Tätigkeitsbericht 2010 als PDF

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28.03.2014 Aufrufe

40 Gemeinderat bestätigte aber auch die fachgerechte Durchführung der Messungen durch den TÜV und nahm die deutliche Unterschreitung der in Deutschland maßgebenden Grenzwerte zur Kenntnis. Die Unterlagen zum Gutachten lagen danach über mehrere Wochen zur Einsichtnahme durch die interessierte Bevölkerung aus. Durch einen regelmäßigen Austausch mit der Kraftwerk Reckingen AG sollen auch künftig ausreichende Informationen zur Leistungsabgabe über die deutsche Freileitung sichergestellt sein. Außerdem soll auch in den künftigen Jahren die frühzeitige Einbindung bei Planungsvorhaben und eventuellen Veränderungen gewährleistet werden. Die elektrische Energie der Kraftwerk Reckingen AG wird heute im Normalbetrieb je zur Hälfte über deutsches Gebiet bzw. über die Schweizer Seite abgeführt. Über 60 Jahre hinweg stand für die Stromproduktion beider Turbinen lediglich die Mittelspannungsfreileitung auf Küssaberger Gemarkung zur Verfügung.

41 Die Kiesnutzung hat in Küssaberg eine lange Tradition; der Gemeinderat musste sich im Jahr 2010 mit mehreren Abbau-, Erweiterungs- und Rekultivierungsanträgen befassen und war vom Landratsamt zur Abgabe entsprechender Stellungnahmen aufgefordert Der Gemeinderat hatte sich bereits in zurückliegenden Jahren wiederholt mit den jeweiligen Abbausituationen in den Kiesgruben Rheinheim–Dangstetten und Kadelburg- Ertel zu befassen. Nachdem die Firma Tröndle notwendige Grundstücksverhandlungen für eine bereits seit längerem geplante Kiesgrubenerweiterung in Rheinheim-Dangstetten im Jahr 2010 erfolgreich zum Abschluss bringen konnte, lagen dem Gemeinderat die angepasste Abbaufolge und die ebenfalls aktualisierte Rekultivierungsplanung zur Stellungnahme vor. Mit der geänderten Planung soll der Abbau im Bereich Rheinheim- Dangstetten zunächst in südwestlicher Richtung fortgesetzt werden. In Folgejahren wird sich der Abbau in den weiteren von der bisherigen bau- und naturschutzrechtlichen Genehmigung bereits erfassten Zonen fortsetzen. Der Gemeinderat konnte den von der Kiesabbaufirma vorgelegten Planungen zustimmen und wichtige gemeindliche Belange z. B. zur Wegeerschließung in einem einvernehmlich ausgehandelten Vertrag regeln. Der Gemeinderat hatte darüber hinaus auch die Planung der Firma Karl Gehringer zur Kiesentnahme im Gewann Viertgeschröt, Dangstetten, zu beraten. Zum Vorhaben fanden in den vergangenen Monaten mehrere Behördentermine statt, wobei gegen die beantragte Kiesentnahme mit vollständiger Wiederverfüllung des Bereichs keine grundsätzlichen Bedenken erhoben wurden. Der Gemeinderat konnte auch diesem Antrag zustimmen, nachdem u. a. zur Sicherstellung der Erschließung zuvor eine Vereinbarung abgeschlossen wurde. Die Antragsunterlagen werden derzeit noch von der Genehmigungsbehörde (Landratsamt Waldshut) abschließend geprüft. Der Firma Gehringer wurde von dort eine Genehmigung für das Jahr 2011 in Aussicht gestellt. Der Gemeinderat wird im Jahr 2011 außerdem einen weiteren Abbauantrag zur punktuellen Kiesentnahme im Bereich Reckingen behandeln. Der Antrag der Firma Klefenz GmbH wird derzeit von einem beauftragten Ingenieurbüro ausgearbeitet. Vom Gremium sind in den kommenden Monaten die hierbei zu beachtenden Belange zu prüfen und zu beraten. Im Jahr 2010 konnte die Fa. Tröndle eine größere Teilfläche des bisherigen Abbaugebietes im Bereich Kadelburg-Ertel rekultivieren. Die ausgekiesten Bereiche sollen nach einer Übergangszeit wieder der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden.

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Gemeinderat bestätigte aber auch die fachgerechte Durchführung der Messungen durch<br />

den TÜV und nahm die deutliche Unterschreitung der in Deutschland maßgebenden<br />

Grenzwerte zur Kenntnis. Die Unterlagen zum Gutachten lagen danach über mehrere<br />

Wochen zur Einsichtnahme durch die interessierte Bevölkerung aus. Durch einen<br />

regelmäßigen Austausch mit der Kraftwerk Reckingen AG sollen auch künftig ausreichende<br />

Informationen zur Leistungsabgabe über die deutsche Freileitung sichergestellt sein.<br />

Außerdem soll auch in den künftigen Jahren die frühzeitige Einbindung bei<br />

Planungsvorhaben und eventuellen Veränderungen gewährleistet werden.<br />

Die elektrische Energie der Kraftwerk Reckingen AG wird heute im Normalbetrieb je zur Hälfte über deutsches Gebiet<br />

bzw. über die Schweizer Seite abgeführt. Über 60 Jahre hinweg stand für die Stromproduktion beider Turbinen<br />

lediglich die Mittelspannungsfreileitung auf Küssaberger Gemarkung zur Verfügung.

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