orchesterinstrumente<br />

<strong>und</strong> Klavier) <strong>und</strong> Instrumental(Gesangs)pädagogik (Bachelor- <strong>und</strong><br />

9


Masterstudien Klassik) <strong>für</strong> folgende zentrale künstlerische Fächer: Klavier, Violine,<br />

Viola, Violoncello, Kontrabass, Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete,<br />

Posaune, Basstuba <strong>und</strong> Schlaginstrumente auf dem Gebiet der Sololiteratur, der<br />

Kammermusik <strong>und</strong> der Orchesterliteratur einschließlich Fachdidaktik <strong>und</strong> der<br />

Korrepetition. Dazu gehören auch das Orchester Oberschützen, Salonorchester,<br />

Pannonisches Blasorchester, Bläserkreis <strong>und</strong> Chor. Ergänzt wird das Lehrangebot<br />

durch postgraduale <strong>Universität</strong>slehrgänge im Instrumentalstudium post Bachelor<br />

(p.B.) Instrumentalstudium post Master (p.M.) <strong>für</strong> die genannten zentralen<br />

künstlerischen Fächer. Zur Nachwuchsförderung werden Vorbereitungslehrgänge<br />

<strong>und</strong> Hochbegabtenlehrgänge im Instrumentalbereich Violine, Viola, Violoncello,<br />

Kontrabass, Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete, Posaune, Basstuba <strong>und</strong><br />

Schlaginstrumente, Klavier, Orgel sowie der <strong>Universität</strong>slehrgang: Musizieren <strong>für</strong><br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche angeboten. Die Entwicklung <strong>und</strong> Erschließung der Künste ist<br />

in allen Bereichen verankert.<br />

Zu den Aufgabenbereichen des Instituts gehört auch die musikwissenschaftliche<br />

Forschung. Als wissenschaftliche Einrichtung sind dem Institut die Pannonische<br />

Forschungsstelle sowie das Internationale Zentrum <strong>für</strong> Blasmusikforschung<br />

zugeordnet.<br />

(13) Ethnomusikologie<br />

[Ethnomusicology]<br />

Gegenstand ethnomusikologischer Forschung sind Tradition <strong>und</strong> Moderne der<br />

<strong>Musik</strong>kulturen der Welt. Sie verbindet Regionalstudien vor Ort (Feldforschung) mit<br />

einer interkulturell-vergleichenden Perspektive. Dabei werden musikalische<br />

Gestaltungsweisen ebenso untersucht wie der jeweilige kulturelle Kontext der <strong>Musik</strong>.<br />

Besonderes Interesse gilt hierbei emischen Konzepten, also sowohl explizitem wie<br />

implizitem musikalischen Wissen in den jeweiligen Kulturen. Am Institut wird<br />

einerseits Gr<strong>und</strong>lagenforschung betrieben, zugleich aber auch die Heranbildung<br />

wissenschaftlichen Nachwuchses angestrebt. Zu diesem Zweck werden<br />

Lehrveranstaltungen angeboten, die mit zeitgemäßen ethnomusikologischen<br />

Methoden <strong>und</strong> Theorien sowie ausgewählten <strong>Musik</strong>kulturen der Welt vertraut<br />

machen sollen. Zudem dienen die Lehrveranstaltungen auch der wissenschaftlichen<br />

Vertiefung künstlerischer Studien <strong>und</strong> sollen durch die Beschäftigung mit dem<br />

„Fremden“ zur Reflexion des „Eigenen“ anregen.<br />

(14) <strong>Musik</strong>ästhetik<br />

[Aesthetics of Music]<br />

<strong>Musik</strong>ästhetik untersucht gr<strong>und</strong>legende Voraussetzungen musikalischer Theorie <strong>und</strong><br />

Praxis. Konzepte wie Klang, Form, Struktur, Gehalt, Zeit, Ausdruck, Verstehen,<br />

Interpretation <strong>und</strong> Werk sind <strong>für</strong> die musikalische Produktion <strong>und</strong> Rezeption<br />

f<strong>und</strong>amental; sie bilden den thematischen Kern einer Philosophie der <strong>Musik</strong>. Als<br />

