Stochastik 1 - Mitschriften von Klaas Ole Kürtz
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folgt:<br />
∑<br />
∫<br />
n<br />
A n<br />
X dµ = lim<br />
k→∞<br />
k∑<br />
∫<br />
n=1<br />
∫<br />
= lim<br />
k→∞<br />
∫<br />
= lim<br />
k→∞<br />
= lim<br />
∫<br />
(⋆)<br />
=<br />
=<br />
k→∞<br />
∫<br />
∫<br />
X1 An dµ<br />
k∑<br />
X1 An dµ<br />
n=1<br />
X1 ∑ k dµ<br />
n=1<br />
An<br />
X1 ∑ k dµ<br />
n=1<br />
An<br />
lim<br />
k→∞ X1∑ k dµ<br />
n=1<br />
An<br />
X1 ∑ n An dµ<br />
Dabei folgt (⋆) bei integrierbarem X aus dem Satz <strong>von</strong> der dominanten<br />
Konvergenz, bei X ≥ 0 aus dem Satz der monotonen Konvergenz.<br />
8.3.2 Wahrscheinlichkeitsmaße mit Dichten - der allgemeine Fall<br />
Sei µ ein Maß auf (Ω, A). Sei f : Ω → R eine meßbare Abbildung f ≥ 0 mit<br />
∫<br />
f dµ = 1. Definiere<br />
∫<br />
P : A → [0, 1] durch P (A) =<br />
A<br />
f dµ<br />
Dann ist P ein Wahrscheinlichkeitsmaß, beachte dazu die Bemerkung oben.<br />
Offensichtlich gilt:<br />
∫ ∫<br />
P (∅) = f1 ∅ dµ = 0 dµ = 0<br />
∫ ∫<br />
P (Ω) = f1 Ω dµ = f dµ = 1<br />
( ) ∑<br />
P A n = ∑ ∫<br />
f dµ = ∑ P (A n )<br />
n<br />
n A n n<br />
Anwendung: Wahrscheinlichkeitsmaße auf R n werden oft unter Benutzung<br />
dieser Möglichkeit angegeben. Benutze dazu (Ω, A) = (R n , B n ) mit µ = λ n .<br />
Beispiel: Zweidimensionale Glockenkurve:<br />
1<br />
√ e − x2 1 1<br />
2 · √ e − x2 2<br />
2 = 1 x2<br />
2π 2π 2π e− 1 +x2 2<br />
2<br />
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