Stochastik 1 - Mitschriften von Klaas Ole Kürtz
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einer Kombination vom Umfang k.<br />
Verallgemeinerung ist der Multinomialkoeffizient: Gegeben sei eine n-<br />
elementige Menge B und Mächtigkeiten k 1 , . . . , k m ≥ 1 mit ∑ m<br />
i=1 k i = n.<br />
Ein Tupel A = (A 1 , . . . , A m ) ist eine Partition zu den vorgegebenen<br />
Mächtigkeiten k 1 , . . . , k m , wann gilt<br />
1. A 1 , . . . , A m ist eine disjunkte Zerlegung, d.h. B = ⋃ m<br />
i=1 A i und<br />
A i ∩ A j = ∅ für i ≠ j.<br />
2. |A i | = k i für 1 ≤ i ≤ m<br />
Die Anzahl solcher Partitionen beträgt<br />
( )<br />
n!<br />
k 1 ! · k 2 ! · . . . · k m ! =: n<br />
k 1 , . . . , k m<br />
Argumentation: ( )<br />
n<br />
k 1<br />
Möglichkeiten für A1 , ( n−k 1<br />
)<br />
k 2<br />
Möglichkeiten für A2 ,<br />
. . . , ( n−(k 1 +...+k m−2<br />
)<br />
)<br />
k m−1<br />
Möglichkeiten für Am−1 , damit auch A m festgelegt.<br />
Die Gesamtzahl ist dann<br />
n! (n − k 1 )!<br />
k 1 !(n − k 1 )!·<br />
k 2 !(n − (k 1 + k ))!·. . .·(n − (k 1 + . . . + k m−2 ))<br />
=<br />
2 k m−1 ! · k m !<br />
n!<br />
k 1 ! · . . . · k m !<br />
Man beachte, daß es bei den Partitionen auf die Reihenfolge ankommt,<br />
d.h. ({1}, {2}) ≠ ({2}, {1})<br />
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