Ästhetik reflektiert sie Wertungen, die auf <strong>Musik</strong> (<strong>und</strong> allgemeiner auf <strong>Kunst</strong>)<br />

bezogen wurden <strong>und</strong> werden, sowie die Maßstäbe, auf denen solche Wertungen<br />

implizit oder explizit beruhen. Typischerweise verfährt <strong>Musik</strong>ästhetik interdisziplinär;<br />

ihre Ergänzung um historische (Ideengeschichte, Kulturgeschichte) <strong>und</strong><br />

soziologische Zugänge erweist sich immer wieder als besonders fruchtbar. Lehre<br />

10


<strong>und</strong> Forschung des Instituts <strong>für</strong> <strong>Musik</strong>ästhetik fördern unter all diesen Aspekten eine<br />

wissenschaftliche Vertiefung des praktischen <strong>und</strong> theoretischen Studiums von <strong>Musik</strong>.<br />

(15) Alte <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> Aufführungspraxis<br />

[Early Music and Performance Practice]<br />

Die Hauptaufgabe des Instituts ist die Erforschung <strong>und</strong> Erschließung Alter <strong>Musik</strong> <strong>und</strong><br />

ihrer jeweiligen Aufführungstradition bzw. Spielpraxis. Unter Alter <strong>Musik</strong> verstehen<br />

wir jede <strong>Musik</strong>, die vor 1900 entstanden ist <strong>und</strong> deren Wirkung <strong>und</strong> kompositorischer<br />

Inhalt nur unter Einbeziehung wissenschaftlicher Kenntnisse der jeweiligen Stilistik,<br />

der ursprünglichen Aufführungstradition auf historischen Instrumenten <strong>und</strong> unter<br />

Beachtung adäquater Spiel- <strong>und</strong> Notationsweisen in vollem Ausmaß verständlich<br />

sind <strong>und</strong> gegenwärtig gemacht werden können.<br />

Dabei greifen die künstlerische Ausbildung in den Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudien Alte<br />

<strong>Musik</strong> Blockflöte, Cembalo <strong>und</strong> Barockvioline/Barockviola (bei Blockflöte <strong>und</strong><br />

Cembalo einschließlich IGP), die forschungsgeleitete künstlerische <strong>und</strong><br />

wissenschaftliche Lehre in Pflicht- <strong>und</strong> Wahlfächern <strong>für</strong> alle Studienrichtungen sowie<br />

die Erforschung verschiedenster Aspekte der Historisch informierten<br />

Aufführungspraxis <strong>und</strong> die Erschließung der Künste im genannten Repertoire<br />

befruchtend ineinander.<br />

(16) Jazzforschung<br />

[Jazz Research]<br />

Das Institut betreibt musikwissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet des Jazz <strong>und</strong><br />

der jazzidiomatischen <strong>Musik</strong>. Dabei wird die traditionelle musikologische Methodik<br />

mit <strong>für</strong> den Jazz adäquaten, jeweils neu zu erarbeitenden Methoden verb<strong>und</strong>en.<br />

<strong>Musik</strong>analytische Forschung, die primär auf der Basis von Transkriptionen<br />

durchgeführt wird, sowie die historische Forschung bilden das F<strong>und</strong>ament der<br />

Institutsarbeit. Mit Lehrinhalten, die abendländische <strong>Kunst</strong>musik ebenso<br />

miteinschließen wie westliche Popularmusik <strong>und</strong> Weltmusik, ist das Institut<br />

maßgeblich in den Studienrichtungen <strong>Musik</strong>ologie, Doktoratsstudien, Jazz,<br />

<strong>Musik</strong>pädagogik, Instrumentalstudien u. a. verankert. Die Forschungsergebnisse der<br />

Institutsmitarbeiter/innen werden, in Zusammenarbeit mit der Internationalen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Jazzforschung, in drei eigenen, international renommierten<br />

wissenschaftlichen Publikationsreihen veröffentlicht ("Jazzforschung / Jazz<br />

Research", bislang 43 Bände; "Beiträge zur Jazzforschung / Studies in Jazz<br />

Research", bislang 14 Bände; "Jazz Research News", bislang 41 Ausgaben).<br />

Darüber hinaus veranstaltet das Institut seit 1969 internationale jazzwissenschaftliche<br />

Kongresse in Graz <strong>und</strong> in anderen Ländern Europas <strong>und</strong> wirkt an<br />

wissenschaftlichen Kooperationen im Rahmen von EU- <strong>und</strong> FWF-Projekten mit. Mit<br />

einer Mediathek von ca. 40.000 audiovisuellen Medien <strong>und</strong> einer Bibliothek mit ca.<br />

