Tätigkeitsbericht 2010 als PDF

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BAULEITPLANUNG 2010
Bebauungsplan „Lettenäcker II“, Ortsteil Dangstetten
Am 27.07.2009 fasste der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss zur Einleitung des
Bebauungsplanverfahrens. In bewährter Weise wird die Erschließungsplanung in den
Grundzügen parallel mit dem Bebauungsplan erstellt, um z. B. auch gleich die
notwendigen Vorkehrungen und Festsetzungen für die hier geplante
Oberflächenwasserversickerung treffen zu können. Erstmals soll nämlich ein neues,
modernes und kostengünstiges System zur Sammlung und Ableitung bzw. Versickerung
des Oberflächenwassers zur Ausführung gelangen. In jedem Baugrundstück sollen bereits
bei der gemeindlichen Erschließung Zisternen eingebaut werden, welche dann zum
späteren Zeitpunkt an den künftigen Bauherrn mit veräußert werden; damit kann ein
ökologisch optimales Versickerungssystem des Oberflächenwassers hergestellt werden,
ohne dass kurz- oder mittelfristig ein neuer kostenintensiver Kanal gebaut werden muss.
Die Lage des Bebauungsplanes und die wiederum liberal gehaltenen dazugehörigen
Bauvorschriften wurden im Tätigkeitsbericht zum Jahr 2009 bereits beschrieben.
Nach einer ausführlichen Entwurfsplanung, in welche die Erkenntnisse aus der
Erschließungsplanung nun aufgenommen werden konnten, fasste der Gemeinderat
schließlich am 26.04.2010 den Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Bürger und der
betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange. Die Beteiligung wurde in
Form einer öffentlichen Auslegung der Pläne und Vorschriften im Zeitraum von
11.05.2010 bis 11.06.2010 durchgeführt. Hierbei wurde die Anregung eines betroffenen
Landwirts, welcher weiter südlich mit seinem Aussiedlerhof indirekt von der neuen
Erschließung betroffen sein wird, besonders vom Gemeinderat aufgegriffen. Zur
Vermeidung späterer Konflikte mit den künftigen Bauherren wurden Alternativen zur
Erschließung des Hofes geprüft. In einer der ersten Sitzungen des Gemeinderates im Jahr
2011 sollen nun die Ergebnisse aller Anregungen zum Verfahren aus der Bürgerschaft und
seitens der Behörden behandelt und abgewogen werden. Daran wird sich sodann die
obligatorische Offenlage anschließen, während derer die Bürger und die betroffenen
Behörden erneut ihre Anregungen zum Verfahren äußern können.
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