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Stochastik 1 - Mitschriften von Klaas Ole Kürtz

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8.2 Erwartungswert<br />

Definition: Sei X eine Zufallsgröße mit endlichem Wertebereich. Dann<br />

sei der Erwartungswert E(X) <strong>von</strong> X definiert als:<br />

E(X) =<br />

∑<br />

xP (X = x)<br />

x∈X(Ω)<br />

Beispiele:<br />

1. Sei X die B(n, p)-Verteilung. Dann gilt 11 :<br />

E(X) =<br />

=<br />

n∑<br />

k · P (X = k)<br />

k=0<br />

n∑<br />

k ·<br />

k=0<br />

( n<br />

k)<br />

p k (1 − p) n−k<br />

n∑<br />

( ) n − 1<br />

= n · pp k−1 (1 − p) n−1−(k−1)<br />

k − 1<br />

k=1<br />

∑n−1<br />

( ) n − 1<br />

= n · p ·<br />

p k (1 − p) n−1−k<br />

k<br />

k=0<br />

} {{ }<br />

=(p+(1−p)) n−1 =1<br />

= np<br />

2. Ziehen mit und ohne Zurücklegen: Seien N Kugeln gegeben, darunter<br />

M weiße und N −M grüne. Bei n Zügen ist X die Anzahl der gezogenen<br />

weißen Kugeln.<br />

• mit Zurücklegen: X = B(n, M ), also E(X) = n M N N<br />

• ohne Zurücklegen: X = H(N, M, n) hypergeometrische Verteilung,<br />

also P (X = k) = (M k )( N−M<br />

n−k )<br />

. Der Erwartungswert berechnet sich<br />

( N n)<br />

11 mit ( ) (<br />

n<br />

k =<br />

n n−1<br />

)<br />

k k−1<br />

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