5.000 Printmedien besitzt das Institut europaweit eine der wichtigsten<br />

Fachsammlungen.<br />

11


(17) Elektronische <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> Akustik<br />

[Electronic Music and Acoustics]<br />

Das Institut versteht sich als Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>,<br />

zwischen neuen Technologien <strong>und</strong> musikalischer Praxis <strong>und</strong> betreibt<br />

wissenschaftliche Forschung <strong>und</strong> experimentelle Entwicklung sowie Entwicklung <strong>und</strong><br />

Erschließung der Künste (EEK) als künstlerische Forschung. In der EEK<br />

konzentrieren sich die Aktivitäten des Instituts auf die Weiterentwicklung<br />

künstlerischer Ausdrucksformen, auf ästhetische Fragestellungen im Bereich der<br />

Computermusik <strong>und</strong> auf die Förderung der Entstehung neuer Werke der<br />

Elektronischen <strong>Musik</strong>, der Klang- <strong>und</strong> Medienkunst. Die wissenschaftliche<br />

Forschungstätigkeit in den Bereichen Signalverarbeitung <strong>und</strong> Akustik – mit dem<br />

Schwerpunkt Analyse <strong>und</strong> Reproduktion von Schallfeldern – sowie Computermusik<br />

wird in vielfältigen Projekten – auch mit externen Partnern – betrieben. Dem Institut<br />

sind die interdisziplinäre Ausbildung der Studienrichtung Elektrotechnik-Toningenieur<br />

gemeinsam mit der TU Graz, die Computermusik-Ausbildung der Studienrichtung<br />

Komposition, sowie Lehrveranstaltungen zur wissenschaftlichen Vertiefung in den<br />

künstlerischen Studienrichtungen <strong>und</strong> in der Studienrichtung <strong>Musik</strong>ologie<br />

zugeordnet.<br />

2. Doktoratsschulen<br />

Das Rektorat ist ermächtigt, Doktoratsschulen als Organisationseinheiten zur<br />

Wahrnehmung besonderer wissenschaftlicher <strong>und</strong>/oder künstlerischer Aufgaben <strong>für</strong><br />

bestimmte oder unbestimmte Zeit einzurichten <strong>und</strong> nähere Regelungen über die<br />

konkrete Ausgestaltung unter Berücksichtigung der jeweiligen curricularen<br />

Bestimmungen zu treffen.<br />

(1) Künstlerische Doktoratsschule<br />

[Graduate School for the Doctor Artium Program]<br />

Die Konzeption des künstlerisch-wissenschaftlichen Doktoratsstudiums (Dr. artium)<br />

an der KUG gründet auf der Einsicht, dass künstlerisches Tun Wissen generiert.<br />

Dieses Studium wird durch eine permanente Interaktion von künstlerischem Tun<br />

(Interpretation bzw. Produktion) <strong>und</strong> wissenschaftlicher Reflexion charakterisiert.<br />

Somit bietet das Dr. art.-Studium dem genuinen Forschungsanliegen von <strong>Kunst</strong>universitäten<br />

einen adäquaten Rahmen. Eine der <strong>Kunst</strong> angemessene anders<br />

geartete Forschungsweise, die weit in die Geschichte zurück weist <strong>und</strong> offensichtlich<br />

<strong>für</strong> reflektierende Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler immer schon existenziell notwendig<br />

war, findet hier ihren universitären Raum <strong>und</strong> trägt wesentlich zur Entwicklung <strong>und</strong><br />

Erschließung der Künste bei. Das Dr. artium-Programm wendet sich als<br />

interdisziplinäres Exzellenzstudium an Persönlichkeiten, die bereits auf eine<br />

substanzielle künstlerische Laufbahn verweisen können <strong>und</strong> ihr Schaffen durch<br />

künstlerisch-wissenschaftliche Reflexion („artistic research“) weiter entwickeln wollen.<br />

Es befähigt zu Reflexions-, Kommunikations- <strong>und</strong> Handlungskompetenz, sowie zu<br />

technisch-musikalischen Fertigkeiten auf höchstem Niveau. Das durch das<br />

künstlerische Doktoratsstudium neu erworbene Wissen bzw. die neuen<br />

künstlerischen, menschlichen <strong>und</strong> intellektuellen Kenntnisse fördern entscheidend<br />

die Kompetenz, interdisziplinär zu denken <strong>und</strong> strategisch zu handeln. Qualitäts-<br />

12


sicherung <strong>und</strong> Gewährleistung von Forschung auf höchstem Niveau begleiten diesen<br />

Prozess ständig.<br />

(2) Wissenschaftliche Doktoratsschule<br />

[Doctoral School for the PhD Program]<br />

Die Doktoratsschule <strong>für</strong> das PhD-Studium an der KUG liefert den organisatorischen<br />

Rahmen <strong>für</strong> die Heranbildung <strong>und</strong> Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.<br />

Ihre AbsolventInnen sind befähigt, selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten, durch<br />

originäre Forschungsleistungen zur Entwicklung der Wissenschaften beizutragen,<br />

nach anerkannten Standards guter wissenschaftlicher Praxis zu forschen <strong>und</strong><br />

Wissenschaft als Beruf zu betreiben. Im Sinne von Early Stage Researchers werden<br />

die PhD-Studierenden in aktuelle Forschungsprojekte <strong>und</strong> bei Bedarf auch in die<br />

Lehre einbezogen. Die internationale Orientierung des Studiums mit obligatorischer<br />

externer Zweitbegutachtung sorgt auch <strong>für</strong> eine frühzeitige Einbindung der<br />

KandidatInnen in die internationale Scientific Community. Besonders viel<br />

versprechende Studierende werden durch ein aufeinander aufbauendes System von<br />

Stipendien <strong>und</strong> <strong>Universität</strong>sassistenzen unterstützt.<br />

3. Zentrum <strong>für</strong> Genderforschung (Organisationseinheit zur<br />

Koordination der Aufgaben der Gleichstellung, der<br />

Frauenförderung sowie der Geschlechterforschung)<br />

Die Organisationseinheit zur Koordination der Aufgaben der Gleichstellung, der<br />

Frauenförderung sowie der Geschlechterforschung ist an der KUG gemäß § 19 Abs.<br />

2 Z 7 UG im Rahmen der Satzung als Zentrum <strong>für</strong> Genderforschung eingerichtet.<br />

Das Rektorat ist ermächtigt, nähere Regelungen über die konkrete Ausgestaltung<br />

unter Berücksichtigung der in der Satzung enthaltenen Regelungen zu treffen.<br />

Auf- <strong>und</strong> Ausbau der Genderforschung (Frauen- <strong>und</strong> Geschlechterforschung) im<br />

Bereich der <strong>Musik</strong>- <strong>und</strong> Theaterwissenschaften in Lehrveranstaltungen sowie<br />

künstlerischen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Forschungsprojekten. Maßnahmen zur<br />

Förderung des weiblichen künstlerischen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Nachwuchses im<br />

Studium, bei Abschluss- bzw. Qualifikationsarbeiten <strong>und</strong> in der künstlerischen <strong>und</strong><br />

wissenschaftlichen Doktoratsschule, u.a. durch die Ausschreibung von Gender-<br />

Preisen <strong>und</strong> Gender-Stipendien. Bündelung von Aktivitäten im Bereich der musik<strong>und</strong><br />

theaterwissenschaftlichen Genderstudien im Hinblick auf die Entwicklung <strong>und</strong><br />

Erschließung der Künste, u.a. bezogen auf Oper, <strong>Musik</strong>theater, Bühne,<br />

Kammermusik, Jazz <strong>und</strong> Zeitgenössische <strong>Musik</strong>. Ausschreibung <strong>und</strong> Koordinierung<br />

von zusätzlichen Angeboten in der künstlerischen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Lehre im<br />

Bereich der Genderthematik. Konzeption, Unterstützung <strong>und</strong> Organisation von<br />

künstlerischen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Veranstaltungen mit Schwerpunktsetzungen<br />

im Bereich der musik- <strong>und</strong> theaterwissenschaftlichen Genderstudien (Frauen- <strong>und</strong><br />

Geschlechterforschung, Konstruktion von Weiblichkeit, Männlichkeitsbilder etc.)<br />

sowie von Veranstaltungen, bei denen die Gender-Differenzen in Studium, Beruf <strong>und</strong><br />

Karriere diskutiert werden. Initiierung von regionalen, nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Forschungs-, Lehr- <strong>und</strong> Netzwerkaktivitäten im Bereich der Genderstudien (Frauen<strong>und</strong><br />

Geschlechterforschung). Mitwirkung bei der Formulierung <strong>und</strong> Umsetzung des<br />

13


geltenden Frauenförderplans der KUG sowie Koordination zwischen Gleichstellung,<br />

Frauenförderung <strong>und</strong> Gender Studies.<br />

4. Zentrum <strong>für</strong> E-Learning<br />

Die Organisationseinheit „Zentrum <strong>für</strong> E-Learning“ hat folgende Aufgaben:<br />

Unterstützung <strong>für</strong> Lehrende beim Einsatz Neuer Medien in der Lehre, Erstellung<br />

digitaler Inhalte <strong>und</strong> Entwicklung von E-Learning Applikationen <strong>für</strong> die<br />

musikbezogene <strong>Kunst</strong>lehre, Forschung im Bereich der Lehr- <strong>und</strong> Lernforschung mit<br />

dem Schwerpunkt Einsatz Neuer Medien <strong>und</strong> Bildungstechnologien, Mitwirkung bei<br />

der Koordination <strong>und</strong> strategischen Weiterentwicklung der E-Learning-Aktivitäten im<br />

Rahmen der steirischen Hochschulkonferenz.<br />

Das Rektorat ist ermächtigt, nähere Regelungen über die konkrete Ausgestaltung zu<br />

treffen.<br />

III<br />

DIENSTLEISTUNGSEINRICHTUNGEN<br />

Die Dienstleistungseinrichtungen sind <strong>für</strong> die gesamte <strong>Universität</strong> zuständig. Sie<br />

haben die Bereitstellung der erforderlichen Services <strong>und</strong> Erledigungen der<br />

Aufgabenbereiche zu gewährleisten <strong>und</strong> bei der Erfüllung ihrer Tätigkeiten <strong>für</strong> einen<br />

sparsamen, wirtschaftlichen, zweckmäßigen, transparenten <strong>und</strong> rechtmäßigen<br />

Einsatz der Mittel zu sorgen.<br />

Die Dienstleistungseinrichtungen der KUG sind:<br />

- Studiencenter<br />

- <strong>Universität</strong>sbibliothek, -archiv <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>instrumentensammlung<br />

- Zentrale Serviceeinrichtungen<br />

Die Innengliederung erfolgt durch das Rektorat auf Vorschlag der Leiterin/des Leiters<br />

der Dienstleistungseinrichtung. Die Innengliederung ist im Mitteilungsblatt zu<br />

verlautbaren.<br />

Die Leiterin/der Leiter einer Dienstleistungseinrichtung wird vom Rektorat bestellt.<br />

Die Bestellung der Stellvertreterin/des Stellvertreters erfolgt durch das Rektorat auf<br />

Vorschlag der Leiterin/des Leiters.<br />

Die Aufgaben der Leiterin/des Leiters einer Dienstleistungseinrichtung sind:<br />

1. Abschluss einer Zielvereinbarung mit dem Rektorat (§ 22 Abs. 1 Z 6 UG)<br />

2. Erstellung des Budgetantrags an das Rektorat<br />

3. Führung der laufenden Geschäfte <strong>und</strong> Vertretung der Dienstleistungseinrichtung<br />

4. Organisatorische Leitung <strong>und</strong> Koordination der Dienstleistungseinrichtung<br />

5. Wahrnehmung der Funktion der/des Dienstvorgesetzten <strong>für</strong> das zugeordnete<br />

Personal<br />

6. Entscheidung über den Einsatz des der Organisationseinheit zur Verfügung<br />

stehenden <strong>Universität</strong>spersonals, der Geld- <strong>und</strong> Sachmittel sowie der Räume<br />

14


Zur Verbesserung der Kommunikation der Dienstleistungseinrichtungen<br />

untereinander findet mindestens einmal pro Semester ein Treffen der<br />

Leiterinnen/Leiter der Dienstleistungseinrichtungen statt. Die/Der Vorsitzende ist die<br />

<strong>Universität</strong>sdirektorin/der <strong>Universität</strong>sdirektor.<br />

1. Studiencenter<br />

1 a. Aufgaben:<br />

Das Studiencenter bildet die administrative Basis des laufenden Studien- <strong>und</strong><br />

Lehrbetriebs an der KUG. Es unterstützt somit die künstlerisch-wissenschaftlichen<br />

Organisationseinheiten bei ihren Lehr- <strong>und</strong> Prüfungsaufgaben sowie die<br />

Studierenden in ihren Studien. Das Studiencenter hat sich zum Ziel gesetzt, in allen<br />

Belangen von Studium <strong>und</strong> Lehre <strong>und</strong> unter Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben<br />

durch reibungslose Abläufe <strong>und</strong> rasche Services möglichst optimale<br />

Rahmenbedingungen zu gewährleisten.<br />

Die Unterstützung des <strong>für</strong> die Lehre zuständigen Rektoratsmitglieds bei hoheitlichen<br />

Aufgaben sowie die Durchführung solcher Aufgaben im Auftrag dieses<br />

Rektoratsmitglieds gehören zu den zentralen Tätigkeitsbereichen des<br />

Studiencenters. Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsorganisation bzw. -verwaltung, die<br />

Beteiligung an lehr- <strong>und</strong> studienrelevanten Entwicklungen an der KUG <strong>und</strong> die<br />

Qualitätssicherung im Lehr- <strong>und</strong> Studienbetrieb obliegen ebenso dem Studiencenter.<br />

Es organisiert <strong>und</strong> fördert die internationale Mobilität von Studierenden <strong>und</strong><br />

Lehrenden der KUG wie auch die Mobilität an die KUG. Es ist zuständig <strong>für</strong> die<br />

Verwaltung, Disposition <strong>und</strong> Abwicklung studienrelevanter Aspekte von<br />

Orchesterprojekten der KUG. Durch das breite <strong>und</strong> laufend noch weiter ausgebaute<br />

Angebotsspektrum des Career Service Centers im Studiencenter wie beispielsweise<br />

Veranstaltungen zu berufsrelevanten Themen, Jobbörse, <strong>Musik</strong>er/innenvermittlung<br />

u.v.a. werden Studierende <strong>und</strong> AbsolventInnen der KUG auf den Übergang in den<br />

Beruf vorbereitet bzw. dabei auch noch über den Studienabschluss hinaus begleitet.<br />

Das Studiencenter unterstützt die Geschäftsführung in der Vorbereitung von<br />

Entscheidungen, bei der Erarbeitung der strategischen Dokumente <strong>und</strong> in der<br />

regelmäßigen Rechenschaftslegung durch Fachkompetenz <strong>und</strong> sachlich f<strong>und</strong>ierte<br />

Unterlagen oder Materialien, <strong>und</strong> reflektiert dabei auch die strategischen<br />

Herausforderungen der KUG. Das Studiencenter unterstützt außerdem die<br />

akademischen Funktionärinnen <strong>und</strong> Funktionäre sowie die anderen administrativen<br />

Einrichtungen der KUG bei ihren Aufgaben.<br />

1 b. Leitung:<br />

Die Leiterin/Der Leiter des Studiencenters muss Kenntnisse bzw. Erfahrungen in der<br />

Behandlung von Rechtsangelegenheiten auf dem Gebiet des Studienrechts<br />

nachweisen.<br />

Sie/Er führt die Bezeichnung „Direktorin“ bzw. „Direktor“ <strong>und</strong> untersteht direkt dem<br />

Vizerektor <strong>für</strong> Lehre <strong>und</strong> Nachhaltigkeit/der Vizerektorin <strong>für</strong> Lehre <strong>und</strong> Nachhaltigkeit.<br />

15


2. <strong>Universität</strong>sbibliothek, -archiv <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>instrumentensammlung<br />

2 a. Aufgaben:<br />

‐ Die <strong>Universität</strong>sbibliothek ist eine öffentliche, wissenschaftlich-künstlerische<br />

Spezialbibliothek. Die Kernkompetenz der Bibliothek besteht in der Beschaffung,<br />

Erschließung <strong>und</strong> Bereitstellung der <strong>für</strong> Lehre, Forschung <strong>und</strong> Entwicklung <strong>und</strong><br />

Erschließung der Künste erforderlichen Informationen <strong>und</strong> Informationsträger<br />

durch Nutzung moderner <strong>und</strong> endbenützerfre<strong>und</strong>licher Informationstechnologien.<br />

‐ Das Archiv ist eine <strong>für</strong> die gesamte <strong>Universität</strong> zuständige Einrichtung, die das<br />

aus der unverwechselbaren KUG-Geschichte entstandene Archivgut aufbewahrt,<br />

um es – unter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben – als Quelle <strong>für</strong> künftige<br />

Informationen <strong>und</strong> Forschungen öffentlich benutzbar zu machen. Die Sammlung<br />

universitätsbezogener Unterlagen ergänzt die Nachvollziehbarkeit erbrachter<br />

Leistungen. Das Archiv trägt bei zur korrekten Darstellung der Geschichte der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> <strong>darstellende</strong>n <strong>Kunst</strong> Graz.<br />

‐ Die <strong>Musik</strong>instrumentensammlung stellt die <strong>Musik</strong>instrumente <strong>für</strong> die<br />

universitätsinterne Benützung <strong>und</strong> Entlehnung durch Personen, die gemäß § 94<br />

Abs. 1 UG zu den Angehörigen der KUG zählen, bereit.<br />

2 b. Leitung:<br />

Die Leiterin/Der Leiter der Dienstleistungseinrichtung „<strong>Universität</strong>sbibliothek, -archiv<br />

<strong>und</strong> <strong>Musik</strong>instrumentensammlung“ muss ein abgeschlossenes <strong>Universität</strong>sstudium<br />

<strong>und</strong> die einschlägige Ausbildung (§ 101 Abs. 3 UG) nachweisen <strong>und</strong> wird vom<br />

Rektorat bestellt. Sie/Er führt die Bezeichnung „Bibliotheksdirektorin“ bzw.<br />

„Bibliotheksdirektor“.<br />

3. Zentrale Serviceeinrichtungen<br />

3 a. Aufgaben:<br />

Die Dienstleistungseinrichtung „Zentrale Serviceeinrichtungen“ hat die Sicherstellung<br />

des laufenden Betriebes zu gewährleisten, die künstlerisch-wissenschaftlichen<br />

Organisationseinheiten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben administrativ <strong>und</strong> technisch<br />

zu unterstützen <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Koordinierung der Verwaltungsabläufe zu sorgen. Im<br />

Speziellen werden nachfolgende Dienstleistungen erbracht:<br />

‐ die Übernahme geschäftsführender Agenden <strong>für</strong> die KUG (insbesondere die<br />

Erledigung der Beschlüsse des Rektorats)<br />

‐ Beratung <strong>und</strong> Unterstützung des Rektorats, der universitären Gremien, der<br />

Vertretungen sowie der künstlerisch-wissenschaftlichen Einrichtungen in<br />

rechtlichen Belangen<br />

‐ Personalmanagement<br />

‐ Facilitymanagement <strong>und</strong> IT-Infrastruktur<br />

‐ leistungsfähiges Berichtswesen <strong>und</strong> Organisation/Durchführung von qualitätssichernden<br />

Maßnahmen<br />

‐ Finanzmanagement, Buchhaltung <strong>und</strong> Bilanzierung<br />

‐ Veranstaltungsmanagement <strong>und</strong> -betreuung<br />

‐ Bühnentechnik <strong>und</strong> Betreuung der Tonstudios<br />

16


‐ die Koordination des Entwurfes der Leistungsvereinbarung<br />

‐ die Unterstützung des Rektorats bei der Vorbereitung <strong>und</strong> beim Abschluss der<br />

Zielvereinbarungen mit den Organisationseinheiten<br />

3 b. Leitung:<br />

Die Leiterin/Der Leiter der Zentralen Serviceeinrichtungen muss ein abgeschlossenes<br />

<strong>Universität</strong>sstudium nachweisen <strong>und</strong> über Kenntnisse bzw. Erfahrungen<br />

in der Behandlung von Rechtsangelegenheiten <strong>und</strong> auf den Gebieten der<br />

Unternehmensführung verfügen.<br />

Sie/Er führt die Bezeichnung „<strong>Universität</strong>sdirektorin bzw. <strong>Universität</strong>sdirektor“.<br />

Die <strong>Universität</strong>sdirektorin/Der <strong>Universität</strong>sdirektor ist Mitglied der Geschäftsführung.<br />

Sie/Er hat neben ihrer/seiner beratenden Funktion <strong>für</strong> die Sicherstellung <strong>und</strong><br />

Durchführung der operativen Agenden Sorge zu tragen. Damit sie ihrer/er seiner<br />

Beratungsfunktion in sämtlichen wirtschaftlichen Belangen in der Geschäftsführung<br />

nachkommen kann, ist sie/er berechtigt, jederzeit Informationen, Berichte,<br />

Auswertungen, etc. von der Stabsabteilung Controlling/ Kostenrechnung einzuholen.<br />

17

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